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Liberale Depesche Wahlausgabe 2013 - Elde Online

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elde<br />

<strong>Liberale</strong> <strong>Depesche</strong> <strong>Wahlausgabe</strong> <strong>2013</strong><br />

Damit Deutschland stark bleibt<br />

Gespräch mit Rainer Brüderle<br />

Foto: Philipp Wehrend<br />

Zentrale Großveranstaltungen<br />

Landtagswahlen in Bayern und Hessen<br />

Bundestagswahl am 22. September<br />

Zweitstimme FDP


Kämpfen Sie bis zum 22. September<br />

um jede Stimme für die FDP<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Freundinnen und Freunde,<br />

langsam wird es spannend. Es sind nur noch<br />

knapp drei Wochen, dann ist am 22. September<br />

Bundestagswahl. Wir haben uns<br />

eine gute Ausgangslage erarbeitet, um die<br />

erfolgreiche Koalition mit CDU und CSU<br />

fortzusetzen. Darauf dürfen wir uns allerdings<br />

nicht ausruhen. Jetzt geht es in den<br />

alles entscheidenden Endspurt!<br />

>> Egal, wie viel Zeit Sie zur Verfügung<br />

haben, Sie können immer etwas für die<br />

FDP tun. Wir zählen auf Sie!


Inhalt<br />

Gespräch<br />

4 Wir bleiben unserer Linie als freiheitliche,<br />

liberale Partei treu<br />

Thema: Wahlkampf <strong>2013</strong><br />

8 Soli abschaffen. Deutschland entlasten<br />

9 Mehr Chancen durch bessere Bildung<br />

10 Mehr Freiheit und weniger Verbote<br />

11 Mehr Wohlstand durch eine stabile Währung<br />

12 Keine neuen Schulden<br />

13 Entlastung für den Aufstieg<br />

14 Damit Deutschland stark bleibt<br />

Vor der Wahl<br />

18 Die <strong>Liberale</strong>n sind Bayerns treibende Kraft<br />

19 Die FDP – entscheidend für Hessen<br />

Bundestagswahl<br />

20 Zentrale Großveranstaltungen<br />

im Wahlkampf-Endspurt<br />

22 FDP mit starker Präsenz und Service im Internet<br />

23 Nutzen Sie die Briefwahl<br />

24 Werbemittel zur Bundestagswahl<br />

26 Übrigens: Zweitstimme FDP<br />

27 Gleiche Rechte, gleiche Pflichten –<br />

auch beim Ehegattensplitting<br />

<strong>Liberale</strong>s Leben<br />

28 Wahlkampf auf schweren Maschinen<br />

29 150 Jahre liberale Parteien in Sachsen<br />

Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit<br />

30 Demokratie und Demoskopie<br />

Kontakt<br />

31 Leserbriefe/Impressum<br />

Aktion des Monats:<br />

Mein Bauch gehört mir – Aktion gegen grüne Bevormundung<br />

Die Grünen haben ein neues Kapitel ihrer Bevor -<br />

mundungs- und Verbotsideologie aufgeschlagen.<br />

In ihrem Wahlprogramm fordern sie die Einführung<br />

eines Veggy-Days in deutschen Kantinen und Mensen.<br />

Grund genug für Berliner <strong>Liberale</strong>, gegen diese Form der<br />

Bevormundung zu demonstrieren. Bewaffnet mit frischer<br />

Wurst und selbst gemachten Plakaten zogen sie vor die<br />

Bundesgeschäftsstelle der Grünen. Mit Sprechchören<br />

machten sie ihre Position deutlich: „Mein Bauch gehört<br />

mir!“ Die liberale Haltung ist klar: Jeder sollte die Freiheit<br />

haben, selbst zu entscheiden, wie er lebt – und was er isst.<br />

Das Vorhaben der <strong>Liberale</strong>n, vor Ort zu grillen, scheiterte an<br />

dem von den Grünen durchgesetzten Grillverbot auf öffent -<br />

lichen Plätzen. Die Grünen selbst heizten hingegen provokant<br />

ihren Gemüse-Grill an. Das zeigt: Die Grünen wollen<br />

die Bürger mit Steuern und Verboten erziehen und stellen<br />

sich selbst über Recht und Ordnung. Grüne Doppelmoral<br />

eben.<br />

Larissa Mourek<br />

Inhalt 3


Wir bleiben unserer Linie als freiheitliche,<br />

liberale Partei treu<br />

Gespräch mit FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle<br />

elde: Herr Brüderle, die zweite Großfläche ist vorgestellt und<br />

der Wahlkampfspot im Kasten, alles im Plan?<br />

Brüderle: Absolut im Plan. Ich bin begeistert, wie das Thomas-<br />

Dehler-Haus arbeitet, mit großem Engagement, man musste<br />

fast bremsen zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Die machen das toll, das ist eine Zierde der liberalen Familie.<br />

elde: SPD und Grüne machen Negative Campaigning. Reizt es<br />

Sie, Steinbrück und Trittin mal richtig auf die Schippe zu<br />

nehmen?<br />

Brüderle: Wir machen seriöse Politik und lassen uns davon<br />

nicht abbringen. Und wenn andere meinen, dass sie mit der<br />

Schippe Schmutz besser vorankommen, ist das ihre Verantwortung.<br />

Ich plädiere immer für einen fairen, sachlichen Wahlkampf.<br />

Wir lassen uns in der Sachlichkeit nicht davon abbringen.<br />

Wir bleiben unserer Linie als freiheitliche, liberale Partei<br />

treu.<br />

>> Eine Große Koalition mit 70 Prozent<br />

Mehrheit, da können Sie das Parlament fast<br />

in den Urlaub schicken. Und Rot-Rot-Grün,<br />

das ist der programmierte Rückschritt.


Foto: Picture-Alliance<br />

>> Für Freie Demokraten ist Wahlkampf<br />

immer harte Arbeit. Wir sind weniger,<br />

aber dafür gute Leute.


Spitzenkandidaten aus den Ländern zur Bundestagswahl<br />

Dirk Niebel,<br />

Baden-Württemberg<br />

Sabine Leutheusser-<br />

Schnarrenberger, Bayern<br />

Martin Lindner,<br />

Berlin<br />

Martin Neumann,<br />

Brandenburg<br />

Torsten Staffeldt,<br />

Bremen<br />

Burkhardt Müller-Sönksen,<br />

Hamburg<br />

Heinrich Kolb,<br />

Hessen<br />

Hagen Reinhold,<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Philipp Rösler,<br />

Niedersachsen<br />

Guido Westerwelle,<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Volker Wissing,<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Oliver Luksic,<br />

Saarland<br />

Jan Mücke,<br />

Sachsen<br />

Cornelia Pieper,<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Wolfgang Kubicki,<br />

Schleswig-Holstein<br />

Patrick Kurth,<br />

Thüringen<br />

6 Bundestagswahl Thema


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Innovationen haben viele Antriebe.<br />

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Tag für Tag wandeln sich unsere Anforderungen, die wir an unser Automobil stellen. Verkehrsmittel der Wahl<br />

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Erdgasmotor, der Hybrid-Antrieb, der rein elektrische Antrieb oder vielleicht die Plug-In Hybrid-Technologie.<br />

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und Technologien und stellt unter Beweis, dass sich umweltbewusster und automobiler Fortschritt nicht<br />

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BlueTDI in l/100 km: 6,5-5,8 (innerorts) / 4,6-4,0 (außerorts) / 5,3-4,7 (kombiniert), CO 2<br />

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Emissionen in g/km: 139-123 (kombiniert). Kraftstoffverbrauch Golf TDI BlueMotion in l/100<br />

km: 3,8 (innerorts) / 3,0 (außerorts) / 3,2 (kombiniert), CO 2-Emissionen in g/km: 85 (kombiniert).<br />

Kraftstoffverbrauch Jetta Hybrid in l/100 km: 4,4 (innerorts) / 3,9 (außerorts) / 4,1<br />

(kombiniert), CO 2-Emissionen in g/km: 95 (kombiniert). Kraftstoffverbrauch eco up! kg/100<br />

km (in m 3 /100 km): 3,6 (5,5) (innerorts) / 2,5 (3,8) (außerorts) / 2,9 (4,4) (kombiniert), CO 2<br />

-<br />

Emissionen in g/km: 79 (kombiniert). Kraftstoffverbrauch XL1 in l/100 km: 0,9 (kombiniert),<br />

Stromverbrauch in kWh/100 km: 7,2 (kombiniert), CO 2-Emissionen in g/km: 21 (kombiniert).<br />

*Reichweite des XL1 abhängig von zahlreichen Faktoren, z.B. Witterung, Ladezustand der<br />

Batterie etc. Ihr Volkswagenpartner berät Sie gern.


Soli abschaffen. Deutschland entlasten.<br />

SPD, Grüne und Linke setzen auf massive<br />

Steuererhöhungen. Das würde Menschen<br />

und Unternehmen in Deutschland<br />

hart treffen. Und die Union hält sich, wie so<br />

oft, alle Türen offen. Sie warnt lediglich vor<br />

„unnötigen“ Steuererhöhungen und davor,<br />

beim Spitzensteuersatz die Schraube „zu überdrehen“.<br />

Ein glaubwürdiges Dementi klingt anders.<br />

FDP.de<br />

Die FDP sagt dagegen in aller Deutlichkeit: Wir<br />

wollen keine neuen Steuern. Und wo es Spielräume<br />

gibt, wollen wir die Menschen entlasten.<br />

Darum haben wir die Belastungen der<br />

Bürgerinnen und Bürger in den letzten vier<br />

Jahren um 22 Milliarden Euro gesenkt. Diesen<br />

Weg wollen wir weitergehen. Deshalb fordern<br />

wir die schrittweise Absenkung und spätestens<br />

2019 die endgültige Abschaffung des Solidaritätszuschlages.<br />

Wir wollen, dass die Politik<br />

das gegebene Versprechen hält: Der Soli wurde<br />

für den Aufbau Ost eingeführt. Und deshalb<br />

muss der Soli auch spätestens 2019, wenn der Solidarpakt II<br />

ausläuft, Geschichte sein. 30 Jahre nach dem Fall der Mauer ist<br />

zusammengewachsen, was zusammengehört. Der Soli kann<br />

weg!<br />

Diese Haltung haben wir mit dem zweiten Großflächenplakat<br />

und dem Slogan „Soli abschaffen. Deutschland entlasten.“ klar<br />

zum Ausdruck gebracht. Machen Sie mit und plakatieren Sie<br />

vor Ort „Soli weg“. In unserem Web-Shop können Sie für Ihren<br />

Wahlkampf Themenplakate in der Kunststoff- oder Papiervariante<br />

jeweils im Format DIN A1 und Argumentekarten zum Soli<br />

bestellen. Die Themenplakate gibt es zu subventionierten Sonderkonditionen.<br />

