Stadtanzeiger Nr. 26 vom 20.12.2013 - Forchheim
Stadtanzeiger Nr. 26 vom 20.12.2013 - Forchheim
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<strong>Forchheim</strong>er <strong>Stadtanzeiger</strong> - 6 - <strong>Nr</strong>. <strong>26</strong>/13<br />
Mobilität ist den <strong>Forchheim</strong>er Bürgern<br />
ein wichtiges Anliegen<br />
Vom 16. September bis 7. Oktober lud die Stadt <strong>Forchheim</strong><br />
zu Bürgerversammlungen und -gesprächen im Stadtgebiet<br />
<strong>Forchheim</strong> ein. Die meisten Fragen kreisten um Themen des<br />
Straßenverkehrs. Oberbürgermeister Stumpf freute sich<br />
über den direkten Dialog mit den Bürgern und dankte für<br />
die zahlreichen Vorschläge.<br />
„Das, was die Stadtverwaltung umsetzen kann, wird sie auch<br />
umsetzen. Viele Anregungen konnten wir schon realisieren, so öffnet<br />
die Sauna im Königsbad in der Wintersaison an fünf Tagen in<br />
der Woche schon um 14 Uhr anstatt 16 Uhr wie bisher. Im Serlbacher<br />
Vereinsheim wurden - wie gewünscht - massive Sitzbänke<br />
aus Baumstämmen aufgestellt“ zählte Stumpf auf.<br />
Viele ärgerten sich über das Parkverhalten ihrer Mitbürger. So<br />
kann die Kehrmaschine im Heideweg in Kersbach nicht kehren, da<br />
dort Autos geparkt werden. Eine umfassende Beschilderung der<br />
Waldstraße und der Nebenstraßen, zu denen auch der Heideweg<br />
gehöret, brächte allerdings vierzig zusätzliche Verkehrszeichen mit<br />
sich - eine Schilderflut, die selbst den konzentrierten Autofahrer<br />
aus der Fassung bringt. Daher strebt die Stadt <strong>Forchheim</strong> in der<br />
Waldstraße und Nebenstraßen eine eingeschränkte Parkverbotszone<br />
für die Dauer des Kehrbetriebs an. Mit elf Schildern auf der<br />
Waldstraße und in den westlich und östlich angrenzenden Vierteln<br />
könnten fast hundert Schilder eingespart werden.<br />
Autofahrer, die die Hutstraße in Reuth befahren, müssten laut<br />
eines Bürgers, rückwärts fahren, um den Gegenverkehr vorbei zu<br />
lassen. Hier verordnet die Stadt ein absolutes Halteverbot in der<br />
Zeit von 5.00 Uhr bis 20.00 Uhr.<br />
Nach Aussage eines Bürgers werden in der Dechant-Reuder-Straße<br />
die Gehsteige zugeparkt, Fußgänger müssten auf die Straße ausweichen.<br />
Auch im Burker Meisenweg wird verkehrsbehindernd<br />
geparkt. Oberbürgermeister Franz Stumpf ordnete eine verstärkte<br />
Verkehrsüberwachung an.<br />
Einige Vorschläge können erst in der Zukunft umgesetzt werden:<br />
Beim Neubau der Piasten-Brücke schlug ein Bürger einen eigenen<br />
Fahrradstreifen vor. Beim nächsten Annafest soll die Regelung zum<br />
Schnapsverkauf stärker kontrolliert werden. Eine Querungsmöglichkeit<br />
über die Untere Kellerstraße/Ecke Bammersdorfer Straße<br />
ist in Planung. Eine Bordsteinabsenkung besteht hier bereits, diese<br />
muss aber verbreitert werden, auch die Beleuchtung muss angepasst<br />
werden.<br />
C&A-Filiale spendet 2.000 Euro<br />
Die C&A Foundation unterstützt deutschlandweit soziale<br />
und karitative Einrichtungen mit mehr als 1 Million Euro.<br />
Die <strong>Forchheim</strong>er Filiale hat sich für eine Unterstützung des<br />
Gerhardinger Kinderhauses entschieden.<br />
Oberbürgermeister Franz Stumpf bedankt sich: „Die Spende der<br />
C&A Foundation hat schon fast Tradition. Es freut mich, dass in<br />
diesem Jahr Kinder aus <strong>Forchheim</strong> davon profitieren“ unterstreicht<br />
er.<br />
Die Auswahl der Weihnachtsspendenaktion wird bewusst den Filialen<br />
vor Ort überlassen. Empfänger der Spenden sind ausschließlich<br />
