Sicherheit und Recht - Hessen
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Auf der anderen Seite steigt die Aufklärungsquote auf 58,8 Prozent. Der chronologische Verlauf<br />
zeigt, dass dank herausragender Polizeiarbeit die Aufklärungsrate innerhalb von zehn Jahren um<br />
9,4 Prozentpunkte gesteigert werden konnte (2003: AQ bei 49,4 Prozent).<br />
Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern das Ergebnis strategisch ausgerichteter<br />
Verbrechensbekämpfung, flankiert von der umfangreichen Präventionsarbeit durch die hessische<br />
Polizei.<br />
Auch <strong>Hessen</strong>s Rang im b<strong>und</strong>esweiten Vergleich kann sich sehen lassen. Wird die Zahl der<br />
Straftaten pro B<strong>und</strong>esland mit der Anzahl der Einwohner pro B<strong>und</strong>esland ins Verhältnis gesetzt,<br />
belegt <strong>Hessen</strong> erneut einen Spitzenplatz. Mit 6.494 Straftaten pro 100.000 Einwohner wurde ein<br />
historischer Tiefstand erreicht, der zuletzt 1979 niedriger lag. Die niedrigste Fallzahl hatte 2011<br />
Bayern mit r<strong>und</strong> 4.970, die höchste Berlin mit fast 14.300 Straftaten pro 100.000 Einwohner,<br />
vorzuweisen.<br />
Einige Deliktfelder beeinträchtigen das <strong>Sicherheit</strong>sempfinden der Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger ganz<br />
besonders. Dazu gehört beispielsweise Straßenkriminalität, Diebstahl <strong>und</strong> Jugendkriminalität.<br />
Die Straßenkriminalität (Delikte, die sich auf öffentlichen Straßen, Wegen oder Plätzen ereignen)<br />
konnte auch in der laufenden Legislaturperiode weiter erfolgreich eingedämmt werden. Hier zeigt<br />
sich, dass die konsequente Einstellung von Polizistinnen <strong>und</strong> Polizisten <strong>Hessen</strong>s Straßen messbar<br />
sicherer machen: Fälle von Straßenkriminalität konnten innerhalb der letzten zehn Jahre um 34,7<br />
Prozentpunkte gesenkt werden (2003: Zu 2012 Rückgang um 40.2934 Fälle).<br />
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