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“Die Schwarzen Brüder” laufen am ... - tessiner zeitung

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<strong>“Die</strong> <strong>Schwarzen</strong> <strong>Brüder”</strong><br />

<strong>laufen</strong> <strong>am</strong> Eröffnungsabend von<br />

Castellinaria über die Leinwand<br />

Seite 15


2 15. November 2013<br />

Thema<br />

Pro Natura, Patriziat, Kanton, Spezialisten und freiwillige Helfer haben die<br />

Torbiera bei Dalpe mit bautechnischen Massnahmen vor der Austrocknung gerettet<br />

BEDRINA: EIN HOCHMOOR<br />

VOR DEM ABFLUSS GERETTET<br />

Impressum<br />

Einzige deutschsprachige Tessiner<br />

Zeitung: Wöchentliche Ausgabe<br />

REDAKTION<br />

Chefredaktion:<br />

Marianne Baltisberger (mb)<br />

Rolf Amgarten (ra)<br />

Martina Kobiela (mk)<br />

Christina Hasler, Stagiaire (ch)<br />

TZ/Magazin<br />

Ute Joest (uj), Leitung<br />

Myri<strong>am</strong> Matter (mm)<br />

Ständige Mitarbeit<br />

Gerhard Lob (gl)<br />

Bettina Secchi (bs)<br />

Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)<br />

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Dienste: Schweizerische<br />

Depeschenagentur (sda)<br />

Fotoagentur Ti-Press<br />

Ticino-Agenda<br />

Esther Dagani, Leitung<br />

Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna<br />

VERLAG<br />

Herausgeber: Giò Rezzonico<br />

Verkaufte Auflage: 7’365<br />

(WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12)<br />

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(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 -<br />

Rekl<strong>am</strong>eseite (Spaltenbreite 44 mm):<br />

Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse<br />

Preis er mässigungen<br />

von Rolf Amgarten<br />

Von Prato, Rodi oder Dalpe aus<br />

können wir das auf rund 1230<br />

Metern liegende Hochmoor Torbiera<br />

della Bedrina besuchen.<br />

Heute sind die Erhaltungsarbeiten<br />

von Freiwilligen, Pro Natura,<br />

dem kantonalen Amt für Landschaftspflege,<br />

dem Patriziat von<br />

Dalpe und Expertenfirmen abgeschlossen.<br />

Sie dauerten von der<br />

Planung mit sporadischen Einsätzen<br />

von 2002 bis Herbst<br />

2013. Gekauft hat der Naturschutzverein<br />

dieses Moor im<br />

Jahr 1961 mit Hilfe des Kantons.<br />

Zumindest einen Teil. Die andere<br />

Hälfte gehört dem Patriziat<br />

von Dalpe. Der N<strong>am</strong>e Bedrina<br />

kommt von einem lokalen Ausdruck<br />

für Betulla (Birke). Nachdem<br />

bereits vor Jahren durch<br />

Rodung die Überwucherung der<br />

Torfterrasse verhindert werden<br />

musste, sind nun auch die Arbeiten<br />

für Dämme fertig. Die Dämmung<br />

wurde nötig, weil durch<br />

Auslockerung des Erdwerks das<br />

Wasser des Moors letztlich ausge<strong>laufen</strong><br />

wäre. Der Grundspiegel<br />

war bereits drastisch gesunken.<br />

Der intensive Regen hatte<br />

Ausflüsse geschaffen.<br />

Wenig Hochmoore<br />

Das Tessin ist eine der Regionen,<br />

die flächen- und zahlenmässig<br />

wenige solcher Hochmoore<br />

aufweist. Wobei Hochmoore<br />

nicht die Höhenlage bezeichnet.<br />

Siebzehn Hoch- und<br />

Flachmoore sind es an der Zahl,<br />

die zus<strong>am</strong>men mit rund 54 Hektaren<br />

gerade mal 2 Promille des<br />

Kantonsgebiets ausmachen. Eines<br />

findet sich in der Gola di Lago<br />

oder in Losone. Der tatsächlichen<br />

Grösse steht die Bedeutung<br />

entgegen. Diese Torfregionen<br />

sind ein bedeutendes Paradies<br />

der Biodiversität. Dort wachsen<br />

Pflanzen, die wir sonst im Südkanton<br />

nicht finden. Da wäre<br />

einmal der Hergottslöffel oder<br />

Himmelstau zu nennen. Er gehört<br />

mit seinen 200 Arten zur<br />

zweitgrössten Gattung der<br />

fleischfressenden Pflanzen. Wir<br />

kennen ihn als Rundblättrigen<br />

Sonnentau. Der Sumpf ist rund<br />

11'000 Jahre alt. Mit dem Rückzug<br />

der Gletscher hat sich dort<br />

ein See gebildet, in dem sich eine<br />

rund 3 Meter hohe Schicht<br />

von totem Pflanzenmaterial anges<strong>am</strong>melt<br />

hatte, eben der Torf.<br />

Auf der heutigen Oberfläche des<br />

Moors findet sich rund die Hälfte<br />

der in der Schweiz vertretenen<br />

Moos-Arten. Die Torbiera ruht<br />

sich auf einer bis zu 1,5 Meter<br />

dicken Schicht von blauem<br />

Lehm aus. Ursprünglich hatte<br />

sich dort der Tessin-Gletscher<br />

sein Bett mehrere Meter unterhalb<br />

durchgefräst.<br />

Das Hochmoor Bedrina bei Dalpe mit seinen Torfgruben und Sumpfgebieten (Fotos: Pro Natura)<br />

Der Mensch erscheint...<br />

So um das Jahr 7600 vor Christus<br />

tauchen Spuren von verbranntem<br />

Kleinholz auf. Zumindest<br />

wurden sie auf diese Zeit<br />

mit Hilfe der Karbonproben datiert.<br />

Daraus schliesst man, dass<br />

es nebst natürlichen Waldbränden<br />

auch Feuerstellen gegeben<br />

haben muss, also menschliche<br />

Präsenz. Aber auch das Vorhandensein<br />

von unzähligen Pollen<br />

des Epilobio sei auf eine für sie<br />

ideale von Menschenhand bewerkstelligte<br />

Landschaftsvorbereitung<br />

zurückzuführen: auf<br />

Mottfeuer und Brandrodungen.<br />

Darin gefällt es dem Schmalblättrigen<br />

Weidenröschen aus<br />

der F<strong>am</strong>ilie der Nachtkerzengewächse<br />

nämlich <strong>am</strong> besten. Zur<br />

Frage der menschlichen Besiedelung<br />

des Hochmoor-Gebiets<br />

bei Dalpe im Speziellen und der<br />

Der Tannen- und Birkenwald wurde zurückgedrängt, die Moorvegetation erhalten<br />

Leventina im Allgemeinen sind<br />

Forschungen im Gange, erklären<br />

die Vertreter von Pro Natura.<br />

... und gestaltet Natur<br />

Um die Erscheinung dieses<br />

Moors zu erhalten, musste versucht<br />

werden, dass der Wasserstand<br />

nicht nur stabilisiert, sondern<br />

sogar erhöht werden konnte.<br />

Gleichzeitig wurde mit dem<br />

D<strong>am</strong>msystem auch der Wasser-<br />

abfluss so geregelt, dass die<br />

Sumpffauna gefördert wird.<br />

„Ein solcher Eingriff ist bisher in<br />

unserem Kanton ein Unikum<br />

und öffnet in Sachen Umweltschutz<br />

neue Horizonte“, zeigt<br />

sich Pro Natura stolz. Der<br />

menschliche Eingriff kostete<br />

rund 100’000 Franken. Dass es<br />

grundsätzlich fragwürdig ist,<br />

dass menschliche Eingriffe natürliche<br />

Entwicklungen hemmen<br />

oder verändern, weiss naltürlich<br />

auch Pro Natura. „Das<br />

Einwirken des Menschen auf<br />

unsere Landschaften ist dermassen<br />

einschneidend, so dass die<br />

Natur nur noch eingeschränkt<br />

fähig ist, gewisse Naturgebiete<br />

selber zu regenerieren oder wieder<br />

zu schaffen. Dies gilt vor allem<br />

für die Feuchtgebiete wie<br />

Moore. Diese baulichen Eingriffe<br />

in die Naturlandschaft sind<br />

dementsprechend wichtige<br />

menschliche Beiträge, um eine<br />

natürliche Umgebung zu erhalten.“<br />

Behuts<strong>am</strong> begehen<br />

Pro Natura bietet Gruppenausflüge<br />

zum Hochmoor an. Kontakte<br />

<strong>laufen</strong> über Telefon: 091<br />

835 57 67 Fax (während den Bürozeiten):<br />

091 835 57 66 oder<br />

mail pronatura-ti@pronatura.ch.<br />

Daneben gibt es für Schulen eigentliche<br />

Umweltpädagosische-<br />

Angebote. Wir können die Torbiera<br />

von Pedrina bei Dalpe<br />

auch individuell erreichen. Zu<br />

Fuss entweder von Prato, von<br />

Rodi oder von Dalpe aus oder<br />

mit dem Postauto. Beim Eingang<br />

auf der Ostseite befindet<br />

sich ein Parkplatz, der mit rotem<br />

Pfeil gekennzeichnet ist. Den<br />

östlichen Eingang erreichen<br />

wird zu Fuss, indem wir dem<br />

blauen Pfeil folgen. Der Hauptweg<br />

– schwarz punktiert – verbindet<br />

die beiden Eingänge und<br />

ist etwa einen Kilometer lang. Er<br />

erfordert keine besondere Berggängigkeit.<br />

Ein etwas kürzerer<br />

Weg verläuft direkt an der grössten<br />

Torfgrube. Weil sich dort<br />

sehr spezielle und auch seltene<br />

Pflanzen, Tiere und Pilze finden<br />

und sie sehr empfindlich sind,<br />

soll der Besuch sich mit dem nötigen<br />

Respekt bewegen. Die<br />

Feuchtgebiete sollen nicht betreten<br />

werden, weil das biologische<br />

Gleichgewicht d<strong>am</strong>it gefährdet<br />

wird. Es ist verboten, Fauna oder<br />

Flora anzus<strong>am</strong>meln. Und Pro<br />

Natura appelliert an den gesunden<br />

Menschenverstand. Das dort<br />

kein Feuer entfacht, kein Abfall<br />

deponiert und die Landschaft<br />

nicht in Mitleidenschaft gezogen<br />

werden soll, sollte eigentlich<br />

selbstverständlich sein.<br />

In der Schweiz gilt mit der Rothenthurm-Initiative<br />

seit 1987<br />

ein Torfabbauverbot, um die<br />

Moore als wertvolle und seltene<br />

Lebensräume zu schützen. Torf<br />

wird heute eingeführt.


15. November 2013<br />

3<br />

Thema<br />

von Rolf Amgarten<br />

Das Tessin ist in den letzten Jahren<br />

in Sachen Eingemeindungen<br />

wacker voran gegangen. Heute<br />

sind es noch 135 Gemeinden.<br />

Noch vor einem Jahrzehnt waren<br />

es rund 240. Zum Vergleich: Im<br />

Kanton Graubünden gibt es heute<br />

noch 158 Gemeinden, im Wallis<br />

etwa ebenso viele wie im Tessin.<br />

Am meisten Kleinstgemeinden<br />

hält in den drei Bergkantonen<br />

das Bündnerland, gefolgt<br />

vom Wallis und dem Tessin. Hinweise<br />

deuten darauf, dass der<br />

Stimmanteil in kleinen und mittleren<br />

Gemeinden tendenziell<br />

grösser ist, als in Grossgemeinden<br />

und Städten, wie weitere Ergebnisse<br />

der Untersuchung “Gemeindeführung<br />

im Alpenraum”<br />

der Akademie Bozen und der<br />

Fachhochschule Chur nahelegen.<br />

Im Landesvergleich hat<br />

Bern mit fast 400 <strong>am</strong> meisten<br />

Gemeinden und offenbar nicht<br />

die Absicht, gross zu fusionieren,<br />

gefolgt von der Waadt, dem Aargau,<br />

Zürich und Fribourg. Dann<br />

erst kommen die drei Bergkantone.<br />

Die Lust an der Eingemeindung<br />

könnte unterschiedlicher<br />

nicht sein.<br />

Just dieser Tage fand in Fribourg<br />

ein Seminar der Schweizer Vereinigung<br />

für Verwaltungsorganisation<br />

statt. Das Thema waren<br />

Fragen und Probleme von Gemeindefusionen.<br />

Dezidiert die<br />

Meinung des teilnehmenden<br />

Wirtschaftsprofessors Reiner Eichenberger<br />

zur Finanzfrage. Er<br />

vertritt die Auffassung, dass<br />

Bund und Kantone die Gemeindefusionen<br />

weder besonders fördern<br />

noch behindern sollen. Genauso<br />

aber auch nicht Abspaltungsbestrebungen.<br />

Er fordert einen<br />

von der Gemeindegrösse unabhängigen<br />

Finanzausgleich.<br />

“Falls die Kantone finden, kleine<br />

Gemeinden seien ein Problem<br />

für die Allgemeinheit, sollen sie<br />

das ganz offen formulieren, die<br />

Probleme substantivieren und<br />

quantifizieren. Dann sollen sie<br />

die kleinen Gemeinden nicht einfach<br />

zur Fusion zwingen, sondern<br />

eine Art Lenkungssteuer für<br />

sie einführen. Wetten, dass die<br />

Kantone die Kosten nicht substantivieren<br />

können?” Er ist<br />

überzeugt davon, dass viele Probleme,<br />

die heute mit Fusionen<br />

gelöst werden sollen, besser anders<br />

gelöst werden könnten. Wo<br />

sich allerdings kaum “politisches<br />

Personal” auffinden lässt, würde<br />

dies die kommissarische Verwaltung<br />

nahelegen oder gar eine Art<br />

von Verwaltungsrat. Denn die<br />

Bereitschaft, ehren<strong>am</strong>tlich Leitungsaufgaben<br />

in der Gemeinde<br />

zu übernehmen, sinkt.<br />

Ambitiös Ordnung schaffen<br />

Mit einer Maximalforderung ist<br />

dieser Tage die Tessiner Kantonsregierung<br />

an die Öffentlichkeit<br />

getreten: Bis ins Jahr 2020<br />

sollen es noch 23 Gemeinden<br />

Von neuer Grösse und Übersicht träumt man links und rechts, ja sogar in der Mitte der Parteienlandschaft<br />

Dieser Tage ist ein Vorschlag auf Regierungsstufe an die Tessiner<br />

Öffentlichkeit ergangen: Bis ins Jahr 2020 sollen es 23 Gemeinden werden<br />

ALLE POLITGEMEINDEN<br />

GETEILT DURCH SECHS<br />

In alter Denktradition verhaftet<br />

sein (s. Kommentar Box). “Das<br />

ist ein <strong>am</strong>bitiöses Projekt aber<br />

durchaus realisierbar”, meint Regierungsratspräsident<br />

Paolo Beltr<strong>am</strong>inelli.<br />

Laut seinem Kollegen<br />

aus dem Innendepartement, Norman<br />

Gobbi, würde d<strong>am</strong>it jedenfalls<br />

etwas Ordnung in die bisherigen<br />

Fusionsergebnisse gebracht<br />

werden. Verblüffend ist<br />

dieser Ordnungsaspekt, zumal er<br />

an die Zwanzigerjahre in Italien<br />

erinnert. Unter Mussolini wurden<br />

die grössten Gemeinde-Reorganisationen<br />

in Italien von<br />

oben vorgenommen.<br />

Von Links wie Rechts<br />

Von linker wie von rechter Seite<br />

kommen solche Vorstösse. Vor<br />

nicht allzu langer Zeit wollte<br />

Gestaltung von oben versus Gestaltung von unten<br />

Zugegeben, ans Sykes-Picot-Abkommen<br />

zu erinnern, bei dem Nordafrika<br />

von den Kolonialherren mit dem Massstab<br />

reorganisiert wurde, greift dann<br />

doch etwas weit in die Welt hinaus. Da<br />

liegt die Gemeinde-Reorganisation, wie<br />

sie Feldherr Napoleon auch dem Tessin<br />

bescherte, schon viel näher. Die Idee,<br />

die Zahl der Tessiner Gemeinden mit einem<br />

Wurf von oben von 135 auf 23 zu<br />

reduzieren, gleicht diesen Planspielen.<br />

Dementsprechend ablehnend ist auch<br />

die Reaktion der direkt Betroffenen. Der<br />

Vorstoss grenzt an Aktionismus und ist<br />

in seiner Auswahl recht willkürlich.<br />

Weshalb sollen Gemeinden, die miteinander<br />

nur die Sprache gemeins<strong>am</strong> haben,<br />

beispielsweise in einem Gross-Locarno<br />

zus<strong>am</strong>menkommen, und Talschaften<br />

bleiben weiterhin halbiert. Dann<br />

doch lieber einen grossen Wurf: jedes<br />

Tal eine Einheitsgemeinde! Oder nehmen<br />

da die Planer unvergleichlich versöhnlich<br />

Rücksichten auf Empfindlichkeiten?<br />

Hinter alldem steckt letztlich der<br />

Traum von der Agglomerations-Stadt<br />

Giorgio Ghiringhelli die grossen<br />

Lebensräume Locarnese und<br />

Bellinzonese via Verfassung<br />

zwangsfusionieren. Danach trat<br />

die Gewerkschaft VPOD mit der<br />

Forderung an, die Tessiner Gemeinden<br />

gar auf 15 zu reduzie-<br />

Tessin. Eine Illusion, die auch den eidgenössischen<br />

Raumplanern Freude<br />

macht und Bern Verantwortung abnimmt.<br />

Aber Gemeinden sind eben nicht bloss<br />

rational zu verwaltende Einheiten in einem<br />

Staatsmodul, sondern gewachsene<br />

Gemeinschaften. Wer erfolgreich und<br />

auf Dauer fusionieren will, muss den<br />

Anstoss dafür von unten fördern und Tabuthemen<br />

wie Ausgemeindungen zulassen.<br />

Ansonsten schafft er eine anonymisierte<br />

Delegierten-Demokratie. ra<br />

ren. Dafür lancierte sie eine<br />

Volksinitiative. Auch SP-Staatsrat<br />

Manuele Bertoli lockt die<br />

Einheitsgemeinde: “Wir müssen<br />

den Bürgern klar machen, dass<br />

die Schaffung grösserer Gemeinden<br />

nicht automatisch bedeutet,<br />

dass sie sich von den kleinen Lebensgemeinschaften<br />

entfremden<br />

oder darauf verzichten müssen.”<br />

Wir müssten vielmehr verstehen,<br />

dass sich die künftigen Probleme<br />

nur mit der Zus<strong>am</strong>menlegung<br />

der Ressourcen anpacken liessen,<br />

indem man in grösseren Gemeinschaften<br />

zus<strong>am</strong>menarbeite,<br />

die fähig seien, <strong>am</strong>bitiöse Projekte<br />

voranzubringen, ist Bertoli<br />

überzeugt. Das Heimatgefühl<br />

kann man sich in den Orstbürgergemeinden<br />

und in den 200 bis<br />

300 Quartieren holen, welche<br />

dann aus den einstigen Gemeinden<br />

entstünden.<br />

Auf halbem Weg<br />

Die ersten Reaktionen aus der<br />

Peripherie ans planerische Zentrum<br />

in Bellinzona waren dermassen<br />

ablehnend und vom Kanon<br />

begleitet, dass “Eingemeindungen<br />

nicht von Oben direktiv<br />

veranlasst werden” dürfen. Auch<br />

wenn das Nein vom Verständnis<br />

dafür getragen wurde, dass auch<br />

diese Regierung endlich einmal<br />

einen grossen Wurf lancieren<br />

möchte. Parteivertretungen und<br />

Wirtschaftsvertreter applaudieren<br />

diesem “mutigen Akt” durchaus.<br />

Auch wenn bereits hochgerechnet<br />

wurde, dass die FDP von<br />

den neuen Wahlbezirken <strong>am</strong><br />

meisten profitieren würde. Der<br />

Chef der kantonalen Gemeindeaufsichtsbehörde,<br />

Elio Genazzi,<br />

hat ganz recht, wenn er darauf<br />

verweist, dass rund die Hälfte der<br />

vorgeschlagenen Fusionen bereits<br />

existieren. Vielleicht ist dies<br />

gleichzeitig Stärke und Schwäche<br />

des Plans. Wieso nicht etwas<br />

allmählich Gewachsenes und<br />

hälftig Realisiertes langs<strong>am</strong> weiter<br />

gedeihen lassen? fragt sich<br />

der Anhänger der direkten Demokratie<br />

und des Subsidiaritätsprinzips.<br />

Die Fusionen kommen in eine<br />

Krisenzeit. Auch die grösseren<br />

Gemeinden werden von Schulden<br />

geplagt und vom Einnahmeschwund<br />

überrascht. Allerorten<br />

heisst es: Steuern erhöhen! Wieso<br />

soll es anderen besser gehen,<br />

die ebenfalls grösser werden,<br />

wenn die jetzigen Grossen Probleme<br />

zeigen? Gross-Chiasso,<br />

Gross-Mendrisio, Gross-Lugano:<br />

alle j<strong>am</strong>mern wegen den hohen<br />

Auslagen, obwohl sie ihre<br />

Verwaltungen mit der Eingemeindung<br />

rationalisieren konnten<br />

und allen Sitmmberechtigten<br />

d<strong>am</strong>als versprochen wurde, dass<br />

die Finanzlage nach der Fusion<br />

besser werde. Das Planen von<br />

Grösse und Wachstum hält sich<br />

erfahrungsgemäss nicht an die<br />

menschlichen Wünsche.