gemeinnützige Organisationen, Projekte oder Initiativen im<br />
lokalen und regionalen Umfeld der jeweiligen Filialen. „Uns ist es<br />
wichtig, unserer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen<br />
und wir freuen uns besonders darüber, dass unsere Spende<br />
direkt den Menschen in unserer Nachbarschaft zugute kommt“,<br />
so Sieglinde Roth, die Leiterin des C&A Standortes <strong>Forchheim</strong>.<br />
Brigitte Frank, Leiterin des Gerhardinger Kinderhauses, hat auch<br />
schon Pläne für die Spende. Im kommenden Frühjahr soll ein<br />
Sonnenschutz für den Außenbereich installiert werden. „Endlich<br />
brennt dann die Sonne nicht mehr auf die Köpfe der Kinder - und<br />
der Käse läuft nicht mehr <strong>vom</strong> Brot!“ freut sie sich. „Wir benötigen<br />
den Sonnenschutz dringend für die Fensterfront unseres Kinder-Cafés<br />
und die Bauecken der Kinder. Auch die Garderobe mit<br />
den Brotzeitrucksäcken befindet sich hier an dieser Fensterfront“,<br />
erläutert Brigitte Frank.<br />
Krankenhausreform der neuen<br />
Bundesregierung im Visier<br />
Auf der Mitgliederversammlung der Bayrischen Krankenhausgesellschaft<br />
(BKG) in München wurden die krankenhauspolitischen<br />
Elemente des Koalitionsvertrags und seine<br />
Auswirkungen auf die bayerischen Kliniken analysiert.<br />
Oberbürgermeister Franz Stumpf sitzt der BKG vor. Bei der Mitgliederversammlung<br />
am 13.12.2013 forderte er, dass die allgemeine<br />
Kostenentwicklung der Krankenhäuser, wie Tarif- und<br />
Preissteigerungen, finanziert werden müssen. Er erwartet nicht,<br />
dass die individuellen Kosten eines jeden Hauses gedeckt werden,<br />
so Stumpf weiter.<br />
Außerdem sieht der Koalitionsvertrag vor, unterschiedliche Zuund<br />
Abschläge für gute, hohe, durchschnittliche und unterdurchschnittliche<br />
Qualität einzuführen. Der Vorsitzende begrüßt die<br />
Qualitätsoffensive in deutschen Krankenhäusern und ist überzeugt,<br />
„dass wir ein offensiveres Vorgehen und mehr Transparenz<br />
benötigen.“ Die Qualitätssicherung darf aber nicht als Deckmantel<br />
für Preis- und Strukturpolitik der Krankenkassen missbraucht<br />
werden, unterstreicht der <strong>Forchheim</strong>er Oberbürgermeister. Eine<br />
Vergleichsliste muss risikoadjustiert, unverfälscht und durch eine<br />
unabhängige Institution erfolgen, unterstreicht Stumpf.<br />
Die BKG ist der Zusammenschluss von über 340 Krankenhäusern<br />
in Bayern mit insgesamt 75.000 Betten. Rund 2,8 Millionen Patienten<br />
werden jährlich in den bayerischen Krankenhäusern stationär<br />
behandelt. Über 160.000 Menschen der verschiedenen Berufe<br />
beziehen ihr Einkommen von den in der BKG zusammengeschlossenen<br />
Krankenhäusern.<br />
Ludwig und Therese Betz-Stiftung<br />
Bekanntgabe der Bewerbungsfrist für die Vergabe<br />
von Stiftungsmitteln<br />
Die Ludwig und Therese Betz-Stiftung mit dem Sitz in <strong>Forchheim</strong><br />
unterstützt<br />
- bedürftige und würdige Studenten der katholischen und evangelischen<br />
Theologie<br />
- bedürftige und würdige Studenten der Pädagogik (Lehramt an<br />
Grund- und Hauptschulen und Lehramt an Höheren Schulen),<br />
und<br />
- die Aus- und Weiterbildung von jungen und talentierten<br />
Handwerkern, die noch kein eigenes Unternehmen haben.<br />
Maßgebend sind Begabung und ausdauernder Fleiß sowie durch<br />
Zeugnisse nachzuweisende Leistung. Die Empfänger sollten in der<br />
Stadt <strong>Forchheim</strong>, zumindest aber im Landkreis <strong>Forchheim</strong> wohnen.