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EINLEITUNG
Auswuchtelemente
Einführung
Auswuchten heißt, die Masse eines Körpers so zu
verteilen, dass während der Rotation keine freien
Zentrifugalkräfte entstehen.
Durch das Auswuchten erreicht man eine Reduzierung
der Schwingungen, geringere Spindelbeanspruchungen
und bessere Werkstückqualitäten.
Mit der heute verfügbaren Messtechnik können
Unwuchten auf ein Minimum reduziert werden. Es
wäre jedoch unwirtschaftlich, die Auswuchtansprüche
zu übertreiben. Deshalb ist zu entscheiden, bis zu
welchem Niveau gewuchtet werden soll und wo ein
sinnvoller Kompromiss zwischen technischem Nutzen
und wirtschaftlichem Aufwand liegt.
Definitionen
G - Wuchtgüte (mm/s)
e - Exzentrizität (gxmm/Kg)
Ω - Winkelgeschwindigkeit (rad/s)
N - Drehzahl (min -1 )
M -
m -
r -
U -
Masse (kg)
Unausgeglichene Masse (g)
Radius der Unwucht (mm)
Restliche Unwucht (gxmm)
e = U =>U=M x e
M
Ω = 2πN = πN
60 30
Berechnung
Die restliche Unwucht errechnet sich aus der
Werkzeugmasse (M), multipliziert mit der Exzentrizität
(e). Die Exzentrizität ist das Maß für den radialen
Abstand, um den der Mittelpunkt der Werkzeugmasse
von der Rotationsachse verschoben wird.
Setzt man die Exzentriziät in µm und die Werkzeugmasse
in kg an, so ergibt sich die Unwucht in Gramm x
Millimeter.
Jede Kombination aus Masse und Exzentrizität, die die
gleiche Unwucht ergibt, hat den gleichen Einfluss auf
das Werkzeug, so lange die Unwuchten in der gleichen
Ebene senkrecht zur Rotationsachse liegen. U=rxm.
Die Unwucht ist abhängig von der Rotationsgeschwindigkeit;
sie ist nur eine Funktion der nicht
ausgeglichenen Masse und deren Abstand vom
Rotationszentrum. Die Messung der Unwucht erfolgt
auf Wuchtmaschinen.
A6
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