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Neues aus F+E - Herbafood Ingredients GmbH

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<strong>Neues</strong> <strong>aus</strong> <strong>F+E</strong><br />

Apfelfaser<br />

Apfelpektinextrakte (Flüssigpektin, getrocknet)<br />

Aroniafaser<br />

Citrusfaser (Grapefruit, Mandarine, Orange, Zitrone<br />

- Schalen nach Entsaftung<br />

- Vesikel <strong>aus</strong> pulpwash<br />

Erbsenfaser<br />

Erdbeerfaser<br />

Haferspeisekleie<br />

Inulin, Fructo-Oligosaccharide<br />

Johannisbeerfaser<br />

Oat bran<br />

Resistente Stärke<br />

Weizenfaser (Spelze, Halm)<br />

Zuckerrübenfaser<br />

Zwiebelfaser<br />

Tab. 6: Isolierte Ballaststoffe - Zutaten (<strong>aus</strong>gewählte Beispiele)<br />

Weizenfaser (Halm) Cellulose E 460<br />

Cellulose ca. 95 % ca. 99 %<br />

lösl. Ballaststoffe ca. 3 % ------------<br />

Mineralstoffe ca. 1 % ca. 1 %<br />

Protein ca. 0,5 % ------------<br />

Fett ca. 0,1 % ------------<br />

Tab. 7: Vergleich der chemischen Zusammensetzung von Weizenfaser (Halm)<br />

und Cellulose (E 460)<br />

die als E 460 als Zusatzstoff definiert ist, stellt<br />

sich die Frage, ob die Grenze zwischen Zutat<br />

und Zusatzstoff fließend geworden ist (siehe<br />

Tab. 7).<br />

Zusatzstoffe sind nach der Umkehrdefinition<br />

Stoffe mit vorwiegend technologischem Einsatzzweck,<br />

wogegen Zutaten Stoffe sind, die vorwiegend<br />

wegen ihres Nährwerts verzehrt werden.<br />

Nach aktueller Rechts<strong>aus</strong>legung ist aber<br />

auch ein Nicht-Nährwert ein Nährwert. Um hier<br />

die Rechtssicherheit aufrechtzuerhalten, muss<br />

dringend auf eine klare Definition hingearbeitet<br />

werden.<br />

Auf der anderen Seite sind Zusatzstoffe nach<br />

LMBG den Lebensmitteln gleichgestellt, womit<br />

ermöglicht sein müsste, dass die Zusatzstoffe<br />

zu anderen als technologischen Zwecken entsprechend<br />

den Zutaten verwendet werden.<br />

Resistente Stärken<br />

Bei den meisten Nichtstärke-Polysacchariden<br />

ist der Ballaststoffcharakter darauf zurückzuführen,<br />

dass dem Gastrointestinaltrakt die entsprechende<br />

Enzymaktivität zur Spaltung des Makromoleküls<br />

fehlt. Die unvollständige Verdaulichkeit<br />

von Stärke und Stärkeprodukten ist jedoch<br />

auf andere Ursachen zurückzuführen. Die<br />

resistente Stärke (RS) entgeht aufgrund von<br />

übermolekularen Strukturen der enzymatischen<br />

Verdauung.<br />

Nach Würsch (1989) beträgt die tägliche Aufnahme<br />

an resistenter Stärke 5 - 10 Gramm. Die<br />

Ursache für die unvollständige Verdaulichkeit<br />

von Stärke kann vielfältig sein. Zum Einen kann<br />

rohe Stärke durch Amylasen nicht abgebaut<br />

werden, wobei zum Einen rohe Stärke in Form<br />

von z.B. Bananen verzehrt werden kann. Nach

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