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Seznam dílù WILD HORNET - HT-Modellbau

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BAUANLEITUNG


STÜCKLISTE<br />

<strong>WILD</strong> <strong>HORNET</strong><br />

Variante „A“<br />

1x GFK-Sandwichrumpf weiß<br />

1x Kabinenhaubenrahmen<br />

1x glasklare Kabinenhaube<br />

1x Cockpit-Formteil<br />

1x Zweiteiliges Sitz-Formteil<br />

1x Durchsichtsanzeige Head up Display (HUD)<br />

1x Decorbogen – Cockpitausstattung<br />

1 Paar Styro-Glasflügel Balsabeplankt<br />

1 Paar Seitenleitwerk aus Styro-Glas Balsabeplankt<br />

1x Flügelrohr Duraluminium (92,5 cm)<br />

1x Bremsklappe<br />

1x Satz der gefrästen Spanten<br />

4x Gefräste Halter der Querruderservoeinrichtungen<br />

4x Flügelbolzen<br />

12x Querruderscharnierbolzen<br />

4x Servodeckel GFK<br />

4x GFK-Ruderhörner<br />

Kleinteile<br />

6x Kabinenbolzen<br />

5x Servogestänge<br />

2x Zylinderschraube mit Innensechskant M4x30 –<br />

Flügelsicherung<br />

4x Zylinderschraube mit Innensechskant M4x12 –<br />

Flügelsicherung<br />

4x Holzschraube 2,5x10<br />

16x Holzschraube 2,5x12 – Sicherung der Servodeckel<br />

10x Gabelköpfe<br />

4x Seitenruderbolzen<br />

4x Bremsklappenscharnier<br />

12x Querruderscharnier<br />

1x PET - Flasche 2 Liter<br />

Montagebänder für Tank, Pumpe und Ventile<br />

<strong>WILD</strong> <strong>HORNET</strong><br />

www.jetarrows.com<br />

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Vielen Dank für Ihr Vertrauen, das Sie beim Kauf des Baukastens Wild Hornet<br />

gezeigt haben. Das Modell ist unter Einsatz der modernen Verfahren hergestellt –<br />

GFK-Sandwichkonstruktion in Vakuumtechnik. Bei der Herstellung und Fertigung des<br />

Baukastens haben wir auf die maximal mögliche Genauigkeit der Teile geachtet. Auch die<br />

vorgefrästen Spanten sind so hergestellt, dass der Bau des Modells für Sie möglichst einfach<br />

ist. Wenn Sie den Innenausbau des Modells laut Bauanleitung einhalten, brauchen Sie keine<br />

Angst um den Schwerpunkt zu haben!, Dieser wird lediglich durch Verschieben der<br />

Flugakkus abgestimmt.<br />

Wir hoffen, die Fertigstellung des Modells bringt Ihnen das gleiche Vergnügen wie<br />

die Erlebnisse beim eigenen Flug. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen und vor allem die<br />

gleiche Anzahl Landungen wie Starts.…<br />

JETARROWS<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

Abschnitt<br />

Seite<br />

Stückliste 1<br />

Technische Daten 4<br />

I. Rumpf und Cockpit 5<br />

II. Innenausbau 6<br />

Spantenplan 9<br />

III. Montage der Bremsklappe 10<br />

IV. Fahrwerk 10<br />

V. Flügel 11<br />

VI. Seitenruder 13<br />

VII. Modellausstattung 13<br />

VIII. Modelleinstellung 14<br />

IX. Fliegen 14<br />

X. Sicherheitshinweise 15<br />

<strong>WILD</strong> <strong>HORNET</strong><br />

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Für die <strong>Modellbau</strong>er, die ungern lange Bauanleitungen lesen oder über viele Erfahrungen im<br />

<strong>Modellbau</strong> verfügen, haben wir einige kurze Tipps:<br />

1. Achten Sie beim Bauen unnötiges Gewicht zu vermeiden. Je leichter Ihre <strong>HORNET</strong><br />

ist, desto bessere Flugeigenschaften erreichen Sie, insbesondere bei minimaler<br />

