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638KARLA 51 JB 2012.pdf - Evangelisches Hilfswerk München

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Woher kamen die Frauen?<br />

Woher kamen die Frauen?<br />

von Bekannten<br />

2012: 29,1%<br />

2011: 32,4%<br />

Hier wird die gesamte Anzahl der Übernachterinnen,<br />

also 220, als Grundlage für die Auswertung<br />

genommen.<br />

Die größte Anzahl der Frauen, die bei uns aufgenommen<br />

wurden, kam – wie auch in den Jahren<br />

zuvor – von Bekannten, wobei der Anteil leicht<br />

sinkt im Vergleich zum Vorjahr. Diese Frauen hatten<br />

seit längerem keine eigene Bleibe mehr, sondern<br />

nur einen unsicheren Schlafplatz.<br />

64 Frauen<br />

dach aufnehmen können, sobald hier ein Zimmer<br />

frei wird.<br />

27 Frauen<br />

2012<br />

2011:<br />

12,3%<br />

8,0%<br />

Die Anzahl der Frauen, die wir direkt aus der Psychiatrie<br />

aufnehmen, sinkt leicht, genau so viel die<br />

Zahl der Frauen mit psychischen Problemen (siehe<br />

S. 35), bleibt aber immer noch auf einem hohen<br />

Niveau.<br />

18 Frauen<br />

städtischer Schutzraum<br />

Psychatrie<br />

Der Anteil der Frauen, die von der Straße zu uns<br />

kamen, sinkt noch ein bisschen im Vergleich zum<br />

Vorjahr. Dies stimmt nicht mit den Zahlen der Stadt<br />

<strong>München</strong> überein, wonach der Anteil obdachloser<br />

Frauen ansteigt. Ob diese Frauen den Weg zu uns<br />

nicht finden oder scheuen, wissen wir nicht.<br />

Gesamtübersicht Herkunft<br />

6 Frauen<br />

2012<br />

2011:<br />

2,7%<br />

3,6%<br />

Herkunft Anzahl 2012 2011 2010 2009 2008<br />

Bekannte 64 29,10% 32,44% 25,8% 27% 24%<br />

Ehewohnung 32 14,55% 12,00% 15,2% 13% 16%<br />

Schutzraum 27 12,27% 8,00% 8,6% 15% 14%<br />

Straße<br />

Ehewohnung<br />

2012:<br />

2011:<br />

14,5%<br />

12,0%<br />

An zweiter Stelle steht wieder die Anzahl der Frauen,<br />

die aus der Ehewohnung zu uns kommen mussten.<br />

Hier steigt die Zahl um 2,5% an und korrespondiert<br />

mit dem oben genannten Problemfeld „Trennung“:<br />

Trennt sich ein Paar, geht häufig die Frau.<br />

32 Frauen<br />

Am dritthäufigsten konnten wir im Jahr 2012 Frauen<br />

aus dem städtischen Schutzraum aufnehmen.<br />

Die Anzahl der Übernachterinnen steigt und somit<br />

steigt auch die Anzahl der Frauen, die wir – nach<br />

einer oder auch ein paar Nächten – im Frauenob-<br />

2012<br />

2011:<br />

8,2%<br />

10,2%<br />

Dafür steigt der Anteil der Frauen, die vor dem<br />

Aufenthalt bei uns bei Familienangehörigen lebten,<br />

um fast das doppelte. Diese Frauen sind häufig<br />

notdürftig bei ihren erwachsenen Kindern oder<br />

Geschwistern untergeschlüpft, ohne eigenen Mietvertrag,<br />

und auf Dauer leben sie auf viel zu engem<br />

Raum, so dass Konflikte vorprogrammiert sind.<br />

18 Frauen<br />

2012<br />

2011:<br />

8,2%<br />

4,0%<br />

Familienangehörige<br />

Psychiatrie 18 8,18% 10,22% 3,8% 2% 3%<br />

Familienangehörige 18 8,18% 4,00% 6,7% 4% 1%<br />

Herkunftsfamilie 13 5,91% 6,22% 4,3% 4% 5%<br />

Sonstiges* 12 5,45% 3,56% 2,4% 6% 6%<br />

Eigene Wohnung 9 4,09% 5,33% 6,7% 5% 5%<br />

Soziale Einrichtung 8 3,64% 3,56% 5,3% 7% 5%<br />

Pension / Notquartier 7 3,18% 5,33% 4,7% 2% 6%<br />

Straße 6 2,73% 3,56% 7,1% 7% 6%<br />

Krankenhaus 3 1,36% 2,22% 4,7% 3% 4%<br />

JVA 2 0,91% 1,33% 1,4% 0% 0%<br />

Menschenhandel 1 0,45% 1,33% 1,4% 1% 1%<br />

*Asylbewerberunterkunft, Campingplatz,<br />

nicht genehmigte Untermiete etc.<br />

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