Konzernbilanz zum 31. Dezember 2002 - Herlitz PBS AG
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8 bericht des aufsichtsrats für 2001 und <strong>2002</strong><br />
Zusammengefasster Bericht des Aufsichtsrats<br />
der <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> für die Jahre 2001 und <strong>2002</strong><br />
Der Aufsichtsrat hat sich im Geschäftsjahr 2001 in<br />
sechs Sitzungen vom Vorstand eingehend über die<br />
Lage der Gesellschaft und die Geschäftspolitik unterrichten<br />
lassen und sich von der Ordnungsmäßigkeit<br />
der Geschäftsführung überzeugt. Er wurde<br />
darüber hinaus über die laufenden Geschäfte und<br />
Entwicklungen durch monatliche schriftliche Berichte<br />
des Vorstands informiert. Seine Tätigkeit<br />
wurde durch einen Personalausschuss, der viermal<br />
tagte, einen Bilanzausschuss, der siebenmal zusammentrat,<br />
und einen Risikoausschuss, der ebenfalls<br />
siebenmal tagte, ergänzt und unterstützt. Zwischen<br />
den Sitzungen stand der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
mit dem Vorstand hinsichtlich der Geschäftsentwicklung<br />
der Gesellschaft und des Konzerns in engem<br />
Kontakt.<br />
Der Aufsichtsrat hat wichtige einzelne Geschäftsvorfälle<br />
geprüft und über die durch Gesetz oder<br />
Satzung zustimmungspflichtigen Geschäfte entschieden.<br />
Insbesondere wurden eingehend die für<br />
eine Weiterführung der Gesellschaft notwendige<br />
Rekapitalisierung und die zur Sicherung des Unternehmens<br />
erforderlichen Maßnahmen erörtert,<br />
als sich Anfang des Jahres 2001 der Verlust der<br />
Hälfte des Eigenkapitals der Gesellschaft abzeichnete.<br />
Diese Maßnahmen wurden in der außerordentlichen<br />
Hauptversammlung vom 8. Mai 2001<br />
beschlossen und in der Folge durchgeführt. Problematisch<br />
blieben weiterhin insbesondere die Umsatzentwicklung<br />
und die Liquiditätslage. Mit dem<br />
Ausscheiden von Herrn Werner Eisenhardt, der das<br />
Unternehmen <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> 2001 verließ, hat<br />
sich der Vorstand <strong>zum</strong> Jahresende auf zwei Mitglieder<br />
verkleinert.<br />
Der vom Vorstand vorgelegte Jahresabschluss <strong>zum</strong><br />
<strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> 2001 und der Lagebericht sowie der<br />
Konzernabschluss und der Konzernlagebericht wurden<br />
unter Einbeziehung der Buchführung von dem<br />
durch die Hauptversammlung am 19. Juni 2001<br />
bestellten und vom Aufsichtsrat beauftragten Abschlussprüfer<br />
geprüft und mit dem uneingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk versehen. Neben den<br />
Prüfungsberichten <strong>zum</strong> Jahresabschluss und <strong>zum</strong><br />
Konzernabschluss der Gesellschaft stand dem Aufsichtsrat<br />
der Prüfungsbericht der <strong>Herlitz</strong> <strong>PBS</strong> <strong>AG</strong><br />
zur Verfügung. Der Abschlussprüfer hat an der<br />
Bilanz-Aufsichtsratssitzung und der diese vorbereitenden<br />
Sitzung des Bilanzausschusses teilgenommen,<br />
über die wesentlichen Ergebnisse seiner<br />
Prüfung berichtet und ergänzende Auskünfte<br />
erteilt. Dem Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses<br />
der Gesellschaft und des Lageberichts, des<br />
Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts<br />
hat der Aufsichtsrat zugestimmt. Der Aufsichtsrat<br />
hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss<br />
und Lagebericht, den Konzernabschluss und<br />
den Konzernlagebericht geprüft. Es haben sich<br />
keine Einwendungen ergeben. Der Aufsichtsrat hat<br />
den Jahresabschluss <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> 2001 gebilligt.<br />
Dieser ist damit festgestellt.<br />
Bedingt durch das Insolvenzverfahren über das Vermögen<br />
der <strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong> gliedert sich das Geschäftsjahr<br />
<strong>2002</strong> in drei Rumpfgeschäftsjahre.<br />
Das erste dieser Rumpfgeschäftsjahre <strong>2002</strong> endete<br />
gemäß § 155 InsO am 5. Juni <strong>2002</strong> mit der Eröffnung<br />
des Insolvenzverfahrens. Der am 3. April <strong>2002</strong><br />
eingesetzte vorläufige Insolvenzverwalter erhielt<br />
am 17. April <strong>2002</strong> die allgemeine Verwaltungsund<br />
Verfügungsbefugnis über das Vermögen der<br />
<strong>Herlitz</strong> <strong>AG</strong>, so dass sich die Überwachungstätigkeit<br />
des Aufsichtsrats im Wesentlichen auf die Zeit vor<br />
dem 17. April <strong>2002</strong> beschränkt.<br />
In dem Berichtsjahr tagte der Aufsichtsrat zweimal<br />
und hat sich über den Geschäftsverlauf informiert<br />
sowie zustimmungspflichtige Geschäfte entschieden.<br />
Er wurde in seiner Arbeit vom Personalausschuss,<br />
der viermal tagte, und vom Bilanz- und einem<br />
Risikoausschuss, die beide sechsmal tagten,<br />
unterstützt. Er hat sich darüber hinaus in der Zeit<br />
vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens anhand<br />
monatlicher schriftlicher Berichte des Vorstandes<br />
mit den aktuellen Entwicklungen befasst.<br />
In den Aufsichtsratssitzungen wurden neben der<br />
Entwicklung des laufenden Geschäfts und der Aus-