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Klausur (Probe 1) - Ing. H. Heuermann

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Name:<br />

Matr.-Nr.:<br />

Unterschrift:<br />

<strong>Klausur</strong> (<strong>Probe</strong> 1):<br />

Grundlagen der Hoch- und Höchstfrequenztechnik<br />

Tag der Prüfung: 22.01.2003<br />

Zeit: 10:30 - 13:30<br />

Prüfer:<br />

Prof. Dr.-<strong>Ing</strong>. H. <strong>Heuermann</strong><br />

1. Tragen Sie Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer auf dieser Titelseite und auf allen folgenden<br />

Seiten ein. Unterschreiben Sie auf der ersten Seite.<br />

Prüfen Sie die <strong>Klausur</strong> auf Vollständigkeit<br />

2. Lassen Sie die <strong>Klausur</strong> zusammengeheftet. Lösen Sie die Aufgaben direkt auf den <strong>Klausur</strong>blättern<br />

oder deren Rückseiten. Machen Sie kenntlich, zu welcher Aufgabe die Lösung<br />

gehört.<br />

3. Wenn Sie zusätzliches Schreibpapier benötigen, wenden Sie sich an die Aufsichtsführenden.<br />

Versehen Sie jedes Blatt mit Namen und Matrikelnummer. Angaben auf anderem als von<br />

den Aufsichtsführenden ausgeteiltes Papier wird nicht gewertet.<br />

4. Ergebnisse, deren Lösungswege nicht aus der Darstellung ersichtlich sind oder die unleserlich<br />

sind, werden nicht gewertet.<br />

5. Es sind als Hilfsmittel nur Taschenrechner, HF-Skript, Hilfsblätter und Formelsammlung<br />

zugelassen.<br />

(Version 1.1 7. Oktober 2009)<br />

Fachhochschule Aachen; FB5 Elektrotechnik und Informationstechnik<br />

Lehrgebiet Hoch- und Höchstfrequenztechnik; Prof. Dr.-<strong>Ing</strong>. H. <strong>Heuermann</strong>


2<br />

• Sofern nichts anderes angegeben ist, wird mit einer Systemimpedanz<br />

von Z 0 = 50 Ω gerechnet.<br />

• Bei der Berechnung von Wellenwiderständen können die Imaginärteile<br />

der Dielektrizitätskonstanten vernachlässigt werden. Die relative<br />

Permeabilität µ r ist generell 1.<br />

• Der Dämpfungswert αl einer Leitung läßt sich wie folgt in die Transmissionsdämpfung<br />

a umrechnen:<br />

.<br />

α dB<br />

dB/m = 8.686 ∗<br />

α<br />

a<br />

Np/m<br />

bzw.<br />

dB = αdB<br />

dB l = 8.686 ∗ α l<br />

Np<br />

Naturkonstanten<br />

c 0 = 2.998 ∗ 10 8 m/s<br />

ǫ 0 = 8.854 ∗ 10 −12 As/V/m<br />

µ 0 = 0.4 ∗ π ∗ 10 −6 H/m


1 P1 KLAUSUR HFT, 22.01.2003, NAME/MATR.: 3<br />

1 Aufg. I: Streumatrizen<br />

Geben Sie die Streumatrix einer verlustlosen, reziproken, Zweitorkomponente an,<br />

die eingangsseitig angepasst ist und ausgangsseitig eine Reflexionsdämpfung von<br />

10 dB aufweist.<br />

2 Aufg. II: Schaltungsentwurf über Streuparameter<br />

mit resistiven Elementen<br />

Es soll eine Komponente basierend auf dem Bild 2.1 mit zwei Widerständen entwickelt<br />

werden, die einen Eingangswiderstand von 100 Ω aufweist und am Ausgang<br />

angepasst ist.<br />

(a) Berechnen Sie den Eingangsreflexionsfaktor<br />

(b) Berechnen Sie die Widerstandswerte<br />

(c) Wieviel Transmissionsdämpfung (in dB) hat diese Komponente<br />

Bild 2.1:


4 P1 KLAUSUR HFT, 22.01.2003, NAME/MATR.: 5<br />

4 Aufg. IV: Auslegung von TEM-Wellenleitern<br />

Es soll eine möglichst verlustlose Paralleldrahtleitung über 3 m Länge bei 640 MHz<br />

zwischen einer Empfangsantenne und einem rauscharmen Empfangsverstärker eingesetzt<br />

werden. Zwei Leitungen sind gegeben.<br />

Leitertyp x) y)<br />

Wellenwiderstand Z L 75 Ω 75 Ω<br />

Leiterabstand b 20 mm 10 mm<br />

Dieelektrizitätskonstante ǫ r 2.0-j*0.015 2.2-j*0.012<br />

Spezifischer Widerstand ρ 0.018 µ Ωm 0.016 µ Ωm<br />

(a) Wie groß sind die Leiterdurchmesser a?<br />

(b) Wie groß sind die metallischen und die dielektrischen Verluste?<br />

(c) Wieviel Dämpfung in dB weisen die Leitungen x und y auf?<br />

Bild 4.1:<br />

5 Aufg. V: Impedanzanpassung mit Hilfe des Smith-<br />

Charts<br />

Ein niederohmiger Ausgangswiderstand eines Verstärkers mit der normierten Impedanz<br />

von zv = 0.3+j ∗0.6 soll für 2.4 GHz auf Anpassung mittels Kondensatoren<br />

transformiert werden.<br />

(a) Geben Sie zwei mögliche Transformationsnetzwerke an.<br />

(b) Berechnen Sie die Bauteile für die Lösung mit der Parallelkapazität zu<br />

zv.


6 P1 KLAUSUR HFT, 22.01.2003, NAME/MATR.: 6<br />

6 Aufg. VI: Filter und Resonatoren<br />

Gegeben ist ein Filter mit λ/4-Resonatoren nach Bild 6.1.<br />

Bild 6.1:<br />

Die zugehörige Frequenz soll 900 MHz sein und Z L = 50 Ω.<br />

Die Verluste der Leitungen betragen α = 0.05 Np/m und die Stoffkonstante liegt<br />

bei ǫ r = 2.0.<br />

(a) Um was für ein Filtertyp handelt es sich für 900 MHz-Anwendungen?<br />

(b) Geben Sie den Verlustfaktor der unbelasteten λ/4-Leitungen an.<br />

(c) Berechnen Sie die Transmissionsverluste in dB bei 900 MHz für den Fall,<br />

dass die λ/8-Leitung die Hälfte der Verluste einer leerlaufenden λ/4-<br />

Leitung hat.<br />

7 Aufg. VII: M-Parameter<br />

Wie lautet die M-Matrix für eine Leitung mit einer elektrischen Länge von 180 ◦ für<br />

die Gegentaktwelle und 90 ◦ für die Gleichtaktwelle, wenn keine Modekonvertierung<br />

vorliegt?<br />

Beide Wellentypen sollen angepasst sein.<br />

Definition:<br />

⎛<br />

b + ⎞<br />

1<br />

b − 1<br />

⎜<br />

⎝ b + ⎟<br />

2<br />

b − ⎠<br />

2<br />

=<br />

⎡<br />

⎢<br />

⎣<br />

M 11 + M 11 +− M 12 + M 12<br />

+−<br />

M −+<br />

11 M − 11 M −+<br />

12 M − 12<br />

M 21 + M 21 +− M 22 + M 22<br />

+−<br />

M −+<br />

21 M − 21 M −+<br />

22 M − 22<br />

⎤ ⎛<br />

a + ⎞<br />

1<br />

a − 1<br />

⎥ ⎜<br />

⎦ ⎝ a + ⎟<br />

2<br />

a − ⎠<br />

2<br />

(7.1)


8 P1 KLAUSUR HFT, 22.01.2003, NAME/MATR.: 7<br />

8 Aufg. VIII: Komponenten mit λ/4-Leitungen und<br />

PIN-Dioden<br />

Geben Sie Sie einen 900 MHz-Schalter nach Bild 8.1 bestehend auf einer λ/4-<br />

Leitung und zwei PIN-Dioden an, bei dem der Stromverbrauch im Empfangsfall<br />

(RX) null ist.<br />

(a) Stellen Sie den Schaltplan einschließlich der Logiksignalankopplung und<br />

DC-Entkopplungen dar.<br />

(b) Wie sieht die zugehörige Logiktabelle mit 0 V- und 1.4 V-Pegeln aus?<br />

(c) Wie kann man diese Schaltung mit einer λ/4-Leitung und einer λ/8-<br />

Leitung ergänzen, so dass diese Schaltung bei 900 MHz unverändert<br />

funktioniert und bei 1.8 GHz an der Antennenseite ein Leerlauf darstellt<br />

(Nur Prinzipaufbau, d.h. Dioden und Leitungen)?<br />

Bild 8.1:

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