“Die Schwarzen Brüder” laufen am ... - tessiner zeitung
“Die Schwarzen Brüder” laufen am ... - tessiner zeitung
“Die Schwarzen Brüder” laufen am ... - tessiner zeitung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>“Die</strong> <strong>Schwarzen</strong> <strong>Brüder”</strong><br />
<strong>laufen</strong> <strong>am</strong> Eröffnungsabend von<br />
Castellinaria über die Leinwand<br />
Seite 15
2 15. November 2013<br />
Thema<br />
Pro Natura, Patriziat, Kanton, Spezialisten und freiwillige Helfer haben die<br />
Torbiera bei Dalpe mit bautechnischen Massnahmen vor der Austrocknung gerettet<br />
BEDRINA: EIN HOCHMOOR<br />
VOR DEM ABFLUSS GERETTET<br />
Impressum<br />
Einzige deutschsprachige Tessiner<br />
Zeitung: Wöchentliche Ausgabe<br />
REDAKTION<br />
Chefredaktion:<br />
Marianne Baltisberger (mb)<br />
Rolf Amgarten (ra)<br />
Martina Kobiela (mk)<br />
Christina Hasler, Stagiaire (ch)<br />
TZ/Magazin<br />
Ute Joest (uj), Leitung<br />
Myri<strong>am</strong> Matter (mm)<br />
Ständige Mitarbeit<br />
Gerhard Lob (gl)<br />
Bettina Secchi (bs)<br />
Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)<br />
Agenturen<br />
Dienste: Schweizerische<br />
Depeschenagentur (sda)<br />
Fotoagentur Ti-Press<br />
Ticino-Agenda<br />
Esther Dagani, Leitung<br />
Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna<br />
VERLAG<br />
Herausgeber: Giò Rezzonico<br />
Verkaufte Auflage: 7’365<br />
(WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12)<br />
KONTAKTE<br />
Verlag und Redaktion<br />
Rezzonico Editore SA<br />
Via Luini 19, 6601 Locarno<br />
Tel. 091 756 24 60<br />
Fax 091 756 24 79<br />
tz@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch (Redaktion);<br />
agenda2@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch (Magazin)<br />
info@rezzonico.ch (Verlag)<br />
Abonnements<br />
Email: aboservice@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch<br />
Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die<br />
Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50)<br />
Administration<br />
Postcheck 65-200-3<br />
Tel. 091 756 24 00<br />
Fax 091 756 24 09<br />
Marketingleiter<br />
Maurizio Jolli<br />
Tel. 091 756 24 00<br />
Fax 091 756 24 97<br />
marketing@rezzonico.ch<br />
Werbung<br />
Tessiner Zeitung<br />
Via Luini 19 – 6600 Locarno<br />
Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 35<br />
pubtz@rezzonico.ch<br />
Werbeberater<br />
Antonio Fidanza 079 235 16 40<br />
Giuseppe Scarale 079 353 91 19<br />
Susanna Murara 079 536 80 70<br />
Für kleine Inserate:<br />
Publicitas<br />
Tel. 091 910 35 65<br />
Fax 091 910 35 49<br />
INSERTIONSPREISE FÜR DIE<br />
EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE<br />
Inseratenseite<br />
(Spaltenbreite 25 mm):<br />
81 Rp. - Rubrikanzeigen:<br />
Stellenangebote 88 Rp.,<br />
Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp.,<br />
Occasions-Fahrzeuge 88 Rp.,<br />
Finanz (nur Inserate): 88 Rp.<br />
Todesanzeigen und Vermisstanzeigen<br />
(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 -<br />
Rekl<strong>am</strong>eseite (Spaltenbreite 44 mm):<br />
Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse<br />
Preis er mässigungen<br />
von Rolf Amgarten<br />
Von Prato, Rodi oder Dalpe aus<br />
können wir das auf rund 1230<br />
Metern liegende Hochmoor Torbiera<br />
della Bedrina besuchen.<br />
Heute sind die Erhaltungsarbeiten<br />
von Freiwilligen, Pro Natura,<br />
dem kantonalen Amt für Landschaftspflege,<br />
dem Patriziat von<br />
Dalpe und Expertenfirmen abgeschlossen.<br />
Sie dauerten von der<br />
Planung mit sporadischen Einsätzen<br />
von 2002 bis Herbst<br />
2013. Gekauft hat der Naturschutzverein<br />
dieses Moor im<br />
Jahr 1961 mit Hilfe des Kantons.<br />
Zumindest einen Teil. Die andere<br />
Hälfte gehört dem Patriziat<br />
von Dalpe. Der N<strong>am</strong>e Bedrina<br />
kommt von einem lokalen Ausdruck<br />
für Betulla (Birke). Nachdem<br />
bereits vor Jahren durch<br />
Rodung die Überwucherung der<br />
Torfterrasse verhindert werden<br />
musste, sind nun auch die Arbeiten<br />
für Dämme fertig. Die Dämmung<br />
wurde nötig, weil durch<br />
Auslockerung des Erdwerks das<br />
Wasser des Moors letztlich ausge<strong>laufen</strong><br />
wäre. Der Grundspiegel<br />
war bereits drastisch gesunken.<br />
Der intensive Regen hatte<br />
Ausflüsse geschaffen.<br />
Wenig Hochmoore<br />
Das Tessin ist eine der Regionen,<br />
die flächen- und zahlenmässig<br />
wenige solcher Hochmoore<br />
aufweist. Wobei Hochmoore<br />
nicht die Höhenlage bezeichnet.<br />
Siebzehn Hoch- und<br />
Flachmoore sind es an der Zahl,<br />
die zus<strong>am</strong>men mit rund 54 Hektaren<br />
gerade mal 2 Promille des<br />
Kantonsgebiets ausmachen. Eines<br />
findet sich in der Gola di Lago<br />
oder in Losone. Der tatsächlichen<br />
Grösse steht die Bedeutung<br />
entgegen. Diese Torfregionen<br />
sind ein bedeutendes Paradies<br />
der Biodiversität. Dort wachsen<br />
Pflanzen, die wir sonst im Südkanton<br />
nicht finden. Da wäre<br />
einmal der Hergottslöffel oder<br />
Himmelstau zu nennen. Er gehört<br />
mit seinen 200 Arten zur<br />
zweitgrössten Gattung der<br />
fleischfressenden Pflanzen. Wir<br />
kennen ihn als Rundblättrigen<br />
Sonnentau. Der Sumpf ist rund<br />
11'000 Jahre alt. Mit dem Rückzug<br />
der Gletscher hat sich dort<br />
ein See gebildet, in dem sich eine<br />
rund 3 Meter hohe Schicht<br />
von totem Pflanzenmaterial anges<strong>am</strong>melt<br />
hatte, eben der Torf.<br />
Auf der heutigen Oberfläche des<br />
Moors findet sich rund die Hälfte<br />
der in der Schweiz vertretenen<br />
Moos-Arten. Die Torbiera ruht<br />
sich auf einer bis zu 1,5 Meter<br />
dicken Schicht von blauem<br />
Lehm aus. Ursprünglich hatte<br />
sich dort der Tessin-Gletscher<br />
sein Bett mehrere Meter unterhalb<br />
durchgefräst.<br />
Das Hochmoor Bedrina bei Dalpe mit seinen Torfgruben und Sumpfgebieten (Fotos: Pro Natura)<br />
Der Mensch erscheint...<br />
So um das Jahr 7600 vor Christus<br />
tauchen Spuren von verbranntem<br />
Kleinholz auf. Zumindest<br />
wurden sie auf diese Zeit<br />
mit Hilfe der Karbonproben datiert.<br />
Daraus schliesst man, dass<br />
es nebst natürlichen Waldbränden<br />
auch Feuerstellen gegeben<br />
haben muss, also menschliche<br />
Präsenz. Aber auch das Vorhandensein<br />
von unzähligen Pollen<br />
des Epilobio sei auf eine für sie<br />
ideale von Menschenhand bewerkstelligte<br />
Landschaftsvorbereitung<br />
zurückzuführen: auf<br />
Mottfeuer und Brandrodungen.<br />
Darin gefällt es dem Schmalblättrigen<br />
Weidenröschen aus<br />
der F<strong>am</strong>ilie der Nachtkerzengewächse<br />
nämlich <strong>am</strong> besten. Zur<br />
Frage der menschlichen Besiedelung<br />
des Hochmoor-Gebiets<br />
bei Dalpe im Speziellen und der<br />
Der Tannen- und Birkenwald wurde zurückgedrängt, die Moorvegetation erhalten<br />
Leventina im Allgemeinen sind<br />
Forschungen im Gange, erklären<br />
die Vertreter von Pro Natura.<br />
... und gestaltet Natur<br />
Um die Erscheinung dieses<br />
Moors zu erhalten, musste versucht<br />
werden, dass der Wasserstand<br />
nicht nur stabilisiert, sondern<br />
sogar erhöht werden konnte.<br />
Gleichzeitig wurde mit dem<br />
D<strong>am</strong>msystem auch der Wasser-<br />
abfluss so geregelt, dass die<br />
Sumpffauna gefördert wird.<br />
„Ein solcher Eingriff ist bisher in<br />
unserem Kanton ein Unikum<br />
und öffnet in Sachen Umweltschutz<br />
neue Horizonte“, zeigt<br />
sich Pro Natura stolz. Der<br />
menschliche Eingriff kostete<br />
rund 100’000 Franken. Dass es<br />
grundsätzlich fragwürdig ist,<br />
dass menschliche Eingriffe natürliche<br />
Entwicklungen hemmen<br />
oder verändern, weiss naltürlich<br />
auch Pro Natura. „Das<br />
Einwirken des Menschen auf<br />
unsere Landschaften ist dermassen<br />
einschneidend, so dass die<br />
Natur nur noch eingeschränkt<br />
fähig ist, gewisse Naturgebiete<br />
selber zu regenerieren oder wieder<br />
zu schaffen. Dies gilt vor allem<br />
für die Feuchtgebiete wie<br />
Moore. Diese baulichen Eingriffe<br />
in die Naturlandschaft sind<br />
dementsprechend wichtige<br />
menschliche Beiträge, um eine<br />
natürliche Umgebung zu erhalten.“<br />
Behuts<strong>am</strong> begehen<br />
Pro Natura bietet Gruppenausflüge<br />
zum Hochmoor an. Kontakte<br />
<strong>laufen</strong> über Telefon: 091<br />
835 57 67 Fax (während den Bürozeiten):<br />
091 835 57 66 oder<br />
mail pronatura-ti@pronatura.ch.<br />
Daneben gibt es für Schulen eigentliche<br />
Umweltpädagosische-<br />
Angebote. Wir können die Torbiera<br />
von Pedrina bei Dalpe<br />
auch individuell erreichen. Zu<br />
Fuss entweder von Prato, von<br />
Rodi oder von Dalpe aus oder<br />
mit dem Postauto. Beim Eingang<br />
auf der Ostseite befindet<br />
sich ein Parkplatz, der mit rotem<br />
Pfeil gekennzeichnet ist. Den<br />
östlichen Eingang erreichen<br />
wird zu Fuss, indem wir dem<br />
blauen Pfeil folgen. Der Hauptweg<br />
– schwarz punktiert – verbindet<br />
die beiden Eingänge und<br />
ist etwa einen Kilometer lang. Er<br />
erfordert keine besondere Berggängigkeit.<br />
Ein etwas kürzerer<br />
Weg verläuft direkt an der grössten<br />
Torfgrube. Weil sich dort<br />
sehr spezielle und auch seltene<br />
Pflanzen, Tiere und Pilze finden<br />
und sie sehr empfindlich sind,<br />
soll der Besuch sich mit dem nötigen<br />
Respekt bewegen. Die<br />
Feuchtgebiete sollen nicht betreten<br />
werden, weil das biologische<br />
Gleichgewicht d<strong>am</strong>it gefährdet<br />
wird. Es ist verboten, Fauna oder<br />
Flora anzus<strong>am</strong>meln. Und Pro<br />
Natura appelliert an den gesunden<br />
Menschenverstand. Das dort<br />
kein Feuer entfacht, kein Abfall<br />
deponiert und die Landschaft<br />
nicht in Mitleidenschaft gezogen<br />
werden soll, sollte eigentlich<br />
selbstverständlich sein.<br />
In der Schweiz gilt mit der Rothenthurm-Initiative<br />
seit 1987<br />
ein Torfabbauverbot, um die<br />
Moore als wertvolle und seltene<br />
Lebensräume zu schützen. Torf<br />
wird heute eingeführt.
15. November 2013<br />
3<br />
Thema<br />
von Rolf Amgarten<br />
Das Tessin ist in den letzten Jahren<br />
in Sachen Eingemeindungen<br />
wacker voran gegangen. Heute<br />
sind es noch 135 Gemeinden.<br />
Noch vor einem Jahrzehnt waren<br />
es rund 240. Zum Vergleich: Im<br />
Kanton Graubünden gibt es heute<br />
noch 158 Gemeinden, im Wallis<br />
etwa ebenso viele wie im Tessin.<br />
Am meisten Kleinstgemeinden<br />
hält in den drei Bergkantonen<br />
das Bündnerland, gefolgt<br />
vom Wallis und dem Tessin. Hinweise<br />
deuten darauf, dass der<br />
Stimmanteil in kleinen und mittleren<br />
Gemeinden tendenziell<br />
grösser ist, als in Grossgemeinden<br />
und Städten, wie weitere Ergebnisse<br />
der Untersuchung “Gemeindeführung<br />
im Alpenraum”<br />
der Akademie Bozen und der<br />
Fachhochschule Chur nahelegen.<br />
Im Landesvergleich hat<br />
Bern mit fast 400 <strong>am</strong> meisten<br />
Gemeinden und offenbar nicht<br />
die Absicht, gross zu fusionieren,<br />
gefolgt von der Waadt, dem Aargau,<br />
Zürich und Fribourg. Dann<br />
erst kommen die drei Bergkantone.<br />
Die Lust an der Eingemeindung<br />
könnte unterschiedlicher<br />
nicht sein.<br />
Just dieser Tage fand in Fribourg<br />
ein Seminar der Schweizer Vereinigung<br />
für Verwaltungsorganisation<br />
statt. Das Thema waren<br />
Fragen und Probleme von Gemeindefusionen.<br />
Dezidiert die<br />
Meinung des teilnehmenden<br />
Wirtschaftsprofessors Reiner Eichenberger<br />
zur Finanzfrage. Er<br />
vertritt die Auffassung, dass<br />
Bund und Kantone die Gemeindefusionen<br />
weder besonders fördern<br />
noch behindern sollen. Genauso<br />
aber auch nicht Abspaltungsbestrebungen.<br />
Er fordert einen<br />
von der Gemeindegrösse unabhängigen<br />
Finanzausgleich.<br />
“Falls die Kantone finden, kleine<br />
Gemeinden seien ein Problem<br />
für die Allgemeinheit, sollen sie<br />
das ganz offen formulieren, die<br />
Probleme substantivieren und<br />
quantifizieren. Dann sollen sie<br />
die kleinen Gemeinden nicht einfach<br />
zur Fusion zwingen, sondern<br />
eine Art Lenkungssteuer für<br />
sie einführen. Wetten, dass die<br />
Kantone die Kosten nicht substantivieren<br />
können?” Er ist<br />
überzeugt davon, dass viele Probleme,<br />
die heute mit Fusionen<br />
gelöst werden sollen, besser anders<br />
gelöst werden könnten. Wo<br />
sich allerdings kaum “politisches<br />
Personal” auffinden lässt, würde<br />
dies die kommissarische Verwaltung<br />
nahelegen oder gar eine Art<br />
von Verwaltungsrat. Denn die<br />
Bereitschaft, ehren<strong>am</strong>tlich Leitungsaufgaben<br />
in der Gemeinde<br />
zu übernehmen, sinkt.<br />
Ambitiös Ordnung schaffen<br />
Mit einer Maximalforderung ist<br />
dieser Tage die Tessiner Kantonsregierung<br />
an die Öffentlichkeit<br />
getreten: Bis ins Jahr 2020<br />
sollen es noch 23 Gemeinden<br />
Von neuer Grösse und Übersicht träumt man links und rechts, ja sogar in der Mitte der Parteienlandschaft<br />
Dieser Tage ist ein Vorschlag auf Regierungsstufe an die Tessiner<br />
Öffentlichkeit ergangen: Bis ins Jahr 2020 sollen es 23 Gemeinden werden<br />
ALLE POLITGEMEINDEN<br />
GETEILT DURCH SECHS<br />
In alter Denktradition verhaftet<br />
sein (s. Kommentar Box). “Das<br />
ist ein <strong>am</strong>bitiöses Projekt aber<br />
durchaus realisierbar”, meint Regierungsratspräsident<br />
Paolo Beltr<strong>am</strong>inelli.<br />
Laut seinem Kollegen<br />
aus dem Innendepartement, Norman<br />
Gobbi, würde d<strong>am</strong>it jedenfalls<br />
etwas Ordnung in die bisherigen<br />
Fusionsergebnisse gebracht<br />
werden. Verblüffend ist<br />
dieser Ordnungsaspekt, zumal er<br />
an die Zwanzigerjahre in Italien<br />
erinnert. Unter Mussolini wurden<br />
die grössten Gemeinde-Reorganisationen<br />
in Italien von<br />
oben vorgenommen.<br />
Von Links wie Rechts<br />
Von linker wie von rechter Seite<br />
kommen solche Vorstösse. Vor<br />
nicht allzu langer Zeit wollte<br />
Gestaltung von oben versus Gestaltung von unten<br />
Zugegeben, ans Sykes-Picot-Abkommen<br />
zu erinnern, bei dem Nordafrika<br />
von den Kolonialherren mit dem Massstab<br />
reorganisiert wurde, greift dann<br />
doch etwas weit in die Welt hinaus. Da<br />
liegt die Gemeinde-Reorganisation, wie<br />
sie Feldherr Napoleon auch dem Tessin<br />
bescherte, schon viel näher. Die Idee,<br />
die Zahl der Tessiner Gemeinden mit einem<br />
Wurf von oben von 135 auf 23 zu<br />
reduzieren, gleicht diesen Planspielen.<br />
Dementsprechend ablehnend ist auch<br />
die Reaktion der direkt Betroffenen. Der<br />
Vorstoss grenzt an Aktionismus und ist<br />
in seiner Auswahl recht willkürlich.<br />
Weshalb sollen Gemeinden, die miteinander<br />
nur die Sprache gemeins<strong>am</strong> haben,<br />
beispielsweise in einem Gross-Locarno<br />
zus<strong>am</strong>menkommen, und Talschaften<br />
bleiben weiterhin halbiert. Dann<br />
doch lieber einen grossen Wurf: jedes<br />
Tal eine Einheitsgemeinde! Oder nehmen<br />
da die Planer unvergleichlich versöhnlich<br />
Rücksichten auf Empfindlichkeiten?<br />
Hinter alldem steckt letztlich der<br />
Traum von der Agglomerations-Stadt<br />
Giorgio Ghiringhelli die grossen<br />
Lebensräume Locarnese und<br />
Bellinzonese via Verfassung<br />
zwangsfusionieren. Danach trat<br />
die Gewerkschaft VPOD mit der<br />
Forderung an, die Tessiner Gemeinden<br />
gar auf 15 zu reduzie-<br />
Tessin. Eine Illusion, die auch den eidgenössischen<br />
Raumplanern Freude<br />
macht und Bern Verantwortung abnimmt.<br />
Aber Gemeinden sind eben nicht bloss<br />
rational zu verwaltende Einheiten in einem<br />
Staatsmodul, sondern gewachsene<br />
Gemeinschaften. Wer erfolgreich und<br />
auf Dauer fusionieren will, muss den<br />
Anstoss dafür von unten fördern und Tabuthemen<br />
wie Ausgemeindungen zulassen.<br />
Ansonsten schafft er eine anonymisierte<br />
Delegierten-Demokratie. ra<br />
ren. Dafür lancierte sie eine<br />
Volksinitiative. Auch SP-Staatsrat<br />
Manuele Bertoli lockt die<br />
Einheitsgemeinde: “Wir müssen<br />
den Bürgern klar machen, dass<br />
die Schaffung grösserer Gemeinden<br />
nicht automatisch bedeutet,<br />
dass sie sich von den kleinen Lebensgemeinschaften<br />
entfremden<br />
oder darauf verzichten müssen.”<br />
Wir müssten vielmehr verstehen,<br />
dass sich die künftigen Probleme<br />
nur mit der Zus<strong>am</strong>menlegung<br />
der Ressourcen anpacken liessen,<br />
indem man in grösseren Gemeinschaften<br />
zus<strong>am</strong>menarbeite,<br />
die fähig seien, <strong>am</strong>bitiöse Projekte<br />
voranzubringen, ist Bertoli<br />
überzeugt. Das Heimatgefühl<br />
kann man sich in den Orstbürgergemeinden<br />
und in den 200 bis<br />
300 Quartieren holen, welche<br />
dann aus den einstigen Gemeinden<br />
entstünden.<br />
Auf halbem Weg<br />
Die ersten Reaktionen aus der<br />
Peripherie ans planerische Zentrum<br />
in Bellinzona waren dermassen<br />
ablehnend und vom Kanon<br />
begleitet, dass “Eingemeindungen<br />
nicht von Oben direktiv<br />
veranlasst werden” dürfen. Auch<br />
wenn das Nein vom Verständnis<br />
dafür getragen wurde, dass auch<br />
diese Regierung endlich einmal<br />
einen grossen Wurf lancieren<br />
möchte. Parteivertretungen und<br />
Wirtschaftsvertreter applaudieren<br />
diesem “mutigen Akt” durchaus.<br />
Auch wenn bereits hochgerechnet<br />
wurde, dass die FDP von<br />
den neuen Wahlbezirken <strong>am</strong><br />
meisten profitieren würde. Der<br />
Chef der kantonalen Gemeindeaufsichtsbehörde,<br />
Elio Genazzi,<br />
hat ganz recht, wenn er darauf<br />
verweist, dass rund die Hälfte der<br />
vorgeschlagenen Fusionen bereits<br />
existieren. Vielleicht ist dies<br />
gleichzeitig Stärke und Schwäche<br />
des Plans. Wieso nicht etwas<br />
allmählich Gewachsenes und<br />
hälftig Realisiertes langs<strong>am</strong> weiter<br />
gedeihen lassen? fragt sich<br />
der Anhänger der direkten Demokratie<br />
und des Subsidiaritätsprinzips.<br />
Die Fusionen kommen in eine<br />
Krisenzeit. Auch die grösseren<br />
Gemeinden werden von Schulden<br />
geplagt und vom Einnahmeschwund<br />
überrascht. Allerorten<br />
heisst es: Steuern erhöhen! Wieso<br />
soll es anderen besser gehen,<br />
die ebenfalls grösser werden,<br />
wenn die jetzigen Grossen Probleme<br />
zeigen? Gross-Chiasso,<br />
Gross-Mendrisio, Gross-Lugano:<br />
alle j<strong>am</strong>mern wegen den hohen<br />
Auslagen, obwohl sie ihre<br />
Verwaltungen mit der Eingemeindung<br />
rationalisieren konnten<br />
und allen Sitmmberechtigten<br />
d<strong>am</strong>als versprochen wurde, dass<br />
die Finanzlage nach der Fusion<br />
besser werde. Das Planen von<br />
Grösse und Wachstum hält sich<br />
erfahrungsgemäss nicht an die<br />
menschlichen Wünsche.