Fluggeschwindigkeit.<br />

2. Kleben Sie konsequent am besten mit Laminierepoxidharz mit Mikroballon und<br />

Baumwollflocken die Ruderscharniere und Querruderhebel.<br />

3. Setzen Sie ausschließlich die Gabelköpfe zu den Gestängen ein (Bestandteil des<br />

Baukastens).<br />

4. Es ist dringend erforderlich, die vorgeschriebene Servostellkräfte der Querruder<br />

einzuhalten!<br />

5. Prüfen Sie nach jeder Landung den Fahrwerkzustand, eventuelle Verkrümmung<br />

richten Sie nach, dadurch vermeiden Sie das Nichtausfahren der Räder und die<br />

Landung auf den „Bauch“.<br />

6. Die Wild Hornet erreicht hohe Geschwindigkeiten (völlig üblich sind die<br />

Geschwindigkeiten über 300 km/h), deshalb fliegen Sie nur dann, wenn Ihr Modell<br />

technisch einwandfrei ist.<br />

7. Setzen Sie unbedingt Doppelstromversorgung ein.<br />

8. Beachten Sie, dass die Wild Hornet kein Spielzeug ist und nur von erfahrenen Piloten<br />

gelenkt werden soll. Für den Betrieb und deren Sicherheit können wir keine<br />

Verantwortung übernehmen.<br />

<strong>WILD</strong> <strong>HORNET</strong><br />

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Technische Daten:<br />

Länge<br />

1620 mm<br />

Flügelspannweite 1660 mm<br />

Gewicht<br />

8 kg (ohne Kraftstoff)<br />

Flächenbelastung 86 g/dm 2<br />

Kanalzahl 8<br />

Gesteuerte Funktionen: Querruder<br />

Höhenruder<br />

Motor<br />

Bugrad<br />

Bremsklappe<br />

Fahrwerk<br />

Bremsen<br />

Min. Geschwindigkeit ca. 25 km/h<br />

Max. Geschwindigkeit 400 km/h<br />

Tank<br />

2 l<br />

Empfohlene Bestückung des Modells:<br />

FUNKTION AUSSTATTUNG PARAMETER<br />

Querruder 4x Futaba 9206 min. 8 kg<br />

Bremsklappe 1x Futaba 9202 min. 5 kg<br />

Empfängerakku 2x5 Zellen 1100 mA/NiCd<br />

ECU-Akku 6x1400 mA/NiCd oder nach<br />

Herstellerangaben<br />

Fahrwerk Eurokit oder Jetarrows für Modelle bis 12 kg<br />

Empfängerantenne<br />

Stabantenne Graupner<br />

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BAUANLEITUNG<br />

Prüfen Sie den Baukasten auf Vollständigkeit nach der Stückliste.<br />

I. Rumpf und Cockpit<br />

Zuerst alle beim Laminieren entstandenen „Grate“ auf dem Rumpf säubern, vor allem im<br />

Bereich der Verbindung des Rumpfober- und -unterteiles. Die Löcher für das Tragrohr und<br />

für die Sicherungsbolzen der Flügel und Seitenruder prüfen und evtl. säubern. Danach die<br />

GFK-Abdeckung der Kabine säubern und den evtl. GFK nach der Schnittlinie auf der<br />

Kabinenabdeckung (am besten mit einer Diamantscheibe) abschneiden. Nach dem<br />

Abschleifen der scharfen Kanten die Plexiglasabdeckung der Kabine prüfen und evtl.<br />

anpassen. (kleine Ungenauigkeiten werden erfolgreich durch das nachfolgend gesetzte<br />

Cockpit abgedeckt). Das Cockpit-, Kabinen- und Sitzformteil abschneiden. Auch hier ist die<br />

Schnittlinie erkennbar. Es eignet sich die Kopfstütze des Sitzes von hinten mit einem<br />

Balsaholz zu ergänzen, Dicke 2 mm. Der Sitz ist ins Cockpit mit Sekundenkleber<br />

einzukleben. Ränder des dreieckigen Vorsprungs auf der Cockpit-Vorderseite mit<br />

selbstklebendem Band einkleben und vorsichtig mit kleiner Säge unter kleinem Winkel einen<br />

Einschnitt für HUD ausschneiden, die aus beiliegendem Stück des Rauch-Plexiglases<br />

angefertigt ist. Das wird nach dem Lackieren ins Cockpit von unten mit Sekundenkleber oder<br />

mit einem Klebstoff für PVC-Kleben eingeklebt.<br />

Wir empfehlen das Cockpit mit dunkelgrauer Mattfarbe für Kunststoffmodelle TAMYIA TS-<br />

