Stadtanzeiger Nr. 26 vom 20.12.2013 - Forchheim

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Forchheimer Stadtanzeiger - 2 - Nr. 26/13 Veranstaltungstipps Pfalzmuseum: Jeden Sonntag um 14.30 Uhr und nach Vereinbarung Führungen zum Kennen lernen des Museums (ca. 60 - 90 Minuten). Archäologische Stadt- und Museumsführungen nach Vereinbarung mit dem Pfalzmuseum (ca. 1,5 Std.) Führung: „Wir haben alle einen Gott - Juden, Christen und Moslems in Forchheim“ nach Vereinbarung mit dem Pfalzmuseum bis einschl. Montag, 23.12. Rathaushallen: Weihnachtsmarkt im Warmen bis einschl. Dienstag, 24.12. Rathaus: Adventskalender mit tgl. Türchenöffnung bis einschl. Dienstag, 24.12. Rathausplatz bis zur Kaiserpfalz: Weihnachtsmarkt bis einschl. Montag, 06.01. Kaiserpfalz: Advent und Weihnachten mit Eisenbahnausstellung, sowie Weihnachtscafé im historischen Gewölbekeller bis einschl. Montag, 06.01. Kaiserpfalz: Eisenbahnausstellung - „ 10 Jahre in der Kaiserpfalz „: bis einschl. Montag, 06.01. Pfalzmuseum: Sonderausstellung „Frohes Fest und guten Rutsch“ bis einschl. Montag, 06.01. Kaiserpfalz, Graben: Lebende Krippe Mittwoch, 18.12. 14.00 - 17.00 Uhr Rathaushallen: Kindernachmittag - Weihnachtsschmuck aus Zinn gießen 17.30 Uhr Rathausplatz: Nürnberger Barockbläser Donnerstag, 19.12. 17.30 Uhr Rathausplatz: Belcanto Vocale Freitag, 20.12. 17.30 Uhr Rathausplatz: Feuerwehrkapelle Forchheim Samstag, 21.12. 17.30 Uhr Rathausplatz: Belcanto Vocale Sonntag, 22.12. 16.00 Uhr Klosterkirche St. Anton: Fränkische Weihnacht „Dereinst in jener dunklen Nacht…“ Eintritt frei 17.30 Uhr Rathausplatz: Jura Brass Montag, 23.12. 16.00 - 17.30 Uhr Kaiserpfalz, Gewölbe: „Das Glück im Beutel“ - Kinderprogramm Kosten: 5 EUR Voranmeldung in der Kaiserpfalz unter Tel. 714-326 notwendig 17.30 Uhr Rathausplatz: Wiesenttaler Musikanten Dienstag, 24.12. 11.00 Uhr Rathausplatz: Luciano, Belcanto Tenor Samstag, 28.12. 18.00 - 19.15 Uhr Kaiserpfalz, Innenhof: „Hört ihr Kinder und lasst euch sagen“ - mit dem Nachtwächter durch Forchheim - Kinderprogramm Kosten: 5 EUR Voranmeldung in der Kaiserpfalz unter Tel. 714-326 notwendig Montag, 30.12. 18.00 - 19.15 Uhr Kaiserpfalz, Innenhof: „Die wilde Jagd in Forchheim“ - Bräuche in den Rauhnächten - Kinderprogramm Kosten: 5 EUR Voranmeldung in der Kaiserpfalz unter Tel. 714-326 notwendig 2014 Freitag, 10.01. bis einschl. Sonntag, 26.01. Rathaushallen: „Begegnung“ - 5 fränkische Künstler stellen aus: Sandra Maria Bastos-Groth, Wolfgang Christel, Renate Fukerider, Walter Hettich, Dietmar Jany-Vomhof Sonntag, 12.01. 15.00 Uhr Rathaushallen: Künstlergespräch zur Ausstellung „Begegnung“ 19.00 Uhr Jahn-Kulturhalle: Gerda Steiner präsentiert Steiners Theater - die bayerische Komödie mit „Das ist mein Bett!“ KVVK: H & E Ticketservice Mittwoch, 15.01. 19.30 Uhr Jahn-Kulturhalle: „Mondlicht und Magnolien“ - eine Komödie von Ron Hutchinson mit dem Landestheater Dinkelsbühl Eintritt: 10 EUR / 8 EUR (Schüler und Studenten halber Preis) KVVK: Buchhandlung Streit (ab 10 Tage vor Vorstellung) Samstag, 18.01. 19.30 Uhr Rathaussaal: Neujahrskonzert mit Melodien aus Oper und Operette mit Kulturpreisträger 2013 M. Mönius und Solisten aus Detmold KVVK: Buchhandlung Streit Sonntag, 19.01. 15.00 Uhr Rathaushallen: Künstlergespräch zur Ausstellung „Begegnung“ Weitere Veranstaltungen in der Infobörse Aktuelles Kinoprogramm siehe Seite 25 im Anzeigenteil Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Tourist-Information im Rathaus, Tel. 09191/714-337 oder -338 oder -218 Fax 09191/714-206, E-Mail: tourist@forchheim.de oder im Internet unter: www.forchheim.de