>> 30 Jahre nach dem Fall der Mauer ist<br />

zusammengewachsen, was zusammengehört.<br />

Der Soli kann weg! <br />

Rainer Brüderle<br />

FDP<br />

Soli abschaffen.<br />

Deutschland entlasten.<br />

www.fdp.de/shop<br />

Zweitstimme FDP<br />

Nur mit uns.<br />

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Zeit für Verantwortung. Die Energiewende<br />

marktwirtschaftlich gestalten.<br />

Die Energiewende im Realitätstest: Steigende Strompreise, zunehmende<br />

Engpässe im Netz, Reservekraftwerke ohne wirtschaftliche Basis. Gleich<br />

nach der Bundestagswahl müssen weitere Schritte erfolgen, damit die<br />

Energiewende gelingt. Die Branche hat Vorschläge erarbeitet. Eine immense<br />

Herausforderung und eine großartige Chance zugleich - für uns alle.<br />

Der BDEW setzt sich für den Ausbau der Erneuerbaren Energien ein und<br />

zeigt marktwirtschaftliche Lösungen auf.<br />

Informieren Sie sich unter www.bdew.de<br />

8 Thema: Wahlkampf


Vier gute Jahre<br />

für Bildung und<br />

Forschung<br />

Bildung ist der Schlüssel zu Aufstieg<br />

und Selbstbestimmtheit. Aus dieser<br />

Überzeugung heraus hat die christlich-liberale<br />

Koalition den Bildungsetat<br />

um 13 Mrd. Euro erhöht. Die<br />

Investitionen erreichen bereits die<br />

Kleinsten: Durch die Kampagne<br />

Lesestart fördern die <strong>Liberale</strong>n die<br />

Lesebereitschaft in Familien und<br />

unterstützen in 4.000 Schwerpunkt-<br />

Kitas die frühkindliche Sprachbildung.<br />

Themenseite Bildung<br />

Mehr Chancen durch<br />

bessere Bildung<br />

Wir wollen die Voraussetzungen schaffen, dass sich jeder<br />

Mensch in unserem Land frei entfalten, Hindernisse überwinden<br />

und nach seinen eigenen Vorstellungen glücklich<br />

werden kann. Wir <strong>Liberale</strong> wollen Chancen, unabhängig<br />

von der Herkunft. Deshalb garantiert die FDP Freiheit und<br />

Vielfalt im Bildungssystem.<br />

Um die Qualität und die Kapazitäten<br />

an deutschen Hochschulen zu<br />

verbessern und auszubauen, haben<br />

die <strong>Liberale</strong>n den Hochschulpakt<br />

sowie den Qualitätspakt Lehre<br />

durchgesetzt. 625.000 zusätzliche<br />

Studienplätze werden dadurch<br />

geschaffen. Studierende profitieren<br />

auch von der Erhöhung des BAföGs<br />

und der Einkommensfreibeträge.<br />

Nicht zuletzt unterstützt das<br />

Deutschlandstipendium einkommensunabhängig<br />

14.000 engagierte<br />

Studierende.<br />

Die FDP tritt ebenfalls für eine Stärkung<br />

der Forschung ein. So gewährt<br />

das Wissenschaftsfreiheitsgesetz<br />

Forschungseinrichtungen mehr Autonomie<br />

und Flexibilität und rüstet<br />

sie somit für den internationalen<br />

Wettbewerb.<br />

Dafür wollen wir:<br />

• Bildungsvielfalt von der Kita über die Schule bis zur Universität.<br />

Unterschiedliche Begabungen brauchen individuelle<br />

Förderung und mehr Freiheit für die Schulen.<br />

• die selbstverwaltete Schule. Die meisten Entscheidungen<br />

können wirksamer und besser vor Ort getroffen werden.<br />

Dafür sollen die Bildungseinrichtungen über ein eigenes<br />

Budget verfügen.<br />

• die Gymnasien erhalten.<br />

• mehr Vergleichbarkeit der Bildungsabschlüsse zwischen den<br />

Bundesländern.<br />

• die berufliche Bildung stärken.<br />

• das Deutschlandstipendium ausbauen und weiterentwickeln.<br />

Hochschulen sollen Stipendien künftig auch nach der<br />

Höhe privater Zuschüsse vergeben dürfen.<br />

• das BAföG entbürokratisieren und elternunabhängig gestalten.<br />

• eine länderübergreifende Hochschulfinanzierung nach dem<br />

Prinzip Geld folgt Studierenden.<br />

• mit einer Stiftung Lehre als Bund-Länder-Initiative erfolgreiche<br />

Konzepte fördern.<br />

• individuelle Anstrengungen zur Bildung in jedem Alter, zum<br />

Beispiel durch die Förderung des privaten Bildungssparens.<br />

Wir wollen durch gute Bildung für alle Menschen den Grundstein<br />

dafür legen, dass jeder sein Leben selbst gestalten und<br />

durch eigene Anstrengung aufsteigen kann. Das geht. Nur mit<br />

uns.<br />

Thema: Bundestagswahl 9


Vier gute Jahre<br />

für Bürgerrechte<br />

<strong>Liberale</strong> Politik steht für den Schutz<br />

und die Stärkung der Bürgerrechte<br />

und der Freiheit des Einzelnen. Zusammen<br />

mit Sabine Leutheusser-<br />

Schnarrenberger hat die FDP die<br />

Vorratsdatenspeicherung blockiert,<br />

eine Befristung der Antiterrorgesetze<br />

auf vier Jahre erkämpft und<br />

die massenhafte Speicherung von<br />

Daten durch den elektronischen<br />

Entgeltnachweis (ELENA) verhindert.<br />

Themenseite Bürgerrechte<br />

Mehr Freiheit und<br />

weniger Verbote<br />

Die Freiheit des Einzelnen ist Grund und Grenze<br />

liberaler Politik. Wir wollen eine Republik freier Bürger<br />

und eine Politik für die Rechte und die Freiheit der<br />

Menschen in unserem Land. Die Menschen sollen selbst<br />

frei entscheiden, wie sie leben wollen. Wir wollen den<br />

Weg ebnen, damit jeder Mensch dazu die Chance hat –<br />

egal, woher er kommt, wie alt er ist, woran er glaubt<br />

oder wen er liebt.<br />

Die Rechte der Bürger müssen auch<br />

im Internet gewahrt werden. Deshalb<br />

trat die FDP für das sofortige<br />

Löschen von kinderpornografischen<br />

Internetseiten ein und verhinderte<br />

somit die Einführung einer intransparenten<br />

und ineffizienten Sperrinfrastruktur.<br />

Teure Abzocken und Intransparenz<br />

– diese Zumutungen für Verbraucher<br />

sind die <strong>Liberale</strong>n in den letzten<br />

vier Jahren angegangen. Hierzu<br />

wurden Internet-Shops und Abo-<br />

Dienste verpflichtet, Kunden deutlich<br />

auf versteckte Kosten hinzuweisen.<br />

Kostenpflichtige Warteschleifen<br />

bei Service-Hotlines wurden abgeschafft.<br />

Das neue Verbraucherinformationsgesetz<br />

hilft Konsumenten<br />

und sorgt für Transparenz. Schutz<br />

der Bürger, jedoch nicht um den<br />

Preis ihrer Freiheit: Das zeichnete<br />

vier gute Jahre liberaler Bürgerrechtspolitik<br />

aus.<br />

Dafür wollen wir:<br />

• Vorratsdatenspeicherung verhindern und besseren Datenschutz<br />

durchsetzen.<br />

• die Sicherheitsarchitektur weiter an die Erfordernisse der<br />

Zeit anpassen.<br />

• die Ausweitung polizeilicher und nachrichtendienstlicher<br />

Kompetenzen des Bundes und einen Einsatz der Bundeswehr<br />

im Innern verhindern.<br />

• die geltenden Sicherheitsgesetze fortlaufend auf ihre Angemessenheit<br />

überprüfen.<br />

• vorhandene Gesetze anwenden und durchsetzen, bevor<br />

neue beschlossen werden.<br />

• eingetragene Lebenspartnerschaften mit der Ehe gleichstellen.<br />

• mehr Bürgerbeteiligung durch bundesweite Volksentscheide.<br />

• die doppelte Staatsbürgerschaft grundsätzlich zulassen.<br />

• mehr Transparenz und Beteiligung an kommunalen Entscheidungen.<br />

• ein kommunales Ausländerwahlrecht für Drittstaatsangehörige.<br />

Wir <strong>Liberale</strong> sind Garant für mehr Bürgerrechte. Wir verteidigen<br />