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15. November 2013<br />

5<br />

Porträt<br />

Grosse Ehre für den Tessiner Sprachwissenschaftler Sandro Bianconi: Der 80-jährige Linguist aus Minusio und einstige<br />

Filmfestivaldirektor wurde in die Accademia della Crusca berufen – die wichtigste Sprachgesellschaft Italiens<br />

von Gerhard Lob<br />

Für Sandro Bianconi war es ein<br />

besonderes Jahr. Nicht nur konnte<br />

er seinen 80. Geburtstag begehen,<br />

sondern er wurde vor kurzem<br />

auch in die Accademia della<br />

Crusca mit Sitz in Florenz berufen.<br />

Die 1583 gegründete Gesellschaft<br />

ist sozusagen der<br />

Olymp der italienischen Sprache<br />

(siehe Kasten). Nur wenigen<br />

Personen wird die Ehre zuteil, in<br />

den erlauchten Kreis der „ausländischen<br />

Korrespondenten“<br />

aufgenommen zu werden. Vor<br />

Sandro Bianconi gelang dies nur<br />

einem einzigen Tessiner, dem<br />

Franziskanerpater Giovanni<br />

Pozzi (1923-2002).<br />

Just von der Accademia della<br />

Crusca wurde dieses Jahr im<br />

Verlag Casagrande das jüngste<br />

Buch von Sandro Bianconi publiziert:<br />

„L’Italiano lingua popolare“<br />

(Italienisch als Volkssprache).<br />

Darin geht der Sprachforscher<br />

der gesprochenen und geschriebenen<br />

Sprache in den heute<br />

italienischsprachigen Regionen<br />

der Schweiz zwischen dem<br />

16. und 20. Jahrhundert nach.<br />

Wie drückten sich die Personen<br />

aus, die nicht zur gebildeten<br />

Schicht gehörten und keine Lateinkenntnisse<br />

hatten?<br />

Bianconi legt mit seinen Studien<br />

gerne das Augenmerk auf die<br />

„illiterati“, das heisst die nichtgebildete<br />

Bevölkerungsschicht,<br />

die sich zwischen den Extremen<br />

der Hochgebildeten einerseits,<br />

und den Analphabeten andererseits<br />

bewegt. Wie schrieben<br />

Handwerker, Hausangestellte,<br />

Mitarbeitende von Pfarreien?<br />

Mit seinem jüngsten Werk<br />

schliesst sich für Sandro Bianconi<br />

in gewisser Weise ein Kreis.<br />

Denn auch in seiner ersten grossen<br />

wissenschaftlichen Arbeit,<br />

seiner Promotion, richtete er sein<br />

Augenmerk auf ein sprachwissenschaftlich<br />

wenig beachtetes<br />

Thema, die Dialekte von Orvieto<br />

und Viterbo im Mittelalter („Ricerche<br />

sui dialetti d'Orvieto e di<br />

Viterbo nel Medioevo“, 1962).<br />

Allerdings wäre der Eindruck<br />

falsch, Bianconi habe sich einzig<br />

mit historischer Sprachwissenschaft<br />

befasst. Ganz im Gegenteil:<br />

Als Gründer und Direktor<br />

des „Sprachobservatoriums der<br />

italienischen Schweiz“ (1991-<br />

1995) beschäftigte er sich intensiv<br />

mit den Sprachverhältnissen<br />

in der gegenwärtigen Schweiz.<br />

Er beteiligte sich an der Debatte<br />

um die Revision des Sprachenartikels<br />

in der Bundesverfassung.<br />

Dabei war er stets ein vehementer<br />

Verteidiger des Italienischen,<br />

machte sich gleichzeitig aber<br />

auch für einen „Plurilinguismus“<br />

stark. „Heute ist das Tessin<br />

eine multiethnische, multikulturelle<br />

und mehrsprachige Gesellschaft,<br />

wie übrigens der Grossteil<br />

der Schweiz und Europas<br />

(…).Trotzdem lässt sich feststellen,<br />

dass die Italianità des Kantons<br />

nie durch den sozio-ökonomischen<br />

Wandel in eine Krise<br />

geraten ist“, schrieb er bereits<br />

vor 20 Jahren in seinem Buch<br />

„Lingue nel Ticino“ (1994).<br />

Bianconi hält nicht viel vom Gerede<br />

der „bedrohten Italianità“<br />

im Tessin: „Das ist mehr ein Gespenst<br />

als die Realität.“ Das Tessin<br />

sei durch seine geografische<br />

ANWALT DER<br />

MEHRSPRACHIGKEIT<br />

Lage ein Korridor und d<strong>am</strong>it<br />

zum Kontakt mit anderen Kulturen<br />

gezwungen. Gerade weil<br />

Mehrsprachigkeit das Wesen<br />

und die Identität einer Region<br />

nicht grundlegend verändert,<br />

hat die Schweiz gemäss Bianconi<br />

in den 1960er und 1970er<br />

Jahren, als viele Einwanderer<br />

aus Italien in die Schweiz k<strong>am</strong>en,<br />

eine grosse Gelegenheit<br />

verpasst: „Man hätte mehr machen<br />

müssen, d<strong>am</strong>it deren italienische<br />

Sprachkenntnisse erhalten<br />

bleiben.“ Stattdessen sei<br />

es ennet des Gotthards zwischen<br />

1980 und 2000 zu einem<br />

enormen Bedeutungsverlust<br />

des Italienischen gekommen,<br />

während gleichzeitig die Bedeutung<br />

der Mundart zunahm.<br />

Sein Appell an eine Öffnung der<br />

Schweizer gegenüber den Sprachen<br />

von Einwanderergemeinschaften<br />

brachte Bianconi – wenig<br />

überraschend – nicht nur<br />

Applaus ein.<br />

Seine Erkenntnisse beruhten<br />

stets auch auf der Auswertung<br />

der Ergebnisse der eidgenössischen<br />

Volkszählung, die bis ins<br />

Jahr 2000 im 10-Jahres-Rhythmus<br />

erfolgte. Die neue Erhebungsmethode<br />

mit Stichproben<br />

gefällt Bianconi nicht, gerade<br />

weil sie aus sprachwissenschaftlicher<br />

Sicht weniger interessante<br />

Befunde liefern kann.<br />

Eine klare Haltung hat Bianconi<br />

auch zur nachlassenden Bedeutung<br />

des Tessiner Dialekts, einer<br />

Sprache, in der er selbst aufwuchs.<br />

„Der Dialekt ist für uns –<br />

im Gegensatz zur Deutschschweiz<br />

– nur eine Privatsprache“,<br />

hält er fest. Man verwende<br />

sie nur in der F<strong>am</strong>ilie, mit Bekannten<br />

oder Freunden, von denen<br />

man wisse, dass sie ebenfalls<br />

Mundart sprächen. Während<br />

die Deutschschweizer kein<br />

Gefallen <strong>am</strong> Hochdeutschen<br />

fänden, hätten die Tessiner kein<br />

Problem mit dem „Hoch-Italienischen“.<br />

Italienisch sei selbst<br />

während der Zeit des italienischen<br />

Faschismus im Kanton<br />

Tessin nie verpönt gewesen. Anders<br />

in der Deutschschweiz, wo<br />

man sich durch die Verwendung<br />

der Mundart bewusst vom nationalsozialistischen<br />

Deutschland<br />

abgrenzen wollte.<br />

Geboren wurde Sandro Bianconi<br />

im Übrigen als Sohn des Schriftstellers<br />

Giovanni Bianconi<br />

(1891-1981) im Jahr 1933 in Minusio,<br />

wo er auch heute noch<br />

lebt. Er besuchte das Lehrerseminar<br />

von Locarno und arbeitete<br />

dann drei Jahre als Primarlehrer<br />

in Giornico, um sich das Geld für<br />

den Besuch der Universität in<br />

Freiburg i.Ue. zu verdienen. Dort<br />

machte er zuerst einen Abschluss<br />

SANDRO BIANCONI<br />

SPRACHWISSENSCHAFTLER<br />

in Germanistik, bevor er sich der<br />

Romanistik zuwandte. Seine<br />

akademische Karriere als Linguist<br />

führte ihn später an die Universitäten<br />

von Zürich und Genf,<br />

aber als Gastprofessor auch nach<br />

Pavia, Mailand und Florenz.<br />

Wir treffen Sandro Bianconi in<br />

einer Bar an der Piazza Grande<br />

von Locarno. Mit dieser Piazza<br />

verbindet sich ein Teil seiner<br />

eigenen Geschichte. Denn<br />

Bianconi war ab 1966 Direktor<br />

des Filmfestivals<br />

von Locarno, von 1967 bis<br />

1970 zus<strong>am</strong>men mit Freddy<br />

Buache. Es war die Zeit, als<br />

das Festival noch im Garten des<br />

Grand Hotels stattfand und eine<br />

heftige Debatte über die Ausrichtung<br />

der Veranstaltung tobte.<br />

Bianconi wollte mit Autorenfilmen<br />

das Filmfestival stärker in<br />

der Region und bei der lokalen<br />

Bevölkerung verankern, doch<br />

mit der Verlegung der Abendprojektionen<br />

auf die Piazza<br />

Grande ab 1971 gewannen seine<br />

Gegenspieler, die im Filmfestival<br />

vor allem eine kommerzielltouristische<br />

Chance für die Region<br />

witterten, die Oberhand. Bianconi<br />

hatte daher sein Mandat<br />

niedergelegt.<br />

Locarno ist seine Stadt. Doch er<br />

verhehlt nicht, dass er die jüngsten<br />

Entwicklungen äusserst<br />

skeptisch verfolgt. Auf Grund<br />

der ausufernden Bauspekulation<br />

sei die Region zu einem „urbanen<br />

Dschungel“ geworden.<br />

Müssten die Intellektuellen im<br />

Tessin nicht stärker ihre Stimme<br />

gegen diese Entwicklung erheben?<br />

„Ach wissen Sie, wie viele<br />

Artikel ich zu diesem Thema<br />

verfasst habe!“, repliziert Bianconi<br />

mit einem Hauch von Resignation.<br />

Genützt habe es nichts.<br />

Sandro Bianconi<br />

auf dem<br />

Monte Verità<br />

Im Rahmen einer Tagung<br />

der Universitäten Genf<br />

und Lausanne auf dem<br />

Monte Verità ob Ascona<br />

wird Sandro Bianconi <strong>am</strong><br />

Freitag, 22. November<br />

2013, um 21.00 Uhr sein<br />

neues Buch präsentieren:<br />

"L'italiano lingua popolare.<br />

La comunicazione<br />

scritta e parlata dei 'senza<br />

lettere' nella Svizzera Italiana<br />

dal Cinquecento al<br />

Novecento", Firenze, Accademia<br />

della Crusca,<br />

2013.<br />

Accademia<br />

della Crusca<br />

Die Accademia della<br />

Crusca wurde 1583 in<br />

Florenz (Italien) gegründet.<br />

Sie gilt als<br />

die älteste Sprachgesellschaft.<br />

Aufgabe<br />

der Gesellschaft ist<br />

bis heute das „Studium<br />

und Bewahren<br />

der italienischen<br />

Sprache“.<br />

1612 gab die Gesellschaft<br />

das<br />

Vocabulario degli<br />

Accademici<br />

della Crusca<br />

heraus, das erste<br />

Wörterbuch<br />

der italienischen<br />

Sprache,<br />

das bis<br />

1923 mehrfach<br />

in erweiterten<br />

Neuauflagen<br />

veröffentlicht<br />

wurde.<br />

Als Symbol<br />

der Gesellschaft<br />

wurde<br />

eine Mehlmühle<br />

gewählt, wobei<br />

die Reinheit<br />

des Mehles eine<br />

Metapher für die<br />

Reinheit der Sprache<br />

war.<br />

Internet:<br />

www.accademiadellacrusca.it


6 15. November 2013<br />

Nachrichten<br />

Der französische Wellnesspapst Alain Mességué wechselt ins Resort Collina d’Oro<br />

Ernährung als Schlüssel zum Wohlbefinden<br />

Dass Silvio Tarchini zu den innovativsten Unternehmern<br />

des Tessins gehört, zeigt einerseits der<br />

Erfolg von FoxTown in Mendrisio. Die Outlet-<br />

Läden locken alljährlich Besucherinnen und Besucher<br />

aus aller Welt ins Südtessin. Andererseits<br />

ist Tarchini mit dem Umbau des alten Sanatoriums<br />

in der Gemeinde Collina d’Oro zu einem<br />

Well-Aging-Zentrum mit Luxuswohnungen ein<br />

weiterer Streich gelungen. Das Resort Collina<br />

d’Oro zielt auf hohen Qualitätsstandard und internationale<br />

Klientel.<br />

„Nach einem Aufenthalt dort sehen Sie zehn Jahre<br />

jünger aus“, versprach Silvio Tarchini anlässlich<br />

der Eröffnung gegenüber der Tessiner Zeitung.<br />

Car Pooling:<br />

Die meisten<br />

sind alleine<br />

unterwegs<br />

Mara Grisoni grüne Parl<strong>am</strong>entarierin<br />

in der Süd<strong>tessiner</strong><br />

Gemeinde Vacallo<br />

hat vor Kurzem in einem<br />

Brief an den Staatsrat das<br />

hohe Verkehrsaufkommen<br />

beklagt und sich enttäuscht<br />

darüber gezeigt, dass Car<br />

Pooling, die Organisation<br />

von Fahrgemeinschaften,<br />

noch nicht weit verbreitet<br />

sei, obwohl es bereits eine<br />

kantonale Plattform<br />

(www.liberalauto.ch) gebe.<br />

Diese von Radio Rete 3<br />

und dem Kanton promovierte<br />

Seite müsse jedoch<br />

bekannter werden, um das<br />

Verkehrsaufkommen auf<br />

den Strassen im Mendrisiotto<br />

und im Basso Ceresio<br />

merklich zu senken,<br />

meint Grisoni.<br />

Ein Blick auf die Website<br />

beweist, der Service wird<br />

nicht so intensiv in Anspruch<br />

genommen, wie<br />

man sich das angesichts<br />

des grossen Verkehrsaufkommens<br />

wünschen würde.<br />

Neben Einzelfahrten<br />

werden auf liberalauto besonders<br />

auch Mitfahrgelegenheiten<br />

auf Pendlerstrecken<br />

angeboten. Zum<br />

Beispiel fährt die Nutzerin<br />

“Troll5” jeden Tag um 7<br />

Uhr morgens von Arbedo-<br />

Castione nach Locarno<br />

und um 18.15 Uhr zurück.<br />

Sie bietet drei Plätze an.<br />

Vorteile von Car Pooling<br />

sind tiefere Kosten durch<br />

eine Beteiligung der Passagiere,<br />

ein tieferes Verkehrsaufkommen<br />

und<br />

mehr soziale Kontakte.<br />

Neben der offiziellen Tessiner<br />

Plattform liberalauto<br />

sind auf Kantonsgebiet<br />

auch noch www.roadsharing.com<br />

und www.mitfahrgelegenheit.ch<br />

relativ<br />

häufig vertreten. Doch es<br />

gibt auch andere Lösungen,<br />

um das Verkehrschaos<br />

zu mindern: Eine Uhrenfirma<br />

in Mendrisio transportiert<br />

seit eineinhalb Jahren<br />

jeden Tag etwa fünfzig Angestellte<br />

mit einem Bus<br />

vom italienischen Clivio<br />

an ihre Arbeitsstelle und<br />

später wieder zurück nach<br />

Hause. mk<br />

DIEGRENZGEMEINDE SOLL IHRE<br />

KULTURPOLITIK ÜBERDENKEN<br />

In Chiasso kursieren Sparideen, d<strong>am</strong>it die angespannte Finanzlage etwas<br />

gelockert werden kann. Derweil beginnt die Spekulation um Post-Colombo<br />

Kultureinrichtungen zur Diskusson stellen: dies die neue Sparstrategie der CVP<br />

Ein neues Ernährungskonzept soll nun dem Well-<br />

Aging weiteren Aufschwung geben. Silvio Tarchini<br />

präsentierte <strong>am</strong> Donnerstag in Mailand<br />

Alain Mességué als prominente Unterstützung in<br />

der Umsetzung der Philosophie des „angenehmen<br />

Alterns“. Der 67-jährige Franzose ist Sohn von<br />

Maurice Mességué, Gründer des „Laboratoire des<br />

herbes sauvages“ und Umsetzer der modernen<br />

Phytotherapie. Sohn Alain war in den vergangenen<br />

Jahren in einer Therme in Norditalien tätig,<br />

wo er die Gäste durch naturnahe Ernährung zu jugendlicher<br />

Frische führte. Nach Alain Mességué<br />

soll dem Körper über ausgewogene Ernährung alles<br />

zugeführt werden, was er täglich braucht. Seine<br />

Küche bezeichnet er als „nouvelle cuisine“ mit<br />

frischen Zutaten aus biologischem Anbau. Das<br />

Erfolgsrezept basiert auf einer ausgeklügelten Ernährungsphilosophie<br />

verbunden mit Alternativmedizin<br />

und modernen Techniken.<br />

Das Resort Collina d’Oro wurde im September<br />

vergangenen Jahres auf dem Gelände des ehemaligen<br />

Sanatoriums in Agra eröffnet. Luxuriös und<br />

zeitgemäss präsentiert sich die vom Architekten<br />

Ettore Mocchetti gestaltete Struktur, die im Tessiner<br />

Tourismus neue Massstäbe setzt. 16 Doppelzimmer,<br />

30 Suiten und 43 Appartements mit Hotel-Service<br />

sowie ein Well-Aging-Spa locken Erholungssuchende<br />

hoch über den Luganer See.mb<br />

von Rolf Amgarten<br />

Der fotogene Gemeindepräsident<br />

von Chiasso, Moreno Colombo<br />

(FDP), zieht sich zur<br />

Überraschung aller aus dem<br />

lokalen Politgeschäft zurück.<br />

Er werde im Jahr 2016 nicht<br />

mehr an den Wahlen teilnehmen.<br />

Er werde nämlich aus<br />

privaten Gründen in eine andere<br />

Gemeinde zügeln. D<strong>am</strong>it<br />

werden bereits Gerüchte laut,<br />

dass dies dann vielleicht zu einem<br />

glänzenden Come seines<br />

Vorgängers Claudio Moro führen<br />

könnte. Ob der allerdings<br />

die von Geldnöten geplagte<br />

8000-Seelen-Gemeinde führen<br />

und die Verantwortung für<br />

unattraktive Sparübungen und<br />

Steuererhöhungen übernehmen<br />

will, darf bezweifelt werden.<br />

Tatsächlich führt, wer auch<br />

immer künftig die Grenzgemeinde<br />

führen wird, sie nicht<br />

in fette sondern magere Jahre.<br />

Bereits wird laut über die<br />

Steuerfusserhöhung debattiert,<br />

der d<strong>am</strong>it auf 90 Prozentpunkte<br />

käme. Erinnert wird dabei<br />

an die erfolgreichen Jahre, wo<br />

man noch ein Reservekissen<br />

von mehreren Millionen in den<br />

Stadtkassen hatte. Dies bei einem<br />

Steuerfuss von 95 Prozent.<br />

Heute erwartet man hingegen<br />

ein Defizit von zwei bis<br />

drei Millionen.<br />

D<strong>am</strong>it nun allerdings nicht nur<br />

Well-Aging-Oase über dem Luganer See<br />

die Steuerzahlerinnen und<br />

Steuerzahler herhalten müssen,<br />

denkt die örtliche CVP<br />

laut über passende Sparansätze<br />

nach. Ihre Entdeckung dabei<br />

ist die Kultur. Nebst dem<br />

gut besuchten Cinema Teatro<br />

würden der Spazio Officine<br />

und das m.a.x-Museum lediglich<br />

Kosten auf<strong>laufen</strong> lassen.<br />

Hier soll der Sparhebel angesetzt<br />

werden. D<strong>am</strong>it könnte<br />

laut der CVP rund eine Viertelmillion<br />

Franken eingespart<br />

werden. Und mit der Zeit<br />

könnten dann Private in die<br />

Bresche springen und solche<br />

Kulturbetriebe übernehmen,<br />

sagt Mauro Mapelli, Präsident<br />

der örtlichen CVP über die<br />

Sparvisionen zur Zukunft Chiassos.<br />

Bereits öffentlich darauf reagiert<br />

hat die zuständige Gemeindevorsteherin<br />

für Kultur<br />

und Sport, Patrizia Pintus<br />

(SP). Sie zeigt sich überzeugt<br />

davon, dass mit einer Steuererhöhung<br />

die <strong>laufen</strong>den Dienste<br />

weiter erhalten bleiben. Und<br />

dass eine solche beim ganzen<br />

Exekutivratskollegium unbestritten<br />

sei. Hingegen wehrt sie<br />

sich gegen einen Kulturabbau.<br />

Lugano schreibt rote Zahlen, vom Gelände der Villa Favorita soll deshalb nur ein Teil erworben werden<br />