48 zu spritzen.<br />

Nach dem Einkleben des Selbstklebedecors des Armaturenbretts ist das Cockpit für<br />

das Zusammensetzen mit der Rumpfabdeckung vorbereitet.<br />

5<br />

<strong>WILD</strong> <strong>HORNET</strong><br />

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Es ist möglich das Cockpit mit der Kabine mit einem dünnen doppelseitigen Klebeband oder<br />

„fest“ mit dem Klebstoff zusammenzukleben.<br />

Den Rand der Plexiglaskabine mit Schmirgelpapier beidseitig aufrauhen und vorsichtig mit<br />

mitteldickem Sekundenkleber nur eine Hälfte punktweise kleben. VORSIC<strong>HT</strong> Kleber<br />

oder Aktivator dürfen die Sichtteile der Kabine nicht beschädigen. Sitzt alles richtig, die<br />

Ränder mit Sekundenkleber langsam schrittweise kleben und mit Aktivator einspritzen.<br />

Anschließend die gesamte Kabinenhaube verkleben.<br />

VORSIC<strong>HT</strong>! Hier ist vorsichtig vorzugehen und zu prüfen, ob die Abdeckung mit dem Rumpf<br />

zusammenpasst und nicht krumm wurde! Wenn Sie das Cockpit mit der Kabine vorher<br />

festkleben, droht die Gefahr, dass das Ganze mit der GFK-Abdeckung des Rumpfs nicht<br />

zusammenpassen wird. Durch Einhaltung des beschriebenen Vorgangs vermeiden Sie<br />

nachträgliche Schwierigkeiten mit dem Setzen der einzelnen Teile.<br />

Abschließend sind die dem Modellsatz zugepackten Metallbolzen 3x30 mm in die Öffnungen<br />

im Kabinenrahmen und 4 Stk der Metallbolzen 3x20 mm von unten zu zukleben. Die<br />

Öffnungen in der Kabine und im Rumpf sind vorgefertigt. Für bessere Funktion der<br />

Kabinensicherung ist es ratsam, die Bohrungen im Rumpf auf einen Durchmesser von 3,2<br />

mm neu zu bohren. Beim Kleben verwenden Sie zur Lagenfixierung einen Tropfen<br />

Sekundenkleber und danach Epoxid mit Baumwolle.<br />

Kabinensicherung – in den Rand der Turbinelagerung zwei 3 mm breite Kerben fräsen und<br />

schräg eine Öffnung bohren. Durch die vorbereiteten Öffnungen in den Spanten ein<br />

Kunststoffrohr (Bowdenzugrohr) durchziehen und mit Klebstoff absichern. Das<br />

Innengestänge aus Teflon mit dem Stahldraht ist nach innen durchzuziehen und das Ende ist<br />

in einen Winkel von ca. 90 Grad zu biegen. Dann das Bowdenzugende mit schwarzem<br />

Filzstift anstreichen, Kabine setzen und die Farbe auf den Kabinenrahmen abdrücken. Nach<br />

dem Bohren sitzt die Kabine perfekt und ist gesichert.<br />

II. Innenausbau<br />

Der Baukasten wird mit den Sperrholzteilen geliefert. Diese sind gefräst einschließlich<br />

Bohrungen zur Befestigung des Bremsklappenservos, Kraftstoffpumpe der Turbine und<br />

Kraftstoff- und Gasventilen. Die Inneninstallation wurde für den Turbinenantrieb JetCat P80<br />

entworfen und bei Einhaltung der Anordnung von Einzelteilen haben Sie keine Probleme mit<br />

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dem Modellschwerpunkt. Wir glauben allerdings, dass auch beim Einsatz anderer Motore die<br />

Trimmung des Flugzeugs problemlos sein wird.<br />

Gefräste Sperrholzteile säubern, zusammensetzen und in den Rumpf gemäß Abbildungen<br />

einkleben.<br />

Tipp! Zur Klebearbeit empfehlen wir das mit Mikroballon und Baumwollflocken vermischte<br />

Laminierepoxid zu verwenden. Mit Hilfe einer Injektionsspritze und eines Schlauchs bringen<br />

Sie dieses in alle erforderlichen Bereiche.<br />

Nach der „trockenen“ Prüfung (noch nicht verklebt!) der Rumpfspanten setzen wir die<br />

