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2 Atome und ihre Bausteine

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2 A t o m e u n d i h r e B a u s t e i n e<br />

Mit dieser Entdeckung verdichtete sich die Vermutung, dass die <strong>Atome</strong> der<br />

elementaren Stoffe aus Protonen <strong>und</strong> Elektronen aufgebaut sein müssen. Da die Elemente<br />

elektrisch neutral sind, entspricht die Anzahl der Protonen in einem Atom<br />

der Elektronenzahl. Rutherford vermutete 1921 die Existenz von ungeladenen Teilchen<br />

als weiteren Baustein der <strong>Atome</strong>. W. Bothe <strong>und</strong> W. Becker beobachteten 1931<br />

beim Beschuss des Elements Beryllium mit α-Teilchen, die von radioaktiven Elementen<br />

freigesetzt werden (Abschnitt 2.7), eine durchdringende, sehr energiereiche<br />

Strahlung, die nicht durch ein elektrisches Feld abgelenkt werden konnte. Sir James<br />

Chadwick (1891–1974) zeigte 1922, dass es sich dabei um Neutronen handelte mit<br />

etwa der gleichen Masse wie die der Protonen.<br />

– Die <strong>Atome</strong> der elementaren Stoffe sind aus den drei Elementarteilchen Protonen,<br />

Neutronen <strong>und</strong> Elektronen aufgebaut.<br />

– Die elektrisch neutralen <strong>Atome</strong> enthalten gleich viele Protonen wie Elektronen.<br />

2.6<br />

Elementarteilchen Symbol Masse in g Ladung<br />

Elektron e – 9,107 · 10 –28 –e<br />

Proton p + 1,673 · 10 –24 +e<br />

Neutron n 1,676 · 10 –24 neutral<br />

Die Versuchsanordnung von Goldstein wurde für die Bestimmung der Atommassen<br />

sehr wichtig. Die von der Kathode ausgehenden Elektronen stossen mit den<br />

2.8<br />

<strong>Atome</strong>n des Füllgases im Kanalstrahlrohr zusammen <strong>und</strong> schlagen diesen ein Elektron<br />

weg. Dadurch entstehen einfach positiv geladene Teilchen. Ein Teil von ihnen<br />

fliegt durch das Loch der negativen Elektrode. Mit Hilfe von elektrischen Feldern<br />

lässt sich je nach der beobachteten Ablenkung die Masse der Teilchen ermitteln.<br />

2.9<br />

Abb. 2.11 Kanalstrahlrohr<br />

Abb. 2.12 Entdeckung der Isotope<br />

41

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