Die Stadt interessiert sich nur für den Park<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Stolz thront die Thyssen-Villa Favorita in Castagnola<br />

an den Gestaden des Luganer Sees. Das<br />

Haus mit riesigem Umschwung steht seit 2002,<br />

seit dem Wegzug der Baronessa Thyssen-Bornemisza,<br />

leer. Ein Museum hätte es werden können<br />

oder eine luxuriöse Wohnresidenz.<br />

Nun hat der Gemeinderat von Lugano Anfang<br />

der Woche beschlossen, wenigstens den Park in<br />

kommunalen Besitz zu bringen. Die Motion aus<br />

dem Jahre 2004, als Martino Rossi (SP) verlangte,<br />

das ges<strong>am</strong>te Anwesen zu kaufen, war bereits<br />

im Juli einem neuen Vorschlag der Stadtregierung<br />

gewichen, angesichts der leeren Kassen<br />

Luganos nur einen Teil des Parks zu erwerben<br />

und d<strong>am</strong>it den Durchgang entlang des Sees für<br />

Spaziergänger und Flanierer zu sichern. Die<br />

Villa selbst soll an private Eigentümer verkauft<br />

und voraussichtlich in ein Hotel umgebaut werden.<br />

Der Vorschlag wurde <strong>am</strong> Montagabend<br />

vom Gemeindeparl<strong>am</strong>ent mit 55 Ja-Stimmen<br />

angenommen.<br />

Der von der Stadt übernommene Teil soll zu einem<br />

botanischen Garten und Kulturraum umgestaltet<br />

werden. Laut Medienberichten stehen dafür<br />

zwei Möglichkeiten zur Auswahl: ein Gelände<br />

von 8’300 Quadratmetern zum Preis von 12<br />

bis 13 Millionen Franken oder ein 14’000 Quadratmeter<br />

grosses Stück Park für rund 30 Millionen.<br />

Dazu kämen noch die Kosten für die Gestaltung<br />

der Seepromenade.<br />

Wie der zuständige Stadtrat Angelo Jelimini anlässlich<br />

der Parl<strong>am</strong>entssitzung erklärte, <strong>laufen</strong><br />

zur Zeit Verhandlungen mit dem Kanton und der<br />

Besitzerin, um das Gelände der Villa Favorita in<br />

einen öffentlichen und einen privaten Bereich<br />

zu unterteilen.<br />

mb


15. November 2013<br />

7<br />

Nachrichten<br />

Der Nachfolger von Michele Barra übernimmt<br />

das Baudepartement. Er bezeichnet sich als<br />

einen Lehrling in der Kantonsregierung<br />

CLAUDIO ZALI<br />

ALS STAATSRAT<br />

VEREIDIGT<br />

von Martina Kobiela<br />

Es ist fast halb zehn <strong>am</strong> Dienstagmorgen<br />

in Bellinzona. Im Kantonsparl<strong>am</strong>ent<br />

spielt ein K<strong>am</strong>merorchester den „Nina<br />

Pancia“, einen lebhaften Marsch von Garcia<br />

Bora. Heute wird der neue Regierungsrat<br />

aus den Reihen der Lega dei Ticinesi,<br />

Claudio Zali, vereidigt. Während der<br />

Protagonist an diesem Morgen fast ausdruckslos<br />

alleine in der ersten Bankreihe<br />

links im Grossen Rat sitzt und in einen<br />

Schwarm von K<strong>am</strong>eralinsen und Scheinwerfern<br />

blickt, herrscht auf der Pressetribüne<br />

einen Stock weiter oben fast so etwas<br />

wie Heiterkeit. Ausser den Journalisten<br />

ist auch eine Schulklasse gekommen,<br />

sowie Bekannte und Verwandte des neuen<br />

Regierungsrats. Anders als die notorisch<br />

neutralen Journalisten, sind die Besucher<br />

aufgeregt und zum grossen Teil fröhlich.<br />

Als das Blitzlichtgewitter vor der Zeremonie<br />

zum Amtseinsatz des ehemaligen<br />

Strafrichters als Regierungsrat besonders<br />

stark wird, meint eine schlanke blonde<br />

Frau auf der Tribüne lachend zu ihrer Sitznachbarin:<br />

“Oje, das hasst er!” Tatsächlich<br />

wirkt Zali steif und trommelt während<br />

fast der ganzen Zeremonie auf seiner<br />

rechten Handfläche, rührt sich ansonsten<br />

aber kaum. Später, beim Apéro, wirkt er<br />

lockerer, erzählt einem Journalisten, dass<br />

Vom Strafrichter zum Regierungsrat: Claudio Zali nach seiner Vereidigung <strong>am</strong> Dienstag<br />

er vorher ein wenig aufgeregt gewesen<br />

sei, nun aber beginne sich zu entspannen.<br />

Der in den Medien als unsympathisch reportierte<br />

Zali scheint sich der Öffentlichkeit<br />

zeigen zu wollen, versucht greifbar zu<br />

werden, wohl auch, d<strong>am</strong>it er in gut anderthalb<br />

Jahren seinen Sitz vor den Stimmbürgern<br />

verteidigen kann. In einem Interview<br />

mit „il mattino della domenica“, gab Zali<br />

seine Hobbies – Tischtennis und Autorennen<br />

– und seinen Musikgeschmack –<br />

Hardrock und Metal – der Öffentlichkeit<br />

preis.<br />

Bei seiner ersten Pressekonferenz erklärte<br />

ein enthusiastischer Zali, nur wenige<br />

Stunden nach seiner Amtseinführung:<br />

“Ich bin ein Lehrling, ich bin mir dessen<br />

bewusst zu einem unglücklichen Zeitpunkt<br />

und ohne die Prüfung an den Wahlurnen<br />

gekommen zu sein. Ich beginne<br />

meine Arbeit mit viel Motivation und einem<br />

starken Willen Gutes zu tun.” Ebenso<br />

wie seine beiden Vorgänger in dieser Legislaturperiode,<br />

Marco Borradori und Michele<br />

Barra, wird Zali das Baudepartement<br />

übernehmen. Prioritäten seien für<br />

ihn eine Verbesserung der Verkehrssituation<br />

im Kanton und eine Verschärfung der<br />

Bedingungen für die Erlangung einer<br />

Aufenthaltsgenehmigung.<br />

Von Filmproduktionen profitieren im Südkanton auch der Tourismus und das lokale Gewerbe<br />

Regierung fördert neue Filmkommission<br />

Im Tessin ist neu eine Filmkommission<br />

gegründet worden. Der Staatsrat<br />

will die Stiftung mit rund 1,87 Millionen<br />

Franken unterstützen. Das Ziel ist,<br />

wie die TZ schon mehrfach berichtete,<br />

audiovisuelle Medien zu fördern und<br />

mehr Filmproduzenten ins Tessin zu<br />

locken. Gründungsmitglieder der neuen<br />

Stiftung „Ticino Film Commission“<br />

sind der Tessiner Verband für<br />

Film und audiovisuelle Medien<br />

(AFAT), die Gruppe unabhängiger<br />

Regisseure und Drehbuchautoren, Ticino<br />

Turismo und Festival del Film<br />

Locarno. Die Filmkommission werde<br />

in Zukunft denjenigen Produzenten<br />

und Medienvertretern mit Dienstleistungen<br />

und Informationen zur Seite<br />

stehen, die im Kanton ein Filmprojekt<br />

verwirklichen wollen, schrieb der<br />

Kanton <strong>am</strong> Mittwoch. Es werde unter<br />

anderem ihre Aufgabe sein, notwendige<br />

Drehgenehmigungen einzuholen.<br />

Ticino Turismo hatte diesbezüglich in<br />

den vergangenen Jahren bereits Produktionen<br />

bspw. aus Deutschland<br />

(„Therese geht fremd“ 2011 mit Christiane<br />

Hörbiger) oder Indien unterstützt.<br />

Medien und Filmgesellschaften<br />

sollen ausserdem spezielle Anreize<br />

geboten werden, um sie mit ihren Produktionen<br />

ins Tessin zu locken. Der<br />

Staatsrat verspricht sich von dem Projekt<br />

einen Mehrwert für verschiedene<br />

Branchen. Würden im Tessin mehr<br />

Filme gedreht, wirke sich dies auch<br />

positiv auf den Tourismus aus, hiess<br />

es. Über den Kredit von 1,87 Millionen<br />

Franken wird noch der Grosse Rat<br />

entscheiden müssen. sda/tz<br />

Ti-Press<br />

Kurz gefasst<br />

Vor Weihnachten geöffnet<br />

Wie das kantonale Finanz- und<br />

Wirtschaftsdepartement bekannt<br />

gibt, bleiben die Geschäfte im<br />

Tessin in der Adventszeit wie<br />

folgt geöffnet: <strong>am</strong> Sonntag, 8.,<br />

15. und 22. Dezember von 10<br />

bis 18 Uhr, <strong>am</strong> Dienstag 24. und<br />

31. Dezember bis 17 Uhr.<br />

Mindestlohn in Callcenter<br />

Im K<strong>am</strong>pf gegen Lohndumping<br />

hat der Tessiner Staatsrat <strong>am</strong><br />

Mittwoch Normalarbeitsverträge<br />

mit Mindestlohn für Callcenter<br />

und Unternehmensberatungen<br />

erlassen. Kontrollen des Arbeitsinspektorats<br />

hätten in diesen<br />

Branchen Missstände aufgedeckt.<br />

Für Callcenter gelte bereits<br />

seit 2007 ein Normalarbeitsvertrag.<br />

Diverse Kontrollen<br />

hätten aber gezeigt, dass in fast<br />

40 Prozent der Fälle die vorgeschriebenen<br />

Konditionen nicht<br />

eingehalten würden.<br />

Locarno unter der Lupe<br />

Polizei und Staatsanwaltschaft<br />

haben <strong>am</strong> Mittwoch in der Gemeindeverwaltung<br />

von Locarno<br />

Kontrollen vorgenommen. Bei<br />

der Ausschreibung von öffentlichen<br />

Bauaufträgen soll es Unregelmässigkeiten<br />

gegeben haben.<br />

Die Staatsanwaltschaft<br />

meldete den Fall den kantonalen<br />

Aufsichtsbehörden. Die Voraussetzungen<br />

für die Eröffnung eines<br />

Strafverfahrens seien aber<br />

nicht gegeben, hiess es in einem<br />

Kommuniqué.<br />

Juwelier überfallen<br />

In einem Schmuckgeschäft in<br />

Ascona ereignete sich <strong>am</strong><br />

Dienstag gegen 18 Uhr ein<br />

Überfall. Mindestens vier Personen<br />

betraten den Laden. Eine<br />

von ihnen bedrohte die Angestellten<br />

mit einer Feuerwaffe,<br />

während die anderen das Geschäft<br />

ausräumten, wie die Polizei<br />

in einer Mitteilung schreibt.<br />

Die Räuber flüchteten mit dem<br />

Velo. Die Fahrräder wurden später<br />

im Lago Maggiore wiedergefunden.<br />

Die Polizei richtete im<br />

ganzen Kanton Kontrollen ein.<br />

Das gleiche Schmuckgeschäft<br />

war bereits 2009 Ziel eines ähnlichen<br />

Überfalls. tz/sda<br />

Die „Empörten“<br />

treten zur Wahl an<br />

Mehr Kohärenz, weniger Opportunismus – mehr Fantasie,<br />

weniger Faulheit – weniger Politiker, mehr Politik –<br />

weniger Gesetze, mehr Verantwortung – sind vier der<br />

insges<strong>am</strong>t acht Punkte, welche sich die neue politische<br />

Bewegung „Lega degli indignati“ auf die Fahne geschrieben<br />

hat. Die „Verbindung der Empörten“ präsentierte<br />

sich jüngst in Giubiasco der Öffentlichkeit. Ihr erklärtes<br />

Ziel: Bei den Kantonalwahlen von 2015 mindestens<br />

5 Prozent der Wählerstimmen gewinnen. Sie konzentrierten<br />

sich auf den Grossrat, heisst es. Die Sitze im<br />

Regierungsrat überliessen sie anderen.<br />

Sie seien weder eine schlechte Kopie der Lega dei Ticinesi<br />

noch eine neue Sektion der SVP, betonen die in der<br />

neu gegründeten Polit-Bewegung federführenden Donatello<br />

Poggi und Peter Walder. Ersterer hatte sich 2011 mit<br />

der Führung der Lega dei Ticinesi überworfen, als diese<br />

zus<strong>am</strong>men mit der SVP den bis dahin FDP-treuen Segio<br />

Morisoli auf die Liste für den Ständerat setzte. Peter<br />

Walder diente von 2010 bis zum vergangenen Sommer<br />

als Präsident der Luganeser SVP. mb<br />

Politikerinnen gegen<br />

F<strong>am</strong>ilieninitiative<br />

Eine illustre Frauenrunde lud diese Woche in Bellinzona zu<br />

einem Treffen mit den Medien. Politikerinnen unterschiedlichster<br />

Couleur sprachen sich gegen die von der SVP lancierten<br />

F<strong>am</strong>ilieninitiative aus. Dass an der Medienkonferenz<br />

ausschliesslich die Politikerinnen und keine Medienvertreter<br />

teilgenommen haben, mag mit der gleichentags<br />

stattgefundenen Vereidigung des neuen Tessiner Regierungsrates<br />

Claudio Zali zus<strong>am</strong>menhängen. Die Frauen von<br />

CVP, FDP, SP, Grüne und Lega sahen dies aber als Affront<br />

gegen sie und gegen eine Thema, das auch von kantonalem<br />

Interesse sei, wie es im Kommuniqué heisst. „Es geschieht<br />

nicht oft, dass die parteipolitischen Kräfte im Tessin zus<strong>am</strong>menspannen.“<br />

Die von den Politikerinnen angeführten<br />

Argumente gegen die Initiative bezogen sich mehrheitlich<br />

auf eine vermeintliche Bevorzugung gut situierter F<strong>am</strong>ilien.<br />

Probleme in der F<strong>am</strong>ilienpolitik könnten nicht über<br />

Steuersenkungen gelöst werden, sagte bspw. SP-Grossrätin<br />

Pelin Kandemir Bordoli. Unterstützt wurde sie dabei u.a.<br />

von SP-Nationalrätin Marina Carobbio Guscetti und CVP-<br />

Alt-Nationalrätin Chiara Simoneschi-Cortesi. mb<br />

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8 15. November 2013<br />

Nachrichten<br />

Auch wenn ein eigentliches Kompetenzzentrum für innovativen und nachhaltigen<br />

Schienenverkehr noch meilenweit entfernt ist, geht die Schaffung der Stiftung voran<br />

Der weite Weg ins 21. Jahrhundert: von den mechanischen Werkstätten der SBB zu einem Hightech-Kompetenzzentrum in der Schienenlogistik<br />

MIT ZWERGENSCHRITTEN<br />

EINEN GIGANTEN SCHAFFEN<br />

von Rolf Amgarten<br />

Nun ist der erste konkrete<br />

Schritt für ein künftiges Kompetenzzentrum<br />

der Schienenlogistik<br />

in Bellinzona getan:<br />

Kanton, Stadt Bellinzona, die<br />

SBB, Arbeitnehmervertreter<br />

der SBB-Werkstätten, die Büros<br />

für die Neue Regionalpolitik<br />

von Bellinzona und Umgebung<br />

und Mendrisiotto und<br />

Umgebung haben zus<strong>am</strong>men<br />

mit der Fachhochschule Supsi<br />

entschieden, eine Stiftung zu<br />

gründen. Die Stiftung zum<br />

Kompetenzzentrum mit Sitz<br />

bei den SBB-Werkstätten in<br />

Bellenz. Die Mitglieder des<br />

Stiftungsrats werden von den<br />

Mitgliedsorganisationen gestellt.<br />

Daneben soll aus der<br />

Privatwirtschaft ein Unternehmer<br />

der Branche einsitzen,<br />

welcher vom Tessiner Regierungsrat<br />

bestimmt wird. Die<br />

Industriellen und die Handelsk<strong>am</strong>mer<br />

haben bisher von einer<br />

Teilnahme Abstand genommen.<br />

Dieses gemeins<strong>am</strong>e<br />

öffentliche Auftreten wird von<br />

einem Kommuniqué des kantonalen<br />

Wirtschaftsdepartements<br />

begleitet.<br />

Der nächste Schritt in der<br />

Schaffung dieses aufgegleisten<br />

Kompetenzzentrums soll<br />

die Absegnung der Vereinbarung<br />

durch die dafür zuständigen<br />

Gremien der Partner sein.<br />

Diese soll bis Ende Jahr über<br />

die Bühne. Erst in der zweiten<br />

Jahreshälfte von 2014 sollen<br />

der Stiftungsrat und der Leiter<br />

der Stiftung nominiert werden.<br />

D<strong>am</strong>it würde sich die<br />

Stiftung dann bei den SBB-<br />

Werkstätten einmieten. Von<br />

der Schaffung des eigentlichen<br />

Kompetenzzentrums mit<br />

Entwicklungsräumen, der Vernetzung<br />

der alten Werkstätten<br />

mit einer Neuausrichtung, der<br />

Abklärung des finanziellen<br />

Engagements und des Forschungsetats<br />

und der Bildung<br />

einer neuen Fachhochschul-<br />

Fakultät für innovativen und<br />

nachhaltigen Schienenverkehr<br />

ist man dann allerdings noch<br />

weit entfernt.<br />

Genau dies ist der kritische<br />

Einwand von Gewerkschaftsvertretern<br />

zum “Kompetenzzentrum”<br />

in Bellinzona. “Man<br />

müsse verlangen, dass dieses<br />

Kompetenzzentrum nicht einfach<br />

ein eingemietetes Büro<br />

darstelle, sondern ein neues<br />

Konzept für die Werkstätten<br />

beinhalte”, meinte an der Vers<strong>am</strong>mlung<br />

des ehemaligen<br />

Streikkomitees Unia-Gewerkschafter<br />

und Grossrat Matteo<br />

Pronzini. Mit eindeutigen Investitionsabsichten<br />

könne die<br />

Kantonsregierung beweisen,<br />

dass es letztlich darum gehe.<br />

Gegen diese Skepsis sprach<br />

der Fachhochschulprofessor<br />

und Streikkomitee-Beirat<br />

Christian Marazzi an, indem<br />

er an der Arbeitnehmervers<strong>am</strong>mlung<br />

vor einigen Tagen<br />

daran erinnerte, dass Arbeiter<br />

an diesem Projekt nun mitwirken<br />

sollten, weil es die einzige<br />

Chance für den Erhalt der<br />

Werkstätten darstelle. Wenn<br />

dieses Zentrum komme – auch<br />

wenn die Idee von der Basis<br />

k<strong>am</strong> und sie heute von Kanton<br />

und SBB übernommen würde<br />

– sei das ein Sieg.<br />

Die Art und Weise, wie der Betrieb des Bagno Pubblico Lanca in Locarno vergeben wurde<br />

Intransparente Mandatsvergabe kritisiert<br />

Während der Sommerzeit ist er für Locarno<br />

dasselbe wie der Meriggio für Losone oder<br />

das öffentliche Bad von Ascona: ein populärer<br />

Freizeit- und Badeort. Von der Lanca-<br />

Badi ist die Rede. Das Bagno Pubblico hinten,<br />

fast beim Maggiadelta nach dem kleinen<br />

Bootshafen. Weil der Ort so populär ist,<br />

macht die SP zur Mandatsvergabe eine Anfrage<br />

an die Exekutive. Man möchte wissen,<br />

weshalb der Betrieb still und heimlich<br />

einem Privaten übertragen wurde und weshalb<br />

das Mandat nicht öffentlich ausgeschrieben<br />

worden ist (vgl. Kurzmeldungen<br />

Seite 7). In der Anfrage wird in Frage gestellt,<br />

dass der Private die gleichen Standards<br />

offerieren wird, wie ein öffentlichrechtlicher<br />

Betrieb. Die bereits in der vergangenen<br />

Saison aufgestellten Videospiele<br />

und “Mangiasoldi” (Geräte mit Plastikkitsch<br />

gegen Entgelt) für kleine Kinder seien<br />

nicht gerade als gutes Beispiel für ein<br />

passendes Konzept zu deuten, meint die<br />

städtische SP in ihrer Interrogation.<br />

Die Stadtverantwortlichen würden zwar in<br />

Sachen Arbeitsausschreibungen und Mandatsvergaben<br />

immer wieder das Wort<br />

Transparenz gebrauchen. Hier hingegegen<br />

handle es sich um ein sechs Jahre dauerndes<br />

Mandat ohne einen öffentlich ausgeschriebenen<br />

Bewerbungswettbewerb, rätseln<br />

die Kritiker. Vor zwei Jahren seien der<br />

Kiosk und der Restaurationsbetrieb dem<br />

aktuellen Betreiber überantwortet worden,<br />

nun leite er den ganzen Laden, wie bei einer<br />

Amtsübergabe unter Freunden. Immerhin<br />

sei die Struktur vor Jahren mit öffentlichen<br />

Geldern von über einer Million Franken<br />

erstellt und mit der Verbindung zum<br />

K<strong>am</strong>elienpark aufgewertet worden. ra<br />

Ti-Press<br />

Regnerisches<br />

Wetter macht<br />

Igeln zu schaffen<br />

Der ausgesprochen nasse und feuchte<br />

Herbst macht den Igeln in der italienischen<br />

Schweiz zu schaffen, wie Alex Andina, der<br />

Präsident der Vereinigung der Igelfreunde<br />

(Associazione Amici del Riccio) erklärt.<br />

“Es regnet so viel, dass die Igel sich kein<br />

trockenes Nest bauen können, um in den<br />

Winterschlaf zu gehen.” Es bräuchte mehrere<br />

Tage anhaltendes trockenes Wetter, d<strong>am</strong>it<br />

Laub und anderes Nistmaterial trocknen<br />

könnten. Helfen könne man den Igeln,<br />

indem man im eigenen Holzverschlag im<br />

Garten zum Beispiel eine dicke Schicht<br />

trockenes Stroh für die schutzsuchenden<br />

Tiere auslege. Auch sollten Laub- oder Asthaufen<br />

im Garten liegengelassen werden.<br />

Zur Überbrückung der nahrungsarmen<br />

Monate machen Igel, die zu einer der ältesten<br />

noch existierenden Säugetierarten gehören,<br />

einen Winterschlaf. Sie fressen sich<br />

bis zum Herbst ein Fettpolster als Energiespeicher<br />

an, ähnlich wie sie es bereits zu<br />

den Zeiten des M<strong>am</strong>muts taten. Während<br />

des Winterschlafs verlieren die stacheligen<br />

Tiere 20 bis 30% ihres Körpergewichts.<br />

Laut Andina müsste das Gewicht eine Igels<br />

kurz vor dem Winterschlaf mindestens 600<br />

bis 650 Gr<strong>am</strong>m betragen. In diesem Jahr<br />

seien bereits viele unterernährte Jungtiere<br />

mit einem Gewicht um die 300 Gr<strong>am</strong>m in<br />

die Igelstation eingeliefert worden (Mehr<br />

dazu erfahren Sie auf Seite 27). In der ges<strong>am</strong>ten<br />

italienischen Schweiz würden derzeit<br />

152 Igel in verschiedenen Stationen<br />

aufgepäppelt. D<strong>am</strong>it es gar nicht erst soweit<br />

komme, sei das Einrichten einer Futterstelle<br />

mit Katzenfutter sinnvoll. Junge<br />

Igel könnten sich so noch das notwendige<br />

Futterpolster anfressen. mk<br />

SRG-Sendereihe<br />

zwei F<strong>am</strong>ilien –<br />

eine Schweiz<br />

Den Alltag in einem anderen Schweizer Landesteil<br />

erleben und die kleinen feinen Unterschiede<br />

zur eigenen Heimat entdecken: Darum<br />

ging es bei der Initiative der SRG “2 F<strong>am</strong>ilien<br />

– 1 Schweiz”. Diese Herausforderung<br />

haben F<strong>am</strong>ilie Ambrosini aus Peccia im<br />

Maggiatal und F<strong>am</strong>ilie Teuber aus dem Kanton<br />

Sankt Gallen angenommen. Während einer<br />

Woche anfangs November lebten die jeweiligen<br />

F<strong>am</strong>ilien den Alltag ihrer Tauschf<strong>am</strong>ilie<br />

und wurden vom 4. bis 8. November<br />

live von Radio Rete 1 und SRF1 begleitet.<br />

Dabei stellten die F<strong>am</strong>ilien, aber auch ihr<br />

Umfeld, einige sprachliche und kulturelle<br />

Unterschiede fest. Ein Schulk<strong>am</strong>erad von<br />

Daniele Ambrosini meinte: “Wenn wir ‚hoi‘<br />

sagen, sagt Daniele ‚ciao‘. Sagen wir aber<br />

‚tschau‘, sagt er ‚arrivederci‘“. Die Kinder<br />

der F<strong>am</strong>ilie Teuber aus Rüeterswil in Kanton<br />

Sankt Gallen hatten auch ihren Spass mit der<br />

Sprache. Während Zaïra Teuber wegen ihrer<br />

italienischen Wurzeln fliessend Italienisch<br />

spricht, kann ihr Ehemann Peter nur ein Paar<br />

Brocken und die Kinder können gar kein Italienisch.<br />

Dementsprechend schwierig war es<br />

für S<strong>am</strong>ira, Elena und Elio italienische Zungenbrecher<br />

wie “tigre contro tigre” in der<br />

Schule zu lernen. Auch die Kinder der F<strong>am</strong>ilie<br />

Ambrosini mussten sich durch einige<br />

Tücken der Sprache kämpfen. Sie nahmen<br />

mehrere Wochen lang Deutschunterricht,<br />

um sich auf ihr Abenteuer in Rüeterswil vorzubereiten,<br />

denn im Tessin lerne man erst mit<br />

13 Jahren Deutsch in der Schule. Neben allen<br />

sprachlichen Unterschieden konnten<br />

wohl sowohl die F<strong>am</strong>ilien als auch de Zuhörer<br />

von der Sendereihe 2 F<strong>am</strong>ilien – 1<br />

Schweiz feststellen, dass die Unterschiede so<br />

gross nicht sind. mk


15. November 2013<br />

9<br />

Nachrichten<br />

Ende November wird eine Motion behandelt, welche Exekutive und Komission entzweit<br />