10CFWMsQ6AIBBDv-hIywGHMho24mDcWYyz_z8Jbg7NS5PXtlaiw5et7mc9CgEfJIdlAQujuhwnozMbJNWDuhI0Mqn9_AHAgD4dIYXaCWGSgK5pFJ0Pfa4B91z3C80N2BaAAAAA<br />
10CFWMsQqAMBBDv-hK0nrX1hulmziIexdx9v8nq5tDeAResq6uAV-Wth1tdwJxkjIVteTUFHI1rzkQkU7CIpjmYRFFq_78ASAD_XWEFFgnBBDVrjZKeh_6t2a4z-sB-CLb7IAAAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsbQ0MAQAWZ6uuA8AAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsTA1MwYA8sZcsQ8AAAA=<br />
10CFWMoQ7DMAxEv8jRnZ00Tg2rsqqgGjeZhvf_aEtZwdORd-84ohXcbPv52q8goFW8DncLtaW0rqFDiw8PkqagrYS5-aLt4f8H6EBOR0ihJSHWpY7slUmbhZxvoHzfnx8NaYL3gAAAAA==<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsbSwMAYASh-7nw8AAAA=<br />
10CFVMMQ7EMAx6USKwnca9jKdsVYequ5eqc_8_NbntBkAgYNtayfjh2_ezH42AWHJblbWpINuILLs3ksNTPyRcbKn4Kw8BKhCzk8hEjcGoSUp4kaDOh5hrMD_X_QK4QgV2fQAAAA==<br />
10CB2Kuw6AIAwAv6ikD2pBRuNmHIw_AAVn_3-SOFwul9xxFA34s-3nvV-FEDlCisnyUkgloNE0BpbZhJGRZJ1WFWUuai5GKcPj3SD21qDZGDCwzrO6d6fw9ucDeaKeNmoAAAA=<br />
10CFWMMQ7DMAwDXySDtCxbqsYiW5AhyO6l6Nz_T427dSAOBI7c97SCX57bcW1nEqhNvMXwSJqWEZbRSvWeJLWC-iAs6MHxp98ABjCXI6RQJyHmgjZ7v4uuh7nWYPm83l8DXZPHfwAAAA==<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsTQ2NAcA-49BRQ8AAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsTC3NAMA3PoqRQ8AAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsTS3sAQAabEydA8AAAA=<br />
10CFWMoQ6AMBBDv2hLe9vdBpMERxAEf4ag-X_FhkM0r-K129Y04suy7ud6NAKSQ82T1dqoKRo7hbFaaiRFwDQTmlGy2M_vAArgwwlkoDgRtHdzKpxpPPi3Rnyu-wVs6-DVgAAAAA==<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsTSzsAAAyOv3Ag8AAAA=<br />
10CFWMMQ6EMAwEX-RoN3FwTEqUDlGcrndzupr_VxA6itU0M7vvvSY828bxHZ9OIKs0dbfaWTVx0U5aWqzcpGawrHC2ktVf-g3AgJiKkEINuNCEHt48WOZBzBhI5-9_ASau301_AAAA<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsbQ0NwUAh8yC8A8AAAA=<br />
10CFWMIQ4DMQwEX-Ro147jcwOrY6eC6rjJqbj_R23KCkZLZuc4pjf8uO-Pc39OAtpl6zlSJ91aRM7szWKSVAXtRviguduf_R0ggFqOkEItQtzFtxqRRVuFWm-wva_XB3RVcUx-AAAA<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsTSzNAIAlzM5-w8AAAA=<br />
10CFWMMQ6DQAwEX-TTrm0OX1wiOkSB6N1EqfP_KoGOYrTN7GxbTg03y7qf65EE1CV8RDDVehsWqUMbPEmagvYibMaIyR_6f4AZqMsRUmhFiHVxrWAv2lWo-432fX9-nUC4v38AAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsbSwMAQAZn61cQ8AAAA=<br />
wohnen<br />
&<br />
geniessen<br />
D<strong>am</strong>it Sie sich in der Südschweiz zu Hause fühlen<br />
Erica Hohler Immobilien Sagl<br />
Kauf – Verkauf – Vermittlung<br />
Die schönsten Immobilien <strong>am</strong> Lago Maggiore !<br />
Die Agentur mit der persönlichen Note !<br />
www.immohohler.ch<br />
TEL.+41 (0)91 - 791 81 81 - FAX +41 (0)91 - 791 81 83<br />
6612 ASCONA - VIALE PAPIO 8 - PALAZZO OTELLO<br />
erica.hohler@immohohler.ch<br />
2 Häuser mit 2 Gärten<br />
Via delle Scuole 1 6612 Ascona<br />
tel +41 91 786 90 00 www.bosshard-immo.ch<br />
4 1 2 und 2 1 2 Zimmer, renoviert und umgeben<br />
von hübschen Gärten und schöner<br />
Weitsicht in Cadenazzo, CHF 690’000.-<br />
Traumhafte Immobilien!<br />
Madeleine Bräuer<br />
Immobilienmaklerin<br />
Ihres Vertrauens<br />
Kauf - Verkauf - Vermittlung<br />
madeleinebraeuer@mcsimmobiliare.ch<br />
www.mcsimmobiliare.ch<br />
Mobile 079 357 31 86<br />
Dipl. Immobilientreuhand/Verwaltung<br />
Mitglied SVIT<br />
KOMPETENTE BERATUNG FÜR KAUF UND<br />
VERKAUF SOWIE ALLE FRAGEN RUND UM DIE<br />
IMMOBILIE<br />
Suchen Sie einen neuen Wohnsitz oder ein Feriendomizil<br />
im Tessin ?<br />
wir verkaufen und wir suchen für unsere Kunden:<br />
Eigentumswohnungen, Einf<strong>am</strong>ilienhäuser, Villen und Grundstücke<br />
Tel. +41 (0)91 786 10 10 / +41 (0)79 299 09 58<br />
www.immoloretan.com<br />
ASSOFIDE VERKAUFT<br />
%#<br />
;/8;3278<br />
HerrschaftlichealteVill<strong>am</strong>itTurm,vierWohnungenund<br />
Atelier,inbestemZustand,sehrsonnigeLage,<br />
wunderschöneSeesicht,jedeWohnungmiteigenem<br />
Gartensitzplatz,totalca.460m 2 Wohnfläche,<br />
1’312m 2 Grundstück,zahlreicheParkplätze,<br />
einzigartigeLiegenschaft<br />
<br />
ASSOFIDESA CH-Locarno<br />
Tel.0917521752-Fax0917521732<br />
G<br />
IMMOBILIARE GMBH<br />
LUGANO<br />
P<br />
Ein Unternehmen<br />
der G&P Gruppe Luzern<br />
G&P Immobiliare GmbH<br />
Filialleiter Ph. Känel<br />
Via Besso 59 :: CH-6900 Lugano<br />
Telefono +41 (0)91 210 25 25<br />
Fax +41 (0)91 967 77 00<br />
lugano@gsellundpartner.ch<br />
www.gsellundpartner.ch/immobilien<br />
Wir suchen<br />
zum Verkauf an unsere Kunden<br />
Wohnungen, Villen<br />
Häuser, Rusticos<br />
Wir bieten Kompetenz,<br />
Seriösität und langjährige Erfahrung!<br />
HolAp, Hr. P. Ackle, v.S.Gottardo 72<br />
6648 Minusio, Tel. 091/7301171<br />
www.holap.ch<br />
LeTorri<br />
OffeneTüren<br />
22-23-24Novembervon10.00bis15.00<br />
ResidenzaLeTorri–ViaVaresi-Locarno<br />
neueWohnungenzuverkaufen<br />
Info:0917522567<br />
Zu verkaufen helle und moderne Wohnungen<br />
mit freier und unverbaubarer Seesicht<br />
Neues Projekt in Orselina Residenza Mon Désir<br />
2 ½ Zimmer 99 m 2 + 18 m 2 Balkon ab CHF 690‘000.–<br />
3 ½ Zimmer 114 m 2 + 63 m 2 Terrasse ab CHF 790‘000.–<br />
4 ½ Zimmer 131 m 2 + 14 m 2 Balkon ab CHF 1‘200‘000.–<br />
5 ½ Zimmer 152 m 2 + 18 m 2 Balkon ab CHF 1‘270‘000.–<br />
ZUVERKAUFEN<br />
LOSONECAMPAGNA<br />
4.5ZIMMER-WOHNUNG<br />
Wohnzimmer,Balkon<br />
3Schlafzimmer,Gästewc<br />
Badezimmer,Keller<br />
Inkl.Parkplatz<br />
CHF550‘000.00<br />
0917911050<br />
www.immo-candolfi.com<br />
Seit 1908 jeden Freitag<br />
die Nachrichten aus dem Tessin<br />
in deutscher Sprache<br />
CALEZZO s/Intragna, zu verkaufen<br />
GRUNDSTÜCK<br />
mit Baubewilligung<br />
für Einf<strong>am</strong>ilienhaus, 719 qm, mit<br />
Garage und Parkplatz.<br />
Pauschal Fr. 70'000.-<br />
Tel. 079 331 20 06<br />
ASSOFIDE VERKAUFT<br />
PECCIA<br />
TESSINERHAUS<br />
Zweitwohnsitz<br />
SchönesZweif<strong>am</strong>ilienhausmitgrossemGartenund41m 2<br />
grossemRustico,anruhigerundsonnigerLage,<br />
Wohnflächeca.180m 2 aufgeteiltineine3½und4½-<br />
Zimmerwohnung,einigeöffentlicheParkplätzestehenvor<br />
demHauszurVerfügung,dasHausist<br />
renovationsbedürftig<br />
CHF580'000.--<br />
ASSOFIDESA CH-Locarno<br />
Tel.0917521752-Fax0917521732<br />
Via Luini 19<br />
6600 Locarno<br />
Tel. 091 756 24 00<br />
Fax 091 756 24 09<br />
Contra<br />
Ältere Einf<strong>am</strong>ilien-Villa an sehr<br />
schöner, ganzjährig gut besonnter<br />
Lage mit unverbaubarer Sicht auf den<br />
See und die Magadinoebene. Ca. 250<br />
m2 Wohnfl. und 1100 m2 Grundstück<br />
(Bauzone), Garage + div. Parkplätze.<br />
Verkaufspreis: CHF 1‘190‘000.--<br />
PIAZZOGNA Vis-à-vis Ascona<br />
Zu verkaufen 4 ½ Luxus-<br />
Wohnung inkl. 2 UN-<br />
Parkplätzen. Ruhige Lage mit<br />
Seeblick.<br />
Haupt-oder Zweitwohnsitz.<br />
Fr. 1‘250'000.00<br />
091 743 57 85<br />
Zu verkaufen in Brione s/ Minusio,<br />
an sonniger Lage. Nur wenige Meter von der<br />
Bushaltestelle. Mit direkter Zufahrt.<br />
KLEINES RUSTICO<br />
MIT BAUBEWILLIGUNG<br />
Aktuelle Wohnfläche ca. 30 m 2 + grosszügiger<br />
Aussensitzplatz, Weinkeller und privater<br />
Wald. Strom- und Wasseranschluss<br />
sind vorhanden.<br />
CHF 130’000.-<br />
Interessenten melden sich unter<br />
091 756 24 08<br />
GERRA GAMBAROGNO (TESSIN)<br />
zu verkaufen<br />
NEUE VILLA MINERGIE-ECO<br />
über dem Lago Maggiore. Mit Panor<strong>am</strong>aausblick<br />
auf den Golf von Ascona,<br />
hohe Qualität der Materialien und der<br />
Gebäude-Oberflächen, 7 Zimmer,<br />
206 m 2 Wohnfläche + Stauraum,<br />
Schwimmbad mit Terrasse im Freien,<br />
Sauna, Balkon, Lift, 2 Parkplätze<br />
(1 überdacht). Uebergabe schlüsselfertig<br />
Ende 2014. Fixpreis: Fr. 2 150 000.–.<br />
Projektänderungen sind noch möglich.<br />
Interessierte schreiben an Chiffre C<br />
024-848796, an Publicitas S.A., Postfach<br />
48, 1752 Villars-s/Glâne 1<br />
Locarno-Minusio von Privat<br />
zu Verkaufen<br />
1 ½ ZIMMERWOHNUNG<br />
mit balkon. Sonnig, Ruhig, nähe See<br />
in Mehrf<strong>am</strong>ilienhaus.<br />
Fr. 140'000.-<br />
079 794 01 68<br />
VILLAINCARONA-LUGANO<br />
DieVillahateineabsolutePrivatsphäre,verfügt<br />
über175qmWohnflächeundeinemschönen<br />
Garten.Eswurdevorkurzemkomplettrenoviert:<br />
Küche,Badezimmer,Böden,Fenster,Dach-und<br />
Alarmsystem.Sehrumweltfreundliches<br />
HeizsystemmiteinerneuenWärmepumpe.<br />
Preis:CHF1'950'000.-<br />
SIG<br />
www.suissegroup.eu<br />
ViaNassa3B-Lugano -Tel.0919118803<br />
Hier könnte<br />
Ihr Inserat stehen.<br />
Diese Grösse ab<br />
Fr. 78.40<br />
Geniessen Sie den Herbst - wir vermarkten<br />
Ihre Immobilie für Sie!<br />
Mit 44 Shops in der Schweiz und 550 weltweit sind wir für Sie der lokale<br />
Partner mit dem internationalen Netzwerk. Wir freuen uns auf Sie.<br />
Engel & Völkers Ascona<br />
Piazza G. Motta 57 · 6612 Ascona · Tel. +41-91-785 14 80<br />
Ascona@engelvoelkers.com · www.engelvoelkers.ch/ascona
15. November 2013<br />
5<br />
Porträt<br />
Grosse Ehre für den Tessiner Sprachwissenschaftler Sandro Bianconi: Der 80-jährige Linguist aus Minusio und einstige<br />
Filmfestivaldirektor wurde in die Accademia della Crusca berufen – die wichtigste Sprachgesellschaft Italiens<br />
von Gerhard Lob<br />
Für Sandro Bianconi war es ein<br />
besonderes Jahr. Nicht nur konnte<br />
er seinen 80. Geburtstag begehen,<br />
sondern er wurde vor kurzem<br />
auch in die Accademia della<br />
Crusca mit Sitz in Florenz berufen.<br />
Die 1583 gegründete Gesellschaft<br />
ist sozusagen der<br />
Olymp der italienischen Sprache<br />
(siehe Kasten). Nur wenigen<br />
Personen wird die Ehre zuteil, in<br />
den erlauchten Kreis der „ausländischen<br />
Korrespondenten“<br />
aufgenommen zu werden. Vor<br />
Sandro Bianconi gelang dies nur<br />
einem einzigen Tessiner, dem<br />
Franziskanerpater Giovanni<br />
Pozzi (1923-2002).<br />
Just von der Accademia della<br />
Crusca wurde dieses Jahr im<br />
Verlag Casagrande das jüngste<br />
Buch von Sandro Bianconi publiziert:<br />
„L’Italiano lingua popolare“<br />
(Italienisch als Volkssprache).<br />
Darin geht der Sprachforscher<br />
der gesprochenen und geschriebenen<br />
Sprache in den heute<br />
italienischsprachigen Regionen<br />
der Schweiz zwischen dem<br />
16. und 20. Jahrhundert nach.<br />
Wie drückten sich die Personen<br />
aus, die nicht zur gebildeten<br />
Schicht gehörten und keine Lateinkenntnisse<br />
hatten?<br />
Bianconi legt mit seinen Studien<br />
gerne das Augenmerk auf die<br />
„illiterati“, das heisst die nichtgebildete<br />
Bevölkerungsschicht,<br />
die sich zwischen den Extremen<br />
der Hochgebildeten einerseits,<br />
und den Analphabeten andererseits<br />
bewegt. Wie schrieben<br />
Handwerker, Hausangestellte,<br />
Mitarbeitende von Pfarreien?<br />
Mit seinem jüngsten Werk<br />
schliesst sich für Sandro Bianconi<br />
in gewisser Weise ein Kreis.<br />
Denn auch in seiner ersten grossen<br />
wissenschaftlichen Arbeit,<br />
seiner Promotion, richtete er sein<br />
Augenmerk auf ein sprachwissenschaftlich<br />
wenig beachtetes<br />
Thema, die Dialekte von Orvieto<br />
und Viterbo im Mittelalter („Ricerche<br />
sui dialetti d'Orvieto e di<br />
Viterbo nel Medioevo“, 1962).<br />
Allerdings wäre der Eindruck<br />
falsch, Bianconi habe sich einzig<br />
mit historischer Sprachwissenschaft<br />
befasst. Ganz im Gegenteil:<br />
Als Gründer und Direktor<br />
des „Sprachobservatoriums der<br />
italienischen Schweiz“ (1991-<br />
1995) beschäftigte er sich intensiv<br />
mit den Sprachverhältnissen<br />
in der gegenwärtigen Schweiz.<br />
Er beteiligte sich an der Debatte<br />
um die Revision des Sprachenartikels<br />
in der Bundesverfassung.<br />
Dabei war er stets ein vehementer<br />
Verteidiger des Italienischen,<br />
machte sich gleichzeitig aber<br />
auch für einen „Plurilinguismus“<br />
stark. „Heute ist das Tessin<br />
eine multiethnische, multikulturelle<br />
und mehrsprachige Gesellschaft,<br />
wie übrigens der Grossteil<br />
der Schweiz und Europas<br />
(…).Trotzdem lässt sich feststellen,<br />
dass die Italianità des Kantons<br />
nie durch den sozio-ökonomischen<br />
Wandel in eine Krise<br />
geraten ist“, schrieb er bereits<br />
vor 20 Jahren in seinem Buch<br />
„Lingue nel Ticino“ (1994).<br />
Bianconi hält nicht viel vom Gerede<br />
der „bedrohten Italianità“<br />
im Tessin: „Das ist mehr ein Gespenst<br />
als die Realität.“ Das Tessin<br />
sei durch seine geografische<br />
ANWALT DER<br />
MEHRSPRACHIGKEIT<br />
Lage ein Korridor und d<strong>am</strong>it<br />
zum Kontakt mit anderen Kulturen<br />
gezwungen. Gerade weil<br />
Mehrsprachigkeit das Wesen<br />
und die Identität einer Region<br />
nicht grundlegend verändert,<br />
hat die Schweiz gemäss Bianconi<br />
in den 1960er und 1970er<br />
Jahren, als viele Einwanderer<br />
aus Italien in die Schweiz k<strong>am</strong>en,<br />
eine grosse Gelegenheit<br />
verpasst: „Man hätte mehr machen<br />
müssen, d<strong>am</strong>it deren italienische<br />
Sprachkenntnisse erhalten<br />
bleiben.“ Stattdessen sei<br />
es ennet des Gotthards zwischen<br />
1980 und 2000 zu einem<br />
enormen Bedeutungsverlust<br />
des Italienischen gekommen,<br />
während gleichzeitig die Bedeutung<br />
der Mundart zunahm.<br />
Sein Appell an eine Öffnung der<br />
Schweizer gegenüber den Sprachen<br />
von Einwanderergemeinschaften<br />
brachte Bianconi – wenig<br />
überraschend – nicht nur<br />
Applaus ein.<br />
Seine Erkenntnisse beruhten<br />
stets auch auf der Auswertung<br />
der Ergebnisse der eidgenössischen<br />
Volkszählung, die bis ins<br />
Jahr 2000 im 10-Jahres-Rhythmus<br />
erfolgte. Die neue Erhebungsmethode<br />
mit Stichproben<br />
gefällt Bianconi nicht, gerade<br />
weil sie aus sprachwissenschaftlicher<br />
Sicht weniger interessante<br />
Befunde liefern kann.<br />
Eine klare Haltung hat Bianconi<br />
auch zur nachlassenden Bedeutung<br />
des Tessiner Dialekts, einer<br />
Sprache, in der er selbst aufwuchs.<br />
„Der Dialekt ist für uns –<br />
im Gegensatz zur Deutschschweiz<br />
– nur eine Privatsprache“,<br />
hält er fest. Man verwende<br />
sie nur in der F<strong>am</strong>ilie, mit Bekannten<br />
oder Freunden, von denen<br />
man wisse, dass sie ebenfalls<br />
Mundart sprächen. Während<br />
die Deutschschweizer kein<br />
Gefallen <strong>am</strong> Hochdeutschen<br />
fänden, hätten die Tessiner kein<br />
Problem mit dem „Hoch-Italienischen“.<br />
Italienisch sei selbst<br />
während der Zeit des italienischen<br />
Faschismus im Kanton<br />
Tessin nie verpönt gewesen. Anders<br />
in der Deutschschweiz, wo<br />
man sich durch die Verwendung<br />
der Mundart bewusst vom nationalsozialistischen<br />
Deutschland<br />
abgrenzen wollte.<br />
Geboren wurde Sandro Bianconi<br />
im Übrigen als Sohn des Schriftstellers<br />
Giovanni Bianconi<br />
(1891-1981) im Jahr 1933 in Minusio,<br />
wo er auch heute noch<br />
lebt. Er besuchte das Lehrerseminar<br />
von Locarno und arbeitete<br />
dann drei Jahre als Primarlehrer<br />
in Giornico, um sich das Geld für<br />
den Besuch der Universität in<br />
Freiburg i.Ue. zu verdienen. Dort<br />
machte er zuerst einen Abschluss<br />
SANDRO BIANCONI<br />
SPRACHWISSENSCHAFTLER<br />
in Germanistik, bevor er sich der<br />
Romanistik zuwandte. Seine<br />
akademische Karriere als Linguist<br />
führte ihn später an die Universitäten<br />
von Zürich und Genf,<br />
aber als Gastprofessor auch nach<br />
Pavia, Mailand und Florenz.<br />
Wir treffen Sandro Bianconi in<br />
einer Bar an der Piazza Grande<br />
von Locarno. Mit dieser Piazza<br />
verbindet sich ein Teil seiner<br />
eigenen Geschichte. Denn<br />
Bianconi war ab 1966 Direktor<br />
des Filmfestivals<br />
von Locarno, von 1967 bis<br />
1970 zus<strong>am</strong>men mit Freddy<br />
Buache. Es war die Zeit, als<br />
das Festival noch im Garten des<br />
Grand Hotels stattfand und eine<br />
heftige Debatte über die Ausrichtung<br />
der Veranstaltung tobte.<br />
Bianconi wollte mit Autorenfilmen<br />
das Filmfestival stärker in<br />
der Region und bei der lokalen<br />
Bevölkerung verankern, doch<br />
mit der Verlegung der Abendprojektionen<br />
auf die Piazza<br />
Grande ab 1971 gewannen seine<br />
Gegenspieler, die im Filmfestival<br />
vor allem eine kommerzielltouristische<br />
Chance für die Region<br />
witterten, die Oberhand. Bianconi<br />
hatte daher sein Mandat<br />
niedergelegt.<br />
Locarno ist seine Stadt. Doch er<br />
verhehlt nicht, dass er die jüngsten<br />
Entwicklungen äusserst<br />
skeptisch verfolgt. Auf Grund<br />
der ausufernden Bauspekulation<br />
sei die Region zu einem „urbanen<br />
Dschungel“ geworden.<br />
Müssten die Intellektuellen im<br />
Tessin nicht stärker ihre Stimme<br />
gegen diese Entwicklung erheben?<br />
„Ach wissen Sie, wie viele<br />
Artikel ich zu diesem Thema<br />
verfasst habe!“, repliziert Bianconi<br />
mit einem Hauch von Resignation.<br />
Genützt habe es nichts.<br />
Sandro Bianconi<br />
auf dem<br />
Monte Verità<br />
Im Rahmen einer Tagung<br />
der Universitäten Genf<br />
und Lausanne auf dem<br />
Monte Verità ob Ascona<br />
wird Sandro Bianconi <strong>am</strong><br />
Freitag, 22. November<br />
2013, um 21.00 Uhr sein<br />
neues Buch präsentieren:<br />
"L'italiano lingua popolare.<br />
La comunicazione<br />
scritta e parlata dei 'senza<br />
lettere' nella Svizzera Italiana<br />
dal Cinquecento al<br />
Novecento", Firenze, Accademia<br />
della Crusca,<br />
2013.<br />
Accademia<br />
della Crusca<br />
Die Accademia della<br />
Crusca wurde 1583 in<br />
Florenz (Italien) gegründet.<br />
Sie gilt als<br />
die älteste Sprachgesellschaft.<br />
Aufgabe<br />
der Gesellschaft ist<br />
bis heute das „Studium<br />
und Bewahren<br />
der italienischen<br />
Sprache“.<br />
1612 gab die Gesellschaft<br />
das<br />
Vocabulario degli<br />
Accademici<br />
della Crusca<br />
heraus, das erste<br />
Wörterbuch<br />
der italienischen<br />
Sprache,<br />
das bis<br />
1923 mehrfach<br />
in erweiterten<br />
Neuauflagen<br />
veröffentlicht<br />
wurde.<br />
Als Symbol<br />
der Gesellschaft<br />
wurde<br />
eine Mehlmühle<br />
gewählt, wobei<br />
die Reinheit<br />
des Mehles eine<br />
Metapher für die<br />
Reinheit der Sprache<br />
war.<br />
Internet:<br />
www.accademiadellacrusca.it
6 15. November 2013<br />
Nachrichten<br />
Der französische Wellnesspapst Alain Mességué wechselt ins Resort Collina d’Oro<br />
Ernährung als Schlüssel zum Wohlbefinden<br />
Dass Silvio Tarchini zu den innovativsten Unternehmern<br />
des Tessins gehört, zeigt einerseits der<br />
Erfolg von FoxTown in Mendrisio. Die Outlet-<br />
Läden locken alljährlich Besucherinnen und Besucher<br />
aus aller Welt ins Südtessin. Andererseits<br />
ist Tarchini mit dem Umbau des alten Sanatoriums<br />
in der Gemeinde Collina d’Oro zu einem<br />
Well-Aging-Zentrum mit Luxuswohnungen ein<br />
weiterer Streich gelungen. Das Resort Collina<br />
d’Oro zielt auf hohen Qualitätsstandard und internationale<br />
Klientel.<br />
„Nach einem Aufenthalt dort sehen Sie zehn Jahre<br />
jünger aus“, versprach Silvio Tarchini anlässlich<br />
der Eröffnung gegenüber der Tessiner Zeitung.<br />
Car Pooling:<br />
Die meisten<br />
sind alleine<br />
unterwegs<br />
Mara Grisoni grüne Parl<strong>am</strong>entarierin<br />
in der Süd<strong>tessiner</strong><br />
Gemeinde Vacallo<br />
hat vor Kurzem in einem<br />
Brief an den Staatsrat das<br />
hohe Verkehrsaufkommen<br />
beklagt und sich enttäuscht<br />
darüber gezeigt, dass Car<br />
Pooling, die Organisation<br />
von Fahrgemeinschaften,<br />
noch nicht weit verbreitet<br />
sei, obwohl es bereits eine<br />
kantonale Plattform<br />
(www.liberalauto.ch) gebe.<br />
Diese von Radio Rete 3<br />
und dem Kanton promovierte<br />
Seite müsse jedoch<br />
bekannter werden, um das<br />
Verkehrsaufkommen auf<br />
den Strassen im Mendrisiotto<br />
und im Basso Ceresio<br />
merklich zu senken,<br />
meint Grisoni.<br />
Ein Blick auf die Website<br />
beweist, der Service wird<br />
nicht so intensiv in Anspruch<br />
genommen, wie<br />
man sich das angesichts<br />
des grossen Verkehrsaufkommens<br />
wünschen würde.<br />
Neben Einzelfahrten<br />
werden auf liberalauto besonders<br />
auch Mitfahrgelegenheiten<br />
auf Pendlerstrecken<br />
angeboten. Zum<br />
Beispiel fährt die Nutzerin<br />
“Troll5” jeden Tag um 7<br />
Uhr morgens von Arbedo-<br />
Castione nach Locarno<br />
und um 18.15 Uhr zurück.<br />
Sie bietet drei Plätze an.<br />
Vorteile von Car Pooling<br />
sind tiefere Kosten durch<br />
eine Beteiligung der Passagiere,<br />
ein tieferes Verkehrsaufkommen<br />
und<br />
mehr soziale Kontakte.<br />
Neben der offiziellen Tessiner<br />
Plattform liberalauto<br />
sind auf Kantonsgebiet<br />
auch noch www.roadsharing.com<br />
und www.mitfahrgelegenheit.ch<br />
relativ<br />
häufig vertreten. Doch es<br />
gibt auch andere Lösungen,<br />
um das Verkehrschaos<br />
zu mindern: Eine Uhrenfirma<br />
in Mendrisio transportiert<br />
seit eineinhalb Jahren<br />
jeden Tag etwa fünfzig Angestellte<br />
mit einem Bus<br />
vom italienischen Clivio<br />
an ihre Arbeitsstelle und<br />
später wieder zurück nach<br />
Hause. mk<br />
DIEGRENZGEMEINDE SOLL IHRE<br />
KULTURPOLITIK ÜBERDENKEN<br />
In Chiasso kursieren Sparideen, d<strong>am</strong>it die angespannte Finanzlage etwas<br />
gelockert werden kann. Derweil beginnt die Spekulation um Post-Colombo<br />
Kultureinrichtungen zur Diskusson stellen: dies die neue Sparstrategie der CVP<br />
Ein neues Ernährungskonzept soll nun dem Well-<br />
Aging weiteren Aufschwung geben. Silvio Tarchini<br />
präsentierte <strong>am</strong> Donnerstag in Mailand<br />
Alain Mességué als prominente Unterstützung in<br />
der Umsetzung der Philosophie des „angenehmen<br />
Alterns“. Der 67-jährige Franzose ist Sohn von<br />
Maurice Mességué, Gründer des „Laboratoire des<br />
herbes sauvages“ und Umsetzer der modernen<br />
Phytotherapie. Sohn Alain war in den vergangenen<br />
Jahren in einer Therme in Norditalien tätig,<br />
wo er die Gäste durch naturnahe Ernährung zu jugendlicher<br />
Frische führte. Nach Alain Mességué<br />
soll dem Körper über ausgewogene Ernährung alles<br />
zugeführt werden, was er täglich braucht. Seine<br />
Küche bezeichnet er als „nouvelle cuisine“ mit<br />
frischen Zutaten aus biologischem Anbau. Das<br />
Erfolgsrezept basiert auf einer ausgeklügelten Ernährungsphilosophie<br />
verbunden mit Alternativmedizin<br />
und modernen Techniken.<br />
Das Resort Collina d’Oro wurde im September<br />
vergangenen Jahres auf dem Gelände des ehemaligen<br />
Sanatoriums in Agra eröffnet. Luxuriös und<br />
zeitgemäss präsentiert sich die vom Architekten<br />
Ettore Mocchetti gestaltete Struktur, die im Tessiner<br />
Tourismus neue Massstäbe setzt. 16 Doppelzimmer,<br />
30 Suiten und 43 Appartements mit Hotel-Service<br />
sowie ein Well-Aging-Spa locken Erholungssuchende<br />
hoch über den Luganer See.mb<br />
von Rolf Amgarten<br />
Der fotogene Gemeindepräsident<br />
von Chiasso, Moreno Colombo<br />
(FDP), zieht sich zur<br />
Überraschung aller aus dem<br />
lokalen Politgeschäft zurück.<br />
Er werde im Jahr 2016 nicht<br />
mehr an den Wahlen teilnehmen.<br />
Er werde nämlich aus<br />
privaten Gründen in eine andere<br />
Gemeinde zügeln. D<strong>am</strong>it<br />
werden bereits Gerüchte laut,<br />
dass dies dann vielleicht zu einem<br />
glänzenden Come seines<br />
Vorgängers Claudio Moro führen<br />
könnte. Ob der allerdings<br />
die von Geldnöten geplagte<br />
8000-Seelen-Gemeinde führen<br />
und die Verantwortung für<br />
unattraktive Sparübungen und<br />
Steuererhöhungen übernehmen<br />
will, darf bezweifelt werden.<br />
Tatsächlich führt, wer auch<br />
immer künftig die Grenzgemeinde<br />
führen wird, sie nicht<br />
in fette sondern magere Jahre.<br />
Bereits wird laut über die<br />
Steuerfusserhöhung debattiert,<br />
der d<strong>am</strong>it auf 90 Prozentpunkte<br />
käme. Erinnert wird dabei<br />
an die erfolgreichen Jahre, wo<br />
man noch ein Reservekissen<br />
von mehreren Millionen in den<br />
Stadtkassen hatte. Dies bei einem<br />
Steuerfuss von 95 Prozent.<br />
