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AZ 6601 Locarno 1<br />

Nr. 3<br />

Fr. 2.90<br />

5 0 0 0 3<br />

9 7 7 1 6 6 0 9 6 9 0 0 6<br />

Seit 1908, früher<br />

erscheint wöchentlich<br />

Freitag 18. Januar 2013<br />

KLINIKSCHWERPUNKTE<br />

• Burn Out – Syndrom<br />

• Toxische Schwermetallbelastungen<br />

• Chronisches Schmerzsyndrom,<br />

wie Migräne, Fibromyalgie, Gelenk-Arthrosen<br />

• Virale Erkrankungen,<br />

wie Borelliose, Herpes Zoster, Epstein Barr<br />

• Entzündliche Darmerkrankungen,<br />

wie Colitis ulcerosa, Morbus Crohn<br />

• Chronische Infektanfälligkeit,<br />

wie Bronchitis, Cystitis, Sinusitis<br />

• Stoffwechselerkrankungen,<br />

wie Diabetes mellitus, Gicht, Bluthochdruck<br />

• Durchblutungstörungen, Arterielle, Venöse<br />

• Tumorerkrankungen<br />

DR. MED. PETRA WIECHEL, Paracelsus Clinica al Ronc,<br />

CH-6540 Castaneda, Tel. 091 8204040 info@alronc.ch<br />

Weitere informationen finden Sie unter: www.alronc.ch<br />

FILMSTADT<br />

LOCARNO<br />

● Seite 3<br />

● Cooperative Pianta Monda<br />

Sanna lädt zum<br />

20. Geburtstag<br />

ins Maggiatal ein<br />

Seite 2<br />

Tourismus<br />

Ein neues Gesetz<br />

wird alles auf<br />

den Kopf stellen<br />

Seite 6<br />

Neuer Ausbildungsmodus<br />

“Nicht alle<br />

Lehrer werden<br />

eine Stelle finden”<br />

Seite 9<br />

TzMagazine<br />

● Palazzo dei Congressi<br />

T<br />

Wiener Johann Strauss<br />

Konzert-Gala versprüht<br />

Vitalität und Sinneslust<br />

● Teatro Sociale<br />

TZ-Leser zahlen für<br />

das Stück “Kabale und<br />

Liebe” nur die Hälfte<br />

Seite 15 Seite 24<br />

Seite 16<br />

● Jazz Cat Club<br />

Mit der “Blue Dolls<br />

Show” geht es swingend<br />

in den zweiten Saisonteil<br />

Seite 19<br />

● Ristorante Olimpia<br />

Bis Mitte Februar verwöhnt<br />

Gastkoch Karim Larbi die Gäste<br />

mit Spezialitäten aus Sardinien<br />

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Der neue Loewe Art glänzt nich nur<br />

mit elegant-klassichem Design sondem<br />

auch in einer neuen Farbe: Mokka.<br />

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Seiten 4 und 10 Seiten 4 und 10 Seite 24 gastronomie


2 18. Januar 2013<br />

Thema<br />

Pianta Monda, das Ökodörfchen im Maggiatal,<br />

bringt Leben ins Tal, führt Traditionen weiter, bemüht sich um die<br />

Erhaltung von Kulturgut und feiert das 20-jährige Bestehen<br />

MIT HANDARBEIT<br />

NAHE DER ERDE SEIN<br />

von Elisabeth Bardill<br />

Impressum<br />

Einzige deutschsprachige Tessiner<br />

Zeitung: Wöchentliche Ausgabe<br />

REDAKTION<br />

Chefredaktion:<br />

Marianne Baltisberger (mb)<br />

Rolf Amgarten (ra)<br />

Martina Kobiela (mk)<br />

TZ/Magazin<br />

Ute Joest (uj), Leitung<br />

Myriam Matter (mm)<br />

Ständige Mitarbeit<br />

Gerhard Lob (gl)<br />

Carlo Weder (wr)<br />

Bettina Secchi (bs)<br />

Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)<br />

Agenturen<br />

Dienste: Schweizerische<br />

Depeschenagentur (sda)<br />

Fotoagentur Ti-Press<br />

Ticino-Agenda<br />

Esther Dagani, Leitung<br />

Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna<br />

VERLAG<br />

Herausgeber: Giò Rezzonico<br />

Verkaufte Auflage: 7’365<br />

(WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12)<br />

KONTAKTE<br />

Verlag und Redaktion<br />

Rezzonico Editore SA<br />

Via Luini 19, 6601 Locarno<br />

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Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die<br />

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Maurizio Jolli<br />

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Antonio Fidanza 079 235 16 40<br />

Giuseppe Scarale 079 353 91 19<br />

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Für kleine Inserate:<br />

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INSERTIONSPREISE FÜR DIE<br />

EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE<br />

Inseratenseite<br />

(Spaltenbreite 25 mm):<br />

81 Rp. - Rubrikanzeigen:<br />

Stellenangebote 88 Rp.,<br />

Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp.,<br />

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(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 -<br />

Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm):<br />

Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse<br />

Preis er mässigungen<br />

Mit der Tessinerin Gabriella<br />

fahre ich nach Menzonio hinauf,<br />

von wo wir uns zu Fuss zur<br />

ganzjährig bewohnten Siedlung<br />

Pianta Monda aufmachen.<br />

Über die Stufen aus Granitstein<br />

gewinnen wir schnell an Höhe.<br />

Die steile Gasse führt durch<br />

dichten Kastanienwald. Der<br />

Weg ist von Laub und Kastanienhülsen<br />

bedeckt. Nach rund<br />

zwanzig Minuten stehen wir<br />

unvermittelt auf dem Hofplatz<br />

der Cooperativa. Eine Runde<br />

von Leuten jeden Alters erhebt<br />

sich vom beendeten Frühstück,<br />

um uns herzlich zu begrüssen.<br />

Schnell wird abgeräumt und für<br />

uns Kaffee, Brot und Käse aufgetischt.<br />

Über uns hängen<br />

blaue Trauben zwischen goldenem<br />

Herbstlaub. Ulrico streckt<br />

sich und schneidet für uns einige<br />

Trauben ab. Die Leute, die<br />

uns Platz gemacht haben sind<br />

plötzlich verschwunden. Sie<br />

haben sich zu den verschiedenen<br />

Arbeitsplätzen aufgemacht.<br />

Peter, der neu zum Team gehört,<br />

Andreas aus Dänemark,<br />

Eva aus Italien, Viktor aus Zürich<br />

und Jos, der Wanderschäfer<br />

aus Deutschland…<br />

Das gemeinsame Einritzen der gesammelten Kastanien: v.l.n.r. Ulrico, Sanna und Peter<br />

Gelebte Genossenschaft<br />

Als der Lehrer Ulrico Stamani,<br />

früher Stadelmann, aus der<br />

deutschen Schweiz mit 50 Jahren<br />

einen neuen Weg einschlagen<br />

wollte, hatte er bereits Beziehungen<br />

zum Maggiatal. Bei<br />

seinen Aufenthalten wurde sein<br />

Interesse für die gesellschaftliche<br />

und wirtschaftliche Situation<br />

des Bergtales geweckt. Jemand<br />

machte ihn auf eine<br />

Gruppe ungenutzter Ställe aufmerksam.<br />

Ulrico ging nachschauen<br />

und erzählt: «Der Ort<br />

hier, an dieser Stelle, hat mich<br />

gefunden. Die vier Gebäude,<br />

die sonnige Lage, frisches Wasser,<br />

jede Menge Brennholz und<br />

drei verkaufswillige Besitzer,<br />

liessen mich handeln. Mit<br />

Gleichgesinnten konnte eine<br />

Genossenschaft gegründet werden,<br />

deren Präsident ich bin.<br />

Mein Traum, mit andern Menschen<br />

hier leben zu können,<br />

konnte durch den Kauf der<br />

Siedlung 1993 langsam verwirklicht<br />

werden. Unser Ziel<br />

war und ist es, dieses kleine<br />

Dorf zu beleben und es zusammenzuhalten.<br />

Wir sind seit 19<br />

Jahren hier, leben ohne staatliche<br />

Unterstützung, mit wenig<br />

Geld, vielen Helfern, Gästen<br />

und Besuchern.»<br />

Pianta Monda wurde durch<br />

praktische Arbeit zum Ort des<br />

einfachen Lebens. In uneigennütziger<br />

Aufbauarbeit werden<br />

alte Rustici renoviert, Trockenmauern<br />

repariert, Kulturland<br />

zurück gewonnen und ein<br />

Selbstversorgungsbetrieb mit<br />

Gemüse, Kräutern, Beeren,<br />

Obst und sanftem Tourismus<br />

aufgebaut. Man kann über kurze<br />

oder längere Zeit freiwillig<br />

mithelfen, Ferien in einem der<br />

Rusticos machen oder die Gemeinschaft<br />

in vielfältiger Weise<br />

unterstützen.<br />

Feuer anfachen<br />

Gabriella steht schon in der<br />

Sommerküche und röstet Kastanien<br />

auf offenem Feuer. Sanna,<br />

die nach einem abenteuerlichen<br />

Leben schon seit sechs<br />

Jahren hier lebt, kümmert sich<br />

gerade um den Apfelkuchen,<br />

der im Stubenofen auf einem<br />

Gitter über der Glut gebacken<br />

wird. Die Gerstensuppe ist in<br />

Vorbereitung. Eine Familie<br />

reist nach Ferientagen ab und<br />

begleicht bei Sanna die Mietkosten.<br />

Einer der Helfer kommt<br />

vom Dorf hoch mit zwei<br />

schweren Taschen gewaschener,<br />

noch nasser Wäsche, die<br />

wie durch Heinzelmännchen-<br />

Hände plötzlich an der Leine<br />

hängt. Nun taucht Peter auf,<br />

ritzt Kastanien, schneidet Gemüse<br />

für die Suppe und deckt<br />

den langen Tisch unter einem<br />

Zeltdach. «Ich habe mich entschlossen,<br />

meinem Lebensweg<br />

eine andere Richtung zu geben.<br />

Als 57 jähriger gelernter Werkzeugmacher<br />

habe ich langjährige<br />

Erfahrung im Grossmaschinenbau.<br />

Ein Burnout brachte<br />

mich auf die Idee, mich einer<br />

sinnvolleren Tätigkeit zu widmen.<br />

Ich bin seit Juli hier und<br />

fühle mich aufgenommen,<br />

dankbar, dass mir Sanna und<br />

Ulrico als Teammitglied die<br />

Möglichkeit bieten, zu einer<br />

ausgeglichenen Lebensweise<br />

zu finden. Ich wünsche mir,<br />

dass wir uns möglichst lange<br />

gegenseitig ergänzen können.»<br />

Entwicklung von unten<br />

Es kommen immer neue junge<br />

Leute nach Pianta Monda, die<br />

eine zeitlang zur Gemeinschaft<br />

gehören möchten. Sie haben<br />

genug von der konsumabhängigen<br />

Zivilisation und reihen sich<br />

oft mit intellektuell geprägten<br />

Gedanken über das einfache<br />

Leben als «unstetige Grashüpfer»<br />

in die Wahlfamilie hinein.<br />

Viele von ihnen lernen hier eine<br />

neue Lebensform kennen und<br />

gehen gestärkt weiter auf dem<br />

eigenen Weg. Einige kommen<br />

zurück um in kürzeren oder<br />

längeren Arbeitseinsätzen aufzutanken.<br />

Ulrico kann mit seiner<br />

Arbeit viele Helfer und Gäste<br />

davon überzeugen, dass eine<br />

dörflich kulturelle Entwicklung<br />

im verwaldeten Bergtal nur von<br />

unten her funktionieren kann,<br />

indem man bei den Wurzeln,<br />

beim Roden und Pflanzen beginnt.<br />

«Wir wollen eine Lücke<br />

schliessen. Es fehlt eine Generation,<br />

die noch weiss, wie man<br />

nach elementaren Grundsätzen<br />

leben und überleben kann. Wir<br />

sind vielleicht für manche einheimischen<br />

Leute eine Provokation,<br />

weil wir das machen,<br />

worauf sie teils wehmütig, teils<br />

stolz zurückschauen und als Erinnerung<br />

dokumentarisch aufarbeiten.»<br />

Man will so wenig wie möglich<br />

und so viel wie nötig von der<br />

modernen Zivilisation benützen.<br />

Man facht das Feuer selber<br />

an und ist der Erde nahe. Mittlerweile<br />

sind es vier Gebäudegruppen<br />

mit Wiesen, Pflanzund<br />

Werkplätzen. Noch fehlen<br />

die Tiere. Der genossenschaftlich<br />

geführte Betrieb strebt jedoch<br />

eine echte Berglandwirtschaft<br />

an. In diesem Bereich<br />

gab es auch schon Enttäuschungen.<br />

Doch mutig will<br />

man an diesem Plan festhalten.<br />

Eine ausgebildete Bäuerin hat<br />

im Sinn, in diesem Bereich aktiv<br />

zu werden. Für eine intensivere<br />

Selbstversorgung braucht<br />

es Tiere. Eine eigene Milchund<br />

Fleischproduktion wie<br />

Mist als Bodendünger fehlen.<br />

Ausflüge statt Orden<br />

Sanna berichtet über die Rosinen<br />

im gemeinschaftlichen Leben:<br />

«Wir nahmen an der Prozession<br />

im Val Bavona teil, am<br />

Mühletag in Brontallo, am<br />

Mähkurs in Linescio, am Mercato<br />

in Cevio, an den Festen in<br />

Bignasco, Menzonio und Mogno,<br />

besuchten Konzerte in<br />

Maggia und Giumaglio und unternahmen<br />

Ausflüge auf den<br />

Piz Bombögn, nach Peccia und<br />

Fusio oder speisten in einer<br />

Osteria oder einem Grotto. Wir<br />

wollen teilnehmen an den Anlässen<br />

im Tal und mit der Bevölkerung<br />

zusammen sein. Wir<br />

haben eine Genossenschaftskasse,<br />

die auf Mitgliederbeiträge<br />

und Spenden angewiesen ist.<br />

Für persönliche Bedürfnisse<br />

und Wünsche kommen die Helfer<br />

selber auf.<br />

Verbindung zur Aussenwelt<br />

Der Laden in Bignasco ist das<br />

Verbindungsglied zwischen interessierten<br />

Leuten und der<br />

Siedlung Pianta Monda. Es<br />

werden Produkte aus dem Betrieb<br />

angeboten, neu auch Textilien<br />

aus eigener Werkstatt.<br />

Wenn Sanna den Laden betreut,<br />

trifft man sie je nach dem am<br />

Spinnrad, am Computer oder<br />

im Gespräch mit der Kundschaft.<br />

Es beginnt zu regnen. Alle haben<br />

sich unter dem Zeltdach zu<br />

Tisch gesetzt. Vor dem Essen<br />

reichen wir einander zum Zeichen<br />

der Verbundenheit die<br />

Hände. – Gestärkt und beeindruckt<br />

gehen Gabriella und ich<br />

über die nassglänzenden Steinstufen<br />

auf dem inzwischen von<br />

Helfern gesäuberten Weg nach<br />

Menzonio hinunter.<br />

Mehr Infos dazu auf:<br />

www.piantamonda.ch


18. Januar 2013<br />

3<br />

Ein Architekturstudio aus London gewann den Wettbewerb<br />

für den Sitz des Filmfestivals. Die Ex-Scuole bleiben erhalten,<br />

die Jury wollte keinen Neubau. Damit wurde die Gefahr eines<br />

Referendums gebannt<br />

Thema<br />

Beim Siegerprojekt bliebe der Niveauunterschied zur Via Rusca erhalten<br />

Bei Nacht auch als Stadtlicht und Leinwand gedacht: das Projekt Goldener Pardo<br />

KONTUREN FÜR LOCARNOS FILMPALAST<br />

von Gerhard Lob<br />

Das Interesse war enorm: Mehr als 80 Architekturbüros<br />

aus dem In- und Ausland beteiligten sich<br />

am Wettbewerb für den neuen „Palazzo del Cinema“<br />

in Locarno. In dem Filmpalast, der an der<br />

Stelle der alten Gemeindeschule (Ex-Scuole) am<br />

Rande der Piazza Grande beim Mega-Kreisel<br />

entstehen soll, soll das Filmfestival von Locarno<br />

möglichst bald einen definitiven und repräsentativen<br />

Sitz erhalten.<br />

Das Gebäude soll zu einem regelrechten Zentrum<br />

für audiovisuelle Medien in der italienischen<br />

Schweiz werden. Geplant ist neben den<br />

Sitz des Filmfestivals insbesondere ein Umzug<br />

der Schule CISA (Conservatorio Internazionale<br />

di scienze audiovisive) von Lugano nach Locarno.<br />

Dieses Konservatorium bildet in drei Jahren<br />

Fachleute im Bereich der audiovisuellen Medien<br />

aus, von Regisseuren über Fotografen bis Cuttern.<br />

Darüber hinaus soll im Palazzo del Cinema<br />

ein Ableger der Cinémathèque Suisse Unterschlupf<br />

finden sowie die Filmkommission der<br />

italienischen Schweiz.<br />

Doch wie soll der neue Palazzo del Cinema aussehen?<br />

Soll die alte Schule abgerissen werden<br />

oder das bestehende Gebäude erhalten und saniert<br />

werden? Die Jury unter der Leitung von Locarnos<br />

Stadtpräsidentin Carla Speziali entschied<br />

sich für einen Entwurf des Architekturstudios<br />

AZPA des Spaniers Alejandro Zaera-Polo mit<br />

Sitz in London und damit für den weitgehenden<br />

Erhalt des bestehenden Gebäudes.<br />

Das Gewinnerprojekt – ausgezeichnet mit<br />

45‘000 Franken - trägt den Namen „Pardo<br />

d’Oro“, hat sich also gleich selbst mit dem Goldenen<br />

Leoparden, dem Hauptpreis des Filmfestivals,<br />

geschmückt. „ Es hat uns in Bezug auf seine<br />

Einfachheit und Kompaktheit überzeugt“, sagte<br />

Architekt und Jurymitglied Paolo Fumagalli bei<br />

der Preisverleihung im Gemeinderatssaal von<br />

Locarno am vergangenen Freitag. Es habe auch<br />

alle Anforderungen in Bezug auf die Ausschreibung<br />

am besten erfüllt.<br />

In der Endausscheidung befanden sich acht Projekte,<br />

darunter sechs Neubauten und teils sehr<br />

kühne Entwürfe, die einen Abriss des bestehenden<br />

Gebäudes bedeutet hätten. Auf dem zweiten<br />

Rang landete ein solch modernes Neubauprojekt<br />

(„La boîte à miracle“) aus der Feder der Architekten<br />

Roberto la Rocca und Thea Delorenzi aus<br />

Minusio. Sie erhielten immerhin noch ein Preisgeld<br />

von 42‘000 Franken.<br />

Alejandro Zaera-Polo entschied sich – wie gesagt-<br />

dafür, die aus dem 19. Jahrhundert stammenden<br />

Ex-Scuole (das Originalgebäude wurde<br />

1894 vollendet) zu erhalten und äusserlich aufzufrischen,<br />

sich ansonsten aber, abgesehen von einer<br />

Erhöhung um ein Dachgeschoss mitsamt<br />

Flachdach, auf das Innere zu konzentrieren. „Wir<br />

wollen das Bestehende auch im Sinne der Nachhaltigkeit<br />

weiter verwenden“, begründete der 49-<br />

jährige Architekt seinen Grundsatzentscheid. Dabei<br />

wird im Innenhof eine Art gigantische Schuhschachtel<br />

installiert, um drei Kinos zu installieren:<br />

Zwei Säle mit 150 Plätzen sowie ein Saal mit<br />

500 Plätzen. Darum herum reihen sich die Büros,<br />

Archive sowie ein Mehrzwecksaal. Das Atrium<br />

wird vergrössert und mit Rolltreppen versehen.<br />

In der Nacht soll das neue Gebäude „wie eine Laterne“<br />

leuchten. „An vielen Dingen müssen wir<br />

aber in Zusammenarbeit mit der Stadt noch feilen“,<br />

so Alejandro Zaera-Polo.<br />

Die Einrichtung der Kinosäle geht auf eine Vorgabe<br />

des Basler Unternehmers und Kinobetreibers<br />

Martin Hellstern zurück, der in Comano lebt<br />

und im März 2012 dem Projekt 10 Millionen<br />

Franken als Geschenk vermacht hat. Neben den<br />

Kinosälen knüpfte er einen rigorosen Zeitplan an<br />

die Schenkung: Demnach muss mit dem Bau innert<br />

31.Oktober 2013 begonnen werden.<br />

Dies erklärt, warum Stadtpräsidentin Carla Speziali<br />

in dieser Sache mächtig Gas gibt. Immerhin<br />

deckt die Schenkung rund einen Drittel der veranschlagten<br />

Gesamtkosten. Die Stadt will möglichst<br />

bald eine Botschaft für den Baukredit zu<br />

Handen des Gemeindeparlaments vorlegen. Für<br />

Speziali geht es um mehr als ein Gebäude. Sie<br />

möchte damit auch das Filmfestival Locarno definitiv<br />

in der Region verankern und ihm ein wahrnehmbares<br />

Gesicht geben. Anlässlich der Preisübergabe<br />

zeigte sie sich sichtbar erleichtert, dass<br />

der Zeitplan bisher eingehalten werden konnte.<br />

Angesichts des ausgewählten Projekts mit einem<br />

– zumindest äusseren - Erhalt der Ex-Scuole sind<br />

die Stimmen eines möglichen Referendums verstummt.<br />

Insbesondere CVP-Gemeinderat Mauro<br />

Belgeri hatte mit dieser Möglichkeit geliebäugelt,<br />

falls das bestehende Schulgebäude ganz abgerissen<br />

worden wäre. Auch der Tessiner Heimatschutz<br />

(Stan) zeigte sich moderat zufrieden.<br />

Zurzeit sind etliche Vereine, Theater- und Kunstgruppen,<br />

aber auch die Stadtmusik in diesem Gebäude<br />

untergebracht. Sie haben die Kündigung<br />

erhalten und müssen sich nach neuen Räumlichkeiten<br />

umsehen. (siehe auch Karikatur Seite 27)<br />

Von Innen her völlig neu gebautes Interieur mit drei Kinosälen und Rolltreppen<br />

Hätte die Gefahr eines Referendums wegen Totalabbruchs provoziert: zweitplatzierte Wunderbox<br />

Kommentar<br />

Nach der Hülle die Inhalte<br />

Das Siegerprojekt für den Neuen Filmpalast von Locarno besticht sicherlich<br />

nicht durch spektakuläres Design. Zumindest äusserlich wird ein bestehendes<br />

