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Evaluationsbericht Eselriet, Oktober 2012 - Stadt Illnau-Effretikon

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Schule <strong>Eselriet</strong>, <strong>Illnau</strong> - <strong>Effretikon</strong>, Evaluation <strong>2012</strong>/2013<br />

4.2 Lehren und Lernen<br />

KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN<br />

Klare Unterrichtsstruktur<br />

Die Lehrpersonen und sonderpädagogischen Fachpersonen gestalten zielgerichtete, anregende<br />

und gut strukturierte Lektionen, in denen sich die Schülerinnen und Schüler gut orientieren<br />

können.<br />

Stärken<br />

Der Unterricht an der Schule <strong>Eselriet</strong> zeichnet sich durch eine geschickte Strukturierung<br />

und gute Zeitnutzung aus. Den Lehr- und Fachpersonen ist ein umsichtig organisierter<br />

und abwechslungsreich vorbereiteter Unterricht wichtig (Interviews). Die beobachteten<br />

Lektionen waren logisch aufgebaut und wiesen eine gute Rhythmisierung<br />

auf. Rasche Wechsel erlaubten es, die Zeit effizient für das Lernen zu nutzen. Für alle<br />

Schülerinnen und Schüler lagen genügend Lern- und Übungsmaterialien sowie<br />

Hilfsmittel bereit. Auf der Kindergartenstufe erwartete die Schulkinder in der Auffangzeit<br />

ein breites Angebot an Spielmöglichkeiten und Lernmaterialien. Auch der gemeinsame<br />

Unterricht im Kreis war durchdacht, abwechslungsreich und sehr anregend<br />

gestaltet. Bereits Schülerinnen und Schüler, die erst kurz in der ersten Klasse<br />

waren, konnten dank eines geschickt geplanten Einsatzes passender Lernmaterialien<br />

selbständig arbeiten, sodass die Lehrperson in dieser Zeit mit einer anderen<br />

Gruppe komplexe Aufgabenstellungen besprechen konnte. Verschiedene Bewegungspausen<br />

ermöglichten zudem auf allen Stufen, die Konzentration zu halten und<br />

die Lernzeit zu erhöhen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler aller Stufen können sich im Unterricht gut orientieren.<br />

Dazu verwenden die Lehrpersonen auf der Kindergarten- und Unterstufe immer gleiche<br />

Abläufe (Rituale) und Symbole zum Visualisieren von Lernsequenzen, Lektionen,<br />

Halbtagen oder der ganzen Schulwoche. Mitarbeitende und Fachpersonen, welche<br />

regelmässig am Unterricht teilnehmen, werden beispielsweise mit Fotos auf dem<br />

Wochenplan markiert. Die Mittelstufenlehrpersonen beschreiben schriftlich oder<br />

mündlich den Lektionsablauf oder bieten Tagesüberblicke. Sie ermöglichen damit ihren<br />

Klassen einen Ausblick auf den Unterricht, die Hausaufgaben oder spezielle Veranstaltungen.<br />

Zudem geben sie laut eigenen Angaben häufig bei der Einführung zu<br />

einem Thema, zu Beginn der Lektion oder vor Tests ausdrücklich die zu erreichenden<br />

Lernziele bekannt. In einzelnen vom Evaluationsteam besuchten Lektionen wiesen<br />

die Lehrpersonen am Ende auf die Anschlusslektion des kommenden Schultages<br />

hin. Die Arbeit mit Wochen- oder Tagesplänen oder gut visualisierte Arbeitsanleitungen<br />

mit überschaubaren Schritten gewährleisteten das selbständige Lernen in<br />

verschiedenen Fachbereichen. Die meisten schriftlich befragten Mittelstufenkinder<br />

gaben an, dass ihnen zu erreichende Lernziele sowie Schwerpunkte von Aufgaben<br />

und Übungen gut bekannt seien (SCH 020 und 021). In den beobachteten Lektionen<br />

holten die Lehrpersonen aller Stufen die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler<br />

gut ab oder knüpften in Repetitionssequenzen oder Lerngesprächen gezielt am Vor-<br />

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