Heute erwartet man hingegen<br />
ein Defizit von zwei bis<br />
drei Millionen.<br />
D<strong>am</strong>it nun allerdings nicht nur<br />
Well-Aging-Oase über dem Luganer See<br />
die Steuerzahlerinnen und<br />
Steuerzahler herhalten müssen,<br />
denkt die örtliche CVP<br />
laut über passende Sparansätze<br />
nach. Ihre Entdeckung dabei<br />
ist die Kultur. Nebst dem<br />
gut besuchten Cinema Teatro<br />
würden der Spazio Officine<br />
und das m.a.x-Museum lediglich<br />
Kosten auf<strong>laufen</strong> lassen.<br />
Hier soll der Sparhebel angesetzt<br />
werden. D<strong>am</strong>it könnte<br />
laut der CVP rund eine Viertelmillion<br />
Franken eingespart<br />
werden. Und mit der Zeit<br />
könnten dann Private in die<br />
Bresche springen und solche<br />
Kulturbetriebe übernehmen,<br />
sagt Mauro Mapelli, Präsident<br />
der örtlichen CVP über die<br />
Sparvisionen zur Zukunft Chiassos.<br />
Bereits öffentlich darauf reagiert<br />
hat die zuständige Gemeindevorsteherin<br />
für Kultur<br />
und Sport, Patrizia Pintus<br />
(SP). Sie zeigt sich überzeugt<br />
davon, dass mit einer Steuererhöhung<br />
die <strong>laufen</strong>den Dienste<br />
weiter erhalten bleiben. Und<br />
dass eine solche beim ganzen<br />
Exekutivratskollegium unbestritten<br />
sei. Hingegen wehrt sie<br />
sich gegen einen Kulturabbau.<br />
Lugano schreibt rote Zahlen, vom Gelände der Villa Favorita soll deshalb nur ein Teil erworben werden<br />
Die Stadt interessiert sich nur für den Park<br />
Ti-Press<br />
Ti-Press<br />
Stolz thront die Thyssen-Villa Favorita in Castagnola<br />
an den Gestaden des Luganer Sees. Das<br />
Haus mit riesigem Umschwung steht seit 2002,<br />
seit dem Wegzug der Baronessa Thyssen-Bornemisza,<br />
leer. Ein Museum hätte es werden können<br />
oder eine luxuriöse Wohnresidenz.<br />
Nun hat der Gemeinderat von Lugano Anfang<br />
der Woche beschlossen, wenigstens den Park in<br />
kommunalen Besitz zu bringen. Die Motion aus<br />
dem Jahre 2004, als Martino Rossi (SP) verlangte,<br />
das ges<strong>am</strong>te Anwesen zu kaufen, war bereits<br />
im Juli einem neuen Vorschlag der Stadtregierung<br />
gewichen, angesichts der leeren Kassen<br />
Luganos nur einen Teil des Parks zu erwerben<br />
und d<strong>am</strong>it den Durchgang entlang des Sees für<br />
Spaziergänger und Flanierer zu sichern. Die<br />
Villa selbst soll an private Eigentümer verkauft<br />
und voraussichtlich in ein Hotel umgebaut werden.<br />
Der Vorschlag wurde <strong>am</strong> Montagabend<br />
vom Gemeindeparl<strong>am</strong>ent mit 55 Ja-Stimmen<br />
angenommen.<br />
Der von der Stadt übernommene Teil soll zu einem<br />
botanischen Garten und Kulturraum umgestaltet<br />
werden. Laut Medienberichten stehen dafür<br />
zwei Möglichkeiten zur Auswahl: ein Gelände<br />
von 8’300 Quadratmetern zum Preis von 12<br />
bis 13 Millionen Franken oder ein 14’000 Quadratmeter<br />
grosses Stück Park für rund 30 Millionen.<br />
Dazu kämen noch die Kosten für die Gestaltung<br />
der Seepromenade.<br />
Wie der zuständige Stadtrat Angelo Jelimini anlässlich<br />
der Parl<strong>am</strong>entssitzung erklärte, <strong>laufen</strong><br />
zur Zeit Verhandlungen mit dem Kanton und der<br />
Besitzerin, um das Gelände der Villa Favorita in<br />
einen öffentlichen und einen privaten Bereich<br />
zu unterteilen.<br />
mb
15. November 2013<br />
7<br />
Nachrichten<br />
Der Nachfolger von Michele Barra übernimmt<br />
das Baudepartement. Er bezeichnet sich als<br />
einen Lehrling in der Kantonsregierung<br />
CLAUDIO ZALI<br />
ALS STAATSRAT<br />
VEREIDIGT<br />
von Martina Kobiela<br />
Es ist fast halb zehn <strong>am</strong> Dienstagmorgen<br />
in Bellinzona. Im Kantonsparl<strong>am</strong>ent<br />
spielt ein K<strong>am</strong>merorchester den „Nina<br />
Pancia“, einen lebhaften Marsch von Garcia<br />
Bora. Heute wird der neue Regierungsrat<br />
aus den Reihen der Lega dei Ticinesi,<br />
Claudio Zali, vereidigt. Während der<br />
Protagonist an diesem Morgen fast ausdruckslos<br />
alleine in der ersten Bankreihe<br />
links im Grossen Rat sitzt und in einen<br />
Schwarm von K<strong>am</strong>eralinsen und Scheinwerfern<br />
blickt, herrscht auf der Pressetribüne<br />
einen Stock weiter oben fast so etwas<br />
wie Heiterkeit. Ausser den Journalisten<br />
ist auch eine Schulklasse gekommen,<br />
sowie Bekannte und Verwandte des neuen<br />
Regierungsrats. Anders als die notorisch<br />
neutralen Journalisten, sind die Besucher<br />
aufgeregt und zum grossen Teil fröhlich.<br />
Als das Blitzlichtgewitter vor der Zeremonie<br />
zum Amtseinsatz des ehemaligen<br />
Strafrichters als Regierungsrat besonders<br />
stark wird, meint eine schlanke blonde<br />
Frau auf der Tribüne lachend zu ihrer Sitznachbarin:<br />
“Oje, das hasst er!” Tatsächlich<br />
wirkt Zali steif und trommelt während<br />
fast der ganzen Zeremonie auf seiner<br />
rechten Handfläche, rührt sich ansonsten<br />
aber kaum. Später, beim Apéro, wirkt er<br />
lockerer, erzählt einem Journalisten, dass<br />
Vom Strafrichter zum Regierungsrat: Claudio Zali nach seiner Vereidigung <strong>am</strong> Dienstag<br />
er vorher ein wenig aufgeregt gewesen<br />
sei, nun aber beginne sich zu entspannen.<br />
Der in den Medien als unsympathisch reportierte<br />
Zali scheint sich der Öffentlichkeit<br />
zeigen zu wollen, versucht greifbar zu<br />
werden, wohl auch, d<strong>am</strong>it er in gut anderthalb<br />
Jahren seinen Sitz vor den Stimmbürgern<br />
verteidigen kann. In einem Interview<br />
mit „il mattino della domenica“, gab Zali<br />
seine Hobbies – Tischtennis und Autorennen<br />
– und seinen Musikgeschmack –<br />
Hardrock und Metal – der Öffentlichkeit<br />
preis.<br />
Bei seiner ersten Pressekonferenz erklärte<br />
ein enthusiastischer Zali, nur wenige<br />
Stunden nach seiner Amtseinführung:<br />
“Ich bin ein Lehrling, ich bin mir dessen<br />
bewusst zu einem unglücklichen Zeitpunkt<br />
und ohne die Prüfung an den Wahlurnen<br />
gekommen zu sein. Ich beginne<br />
meine Arbeit mit viel Motivation und einem<br />
starken Willen Gutes zu tun.” Ebenso<br />
wie seine beiden Vorgänger in dieser Legislaturperiode,<br />
Marco Borradori und Michele<br />
Barra, wird Zali das Baudepartement<br />
übernehmen. Prioritäten seien für<br />
ihn eine Verbesserung der Verkehrssituation<br />
im Kanton und eine Verschärfung der<br />
Bedingungen für die Erlangung einer<br />
Aufenthaltsgenehmigung.<br />
Von Filmproduktionen profitieren im Südkanton auch der Tourismus und das lokale Gewerbe<br />
Regierung fördert neue Filmkommission<br />
Im Tessin ist neu eine Filmkommission<br />
gegründet worden. Der Staatsrat<br />
will die Stiftung mit rund 1,87 Millionen<br />
Franken unterstützen. Das Ziel ist,<br />
wie die TZ schon mehrfach berichtete,<br />
audiovisuelle Medien zu fördern und<br />
mehr Filmproduzenten ins Tessin zu<br />
locken. Gründungsmitglieder der neuen<br />
Stiftung „Ticino Film Commission“<br />
sind der Tessiner Verband für<br />
Film und audiovisuelle Medien<br />
(AFAT), die Gruppe unabhängiger<br />
Regisseure und Drehbuchautoren, Ticino<br />
Turismo und Festival del Film<br />
Locarno. Die Filmkommission werde<br />
in Zukunft denjenigen Produzenten<br />
und Medienvertretern mit Dienstleistungen<br />
und Informationen zur Seite<br />
stehen, die im Kanton ein Filmprojekt<br />
verwirklichen wollen, schrieb der<br />
Kanton <strong>am</strong> Mittwoch. Es werde unter<br />
anderem ihre Aufgabe sein, notwendige<br />
Drehgenehmigungen einzuholen.<br />
Ticino Turismo hatte diesbezüglich in<br />
den vergangenen Jahren bereits Produktionen<br />
bspw. aus Deutschland<br />
(„Therese geht fremd“ 2011 mit Christiane<br />
Hörbiger) oder Indien unterstützt.<br />
Medien und Filmgesellschaften<br />
sollen ausserdem spezielle Anreize<br />
geboten werden, um sie mit ihren Produktionen<br />
ins Tessin zu locken. Der<br />
Staatsrat verspricht sich von dem Projekt<br />
einen Mehrwert für verschiedene<br />
Branchen. Würden im Tessin mehr<br />
Filme gedreht, wirke sich dies auch<br />
positiv auf den Tourismus aus, hiess<br />
es. Über den Kredit von 1,87 Millionen<br />
Franken wird noch der Grosse Rat<br />
entscheiden müssen. sda/tz<br />
Ti-Press<br />
Kurz gefasst<br />
Vor Weihnachten geöffnet<br />
Wie das kantonale Finanz- und<br />
Wirtschaftsdepartement bekannt<br />
gibt, bleiben die Geschäfte im<br />
Tessin in der Adventszeit wie<br />
folgt geöffnet: <strong>am</strong> Sonntag, 8.,<br />
15. und 22. Dezember von 10<br />
bis 18 Uhr, <strong>am</strong> Dienstag 24. und<br />
31. Dezember bis 17 Uhr.<br />
Mindestlohn in Callcenter<br />
Im K<strong>am</strong>pf gegen Lohndumping<br />
hat der Tessiner Staatsrat <strong>am</strong><br />
Mittwoch Normalarbeitsverträge<br />
mit Mindestlohn für Callcenter<br />
und Unternehmensberatungen<br />
erlassen. Kontrollen des Arbeitsinspektorats<br />
hätten in diesen<br />
Branchen Missstände aufgedeckt.<br />
Für Callcenter gelte bereits<br />
seit 2007 ein Normalarbeitsvertrag.<br />
Diverse Kontrollen<br />
hätten aber gezeigt, dass in fast<br />
40 Prozent der Fälle die vorgeschriebenen<br />
Konditionen nicht<br />
eingehalten würden.<br />
Locarno unter der Lupe<br />
Polizei und Staatsanwaltschaft<br />
haben <strong>am</strong> Mittwoch in der Gemeindeverwaltung<br />
von Locarno<br />
Kontrollen vorgenommen. Bei<br />
der Ausschreibung von öffentlichen<br />
Bauaufträgen soll es Unregelmässigkeiten<br />
gegeben haben.<br />
Die Staatsanwaltschaft<br />
meldete den Fall den kantonalen<br />
Aufsichtsbehörden. Die Voraussetzungen<br />
für die Eröffnung eines<br />
Strafverfahrens seien aber<br />
nicht gegeben, hiess es in einem<br />
Kommuniqué.<br />
Juwelier überfallen<br />
In einem Schmuckgeschäft in<br />
Ascona ereignete sich <strong>am</strong><br />
Dienstag gegen 18 Uhr ein<br />
Überfall. Mindestens vier Personen<br />
betraten den Laden. Eine<br />
von ihnen bedrohte die Angestellten<br />
mit einer Feuerwaffe,<br />
während die anderen das Geschäft<br />
ausräumten, wie die Polizei<br />
in einer Mitteilung schreibt.<br />
Die Räuber flüchteten mit dem<br />
Velo. Die Fahrräder wurden später<br />
im Lago Maggiore wiedergefunden.<br />
Die Polizei richtete im<br />
ganzen Kanton Kontrollen ein.<br />
Das gleiche Schmuckgeschäft<br />
war bereits 2009 Ziel eines ähnlichen<br />
Überfalls. tz/sda<br />
Die „Empörten“<br />
treten zur Wahl an<br />
Mehr Kohärenz, weniger Opportunismus – mehr Fantasie,<br />
weniger Faulheit – weniger Politiker, mehr Politik –<br />
weniger Gesetze, mehr Verantwortung – sind vier der<br />
insges<strong>am</strong>t acht Punkte, welche sich die neue politische<br />
Bewegung „Lega degli indignati“ auf die Fahne geschrieben<br />
hat. Die „Verbindung der Empörten“ präsentierte<br />
sich jüngst in Giubiasco der Öffentlichkeit. Ihr erklärtes<br />
Ziel: Bei den Kantonalwahlen von 2015 mindestens<br />
5 Prozent der Wählerstimmen gewinnen. Sie konzentrierten<br />
sich auf den Grossrat, heisst es. Die Sitze im<br />
Regierungsrat überliessen sie anderen.<br />
Sie seien weder eine schlechte Kopie der Lega dei Ticinesi<br />
noch eine neue Sektion der SVP, betonen die in der<br />
neu gegründeten Polit-Bewegung federführenden Donatello<br />
Poggi und Peter Walder. Ersterer hatte sich 2011 mit<br />
der Führung der Lega dei Ticinesi überworfen, als diese<br />
zus<strong>am</strong>men mit der SVP den bis dahin FDP-treuen Segio<br />
Morisoli auf die Liste für den Ständerat setzte. Peter<br />
Walder diente von 2010 bis zum vergangenen Sommer<br />
als Präsident der Luganeser SVP. mb<br />
Politikerinnen gegen<br />
F<strong>am</strong>ilieninitiative<br />
Eine illustre Frauenrunde lud diese Woche in Bellinzona zu<br />
einem Treffen mit den Medien. Politikerinnen unterschiedlichster<br />
Couleur sprachen sich gegen die von der SVP lancierten<br />
F<strong>am</strong>ilieninitiative aus. Dass an der Medienkonferenz<br />
ausschliesslich die Politikerinnen und keine Medienvertreter<br />
teilgenommen haben, mag mit der gleichentags<br />
stattgefundenen Vereidigung des neuen Tessiner Regierungsrates<br />
Claudio Zali zus<strong>am</strong>menhängen. Die Frauen von<br />
CVP, FDP, SP, Grüne und Lega sahen dies aber als Affront<br />
gegen sie und gegen eine Thema, das auch von kantonalem<br />
Interesse sei, wie es im Kommuniqué heisst. „Es geschieht<br />
nicht oft, dass die parteipolitischen Kräfte im Tessin zus<strong>am</strong>menspannen.“<br />
Die von den Politikerinnen angeführten<br />
Argumente gegen die Initiative bezogen sich mehrheitlich<br />
auf eine vermeintliche Bevorzugung gut situierter F<strong>am</strong>ilien.<br />
Probleme in der F<strong>am</strong>ilienpolitik könnten nicht über<br />
Steuersenkungen gelöst werden, sagte bspw. SP-Grossrätin<br />
Pelin Kandemir Bordoli. Unterstützt wurde sie dabei u.a.<br />
von SP-Nationalrätin Marina Carobbio Guscetti und CVP-<br />
Alt-Nationalrätin Chiara Simoneschi-Cortesi. mb<br />
Anzeige<br />
Wir denken in Szenarien,<br />
um Ihr Vermögen zu schützen.<br />
In Zeiten des Umbruchs gilt es mehr denn je, sich mit unter schiedlichen<br />
Vorstellungen der Zukunft auseinanderzusetzen. Das Prinzip<br />
der Diversifikation wird noch wichtiger. Bestellen Sie ausführliche<br />
Unterlagen zu unseren Szenarien: info@notenstein.ch oder<br />
www.notenstein.ch/szenarien
8 15. November 2013<br />
Nachrichten<br />
Auch wenn ein eigentliches Kompetenzzentrum für innovativen und nachhaltigen<br />
Schienenverkehr noch meilenweit entfernt ist, geht die Schaffung der Stiftung voran<br />
Der weite Weg ins 21. Jahrhundert: von den mechanischen Werkstätten der SBB zu einem Hightech-Kompetenzzentrum in der Schienenlogistik<br />
MIT ZWERGENSCHRITTEN<br />
EINEN GIGANTEN SCHAFFEN<br />
von Rolf Amgarten<br />
Nun ist der erste konkrete<br />
Schritt für ein künftiges Kompetenzzentrum<br />
der Schienenlogistik<br />
in Bellinzona getan:<br />
Kanton, Stadt Bellinzona, die<br />
SBB, Arbeitnehmervertreter<br />
der SBB-Werkstätten, die Büros<br />
für die Neue Regionalpolitik<br />
von Bellinzona und Umgebung<br />
und Mendrisiotto und<br />
Umgebung haben zus<strong>am</strong>men<br />
mit der Fachhochschule Supsi<br />
entschieden, eine Stiftung zu<br />
gründen. Die Stiftung zum<br />
Kompetenzzentrum mit Sitz<br />
bei den SBB-Werkstätten in<br />
Bellenz. Die Mitglieder des<br />
Stiftungsrats werden von den<br />
Mitgliedsorganisationen gestellt.<br />
Daneben soll aus der<br />
Privatwirtschaft ein Unternehmer<br />
der Branche einsitzen,<br />
welcher vom Tessiner Regierungsrat<br />
bestimmt wird. Die<br />
Industriellen und die Handelsk<strong>am</strong>mer<br />
haben bisher von einer<br />
Teilnahme Abstand genommen.<br />
Dieses gemeins<strong>am</strong>e<br />
öffentliche Auftreten wird von<br />
einem Kommuniqué des kantonalen<br />
Wirtschaftsdepartements<br />
begleitet.<br />
Der nächste Schritt in der<br />
Schaffung dieses aufgegleisten<br />
Kompetenzzentrums soll<br />
die Absegnung der Vereinbarung<br />
durch die dafür zuständigen<br />
Gremien der Partner sein.<br />
Diese soll bis Ende Jahr über<br />
die Bühne. Erst in der zweiten<br />
Jahreshälfte von 2014 sollen<br />
der Stiftungsrat und der Leiter<br />
der Stiftung nominiert werden.<br />
D<strong>am</strong>it würde sich die<br />
Stiftung dann bei den SBB-<br />
Werkstätten einmieten. Von<br />
der Schaffung des eigentlichen<br />
Kompetenzzentrums mit<br />
Entwicklungsräumen, der Vernetzung<br />
der alten Werkstätten<br />
mit einer Neuausrichtung, der<br />
Abklärung des finanziellen<br />
Engagements und des Forschungsetats<br />
und der Bildung<br />
einer neuen Fachhochschul-<br />
Fakultät für innovativen und<br />
nachhaltigen Schienenverkehr<br />
ist man dann allerdings noch<br />
weit entfernt.<br />
Genau dies ist der kritische<br />
Einwand von Gewerkschaftsvertretern<br />
zum “Kompetenzzentrum”<br />
in Bellinzona. “Man<br />
müsse verlangen, dass dieses<br />
Kompetenzzentrum nicht einfach<br />
ein eingemietetes Büro<br />
darstelle, sondern ein neues<br />
Konzept für die Werkstätten<br />
beinhalte”, meinte an der Vers<strong>am</strong>mlung<br />
des ehemaligen<br />
Streikkomitees Unia-Gewerkschafter<br />
und Grossrat Matteo<br />
Pronzini. Mit eindeutigen Investitionsabsichten<br />
könne die<br />
Kantonsregierung beweisen,<br />
dass es letztlich darum gehe.<br />
Gegen diese Skepsis sprach<br />
der Fachhochschulprofessor<br />
und Streikkomitee-Beirat<br />
Christian Marazzi an, indem<br />
er an der Arbeitnehmervers<strong>am</strong>mlung<br />
vor einigen Tagen<br />
daran erinnerte, dass Arbeiter<br />
an diesem Projekt nun mitwirken<br />
sollten, weil es die einzige<br />
Chance für den Erhalt der<br />
Werkstätten darstelle. Wenn<br />
dieses Zentrum komme – auch<br />
wenn die Idee von der Basis<br />
k<strong>am</strong> und sie heute von Kanton<br />
und SBB übernommen würde<br />
– sei das ein Sieg.<br />
Die Art und Weise, wie der Betrieb des Bagno Pubblico Lanca in Locarno vergeben wurde<br />
Intransparente Mandatsvergabe kritisiert<br />
Während der Sommerzeit ist er für Locarno<br />
dasselbe wie der Meriggio für Losone oder<br />
das öffentliche Bad von Ascona: ein populärer<br />
Freizeit- und Badeort. Von der Lanca-<br />
Badi ist die Rede. Das Bagno Pubblico hinten,<br />
fast beim Maggiadelta nach dem kleinen<br />
Bootshafen. Weil der Ort so populär ist,<br />
macht die SP zur Mandatsvergabe eine Anfrage<br />
an die Exekutive. Man möchte wissen,<br />
weshalb der Betrieb still und heimlich<br />
einem Privaten übertragen wurde und weshalb<br />
das Mandat nicht öffentlich ausgeschrieben<br />
worden ist (vgl. Kurzmeldungen<br />
Seite 7). In der Anfrage wird in Frage gestellt,<br />
dass der Private die gleichen Standards<br />
offerieren wird, wie ein öffentlichrechtlicher<br />
Betrieb. Die bereits in der vergangenen<br />
Saison aufgestellten Videospiele<br />
und “Mangiasoldi” (Geräte mit Plastikkitsch<br />
gegen Entgelt) für kleine Kinder seien<br />
nicht gerade als gutes Beispiel für ein<br />
passendes Konzept zu deuten, meint die<br />
städtische SP in ihrer Interrogation.<br />
Die Stadtverantwortlichen würden zwar in<br />
Sachen Arbeitsausschreibungen und Mandatsvergaben<br />
immer wieder das Wort<br />
Transparenz gebrauchen. Hier hingegegen<br />
handle es sich um ein sechs Jahre dauerndes<br />
Mandat ohne einen öffentlich ausgeschriebenen<br />
Bewerbungswettbewerb, rätseln<br />
die Kritiker. Vor zwei Jahren seien der<br />
Kiosk und der Restaurationsbetrieb dem<br />
aktuellen Betreiber überantwortet worden,<br />
nun leite er den ganzen Laden, wie bei einer<br />
Amtsübergabe unter Freunden. Immerhin<br />
sei die Struktur vor Jahren mit öffentlichen<br />
Geldern von über einer Million Franken<br />
erstellt und mit der Verbindung zum<br />
K<strong>am</strong>elienpark aufgewertet worden. ra<br />
Ti-Press<br />
Regnerisches<br />
Wetter macht<br />
Igeln zu schaffen<br />
Der ausgesprochen nasse und feuchte<br />
Herbst macht den Igeln in der italienischen<br />
Schweiz zu schaffen, wie Alex Andina, der<br />
Präsident der Vereinigung der Igelfreunde<br />
(Associazione Amici del Riccio) erklärt.<br />
“Es regnet so viel, dass die Igel sich kein<br />
trockenes Nest bauen können, um in den<br />
Winterschlaf zu gehen.” Es bräuchte mehrere<br />
Tage anhaltendes trockenes Wetter, d<strong>am</strong>it<br />
Laub und anderes Nistmaterial trocknen<br />
könnten. Helfen könne man den Igeln,<br />
indem man im eigenen Holzverschlag im<br />
Garten zum Beispiel eine dicke Schicht<br />
trockenes Stroh für die schutzsuchenden<br />
Tiere auslege. Auch sollten Laub- oder Asthaufen<br />
im Garten liegengelassen werden.<br />
Zur Überbrückung der nahrungsarmen<br />
Monate machen Igel, die zu einer der ältesten<br />
noch existierenden Säugetierarten gehören,<br />
einen Winterschlaf. Sie fressen sich<br />
bis zum Herbst ein Fettpolster als Energiespeicher<br />
an, ähnlich wie sie es bereits zu<br />
den Zeiten des M<strong>am</strong>muts taten. Während<br />
des Winterschlafs verlieren die stacheligen<br />
Tiere 20 bis 30% ihres Körpergewichts.<br />
Laut Andina müsste das Gewicht eine Igels<br />
kurz vor dem Winterschlaf mindestens 600<br />
bis 650 Gr<strong>am</strong>m betragen. In diesem Jahr<br />
seien bereits viele unterernährte Jungtiere<br />
mit einem Gewicht um die 300 Gr<strong>am</strong>m in<br />
die Igelstation eingeliefert worden (Mehr<br />
dazu erfahren Sie auf Seite 27). In der ges<strong>am</strong>ten<br />
italienischen Schweiz würden derzeit<br />
152 Igel in verschiedenen Stationen<br />
aufgepäppelt. D<strong>am</strong>it es gar nicht erst soweit<br />
komme, sei das Einrichten einer Futterstelle<br />
mit Katzenfutter sinnvoll. Junge<br />
Igel könnten sich so noch das notwendige<br />
Futterpolster anfressen. mk<br />
SRG-Sendereihe<br />
zwei F<strong>am</strong>ilien –<br />
eine Schweiz<br />
Den Alltag in einem anderen Schweizer Landesteil<br />
erleben und die kleinen feinen Unterschiede<br />
zur eigenen Heimat entdecken: Darum<br />
ging es bei der Initiative der SRG “2 F<strong>am</strong>ilien<br />
– 1 Schweiz”. Diese Herausforderung<br />
haben F<strong>am</strong>ilie Ambrosini aus Peccia im<br />
Maggiatal und F<strong>am</strong>ilie Teuber aus dem Kanton<br />
Sankt Gallen angenommen. Während einer<br />
Woche anfangs November lebten die jeweiligen<br />
F<strong>am</strong>ilien den Alltag ihrer Tauschf<strong>am</strong>ilie<br />
und wurden vom 4. bis 8. November<br />
live von Radio Rete 1 und SRF1 begleitet.<br />
Dabei stellten die F<strong>am</strong>ilien, aber auch ihr<br />
Umfeld, einige sprachliche und kulturelle<br />
Unterschiede fest. Ein Schulk<strong>am</strong>erad von<br />
Daniele Ambrosini meinte: “Wenn wir ‚hoi‘<br />
sagen, sagt Daniele ‚ciao‘. Sagen wir aber<br />
‚tschau‘, sagt er ‚arrivederci‘“. Die Kinder<br />
der F<strong>am</strong>ilie Teuber aus Rüeterswil in Kanton<br />
Sankt Gallen hatten auch ihren Spass mit der<br />
Sprache. Während Zaïra Teuber wegen ihrer<br />
italienischen Wurzeln fliessend Italienisch<br />
spricht, kann ihr Ehemann Peter nur ein Paar<br />
Brocken und die Kinder können gar kein Italienisch.<br />
Dementsprechend schwierig war es<br />
für S<strong>am</strong>ira, Elena und Elio italienische Zungenbrecher<br />
wie “tigre contro tigre” in der<br />
Schule zu lernen. Auch die Kinder der F<strong>am</strong>ilie<br />
Ambrosini mussten sich durch einige<br />
Tücken der Sprache kämpfen. Sie nahmen<br />
mehrere Wochen lang Deutschunterricht,<br />
um sich auf ihr Abenteuer in Rüeterswil vorzubereiten,<br />
denn im Tessin lerne man erst mit<br />
13 Jahren Deutsch in der Schule. Neben allen<br />
sprachlichen Unterschieden konnten<br />
wohl sowohl die F<strong>am</strong>ilien als auch de Zuhörer<br />
von der Sendereihe 2 F<strong>am</strong>ilien – 1<br />
Schweiz feststellen, dass die Unterschiede so<br />
gross nicht sind. mk
15. November 2013<br />
9<br />
Nachrichten<br />
Ende November wird eine Motion behandelt, welche Exekutive und Komission entzweit<br />
G<strong>am</strong>barogno soll<br />
künftig vermehrt<br />
Dauerwohner<br />
anziehen<br />
80 GRAD WARMES WASSER<br />
AUS TESSINER HOLZSCHNITZELN<br />
von Martina Kobiela<br />
Die Bauarbeiten an der grössten mit Holz betriebenen Fernwärmeanlage<br />
des Tessins, die ein Quartier in Losone versorgen wird, beginnen <strong>am</strong> Montag<br />
Nur der Schornstein (hinten), der mit Holzschnitzeln betriebenen Fernwärmeanlage, wird sichtbar sein<br />
Die Bauarbeiten an der Fernwärme-Hackschnitzelanlage<br />
in Losone<br />
sollen <strong>am</strong> Montag beginnen,<br />
wie die Betreibergesellschaft<br />
Energie Rinnovabili Losone<br />
SA (ERL) den Medien diese<br />
Woche in einem Kommuniqué<br />
mitteilte. Voraussichtliche<br />
Inbetriebnahme der grössten<br />
Anlage dieser Art im Tessin ist<br />
die erste Jahreshälfte 2015. Das<br />
Fernwärmenetz soll sich dann<br />
auf einen Länge von zwei Kilometern<br />