Gebäude einzig einem Lifting unterzogen und im Inneren intelligent<br />

erweitert. Doch die Wahl der Jury ist nachvollziehbar. Denn Locarno<br />

möchte den Filmpalast möglichst bald in die Tat umsetzen. Ein gewagter<br />

Neubau würde an dieser urbanistisch heiklen Nahtstelle bei der alten<br />

Visconti-Burg sicherlich zu endlosen Diskussionen zwischen Befürwortern<br />

und Gegnern führen und damit zu einem Verlust der geschenkten<br />

Millionen, weil der Zeitplan nicht eingehalten werden kann. Mit dem<br />

Projekt von Alejandro Zaera-Polo wird die Tradition bewahrt; einem befürchteten<br />

Referendum der Wind aus den Segeln genommen. Dies bestätigen<br />

auch die Reaktionen.<br />

Trotzdem kann sich die Stadt jetzt nicht einfach ausruhen. Der Juryentscheid<br />

sollte vor allem Ansporn sein, sich verstärkt um Inhalte, und nicht nur um die<br />

Hülle des künftigen Filmpalastes zu kümmern. Im Gegensatz etwa zum Filmhaus<br />

Bern, das durch Basisinitiative von unten entstanden ist, läuft der Palazzo<br />

del Cinema in Locarno Gefahr, als von oben ausgedachtes Kompetenzzentrum<br />

für audiovisuelle Medien zu stark institutionellen Charakter zu haben.<br />

Dabei muss der Filmpalast von Locarno zu einem Zentrum werden, das<br />

ganzjährig lebt und ausstrahlt, also nicht nur an 10 Tagen während des<br />

Filmfestivals im August. Das bleibt die grösste Herausforderung – auch<br />

nach der Siegerehrung. Das nahe Kino Ex-Rex an der Piazza Grande musste<br />

wegen Unwirtschaftlichkeit schliessen. Es ist zu hoffen, dass den drei Kinos<br />

im neuen Palazzo nicht dasselbe Schicksal beschieden ist. Gerhard Lob<br />

Ausstellung der Projekte<br />

Alle eingereichten Projekte für den Palazzo<br />

del Cinema, die von der Jury in Betracht gezogen<br />

wurden, sind im alten Schulhaus ausgestellt<br />

und können dort angeschaut werden,<br />

das heisst genau in dem Gebäude, das zum<br />

Palazzo del Cinema werden wird. Die Ausstellung<br />

ist bis 26. Januar geöffnet. Täglich<br />

14-18 Uhr, ausser sonntags. Der Bericht der<br />

Jury (in italienischer Sprache) mitsamt den<br />

Projekten und ihrer Beurteilung kann auf der<br />

Homepage der Stadt Locarno runtergeladen<br />

werden: www.locarno.ch


N J O V T J P !<br />

D I G ! 2 Í 3 1 1 Í 1 1 1 / . . !<br />

b c ! D I G ! 2 Í 5 8 1 Í 1 1 1 / . . !<br />

!<br />

D I G ! 9 : 1 ( 1 1 1 / . . !<br />

!<br />

J n n p c j m j f o T b h m<br />

5 2 . [ j / . B u u j l b x p i o v o h ! n j u ! T f f t j d i u à ! N j o v t j p !<br />

C b v k b i s ! 3 1 2 1 - ! X p i o g m ‹ d i f ! 2 4 8 ! n<br />

8 1 n<br />

3<br />

3<br />

- ! U f s s b t t f o !<br />

- ! { f o u s b m f ! s v i j h f ! M b h f - ! 3 ! H b s b h f o q m ‹ u { f ! ! ! !<br />

3 / ! X p i o t j u { ! n ¿ h m j d i ! . ! D I G ! 2 ( 5 7 1 ( 1 1 1 / Ç !<br />

!<br />

5 2 . [ j / . X p i o v o h ! Ã ! W j b ! T b o ! K p s j p ! . ! M p d b s o p !<br />

3 / ! P H - ! X p i o g m ‹ d i f ! 2 3 1 ! n<br />

!<br />

3<br />

- ! U f s s b t t f ! 3 5 ! n<br />

3<br />

- ! s v i j h f !<br />

t p o o j h f ! M b h f - ! 3 ! H b s b h f o q m ‹ u { f ! Ã ! D I G ! 8 : 1 ( 1 1 1 / Ç !<br />

G s b o l . W j m m b ! Ã ! w p m m t u ‹ o e j h ! s f o p w j f s u ! . ! M p t p o f !<br />

V n c b v k b i s ! 3 1 1 8 - ! X G ! 2 5 7 ! n<br />

!<br />

!<br />

n<br />

3<br />

- ! H b s b h f ! Ã ! D I G ! 2 Ë 8 5 1 ( 1 1 1 / Ç !<br />

3<br />

- ! H s v o e t u ¯ d l ! 2 Ë 1 9 3 !<br />

7 7 2 3 ! B T D P O B ! Ã ! W J B M F ! Q B Q J P ! 9 ! Ã ! Q B M B [ [ P ! P U F M M P !<br />

U f m / ! 1 : 2 ! Ã ! 8 : 2 ! 9 2 ! 9 2 ! . ! G b y ! 1 : 2 ! Ã ! 8 : 2 ! 9 2 ! 9 4 !<br />

f s j d b / i p i m f s A j n n p i p i m f s / d i ! ! Ã ! ! x x x / j n n p i p i m f s / d i !<br />

!<br />

M P D B S O P !<br />

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18. Januar 2013<br />

5<br />

Porträt<br />

Wenn die<br />

temperamentvolle<br />

Mezzosopranistin<br />

singt, steht die Welt<br />

still. Sie verwandelt<br />

sich in eine zornige<br />

Verräterin oder in eine<br />

leidende Geliebte.<br />

Neben dem<br />

künstlerischen<br />

gewichtet sie aber<br />

auch immer mehr den<br />

psychologischen<br />

Aspekt ihrer<br />

Tätigkeit<br />

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Winterliche Sonnenstrahlen liebkosen<br />

den schwarz-glänzenden Flügel, an dem<br />

Eva Wymola sitzt. Aufrecht, konzentriert<br />

und doch vollkommen gelöst.<br />

„Nochmals.“ Sie nickt Guenda, ihrer<br />

Gesangsschülerin, zu. Diese lehnt sich<br />

leicht vor, holt fast unbemerkt Luft.<br />

„Nein“, unterbricht die Lehrerin sie und<br />

schüttelt ihren kupferroten Pagenkopf.<br />

„Zuerst aus- und dann einatmen!“ Ihre<br />

flache Hand nach unten drückend macht<br />

sie es vor. Ihr Oberkörper bewahrt dabei<br />

seine gerade, lockere Haltung. Gelassene<br />

Anspannung, nennt es die Fachfrau.<br />

Ausatmen, loslassen, leicht einatmen,<br />

singen. In ihrem Innersten schlummernde<br />

Gefühle steigen empor, explodieren<br />

in einem Klangfeuerwerk. Sie jubelt<br />

und jauchzt, schluchzt und fleht. Wenn<br />

die Mezzosopranistin singt, steht die<br />

Welt still. Dann ist sie die schmachtende<br />

Jungfrau, die zornige Verräterin, die<br />

leidende Geliebte. „Weinen Sie“, fordert<br />

sie ihre Schülerin auf. Diese lächelt<br />

ein wenig verlegen. Eva Wymola wendet<br />

sich mir zu. „Weinen Sie.“ Weinen?<br />

Na ja. Ich verziehe mein Gesicht, gebe<br />

einige erbärmliche Laute von mir. Wymola<br />

lacht breit. Nicht so. Ausatmen<br />

und weinen. Ausatmen und... sie weint.<br />

Das richtige Zusammenspiel von Atmung<br />

und Stimmansatz sowie eine lokkere<br />

Hals- und Kiefermuskulatur seien<br />

zum Singen unerlässlich. Vor allem der<br />

Kiefer müsse vollkommen entspannt<br />

sein. Die Profisängerin atmet abermals<br />

aus, lässt den Kiefer fallen und<br />

schwingt ihre Stimme wiederum in euphorische<br />

Höhen hinauf. Ihr Körper<br />

wird zur Klangschale, zum vibrierenden<br />

Gefäss. Unabhängig, frei, ekstatisch.<br />

Nichtsdestotrotz sackt er nicht<br />

ein, bleibt auffallend straff.<br />

Eva Wymola wurde in Prag geboren, in<br />

der ehemaligen Tschechoslowakei. „Ist<br />

schon lange her“, der Schalk tanzt in ihren<br />

Augen, „weiss gar nicht mehr genau<br />

wann.“ An der Janaček Akademie der<br />

musischen Künste in Brünn studierte sie<br />

neben Gesang auch Schauspiel, Tanz<br />

und Regie und machte den Magister artium<br />

in Pädagogik und Psychologie. Sie<br />

bildete sich unter anderem an der Guildhall<br />

School of Music and Drama in London<br />

weiter und widmete sich in Italien<br />

dem Belcanto-Studium. Zwischen 1991<br />

und 2005 unterrichtete sie Gesang an<br />

der Hochschule für Musik und Theater<br />

in München, wo ihr Ehemann Hans Jörg<br />

Jans, ein Musiker und Musikhistoriker,<br />

bis 2002 das Komponisteninstitut für<br />

Carl Orff leitete. Da Eva Wymola damals<br />

schon regelmässig Kurse zur<br />

„Kunst des Auftretens“ am Conservatorio<br />

della Svizzera Italiana anbot, beschlossen<br />

sie, ins Tessin zu ziehen.<br />

Dank einer glücklichen Fügung, wie<br />

Jans es ausdrückt, fanden sie ein kleines,<br />

schmuckes Haus in Figino. An<br />

lichtdurchfluteter Lage thront es über<br />

dem Lago di Ceresio. „Fast mit Sicht<br />

auf Ponte Tresa...“, wirft er ein. „Du<br />

sollst nicht alte Geschichten aufwärmen“,<br />

unterbricht sie ihn charmant.<br />

„Weiss ich. Nur scheint es mir doch<br />

spannend...“ „Später vielleicht.“ Geschmeidigen<br />

Schrittes geht sie in die<br />

Küche, um Tee aufzusetzen. Die Bergspitzen<br />

stehen in Flammen. Der See<br />

leuchtet golden. Guenda hat sich längst<br />

verabschiedet, als die Sängerin mit der<br />

Teekanne zurückkehrt. Sie spreche<br />

nicht gerne von ihrer Vergangenheit,<br />

gesteht sie. Im ehemals kommunistischen<br />

Ostblockstaat hatte man es nicht<br />

immer leicht. Deshalb flüchtete sie.<br />

über Tunesien nach Italien und... „Vergangene<br />

Zeiten“, winkt sie abermals<br />

ab. Sanft nimmt ihr Ehemann den Faden<br />

wieder auf. „Und den letzten Teil<br />

von Varese bis nach Ponte Tresa legte<br />

sie zu Fuss zurück“, beendet er den angefangen<br />

Satz. Die Sonne ist inzwischen<br />

untergegangen. In nordöstlicher<br />

Richtung erahnt man den kleinen<br />

Grenzort. Der Kreis hat sich geschlossen.<br />

Sozusagen. Eva Wymola greift<br />

nach einer CD. Sie will die Vergangenheit<br />

endgültig ruhen lassen. „Hören Sie<br />

sich das an.“ Unverkennbar die hohe,<br />

feurig-volle Stimme der tschechischen<br />

Mezzosopranistin. Dann ein Chanson.<br />

Tiefes, dunkles Timbre. Sinnlich, bezirzend,<br />

geheimnisvoll. Sie setzt sich<br />

auf einen Hocker. Ihr Oberkörper wiegt<br />

sich im Takt. Sie tanzt, sie schwingt, sie<br />

klingt. Sie ist Musik. Mit jeder Faser<br />

ihres Seins. Dieses Zusammenspiel von<br />

Luft und Materie, von Körper und<br />

Klang hat etwas Magisches, beinah<br />

Heilendes. „In der Tat“, nickt die temperamentvolle<br />

Böhmin bestätigend.<br />

Diesen psychologischen Aspekt ihrer<br />

Tätigkeit gewichte sie immer mehr. Sie<br />

habe schon mit Krebs- und Herzkranken<br />

sowie mit einer Autistin gearbeitet.<br />

Es sei wunderbar zu sehen, wie Bewegung,<br />

Tanz, Musik und Gesang einen<br />

Menschen verändern könne. Die Stimme<br />

sei ein Instrument, das benutzt werden<br />

wolle. Singen ist Freude. Und Leidenschaft.<br />

Sie wirft ihr rotes Haar zurück,<br />

ihre braunen Augen funkeln.<br />

Freundschaftlich reicht sie mir dann<br />

die Hand zum Gruss. Leider müsse sie<br />

nun noch schnell ihr Auto in der Werkstatt<br />

abholen. Beruhigend. Irgendwie.<br />

Dass auch Künstlern nicht nur ein Leben<br />

im Himmel beschieden ist.<br />

Von New York über Rom nach Peking<br />

Eva Wymola wurde direkt von der Janaček-Akademie<br />

an die Staatsoper Brünn engagiert. Auf der Bühne hat<br />

sie die traditionellen Partien ihres Fachs in Oper und<br />

Musicals von Carmen zu Cabaret und viele Rollen in<br />

Werken des 20. Jahrhunderts gesungen, als Solistin auf<br />

dem Konzertpodium Kompositionen für Gesang und<br />

Orchester von Berlioz zu Berio. Ihre szenischen Solorezitals<br />

führten die tschechische Künstlerin u.a. nach<br />

Genf, Rom, London, Stuttgart, Salzburg, Luzern, München,<br />

New York und Peking. In München unterrichtete<br />

sie Gesang an der Hochschule für Musik und Theater<br />

und leitet heute Seminare für Gesang und zur „Kunst<br />

des Auftretens“ für Sänger und Instrumentalisten an<br />

Musikhochschulen der Schweiz (Lugano, Basel,<br />

Schweizerisches Opernstudio Biel) und in Italien (Mailand,<br />

Palermo, Vicenza). Im Tessin hat Eva Wymola neben<br />

ihren sängerischen Auftritten auch eine weit gefächerte<br />

Unterrichts-Tätigkeit aufgenommen (u.a. Kurse<br />

am Eidg. Hochschulinstitut für Berufsbildung, Lugano<br />

und für Sprachlehrer der kantonalen Erwachsenenbildung,<br />

Bellinzona).<br />

Privatunterricht in Figino-Lugano und Ascona<br />

„Den Reichtum seiner Stimme entdecken“: Unter diesem<br />

Motto zielt der Unterricht von Eva Wymola auf der<br />

Grundlage von psycho-physischem Training über die<br />

Arbeit an der Stimm- und Sprechschulung hinaus auf<br />

die Person als Ganzes. Der Unterricht wendet sich an<br />

einen breiten Interessentenkreis und an Menschen jeden<br />

Alters. Die angewandten Methoden führen auch zu<br />

therapeutischen Erfolgen. Einzelunterricht erteilt sie an<br />

der Migros Club Schule Lugano. Seit 2010 führt sie ihr<br />

eigenes „Centro di Canto e dell’Arte di presentarsi“ in<br />

Figino (Einzellektionen oder kleine Gruppen). Mit Beginn<br />

des neuen Jahres können nun auch Interessierte<br />

aus dem Sopraceneri von ihrem profunden Wissen und<br />

ihrem reichen Erfahrungsschatz profitieren. Jeweils am<br />

Wochenende (Freitag bis inkl. Sonntag) unterrichtet<br />

Eva Wymola in Ascona (Studio im Collegio Papio, Ascona).<br />

Mehr Informationen und Anmeldungen unter<br />

Tel. 091 980 17 70 oder wymola@gmx.com.


6 18. Januar 2013<br />

Nachrichten<br />

Die Lega möchte mehr Zeit, um den Stimmberechtigten ihre Steuererleichterungsvorlage besser zu erklären<br />

Umstrittene<br />

Abstimmung<br />

vom 3. März<br />

Nebst dem neuen Bundesbeschluss zur Familienpolitik,<br />

der Abzocker-Initiative und dem neuen<br />

Raumplanungsgesetz, alles nationale Vorlagen,<br />

kommt eine Tessiner Vorlage zur Abstimmung,<br />

die im Vorfeld weit mehr für politisches Säbelrasseln<br />

sorgt: die Steuererleichterungsvorlage der<br />

Lega dei Ticinesi. Nicht beim Inhalt ist der Streitgrund<br />

zu suchen, sondern beim Termin.<br />

Die Kantonsregierung hat den Abstimmungstermin<br />

auf denselben Tag, also auf den 3. März angesetzt.<br />

Der Lega passt dieser Termin aber nicht.<br />

Sie hat sich beschwert, erhält aber offenbar kein<br />

Gehör für ihr Anliegen. Giuliano Bignasca hat in<br />

der Folge mit dem Gang vors Bundesgericht gedroht,<br />

weil die nötigen Fristen der Veröffentlichung<br />

im Amtsblatt nicht eingehalten würden.<br />

Dafür hat die Lega noch bis kurz vor Ende Januar<br />

Zeit. Bignasca meint, dass es für eine solch komplexe<br />

Thematik mehr Zeit brauche, um sie den<br />

Stimmberechtigten zu erklären. Also drei Monate.<br />

Deshalb müsse darüber anfangs Juni an der<br />

Urne entschieden werden können und nicht jetzt.<br />

Dementgegen will die Regierung so schnell als<br />

möglich wissen, wie der Abstimmungswind in<br />

Sachen Steuererleichterung weht, damit er an seinem<br />

seit Monaten diskutierten Sparprogramm<br />

weiterplanen kann. Nur gerade beim Namen der<br />

Lega-Vorlage ergab sich ein Kompromiss. So soll<br />

sie „Steuererleichterungen erster Akt“ heissen.<br />

Eine weitere für den 3. März vorgesehene Vorlage<br />

ist die Reform des Vormundschaftswesens,<br />

welche von den Gemeinden abgelehnt wird und<br />

gegen die ein Referendum in der Luft liegt. ra<br />

Eine Arbeitsgruppe des Kantons entwirft ein<br />

neues Tourismusgesetz und stellt damit<br />

den gesamten Sektor auf den Kopf<br />

REVOLUTION<br />

IM TESSINER<br />

TOURISMUS<br />

von Martina Kobiela<br />

Dem Tessiner Tourismus geht es besser. Das zumindest<br />

ist die Schlussfolgerung, die aus den diese Woche eingetroffenen<br />

Zahlen zu den Logiernächten im November<br />

2012 gezogen werden kann. Der Südkanton verzeichnete<br />

elf Prozent mehr Logiernächte als im Vorjahresmonat.<br />

Trotz dieser hoffnungsvollen Zahlen in dem traditionell<br />

eher schwachen Monat November muss das Tessin 2012<br />

einen Abstieg registrieren: 3,2 Prozent Übernachtungen<br />

weniger zwischen Januar und November 2012 als im<br />

Vorjahr. Hoffnung bringen allenfalls noch die Statistiken<br />

vom Dezember, die im nächsten Monat eintreffen werden.<br />

Im Strategiepapier Turismo in Ticino, Politica Cantonale<br />

& Strategie per il Settore, 2010 - 2013 listet das<br />

kantonale Tourismusamt, Ticino Turismo, die Stärken<br />

und Schwächen des “Produkts Tessin” auf. Auffällig:<br />

sieben positive Punkte, darunter sind der Italian Lifestyle,<br />

die beiden UNESCO-Welterbestätten und die<br />

Paolo Bernasconi unterstützt Abzocker-Initiative<br />

Strittige Nominierung<br />

Im Tessin hat sich ein unparteiisches Komitee<br />

zur Unterstützung der Minder-Initiative,<br />

die auch als Abzocker-Initiative<br />

bekannt ist, gebildet. Hinter dem Anwalt<br />

Paolo Bernasconi, dem Leiter der Gruppe,<br />

versammeln sich Architekten, Anwälte,<br />

Treuhänder und Unternehmer, die sich<br />

alle dafür einsetzen, dass bei der Abstimmung<br />

am 3. März ein “Ja” zur Initiative<br />

aus dem Tessin zu hören sein wird. “Das<br />

System der Millionen-Boni, der Einstiegsprämien,<br />

der Abgangsabfindungen<br />

verstösst gegen den Grundsatz, nicht für<br />

den persönlichen Gewinn von Interessenskonflikten<br />

zu profitieren”, erklärte<br />

Bernasconi gegenüber den Medien und<br />

berief sich dabei auf das Solidaritätsprinzip,<br />

das zu Krisenzeiten gelten sollte.<br />

Das Komitee bezweifelt, dass das Gegenprojekt<br />

des Bundesrates erfolgreich sein<br />

könnte, denn die Glaubwürdigkeit der<br />

Unternehmen sei praktisch auf null gefallen,<br />

hiess es von Seiten des neu-gegründeten<br />

Komitees.<br />

Der Gründer der Minder-Support-Gruppe,<br />

Paolo Bernasconi, wurde beim Swiss<br />

Award vom vergangenen Wochenende<br />

zum Schweizer Politiker des Jahres 2012<br />

nominiert. Gewonnen hat zwar der ehemalige<br />

Präsident des Internationalen Komitees<br />

vom Roten Kreuz (IKRK), Jakob<br />

Kellenberger, doch Bernasconis Nominierung<br />

stiess mancherorts auf Missfallen.<br />

Es sei eine politische Meinungsbekundung<br />

gewesen Bernasconi zu nominieren,<br />

der vor allem für seine Opposition<br />

gegen die rechtspopulistische Mehrheitspartei<br />

Lega dei Ticinesi bekannt ist, hiess<br />

es aus der rechten Seite des politischen<br />

Lagers im Kanton.<br />

mk<br />

Malcantone Tourismus in Caslano, oben: Direktor von Ticino Tourismus Elia Frapolli<br />