die Freiheit der Menschen in Deutschland. Aber wir garantieren<br />

auch, dass die Freiheit nicht an ihrer Verteidigung<br />

zugrunde geht. Das geht. Nur mit uns.<br />

10 Thema: Bundestagswahl


Vier gute Jahre<br />

für Europa<br />

Themenseite Sicheres Geld<br />

Nur aus Papier.<br />

Aber sicher im Kurs.<br />

Für sicheres Geld. Gegen Eurobonds.<br />

Mehr Wohlstand durch<br />

eine stabile Währung<br />

FDP<br />

Stabiles Geld ist ein Eckpfeiler jeder freien und fairen Gesellschafts-<br />

und Wirtschaftsordnung. Inflation bedeutet die<br />

Vernichtung von Ersparnissen und die Entwertung der eigenen<br />

Lebensleistung. Darum ist Soziale Marktwirtschaft<br />

nur mit einer konsequenten Politik der Geldwertstabilität<br />

denkbar. Geldwertstabilität schützt die Einkommen und<br />

das Eigentum. Geldwertstabilität ist deutsche Staatsraison.<br />

Stabiles Geld ist ein Eckpfeiler jeder<br />

freien und fairen Gesellschafts- und<br />

Wirtschaftsordnung. Deutschland<br />

hat zwei Mal eine Inflation und<br />

deren Folgen erlebt. Stabiles Geld<br />

hat deshalb für die Menschen einen<br />

hohen Stellenwert. Die Lehre aus<br />

der Vergangenheit: Geldwertpolitik<br />

ist stille Sozialpolitik. Denn eine Inflation<br />

trifft in erster Linie Rentner,<br />

Arbeitnehmer und Sparer, die sich<br />

von ihrem Geld weniger kaufen<br />

können, wenn es weniger wert ist.<br />

Es besteht die Gefahr, dass am Ende<br />

die ganze Gesellschaft in Unordnung<br />

gerät. Deshalb ist der FDP<br />

Geldwertstabilität besonders wichtig.<br />

Das gilt vor allem für die Hilfsmaßnahmen<br />

zur Eurorettung: Solidarität<br />

und Hilfe ja, aber nicht ohne<br />

Gegenleistung und schon gar nicht<br />

mit der Notenpresse. Die dauerhafte<br />

Ausweitung der Geldmenge durch<br />

die Europäische Zentralbank lehnt<br />

die FDP ab, denn sie führt zu Inflation.<br />

Stattdessen sind konsequente<br />

Reformen in den Schuldenstaaten<br />

nötig, um die Wettbewerbsfähigkeit<br />

zu erhöhen. Ohne solide Haushalte<br />

kann es kein stabiles Geld geben.<br />

Der Fiskalpakt als europäische<br />

Schuldenbremse ist ein großer Fortschritt.<br />

Dafür wollen wir:<br />

• die schwarze Null beim Staatshaushalt und den Einstieg<br />

in die Tilgung unserer Schulden so schnell wie möglich<br />

erreichen.<br />

• die Geldwertstabilität ins Grundgesetz schreiben.<br />

• die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank<br />

verteidigen und sie zu Geldwertstabilität verpflichten.<br />

• die Bundesbank mit einer Veto-Möglichkeit bei außer -<br />

gewöhnlichen Entscheidungen im EZB-Rat stärken.<br />

• die vereinbarten Stabilitätsregeln in Europa durchsetzen.<br />

• Eurobonds und eine Vergemeinschaftung der Schulden in<br />

Europa verhindern.<br />

• einen konsequenten Einsatz für mehr Wachstum und<br />

Wohlstand in Deutschland und Europa.<br />

Die Schulden der Vergangenheit haben den Euro und ganz<br />

Europa aus dem Gleichgewicht gebracht. Wir haben unsere<br />

Währung wieder auf den Weg der Stabilität zurückgebracht.<br />

Dass unser Geld wieder sicher ist und unser Erspartes weiter<br />

seinen Wert behält – das ist der vielleicht größte Erfolg der<br />

vergangenen vier Jahre und unser Auftrag für die Zukunft.<br />

Das geht. Nur mit uns.<br />

Thema: Bundestagswahl 11


Aktionszeitraum:<br />

2. September bis 8. September <strong>2013</strong><br />

Themenseite Haushalt<br />

Keine neuen Schulden<br />

Die Staatsschuldenkrise hat uns vor Augen geführt, welche Gefahren eine Politik<br />

auf Pump birgt. Wer den Staat überfordert, macht ihn in Wahrheit kaputt und führt<br />

ihn in die Abhängigkeit der Finanzmärkte. Wer den Menschen immer höhere staatliche<br />

Leistungen verspricht, betrügt sie in Wahrheit um ihre Chancen. Daraus ziehen<br />

wir Konsequenzen.<br />

Dafür wollen wir:<br />

• den Weg aus der Verschuldung fortsetzen.<br />

2015 werden wir den Haushalt ausgleichen und<br />

spätestens 2016 anfangen, den Schuldenberg<br />

abzubauen.<br />

• eine neue Nachhaltigkeitsformel. Die Spar regel<br />

ebnet den Weg für eine effiziente und dauerhafte<br />

Sanierung der Staatsfinanzen.<br />

• eine Subventionsbremse für den Bundeshaushalt<br />

einführen.<br />

• Subventionen weiter abbauen sowie Effizienzund<br />

Einsparpotenziale in der öffentlichen<br />

Verwaltung heben.<br />

• Bürokratie abbauen, weil dies Mittelstand und<br />

Staat gleichermaßen entlastet.<br />

• Wachstumskräfte aktivieren, damit Deutschland<br />

aus seinen Schulden herauswachsen kann.<br />

Weniger neue Schulden – das ist gut. Zum ersten<br />

Mal in der Geschichte Deutschlands gibt eine<br />

Bundesregierung am Ende einer Legislaturperiode<br />

weniger Geld aus als zu Beginn – das ist auch<br />

gut. Aber noch lange nicht gut genug. Wir wollen<br />

in den nächsten Jahren endlich Schulden abbauen.<br />

Das geht. Nur mit uns.<br />

Was können Sie tun?<br />

Schuldschein/Schuldenberg<br />

Machen Sie an belebten Orten auf den hohen Schuldenstand<br />

Deutschlands von über 2.000.000.000.000 Euro aufmerksam, beispielsweise<br />

mit einem übergroßen Schuldschein oder einem<br />

symbolischen Schuldenberg (aus Pappkartons). Verteilen Sie<br />

dabei handliche Schuldscheine, die die Pro-Kopf-Verschuldung<br />

eines jeden Bürgers von rund 26.000 Euro ausweisen. Oder lassen<br />

Sie Passanten die Pro-Kopf-Verschuldung schätzen.<br />

Schwarze Null<br />

Führen Sie den Wählerinnen und Wählern vor Augen, dass es der<br />

FDP zu verdanken ist, dass die Schwarze Null im Haushalt in<br />

greifbare Nähe gerückt ist. Werben Sie daher mit einer übergroßen<br />

schwarzen Null (aus Pappe, Holz oder Styropor), oder bieten<br />

Sie Passanten essbare schwarze Nullen (z.B. Cola-Ringe aus<br />

Fruchtgummi oder Schokoladen-Ringe) als Give-away an.<br />

Weitere Informationen und Argumente finden Sie auf unserem<br />

Flugblatt zur Haushaltskonsolidierung.<br />

Vier gute Jahre für den Haushalt<br />

<strong>Liberale</strong> Politik denkt auch an die kommenden Generationen.<br />

Spätestens die Finanzkrise hat deutlich gezeigt, dass<br />

Politik auf Pump keine Zukunft mehr hat. Trotzdem hatte<br />

Peer Steinbrück als Finanzminister in seinem letzten Haushalt<br />

für 2010 noch über 86 Mrd. Euro neue Schulden vorgesehen.<br />

Die FDP hat dem ein Ende gesetzt. So wurde die jährliche<br />

Nettokreditaufnahme im Vergleich zu Steinbrücks Plan<br />

von 2010 bis 2014 um rund 80 Mrd. Euro reduziert. Haushälter<br />

und Fachpolitiker der Fraktion haben alle Ausgaben des<br />

Bundes geprüft und Schritt für Schritt Einsparungen vorgenommen.<br />

Andere Regierungen sind dagegen den bequemen<br />

Weg gegangen und haben kräftig die Steuern erhöht, statt<br />

zu sparen. Das war für die FDP keine Option. Für 2014 legt<br />

die schwarz-gelbe Koalition sogar einen strukturell ausgeglichenen<br />

Haushalt vor. 2015 wollen wir gänzlich ohne neue<br />

Schulden auskommen. Und zum ersten Mal gibt der Staat<br />

am Ende der Wahlperiode weniger Geld aus als am Anfang.<br />

12 Thema: Bundestagswahl


Aktionszeitraum:<br />

9. September bis 15. September <strong>2013</strong><br />

Themenseite Steuern<br />

Entlastung für den Aufstieg<br />

Wir wollen, dass die Menschen selbst über ihr Leben bestimmen können. Dass sie Ihren eigenen Weg<br />

gehen können. Unsere Aufgabe dabei ist es, sie auf diesem Weg so gut es geht zu unterstützen. Deshalb<br />

haben wir die Menschen nach besten Kräften und an vielen Stellen entlastet – um insgesamt 22 Milliarden<br />

Euro. Den Menschen geht es besser. Deutschland geht es gut. Höhere Steuern für Bürger und Unternehmen<br />

lehnen wir ab. Sie verhindern Wachstum, vernichten Arbeitsplätze und gefährden damit die<br />

Existenz zahlloser Arbeitnehmer und ihrer Familien.<br />

Deshalb wollen wir:<br />

• eine höhere Steuerbelastung für Bürger<br />

und Unternehmen verhindern.<br />

• die Kalte Progression abbauen und<br />

den Einkommensteuertarif regelmäßig<br />

anpassen, um die schleichenden<br />

Steuererhöhungen zu verhindern.<br />

• einen Abbaupfad für den Soli, damit<br />

aus ihm nach dem Auslaufen keine<br />

dauerhafte Steuer wird.<br />

• die Steuergesetze weiter vereinfachen.<br />

• den Halbteilungsgrundsatz im Grundgesetz<br />

verankern. Die Steuerbremse<br />

verhindert, dass andere politische<br />

Mehrheiten die Bürger maßlos mit<br />

Steuern belasten.<br />

Wir kämpfen entschieden gegen zusätzliche<br />

Belastungen der Bürger und Unternehmen<br />

– und für den Abbau von Bürokratie,<br />

für die Vereinfachung des Steuersystems<br />

und für die Entlastung der<br />

Bürger.<br />

Was können Sie tun?<br />

Kohle für den Grill<br />

Verteilen Sie am besten in der Nähe von öffentlichen Grillplätzen eingepackte<br />

Kohlestücke unter dem Motto „Kohle für den Grill statt Kohle für<br />

Rot-Grün“. Weisen Sie die Wählerinnen und Wähler dabei auf die Steuererhöhungsplane<br />

von Rot-Grün und die Entlastungspläne der FDP hin.<br />

Weitere Informationen und Argumente finden Sie auf unserem Flugblatt zu<br />

den Steuerplänen von SPD und Grünen.<br />

Soli-Abschied<br />

Spätestens 2019 soll der Solidaritätszuschlag endgültig Geschichte sein.<br />

Zeigen Sie den Wählerinnen und Wählern, dass die FDP es ernst meint, und<br />

verabschieden Sie den Soli schon einmal symbolisch. Veranstalten Sie dazu<br />

eine Abschiedsfeier, lassen Sie Passanten am Stand Abschiedskarten formulieren<br />

oder trinken Sie mit Ihnen darauf.<br />

Weitere Informationen und Argumente finden Sie auf unserem Flugblatt<br />

zur Abschaffung des Solidaritätszuschlages.<br />

Vier gute Jahre für Familien<br />

und Unternehmen<br />

<strong>Liberale</strong> Politik will Menschen und Unternehmen mehr von<br />

dem von ihnen erarbeiteten Geld lassen. Deshalb hat die<br />

FDP Entlastungen bei Steuern, Abgaben und Bürokratiekosten<br />

in Höhe von rund 30 Mrd. Euro durchgesetzt.<br />

Die gute konjunkturelle Lage hat eine Senkung des Rentenbeitrags<br />

ermöglicht. Dadurch hat die FDP die Beitragszahler<br />

um 9 Mrd. Euro entlastet. Auch Rentner profitieren von der<br />

Senkung, denn ihre Renten steigen dadurch in den nächsten<br />

Jahren um insgesamt 1,3 Prozent. Nicht zuletzt sparen Bund,<br />

Länder und Kommunen künftig 2,3 Mrd. Euro ein.<br />

Milliardenhohe Belastungen für Patienten und Bürokratiesümpfe<br />

für Ärzte und Praxen – das waren die Folgen der<br />

rot-grünen Praxisgebühr. Die FDP hat die Abschaffung der<br />

Praxisgebühr erkämpft. Denn gerade wenn die gesetzlichen<br />

Krankenkassen Milliardenreserven verbuchen, ist eine Entlastung<br />

der Bürger kein politischer Gefallen, sondern Pflicht<br />

der Politik.<br />

Thema: Bundestagswahl 13


Aktionszeitraum:<br />

16. September bis 22. September <strong>2013</strong><br />

FDP<br />

Rainer Brüderle<br />

Zweitstimme FDP<br />

Damit Deutschland<br />

stark bleibt.<br />

Nur mit uns.<br />

Themenseite Starkes Deutschland<br />

Damit Deutschland stark bleibt<br />

Vier Jahre FDP in der Bundesregierung. Das waren vier gute Jahre für Deutschland: 1,6 Millionen neue<br />

