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Konzernbilanz zum 31. Dezember 2002 - Herlitz PBS AG

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16 bericht des vorstands<br />

Zum <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2002</strong> hat sich das Vermögen<br />

des Konzerns hauptsächlich durch die Entkonsolidierung<br />

der Grundstücksgesellschaften MOLKARI<br />

Tegel KG und MOLKARI Falkensee KG um Euro 113<br />

Mio. verringert. Insgesamt ist das Anlagevermögen<br />

(EUR 45,8 Mio.) durch das Eigenkapital des Konzerns<br />

in Höhe von Euro 42,8 Mio. finanziert.<br />

Die Vorräte haben sich hauptsächlich aufgrund der<br />

Abverkäufe im Weihnachtsgeschäft reduziert.<br />

durch die Bundesanstalt für Arbeit stand zusätzliche<br />

Liquidität zur Verfügung.<br />

Am <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2002</strong> konnten die Bankverbindlichkeiten<br />

des Konzerns aufgrund der Entkonsolidierung<br />

der Immobiliengesellschaften erheblich<br />

reduziert werden. Das Massedarlehen in Höhe von<br />

EUR 15 Mio. wurde fristgerecht am <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong><br />

<strong>2002</strong> mit EUR 10 Mio. und am 28. Februar 2003 mit<br />

EUR 5 Mio. zurückgeführt.<br />

Die Fremdfinanzierung des Konzerns durch Bankkredite<br />

wurde erheblich auf EUR 89 Mio. reduziert.<br />

Ursache hierfür ist unter anderem die neue Zuordnung<br />

der Kredite auf die beiden Grundstücksgesellschaften,<br />

die nicht mehr in den Konzern einbezogen<br />

sind.<br />

Für die Finanzierung des üblichen Saisongeschäfts<br />

<strong>zum</strong> Schulanfang 2003 ist von den Poolbanken bereits<br />

ein Kreditrahmen von EUR 15 Mio. zugesagt.<br />

III. Personal<br />

C. Finanzlage<br />

Im Jahr 2001 wurden die Mittel aus der Kapitalerhöhung<br />

bei der <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> im Wesentlichen zur Finanzierung<br />

der operativen Verluste der <strong>Herlitz</strong> <strong>PBS</strong><br />

<strong>AG</strong> sowie zur Rückführung von Krediten verwendet.<br />

Die Nettoverschuldung hat sich durch die Reduzierung<br />

der Verbindlichkeiten bei Kreditinstituten im<br />

Rahmen der Rekapitalisierung verbessert.<br />

Zum Stichtag 16. September <strong>2002</strong> haben die im<br />

Insolvenzplan festgestellten Forderungsverzichte<br />

die Verbindlichkeiten im Konzern um EUR 110 Mio.<br />

und die Bankverbindlichkeiten um EUR 34 Mio. reduziert.<br />

Auf Genussrechte wurde in Höhe von EUR 23 Mio.<br />

verzichtet. Durch die Entkonsolidierungen sind weiterhin<br />

EUR 19 Mio. Bankverbindlichkeiten weggefallen.<br />

Das zusätzliche Massedarlehen wurde mit<br />

EUR 5 Mio. in Anspruch genommen.<br />

Zum Stichtag <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> 2001 verringerte sich<br />

die Anzahl der Mitarbeiter in der <strong>Herlitz</strong>-Gruppe<br />

durch erforderliche Anpassungsmaßnahmen auf<br />

2.984 (Vorjahr 3.197).<br />

Die Mitarbeiter leisteten auch in 2001 wieder einen<br />

Beitrag zur Umsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen<br />

und arbeiteten bei der <strong>Herlitz</strong> <strong>PBS</strong> <strong>AG</strong><br />

ohne Entgeltausgleich 37 statt der tariflich vereinbarten<br />

35 Stunden pro Woche. Außerdem verzichteten<br />

alle Mitarbeiter auf ihren Resturlaub am<br />

Ende des Jahres 2001.<br />

Zum <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2002</strong> beschäftigte die <strong>Herlitz</strong>-<br />

Gruppe 3.096 Mitarbeiter, von denen 2.314 im Inland<br />

und 782 in den ausländischen Produktionsund<br />

Vertriebsgesellschaften arbeiteten. Dabei steht<br />

dem insolvenzbedingten Personalabbau die erstmalige<br />

Einbeziehung der Mitarbeiter der eCom<br />

Logistik GmbH & Co. KG, der Mercoline GmbH und<br />

der neu gegründeten LogiServ GmbH gegenüber.<br />

Die Finanzierung des weiterlaufenden operativen<br />

Geschäfts der <strong>Herlitz</strong> <strong>PBS</strong> <strong>AG</strong> konnte durch den<br />

Massekredit sichergestellt werden. Durch die Gewährung<br />

von Insolvenzgeld für die Mitarbeiter<br />

Als wesentlichen Beitrag der Belegschaft <strong>zum</strong> Insolvenzplan<br />

konnte mit den Gewerkschaften und<br />

dem Betriebsrat ab 2003 die Erhöhung der Wochenarbeitszeit<br />

für die tarifgebundenen Mitarbei-

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