schöne Landschaft, stehen elf negativen gegenüber. Zu<br />

letzteren gehören die grosse Abhängigkeit vom Wetter,<br />

die schlechte Erreichbarkeit nicht-zentraler Zonen mit<br />

den öffentlichen Verkehrsmitteln, das schwache Wintersportangebot<br />

und als erster Punkt auf der Negativ-Aufstellung,<br />

die Fragmentierung des Angebots durch die<br />

Existenz der elf lokalen Tourismusämter.<br />

Genau hier setzt eine im Oktober lancierte Idee zur Restrukturierung<br />

der Touristikämter im Kanton an. Das institutionelle<br />

Modell soll auf den Kopf gestellt werden:<br />

Statt einer grossen und (auch finanziell) mächtigen kantonalen<br />

Tourismusbehörde, der die elf lokalen Ämter<br />

unterstehen, soll die Macht in Zukunft bei vier regionalen<br />

Organisationen liegen, die von einer kantonalen<br />

Struktur unterstützt werden, wie Corriere del Ticino berichtet.<br />

Das Modell “4 plus 1” sieht 4 Destinationsmanagement-Organisationen<br />

für die Räume Bellinzona, Locarno,<br />

Lugano und Mendrisiotto vor. Möglich ist solch<br />

eine Umstülpung überhaupt erst, weil die vier einzelnen<br />

Destinationen bereits über einen internationalen Bekanntheitsgrad<br />

verfügen. Eine Arbeitsgruppe ist nun dabei,<br />

diese Vision technisch umzusetzen und bis zum<br />

Sommer einen Gesetzesvorschlag auszuarbeiten.<br />

Elia Frapolli, der im Juli eingesetzte Direktor von Ticino<br />

Turismo, sagte gegenüber der Presse bereits bei seinem<br />

Antritt: “Der Tourismus entwickelt sich schnell<br />

und deshalb muss die Tourismuspolitik dasselbe machen.”<br />

Tatsächlich würde die Position des Tourismusdirektors<br />

durch diese Reorganisation geschwächt. Dass<br />

die lokalen Büros und das kantonale Amt sich teilweise<br />

in ihren Aufgabenbereichen überschnitten, räumte Frapolli<br />

bereits bei seinem Amtsantritt in einem Interview<br />

ein und meinte, dass “einige Aufgaben” an die regionalen<br />

Ämter delegiert werden könnten.<br />

Kanton möchte mehr Geld davon abschöpfen<br />

Mehrwert der Bauzone<br />

Der Staat will von Umzonungen<br />

zur Bauzone ebenfalls einen Teil<br />

des Mehrwerts abschöpfen. Das<br />

bestehende Gesetz schuf keine<br />

Möglichkeit, diese Wertsteigerung<br />

auch für die öffentliche Hand<br />

nutzbar zu machen. Deshalb wurde<br />

in monatelanger Arbeit ein<br />

konsensfähiger Entwurf fabriziert,<br />

der es dem Kanton ermöglichen<br />

soll, bei Umzonungen von<br />

Geländen in eine weit lukrativere<br />

Nutzung wie Bauland, oder bei einer<br />

Umnutzung von bestehender<br />

Substanz, die Gewinner zur Kasse<br />

zu bitten. Grundidee ist es dabei,<br />

dass beispielsweise der Gebühren-Erlös<br />

aus neuem Bauland für<br />

Investitionen in den Landschaftserhalt<br />

genutzt werden kann. Mit<br />

dieser Gesetzesrevision im Raumentwicklungssektor<br />

gilt es auch<br />

eine Anpassung an neues Bundesrecht<br />

zu bewerkstelligen, welches<br />

eine Maximalmarge von 20 Prozent<br />

an Mehrwert der Bauzone<br />

vorsehen kann. Falls die Stimmberechtigten<br />

am 3. März der Eidgenössischen<br />

Vorlage zur Revision<br />

des Raumentwicklungsgesetzes<br />

überhaupt mehrheitlich zustimmen<br />

werden. Tatsächlich<br />

könne heute der Wert eines<br />

Grundstücks durch Umzonung<br />

zur Bauzone von zwischen dem<br />

Fünf- bis zum Fünfzigfachen ansteigen,<br />

bemerkte der Vorsteher<br />

des kantonalen Raumentwicklungsdepartementes,<br />

Marco Borradori,<br />

gegenüber den Medien. ra<br />

Ti-Press<br />

Noch sind<br />

keine Trends<br />

bei der Wahl<br />

des Namens<br />

feststellbar<br />

Mit dem neuen Namensrecht<br />

in der Schweiz haben<br />

nicht nur Paare, die<br />

sich ab dem 1. Januar<br />

2013 das Ja-Wort geben,<br />

mehr Möglichkeiten für<br />

ihren zukünftigen Familiennamen.<br />

Der neue<br />

Normalfall wäre, dass<br />

beide Ehepartner ihre<br />

Familiennamen auch<br />

nach der Hochzeit behalten.<br />

Auf Wunsch kann jedoch<br />

einer der Ehepartner<br />

den Familiennamen<br />

des anderen annehmen.<br />

Aber es ist nicht mehr<br />

automatisch die Braut,<br />

die ihren Mädchennamen<br />

verliert. Marco<br />

Robbiani vom Zivilstandsamt<br />

im Kreis Mendrisio<br />

meint, dass bisher<br />

noch nicht genug Trauungen<br />

stattgefunden hätten,<br />

um eine Präferenz<br />

der Tessiner Paare festzustellen.<br />

Von den vier<br />

Paaren, die im neuen<br />

Jahr geheiratet hätten,<br />

hätten die Partner in<br />

zwei Fällen ihre jeweiligen<br />

Nachnamen auch<br />

nach der Hochzeit behalten,<br />

und in zwei weiteren<br />

Fällen hätten die Frauen<br />

den Familiennamen ihres<br />

Ehemannes angenommen.<br />

Auch für Paare die sich<br />

bereits vor dem Stichtag<br />

vermählt haben, wird es<br />

mit dem neuen Recht<br />

einfacher, wieder den jeweiligen<br />

Ledignamen zu<br />

tragen. Der Ehegatte, der<br />

seinen Namen nach der<br />

Hochzeit geändert hat,<br />

kann mittels einer Erklärung<br />

gegenüber der Zivilstandsbehörde<br />

jederzeit<br />

erklären, dass er –<br />

oder sie – den Ledignamen<br />

wieder annehmen<br />

will. Vorher sei dies nur<br />

innerhalb eines Jahres<br />

nach dem Scheidungstermin<br />

möglich gewesen,<br />

erklärt Irene Frei von der<br />

kantonalen Zivilstandsbehörde<br />

auf Anfrage der<br />

TZ. Das habe jedoch keinerlei<br />

Auswirkungen auf<br />

die Namen der gemeinsamen<br />

Kinder. Das Gesetz<br />

ist sehr neu und es<br />

lassen sich noch keine<br />

Trends ausmachen. mk


18. Januar 2013<br />

7<br />

Nachrichten<br />

Die unterirdische Verlegung der neuen<br />

Hochspannungsleitung zwischen Airolo<br />

und Lavorgo wäre machbar, aber auch teurer<br />

380’000 VOLT<br />

UNTER DER<br />

ERDE FÜHREN<br />

von Martina Kobiela<br />

Eine unterirdische Verlegung der neuen<br />

380kV-Hochspannungsleitung zwischen<br />

Airolo und Lavorgo sei technisch machbar<br />

und von einem landschaftlichen Gesichtspunkt<br />

aus interessant, jedoch sehr<br />

viel teurer als eine Überlandleitung und<br />

nicht in jedem Fall besser, fasst der Corriere<br />

del Ticino eine Studie der Alpiq im<br />

Auftrag des Bundesamts für Energie zusammen.<br />

Einerseits würde die teilweise<br />

Unterbodenführung der Elektrizitätsleitung,<br />

wegen der kompliziertesten Grabungs-<br />

und Verlegungsabschnitte bis zu<br />

acht mal mehr kosten als eine Überlandverlegung.<br />

Auch sei ein Vergraben der<br />

Stromleitung nicht unbedingt weniger invasiv<br />

als die Aufstellung von Hochspannungsmasten.<br />

Auch ist es nicht gegeben,<br />

dass die Elektrizitätsleitungen für die<br />

Bahn überhaupt unterirdisch geführt werden<br />

können. Die Studie unterstreiche jedoch,<br />

wie es in der Tages<strong>zeitung</strong> heisst,<br />

auch die Vorteile einer Untertageleitung.<br />

Denn so würden die Waldflächen im Leventinatal<br />

nicht durch ein sie überragendes<br />

Hochspannungsnetz verschandelt.<br />

Doch diese Vorteile hätten einen Preis.<br />

Im Frühjahr soll es zu einer erneuten<br />

Bruno Winkler, Kommandant der Gemeindefeuerwehr,<br />

hat auf den 31. August 2013 seine Kündigung<br />

bei der Stadt Bellinzona eingereicht. Der an<br />

der ETH Zürich Diplomierte war 27 Jahre lang im<br />

Corps tätig und war 13 Jahre sein Kommandant.<br />

Als Begründung für seinen Abgang gab Winkler<br />

gegenüber der Gemeinde an, dass er einem Generationenwechsel<br />

ermöglichen und in die Rente gehen<br />

wolle. Doch damit nicht genug, die Kantonshauptstadt<br />

nahm bei ihrer letzten Sitzung auch von<br />

Anna Lisa Galizia, der Koservatorin des Museums<br />

Die Zentrale in Lavorgo ist von nationaler und internationaler Bedeutung<br />

Konsultation der Leitungsverlegung<br />

kommen. Gegenwärtig stehen noch beide<br />

Leitungsführungen zur Diskussion: Entweder<br />

der Talkorridor mit einer teilweisen<br />

unterirdischen Verkabelung oder der<br />

Korridor über die Berge (siehe TZ vom<br />

24. Februar 2012). Die Kantonsregierung<br />

hatte gemeinsam mit den betroffenen Gemeinden<br />

des Leventinatals Zweifel an<br />

den landschaftlichen Folgen dieser neuen<br />

Stromleitung geäussert. Mit dem Projekt<br />

Airolo – Lavorgo soll auf 22 Kilometern<br />

eine 2x380kV Leitung neu gebaut werden.<br />

Gleichzeitig wird die bestehende<br />

Villa dei Cedri, Abschied. Letztere hat ihre Kündigung<br />

auf den 31. März eingereicht. Anna Lisa Galizia<br />

habe aus Motiven privater Natur und um neue<br />

Herausforderungen ausserhalb des Kantons wahrzunehmen,<br />

gekündigt, heisst es in einem Kommuniqué<br />

der Stadt. Die Konservatorin war sieben<br />

Jahre in der Verwaltung des Museums, in dem viele<br />

Tessiner Künstler ausgestellt sind, tätig. Ausserdem<br />

hat die Stadtregierung die Stelle des Direktors<br />

des Finanzdienstes ausgeschrieben. Der bisherige<br />

Direktor, Philippe Bernasconi, nimmt ab<br />

220kV Freileitung zurückgebaut. Die<br />

projektierte Leitung ist ein wichtiges<br />

Bindeglied der West-Ost-Verbindung von<br />

Génissiat und Bois Tollot in Frankreich<br />

nach Airolo und Lavorgo. Essentiell ist<br />

sie ebenfalls für die Ringverbindung Nufenenpass<br />

– Mörel – Chippis – Chamoson<br />

– Bickigen mit Anschluss ins Tessin<br />

und (später) nach Italien. Die Leitung<br />

dient einer besseren Vermaschung des<br />

Verbundnetzes wie auch der Stärkung der<br />

Versorgungssicherheit im Mittel- und<br />

Oberwallis. Sie ist Bestandteil des strategischen<br />

50 Hertz-Netzes.<br />

Feuerwehr, Rechtsdienst, Museo dei Cedri und Finanzdienst schreiben Stellen aus<br />

Personalwechsel in der Kantonshauptstadt<br />

dem 1. Juli die Aufgabe als Gemeindesekretär<br />

wahr. Ebenfalls gesucht wird in der Gemeindeverwaltung<br />

ein Jurist oder eine Juristin für den<br />

Rechtsdienst der Stadt. Diese Personalwechsel<br />

mögen genau das sein, was in der Stadtverwaltung<br />

nötig ist. Denn Mario Branda, Stadtpräsident seit<br />

2012, beklagte wenige Wochen nach seiner Amtsübernahme<br />

in einem Interview gegenüber der TZ<br />

die schlechte Stimmung in der Stadtverwaltung<br />

und bezeichnete eine Verbesserung des Arbeitsklimas<br />

als eine seiner Hauptprioritäten. mk<br />

Ti-Press<br />

Zugang zum<br />

Nationalpark<br />

auch für<br />

behinderte<br />

Menschen<br />

„Der Park gehört allen“<br />

heisst die Devise<br />

der Projektleitung des<br />

Parco nazionale del<br />

Locarnese. Damit ist<br />

eine optimale Parkzugänglichkeit<br />

für Behinderte<br />

gemeint. Der<br />

Direktionsrat des<br />

Parks arbeitet unter<br />

Mithilfe der Ftia (Federazione<br />

ticinese integrazione<br />

andicap)<br />

und von Egalité Handicap<br />

ein Konzept aus,<br />

das auch benachteiligten<br />

Menschen den Besuch<br />

des Schutzgebietes<br />

ermöglichen soll.<br />

Dazu sind verschiedene<br />

Massnahmen nötig,<br />

wie Projektleiterin<br />

Samantha Bourgoin<br />

erklärt. Für den Monte<br />

Comino im Centovalli<br />

sieht z.B. ein Pilotprojekt<br />

einen rollstuhlgängigen<br />

Pfad vor, der<br />

von der Bergstation<br />

zur Cappella della<br />

Segna führt. Doch<br />

nicht nur körperlich,<br />

sondern auch geistig<br />

und sehbehinderte<br />

Menschen sollen die<br />

Naturschönheiten des<br />

vorgesehenen Parks<br />

geniessen können. Eigens<br />

dafür ausgebildete<br />

Führer sollen dafür<br />

eingesetzt werden.<br />

Im Vergleich zum<br />

Schweizerischen Nationalpark<br />

im Engadin<br />

handelt es sich beim<br />

Locarneser Projekt<br />

nicht um ein Wildnisgebiet,<br />

sondern um eine<br />

Umgebungszone,<br />

in der die Kulturlandschaft<br />

aufgewertet<br />

wird und gleichzeitig<br />

ein Raum entsteht, der<br />

als Begegnungsort<br />

von Mensch und Natur<br />

dient. bs<br />

Anzeige<br />

Tödlicher Unfall<br />

Bei Schattdorf (UR) ist ein italienischer Autofahrer bei einem tödlichen<br />

Selbstunfall auf der A2 ums Leben gekommen. Wie die<br />

Urner Polizei meldet, werden die Gründe dafür noch abgeklärt.<br />

Vorausschauend<br />

Die Kantonsregierung will zwar einige Aspekte des Vermummungsverbots<br />

der Anti-Burka-Initiative von Giorgio Ghiringhelli<br />

im Gegenvorschlag aufnehmen, aber kein generelles Verbot ohne<br />

Ausnahmen. Damit zeigt sie Vorausblick: Wenn bspw. reiche<br />

Saudis mit Geld und Harem vermehrt anreisen sollten, wäre es<br />

umständlich, das Gesetz anzuwenden. Ghiringhelli meint dazu,<br />

das Volk solle entscheiden und das möglichst bald. Voraussichtlich<br />

wird die Abstimmung auf anfangs Juni angesetzt.<br />

Brissagos Municipio<br />

Mit Eugenia Dell’Ora ist die Exekutive von Brissago wieder komplett<br />

und Fabio Branchini ersetzt.<br />

Kurz gefasst<br />

Teurere Mieten<br />

Im vierten Quartal 2012 zeigt die Region Tessin mit plus 1,4<br />

Prozent die grösste Mietpreisverteuerung der ganzen Schweiz,<br />

meldet das homegate-Portal.<br />

10’000 Unterschriften für öV<br />

Wie die Tessiner Sektion des Verkehrsclubs Schweiz mitteilt,<br />

konnten gegen die vom Bund geplanten Spar- und Abbaupläne<br />

bei den Regionalzügen bisher 10’000 Unterschriften für die Petition<br />

gesammelt werden. Das Tessin wäre stark tangiert. Bis Ende<br />

Januar läuft die Frist. Unterschriftenlisten können via<br />

www.ata.ch/it/linee-regionali.html gefunden oder telefonisch<br />

091.826.40.88 bestellt werden.<br />

Vandalismus<br />

In Locarno-Monti und Minusio wurden in letzter Zeit mehrere<br />

Dutzend Autos oder deren Scheiben demoliert. Der mutmassliche<br />

Täter von Minusio konnte angehalten werden.<br />

Wir denken in<br />

Szenarien, um<br />

Ihr Vermögen<br />

zu schützen.