erstrecken. Im Netz wird<br />
ab der Inbetriebnahme über 80<br />
Grad Celsius heisses Wasser<br />
fliessen, das die angeschlossenen<br />
Gebäude mit Wärme versorgen<br />
wird. Die grösste Anlage<br />
dieser Art im Tessin wird unterirdisch<br />
angelegt, nur der Schornstein<br />
wird dereinst sichtbar sein.<br />
Die Holzschnitzel, mit denen die<br />
Fernwärmeanlage befeuert wird,<br />
sollen alles<strong>am</strong>t aus der Region<br />
st<strong>am</strong>men und so für einen tiefen<br />
ökologischen Fussabdruck sorgen.<br />
Ausserdem erhält die Gesellschaft<br />
bei der Verwendung<br />
lokaler Rohstoffe Subventionen.<br />
D<strong>am</strong>it im Fall eines Holz-Engpasses<br />
niemand frieren muss,<br />
wurde ein Notfallkessel eingeplant.<br />
Ursprünglich sollte dieser<br />
mit Erdgas betrieben werden,<br />
nun aber wird es sich um einen<br />
mit Erdöl betriebenen Brenner<br />
handeln, wie die ERL SA mitteilte.<br />
Möglich wurde der Beginn der<br />
Bauarbeiten aus verwaltungstechnischer<br />
Sicht erst durch<br />
die Sondervers<strong>am</strong>mlung der<br />
In Erinnerung<br />
Konzentration aufs Wesentliche<br />
Giorgio Orelli war ein genauer Beobachter. Seine Poesie<br />
formte er aus der Alltäglichkeit seiner Umgebung.<br />
Er wollte mit wenigen Worten viel erreichen, sich mit<br />
kargen Mitteln und einer essenziellen Sprache auf das<br />
Wesentliche konzentrieren.<br />
Am vergangenen Sonntag ist die Stimme von Giorgio<br />
Orelli verstummt. Er verstarb im Alter von 92 Jahren an<br />
seinem Wohnort Bellinzona. Auch wenn er sich selbst<br />
als „Bergler“ bezeichnete und sein Oeuvre mit acht Gedichtbänden<br />
schmal ist, galt er gemäss Kritikern als<br />
„Lyriker von Weltrang“.<br />
Geboren wurde Orelli 1921 in Airolo. Er besuchte das<br />
Collegio Papio in Ascona. Nach dem Literaturstudium<br />
in Freiburg übersiedelte er nach Bellinzona, wo er an<br />
der dortigen kantonalen Handelsschule, später auch <strong>am</strong><br />
Gymnasium bis zu seiner Pensionierung unterrichtete.<br />
Seine ersten Gedichte entstanden bereits während des<br />
Zweiten Weltkriegs, als Lugano ein Zentrum der italienischen<br />
Exilliteratur war. 1944 erhielt er für „Né bianco<br />
né viola“ (Nicht<br />
weiss und nicht violett)<br />
den Premio Lugano.<br />
Weitere wichtige<br />
Werke sind:<br />
“L’ora del tempo”<br />
(1962), “Sinopie”<br />
(1977), “Spiracoli”<br />
(1989) und “Il collo<br />
dell’anitra” (2001).<br />
Giorgio Orelli (1921-2013)<br />
Er war selbst auch<br />
Literaturkritiker und<br />
machte sich als<br />
Natürlich geht es nicht allein um<br />
Landschaftsschutz, sondern auch um<br />
Geld und Besitzstand. In der Gemeinde<br />
G<strong>am</strong>barogno sind sich die parl<strong>am</strong>entarische<br />
Planungskommission und<br />
der Gemeindevorstand zu einer hängigen<br />
Motion nicht einig. Die Kommission<br />
findet den Vorstoss gut, zu prüfen,<br />
ob in den meistüberbauten Gebieten<br />
der Gemeinde nicht Zweit- in Erstwohnungen<br />
umgewandelt werden<br />
könnten. Das Municipio lehnt den Vorschlag<br />
ab. Nun wird sich zeigen, was<br />
der Gemeinderat an der Session Ende<br />
November dazu beratschlägt, und wie<br />
er darüber entscheiden wird.<br />
Besonders im unteren Teil des G<strong>am</strong>barogno<br />
sei die Dichte mit Zweitwohnungen<br />
ziemlich hoch. Dort könnte<br />
angeregt werden, solche in Dauerwohnungen<br />
umzugestalten. Die Exekutive<br />
findet den Vorstoss zwar in der Sache<br />
ehrenvoll. Aber Mittel und Zeithorizont<br />
seien zu drastisch. Zumal man gegen<br />
zu strenge Einschränkungen durch<br />
den Richtplan das Instrument des Rekurses<br />
angewendet sehen möchte.<br />
Die Befürworter der Motion verweisen<br />
hingegen darauf, dass der Motionär<br />
mit seinem Anliegen genau den<br />
Nerv treffe und mit einer Umorientierung<br />
Richtung Erstwohnungen auch<br />
den Anliegen Berns und der Volksinitiative<br />
entspräche. Im G<strong>am</strong>barogno<br />
liegt die Zweitwohnungsquote klar<br />
über dem 20 Prozent-Limit. ra<br />
Aktionäre <strong>am</strong> 22. Oktober der<br />
Fernwärmegesellschaft. Wertpapiere<br />
der ERL SA besitzen<br />
die Elektrizitätsgesellschaft<br />
SES-Sopracenerina in Locarno,<br />
die Gemeinde und die<br />
Ortsbürgerschaft (Patriziato)<br />
von Losone. Die drei Aktionäre<br />
beschlossen während der<br />
ausserordentlichen Generalvers<strong>am</strong>mlung<br />
eine Kapitalerhöhung<br />
von 2,7 Millionen<br />
Franken sowie den ersten Teil<br />
der Finanzierung für weitere<br />
1,8 Millionen Franken. Im Juli<br />
wurde das definitive Projekt<br />
der Zentrale und des Fernwärmenetztes<br />
dem Verwaltungsrat<br />
der ERL Sa überreicht. Es entspricht<br />
den im Jahr 2009 beschlossenen<br />
Budgetvorstellungen<br />
der Aktionäre. Die Fernwärmeanlage<br />
von Losone hatte<br />
einen schwierigen Start. Die<br />
Gesellschaft brauchte länger<br />
als erhofft, um die notwendige<br />
Mindestanzahl an Kunden im<br />
Quartier zu gewinnen. Viele<br />
Gebäudebesitzer waren in der<br />
Anfangsphase skeptisch eingestellt.<br />
Übersetzer vom Deutschen ins Italienische einen N<strong>am</strong>en,<br />
insbesondere mit seinen Übertragungen von Goethe-Gedichten<br />
ins Italienische. Die Neue Zürcher Zeitung<br />
spricht von einem "herausragenden Übersetzer".<br />
Umgekehrt wurden viele seiner eigenen Werke ins<br />
Deutsche übersetzt. 1998 erschien unter dem Titel<br />
„Rückspiel“ im Limmat Verlag eine umfangreiche<br />
Auswahl seines Schaffens. 2008 folgte der Band „Sagt<br />
es den Amseln/Ditelo ai merli“. Voraussichtlich im Dezember<br />
wird der einzige Prosatext Orellis in deutscher<br />
Sprache veröffentlicht: „Ein Tag unseres Lebens.“<br />
Giorgio Orelli erhielt viele Auszeichnungen und Preise,<br />
insbesondere 1988 den Grossen Schillerpreis und<br />
2001 den Premio Chiara. Schon 1979 verlieh ihm die<br />
Universität Freiburg den Ehrendoktor. Er selbst fand<br />
Auszeichnungen allerdings nicht wichtig. „Ruhm und<br />
Ehre gehen vorbei wie Wolken <strong>am</strong> Himmel“, sagte er<br />
in einem Interview mit swissinfo.ch aus Anlass seines<br />
90. Geburtstages. gl<br />
Vallemaggia<br />
Turismo<br />
bereitet<br />
sich auf die<br />
Fusion vor<br />
Es könnte eine der letzten<br />
Generalsvers<strong>am</strong>mlungen<br />
gewesen sein, zu der das<br />
Tourismusbüro des Maggiatals<br />
<strong>am</strong> vergangenen<br />
Mittwoch im Patriziatssaal<br />
von Gordevio geladen hatte.<br />
Der Verkehrsverein<br />
wird, so das neue Tourismusgesetz<br />
im Tessin fristgerecht<br />
in Kraft tritt, ab<br />
2015 in die Tourismusorganisation<br />
der Destination<br />
Lago Maggiore integriert.<br />
Die Destination würde<br />
dann vier Regionen umfassen:<br />
Locarno und Täler,<br />
G<strong>am</strong>barogno, Tenero und<br />
Verzascatal sowie das vorgenannte<br />
Maggiatal. Das<br />
Projekt nehme langs<strong>am</strong><br />
Form an, sagte Präsident<br />
Renzo Piezzi anlässlich der<br />
Medienkonferenz im Vorfeld<br />
der Generalvers<strong>am</strong>mlung.<br />
Obwohl gewisse<br />
Funktionen, wie etwa das<br />
Marketing oder die Buchhaltung,<br />
zentralisiert würden,<br />
sei es wichtig, Entlassungen<br />
zu vermeiden und<br />
den Gemeinden wie Patriziaten<br />
eine gewisse Eigenständigkeit<br />
zu garantieren.<br />
Denn sie sind es auch, die<br />
für die touristische Attraktivität<br />
des Maggiatals verantwortlich<br />
zeichnen, so<br />
Piezzi. Dazu gehören unter<br />
anderm die Wanderwege.<br />
Über 700 Kilometer betreut<br />
Matteo Zanoli mit seinen<br />
Mitarbeitern im Auftrag<br />
des Tourismusbüros.<br />
„Sie sind unser wichtigstes<br />
Angebot“, sagt Direktor<br />
Fabio Lafranchi. Zu den<br />
bei den Gästen beliebten<br />
„Sentieri di pietra“ (Steinwegen)<br />
und den höher gelegenen<br />
Routen kommt im<br />
nächsten Jahr auch ein neuer,<br />
dem Speckstein (Pietra<br />
ollare) gewidmeter Lehrpfad<br />
hinzu. Dieser führt<br />
von C<strong>am</strong>po-Vallemaggia<br />
bis nach Cimalmotto und<br />
wird in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit dem kantonalen Naturhistorischen<br />
Museum ausgearbeitet.<br />
Natur und Landschaft seien<br />
der grosse Reichtum des<br />
Maggiatals, meint Fabio<br />
Lafranchi. Er verweist<br />
auch auf die kulturellen<br />
Angebote, die von Touristen<br />
und Einheimischen<br />
gleichermassen genutzt<br />
werden: etwa das mittlerweile<br />
international bekannte<br />
Festival „Vallemaggia<br />
Magic Blues“, aber auch<br />
neue Vorschläge wie „Cinema<br />
sotto le Stelle“ in<br />
Avegno oder die Operettenvorführungen<br />
auf der<br />
Piazza von Cevio. Letztere<br />
wurden zus<strong>am</strong>men mit<br />
dem Centro Natura Vallemaggia<br />
<strong>am</strong> Mittwoch mit<br />
einem Sonderpreis des<br />
Tourismusvereins ausgezeichnet.<br />
mb
10CB3JMQ7DMAgF0BNh8QEHKGOVLepQ9QJp7My9_5Sow5vetlVv_PdcX5_1XWAWozDXjELXxo7CYs0470QIQx9YJJEOL0mR_eBJ3yFJNnmnhCnBow9L1RnWfuO8AAmlzChqAAAA<br />
10CB3JMQ6EMAwEwBc58jr4Fp9LRIcoTnwACKnv_xWIYqpZlvSir2let_mXUISJUjlEwmtRIhml8ilzU9QvoAFqTaK1oJqMfl0yHDDZOVL23t1O-7TDrfxbvwHfz_x0ZwAAAA==<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwMTe2tAAAUW_4_Q8AAAA=<br />
10CAsNsjY0MLQ00jUwNzA3sQQANrWEpQ8AAAA=<br />
10CB3FOw6EMAxF0RU58rNjnIxLRIemGLEBPnHN_qtBXOnormtY4de8fLflF2CGkFhvUkPUivj0HAXWAk_C0A_ADkXn8Oo2ptNpsCTVdigd2DulZE_n4Xpyua_8A8wsKfBqAAAA<br />
10CAsNsjY0MDA00jUytbQwMgEA910pmA8AAAA=<br />
10CB3LMQ6EMAxE0RMlmrFj4qzLFR2iQFwACKm5f7Voi69X_WUJy_j3ndd93oKgSHKiwoOmGZVBra8SJFVA_aAVEbHmYdelMPbU-vuVIiV5B9M0BvS2yY9z5KePH4hJ5xJqAAAA<br />
10CAsNsjY0MDQy0rUwNDA3sAAAtKmpVw8AAAA=<br />
10CFWMMQ7DMAwDXySDlKXYrsYiW5Ch6K4lyJz_T4m7dSCOw5HbFl7wy3vdv-snCKhJt6G0oNeChaGK0kcPkk9lfRHuSjX--Q-ABuR0hBRqEuImtmSjJet8yLkGynWcN8xBBeOAAAAA<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsTQyNAEAdrSK3Q8AAAA=<br />
10CFWMIQ4DMQwEX-Ro144vTg2rY6cDp3KTqrj_R23KCkZLZuc40ht-3PfzsV9JQLtEnxGedG0IJs0boydJU9BuhJlu5uPP_w4wgFqOkEIrQkwFszBH0Vah1hto7-frA64NuPaAAAAA<br />
10CB3GOw6DQAwFwBN59fzZtYnLiA5RIC6AMNTcvyJKMdIsS_aGv--87vOWDIhR2OQRyV0bnHPiJuHJzCJg_fwC9S5ZYwBcSjJMyE5VOkJAHofVVR33ebWn7hfkbV2raAAAAA==<br />
10CFWMIQ7DQAwEX3Sn2XMsxz1YhUUFVblJVdz_oyZhBashM7vv0zvX7tvjtT2nYCxtXXKETbn1FT-oPkxTIgayG4nIDP_zD0BAnU6TGlFkgyYvEyU7H-qq1b_vzw-YJPTAgAAAAA==<br />
10CFWMsQqAMBBDv-hK4vXO1o7STRzEvYs4-_-TrZtDeAResm3FAr6sdT_rUQhMUVLMWedC05DYqR48dpI6gbrQzYls-PkdwAy04Qgp1EYXM4mpaepFx0MbayA81_0CnTu6XYAAAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsbSwMAUAf7rYdg8AAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsTS3sAAA_4E1Aw8AAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsTQyNwYAU4a0FQ8AAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsbQ0NgcAr2jgeg8AAAA=<br />
10CFWMsQ6AIAxEv6jkWqy0Mho24mDcWYyz_z8JbA6Xl1zeXa1ZA2b2clzlzAzIQrYYkmbWGJy9lxZUpVNMwHGDY4WlyD-_A0hAGw4xSKzBCUq982SN43hoc43w3s8HcRTUmYAAAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsTAwNwUAbZDvRw8AAAA=<br />
10CB3LOwqAMBAA0RMl7H8Tt5R0YiFeIMRYe_9KceCVs22hGX5r2892BAKQpCLVigYqZ3AM90wVA78IkBdUMCYRiTF5dJk9mRgl6Va_1z2NeV-V2GbRkZ_rfgHVA71VaQAAAA==<br />
10CB3IMQ4CMQxE0RM5GseOw-ASbbeiQFxgxTo1969YUfxX_H3P0fDvsT3f2ysV6C43J-Gpwxqm5mSzmapqHWp30NUuZh5HdQaX1Ocs8RohXAGJwiI9rjHa91w_-SeZj2gAAAA=<br />
10CB3FOw6AIBBF0RVB5s3wG6c0dsbCuAEIULv_SmJxzz1Pi57-9uN6jttAxMGVoFrIEMVThmX1kg2AMEE2JFpjRBsitaCq0z6zC-jTtbTQNDC4pcij-rfPDxruZMhoAAAA<br />
10CFWKOw7CMBAFT7TWe_ux12yJ0kUUKL2biJr7V0A6pJlmNPte0XB53x7H9iwC6pLq6FkMb5Ze7NEYs0i4gnajuemYqX-_pAMDWL9H8KUvDoGL-jLORYNdDQFt7_P1AaOJiZGAAAAA<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsTSzMAUAdZdGfA8AAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsbQ0MAEA1mrEyA8AAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsbS0MAAAxyRwBw8AAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwMjEwswAAiZfT5Q8AAAA=<br />
10CB3FOQ7DMAwF0RNJ4Oci0mEZuDNSBL6AbMm1719lGeBhti2t0t9zfe3rO0HEWkKX5kiYVPqdrEbzxDcmyAMKQxNIHj5Dh1oZ8LPoPKL0c8wSnU18ubgz6j2uD0by_glqAAAA<br />
10CB3IMQ7CMAwF0BM5-va3E4pH1K1iQFygSZqZ-08ghre848go-Hvsz_f-SgUspDoat9RgQdPcWMKZqgiD8q7OagQT1-mTawpsULy2IX1cXcatr1-f2puVz1xfxDwaq2gAAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsTQzNwQAo0-z_A8AAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy1TUzMTA3tgQAxkZuHA8AAAA=<br />
wohnen<br />
&<br />
geniessen<br />
D<strong>am</strong>it Sie sich in der Südschweiz zu Hause fühlen<br />
Viale Verbano 7<br />
6602 Locarno-Muralto<br />
Tel +41 (0)91 743 23 23<br />
sargenti@gruppomulti.ch<br />
www.multiresidenza.ch<br />
MONTE BRÈ sopra<br />
LOCARNO<br />
5½ Zimmer Tessinerhaus<br />
mit großem Umschwung<br />
an ruhiger optimal<br />
besonnter Lage, ideales<br />
Erholungsgebiet.<br />
Gute Zufahrt<br />
CHF 590‘000.-<br />
OSCO<br />
(LEVENTINA)<br />
Gut erhaltener Altbau<br />
mit 3 Wohnungen,<br />
3 Stockwerke plus Keller<br />
und Estrich. Ganzjährige<br />
Besonnung.<br />
Gute Zufahrt.<br />
CHF 330‘000.-<br />
MINUSIO<br />
Im Bau stehende<br />
einzigartige Residenz,<br />
Terrassenwohnungen 3½<br />
Zimmer an optimal<br />
besonnter Seesichtlage.<br />
Die Bauart entspricht den<br />
Anforderungen des<br />
Minergie-Labels<br />
CHF 1‘055‘000.-<br />
BRIONE s. MINUSIO<br />
4½ Zimmer Villa mit sehr<br />
schöner See- und<br />
Fernsicht. Pflegeleichte<br />
Gartenanlage mit automatischer<br />
Bewässerung,<br />
Pool, Wintergarten mit<br />
Küche.Gedeckte und<br />
ungedeckte Parkplätz.<br />
CHF 1‘690‘000.-<br />
CONTRA<br />
RESIDENZA PASTURONE<br />
im Bau stehende Residenz,<br />
an einzigartiger Südhanglage<br />
mit wunderschöner Seesicht.<br />
2½ Zimmer ab CHF 420‘000.-<br />
3 - 4½ Zimmer ab CHF 900‘000.-<br />
5½ Zimmer ab CHF 1‘190‘000.-<br />
Moderne EFH CHF 1‘450‘000.-<br />
IMMOBILIEN<br />
zu vermieten<br />
Zu vermieten ab sofort in MINUSIO<br />
neue DUPLEX WOHNUNG 90m 2<br />
komplett möbliert<br />
Vicolo Creanza. Ruhelage, sehr sonnig.<br />
Seesicht vom 1 Stock<br />
Fotos: www.e-domizil.ch/ferienwohnung/587677<br />
EG: Küche, Wohnzimmer, Essplatz, K<strong>am</strong>in<br />
1. Stock: 2 Schlafzimmer, Bad/Dusche, WC<br />
Waschküche, Garten, Parkplatz<br />
WLAN, Swisscom TV. Geschäfte und Bus: 5 Min.<br />
Nur Nichtraucher, möglichst ohne Haustiere.<br />
Fr. 2140.– monatlich, Spesen sind inkludiert.<br />
Tel. 078 794 26 50<br />
Zu Vermieten<br />
In Locarno Monti<br />
als Ferien Wohnung<br />
in Dauermiete<br />
Via del Tiglio<br />
2 ½ Zimmerwohnung<br />
77 m2<br />
mit Balkon<br />
und Schwimmbad<br />
Fr. 1250.00 + NK<br />
zu vermieten in MINUSIO<br />
3 ½ ZIMMERWOHNUNG<br />
in Jahresmiete als 2. Wohnsitz, 80 m2,<br />
2 Balkone, Lift, möbliert + Hausrat GW,<br />
MW, TU, max 2 Pers., NR, Vorzugsw.<br />
Rentner, Keine Haust. 30 m, v. ö.V.<br />
Seesicht, 4 min. z. See.<br />
Monatl. Fr. 1600,- inkl. Heizg.+Parkplatz<br />
Info 079 307 17 35<br />
ASCONA, Via Ferrara 74, zu vermieten<br />
in 2-F<strong>am</strong>ilienhaus (Hochparterre)<br />
4½-Zi.-Wohnung (110 m²)<br />
Bad/sep. WC, grosser Balkon, eigener<br />
Garten, ruhige, sonnige Lage, neue<br />
Fenster, grosse Zimmer.<br />
Ab sofort oder nach Vereinbarung.<br />
Fr. 1’800.- + 400.- NK.<br />
Tel. 079 358 02 85<br />
Zu vermieten in Jahresmiete als<br />
2.Wohnsitz Vairano/G<strong>am</strong>barogno<br />
2-Zi-Wohnung<br />
ca.66m2 in altem Tessinerhaus, 2.OG,<br />
renoviert 2013, Galerie über Wohnen,<br />
ruhige Lage <strong>am</strong> Dorfrand,<br />
Aussicht auf See und Berge,<br />
Gartenanteil, 1 Parkplatz.<br />
Frei ab sofort.<br />
Fr. 980.- + Strom und Oel (Einzelofen)<br />
Info 079 423 57 42<br />
Zu vermieten in Minusio<br />
via Brione<br />
8 Parkplätze in<br />
Autoeinstellhalle<br />
8 Posteggi in Autorimessa<br />
Auskunft unter Tel. 079 365 65 09<br />
ASCONA<br />
zu vermieten in neuem Gebäude in zentraler<br />
Lage wenige Minuten vom Lungolago<br />
und vom Dorf entfernt<br />
herrschaftliche und moderne Wohnungen<br />
mit Klimaanlage<br />
2 1/2 Zimmer ab Fr. 1'500.-<br />
3 1/2 Zimmer ab Fr. 1'700.-<br />
+ Akonto Spesen<br />
+ Tiefgarage<br />
Für Informationen während der<br />
Bürozeiten<br />
Tel. ✆ 091 751 24 01.<br />
oder besuchen Sie uns unter<br />
www.immolaudi.ch<br />
ASCONA Zu vermieten<br />
3½-Zimmer-Wohnung 130 m²<br />
mit grossartiger Seesicht auf die<br />
Piazza - Ascona Gehobener Ausbaugrosszügiger<br />
Wohnbereich -<br />
2 Schlafzimmer - 2 Badezimmer -<br />
Grosser Südbalkon Eigener Parkplatz<br />
Inkl. Nebenkosten Fr. 2450.-<br />
Tel. 079 620 96 44<br />
Wohnen an traumhafter Lage<br />
In G<strong>am</strong>barogno mit Blick auf<br />
die Brisagoinseln<br />
DIREKT AM SEE<br />
vermieten wir per 1. Mai 2014<br />
(ganzjährig)<br />
eine 3-Zimmer-Maisonettewohnung mit<br />
85 m 2 WF,<br />
Einbauküche mit GWM, Wohnzimmer mit<br />
Ausgang zum See, K<strong>am</strong>inofen, Natursteinwände,<br />
Dusche/Lavabo, sep. WC, kleiner<br />
Garten, Sitzplatz mit Pergola und direktem<br />
Zugang zum See,<br />
Mietzins CHF 2'400.00 exkl. NK.<br />
Anfragen an Chiffre: O 122-810708, an Publicitas<br />
S.A., Postfach 48, 1752 Villarss/Glâne<br />
1<br />
Zu vermieten im Zentrum von<br />
Locarno<br />
Wohnung / Büro 120 m2<br />
in Via Orelli, 5 Räume,<br />
Badezimmer/WC, Internet-<br />
Anschluss in allen Räumen,<br />
Klimaanlage und 2 Parkplätze.<br />
Ab Sofort<br />
Fr. 1’800.- Info 091 756 24 08<br />
Zu vermieten in ORSELINA<br />
Via al Parco 24<br />
2 ZIMMERWOHNUNG (50m²)<br />
mit Terrasse (14m²), Garage,<br />
Seesicht, Hallenbad.<br />
Miete: Fr. 1'200.00 Alles inbegriffen<br />
Via Franzoni 69 Tel. 091 752 11 33<br />
C. Postale 342 Fax 091 752 11 34<br />
6604 Locarno www.nodiroli.ch<br />
Zu vermieten<br />
MORCOTE<br />
3 Zimmer Ferienwohnung<br />
schöne Aussicht auf See<br />
grosser Balkon, grosses Schwimmbad<br />
in einem Condominio<br />
Langjähriger Vertrag erwünscht.<br />
Miete Fr. 1500.-- inkl.<br />
Tel. 091 996 13 71 od. 078 602 66 42<br />
In Caslano zu vermieten<br />
2-Zi-Ferienwohnung<br />
WINTER IM TESSIN<br />
November bis März<br />
Fr. 900.-- monatlich<br />
T. 044 821 93 42<br />
www.appa.ch/90234<br />
Zu vermieten ab sofort in<br />
LOCARNO-MONTI, grosse<br />
2½ Z. Wohnung (74 m2)<br />
mit Balkon, schöne Seesicht, Garten<br />
mit Pool, sehr ruhig. Miete. Fr. 1'320.-<br />
inkl. NK + Fr. 100.- Eistellhallenplatz.<br />
Tel. 079 375 29 48<br />
BRISSAGO, im Dorf ruhig gelegen<br />
zu vermieten<br />
Schöne 3 ½-Zi.Whg (73 m 2 )<br />
Schöne Seesicht, nähe Bus, komplett<br />
neu renoviert, gedeckte Terrasse (12<br />
m 2 ), Cheminée. Ab Sofort.<br />
Fr. 1'490.- inkl. Heizung und NK.<br />
Tel. 079/293 89 01<br />
IMMOBILIEN<br />
kauf<br />
Zu kaufen gesucht<br />
Wohnung / Haus<br />
Locarno, Monti, Muralto, Minusio<br />
ab 3½ bis 5½ Zimmer, 2 Wohnsitz<br />
von ZH-F<strong>am</strong>ilie gesucht.<br />
Kein Neubauprojekt!<br />
Evt. Jahresmiete/Kauf möglich<br />
Bedingung: gut mit OeV<br />
erschlossen, v.V. Locarno Centro zu<br />
Fuss erreichbar.<br />
Danke für Ihre Kontaktnahme.<br />
Tel. 044 940 53 57, Beschrieb und<br />
Bilder an beatricebucher@gmx.ch<br />
IMMOBILIEN<br />
mietgesuche<br />
Kurse<br />
Gastgewe rbe<br />
Wir suchen zur Weitervermietung<br />
an unsere gepflegten Gäste<br />
Ferienwohnungen,<br />
Ferienhäuser, Rusticos<br />
Auf Wunsch inkl. Betreuung, Reinigung,<br />
Schlüsselübergabe usw. Seit über 15 Jahren<br />
vermieten wir mit grossem Erfolg Ferienobjekte<br />
im ganzen Tessin. Bitte kontaktieren Sie uns<br />
für ein unverbindliches Gespräch!<br />
HolAp, Hr. P. Ackle, v.S.Gottardo 72<br />
6648 Minusio, Tel. 091/7301171<br />
www.holap.ch<br />
Gesucht für Dauermiete<br />
2½-Zimmer-Wohnung<br />
(Ferienwohnung)<br />
Locarno und Umgebung<br />
Garten-Sitzplatz oder Terrasse<br />
Tel. 079 662 66 49<br />
Junges Ehepaar sucht Bleibe<br />
Falls Sie ein Haus oder eine Wohnung<br />
mit mindestens 3½ Zimmern, einer<br />
schönen Aussicht und einem Garten<br />
oder grosszügigem Balkon im Raum<br />
Locarno oder Bellinzona für höchstens<br />
Fr. 1’300.- (inkl. NK) an ein frisch,<br />
vermähltes Paar und seine zwei<br />
Hauskatzen vermieten möchten, dann<br />
melden Sie sich bitte bei<br />
martina.kobiela@gmail.com oder<br />
wochentags nach 19 Uhr bei<br />
079 218 41 49<br />
Zu mieten gesucht (ganzjährig)<br />
auf 1. März oder 1. April 2014 im<br />
Raum Locarno/Ascona<br />
3-Zimmer-Wohnung<br />
(wird von Auslandschweizer-<br />
Ehepaar im Sommer benützt).<br />
Bitte det. Beschreibung, wenn<br />
möglich mit Fotos<br />
oschacher@bluewin.ch<br />
"%<br />
"$,79<br />
6+87,7 6:+8928/66-877892./2,/+90<br />
/2/7#46+-/2+,,32//287#892./2<br />
32:/67+8327;3-/281//8/'3687-+8<br />
#46+-/2+8/+82036+89-+8921<br />
+28+17+97,.921+,6-3./66-<br />
/122<br />
$/;;;1377+-<br />
No.SCEF025<br />
la Tangueria<br />
Via Vallemaggia 15, Locarno<br />
Argentinische<br />
Tango Schule<br />
Privat Stunden<br />
und Gruppen<br />
mit professionellen Lehrer<br />
www.tangozuppus.ch<br />
078 623 37 32<br />
Sprachen-undInformatikschule<br />
undUbersetzungsbüro<br />
Ascona-Riazzino<br />
PRIVATLEKTIONENUND<br />
KURSEINKLEINENGRUPPEN<br />
D,E,F,IundandereSprachen,<br />
InformatikundMathematik<br />
INTENSIVKURSEUND<br />
NACHHOLSTUNDEN<br />
SPRACHENABONNEMENT<br />
CoachinginI-D-E-F-RU<br />
Tel.0917921755www.glossa.ch<br />
Hier könnte<br />
Ihr Inserat stehen.<br />
Diese Grösse ab<br />
Fr. 48.60<br />
Grotto<br />
vom Freitag 8. bis S<strong>am</strong>stag 16.11.<br />
METZGETE<br />
à discrétion Fr. 32.–<br />
täglich ab 18 00 Uhr<br />
6645 Brione s/Minusio<br />
ob Locarno, Via Orselina 77<br />
091 743 58 52<br />
www.ca-nostra.ch<br />
Via Luini 19 • 6600 Locarno<br />
Tel. 091 756 24 00<br />
Fax 091 756 24 09
15. November 2013<br />
11<br />
Passaparola<br />
Cannocchiale<br />
MAKABERER FUND IM WALD NAHE DER SCHWEIZER GRENZE<br />
von Marianne Baltisberger<br />
Über die Todesursache wird noch gerätselt, auch die Identität der<br />
Leiche, die <strong>am</strong> Dienstagmorgen von einem Suchtrupp der Polizei<br />
im Wald über Casalzuigno, einer Gemeinde im Valcuvia in der<br />
Provinz Varese (I), unweit der Schweizer Grenze, gefunden wurde,<br />
ist noch nicht bestätigt. Vermutet wird, dass es sich bei dem<br />
Toten um einen 49-jährigen Mann aus Cariola, einem Weiler von<br />
Casalzuigno, handelt. Er wird seit dem vergangenen 24. September<br />
vermisst.<br />
Das Verschwinden des laut Zeitungsberichten leicht behinderten<br />
Mannes war erst nach drei Tagen gemeldet worden. Er soll in der<br />
Vergangenheit durch Drogenmissbrauch aufgefallen und ein Einsiedler<br />
gewesen sein. Er habe, von der F<strong>am</strong>ilie zurückgezogen, in<br />
seinem Haus gelebt und sich mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser<br />
gehalten. Nur selten habe er sein Haus verlassen, und im Wald<br />
hätte man ihn wegen seiner Schwierigkeiten beim Gehen auch nie<br />
spazieren sehen, sagten Angehörige gegenüber einer lokalen Tages<strong>zeitung</strong>.<br />
Dass sein Leichn<strong>am</strong> nun in einem Abgrund im Wald, rund einen<br />
Kilometer von seinem Wohnhaus entfernt, gefunden wurde, ist<br />
rätselhaft. Während die einen Medien von einem möglichen Unfall<br />
ausgehen – der Mann sei eventuell auf nassem Terrain ausgerutscht<br />
und dann von Erdmassen verschüttet worden – sprechen<br />
andere von einem Verbrechen. An der Leiche seien, obwohl bereits<br />
teilweise mumifiziert, Würgemale sichtbar. Polizei und<br />
Staatsanwaltschaft äussern sich nicht dazu.<br />
Sie haben in den vergangenen Wochen mit Suchhunden die Gegend<br />
sowie die verlassenen Häuser rund um den Wohnort des Vermissten<br />
durchkämmt. Dabei hätten sie nur das Halsband und die<br />
Leine des Hundes des Mannes gefunden.<br />
Augenzeugen sollen den Carabinieri auch von einem lautstarken<br />
Streit zwischen dem Mann und einem ehemaligen Freund berichtet<br />
haben. Dieser sei einvernommen und anschliessend wegen illegalem<br />
Anbau von Cannabis festgenommen worden. Bei seiner<br />
Festnahme soll er einen Rucksack mit rund einem Kilogr<strong>am</strong>m<br />