Spanten wie folgt zusammen:<br />

In die Stirnrippe zwei Seitenteile einschieben und die zweite Rippe setzen. Den Trennspant<br />

des Fahrwerks einlegen und darauf von oben die Strebe aus dickem Sperrholz einschieben.<br />

Die Strebe an zweiter Rippe einlegen und alles mit Ausnahme der zweiten Rippe mit<br />

Sekundenkleber zusammenkleben. Sonst bringen Sie das Ganze nicht in den Rumpf! Jetzt<br />

das Decksperrholz vorne und am Tunnelende kleben. Auf das Sperrholz des<br />

Vorderradsteuerservos kleben Sie die Strebe für die Servoschrauben.<br />

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Streben für Schrauben der Bremsklappenservoeinrichtung mit Sekundenkleber in den<br />

Spant kleben. Prüfen, ob sich das Servo in die Öffnung einschieben lässt und die Bohrungen<br />

für Schrauben der Servoeinrichtung vorbereiten.<br />

Das so zusammengesetzte Gerippe in den Rumpf einlegen und alles noch einmal<br />

prüfen. Die Spanten sollten nirgendwo auf den Rumpf anliegen, damit diese auf der<br />

Oberfläche des Modells keine Abdrücke machen. Die Spalten sind mit Epoxid auszufüllen.<br />

Tunnel mit der zweiten Rippe und mit den Spanten für Brems-, Turbinenventilen- und<br />

Turbinenpumpenservoeinrichtung mit Sekundenkleber zusammenkleben. Anschließend das<br />

gesamte Komplett mit Epoxid mit Baumwollflocken und Mikroballon (ca. 50/50) in den<br />

Rumpf kleben. Es ist empfehlenswert, den Stirnspant mit Kohlefaser zu verstärken.<br />

Jetzt ist die Hauptfahrwerkhalterung zu bauen. Im Rumpf die Fahrwerköffnungen<br />

ausschneiden. Die Sperrholzstrebe und die Fahrwerkseitenwände wieder trocken<br />

zusammensetzen. Unter die Seitenwände muss sich das Sperrholz Dicke 0,8 mm leicht<br />

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einschieben lassen. Das wird die Abdrücke von Seitenwänden in den oberen Hornet-Bezug<br />

vermeiden. Das Fahrwerk einlegen, Schraubbohrungen markieren und alles mit dem Bohrer<br />

1,5 – 2 mm zusammenbohren.<br />

Die Sperrholzplatte mit dem durch Baumwollflocken eingedickten Epoxid anstreichen<br />

und von innen auf die Oberseite des Sandwichrumpfs legen. Die Sperrholzstrebe und die<br />

Seitenwände mit Klebstoff anstreichen und alles zusammenbauen. Abschließend alles mit<br />

kleinen Holzschrauben zusammenschrauben.<br />

Damit ist der Innenausbau von Ihrer Wild Hornet fertig.<br />

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III. Montage der Bremsklappe<br />

Die beiliegende Bremsklappe auf Genauigkeit der Rumpfform prüfen, eventuell mit<br />

Haartrockner erwärmen und mit dem Klebeband fixieren. Nach dem Abkühlen herausnehmen<br />

und in den Rumpf vier Öffnungen für die Scharniere der Bremse ausschneiden. Scharniere<br />

aufrauhen und am besten mit dem Klebstoff Flex Zap oder 30 min. mit Epoxid kleben.<br />

Klappe in die Nut so setzen, dass vorne ein Spalt von ca. 1,5 mm bleibt und mit Klebeband<br />

sichern. Anschließend die Scharniere auch auf die Klappe kleben.<br />

IV. Fahrwerk<br />

Falls Sie das von uns gelieferte Fahrwerk verwenden, setzen Sie es im Rumpf in die<br />

Bohrungen, die Sie im Vorabschnitt vorbereitet haben.<br />

Der Bugmechanismus wird in die Sperrholzdreiecke installiert, es ist allerdings günstig,<br />

vorher ein Teil des Randes vom Fahrwerkschacht zu schleifen, der als Auflagefläche der<br />

Fahrwerkklappe dient (Fahrwerkklappe gehört nicht zur Standardausstattung des Baukastens).<br />

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V. Flügel<br />

Mit Hilfe eines erwärmten Stahldrahtes (Durchmesser z.B. 6 mm) eine Öffnung für<br />

