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12 Ratgeber · tourismus JUNI 2008 • PR-ANZEIGEN verbrauchertipp Was man über Bärlauch wissen sollte Verbraucherzentrale warnt vor Verwechslungen Fotos: fotolia Kurzinfos Bärlauch, die alte Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze, hat seit einigen Jahren wieder die Küchen von Restaurants, aber zunehmend auch die von privaten Hobbyköchen erobert. Da Bärlauch im Frühling feuchte Waldböden mit seinem frischen Grün überzieht, greift dann auch manch Pflanzenunkundiger zum Messer, um die Pflanze selbst zu ernten. Dabei führen Verwechslungen mit Maiglöckchen sowie Blättern der Herbstzeitlosen und des Aronstabs immer wieder zu Vergiftungen - im besten Falle nur mit unangenehmen Folgen, im schlimmsten Falle kann es tödlich enden. Folgende Tipps helfen, Verwechslungen zu vermeiden. Die Blätter des Bärlauchs sind lindgrün, lang gestielt und kommen einzeln aus dem Boden, während Maiglöckchen zwei bis drei Blätter an einem kurzen Stiel haben. Die Blätter des Bärlauchs knicken leicht ab, während Maiglöckchen und Herbstzeitlose biegsame, fast gummiartige Blätter haben. Die Blätter des Bärlauchs haben auf der Rückseite deutliche Rippen, die Blätter des Aronstabs dagegen sind netznervig, das heißt, die Blattadern verzweigen sich von der Blattmitte aus - besonders gut auf der Rückseite zu erkennen. Bärlauchblätter lassen sich im Gegensatz zu den anderen Blättern leicht Kontakt Neue Verbraucherzentrale in Mecklenburg und Vorpommern e.V. Strandstraße 98 18055 Rostock Fon 0381 - 208 70 50 Fax 0381 - 208 70 30 E-Mail: info@nvzmv.de Internet: www.nvzmv.de verreiben. Dabei entwickeln sie den typischen knoblauchartigen Geruch. Dies ist das wichtigste Unterscheidungsmerkmal. Kurzinfos Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. Tagungsbüro MeetMV Petra Vierow Platz der Freundschaft 1 18059 Rostock Telefon: 0381 - 40 30-680 Fax: 0381 - 40 30-555 Mobil: 0160 - 9753 3523 p.vierow@meet-mv.de Informationen: www.meet-mv.de www.auf-nach-mv.de www.flymv.de Tagung Tagen und Treffen in Mecklenburg-Vorpommern Vielfältige Möglichkeiten für Unternehmen Seminare im Gutshaus, Kongresse an der Ostsee, Workshops in der Scheune, Begeisterung bei der Strandolympiade, Teamtraining im Hochseilgarten - und all das dank Germanwings nur ca. anderthalb Stunden von Köln und Bonn entfernt. Auf Initiative des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern (TMV) und der Privatwirtschaft wurde im Jahre 2006 der Tagungs- und Incentive-Pool „MeetMV“ gegründet. Das ist ein Netzwerk verschiedener Hotels, Special-Locations, Kongresszentren, Eventund Incentive-Agenturen, Regionen und Städte. Erstmalig ist damit eine landesweite Plattform entstanden, die kundenorientiert die Kompetenzen der Region im Bereich Tagungen und Incentives bündelt. Mit dem zentralen Internetauftritt www.meet-mv.de, der Teilnahme an Fachmessen wie der „Zukunft Personal“ am 9. und 10. September in Köln, Promotion-Veranstaltungen und Presseaktivitäten soll die Bekanntheit der Tagungsdestination Mecklenburg-Vorpommern weiter gesteigert werden. Sie zeichnet sich durch Landschaften mit hohem Erlebniswert, einer Vielzahl außergewöhnlicher Locations und kreativer Möglichkeiten für das Rahmenprogramm aus. Und mit der Ausrichtung der größten Tagung der Welt, dem G8-Gipfel im Juni 2007 in Heiligendamm, hat das Tagungsland Mecklenburg-Vorpommern seine Professionalität bewiesen. HRO LIVE