Marihuana mitgeführt haben. Ob er mit dem Verschwinden beziehungsweise<br />
dem Tod des 49-Jährigen in Verbindung gebracht<br />
werden kann, ist noch nicht geklärt.<br />
In der Rubrik Cannocchiale blickt<br />
die TZ über die Grenze nach Italien<br />
Le interviste impossibili<br />
GIUSEPPE LEPORI, CONSIGLIERE DI STATO E CONSIGLIERE FEDERALE<br />
“Come non scompaiono gli uomini politici, così non cessano<br />
le accalorate zuffe dei partiti”<br />
(„Wie die Politiker nicht verschwinden, hören auch die hitzigen<br />
Zänkereien der Parteien nicht auf“)<br />
Giuseppe Lepori (1902-1968) avvocato e uomo politico membro<br />
del partito conservatore democratico ticinese, oggi PPD. Fu<br />
consigliere di stato e consigliere federale. A Berna diresse,<br />
dal 1954 al 1959, anno in cui dovette ritirarsi dal consiglio federale<br />
per malattia, il Dipartimento delle poste e ferrovie. Dopo<br />
il suo ritiro dalla politica, Lepori assunse un incarico di insegn<strong>am</strong>ento<br />
all’università di Friburgo.<br />
di Angelo Rossi<br />
Signor consigliere federale, lei si è occupato più di una volta<br />
del singolare contrasto tra la cultura e la parolaccia nella politica<br />
ticinese.<br />
E’ sicur<strong>am</strong>ente un fatto storico. Chi legge i documenti dell’epoca,<br />
gli atti ufficiali, le carte dei processi, la st<strong>am</strong>pa, si rende<br />
conto dell’enorme dispendio di energie dedicate ai fatti della<br />
politica, in forme spesso faziose e incivili: e può sorgere in taluni<br />
il rimpianto che non furono applicate ad altre attività.<br />
Ma i nostri politici occupavano il loro tempo solo ad insultarsi?<br />
No, non sarebbe giusto non intravvedere dietro quelle che potrebbero<br />
sembrare passionacce, una più nobile passione, quella<br />
di dare una coscienza al paese, di risolverne i problemi secondo<br />
le linee di un principio filosofico: e non sarebbe giusto non<br />
notare, come da quel frastuono di parole, da quel groviglio di<br />
violenze palesi o di tacite violenze esercitate all’ombra delle<br />
leggi, siano sorte opere di verace progresso.<br />
Questo suo giudizio vale anche per i politici e il modo di far politica<br />
di oggi?<br />
Come non scompaiono gli uomini politici, così non cessano le<br />
accalorate zuffe dei partiti. Tr<strong>am</strong>andate di padre in figlio, sono<br />
giunte sino a noi, se pure hanno perso in asprezza: anzi vi è chi<br />
sostiene malizios<strong>am</strong>ente che appartengono al folclore locale: e<br />
sarebbe davvero peccato, se scomparissero certe pittoresche invettive<br />
dei giornali, certe bizantine interminabili controversie,<br />
e il gran tr<strong>am</strong>estio del giorno delle votazioni…Ma la vita del<br />
popolo, or<strong>am</strong>ai, non si concentra lì! Altri interessi la occupano:<br />
interessi di indole economica, come è ben naturale in un paese<br />
in cui per ragioni varie le risorse, se possono assurgere in determinate<br />
epoche a un livello di eccellenza, sono pur sempre mal<br />
distribuite e in linea generale precarie e poi interessi di indole<br />
culturale, stimolati dalla volontà di evadere dallo stretto cerchio<br />
dell’<strong>am</strong>biente quotidiano.<br />
Secondo lei, quindi, nel Ticino moderno è apparso quindi qualche<br />
cosa in più della politica e delle sue polemiche di parte?<br />
E’ apparso, nella vita ticinese, a lato dell’uomo politico, un altro<br />
tipo di uomo che, pur non sdegnando di essere partecipe di<br />
una tendenza, preferisce alle fatiche della scena pubblica quelle<br />
meno spettacolari degli studi e delle arti. Con ciò non si vuol<br />
certo dire che la classe dei politici ticinesi fosse chiusa ai problemi<br />
della cultura: si vuol soltanto dire, che impigliati nelle<br />
cure dello Stato che attraeva a sé le forze più valide, occupati<br />
nelle sempre risorgenti querele dei partiti che proponevano e<br />
riproponevano gli stessi problemi, per cui sembrava che su taluni<br />
di essi mai si arrivasse a capo di una soluzione definitiva, gli<br />
uomini politici non avevano saputo creare il clima favorevole<br />
al fiorire delle manifestazioni disinteressate del pensiero.<br />
PPD: CVP<br />
consigliere di stato: Staatsrat<br />
consigliere federale: Bundesrat<br />
poste e ferrovie: Post und Bahn<br />
incarico di insegn<strong>am</strong>ento: Lehrauftrag<br />
la parolaccia: das Schimpfwort<br />
gli atti ufficiali: die offiziellen Urkunden<br />
dispendio di energie: Energieverschwendung<br />
faziose: parteiisch<br />
Anzeige<br />
il rimpianto: das Nachweinen<br />
insultarsi: sich beschimpfen<br />
intravvedere: erahnen/ersehen<br />
passione: Leidenschaft<br />
una coscienza: ein Gewissen<br />
frastuono: Lärm<br />
groviglio: Verwicklung/Gewirr<br />
tacite violenze: stillschweigende Gewalt<br />
giudizio: Urteil<br />
tr<strong>am</strong>andate: überliefert/weitergeführt<br />
asprezza: Härte<br />
invettive: Scheltreden<br />
indole economica: wirtschaftlicher Art<br />
mal distribuite: schlecht verteilt<br />
sdegnando: sich empörend<br />
impigliati: hineingezogen<br />
querele: Klagen<br />
il clima favorevole: das günstige Klima
10CB3DMQoDMQwEwBfZ7FqWZUVluO5IEfKBs8XV-X8VyMCcZ2jF__N4fY53EGArTd1gQZUKYwyr6j1IjAbKA7MLp5CBa8_M5YUDUrr0uyy1VURSLp97bM_6zfsHDwyQ<strong>am</strong>kAAAA=<br />
10CAsNsjY0MDA00jUytTQ3MAcA8ilKOA8AAAA=<br />
Verschiedenes<br />
* GOLDSCHMUCK + SILBER + VERSILBERT ANKAUF *<br />
PATTI CHIARI“(TI-KASSENSTURZ) & * FALO* informierte über ANKAUF * ALT GOLDSCHMUCK*<br />
DER GOLDPREIS IST HOCH! WARUM SICH NICHT * VOM ALTEN GOLDSCHMUCK* TRENNEN?<br />
GOLDSCHMUCK, UHREN, MÜNZEN, BARREN, VRENELI, ZAHNGOLD<br />
«meine<br />
neue<br />
lounge.»<br />
Küng Sauna erobert den Wohnraum.<br />
Mit aussergewöhnlicher Qualität,<br />
Innovation und Know-how setzen<br />
wir neue Massstäbe und schaffen<br />
einzigartige Designobjekte. Für Sie.<br />
Swiss Made.<br />
Erleben Sie uns in<br />
C<strong>am</strong>orino oder online.<br />
+41 (0)91 850 40 00<br />
info@4fit4well.ch<br />
Grosse Auswahl<br />
an Gardinen<br />
fertig montiert<br />
Via Luserte 2, 6572 Quartino<br />
Tel. 091 858 20 37<br />
Fax 091 858 15 43<br />
Verlangen Sie unsere Offerte<br />
Sind Sie eine Weinliebhaberin oder<br />
ein Weinliebhaber und möchten mehr<br />
über die Rebe und die Entstehung des<br />
Weines erfahren? Im<br />
Rebbaukurs 2014<br />
im Malcantone<br />
lernen Sie vom Schnitt bis zur Ernte<br />
die Pflege der Rebe kennen und<br />
erhalten zudem Einblick in die<br />
Kelterung. Weitere Informationen<br />
erhalten Sie bei<br />
AV Ralph Theiler SA<br />
via Cademario 135 - 6935 Bosco Luganese<br />
Marianne Maag - Mobil 076 478 86 10<br />
e-mail: marianne.maag@tneilervini.ch<br />
Alles in und aus einer Hand!<br />
Lösungskonzepte<br />
&<br />
effiziente Beratung<br />
Ob Finanzplanung, Steuern, Immobilien,<br />
Versicherungen oder Ihre Vorsorge<br />
ich kümmere mich darum,<br />
mit<br />
Herz und Verstand!<br />
BRUNORO BEZAHLT DIESEN PREIS IN BAR ab Fr. 37.- bis Fr. 41.- p. Gr . FEINGOLD 999.9<br />
TAGESPREIS-PREISÄNDERUNG VORBEHALT<br />
SILBER 999.9<br />
ab Frs. 500.- p.KG<br />
LUGANO: ALBERGO PESTALOZZI<br />
BRUNO POGGIALI<br />
SAMSTAG 16. NOV. 10.00 – 15.00<br />
MENDRISIO ALBERGO MILANO<br />
MONTAG 18. NOV. 10.30 – 17.00<br />
LUGANO: ALBERGO PESTALOZZI 1. STOCK<br />
BUS HALTESTELLE : PALAZZO CONGRESSI<br />
DIENSTAG 19. NOV. 10.30 - 17.00<br />
BELLINZONA: ALBERGO CROCE FEDERALE<br />
MITTWOCH 20.NOV. 10.30 - 17.00<br />
LOCARNO: ALBERGO PESTALOZZI 1. STOCK<br />
DONNERSTAG 21.NOV. 10.30 - 17.00<br />
BRUNORO GmbH Dorfplatz 8 9056 GAIS<br />
TAUSENDE VON KUNDEN, VERTRAUEN BRUNORO* IM TESSIN!<br />
EIDG. BEW. NR. 1120, ANKAUF GOLD,SILBER, .- MEHR INFO IM INTERNET.<br />
SEIT 36 JAHREN AKTIV IM SCHMUCKHANDEL & GOLD ANKAUF<br />
KORREKTER GOLDANKAUF = VERTRAUEN - KOMPETENZ - PREIS !<br />
WWW. BRUNORO.CH TEL. 079 - 278.21.83<br />
FERIEN IM PARADIES DER KARIBIK – IM WINTER AN DER WÄRME?<br />
2 FERIENWOHNUNGEN DIREKT AM MEER<br />
www.bayahibe-dominicus-marina.ch<br />
STUDIO DENTISTICO<br />
AL LAGO<br />
C<strong>am</strong>pione d’Italia<br />
Deutsches spezialisiertes Zahnärztete<strong>am</strong><br />
offeriert in C<strong>am</strong>pione d`Italia<br />
Neues Implantationsverfahren<br />
Implantate und feste Zähne/<br />
Brücke <strong>am</strong> gleichen Tag<br />
Lasertherapie - Parodontologie - Implantologie<br />
Auf von uns ausgeführten Arbeiten<br />
5 Jahre Garantie<br />
Auf Wunsch Vollnarkose in<br />
unserer Klinik in Deutschland<br />
079/696 40 60<br />
centrodentistico@ticino.com<br />
CAVIEZEL SAGL - 6572 Quartino<br />
Roland Schwerzmann - 6670 Avegno<br />
091 780 71 90<br />
info@rolandschwerzmann.ch<br />
www.rolandschwerzmann.ch<br />
Von Natur aus.<br />
Zimmerei<br />
Bedachung<br />
Spenglerei<br />
Fassaden<br />
Elementhäuser<br />
LAUBE sa<br />
CH-6710 Biasca<br />
Tel. 091 873 95 95<br />
Filialen<br />
CH-6616 Losone<br />
Tel. 091 791 29 55<br />
CH-6818 Melano<br />
Tel. 091 648 28 55<br />
Un tetto… è tutto<br />
www.laube-sa.ch<br />
info@laube-sa.ch<br />
GESCHENKIDEEN<br />
Drei Sonderseiten der Tessiner Zeitung,<br />
6.-13.-20. Dezember,<br />
weisen auf Ihre Geschenkideen hin.<br />
Reservieren Sie frühzeitig Ihren Werbeplatz.<br />
Das aktuelle “3 für 2 Angebot” gilt für jegliche Formate.<br />
(Farbdruck offeriert)<br />
Die Mini-Predigt<br />
Anrufen und zuhören<br />
0848 777 000<br />
Ein Mut machendes<br />
Wort für Sie!<br />
* normaler<br />
Swisscom-Tarif<br />
Leica, Contax, Rolleflex,<br />
Hasselblad, Alpa, Nikon<br />
Fotoapparate, Objektive u. Zubehör<br />
von S<strong>am</strong>mler gesucht.<br />
Abholung, Barzahlung<br />
Tel. 078 642 19 87<br />
*<br />
CH-Allrounder für Haus und Garten<br />
Die rechte Hand für ihr Heim!<br />
Gartenpflege, Reinigungen, Malerarbeiten,<br />
Kleinreparaturen,<br />
Concierge-Service und Homesitting.<br />
Sotto- und Sopraceneri.<br />
✆ 079 835 24 79<br />
Formgebung Wertvoller als purer Raum ist<br />
die Möglichkeit, ihn flexibel zu nutzen –<br />
USM Möbelbausysteme für anpassungsfähige<br />
Lösungen.<br />
Knecht Arred<strong>am</strong>enti SA<br />
Via Vallemaggia 55 | 6600 Locarno<br />
Tel. 091 751 13 55 | www.knechtarred<strong>am</strong>enti.ch<br />
REISELUSTIG?<br />
Jahresendreise nach SÜDEN<br />
könnte DAME um 60 mit<br />
pensioniertem Akademiker<br />
mitmachen.<br />
(Sep. Zimmer; minimer<br />
Kostenanteil) Spontan?<br />
Interessiert?<br />
Kontakte: Chiffre 1298, Tessiner<br />
Zeitung, Via Luini 19 - 6600 Locarno<br />
BaBron – Spars<strong>am</strong> heizen!<br />
Für Informationen und Anmeldungen: Susanna Murara,<br />
Tel. 091 756 24 16, smurara@rezzonico.ch
15. November 2013<br />
13<br />
Forum<br />
BERUF AUS BERUFUNG<br />
Otto Eisenhut: Passion für Magnolie und Co.<br />
von Christina Hasler<br />
In lebendiger Erinnerung habe<br />
ich den Besuch des “Giardino<br />
Botanico Otto Eisenhut” im Kindesalter,<br />
als ich auf den Wegen<br />
im “Labyrinth” versuchte, die<br />
Orientierung zu behalten.<br />
Otto Eisenhut, ein Mann von<br />
stattlicher Gestalt, erscheint auf<br />
die Minute genau zum Treffen<br />
und begrüsst mich freundlich.<br />
Der 82-jährige Gründer der Gärtnerei<br />
und des Schaugartens hat<br />
die Geschäfte seit mehreren Jahren<br />
an seinen Sohn Reto Eisenhut<br />
abgetreten. Der Rentner erzählt<br />
mit wachem Geist aus der Vergangenheit.<br />
Seine Ausbildung<br />
zum Gärtner genoss Otto Eisenhut,<br />
der im Toggenburg aufgewachsen<br />
ist, in Horgen. Nachdem<br />
er im In- und Ausland gearbeitet<br />
hatte, besuchte er die Gartenbauschule<br />
an der Universität<br />
Stuttgart-Hohenheim. Nach dem<br />
Abschluss zog er ins Tessin, wo<br />
seine Eltern seit einiger Zeit lebten.<br />
In einem Hühnerstall, den er<br />
zu einem Gewächshaus umfunktionierte,<br />
begann Otto Eisenhut<br />
Pflanzen zu vermehren. Oberhalb<br />
von San Nazzaro kaufte er<br />
ein Grundstück und begann sein<br />
Geschäft mit Schnittblumen und<br />
-stauden. Auf die Frage, wann<br />
das gewesen war, schmunzelt der<br />
einst so umtriebige Gärtner etwas<br />
verlegen: “Ich muss immer<br />
auf meinem Führerschein nachschauen,<br />
denn ich begann ein<br />
Jahr vor meiner Fahrprüfung.” Er<br />
kr<strong>am</strong>t seinen Ausweis heraus;<br />
dieser trägt das Jahr 1956. Also<br />
legte Eisenhut sen. im Jahr 1955<br />
den Grundstein für die heutige<br />
Gärtnerei. Nach rund 10 Jahren<br />
stellte Otto Eisenhut seinen Betrieb,<br />
in dem auch seine Frau mithalf,<br />
von Schnittstauden auf<br />
Baumschule mit Jungpflanzen<br />
um. Mit Passion vermehrte er<br />
selbst Pflanzen. Das milde Seeklima<br />
<strong>am</strong> Schattenhang erwies<br />
sich als ideal für K<strong>am</strong>elien, Rhododendren<br />
und Magnolien: Da<br />
sind sie nicht der vollen Sommerhitze<br />
ausgesetzt und der Boden<br />
trocknet nicht aus. Durch die Bekanntschaft<br />
mit Sir Peter Smithers<br />
von Vico Morcote, der eine<br />
beeindruckende Pflanzens<strong>am</strong>mlung<br />
besass, wurde Otto Eisenhut<br />
motiviert, selber auch noch mehr<br />
seltene Pflanzenarten aus dem<br />
Ausland zu importieren; z. B. aus<br />
den USA. Im Garten Smithers,<br />
dem britischen Diplomaten im<br />
Ruhestand, war die Magnolia<br />
C<strong>am</strong>pbellii “Princess Margaret”<br />
krank und Smithers bat Eisenhut,<br />
aus dem bestmöglichen Material<br />
dieser Pflanze Veredelungen zu<br />
machen. Das Unterfangen gelang!<br />
So k<strong>am</strong> Eisenhut zu den<br />
Magnolien. Er betrieb weiter<br />
Veredelungen und die Gärtnerei<br />
Eisenhut wurde zur Topadresse<br />
für Magnolien und K<strong>am</strong>elien.<br />
Otto Eisenhut hat denn auch<br />
zahlreiche Preise erhalten: z. B.<br />
im Jahr 2003 von der Stiftung<br />
“Lotte und Willi Günthart-<br />
Maag” oder im Jahr 2001 den<br />
“Schulthess-Gartenpreis”. Auch<br />
fachliche Beratung ist noch heute<br />
ein Steckenpferd der Gärtnerei.<br />
Ein Botanischer Garten war eigentlich<br />
nie geplant, aber man<br />
setzte nach und nach die Mutterpflanzen<br />
ins Freie; so entstand<br />
der Schaugarten. Heute kümmert<br />
sich eine Stiftung unter dem N<strong>am</strong>en<br />
“Parco botanico del G<strong>am</strong>barogno”<br />
um den 17’000m2 grossen<br />
Garten. Ein Besuch des Parks<br />
mit den über 500 Magnolien-,<br />
über 1000 K<strong>am</strong>elien-, 400 Azaleen-<br />
sowie Rhododendronarten<br />
und-sorten lohnt sich. Er ist das<br />
ganze Jahr jeden Tag offen; und<br />
im Frühling ein Fest der Sinne!<br />
Anzeige<br />
Novemberstimmung in Ascona<br />
RÜCKBLICKE<br />
grosse Zustrom beweist das Interesse, welches<br />
das Publikum dem traditionellen Kunsthandwerk<br />
aber auch der Innovation innerhalb der Tradition<br />
entgegenbringt. Die Messe bot Gelegenheit, Wissen<br />
und Erfahrung auszutauschen. Es war ein<br />
geeigneter Moment, um neue Projekte zu entwikkeln<br />
oder Geschenkideen zu finden. Einige der<br />
gezeigten Produkte sind nun in den verschiedenen<br />
Kunsthandwerksläden des Tessins oder im<br />
neuen Zentrum in Gordola ausgestellt.<br />
www.glati.ch (Übersetzung tz)<br />
Round Table geht in die Mühle!<br />
Raiffeisenbank Locarno<br />
Genossenschaft<br />
www.raiffeisen.ch/locarno<br />
locarno@raiffeisen.ch<br />
Schweizer Wirtschaft bleibt dyn<strong>am</strong>isch<br />
Dem erfreulichen Zustand der Schweizer Wirtschaft zum Trotz, dürfte der Fokus weiterhin auf die<br />
USA und Europa gerichtet bleiben<br />
Zwar konnte nach zähen Verhandlungen der gut zweiwöchige Shut Down beendet werden, dennoch dürften die<br />
USA auch weiterhin im Zentrum des Interesses stehen. Denn bereits im kommenden Februar müssen sich<br />
Republikaner und Demokraten endgültig zus<strong>am</strong>menraufen, wenn sie sich auf den neuen Haushaltsplan einigen<br />
müssen. Auch wenn angesichts des Unmutes in der Bevölkerung und der im nächsten Jahr anstehenden Midterm-<br />
Elections ein erneutes Festfahren der Politik als weniger wahrscheinlich gilt, so zeigen doch die nach wie vor<br />
unversöhnlich geführten Debatten rund um Ob<strong>am</strong>acare, dass ein erneutes, zumindest kurzzeitiges Herunterfahren<br />
der Verwaltung nicht gänzlich auszuschliessen ist.<br />
Ruedi Weiss, Orselina<br />
Erfolg für Handwerksmesse in Bellinzona<br />
Die Messe war ein wichtiger Treffpunkt zwischen<br />
den 60 Kunsthandwerkern und dem zahlreich erschienenen<br />
Publikum, rund 10’000 Personen,<br />
welche an der Veranstaltung vom 7. bis 10. November<br />
in Bellinzona teilgenommen haben. Der<br />
Die Mitglieder des Serviceclubs Round Table von<br />
Lugano besuchten vergangene Woche eine der wenigen<br />
Tessiner Mühlen, in der noch lokale Qualitätsprodukte<br />
hergestellt werden.<br />
Die Produktion läuft mit modernsten Maschinen<br />
und mit der traditionellen Leidenschaft, welche die<br />
Besitzerf<strong>am</strong>ilie Fontana seit vier Generationen in<br />
das Unternehmen steckt. Erklärt wurde die Mühle<br />
vom jungen Alessandro Fontana (siehe Bild), der<br />
in St. Gallen die Schweizerische Müllereifachschule<br />
absolviert hatte.<br />
Die Mühle von Maroggia ist seit 1888 in Betrieb.<br />
Das zu verarbeitende Getreide wird über ein privates<br />
Bahngeleise angeliefert. In der Mühle arbeiten<br />
14 Personen. Durch die Zus<strong>am</strong>menarbeit mit Migros<br />
Ticino gehört das Weissmehl „farina bianca<br />
nostrana“, gewonnen aus Weizen, der in der Magadinoebene<br />
und im Mendrisiotto wächst, zu den<br />
wichtigsten Produkten der Mühle.<br />
www.rt40.ch (Übersetzung tz)<br />
Leserbriefe<br />
Zuschriften von Leserinnen und Lesern werden<br />
so schnell wie möglich veröffentlicht – vorausgesetzt,<br />
sie sind mit vollständigem N<strong>am</strong>en und Kontaktadresse<br />
gezeichnet und wahren die Regeln<br />
des Anstandes. Die Redaktion behält sich Kürzungen<br />
und stilistische Veränderungen vor.<br />
Fed mit Tiefstzinspolitik<br />
Auch dem Fed gilt nach wie vor grosses Augenmerk. Das Festhalten <strong>am</strong> Quantitative Easing und an der<br />
Tiefstzinspolitik bis die Arbeitslosenquote auf 7 bzw. 6.5 % fällt und eine Inflationsrate von 2.5 % erreicht wird,<br />
dürfte den Aktienmärkten weiterhin Aufwind verleihen. Die paradoxe Situation, in welcher aus Angst vor Einengung<br />
der enthemmt-expansiven Geldpolitik eigentlich positive Konjunkturdaten für Nervosität sorgen, wird somit bis auf<br />
Weiteres ihren Fortbestand haben.<br />
Robuste Schweizer Unternehmen<br />
Bei aller Aufmerks<strong>am</strong>keit für die USA droht das heimische Wirtschaftsgeschehen aus dem Blickwinkel zu geraten.<br />
Dabei unterstreichen die veröffentlichten Quartalszahlen einerseits und die erwarteten Gewinne andererseits<br />
einmal mehr die Robustheit, mit der die Schweizer Unternehmen grossmehrheitlich unterwegs sind. Mehr noch:<br />
Getragen vom starken Inlandkonsum und den Exporten nach Europa dürfte die Schweiz in den kommenden<br />
Monaten sogar noch zusätzlich an Fahrt aufnehmen.<br />
Europa <strong>am</strong> Ende der Talsohle?<br />
Ebenfalls mit Blick auf die Schweiz findet kaum Beachtung, dass die Schweizerische Nationalbank seit über einem<br />
Jahr nicht mehr <strong>am</strong> Devisenmarkt intervenieren musste, um den Euro-Franken-Kurs von 1.20 halten zu können. Ein<br />
klares Indiz dafür, dass der Schweizer Franken seine «Save-haven»-Funktion zu einem grossen Teil wieder<br />
losgeworden ist. D<strong>am</strong>it stellt sich die Frage, wie lange die Währungshüter noch an der Wechselkurs-Untergrenze<br />
festhalten werden. Zumal Europa die konjunkturelle Talsohle durchschritten zu haben scheint, woran auch die<br />
anstehenden Stresstests der Europäischen Finanzinstitute kaum etwas ändern dürften. Denn auch wenn vereinzelt<br />
gewisse Kapitallücken aufgedeckt werden, ist ein erneutes akutes Auffl<strong>am</strong>men der Finanz- und Schuldenkrise<br />
zumindest auf kurze Frist äusserst unwahrscheinlich.<br />
Signale für ruhigen Winter<br />
Spannend wird zudem sein, wie die Europäischen Zentralbank auf die überraschend tiefe Inflation von 0.7 %<br />
reagiert, welche sich im mittelfristigen Inflationsausblick durchschlagen wird. Angesichts historisch tiefer Zinsen ist<br />
fraglich, ob tatsächlich weitere Zinssenkungen erfolgen oder nicht doch andere Massnahmen den Vorzug erhalten.<br />
Politische Beruhigung und anziehende Wirtschaft in den USA, zarte Hoffnungsschimmer in Europa, eine starke<br />
Schweizer Wirtschaft sowie nach vor weit geöffnete Geldschleusen - unaufgeregten Wintermonaten sollte nichts im<br />
Wege stehen.<br />
Agentur Locarno<br />
Piazza Muraccio 6<br />
Tel. 091 756 10 70<br />
Agentur Minusio<br />
Via San Gottardo 80 A<br />
Tel. 091 756 10 35<br />
Agentur Muralto<br />
Piazza Stazione 4 A<br />
Tel. 091 759 10 20<br />
Agentur Solduno<br />
Via Vallemaggia 73<br />
Tel. 091 756 10 30
10CFWMqw7DQBADv2hP9j4u2yyswqKCqvxIFZz_R82FFVhjMPa-VzTceW6vz_YuAuqS_ugepRYtrZf50oJFUhW0FYnOYPqffgFYgDEdIYU6kIIQu4py0ObDmGugnd_jB5GJATB_AAAA<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsTQzMQUAedjz0A8AAAA=<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
10CFWMoQ7DMAxEv8jRXRw3cQ2rsqqgGjeZhvf_aEtZwdORd-84wgputv187VcQqE1Gc4cGTYvTY6DUxYKkVlBXgoPNOR76f4AO5HSEFGoSwi6tp5sldRZyvoHyfX9-FdC_in8AAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsbQ0MAYAdf-gVg8AAAA=<br />
<br />
10CFXMsQ6EMAwD0C9KZSclpHREbIjhdHsWxHz_Px1lY7C8PHvf-1TwZN2O7_bpBLRK1ICzc7IyN-_uNyA0FLQFDVSv4S98FzADOYwQopFoAohFqlrSxkOONVh-5_UHBtWmrX0AAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsTAwMwQANWWZWQ8AAAA=<br />
10CB3DMQ6AMAgF0BPR8ClUKqNxMw7GC1irs_efNL7kLUtY4v80r_u8BZghJFbdPWA58YAomrQEPsLII6CuBslRr7t0407HdXRSqUrNmlEb9PSin7Omp98vEzhZjWgAAAA=<br />
10CAsNsjY0MDA00jUytbSwsAAAVvlwaw8AAAA=<br />
Verschiedenes<br />
PC - iPHONE - iPAD KURSE<br />
Für Anfänger u. Senioren.<br />
Erfahrene Frau (CH) zeigt Ihnen<br />
Tipps u. Tricks rund um die Moderne<br />
Informatik. Raum Locarnese.<br />
Für Anfragen: 079 407 02 37<br />
Suchen Sie für den Verkauf Ihrer Liegenschaft<br />
einen kompetenten und seriösen Partner ?<br />
Rudischhauser Treuhand unterstützt Sie professionell<br />
und bietet Ihnen eine umfassende,<br />
persönliche Betreuung vor Ort. Info/Kontakt:<br />
www.rudischhauser.ch und Tel. 079 3415153<br />
Elektrische Anlagen - Telefonapparate und Anlagen - Sicherheitssysteme<br />
Reparaturen rund und die Uhr<br />
091 760 00 40<br />
LOCARNO,<br />
Via Vallemaggia 9<br />
Tel. 091 760 00 40<br />
VIRA GAMBAROGNO<br />
Via Cantonale<br />
Tel. 091 795 16 17<br />
info@inelettra.ch Fax 091 760 01 90 www.inelettra.ch<br />
Möchten Sie Ihr Tessiner Feriendomizil professionell<br />
betreuen lassen, an ausgewählte Gäste vermieten, den<br />
Reinigungs- und Wäscheservice aus einer Hand<br />
beziehen? Dann ist unser Te<strong>am</strong> von fewotessin Ihr<br />
Ansprechpartner. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein<br />
persönliches Angebot.<br />
Umbauarbeiten<br />
Ihr Mann für alle Fälle<br />
Ker<strong>am</strong>ische Wand und Bodenbeläge, Maler<br />
L<strong>am</strong>inat, Kittfugen, Kleintransporte,<br />
Räumungen und Entsorgungen<br />
Aus einer Hand, Ihr Handwerker-Allrounder<br />
seriös, zuverlässig, termingerecht<br />
URCA GmbH Urs Emmenegger CH-6648 Minusio<br />
Mobile: 079 222 07 00 Tel.: 091 730 18 94<br />
info@urca-gmbh.ch<br />
www.urca-gmbh.ch<br />
www.handwerker-allrounder.npage.ch<br />
Rufen Sie mich an und überzeugen Sie sich<br />
Biberbau - Ihr verlässlicher Partner für:<br />
Alu-Jalousien<br />
Fenster & Türen<br />
Verglasungen<br />
Alu-Jalousien<br />
6594 Contone<br />
Tel. 091 859 13 24<br />
www.biberbau.ch<br />
Besuchen Sie<br />
unsere permanente<br />
Ausstellung.<br />
Pedalo zu verkaufen<br />
Martini Sunny R/FB Baujahr 2003,<br />
2 Sitzplätze und Liegefläche (total<br />
5 Personen à 75 kg), Sonnendach und<br />
Persenning. Preis: Fr 2 500.–<br />
✆ 079 786 37 73<br />
Verleihen Sie<br />
uns Flügel!<br />
NEU IM TESSIN !<br />