8 18. Januar 2013<br />

Nachrichten<br />

Bürgermeister von Porto Ceresio will eine bessere Kläranlage<br />

Für bessere Seewasserqualität<br />

Kurz gefasst<br />

Verschmutztes Seewasser im italienischen Becken<br />

Ti-Press<br />

Die italienische Gemeinde Porto Ceresio<br />

am Luganersee will gegen die<br />

Wasserverschmutzung an ihrer Küste<br />

Massnahmen ergreifen. Die am stärksten<br />

verschmutzten Gebiete befinden<br />

sich an der Mündung des Stroms Boletta.<br />

Dieser steht in der Folge der<br />

Messungen nun auch unter besonderer<br />

Überwachung durch die lombardischen<br />

Autoritäten. Das wurde während<br />

eines Treffens der Internationalen<br />

Kommission zum Schutz der italienisch-schweizerischen<br />

Gewässer (Cipais)<br />

im Herbst in Varese kommuniziert.<br />

Die italienische Gemeinde Porto<br />

Ceresio hat versprochen, für ein besseres<br />

Funktionieren ihrer Kläranlage<br />

sorgen zu wollen. Der Bürgermeister<br />

des Ortes, Giorgio Ciancetti, betonte<br />

einerseits, dass er nicht Alleinverantwortlich<br />

für die Kläranlage sei und<br />

versprach gegenüber den Medien,<br />

Druck auf die Berggemeinschaft Piambella,<br />

die die Kläranlage verwalte,<br />

ausüben zu wollen. Die Verschmutzung<br />

des Seewassers mit Fäkalienrückständen<br />

im italienischen Becken<br />

ist seit längerem bekannt. Zuletzt wurde<br />

sie im Sommer 2012 mit neuen<br />

Messungen belegt.<br />

mk<br />

In Brooklyn erschossen<br />

Der in die USA ausgewanderte<br />

41-jährige Ivan Giovanettina<br />

aus dem Maggiatal wurde am<br />

vergangenen Wochenende unter<br />

noch nicht geklärten Umständen<br />

auf der Strasse erschossen.<br />

Er betrieb dort einen<br />

Coffeeshop und wirkte im<br />

Fernsehen mit.<br />

Initianten und Beteiligte möchten das im<br />

Rahmen der Biennale in Chiasso gestartete<br />

Projekt “Cucicuci” weiterführen<br />

HOFFNUNG<br />

FÜRS<br />

NÄHATELIER?<br />

von Bettina Secchi<br />

Doch keine Ruhe auf dem Arbeitsmarkt<br />

Personalabbau im Tessin<br />

Eigentlich wollten die meisten Tessiner<br />

Unternehmen ihren Personalbestand<br />

nicht ändern (die TZ berichtete).<br />

Doch die erhoffe Stabilität und Ruhe<br />

auf dem Arbeitsmarkt ist zumindest in<br />

den ersten Januarwochen noch nicht<br />

eingekehrt. Gleich mehrere Unternehmen<br />

kündigten in den letzten Tagen<br />

Personalreduktionen und Kurzarbeit<br />

an. Die italienische Unternehmensgruppe<br />

Fabbri will ihre Produktionsstätte<br />

in Muzzano schliessen. Rund 40<br />

Arbeitsplätze könnten damit beim<br />

Frischhaltefolien- und Verpackungsmaschinen-Hersteller<br />

verloren gehen,<br />

Immigration und Integration sind viel strapazierte Ausdrücke,<br />

die nicht selten Unsicherheiten und diffuse<br />

Ängste hervorrufen. Dass das aber nicht so sein muss,<br />

zeigt das Beispiel von Chiasso. Die von der Gruppe<br />

„Culture in movimento / Kulturen in Bewegung“ initiierte<br />

Projekt „Cucicuci“ (Nähnäh) bietet Immigrantinnen<br />

aus verschiedenen Ländern und einem Mann aus<br />

Afghanistan die Möglichkeit, unter der Leitung von<br />

Giulia Fratini, Schneiderin und Kostümassistentin bei<br />

Film und Theater, und Michela Quadri, Modedesignerin,<br />

zu nähen. Im Rahmen der Kunst- und Fotoausstellung<br />

Biennale Bi8 wurde in der vormaligen Galerie Folini<br />

ein Nähatelier eingerichtet. Dort, wo früher zeitgenössische<br />

Bilder hingen, sitzen seit letzten Herbst Einwanderer<br />

und zaubern aus allerlei Stoffen insbesondere<br />

BagPacks, die mit „Cucicuci“ firmierten Biennale-Taschen.<br />

Aber auch andere Näharbeiten werden gerne<br />

ausgeführt. “Und zwar auf Tauschbasis”, erklärt Andrea<br />

Banfi vom Amt für soziale Dienste und Jugendarbeit.<br />

Das heisst, dass die Frauen auf Wunsch schneidern<br />

und dafür statt Geld Ware erhalten. Lebensmittel,<br />

Windeln oder Alltagsgegenstände. Die fröhlich lachenden<br />

Gesichter werden aber nicht mehr lange im Atelier<br />

an der Via Livio zu sehen sein. Die Biennale geht übermorgen<br />

nämlich zu Ende. Und mit ihr auch das beliebte<br />

Nähprojekt. Das stimmt sowohl die Verantwortlichen<br />

von „Culture in movimento“ als auch die Näherinnen<br />

und den gelernten Schneider aus dem Mittleren Osten<br />

traurig. Sie würden gerne weitermachen, denn die geregelte<br />

Arbeit verhilft ihnen zu mehr Lebensqualität und<br />

Autonomie in einem für sie fremden Land. Wieso also<br />

nicht fortfahren? So einfach sei das nicht, erläutert<br />

wie die Gewerkschaft OCST mitteilte.<br />

Insgesamt beschäftigt die Firma im<br />

Tessin 110 Personen. Die Kraftwerksherstellerin<br />

Turbomach kündigte an,<br />

45 - 55 Personen entlassen zu wollen<br />

(siehe TZ von letzter Woche), reduzierte<br />

diese Zahl nach Gesprächen mit<br />

Arbeitnehmerverbänden in diesen Tagen<br />

auf 35 Kündigungen. Auch die<br />

italienische Akkuproduzentin Fiamm<br />

Sonnick in Stabio will etwa 60 von<br />

200 Personen gehen lassen. Am Donnerstag<br />

fand das erste Treffen zwischen<br />

Gewerkschaft und Betriebsleitung<br />

statt.<br />

mk/sda<br />

Die Nähmaschinen sollen auch in Zukunft rattern<br />

Banfi. Denn dazu bräuchte es nicht nur günstigere<br />

Räumlichkeiten, sondern auch finanzielle Unterstützung.<br />

Die bis anhin für die Kosten aufkommende Interkantonale<br />

Landeslotterie und der Fonds für Projekte<br />

gegen Rassismus werden sich nach Beendigung der<br />

Biennale nicht mehr an den Auslagen beteiligen. Und<br />

selbsttragend sei das Nähatelier zum jetzigen Zeitpunkt<br />

auch nicht, unterstreicht Banfi. Der nächste Schritt<br />

müsse deshalb gut überlegt werden. “Wenn wir etwas<br />

auf die Beine stellen, muss es auf solidem Grund stehen.”<br />

Die Gemeinde wolle ausserdem bestehenden<br />

Schneidereien keinerlei Schwierigkeiten bereiten. Für<br />

Diskussionsstoff ist deshalb gesorgt, lacht der Amtsvorsteher.<br />

Egal, wie die Geschichte enden wird, eines<br />

wird bleiben: die Gewissheit, dass multikulturelles Zusammenarbeiten<br />

und -leben funktionieren kann.<br />

Beschwerdebrief eines Gemeinderates<br />

Bissiges in Bissone<br />

Wer meinte, dass die Gemeinde<br />

Bissone am Damm von Melide<br />

nun politisch zur Ruhe komme,<br />

muss sich eines Besseren belehren<br />

lassen. Mit einem Beschwerdebrief<br />

an die kantonale<br />

Gemeindeaufsicht, mit Kopie<br />

an den Gesamtregierungsrat,<br />

den zuständigen Vorsteher des<br />

kantonalen Innendepartements,<br />

die eigene Exekutive und an den<br />

Präsidenten des Gemeindeparlaments<br />

hat der Gemeindeparlamentarier<br />

Roger Bacciarini (SP)<br />

seiner Ungehaltenheit Ausdruck<br />

verleihen wollen. Er verlangt,<br />

dass Municipali, welche ihre<br />

Pflicht nicht tun, für die Kosten<br />

von verschlampten Staatsakten<br />

selber aufkommen sollen.<br />

Konkret kritisiert er das Hickhack<br />

in Sachen Gemeindefinanzen.<br />

Da brauche es eine private<br />

Treuhandfirma, um den Haushaltsplan<br />

zu errechnen und zu<br />

Papier zu bringen. Dann müsse<br />

er wiederum zurückgezogen<br />

werden und heute sei man mitten<br />

im Januar und noch kein<br />

Voranschlag in Sicht. ra<br />

Ti-Press<br />

Chiasso will sparen<br />

Die Grenzgemeinde will bei<br />

den Löhnen ihrer Angestellten<br />

ebenso wie der Kanton Sparübungen<br />

vornehmen. Die eingesparten<br />

Gelder würden dann<br />

bei einer ausgeglichenen Gemeindebilanz<br />

wieder zurückerstattet.<br />

Auch erhalten die Angestellten<br />

einen Tag mehr Ferien.<br />

Aus für Haushalt<br />

Die Migros wollen ihren Wohnungseinrichtungsmarkt<br />

in<br />

Sant’Antonino konzentrieren.<br />

Völlig überraschend wurde der<br />

Laden im Sottoceneri im Serfontana-Center<br />

geschlossen.<br />

Bahnstreik<br />

Für heute Freitag hat die italienische<br />

Eisenbahnergewerkschaft<br />

ihre Streiks von 9 bis 17<br />

Uhr angekündigt. Davon wird<br />

auch die Linie Bellinzona-Malpensa<br />

Flughafen betroffen<br />

sein. Als Ersatz für den Malpensa-Express<br />

würden Busse<br />

eingesetzt, meldet Trenord.<br />

Während dem Streik könnten<br />

aber keine Fahrplangarantien<br />

abgegeben werden.<br />

Jauchzende Curlinger<br />

Der Curling Club Lugano konnte<br />

die 45. Coppa Romana in<br />

Silvaplana gewinnen. Der Cup<br />

gilt als das grösste, regelmässig<br />

stattfindende Open-Air-Curlingturnier.<br />

Der Club gewann<br />

schon im Jahr 2007 mit der<br />

gleichen Besetzung den Cup.<br />

Alte Zeitgenossen<br />

Ein Forscherteam unter dem<br />

Geologen Rudolf Stockar, der<br />

für das kantonale naturwissenschaftliche<br />

Museum die Forschung<br />

am Unesco-Weltnaturerbe<br />

Monte San Giorgio leitet,<br />

konnte Fossile finden, welche<br />

rund 242 Millionen Jahre alt<br />

sind. Dabei handelt es sich um<br />

sieben der Forschung bisher<br />

unbekannte fossilisierte Spezies.<br />

Es sind dies Einzeller aus<br />

der Triasschicht, die zum Marineplankton<br />

gehören.<br />

Talent statt Alkohol<br />

Die vom städtischen Jugendamt<br />

von Lugano durchgeführte<br />

Veranstaltung „Pieno di talento,<br />

non die alcol“ (Voller Talent,<br />

nicht vollbesoffen) vom 11. bis<br />

13. Januar wurde insgesamt<br />

von über 500 Jugendlichen<br />

besucht. Der Anlass war mit<br />

dem Musik-Gig MusicNet gekoppelt.<br />

Zum Jugendalkoholkonsum<br />

liegen einige Zahlen<br />

einer Befragung vor. Demnach<br />

haben schon 26 Prozent der<br />

zwischen 14- und 15-Jährigen<br />

regelmässig Alkohol konsumiert<br />

und 35 Prozent der 15-<br />

Jährigen seien schon einmal<br />

im Leben betrunken gewesen.


18. Januar 2013<br />

9<br />

Nachrichten<br />

Läuft alles nach Plan, steht das Sportzentrum Cugnasco-Gerra bis Herbst 2014<br />

Was dreissig Jahre währt, wird endlich gut<br />

Seit 30 Jahren redet man schon davon. Nun endlich<br />

liegt das definitive Projekt für das Sportzentrum<br />

Cugnasco-Gerra vor. Es wurde anfangs Woche an<br />

einem Informationsabend vorgestellt. Die langersehnte<br />

Anlage soll voraussichtlich im Herbst 2014 in<br />

Betrieb genommen werden – falls der dazu nötige<br />

Kredit von 3,79 Millionen Franken gesprochen<br />

wird. Daran zweifelt aber niemand, weder der Gemeinderat<br />

von Cugnasco-Gerra noch die Vertreter<br />

der Stadt Locarno. Die Stadt am Langensee, zu der<br />

Gerre di Sotto gehört, muss 20% der Kosten, also<br />

684’418 Franken, übernehmen. Eine Million übernimmt<br />

der Kanton als Beitrag zur Gemeindefusion,<br />

486’900 Franken finanziert Sport-Toto und die restlichen<br />

822’000 Franken gehen zu Lasten von Cugnasco-Gerra.<br />

Das geplante Sportzentrum soll nicht nur ein sportlicher,<br />

sondern auch ein sozialer Treffpunkt werden.<br />

Die in L-Form konzipierte Buvette ist als Austragungsort<br />

verschiedener gesellschaftlicher Anlässe<br />

gedacht. Sie kommt zwischen den beiden Fussballfeldern<br />

zu stehen. Der kleinere, schon bestehende<br />

Fussballplatz wird in Zukunft als Trainingsfläche<br />

dienen, während der neu zu erstellende die im Fussball<br />

üblichen Masse von 100x64 m aufweisen wird.<br />

Fehlen darf auch ein Mehrzweckfeld nicht, auf dem<br />

zum Beispiel Basketball und Volleyball gespielt<br />

werden können. Die Finnenbahn wird in zwei Strekken<br />

aufgeteilt. Die eine nutzt das hügelige Gelände<br />

aus, die andere ist indessen ganz flach angelegt.<br />

Im September dieses Jahres wird es voraussichtlich<br />

mit den Bauarbeiten losgehen. Läuft alles glatt, sollen<br />

sie nicht länger als zwölf Monate dauern. Das<br />

hiesse, dass die jahrzehntelange Warterei auf ein<br />

Sportzentrum endlich ihr wohlverdientes Ende fände.<br />

bs<br />

Bei einem Ja zum neuen Bildungskonzept für<br />

Oberstufen- und Mittelschullehrer ist eine<br />

Teilzeitausbildung schon ab Herbst möglich<br />

WENN LEHRER<br />

ZU SCHÜLERN<br />

WERDEN<br />

von Bettina Secchi<br />

Das neue Ausbildungsmodell für Oberstufen-<br />

und Mittelschullehrer sieht eine<br />

Teilzeitausbildung vor. Wenn der Grossrat<br />

dem Vorhaben zustimmt, könnte das<br />

Schulungskonzept schon für den Lehrgang<br />

2013/14 verwirklicht werden.<br />

„Und ich wüsste nicht, wieso das Kantonsparlament<br />

dieser Änderung nicht<br />

zustimmen sollte“, meinte Michele Mainardi,<br />

Direktor des DFA (Dipartimento<br />

formazione ed apprendimento / Amt für<br />

Bildung und Erziehung) diese Woche<br />

gegenüber den Medien. Denn es habe<br />

viele Vorteile. So könnten angehende<br />

Oberstufen- und Mittelschullehrer in<br />

Zukunft neben der Ausbildung auch einer<br />

Teilzeitarbeit nachgehen. Das sei vor<br />

allem für Eltern, die auf ein geregeltes<br />

Einkommen angewiesen seien, unerlässlich,<br />

weiss Mainardi. Bis jetzt gingen<br />

die angehenden Lehrer das erste Jahr<br />

über ganztags zur Schule, was eine Ausbildung<br />

für Mütter und Väter beinahe<br />

verunmöglichte. Neu ist auch, dass nicht<br />

Nach 30 Jahren Tätigkeit hat die Suchthilfe Antenna<br />

Icaro einen neuen Sitz in Bellinzona eröffnet.<br />

Lange versuchte die Organisation, die vorher in der<br />

Via Molo in der Innenstadt eingemietet war, wieder<br />

ein Mietobjekt zu finden. Doch, wie die Pressestelle<br />

von Antenna Icaro mitteilt, sei es nicht möglich<br />

gewesen, einen Hauseigentümer zu finden, der bereit<br />

gewesen wäre, seine Räumlichkeiten an ein<br />

Kompetenzzentrum für Drogensüchtige zu vermieten.<br />

Stattdessen also hat Antenna Icaro geeignete<br />

Räumlichkeiten in der Via Zorzi bei Giubiasco gefunden.<br />

Unterschrieben wurde der Kaufvertrag bereits<br />

im Sommer, doch wegen der notwendigen<br />

Angehende Lehrer sollen nicht mehr nur die Schulbank drücken<br />

nur diejenigen Lehrer, die bereits eine<br />

Stelle in Aussicht haben, ausgebildet<br />

werden. Diese Liberalisierung könnte<br />

jedoch auch zu einer zeitweiligen Überkapazität<br />

führen. „Nicht alle Lehrer werden<br />

eine Stelle finden“, gesteht Mainardi.<br />

Erfolg oder Misserfolg bei der Stellensuche<br />

hinge sehr stark vom gewählten<br />

Fach ab. Mathematiklehrer seien<br />

zum Beispiel immer gefragt. „So werden<br />

dieses Jahr etwa 500 Mathestunden<br />

Personen übertragen, die keinen Lehrabschluss<br />

haben.“ An den scuole medie<br />

werden nächstes Jahr Mathematik-,<br />

Französisch-, Geografie- und voraussichtlich<br />

auch Deutsch- und Zeichenlehrer<br />

fehlen. Für die Mittelschulen werden<br />

Lehrgänge in den Fächern Mathematik,<br />

Deutsch, Englisch, Geschichte und<br />

Kunstgeschichte angeboten. Wer Kunstgeschichte<br />

unterrichten will, muss aber<br />

nach wie vor eine Arbeitsstelle vorweisen<br />

können. Das Ausbildungsangebot<br />

sei von der Nachfrage abhängig und ändere<br />

sich deshalb auch je nach Marktlage.<br />

Montags, mittwochs Nachmittag<br />

und donnerstags (Berufspraktik) werden<br />

künftige OberschullehrerInnen die<br />

Schulbank drücken. Die restliche Zeit<br />

steht den Studenten für berufliche Tätigkeiten<br />

zur Verfügung. In Ausbildung stehende<br />

Mittelschullehrer besuchen indes<br />

jeweils am Donnerstag und Freitag die<br />

Schule. KindergärtnerInnen und PrimarlehrerInnen<br />

schliessen nach dreijähriger<br />

Vollzeit-Schulausbildung ihren Lehrgang<br />

mit einem Bachelor ab. Um Überkapazitäten<br />

an Lehrkräften zu vermeiden<br />

und die Unterrichtsqualität auch in<br />

Zukunft gewährleisten zu können, sieht<br />

das DFA eine limitierte Aufnahmezahl<br />

vor. Der Bachelor wird von der Erziehungsdirektorenkonferenz<br />

anerkannt.<br />

Bei entsprechenden Sprachkenntnissen<br />

können PrimarlehrerInnen somit in der<br />

ganzen Schweiz unterrichten.<br />

Kompetenzzentrum für Ersatztherapien für Drogensüchtige in der Via Zorzi<br />

Antenna Icaro eröffnet neuen Sitz in Bellinzona<br />

Umbauarbeiten erfolgte der Umzug erst zum Jahreswechsel.<br />

Das neue Gebäude der Organisation<br />

wird neben der Verwaltung auch ein Kompetenzzentrum<br />

für Ersatztherapien beherbergen. 1982 hat<br />

die Nord<strong>tessiner</strong> Antenna Icaro ihren ersten Sitz in<br />

Bellinzona eröffnet. Der Kanton begann in diesen<br />

Jahren in Therapieformen für Drogensüchtige zu<br />

investieren, um dem steigenden Heroinkonsum<br />

Einhalt zu gebieten. Dabei erhielt Antenna Icaro<br />

den Auftrag, mit den Konsumenten Kontakt zu<br />

knüpfen und den Heilungsprozess bei den Drogennutzern<br />

anzubahnen. 1986 dann eröffnete Icaro einen<br />

zweiten Sitz in Locarno. Maurizia Zearo, Direktorin<br />

von Antenna Icaro, betont, dass die Methoden<br />

ihrer Organisation sich in den letzten drei Jahrzehnten<br />

kontinuierlich an die sich wandelnden<br />

Aussenbedingungen angepasst hätten. Das neue<br />

Kompetenzzentrum in Bellinzona reflektiere diesen<br />

Fortschritt, wenn auch die grösste Transformation<br />

2007 stattgefunden hätte. Vor fünf Jahren seien<br />

erstmals Pfleger, ein Psychiater, Krankenschwestern<br />

und ein Psychologe gemeinsam mit einer<br />

pharmakologischen Ersatztherapie eingeführt worden.<br />

Die neue medizinische Beratung und Behandlung<br />

liessen die Zahlen der Hilfesuchenden in fünf<br />

Jahren um etwa 30 Prozent wachsen. mk<br />

Ti-Press<br />

Erdbebenfolgen in Talcahuano<br />

Vereinigung<br />

hilft, eine<br />

Mittelschule<br />

in Chile zu<br />

sanieren<br />

Ein Tessiner Verein, die<br />

Gruppo Volontari della<br />

Svizzera Italiana<br />

(GVSI) setzt sich im<br />

fernen Chile seit dem 5.<br />

Januar für die Sanierung<br />

eines Schulgebäudes<br />

in Talcahuano, einem<br />

etwa 500 Kilometer<br />

südlich der Hauptstadt<br />

Santiago de Chile<br />

gelegenen Ort, ein. Der<br />

Auftrag für das insgesamt<br />

etwa 4200 Franken<br />

teure Projekt, das<br />

mithilfe eines Volontärs<br />

und des Architekten<br />

Ruben Semadeni realisiert<br />

wird, ist bisher zu<br />

einem Grad von 60 Prozent<br />

mit Spendengeldern<br />

finanziell gedeckt.<br />

Die Gruppe will helfen<br />

die Folgen des verheerenden<br />

Erdbebens im<br />

Jahr 2010 zu beseitigen.<br />

Die GVSI hat eine lange<br />

Tradition in der Erdbebenhilfe.<br />

Tatsächlich<br />

ist die Nichtregierungsorganisation<br />

im Rahmen<br />

der Erdbeben in<br />

der italienischen Region<br />

Friuli Venezia Giulia<br />

im Mai 1975 entstanden.<br />

Doch die Volontariatsvereinigung<br />

ist<br />

auch bei der Katastrophenhilfe<br />

im Inneren<br />

aktiv. Erstmals zeigte<br />

sie ihr Engagement bei<br />

den Überschwemmungen<br />

im Tessin im Jahr<br />

1978. Neben Wiederaufbauaktionen,<br />

die im<br />

Falle des Erdbebens zu<br />

einer fünf Jahre langen<br />

Präsenz im betroffenen<br />

Gebiet geführt haben,<br />

engagiert sich der Verein<br />

auch im sozialen<br />

und kulturellen Bereich<br />

und hilft aktiv bei der<br />

Gründung und beim<br />

Wiederaufbau von Bildungseinrichtungen<br />

oder Sportstätten mit.<br />

Seit 2007 orientiert sich<br />

die GVSI wieder verstärkt<br />

international. mk<br />

Infos: www.gvsi.org


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18. Januar 2013<br />

11<br />

Passaparola<br />

Lyrik<br />

Wir und die Anderen<br />

Wir<br />

rennen<br />

hasten<br />

selten<br />

finden<br />

wir<br />

uns<br />

und<br />

die Anderen<br />

Zu spät<br />

Ich möchte Dich küssen<br />

Deinen einst so schönen Körper<br />

umfassen<br />

Dich mit meiner Liebe umhüllen<br />

mit Dir dem Tod unerschrocken<br />

ins Auge blicken<br />

Ich erschau die drückenden<br />

Mauern<br />

der nicht gesprochenen Worte<br />

des Ungefühlten, Ungelebten<br />

suche einen Weg zu Dir<br />

Rückkehr<br />

Viele Tage wartete ich sehnsüchtig<br />

auf Dich<br />

Gebeugt, schmerzversunken<br />

traurig und wutdurchdrungen<br />

beweinte das Grab unserer Liebe<br />

das Ende aller Hoffnungen und<br />

Illusionen,<br />

Dein Leben war schön,<br />

durchdrungen vom Glück<br />

mit einer Anderen<br />

abgeschnitten<br />

und noch verbunden mit mir<br />

mein Herz verzweifelte<br />

und dann kam die Stimme,<br />

die langersehnte,<br />

ich komme zurück<br />

ich sah Dein Gesicht,<br />

das ich einst so liebte<br />

sah Dich ganz neu<br />

und erkannte<br />

dass es keinen Weg zurück gab.<br />

Gertrud Mahr, Locarno<br />

Cannocchiale<br />

KURZSICHTIGES GLÜCKSSPIEL DER BEDENKENLOSEN<br />

Pensionierte bringen keine<br />

Wahlscheine ins Büro, sondern<br />

ihre Unterlagen, die darüber<br />

Auskunft geben, was sie<br />

vom italienischen Staate bisher<br />

bezogen hatten.<br />

Die anstehenden Wahlen in<br />

Italien sind so transparent<br />

wie ein Teich voller Herbstlaub.<br />

Da buhlen echte und<br />

unfreiwillige Komiker um<br />

Staatsmacht, dort wird ein<br />

Fossil nochmals künstlich<br />

verjüngt und geliftet. Monti<br />

ja, Monti nein, Berlusconi<br />

vielleicht, oder doch eher<br />

nicht oder für Monti oder<br />

was? Der Beppe Grillo mit<br />

seinen online-Grillen will<br />

ebenfalls vielleicht ziemlich<br />

sicher kandidieren.<br />

Auf der anderen Seite produziert<br />

die technische (EU)-Regierung<br />

unter Mario Monti<br />

Faktisches. Mit drastischen<br />

Mitteln wollte er und möchte er immer noch die Staatsverschuldung<br />

in den Griffel bekommen. Diese sei im<br />

2012 immerhin auf einen Höhenrekord von Zweitausendundzwanzigkommasechssechsacht<br />

