Evaluationsbericht Eselriet, Oktober 2012 - Stadt Illnau-Effretikon
Evaluationsbericht Eselriet, Oktober 2012 - Stadt Illnau-Effretikon
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Schule <strong>Eselriet</strong>, <strong>Illnau</strong> - <strong>Effretikon</strong>, Evaluation <strong>2012</strong>/2013<br />
die Aufgabenerfüllung der Einzelnen erleichtern. Sehr ausgeprägt zeigt sich die Zusammenarbeit<br />
in der Organisation des Schulalltags und in der Schulentwicklung.<br />
Mehrfach wurde an den Interviews erwähnt, dass sich seit der Evaluation im Schuljahr<br />
2008/09 die Zusammenarbeit und die Bereitschaft, heikle Themen innerhalb des<br />
Teams anzusprechen, verbessert haben. Dazu hätten einerseits Fortbildungen und<br />
die Optimierung der Zusammenarbeits- und Kommunikationsstrukturen beigetragen.<br />
Die Tätigkeit der Lehrpersonen in den verschiedenen Kooperationsgefässen und die<br />
kommunikative Vernetzung förderten den Kontakt und die Transparenz im Team. So<br />
zeige sich die donnerstags für alle verbindliche Präsenzzeit sehr befruchtend auf die<br />
Zusammenarbeit und die daraus hervorgehenden Ergebnisse. Andererseits sei das<br />
Gesamtteam auch durch Inhalte, welche stufenübergreifend behandelt worden seien<br />
und die im gemeinsamen Interesse lägen, näher zusammengerückt.<br />
Die im Schulteam erarbeiteten Entwicklungsziele schlagen sich im Schulalltag auf<br />
positive und erleichternde Weise nieder, wie stellvertretend folgende Beispiele zeigen:<br />
So bereiten Klassen der Mittelstufe anderen Klassen Bewegungslandschaften<br />
für den Turnunterricht vor und im übrigen Unterricht sind immer wieder Bewegungselemente<br />
zu beobachten (Gesunde Schule). In den Kindergärten wurden Bücherkisten<br />
mit Lesestoff in drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden eingerichtet (QuimS,<br />
Handlungsfeld Leseförderung). Zum Thema „Umgang mit Gewalt“ besuchte das gesamte<br />
Schulteam eine Weiterbildung. Darauf folgten mehrere Aktivitäten mit den Kindern,<br />
an deren Ende nun auf der Primarstufe die Einführung der Peacemaker gestanden<br />
hat (QuimS, Handlungsfeld Integration).<br />
Die sonderpädagogischen und therapeutischen Fachpersonen arbeiten sowohl untereinander<br />
wie auch mit den Lehrpersonen sehr gut zusammen. In diesem Zusammenhang<br />
wurde in den Lehrpersoneninterviews die Arbeit des Fachteams mehrfach<br />
als unterstützend erwähnt. Die Arbeit der Fachpersonen wird durch das selbst eingerichtete<br />
„DocuCenter“ unterstützt. Diese strukturierte Ablage von rund 3000 Dokumenten<br />
(z.B. Vorlagen für schulische Standortgespräche, Förderpläne, Arbeitsblätter)<br />
ist über einen FTP-Server allen Fachpersonen zugänglich. (Interviews, schriftliche<br />
Befragung LP 076 – 078, 086, 110, 113,114, Portfolio, Beobachtungen, Unterlagen<br />
vor Ort)<br />
Schwäche<br />
In einigen Bereichen schöpft das Schulteam das Potential der bereits sehr guten Zusammenarbeit<br />
zu wenig aus. So werden beispielsweise die Möglichkeiten der kollegialen<br />
Hospitation nicht vollends genutzt, da nach den Unterrichtsbesuchen kein gezieltes<br />
Feedback erfolgt. Auch in der übrigen Zusammenarbeit werden pädagogische<br />
und unterrichtsbezogene Grundsatzdiskussionen, verglichen mit dem sonst für Organisatorisches<br />
betriebenen Aufwand, wenig geführt. (Interviews, Unterlagen vor Ort,<br />
schriftliche Befragung LP 077, 081)<br />
Weiter verfügen die Kindergärten und das Schulhaus Bisikon über keinen Zugriff auf<br />
den in der Schulanlage <strong>Eselriet</strong> stationierten Schulserver. Ihnen ist es aus diesem<br />
Grund verwehrt, ihre eigenen Dokumente darauf abzulegen oder auf die im Schulserver<br />
abgelegten Daten zuzugreifen. Eine alternative Lösung (FTP-Server), analog je-<br />
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