VERKAUFE HOLZ<br />
zu recht geschnitten<br />
und Domizil geliefert<br />
076 218 90 11<br />
www.rega.ch<br />
Bekanntschaften<br />
25 JAHRE BERUFSTÄTIGKEIT<br />
HANDWERKER-TEAM<br />
(Maurer, Schreiner, Sanitär + Heizungsinstallateur, etc.)<br />
Übernimmt Umbau- + Renovationsarbeiten<br />
im SOPRACENERI.<br />
Anfragen unter<br />
Tel. 078 626 61 23 (I) - 079 351 50 60 (D)<br />
Mo - Fr. 08.00 - 18.00 - e-mail: brignoli@bluewin.ch<br />
BAMBOO YOGA PER TUTTI<br />
Fitness und Harmonie für Körper, Geist und Seele<br />
In Cavergno, Freitag 08.00- 09.30, Turnhalle<br />
In Ascona, Dienstag 17.30 – 19.00 und<br />
Donnerstag 09.15 – 10.45, Hotel Giardino<br />
N<strong>am</strong>aste Janum 079 671 46 49<br />
Hier könnte<br />
Ihr Inserat stehen.<br />
Diese Grösse ab<br />
Fr. 64.80<br />
REISELUSTIG?<br />
Jahresendreise nach SÜDEN<br />
könnte DAME um 60 mit<br />
pensioniertem Akademiker<br />
mitmachen.<br />
(Sep. Zimmer; minimer<br />
Kostenanteil) Spontan?<br />
Interessiert?<br />
Kontakte: Chiffre 1298, Tessiner<br />
Zeitung, Via Luini 19 - 6600 Locarno<br />
Stelleninserate<br />
ASSOFIDE SUCHT<br />
FürunserguteingespieltesVerkaufste<strong>am</strong>(6Personen)<br />
suchenwirnachVereinbarungeine/ein<br />
Wirerwarten:<br />
-ErfahrungimVerkaufImmobilien<br />
-FähigkeitselbständigalsauchimTe<strong>am</strong>zuarbeiten<br />
-überzeugendesundkommunikativesAuftreten<br />
-hoheFlexibilitätundEinsatzbereitschaft<br />
-deutschunditalienischinWortundSchrift<br />
-Englisch-,Französisch-undSpanischkenntnissevonVorteil<br />
-gutePC-Kenntnisse<br />
-eigenesAuto<br />
-Idealalter:30bis45Jahre<br />
Wirbieten:<br />
-angenehmesArbeitsumfeld<br />
-dyn<strong>am</strong>ischesgutstrukturiertesUnternehmen<br />
-guteEntlöhnungundSpesenvergütung<br />
FühlenSiesichangesprochen?<br />
DannsendenSieunsIhreschriftlicheBewerbungmit<br />
Foto,LebenslaufundZeugnissen.ASSOFIDESA,<br />
zHd.HerrGiancarloCotti,Postfach144,6601Locarno.<br />
EswerdennurAnfragen<br />
mitdenverlangtenAnforderungenbeantwortet.<br />
www.assofide.ch<br />
ASSOFIDESA CH-Locarno<br />
Tel.0917521752-Fax0917521732<br />
Für unsere Villa in Montagnola bei Lugano, suchen wir<br />
eine Haushälterin, die Arbeitserfahrung aus einem gehobenen<br />
Haushalt mitbringt.<br />
Haushälterin für Privathaushalt<br />
Sie erledigen für uns gewissenhaft die Hausarbeiten, die<br />
Ihnen aufgrund Ihrer Arbeitserfahrung leicht von der Hand<br />
gehen. Sie haben einen Sinn für Ordnung und können<br />
selbständig alle Arbeiten im Haus erledigen. Sie delegieren<br />
die Arbeit nicht an Dritte, Sie legen selber Hand an<br />
und erledigen alle Hausarbeiten mit Freude. Gleichzeitig<br />
können Sie unserem Koch in der Küche assistieren und<br />
empfangen freundlich unsere Gäste.<br />
Sie haben ein Herz für Kinder und Hunde und betreuen<br />
gerne unseren lieben Golden Retriever und unsere kleine<br />
Tochter (6 Monate) in der Abwesenheit der Nanny. Sie<br />
sind unabhängig und können uns auf unseren Reisen im<br />
Flugzeug und auf der Yacht begleiten. Sie sind zwischen<br />
30-55 Jahre alt und sprechen fliessend Deutsch. Es erwartet<br />
Sie eine abwechslungsreiche und sehr gut bezahlte<br />
Stelle in der Schweiz und eine schöne Wohnung mit Blick<br />
auf den Luganer See und Poolbenutzung.<br />
NUR BEWERBUNGEN MIT KOMPLETTEN UNTERLAGEN<br />
UND BILD, IN DEUTSCHER SPRACHE, SOWIE ERFAH-<br />
RUNG IM PRIVATHAUSHALT UND REFERENZEN WERDEN<br />
BEANTWORTET.<br />
Bewerbungen gerne online an: jl@vill<strong>am</strong>eridiana.ch, oder:<br />
Les Promotions du Léman, Industriestrasse 16,<br />
Postfach 4730, CH-6304 Zug<br />
Gesucht für 2-Pers.-Haushalt<br />
Ronco/Ascona<br />
Hilfe für Haushalt<br />
und Garten<br />
1 Tag/Woche.<br />
Ihre Kurz-Bewerbung in deutsch an:<br />
SOLIT AG, 6622 Ronco s.A. Danke.<br />
MENÜ FÜR DIE FESTTAGE<br />
Reservieren<br />
Sie frühzeitig<br />
den Platz<br />
für Ihre<br />
Festtagsangebote<br />
auf den Sonderseiten,<br />
die <strong>am</strong> 6.-13.-20. Dezember<br />
erscheinen.<br />
Auch hierfür gilt das “3 für 2<br />
Angebot”, das für jegliche Formate<br />
möglich ist. (Farbdruck offeriert).<br />
Für Informationen und Anmeldungen:<br />
Susanna Murara, Tel. 091 756 24 16,<br />
smurara@rezzonico.ch<br />
Ein Anruf<br />
&<br />
genügt<br />
Via San Gottardo 203<br />
6648 Minusio<br />
Tel. ++41(0)91 743 75 45<br />
Fax. ++41(0)91 795 31 65<br />
Mobil. ++41(0)79 681 12 79<br />
Mail. renevoney@yahoo.de<br />
sämtliche Maler und<br />
Tapeziererarbeiten<br />
Fassadenrenovationen<br />
Neu- und Umbauten<br />
kleinere Maurer- und<br />
Gipserarbeiten<br />
auf Wunsch ökologische<br />
KEIM Farbsysteme<br />
Via S. Gottardo 137, 6596 GORDOLA<br />
Tel. 091 840 92 05 – Fax 086 079 467 38 05<br />
079 467 38 05<br />
LATTONIERE – IMPERMEABILIZZAZIONI<br />
SPENGLEREI – FLACHDACH – DACHREPARATUREN
Lugano zeigt<br />
birmanische<br />
Kunstobjekte<br />
Seite 21<br />
Karten gewinnen<br />
fürs Lilibiggs<br />
F<strong>am</strong>ilienfest<br />
Seite 23<br />
www.hotelleriesuisse-ticino.ch<br />
Ein Klick und Sie sind im Hotel Ihrer Wahl.<br />
TzMagazine<br />
Sponsor von<br />
Karin Koch, die<br />
Schweizer Produzentin<br />
des zum Teil im<br />
Bavonatal gedrehten<br />
Films, kommt <strong>am</strong><br />
S<strong>am</strong>stag zur<br />
Projektion ins<br />
Espocentro<br />
“SCHWARZE<br />
BRÜDER” ZUR<br />
ERÖFFNUNG<br />
Seit über einem Vierteljahrhundert begeistert<br />
Castellinaria Filmfans. Und zwar jeden<br />
Alters. Denn eigentlich dreht sich das<br />
internationale Filmfestival mit seinen<br />
Wettbewerbssektionen für Kinder (“6-15”)<br />
und junge Leute (“16-20”) eben um “junges<br />
Kino”. Aber es begeistert längst auch das erwachsene<br />
Publikum. Besonders beliebt sind bei den älteren Zuschauern<br />
die ausser Wettbewerb <strong>laufen</strong>den Abendfilme.<br />
Gleich zur Eröffnung <strong>am</strong> morgigen S<strong>am</strong>stag kommt ein<br />
Streifen, der mit Spannung erwartet wird.<br />
Nach dem vor fast 100 Jahren entstandenen Stummfilm<br />
“Gli spazzac<strong>am</strong>ini della Valle d’Aosta” von Umberto<br />
Paradisi (18.00 Uhr), der von Diego Fasolis live <strong>am</strong> Piano<br />
begleitet wird, läuft morgen um 20.45 Uhr “I fratelli<br />
neri – Die <strong>Schwarzen</strong> <strong>Brüder”</strong> in der italienischen Version.<br />
Der 2012 unter anderem im Bavonatal gedrehte<br />
Spielfilm von Xavier Koller basiert auf dem Jugendbuchklassiker<br />
von Lisa Tetzner und Kurt Kläber. Und<br />
beruht auf der Tatsache, dass bis Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
Tessiner Bergbauern wegen grosser finanzieller<br />
Not ihre Kinder als K<strong>am</strong>infeger nach Norditalien verkauften.<br />
Trotz des dr<strong>am</strong>atischen Themas soll der Film,<br />
in dessen Mittelpunkt der Tessiner Bauernjunge Giorgio<br />
steht, Jung und Alt unterhalten. Regisseur Xavier Koller<br />
erklärt: “F<strong>am</strong>ilien-Filme sollen meiner Ansicht nach von<br />
der Qualität eines guten Essens sein: aus gutem Grundmaterial,<br />
lustvoll zubereitet und anregend serviert. Also<br />
kein Fast Food! Dies war unser Leitbild bei der Produktion<br />
von ‘Die <strong>Schwarzen</strong> Brüder’.”<br />
Eine dr<strong>am</strong>atische F<strong>am</strong>iliengeschichte ist auch <strong>am</strong> Montag<br />
um 20.45 Uhr zu sehen; “Like Father, Like Son” des<br />
japanischen Regisseurs Hirokazu Koreeda: Ryota und<br />
seine Frau Midori erfahren, dass ihr sechsjähriger Sohn<br />
Keita nicht ihr eigenes Kind ist. Nach der Geburt wurde<br />
Keita im Krankenhaus mit einem anderen Baby vertauscht.<br />
Was sollen sie nun – nach sechs Jahren mit dem<br />
“falschen” Kind – tun?<br />
Welche Filme ansonsten noch zu sehen sind sowie alle<br />
Informationen zu den Wettbewerbssektionen und Rahmenveranstaltungen<br />
sind auf der Webseite www.castellinaria.ch<br />
einzusehen.<br />
Castellinaria, 16. bis 23. November, Espocentro, Bellinzona.<br />
uj
16 15. November 2013<br />
MAGAZIN<br />
Service<br />
Notfalldienste<br />
Bellinzona und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia Stazione, Bellinzona, 091<br />
825 27 33 oder 091 800 18 28; ab 16. November:<br />
Farmacia Nord, Bellinzona, 091 825 17 36 oder 091<br />
800 18 28<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Gada, Biasca, 091 862 27 46<br />
(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. November:<br />
Dr. med. dent. D. Bianchi, Ravecchia, 091 825 47 04<br />
(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />
091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />
Dienstapotheke - 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Locarno und Umgebung - G<strong>am</strong>barogno<br />
Dienstapotheke - Farmacia Coop Vitality, Tenero, 091<br />
730 90 20/ 079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab<br />
18. November: Farmacia Solduno, Solduno, 091 751<br />
56 86/ 079 214 60 84 oder 091 800 18 28<br />
Kinderarzt - Dr. med. Petra Donati, 091 743 45 01<br />
oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità<br />
091 811 45 80; ab 18. November: Dr. med. Lorenzo<br />
Bianchetti, 091 752 27 77 oder Pronto Soccorso Pediatrico<br />
Ospedale La Carità 091 811 45 80<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Robert Philips, Muralto, 091<br />
743 54 33 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab<br />
16. November: Dr. med. dent. Erik Schneider, Locarno,<br />
091 751 29 04 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/<br />
14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Lugano und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia Breganzona, Breganzona,<br />
091 966 41 21 oder 1811; ab 16. November: Farmacia<br />
Amavita Nuova, Lugano, 091 851 36 20 oder 1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Christian Milano, 091 942 42 00<br />
(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. November:<br />
Dr. med. dent. Danilo Dotesio, 091 950 90 45<br />
(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />
091 800 18 28<br />
Mendrisiotto<br />
Dienstapotheke - Farmacia Della Montagna, Arzo, 091<br />
646 55 61 oder 1811; ab 16. November: Farmacia<br />
Ferregutti, Mendrisio, 091646 15 49 oder 1811; ab<br />
19. November: Farmacia C<strong>am</strong>ponovo, Balerna, 091<br />
683 24 88 oder 1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Antonio Odun/Dietrich/Savioli -<br />
Servizio Medico Dentario Reg. Mendrisio, 091 640 54 40<br />
(9-12/ 14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. November:<br />
Dr. med. dent. Davide Ferrari, Chiasso, 091<br />
682 50 88 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/<br />
14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Ambulanz Nr. 144<br />
Anzeige<br />
www.latendaeilcuscino.ch<br />
Sie Für haben Ihr die zu Fenster hause …<br />
wir nähen die Vorhänge …<br />
nähe ich für Sie<br />
oder<br />
auf Mass schön exakt<br />
Stühle kann man zwar<br />
aus<br />
nicht<br />
meiner<br />
missen<br />
grosser<br />
doch ist<br />
Stoffauswahl.<br />
es bequemer<br />
mit Kissen. .<br />
Ein dekorierter Vorhänge, Tisch<br />
lässt Falt- sich und sehen Raffrollos, da darf<br />
Sitz- ein schönes und Sofa Tischtuch Kissen<br />
nicht aller fehlen. Art,<br />
zum Stuhl passend.<br />
Überzüge Wir nähen (Houssen), alles nach<br />
Mass Tischtücher schön exakt<br />
und haben auch<br />
grosse 6602 Stoffauswahl! Muralto<br />
Via Via Scazziga V. Scazziga 10, Muralto 10<br />
Tel. Tel. 091 743 67 67 67<br />
GRIECHISCHEKUNST<br />
UNDKULTUR INSESSA<br />
Wie jedes Jahr organisiert das Hotel-<br />
Restaurant “I Grappoli” in Sessa eine<br />
Veranstaltungsreihe, die den verschiedenen<br />
Völkern und Kulturen<br />
der Welt gewidmet ist. Seit der ersten<br />
Durchführung 1999 wurden<br />
Länder und Kontinente wie Afrika,<br />
Thailand, Argentinien, Senegal, Mexiko,<br />
China, Australien oder Kuba<br />
vorgestellt. Anhand von Begegnungen,<br />
Videoprojektionen, Ausstellungen<br />
und anderen Veranstaltungen<br />
wird einem die ausgewählte Kultur<br />
ein bisschen näher gebracht.<br />
Dieses Jahr steht Griechenland im<br />
Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe.<br />
An den kommenden zwei Wochenenden<br />
werden im Hotel-Restaurant<br />
“I Grappoli” verschiedene Animationen<br />
und Momente der Begegnung<br />
angeboten, die durch griechische<br />
Spezialitäten wie Spanakotiropita,<br />
Moussaka, Souvlaki oder Baklava<br />
abgerundet werden.<br />
In Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der hellenistischen<br />
Gemeinschaft des Tessins<br />
werden Schriftsteller, Journalisten<br />
und Künstler eingeladen, die aus<br />
Griechenland st<strong>am</strong>men oder einige<br />
Jahre dort verbracht haben. Ziel ist<br />
es, dem Publikum ein (kostenloses)<br />
interessantes Progr<strong>am</strong>m zu bieten.<br />
Heute Freitag wird die Veranstaltungsreihe<br />
um 19.00 Uhr mit der<br />
Buchpräsentation von Renata Stavrakakis,<br />
musikalisch begleitet von<br />
Marco Zappa, eröffnet. Die geborene<br />
Aargauerin verbrachte viele Jahre<br />
auf Kreta. Um 21.00 Uhr hält Dr.<br />
George Stassinakis einen Vortrag<br />
Die Christlich-jüdische Arbeitsgemeinschaft<br />
Ascona-Locarno (CJA)<br />
lädt <strong>am</strong> Sonntag zu einem aktuellen<br />
Themenabend ein. Der Isl<strong>am</strong>wissenschaftler<br />
Dr. Peter Hubler<br />
spricht zur Thematik “Vom ‘Haus<br />
des Friedens’ (dãr al-islãm) ins<br />
‘Haus des Krieges’ (dãr al-harb) –<br />
Der Weg vom ‘Isl<strong>am</strong>’ zum ‘Politischen<br />
Isl<strong>am</strong>ismus’”.<br />
“Der Isl<strong>am</strong>” ist in aller Munde, “der<br />
Isl<strong>am</strong>” wird von vielen als Bedrohung<br />
erlebt, wird verantwortlich gemacht<br />
für politische Entwicklungen,<br />
für Auseinandersetzungen und<br />
Kriege. Doch gibt es ihn wirklich,“den<br />
Isl<strong>am</strong>”? Kann man mit<br />
diesem S<strong>am</strong>melbegriff weltweit<br />
mehr als eineinhalb Milliarden<br />
Menschen, 23 % der Weltbevölkerung,<br />
in eine Art Kollektivhaftung<br />
nehmen und verantwortlich machen<br />
für Unterdrückung, Terroranschläge,<br />
Menschenrechtsverletzungen<br />
und Kriegshandlungen?<br />
Um die aktuelle Situation zu beurteilen,<br />
ist ein Blick gleichermassen<br />
zum bekannten Poeten und Schriftsteller<br />
Kazantzakis.<br />
Morgen S<strong>am</strong>stag wird die Kollektivausstellung<br />
der Künstler des Ateliers<br />
ERGO Art Lab und des Fotoarchivs<br />
von Carlo Masina eingeweiht.<br />
Schweizer und griechische Künstler<br />
stellen ihre Werke aus. Um 18.30<br />
Uhr folgt ein Tanzseminar mit Jasmin<br />
Constantini und Aris Sotiropoulos.<br />
Neben den vielen Volkstänzen<br />
gehören vor allem der Kal<strong>am</strong>atianós<br />
und der Sirtós zu den Nationaltänzen<br />
Griechenlands. Um 19.00 Uhr<br />
folgt dann musikalische Unterhaltung<br />
mit Mina Mastoraki (Gitarre,<br />
Gesang) und Socrate Verona (Bouzouki,<br />
Violine). Gast ist der bekannte<br />
Perkussionist Ilir Krialcourti aus<br />
Tirana. Am Sonntag geht es um<br />
15.00 Uhr mit der Buchpräsentation<br />
des Künstlers Giorgio d’Agostino<br />
los und um 15.30 Uhr mit griechischen<br />
Kurzfilmprojektionen weiter.<br />
Das nächste Wochenende beginnt<br />
mit einem traditionellen griechischen<br />
Abendessen, worauf ein poetischer<br />
Abend folgt. Am S<strong>am</strong>stag<br />
wird Griechenland aus Schweizer<br />
Augen beschrieben – Michel Rossier<br />
lebt in Athen und Françoise-Marie<br />
Huart verbrachte dort einige Jahre.<br />
Danach folgt ein musikalischer<br />
Abend mit griechischer Volksmusik.<br />
Der Sonntag klingt mit einem Mittagessen<br />
und einer Tanzvorführung<br />
aus.<br />
Tage der griechischen Kunst und<br />
Kultur, 15.-17. und 22.-24. November,<br />
I Grappoli, Sessa. mm<br />
Aktueller Themenabend<br />
in die Vergangenheit wie auf die<br />
Entwicklung bis ins 21. Jahrhundert<br />
unerlässlich.<br />
Dr. Peter Hubler ist Germanist und<br />
Historiker, ausserdem hat er Erziehungswissenschaften,<br />
Isl<strong>am</strong>wissenschaften<br />
und Ägyptologie studiert.<br />
Er war während 30 Jahren Verantwortlicher<br />
für Bildungsreformen im<br />
Kanton Zürich, von 1992-2003 Leiter<br />
der Stabstelle für Bildungsforschung<br />
und Bildungsplanung an der<br />
Bildungsdirektion des Kantons Zürich.<br />
Die Christlich-jüdische Arbeitsgemeinschaft<br />
Ascona-Locarno organisiert<br />
während des ganzen Jahres<br />
Vorträge zu aktuellen Themen rund<br />
um die Religion. Sie finden jeweils<br />
im Centro evangelico von Ascona<br />
statt.<br />
Vom “Haus des Friedens” (dãr alislãm)<br />
ins “Haus des Krieges”<br />
(dãr al-harb), Vortrag von Dr. Peter<br />
Hubler, Sonntag, 17. November,<br />
16.00 Uhr, Centro evangelico,<br />
Via Monte Verità 80, Ascona.<br />
Nützliche Telefonnummern<br />
Polizeinotruf 117<br />
Feuermeldestelle 118<br />
Strassenhilfe 140<br />
Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />
REGA 1414<br />
Ambulanzen<br />
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />
Hauspflegedienst<br />
Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />
Bellinzona 091 825 32 29<br />
Biasca 091 862 30 33<br />
Lugano 091 971 57 31<br />
Minusio 091 743 58 37<br />
Misox 091 827 10 29<br />
Muralto ABECA<br />
Infermiere 091 743 00 91<br />
Lugano Spitex<br />
Città e c<strong>am</strong>pagna 091 950 85 85<br />
Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />
Lebensrettungsgesellschaft<br />
Ascona 091 791 11 88<br />
G<strong>am</strong>barogno 091 795 12 51<br />
Locarno 079 686 17 71<br />
Lugano 091 971 71 41<br />
Mendrisio 091 648 19 66<br />
Andere Organisationen<br />
Aiuto Aids Lugano 091 923 17 17<br />
Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />
Armònia (Frauenhaus)<br />
Tenero 0848 33 47 33<br />
ACSI Konsumentinnen<br />
Lugano 091 922 97 55<br />
Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />
Società Epilettici 091 825 54 74<br />
Verkehrsvereine<br />
Ticino Turismo 091 825 70 56<br />
Bellinzona,Fax 091 825 36 14<br />
www.ticino.ch<br />
Kirche<br />
Lugano Turismo<br />
Stadt Lugano 058 866 66 00<br />
Fax 058 866 66 09<br />
Lugano-Airport 091 605 12 26<br />
Lugano Stazione FFS 091 923 51 20<br />
Caslano 091 606 29 86<br />
Morcote 058 866 49 60<br />
Tesserete 058 866 49 50<br />
www.lugano-tourism.ch<br />
Mendrisiotto 091 641 30 50<br />
www.medrisiotoursim.ch<br />
Bellinzona 091 825 21 31<br />
Fax 091 821 41 20<br />
www.bellinzonaturismo.ch<br />
Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />
Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />
Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />
Ente Turistico Lago Maggiore<br />
Desk Ascona 0848 091 091<br />
Desk Brissago 0848 091 091<br />
Desk Locarno 0848 091 091<br />
Fax 091 759 76 94<br />
www.maggiore.ch<br />
G<strong>am</strong>barogno 091 795 12 14<br />
Vira 091 795 12 14<br />
Fax 091 795 33 40<br />
www.g<strong>am</strong>barognoturismo.ch<br />
Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />
Fax 091 745 42 30<br />
www.tenero-tourism.ch<br />
Vallemaggia 091 753 18 85<br />
Fax 091 753 22 12<br />
www.vallemaggia.ch<br />
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />
Luganese<br />
DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00<br />
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro<br />
Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli<br />
Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,<br />
18.00.<br />
Locarnese<br />
DEUTSCH – Ascona Pfarrkirche SS. Pietro e Paolo So 11.00 (Juli u.<br />
August). Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina<br />
Madonna del Sasso So 11.00.<br />
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio<br />
8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,<br />
10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,<br />
9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30,<br />
werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa<br />
17.30, So 10.30.<br />
Bellinzonese<br />
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />
Mendrisiotto<br />
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />
Mesolcina<br />
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE<br />
Freitag, 15. November<br />
ITALIENISCH<br />
Tesserete-Oratorium, 19.00 Uhr, C<strong>am</strong>poli/Zoppis und Te<strong>am</strong>, ökum.<br />
Gottesdienst<br />
S<strong>am</strong>stag, 16. November<br />
ITALIENISCH<br />
Vacallo, 18.30 Uhr, La Torre<br />
Sonntag, 17. November<br />
DEUTSCH<br />
Ascona, 10.30 Uhr, Wiehmann<br />
Bellinzona, 9.45 Uhr, Schäfer, Chor<br />
Grono, 10.00 Uhr, Fliedner<br />
Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich<br />
Tesserete, 11.00 Uhr, Ulbrich<br />
ITALIENISCH<br />
Lugano, 10.45 Uhr, C<strong>am</strong>poli, F<strong>am</strong>ilien<br />
Muralto, 10.30 Uhr, Cassano<br />
Dienstag, 19. November<br />
DEUTSCH<br />
Residenza Al Lido, 16.15 Uhr, Wiehmann<br />
Residenza Al Parco, 15.00 Uhr, Cassano, mit Abendmahl
15. November 2013<br />
17<br />
Literatur<br />
MAGAZIN<br />
Der Nordföhn fegt die letzten<br />
Blätter von den Bäumen im Parco<br />
Ciani. Er hat die Wolken vom<br />
Himmel weggewischt und überzieht<br />
den See mit kleinen Wellen.<br />
Im spätherbstlichen Stadtpark<br />
säumen gelbe und violette Chrysanthemen<br />
und Astern die Bänke<br />
entlang dem Seeufer. Der Monte<br />
San Salvatore steht wie eine<br />
dunkle Wand vor dem Horizont.<br />
Auf den Plätzen der Altstadt hängen<br />
die bunten Kugeln der Weihnachtsbäume<br />
über den Marktbuden.<br />
Der Himmel ist stahlblau, es<br />
ist warm und riecht nach Kerzen<br />
und süssem Gebäck. Aus den Warenhäusern<br />
plärrt der stundenlang<br />
abgespielte <strong>am</strong>erikanische Schlager,<br />
der weisse Weihnachten verspricht,<br />
die sich die wenigsten<br />
hier wünschen.<br />
In der Eingangshalle des Palazzo<br />
dei Congressi direkt hinter dem<br />
Stadtpark drängen sich die Leute.<br />
Sprachfetzen, Stimmengemurmel,<br />
Musik und Lautsprecherdurchsagen,<br />
Kleider von salopp<br />
bis gestylt, offene Hemden bis<br />
Krawatten in allen Farben und<br />
Mustern, D<strong>am</strong>enschuhe mit flachen<br />
Absätzen und hochhakige<br />
Pumps, Geruch von Deodorants<br />
und Parfüms und der Duft von frischen<br />
Kipfeln und Kaffee. Am Informationsstand<br />
ein dauerndes<br />
Gedränge, die Vortragssäle noch<br />
leer, an den Werbeständen der<br />
pharmazeutischen Industrie die<br />
hungrigen Blicke der frisch zurechtgemachten<br />
Vertreterinnen<br />
auf der Suche nach Opfern, die<br />
man mit Informationen überfallen<br />
könnte. Die Schalen mit den<br />
Werbegeschenken sind noch<br />
randvoll. Ein Karneval der leeren<br />
Versprechungen und der grossen<br />
Illusionen, aber viel Geld steht<br />
dahinter, das fast so schnell rollt<br />
wie im schräg gegenüberliegenden<br />
Casino.<br />
Er steht da, im leichten Regenmantel,<br />
in der Hand die Mappe<br />
mit den Kongressunterlagen und<br />
den Dokumenten, die zu verlieren<br />
seiner Meinung nach einer Katastrophe<br />
gleichkäme und wartet<br />
auf das Nachlassen des Gedränges<br />
an der Registration. Seine Augen<br />
schweifen über die Besucher.<br />
Unbekannte, aber auch vertraute<br />
Gesichter, in tausend Tagungen<br />
erschlafft, ein internationales Publikum,<br />
vor dem sprechen zu dürfen<br />
den Selbstwert erhöht. Er<br />
wird von einigen Leuten begrüsst,<br />
wechselt belanglose Worte. Man<br />
wird sich beim Begrüssungsaperitif<br />
noch sehen. Etwas streift seinen<br />
Arm. Neben ihm eine D<strong>am</strong>e,<br />
einen geöffneten Stadtplan in der<br />
Hand. Er atmet einen Hauch eines<br />
diskreten Parfüms ein, eine<br />
aschblonde Locke eines schulterlangen<br />
Haares berührt seinen<br />
Oberarm. Immerhin ein Grund,<br />
sich der D<strong>am</strong>e zuzudrehen. Sie<br />