Milliarden<br />

Euro angestiegen. Zum besseren Verständnis in Zahlen:<br />

2020,668 Milliarden!<br />

Allein im vergangenen November sei die Verschuldung<br />

der öffentlichen Verwaltung um sechs Milliarden gestiegen.<br />

Die Privatverschuldung trifft laut nationalem<br />

Statistikinstitut über zehn Prozent der italienischen Familien.<br />

Das Armutssegment öffnet sich für den Mittelstand.<br />

Einerseits soll die Verschuldung nicht ansteigen, sondern<br />

unter die 2000-Milliarden-Limite gebracht werden.<br />

Andererseits sollen Ausgaben eingespart und<br />

Mehreinnahmen gefunden werden.<br />

von Rolf Amgarten<br />

Wortschatz<br />

MANCA UNA VISIONE DEL FUTURO DEL TICINO<br />

Rimango spesso sorpreso dalla mancanza di visioni a<br />

lungo termine della politica ticinese. Come sarà il Ticino<br />

fra dieci o vent’anni? Non ricordo di aver mai<br />

sentito un uomo politico cantonale fare ragionamenti<br />

di questo genere. E anche a livello comunale penso<br />

si contino sulle dita di una mano i sindaci visionari.<br />

Me ne vengono in mente due o tre, non di più. Il primo<br />

è certamente Giorgio Giudici: la sua nuova Lugano è<br />

frutto di una visione a lungo termine. E parlando con<br />

lui si capisce bene che la progettualità non si è arrestata:<br />

non solo a livello locale, ma anche cantonale. Per<br />

questo c’è da sperare che in aprile venga rieletto alla<br />

guida della sua città. A livello cantonale Giudici parla<br />

di ingranaggi di un’unica macchina Ticino a cui tutti<br />

dobbiamo contribuire per garantire la crescita. Ma ai<br />

grossi ingranaggi promossi da Lugano e da Mendrisio,<br />

il Locarnese e il Bellinzonese non possono rispondere<br />

con misere rotelline: devono darsi da fare<br />

per rimanere al passo con i tempi.<br />

Apprezzo molto anche quanto ha fatto e sta facendo il<br />

sindaco Croci a Mendrisio. Pure lui si ripresenterà alle<br />

urne in aprile per un rinnovo scontato. Uomo di poche<br />

parole e di basso profilo, preferisce le realizzazioni<br />

pratiche ai discorsi altisonanti, ma la sua azione è<br />

troppo efficace per non essere ispirata da una visione<br />

generale della crescita della sua regione.<br />

Offenbar scheint die Verwaltung nun bei den im Ausland<br />

arbeitenden Italienern fündig geworden zu sein.<br />

Wie Tessiner Tages<strong>zeitung</strong>en berichten, laufen besorgte<br />

Menschen die Türen der Acli-Büros in der Schweiz<br />

ein. Acli ist der Verbund der Vereinigungen der christlichen<br />

Arbeiter Italiens. Lange Schlangen in den Tessiner<br />

Filialen, wo ratlose ältere Menschen Rat suchen.<br />

Ein Berater hat seit Beginn des Januars bereits rund<br />

500 Menschen betreut.<br />

Seit Mitte Dezember nämlich ist dekretiert, dass die<br />

Ergänzungspension aus Italien für pensionierte und im<br />

Gastland gebliebene Staatsangehörige per sofort blokkiert<br />

wird. Und wer nicht innerhalb von 60 Tagen deklariert,<br />

wieviel er im Ausland verdient hat, riskiert sogar<br />

den Verlust dieses Rechts auf Ergänzungspension.<br />

Dies verlangt das nationale Institut für die Vorsorge<br />

di Giò Rezzonico<br />

(Inps). Das diesbezügliche<br />

Formular muss über eine der<br />

Patronatsorganisationen für<br />

Arbeitnehmende laufen.<br />

Deshalb laufen die Menschen<br />

diesen die Türen ein<br />

und überfordern sie. Vorgesehen<br />

ist als Entlastung, dass<br />

man diese Angaben auch<br />

über Internet formulieren<br />

könne. Aber der Onlinedienst<br />

stehe leider noch nicht zu<br />

Diensten, bedauert einer der<br />

Mitarbeiter der Arbeitsvereinigung<br />

Acli.<br />

Kritisiert wird dazu, dass die<br />

Zentrale in Rom es verpasst<br />

habe, die Regionalstellen und<br />

Agenturen im Ausland miteinzubeziehen.<br />

Geschröpft werden aber auch<br />

die heimischen ehemaligen<br />

Staatsangestellten. Hier treffen<br />

die Rentenkürzungen jene,<br />

welche sich als vorsichtig<br />

und voraussichtig gezeigt hatten. Der Staat kürzt den<br />

ehemaligen Staatsangestellten die Pension um einige<br />

Prozent, um dieses Geld an jene umzuverteilen, die ihr<br />

Erspartes in risikoreichen Anlagen verspekuliert haben.<br />

So jedenfalls wurde es einem erzählt. Das wäre<br />

dann auf Schweizer Niveau gebracht etwa vergleichbar<br />

mit den Glücksspielern, welche mit ihrem Pensionskassengeld<br />

aus der Schweiz ins Ausland gegangen<br />

sind, es dort verjubelt haben und heimgekehrt auf Fürsorgegelder<br />

angewiesen sind. Auch hier berappen die<br />

weniger Risikobereiten die Fehler und Schäden der Bedenkenlosen.<br />

Langfristig wird damit der Solidaritätsgedanke<br />

arg strapaziert werden. Darum ist nicht auszuschliessen,<br />

dass ein zurechtgestyltes Fossil in den kommenden<br />

Wahlen in unserem Nachbarland mit geeigneten<br />

Lockvogelangeboten nochmals regieren könnte.<br />

A livello locarnese sembra mancare il faro che possa<br />

trainare la regione verso nuove visioni regionali.<br />

Sebbene i progetti interessanti non manchino: basti<br />

pensare al palazzo dei congressi di Muralto, che abbinato<br />

ad AlpTransit avrebbe un forte impatto sull’agglomerato,<br />

al palazzo del cinema di Locarno o a quello<br />

dei concerti di Ascona, o ancora alla nuova spa al<br />

Lido di Locarno. Nel Bellinzonese si sta invece muovendo<br />

qualcosa a livello politico, ma sembrano mancare<br />

i progetti, sebbene il nuovo sindaco Mario Branda<br />

promette bene.<br />

La mancanza di progettualità a livello cantonale è ancor<br />

più preoccupante se si pensa che il Ticino si sta<br />

preparando nei prossimi sei, otto anni a una vera e<br />

propria rivoluzione nei trasporti, in seguito alle prossime<br />

aperture delle gallerie ferroviarie di base del<br />

San Gottardo e del Monte Ceneri. La prima è prevista<br />

per la fine del 2016, la seconda per il 2019. Il nuovo<br />

tunnel ferroviario del Gottardo avvicinerà notevolmente<br />

il nord delle Alpi al Ticino: si arriverà da Zurigo<br />

a Bellinzona in un’ora e mezza. La galleria del Ceneri<br />

doterà invece di fatto il Cantone di una sorta di<br />

metropolitana interna che permetterà di collegare Locarno<br />

e Lugano in 18 minuti e Bellinzona con Lugano<br />

e Locarno in 12. Dalla Svizzera tedesca giungeranno<br />

più turisti: si calcola un aumento del traffico viaggiatori<br />

di almeno il 30 per cento. Il miglioramento dei<br />

collegamenti interni dovrebbe invece finalmente accelerare<br />

quella visione di una città-Ticino di cui si<br />

parla da molti anni, ma che tutti sembrano dimenticare.<br />

E una città-regione necessita sì di quattro ingranaggi<br />

importanti corrispondenti ai quattro agglomerati:<br />

Luganese, Mendrisiotto, Bellinzonese e Locarnese.<br />

Ma questi ingranaggi dovranno poi coordinarsi tra loro,<br />

come quartieri di una città più ampia e più ambiziosa.<br />

Il progetto di questo coordinamento e il compito<br />

amministrativo di realizzazione toccano al Cantone,<br />

che sembra però assolutamente assente all’appello,<br />

assorto in problematiche di più immediato respiro.<br />

Jean-Michel Cina, ministro vallesano dell’economia,<br />

dell’energia e del territorio, al momento<br />

dell’apertura del tunnel del Lötschberg – un’opera simile<br />

a quella del San Gottardo – spiega come si sia<br />

trattato per il suo cantone di una chance eccezionale<br />

che ha dato un forte impulso e una carica di energia a<br />

tutta l’economia vallesana. Se si chiede al direttore di<br />

Vallese turismo Urs Zenhäusern quali siano gli effetti<br />

del Lötschberg risponde: “Venga un sabato mattina alla<br />

stazione di Visp e poi se ne accorge senza bisogno<br />

di commenti”. Nonostante tutto ciò il governo ticinese<br />

continua a non occuparsi degli appuntamenti del 2016<br />

e del 2019 con Alptransit.<br />

fare ragionamenti: Überlegungen anstellen<br />

sulle dita di una mano: an den Fingern einer Hand<br />

ingranaggi: Räderwerk<br />

misere rotelline: klägliche Rädchen<br />

discorsi altisonanti: hochtrabende Reden<br />

trainare: ankurbeln<br />

abbinato ad: gepaart mit<br />

gallerie ferroviarie: Eisenbahntunnels<br />

giungeranno più: werden mehr hinzukommen<br />

assorto: vertieft, versunken<br />

più immediato respiro: kurzfristigere<br />

se ne accorge: wird es bemerken


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18. Januar 2013<br />

13<br />

Forum<br />

JULIENVAUCLAIR<br />

Hartes Training<br />

Normalerweise steht er um sieben Uhr auf, frühstückt<br />

mit seiner Familie und begibt sich dann<br />

Richtung Eishalle Resega. Als Erstes wärmt sich<br />

jeder Spieler mit Joggen oder mit dem Fahrrad<br />

auf und macht Fitness, danach gibt es Krafttraining.<br />

Julien Vauclair erzählt mir, dass er als junger<br />

Mann fast kein Krafttraining machte, damit<br />

begann er erst als Profi bei Lugano. Ihm habe<br />

das enorm geholfen, da mit mehr Muskeln das<br />

Verletzungsrisiko in einem harten Sport wie Eishockey<br />

kleiner ist. Heute wiegt er 97 Kilo und<br />

das bei einer Grösse von 1.83 m.<br />

Der grosse Tag<br />

Nach dieser ersten Trainingsphase geht es<br />

meistens für ein bis zwei Stunden aufs Eis, danach<br />

gibt es Mittagessen im „Ristorante“ der<br />

Resega. Am Nachmittag trifft man sich entweder<br />

zur Video-Analyse oder geht nach Hause. Wenn<br />

am nächsten Tag kein Spiel auf dem Programm<br />

steht, wird zusätzlich noch ein Abendtraining<br />

durchgeführt. An Matchtagen sieht das Programm<br />

natürlich anders aus. Dann gibt es<br />

morgens ein kurzes Training und ein gemeinsames<br />

Mittagessen. Wenn ein Heimspiel ansteht,<br />

geht er nach Hause und schläft eine<br />

Stunde: er muss am Abend topfit sein.<br />

Leben eines Hockeyprofis<br />

von Marco Engeler<br />

Seine eigentliche Berufung war Koch. Es kam<br />

aber ganz anders. Der 33-jährige Julien Vauclair<br />

ist seit zwölf Jahren beim HC Lugano als<br />

Verteidiger tätig, zehn davon unter festem<br />

Bewegtes Leben<br />

Vertrag. Ich treffe ihn an einem regnerischen<br />

Sonntagabend in seinem schönen Haus oberhalb<br />

von Lugano. Er wohnt hier mit seiner Familie,<br />

seiner Frau und den zwei Kindern.<br />

Falls aber ein Auswärtsspiel auf dem Programm steht, bleibt keine Zeit, um nach Hause zu gehen. Direkt nach<br />

dem Essen geht’s zum Bus und ab an den Spielort. Julien versucht dann im Car zur Ruhe zu kommen. Nach<br />

dem Spiel isst man direkt in der Umkleidekabine und danach geht’s stracks auf den Heimweg. Wenn in Genf<br />

oder Fribourg gespielt wird, kann es durchaus bis morgens um vier Uhr dauern, bis die Mannschaft wieder in<br />

Lugano ist. Ein solcher Beruf ist sehr anstrengend, physisch und mental. Überall gibt es Druck, man will gute<br />