G<strong>am</strong>barogno soll<br />

künftig vermehrt<br />

Dauerwohner<br />

anziehen<br />

80 GRAD WARMES WASSER<br />

AUS TESSINER HOLZSCHNITZELN<br />

von Martina Kobiela<br />

Die Bauarbeiten an der grössten mit Holz betriebenen Fernwärmeanlage<br />

des Tessins, die ein Quartier in Losone versorgen wird, beginnen <strong>am</strong> Montag<br />

Nur der Schornstein (hinten), der mit Holzschnitzeln betriebenen Fernwärmeanlage, wird sichtbar sein<br />

Die Bauarbeiten an der Fernwärme-Hackschnitzelanlage<br />

in Losone<br />

sollen <strong>am</strong> Montag beginnen,<br />

wie die Betreibergesellschaft<br />

Energie Rinnovabili Losone<br />

SA (ERL) den Medien diese<br />

Woche in einem Kommuniqué<br />

mitteilte. Voraussichtliche<br />

Inbetriebnahme der grössten<br />

Anlage dieser Art im Tessin ist<br />

die erste Jahreshälfte 2015. Das<br />

Fernwärmenetz soll sich dann<br />

auf einen Länge von zwei Kilometern<br />

erstrecken. Im Netz wird<br />

ab der Inbetriebnahme über 80<br />

Grad Celsius heisses Wasser<br />

fliessen, das die angeschlossenen<br />

Gebäude mit Wärme versorgen<br />

wird. Die grösste Anlage<br />

dieser Art im Tessin wird unterirdisch<br />

angelegt, nur der Schornstein<br />

wird dereinst sichtbar sein.<br />

Die Holzschnitzel, mit denen die<br />

Fernwärmeanlage befeuert wird,<br />

sollen alles<strong>am</strong>t aus der Region<br />

st<strong>am</strong>men und so für einen tiefen<br />

ökologischen Fussabdruck sorgen.<br />

Ausserdem erhält die Gesellschaft<br />

bei der Verwendung<br />

lokaler Rohstoffe Subventionen.<br />

D<strong>am</strong>it im Fall eines Holz-Engpasses<br />

niemand frieren muss,<br />

wurde ein Notfallkessel eingeplant.<br />

Ursprünglich sollte dieser<br />

mit Erdgas betrieben werden,<br />

nun aber wird es sich um einen<br />

mit Erdöl betriebenen Brenner<br />

handeln, wie die ERL SA mitteilte.<br />

Möglich wurde der Beginn der<br />

Bauarbeiten aus verwaltungstechnischer<br />

Sicht erst durch<br />

die Sondervers<strong>am</strong>mlung der<br />

In Erinnerung<br />

Konzentration aufs Wesentliche<br />

Giorgio Orelli war ein genauer Beobachter. Seine Poesie<br />

formte er aus der Alltäglichkeit seiner Umgebung.<br />

Er wollte mit wenigen Worten viel erreichen, sich mit<br />

kargen Mitteln und einer essenziellen Sprache auf das<br />

Wesentliche konzentrieren.<br />

Am vergangenen Sonntag ist die Stimme von Giorgio<br />

Orelli verstummt. Er verstarb im Alter von 92 Jahren an<br />

seinem Wohnort Bellinzona. Auch wenn er sich selbst<br />

als „Bergler“ bezeichnete und sein Oeuvre mit acht Gedichtbänden<br />

schmal ist, galt er gemäss Kritikern als<br />

„Lyriker von Weltrang“.<br />

Geboren wurde Orelli 1921 in Airolo. Er besuchte das<br />

Collegio Papio in Ascona. Nach dem Literaturstudium<br />

in Freiburg übersiedelte er nach Bellinzona, wo er an<br />

der dortigen kantonalen Handelsschule, später auch <strong>am</strong><br />

Gymnasium bis zu seiner Pensionierung unterrichtete.<br />

Seine ersten Gedichte entstanden bereits während des<br />

Zweiten Weltkriegs, als Lugano ein Zentrum der italienischen<br />

Exilliteratur war. 1944 erhielt er für „Né bianco<br />

né viola“ (Nicht<br />

weiss und nicht violett)<br />

den Premio Lugano.<br />

Weitere wichtige<br />

Werke sind:<br />

“L’ora del tempo”<br />

(1962), “Sinopie”<br />

(1977), “Spiracoli”<br />

(1989) und “Il collo<br />

dell’anitra” (2001).<br />

Giorgio Orelli (1921-2013)<br />

Er war selbst auch<br />

Literaturkritiker und<br />

machte sich als<br />

Natürlich geht es nicht allein um<br />

Landschaftsschutz, sondern auch um<br />

Geld und Besitzstand. In der Gemeinde<br />

G<strong>am</strong>barogno sind sich die parl<strong>am</strong>entarische<br />

Planungskommission und<br />

der Gemeindevorstand zu einer hängigen<br />

Motion nicht einig. Die Kommission<br />

findet den Vorstoss gut, zu prüfen,<br />

ob in den meistüberbauten Gebieten<br />

der Gemeinde nicht Zweit- in Erstwohnungen<br />

umgewandelt werden<br />

könnten. Das Municipio lehnt den Vorschlag<br />

ab. Nun wird sich zeigen, was<br />

der Gemeinderat an der Session Ende<br />

November dazu beratschlägt, und wie<br />

er darüber entscheiden wird.<br />

Besonders im unteren Teil des G<strong>am</strong>barogno<br />

sei die Dichte mit Zweitwohnungen<br />

ziemlich hoch. Dort könnte<br />

angeregt werden, solche in Dauerwohnungen<br />

umzugestalten. Die Exekutive<br />

findet den Vorstoss zwar in der Sache<br />

ehrenvoll. Aber Mittel und Zeithorizont<br />

seien zu drastisch. Zumal man gegen<br />

zu strenge Einschränkungen durch<br />

den Richtplan das Instrument des Rekurses<br />

angewendet sehen möchte.<br />

Die Befürworter der Motion verweisen<br />

hingegen darauf, dass der Motionär<br />

mit seinem Anliegen genau den<br />

Nerv treffe und mit einer Umorientierung<br />

Richtung Erstwohnungen auch<br />

den Anliegen Berns und der Volksinitiative<br />

entspräche. Im G<strong>am</strong>barogno<br />

liegt die Zweitwohnungsquote klar<br />

über dem 20 Prozent-Limit. ra<br />

Aktionäre <strong>am</strong> 22. Oktober der<br />

Fernwärmegesellschaft. Wertpapiere<br />

der ERL SA besitzen<br />

die Elektrizitätsgesellschaft<br />

SES-Sopracenerina in Locarno,<br />

die Gemeinde und die<br />

Ortsbürgerschaft (Patriziato)<br />

von Losone. Die drei Aktionäre<br />

beschlossen während der<br />

ausserordentlichen Generalvers<strong>am</strong>mlung<br />

eine Kapitalerhöhung<br />

von 2,7 Millionen<br />

Franken sowie den ersten Teil<br />

der Finanzierung für weitere<br />

1,8 Millionen Franken. Im Juli<br />

wurde das definitive Projekt<br />

der Zentrale und des Fernwärmenetztes<br />

dem Verwaltungsrat<br />

der ERL Sa überreicht. Es entspricht<br />

den im Jahr 2009 beschlossenen<br />

Budgetvorstellungen<br />

der Aktionäre. Die Fernwärmeanlage<br />

von Losone hatte<br />

einen schwierigen Start. Die<br />

Gesellschaft brauchte länger<br />

als erhofft, um die notwendige<br />

Mindestanzahl an Kunden im<br />

Quartier zu gewinnen. Viele<br />

Gebäudebesitzer waren in der<br />

Anfangsphase skeptisch eingestellt.<br />

Übersetzer vom Deutschen ins Italienische einen N<strong>am</strong>en,<br />

insbesondere mit seinen Übertragungen von Goethe-Gedichten<br />

ins Italienische. Die Neue Zürcher Zeitung<br />

spricht von einem "herausragenden Übersetzer".<br />

Umgekehrt wurden viele seiner eigenen Werke ins<br />

Deutsche übersetzt. 1998 erschien unter dem Titel<br />

„Rückspiel“ im Limmat Verlag eine umfangreiche<br />

Auswahl seines Schaffens. 2008 folgte der Band „Sagt<br />

es den Amseln/Ditelo ai merli“. Voraussichtlich im Dezember<br />

wird der einzige Prosatext Orellis in deutscher<br />

Sprache veröffentlicht: „Ein Tag unseres Lebens.“<br />

Giorgio Orelli erhielt viele Auszeichnungen und Preise,<br />

insbesondere 1988 den Grossen Schillerpreis und<br />

2001 den Premio Chiara. Schon 1979 verlieh ihm die<br />

Universität Freiburg den Ehrendoktor. Er selbst fand<br />

Auszeichnungen allerdings nicht wichtig. „Ruhm und<br />

Ehre gehen vorbei wie Wolken <strong>am</strong> Himmel“, sagte er<br />

in einem Interview mit swissinfo.ch aus Anlass seines<br />

90. Geburtstages. gl<br />

Vallemaggia<br />

Turismo<br />

bereitet<br />

sich auf die<br />

Fusion vor<br />

Es könnte eine der letzten<br />

Generalsvers<strong>am</strong>mlungen<br />

gewesen sein, zu der das<br />

Tourismusbüro des Maggiatals<br />

<strong>am</strong> vergangenen<br />

Mittwoch im Patriziatssaal<br />

von Gordevio geladen hatte.<br />

Der Verkehrsverein<br />

wird, so das neue Tourismusgesetz<br />

im Tessin fristgerecht<br />

in Kraft tritt, ab<br />

2015 in die Tourismusorganisation<br />

der Destination<br />

Lago Maggiore integriert.<br />

Die Destination würde<br />

dann vier Regionen umfassen:<br />

Locarno und Täler,<br />

G<strong>am</strong>barogno, Tenero und<br />

Verzascatal sowie das vorgenannte<br />

Maggiatal. Das<br />

Projekt nehme langs<strong>am</strong><br />

Form an, sagte Präsident<br />

Renzo Piezzi anlässlich der<br />

Medienkonferenz im Vorfeld<br />

der Generalvers<strong>am</strong>mlung.<br />

Obwohl gewisse<br />

Funktionen, wie etwa das<br />

Marketing oder die Buchhaltung,<br />

zentralisiert würden,<br />

sei es wichtig, Entlassungen<br />

zu vermeiden und<br />

den Gemeinden wie Patriziaten<br />

eine gewisse Eigenständigkeit<br />

zu garantieren.<br />

Denn sie sind es auch, die<br />

für die touristische Attraktivität<br />

des Maggiatals verantwortlich<br />

zeichnen, so<br />

Piezzi. Dazu gehören unter<br />

anderm die Wanderwege.<br />

Über 700 Kilometer betreut<br />

Matteo Zanoli mit seinen<br />

Mitarbeitern im Auftrag<br />

des Tourismusbüros.<br />

„Sie sind unser wichtigstes<br />

Angebot“, sagt Direktor<br />

Fabio Lafranchi. Zu den<br />

bei den Gästen beliebten<br />

„Sentieri di pietra“ (Steinwegen)<br />

und den höher gelegenen<br />

Routen kommt im<br />

nächsten Jahr auch ein neuer,<br />

dem Speckstein (Pietra<br />

ollare) gewidmeter Lehrpfad<br />

hinzu. Dieser führt<br />

von C<strong>am</strong>po-Vallemaggia<br />

bis nach Cimalmotto und<br />

wird in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

mit dem kantonalen Naturhistorischen<br />

Museum ausgearbeitet.<br />

Natur und Landschaft seien<br />

der grosse Reichtum des<br />

Maggiatals, meint Fabio<br />

Lafranchi. Er verweist<br />

auch auf die kulturellen<br />

Angebote, die von Touristen<br />

und Einheimischen<br />

gleichermassen genutzt<br />

werden: etwa das mittlerweile<br />

international bekannte<br />

Festival „Vallemaggia<br />

Magic Blues“, aber auch<br />

neue Vorschläge wie „Cinema<br />

sotto le Stelle“ in<br />

Avegno oder die Operettenvorführungen<br />

auf der<br />

Piazza von Cevio. Letztere<br />

wurden zus<strong>am</strong>men mit<br />

dem Centro Natura Vallemaggia<br />

<strong>am</strong> Mittwoch mit<br />

einem Sonderpreis des<br />

Tourismusvereins ausgezeichnet.<br />

mb


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15. November 2013<br />

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von Marianne Baltisberger<br />

Über die Todesursache wird noch gerätselt, auch die Identität der<br />

Leiche, die <strong>am</strong> Dienstagmorgen von einem Suchtrupp der Polizei<br />

im Wald über Casalzuigno, einer Gemeinde im Valcuvia in der<br />

Provinz Varese (I), unweit der Schweizer Grenze, gefunden wurde,<br />

ist noch nicht bestätigt. Vermutet wird, dass es sich bei dem<br />

Toten um einen 49-jährigen Mann aus Cariola, einem Weiler von<br />

Casalzuigno, handelt. Er wird seit dem vergangenen 24. September<br />

vermisst.<br />

Das Verschwinden des laut Zeitungsberichten leicht behinderten<br />

Mannes war erst nach drei Tagen gemeldet worden. Er soll in der<br />

Vergangenheit durch Drogenmissbrauch aufgefallen und ein Einsiedler<br />

gewesen sein. Er habe, von der F<strong>am</strong>ilie zurückgezogen, in<br />

seinem Haus gelebt und sich mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser<br />

gehalten. Nur selten habe er sein Haus verlassen, und im Wald<br />

hätte man ihn wegen seiner Schwierigkeiten beim Gehen auch nie<br />

spazieren sehen, sagten Angehörige gegenüber einer lokalen Tages<strong>zeitung</strong>.<br />

Dass sein Leichn<strong>am</strong> nun in einem Abgrund im Wald, rund einen<br />

Kilometer von seinem Wohnhaus entfernt, gefunden wurde, ist<br />

rätselhaft. Während die einen Medien von einem möglichen Unfall<br />

ausgehen – der Mann sei eventuell auf nassem Terrain ausgerutscht<br />

und dann von Erdmassen verschüttet worden – sprechen<br />

andere von einem Verbrechen. An der Leiche seien, obwohl bereits<br />

teilweise mumifiziert, Würgemale sichtbar. Polizei und<br />

Staatsanwaltschaft äussern sich nicht dazu.<br />

Sie haben in den vergangenen Wochen mit Suchhunden die Gegend<br />

sowie die verlassenen Häuser rund um den Wohnort des Vermissten<br />

durchkämmt. Dabei hätten sie nur das Halsband und die<br />

Leine des Hundes des Mannes gefunden.<br />

Augenzeugen sollen den Carabinieri auch von einem lautstarken<br />

Streit zwischen dem Mann und einem ehemaligen Freund berichtet<br />

haben. Dieser sei einvernommen und anschliessend wegen illegalem<br />

Anbau von Cannabis festgenommen worden. Bei seiner<br />

Festnahme soll er einen Rucksack mit rund einem Kilogr<strong>am</strong>m<br />

Marihuana mitgeführt haben. Ob er mit dem Verschwinden beziehungsweise<br />

dem Tod des 49-Jährigen in Verbindung gebracht<br />

werden kann, ist noch nicht geklärt.<br />

In der Rubrik Cannocchiale blickt<br />

die TZ über die Grenze nach Italien<br />

Le interviste impossibili<br />

GIUSEPPE LEPORI, CONSIGLIERE DI STATO E CONSIGLIERE FEDERALE<br />

“Come non scompaiono gli uomini politici, così non cessano<br />

le accalorate zuffe dei partiti”<br />

(„Wie die Politiker nicht verschwinden, hören auch die hitzigen<br />

Zänkereien der Parteien nicht auf“)<br />

Giuseppe Lepori (1902-1968) avvocato e uomo politico membro<br />

del partito conservatore democratico ticinese, oggi PPD. Fu<br />

consigliere di stato e consigliere federale. A Berna diresse,<br />

dal 1954 al 1959, anno in cui dovette ritirarsi dal consiglio federale<br />

per malattia, il Dipartimento delle poste e ferrovie. Dopo<br />

il suo ritiro dalla politica, Lepori assunse un incarico di insegn<strong>am</strong>ento<br />

all’università di Friburgo.<br />

di Angelo Rossi<br />

Signor consigliere federale, lei si è occupato più di una volta<br />

del singolare contrasto tra la cultura e la parolaccia nella politica<br />

ticinese.<br />

E’ sicur<strong>am</strong>ente un fatto storico. Chi legge i documenti dell’epoca,<br />

gli atti ufficiali, le carte dei processi, la st<strong>am</strong>pa, si rende<br />

conto dell’enorme dispendio di energie dedicate ai fatti della<br />

politica, in forme spesso faziose e incivili: e può sorgere in taluni<br />

il rimpianto che non furono applicate ad altre attività.<br />

Ma i nostri politici occupavano il loro tempo solo ad insultarsi?<br />

No, non sarebbe giusto non intravvedere dietro quelle che potrebbero<br />

sembrare passionacce, una più nobile passione, quella<br />

di dare una coscienza al paese, di risolverne i problemi secondo<br />

le linee di un principio filosofico: e non sarebbe giusto non<br />

notare, come da quel frastuono di parole, da quel groviglio di<br />

violenze palesi o di tacite violenze esercitate all’ombra delle<br />

leggi, siano sorte opere di verace progresso.<br />

Questo suo giudizio vale anche per i politici e il modo di far politica<br />

di oggi?<br />

Come non scompaiono gli uomini politici, così non cessano le<br />

accalorate zuffe dei partiti. Tr<strong>am</strong>andate di padre in figlio, sono<br />

giunte sino a noi, se pure hanno perso in asprezza: anzi vi è chi<br />

sostiene malizios<strong>am</strong>ente che appartengono al folclore locale: e<br />

sarebbe davvero peccato, se scomparissero certe pittoresche invettive<br />

dei giornali, certe bizantine interminabili controversie,<br />

e il gran tr<strong>am</strong>estio del giorno delle votazioni…Ma la vita del<br />

popolo, or<strong>am</strong>ai, non si concentra lì! Altri interessi la occupano:<br />

interessi di indole economica, come è ben naturale in un paese<br />

in cui per ragioni varie le risorse, se possono assurgere in determinate<br />

epoche a un livello di eccellenza, sono pur sempre mal<br />

distribuite e in linea generale precarie e poi interessi di indole<br />

culturale, stimolati dalla volontà di evadere dallo stretto cerchio<br />

dell’<strong>am</strong>biente quotidiano.<br />

Secondo lei, quindi, nel Ticino moderno è apparso quindi qualche<br />

cosa in più della politica e delle sue polemiche di parte?<br />

E’ apparso, nella vita ticinese, a lato dell’uomo politico, un altro<br />

tipo di uomo che, pur non sdegnando di essere partecipe di<br />

una tendenza, preferisce alle fatiche della scena pubblica quelle<br />

meno spettacolari degli studi e delle arti. Con ciò non si vuol<br />

certo dire che la classe dei politici ticinesi fosse chiusa ai problemi<br />

della cultura: si vuol soltanto dire, che impigliati nelle<br />

cure dello Stato che attraeva a sé le forze più valide, occupati<br />

nelle sempre risorgenti querele dei partiti che proponevano e<br />

riproponevano gli stessi problemi, per cui sembrava che su taluni<br />

di essi mai si arrivasse a capo di una soluzione definitiva, gli<br />

uomini politici non avevano saputo creare il clima favorevole<br />

al fiorire delle manifestazioni disinteressate del pensiero.<br />

PPD: CVP<br />

consigliere di stato: Staatsrat<br />

consigliere federale: Bundesrat<br />

poste e ferrovie: Post und Bahn<br />

incarico di insegn<strong>am</strong>ento: Lehrauftrag<br />

la parolaccia: das Schimpfwort<br />

gli atti ufficiali: die offiziellen Urkunden<br />

dispendio di energie: Energieverschwendung<br />

faziose: parteiisch<br />

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il rimpianto: das Nachweinen<br />