wendet sich im selben Augenblick<br />
auch ihm zu. Gibt es Momente,<br />
die sich von allem Gewohnten<br />
abheben? Er versinkt in<br />
ihren Augen, hört das Stimmengewirr<br />
um ihn herum nicht mehr,<br />
ist wie verloren. Der Blickkontakt<br />
scheint nicht mehr abzubrechen.<br />
Er weiss nachher nicht mehr, wie<br />
lange sie sich so gegenüber gestanden<br />
haben, wie lange er gewartet<br />
hat, um ihre Frage nach<br />
dem Weg zu einem Hotel in der<br />
Innenstadt zu beantworten. Erst<br />
als sie die Frage wiederholt,<br />
schreckt er aus seiner Erstarrung<br />
auf und versucht, ihr den Weg<br />
dorthin zu erklären, ohne zu wissen,<br />
was er sagt. Da er die Stadt<br />
genau kennt, sind seine Auskünfte<br />
wohl richtig. Trotzdem scheint<br />
Im spätherbstlichen Lugano trifft der Held in Hans Jörg Leus Erzählung<br />
eine schöne Unbekannte. Eine schicksalshafte Begegnung...<br />
ACH WIE GUT,<br />
DASS NIEMAND WEISS<br />
Der Autor<br />
HANS JÖRG LEU ist 1926 in Baden geboren und aufgewachsen.<br />
Er studierte Medizin und promovierte<br />
1951 an der Universität Zürich. Als junger Assistenzarzt<br />
<strong>am</strong> d<strong>am</strong>aligen Militärspital in Novaggio verschlug<br />
es ihn erstmals in das “Dorf”. Auch wenn Hans Jörg<br />
Leu seit über drei Jahren wieder “offiziell” seinen<br />
Wohnsitz in Baden hat, ist seine “Liebe zu Novaggio,<br />
sie nicht genau zu verstehen, was<br />
er erklärt. Wie in Trance anerbietet<br />
er sich, ihr den Weg zu zeigen.<br />
Er müsse sowieso in diese Richtung,<br />
wolle aber vorher noch<br />
rasch seine Mappe und den bei<br />
dieser Temperatur überflüssigen<br />
Mantel an der Garderobe abgeben.<br />
Sie verspricht, auf ihn zu<br />
warten.<br />
Er drängt sich durch das Gewirr<br />
von Leuten. Um ihn herum Gespräche,<br />
abtastend, der Versuch,<br />
Informationen hervorzulocken,<br />
wie er zynisch denkt. Aber Achtung,<br />
Feind hört mit! Die Chance<br />
zum Gewinn von Informationen<br />
war in den Korridoren schon immer<br />
viel grösser als im Kongresssaal,<br />
wo jeder allzu sehr auf der<br />
Hut ist und nichts preisgibt, was<br />
nicht schon veröffentlich worden<br />
ist.<br />
Sie steht noch da, wie er erleichtert<br />
feststellt, im hellbeigen Kleid<br />
unter dem geöffneten Mantel,<br />
aschblonde lange gelockte Haare,<br />
ein ebenmässiges blasses Gesicht,<br />
leuchtende blaue Augen,<br />
schlanke Figur, hübsche Beine<br />
auf hochhakigen Schuhen. Der<br />
Stadtplan hat seine Pflicht getan.<br />
Stadtpläne sind die Visitenkarten<br />
von heute, um eine Bekanntschaft<br />
anzubahnen. Eine Kollegin aus<br />
Prag, wie sich herausstellt, gebildet,<br />
polyglott, ihren N<strong>am</strong>en hat er<br />
kaum verstanden. Ein N<strong>am</strong>ensschild<br />
trägt sie nicht, so wie er<br />
auch das seine in der Tasche belassen<br />
hat. Der Weg ins Stadtzentrum<br />
ist kürzer, als er gehofft hat.<br />
Das lebhafte Gespräch über Banalitäten<br />
ist rasch zu Ende. Immerhin<br />
lehnt sie eine Einladung<br />
zum Aperitif nicht ab.<br />
Es gibt nichts Intimeres als eine<br />
stille dunkle Bar an einem stillen<br />
Nachmittag, beinahe ein Beichtstuhl,<br />
umgeben von Plüsch anstelle<br />
von Weihrauch. Ein Gespräch,<br />
das nicht abbricht, auch<br />
wenn es an der Oberfläche bleibt<br />
und Fachsimpelei mit einschliesst.<br />
Sie ist erstaunlich gut<br />
orientiert, sogar auf seinem eigenen<br />
Fachgebiet. Aber es ist nicht<br />
das Gespräch, das in die Tiefe<br />
geht, und doch ist da ein Funke,<br />
der in sein Dasein eindringt, das<br />
scheinbar in Ordnung gewesen<br />
war. Aber vielleicht war da eine<br />
innere Unordnung unter der unbewegten<br />
Oberfläche, während<br />
sein Leben von äusseren Sachzwängen<br />
gesteuert wurde, ein Leben,<br />
das jetzt aus den Geleisen zu<br />
springen droht, so, als ob es ihm<br />
aus den Händen entgleiten wolle.<br />
Er hat das Gefühl, als schwebe er<br />
einen Meter über seinem Körper,<br />
so, wie es bei hohem Fieber geschehen<br />
kann. Manchmal berühren<br />
sich ihre Hände und Knie, ein<br />
flüchtiges Streifen. Ihr scheint es<br />
ähnlich zu gehen. Ihre Augen verankern<br />
sich ineinander, sie sprechen<br />
abwechselnd, ohne zu wissen,<br />
was sie einander erzählen,<br />
während im Hintergrund ein<br />
dem Malcantone und dem Tessin unverändert geblieben”.<br />
Zu den neueren belletristischen Publikationen<br />
des Verfassers von Erzählungen, Kurzgeschichten,<br />
Glossen und Satiren zählen “Stunden aus Blei und<br />
Asche”, “Büchsenlicht” und “Schattenwanderung”,<br />
worin die Erzählung “Crocifisso, d<strong>am</strong>als 1940”<br />
veröffentlicht wurde.<br />
Vielleicht ist es die spätherbstliche, vorweihnachtliche Stimmung, die seine Sinne benebelt und ihn unachts<strong>am</strong> lassen wird<br />
nachlässig gekleideter Mann auf<br />
dem Klavier alte <strong>am</strong>erikanische<br />
Schlager klimpert, offenbar der<br />
Pianist des Hotels, der ein wenig<br />
übt und seinen Phantasien freien<br />
Lauf lässt. Er spielt jene leicht<br />
melancholischen Weisen, die auf<br />
die Flüchtigkeit der Liebe hinweisen.<br />
Aber sie beachten die<br />
Warnungen nicht, die das Ende<br />
weisssagen. Ein weicher osteuropäischer<br />
Akzent flüstert in seinen<br />
Ohren und übertönt die Musik.<br />
Endlich lösen sie sich, stehen auf,<br />
verwirrt, verabreden sich zum<br />
Nachtessen mit anschliessendem<br />
Besuch des Dancings im Casino,<br />
schauen sich noch einmal in die<br />
Augen und gehen dann zögernd<br />
auseinander, sie zum Hotel, er<br />
zum Kongresshaus zurück, um<br />
Mantel und Mappe zu holen.<br />
Der Mantel ist da, die Mappe<br />
fehlt. Ein eisiger Schreck durchfährt<br />
ihn: seine Unterlagen, die<br />
geheimen Dokumente über das<br />
neue Medik<strong>am</strong>ent. Man sucht,<br />
die Angestellten des Empfangsbüros<br />
beteiligen sich, vergebens,<br />
die Mappe bleibt verschwunden.<br />
Plötzlich, nach langer Suche, ist<br />
die Mappe wieder da. Jemand<br />
sieht sie in einer Ecke, etwas entfernt<br />
vom Garderobeständer <strong>am</strong><br />
Boden stehen. Erleichtert öffnet<br />
er sie. Zu seinem Entsetzen entdeckt<br />
er, dass die Dokumente fehlen.<br />
Sein Leben ist nun vollends<br />
aus den Fugen geraten. Er weiss<br />
kaum, wie er zu seinem Hotel gelangt,<br />
in sein Zimmer. Sein Koffer<br />
steht da, offenbar unberührt. Und<br />
plötzlich die Erinnerung, dass er<br />
selbst ja die Unterlagen aus der<br />
Mappe genommen und in ein Seitenfach<br />
des Rollkoffers eingeschlossen<br />
hat. Und dort sind sie<br />
auch. Ein Stein fällt von seinem<br />
Herzen. Wie im Traum duscht er,<br />
rasiert sich und zieht sich um. Es<br />
bleibt ihm wenig Zeit bis zum<br />
vereinbarten Treffpunkt. Die Gedanken<br />
schwirren in seinem Kopf<br />
herum. Was war mit der Mappe<br />
geschehen? War alles ein harmloser<br />
Zufall? Wenn nicht, was würde<br />
nun weiter versucht werden,<br />
nachdem die Unterlagen gar nicht<br />
in der Mappe gewesen waren. Er<br />
erreicht die Hotelbar, wo sie sich<br />
<strong>am</strong> Nachmittag aufgehalten und<br />
für den Abend verabredet haben,<br />
fünf Minuten verspätet. Sie ist<br />
nicht da. Glücklicherweise verspäten<br />
Frauen sich immer, denkt<br />
er, setzt sich und wartet. Langs<strong>am</strong><br />
verstreicht die Zeit. Sie kommt<br />
nicht, immer noch nicht. Langs<strong>am</strong><br />
und quälend rinnen die Minuten.<br />
Seine Hände zittern, zerknüllen<br />
die Zeitung, in der er zu<br />
lesen versucht und die Buchstaben<br />
nicht erkennt, weil sie vor seinen<br />
Augen zerrinnen.<br />
Jedes Mal, wenn sich die Türe zur<br />
Bar öffnet, schiesst er halb aus<br />
seinem Polstersessel auf, bis seine<br />
Hoffnung zus<strong>am</strong>menfällt, bis<br />
zur endlichen Gewissheit nach<br />
über einer Stunde des Wartens,<br />
dass sie nicht kommt, nicht mehr<br />
kommen wird. Endlich erhebt er<br />
sich und geht, verfolgt von den<br />
mitleidigen Blicken des Barkeepers,<br />
geht in sein Hotel zurück<br />
und verbringt eine schlaflose und<br />
nicht enden wollende Nacht,<br />
schreckt immer wieder auf und<br />
will kontrollieren, ob die Unterlagen<br />
noch da sind. Sie sind nicht<br />
da, weil er sie im Hotelsafe eingeschlossen<br />
hat, nachdem das mit<br />
der verlegten Mappe passiert ist.<br />
Unausgeschlafen eilt er früh <strong>am</strong><br />
nächsten Morgen zum Kongress,<br />
bevor die ersten Vorträge beginnen,<br />
und hofft, sie zu treffen. Vielleicht<br />
war sie pünktlich gewesen<br />
und sofort enttäuscht wieder gegangen,<br />
als er noch nicht dort war.<br />
Aber sie ist nirgends aufzufinden.<br />
Er fragt <strong>am</strong> Anmeldeschalter<br />
nach ihr, der N<strong>am</strong>e, den sie ihm<br />
angegeben hat, ist unbekannt. Anstatt<br />
in einen der Vortragssäle<br />
läuft er in die Stadt, zu dem Hotel,<br />
in dem sie nach ihren Angaben<br />
abgestiegen ist. Auch dort ist sie<br />
unbekannt. Zurück zum Kongress.<br />
Er trifft einige Kollegen<br />
von der Universität Prag, die ihm<br />
flüchtig bekannt sind. Auf seine<br />
Fragen hin schütteln sie die Köpfe.<br />
Weder ihr N<strong>am</strong>e noch jemand<br />
ihres Aussehens scheint an der<br />
dortigen Universität zu existieren.<br />
Hat er sich alles nur eingebildet<br />
wie einen Tagtraum? Oder war<br />
das Ganze ein abgekartetes Spiel<br />
gewesen, um an seine Mappe heranzukommen<br />
und die D<strong>am</strong>e eine<br />
gerissene Agentin einer Konkurrenzfirma?<br />
Oder war es zwar ursprünglich<br />
so, aber sie hatte den<br />
Auftrag abgebrochen? Vielleicht,<br />
weil sie Gewissensbisse bekommen<br />
hatte oder weil sie sich genau<br />
so wie er verliebt hatte?<br />
Er würde es nie wissen. Weitere<br />
Nachforschungen wären nur der<br />
Polizei möglich, die einzuschalten<br />
ausgeschlossen war, da die<br />
D<strong>am</strong>e sich ja nichts nachweislich<br />
Unerlaubtes hatte zuschulden<br />
kommen lassen.<br />
Oder hatte sie mit den ganzen<br />
Umständen nichts zu tun gehabt?<br />
War es ihr genauso ergangen wie<br />
ihm, und sie hatte sich aus Angst<br />
vor der weiteren Entwicklung<br />
spontan zum Abbruch der Beziehung<br />
entschlossen. Vielleicht war<br />
sie einer Lebenssituation entflohen<br />
und hatte darum ihre wahre<br />
Identität verheimlicht? Hat das<br />
Schicksal eingegriffen und etwas<br />
Unvorhergesehenes sie zur überstürzten<br />
Abreise gezwungen?<br />
Vielleicht ist sie verheiratet wie er<br />
auch, und ist zur Besinnung gekommen,<br />
ehe es zu spät ist?<br />
Er tritt aus dem Kongresshaus ins<br />
Freie hinaus. Der Parco Ciani<br />
liegt genauso friedlich da wie gestern,<br />
und über ihm wölbt sich der<br />
blaue wolkenlose Himmel. Alles<br />
ist wieder, wie es gestern Morgen<br />
gewesen war. Sein aus den Geleisen<br />
geratenes Leben ist in die<br />
Schienen zurückgesprungen. Die<br />
alte Ordnung ist wieder hergestellt,<br />
als wäre nie etwas geschehen.<br />
Und in Wirklichkeit ist ja<br />
auch gar nichts geschehen, nur<br />
ein Tagtraum im späten Jahr. Es<br />
ist Adventszeit und sie erscheint<br />
ihm so unwirklich, wie sie nur<br />
sein kann. Die Leute flanieren<br />
zwischen den Ständen des Weihnachtsmarktes<br />
umher und es<br />
riecht nach Anis und indischen<br />
Räucherstäbchen. Heute Abend<br />
würde er seine Frau anrufen,<br />
drüben unter der grauen Hochnebeldecke<br />
der Stadt im Norden,<br />
und er würde Panettone und<br />
Amaretti kaufen und nach Hause<br />
bringen.
18 15. November 2013<br />
MAGAZIN<br />
Freizeit<br />
Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />
Schwebebahn, 079 252 26 81,<br />
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.<br />
Airolo - Pesciüm<br />
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,<br />
www.airolo.ch. Die Anlage ist geschlossen.<br />
Bosco Gurin – Ritzberg<br />
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia<br />
Turismo), www.bosco-gurin.ch.<br />
Die Wintersaison beginnt <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 30.<br />
November. Bis Weihnachten sind die Anlagen<br />
an S<strong>am</strong>stagen und Sonntagen geöffnet, dann<br />
täglich bis Ende März.<br />
Capolago - Monte Generoso<br />
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,<br />
www.montegeneroso.ch.<br />
Die Saison ist beendet. Wiedereröffnung <strong>am</strong><br />
12. April 2014.<br />
Carì - Brusada<br />
Sesselbahn, www.cari.ch.<br />
Bis Mitte Dezember bleibt die Anlage geschlossen.<br />
Cassarate - Monte Brè<br />
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />
www.montebre.ch.<br />
Fahrzeiten November:<br />
Ab Cassarate: 9.20, ab 9.45 Uhr bis 16.45<br />
Uhr alle 30 Min. Die Fahrt um 12.15 Uhr<br />
fällt aus.<br />
Ab Monte Brè: ab 9.35 Uhr alle 30 Min. bis<br />
17.05 Uhr, die Fahrt um 12.35 Uhr fällt aus.<br />
Faido - Pianaselva<br />
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.<br />
Über Winter (ab November) ausser Betrieb.<br />
Intragna - Pila-Costa<br />
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.<br />
Fahrzeiten bis 15. November: 9.00-<br />
12.40/14.30-18.10, alle 20 Minuten.<br />
Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />
091 871 18 28, www.nara.ch.<br />
Die Anlagen sind geschlossen. Eröffnung im<br />
Dezember bei genügender Schneemenge.<br />
Locarno - Orselina<br />
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,<br />
Tel. 091 752 14 63.<br />
Fahrzeiten November: täglich um 7.15 und<br />
7.30 und ab 8.00 Uhr alle 30 Min. Letzte<br />
Fahrt um 19.45 Uhr.<br />
Orselina - Cimetta<br />
091 735 30 30, www.cardada.ch.<br />
Vom 4. November bis 20. Dezember bleiben<br />
die Anlagen wegen Revisionsarbeiten<br />
geschlossen.<br />
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />
www.funivia-pizzodiclaro.ch.<br />
Fahrzeiten November und Dezember: Nur<br />
S<strong>am</strong>stag und Sonntag, 9.00/10.00/14.00<br />
und 16.00 Uhr.<br />
Bergbahnen<br />
Miglieglia - Monte Lema<br />
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,<br />
www.montelema.ch.<br />
Die Anlage ist geschlossen. Wiedereröffnung<br />
im Frühling 2014.<br />
Monte Carasso - Mornera<br />
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />
Tel. 091 825 81 88.<br />
Fahrzeiten November und Dezember:<br />
S<strong>am</strong>stag und Sonntag, 9.00-11.00 und<br />
15.00-16.00 Uhr.<br />
Paradiso - Monte San Salvatore<br />
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />
www.montesansalvatore.ch.<br />
Die Anlage ist geschlossen. Wiedereröffnung<br />
<strong>am</strong> 15. März 2014.<br />
Piotta - Ritom<br />
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />
www.ritom.ch. Die Standseilbahn ist geschlossen.<br />
Rivera - Alpe Foppa - Monte T<strong>am</strong>aro<br />
Gondelbahn (1530 m),<br />
www.montet<strong>am</strong>aro.ch, 091 946 23 03.<br />
Die Anlage ist geschlossen. Wiedereröffnung<br />
<strong>am</strong> 5. April 2014.<br />
San Carlo - Robiei<br />
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.<br />
Die Saison ist beendet.<br />
Wiedereröffnung <strong>am</strong> 14. Juni 2014.<br />
Verdasio - Monte Comino<br />
Gondelbahn, www.comino.ch,<br />
091 798 13 93.<br />
Fahrzeiten November: täglich 9.00-<br />
12.30/14.00-17.00 Uhr.<br />
Verdasio - Rasa<br />
Gondelbahn, www.centovalli.ch,<br />
091 798 12 63 (FART).<br />
Bis 15. November: 9.00-13.00 und 14.20-<br />
18.00 Uhr alle 20 Minuten.<br />
Märkte im Tessin und in Italien<br />
Alpinisten und ihre<br />
grossen Abenteuer<br />
Heute Abend um 20.30 Uhr findet im “Palazzo<br />
dei Congressi” in Lugano unter dem Motto<br />
“Sogni e Magia” ein Anlass statt, der sich<br />
ganz dem Alpinismus und dem Abenteuer<br />
widmet. Nebst Nina Caprez, Cédric Lachat,<br />
Romolo Nottaris und Simon Anth<strong>am</strong>atten<br />
wird auch der berühmte Alpinist Ueli Steck<br />
anwesend sein und mit auf der Bühne sitzen.<br />
Ueli Steck hat mit vielen atemberaubenden<br />
Solos in Fels und Eis und mit Erstbegehungen<br />
bewiesen, dass er ein grosser Abenteurer ist.<br />
Die Spitzensportler bieten einen spannenden<br />
Abend voller Emotionen mit spektakulären<br />
Bildern. Nina Caprez und Cédric Lachat erzählen<br />
unter anderem von ihrem Abenteuer im<br />
Kalkgebirge im Rätikon (GR). Romolo Nottaris<br />
lässt die Zuhörerinnen und Zuhörer teilhaben<br />
an seiner Erfahrung auf einer Halbinsel in<br />
der Antarktis. Der Film “La magia del continente<br />
bianco”(Die Magie des weissen Kontinents),<br />
von Fulvio Mariani realisiert, wird für<br />
Staunen und Interesse sorgen. Das Ende des<br />
Progr<strong>am</strong>ms bestreitet Simon Anth<strong>am</strong>atten, der<br />
die Südwest-Wand des Kunyang Chhish East<br />
(7400 m) bezwungen hat.<br />
Der Erlös des Abends geht an die Vereinigung<br />
“Amici di Delio Ossola”, welche in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit dem Kantonalen Erziehungsdepartement<br />
die Tessiner Schüler an die Bergwelt<br />
heranführen möchte. So soll die Freude<br />
<strong>am</strong> alpinen Raum gefördert werden.<br />
Die Abendkasse ist ab 19.00 Uhr geöffnet,<br />
weitere Informationen gibt es auf der Internetseite<br />
www.newrocksport.ch<br />
New Rock: Sogni e Magia, Freitag. 15. November<br />
2013, 20.30 Uhr Palacongressi<br />
Lugano.<br />
ch<br />
Schiffskurse auf dem Luganersee<br />
Fahrplan bis 22. März 2014.<br />
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für<br />
Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte:<br />
Società Navigazione del Lago di Lugano,<br />
Tel. 091 971 52 23, E-Mail info@lakelugano.ch,<br />
www.lakelugano.ch. Alle Angaben<br />
ohne Gewähr.<br />
Schiffsverbindung Lugano-Gandria-<br />
Lugano (4.11.2013-6.1.2014 und<br />
8.2.-22.3.2014)<br />
(<strong>am</strong> 25.12. und 31.12.2013 Betrieb eingestellt)<br />
Lugano ab: 11.40 Uhr an S<strong>am</strong>stagen,<br />
Sonntagen und an Feiertagen, 14.10 Uhr<br />
Dienstag bis Sonntag.<br />
Gandria ab: 12.10 Uhr an S<strong>am</strong>stagen,<br />
Sonntagen und Feiertagen, 14.40 Uhr<br />
Dienstag bis Sonntag.<br />
Auch die Buslinie 506 verkehrt an Werktagen<br />
um 11.40 von Lugano nach Gandria<br />
und um 12.00 Uhr von Gandria zurück.<br />
Busverbindungen <strong>am</strong> Luganer See<br />
Alle Angaben ohne Gewähr<br />
Schiffskurse<br />
Die nächsten Ereignisse an Bord :<br />
29. November, 6. und 13. Dezember 2013:<br />
Abendkreuzfahrt mit Fondue Chinoise<br />
1. Dezember 2013: Nachmittagsrundfahrt<br />
mit St. Nikolaus und Esel Tobia<br />
31. Dezember 2013: Silvester-Kreuzfahrt<br />
mit Gal<strong>am</strong>enü, Tanz und Livemusik<br />
14. Februar 2014: Valentinstag. Romantische<br />
Abendkreuzfahrt mit Menü und Livemusik<br />
2. März 2014: Mittagskreuzfahrt mit Polenta<br />
uncia<br />
19. März 2014: Vatertagsmenü auf der Mittagskreuzfahrt<br />
Informationen zum Bord-Restaurant sind<br />
unter Tel. 091 971 36 60 und events@stylrestaurant.ch<br />
zu erhalten.<br />
Busverbindung Linie 439:<br />
**Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide - Bissone - C<strong>am</strong>pione (Casinò): 6.23*, 7.03*,<br />
8.03, 9.03*, 10.03, 11.03*, 12.11*, 13.33, 14.33, 15.33, 16.33, 17.33, 18.33, 19.11, 20.03,<br />
21.03, 22.03, 23.03, 00.03<br />
(** ab Lugano S. Antonio Abfahrt je eine Minute früher)<br />
* werktags<br />
C<strong>am</strong>pione (Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano (Piazza Manzoni): 6.39*, 7.20*, 8.40,<br />
9.40*, 10.40, 11.40*, 13.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10, 18.52, 19.40, 20.40, 21.40,<br />
22.40, 23.40, 00.40.<br />
*werktags<br />
Busverbindung Linie 490:<br />
Lugano (Al Forte) - Cassarate - Castagnola - Gandria: 7.25, 8.00*, 11.40*, 12.45, 13.30*, 16.30,<br />
17.15*, 18.00*, 18.45* (*werktags)<br />
Gandria - Castagnola - Cassarate - Lugano (Al Forte): 7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*,<br />
16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags)<br />
Die Fahrkarten sind im Bus zu lösen.<br />
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />
Gültig bis zum 13. April 2014.<br />
Angaben ohne Gewähr.<br />
Locarno – Magadino – Locarno<br />
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 11.20,<br />
12.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10,<br />
19.10*<br />
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,<br />
www.navigazionelaghi.it<br />
Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65<br />
ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30,<br />
12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30,<br />
19.20, 19.30*<br />
(* Mo-Sa)<br />
Luganeser Autosalon<br />
feiert Wiedergeburt<br />
Bellinzona – Altstadt<br />
S<strong>am</strong>stag 8-13 Uhr<br />
Cannobio (Italien)<br />
Sonntag 8-13 Uhr<br />
Chiasso<br />
Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt,<br />
bis 16 Uhr Non-Food<br />
Como (Italien)<br />
Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)<br />
Domodossola (Italien)<br />
S<strong>am</strong>stag 7.30-15 Uhr<br />
Intra (Italien)<br />
S<strong>am</strong>stag 9-16 Uhr<br />
Locarno<br />
Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande<br />
Lugano<br />
Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 7-12<br />
Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat,<br />
Kunsthandwerk, Flohmarkt Di +<br />
Fr 7 -12, Sa 7-17 Uhr<br />
Luino (Italien)<br />
Mittwoch 9-16 Uhr<br />
Ponte Tresa (Italien)<br />
S<strong>am</strong>stag 8.30-17 Uhr<br />
Varese (Italien)<br />
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens,<br />
Zona Stadio, Markt “vom Produzenten<br />
zum Konsumenten”<br />
Eine “wiedergeborene” Veranstaltung<br />
lässt das Herz eines jeden<br />
Autofans höher schlagen.<br />
Von heute bis Sonntag findet die<br />
SwissCarShow statt. D<strong>am</strong>it<br />
kehrt der Luganeser Autosalon<br />
nach über 15 Jahren zurück.<br />
1967 rief Silvio Moser, der erste<br />
Schweizer Formel-1-Pilot, die<br />
Messe ins Leben. Dreissig Jahre<br />
lang wurde das Ereignis erfolgreich<br />
durchgeführt, auch dank<br />
der Mitwirkung des Rennfahrers<br />
Clay Regazzoni. 1998 gab es<br />
dann die letzte Ausgabe.<br />
Dass der Automobilsalon jetzt<br />
erneut an den Start geht, liegt<br />
auch an der SwissBikeShow im<br />
vergangenen Februar. Denn die<br />
k<strong>am</strong> bestens an. Jetzt sind also<br />
drei Tage lang Autos von Händlern<br />
aus der Region zu bewundern.<br />
Aber nicht nur. Auch Accessoires,<br />
Tuning-Kunst und Tuning-Wettbewerben<br />
wird Platz<br />
eingeräumt. Und wer sich einmal<br />
selbst wie Sebastian Vettel<br />
fühlen möchte, kann im Formel-<br />
1-Simulator Platz nehmen und<br />
ein paar virtuelle Runden drehen.<br />
Am S<strong>am</strong>stagabend ist ausserdem<br />
ein tolles Musikprogr<strong>am</strong>m<br />
angesagt. The Vad Vuc<br />
und andere Bands spielen im<br />
Ausstellungszentrum.<br />
SwissCarShow, 15. bis 17. November,<br />
Centro Esposizioni,<br />
Lugano. Zeiten: Fr. 14.00 bis<br />
22.00, Sa. 11.00 bis 22.00, So.<br />
11.00 bis 21.00 Uhr. Eintritt:<br />
regulär CHF 8.-, ermässigt 4.-,<br />
bis 12 Jahren frei. uj<br />
Zoo “Al Maglio”<br />
Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten:<br />
November bis März 10.00 bis 18.00 Uhr.<br />
Falknerei Locarno<br />
Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12., Tel. 091 751 95 86,<br />
info@falconeria.ch, www.falconeria.ch.<br />
Vom 6. November 2013 bis zum 14. März 2014 wird von Mi-So um<br />
14.00 Uhr eine Flugvorführung gezeigt. Der Park ist von Mi-So von<br />
13.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.
LUGANO<br />
Musica in Chiesa - Capolavori del Barocco<br />
Musik und Poesie. Paola Cigna (Sopran), Claude Hauri (Violoncello), Michel Borioli<br />
(Flöte), Daniel Moos (Clavicembalo und Orgel). Einführung von Claude Hauri.