Resultate sehen.<br />

Andere Jugendpläne<br />

Sein Leben hätte eigentlich ganz anders aussehen<br />

müssen. Er wollte Koch werden, fand aber<br />

keine Lehrstelle, da er immer mittags und<br />

abends hätte trainieren sollen. Schlecht vereinbar<br />

mit dem Leben eines Koches! So bildete er<br />

sich zum Präzisionsmechaniker aus. Als er 16<br />

Jahre alt war, durfte er ein Jahr lang bei Ajoie<br />

mitspielen. Dann kam die grosse Offerte: der<br />

HC Lugano interessierte sich für ihn. Er nahm<br />

das Angebot an, kam nach Lugano zu den Junioren.<br />

Bald konnte er in der LNA-Mannschaft<br />

mitspielen, und seitdem ist er fix im Kader. Jetzt<br />

ist er auch noch Ersatz-Captain. Julien Vauclair<br />

spielte aber nicht immer bei Lugano. Drei Jahre<br />

lang ging er nach Amerika, um in der AHL und<br />

in der berühmten NHL zu spielen. Danach kam<br />

er zurück an die Ufer des Luganersees.<br />

Ungewisse Zukunft<br />

Sein Leben besteht aber nicht nur aus Hockey.<br />

Er kümmert sich gerne um seine Familie und<br />

verbringt viel Zeit mit seiner Frau und den<br />

Töchtern. Daneben pflegt er ein zeitintensives<br />

Hobby: ein Aquarium mit vielen Fischen. Früher<br />

fuhr er zudem gerne Motorrad; dann wurde<br />

ihm das zu aufwändig und er verkaufte die Maschinen.<br />

Was ihm die Zukunft vorbehält, weiss<br />

er nicht. Ein Job in der Eishockeybranche wäre<br />

natürlich toll. Irgendwann Trainer zu werden,<br />

steht auf seiner Wunschliste. Gerne würde er<br />

ein Restaurant übernehmen und sich so endlich<br />

seinen Traum erfüllen: das Kochen. Heute<br />

mag sich Julien aber über die Zukunft noch<br />

keine allzu grossen Gedanken machen, und<br />

bekocht vorerst seine Familie und Freunde.<br />

Das Staunen des Fahrgasts<br />

Darf der Euro City 500% teurer sein als der Regionalzug?<br />

Es geht um Folgendes: Ich fahre mit einem GA mit dem EC bis<br />

Chiasso. Soweit alles ok. Da ich nach Como muss, eine Station<br />

oder knappe 4 Minuten Fahrt mehr, muss ich ein Anschlussticket<br />

kaufen.<br />

Steige ich in Chiasso um auf die S-Bahn, kostet das (1. Klasse)<br />

CHF 2.30.<br />

Möchte ich im EC sitzen bleiben, da er auch in Como hält, kostet<br />

das CHF 18.- und ist so rund 500% teurer!<br />

Da EC-Züge auf den Auslandsstrecken eine obligatorische (sture)<br />

Platzreservation haben, auch für kürzeste Teilstrecken, ist an sich<br />

ein Teil des teureren Tickets halbwegs verständlich – andererseits<br />

werde ich den Platz wohl kaum gefunden haben, bevor der Zug in<br />

Como hält…<br />

Wohl ein extremer Spezialfall der SBB- und Trenitalia-Preispolitik,<br />

aber es gibt ihn eben, zum grossen Staunen eines Fahrgastes.<br />

Jürg Wagner, Ascona<br />

Intersubjektive Wahrheiten<br />

Bibel oder Astrologie? (TZ 11.1.13)<br />

Was ist nun "wahr"?<br />

Wer ist im Besitz der ausschliesslichen Wahrheit? Überzeugte<br />

Anhänger der Religionen - welcher auch immer - glauben, es zu<br />

sein: Der Glaube ist ihr Himmelreich. So lange sie Toleranz üben<br />

gegenüber allen anderen Weltverständnissen, mit oder ohne "ihren"<br />

Gott, helfen sie, die menschliche Gemeinschaft einigermassen<br />

friedlich zu gestalten. Wenn sie es jedoch nicht tun, gehören<br />

sie zu jenen, die Militanz fördern, mit all den seit jeher bekannten<br />

desaströsen Folgen.<br />

Das geht mir, einmal mehr, durch den Sinn, wenn ich in der TZ lese,<br />

wie ein gelehrter Theologe, mit der Bibel und deren Mythen,<br />

Sagen und Legenden in der Hand, gegen die Astrologie vom Leder<br />

zieht: Nicht die Sterne bestimmten unser Schicksal, sondern<br />

allein der persönliche Gott; und er offenbare sich auch nicht<br />

wahrsagerisch mittels Sternenkonstellationen, sondern durch das<br />

biblische (oder, nota bene, eben auch koranische) "Wort". "Wortgläubige"<br />

also kontra "Sternengläubige" (wobei Letztere den<br />

Schöpfergott in der Regel ja nicht negieren, sondern in den Sternen<br />

zu erkennen glauben): Behauptung also gegen Behauptung,<br />

beide unbewiesene und wahrscheinlich unbeweisbare Glaubensfragen.<br />

Dass es in der Astrologengilde dubiose "Zauberer" gibt,<br />

sei nicht verschwiegen.<br />

Und dann sind ja auch jene, die sich angeblich "anmassen", alle<br />

BRIEFE<br />

Probleme seien mittels Wissenschaft und Technik zu lösen, wie die<br />

Theologen monieren - übrigens mit oder ohne Gott. Tun sie es<br />

"mit" Gott, sind sie halbwegs toleriert; tun sie es jedoch "ohne",<br />

in atheistischer Manier, so sind sie, wie ein (katholischer) Theologe<br />

neulich in der NZZ schrieb, "eifernde Religionsverächter" und<br />

"Bulldoggen des Atheismus". Für Gläubige ein Ärgernis in jedem<br />

Fall.<br />

Tatsache bleibt jedoch, dass sich die (rationale) Wissenschaft spätestens<br />

seit Kopernikus bewusst geworden ist, wie winzig klein,<br />

quasi ein Nichts, unsere Erde und unser "gestirnter Himmel" im<br />

Universum sind, überhaupt nicht in dessen Mittelpunkt, und dass<br />

dort Naturgesetze walten - über die wir immer besser Bescheid<br />

wissen -, für deren Wirksamkeit nicht zwingend ein göttlicher Ursprung<br />

gegeben sein muss. Natürlich auch dies, aller enormer<br />

wissenschaftlicher Erkenntniserweiterung zum Trotz, weiterhin<br />

letztlich eine Glaubensfrage, dies- und jenseits der Urknalltheorie.<br />

Fast alle der so genannten "Bulldoggen" sind sich dessen<br />

durchaus bewusst und gebärden sich keineswegs als religionsverachtende<br />

"Eiferer"; sie stellen - im Unterschied zu militanten religiösen<br />

Fundamentalisten - für den Erdenfrieden und die globalen<br />

Menschenrechte nämlich keine "Gefahr" dar.<br />

Gustav A. Lang, Brissago<br />

Kurze Kunstlektion für die TZ<br />

Zum Artikel: "Galerie Poma Fälschungen vernichtet" .<br />

Da ich gut über die Sache informiert bin, erscheint mir Ihr Artikel<br />

ungerecht und übertrieben. Man könnte daraus schliessen, dass<br />

allerorten Fälschungen von Tessiner Bildern existieren. Das ist<br />

keine Berichterstattung sondern Falschinformation. Unlängst hatte<br />

ich in Chur einen Beleg, wie das interpretiert wird.<br />

Aus dem vom Kanton in Auftrag gegebenen Gutachten geht klar<br />

hervor, dass die Bilder von Jean Corty alles Originale sind. Herr<br />

Poma hat einige Gemälde in Italien gekauft und wurde beim Kauf<br />

mit vielen Zertifikaten hereingelegt, wie es nicht anders sein<br />

konnte. Die grossen Betrügereien auf unserem Kantonsgebiet resultieren<br />

aus der Kombination Italien-Deutschschweiz. Ein kompetenter<br />

Sachverständiger wüsste, dass die Gemälde von Corty<br />

wegen seiner von ihm sehr speziellen Technik nicht zu kopieren<br />

sind. Herr Poma hat über Jahrzehnte Corty-Bilder gesammelt, im<br />

Herbst werden wir in unsere Museum eine Ausstellung machen.<br />

Danach werden sie an eine wichtige Ausstellung in Italien gehen.<br />

Wir hoffen, dass dieses Kulturerbe einen geeigneten Sitz im Tessin<br />

finden wird, wie das der Galerist Carzaniga aus Basel empfiehlt.<br />

Klar ist von den Politikern nicht viel zu erwarten, vor allem, wenn<br />

die Medien solche Artikel schreiben wie Ihrer. Ich rate Ihnen, sich<br />

besser zu informieren, um Herrn Poma den nötigen Respekt zu erweisen<br />

und damit auch indirekt den Tessinern. Der Artikel streift<br />

die Verleumdung. Sollte sich das wiederholen, fordere ich den<br />

Journalisten auf, zur Kenntnis zu nehmen, dass Filippo Franzoni<br />

und Jean Corty nicht gleich mit den andern zitierten zu stellen<br />

sind. Serodine, Petrini, Mola, Bettelini, Berta, Chialiva, Franzoni,<br />

Feragutti, Corty, Comensoli und andere sind die echten Persönlichkeiten,<br />

welche den wahren künstlerischen Bestand des Tessins<br />

darstellen. Ein Ölgemälde von Luigi Chialiva, geboren 1841 in<br />

Caslano, wurde für über 20 Mio. Euro in London verkauft. Geschätzter<br />

Journalist, gehen Sie zu Herrn Paolo Poma nach Morcote,<br />

welcher soviel für die Tessiner Kunst gemacht hat. Dort erhalten<br />

Sie bestimmt sein aktuelles Buch und können sich selber<br />

davon überzeugen, weshalb ich diesen Galeristen für eine wahre<br />

Enzyklopädie der Tessiner Kunst halte. Danach werden Sie Ihre<br />

Artikel sicher anders schreiben. Die Mitteilungen in unseren Zeitungen<br />

des Jahres 2012 haben riesigen Schaden angerichtet, aber<br />

sie sind verzeihlich. Aber jetzt noch auf dem gleichen Pfad weiterzugehen,<br />

wäre bösabsichtlich und strafbar. Leider hat die Beschränktheit<br />

dem Tessin und der Kunst sehr geschadet. Dafür<br />

konnte Herr Paolo Poma die echten von den falschen Freunden<br />

unterscheiden. Jetzt, wo der Staat in entschädigen müsste, zeigt er<br />

ein weiteres Mal, wie uneigennützig seine Kunstleidenschaft ist,<br />

wie auch seine ethische Haltung zur Politik, die ihn immer ausgezeichnet<br />

hat, auch als Präsidenten des Grossen Rates.<br />

(Übersetzung TZ ) Leandro Maina, Architekt, Magliaso<br />

Anm. d. Redaktion: Der Artikel war weder diffamatorisch noch<br />

übelwollend. Wir hielten uns an offizielle Verlautbarungen und<br />

haben die Unschuldsvermutung gegen Herrn Poma nie hinterfragt,<br />

was in der TZ Nr. 1 v. 4. Januar auf Seite 6 nachzulesen ist.<br />

Neujahrs-Apéro<br />

Der Senioren-Verein Tessin begrüsste das 2013 mit einem Neujahrs-Apéro,<br />

wobei auch der Panettone nicht fehlen durfte. Erfreulicherweise<br />

sind 24 Mitglieder dieser Einladung gefolgt. Zwischendurch<br />

machte man noch einen kleinen Wettbewerb und man<br />

musste etwas schätzen. Die Person, die der richtigen Zahl am<br />

nächsten war, hat einen Preis gewonnen. So durfte Heidi Steiner<br />

mit einer Differenz von nur 10 Punkten eine Flasche Wein mit<br />

Gutschein entgegennehmen. Ein vergnüglicher Nachmittag ging<br />

wieder viel zu schnell zu Ende.<br />

E. Dutler, Caslano, Senioren-Verein Tessin


Promotions-Abo 2013<br />

Kaestli Hans-Joachim<br />

Von Plenckenstrasse 12<br />

34414 Warbuerg DE<br />

Bobnar Maximilian<br />

Buehlstrasse 20<br />

4614 Haegendorf<br />

Koenig Anton + Verena<br />

Casa Sole<br />

6576 Gerra (Gambarogno)<br />

Kaelin Ruedi u. Lisbeth<br />

Etzelstrasse 30<br />

8840 Einsiedeln<br />

Oetiker Susanne<br />

Via A. Nessi 13<br />

6600 Locarno<br />

Birchler Manfred<br />

Birkenstrasse 15<br />

8856 Tuggen<br />

Brivio Vini SA<br />

Via Vignoo 3, 6850 Mendrisio<br />

Tel. 091 640 55 55<br />

Fax 091 640 55 56<br />

brivio@brivio.ch - www.brivio.ch<br />

www.shop.gialdi-brivio.ch<br />

Steventon Robert<br />

Via Ubrio 38b<br />

6616 Losone<br />

Theiler-Theus M.B.<br />

Hausacherstrasse 19<br />

8122 Binz<br />

Ritter Peter<br />

Via G. Motta 18<br />

6648 Minusio<br />

Hotz Peter<br />

Fachstrasse 16<br />

8942 Oberrieden<br />

Bigler Olga<br />

Casa Fontanella<br />

6966 Villa Luganese<br />

Schmid Beat<br />

Daehlenweg 8<br />

3054 Schuepfen<br />

Bodmer Peter<br />

Lindenweg 1<br />

3855 Brienz Be<br />

Hakios Ursula<br />

Postgasse 6<br />

8708 Maennedorf<br />

Zwicker Xaver<br />

Kurlistrasse 15<br />

8404 Winterthur 4 Oberwin<br />

Zulauf Rosmarie<br />

Martha Ringier-Strasse 15<br />

5600 Lenzburg<br />

Conti Carla<br />

Schartenstrasse 178b<br />

5430 Wettingen<br />

Leu Kaspar<br />

Sonnenbergstrasse<br />

6060 Sarnen<br />

Zweifel Hanspeter<br />

Binzmatt 3<br />

8142 Uitikon Waldegg<br />

Wieland Daniel<br />

Stationsstrasse 12<br />

3204 Rosshaeusern<br />

Kistler Franz<br />

Alfred-Schindlerstrasse 3<br />

6032 Emmen<br />

Kienast Rudolf<br />

Bigorio<br />

6954 Sala Capriasca<br />

Jost-Straehl Peter<br />

Hauptstrasse 12<br />

4542 Luterbach<br />

Hert-Nagel Robert+Dora<br />

Aarburgerstr. 209<br />

4600 Olten<br />

Helbling Josef<br />

Via Costa Di Fuori 5<br />

6614 Brissago<br />

Haas Heinz + Paula<br />

Entlisbergstrasse 44<br />

8038 Zürich 38 Wollishof<br />

Gaehwiler Karl<br />

Buchenweg 14<br />

5622 Waltenschwil<br />

Adam-Gisiger Paul<br />

Lindenstrasse 8<br />

4533 Riedholz<br />

Dis Diana<br />

Via Monte Cucco 50<br />

6596 Gordola<br />

Baechler Walter<br />

Hackerainstrasse 12<br />

6010 Kriens<br />

Schreiber Engelbergt<br />

Jr. Kirchstrasse 37<br />

9490 Vaduz<br />

Ruettimann Margarita<br />

Geisshof<br />

8918 Unterlunkhofen<br />

Heule Peter J.L.<br />

Custerstrasse 11<br />

9436 Balgach<br />

Mayer Hans<br />

Calguenterstrasse 20<br />

4310 Rheinfelden<br />

Diggelmann Corinne<br />

Friedentalstrasse 5<br />

6004 Luzern<br />

Pfister Peter<br />

Hasenberg 9<br />

3210 Kerzers<br />

Ruoff-Schaefer Rudolf<br />

Sulzberg 8<br />

72275 Alpirsbach DE<br />

Thimm Hartmut<br />

Heerstrasse 44<br />

81247 Muenchen DE<br />

Bentele Andrea<br />

Buelmattweg 6<br />

6340 Baar<br />

Imhof Walter<br />

Casa Antica<br />

6574 Vira (Gambarogno)<br />

Riedi-Caflish Armin<br />

Via Calundis 29<br />

7013 Domat/Ems<br />

Spycher Kurt<br />

Altburgweg 397<br />

4938 Rohrbach<br />

Knecht Roman<br />

Eichwisstrasse 46<br />

8634 Hombrechtikon<br />

Waldispuehl Stefan<br />

Frohbuehlstrasse 6<br />

8052 Zürich<br />

Heinis Monika<br />

Hintergasse 9<br />

3110 Muensingen<br />

Manz-Spiess Maya<br />

Staedtchenstrasse 14<br />

7320 Sargans<br />

Engeler Verena u. Ernst<br />

Casa al Prato Vignato<br />

6577 Ranzo<br />

Ringgenberg Manfred<br />

Gwattstrasse 65f<br />

3645 Gwatt (Thun)<br />

Vollenweider Claude<br />

Limmataustrasse 2<br />

8952 Schlieren<br />

Esser Peter<br />

Staffelackerstrasse 33 222<br />

8953 Dietikon<br />

Spielmann Yvonne<br />

Via Monte Ceneri 20<br />

6516 Cugnasco<br />

Twerendold Marc<br />

Gottlieb Binder Strasse 23<br />

8802 Kilchberg Zh<br />

Waldvogel Heinz<br />

Via Balestra 38B<br />

6600 Locarno<br />

Die Weinkartons werden nicht verschickt.<br />

Sie können abgeholt werden bei<br />

Brivio Vini SA<br />

Via Vignoo 3, 6850 Mendrisio<br />

Tel. 091 640 55 55<br />

Fax 091 640 55 56<br />

Briendl Dieter<br />

Burghaldenstrasse 14<br />

5400 Baden<br />

Christen Alfred<br />

Schoenengrundstrasse 12<br />

8600 Duebendorf<br />

Melera Norma Impasse<br />

des cerisiers 43<br />

1585 Bellerive VD<br />

Bruppacher Mark<br />

Birkenweg 4<br />

8700 Kuesnacht Zh<br />

Ziegler Lisbeth<br />

Stauffacherweg 13<br />

6006 Luzern<br />

Gubler Alfred<br />

Stockwisli 2<br />

8493 Saland<br />

Schmid Brigitta<br />

Postfach 929<br />

8302 Kloten<br />

Schorno Hanselmann<br />

T. u. R. Raefizweg 17<br />

8474 Dinhard<br />

Straeuli Hansruedi<br />

Via Ronco 54<br />

6613 Porto Ronco<br />

Schneebeli Fritz<br />

Carmena 6583<br />

S. Antonio (Val Moro)<br />

Speich Peter<br />

Stadel<br />

8775 Luchsigen-Haetzinge<br />

Roth Traudl<br />

Weinbergstrasse 80<br />

8006 Zürich<br />

Raschle B.<br />

Bronschhoferstrasse 16<br />

9500 Wil Sg<br />

Muggler Bruno<br />

Tuerliackerstrasse 13<br />

8304 Wallisellen<br />

Maurer Urs<br />

Schinebueelstrasse 4<br />

5413 Birmenstorf AG<br />

Locher Andreas<br />

Stockhornstrasse 87<br />

3612 Steffisburg 1<br />

Casutt Pius u. Heidi<br />

Postfach 11<br />

7006 Chur 6 Lacuna<br />

Braeuer Hans + Madeleine<br />

Via Dei Colli 25A<br />

6648 Minusio<br />

Beckel Kurt Casa<br />

Bellagra<br />

6914 Carona<br />

Aebischer Bernhard<br />

Via Moscia 37<br />

6612 Ascona<br />

Vela Richard<br />

Curt Goetzstrasse 18<br />

4102 Binningen<br />

Eichholzer Sonia<br />

Velano<br />

6583 S. Antonio (Val Moro)<br />

Merz Toni<br />

Muehlegasse 37<br />

4314 Zeiningen<br />

Meewes Markus<br />

Ferme Du Chateau<br />

1585 Salavaux<br />

Luck-Graf Rosmarie<br />

Strada Di Gandria 27<br />

6976 Castagnola<br />

Forster Walter<br />

Kirschstrasse 7<br />

5643 Sins<br />

Erb Tiziana<br />

Lehenmattstrasse 216<br />

4000 Basel<br />

Raiser J. + G.<br />

Residenza Casaccia<br />

6919 Carabietta<br />

Zumstein Judith<br />

Schlagstrasse 76<br />

6430 Schwyz<br />

Lichtsteiner Franz<br />

Höhenweg 6<br />

4663 Aarburg<br />

Schertenleib Therese<br />

Nucleo Sant'Abbondio<br />

31 6577 Ranzo<br />

Wipfli Marco<br />

Bergstrassse 141<br />

8032 Zürich<br />

Rupp Eduard<br />

Ruetistrasse 51<br />

7310 Bad Ragaz<br />

Trutmann Heini<br />

Via al Corridore 17<br />

6644 Orselina<br />

Renold Hansruedi<br />

Obere Kehlstrasse 14<br />

5400 Baden<br />

Lutz Andreas Peter<br />

Rot-Strasse 61<br />

4058 Basel<br />

Brechbuehl Hans + Greti<br />

Oberfeldstrasse 65<br />

3550 Langnau/Emmental<br />

Klingbacher Marianne<br />

u. Bruno Nucleo<br />

6578 Caviano<br />

KausArnold<br />

Hohestrasse 152<br />

4104 Oberwil BL<br />

Baumann Kurt<br />

Res. Rocca Verde<br />

6577 Ranzo<br />

Scherrer Siegfried<br />

Via San Quirico 10<br />

6648 Minusio<br />

Roelli Hans<br />

Via Brione 119<br />

6648 Minusio<br />

Zumstein Lilli<br />

Schachenweg 7<br />

4657 Dulliken<br />

Renggli Bruno<br />

Im Bluemler 19<br />

5454 Bellikon<br />

Tanner Eduard<br />

Gaertlistrasse 6<br />

9470 Buchs SG<br />

Thomann Ursula<br />

Schulstrasse 14<br />

3054 Schuepfen<br />

Breitenmoser Peter<br />

Via Saliciolo 3<br />

6598 Tenero<br />

Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung<br />

Die Sonderbeilage der TZ erscheint vier Mal jährlich im Frühling,<br />

Sommer, zum Film Festival und im Herbst mit Wanderausflügen.<br />

Jede Adressänderung ist gratis<br />

Der Abonnementspreis beinhaltet die vier Mal<br />

Jährlich erscheinende zweisprachige (I/D)<br />

Zeitschrift TicinoVino Wein.<br />

Der Abonnementspreis<br />

beinhaltet die vier Mal<br />

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zweisprachige (I/D)<br />

Zeitschrift<br />

TicinoVino Wein<br />

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Via Luini 19, 6600 Locarno, Tel. +41 (0)91 756 24 10, FAX +41 (0)91 756 24 97<br />

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Ensemble aus<br />

Moskau zeigt<br />

Romeo und Julia<br />

Seite 20<br />

Vivian Maiers<br />

Stadtansichten<br />

und Menschen<br />

Seite 21<br />

www.hotelleriesuisse-ticino.ch<br />

Ein Klick und Sie sind im Hotel Ihrer Wahl.<br />

TzMagazine<br />

Sponsor von<br />

T<br />

Die Wintertournee<br />

führt die “Wiener<br />

Johann Strauss<br />

Konzert-Gala” am<br />

Donnerstag nach<br />

Lugano<br />

TRADITION<br />

UND FRISCHES<br />

LEBENSGEFÜHL<br />

Seit Ende Dezember sind die K&K Philharmoniker<br />

und das Österreichische<br />

K&K Ballett auf Europatournee durch<br />

Österreich, Deutschland, Belgien, Luxemburg,<br />

Dänemark, Norwegen, Schweden,<br />

Finnland und – neben weiteren Ländern<br />

– die Schweiz. Diese Wintertournee führt sie auch<br />

ins Tessin. Am nächsten Donnerstag, dem 24. Januar,<br />

präsentieren sie in Lugano die “Wiener Johann Strauss<br />

Konzert-Gala”.<br />

“Sie verbindet Tradition mit frischem Lebensgefühl”,<br />

schreibt die Veranstalterin, die österreichische Klassik-<br />

Schmiede DaCapo Musikmarketing GmbH, über die<br />

Gala. Weiter verspricht sie einen “musikalischen Jungbrunnen,<br />

der auf verschwenderische Weise Vitalität<br />

und Sinneslust versprüht”.<br />

Wer neugierig geworden ist und einen Einblick in das<br />

Programm haben möchte: Eröffnet wird der Abend<br />

von der Ouvertüre zur Operette “Waldmeister” von Johann<br />

Strauss (Sohn), der bereits 70 war, als er die Musik<br />

komponierte. Für ein unvergessliches Ereignis sorgen<br />

weiterhin verschiedene Walzer – wie “Delirien”<br />

und “Mein Lebenslauf ist Lieb und Lust” von Josef<br />

Strauss – sowie Polkas, darunter “Brautschau” (Der Zigeunerbaron)<br />

und “Pizzicato-Polka”. Freuen darf sich<br />

das musikbegeisterte Publikum auch auf unvergessliche<br />

Melodien wie den “Donauwalzer“ und “Radetzky-<br />

Marsch”. Und in Lugano ist ausserdem eine Hommage<br />

des Gründers des Österreichischen K&K Balletts und<br />

der K&K Philharmoniker, Matthias Georg Kendlinger,<br />

an seine Heimat Tirol zu hören: der Marsch “Kaiser,<br />

Wilder Kaiser”. Für die Ballettchoreografien zeichnet<br />

Viktor Litvinov von der Staatsoper Kiew verantwortlich;<br />

dirigiert werden die Philharmoniker von Matthias<br />

Georg Kendlinger. Änderungen im Programm sind<br />

vorbehalten, teilt die Veranstalterin mit.<br />

Karten gibt es in drei Preiskategorien; CHF 85.-, 100.-<br />

und 120.-. Erhältlich sind sie über die Bestell-Hotline<br />

0900 800 800 (CHF 1.19/min., Festnetztarif) und über<br />

die Vorverkaufsstellen von SBB, Manor, der Post sowie<br />

Coop City.<br />

Wiener Johann Strauss Konzert-Gala, Donnerstag,<br />

24. Januar, 20.30 Uhr, Palazzo dei Congressi,<br />

Lugano.<br />

uj


16 18. Januar 2013<br />

MAGAZIN<br />

Service<br />

Notfalldienste<br />

Bellinzona und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia San Rocco, Bellinzona, 091<br />

825 33 43 oder 091 800 18 28; ab 19. Januar:<br />

Farmacia Pedrazzetti, Giubiasco, 091 857 14 65 oder<br />

091 800 18 28<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Fritzsche, Bellinzona, 091<br />

825 48 02 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />

ab 19. Januar: Dr. med. dent. Chiaravalloti, Faido, 091<br />

866 10 44 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-<br />

16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />

Dienstapotheke - 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />

Dienstapotheke - Farmacia Verbano, Minusio, 091 743<br />

15 58/079 214 60 84 oder 091 800 18 28;<br />

ab 21. Januar: Farmacia Amavita Centro, Ascona, 091<br />

791 14 01/079 214 60 84 oder 091 800 18 28<br />

Kinderarzt - Dr. med. Petra Donati-Genet, 091 743 45<br />

01 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità<br />

091 811 45 80; ab 21. Januar: Dr. med. Daniel Blumberg,<br />

091 752 05 05 oder Pronto Soccorso Pediatrico<br />

Ospedale La Carità 091 811 45 80<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Mario Franscini, Ascona, 091<br />

792 24 14 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />

ab 19. Januar: Dr. med. dent. Marco Franscini,<br />

Locarno, 091 751 91 81 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen<br />

9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11<br />

(durchgehend)<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Lugano und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Victoria, Lugano, 091 922<br />

94 88 oder 1811; ab 19. Januar: Farmacia Cattaneo,<br />

Lugano, 091 923 66 38 oder 1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Giacomo Prati, 091 971 62<br />

55 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />

ab 19. Januar: Dr. med. dent. Fabio Kusch, 091 972<br />

40 86 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16<br />

Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Mendrisiotto<br />

Dienstapotheke - Farmacia Nuova, Chiasso, 091 683<br />

78 48 oder 1811; ab 19. Januar: Farmacia Pestoni,<br />

Stabio, 091 647 16 27 oder 1811; ab 22. Januar: Farmacia<br />

Quattrini, Mendrisio, 091 646 15 74 oder 1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Dafne Zanetta, Chiasso, 091<br />

682 28 42 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab<br />

19. Januar: Dr. med. dent. Paolo Jermini, Mendrisio,<br />

091 646 44 22 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-<br />

12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Ambulanz Nr. 144<br />

BELLINZONAS<br />

KULTURPROGRAMM<br />

Neues Jahr, neue Ereignisse: Der<br />

Tessiner Kantonshauptort präsentiert<br />

die kulturellen Veranstaltungen<br />

dieses Jahres in einer eben publizierten<br />

Agenda. Das Amt für<br />

Kultur, Schule und Jugend hat ein<br />

Kulturprogramm zusammengestellt,<br />

das in verschiedene Themen<br />

eingeteilt ist. Unter den Sparten<br />

Kunst, Märkte, Musik, Ausstellungen,<br />

Sport, Theater, Veranstaltungen<br />

und Vorstellungen findet jedermann<br />

etwas für seinen Geschmack.<br />

Auch nützliche Informationen<br />

wie Telefonnummern und<br />

wichtige Adressen sind in der Kulturagenda<br />

eingetragen; ausserdem<br />

werden die Aufgaben der verschiedenen<br />

Stadtämter kurz beschrieben.<br />

Alles in allem ist es ein praktisches<br />

Informationsheft für die<br />

Burgenstadt. Die Agenda wird in<br />

Die “Società federale ginnastica<br />

Lugano” (SFG) feiert dieses Jahr<br />

ihr 150-jähriges Bestehen und hat<br />

an einer Medienkonferenz die<br />

wichtigsten Feierlichkeiten und<br />

Daten des Jahres<br />

bekannt gegeben.<br />

Der Turnverein bietet<br />

mehrere Disziplinen<br />

an, wie<br />

K u n s t t u r n e n ,<br />

rhythmische Gymnastik,<br />

Eltern-<br />

Kind-Turnen, Volleyball<br />

und Indiaca.<br />

Da machen viele<br />

mit, von Kindern<br />

über Jugendliche<br />

bis zu Erwachsenen<br />

und Senioren.<br />

Vor 150 Jahren<br />

wurde die SFG von zwölf Mitgliedern<br />

gegründet – der erste Wettkampf<br />

wurde im August 1863 in<br />

Bellinzona bestritten. Viel Zeit ist<br />

seitdem vergangen und diesen<br />

nicht unwichtigen Geburtstag gilt<br />

allen Haushalten Bellinzonas verteilt<br />

– weitere Veranstaltungen<br />

oder Änderungen werden auf den<br />

beiden Internetseiten www.bellinzona.ch/manifestazioni<br />

und<br />

www.bellinzonaturismo.ch aktualisiert.<br />

Das Kulturprogramm Bellinzonas<br />

kennt kein Januarloch. Noch bis<br />

Ende Monat sind im Teatro Sociale<br />

verschiedene Stücke zu sehen, wie<br />

“L’anno della valanga” von Giovanni<br />

Orelli (dieses Wochenende)<br />

oder “Kabale und Liebe” von<br />

Friedrich Schiller. Letzteres dürfte<br />

das deutschsprachige Publikum<br />

besonders interessieren, denn es<br />

wird vom Theater Kanton Zürich<br />

auf Deutsch interpretiert. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Teatro Sociale<br />

bietet die Tessiner Zeitung ihren<br />

Lesern ein Sonderangebot –<br />

mehr dazu siehe unten.<br />

Was die Musik betrifft, sind zwei<br />

Konzerte vorzumerken: Am 20. Januar<br />

dasjenige des Jazzmusikers<br />

Gianluigi Trovesi (mit den Philharmoniken<br />

von Airolo und Piotta)<br />

und am 31. dasjenige des italienischen<br />

Liedermachers Gianmaria<br />

Testa – beide im Teatro Sociale.<br />

Im Februar (am 26.) wird ein weiteres<br />

Theaterstück auf Deutsch gezeigt:<br />

Das Junge Schauspielhaus<br />

Zürich ist zu Gast und interpretiert<br />

“Die Leiden des jungen Werther”<br />

von Goethe – nebst “Kabale und<br />

Liebe” ein weiteres Stück aus dem<br />

Sturm und Drang.<br />

Stürmisch und lustig wird es zur<br />

Fasnachtszeit: Vom 7. bis 12. Februar<br />

sind die Narren von Rabadan<br />

los – und dies bereits zum 150.<br />

Mal.<br />

mm<br />

Leser der Tessiner Zeitung erhalten für das Stück bei Vorlage dieses Abschnitts<br />

an der Theaterkasse eine Ermässigung von 50% auf den Eintrittspreis.<br />

Gültig ist diese Ermässigung für die Aufführung<br />

“Kabale und Liebe” am Mittwoch, 23. Januar um 20.45 Uhr im Teatro<br />

Sociale in Bellinzona.<br />

Auf Vorlage dieses Talons erhalten maximal zwei Personen die Sonderermässigung.<br />

Die Karten können bei Bellinzona Turismo reserviert werden,<br />

Tel. 091 825 48 18. Bitte erwähnen Sie auch im Falle einer telefonischen<br />

Reservierung die Ermässigung für TZ-Leser von 50%.<br />

Dieser Abschnitt muss beim Abholen der reservierten Karten an der Kasse<br />

vorgelegt werden.<br />

150 Turn-Jahre in Lugano<br />

es zu feiern. Während des ganzen<br />

Jahres sind Festlichkeiten und verschiedene<br />

Veranstaltungen angesagt.<br />

Als nächster Termin steht am<br />

8. März die Buchvorstellung zum<br />

150. Bestehen bevor, einen Tag<br />

später wird der neue Banner eingeweiht.<br />

Aus turnerischer Sicht findet am<br />

17. und 18. Mai der 10. “Trofeo Internazionale<br />

Città di Lugano” im<br />

Palazzetto Resega statt. Vertreten<br />

sind die Kunstturnerinnen und -turner.<br />

Im September macht die SFG<br />

bei der Veranstaltung “Sportissima”<br />

mit. Bei diesem Anlass werden<br />

verschiedene Sportarten vorgestellt,<br />

die man ausprobieren kann –<br />

unter anderem auch das Turnen.<br />

Wer an einer der Disziplinen der<br />

“Società federale ginnastica Lugano”<br />

interessiert ist und mitturnen<br />

möchte, kann sich auf der Internetseite<br />

www.sglugano.ch ein Bild<br />

vom Turnverein machen.<br />

150 Jahre Società federale ginnastica<br />

Lugano SFG. mm<br />

Ti-Press<br />

Nützliche Telefonnummern<br />

Polizeinotruf 117<br />

Feuermeldestelle 118<br />

Strassenhilfe 140<br />

Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />

REGA 1414<br />

Ambulanzen<br />

Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />

(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />

Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />

Hauspflegedienst<br />

Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />

Bellinzona 091 825 32 29<br />

Biasca 091 862 30 33<br />

Lugano 091 971 57 31<br />

Minusio 091 743 58 37<br />

Misox 091 827 10 29<br />

Muralto ABECA<br />

Infermiere 091 743 00 91<br />

Lugano Spitex<br />

Città e campagna 091 950 85 85<br />

Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />

Lebensrettungsgesellschaft<br />

Ascona 091 791 11 88<br />

Gambarogno 091 795 12 51<br />

Locarno 079 686 17 71<br />

Lugano 091 923 23 72<br />

Mendrisio 091 646 13 14<br />

Andere Organisationen<br />

Aiuto Aids Ticino<br />

Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17<br />

Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />

Armònia (Frauenhaus)<br />

Tenero 0848 33 47 33<br />

ACSI Konsumentinnen<br />

Lugano 091 922 97 55<br />

Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />

Società Epilettici 091 825 54 74<br />

Verkehrsvereine<br />

Ticino Turismo 091 825 70 56<br />

Bellinzona Fax 825 36 14<br />

Internet: www.ticino.ch<br />

Kirche<br />

GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />

Luganese<br />

DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00<br />

ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro<br />

Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa<br />

17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.<br />

Locarnese<br />

DEUTSCH – Locarno Chiesa San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina<br />