Arbeitsplätze, 22 Mrd. Euro Entlastung für die Mitte der Gesellschaft und der erste strukturell gesunde<br />

Haushalt seit über 40 Jahren. Das haben wir gemeinsam geschafft.<br />

Dafür wollen wir weiter arbeiten:<br />

• Für die Abschaffung der Kalten Progression und des Solis<br />

sowie gegen Steuererhöhungen, um die Menschen zu entlasten<br />

und die Unternehmen unseres Landes weiter zu stärken.<br />

• Für die Schwarze Null im Bundeshaushalt. Damit wir 2016<br />

endlich erstmalig beginnen, Schulden zurückzuzahlen.<br />

• Für die Unabhängigkeit der EZB, für die Stärkung der Bundesbank,<br />

für die Einhaltung der Stabilitätsregeln in Europa –<br />

und für eine stabile, sichere Währung. Damit auch unser<br />

Aufschwung und unser Erspartes sicher bleibt.<br />

• Für die Stärkung der Bürgerrechte, mehr Freiheit und Vielfalt.<br />

Damit jeder Mensch frei und selbstbestimmt leben<br />

kann, ohne Angst vor Vorratsdatenspeicherung und Überwachung.<br />

• Für mehr Investitionen in Bildung und Forschung sowie den<br />

Erhalt des Gymnasiums, um das Aufstiegsversprechen der<br />

Sozialen Marktwirtschaft zu erneuern und mehr Chancen<br />

zu eröffnen.<br />

Das alles gibt es nur mit uns. Das geht nur mit der FDP. Und<br />

gemeinsam können wir noch viel mehr erreichen: Vollbeschäftigung.<br />

Schuldenfreiheit. Mehr Wohlstand für alle. Diese<br />

Ziele sind in Reichweite. Aber dafür müssen wir in Deutschland<br />

Kurs halten. Darum geht es bei dieser Wahl.<br />

Nur mit uns gibt es klare Verhältnisse für eine erfolgreiche<br />

Regierung. Denn eine bürgerliche Mehrheit gibt es nur mit der<br />

FDP. Hat Schwarz-Gelb keine eigene Mehrheit, dann bedeutet<br />

das: Es gibt eine Mehrheit links der Mitte. Die Alternative zu<br />

Schwarz-Gelb ist Rot-Rot-Grün – mit Steuererhöhungsplänen<br />

und Bevormundungsfantasien.<br />

Deshalb: Nur mit uns bleibt Deutschland stark. Eine Stimme<br />

für die FDP ist eine Stimme für sicheres Geld. Für die Entlastung<br />

der Mitte. Für solide Staatsfinanzen. Für Vielfalt in der<br />

Bildung. Für Freiheit und Bürgerrechte. Kämpfen Sie bis zum<br />

22. September dafür, dass möglichst viele Menschen FDP<br />

wählen. Auf jeden Fall mit der Zweitstimme.<br />

14 Thema: Bundestagswahl


Was können Sie tun?<br />

Watchparty<br />

Vor der Wahl wird es diverse TV-Formate geben, in denen Rainer Brüderle, Philipp Rösler und weitere Mitglieder der<br />

FDP-Führung zu sehen sein werden. Veranstalten Sie dazu eine Watchparty, bei der Sie gemeinsam den Auftritt anschauen<br />

und im Anschluss darüber sprechen. Viele Sendungen haben ferner ein Hashtag. Nutzen Sie dieses und kommentieren<br />

Sie die Sendung über Twitter und Facebook. Zudem wäre denkbar, Watchpartys mit Beamer und Twitterwall<br />

beispielsweise in einer Kneipe größer aufzuziehen. Eine entsprechende Liste mit Sendeterminen finden Sie auf dieser<br />

Seite und erhalten Sie von der FDP-Bundesgeschäftsstelle.<br />

Gute Gründe<br />

2009 haben sich knapp ein Drittel der Wähler erst in der letzten Woche vor der Wahl und 15 Prozent erst am Wahltag<br />

entschieden. Nutzen Sie daher in der letzten Woche das Abschlusswerbemittel, das noch einmal gute Gründe für die<br />

Wahl der FDP auf einen Blick zusammenfasst. Verteilen Sie es an belebten Orten und weisen Sie Wählerinnen und<br />

Wähler darauf hin, dass es weitere vier gute Jahre nur mit der Zweitstimme für die FDP gibt.<br />

Ihre Aktion ist noch nicht im Katalog?<br />

Dann schicken Sie uns die Aktionsbeschreibung mit Bildern und Anregungen wie Pressemitteilung, Checklisten oder<br />

Vor lagen per E-Mail an sdk@fdp.de.<br />

Termine für die eigene Watchparty<br />

Zu diesen Sendeterminen lohnt sich die eigene Watchparty besonders:<br />

2. September<br />

• TV Dreikampf, ARD, 20:15 Uhr, mit Rainer Brüderle, Jürgen Trittin und Gregor Gysi<br />

3. September<br />

• Wahlforum „Wie geht’s, Deutschland?“, ZDF, 20:15 Uhr, mit Rainer Brüderle<br />

8. September<br />

• Günther Jauch, ARD, 21:45 Uhr, mit Philipp Rösler<br />

9. September<br />

• 2+Leif, SWR, 23:00 Uhr, mit Rainer Brüderle<br />

16. September<br />

• Hart aber Fair, ARD, 21:00 Uhr, mit Rainer Brüderle<br />

19. September<br />

• Berliner Runde mit Spitzenkandidaten, ARD/ZDF, 20:15 Uhr, mit Rainer Brüderle<br />