insultarsi: sich beschimpfen<br />

intravvedere: erahnen/ersehen<br />

passione: Leidenschaft<br />

una coscienza: ein Gewissen<br />

frastuono: Lärm<br />

groviglio: Verwicklung/Gewirr<br />

tacite violenze: stillschweigende Gewalt<br />

giudizio: Urteil<br />

tr<strong>am</strong>andate: überliefert/weitergeführt<br />

asprezza: Härte<br />

invettive: Scheltreden<br />

indole economica: wirtschaftlicher Art<br />

mal distribuite: schlecht verteilt<br />

sdegnando: sich empörend<br />

impigliati: hineingezogen<br />

querele: Klagen<br />

il clima favorevole: das günstige Klima


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15. November 2013<br />

13<br />

Forum<br />

BERUF AUS BERUFUNG<br />

Otto Eisenhut: Passion für Magnolie und Co.<br />

von Christina Hasler<br />

In lebendiger Erinnerung habe<br />

ich den Besuch des “Giardino<br />

Botanico Otto Eisenhut” im Kindesalter,<br />

als ich auf den Wegen<br />

im “Labyrinth” versuchte, die<br />

Orientierung zu behalten.<br />

Otto Eisenhut, ein Mann von<br />

stattlicher Gestalt, erscheint auf<br />

die Minute genau zum Treffen<br />

und begrüsst mich freundlich.<br />

Der 82-jährige Gründer der Gärtnerei<br />

und des Schaugartens hat<br />

die Geschäfte seit mehreren Jahren<br />

an seinen Sohn Reto Eisenhut<br />

abgetreten. Der Rentner erzählt<br />

mit wachem Geist aus der Vergangenheit.<br />

Seine Ausbildung<br />

zum Gärtner genoss Otto Eisenhut,<br />

der im Toggenburg aufgewachsen<br />

ist, in Horgen. Nachdem<br />

er im In- und Ausland gearbeitet<br />

hatte, besuchte er die Gartenbauschule<br />

an der Universität<br />

Stuttgart-Hohenheim. Nach dem<br />

Abschluss zog er ins Tessin, wo<br />

seine Eltern seit einiger Zeit lebten.<br />

In einem Hühnerstall, den er<br />

zu einem Gewächshaus umfunktionierte,<br />

begann Otto Eisenhut<br />

Pflanzen zu vermehren. Oberhalb<br />

von San Nazzaro kaufte er<br />

ein Grundstück und begann sein<br />

Geschäft mit Schnittblumen und<br />

-stauden. Auf die Frage, wann<br />

das gewesen war, schmunzelt der<br />

einst so umtriebige Gärtner etwas<br />

verlegen: “Ich muss immer<br />

auf meinem Führerschein nachschauen,<br />

denn ich begann ein<br />

Jahr vor meiner Fahrprüfung.” Er<br />

kr<strong>am</strong>t seinen Ausweis heraus;<br />

dieser trägt das Jahr 1956. Also<br />

legte Eisenhut sen. im Jahr 1955<br />

den Grundstein für die heutige<br />

Gärtnerei. Nach rund 10 Jahren<br />

stellte Otto Eisenhut seinen Betrieb,<br />

in dem auch seine Frau mithalf,<br />

von Schnittstauden auf<br />

Baumschule mit Jungpflanzen<br />

um. Mit Passion vermehrte er<br />

selbst Pflanzen. Das milde Seeklima<br />

<strong>am</strong> Schattenhang erwies<br />

sich als ideal für K<strong>am</strong>elien, Rhododendren<br />

und Magnolien: Da<br />

sind sie nicht der vollen Sommerhitze<br />

ausgesetzt und der Boden<br />

trocknet nicht aus. Durch die Bekanntschaft<br />

mit Sir Peter Smithers<br />

von Vico Morcote, der eine<br />

beeindruckende Pflanzens<strong>am</strong>mlung<br />

besass, wurde Otto Eisenhut<br />

motiviert, selber auch noch mehr<br />

seltene Pflanzenarten aus dem<br />

Ausland zu importieren; z. B. aus<br />

den USA. Im Garten Smithers,<br />

dem britischen Diplomaten im<br />

Ruhestand, war die Magnolia<br />

C<strong>am</strong>pbellii “Princess Margaret”<br />

krank und Smithers bat Eisenhut,<br />

aus dem bestmöglichen Material<br />

dieser Pflanze Veredelungen zu<br />

machen. Das Unterfangen gelang!<br />

So k<strong>am</strong> Eisenhut zu den<br />

Magnolien. Er betrieb weiter<br />

Veredelungen und die Gärtnerei<br />

Eisenhut wurde zur Topadresse<br />

für Magnolien und K<strong>am</strong>elien.<br />

Otto Eisenhut hat denn auch<br />

zahlreiche Preise erhalten: z. B.<br />

im Jahr 2003 von der Stiftung<br />

“Lotte und Willi Günthart-<br />

Maag” oder im Jahr 2001 den<br />

“Schulthess-Gartenpreis”. Auch<br />

fachliche Beratung ist noch heute<br />

ein Steckenpferd der Gärtnerei.<br />

Ein Botanischer Garten war eigentlich<br />

nie geplant, aber man<br />

setzte nach und nach die Mutterpflanzen<br />

ins Freie; so entstand<br />

der Schaugarten. Heute kümmert<br />

sich eine Stiftung unter dem N<strong>am</strong>en<br />

“Parco botanico del G<strong>am</strong>barogno”<br />

um den 17’000m2 grossen<br />

Garten. Ein Besuch des Parks<br />

mit den über 500 Magnolien-,<br />

über 1000 K<strong>am</strong>elien-, 400 Azaleen-<br />

sowie Rhododendronarten<br />

und-sorten lohnt sich. Er ist das<br />

ganze Jahr jeden Tag offen; und<br />

im Frühling ein Fest der Sinne!<br />

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RÜCKBLICKE<br />

grosse Zustrom beweist das Interesse, welches<br />

das Publikum dem traditionellen Kunsthandwerk<br />

aber auch der Innovation innerhalb der Tradition<br />

entgegenbringt. Die Messe bot Gelegenheit, Wissen<br />

und Erfahrung auszutauschen. Es war ein<br />

geeigneter Moment, um neue Projekte zu entwikkeln<br />

oder Geschenkideen zu finden. Einige der<br />

gezeigten Produkte sind nun in den verschiedenen<br />

Kunsthandwerksläden des Tessins oder im<br />

neuen Zentrum in Gordola ausgestellt.<br />

www.glati.ch (Übersetzung tz)<br />

Round Table geht in die Mühle!<br />

Raiffeisenbank Locarno<br />

Genossenschaft<br />

www.raiffeisen.ch/locarno<br />

locarno@raiffeisen.ch<br />

Schweizer Wirtschaft bleibt dyn<strong>am</strong>isch<br />

Dem erfreulichen Zustand der Schweizer Wirtschaft zum Trotz, dürfte der Fokus weiterhin auf die<br />

USA und Europa gerichtet bleiben<br />

Zwar konnte nach zähen Verhandlungen der gut zweiwöchige Shut Down beendet werden, dennoch dürften die<br />

USA auch weiterhin im Zentrum des Interesses stehen. Denn bereits im kommenden Februar müssen sich<br />

Republikaner und Demokraten endgültig zus<strong>am</strong>menraufen, wenn sie sich auf den neuen Haushaltsplan einigen<br />

müssen. Auch wenn angesichts des Unmutes in der Bevölkerung und der im nächsten Jahr anstehenden Midterm-<br />

Elections ein erneutes Festfahren der Politik als weniger wahrscheinlich gilt, so zeigen doch die nach wie vor<br />

unversöhnlich geführten Debatten rund um Ob<strong>am</strong>acare, dass ein erneutes, zumindest kurzzeitiges Herunterfahren<br />

der Verwaltung nicht gänzlich auszuschliessen ist.<br />

Ruedi Weiss, Orselina<br />

Erfolg für Handwerksmesse in Bellinzona<br />

Die Messe war ein wichtiger Treffpunkt zwischen<br />

den 60 Kunsthandwerkern und dem zahlreich erschienenen<br />

Publikum, rund 10’000 Personen,<br />

welche an der Veranstaltung vom 7. bis 10. November<br />

in Bellinzona teilgenommen haben. Der<br />

Die Mitglieder des Serviceclubs Round Table von<br />

Lugano besuchten vergangene Woche eine der wenigen<br />

Tessiner Mühlen, in der noch lokale Qualitätsprodukte<br />

hergestellt werden.<br />

Die Produktion läuft mit modernsten Maschinen<br />

und mit der traditionellen Leidenschaft, welche die<br />

Besitzerf<strong>am</strong>ilie Fontana seit vier Generationen in<br />

das Unternehmen steckt. Erklärt wurde die Mühle<br />

vom jungen Alessandro Fontana (siehe Bild), der<br />

in St. Gallen die Schweizerische Müllereifachschule<br />

absolviert hatte.<br />

Die Mühle von Maroggia ist seit 1888 in Betrieb.<br />

Das zu verarbeitende Getreide wird über ein privates<br />

Bahngeleise angeliefert. In der Mühle arbeiten<br />

14 Personen. Durch die Zus<strong>am</strong>menarbeit mit Migros<br />

Ticino gehört das Weissmehl „farina bianca<br />

nostrana“, gewonnen aus Weizen, der in der Magadinoebene<br />

und im Mendrisiotto wächst, zu den<br />

wichtigsten Produkten der Mühle.<br />

www.rt40.ch (Übersetzung tz)<br />

Leserbriefe<br />

Zuschriften von Leserinnen und Lesern werden<br />

so schnell wie möglich veröffentlicht – vorausgesetzt,<br />

sie sind mit vollständigem N<strong>am</strong>en und Kontaktadresse<br />

gezeichnet und wahren die Regeln<br />

des Anstandes. Die Redaktion behält sich Kürzungen<br />

und stilistische Veränderungen vor.<br />

Fed mit Tiefstzinspolitik<br />

Auch dem Fed gilt nach wie vor grosses Augenmerk. Das Festhalten <strong>am</strong> Quantitative Easing und an der<br />

Tiefstzinspolitik bis die Arbeitslosenquote auf 7 bzw. 6.5 % fällt und eine Inflationsrate von 2.5 % erreicht wird,<br />

dürfte den Aktienmärkten weiterhin Aufwind verleihen. Die paradoxe Situation, in welcher aus Angst vor Einengung<br />

der enthemmt-expansiven Geldpolitik eigentlich positive Konjunkturdaten für Nervosität sorgen, wird somit bis auf<br />

Weiteres ihren Fortbestand haben.<br />

Robuste Schweizer Unternehmen<br />

Bei aller Aufmerks<strong>am</strong>keit für die USA droht das heimische Wirtschaftsgeschehen aus dem Blickwinkel zu geraten.<br />

Dabei unterstreichen die veröffentlichten Quartalszahlen einerseits und die erwarteten Gewinne andererseits<br />

einmal mehr die Robustheit, mit der die Schweizer Unternehmen grossmehrheitlich unterwegs sind. Mehr noch:<br />

Getragen vom starken Inlandkonsum und den Exporten nach Europa dürfte die Schweiz in den kommenden<br />

Monaten sogar noch zusätzlich an Fahrt aufnehmen.<br />

Europa <strong>am</strong> Ende der Talsohle?<br />

Ebenfalls mit Blick auf die Schweiz findet kaum Beachtung, dass die Schweizerische Nationalbank seit über einem<br />

Jahr nicht mehr <strong>am</strong> Devisenmarkt intervenieren musste, um den Euro-Franken-Kurs von 1.20 halten zu können. Ein<br />

klares Indiz dafür, dass der Schweizer Franken seine «Save-haven»-Funktion zu einem grossen Teil wieder<br />

losgeworden ist. D<strong>am</strong>it stellt sich die Frage, wie lange die Währungshüter noch an der Wechselkurs-Untergrenze<br />

festhalten werden. Zumal Europa die konjunkturelle Talsohle durchschritten zu haben scheint, woran auch die<br />

anstehenden Stresstests der Europäischen Finanzinstitute kaum etwas ändern dürften. Denn auch wenn vereinzelt<br />

gewisse Kapitallücken aufgedeckt werden, ist ein erneutes akutes Auffl<strong>am</strong>men der Finanz- und Schuldenkrise<br />

zumindest auf kurze Frist äusserst unwahrscheinlich.<br />

Signale für ruhigen Winter<br />

Spannend wird zudem sein, wie die Europäischen Zentralbank auf die überraschend tiefe Inflation von 0.7 %<br />

reagiert, welche sich im mittelfristigen Inflationsausblick durchschlagen wird. Angesichts historisch tiefer Zinsen ist<br />

fraglich, ob tatsächlich weitere Zinssenkungen erfolgen oder nicht doch andere Massnahmen den Vorzug erhalten.<br />

Politische Beruhigung und anziehende Wirtschaft in den USA, zarte Hoffnungsschimmer in Europa, eine starke<br />

Schweizer Wirtschaft sowie nach vor weit geöffnete Geldschleusen - unaufgeregten Wintermonaten sollte nichts im<br />

Wege stehen.<br />

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Bavonatal gedrehten<br />

Films, kommt <strong>am</strong><br />

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Projektion ins<br />

Espocentro<br />

“SCHWARZE<br />

BRÜDER” ZUR<br />

ERÖFFNUNG<br />

Seit über einem Vierteljahrhundert begeistert<br />

Castellinaria Filmfans. Und zwar jeden<br />

Alters. Denn eigentlich dreht sich das<br />

internationale Filmfestival mit seinen<br />

Wettbewerbssektionen für Kinder (“6-15”)<br />

und junge Leute (“16-20”) eben um “junges<br />

Kino”. Aber es begeistert längst auch das erwachsene<br />

Publikum. Besonders beliebt sind bei den älteren Zuschauern<br />

die ausser Wettbewerb <strong>laufen</strong>den Abendfilme.<br />

Gleich zur Eröffnung <strong>am</strong> morgigen S<strong>am</strong>stag kommt ein<br />

Streifen, der mit Spannung erwartet wird.<br />

Nach dem vor fast 100 Jahren entstandenen Stummfilm<br />

“Gli spazzac<strong>am</strong>ini della Valle d’Aosta” von Umberto<br />

Paradisi (18.00 Uhr), der von Diego Fasolis live <strong>am</strong> Piano<br />

begleitet wird, läuft morgen um 20.45 Uhr “I fratelli<br />

neri – Die <strong>Schwarzen</strong> <strong>Brüder”</strong> in der italienischen Version.<br />

Der 2012 unter anderem im Bavonatal gedrehte<br />

Spielfilm von Xavier Koller basiert auf dem Jugendbuchklassiker<br />

von Lisa Tetzner und Kurt Kläber. Und<br />

beruht auf der Tatsache, dass bis Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

Tessiner Bergbauern wegen grosser finanzieller<br />

Not ihre Kinder als K<strong>am</strong>infeger nach Norditalien verkauften.<br />

Trotz des dr<strong>am</strong>atischen Themas soll der Film,<br />

in dessen Mittelpunkt der Tessiner Bauernjunge Giorgio<br />

steht, Jung und Alt unterhalten. Regisseur Xavier Koller<br />

erklärt: “F<strong>am</strong>ilien-Filme sollen meiner Ansicht nach von<br />

der Qualität eines guten Essens sein: aus gutem Grundmaterial,<br />

lustvoll zubereitet und anregend serviert. Also<br />

kein Fast Food! Dies war unser Leitbild bei der Produktion<br />

von ‘Die <strong>Schwarzen</strong> Brüder’.”<br />

Eine dr<strong>am</strong>atische F<strong>am</strong>iliengeschichte ist auch <strong>am</strong> Montag<br />

um 20.45 Uhr zu sehen; “Like Father, Like Son” des<br />

japanischen Regisseurs Hirokazu Koreeda: Ryota und<br />

seine Frau Midori erfahren, dass ihr sechsjähriger Sohn<br />

Keita nicht ihr eigenes Kind ist. Nach der Geburt wurde<br />

Keita im Krankenhaus mit einem anderen Baby vertauscht.<br />

Was sollen sie nun – nach sechs Jahren mit dem<br />

“falschen” Kind – tun?<br />

Welche Filme ansonsten noch zu sehen sind sowie alle<br />

Informationen zu den Wettbewerbssektionen und Rahmenveranstaltungen<br />

sind auf der Webseite www.castellinaria.ch<br />

einzusehen.<br />

Castellinaria, 16. bis 23. November, Espocentro, Bellinzona.<br />

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16 15. November 2013<br />

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Bellinzona und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Stazione, Bellinzona, 091<br />

825 27 33 oder 091 800 18 28; ab 16. November:<br />

Farmacia Nord, Bellinzona, 091 825 17 36 oder 091<br />

800 18 28<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Gada, Biasca, 091 862 27 46<br />

(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. November:<br />

Dr. med. dent. D. Bianchi, Ravecchia, 091 825 47 04<br />

(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />

091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />

Dienstapotheke - 091 800 18 28<br />

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Locarno und Umgebung - G<strong>am</strong>barogno<br />

Dienstapotheke - Farmacia Coop Vitality, Tenero, 091<br />

730 90 20/ 079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab<br />

18. November: Farmacia Solduno, Solduno, 091 751<br />

56 86/ 079 214 60 84 oder 091 800 18 28<br />

Kinderarzt - Dr. med. Petra Donati, 091 743 45 01<br />

oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità<br />

091 811 45 80; ab 18. November: Dr. med. Lorenzo<br />

Bianchetti, 091 752 27 77 oder Pronto Soccorso Pediatrico<br />

Ospedale La Carità 091 811 45 80<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Robert Philips, Muralto, 091<br />

743 54 33 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab<br />

16. November: Dr. med. dent. Erik Schneider, Locarno,<br />

091 751 29 04 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/<br />

14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Lugano und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Breganzona, Breganzona,<br />

091 966 41 21 oder 1811; ab 16. November: Farmacia<br />

Amavita Nuova, Lugano, 091 851 36 20 oder 1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Christian Milano, 091 942 42 00<br />

(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. November:<br />

Dr. med. dent. Danilo Dotesio, 091 950 90 45<br />

(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />

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Mendrisiotto<br />

Dienstapotheke - Farmacia Della Montagna, Arzo, 091<br />

646 55 61 oder 1811; ab 16. November: Farmacia<br />

Ferregutti, Mendrisio, 091646 15 49 oder 1811; ab<br />

19. November: Farmacia C<strong>am</strong>ponovo, Balerna, 091<br />

683 24 88 oder 1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Antonio Odun/Dietrich/Savioli -<br />

Servizio Medico Dentario Reg. Mendrisio, 091 640 54 40<br />

(9-12/ 14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 16. November:<br />

