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Was fördert das gesunde Aufwachsen von Kindern in ... - Stern

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Ziele der Studie<br />

Das <strong>gesunde</strong> <strong>Aufwachsen</strong> unserer K<strong>in</strong>der verdient heute größte Aufmerksamkeit, nicht<br />

nur, damit die gesundheitliche Situation dieser Altersgruppe verbessert wird, sondern<br />

vor allem auch weil <strong>in</strong> diesem Alter der Grundste<strong>in</strong> für die Gesundheit des späteren Lebens<br />

gelegt wird. In dieser Zeit wird <strong>das</strong> Gesundheitsverhalten wesentlich und nachhaltig<br />

geprägt. In den westlichen Industrieländern ergeben sich aus den Lebens- und Umweltbed<strong>in</strong>gungen<br />

der K<strong>in</strong>der zahlreiche Gesundheitsbee<strong>in</strong>trächtigungen, die <strong>das</strong> Bef<strong>in</strong>den,<br />

die Lebensqualität und die Leistungsfähigkeit dauerhaft bee<strong>in</strong>trächtigen können.<br />

Heute s<strong>in</strong>d Gesundheitsstörungen mit oft chronischem Verlauf, wie Übergewicht, Bewegungse<strong>in</strong>schränkungen,<br />

psychosomatische Krankheiten und psychische Auffälligkeiten,<br />

mit wachsender Häufigkeit zu beobachten. Verallgeme<strong>in</strong>erungsfähige Daten zur<br />

Gesundheitslage und zu Gesundheitsrisiken, ihren Ursachen und Auswirkungen im<br />

K<strong>in</strong>des- und Jugendalter bilden die Grundlage für gesundheitspolitische Strategien der<br />

Prävention und Gesundheitsförderung. Studien, die meistens als Querschnitterhebungen<br />

angelegt s<strong>in</strong>d, f<strong>in</strong>den sowohl Schutz- als auch Risikofaktoren für die Gesundheit der<br />

K<strong>in</strong>der. Als Statistiken kalkulieren diese Studien Auftretenswahrsche<strong>in</strong>lichkeiten, sagen<br />

jedoch wenig über die gelebte komplexe Realität <strong>in</strong> Familien aus.<br />

Die vorliegende Studie soll diese Realität illustrieren und die jeweils vorliegenden Gefährdungs-<br />

und Schutzfaktoren <strong>in</strong> Familien näher untersuchen.<br />

Die qualitative Studie im Auftrag der AOK und des stern hat sich zum Ziel gesetzt, den<br />

empirischen Ergebnissen der bekannten Surveystudien „e<strong>in</strong> Gesicht zu geben“. Es geht<br />

darum, bestehende Ressourcen anhand <strong>von</strong> Interviews und Beobachtungen <strong>in</strong> realen<br />

Familien zu illustrieren. Es soll am E<strong>in</strong>zelfall gezeigt werden, welche Lösungen Familien<br />

für die Förderung der Gesundheit ihrer K<strong>in</strong>der praktizieren. In bisherigen Untersuchungen<br />

gefundene Risiko- und Schutzfaktoren sollen hier anhand konkreter Familien<br />

nachvollziehbar und lebensnah überprüft werden um daraus alltagstaugliche Handlungsempfehlungen<br />

abzuleiten. Der Focus liegt dabei auf den Bereichen Ernährung,<br />

Bewegung, und seelische Gesundheit.<br />

Aus den Ergebnissen der Studie sollen schließlich nachvollziehbare und lebensnahe<br />

Vorschläge zu wirksamen Handlungsweisen für die Förderung der K<strong>in</strong>dergesundheit<br />

formuliert werden. Diese Empfehlungen sollen im weiteren Verlauf des Jahres durch<br />

verschiedene Medien Familien nahe gebracht werden. AOK und stern versprechen sich<br />

<strong>von</strong> dieser neuartigen Studie und ihren Ergebnissen Erkenntnisse für die Primärprävention<br />

im Bereich der K<strong>in</strong>dergesundheit.<br />

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