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Konzernbilanz zum 31. Dezember 2002 - Herlitz PBS AG

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32 konzernabschluss <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> dezember 2001<br />

Bezug von Aktien Gebrauch machen. Die Stamm-<br />

Stückaktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres<br />

an, in dem sie durch die Ausübung der Optionsrechte<br />

entstehen, am Gewinn teil.<br />

(19) Kapitalrücklage<br />

Die Kapitalrücklage wird bei der <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> geführt.<br />

Sie enthält das Aufgeld aus Kapitalerhöhungen<br />

und überschießende Beträge aus der Kapitalherabsetzung<br />

nach Entnahmen <strong>zum</strong> Ausgleich von<br />

Jahresfehlbeträgen in Vorjahren. Insbesondere das<br />

in 2001 mit der Begebung des Genussrechtskapitals<br />

verbundene Aufgeld in Höhe von TEUR 25.914<br />

wurde in die Kapitalrücklage eingestellt.<br />

(20) Rücklage für eigene Anteile<br />

Der Rücklage für eigene Anteile wurden im <strong>Herlitz</strong>-<br />

Konzern TEUR 35 (Vorjahr: TEUR 108) entnommen.<br />

Zum Bilanzstichtag erfolgte eine erfolgswirksame<br />

Anpassung an den niedrigeren Kurswert der letzten<br />

52 Wochen (1,02 Euro pro Anteil) des zur Weitergabe<br />

an Belegschaftsmitglieder gehaltenen Aktienbestandes.<br />

(21) Anteile anderer Gesellschafter<br />

Die Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital<br />

sowie an Bilanzgewinnen und -verlusten einbezogener<br />

Tochterunternehmen betreffen Tochterunternehmen<br />

der <strong>Herlitz</strong> <strong>PBS</strong> <strong>AG</strong> in Höhe von<br />

TEUR 233 (Vorjahr: TEUR 828).<br />

(22) Genussrechtskapital<br />

Der Vorstand der <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> wurde auf der ordentlichen<br />

Hauptversammlung der <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> am<br />

19. Juni 2001 mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt,<br />

bis <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> 2001 Genussrechte<br />

im Gesamtnennbetrag von bis zu EUR 22.950.613,68<br />

auszugeben. Die Ermächtigung kann auch in Teilbeträgen<br />

ausgenutzt werden. Die Genussrechte<br />

wurden mit einem Nennbetrag von EUR 4,26 ausgegeben.<br />

Sie sind unter sich gleichberechtigt und<br />

nachrangig gegenüber Ansprüchen von Gläubigern<br />

der Gesellschaft. Die Genussrechte lauten<br />

auf den Namen und sind nur mit Zustimmung des<br />

Vorstandes übertragbar. Sie wurden zur Sanierung<br />

der Gesellschaft vorwiegend an Banken, die der<br />

Gesellschaft Kredit gewährt haben, im Austausch<br />

gegen Kreditforderungen ausgegeben. Bei Umwandlung<br />

der Forderungen in Genussrechte wird je ein<br />

Genussrecht im Nennbetrag von EUR 4,26 gewährt.<br />

Das Aufgeld beträgt EUR 4,81 je Genussrecht. Der<br />

Gesamtbetrag des Aufgeldes in Höhe von TEUR<br />

25.914 wurde in die Kapitalrücklage eingestellt.<br />

Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen.<br />

Aktionären ist jedoch auf Wunsch ein dem Bezugsrecht<br />

entsprechendes Erwerbsrecht auf Genussrechte<br />

einzuräumen.<br />

Die Genussrechte gewähren einen Anspruch auf<br />

eine jährliche Ausschüttung in Höhe der auf die<br />

Aktien mit dem rechnerischen Anteil am Grundkapital<br />

entfallenden Dividende. Die Genussrechte<br />

werden <strong>zum</strong> Nennbetrag am Tag nach der ordentlichen<br />

Hauptversammlung im Jahre 2011 vorgelegt.<br />

Eine Verlustbeteiligung besteht nicht.<br />

Jedem Genussrecht im Nennbetrag von je EUR 4,26<br />

ist ein Optionsrecht über je eine Inhaber-Stückaktie<br />

mit einem rechnerischen Anteil von EUR 4,26<br />

am Grundkapital beigefügt. Der Optionspreis beträgt<br />

EUR 4,26. Das Optionsrecht kann ab dem Tage<br />

nach der ordentlichen Hauptversammlung im Jahre<br />

<strong>2002</strong> ausgeübt werden. Die Optionsfrist endet am<br />

30. November 2010. Es können künftig aufgrund<br />

eines Hauptversammlungsbeschlusses weitere Genussrechte<br />

geschaffen werden, die den vorliegenden<br />

Genussrechten gleichstehen. Der Vorstand wurde<br />

mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, die<br />

weiteren Einzelheiten der Ausgabe und Ausstattung<br />

der Genussrechte mit beigefügten Optionsrechten<br />

festzulegen.<br />

Da die Genussrechtskonditionen eine Beteiligung<br />

am Verlust der Gesellschaft ausschließen, war das<br />

Genussrechtskapital unter den Verbindlichkeiten<br />

auszuweisen.

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