Pressemappe Painting Forever! (PDF 6,5 MB) - Berlinische Galerie
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DEUTSCHE BANK KUNSTHALLE<br />
„TO PAINT IS TO LOVE AGAIN. JEANNE MAMMEN – ANTJE<br />
MAJEWSKI, KATRIN PLAVČAK, GIOVANNA SARTI“<br />
(18.09.–10.11.2013)<br />
<br />
Jeanne Mammen<br />
Photogene Monarchen, undatiert (ca. 1967)<br />
148 x 99 cm<br />
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin<br />
(MDC), Berlin<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2013<br />
Foto: Jeanne-Mammen-Archiv<br />
Im Rahmen von <strong>Painting</strong> <strong>Forever</strong>! präsentiert die Deutsche Bank KunstHalle vier Malerinnen:<br />
Jeanne Mammen, Antje Majewski, Katrin Plavčak und Giovanna Sarti. Kuratiert von Eva Scharrer.<br />
Unter dem von Henry Miller entliehenem Titel „To Paint Is To Love Again” werden nicht nur zwei<br />
Generationen von Malerinnen zusammengebracht, sondern auch ganz unterschiedliche malerische<br />
Ansätze zwischen Abstraktion und Figuration, Konzept und Prozesshaftigkeit beleuchtet.<br />
Jeanne Mammen (1890–1976) ist vor allem für Illustrationen und sozialkritische Darstellungen des<br />
Berliner Nachtlebens der 1920er-Jahre im Stil der Neuen Sachlichkeit bekannt. Ihre Karriere wurde<br />
zweimal von Kriegen abrupt unterbrochen. Während des Nationalsozialismus arbeitete sie im<br />
Verborgenen und wendete sich einer von Expressionismus und Kubismus geprägten,als „entartet“<br />
diffamierten Malweise zu. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann sie Draht und Stanniolpapier in ihre<br />
Gemälde einzuarbeiten und gelangte schließlich zu einer lyrischen Abstraktion. Bei den hier gezeigten<br />
Arbeiten aus unterschiedlichen Werkgruppen der 1950er- bis 1970er-Jahre handelt es sich um<br />
Materialcollagen und halb-abstrakte Kompositionen die von chiffrehaften Zeichen, Geistern,<br />
Marionetten und Masken bevölkert sind.<br />
Diesem bisher weitgehend unbekannten Spätwerk werden aktuelle Arbeiten von drei in Berlin<br />
lebenden Malerinnen gegenübergestellt. So lassen sich trotz der Unterschiedlichkeiten sowohl formale<br />
als auch inhaltliche Bezüge herstellen. Die drei Künstlerinnen haben sich bewusst auf einen Dialog mit<br />
den Werken von Jeanne Mammen eingelassen und jeweils neue Arbeiten für die Ausstellung<br />
geschaffen, die neben ausgewählten bereits existierenden Gemälden gezeigt werden.<br />
Antje Majewski (* 1968) verfolgt in ihrer Malerei einen konzeptuellen und anthropologisch geprägten<br />
Ansatz. Ihre jüngsten Arbeiten beruhen auf Texten des Museumskurators Sebastian Cichocki. Das<br />
Museum in der Garage (2013) ist ein imaginäres Museum natürlicher und von Menschen geschaffener<br />
Dinge unterschiedlicher Herkunft und Bedeutung. Majewski klassifiziert die in Öl und Eitempera auf<br />
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