PR-ANZEIGEN • JUNI 2008 medizin 13 Wenn winzige Wunden das Leben bedrohen Zentrum für Hämophilie am Klinikum Südstadt Rostock Ein kleiner Kratzer wird zur lebensbedrohlichen Gefahr: Menschen mit der Krankheit Hämophilie, so genannte Bluter, müssen sich selbst vor kleinsten Verletzungen in Acht nehmen. Die unscheinbarste Wunde hört nicht mehr auf zu bluten. Dr. Beate Krammer-Steiner „Statistisch gesehen wird jede fünfte Stunde ein Kind mit Hämophilie A geboren, etwa alle fünf Stunden kommt ein Kind mit Hämophilie B zur Welt“, sagt Dr. Beate Krammer-Steiner vom Klinikum Südstadt. Beide Erkrankungen, die unter dem Oberbegriff „Bluter“ zusammengefasst werden, sind nicht heilbar. „Den Betroffenen fehlt von Geburt an ein wichtiger Blut-Faktor, der die Gerinnung bewirkt“, so Dr. Krammer-Steiner. Gerinnt das Blut nicht, erleidet der Betroffene früher oder später einen Kreislaufkollaps. Aus diesem Grund müssen Bluter-Patienten das ganze Leben lang medizinisch versorgt werden. Auch in Rostock gibt es eine ganze Reihe Patienten, die an dieser Krankheit leiden. Versorgt werden sie durch die Ärzte des Klinikums Südstadt in Kooperation mit dem Universitätsklinikum in einem überregional anerkannten Zentrum für die Behandlung der Hämophilie. Unter der Leitung von Dr. Krammer-Steiner, der Chefärztin der Klinik für Innere Medizin III am Klinikum Südstadt, stehen den Betroffenen Ärzte und Schwestern mit langjährigen Erfahrungen bei der Behandlung ihrer Hämophilie zur Seite. Wie aber lässt sich so eine schwere Krankheit überhaupt behandeln? „Für akute und chronisch auftretende Blutungen gibt es ganz spezielle Medikamente, mit denen diese Blutungen gestoppt Genetische Störung Die Hämophilie ist eine genetisch bedingte Störung der Blutstillung. Betroffene leiden ihr ganzes Leben an einer verminderten Gerinnungsfähigkeit des Blutes. Das bedeutet: Das Blut gerinnt nicht oder die Wunde schließt sich nicht vollständig oder nicht schnell genug. Im Blut fehlt ein bestimmtes Eiweiß, das für die Gerinnung notwendig ist. Die Folge: äußere und innere Blutungen mit möglicherweise tödlichem Ausgang. Unterschieden wird zwischen vererbter und erworbener Hämophilie, zwischen verschiedenen Schweregraden sowie den beiden Hauptformen In Deutschland leben etwa 10.000 Menschen, die an Hämophilie erkrankt sind. Weltweit leiden laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehr als 400.000 Menschen an Hämophilie A. Behandlung eines Patienten im Klinikum Südstadt Rostock werden“, so Dr. Krammer-Steiner. „Daneben liegt unser Hauptaugenmerk auf der Versorgung der Organsysteme, die durch die Bluter-Krankheit in Mitleidenschaft gezogen wurden. Das betrifft vor allem das Herz-Kreislaufsystem, den Magen-Darmtrakt, aber auch die Gelenke der Patienten“, so die Expertin. Die Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum ist fester Bestandteil der Behandlung der Patienten. Wichtig ist dies nicht nur für die hohe Qualität der Betreuung, sondern vor allem auch in Bezug auf eine flächendeckende Versorgung der Patienten. Neben der regionalen Zusammenarbeit wird in diesem Sinne die landesweite Kooperation in Sachen Hämophilie gepflegt. Das Zentrum fördert deshalb von Rostock aus die Kommunikation unter anderem mit Ärzten in Neubrandenburg, Schwerin und Greifswald. „Durch diese flächendeckende Betreuung in Mecklenburg-Vorpommern gelingt es, den Patienten eine wohnortnahe Versorgung zu ermöglichen“, stellt die Chefärztin dar. Das hohe Behandlungsniveau wird auch für die Zukunft garantiert, denn alle Beteiligten in der Patientenbetreuung sind sich einig, dass durch Kooperation und Zusammenarbeit eine Qualität der Betreuung erreicht werden kann, die Hämophilieerkrankten ein hohes Maß an Lebensqualität ermöglicht. Kurzinfos Fotos: KSR Kontakt Klinikum Südstadt Rostock Südring 81 18059 Rostock Tel.: 0381 / 4401 - 0 Fax: 0381 / 4401 - 7799 info@kliniksued-rostock.de www.kliniksued-rostock.de HRO LIVE
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