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SCHLUSSPUNKT<br />
Gesetzliche Renten sollen bis 2026 um 36 Prozent steigen<br />
In den kommenden 14 Jahren werden<br />
die gesetzlichen Renten um 36 Prozent<br />
und der Beitragssatz zur Rentenversicherung<br />
auf knapp 21 Prozent steigen.<br />
Dies prognostiziert die Bundesregierung<br />
im Rahmen ihrer Berichterstattung im<br />
Bundestag.<br />
Modellrechnungen zufolge steigen<br />
die Renten bis zum Jahr 2026 um insgesamt<br />
rund 36 Prozent an. Die Entwicklung<br />
entspreche einer durchschnittlichen<br />
Steigerungsrate von<br />
gut zwei Prozent pro Jahr. Das Sicherungsniveau<br />
vor Steuern sinke von<br />
49,6 Prozent im Jahr 2012 auf 48 Prozent<br />
in 2020 und schließlich weiter auf<br />
46,0 Prozent im Jahr 2026, heißt es in<br />
der Vorlage. Der Rentenversicherungsbericht<br />
liefert auf Basis aktueller Daten<br />
einen Überblick über die Einnahmen und<br />
Ausgaben der Rentenversicherung und<br />
beschreibt mittels Modellrechnungen<br />
die künftige Entwicklung der Rentenfinanzen<br />
in den kommenden 15 Jahren.<br />
Prognose: Beitragssatz steigt auf<br />
20,9 Prozent<br />
Der Beitragssatz, der für das aktuelle<br />
Jahr 18,9 Prozent beträgt, bleibe laut<br />
Bericht infolge der Verstetigungsregel<br />
in der mittleren Variante bis 2018 unverändert<br />
auf diesem Niveau. Anschließend<br />
steige der Beitragssatz wieder an,<br />
auf 19,3 Prozent im Jahr 2019, dann auf<br />
19,7 Prozent im Jahr 2020, auf 19,9 Prozent<br />
im Jahr 2021 und auf 20,1 Prozent<br />
im Jahr 2022. In den Folgejahren nehme<br />
er bis 2026 auf 20,9 Prozent zu. Sowohl<br />
Beitragssatz als auch Sicherungsniveau<br />
vor Steuern bewegen sich damit im Rahmen<br />
der im Gesetz vorgesehenen Grenzen<br />
von 20 Prozent beziehungsweise<br />
46 Prozent bis zum Jahr 2020 und von<br />
22 Prozent beziehungsweise 43 Prozent<br />
bis zum Jahr 2030, heißt es in dem Bericht<br />
weiter.<br />
Heutige Rentnergeneration gut<br />
versorgt<br />
Ebenfalls unterrichtet hat die Bundesregierung<br />
den Bundestag über die Situation<br />
der aktuellen Alterssicherung. Demnach<br />
sei die heutige Generation der<br />
Rentner überwiegend gut versorgt, heißt<br />
es im Alterssicherungsbericht 2012. Nur<br />
etwa 2,5 Prozent der 65-Jährigen und Älteren<br />
seien auf Leistungen der Grundsicherung<br />
angewiesen. Im Jahr 2011 erreichten<br />
Ehepaare ein durchschnittliches<br />
Netto-Gesamteinkommen in Höhe von<br />
2.433 EUR im Monat, alleinstehende<br />
Männer 1.560 EUR und alleinstehende<br />
Frauen 1.292 EUR.<br />
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22 <strong>SERVICE</strong> 2/2013