21. September<br />

• TV Total Bundestagswahl, Pro7, 20:15 Uhr, mit Rainer Brüderle<br />

Foto: Picture-Alliance<br />

Thema: Bundestagswahl 15


Wahlkampf in den sozialen<br />

Netzwerken ist Normalität geworden<br />

Was 2009 noch in den Kinderschuhen<br />

steckte, ist <strong>2013</strong> Normalität:<br />

Wahlkampf in den sozialen<br />

Netzwerken. Dort sind mittlerweile<br />

je nach Altersgruppe 50 bis nahezu<br />

100 Prozent der Wählerinnen und Wähler<br />

vertreten. Sie lassen sich vom PC oder<br />

Smartphone aus erreichen: kostenlos,<br />

schnell und direkt. Zudem ist ein echter<br />

Dialog möglich, worauf die FDP besonderen<br />

Wert legt. Und soziale Netzwerke wirken<br />

auch in die Partei hinein. Hier kann<br />

intern kommuniziert und mobilisiert<br />

werden.<br />

Aus der Vielzahl der sozialen Netzwerke<br />

stechen die vier wichtigsten heraus: Facebook,<br />

Twitter, Google+ und Xing. Weitere<br />

soziale Netzwerke wie Lokalisten<br />

oder Wer-kennt-Wen sind regional sehr<br />

begrenzt oder leiden wegen der großen<br />

Konkurrenz an Mitgliederschwund. In<br />

anderen Netzwerken wie Stayfriends ist<br />

politische Werbung nicht platzierbar<br />

oder nicht erlaubt. Profile in diesen Netzwerken<br />

sind daher nicht ratsam. Für die<br />

Arbeit mit allen sozialen Netzwerken gilt:<br />

Wenn Sie sich dafür entscheiden, diese<br />

Kommunikationsmittel zu nutzen, werden<br />

Sie damit nur Erfolg haben, wenn Sie<br />

regelmäßig etwas posten, am besten<br />

über den Wahltag hinaus.<br />

Ein kleiner Überblick<br />

Facebook ist die viertgrößte Website der<br />

Welt und hatte im August 2012 rund 40<br />

Millionen deutschsprachige Besucher.<br />

Mehr als 90 Prozent der deutschen Facebook-Nutzer<br />

loggen sich täglich ein. Der<br />

Vorteil von Facebook liegt in seiner interaktiven<br />

Oberfläche. Die Aktivitäten der<br />

Freunde und Fan-Seiten, denen man<br />

folgt, werden als Nachrichtenstream auf<br />

der Startseite dargestellt. Diese Aktivitäten<br />

sind daher für den User leicht zu finden<br />

und zu kommentieren. Facebook<br />

wirkt nach innen in die Gruppen der Interessierten,<br />

Sympathisanten und Mitglieder<br />

und eignet sich besonders gut für<br />

die Arbeit mit Fotos. Um im ständigen<br />

Nachrichtenstrom nicht zu weit nach<br />

hinten zu rücken und in Vergessenheit<br />

zu geraten, sollte möglichst jeden Tage<br />

ein Statusupdate gepostet werden, am<br />

besten mit Nachrichtenwert.<br />

Twitter ist ein Microblogging-Dienst, bei<br />

dem Textnachtrichten mit maximal 140<br />

Zeichen, sogenannte Tweets, gepostet<br />

werden. Im November 2012 gab es in<br />

Deutschland rund 825.000 aktive Twitteraccounts.<br />

Twitter erfreut sich nicht nur<br />

wegen der Echtzeitkommunikation<br />

großer Beliebtheit,<br />

sondern auch,<br />

weil das Twitter-Profil in<br />

andere Profile, beispielsweise<br />

bei Facebook oder<br />

Goggle+ und in Homepages,<br />

eingebunden<br />

werden kann. So erscheint<br />

die Twitter-<br />

Nachricht automatisch<br />

in den anderen Profilen.<br />

Wegen der hohen Aktualität<br />

verwenden<br />

Journalisten und alle<br />

großen Medien-Unternehmen<br />

Twitter. Um in<br />

der Masse der Tweets<br />

gesehen zu werden,<br />

sollten mehrfach täglich<br />

Meldungen abgesetzt<br />

werden.<br />

Google+ ist ähnlich<br />

aufgebaut wie Facebook<br />

und der steigende Stern<br />

am Himmel der sozialen<br />

Netzwerke. Im August<br />

2012 hatte Goggle+<br />

knapp 3,7 Millionen deutschsprachige<br />

Besucher und ist zurzeit das Netzwerk<br />

mit den höchsten Wachstumsraten und<br />

dem größten Wachstumspotenzial. Es ist<br />

eng mit allen weiteren Angeboten von<br />

Google verknüpft.<br />

Xing ist mit rund 5 Millionen deutschsprachigen<br />

Besuchern das meist genutzte<br />

Netzwerk für berufliche und geschäftliche<br />

Zwecke in Deutschland. 40 Prozent<br />

der Xing-Nutzer sind in Unternehmen<br />

mit mehr als 500 Mitarbeitern angestellt<br />

und 52 Prozent in leitender Position tätig.<br />

Damit eignet sich Xing besonders, um<br />

mit Multiplikatoren und Entscheidern<br />

aus der Wirtschaft in<br />

Kontakt zu kommen.<br />

Was können<br />

Sie tun?<br />

Nutzen Sie Ihre Profile<br />

in den genannten<br />

sozialen Netzwerken,<br />

um Ihren Wahlkampf zu dokumentieren,<br />

Kommentare abzugeben und zentrale<br />

Botschaften der FDP zu multiplizieren.<br />

Machen Sie beispielsweise mit dem<br />

Smartphone Fotos von Aktionen und<br />

Ständen und stellen Sie diese bei Facebook<br />

und Google+ ein. Sie können auch<br />

lesenswerte Artikel mit einem persönlichen<br />

Kommentar posten. Oder Sie kontern<br />

gegnerische Angriffe auf die FDP. Besonders<br />

hilfreich ist das Teilen unserer<br />

Kernbotschaften. Dadurch bekommen<br />

unsere Themen und Bilder Durchschlagskraft<br />

und erzielen Wirkung. Und die ist<br />

nicht zu unterschätzen. Insgesamt erreichen<br />

die wichtigsten liberalen Multipli-<br />

16 Thema: Bundestagswahl


Besonders<br />

hilfreich ist das<br />

Teilen unserer<br />

Kernbotschaften.<br />

Dadurch bekommen<br />

unsere Themen und<br />

Bilder Durchschlagskraft<br />

und erzielen<br />

Wirkung. > Wenn Sie sich dafür entscheiden, diese Kom -<br />

munikationsmittel zu nutzen, werden Sie damit<br />

nur Erfolg haben, wenn Sie regelmäßig etwas<br />

posten, am besten über den Wahltag hinaus. <br />

www.facebook.com/FDP<br />

www.twitter.com/fdp_de<br />

www.google.com/+fdp<br />

www.xing.com/net/fdp<br />

Thema: Bundestagswahl 17


Die <strong>Liberale</strong>n sind Bayerns treibende Kraft<br />

Nur eine starke FDP garantiert die Fortsetzung der erfolgreichen Regierungspolitik<br />

In Bayern starten die FDP-Wahlkämpfer<br />

ihre Schlussoffensive eine Woche<br />

früher als in anderen Bundesländern,<br />

schließlich wird hier bereits am 15. September<br />

der Landtag gewählt. Spitzenkandidat<br />

Martin Zeil erklärt, warum die<br />

>> Bayern ist Spitze und<br />

soll es auch bleiben. <br />

www.fdp-bayern.de<br />

18 Vor der Rubrik Wahl


FDP Hessen bietet deutlichen Gegenentwurf<br />

zu rot-grünen Bevormundungsprogrammen<br />

Wahlkampf in Hessen geht in heiße Phase – mit Kernthemen überzeugen<br />

Bildung, Wirtschaft, Gerechtigkeit –<br />

das sind die Themen, mit denen<br />

die hessischen <strong>Liberale</strong>n im Wahlkampf<br />

punkten wollen. Denn in den vergangenen<br />

fünf Jahren hat die FDP in Regierungsverantwortung<br />

bewiesen, dass<br />

sie das Bundesland mit starken liberalen<br />

Impulsen deutlich nach vorne bringen<br />

kann. Genau aus diesem Grund wird die<br />

FDP Hessen im Wahlkampf offensiv mit<br />

ihren Erfolgen werben, aber vor allem<br />

den Blick in die Zukunft richten. So<br />

wurde auf dem Landesparteitag im<br />

>> Wir kämpfen für<br />

die Fortsetzung der<br />

schwarz-gelben<br />

Koalition in Hessen. <br />

www.fdphessen.de<br />

Daniel Rudolf<br />

Vor der Wahl 19


Zentrale Großveranstaltungen<br />

im Wahlkampf-Endspurt<br />

Am 5. September läutet die erste von über zwanzig zentralen Großveranstaltungen<br />

die Schlussphase des Wahlkampfes ein. Die Veranstaltungen<br />

werden von der Bundesgeschäftsstelle und den Landesgeschäftsstellen<br />

gemeinsam organisiert. Hier können Sie den Spitzenkandidaten, den<br />

Parteivorsitzenden und die Wahlkampfmannschaft hautnah erleben. Geben<br />

Sie die Termine auch an Ihre Freunde und Bekannten weiter.<br />

Oldenburg Kulturetage, Bahnhofstraße 11<br />

Mo. 09.09.<strong>2013</strong>, 19:00 Uhr<br />

Redner: P. Rösler | P. Döring | A. Brunkhorst<br />

Münster Stubengasse<br />

Sa. 14.09.<strong>2013</strong>, 14:30 Uhr<br />

Redner: R. Brüderle | G. Westerwelle | D. Bahr<br />

Dortmund Reinoldikirchplatz<br />

Mi. 11.09.<strong>2013</strong>, 17:00 Uhr<br />

Redner: R. Brüderle | G. Westerwelle | C. Lindner | M. Kauch<br />

Düsseldorf Heinrich-Heine-Platz 1<br />

Sa. 21.09.<strong>2013</strong>, 13:00 Uhr<br />

Redner: P. Rösler | G. Westerwelle | C. Lindner | G. Piltz<br />

Kassel Kulturbahnhof, Bahnhofsplatz 1<br />

Di. 17.09.<strong>2013</strong>, 19:00 Uhr<br />

Redner: P. Rösler | J.-U. Hahn | B. Sänger<br />

Frankfurt An der Hauptwache<br />

Fr. 20.09.<strong>2013</strong>, 16:00 Uhr<br />

Redner: R. Brüderle | P. Rösler | J.-U. Hahn | C. Schnurr<br />

Mainz Kurfürstliches Schloss, Peter-Altmeier-Allee 1<br />

Do. 12.09.<strong>2013</strong>, 18:00 Uhr<br />

Redner: R. Brüderle | P. Rösler | J.-U. Hahn | M. Zeil | V. Wissing<br />

Saarbrücken Matineefläche am Schloss, Schlossplatz<br />

Sa. 07.09.<strong>2013</strong>, 14:00 Uhr<br />

Redner: R. Brüderle | O. Luksic<br />

Bad Dürkheim Salierhalle, Kurbrunnenstraße 30-32<br />

Mi. 18.09.<strong>2013</strong>, 19:00 Uhr<br />

Redner: R. Brüderle | C. Lindner | V. Wissing<br />

Heidelberg Halle2, Güteramtsstraße 2<br />

Fr. 13.09.<strong>2013</strong>, 19:00 Uhr<br />

Redner: G. Westerwelle | D. Niebel | B. Homburger<br />

20 Bundestagswahl


Kiel Halle400, An der Halle400<br />

Do. 05.09.<strong>2013</strong>, 19:00 Uhr<br />

Redner: R. Brüderle | P. Rösler | W. Kubicki<br />

Hamburg Curio-Haus, Rothenbaumchaussee 11<br />

Fr. 06.09.<strong>2013</strong>, 19:00 Uhr<br />

Redner: R. Brüderle | P. Rösler | B. Müller-Sönksen<br />

Bremen SwissÔtel, Hillmannsplatz 20<br />

Mo. 16.09.<strong>2013</strong>, 18:00 Uhr<br />

Redner: D. Bahr | P. Döring | T. Staffeldt<br />

Berlin Palais der Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36<br />

So. 15.09.<strong>2013</strong>, 11:00 Uhr<br />

Redner: C. Lindner | M. Lindner<br />

Hannover An der Marktkirche, Hanns-Lilje-Platz 2<br />

Do. 19.09.<strong>2013</strong>, 17:00 Uhr<br />

Redner: P. Rösler | P. Döring | S. Birkner<br />

Cottbus Altmarkt<br />

Di. 10.09.<strong>2013</strong>, 16:00 Uhr<br />

Redner: P. Rösler | M. Neumann | G. Beyer<br />

Halle MARITIM Hotel, Riebeckplatz 4<br />

Mi. 18.09.<strong>2013</strong>, 19:00 Uhr<br />

Redner: P. Rösler | C. Pieper | G. Kley<br />

Dresden ICC Dresden, Saal 3, Ostra-Ufer 2<br />

Mo. 16.09.<strong>2013</strong>, 19:00 Uhr<br />

Redner: P. Rösler | H. Zastrow | J. Mücke<br />

Chemnitz Luxor, Hartmannstraße 9-11<br />

Di. 10.09.<strong>2013</strong>, 19:00 Uhr<br />

Redner: P. Rösler | H. Zastrow | J. Mücke<br />

Erfurt Anger<br />

Di. 17.09.<strong>2013</strong>, 16:00 Uhr<br />

Redner: R. Brüderle | P. Kurth | U. Barth<br />

Nürnberg Meistersingerhalle, Münchener Straße 21<br />

Mi. 11.09.<strong>2013</strong>, 19:00 Uhr<br />

Redner: P. Rösler | S. Leutheusser-Schnarrenberger | M. Zeil<br />

Stuttgart Haus des Sports, Fritz-Walter-Weg 19<br />

Fr. 20.09.<strong>2013</strong>, 19:00 Uhr<br />

Redner: R. Brüderle | P. Rösler | D. Niebel | B. Homburger<br />

München Stachus, Karlsplatz<br />

Fr. 13.09.<strong>2013</strong>, 17:00 Uhr Redner: R. Brüderle | P. Rösler |<br />

