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Evaluationsbericht Eselriet, Oktober 2012 - Stadt Illnau-Effretikon

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Schule <strong>Eselriet</strong>, <strong>Illnau</strong> - <strong>Effretikon</strong>, Evaluation <strong>2012</strong>/2013<br />

Individuelle Lernbegleitung<br />

Die Differenzierung des Lernangebots ist im Schulalltag verbreitet. Die individualisierte Förderung<br />

gelingt durch die persönliche Lernbegleitung sowie die intensive Zusammenarbeit<br />

mit den sonderpädagogischen Fachpersonen sehr gut.<br />

Stärken<br />

Es gelingt den Lehrpersonen gut, die Schulkinder unter Berücksichtigung ihres Leistungsvermögens<br />

zu fördern. Dieser Meinung waren die schriftlich befragten Mittelstufenschülerinnen<br />

und -schüler. Die Aussage „Meine Klassenlehrperson gibt den Schülerinnen<br />

und Schülern (…) oft schwierigere Aufgaben, je nach ihrem Können“ bewerteten<br />

sie, verglichen mit anderen im Kanton Zürich evaluierten Primarschulen, überdurchschnittlich<br />

gut (SCH 029). Im Regelklassenunterricht ist eine Differenzierung<br />

des Lernangebots verbreitet, denn die Lehrpersonen der Schule <strong>Eselriet</strong> befassen<br />

sich nicht erst als QuimS-Schule mit diesem Thema. In den Augen der Lehrpersonen<br />

ist die Differenzierung nach Schwierigkeitsgrad eine Stärke der Schule (Selbstbeurteilung).<br />

Bei Unterrichtsbesuchen beobachtete das Evaluationsteam Sequenzen, in<br />

denen Aufgabenstellungen unterschiedliche Lernwege berücksichtigten oder vielfältige<br />

Ergebnisse ermöglichten. Im Mathematikunterricht arbeiteten die Schülerinnen<br />

und Schüler beispielsweise mit Lernmaterialien in verschiedenen Zahlenbereichen<br />

oder lösten Postenaufgaben in zwei Schwierigkeitsgraden. Die nachfolgende Abbildung<br />

5 zeigt, wie gut die Mittelstufenkinder, die Eltern sowie die Lehrpersonen die<br />

individuelle Lernbegleitung beurteilen.<br />

Die differenzierte Lernförderung der Schulkinder erfolgt im Schulalltag auf vielfältige<br />

Art. Vor Ort eingesehene Arbeitsunterlagen und Tests wiesen in mehreren Fächern<br />

Aufgabenstellungen mit zwei oder drei unterschiedlichen Anspruchsniveaus auf. Einzelne<br />

Aufgaben wurden für grundlegende Anforderungen vereinfacht, andere enthielten<br />

zusätzliche Herausforderungen für leistungsstärkere und motivierte Lernende.<br />

Auf Wochenplänen unterscheiden die Lehrpersonen zwischen Pflicht- und Wahlaufgaben.<br />

Lehrpersonen arbeiten mit entlasteten Texten und ermöglichen damit ein differenziertes<br />

Lesetraining auf mehreren Anspruchsniveaus. Textverständnisaufgaben<br />

verfügen über komplexere und einfachere Fragestellungen. Weil die Lehrpersonen<br />

die Lerngruppen bewusst zusammenstellen, können ihre Schülerinnen und Schüler<br />

gut voneinander profitieren. Verschiedene neuere Lehrmittel in Sprache und Mathematik<br />

unterstützen die Lehrpersonen in ihrem Bemühen, den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen<br />

gerecht zu werden. Die Kindergartenlehrpersonen stellen für ihre<br />

Klassen in der Auffangzeit und im Freispiel eine ausgewogene Mischung aus zugeteilten<br />

Aufgaben oder Lernspielen und frei gewählten Spielmöglichkeiten zusammen.<br />

Für besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler findet im Schulhaus <strong>Eselriet</strong><br />

für ganz <strong>Illnau</strong>-<strong>Effretikon</strong> der „Pluskurs“ statt.<br />

Die Lehr- und sonderpädagogischen Fachpersonen begleiten und unterstützen die<br />

Lernenden mit besonderem Förderbedarf gezielt. Die enge und sehr geschätzte Zu-<br />

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