Dr. med. dent. Davide Ferrari, Chiasso, 091<br />

682 50 88 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/<br />

14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

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GRIECHISCHEKUNST<br />

UNDKULTUR INSESSA<br />

Wie jedes Jahr organisiert das Hotel-<br />

Restaurant “I Grappoli” in Sessa eine<br />

Veranstaltungsreihe, die den verschiedenen<br />

Völkern und Kulturen<br />

der Welt gewidmet ist. Seit der ersten<br />

Durchführung 1999 wurden<br />

Länder und Kontinente wie Afrika,<br />

Thailand, Argentinien, Senegal, Mexiko,<br />

China, Australien oder Kuba<br />

vorgestellt. Anhand von Begegnungen,<br />

Videoprojektionen, Ausstellungen<br />

und anderen Veranstaltungen<br />

wird einem die ausgewählte Kultur<br />

ein bisschen näher gebracht.<br />

Dieses Jahr steht Griechenland im<br />

Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe.<br />

An den kommenden zwei Wochenenden<br />

werden im Hotel-Restaurant<br />

“I Grappoli” verschiedene Animationen<br />

und Momente der Begegnung<br />

angeboten, die durch griechische<br />

Spezialitäten wie Spanakotiropita,<br />

Moussaka, Souvlaki oder Baklava<br />

abgerundet werden.<br />

In Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der hellenistischen<br />

Gemeinschaft des Tessins<br />

werden Schriftsteller, Journalisten<br />

und Künstler eingeladen, die aus<br />

Griechenland st<strong>am</strong>men oder einige<br />

Jahre dort verbracht haben. Ziel ist<br />

es, dem Publikum ein (kostenloses)<br />

interessantes Progr<strong>am</strong>m zu bieten.<br />

Heute Freitag wird die Veranstaltungsreihe<br />

um 19.00 Uhr mit der<br />

Buchpräsentation von Renata Stavrakakis,<br />

musikalisch begleitet von<br />

Marco Zappa, eröffnet. Die geborene<br />

Aargauerin verbrachte viele Jahre<br />

auf Kreta. Um 21.00 Uhr hält Dr.<br />

George Stassinakis einen Vortrag<br />

Die Christlich-jüdische Arbeitsgemeinschaft<br />

Ascona-Locarno (CJA)<br />

lädt <strong>am</strong> Sonntag zu einem aktuellen<br />

Themenabend ein. Der Isl<strong>am</strong>wissenschaftler<br />

Dr. Peter Hubler<br />

spricht zur Thematik “Vom ‘Haus<br />

des Friedens’ (dãr al-islãm) ins<br />

‘Haus des Krieges’ (dãr al-harb) –<br />

Der Weg vom ‘Isl<strong>am</strong>’ zum ‘Politischen<br />

Isl<strong>am</strong>ismus’”.<br />

“Der Isl<strong>am</strong>” ist in aller Munde, “der<br />

Isl<strong>am</strong>” wird von vielen als Bedrohung<br />

erlebt, wird verantwortlich gemacht<br />

für politische Entwicklungen,<br />

für Auseinandersetzungen und<br />

Kriege. Doch gibt es ihn wirklich,“den<br />

Isl<strong>am</strong>”? Kann man mit<br />

diesem S<strong>am</strong>melbegriff weltweit<br />

mehr als eineinhalb Milliarden<br />

Menschen, 23 % der Weltbevölkerung,<br />

in eine Art Kollektivhaftung<br />

nehmen und verantwortlich machen<br />

für Unterdrückung, Terroranschläge,<br />

Menschenrechtsverletzungen<br />

und Kriegshandlungen?<br />

Um die aktuelle Situation zu beurteilen,<br />

ist ein Blick gleichermassen<br />

zum bekannten Poeten und Schriftsteller<br />

Kazantzakis.<br />

Morgen S<strong>am</strong>stag wird die Kollektivausstellung<br />

der Künstler des Ateliers<br />

ERGO Art Lab und des Fotoarchivs<br />

von Carlo Masina eingeweiht.<br />

Schweizer und griechische Künstler<br />

stellen ihre Werke aus. Um 18.30<br />

Uhr folgt ein Tanzseminar mit Jasmin<br />

Constantini und Aris Sotiropoulos.<br />

Neben den vielen Volkstänzen<br />

gehören vor allem der Kal<strong>am</strong>atianós<br />

und der Sirtós zu den Nationaltänzen<br />

Griechenlands. Um 19.00 Uhr<br />

folgt dann musikalische Unterhaltung<br />

mit Mina Mastoraki (Gitarre,<br />

Gesang) und Socrate Verona (Bouzouki,<br />

Violine). Gast ist der bekannte<br />

Perkussionist Ilir Krialcourti aus<br />

Tirana. Am Sonntag geht es um<br />

15.00 Uhr mit der Buchpräsentation<br />

des Künstlers Giorgio d’Agostino<br />

los und um 15.30 Uhr mit griechischen<br />

Kurzfilmprojektionen weiter.<br />

Das nächste Wochenende beginnt<br />

mit einem traditionellen griechischen<br />

Abendessen, worauf ein poetischer<br />

Abend folgt. Am S<strong>am</strong>stag<br />

wird Griechenland aus Schweizer<br />

Augen beschrieben – Michel Rossier<br />

lebt in Athen und Françoise-Marie<br />

Huart verbrachte dort einige Jahre.<br />

Danach folgt ein musikalischer<br />

Abend mit griechischer Volksmusik.<br />

Der Sonntag klingt mit einem Mittagessen<br />

und einer Tanzvorführung<br />

aus.<br />

Tage der griechischen Kunst und<br />

Kultur, 15.-17. und 22.-24. November,<br />

I Grappoli, Sessa. mm<br />

Aktueller Themenabend<br />

in die Vergangenheit wie auf die<br />

Entwicklung bis ins 21. Jahrhundert<br />

unerlässlich.<br />

Dr. Peter Hubler ist Germanist und<br />

Historiker, ausserdem hat er Erziehungswissenschaften,<br />

Isl<strong>am</strong>wissenschaften<br />

und Ägyptologie studiert.<br />

Er war während 30 Jahren Verantwortlicher<br />

für Bildungsreformen im<br />

Kanton Zürich, von 1992-2003 Leiter<br />

der Stabstelle für Bildungsforschung<br />

und Bildungsplanung an der<br />

Bildungsdirektion des Kantons Zürich.<br />

Die Christlich-jüdische Arbeitsgemeinschaft<br />

Ascona-Locarno organisiert<br />

während des ganzen Jahres<br />

Vorträge zu aktuellen Themen rund<br />

um die Religion. Sie finden jeweils<br />

im Centro evangelico von Ascona<br />

statt.<br />

Vom “Haus des Friedens” (dãr alislãm)<br />

ins “Haus des Krieges”<br />

(dãr al-harb), Vortrag von Dr. Peter<br />

Hubler, Sonntag, 17. November,<br />

16.00 Uhr, Centro evangelico,<br />

Via Monte Verità 80, Ascona.<br />

Nützliche Telefonnummern<br />

Polizeinotruf 117<br />

Feuermeldestelle 118<br />

Strassenhilfe 140<br />

Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />

REGA 1414<br />

Ambulanzen<br />

Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />

(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />

Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />

Hauspflegedienst<br />

Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />

Bellinzona 091 825 32 29<br />

Biasca 091 862 30 33<br />

Lugano 091 971 57 31<br />

Minusio 091 743 58 37<br />

Misox 091 827 10 29<br />

Muralto ABECA<br />

Infermiere 091 743 00 91<br />

Lugano Spitex<br />

Città e c<strong>am</strong>pagna 091 950 85 85<br />

Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />

Lebensrettungsgesellschaft<br />

Ascona 091 791 11 88<br />

G<strong>am</strong>barogno 091 795 12 51<br />

Locarno 079 686 17 71<br />

Lugano 091 971 71 41<br />

Mendrisio 091 648 19 66<br />

Andere Organisationen<br />

Aiuto Aids Lugano 091 923 17 17<br />

Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />

Armònia (Frauenhaus)<br />

Tenero 0848 33 47 33<br />

ACSI Konsumentinnen<br />

Lugano 091 922 97 55<br />

Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />

Società Epilettici 091 825 54 74<br />

Verkehrsvereine<br />

Ticino Turismo 091 825 70 56<br />

Bellinzona,Fax 091 825 36 14<br />

www.ticino.ch<br />

Kirche<br />

Lugano Turismo<br />

Stadt Lugano 058 866 66 00<br />

Fax 058 866 66 09<br />

Lugano-Airport 091 605 12 26<br />

Lugano Stazione FFS 091 923 51 20<br />

Caslano 091 606 29 86<br />

Morcote 058 866 49 60<br />

Tesserete 058 866 49 50<br />

www.lugano-tourism.ch<br />

Mendrisiotto 091 641 30 50<br />

www.medrisiotoursim.ch<br />

Bellinzona 091 825 21 31<br />

Fax 091 821 41 20<br />

www.bellinzonaturismo.ch<br />

Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />

Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />

Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />

Ente Turistico Lago Maggiore<br />

Desk Ascona 0848 091 091<br />

Desk Brissago 0848 091 091<br />

Desk Locarno 0848 091 091<br />

Fax 091 759 76 94<br />

www.maggiore.ch<br />

G<strong>am</strong>barogno 091 795 12 14<br />

Vira 091 795 12 14<br />

Fax 091 795 33 40<br />

www.g<strong>am</strong>barognoturismo.ch<br />

Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />

Fax 091 745 42 30<br />

www.tenero-tourism.ch<br />

Vallemaggia 091 753 18 85<br />

Fax 091 753 22 12<br />

www.vallemaggia.ch<br />

GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />

Luganese<br />

DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00<br />

ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro<br />

Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli<br />

Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,<br />

18.00.<br />

Locarnese<br />

DEUTSCH – Ascona Pfarrkirche SS. Pietro e Paolo So 11.00 (Juli u.<br />

August). Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina<br />

Madonna del Sasso So 11.00.<br />

ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio<br />

8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,<br />

10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,<br />

9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30,<br />

werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa<br />

17.30, So 10.30.<br />

Bellinzonese<br />

ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />

So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />

Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />

Mendrisiotto<br />

ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />

Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />

Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />

Mesolcina<br />

ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />

San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE<br />

Freitag, 15. November<br />

ITALIENISCH<br />

Tesserete-Oratorium, 19.00 Uhr, C<strong>am</strong>poli/Zoppis und Te<strong>am</strong>, ökum.<br />

Gottesdienst<br />

S<strong>am</strong>stag, 16. November<br />

ITALIENISCH<br />

Vacallo, 18.30 Uhr, La Torre<br />

Sonntag, 17. November<br />

DEUTSCH<br />

Ascona, 10.30 Uhr, Wiehmann<br />

Bellinzona, 9.45 Uhr, Schäfer, Chor<br />

Grono, 10.00 Uhr, Fliedner<br />

Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich<br />

Tesserete, 11.00 Uhr, Ulbrich<br />

ITALIENISCH<br />

Lugano, 10.45 Uhr, C<strong>am</strong>poli, F<strong>am</strong>ilien<br />

Muralto, 10.30 Uhr, Cassano<br />

Dienstag, 19. November<br />

DEUTSCH<br />

Residenza Al Lido, 16.15 Uhr, Wiehmann<br />

Residenza Al Parco, 15.00 Uhr, Cassano, mit Abendmahl


15. November 2013<br />

17<br />

Literatur<br />

MAGAZIN<br />

Der Nordföhn fegt die letzten<br />

Blätter von den Bäumen im Parco<br />

Ciani. Er hat die Wolken vom<br />

Himmel weggewischt und überzieht<br />

den See mit kleinen Wellen.<br />

Im spätherbstlichen Stadtpark<br />

säumen gelbe und violette Chrysanthemen<br />

und Astern die Bänke<br />

entlang dem Seeufer. Der Monte<br />

San Salvatore steht wie eine<br />

dunkle Wand vor dem Horizont.<br />

Auf den Plätzen der Altstadt hängen<br />

die bunten Kugeln der Weihnachtsbäume<br />

über den Marktbuden.<br />

Der Himmel ist stahlblau, es<br />

ist warm und riecht nach Kerzen<br />

und süssem Gebäck. Aus den Warenhäusern<br />

plärrt der stundenlang<br />

abgespielte <strong>am</strong>erikanische Schlager,<br />

der weisse Weihnachten verspricht,<br />

die sich die wenigsten<br />

hier wünschen.<br />

In der Eingangshalle des Palazzo<br />

dei Congressi direkt hinter dem<br />

Stadtpark drängen sich die Leute.<br />

Sprachfetzen, Stimmengemurmel,<br />

Musik und Lautsprecherdurchsagen,<br />

Kleider von salopp<br />

bis gestylt, offene Hemden bis<br />

Krawatten in allen Farben und<br />

Mustern, D<strong>am</strong>enschuhe mit flachen<br />

Absätzen und hochhakige<br />

Pumps, Geruch von Deodorants<br />

und Parfüms und der Duft von frischen<br />

Kipfeln und Kaffee. Am Informationsstand<br />

ein dauerndes<br />

Gedränge, die Vortragssäle noch<br />

leer, an den Werbeständen der<br />

pharmazeutischen Industrie die<br />

hungrigen Blicke der frisch zurechtgemachten<br />

Vertreterinnen<br />

auf der Suche nach Opfern, die<br />

man mit Informationen überfallen<br />

könnte. Die Schalen mit den<br />

Werbegeschenken sind noch<br />

randvoll. Ein Karneval der leeren<br />

Versprechungen und der grossen<br />

Illusionen, aber viel Geld steht<br />

dahinter, das fast so schnell rollt<br />

wie im schräg gegenüberliegenden<br />

Casino.<br />

Er steht da, im leichten Regenmantel,<br />

in der Hand die Mappe<br />

mit den Kongressunterlagen und<br />

den Dokumenten, die zu verlieren<br />

seiner Meinung nach einer Katastrophe<br />

gleichkäme und wartet<br />

auf das Nachlassen des Gedränges<br />

an der Registration. Seine Augen<br />

schweifen über die Besucher.<br />

Unbekannte, aber auch vertraute<br />

Gesichter, in tausend Tagungen<br />

erschlafft, ein internationales Publikum,<br />

vor dem sprechen zu dürfen<br />

den Selbstwert erhöht. Er<br />

wird von einigen Leuten begrüsst,<br />

wechselt belanglose Worte. Man<br />

wird sich beim Begrüssungsaperitif<br />

noch sehen. Etwas streift seinen<br />

Arm. Neben ihm eine D<strong>am</strong>e,<br />

einen geöffneten Stadtplan in der<br />

Hand. Er atmet einen Hauch eines<br />

diskreten Parfüms ein, eine<br />

aschblonde Locke eines schulterlangen<br />

Haares berührt seinen<br />

Oberarm. Immerhin ein Grund,<br />

sich der D<strong>am</strong>e zuzudrehen. Sie<br />

wendet sich im selben Augenblick<br />

auch ihm zu. Gibt es Momente,<br />

die sich von allem Gewohnten<br />

abheben? Er versinkt in<br />

ihren Augen, hört das Stimmengewirr<br />

um ihn herum nicht mehr,<br />

ist wie verloren. Der Blickkontakt<br />

scheint nicht mehr abzubrechen.<br />

Er weiss nachher nicht mehr, wie<br />

lange sie sich so gegenüber gestanden<br />

haben, wie lange er gewartet<br />

hat, um ihre Frage nach<br />

dem Weg zu einem Hotel in der<br />

Innenstadt zu beantworten. Erst<br />

als sie die Frage wiederholt,<br />

schreckt er aus seiner Erstarrung<br />

auf und versucht, ihr den Weg<br />

dorthin zu erklären, ohne zu wissen,<br />

was er sagt. Da er die Stadt<br />

genau kennt, sind seine Auskünfte<br />

wohl richtig. Trotzdem scheint<br />

Im spätherbstlichen Lugano trifft der Held in Hans Jörg Leus Erzählung<br />

eine schöne Unbekannte. Eine schicksalshafte Begegnung...<br />

ACH WIE GUT,<br />

DASS NIEMAND WEISS<br />

Der Autor<br />

HANS JÖRG LEU ist 1926 in Baden geboren und aufgewachsen.<br />

Er studierte Medizin und promovierte<br />

1951 an der Universität Zürich. Als junger Assistenzarzt<br />

<strong>am</strong> d<strong>am</strong>aligen Militärspital in Novaggio verschlug<br />

es ihn erstmals in das “Dorf”. Auch wenn Hans Jörg<br />

Leu seit über drei Jahren wieder “offiziell” seinen<br />

Wohnsitz in Baden hat, ist seine “Liebe zu Novaggio,<br />

sie nicht genau zu verstehen, was<br />

er erklärt. Wie in Trance anerbietet<br />

er sich, ihr den Weg zu zeigen.<br />

Er müsse sowieso in diese Richtung,<br />

wolle aber vorher noch<br />

rasch seine Mappe und den bei<br />

dieser Temperatur überflüssigen<br />

Mantel an der Garderobe abgeben.<br />

Sie verspricht, auf ihn zu<br />

warten.<br />

Er drängt sich durch das Gewirr<br />

von Leuten. Um ihn herum Gespräche,<br />

abtastend, der Versuch,<br />

Informationen hervorzulocken,<br />

wie er zynisch denkt. Aber Achtung,<br />

Feind hört mit! Die Chance<br />

zum Gewinn von Informationen<br />

war in den Korridoren schon immer<br />

viel grösser als im Kongresssaal,<br />

wo jeder allzu sehr auf der<br />

Hut ist und nichts preisgibt, was<br />

nicht schon veröffentlich worden<br />

ist.<br />

Sie steht noch da, wie er erleichtert<br />

feststellt, im hellbeigen Kleid<br />

unter dem geöffneten Mantel,<br />

aschblonde lange gelockte Haare,<br />

ein ebenmässiges blasses Gesicht,<br />

leuchtende blaue Augen,<br />

schlanke Figur, hübsche Beine<br />

auf hochhakigen Schuhen. Der<br />

Stadtplan hat seine Pflicht getan.<br />

Stadtpläne sind die Visitenkarten<br />

von heute, um eine Bekanntschaft<br />

anzubahnen. Eine Kollegin aus<br />

Prag, wie sich herausstellt, gebildet,<br />

polyglott, ihren N<strong>am</strong>en hat er<br />

kaum verstanden. Ein N<strong>am</strong>ensschild<br />

trägt sie nicht, so wie er<br />

auch das seine in der Tasche belassen<br />

hat. Der Weg ins Stadtzentrum<br />

ist kürzer, als er gehofft hat.<br />

Das lebhafte Gespräch über Banalitäten<br />

ist rasch zu Ende. Immerhin<br />

lehnt sie eine Einladung<br />

zum Aperitif nicht ab.<br />

Es gibt nichts Intimeres als eine<br />

stille dunkle Bar an einem stillen<br />

Nachmittag, beinahe ein Beichtstuhl,<br />

umgeben von Plüsch anstelle<br />

von Weihrauch. Ein Gespräch,<br />

das nicht abbricht, auch<br />

wenn es an der Oberfläche bleibt<br />

und Fachsimpelei mit einschliesst.<br />

Sie ist erstaunlich gut<br />

orientiert, sogar auf seinem eigenen<br />

Fachgebiet. Aber es ist nicht<br />

das Gespräch, das in die Tiefe<br />

geht, und doch ist da ein Funke,<br />

der in sein Dasein eindringt, das<br />

scheinbar in Ordnung gewesen<br />

war. Aber vielleicht war da eine<br />

innere Unordnung unter der unbewegten<br />

Oberfläche, während<br />

sein Leben von äusseren Sachzwängen<br />

gesteuert wurde, ein Leben,<br />

das jetzt aus den Geleisen zu<br />

springen droht, so, als ob es ihm<br />

aus den Händen entgleiten wolle.<br />

Er hat das Gefühl, als schwebe er<br />

einen Meter über seinem Körper,<br />

so, wie es bei hohem Fieber geschehen<br />

kann. Manchmal berühren<br />

sich ihre Hände und Knie, ein<br />

flüchtiges Streifen. Ihr scheint es<br />

ähnlich zu gehen. Ihre Augen verankern<br />

sich ineinander, sie sprechen<br />

abwechselnd, ohne zu wissen,<br />

was sie einander erzählen,<br />

während im Hintergrund ein<br />

dem Malcantone und dem Tessin unverändert geblieben”.<br />

Zu den neueren belletristischen Publikationen<br />

des Verfassers von Erzählungen, Kurzgeschichten,<br />

Glossen und Satiren zählen “Stunden aus Blei und<br />

Asche”, “Büchsenlicht” und “Schattenwanderung”,<br />

worin die Erzählung “Crocifisso, d<strong>am</strong>als 1940”<br />

veröffentlicht wurde.<br />

Vielleicht ist es die spätherbstliche, vorweihnachtliche Stimmung, die seine Sinne benebelt und ihn unachts<strong>am</strong> lassen wird<br />

nachlässig gekleideter Mann auf<br />

dem Klavier alte <strong>am</strong>erikanische<br />

Schlager klimpert, offenbar der<br />

Pianist des Hotels, der ein wenig<br />

übt und seinen Phantasien freien<br />

Lauf lässt. Er spielt jene leicht<br />

melancholischen Weisen, die auf<br />

die Flüchtigkeit der Liebe hinweisen.<br />

Aber sie beachten die<br />

Warnungen nicht, die das Ende<br />

weisssagen. Ein weicher osteuropäischer<br />

Akzent flüstert in seinen<br />

Ohren und übertönt die Musik.<br />

Endlich lösen sie sich, stehen auf,<br />

verwirrt, verabreden sich zum<br />

Nachtessen mit anschliessendem<br />

Besuch des Dancings im Casino,<br />

schauen sich noch einmal in die<br />

Augen und gehen dann zögernd<br />

auseinander, sie zum Hotel, er<br />

zum Kongresshaus zurück, um<br />

Mantel und Mappe zu holen.<br />

Der Mantel ist da, die Mappe<br />

fehlt. Ein eisiger Schreck durchfährt<br />

ihn: seine Unterlagen, die<br />

geheimen Dokumente über das<br />

neue Medik<strong>am</strong>ent. Man sucht,<br />

die Angestellten des Empfangsbüros<br />

beteiligen sich, vergebens,<br />

die Mappe bleibt verschwunden.<br />

Plötzlich, nach langer Suche, ist<br />

die Mappe wieder da. Jemand<br />

sieht sie in einer Ecke, etwas entfernt<br />

vom Garderobeständer <strong>am</strong><br />

Boden stehen. Erleichtert öffnet<br />

er sie. Zu seinem Entsetzen entdeckt<br />

er, dass die Dokumente fehlen.<br />

Sein Leben ist nun vollends<br />

aus den Fugen geraten. Er weiss<br />

kaum, wie er zu seinem Hotel gelangt,<br />

in sein Zimmer. Sein Koffer<br />

steht da, offenbar unberührt. Und<br />

plötzlich die Erinnerung, dass er<br />

selbst ja die Unterlagen aus der<br />

Mappe genommen und in ein Seitenfach<br />

des Rollkoffers eingeschlossen<br />

hat. Und dort sind sie<br />

auch. Ein Stein fällt von seinem<br />

Herzen. Wie im Traum duscht er,<br />

rasiert sich und zieht sich um. Es<br />

bleibt ihm wenig Zeit bis zum<br />

vereinbarten Treffpunkt. Die Gedanken<br />

schwirren in seinem Kopf<br />

herum. Was war mit der Mappe<br />

geschehen? War alles ein harmloser<br />

Zufall? Wenn nicht, was würde<br />

nun weiter versucht werden,<br />

nachdem die Unterlagen gar nicht<br />

in der Mappe gewesen waren. Er<br />

erreicht die Hotelbar, wo sie sich<br />

<strong>am</strong> Nachmittag aufgehalten und<br />

für den Abend verabredet haben,<br />

fünf Minuten verspätet. Sie ist<br />

nicht da. Glücklicherweise verspäten<br />

Frauen sich immer, denkt<br />

er, setzt sich und wartet. Langs<strong>am</strong><br />

verstreicht die Zeit. Sie kommt<br />

nicht, immer noch nicht. Langs<strong>am</strong><br />

und quälend rinnen die Minuten.<br />

Seine Hände zittern, zerknüllen<br />

die Zeitung, in der er zu<br />

lesen versucht und die Buchstaben<br />

nicht erkennt, weil sie vor seinen<br />

Augen zerrinnen.<br />

Jedes Mal, wenn sich die Türe zur<br />

Bar öffnet, schiesst er halb aus<br />

seinem Polstersessel auf, bis seine<br />

Hoffnung zus<strong>am</strong>menfällt, bis<br />

zur endlichen Gewissheit nach<br />

über einer Stunde des Wartens,<br />

dass sie nicht kommt, nicht mehr<br />

kommen wird. Endlich erhebt er<br />

sich und geht, verfolgt von den<br />

mitleidigen Blicken des Barkeepers,<br />

geht in sein Hotel zurück<br />

und verbringt eine schlaflose und<br />

nicht enden wollende Nacht,<br />

schreckt immer wieder auf und<br />

will kontrollieren, ob die Unterlagen<br />

noch da sind. Sie sind nicht<br />

da, weil er sie im Hotelsafe eingeschlossen<br />

hat, nachdem das mit<br />

der verlegten Mappe passiert ist.<br />

Unausgeschlafen eilt er früh <strong>am</strong><br />

nächsten Morgen zum Kongress,<br />

bevor die ersten Vorträge beginnen,<br />

und hofft, sie zu treffen. Vielleicht<br />

war sie pünktlich gewesen<br />

und sofort enttäuscht wieder gegangen,<br />

als er noch nicht dort war.<br />

Aber sie ist nirgends aufzufinden.<br />

Er fragt <strong>am</strong> Anmeldeschalter<br />

nach ihr, der N<strong>am</strong>e, den sie ihm<br />

angegeben hat, ist unbekannt. Anstatt<br />

in einen der Vortragssäle<br />

läuft er in die Stadt, zu dem Hotel,<br />

in dem sie nach ihren Angaben<br />

abgestiegen ist. Auch dort ist sie<br />

unbekannt. Zurück zum Kongress.<br />

Er trifft einige Kollegen<br />

von der Universität Prag, die ihm<br />

flüchtig bekannt sind. Auf seine<br />

Fragen hin schütteln sie die Köpfe.<br />

Weder ihr N<strong>am</strong>e noch jemand<br />

ihres Aussehens scheint an der<br />

dortigen Universität zu existieren.<br />

Hat er sich alles nur eingebildet<br />

wie einen Tagtraum? Oder war<br />

das Ganze ein abgekartetes Spiel<br />

gewesen, um an seine Mappe heranzukommen<br />

und die D<strong>am</strong>e eine<br />

gerissene Agentin einer Konkurrenzfirma?<br />

Oder war es zwar ursprünglich<br />

so, aber sie hatte den<br />

Auftrag abgebrochen? Vielleicht,<br />

weil sie Gewissensbisse bekommen<br />

hatte oder weil sie sich genau<br />

so wie er verliebt hatte?<br />

Er würde es nie wissen. Weitere<br />

Nachforschungen wären nur der<br />

Polizei möglich, die einzuschalten<br />

ausgeschlossen war, da die<br />

D<strong>am</strong>e sich ja nichts nachweislich<br />

Unerlaubtes hatte zuschulden<br />

kommen lassen.<br />

Oder hatte sie mit den ganzen<br />

Umständen nichts zu tun gehabt?<br />

War es ihr genauso ergangen wie<br />

ihm, und sie hatte sich aus Angst<br />

vor der weiteren Entwicklung<br />

spontan zum Abbruch der Beziehung<br />

entschlossen. Vielleicht war<br />

sie einer Lebenssituation entflohen<br />

und hatte darum ihre wahre<br />

Identität verheimlicht? Hat das<br />

Schicksal eingegriffen und etwas<br />

Unvorhergesehenes sie zur überstürzten<br />

Abreise gezwungen?<br />

Vielleicht ist sie verheiratet wie er<br />

auch, und ist zur Besinnung gekommen,<br />

ehe es zu spät ist?<br />

Er tritt aus dem Kongresshaus ins<br />

Freie hinaus. Der Parco Ciani<br />

liegt genauso friedlich da wie gestern,<br />

und über ihm wölbt sich der<br />

blaue wolkenlose Himmel. Alles<br />

ist wieder, wie es gestern Morgen<br />

gewesen war. Sein aus den Geleisen<br />

geratenes Leben ist in die<br />

Schienen zurückgesprungen. Die<br />

alte Ordnung ist wieder hergestellt,<br />

als wäre nie etwas geschehen.<br />

Und in Wirklichkeit ist ja<br />

auch gar nichts geschehen, nur<br />

ein Tagtraum im späten Jahr. Es<br />

ist Adventszeit und sie erscheint<br />

ihm so unwirklich, wie sie nur<br />

sein kann. Die Leute flanieren<br />

zwischen den Ständen des Weihnachtsmarktes<br />

umher und es<br />

riecht nach Anis und indischen<br />

Räucherstäbchen. Heute Abend<br />

würde er seine Frau anrufen,<br />

drüben unter der grauen Hochnebeldecke<br />

der Stadt im Norden,<br />

und er würde Panettone und<br />

Amaretti kaufen und nach Hause<br />

bringen.


