Pressemappe Painting Forever! (PDF 6,5 MB) - Berlinische Galerie
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KW INSTITUTE FOR CONTEMPORARY ART<br />
„KEILRAHMEN“<br />
(18.09.–10.11.2013) <br />
<br />
<strong>Painting</strong> <strong>Forever</strong>! KEILRAHMEN<br />
Ausstellungsansicht<br />
Foto © Christine Kisorsy<br />
<strong>Painting</strong> <strong>Forever</strong>! KEILRAHMEN in den KW Institute for Contemporary Art versammelt über 70<br />
Werke von zeitgenössischen Malerinnen und Malern, die in Berlin arbeiten oder gearbeitet haben. Die<br />
von Ellen Blumenstein kuratierte Ausstellung gibt Einblick in Fragen und Themen, die heute mit den<br />
Mitteln der Malerei verhandelt werden, und untersucht, was das Medium Malerei für die<br />
zeitgenössische Kunst bedeutet, welchen Stellenwert es hat und welches Potenzial es birgt.<br />
Gezeigt werden sowohl Positionen von etablierten, als auch von (noch) unbekannten KünstlerInnen,<br />
die teilweise zum ersten Mal institutionell präsentiert werden. Die Arbeiten behandeln genuin<br />
malereispezifische Themen wie Licht und Komposition, setzen sich mit der Stofflichkeit von Malerei<br />
auseinander und loten die Möglichkeiten des Tafelbildes aus. Unterschiedliche Malereiauffassungen<br />
kommen zum Tragen und werden miteinander in Bezug gesetzt. Die Auswahl der Arbeiten beschränkt<br />
sich dabei bewusst auf Tafelbilder als klassischem Malereiformat. So wird mit der Differenz zu<br />
anderen Genres gearbeitet, um das Spezifische der Malerei im eigenen Medium sichtbar zu machen.<br />
In klassischer Präsentationsform großer Überblicksausstellungen des 18. und 19. Jahrhunderts sollen<br />
Beziehungen zwischen den Werken ebenso ausgestellt werden wie die einzelnen Werke selbst.<br />
Ein Rahmenprogramm lädt Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung ein, über ihre Arbeit und<br />
ihr Interesse an der Malerei zu reden. Ort der Ansprache ist die Kanzel (2009) von Nina Rhode, von<br />
der die KünstlerInnen im Ausstellungsraum selbst auf Gemälde und Publikum gleichermaßen blicken.<br />
KURATORIN ELLEN BLUMENSTEIN ÜBER „KEILRAHMEN“<br />
„Ohne Anspruch auf Vollständigkeit versucht KEILRAHMEN, den BesucherInnen im Sinne der<br />
Spekula einen Überblick zu verschaffen: Im idealistischen Denken war die Spekula, die Anhöhe oder<br />
hohe Warte, der herausgehobene Ort, von dem aus Zusammenhänge gesehen und verstanden<br />
werden können. Von der Balustrade der Ausstellungshalle können die BesucherInnen auf das Ganze<br />
blicken und je nach Neugierde dem einzelnen Detail aus der Nähe gerecht werden oder den<br />
übergeordneten Sinnzusammenhang erspähen.“<br />
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