Madonna del Sasso So 11.00.<br />

ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio<br />

8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,<br />

10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00,<br />

10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werktags<br />

ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa 17.30, So<br />

10.30.<br />

Bellinzonese<br />

ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />

So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />

Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />

Mendrisiotto<br />

ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />

Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />

Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />

Mesolcina<br />

ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />

San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />

Lugano Turismo<br />

Stadt Lugano 091 913 32 32<br />

Fax 922 76 53<br />

Melide 091 649 63 83<br />

Tesserete 091 943 18 88<br />

Lugano-Airport 091 605 12 26<br />

Malcantone 091 606 29 86<br />

Mendrisiotto 091 646 57 61<br />

Bellinzona 091 825 21 31<br />

Fax 821 41 20<br />

Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />

Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />

Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />

Ente Turistico Lago Maggiore<br />

Desk Ascona<br />

Desk Brissago<br />

Desk Locarno 091 791 00 91<br />

Fax 785 19 41<br />

Gambarogno 091 795 18 66<br />

Vira Fax 795 33 40<br />

Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />

Fax 745 42 30<br />

Vallemaggia 091 753 18 85<br />

Fax 753 22 12<br />

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE<br />

Samstag, 19. Januar<br />

ITALIENISCH/DEUTSCH<br />

Monti-Chiesa cattolica, 18.00 Uhr, Carmelo/Abramo/Erny, ökumenisch<br />

ITALIENISCH<br />

Tesserete-oratorio, 17.30 Uhr, Campoli/Zoppis & team, ökumenisch<br />

Sonntag, 20. Januar<br />

DEUTSCH<br />

Ascona, 10.30 Uhr, Erny<br />

Bellinzona, 9.45 Uhr, Di Fortunato<br />

Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich<br />

Tesserete, 11.00 Uhr, Ulbrich<br />

ITALIENISCH<br />

Lugano, 10.45 Uhr, Campoli<br />

Muralto , 10.30 Uhr, Cassano<br />

Vacallo , 9.00, La Torre, gemeinsames Frühstück<br />

Cureglia -Chiesa parrocchiale, 10.00 Uhr, ökumenischer Gottesdienst<br />

(TV-Übertragung)<br />

Mittwoch, 23. Januar, ökumenisch<br />

ITALIENISCH<br />

Bellinzona, 17.30 Uhr, de Petris/Don Léo<br />

Caslano -Cappella Regina Pacis, 17.30 Uhr<br />

Lugano -Chiesa Sacro Cuore, 20.15 Uhr


18. Januar 2013<br />

17<br />

Literatur<br />

MAGAZIN<br />

bearbeitet von<br />

Angelika Tauscher<br />

In einer verbreiteten Tessiner<br />

Zeitschrift, die etliche Wochen<br />

alt war (ich sah sie durch Zufall),<br />

fand ich in einer der Rubriken,<br />

die den Leserzuschriften vorbehalten<br />

sind und ohne die eine<br />

Zeitschrift sich heute anscheinend<br />

nicht mehr halten kann,<br />

folgenden Brief: “Im Regionalprogramm<br />

des Fernsehens sahen<br />

wir das Dorf Corippo mit seinen<br />

hübschen, an die Berge geklebten<br />

Häuschen, die aussahen, als<br />

wären sie Spielzeug. Dazu wurde<br />

gesagt, dass die Fensterchen<br />

dieser Häuschen (wie auch viele<br />

anderer in der Val Verzasca) aussen<br />

herum eine Umrandung aus<br />

Kalk haben, die glatt und weiss<br />

ist, denn unsere Vorfahren im<br />

Verzascatal wollten auf diese<br />

Weise die Gespenster oder Hexen<br />

fernhalten. Dies entspricht<br />

nicht der Wahrheit. Die glatte<br />

und weisse Umrandung diente<br />

vielmehr dazu, Mäuse und<br />

Schlangen aus den Häusern herauszuhalten,<br />

weil sie sich auf der<br />

glattgeschliffenen Oberfläche<br />

nicht anklammern können.<br />

Wenn es jemand beweisen will<br />

… Unsere Ahnen im Verzascatal<br />

waren durchaus nicht abergläubisch,<br />

sondern sehr gläubig: die<br />

grossen Kirchen, die sich in jedem<br />

Dorf erheben, legen Zeugnis<br />

davon ab.”<br />

Und hier die Antwort: “Was Sie<br />

behaupten, entspricht der Wirklichkeit,<br />

jedenfalls soweit wir<br />

davon Kenntnis haben. Es ist jedoch<br />

nicht ausgeschlossen, dass<br />

der Volksglaube, der von vorwiegend<br />

praktischen Erwägungen<br />

ausging, diese Gründe später<br />

verfälschte und auf eine abergläubische<br />

Auslegung verfiel.”<br />

Ich möchte vorausschicken, dass<br />

ich weder den Verfasser dieses<br />

fleissigen Briefleins noch denjenigen<br />

kenne, der für die Rubrik<br />

zuständig ist und so freundlich<br />

antwortet. Ich will mich deswegen<br />

nicht mit Leuten streiten, die<br />

vielleicht die sympathischsten<br />

und liebenswürdigsten Menschen<br />

der Welt sind. Die Wahl<br />

des Briefes ist im Grunde genommen<br />

zufällig; an seiner Stelle<br />

könnten hundert andere stehen<br />

oder hundert andere Artikel<br />

von Lokalkorrespondenten der<br />

Tessiner Zeitungen. Wenn überhaupt<br />

gegen etwas, dann richtet<br />

sich meine Kritik gegen eine bestimmte<br />

Sitte, nämlich die Vorliebe<br />

der Tessiner für einen gewissen<br />

abgenutzten Ästhetizismus<br />

(ich meine die sentimentale<br />

Einstellung, aufgrund derer man<br />

in allem nur den ästhetischen<br />

Wert sucht, das Schöne, das Anmutige,<br />

den Kitsch … und dabei<br />

einige wichtige Werte, wie etwa<br />

den historischen, vergisst oder<br />

ausschliesst), und ihre Gewohnheit,<br />

von Dingen zu reden, die<br />

sie überhaupt nicht kennen, und<br />

zwar nicht etwa, um Fragen zu<br />

stellen, sondern um Behauptungen<br />

von sich zu geben, die nicht<br />

durch konkrete Beweise gestützt<br />

werden. (Vielleicht haben nicht<br />

allein die Tessiner diesen Fehler,<br />

aber kehren wir einstweilen vor<br />

der eigenen Tür.)<br />

Wer weiss, warum eigentlich die<br />

bäuerliche Architektur unserer<br />

Dörfer aus “Häuschen” besteht,<br />

die an die Berge geklebt sind<br />

“wie Spielzeug” und warum sie<br />

“Fensterchen” haben? Alles andere<br />

als “Häuschen”! Häuser<br />

Unsere Ahnen im Verzascatal waren durchaus nicht abergläubisch,<br />

sondern sehr gläubig<br />

HEXEN, TEUFEL UND<br />

SCHWARZE KATZEN<br />

Der Autor<br />

sind es, Häuser, höchstens sind<br />

sie klein, aber festgefügte Fundamente<br />

haben sie und Steinmauern,<br />

so dicht, dass es kaum zu<br />

glauben ist, und ihr Dach ist ganz<br />

aus schweren Granitplatten gefügt,<br />

von denen ein Quadratmeter<br />

fünf Doppelzentner wiegt und<br />

die womöglich von den Frauen<br />

dort hinaufgetragen wurden,<br />

wenn es im Verzascatal ebenso<br />

zuging wie im Maggiatal und anderswo.<br />

(Ich wohne in einem<br />

Haus, dessen ganzes Dach von<br />

meinen Grosstanten herbeigeschleppt<br />

wurde, als sie junge<br />

Mädchen waren und ihrem Vater,<br />

dem “Impresario”, halfen; zwei<br />

von ihnen habe ich noch gekannt,<br />

und sie erzählten mir mit<br />

einem gewissen Stolz, wie mühsam<br />

es gewesen war.) Da rede<br />

man doch nicht von Spielzeug,<br />

du meine Güte, wenn man auch<br />

nur eine blasse Vorstellung von<br />

der Mühsal dieser Leute hat, die<br />

am Rande dessen lebten, was<br />

Menschen ertragen können, und<br />

PLINIO Martini lebte von<br />

1923 bis 1979 in Cavergno<br />

im Maggiatal als<br />

Volksschullehrer, Lyriker,<br />

Romancier und Erzähler.<br />

“Aufruhr und Versöhnung<br />

lagen für ihn eng<br />

nebeneinander, befähigten<br />

ihn, das arme bäuerliche<br />

Tessin früherer<br />

Generationen wirklichkeitsnah,<br />

aber ohne Bitterkeit<br />

darzustellen.”<br />

(Alice Vollenweider)<br />

Das Buch<br />

PLINIO Martini ist ein genauer Kenner der Tessiner<br />

Geschichte, des Volksaberglaubens und der<br />

Institution der Kirche im Leben der Täler. In der<br />

vorliegenden Sammlung mit seinen historischen<br />

und volkstümlichen Texten setzt er sich mit dem<br />

Tessin seiner Vorfahren auseinander. Er schildert<br />

das elende Leben, das die armen Bauern<br />

des Maggiatals in die Emigration getrieben hat,<br />

und er polemisiert vor allem gegen das Bild eines<br />

pittoresken und folkloristischen Tessins.<br />

“Fest in Rima”, Plinio Martini, 150 Seiten. Aus<br />

dem Italienischen von Susanne Hurni. Mit<br />

freundlicher Genehmigung des Limmat Verlags<br />

Zürich.<br />

ISBN 3 85791 338 X<br />

dennoch weder verzweifelt noch<br />

unglücklich waren. Es sind dies<br />

Verniedlichungen, die mich zutiefst<br />

verärgern und die, wie ich<br />

hoffe, auch vielen anderen Verdruss<br />

bereiten, denn unsere gängige<br />

Literatur, und vor allem unsere<br />

Schultexte sind voll Türmchen<br />

mit silbrigen Glöckchen,<br />

voll von Kirchlein, zu den Strässchen<br />

und Gässchen führen, und<br />

die Vöglein piepen und hüpfen<br />

sogar noch zwischen den Blumen<br />

herum; die Luft ist immer<br />

rein, die Dörfer sind lieblich, die<br />

Hügel besonnt; die schmutzigen<br />

und schlecht geschorenen Schafe<br />

werden unfehlbar zu weissen<br />

und sanften Lämmlein, und bei<br />

den rosigen Ferkelchen vergisst<br />

man, dass sie gewaltig stinken.<br />

(…)<br />

Verniedlichungen beiseite, der<br />

Brief verdiente immerhin etwas<br />

kritische Aufmerksamkeit, auch<br />

wegen der in ihm enthaltenen<br />

entschiedenen Behauptung:<br />

“Dies entspricht nicht der Wahrheit”.<br />

Dieses, das heisst, dass unsere<br />

Vorfahren ihre Fenster zu<br />

magischen Zwecken mit Kalk<br />

umrahmt hätten, um den Einfluss<br />

von Hexen und Geistern zu bannen,<br />

die einst unsere Täler, Felder<br />

und Wälder und die verlassenen<br />

Häuser bevölkerten.<br />

Ich weiss nicht, ob es wahr ist,<br />

dass die weissen Fensterumrandungen<br />

zur Beschwörung von<br />

Geistern dienten. Aber ich kann<br />

es glauben, denn es kommt mir<br />

seltsam vor, dass irgend jemand<br />

die Phantasie gehabt haben soll,<br />

sie zu erfinden, um sie den Fernsehzuschauern<br />

zu schenken. Immerhin<br />

wenn ich es leugnen<br />

wollte, würde ich mich zu informieren<br />

suchen, um gültige Beweise<br />

vorzubringen. Der Brief<br />

führt zwei Beweise an, die den<br />

Zweck der Kalkumrandung zur<br />

Geisterbannung widerlegen sollen:<br />

erstens, der Kalk rings um<br />

die Fenster diente dazu, Mäuse<br />

und Schlangen fernzuhalten;<br />

zweitens, unsere Leute waren<br />

nicht abergläubisch, sondern<br />

sehr fromm (was anscheinend<br />

heissen soll, dass es keinen Aberglauben<br />

gibt, wo Frömmigkeit<br />

herrscht).<br />

Schon anderswo habe ich die<br />

Geschichte von den Mäusen und<br />

Schlangen gehört. Aber da ich<br />

das Glück habe, im Bavonatal einen<br />

alten “Rustico” zu besitzen,<br />

der zuerst mit Trockenmauern<br />

gebaut war und später innen und<br />

aussen fast vollständig gekalkt<br />

wurde, und da ich weiss, dass<br />

dieses Kalken nicht dazu diente,<br />

Mäuse und Siebenschläfer von<br />

der Speisekammer und den Zimmern<br />

fernzuhalten, wo sie nicht<br />

wenig Schaden anrichten, glaube<br />

ich nicht an diese Geschichte. Alle<br />

Maurer, die je eine Trockenmauer<br />

eingerissen haben, wissen,<br />

dass Mäuse gern darin nisten,<br />

Balken und Verputz benagen<br />

und sich geheime Laufgänge<br />

ausdenken … sofern sie sich<br />

nicht kühn der offenen Tür bedienen,<br />

wie ich es mehrmals gesehen<br />

habe.<br />

Warum haben unsere Vorfahren<br />

nicht den Fuss der Mauern gekalkt?<br />

Wenn es auch fast nichts<br />

genützt hätte, so wäre es doch<br />

zumindest ein logischeres Mittel<br />

gewesen. Sie waren keine<br />

Dummköpfe, und wenn sie den<br />

Roggen in den “Torbe”, den<br />

hölzernen Kornspeichern, retten<br />

wollten, griffen sie zu ganz<br />

anderen Hilfsmitteln. Nein, je<br />

mehr ich darüber nachdenke,<br />

desto mehr bin ich der Überzeugung,<br />

dass Mäuse nichts damit<br />

zu tun haben und Schlangen<br />

noch weniger: Nattern sind geschickte<br />

Kletterer, aber niemand<br />

hat sie je an Häuserfassaden<br />

gesehen. Was die Vipern<br />

anbelangt, so ziehen sie den<br />

Erdboden und die Dunkelheit<br />

vor. Warum also wurden die<br />

Fenster gekalkt? Damit das<br />

Licht besser hereinkam, und um<br />

die Öffnung, die schon Teil des<br />

Inneren war, sauber zu halten.<br />

Der äussere Rand diente dazu,<br />

dem Kalk der Fensteröffnung<br />

einen Abschluss, Vollständigkeit<br />

und Zusammenhalt zu geben.<br />

Doch meine ich nicht, dass<br />

dies die Absicht, Gespenster<br />

und den bösen Blick zu bannen,<br />

ausschliessen müsse, wenn man<br />

bedenkt, wie abergläubisch unsere<br />

Vorfahren waren.


18 18. Januar 2013<br />

MAGAZIN<br />

Freizeit<br />

Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />

Schwebebahn, 079 252 26 81,<br />

automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.<br />

Airolo - Pesciüm<br />

Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,<br />

www.airolo.ch. Bis zum 1. April 2013 täglich<br />

geöffnet.<br />

Bosco Gurin – Ritzberg<br />

Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia<br />

Turismo), www.bosco-gurin.ch,<br />

Tel. 0848 66 85 85. Bis zum 31. März<br />

2013 täglich geöffnet. Zeiten: 8.45 Uhr bis<br />

16.00 Uhr. Letzte Pistenkontrolle um 16.30<br />

Uhr.<br />

Brusino - Serpiano<br />

Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.<br />

Bis 16. März 2013 geschlossen.<br />

Campo Blenio<br />

Skilifte, 091 872 21 15. In Betrieb (9-16<br />

Uhr).<br />

Capolago - Monte Generoso<br />

Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,<br />

www.montegeneroso.ch. Saison beendet.<br />

Carì - Brusada<br />

Sesselbahn, www.cari.ch. Seit dem 22. Dezember<br />

sind die Anlagen täglich geöffnet.<br />

Cassarate - Monte Brè<br />

Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />

www.montebre.ch.<br />

Vom 7. Januar bis zum 9. März wegen<br />

Revisionsarbeiten geschlossen.<br />

Cioss Prato - Bedrettotal<br />

Schlepplift und Skianlagen für Kinder,<br />

091 869 21 88.<br />

An den Wochenenden und während der<br />

Schulferien geöffnet.<br />

Faido - Pianaselva<br />

www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.<br />

Über Winter ausser Betrieb.<br />

Intragna - Pila-Costa<br />

Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.<br />

Die Saison ist beendet.<br />

Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />

091 871 18 28, www.nara.ch.<br />

Die Wintersaison hat begonnen. Kassenöffnung<br />

Lifte um 8.00 Uhr. Jedes Wochenende<br />

ist neu der “Snowpark” geöffnet.<br />

Mehr zu den Events am Wochenende: siehe<br />

Artikel rechts.<br />

Locarno - Orselina<br />

Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,<br />

Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten bis 31.<br />

März 2013: täglich 7.30 bis 19.30 Uhr alle<br />

30 Min.; erste Fahrt um 7.15, letzte um<br />

19.45 Uhr.<br />

Orselina - Cimetta<br />

091 735 30 30, www.cardada.ch.<br />

Fahrzeiten vom 22. Dezember bis 10. März:<br />

Schneebulletin<br />

Alpiner Skilauf Schneehöhe Schneequalität Offen<br />

Airolo - San Gottardo 10-160 cm Info: Tel. 091 873 80 50. 6/7 Anlagen<br />

(www.airolo.ch)<br />

Airolo - Lüina 30 cm keine Angaben<br />

Alpe di Neggia keine Angaben 0/2 Anlagen<br />

Bedea - Novaggio<br />

geschlossen<br />

Bosco Gurin<br />

( www.bosco-gurin.ch)<br />

40-120 cm 4/6 Anlagen<br />

Cardada - Cimetta 0-5 cm 1/5 Anlagen<br />

(www.cardada.ch)<br />

Campo Blenio - Ghirone 10-30 cm 3/3 Anlagen<br />

Carì (www.cari.ch) 30-100 cm 3/4 Anlagen<br />

Cioss Prato 60 cm keine Angaben<br />

(www.ciossprato.jimdo.com)<br />

Dalpe 0-20 cm keine Angaben<br />

Nara (www.nara.ch) 20-100 cm keine Angaben<br />

Mogno 0-5 cm 0/2 Anlagen<br />

Splügen (GR) 28-81 cm Pulverschnee 6/6 Anlagen<br />

San Bernardino (GR) 40-60 cm 1/3 Anlagen<br />

Langlauf Schneehöhe Schneequalität Offen<br />

Ambrì keine Angaben 0/12 km<br />

Bedretto in Betrieb 8/10 km<br />

Bosco Gurin keine Angaben 0/6 km<br />

Campo Blenio keine Angaben 0/5 km<br />

Campra in Betrieb 30/30 km<br />

Dalpe keine Angaben 0/8 km<br />

Mogno keine Angaben 0/4 km<br />

Prato Leventina keine Angaben 0/3 km<br />

Sonogno keine Angaben 0/3 km<br />

San Bernardino keine Angaben 5,6/33 km<br />

Splügen in Betrieb Pulverschnee 15,5/38,5 km<br />

Ohne Gewähr / Stand 17. Januar 2013 / Für aktuelle Angaben siehe: www.ticino.ch.<br />