Servokabel gemäß der Abbildung gestalten.<br />

Tipp! Markieren Sie den Kanalverlauf auf dem Flügel mit einem Deckband.<br />

Dem Baukasten sind die Holzservohalter beigelegt (für Futaba vorbereitet siehe Tabelle), die<br />

mit Epoxid in die Servoschächte laut Photos einzukleben sind. Nach Setzen der<br />

Servoeinrichtung unter Einsatz von Gummitüllen (Servobestandteil) die gelieferte<br />

Servoabdeckung einsetzen und mit Schrauben 2,5x12 sichern.<br />

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In das Querruder eine senkrechte Nut ausfeilen (bis in die Tiefe von ca. 5 mm) für die<br />

Stiftscharniere gemäß der Abbildung.<br />

Diese Nut hat in das Querruder so einzugreifen, dass die Scharnierachse mit der<br />

Drehachse des Querruders übereinstimmt.<br />

Dann ins Querruder die Bohrungen für Scharniere mit einem Bohrer 4,5 mm bohren. Die<br />

Bohrung ist im 90°-Winkel zur Auflaufkante des Querruders zu führen. Die Scharnierposition<br />

auf den Flügel übertragen und wieder im 90°-Winkel zur Endkante des Flügels mit dem<br />

Bohrer Durchmesser 4,5 mm bohren. Ruder auf richtigen Sitz und Funktion prüfen.<br />

Jetzt sind die Flügel an den Rumpf mit Hilfe eines Duralaminrohres und der Holzstifte zu<br />

setzen. Die Flügel MÜSSEN über eine negative Pfeilhöhe von ca. 1,5-2° verfügen. Diese<br />

Einstellung ist im Werk vorbereitet und deren Prüfung ist einfach. Die untere Flügelseite liegt<br />

in einer Ebene mit dem Rumpf. Falls alles in Ordnung, Flügel und Ruder mit dem<br />

Schmirgelpapier K220 so schleifen, dass die Oberflächenunebenheiten ausgeglichen werden.<br />

Beim Schleifen die Endkante des Flügels möglichst dünn schleifen und zwar in der Richtung<br />

von unten am Flügel. Dadurch beeinträchtigt man das autostabile Flügelprofil nicht!<br />

Tipp! Beim Schleifen verwenden Sie die gelieferte Flügeltasche aus Polystyrol und die Ruder<br />

fixieren Sie mit einem Band.<br />

Nach dem Bezug der Flügel mit der Folie erfolgt die Endmontage der Ruder. Die Bohrungen<br />

im Flügel sind neu zu bohren ( mit dem Bohrer, besser mit einer Fräse oder einem heißen<br />

Draht) auf den Durchmesser von ca. 9 mm. In die Querruder die Stiftscharniere unter Einsatz<br />

von Epoxid mit Mikroballon und Baumwollflocken kleben. Prüfen Sie, ob diese wirklich<br />

axial und rechtwinklig, alle in gleicher Tiefe gelagert sind. Dann fixieren und aushärten<br />

lassen.<br />

Das gleiche Klebstoffgemisch in den gebohrten Holzdübel des Scharniers bringen, der<br />

sich im Baukasten befindet und auf das Querruderscharnier aufstecken.<br />

Das Ganze in den Flügel nach Maßgabe der Abbildung kleben.<br />

Tipp! Vor dem Kleben schmieren Sie das Gelenk des Stiftscharniers mit Vaseline, Öl u.ä.<br />

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Abschließend auf dem Querruder die Stelle zum Einkleben des Querruderhebels markieren<br />

und eine Öffnung ausschneiden. Es ist günstig, mit einem dünnen erwärmten Draht eine<br />

kleine Höhlung im Polystyrol zu machen und in diesen Hohlraum mit einer Injektionsspritze<br />

das mit Mikroballon und Baumwollflocken verdickte Epoxid zu bringen und das GFK-<br />

Ruderhorn setzen. Selbstverständlich so, dass die Servozugstangengabel in den<br />

Querruderhebel möglichst nahe der Drehachse des Querruderscharniers gelagert wird.<br />

VI. Seitenruder<br />

Kontrollieren Sie die Flucht des Seitenleitwerks mit der Profilanformung vom Rumpf.<br />

