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Ausgabe 5/2013 PDF (~ 10MB) im neuen Fenster öffnen - Bauverein ...

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eschloss, die langjährige Freundschaft<br />

zu Elfriede Alsleben in eine partnerschaftliche<br />

Beziehung „umzuwandeln“.<br />

Dazu gehören natürlich <strong>im</strong>mer zwei,<br />

aber Günter Muuhs hatte genügend<br />

Ausdauer und Charme, um die Dame<br />

für sich einzunehmen. Fortan führten<br />

sie das Gasthaus gemeinsam und sind<br />

inzwischen seit einigen Jahren glücklich<br />

verheiratet. Im Jahr 2000 kamen beide<br />

zurück nach Kaltenkirchen.<br />

Darüber hinaus engagiert sich Günter<br />

Muuhs <strong>im</strong> Geschichtsarbeitskreis Kaltenkirchen.<br />

Zu dem Buch „Kaltenkirchen.<br />

Dorf- und Sachgeschichten“ (erhältlich<br />

in der Buchhandlung Fiehland in Kaltenkirchen)<br />

lieferte er viele interessante Erinnerungen.<br />

Weitere aktuelle Projekte sind<br />

der durch einen MP3-Player gestützte<br />

historische Stadtrundgang und die enge<br />

Zusammenarbeit mit dem Fotografen<br />

Heiner Pantel (mehr darüber berichten<br />

wir in der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong>).<br />

Mit der Chronik „Kalten-<br />

kirchen – Dorf- und<br />

Stadtgeschichte“ hat<br />

Stadtarchivar Karl-<br />

Michael Schroeder<br />

einen umfassenden<br />

Überblick über Entstehung und Entwicklung<br />

Kaltenkirchens vorgelegt. Auf 240 Seiten greift<br />

er mit einigen weiteren Autoren eine Vielzahl<br />

kleiner Geschichten aber auch prägende Details<br />

aus der Geschichte der heute 21.000 Einwohner<br />

zählenden Stadt auf.<br />

Erwähnenswert ist auch der 25-jährige<br />

aktive Einsatz von Günter Muuhs bei der<br />

freiwilligen Feuerwehr. Neben dem anstrengenden<br />

und anspruchsvollen Dienst<br />

kam bei der Kaltenkirchener Feuerwehr<br />

aber auch die Geselligkeit nicht zu kurz.<br />

Mit einer eigenen Theatergruppe sorgten<br />

sie lange Zeit für beste Unterhaltung.<br />

Immer an vorderster Front dabei und<br />

sich nie für eine ulkige Rolle zu schade:<br />

Günter Muuhs, der für seine Verdienste<br />

um die Kaltenkirchener Feuerwehr zum<br />

Ehrenmitglied ernannt wurde.<br />

Will man Herrn<br />

Muuhs treffen,<br />

findet man ihn<br />

ziemlich sicher an<br />

genau dem Ort,<br />

an dem er vor<br />

76 Jahren geboren<br />

wurde: In der<br />

Kieler Straße 45.<br />

Das Haus seiner<br />

Familie steht dort zwar nicht mehr, auf<br />

dem Gelände befindet sich heute das<br />

Autohaus Krause.<br />

Und für dieses Unternehmen arbeitet<br />

einer der letzten „Ureinwohner“ Kaltenkirchens.<br />

Wenn Sie Ihr Fahrzeug<br />

dort zur Inspektion bringen, haben Sie<br />

gleich doppelt Glück: Ihr Auto ist in bes-<br />

ten Händen und es könnte sein, dass<br />

Herr Muuhs Sie nach Hause fährt. ❰<br />

So wird über das Wirken einzelner Vereine<br />

ebenso berichtet, wie über die öffentliche Hinrichtung<br />

einer „Kindsmörderin“ 1778, den Anschluss<br />

Kaltenkirchens ans Eisenbahnnetz oder<br />

die Entwicklung des Stadtzentrums. Machtergreifung<br />

und Wirken der Nationalsozialisten<br />

wird <strong>im</strong> Artikel „Das Dorf von 1933 – 1945“<br />

auf gerade fünf Seiten vergleichsweise kurz<br />

abgehandelt. Schroeder kommt aber in mehreren<br />

Texten noch einmal auf diese Zeit zurück<br />

und verweist auf die umfassende Aufarbeitung<br />

der NS-Zeit durch den Historiker Dr. Gerhard<br />

Hoch und Mitglieder des Trägervereins der KZ-<br />

Gedenkstätte Kaltenkirchen Springhirsch.<br />

Noch heute widmet sich Günter Muuhs<br />

dem Thema Harmonie. Vorrangig pflegt<br />

er sie natürlich zu seiner Frau. Doch auch<br />

der Plattdeutsche Krink, in dem er sich<br />

mit Bekannten und Freunden seiner<br />

Generation austauscht, ist eine harmonische<br />

Gemeinschaft. Aus ihr entwickelten<br />

sich die Ohlau-Pieper – 14 Männer<br />

unter der Leitung von Dieter Froh, die<br />

alte Volks- und Seemannslieder wieder<br />

aufleben lassen. Und auch das harmoniert<br />

prächtig!<br />

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