Oszillator mit AT-Grundton-Quarz - Ing. H. Heuermann
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charakteristische Verlauf , so das man auch bei der 3 & 5 & 7 usw. Oberwelle die<br />
Frequenzpunkte fs & fp wiederfindet. Ich beschänke mich aber hier auf die dargestellten<br />
Frequenzpunkte was zur Folge hat das ich den <strong>Quarz</strong> in seinem <strong>Grundton</strong> betreibe. Es soll<br />
aber nicht unerwähnt bleiben das die von mir vorgestellte Pierce-Schaltung durchaus auf<br />
einer der Oberfrequenzen angeregt werden kann. Dies wird noch dadurch begünstigt das die<br />
Güte des <strong>Quarz</strong>es zu den Obertönen hin zunimmt. Bei der reellen Umsetzung eines<br />
<strong>Grundton</strong>oszillators ist also <strong>mit</strong> einer zusätzlichen Beschaltung dafür Sorge zu tragen das<br />
dies nicht passiert.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, das es sich bei R 1 ,C 1 und L 1 um dynamische Ersatzgrößen<br />
handelt. Dies wird deutlich wenn man einmal den Impedanzverlauf <strong>mit</strong> einem Programm wie<br />
Matlab plottet. Hier erkennt man das es keine weiteren markanten Frequenzpunkte mehr<br />
gibt. Am einfachsten erkennt man es aber an der Formel für den komplexen Widerstand<br />
selbst. Wie ich gezeigt habe liefert sie uns nur die beiden Frequenzen fs & fp.<br />
3.2Das Rückkoppelglied<br />
In der Grafik erkennen wir die Ersatzschaltung<br />
unseres <strong>Quarz</strong>es als Kernelement wieder.<br />
Zusätzlich ist er im Rückkoppelglied noch <strong>mit</strong> zwei<br />
Kondensatoren gegen Masse beschaltet. Wie<br />
schon erwähnt handelt es sich hier um eine<br />
Dreipunktschaltung. Hier gild folgende<br />
Schwingbedingung:<br />
X 1<br />
X 2<br />
X 3<br />
=0<br />
Hierbei stellen X 1 & X 3 die Blindwiderstände der<br />
gegen Masse geschalteten Kondensatoren dar und<br />
X 2 den Blindwiderstand des <strong>Quarz</strong>es. Da X 1 & X 3<br />
die Blindwiderstände der Kondensatoren sind und<br />
so<strong>mit</strong> der Imaginärteil negativ ist ist es einleuchtend das X 2 positiv sein muss um die<br />
Blindwiderstände auf null zu kompensieren. Hieraus folgt, das der Blindwiderstand des<br />
<strong>Quarz</strong>es induktiv sein muß. Hieraus folgen die beiden Aussagen:<br />
a) Die Schwingkreisfrequenz liegt zwischen fs & fp.<br />
b) Die Schwingkreisfrequenz ist von der „Last-“ oder „Bürdekapazität“ abhängig.<br />
Berechnung des Blindwiderstands der Lastkapazität C l :<br />
X 2<br />
=− X 1<br />
X 2<br />
<br />
⇒ X l<br />
= X 1<br />
X 2<br />
= 1 C 1<br />
C 2<br />
<br />
C 1 C 2 = 1<br />
C l<br />
<br />
Will man nun die Schwingkreisfrequenz bestimmen kann man sich die Schwingbedingung zu<br />
nutze machen, die besagt das der Blindwiderstand des <strong>Quarz</strong>es den Blindwiderstand der<br />
Lastkapazität kompensieren muß.<br />
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