O-Töne Februar 2010.indd - HfMDK Frankfurt
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O-Töne 8. Jahrgang | Nr. 1 | 4. <strong>Februar</strong> 2010<br />
dass alle Hochschulmitglieder dies<br />
auch erkennen und anerkennen. Und<br />
gende Arbeit bin im Wesentlichen ich<br />
zuständig. Gegenwärtig bearbeiten<br />
Master, die Akkreditierung von Studiengängen<br />
und das geforderte Qualitätsmanagement<br />
sind einige der Ursachen für die<br />
erhebliche Mehrarbeit. So mussten wir in<br />
kürzester Zeit die Studiengebühren samt aller<br />
dazu gehörenden Verwaltungsvorgänge<br />
einführen, um sie nach kurzer Laufzeit dann<br />
wieder abzuschaffen.<br />
ich höre nicht auf, daran zu arbeiten,<br />
dass wir irgendwann eine auskömmliche<br />
Personalausstattung erhalten, in<br />
der Verwaltung wie auch in der Lehre.<br />
O-Töne: Wollen Sie in der<br />
wir die Mittel des Konjunkturprogramms<br />
II. Auch dies wird hoffentlich<br />
zu erheblichen funktionalen<br />
und ästhetischen Verbesserungen<br />
führen. Dennoch leiden wir alle nach<br />
wie vor in extremer Weise Mangel,<br />
Jetzt sind<br />
wir damit<br />
befasst, die<br />
kompensierenden<br />
„Wir haben uns für meine zweite<br />
Amtszeit große Aufgaben<br />
vorgenommen, allen voran den Neubau<br />
der Hochschule.“<br />
zweiten Amtszeit etwas besser<br />
machen als in der ersten?<br />
Angelika Gartner: Man sollte<br />
bestrebt sein, alles kontinuierlich<br />
insbesondere durch die sich ständig<br />
verschärfende Raumnot. Auch wenn<br />
es uns gelungen ist, für den Fachbereich<br />
2 durch die Anmietung in der<br />
Leimenrode für etwas Entspannung<br />
Qualitätsmittel und die damit ver-<br />
bundenen neuen Verfahren zu verwalten.<br />
Wir haben die Hochschule<br />
technisch aus einer Art Urzustand<br />
aufgerüstet in das<br />
digitale Zeitalter, verfügen<br />
über Netzwerk, E-Mail,<br />
hochmoderne Computerarbeitsplätze<br />
und schaffen<br />
dies mit einer EDV-Abteilung,<br />
die im Prinzip aus<br />
einer Person (mit externer<br />
Unterstützung) besteht.<br />
Gegenwärtig müssen wir<br />
den neuen Tarifvertrag<br />
(TV Hessen) in die Tat<br />
umsetzen, was bedeutet,<br />
„besser“ zu machen, etwas<br />
Bestimmtes kann ich da nicht nennen.<br />
zu sorgen, hat sich auf dem Gelände<br />
Eschersheimer Landstr. 29-39 nicht<br />
viel verbessert. Das ist<br />
eines der Probleme, die ich<br />
dringend lösen muss. Und<br />
dazu brauchen wir vor allem<br />
eines: Geld.<br />
O-Töne: Sie wohnen ja<br />
nur einen Steinwurf von<br />
der Hochschule entfernt.<br />
Empfinden Sie dies eher als<br />
Vorteil oder als Gefahr für<br />
die Privatsphäre?<br />
Angelika Gartner: Die Nähe<br />
hat große Vorteile. Sie gibt<br />
dass die Personalabteilung Sommer 2009: Hochschulkanzlerin Angelika Gartner begrüßt auf dem Campus der mir – vielleicht entgegen<br />
jeden einzelnen Arbeitsvertrag<br />
neu bewerten und<br />
– die Möglichkeit, zwischen<br />
<strong>HfMDK</strong> ihre Dienstherrin, die hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst Eva landläufiger Auffassung<br />
Kühne-Hörmann.<br />
gestalten und sich für alle<br />
gegenwärtigen und kommenden Verfahren<br />
ein gewaltiges, kaum überschaubares<br />
Regelwerk aneignen muss. Das geschieht<br />
alles neben dem laufenden Geschäft und<br />
ohne jede zusätzliche<br />
Allgemein möchte ich unsere Aufgaben<br />
in noch größeren Zusammenhängen<br />
betrachten und entsprechend<br />
planen können. Das ist häufig wegen<br />
unserer immer<br />
Arbeit und Zuhause präzise<br />
zu trennen. Ich kann mich samstags<br />
problemlos der Aufräumarbeit am<br />
Schreibtisch ohne Ablenkung durch<br />
Termine widmen und gehe dann entspannt<br />
nach Hause in ein (mehr oder<br />
Personalausstattung.<br />
Es ist kein Wunder,<br />
dass unser Verwaltungsteam<br />
immer<br />
am Limit arbeitet.<br />
„Es berührt mich zu sehen, wie unsere<br />
Studierenden arbeiten, mit welchem<br />
Ernst und Sachverstand sie sich ihrer<br />
Ausbildung und ihrem Beruf widmen.“<br />
noch knappen Personalausstattung<br />
nicht möglich,<br />
die fast immer<br />
ein Arbeiten „auf<br />
weniger) freies Restwochenende.<br />
O-Tönen: Wieviel Zeit bleibt Ihnen,<br />
sich in Konzerten und anderen Veranstaltungen<br />
der Hochschule zu entspannen<br />
Denn: So froh wir über eine zusätzlich<br />
gewonnene Arbeitskraft sind, so schnell<br />
ist die scheinbar gewonnene Entlastung<br />
durch die notwendige Übernahme neuer<br />
Verpflichtungen wieder dahin. Der Einsatz<br />
unserer Mitarbeiter ist bemerkenswert<br />
– ein besonderer Ausdruck von hoher Leistungsbereitschaft<br />
und Identifikation mit der<br />
Hochschule. Ich hoffe und wünsche mir,<br />
Zuruf“ verlangt. Aber wir sind schon<br />
ziemlich gut, insbesondere was unsere<br />
Reaktionszeiten anbelangt. Was wir<br />
da bieten, das können Sie an anderen<br />
Hochschulen nicht erwarten!<br />
Wir haben uns für meine zweite Amtszeit<br />
große Aufgaben vorgenommen,<br />
allen voran den Neubau der Hochschule.<br />
Für die damit zusammenhän-<br />
oder inspirieren zu lassen?<br />
Angelika Gartner: Dies gelingt mir<br />
leider nur selten, weil mein Arbeitstag<br />
einfach zu lang ist. Ich gehe dann<br />
nach Hause und lese zur Entspannung,<br />
zur Zeit Rüdiger Safranski über<br />
die Freundschaft zwischen Schiller<br />
und Goethe.<br />
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