S. Leutheusser-Schnarrenberger | M. Zeil<br />

Bundestagswahl 21


FDP mit starker<br />

Präsenz und Service<br />

im Internet<br />

Kein Wahlkampf ohne Wahlkampfhomepage.<br />

Auf der Startseite von<br />

fdp.de finden Sie alles rund um<br />

die Bundestagswahl: den Spitzenkandidaten,<br />

das Bürgerprogramm, Aktionen,<br />

Werbematerial, Termine, Neuigkeiten<br />

vom portal liberal, verschiedene Mitmachmöglichkeiten<br />

und vieles mehr.<br />

Nutzen Sie die Angebote. In der Rubrik<br />

„Machen Sie mit“ finden sich beispielsweise<br />

nicht nur die Tools für Plakat- und<br />

<strong>Online</strong>-Spende, sondern auch Vorschläge,<br />

wie Sie die FDP schon mit einer Minute<br />

unterstützen können. Die Wahlkämpfer<br />

im Berliner Thomas-Dehler-Haus haben<br />

sich einiges ausgedacht. Egal, ob Sie eine<br />

Minute oder einen halben Tag frei haben,<br />

Sie können immer etwas tun. Oder<br />

schauen Sie in die Rubrik „Aktion der<br />

Woche“ und lassen sich mit Anregungen<br />

und Argumenten für Aktionen versorgen.<br />

Alle Infos auch auf Ihrer Seite<br />

Wie das portal liberal hat die Wahlkampfhomepage<br />

viele nützliche Funktionen.<br />

Die wichtigste ist, dass Sie schon<br />

mit wenigen Klicks Inhalte der Seite –<br />

wie zum Beispiel die Aktionswochen oder<br />

das <strong>Online</strong>-Spiel „Kostet Rot-Grün Sie<br />

das letzte Hemd?“ – auf Ihrer eigenen<br />

Homepage einbinden können. Klicken Sie<br />

dazu einfach auf das Zahnrad-Symbol,<br />

und der passende Einbettungscode wird<br />

für Sie erstellt. Hier lassen sich auch<br />

Details wie Schriftart, Farbe und Größe<br />

bestimmen. Für das <strong>Online</strong>-Spiel<br />

wenden Sie sich bitte an Thomas Diener<br />

(thomas.diener@fdp.de).<br />

Ihr Vorteil: Die aktuellen Wahlkampfaktivitäten,<br />

Wahlkampf-Meldungen und anstehenden<br />

Termine werden auf Ihrer<br />

Homepage immer automatisch aktualisiert.<br />

Sie können sich also voll auf den<br />

Wahlkampf konzentrieren.<br />

><br />

www.fdp.de<br />

Petra Horstick<br />

Gut gestartet: die elde-App<br />

Mit der dritten Ausgabe in diesem<br />

Jahr hat die elde-Redaktion eine App<br />

für die Betriebssysteme iOS und Android<br />

gestartet und damit Neuland<br />

betreten. Ein richtiger Schritt, wie die<br />

über 500 Leser der digitalen elde zeigen.<br />

Dabei sind die technischen Möglichkeiten<br />

der App noch lange nicht<br />

ausgereizt. Bei der Umsetzung dieser<br />

letzten Ausgabe vor der Wahl geht die<br />

elde-Redaktion daher noch ein Stück<br />

weiter. So ist die elde wortwörtlich ein<br />

Nachschlagewerk im Hosentaschenformat<br />

und in der heißen Phase des<br />

Wahlkampfes immer zur Hand.<br />

Wenn Sie Nutzer der App werden<br />

möchten: Die Nutzung der App ist ein<br />

zusätzliches Angebot und kostenlos.<br />

Die elde-App muss<br />

lediglich über den<br />

Apple App-Store<br />

App für iOS<br />

oder Google Play<br />

installiert werden.<br />

Dazu können Sie<br />

die hier abgebildeten<br />

QR-Codes verwenden.<br />

Wer ganz auf<br />

die App umstellen App für Android<br />

möchte, kann den<br />

Bezug der gedruckten Ausgabe mit<br />

einer kurzen E-Mail an roland.kowalke@universum.com<br />

stoppen.<br />

Die elde-Redaktion freut sich über<br />

Feedback, gerne auch in Form von<br />

Leserbriefen.<br />

Nils Droste<br />

22 Internet


Das Bürgerprogramm auf einem Quadratmeter<br />

In Hamburg setzt das „Miniatur Wunderland“<br />

die Programme der Parteien<br />

auf einem Quadratmeter um. Im<br />

Maßstab 1:87 wird das Bürgerprogramm<br />

greifbar und macht deutlich, wofür wir<br />

<strong>Liberale</strong> stehen.<br />

Im Zentrum des Arrangements steht das<br />

Denkmal Schwarze Null. Das Denkmal<br />

wurde auf dem Marktplatz errichtet und<br />

macht deutlich, dass nur mit der FDP<br />

Schuldenabbau und danach Entlastung<br />

der Mitte möglich ist. In unmittelbarer<br />

Nähe steht das mittlerweile umgewidmete<br />

Arbeitsamt. Dank Vollbeschäftigung<br />

wurde es zu einem Bürgerbüro und<br />

Startup-Center umgebaut. Ein Geldtransporter<br />

mit der Aufschrift Sicheres<br />

Geld verwahrt das Geld der Bürgerinnen<br />

und Bürger sicher.<br />

Die liberale Stadt verfügt über ein vielfältiges<br />

Verkehrsnetz mit Auto, Bus und<br />

Bahn. Als Zeichen für die Bürgerrechte<br />

und gegen die Überwachung werden in<br />

der ganzen Stadt Videokameras abgebaut.<br />

Die 24 Stunden-Kita erleichtert den<br />

Eltern die Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf, und die vielfältige Schullandschaft<br />

fördert die unterschiedlichen Talente.<br />

Im liberalen Utopia ist es bereits heute<br />

Realität, dass jeder Mensch seinen eigenen<br />

Weg gehen kann – egal, woher er<br />

kommt, woran er glaubt oder wen er<br />

liebt. Am 10. September <strong>2013</strong> wird die<br />

liberale Stadt offiziell vorgestellt.<br />

><br />

www.utopia.miniaturwunderland.de<br />

Philipp Wehrend<br />

Heute schon an morgen denken. Nutzen Sie die Briefwahl<br />

Foto: Hermann Heibel<br />

Wer es am 22. September nicht<br />

in das Wahllokal schafft, kann<br />

natürlich trotzdem wählen.<br />

Nehmen Sie sich die Freiheit und nutzen<br />

Sie die Briefwahl. Sie ermöglicht die bequeme<br />

Stimmabgabe per Post vor dem<br />

eigentlichen Wahltermin. So können Sie<br />

sicher sein, dass Ihre Stimme zählt. Weisen<br />

Sie bitte auch Parteifreunde und<br />

Sympathisanten auf diese Möglichkeit<br />

der Wahl hin.<br />

Die Briefwahl können Sie einfach mit<br />

den Wahlunterlagen beantragen. Diese<br />

erhalten Sie automatisch von Ihrem<br />

Wahlamt, also in der Regel von Ihrer<br />

Stadt oder Gemeinde. In vielen Fällen<br />

können Sie die Briefwahlunterlagen<br />

auch einfach über die Internetseite Ihres<br />

Wohnortes beantragen – oft auch noch<br />

wenige Tage vor der Wahl.<br />

Sie erhalten daraufhin Ihre Unterlagen<br />

zur Briefwahl, mit denen Sie abstimmen<br />

können. Ihren ausgefüllten Stimmzettel<br />

stecken Sie bitte in die dafür vorgesehenen<br />

Umschläge und dann in den nächsten<br />

Briefkasten. Viele Gemeinden bieten<br />

auch die Möglichkeit, die Abstimmung<br />

im Rathaus vorzunehmen.<br />

Auch Deutsche, die im Ausland leben,<br />

können selbstverständlich an der Wahl<br />

teilnehmen. Dazu müssen Sie sich bis<br />

spätestens zum 1. September <strong>2013</strong> in das<br />

Wählerverzeichnis Ihrer letzten Heimatgemeinde<br />

in Deutschland eintragen<br />

lassen. Weitere Informationen dazu finden<br />

Sie auf den Seiten des Bundeswahlleiters.<br />

Richard Boeck<br />

Bundestagswahl 23


Werbemittel<br />

Alle hier aufgefuḧrten Werbemittel können Sie in unserem Webshop unter FDP.de/shop beziehen.<br />

