Kurzfassung - Herwig Birg
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Insgesamt muss es gelingen die jungen Leute in der Region zu halten. Landesentwicklung<br />
und Landesplanung müssen die ländlichen Räume schwerpunktmäßig unterstützen. Die<br />
Regionen links der Donau bedürfen weiterhin einer kräftigen Förderung aus den EU-,<br />
Bundes-, und Bayern-Fördertöpfen, um den Aufholprozess fortsetzen zu können.<br />
Die Region verdeutlicht seit Jahren, dass man nicht nur fordert, sondern auch leistet, Der<br />
beispielhafte Einsatz aller Akteure in der Region hat das über die letzten Jahre hinweg<br />
gezeigt und auch die Diskussion um „Aufbruch jetzt in Niederbayern“ hat dies nachhaltig<br />
bewiesen.<br />
Die Vision Niederbayern lautet:<br />
Die Wissenschafts- und Forschungsregion Niederbayern, die Technologieregion Bayerischer<br />
Wald und die Bildungsregion Niederbayern werden nachhaltig angestrebt, als Natur- und<br />
Urlaubsregion wollen wir eine Spitzenposition in Deutschland einnehmen.<br />
Wir wollen eine familienfreundliche Region sein mit bezahlbarem Wohnraum, ausreichend<br />
Arbeitsplätzen, gesunder Umwelt und einem sozialen Umfeld.<br />
Das Projekt E-WALD ist ein Symbol für das Ziel einer energieautarken Region.<br />
Unsere Konzepte und Ideen im Aufbruch sollen eine beispielhafte Bewältigung des<br />
Demographischen Wandels werden.<br />
Die historisch gewachsenen Verbindungen über den Goldenen Steig und die Donau in die<br />
Nachbarstaaten und nach Osteuropa sind in Niederbayern unverändert lebendig. Wir wollen<br />
daher eine besondere Willkommenskultur entwickeln, um Menschen aus anderen EU-<br />
Ländern und auch aus anderen Kulturkreisen für unsere Region zu begeistern.<br />
Wir wissen was wir wollen, was wir können und wie wir mit starkem Willen Wissen und<br />
Können auch zu weiteren Erfolgen führen werden.<br />
1.2 Die Bedeutung der regionalen Dimension des Demographischen Wandels<br />
Die wichtigste Triebkraft des Demographischen Wandels ist der weltweite Rückgang der<br />
Geburtenraten. So sank die Geburtenrate beispielsweise in den letzten 50 Jahren im<br />
Durchschnitt der Weltbevölkerung von 1960 bis 2010 von 4,9 auf 2,5 Kinder pro Frau.<br />
Deutschland war Vorreiter der weltweiten Entwicklung: Schon seit 1972 sterben hier jedes<br />
Jahr mehr Menschen als geboren werden, und zwar trotz der hier lebenden 16 Millionen<br />
Menschen mit Migrationshintergrund, bei denen die Geburtenzahl höher ist als die Zahl der<br />
Sterbefälle.<br />
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