Forchheimer Stadtanzeiger - 3 - Nr. 26/13 Weihnachtsgruß des Oberbürgermeisters Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Leserinnen und Leser! Mit dem Weihnachtsfest nähern wir uns wieder jenem Einschnitt im Jahreskreis, der uns zum Nachdenken über unsere Gefühle gegenüber den Mitmenschen, über das Vergangene und über unsere Erwartungen an die Zukunft Anlass gibt. Wir sagen zu uns oftmals ganz belanglos: „Schon wieder ein Jahr vorbei.“ Nicht selten erschrecken wir auch über das Tempo, mit dem uns die Zeit und die Ereignisse mitreißen. Vielleicht ist gerade dies der Grund, dass wir an Weihnachten versuchen, zumindest unsere innere Uhr für ein paar Stunden anzuhalten, um unsere Position im Strom der Zeit Jahr für Jahr neu zu bestimmen. Vieles spielt dabei eine Rolle: die Familie, das eigene Leben, die Gesundheit, natürlich auch die berufliche Karriere und das, was uns besonders gefreut oder auch geärgert hat. Vielleicht sind wir dankbar, dass uns schwere Schicksalsschläge erspart blieben, vielleicht müssen wir aber auch gravierende Veränderungen zum Schlechten akzeptieren. Und immer wieder kommen wir zur Erkenntnis, dass im Leben nichts so bleibt wie es ist. Diese Weihnachtsstimmung ist ohne Zweifel Realität. Gleichzeitig ist aber auch Weihnachten ein Fest der Freude. Einer Freude, die ursprünglich nicht aus einer Reihe freier Tage, großzügiger Gratifikationen, dem Glanz der Advents- und Weihnachtsmärkte oder dem Austausch von Geschenken kommt. Die zentrale weihnachtliche Botschaft ist vielmehr eine wirklich gute, eine krisenfeste Botschaft. Sie macht uns frei von den Sorgen und Ängsten unseres Lebens, weil sie verkündet, dass Gott zu uns gekommen ist: „Fürchtet Euch nicht!“ - So spricht der Engel zu den Hirten auf dem Feld. Daran sollten wir immer denken, wenn wir über die Bilanzen eines vergangenen Jahres nachdenken und sie mit anderen Menschen bewerten. Die meisten von Ihnen werden mir sicher zustimmen, wenn ich das Jahr 2013 erneut als ein sehr gutes bezeichne. Dies gilt für unser Land, und ebenso für unsere Stadt Forchheim. Die Arbeitslosenzahlen sind nach wie vor niedrig und wir konnten in diesem Jahr wieder steigende Einnahmen in den öffentlichen Kassen verzeichnen. Der Verbraucher zeigt sich gleichermaßen konsumfreudig und kaufkräftig. Es soll allerdings nicht verschwiegen werden, dass die europäische Finanzkrise nach wie vor nicht überwunden ist und vielen in Europa Sorgen bereitet, wenn auch auf unterschiedliche Art und auf unterschiedlichem Niveau. In Deutschland, einem Land der Sparer, macht man sich hauptsächlich Gedanken über das sehr geringe Zinsniveau. Denken wir aber bitte auch daran, dass die Sorgen unserer Nachbarn, etwa im Süden, wesentlich konkreter und handfester sind. Mit der Entwicklung unserer Stadt