Plakate<br />

Rainer Brüderle<br />

Philipp Rösler<br />

Soli<br />

Bildung Entlastung Haushalt Sicheres Geld<br />

Postkarten<br />

Motiv: „Die Räuber“ Motiv: „Michelangelo“ Motiv: „Sehschwäche“<br />

24 Bundestagswahl


Kandidatenfolder<br />

Rainer Brüderle, DIN lang, 6 Seiter<br />

Wahlprogramm, DIN A5<br />

Teamfolder/<br />

Kurzwahlprogramm<br />

DIN lang, 14 Seiter<br />

Gute Gründe Karte, DIN lang quer<br />

Entlastungsbroschüre, DIN lang quer<br />

Argumentationskarten, DIN lang<br />

Karlsruher<br />

Freiheitsthesen, DIN A5<br />

Ab September haben<br />

wir die Preise aller noch<br />

im Shop verfügbaren<br />

Werbemittel gesenkt.<br />

Bitte beachten Sie die<br />

reduzierten Preise unter<br />

FDP.de/shop<br />

Bundestagswahl 25


Übrigens:<br />

Zweitstimme FDP<br />

Am Mittwoch, den 28. August, um 17:55 Uhr war es so weit.<br />

Der Wahlwerbespot der FDP zur Bundestagswahl lief zum<br />

ersten Mal im ZDF. Den Auftakt des Films machen die<br />

guten Zahlen der letzten vier Jahre. Deutschland gehe es gut.<br />

Dann rückt der Spitzenkandidat Rainer Brüderle in den Fokus. „Ich<br />

möchte, dass es auch Ihnen gut geht“, betont Brüderle. Der Wohlstand<br />

müsse bei den Menschen ankommen. Brüderle nimmt sich<br />

die Steuern vor und geht zum Angriff über: „Ein Handwerker, ein<br />

Facharbeiter, eine Designerin – also die Mitte in Deutschland – ist<br />

in den Augen von Rot-Grün reich. Das ist Unsinn. Menschen, die<br />

hart arbeiten, denen darf man nicht die Butter vom Brot nehmen.<br />

Mit der FDP gibt es keine neuen Steuern. Keine erhöhten Steuern.<br />

Und keine Steuern auf die Steuern.“<br />

Danach geht es um die Forderung der FDP aus dem Bürgerprogramm:<br />

Mittelstand entlasten, Soli abschaffen, Euro sichern, Bürgerrechte<br />

stärken und Bildung verbessern. Brüderle macht deutlich,<br />

worum es bei dieser Wahl geht: „Rot-Rot-Grün ist nicht das<br />

Gelbe vom Ei. Sie haben am 22. September die Wahl: Rot-Rot-<br />

Grüne Schuldenmacherei oder solide Finanzen. Rot-Rot-Grüne<br />

Steuererhöhung oder Entlastung. Rot-Rot-Grüne Bevormundung<br />

oder persönliche Freiheit.“ Nur mit der FDP gebe es vier weitere<br />

gute Jahre. „Nur mit uns bleibt Deutschland stark“, bekräftigt<br />

Brüderle und ergänzt: „Übrigens: Zweitstimme FDP!“.<br />

Nils Droste<br />

><br />

www.fdp.de<br />

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Reinhard Kollmeyer<br />

Richter<br />

Landjugend Hollen<br />

1972 - 1982<br />

„ Gesellschaf<br />

tliche<br />

Verant erantwor ortung<br />

habe ich in der<br />

d gelernt .“<br />

Landjugend gelernt.“<br />

Westfälisch-Lippische<br />

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Es wird gut, weil du<br />

dabei bist.<br />

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26 Bundestagswahl


Mehr Wahlfreiheit<br />

beim Bildungssparen<br />

Mehr Wahlfreiheit für junge Familien<br />

garantiert das Ergänzungsgesetz<br />

zum Betreuungsgeld,<br />

das die schwarz-gelbe Koalition in<br />

der letzten Sitzungswoche vor der Sommerpause<br />

verabschiedet hat. Es ist ein<br />

harter, langer Überzeugungskampf gewesen,<br />

der jetzt seine Früchte tragen<br />

wird. Die FDP hat durchgesetzt, dass die<br />

staatliche Leistung auch zum Bildungssparen<br />

oder zur privaten Altersvorsorge<br />

genutzt werden kann.<br />

Eltern sollen die Wahl haben, ob sie sich<br />

die 100 Euro (ab August 2014 dann 150<br />

Euro) für die häusliche Betreuung ihrer<br />

Kleinkinder monatlich auszahlen lassen,<br />

oder ob sie das Geld zur Seite legen und<br />

dafür zusätzlich einen monatlichen<br />

Bonus von 15 Euro erhalten. Damit setzt<br />

die Koalition auf mündige Eltern. Eine<br />

liberale Familien- und Bildungspolitik<br />

akzeptiert, respektiert und unterstützt<br />

Eltern und Kinder in ihren Entscheidungen,<br />

anstatt über ihre Köpfe hinweg zu<br />

entscheiden.<br />

Die schwarz-gelbe Regierung fördert mit<br />

der Möglichkeit zum Bildungssparen<br />

die Bildungsgerechtigkeit. Der Bildungsbonus<br />

kommt nämlich auch Kindern zu<br />

Gute, deren Eltern Arbeitslosengeld II<br />

beziehen. Für die <strong>Liberale</strong>n ist dies besonders<br />

wichtig, da es ungerecht wäre,<br />

wenn Kinder aus Hartz IV-Gemeinschaften<br />

hierbei leer ausgehen würden. Mit<br />

diesem Bildungsbonus öffnet die FDP die<br />

Tür für ein intelligentes Bildungssparen<br />

in der nächsten Wahl periode: Bildungssparen<br />

muss genauso selbstverständlich<br />

wie das Bausparen werden.<br />

Gleiche Rechte, gleiche Pflichten –<br />

jetzt auch beim Ehegattensplitting<br />

Viel zu lange wurde die rechtliche<br />

Gleichstellung von Lebenspartnerschaften<br />

mit der Ehe blockiert<br />

– auch von Teilen der Union. Die <strong>Liberale</strong>n<br />

wollen eine vielfältige Gesellschaft.<br />

Deshalb haben sie sich der Aufgabe gestellt<br />

und zahlreiche Gesetze der gesellschaftlichen<br />

Realität angepasst. Nach<br />

vier Jahren lässt sich die Bilanz der Koalition<br />

in der Gleichstellungspolitik<br />

wahrlich sehen: Die Lebenspartner wurden<br />

im Beamten-, Richter- und Soldatenrecht,<br />

bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer,<br />

im Entwicklungshelfer-Gesetz<br />

und beim BAföG mit Ehegatten gleichgestellt.<br />

Das neue Sorgerecht hat einen<br />

sicheren Rechtsrahmen auch für schwullesbische<br />

Regenbogenfamilien mit Kindern<br />

geschaffen. In der Menschen rechts -<br />

politik haben die <strong>Liberale</strong>n neue Akzente<br />

gesetzt: Erstmals werden konkrete Projekte<br />

für Schwule und Lesben im Ausland<br />

gefördert und die Entwicklungshilfe<br />

für Staaten gekürzt, die Strafen gegen<br />

Homosexuelle verschärfen. Auf unsere<br />

Initiative wurde die Bundesstiftung<br />

Magnus Hirschfeld errichtet, die durch<br />

Bildung und Forschung der Diskriminierung<br />

von Schwulen und Lesben entgegentritt.<br />

Und schließlich wurde die<br />

Haltung der <strong>Liberale</strong>n zur Gleichstellung<br />

beim Ehegattensplitting im Juni durch<br />

das Bundesverfassungsgerichts bestätigt:<br />

Wer gleiche Pflichten hat, soll auch<br />

gleiche Rechte haben. Mit Schwarz-Gelb<br />

waren es vier gute Jahre für Deutschland.<br />

Aktuell 27


Weinfest mit Hans-Dietrich Genscher<br />

Sehr große Resonanz fand das vom FDP-Kreisverband<br />

Ahrweiler im Ahrtal organisierte Weinfest.<br />

Der Kreisvorsitzende Ulrich van Bebber und seine<br />

Stellvertreterin Christina Steinheuer freuten<br />

sich, über 220 <strong>Liberale</strong> aus ganz Deutschland<br />

begrüßen zu können, darunter der ehemalige<br />

Außenminister Hans-Dietrich Genscher, der<br />

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel, der<br />

stellvertretende Vorsitzende der FDP im Europaparlament<br />

Michael Theurer und das geschäftsführende<br />

Vorstandsmitglied der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Rolf<br />

Berndt. Die Idee war, <strong>Liberale</strong> regionenübergreifend in lockerer Atmosphäre bei<br />

Jazzmusik zusammenzubringen. Eine zweite Auflage soll noch in diesem Jahr in<br />

Stuttgart stattfinden.<br />

Rede zur Freiheit am 11. September<br />

Dr. Ulf Poschardt, stellvertretender Chefredakteur der Welt-<br />

Gruppe und promovierter Philosoph, hält in diesem Jahr die<br />

Rede zur Freiheit, in die er kulturelle und gesellschaftliche<br />

Zeichen einspeisen wird, die eher als unüblich gelten dürften.<br />

Er hält die Rede auf Einladung der Friedrich-Naumann-Stiftung<br />

für die Freiheit am 11. September <strong>2013</strong> um 19.00 Uhr im<br />

Robert-Schumann-Saal im Museum Kunstpalast in Düsseldorf.<br />

Anmeldungen unter rede.freiheit.org.<br />

Wahlkampf in Sachsen auf<br />

schweren Maschinen<br />

Im Wahlkampf knattern bei der sächsischen<br />

FDP schwere Maschinen. Seit neun<br />

Jahren sind die liberalen Biker regelmäßig<br />

unterwegs. In diesem Jahr zur Bundestagswahl<br />

rollt der Tross der FDP-Motorradtour<br />

nicht nur durch Sachsen, sondern<br />

auch durch Thüringen, Bayern und<br />

Hessen. „Wir wollen besonders dort unterwegs<br />

sein, wo die <strong>Liberale</strong>n um Landtagsmandate<br />

kämpfen“, sagt Holger Zastrow<br />

(im Foto links), sächsischer FDP-<br />

Chef und Parteivize. Mit dabei sind auch<br />

die Bundestagsabgeordneten Jan Mücke<br />

(rechts) und Reiner Deutschmann (Mitte),<br />

der FDP-Fraktionschef aus Thüringen<br />

Uwe Barth, Bundesvorstandsmitglied Roland<br />

Werner und einige sächsische Landtagsabgeordnete.<br />

Mehr zur Tour und den<br />

Stationen im Internet unter www.liberale-biker.de.<br />

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Weil Sie später keinem auf<br />

der Tasche liegen wollen.<br />

Die Pflege-Zusatzversicherung.<br />

Wenn im Pflegefall Kosten von mehreren Tausend Euro im Monat zusammenkommen,<br />

reicht die gesetzliche Pflegeversicherung nicht aus. Letztlich müssen unsere Kinder<br />

für unsere Pflege aufkommen. Gut, dass der Staat jetzt die zusätzliche private Pflegevorsorge<br />

fördert. Sie hilft Jung und Alt. Erfahren Sie mehr unter www.pkv.de


150 Jahre liberale Parteien in Sachsen<br />

Mit einer Festveranstaltung<br />

hat die sächsische<br />

FDP das Jubiläum „150<br />

Jahre liberale Parteien in<br />

Sachsen“ gefeiert. 1863<br />

schlug in Leipzig die Geburtsstunde<br />

des organisierten<br />

Liberalismus. Damals<br />

wurde der Sächsische Fortschrittsverein<br />

gegründet,<br />

dessen Traditionslinie bis<br />

zur heutigen FDP führt.<br />

Zur 150-Jahr-Feier kamen<br />

rund 300 Mitglieder und<br />

Freunde der sächsischen FDP und begaben sich im historischen Festsaal des<br />

Alten Leipziger Rathauses auf einen Streifzug durch liberale Geschichte. Unter<br />

ihnen der 84-jährige Professor Heinz Lohse (Foto Mitte), seit 1948 Mitglied bei<br />

den <strong>Liberale</strong>n. Holger Zastrow, Torsten Herbst, Philipp Rösler und Wolfgang Gerhardt<br />

(v.l.n.r.) gratulierten ihm persönlich zum 65-jährigen Parteijubiläum. „Ein<br />

besseres Beispiel für Treue und Standhaftigkeit kann es gar nicht geben“, sagte<br />

der sächsische FDP-Landeschef Zastrow.<br />

<strong>Liberale</strong> Studenten<br />

mit Senatssitz<br />

Die <strong>Liberale</strong> Hochschulgruppe (LHG)<br />

Würzburg ist begeistert über den Ausgang<br />

der Hochschulwahlen an der Julius-<br />

Maximilians-Universität. „Mit 21,5 Prozent<br />

konnten wir nicht nur unser Ergebnis<br />

um vier Prozentpunkte verbessern<br />

und einen Sitz hinzugewinnen, sondern<br />

wir sind auch weiterhin zweitstärkste<br />

Kraft“, freut sich LHG-Vorsitzender Alexander<br />

Bagus (2.v.l.). Noch mehr freut die<br />

Sonder-Briefmarke für Flutopfer<br />

Kleine Marke, große Hilfe: Die vom Freyunger FDP-Bundestagsabgeordneten<br />

Gerhard Drexler vorgeschlagene Sonderbriefmarke mit Zuschlag zur Hoch -<br />

wasserhilfe ist nun am Postschalter<br />

erhältlich. „Schnell und unbürokratisch<br />

ist meine Idee einer Sondermarke<br />

für die Opfer des Hochwassers<br />

umgesetzt worden“, freute er sich.<br />

„Die nationale Solidarität gebietet<br />

heute eine ähnliche gemeinschaftliche<br />

Leistung wie 1948 beim Notopfer<br />

Berlin“, begründet Drexler seine Initiative<br />

und kaufte selbst 1000 Marken<br />

für die eigene Korrespondenz.<br />

LHG allerdings der Sitz im Senat der<br />

Universität. „Dadurch können wir im<br />

kommenden akademischen Jahr in den<br />

Hauptgremien aktiv und gleichberechtigt<br />

mitwirken“, so der frisch gewählte Senator<br />

Bagus.<br />

Stiftungspreis für Christopher Gohl<br />

Den Stiftungspreis 2012 der Demokratie-Stiftung<br />

der Universität Köln<br />

nahm kürzlich der Tübinger Bundestagskandidat<br />

Dr. Christopher<br />

Gohl (rechts) aus den Händen des<br />

Kanzlers der Universität, Dr. Michael<br />

Stückradt, entgegen. Mit dem<br />

Preis würdigte die Demokratie-Stiftung<br />

Gohls Dissertation zur professionellen<br />

Gestaltung politischer Beteiligungsverfahren.<br />

Dass Gohl organisierte<br />

Dialoge auch in der<br />

Praxis beherrscht, hat er als Projektleiter der Mediation zum Ausbau des Flughafens<br />