Rumpfprofil und Metallbolzen der Seitenruder vor dem Verkleben mit Trennmittel<br />

einwachsen. Es ist günstig, die Seitenruderrippe auf dem Rumpf mit dem Deckband<br />

abzudecken, damit das Seitenruder mit dem Rumpf nicht zusammenklebt. Dann die<br />

Seitenruderbolzen durch die Schrauben M4 im Baukasten am Rumpf befestigen, Polystyrol<br />

teilweise von den Seitenrudern entfernen (siehe Kleben des Querruderhebels), die Öffnungen<br />

mit dem Gemisch Epoxid – Mikroballon füllen und Seitenruder setzen. Nach dem Aushärten<br />

alles schleifen und mit Folie bespannen.<br />

VII. Modellausstattung<br />

Dem Baukasten ist eine 2-Liter PET-Flasche für den Kraftstoff beigelegt. Beim Ausbau der<br />

Verkabelung der Hornet beachten Sie, dass die Servoeinrichtung-, Empfänger- und<br />

Antennenleiter möglichst weit von den Versorgungskabeln der Turbine und Pumpe<br />

angebracht werden müssen. Aus dem Grunde sollten Sie die Innenelektroinstallation ähnlich<br />

führen, wie in der Abbildung.<br />

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VIII. Modelleinstellung<br />

Stellen Sie das Fahrwerk so ein, dass das Modell in einem Auflaufwinkel von ca. +2° steht<br />

(der vordere Fahrwerkfuß etwas länger als der hintere)<br />

Schwerpunktlage beträgt 145 mm<br />

Von der Nasenleiste des Flügels (gemessen im Bereich der Verbindung Rumpf und Flügel)<br />

Ruderamplituden<br />

Höhenruder<br />

Querruder<br />

Speedbrake Stufe 1<br />

Speedbrake Stufe 2<br />

Bugradeinschlag<br />

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28-30 mm<br />

15 mm<br />

30 Grad<br />

90 Grad<br />

35 Grad<br />

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IX. Fliegen<br />

Für die ersten Flüge nutzen Sie vorteilhaft Expo 25-40 % auf die Querruder. Nach der<br />

Vorflugkontrolle und dem Anlaufen des Motors abbremsen, Bremsklappe auf Stufe 1<br />

ausfahren, das Höhenruder voll anziehen und Vollgas geben. Nach dem Lösen der Bremse<br />

schießt Ihre Hornet flink nach vorne und hebt nach ein paar Metern ab. Erst jetzt fangen Sie<br />

an, das Höhenruder langsam auszugleichen, das Sie während des Starts gehalten haben.<br />

Fahren Sie die Klappe und das Fahrwerk ein und die Wolken gehören Ihnen!<br />

Die Wild Hornet ist eine sehr brave Maschine, der bei einem Strömungsabriss kein<br />

Spiralsturz droht. Den eigentlichen Strömungsabriss (Stall) erreichen Sie, wenn Sie das<br />

Modell nahezu stehen lassen.<br />

Fliegen mit der <strong>WILD</strong> <strong>HORNET</strong> ist einfach und traumhaft schön!<br />

Das Modell überschreitet locker die Geschwindigkeit von 300 km/h, beim Anflug aus der<br />

Höhe in einen Tiefüberflug erreicht es die Geschwindigkeit um 350-400 km/h und es kann<br />

also vorkommen, dass Ihr Auge zu langsam ist...<br />

Landung<br />

Läuft der Motor bei der Landung, oder es herrscht Windstille, fahren Sie die Bremsklappe auf<br />

die Stufe 2 aus (falls möglich, nutzen Sie die Funktion „Delay“).<br />

X. Sicherheitshinweise<br />

- Fliegen Sie ausschließlich mit geprüfter RC-Ausstattung<br />

- Vor dem Flug testen Sie die Reichweite des Senders<br />

- Laden und warten Sie richtig alle Akkus<br />

- Fliegen Sie nur in genehmigten Fluggebieten<br />

- Fliegen Sie nicht über Leute und Tiere<br />

- Nehmen Sie Rücksicht auf die anderen<br />

- Tieffliegen stellt ein unnötiges Risiko dar<br />

- Programmieren Sie Not-Aus<br />

- Die Wild Hornet ist für die Maximalgeschwindigkeit von 400 km/h getestet,<br />

sollten Sie eine stärkere Turbine einsetzen, stellen Sie diesen Wert auf dem Speed-<br />

Sensor ein.<br />

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