Forchheim können wir sehr zufrieden sein. Auf fast allen Gebieten sind wir entscheidende Schritte vorangekommen. Die Grundsteinlegung für das neue Siemens- Gebäude im Süden war für uns alle ein Höhepunkt, nicht zuletzt weil er die enorme wirtschaftliche Entwicklung der Gesamtstadt symbolisiert. Die Entscheidung der Medical-Valley-Träger, in Forchheim ein Innovationszentrum zu errichten, stellt einen weiteren Indikator des Aufschwungs dar. Dieser Komplex auf dem Gebiet der Medizintechnik wird durch einen weiteren Faktor der medizinischen Versorgung ergänzt, und zwar mit dem Ärztehaus. Ebenso wurde die Gestaltung der Innenstadt weiter vorangetrieben. Das Projekt „Südlicher Paradeplatz“ konnte nun völlig abgeschlossen werden, wodurch wir unter anderem wieder über einen Nahversorger in der City verfügen. Die Klosterstraße stellt nunmehr ein repräsentatives Entree von Osten in die Innenstadt dar. Gleichzeitig konnten wieder zwei Denkmal-Sorgenkinder gerettet und der einstmals ruinöse Anblick in Glanzlichter verwandelt werden. Und vielleicht ergeben sich schon bald neue Überraschungen. Von entscheidender Zukunftsbedeutung ist für den gesamten Stadtrat und für mich die Bildungsregion Forchheim. Hier möchte ich die Errichtung unserer neuen Stadtbücherei herausgreifen, die schon allein städtebaulich einen attraktiven Akzent setzt. Bereits wenige Wochen nach der Eröffnung gestaltete sie sich zu einem Forum von Literatur und Bildung, von Wissensvermittlung und Begegnung. Für unsere Altstadt ein spürbares Element der Belebung. Im größeren Zusammenhang mit der Bildungsregion ist auch die Frage einer Kulturhalle zu sehen. Hier werden wir alle Kriterien - von den Bedarfen der Kulturträger und potentiellen Veranstalter über den Standort mit Parkmöglichkeiten bis hin zu den Kosten - ernsthaft prüfen und diskutieren. Doch Zufriedenheit kann, bei aller Berechtigung, ein trügerisches Gefühl sein. Nämlich dann, wenn sie zu Stillstand und Untätigkeit verführt. Wir sollten Zufriedenheit als Beweis dafür ansehen, dass sich Anstrengungen und Bemühungen lohnen, aber auch, dass uns nichts in den Schoß fällt. Zufriedenheit sollte uns gleichzeitig mahnen, durch Fortsetzung unserer Politik auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Eine gute Bilanz ist auch Grundlage einer guten Prognose. Das Jahr 2013 ist für uns ohne gravierende Unglücksfälle oder gar Katastrophen vorüber gegangen. Das ist keineswegs selbstverständlich. Wir sehen uns in einer stetigen Verpflichtung, alle notwendigen Vorkehrungen, etwa in der Hochwasserproblematik zu treffen. Nach wie vor plädiere ich hier für eine möglichst breit abgestimmt Kooperation, die im Interesse unserer Menschen der wirksamste Schutz ist. Es kann nicht jeder für sich allein handeln. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Ihnen, Ihren Familien und allen Ihren Angehörigen wünsche ich nun frohe, sorgenfreie und auch ruhige Weihnachtstage, in denen Sie von der Hektik des Alltags verschont bleiben. Für das bevorstehende neue Jahr 2014 hoffe ich für uns alle erneut auf Gottes Segen, auf Glück und Gesundheit. Alles Gute! Ihr Franz Stumpf, Oberbürgermeister
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