Frankfurt und als Leiter der Abteilung Politische Planung des Thomas-<br />

Dehler-Hauses bewiesen, wo er zwischen 2010 und 2012 die Grundsatzdebatte<br />

organisierte.<br />

<strong>Liberale</strong>s Straßenfest<br />

in Bayreuth<br />

Blauer Himmel, gelbe Sonne: Das Wetter<br />

bot den richtigen Rahmen für ausgelassene<br />

Stimmung beim traditionellen<br />

liberalen Straßenfest in Bayreuth. Im<br />

Garten der Ludwigstraße feierten die<br />

Freunde der Freiheit gemeinsam mit<br />

„Bier und Brodwörscht“. Mit dabei: FDP-<br />

Parteichef Philipp Rösler, Bundesjustizministerin<br />

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger,<br />

Staatsminister Martin Zeil,<br />

der Fraktionsvorsitzende der FDP im<br />

Bayerischen Landtag, Thomas Hacker,<br />

und viele liberale Freunde.<br />

<strong>Liberale</strong>s Leben 29


Demokratie und Demoskopie<br />

Bei den Meinungsumfragen gilt die<br />

Hauptaufmerksamkeit oft der Sonn -<br />

tagsfrage. Dabei hat die von allen<br />

Komponenten der oftmals breit gefä cher -<br />

ten Abfrage den geringsten Aussagewert.<br />

Zum Ersten: Bei 1000 Befragten hat man<br />

ca. 300 Nichtwähler. Von denjenigen, die<br />

tatsächlich eine konkrete Wahlabsicht<br />

äußern, verkörpern 35 Personen sozusagen<br />

die Fünf-Prozent-Hürde. Das<br />

heißt: Vier Personen entscheiden über<br />

die öffentlichkeitswirksame Frage: drin<br />

oder draußen.<br />

Zum Zweiten: Der Person in der Wahlkabine<br />

gehen ohne Frage mehr und andere<br />

Überlegungen durch den Kopf als der Person,<br />

die neben dem Telefonieren noch<br />

andere Dinge tut. Möglicherweise hat<br />

sich der Befragte noch gar keine Gedanken<br />

über seine Wahlentscheidung gemacht<br />

– nicht umsonst weisen alle Wahlstatistiken<br />

einen hohen Anteil an Spätentscheidern<br />

aus.<br />

>> Die Sonntagsfrage ist<br />

eher die Schlagzeile. <br />

www.schaufenster.freiheit.org<br />

liberalesinstitut.wordpress.com/<br />

30 Stiftung für die Freiheit


Leserbriefe<br />

Zu: Pro & Contra Plastiktütensteuer<br />

Typisch grüne Forderung<br />

Na klar, noch eine neue Steuer zur Erziehung<br />

der Bürger in Deutschland. Nun sind<br />

also die Plastiktüten Schuld an der Vermüllung<br />

unserer Ozeane. Und wenn der deutsche<br />

Verbraucher künftig 30 Cent mehr bezahlt<br />

auf die Plastiktüte im Supermarkt,<br />

dann hört das sofort auf. Hinter der Argumentation<br />

des Umweltbundesamtpräsidenten<br />

steckt doch die Umerziehungsmentalität<br />

der Grünen. Heizpilze, Rauchen, Nachtflüge,<br />

Computerspiele, Motorroller – alles<br />

verboten. Da wird man schon nachdenklich,<br />

wenn man der Argumentation von Herrn<br />

Flasbarth folgt. Ich werde trotzdem nicht<br />

mit einer Jute-Tasche rumlaufen, sondern<br />

die praktische Plastiktüte nehmen. Die<br />

nutze ich dann gern auch mehrmals.<br />

Paul Krasslitz, Essen<br />

Zu: Ein neues Selbstverständnis<br />

Mehr offene Diskussion<br />

Frauen zu mehr Eigeninitiative und Selbstbewusstsein<br />

zu ermutigen, um deren Potenziale<br />

zu verwirklichen ist eine der Floskeln,<br />

die gut klingen, aber wenig sagen. Wenn es<br />

nur daran liegt, dass die Anzahl der Frauen<br />

in Führungsverantwortung in der FDP zu<br />

niedrig ist, weil ihnen Selbstbewusstsein<br />

fehlt, dann ist das zu kurz gedacht. Auch<br />

ein ambitioniertes Mentoringprogramm<br />

und viele engagierte Frauen haben nichts<br />

daran geändert, dass die Situation unbefriedigend<br />

ist. Ich wünsche mir von der FDP<br />

mehr offene Diskussion über die Ursachen<br />

und die Probleme, warum es Frauen oft<br />

schwerer haben als Männer, Verantwortung<br />

zu übernehmen.<br />

Manuela Krüger, Hamburg<br />

Zu: Vier gute Jahre für Deutschland<br />

Beeindruckende Bilanz<br />

Vier Jahre FDP in der Regierung. Von den<br />

Medien fast nur Kritik. An den Ständen so<br />

manches Fragezeichen. Vielen Dank für die<br />

beeindruckende Bilanz, das ist gute Munition<br />

für die Argumentation in den kommenden<br />

Wochen. Denn wenn etwas echt überzeugt,<br />

dann sind das Fakten, Fakten, Fakten.<br />

Josef Schürmann, München<br />

Etwas hoch gegriffen?<br />

Rainer Brüderle analysiert im Beitrag "Vier<br />

gute Jahre für Deutschland", die FDP habe<br />

unser Land liberaler gemacht. Zugegeben,<br />

die Bilanz ist abseits allen Wahlkampfgetöses<br />

sehr beeindruckend. Ich denke aber, da<br />

wird ziemlich viel hinein interpretiert. Ich<br />

wäre bescheidener.<br />

Manfred Kraftzcik, Königs Wusterhausen<br />

Zu: Faktencheck<br />

Zahlen müssen<br />

anfassbarer sein<br />

In der Tat, schaut man sich die ökonomische<br />

Situation Deutschlands aktuell an,<br />

dann können wir auf unser Land stolz sein.<br />

In dem Artikel werden eine Reihe von Zahlen<br />

genannt, die sich die FDP als Erfolg gutschreibt<br />

und die in den Vergleich zu Zahlen<br />

der Vorgängerregierungen gestellt werden.<br />

Aber: Zahlen werden nur dann klar aussagekräftig,<br />

wenn vorab deutliche, ebenfalls<br />

an Zahlen festgemachte Zielwerte verkündet<br />

worden sind. Was nützt mir z. B. der<br />

Hinweis, dass die Staatsquote mit aktuell<br />

45,5 % unterhalb der von 2009 liegt, wenn<br />

die FDP nicht vorher einen Zielwert verkündet<br />

hat. Außerdem müssen die Zahlen für<br />

den Wähler anfassbarer gemacht werden.<br />

Viel besser sind Bilder und Emotionen, die<br />

hinter den Zahlen stecken und den Wähler<br />

ansprechen.<br />

Olaf Petersenn, Hannover<br />

Zu: Neu ab sofort: Die elde-App<br />

Tolle Idee und zeitgemäß<br />

Ich habe gerade die elde als App geladen;<br />

funktioniert prima und ist mir viel<br />

lieber als Papier.<br />

Ralf Armbrüster, Blieskastel<br />

Habe mir die App auf meinem iPad angesehen.<br />

Ich finde es prima, dass die<br />

elde über diesen Weg verfügbar ist.<br />

Rüdiger Werges, Dietzenbach<br />

Tolle Idee und zeitgemäß.<br />

Stefan Dittmann, Twistetal<br />

Glückwunsch für das gelungene<br />

E-Paper.<br />

Jörg Walter, Niefern<br />

Ich habe mir gerade die elde-App auf<br />

mein iPhone geladen. Die App ist einfach<br />

super und das Gute an der Sache:<br />

Ich habe meine FDP immer dabei.<br />

Detlef Schlick, Berlin<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Rainer Brüderle<br />

und Patrick Döring;<br />

Chefredakteur: Peter Blechschmidt;<br />

Stellvertretender Chefredakteur:<br />

Nils Droste;<br />

Redaktion: Roland Kowalke;<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Doris Bergmann, Thomas Diener, Mareike<br />

Goldmann, Nina Mautner, Felix Metschan,<br />

Jörg Paschedag, Andreas Pauker, Gabriele<br />

Renatus, Dr. Dennis Schmidt-Bordemann,<br />

Tobias Scholl, Thomas Volkmann;<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Thomas-Dehler-Haus,<br />

Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin,<br />

Postfach 04 03 49, 10062 Berlin,<br />

E-Mail: Roland.Kowalke@universum.com,<br />

Telefon: (030) 27 57 28 79,<br />

Telefax: (030) 27 57 28 80;<br />

Verlag: Universum Kommunikation<br />

und Medien AG;<br />

Anzeigen: Universum Kommunikation<br />

und Medien AG, Reinhardtstraße 16,<br />

10117 Berlin;<br />

E-Mail: renate.metzenthin@universum.com;<br />

Telefon: (030) 27 57 28 75,<br />

Telefax: (030) 27 57 28 80;<br />

Gestaltung: Cicero Gesellschaft für Werbung<br />

und Kommunikation mbH, Wiesbaden;<br />

Druck: altmann-druck GmbH, Berlin;<br />

Gesamtherstellung: Universum Kommunikation<br />

und Medien AG Berlin.<br />

elde erscheint sechsmal im Jahr und wird<br />

für die FDP-Mitglieder im Rahmen der Mitgliedschaft<br />

ohne Erhebung eines besonderen<br />

Bezugspreises geliefert. Jahresbezugspreis<br />

sonst 25 Euro inkl. MwSt. und Versand.<br />

Kontakt 31


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„Was bedeutet<br />

eigentlich<br />

Verantwortung?“<br />

PETER FUNK<br />

Außendienst Vertrieb bei Reemtsma<br />

Wir bei Reemtsma sind uns unserer besonderen Verantwortung als<br />

Tabakunternehmen bewusst. Die Risiken des Rauchens sind allgemein<br />

bekannt. Wir haben uns verpflichtet, unsere Produkte verantwortungsvoll<br />

zu vermarkten. Eigene Marketing-Richtlinien stellen sicher, dass sich<br />

unsere Werbung ausschließlich an erwachsene Raucher richtet. Denn<br />

wir wollen nicht, dass Kinder und Jugendliche rauchen. Das ist nur ein<br />

Beispiel für verantwortungsvolles Handeln, so wie wir es leben.<br />

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