20 15. November 2013<br />
MAGAZIN<br />
Unterhaltung<br />
MUSIKALISCHEREISE<br />
DURCHDASUNIVERSUM<br />
<strong>“Die</strong> Unendlichkeit des Meeres. Oder das stürmische Meer in unserem<br />
Innern. So beschreibt der Wissenschafter und Philosoph Leonardo<br />
da Vinci die Beziehung zwischen Mensch und Universum,<br />
zwischen Mikro- und Makrokosmos, und verleiht dem Innern eine<br />
Stimme, das sich von der Unwissenheit (“die dunkle Höhle”)<br />
fürchtet und doch von der Neugier getrieben wird, Neues zu entdecken.”<br />
Dies sind Wörter der Schweizer Schriftstellerin Anna Felder,<br />
die für Esther Flückigers Vorstellung “Tr<strong>am</strong>e universali” –<br />
“Universelle Handlungen” – als Rahmenhandlung<br />
dienen.<br />
Flückigers Spektakel gleicht einem immateriellen<br />
Gewebe, in welchem sich verschiedene<br />
künstlerische Realitäten kreuzen: Musik,<br />
Texte und Skulpturen. Die Bühne wird zum<br />
Schaffensort, in welchem Felders Texte und<br />
da Vincis Zitate von Musikern und Künstlern<br />
interpretiert werden. In der Tat spielt die Musik<br />
in “Tr<strong>am</strong>e universali” eine zentrale Rolle.<br />
Sie ist das pulsierende Herz der allegorischen<br />
Reise Leonardo da Vincis. Ein da Vinci, der<br />
den Renaissancemensch par excellence verkörpert,<br />
indem er dem unwiderstehlichen Drang nachgibt, sich ein<br />
Bild vom Unbekannten zu machen.<br />
Die akustische und elektronische Musik, so Esther Flückiger, werde<br />
von den Musikern live improvisiert und bilde eine Mischung aus<br />
verschiedenen Stilen: von Klassik zu zeitgenössischen Klängen,<br />
von Volksmusik zu Jazz. Die Bühne fungiert als Begegnungsort, an<br />
dem die griechische Formel “Panta Rhei” sich frei entfaltet und der<br />
Fantasie der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind.<br />
“Tr<strong>am</strong>e universali” kann als Hommage an Leonardo da Vinci betrachtet<br />
werden und zeigt Künstler bei ihrer Arbeit. Erde, Wasser,<br />
Luft und Feuer sind Grundelemente des Lebens und gleichzeitig<br />
konkrete und nicht greifbare Materien. Die Vorstellung ist eine musikalische<br />
Reise, auf welcher Skulpturen geformt werden und auf<br />
welcher der Schönheit dieser vier Elemente nachgegangen wird.<br />
Esther Flückiger ist <strong>am</strong> Klavier, mit der Zither<br />
und als Perkussionistin auf der Bühne,<br />
zus<strong>am</strong>men mit Pietro Pirelli (Klangsteine,<br />
Lithophon, Idrophon), Luca Mengoni (live<br />
Skulpturen) und Massimo Marchi (elektronische<br />
Musik).<br />
Luca Mengoni formt eine Treppe aus Eis und<br />
eine aus Zink sowie ein “Hold on” aus Ton.<br />
Zu sehen sind auch Idrophone und L<strong>am</strong>pen<br />
von Pietro Pirelli sowie die Klangsteine aus<br />
Marmor von Pinuccio Sciola.<br />
Esther Flückiger ist Pianistin, Komponistin<br />
und Improvisateurin und überrascht mit ihren<br />
Vorstellungen immer wieder.<br />
Die Eintrittskarten zum heutigen Anlass kosten CHF 25.-, vergünstigt<br />
CHF 20.-. Für Jugendliche bis 16 Jahren ist der Eintritt kostenlos.<br />
Man kann die Karten unter Tel. 079 646 16 14 vorbestellen.<br />
“Tr<strong>am</strong>e universali”, Freitag, 15. November, 20.30 Uhr, Teatro<br />
San Materno, Ascona. www.teatrosanmaterno.ch. mm<br />
15 Freitag<br />
LUGANO<br />
Kaleidoscopio 4 - Rassegna-concorso<br />
Theater-Wettbewerbsreihe, organisiert von der FFSI (Federazione Filodr<strong>am</strong>matiche<br />
della Svizzera Italiana). Die Siegerehrung findet <strong>am</strong> Sonntag nach der letzten Vorstellung<br />
statt. Info: dahra@bluewin.ch, www.ffsi.ch. Aufführungen bis 17. Nov.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 19.00 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Scenari Diversi - Don Giovanni<br />
Aus der Oper von Mozart. Mit Arianna Benvenuti, Giulia Gallo, Giovanni Guerrieri<br />
und anderen. Compagnia I Sacchi di Sabbia (Italien). Im Rahmen der Theatersaison<br />
C<strong>am</strong>busateatro. Info und Reservation: info@c<strong>am</strong>busateatro.com; Tel. 078 863 99 92.<br />
Teatro Oratorio San Giovanni Bosco - Via G. Motta 10, 21.00 Uhr<br />
16 S<strong>am</strong>stag<br />
ASCONA<br />
Twiribò - L’energia e l’integrità della terra<br />
Zirkus, Theater, Komik und Poesie, zwischen Wörtern und Stunts. Für alle.<br />
Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 20.30 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Il viaggio di Arlecchino attraverso le lingue<br />
Vorstellung mit der Compagnia Teatro Paravento, mit Luisa Ferroni und Miguel<br />
Angel Cienfuegos. Info: Tel 091 751 93 53, info@teatro-paravento.ch.<br />
Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Una carezza che giunge dall’universo - Mops_DanceSyndrome<br />
Vorstellung des “progetto artistico culturale svizzero di danza contemporanea”, eine<br />
mit vom Downsyndrom betroffenen Tänzern. Compagnie MOPS DanceSyndrome. Vorverkauf<br />
und Reservation: Tel. 058 866 60 02. Siehe Artikel links.<br />
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />
17 Sonntag<br />
BELLINZONA<br />
Altri percorsi - Amori<br />
Von Cristina Castrillo (Dr<strong>am</strong>aturgie), mit Licia Amodeo, Daniele Bernardi, Loris Ciresa,<br />
Anita Faconti und anderen. Produktion Teatro delle Radici. Info und Reservation:<br />
Tel 091 825 48 18, www.ticketcorner.ch.<br />
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 17.00 Uhr<br />
18 Montag<br />
Bühne<br />
BELLINZONA<br />
Il maestro e Margherita<br />
Nach dem Buch von Bulgakov, mit Massimo Popolizio Pilato, Barbara Er<strong>am</strong>o, Stefano<br />
Saletti (Perkussion und Saiteninstrumente). Info: Tel. 091 825 48 18.<br />
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />
LUGANO<br />
ContemporaneaMente - Ferite a morte<br />
Von Serena Dandini und Maura Misiti, mit Lella Costa, Emanuela Grimalda, Orsetta<br />
De Rossi, Giorgia Cardaci. Im Rahmen der Theatersaison. Info: Tel. 058 866 72 80.<br />
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4, 20.30 Uhr<br />
19 Dienstag<br />
LUGANO<br />
TeatralMente - Il visitatore<br />
Von Eric-Emmanuel Schmitt, mit Alessio Boni, Alessandro Haber, Francesco Bonomo.<br />
Regie von Valerio Binasco. Im Rahmen von der Theatersaison. Info und Vorverkauf:<br />
Tel. 058 866 72 80; www.luganoinscena.ch. Aufführungen bis 20. November.<br />
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35, 20.30 Uhr<br />
20 Mittwoch<br />
CHIASSO<br />
Stagione teatrale - Zio Vanja<br />
Von Anton Checov, mit Michele Placido und Sergio Rubini. Vorverkauf: Cinema Teatro,<br />
Ente Turistico Mendrisio, www.ticketcorner.ch; www.chiassocultura.ch.<br />
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 20.30 Uhr<br />
21 Donnerstag<br />
LUGANO<br />
ContemporaneaMente - Pinocchio<br />
Von Valeria Raimondi und Enrico Castellani, mit Enrico Castellani, Paolo Facchini,<br />
Luigi Ferrarini, Riccardo Sielli und Luca Scotton. Im Rahmen von der Theatersaison.<br />
Info und Vorverkauf: Tel. 058 866 72 80; www.luganoinscena.ch.<br />
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />
ASCONA<br />
Museo Epper - Via Albarelle 14 -<br />
EXPRESSIONISTISCHE KUPFERDRUCKE<br />
Kupferdrucke aus einer Privats<strong>am</strong>mlung. Eintritt frei.<br />
Museen
15. November 2013<br />
21<br />
Vernissagen<br />
BELLINZONA<br />
Eröffnung - “Albert C<strong>am</strong>us - Soleils de midi”<br />
MONTAG, 18. NOVEMBER<br />
Kunst<br />
MAGAZIN<br />
“DIE BIRMANISCHEKUNST<br />
DERGABE” INLUGANO<br />
Reise durch die faszinierende Kultur<br />
Myanmars im Museo delle Culture<br />
Das Museo delle Culture in Lugano präsentiert immer<br />
wieder aussergewöhnliche Ausstellungen. Seit<br />
einigen Tagen gibt es birmanische Kunst zu bewundern.<br />
“Dana. L'arte birmana del dono” zeigt 63<br />
kunstvolle Objekte, die von goldenen Buddhas über<br />
Geisterfiguren bis hin zu Gefässen reichen.<br />
Der Besucher werde zu einer Reise durch die faszinierende<br />
Kultur Myanmars (Birma) eingeladen, erläuterten<br />
die Ausstellungsmacher im Vorfeld. Die<br />
Objekte würden der S<strong>am</strong>mlung Willem Peppler angehören,<br />
die im Museum eingelagert und für die Präsentation<br />
aufwendig von Fachleuten aufgearbeitet<br />
worden sei.<br />
Die birmanischen Kunstobjekte st<strong>am</strong>men gemäss<br />
der Ausstellungsbeschreibung überwiegend aus dem<br />
19. und 20. Jahrhundert. Wie ein roter Faden ziehe<br />
sich das Motiv der spirituellen Gabe durch die vier<br />
Schwerpunktthemen der Exposition.<br />
Folgende Themenbereiche werden behandelt: Rituale<br />
im Buddhismus, Nat-Geister, Gaben im Alltag<br />
und Zeremonien <strong>am</strong> königlichen Hofe. Jeder Bereich<br />
der Ausstellung sei themengerecht gestaltet<br />
worden. Für das Thema Buddhismus beispielsweise<br />
hätten die Kuratoren einen Altar nachgebildet, dessen<br />
Umgebung an eine Pagode oder ein Kloster erinnert.<br />
Für den Bereich “Gaben im Alltag” sei das Ambiente<br />
eines Wohnbereichs nachgestellt worden. Der<br />
Besucher könne hier kunstvolle Behälter für den typischen<br />
Betelpfeffer, Zigarrenschachteln und niedrige<br />
Esstische bewundern.<br />
Zur Ausstellung ist ein ausführlicher Katalog mit aktuellen<br />
Expertenberichten zur birmanischen Kultur<br />
erschienen. Die Exposition kann bis zum 5. Januar<br />
2014 besichtigt werden und ist von dienstags bis<br />
sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt<br />
kostet CHF 12.-, ermässigt 8.-.<br />
In den Medien war das Museum in den vergangenen<br />
Tagen auch wegen einer weiteren Nachricht: Bei der<br />
jüngsten Vers<strong>am</strong>mlung der Schweizerischen Ethnologischen<br />
Gesellschaft in Sierre <strong>am</strong> 7. November<br />
wurde Günther Giovannoni, der 1971 geborene Ethnologe<br />
und Konservator <strong>am</strong> Museo delle Culture,<br />
zum Präsidenten der Museumskommission der Ethnologischen<br />
Gesellschaft ernannt. Drei Jahre lang<br />
wird er dieses Amt ausüben.<br />
“Dana. Die birmanische Kunst der Gabe”, Museo<br />
delle Culture, Via Cortivo 26, Lugano-Castagnola.<br />
sda/tz<br />
Eine heute vergessen zu scheinende Welt
15. November 2013<br />
23<br />
Kurzmeldungen<br />
MAGAZIN<br />
ACQUAROSSA<br />
Serata magica<br />
FREITAG, 15. NOVEMBER
24 15. November 2013<br />
MAGAZIN<br />
Gastronomie<br />
Rezept Gebackener Kürbis mit bunter Füllung zur farbigen Jahreszeit<br />
VIELFÄLTIGES, FARBENFROHES<br />
UND TRADITIONELLESGEMÜSE<br />
Coop lädt zur Degustation ein<br />
WEINMESSEIN<br />
LUGANOSCIANI<br />
588 kg – Juerg Wieslis Kürbis wog fast so<br />
viel wie eine Kuh. Mit seinem Prachtexemplar<br />
gewann Wiesli anfangs Oktober die<br />
Schweizer Meisterschaft im zürcherischen<br />
Seegräben. Weltrekordhalter ist Ron Wallace<br />
aus den USA. Dessen Kürbis brachte<br />
im letzten Jahr 911 kg auf die Waage.<br />
Kürbisse können nicht nur äusserst schwer<br />
werden, sie sind auch überaus gesund. Ihre<br />
reichlich vorhandenen Vit<strong>am</strong>ine (A, C, D,<br />
E) und die Mineralstoffe Kalium, Kalzium<br />
und Zink stärken das Immunsystem und<br />
hemmen Entzündungen. Kürbisse bestehen<br />
zu 95 Prozent aus Wasser, weisen daher nur<br />
wenige Kalorien auf. Anders die Kürbiskerne,<br />
eine beliebte Knabberei, die reichlich<br />
Kalorien enthalten.<br />
Während Kürbisse früher noch als Armeleuteessen<br />
galten, sind sie heute Teil der gepflegten<br />
Küche. Aus Kürbissen lässt sich<br />
weit mehr als nur Suppe machen: Das Spektrum<br />
reicht vom Gratin über Kuchen bis hin<br />
zur Konfitüre.<br />
Die Vielfalt an Kürbissen ist riesig: Weltweit<br />
sind rund 850 Arten bekannt. Es gibt<br />
ovale, runde oder flaschenförmige Kürbisse,<br />
orange, grüne und rote. Der berühmteste<br />
ist wohl der Halloween-Kürbis Jack O’Lantern.<br />
Reife Kürbisse erkennt man mit Hilfe der<br />
Klopfprobe: Klingt der Kürbis hohl und<br />
Anzeige<br />
dumpf, schmeckt er <strong>am</strong> besten. Je älter ein<br />
Kürbis ist, desto faseriger ist sein Fruchtfleisch.<br />
Kürbisse gehören zu den ältesten von der<br />
Menschheit kultivierten Pflanzen. Bereits<br />
vor mehr als 10’000 Jahren blühten diese in<br />
Zentral<strong>am</strong>erika. Für Mayas und Azteken<br />
gehörten sie zus<strong>am</strong>men mit Mais und Bohnen<br />
zu den Grundnahrungsmitteln. Nach<br />
Europa gelangten die Kürbisse um 1500 mit<br />
den spanischen und portugiesischen Entdeckern,<br />
welche die Kürbisse als Proviant für<br />
die Tiere auf den Schiffen brauchten.<br />
Gebackener Kürbis mit bunter Füllung<br />
(für vier Personen):<br />
Zutaten: 4 kleine Kürbisse à 250-300 g;<br />
400 g Kartoffeln, mehlige Sorte; 1 rote<br />
Zwiebel, in Ringe geschnitten; 3 EL Bratcreme;<br />
2 EL Majoran, fein gehackt; 1 Bund<br />
glattblättrige Petersilie, fein gehackt; Salz;<br />
Pfeffer aus der Mühle; 2 Prisen Muskatnuss;<br />
100 g Gruyère, fein gewürfelt.<br />
Zubereitung: 1. Den Kürbissen einen Deckel<br />
abschneiden und sie mit einem Kugelausstecher<br />
aushöhlen.<br />
2. Für die Füllung die Kartoffeln in 1 cm<br />
grosse Würfel schneiden und zus<strong>am</strong>men mit<br />
Kürbiskugeln und Zwiebelringen in einer<br />
Schüssel mit Bratcreme mischen. Auf ein<br />
mit Backpapier belegtes Blech geben und<br />
im auf 200 °C vorgeheizten Ofen 20 Minuten<br />
backen.<br />
3. Das Gemüse aus dem Ofen nehmen, mit<br />
Majoran, Petersilie, Salz, Pfeffer, Muskat<br />
würzen und mit Gruyère mischen.<br />
4. Die gefüllten Kürbisse kurz vor dem Servieren<br />
im 200 °C heissen Ofen ca. 15 Minuten<br />
wärmen. Mit Kräutern garniert auf Tellern<br />
anrichten.<br />
Quelle: Landwirtschaftlicher Informationsdienst<br />
(lid); www.swissmilk.ch/rezepte<br />
buonaforchetta – Gourmet Pass<br />
Wein ist Geschmackssache. So wie eigentlich alles<br />
andere auch. Liebhaber des Traubensafts<br />
kommen aber an der von Coop organisierten<br />
Messe voll auf ihre Kosten. Die “Fiera del vino”<br />
lädt noch bis zum 24. November in das Gebäude<br />
Ciani in Lugano ein, wo an 21 Ständen über 300<br />
Weine des Coopsortiments zu kosten sind.<br />
Präsentiert werden verschiedene Rot-, Weiss-,<br />
Rosé- und Schaumweine aus der Schweiz, Frankreich,<br />
Italien, Spanien, aus der Neuen Welt und<br />
Übersee (USA, Süd<strong>am</strong>erika und Australien).<br />
Gastland ist dieses Jahr Portugal mit seinen aromatischen<br />
und robusten Weinen. Vorgestellt werden<br />
Produkte aus den Regionen “Vinho Verde”,<br />
“Douro”, “Bairrada”, Dão” und “Alentejo”.<br />
Auch auf die Weine der Domaines Barons de<br />
Rothschild (Lafite) wird an der Weinmesse ein<br />
besonderes Augenmerk gelegt. Diese st<strong>am</strong>men<br />
aus verschiedenen Weinbaugebieten der Region<br />
Bordeaux und sind weltweit bekannt.<br />
An der Weinmesse werden morgen S<strong>am</strong>stag auch<br />
zwei Seminare (“Schnell-Degustationskurs”,<br />
14.30-15.30 Uhr, und “Best of Lafite”, 16.30-<br />
18.00 Uhr) angeboten. Interessierte können sich<br />
online auf www.coop.ch/seminari, unter Tel. 091<br />
822 35 35 oder direkt vor Ort anmelden.<br />
Fiera del vino Coop, bis Sonntag, 24. November,<br />
Il Ciani, Lugano. Öffnungszeiten: Donnerstag<br />
und Freitag 17-22 Uhr, S<strong>am</strong>stag 14-22<br />
Uhr, Sonntag 14-19 Uhr. Montag bis Mittwoch<br />
geschlossen.<br />
mm<br />
Ab heute ist die 2. Ausgabe des Gourmet Pass „buonaforchetta“ verfügbar!
10CFWMMQ7DMAwDXySDlOVYiscgW9ChyK6l6Nz_T42zZSBu4JHHMVrBnW1_nft7EFATN69cBiNKCx3qVqr2q9RQsK4IOpvhoV8AOpBTEUI0EiHsYp7BlqzzIOcYKL_P9w808XFVfwAAAA==<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsTA2NAMACNj6ig8AAAA=<br />
10CFWMKw6AQAxET9TN9APtspKsIwiCryFo7q_4OMTkiXkzy9KGgi9zX_e-NQbEKCwAa1xrUfMmYUXFn1JCwDohrKKqyM9_ADiQr0MMkkgEWZAi3cdkfR_yW3O5jvMGqDRTnYAAAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwsTAwMAEAPDapfw8AAAA=<br />
15. November 2013<br />
25<br />
Gastronomie<br />
Rezepts<strong>am</strong>mlung von zehn Schweizer Köchinnen<br />
REISE DURCH<br />
DIEKOCHWELT<br />
Themenabend zu<br />
Wein, Käse<br />
und Schokolade<br />
MAGAZIN<br />
Theater<br />
und<br />
Gastro<br />
Zurück zu den eigenen Wurzeln. Sich auf Traditionen und Bräuche besinnen. Dazu gehört<br />
unweigerlich auch die Kochkultur. Wie oft hat man schon ein Rezept nach Grossmutters<br />
Art nachgekocht? Oder wurden Rezepte von Generation zu Generation weitergegeben?<br />
Das kennt vermutlich jeder Mann und jede Frau.<br />
Das eben erschienene Buch “Köchinnen und ihre Rezepte” von<br />
Sabine Bolliger ermöglicht eine Zeitreise zum Ursprung der<br />
Schweizer Küche und stellt diverse Rezepte von zehn Schweizer<br />
Köchinnen des vorletzten Jahrhunderts vor. Im 280-seitigen<br />
Buch mit Farb- und Schwarz-Weiss-Fotografien von anno dazumal<br />
werden Rezepte von Lisette Ryth-Dick, Susanna Müller,<br />
Marie Uhlmann, Luise Büchi, Rosina Gschwind, Alice von<br />
Brasch-Bircher, Berta Brupbacher-Bircher, Anna Jungck-Reinhardt,<br />
Schwester M. Baptista Volk und Frieda Nietlispach beschrieben.<br />
Sie lebten im 19. Jahrhundert und haben die Schweizer<br />
Küche geprägt, waren Hausfrauen, Lehrerinnen, Unternehmerinnen,<br />
Erfinderinnen und kämpften für die Ausbildung junger<br />
Mädchen und die Rechte der Frauen.<br />
Doch nun zu den gastronomischen Genüssen, die man nachkochen<br />
kann: Verschiedene Suppen wie die Baumwoll- oder<br />
Bündner-Suppe, die Luftsuppe oder die Ochsenschwanzsuppe,<br />
Hauptspeisen wie “Erdäpfel-Röste”, “Forellen en sauce”, französische<br />
Omeletts oder die Berner Platte und Nachspeisen wie<br />
Cabinetspudding, Chokoladenköpfli oder der Kastanienkranz mit Schlagrahm werden<br />
beschrieben. Weiter vervollständigen Erklärungen zu einzelnen Zutaten, praktische<br />
Tipps und Kochhinweise das interessante Rezeptbuch.<br />
Sabine Bolliger studierte Alte Geschichte und Archäologie und interessiert sich für<br />
Frauengeschichten und Genussthemen.<br />
Köchinnen und ihre Rezepte, Sabine Bolliger, 280 Seiten, Weber Verlag, CHF 59.-, ISBN<br />
978-3-906033-92-1. mm<br />
Was haben Wein, Schokolade und Käse gemeins<strong>am</strong>?<br />
Und weshalb sind sie gut fürs Herz? Diesen und anderen<br />
Fragen wird <strong>am</strong> Themenabend <strong>am</strong> nächsten<br />
Mittwoch im Hotel Delfino in<br />
Lugano nachgegangen.<br />
Dass ein Glas Wein pro Tag gut<br />
für die Gesundheit sein soll, ist<br />
schon lange bekannt. Obwohl<br />
sich einige Stimmen dagegen erheben.<br />
Auch Schokolade und Käse<br />
sollen für das Herzkreislaufsystem<br />
gut sein. Der Sommelier<br />
Roland Enz von T<strong>am</strong>borini Vini,<br />
ein Vertreter des Schokoladenherstellers<br />
Läderach und der Käseexperte<br />
Renato Bontognali<br />
sprechen nächsten Mittwoch zu<br />
diesem Thema und über die d<strong>am</strong>it<br />
zus<strong>am</strong>menhängenden Polyphenole,<br />
Flavonoide und Omega-<br />
3-Fettsäuren. Der in drei Teile<br />
gegliederte Abend sieht als erstes<br />
einen Vortrag von Dr. Capoferri vor, worauf eine Degustationsrunde<br />
und schliesslich das “Wine & Dine”-Abendessen<br />
folgen. Am Abend können ungefähr<br />
50 Personen teilnehmen, es wird um Reservation unter<br />
Tel. 091 985 99 99 gebeten .<br />
Themenabend, Mi., 20. Nov., ab 18.30 Uhr, Hotel<br />
Delfino, Via Casserinetta 6, Lugano. mm<br />
Im Rahmen der Ausstellung<br />
“Un mondo in trasformazione –<br />
L’ottocento tra poesia e realtà<br />
urbana”, die zurzeit in der Pinacoteca<br />
Züst von Rancate zu sehen<br />
ist, präsentiert das Teatro<br />
dei Fauni <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 30. November<br />
die musikalische Erzählung<br />
“Una strada che porta<br />
lontano”. Die Geschichte handelt<br />
von vier Frauengenerationen:<br />
von Aurelia, die aus Cevio<br />
im Maggiatal im Jahre 1885<br />
nach Amerika ausgewandert ist,<br />
von ihrer Tochter, ihrer Enkelin<br />
und Urenkelin und deren Abenteuer.<br />
(Reservierung bis 26.<br />
Nov. an 091 816 47 91, CHF<br />
15.-). Das Grotto Cercera in<br />
Rancate serviert <strong>am</strong> gleichen<br />
Abend ein Spezialmenü mit<br />
Produkten und Gerichten aus<br />
dem Maggiatal. Die Reservierung<br />
an Tel. 091 630 19 30 ist<br />
obligatorisch.<br />
Una strada che porta lontano,<br />
Sa., 30. Nov., 21.00 Uhr, Pinacoteca<br />
Züst und Abendessen<br />
im Grotto Cercera, Rancate.<br />
Anzeige<br />
F<strong>am</strong>ilie Schwyn<br />
6604 Locarno-Solduno<br />
Tel. 091 751 38 02<br />
info@costa-azzurra.ch<br />
*************************<br />
“STRUZZO”<br />
STRAUSSENFILET<br />
auf heissem Stein<br />
*************************<br />
MENU COSTA<br />
Fr. 39.-<br />
drei Vorspeisen<br />
drei Hauptgänge<br />
und drei Dessert<br />
zur Auswahl<br />
Bis bald: Ihr Costa-Te<strong>am</strong><br />
und F<strong>am</strong>ilie Schwyn<br />
SarapeelädtSieeinzum<br />
THAICORNER<br />
…GEMISCHTESATAI…PADTHAI…<br />
…PANANGNUA…<br />
abNovemberjedenTagbisAnfangJanuar<br />
Jeweils<strong>am</strong>Freitag-undS<strong>am</strong>stagabend<br />
ThailändischesBuffetFR.45.-<br />
FabrizioundseinTe<strong>am</strong><br />
freuensichaufIhreReservation!<br />
0917911181 www.alpiazza.ch<br />
FabioBadinottiundseinTe<strong>am</strong>empfehlen<br />
laCucinaToscana<br />
mitGastküchenchef<br />
PierinoFagnani“Bagoga”<br />
vomRistoranteGrottadiS.Caterina-Siena<br />
Diverse Fondues<br />
Ossobuco, Tischgrill,<br />
Filet im Pfännli<br />
Egli in Variationen<br />
Lachs aus eigener Räucherei<br />
Riesen-Crevetten auf Grill<br />
Steinpilz-Spezialitäten<br />
Risotto<br />
Kalbsleberli mit Rösti<br />
Eine Magie des raffinierten Geschmacks<br />
Bar Orient<br />
Ein exclusiver Aperitiv<br />
1. Oktober – 30. Dezember<br />
CHF 29.- pro person<br />
Eine feine Auswahl an besten<br />
Ch<strong>am</strong>pagnern. Eine Degustation<br />
von Austern und Trüffeln werden<br />
Sie auf eine kulinarische Reise<br />
mitnehmen zu leckeren<br />
Geschmacksrichtungen<br />
in Anwesenheit des Chefs und<br />
eines Sommeliers bei der<br />
renovierten Orient Bar.<br />
Von Donnerstag bis Sonntag<br />
18.30 bis 21.00<br />
0917914604 www.alpontile.ch<br />
riva lago olivella - lugano - t. + 41 91 735 00 00<br />
www.swissdi<strong>am</strong>ondhotel.com
26 15. November 2013<br />
MAGAZIN<br />
Kino<br />
ASCONA<br />
Cinema Otello
15. November 2013<br />
27<br />
Gedankenstrich<br />
MAGAZIN<br />
Karikatur der Woche<br />
Tiere<br />
Ein schwieriges<br />
Jahr für Igel<br />
Im Frühling 2013 hatten unsere Igel einen schwierigen<br />
Start: Bei dem nasskalten Wetter war die Hauptnahrung<br />
von Insekten und Kleintieren kaum vorhanden.<br />
Bereits anfangs April liefen deshalb bei den<br />
Igelstationen und beim Verein pro Igel die Telefone<br />
heiss, weil besorgte Igelfreunde wissen wollten, wie<br />
den stacheligen Gartengenossen<br />
geholfen werden konnte.<br />
Durch den späten Start in die Saison<br />
verschob sich der ganze Jahreszyklus<br />
nach hinten. Der zweite<br />
Wurf folgte später als in früheren<br />
Jahren. So rechnet man diesen<br />
Herbst leider mit vielen untergewichtigen<br />
Igeln. Pro Igel rät<br />
deshalb, solchen notleidenden<br />
Tieren mit feuchtem Katzenfutter<br />
über die Runden zu helfen, d<strong>am</strong>it<br />
diese vor dem Winterschlaf noch<br />
etwas an Gewicht zulegen können. Weitere Infos unter:<br />
www.pro-igel.ch.<br />
Sudoku-Manie!<br />
Leicht Mittel Schwer<br />
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />
Leicht Mittel Schwer<br />
Auflösungen<br />
der letzten<br />
Ausgabe<br />
Wetter<br />
Min.<br />
5<br />
Min.<br />
6<br />
Max.<br />
12<br />
Max.<br />
11<br />
Die weiteren Aussichten<br />
Locarno<br />
Bellinzona<br />
Locarno<br />
Bellinzona<br />
Von Montag bis Donnerstag oft bewölkt und<br />
immer wieder etwas Regen. Schneefallgrenze<br />
zunächst um 1500 m, dann auf 1000 m sinkend.<br />
Lugano<br />
Lugano<br />
S<strong>am</strong>stag<br />
Sonntag
28<br />
15. November 2013<br />
TESSINER ZEITUNG<br />
Tessin in<br />
Minuten<br />
Wochenrückschau<br />
Vallemaggia hofft auf Aufschwung<br />
Die Tourismusorganisation des Maggiatals<br />
schreibt erstmals rote Zahlen. Der starke<br />
Franken und vor allem das schlechte Wetter<br />
haben das touristische Wachstum in der Region<br />
gebremst. „Frühjahr und Herbst sind für<br />
uns besonders wichtig“, erklärt Verkehrsvereinsdirektor<br />
Fabio Lafranchi (Bild) vor der<br />
Generalvers<strong>am</strong>mlung von dieser Woche. Die<br />
Gegend, die ab 2015 zur Destination Lago<br />
Maggiore gehören wird, zeichnet sich als beliebtes<br />
Wandergebiet aus.