18 15. November 2013<br />

MAGAZIN<br />

Freizeit<br />

Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />

Schwebebahn, 079 252 26 81,<br />

automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.<br />

Airolo - Pesciüm<br />

Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,<br />

www.airolo.ch. Die Anlage ist geschlossen.<br />

Bosco Gurin – Ritzberg<br />

Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia<br />

Turismo), www.bosco-gurin.ch.<br />

Die Wintersaison beginnt <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 30.<br />

November. Bis Weihnachten sind die Anlagen<br />

an S<strong>am</strong>stagen und Sonntagen geöffnet, dann<br />

täglich bis Ende März.<br />

Capolago - Monte Generoso<br />

Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,<br />

www.montegeneroso.ch.<br />

Die Saison ist beendet. Wiedereröffnung <strong>am</strong><br />

12. April 2014.<br />

Carì - Brusada<br />

Sesselbahn, www.cari.ch.<br />

Bis Mitte Dezember bleibt die Anlage geschlossen.<br />

Cassarate - Monte Brè<br />

Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />

www.montebre.ch.<br />

Fahrzeiten November:<br />

Ab Cassarate: 9.20, ab 9.45 Uhr bis 16.45<br />

Uhr alle 30 Min. Die Fahrt um 12.15 Uhr<br />

fällt aus.<br />

Ab Monte Brè: ab 9.35 Uhr alle 30 Min. bis<br />

17.05 Uhr, die Fahrt um 12.35 Uhr fällt aus.<br />

Faido - Pianaselva<br />

www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.<br />

Über Winter (ab November) ausser Betrieb.<br />

Intragna - Pila-Costa<br />

Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.<br />

Fahrzeiten bis 15. November: 9.00-<br />

12.40/14.30-18.10, alle 20 Minuten.<br />

Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />

091 871 18 28, www.nara.ch.<br />

Die Anlagen sind geschlossen. Eröffnung im<br />

Dezember bei genügender Schneemenge.<br />

Locarno - Orselina<br />

Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,<br />

Tel. 091 752 14 63.<br />

Fahrzeiten November: täglich um 7.15 und<br />

7.30 und ab 8.00 Uhr alle 30 Min. Letzte<br />

Fahrt um 19.45 Uhr.<br />

Orselina - Cimetta<br />

091 735 30 30, www.cardada.ch.<br />

Vom 4. November bis 20. Dezember bleiben<br />

die Anlagen wegen Revisionsarbeiten<br />

geschlossen.<br />

Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />

Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />

www.funivia-pizzodiclaro.ch.<br />

Fahrzeiten November und Dezember: Nur<br />

S<strong>am</strong>stag und Sonntag, 9.00/10.00/14.00<br />

und 16.00 Uhr.<br />

Bergbahnen<br />

Miglieglia - Monte Lema<br />

Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,<br />

www.montelema.ch.<br />

Die Anlage ist geschlossen. Wiedereröffnung<br />

im Frühling 2014.<br />

Monte Carasso - Mornera<br />

Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />

Tel. 091 825 81 88.<br />

Fahrzeiten November und Dezember:<br />

S<strong>am</strong>stag und Sonntag, 9.00-11.00 und<br />

15.00-16.00 Uhr.<br />

Paradiso - Monte San Salvatore<br />

Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />

www.montesansalvatore.ch.<br />

Die Anlage ist geschlossen. Wiedereröffnung<br />

<strong>am</strong> 15. März 2014.<br />

Piotta - Ritom<br />

Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />

www.ritom.ch. Die Standseilbahn ist geschlossen.<br />

Rivera - Alpe Foppa - Monte T<strong>am</strong>aro<br />

Gondelbahn (1530 m),<br />

www.montet<strong>am</strong>aro.ch, 091 946 23 03.<br />

Die Anlage ist geschlossen. Wiedereröffnung<br />

<strong>am</strong> 5. April 2014.<br />

San Carlo - Robiei<br />

Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.<br />

Die Saison ist beendet.<br />

Wiedereröffnung <strong>am</strong> 14. Juni 2014.<br />

Verdasio - Monte Comino<br />

Gondelbahn, www.comino.ch,<br />

091 798 13 93.<br />

Fahrzeiten November: täglich 9.00-<br />

12.30/14.00-17.00 Uhr.<br />

Verdasio - Rasa<br />

Gondelbahn, www.centovalli.ch,<br />

091 798 12 63 (FART).<br />

Bis 15. November: 9.00-13.00 und 14.20-<br />

18.00 Uhr alle 20 Minuten.<br />

Märkte im Tessin und in Italien<br />

Alpinisten und ihre<br />

grossen Abenteuer<br />

Heute Abend um 20.30 Uhr findet im “Palazzo<br />

dei Congressi” in Lugano unter dem Motto<br />

“Sogni e Magia” ein Anlass statt, der sich<br />

ganz dem Alpinismus und dem Abenteuer<br />

widmet. Nebst Nina Caprez, Cédric Lachat,<br />

Romolo Nottaris und Simon Anth<strong>am</strong>atten<br />

wird auch der berühmte Alpinist Ueli Steck<br />

anwesend sein und mit auf der Bühne sitzen.<br />

Ueli Steck hat mit vielen atemberaubenden<br />

Solos in Fels und Eis und mit Erstbegehungen<br />

bewiesen, dass er ein grosser Abenteurer ist.<br />

Die Spitzensportler bieten einen spannenden<br />

Abend voller Emotionen mit spektakulären<br />

Bildern. Nina Caprez und Cédric Lachat erzählen<br />

unter anderem von ihrem Abenteuer im<br />

Kalkgebirge im Rätikon (GR). Romolo Nottaris<br />

lässt die Zuhörerinnen und Zuhörer teilhaben<br />

an seiner Erfahrung auf einer Halbinsel in<br />

der Antarktis. Der Film “La magia del continente<br />

bianco”(Die Magie des weissen Kontinents),<br />

von Fulvio Mariani realisiert, wird für<br />

Staunen und Interesse sorgen. Das Ende des<br />

Progr<strong>am</strong>ms bestreitet Simon Anth<strong>am</strong>atten, der<br />

die Südwest-Wand des Kunyang Chhish East<br />

(7400 m) bezwungen hat.<br />

Der Erlös des Abends geht an die Vereinigung<br />

“Amici di Delio Ossola”, welche in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

mit dem Kantonalen Erziehungsdepartement<br />

die Tessiner Schüler an die Bergwelt<br />

heranführen möchte. So soll die Freude<br />

<strong>am</strong> alpinen Raum gefördert werden.<br />

Die Abendkasse ist ab 19.00 Uhr geöffnet,<br />

weitere Informationen gibt es auf der Internetseite<br />

www.newrocksport.ch<br />

New Rock: Sogni e Magia, Freitag. 15. November<br />

2013, 20.30 Uhr Palacongressi<br />

Lugano.<br />

ch<br />

Schiffskurse auf dem Luganersee<br />

Fahrplan bis 22. März 2014.<br />

Die Schiffe können auch das ganze Jahr für<br />

Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte:<br />

Società Navigazione del Lago di Lugano,<br />

Tel. 091 971 52 23, E-Mail info@lakelugano.ch,<br />

www.lakelugano.ch. Alle Angaben<br />

ohne Gewähr.<br />

Schiffsverbindung Lugano-Gandria-<br />

Lugano (4.11.2013-6.1.2014 und<br />

8.2.-22.3.2014)<br />

(<strong>am</strong> 25.12. und 31.12.2013 Betrieb eingestellt)<br />

Lugano ab: 11.40 Uhr an S<strong>am</strong>stagen,<br />

Sonntagen und an Feiertagen, 14.10 Uhr<br />

Dienstag bis Sonntag.<br />

Gandria ab: 12.10 Uhr an S<strong>am</strong>stagen,<br />

Sonntagen und Feiertagen, 14.40 Uhr<br />

Dienstag bis Sonntag.<br />

Auch die Buslinie 506 verkehrt an Werktagen<br />

um 11.40 von Lugano nach Gandria<br />

und um 12.00 Uhr von Gandria zurück.<br />

Busverbindungen <strong>am</strong> Luganer See<br />

Alle Angaben ohne Gewähr<br />

Schiffskurse<br />

Die nächsten Ereignisse an Bord :<br />

29. November, 6. und 13. Dezember 2013:<br />

Abendkreuzfahrt mit Fondue Chinoise<br />

1. Dezember 2013: Nachmittagsrundfahrt<br />

mit St. Nikolaus und Esel Tobia<br />

31. Dezember 2013: Silvester-Kreuzfahrt<br />

mit Gal<strong>am</strong>enü, Tanz und Livemusik<br />

14. Februar 2014: Valentinstag. Romantische<br />

Abendkreuzfahrt mit Menü und Livemusik<br />

2. März 2014: Mittagskreuzfahrt mit Polenta<br />

uncia<br />

19. März 2014: Vatertagsmenü auf der Mittagskreuzfahrt<br />

Informationen zum Bord-Restaurant sind<br />

unter Tel. 091 971 36 60 und events@stylrestaurant.ch<br />

zu erhalten.<br />

Busverbindung Linie 439:<br />

**Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide - Bissone - C<strong>am</strong>pione (Casinò): 6.23*, 7.03*,<br />

8.03, 9.03*, 10.03, 11.03*, 12.11*, 13.33, 14.33, 15.33, 16.33, 17.33, 18.33, 19.11, 20.03,<br />

21.03, 22.03, 23.03, 00.03<br />

(** ab Lugano S. Antonio Abfahrt je eine Minute früher)<br />

* werktags<br />

C<strong>am</strong>pione (Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano (Piazza Manzoni): 6.39*, 7.20*, 8.40,<br />

9.40*, 10.40, 11.40*, 13.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10, 18.52, 19.40, 20.40, 21.40,<br />

22.40, 23.40, 00.40.<br />

*werktags<br />

Busverbindung Linie 490:<br />

Lugano (Al Forte) - Cassarate - Castagnola - Gandria: 7.25, 8.00*, 11.40*, 12.45, 13.30*, 16.30,<br />

17.15*, 18.00*, 18.45* (*werktags)<br />

Gandria - Castagnola - Cassarate - Lugano (Al Forte): 7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*,<br />

16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags)<br />

Die Fahrkarten sind im Bus zu lösen.<br />

Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />

Gültig bis zum 13. April 2014.<br />

Angaben ohne Gewähr.<br />

Locarno – Magadino – Locarno<br />

ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 11.20,<br />

12.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10,<br />

19.10*<br />

Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,<br />

www.navigazionelaghi.it<br />

Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65<br />

ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30,<br />

12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30,<br />

19.20, 19.30*<br />

(* Mo-Sa)<br />

Luganeser Autosalon<br />

feiert Wiedergeburt<br />

Bellinzona – Altstadt<br />

S<strong>am</strong>stag 8-13 Uhr<br />

Cannobio (Italien)<br />

Sonntag 8-13 Uhr<br />

Chiasso<br />

Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt,<br />

bis 16 Uhr Non-Food<br />

Como (Italien)<br />

Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)<br />

Domodossola (Italien)<br />

S<strong>am</strong>stag 7.30-15 Uhr<br />

Intra (Italien)<br />

S<strong>am</strong>stag 9-16 Uhr<br />

Locarno<br />

Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande<br />

Lugano<br />

Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 7-12<br />

Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat,<br />

Kunsthandwerk, Flohmarkt Di +<br />

Fr 7 -12, Sa 7-17 Uhr<br />

Luino (Italien)<br />

Mittwoch 9-16 Uhr<br />

Ponte Tresa (Italien)<br />

S<strong>am</strong>stag 8.30-17 Uhr<br />

Varese (Italien)<br />

Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens,<br />

Zona Stadio, Markt “vom Produzenten<br />

zum Konsumenten”<br />

Eine “wiedergeborene” Veranstaltung<br />

lässt das Herz eines jeden<br />

Autofans höher schlagen.<br />

Von heute bis Sonntag findet die<br />

SwissCarShow statt. D<strong>am</strong>it<br />

kehrt der Luganeser Autosalon<br />

nach über 15 Jahren zurück.<br />

1967 rief Silvio Moser, der erste<br />

Schweizer Formel-1-Pilot, die<br />

Messe ins Leben. Dreissig Jahre<br />

lang wurde das Ereignis erfolgreich<br />

durchgeführt, auch dank<br />

der Mitwirkung des Rennfahrers<br />

Clay Regazzoni. 1998 gab es<br />

dann die letzte Ausgabe.<br />

Dass der Automobilsalon jetzt<br />

erneut an den Start geht, liegt<br />

auch an der SwissBikeShow im<br />

vergangenen Februar. Denn die<br />

k<strong>am</strong> bestens an. Jetzt sind also<br />

drei Tage lang Autos von Händlern<br />

aus der Region zu bewundern.<br />

Aber nicht nur. Auch Accessoires,<br />

Tuning-Kunst und Tuning-Wettbewerben<br />

wird Platz<br />

eingeräumt. Und wer sich einmal<br />

selbst wie Sebastian Vettel<br />

fühlen möchte, kann im Formel-<br />

1-Simulator Platz nehmen und<br />

ein paar virtuelle Runden drehen.<br />

Am S<strong>am</strong>stagabend ist ausserdem<br />

ein tolles Musikprogr<strong>am</strong>m<br />

angesagt. The Vad Vuc<br />

und andere Bands spielen im<br />

Ausstellungszentrum.<br />

SwissCarShow, 15. bis 17. November,<br />

Centro Esposizioni,<br />

Lugano. Zeiten: Fr. 14.00 bis<br />

22.00, Sa. 11.00 bis 22.00, So.<br />

11.00 bis 21.00 Uhr. Eintritt:<br />

regulär CHF 8.-, ermässigt 4.-,<br />

bis 12 Jahren frei. uj<br />

Zoo “Al Maglio”<br />

Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten:<br />

November bis März 10.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Falknerei Locarno<br />

Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12., Tel. 091 751 95 86,<br />

info@falconeria.ch, www.falconeria.ch.<br />

Vom 6. November 2013 bis zum 14. März 2014 wird von Mi-So um<br />

14.00 Uhr eine Flugvorführung gezeigt. Der Park ist von Mi-So von<br />

13.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.


LUGANO<br />

Musica in Chiesa - Capolavori del Barocco<br />

Musik und Poesie. Paola Cigna (Sopran), Claude Hauri (Violoncello), Michel Borioli<br />

(Flöte), Daniel Moos (Clavicembalo und Orgel). Einführung von Claude Hauri.


20 15. November 2013<br />

MAGAZIN<br />

Unterhaltung<br />

MUSIKALISCHEREISE<br />

DURCHDASUNIVERSUM<br />

<strong>“Die</strong> Unendlichkeit des Meeres. Oder das stürmische Meer in unserem<br />

Innern. So beschreibt der Wissenschafter und Philosoph Leonardo<br />

da Vinci die Beziehung zwischen Mensch und Universum,<br />

zwischen Mikro- und Makrokosmos, und verleiht dem Innern eine<br />

Stimme, das sich von der Unwissenheit (“die dunkle Höhle”)<br />

fürchtet und doch von der Neugier getrieben wird, Neues zu entdecken.”<br />

Dies sind Wörter der Schweizer Schriftstellerin Anna Felder,<br />

die für Esther Flückigers Vorstellung “Tr<strong>am</strong>e universali” –<br />

“Universelle Handlungen” – als Rahmenhandlung<br />

dienen.<br />

Flückigers Spektakel gleicht einem immateriellen<br />

Gewebe, in welchem sich verschiedene<br />

künstlerische Realitäten kreuzen: Musik,<br />

Texte und Skulpturen. Die Bühne wird zum<br />

Schaffensort, in welchem Felders Texte und<br />

da Vincis Zitate von Musikern und Künstlern<br />

interpretiert werden. In der Tat spielt die Musik<br />

in “Tr<strong>am</strong>e universali” eine zentrale Rolle.<br />

Sie ist das pulsierende Herz der allegorischen<br />

Reise Leonardo da Vincis. Ein da Vinci, der<br />

den Renaissancemensch par excellence verkörpert,<br />

indem er dem unwiderstehlichen Drang nachgibt, sich ein<br />

Bild vom Unbekannten zu machen.<br />

Die akustische und elektronische Musik, so Esther Flückiger, werde<br />

von den Musikern live improvisiert und bilde eine Mischung aus<br />

verschiedenen Stilen: von Klassik zu zeitgenössischen Klängen,<br />

von Volksmusik zu Jazz. Die Bühne fungiert als Begegnungsort, an<br />

dem die griechische Formel “Panta Rhei” sich frei entfaltet und der<br />

Fantasie der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind.<br />

“Tr<strong>am</strong>e universali” kann als Hommage an Leonardo da Vinci betrachtet<br />

werden und zeigt Künstler bei ihrer Arbeit. Erde, Wasser,<br />

Luft und Feuer sind Grundelemente des Lebens und gleichzeitig<br />

konkrete und nicht greifbare Materien. Die Vorstellung ist eine musikalische<br />

Reise, auf welcher Skulpturen geformt werden und auf<br />

welcher der Schönheit dieser vier Elemente nachgegangen wird.<br />

Esther Flückiger ist <strong>am</strong> Klavier, mit der Zither<br />

und als Perkussionistin auf der Bühne,<br />

zus<strong>am</strong>men mit Pietro Pirelli (Klangsteine,<br />

Lithophon, Idrophon), Luca Mengoni (live<br />

Skulpturen) und Massimo Marchi (elektronische<br />

Musik).<br />

Luca Mengoni formt eine Treppe aus Eis und<br />

eine aus Zink sowie ein “Hold on” aus Ton.<br />

Zu sehen sind auch Idrophone und L<strong>am</strong>pen<br />

von Pietro Pirelli sowie die Klangsteine aus<br />

Marmor von Pinuccio Sciola.<br />

Esther Flückiger ist Pianistin, Komponistin<br />

und Improvisateurin und überrascht mit ihren<br />

Vorstellungen immer wieder.<br />

Die Eintrittskarten zum heutigen Anlass kosten CHF 25.-, vergünstigt<br />

CHF 20.-. Für Jugendliche bis 16 Jahren ist der Eintritt kostenlos.<br />

Man kann die Karten unter Tel. 079 646 16 14 vorbestellen.<br />

“Tr<strong>am</strong>e universali”, Freitag, 15. November, 20.30 Uhr, Teatro<br />

San Materno, Ascona. www.teatrosanmaterno.ch. mm<br />

15 Freitag<br />

LUGANO<br />

Kaleidoscopio 4 - Rassegna-concorso<br />

Theater-Wettbewerbsreihe, organisiert von der FFSI (Federazione Filodr<strong>am</strong>matiche<br />

della Svizzera Italiana). Die Siegerehrung findet <strong>am</strong> Sonntag nach der letzten Vorstellung<br />

statt. Info: dahra@bluewin.ch, www.ffsi.ch. Aufführungen bis 17. Nov.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 19.00 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Scenari Diversi - Don Giovanni<br />

Aus der Oper von Mozart. Mit Arianna Benvenuti, Giulia Gallo, Giovanni Guerrieri<br />

und anderen. Compagnia I Sacchi di Sabbia (Italien). Im Rahmen der Theatersaison<br />

C<strong>am</strong>busateatro. Info und Reservation: info@c<strong>am</strong>busateatro.com; Tel. 078 863 99 92.<br />

Teatro Oratorio San Giovanni Bosco - Via G. Motta 10, 21.00 Uhr<br />

16 S<strong>am</strong>stag<br />

ASCONA<br />

Twiribò - L’energia e l’integrità della terra<br />

Zirkus, Theater, Komik und Poesie, zwischen Wörtern und Stunts. Für alle.<br />

Sala del Gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21, 20.30 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Il viaggio di Arlecchino attraverso le lingue<br />

Vorstellung mit der Compagnia Teatro Paravento, mit Luisa Ferroni und Miguel<br />

Angel Cienfuegos. Info: Tel 091 751 93 53, info@teatro-paravento.ch.<br />

Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Una carezza che giunge dall’universo - Mops_DanceSyndrome<br />

Vorstellung des “progetto artistico culturale svizzero di danza contemporanea”, eine<br />

mit vom Downsyndrom betroffenen Tänzern. Compagnie MOPS DanceSyndrome. Vorverkauf<br />

und Reservation: Tel. 058 866 60 02. Siehe Artikel links.<br />

Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />

17 Sonntag<br />

BELLINZONA<br />

Altri percorsi - Amori<br />

Von Cristina Castrillo (Dr<strong>am</strong>aturgie), mit Licia Amodeo, Daniele Bernardi, Loris Ciresa,<br />

Anita Faconti und anderen. Produktion Teatro delle Radici. Info und Reservation:<br />

Tel 091 825 48 18, www.ticketcorner.ch.<br />

Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 17.00 Uhr<br />

18 Montag<br />

Bühne<br />

BELLINZONA<br />

Il maestro e Margherita<br />

Nach dem Buch von Bulgakov, mit Massimo Popolizio Pilato, Barbara Er<strong>am</strong>o, Stefano<br />

Saletti (Perkussion und Saiteninstrumente). Info: Tel. 091 825 48 18.<br />

Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />

LUGANO<br />

ContemporaneaMente - Ferite a morte<br />

Von Serena Dandini und Maura Misiti, mit Lella Costa, Emanuela Grimalda, Orsetta<br />

De Rossi, Giorgia Cardaci. Im Rahmen der Theatersaison. Info: Tel. 058 866 72 80.<br />

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4, 20.30 Uhr<br />

19 Dienstag<br />

LUGANO<br />

TeatralMente - Il visitatore<br />

Von Eric-Emmanuel Schmitt, mit Alessio Boni, Alessandro Haber, Francesco Bonomo.<br />

Regie von Valerio Binasco. Im Rahmen von der Theatersaison. Info und Vorverkauf:<br />

Tel. 058 866 72 80; www.luganoinscena.ch. Aufführungen bis 20. November.<br />

Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35, 20.30 Uhr<br />

20 Mittwoch<br />

CHIASSO<br />

Stagione teatrale - Zio Vanja<br />

Von Anton Checov, mit Michele Placido und Sergio Rubini. Vorverkauf: Cinema Teatro,<br />

Ente Turistico Mendrisio, www.ticketcorner.ch; www.chiassocultura.ch.<br />

Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 20.30 Uhr<br />

21 Donnerstag<br />

LUGANO<br />

ContemporaneaMente - Pinocchio<br />

Von Valeria Raimondi und Enrico Castellani, mit Enrico Castellani, Paolo Facchini,<br />

Luigi Ferrarini, Riccardo Sielli und Luca Scotton. Im Rahmen von der Theatersaison.<br />

Info und Vorverkauf: Tel. 058 866 72 80; www.luganoinscena.ch.<br />

Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />

ASCONA<br />

Museo Epper - Via Albarelle 14 -<br />

EXPRESSIONISTISCHE KUPFERDRUCKE<br />

Kupferdrucke aus einer Privats<strong>am</strong>mlung. Eintritt frei.<br />

Museen


15. November 2013<br />

21<br />

Vernissagen<br />

BELLINZONA<br />

Eröffnung - “Albert C<strong>am</strong>us - Soleils de midi”<br />

MONTAG, 18. NOVEMBER<br />

Kunst<br />

MAGAZIN<br />

“DIE BIRMANISCHEKUNST<br />

DERGABE” INLUGANO<br />

Reise durch die faszinierende Kultur<br />

Myanmars im Museo delle Culture<br />

Das Museo delle Culture in Lugano präsentiert immer<br />

wieder aussergewöhnliche Ausstellungen. Seit<br />

einigen Tagen gibt es birmanische Kunst zu bewundern.<br />

“Dana. L'arte birmana del dono” zeigt 63<br />

kunstvolle Objekte, die von goldenen Buddhas über<br />

Geisterfiguren bis hin zu Gefässen reichen.<br />

Der Besucher werde zu einer Reise durch die faszinierende<br />

Kultur Myanmars (Birma) eingeladen, erläuterten<br />

die Ausstellungsmacher im Vorfeld. Die<br />

Objekte würden der S<strong>am</strong>mlung Willem Peppler angehören,<br />

die im Museum eingelagert und für die Präsentation<br />

aufwendig von Fachleuten aufgearbeitet<br />

worden sei.<br />

Die birmanischen Kunstobjekte st<strong>am</strong>men gemäss<br />

der Ausstellungsbeschreibung überwiegend aus dem<br />

19. und 20. Jahrhundert. Wie ein roter Faden ziehe<br />

sich das Motiv der spirituellen Gabe durch die vier<br />

Schwerpunktthemen der Exposition.<br />

Folgende Themenbereiche werden behandelt: Rituale<br />

im Buddhismus, Nat-Geister, Gaben im Alltag<br />

und Zeremonien <strong>am</strong> königlichen Hofe. Jeder Bereich<br />

der Ausstellung sei themengerecht gestaltet<br />

worden. Für das Thema Buddhismus beispielsweise<br />

hätten die Kuratoren einen Altar nachgebildet, dessen<br />

Umgebung an eine Pagode oder ein Kloster erinnert.<br />

Für den Bereich “Gaben im Alltag” sei das Ambiente<br />

eines Wohnbereichs nachgestellt worden. Der<br />

Besucher könne hier kunstvolle Behälter für den typischen<br />

Betelpfeffer, Zigarrenschachteln und niedrige<br />

Esstische bewundern.<br />

Zur Ausstellung ist ein ausführlicher Katalog mit aktuellen<br />

Expertenberichten zur birmanischen Kultur<br />

erschienen. Die Exposition kann bis zum 5. Januar<br />

2014 besichtigt werden und ist von dienstags bis<br />

sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt<br />

kostet CHF 12.-, ermässigt 8.-.<br />

In den Medien war das Museum in den vergangenen<br />

Tagen auch wegen einer weiteren Nachricht: Bei der<br />

jüngsten Vers<strong>am</strong>mlung der Schweizerischen Ethnologischen<br />

Gesellschaft in Sierre <strong>am</strong> 7. November<br />

wurde Günther Giovannoni, der 1971 geborene Ethnologe<br />

und Konservator <strong>am</strong> Museo delle Culture,<br />

zum Präsidenten der Museumskommission der Ethnologischen<br />

Gesellschaft ernannt. Drei Jahre lang<br />

wird er dieses Amt ausüben.<br />

“Dana. Die birmanische Kunst der Gabe”, Museo<br />

delle Culture, Via Cortivo 26, Lugano-Castagnola.<br />

sda/tz<br />

Eine heute vergessen zu scheinende Welt


15. November 2013<br />

23<br />

Kurzmeldungen<br />

MAGAZIN<br />

ACQUAROSSA<br />

Serata magica<br />

FREITAG, 15. NOVEMBER


24 15. November 2013<br />

MAGAZIN<br />

Gastronomie<br />

Rezept Gebackener Kürbis mit bunter Füllung zur farbigen Jahreszeit<br />

VIELFÄLTIGES, FARBENFROHES<br />

UND TRADITIONELLESGEMÜSE<br />

Coop lädt zur Degustation ein<br />

WEINMESSEIN<br />

LUGANOSCIANI<br />

588 kg – Juerg Wieslis Kürbis wog fast so<br />

viel wie eine Kuh. Mit seinem Prachtexemplar<br />

gewann Wiesli anfangs Oktober die<br />

Schweizer Meisterschaft im zürcherischen<br />

Seegräben. Weltrekordhalter ist Ron Wallace<br />

aus den USA. Dessen Kürbis brachte<br />

im letzten Jahr 911 kg auf die Waage.<br />

Kürbisse können nicht nur äusserst schwer<br />

werden, sie sind auch überaus gesund. Ihre<br />

reichlich vorhandenen Vit<strong>am</strong>ine (A, C, D,<br />

E) und die Mineralstoffe Kalium, Kalzium<br />

und Zink stärken das Immunsystem und<br />

hemmen Entzündungen. Kürbisse bestehen<br />

zu 95 Prozent aus Wasser, weisen daher nur<br />

wenige Kalorien auf. Anders die Kürbiskerne,<br />

eine beliebte Knabberei, die reichlich<br />

Kalorien enthalten.<br />

Während Kürbisse früher noch als Armeleuteessen<br />

galten, sind sie heute Teil der gepflegten<br />

Küche. Aus Kürbissen lässt sich<br />

weit mehr als nur Suppe machen: Das Spektrum<br />

reicht vom Gratin über Kuchen bis hin<br />

zur Konfitüre.<br />

Die Vielfalt an Kürbissen ist riesig: Weltweit<br />

sind rund 850 Arten bekannt. Es gibt<br />

ovale, runde oder flaschenförmige Kürbisse,<br />

orange, grüne und rote. Der berühmteste<br />

ist wohl der Halloween-Kürbis Jack O’Lantern.<br />

Reife Kürbisse erkennt man mit Hilfe der<br />

Klopfprobe: Klingt der Kürbis hohl und<br />

Anzeige<br />

dumpf, schmeckt er <strong>am</strong> besten. Je älter ein<br />

Kürbis ist, desto faseriger ist sein Fruchtfleisch.<br />

Kürbisse gehören zu den ältesten von der<br />

Menschheit kultivierten Pflanzen. Bereits<br />

vor mehr als 10’000 Jahren blühten diese in<br />

Zentral<strong>am</strong>erika. Für Mayas und Azteken<br />

gehörten sie zus<strong>am</strong>men mit Mais und Bohnen<br />

zu den Grundnahrungsmitteln. Nach<br />

Europa gelangten die Kürbisse um 1500 mit<br />

den spanischen und portugiesischen Entdeckern,<br />

welche die Kürbisse als Proviant für<br />

die Tiere auf den Schiffen brauchten.<br />

Gebackener Kürbis mit bunter Füllung<br />

(für vier Personen):<br />

Zutaten: 4 kleine Kürbisse à 250-300 g;<br />

400 g Kartoffeln, mehlige Sorte; 1 rote<br />

Zwiebel, in Ringe geschnitten; 3 EL Bratcreme;<br />

2 EL Majoran, fein gehackt; 1 Bund<br />

glattblättrige Petersilie, fein gehackt; Salz;<br />

Pfeffer aus der Mühle; 2 Prisen Muskatnuss;<br />

100 g Gruyère, fein gewürfelt.<br />

Zubereitung: 1. Den Kürbissen einen Deckel<br />

abschneiden und sie mit einem Kugelausstecher<br />

aushöhlen.<br />

2. Für die Füllung die Kartoffeln in 1 cm<br />

grosse Würfel schneiden und zus<strong>am</strong>men mit<br />

Kürbiskugeln und Zwiebelringen in einer<br />

Schüssel mit Bratcreme mischen. Auf ein<br />

mit Backpapier belegtes Blech geben und<br />

im auf 200 °C vorgeheizten Ofen 20 Minuten<br />

backen.<br />

3. Das Gemüse aus dem Ofen nehmen, mit<br />

Majoran, Petersilie, Salz, Pfeffer, Muskat<br />

würzen und mit Gruyère mischen.<br />

4. Die gefüllten Kürbisse kurz vor dem Servieren<br />

im 200 °C heissen Ofen ca. 15 Minuten<br />

wärmen. Mit Kräutern garniert auf Tellern<br />

anrichten.<br />

Quelle: Landwirtschaftlicher Informationsdienst<br />

(lid); www.swissmilk.ch/rezepte<br />

buonaforchetta – Gourmet Pass<br />

Wein ist Geschmackssache. So wie eigentlich alles<br />

andere auch. Liebhaber des Traubensafts<br />

kommen aber an der von Coop organisierten<br />

Messe voll auf ihre Kosten. Die “Fiera del vino”<br />

lädt noch bis zum 24. November in das Gebäude<br />

Ciani in Lugano ein, wo an 21 Ständen über 300<br />

Weine des Coopsortiments zu kosten sind.<br />

Präsentiert werden verschiedene Rot-, Weiss-,<br />

Rosé- und Schaumweine aus der Schweiz, Frankreich,<br />

Italien, Spanien, aus der Neuen Welt und<br />

Übersee (USA, Süd<strong>am</strong>erika und Australien).<br />

Gastland ist dieses Jahr Portugal mit seinen aromatischen<br />

und robusten Weinen. Vorgestellt werden<br />

Produkte aus den Regionen “Vinho Verde”,<br />

“Douro”, “Bairrada”, Dão” und “Alentejo”.<br />

Auch auf die Weine der Domaines Barons de<br />

Rothschild (Lafite) wird an der Weinmesse ein<br />

besonderes Augenmerk gelegt. Diese st<strong>am</strong>men<br />

aus verschiedenen Weinbaugebieten der Region<br />

Bordeaux und sind weltweit bekannt.<br />

An der Weinmesse werden morgen S<strong>am</strong>stag auch<br />

zwei Seminare (“Schnell-Degustationskurs”,<br />

14.30-15.30 Uhr, und “Best of Lafite”, 16.30-<br />

18.00 Uhr) angeboten. Interessierte können sich<br />

online auf www.coop.ch/seminari, unter Tel. 091<br />

822 35 35 oder direkt vor Ort anmelden.<br />

Fiera del vino Coop, bis Sonntag, 24. November,<br />

Il Ciani, Lugano. Öffnungszeiten: Donnerstag<br />

und Freitag 17-22 Uhr, S<strong>am</strong>stag 14-22<br />

Uhr, Sonntag 14-19 Uhr. Montag bis Mittwoch<br />

geschlossen.<br />

mm<br />

Ab heute ist die 2. Ausgabe des Gourmet Pass „buonaforchetta“ verfügbar!


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15. November 2013<br />

25<br />

Gastronomie<br />

Rezepts<strong>am</strong>mlung von zehn Schweizer Köchinnen<br />

REISE DURCH<br />

DIEKOCHWELT<br />

Themenabend zu<br />

Wein, Käse<br />

und Schokolade<br />

MAGAZIN<br />

Theater<br />

und<br />

Gastro<br />

Zurück zu den eigenen Wurzeln. Sich auf Traditionen und Bräuche besinnen. Dazu gehört<br />

unweigerlich auch die Kochkultur. Wie oft hat man schon ein Rezept nach Grossmutters<br />

Art nachgekocht? Oder wurden Rezepte von Generation zu Generation weitergegeben?<br />

Das kennt vermutlich jeder Mann und jede Frau.<br />

Das eben erschienene Buch “Köchinnen und ihre Rezepte” von<br />

Sabine Bolliger ermöglicht eine Zeitreise zum Ursprung der<br />

Schweizer Küche und stellt diverse Rezepte von zehn Schweizer<br />

Köchinnen des vorletzten Jahrhunderts vor. Im 280-seitigen<br />

Buch mit Farb- und Schwarz-Weiss-Fotografien von anno dazumal<br />

werden Rezepte von Lisette Ryth-Dick, Susanna Müller,<br />

Marie Uhlmann, Luise Büchi, Rosina Gschwind, Alice von<br />

Brasch-Bircher, Berta Brupbacher-Bircher, Anna Jungck-Reinhardt,<br />

Schwester M. Baptista Volk und Frieda Nietlispach beschrieben.<br />

Sie lebten im 19. Jahrhundert und haben die Schweizer<br />

Küche geprägt, waren Hausfrauen, Lehrerinnen, Unternehmerinnen,<br />

Erfinderinnen und kämpften für die Ausbildung junger<br />

Mädchen und die Rechte der Frauen.<br />

Doch nun zu den gastronomischen Genüssen, die man nachkochen<br />

kann: Verschiedene Suppen wie die Baumwoll- oder<br />

Bündner-Suppe, die Luftsuppe oder die Ochsenschwanzsuppe,<br />

Hauptspeisen wie “Erdäpfel-Röste”, “Forellen en sauce”, französische<br />

Omeletts oder die Berner Platte und Nachspeisen wie<br />

Cabinetspudding, Chokoladenköpfli oder der Kastanienkranz mit Schlagrahm werden<br />

beschrieben. Weiter vervollständigen Erklärungen zu einzelnen Zutaten, praktische<br />

Tipps und Kochhinweise das interessante Rezeptbuch.<br />

Sabine Bolliger studierte Alte Geschichte und Archäologie und interessiert sich für<br />

Frauengeschichten und Genussthemen.<br />

Köchinnen und ihre Rezepte, Sabine Bolliger, 280 Seiten, Weber Verlag, CHF 59.-, ISBN<br />

978-3-906033-92-1. mm<br />

Was haben Wein, Schokolade und Käse gemeins<strong>am</strong>?<br />

Und weshalb sind sie gut fürs Herz? Diesen und anderen<br />

Fragen wird <strong>am</strong> Themenabend <strong>am</strong> nächsten<br />

Mittwoch im Hotel Delfino in<br />

Lugano nachgegangen.<br />

Dass ein Glas Wein pro Tag gut<br />

für die Gesundheit sein soll, ist<br />

schon lange bekannt. Obwohl<br />

sich einige Stimmen dagegen erheben.<br />

Auch Schokolade und Käse<br />

sollen für das Herzkreislaufsystem<br />

gut sein. Der Sommelier<br />

Roland Enz von T<strong>am</strong>borini Vini,<br />

ein Vertreter des Schokoladenherstellers<br />

Läderach und der Käseexperte<br />

Renato Bontognali<br />

sprechen nächsten Mittwoch zu<br />

diesem Thema und über die d<strong>am</strong>it<br />

zus<strong>am</strong>menhängenden Polyphenole,<br />

Flavonoide und Omega-<br />

3-Fettsäuren. Der in drei Teile<br />

gegliederte Abend sieht als erstes<br />

einen Vortrag von Dr. Capoferri vor, worauf eine Degustationsrunde<br />

und schliesslich das “Wine & Dine”-Abendessen<br />

folgen. Am Abend können ungefähr<br />

50 Personen teilnehmen, es wird um Reservation unter<br />

Tel. 091 985 99 99 gebeten .<br />

Themenabend, Mi., 20. Nov., ab 18.30 Uhr, Hotel<br />

Delfino, Via Casserinetta 6, Lugano. mm<br />

Im Rahmen der Ausstellung<br />

“Un mondo in trasformazione –<br />

L’ottocento tra poesia e realtà<br />

urbana”, die zurzeit in der Pinacoteca<br />

Züst von Rancate zu sehen<br />

ist, präsentiert das Teatro<br />

dei Fauni <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 30. November<br />

die musikalische Erzählung<br />

“Una strada che porta<br />

lontano”. Die Geschichte handelt<br />

von vier Frauengenerationen:<br />

von Aurelia, die aus Cevio<br />

im Maggiatal im Jahre 1885<br />

nach Amerika ausgewandert ist,<br />

von ihrer Tochter, ihrer Enkelin<br />

und Urenkelin und deren Abenteuer.<br />

(Reservierung bis 26.<br />

Nov. an 091 816 47 91, CHF<br />

15.-). Das Grotto Cercera in<br />

Rancate serviert <strong>am</strong> gleichen<br />

Abend ein Spezialmenü mit<br />

Produkten und Gerichten aus<br />

dem Maggiatal. Die Reservierung<br />

an Tel. 091 630 19 30 ist<br />

obligatorisch.<br />

Una strada che porta lontano,<br />

Sa., 30. Nov., 21.00 Uhr, Pinacoteca<br />

Züst und Abendessen<br />

im Grotto Cercera, Rancate.<br />

Anzeige<br />

F<strong>am</strong>ilie Schwyn<br />

6604 Locarno-Solduno<br />

Tel. 091 751 38 02<br />

info@costa-azzurra.ch<br />

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“STRUZZO”<br />

STRAUSSENFILET<br />

auf heissem Stein<br />

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MENU COSTA<br />

Fr. 39.-<br />

drei Vorspeisen<br />

drei Hauptgänge<br />

und drei Dessert<br />

zur Auswahl<br />

Bis bald: Ihr Costa-Te<strong>am</strong><br />

und F<strong>am</strong>ilie Schwyn<br />

SarapeelädtSieeinzum<br />

THAICORNER<br />

…GEMISCHTESATAI…PADTHAI…<br />

…PANANGNUA…<br />

abNovemberjedenTagbisAnfangJanuar<br />

Jeweils<strong>am</strong>Freitag-undS<strong>am</strong>stagabend<br />

ThailändischesBuffetFR.45.-<br />

FabrizioundseinTe<strong>am</strong><br />

freuensichaufIhreReservation!<br />

0917911181 www.alpiazza.ch<br />

FabioBadinottiundseinTe<strong>am</strong>empfehlen<br />

laCucinaToscana<br />

mitGastküchenchef<br />

PierinoFagnani“Bagoga”<br />

vomRistoranteGrottadiS.Caterina-Siena<br />

Diverse Fondues<br />

Ossobuco, Tischgrill,<br />

Filet im Pfännli<br />

Egli in Variationen<br />

Lachs aus eigener Räucherei<br />

Riesen-Crevetten auf Grill<br />

Steinpilz-Spezialitäten<br />

Risotto<br />

Kalbsleberli mit Rösti<br />

Eine Magie des raffinierten Geschmacks<br />

Bar Orient<br />

Ein exclusiver Aperitiv<br />

1. Oktober – 30. Dezember<br />

CHF 29.- pro person<br />

Eine feine Auswahl an besten<br />

Ch<strong>am</strong>pagnern. Eine Degustation<br />

von Austern und Trüffeln werden<br />

Sie auf eine kulinarische Reise<br />

mitnehmen zu leckeren<br />

Geschmacksrichtungen<br />

in Anwesenheit des Chefs und<br />

eines Sommeliers bei der<br />

renovierten Orient Bar.<br />

Von Donnerstag bis Sonntag<br />

18.30 bis 21.00<br />

0917914604 www.alpontile.ch<br />

riva lago olivella - lugano - t. + 41 91 735 00 00<br />

www.swissdi<strong>am</strong>ondhotel.com


26 15. November 2013<br />

MAGAZIN<br />

Kino<br />

ASCONA<br />

Cinema Otello


15. November 2013<br />

27<br />

Gedankenstrich<br />

MAGAZIN<br />

Karikatur der Woche<br />

Tiere<br />

Ein schwieriges<br />

Jahr für Igel<br />

Im Frühling 2013 hatten unsere Igel einen schwierigen<br />

Start: Bei dem nasskalten Wetter war die Hauptnahrung<br />

von Insekten und Kleintieren kaum vorhanden.<br />

Bereits anfangs April liefen deshalb bei den<br />

Igelstationen und beim Verein pro Igel die Telefone<br />

heiss, weil besorgte Igelfreunde wissen wollten, wie<br />

den stacheligen Gartengenossen<br />

geholfen werden konnte.<br />

Durch den späten Start in die Saison<br />

verschob sich der ganze Jahreszyklus<br />

nach hinten. Der zweite<br />

Wurf folgte später als in früheren<br />

Jahren. So rechnet man diesen<br />

Herbst leider mit vielen untergewichtigen<br />

Igeln. Pro Igel rät<br />

deshalb, solchen notleidenden<br />

Tieren mit feuchtem Katzenfutter<br />

über die Runden zu helfen, d<strong>am</strong>it<br />

diese vor dem Winterschlaf noch<br />

etwas an Gewicht zulegen können. Weitere Infos unter:<br />

www.pro-igel.ch.<br />

Sudoku-Manie!<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />

und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Auflösungen<br />

der letzten<br />

Ausgabe<br />

Wetter<br />

Min.<br />

5<br />

Min.<br />

6<br />

Max.<br />

12<br />

Max.<br />

11<br />

Die weiteren Aussichten<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Von Montag bis Donnerstag oft bewölkt und<br />

immer wieder etwas Regen. Schneefallgrenze<br />

zunächst um 1500 m, dann auf 1000 m sinkend.<br />

Lugano<br />

Lugano<br />

S<strong>am</strong>stag<br />

Sonntag


28<br />

15. November 2013<br />

TESSINER ZEITUNG<br />

Tessin in<br />

Minuten<br />

Wochenrückschau<br />

Vallemaggia hofft auf Aufschwung<br />

Die Tourismusorganisation des Maggiatals<br />

schreibt erstmals rote Zahlen. Der starke<br />

Franken und vor allem das schlechte Wetter<br />

haben das touristische Wachstum in der Region<br />

gebremst. „Frühjahr und Herbst sind für<br />

uns besonders wichtig“, erklärt Verkehrsvereinsdirektor<br />

Fabio Lafranchi (Bild) vor der<br />

Generalvers<strong>am</strong>mlung von dieser Woche. Die<br />

Gegend, die ab 2015 zur Destination Lago<br />

Maggiore gehören wird, zeichnet sich als beliebtes<br />

Wandergebiet aus.

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