Bergbahnen<br />

Luftseilbahn Orselina – Cardada: Mo-Fr<br />

9.15-18.15 Uhr alle 30 Minuten,<br />

Sa/So/Feiertage, Faschingsferien 8.15-<br />

18.15 Uhr alle 30 Minuten, 19.15 Uhr<br />

letzte Kabine.<br />

Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage.<br />

Bitte melden Sie sich 10 Minuten<br />

vorher bei der Kasse an, per Sprechanlage<br />

oder Tel. 091 73 53 038. Mo-Fr 9.30/<br />

12.00/16.00/18.00 Uhr, Sa/So/Feiertage<br />

8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese Fahrzeiten<br />

können bis zu 10 Minuten vorgeschoben<br />

oder verzögert werden.<br />

Sessellift Cardada – Cimetta: Mo-Do geschlossen,<br />

Fr/Sa/So/Feiertage, Weihnachtsund<br />

Faschingsferien 9.30-12.15 + 13.15-<br />

16.50 Uhr. Sa/So/Feiertage, Faschingsferien<br />

(wenn Skibetrieb) 8.45-16.50 Uhr.<br />

Vom 25.-28. Jan. und 22.-25. Feb. geführte<br />

Vollmondschneeschuhwanderungen<br />

(Anmeldung obl.: Tel. 091 735 30 30).<br />

Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />

Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />

www.funivia-pizzodiclaro.ch.<br />

Fahrzeiten Januar/Februar: Sa/So/Feiertage<br />

9.00, 10.00, 14.00, 16.00 Uhr.<br />

Miglieglia - Monte Lema<br />

Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,<br />

www.montelema.ch. Saison beendet.<br />

Monte Carasso - Mornera<br />

Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />

Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten Jan./Feb.:<br />

Sa/So 9.00-11.00, 13.30-14.30 Uhr.<br />

Paradiso - Monte San Salvatore<br />

Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />

www.montesansalvatore.ch.<br />

Die Saison ist beendet.<br />

Piotta - Ritom<br />

Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />

www.ritom.ch. Betrieb eingestellt.<br />

Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />

Gondelbahn (1530 m),<br />

www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.<br />

Die Saison ist beendet. Wiedereröffnung<br />

am 23. März 2013.<br />

San Carlo - Robiei<br />

Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.<br />

Die Saison ist beendet.<br />

Verdasio - Monte Comino<br />

Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93<br />

Die Saison ist beendet.<br />

Verdasio - Rasa<br />

Gondelbahn, www.centovalli.ch,<br />

091 798 12 63 (FART). Saison beendet.<br />

Ti-Press<br />

Wer Schnee liebt, hat<br />

im Skigebiet Nara Spass<br />

Fun pur ist an diesem Wochenende im Bleniotal<br />

garantiert. Bis Sonntag ist im Skigebiet Nara täglich<br />

ein anderes Sportereignis angesagt. Für jeden<br />

ist etwas dabei: eine Nachtwanderung für<br />

(fast) alle, die Spass an Bewegung haben; rasante<br />

Abfahrten, aber auch ausgefallene Sportarten<br />

zum Hineinschnuppern.<br />

Wer Nachtwanderungen in verschneiten Winterlandschaften<br />

liebt, für den ist die “Sgambada”<br />

am heutigen Freitag genau das Richtige. 2009<br />

wurde dieser Volkslauf auf Skiern oder Schneeschuhen<br />

erstmals durchgeführt, und Jahr für Jahr<br />

werden mehr Teilnehmende gezählt. Mittlerweile<br />

sind es über 200. Ungewöhnlich dabei ist: Bei<br />

der “Sgambada” geht es nicht ums Abfahren. Es<br />

geht nur bergauf, und zwar von Leontica nach<br />

Cancorì (1’450 m ü. M.). Hier endet der eigentliche<br />

Volkslauf. Für die noch Sportlicheren, die in<br />

der Kategorie “Elite” starten, ist Alpe Cambra<br />

das Ziel (1’900 m ü. M.). Zurückgelegt wird bis<br />

Cancorì eine Strecke von drei Kilometern (600<br />

Meter Höhenunterschied), bis Cambra sind es<br />

5,85 Kilometer (1’050 Höhenunterschied).<br />

Mitmachen dürfen alle Wintersportbegeisterten<br />

ab zehn Jahren. Wer es noch schafft, sich bis heute<br />

um 12.00 Uhr vor Ort anzumelden, zahlt CHF<br />

25.-, ansonsten CHF 30.- Anmeldungen werden<br />

am Nachmittag von 16.30 bis 18.00 Uhr in der<br />

Casa Comunale in Leontica entgegengenommen.<br />

Der Startschuss für den Volkslauf – popolari<br />

scialpinisti oder popolari racchette – fällt um<br />

18.30 Uhr, die “Elite” läuft 15 Minuten später<br />

los. Anschliessend steht ein Essen im Restaurant<br />

La Pernice bereit, und es gibt eine Prämierung.<br />

Gegen 22.30 Uhr fährt die Seilbahn dann ins Tal<br />

hinunter. Weitere Informationen zur “Sgambada”<br />

erteilen Blenio Turismo unter 091 872 14 87<br />

oder die “Amici del Nara”, Tel. 091 871 11 11.<br />

Morgen, 19. Januar, geht es besonders abenteuerlich<br />

zu. Das dritte “Snow Downhill al Nara”-<br />

Rennen wird durchgeführt. Wobei nicht auf<br />

Skiern oder Snowboards bergab gerast wird.<br />

Sondern auf Mountainbikes. Mehr dazu erfährt<br />

man im “Bike Shop” in Locarno, der das Ganze<br />

mitorganisiert (Tel. 079 777 36 58).<br />

Am Sonntag geht es dann wieder entspannter zu.<br />

Bei der im Rahmen des Schnee-Festivals FIS<br />

World Snow Day stattfindenden “Winter-Sportissima”<br />

können Interessierte die Skitechnik Telemarken<br />

und die im Tessin erfundenen Skitti-<br />

Schlitten – auf Skiern montierte Schlitten – ausprobieren.<br />

Die Ski- und Snowboardschule Nara<br />

(Tel. 091 871 15 61) gibt hierzu Auskünfte.<br />

Wintersportevents, 18. - 20. Januar, Nara. uj<br />

Ti-Press<br />

Schiffskurse auf dem Luganersee<br />

Winterfahrplan 22. Oktober 2012 bis 26.<br />

März 2013. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen<br />

gemietet werden. Auskünfte: Società<br />

Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091<br />

971 52 23 (vom 21. Dezember 2012 bis zum 1.<br />

Busverbindungen am Luganer See<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />

Gültig vom 15.10.2012 bis zum<br />

23.03.2013.<br />

Locarno – Magadino – Locarno<br />

ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 12.10,<br />

13.10., 14.10, 16.10, 17.10, 18.10, 19.10*<br />

Balerna<br />

Handwerks-, Floh- und Antiquitätenmarkt.<br />

Jeden zweiten Samstag von 9-17 Uhr.<br />

Bellinzona – Altstadt<br />

Samstag 8-13 Uhr<br />

Cannobio (Italien)<br />

Sonntag 8-13 Uhr<br />

Chiasso<br />

Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt,<br />

bis 16 Uhr Non-Food<br />

Como (Italien)<br />

Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)<br />

Domodossola (Italien)<br />

Samstag 7.30-15 Uhr<br />

Intra (Italien)<br />

Samstag 9-16 Uhr<br />

Locarno<br />

Donnerstag 9-16 Uhr. Wegen “Locarno on<br />

Ice” findet der Markt vorübergehend nicht<br />

Schiffskurse<br />

Januar 2013 sind die Büros geschlossen),<br />

E-Mail info@lakelugano.ch/<br />

www.lakelugano.ch.<br />

Schiffsverbindungen Lugano-Gandria:<br />

Vom 7. Januar bis 8. Februar 2013 ist der Betrieb<br />

eingestellt.<br />

Busverbindungen Linie 439:<br />

**Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide - Bissone - Campione (Casinò): 7.03*, 8.03, 9.03*, 10.03,<br />

11.03*, 12.11, 13.33, 14.33, 15.33, 16.33, 17.33, 18.33, 19.11, 20.03, 21.03, 22.03, 23.03, 00.03.<br />

(**ab Lugano, S. Antonio, Abfahrt je eine Minute früher).<br />

* werktags<br />

Busverbindungen: Campione<br />

(Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano:<br />

Linie 439:<br />

6.39*, 7.20*, 8.40, 9.40*, 10.40, 11.40*, 13.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10, 18.52, 19.40,<br />

20.40, 21.40, 22.40, 23.40, 00.40.<br />

*werktags<br />

Busverbindungen: Lugano (S. Antonio) - Cassarate - Castagnola - Gandria:<br />

Linie 490:<br />

7.25, 8.00*, 11.40*, 12.45, 13.30*, 16.30, 17.15*, 18.00* 18.45* (*werktags)<br />

Busverbindungen: Gandria - Castagnola - Cassarate - Lugano:<br />

Linie 490:<br />

7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*, 16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags)<br />

Fahrkarten sind im Bus oder am Automaten zu lösen.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,<br />

www.navigazionelaghi.it<br />

Märkte im Tessin und in Italien<br />

auf der Piazza Grande, sondern in der via<br />

Vecchio Naviglio (Bucherer – Trattoria da<br />

Luigi – Bar Regina) statt.<br />

Lugano<br />

Via Canova (Quartiere Maghetti), Frischmarkt Di<br />

+ Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova<br />

Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt<br />

Di + Fr 7 -12, Sa 7-17 Uhr.<br />

Luino (Italien)<br />

Mittwoch 9-16 Uhr<br />

Ponte Tresa (Italien)<br />

Samstag 8.30-17 Uhr<br />

Falknerei Locarno<br />

Über Winter geschlossen. Wiedereröffnung im Frühjahr 2013.<br />

ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30,<br />

12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30,<br />

19.30* (* werktags)<br />

Varese (Italien)<br />

Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens,<br />

Zona Stadio, Markt “vom Produzenten<br />

zum Konsumenten” (Reis, Käse<br />

etc.)<br />

Zoo “Al Maglio”<br />

Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: November bis März 10.00 bis 18.00 Uhr.


18. Januar 2013<br />

19<br />

Musik<br />

MAGAZIN<br />

18 Freitag<br />

AGNO<br />

Movida<br />

Pop, Hip-Hop, House & Dance mit DJ Christian Cattaneo. Eintritt frei.<br />

Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr<br />

ASCONA<br />

Quartetto Bettini-Leimgruber-Demierre-Lovens<br />

Improvisierte Musik. Guy Bettini (Trompete), Urs Leimgruber (Sax), Jacques Demierre<br />

(Klavier), Paul Lovens (Perkussion). Info und Reservation:<br />

www.teatrosanmaterno.ch, info@teatrosanmaterno.ch, 079 646 16 14. (Siehe Artikel<br />

rechts)<br />

Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37, 20.30 Uhr<br />

CASTIONE<br />

Sins & Flowers<br />

Show Rock Cover Band. Anschliessend DJ Set von Phil Deejay. Das mexikanische<br />

Restaurant ist ab 19.00 Uhr geöffnet.<br />

Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 23.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Folkamiseria<br />

Aperitif und Folkmusik.<br />

Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Appaloosa (I) + Magellano (I)<br />

Noise, Elektronik, Punk-Funk. Michele Ceccherini (Bass, Gitarre), Niccolò Mazzantini<br />

(Bass, Gitarre, Sinth, Lap Steel, MPC), Simone di Maggio (Laptop, Drum Machine),<br />

Marco Zaninello (Schlagzeug, Drum Machine). Anschliessend Hip Hop-Electro mit der<br />

Band Magellano. Info und Reservation: 058 866 48 00, sportello.foce@lugano.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 22.00 Uhr<br />

I Concerti dell’Auditorio - Ausserordentliches Konzert<br />

I Barocchisti unter der Leitung von Diego Fasolis. Das Programm ist der Musik von<br />

Agostino Steffani gewidmet. Vorverkauf: Ticketcorner, Die Post, SBB-Schalter, Manor,<br />

www.ticketcorner.ch.<br />

Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr<br />

Suisse Diagonales Jazz 2013 - Gardner’s Quintet -<br />

Holunderblüten<br />

Jazzkonzert. Drei Abende mit den besten Jazzmusikern der Schweiz. 21.00 Uhr:<br />

Gardner’s Quintet (TI), 22.00 Uhr: Holunderblüten (VD). Info: www.diagonales.ch.<br />

(Siehe auch Seite 28 “Kulturplatz”)<br />

Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 21.00/22.00 Uhr<br />

The DJ Marathon<br />

Feat. Marla, Lee’nEffe, Tom Alemanno, Bellomz, Naca, Pol Wise. Deep-house, house,<br />

tech-house, techno.<br />

Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr<br />

19 Samstag<br />

AGNO<br />

Rock Therapy<br />

Rock Cover Band.<br />

Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 22.30 Uhr<br />

AROGNO<br />

Società Filarmonica von Arogno<br />

Galakonzert unter der Leitung von Lorenzo Della Fonte. Werke von Vincenzo Petrali,<br />

Amilcare Ponchielli, Julius Fucik, Jacques Offenbach und anderen.<br />

Teatro Sociale, 20.30 Uhr<br />

CASTIONE<br />

DJ Phil<br />

DJ Set Rock-Pop-Revival. Das mexikanische Restaurant ist ab 19.00 Uhr geöffnet.<br />

Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 22.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Mille anni ancora - Fabrizio De André in Teatro “Donne e<br />

uomini”<br />

Konzert mit Ellade Bandini (Schlagzeug), Giorgio Cordini (Bouzouki, Mandoline und<br />

Gitarre), Mario Arcari (Blasinstrumente). Mit ihnen treten auf: Alessandro Adami<br />

(Stimme), Max Gabanizza (Bass), Eros Cristiani (Tasten), Enrico Mantovani (Gitarre),<br />

Stefano Zeni (Geige), Giuseppe Rotondi (Perkussionen), Maria Alberti (Chor). Vorverkauf<br />

Verkehrsverein Lago Maggiore, Tel. 091 759 76 60. (Siehe auch Seite 28<br />

“Kulturplatz”)<br />

Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 10 93, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Naftalyna Party<br />

50-/60er Jahre Musik mit DJ Luka Rudeboy. Special guests Tommy & Lord Cumiana.<br />

Eintritt frei für Gäste im 50-er Jahre Look, mit Prämierung. (Siehe auch Seite 28<br />

“Kulturplatz”)<br />

Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr<br />

Suisse Diagonales Jazz 2013 - Mark Capedani - Simon Spiess<br />

Trio<br />

Jazzkonzert. Drei Abende mit den besten Jazzmusikern der Schweiz. Um 21.00 Uhr<br />

Mark Kapedani (TI) Klavier Solo. Um 22.00 Uhr Simon Spiess Trio (SO): Simon<br />

Spiess (Tenorsax), Marco Nenniger (Bass) und Daniel Mudrack (Schlagzeug). Info:<br />

www.diagonales.ch. (Siehe auch Seite 28 “Kulturplatz”)<br />

Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 21.00/22.00 Uhr<br />

Tipsy Road (CH) + Atra (CH)<br />

“Somewhere Alive” Release Party mit der Schweizer Hard Rock Gruppe. Anschliessend<br />

Hard’n’Heavy mit der Band Atra. Info und Reservation: Tel. 058 866 48 00; e-<br />

mail: sportello.foce@lugano.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 22.00 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Einweihung - Die grösste Milonga des Tessins<br />

Zum Anlass gibt es ein Konzert mit dem Quintett Tango Tingo. Info: www.tangozuppus.ch,<br />

tzuppus@bluewin.ch. (Siehe auch Seite 28 “Kulturplatz”)<br />

Bar Jolly Caffè - Palazzo Coop - Via Angelo Maspoli 21, 21.00-2.00 Uhr<br />

20 Sonntag<br />

BELLINZONA<br />

Musica - Gianluigi Trovesi & Banda Puntsort<br />

Konzert “Ricercar Gottardo”. Gianluigi Trovesi zusammen mit der Filarmonica airolese<br />

und der Filarmonica piottese. Produktion Airolo in transizione, 2012. Musik Gianluigi<br />

Trovesi. Arrangements Gianluigi Trovesi und Corrado Guarino. Leitung Lena Taragnoli<br />

und Maurizio Fabbro. Solisten Gianluigi Trovesi (Klarinette), Hilaria Kramer (Trompete),<br />

Valerio Felice (Schlagzeug). Vorverkauf: www.ticketcorner.ch, Ticketcornerstellen und<br />

Verkehrsverein Bellinzona, Tel. 091 825 48 18.<br />

Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 17.00 Uhr<br />

GENESTRERIO<br />

Musica Unione di Novazzano<br />

Konzert anlässlich des “S. Antonio Abate”-Fests.<br />

Sagrato della Chiesa Parrocchiale, 15.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

900 presente - Alea, il Caso in musica<br />

Schülerkonzert des Ensemble 900, Scuola Universitaria di Musica, unter der Leitung<br />

von Francesco Bossaglia. Musik von Komponisten aus verschiedenen Ländern, von<br />

Polen bis USA. Werke von de Pablo, Lutoslawski, Clementi, Milhaud, Brown.<br />

Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 17.30 Uhr<br />

KLASSISCHE<br />

MUSIK IM<br />

MENDRISIOTTO<br />

Johann Sebastian Paetsch ist am 27. Januar zu hören<br />

Die Reihe “Musica nel Mendrisiotto” lädt zum ersten Teil ihrer 35.<br />

Ausgabe ein. Bis März stehen Konzerte auf dem Programm, wobei<br />

auch das 200-jährige Jubiläum von Giuseppe Verdi gefeiert wird.<br />

Den Auftakt macht die Matinee diesen Sonntag (10.30 Uhr; Sala<br />

Musica del Mendrisiotto beim Kunstmuseum): Giuseppe Nova<br />

(Flöte), Rino Vernizzi (Fagott) und Giorgio Costa (Klavier) spielen<br />

Ausschnitte aus Verdis “La Traviata”, “I Vespri siciliani”, “Macbeth”<br />

und andere Stücke. Weiter stehen drei Kammermusikkonzerte<br />

mit Musikern des OSI auf dem Programm, die jeweils in der<br />

Osteria Teatro Unione in Riva S. Vitale ausgetragen werden (das erste<br />

am 27. Jan., mit Kowalski, Paetsch und Longato – Violine, Violoncello<br />

und Klavier). Am letzten Konzert lässt Giovanni Seneca<br />

seine Gitarren zu verschiedenen Stücken erklingen.<br />

Musica nel Mendrisiotto, 20. Jan. bis 24. März, Mendrisiotto.<br />

www.musicanelmendrisiotto.com.<br />

mm<br />

Zweiter Programmteil<br />

des Jazz Cat Club<br />

Seit fünf Jahren finden erfolgreich montags in der Sala<br />

del Gatto in Ascona die Konzerte des Jazz Cat Club<br />

statt. Vom ersten Programmteil steht<br />

noch das letzte Konzert am 28. Januar<br />

bevor: Nicole Herzog (Gesang) und das<br />

“Stewy von Wattenwyl Sextet” präsentieren<br />

die CD “Intimacy”.<br />

Der zweite Teil beginnt am 25. Februar<br />

mit den “Ragazze dello Swing”, die ihre<br />

“Blue Dolls Show” vorstellen. Ausnahmsweise<br />

stehen diesmal fünf Konzerte<br />

auf dem Programm, wovon eines am<br />

Dienstag, 30. April im Rahmen des internationalen<br />

Jazztags stattfindet. Es singt<br />

dann Cécile McLorin mit dem Blenkhorn<br />

Trio. Weiter zu nennen sind das Konzert<br />

des “Jeff Hamilton Trio” (18. März), dasjenige<br />

des “Antonio Faraò Trio” feat. Till Brönner<br />

(22. April) und als Letztes dasjenige der “Dani Felber<br />

Big Band Explosion”. Karten gibt es à CHF 15.-/30.-<br />

(Tel. 078 733 66 12). www.jazzcatclub.ch.<br />

Jazz Cat Club, 25. Feb. bis 27. Mai, Ascona. mm<br />

Pure Improvisation hören<br />

Hochkarätige Jazzmusiker sind heute in Ascona zu<br />

Gast: Der Tessiner Guy Bettini (Trompete, Flügelhorn)<br />

lud Urs Leimgruber (Saxofon), Jacques Demierre<br />

(Klavier) und Paul Lovens (Schlagzeug) ein,<br />

um ein besonderes Konzert zu geben. Bei diesem<br />

musikalischen Projekt werde pure Improvisation zu<br />

hören sein. Es sei eine Improvisation, bei der alles<br />

möglich sei, von der Stille zur extremen Lautstärke,<br />

vom Geräusch zur Melodie, erklärt Bettini. Eines ist<br />

jedoch sicher: Das Publikum darf sich auf ein stimmungsgeladenes<br />

Konzert gefasst machen.<br />

Quartett Bettini/Leimgruber/Demierre/Lovens,<br />

Freitag, 18. Jan., 20.30 Uhr, Teatro San Materno,<br />

Ascona.<br />

mm<br />

Milonga<br />

Argentinischer Tangoabend für alle mit der New Style Dance von Massagno. Eintritt<br />

frei. Info: Tel. 058 866 48 00; E-Mail: sportello.foce@lugano.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 18.30 Uhr<br />

Orchestra da Camera del Locarnese<br />

Konzert unter der Leitung von Andreas Laake. Solisten: Miklos Barta (Oboe), Andreas<br />

Laake (Geige). Am Clavicembalo Bruno Grossi. Werke von Bach, Händel, Cimarosa,<br />

Pachelbel, Bellini.<br />

Chiesa Evangelica Riformata - Via Landriani 10 - Viale Cattaneo 2 - 091 923 91 44<br />

17.00 Uhr<br />

Vespri d’organo<br />

Giulio Mercati (Orgel). Musik von Bossi und Franck. Eintritt frei.<br />

Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini, 16.30 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Musica nel Mendrisiotto - Matinee “Omaggio a Giuseppe Verdi”<br />

Konzert mit dem Solistentrio “Verdi Project”. Giuseppe Nova (Flöte), Rino Vernizzi<br />

(Fagott), Giorgio Costa (Klavier). Es folgt eine Weindegustaion. (Siehe Artikel links)<br />

Museo d’Arte - Sala musica nel Mendrisiotto - Piazza San Giovanni<br />

091 640 33 50, 10.30 Uhr<br />

22 Dienstag<br />

LUGANO<br />

Abschluss-Rezital<br />

Konzert zur Erreichung des Master of arts in Music performance, mit Anne-Catherine<br />

Eibel (Geige), Matthias Fagius (Violoncello), Luca Zilianti (Klavier) und Redjan Teqja<br />

(Klavier). Werke von Beethoven, Debussy, Brahms.<br />

Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Centro San Carlo<br />

Via Soldino 9 - 091 960 30 40, 20.30 Uhr<br />

23 Mittwoch<br />

LUGANO<br />

Aperi Jazz - Best of Herbie<br />

Der Schlagzeuger Aldo Bettosini präsentiert und kommentiert Video-Auszüge über<br />

die Musik des amerikanischen Pianisten Herbie Hancock. Info: www.jazzy-jams.ch.<br />

Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 18.30 Uhr<br />

Musicalmente LuganoInScena - Don Giovanni di W.A. Mozart<br />

Ein Projekt von Giovanni Guerrieri, Giulia Solano, Giulia Gallo. Witzige Vorstellung für<br />

jedermann mit Arianna Benvenuti, Giovanni Guerrieri und der Compagnia I Sacchi<br />

di Sabbia/Compagnia Sandro Lombardi. Info und Reservation: 058 866 72 80,<br />

www.luganoinscena.ch, www.ticketcorner.ch.<br />

Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />

24 Donnerstag<br />

LUGANO<br />

I Concerti dell’Auditorio 2013<br />

“Carta bianca a Nello Santi”. Orchestra della Svizzera Italiana unter der Leitung von<br />

Nello Santi. Werke von Verdi. Vorverkauf: Ticketcorner, Post, SBB-Schalter, Manor,<br />

www.ticketcorner.ch.<br />

Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr<br />

Swiss Chamber Concerts - Riflesso Holliger<br />

Kammermusik Konzert mit Sara Wegener (Sopran), Heinz Holliger (Oboe), Corinne<br />

Chapelle (Violine), Daria Zappa (Violine), Jürg Dähler (Bratsche) und Daniel Haefliger<br />

(Violoncello). Werke von Mendelssohn, Wolf, Holliger, Carter und Fauré. (Siehe auch<br />

Seite 28 “Kulturplatz”)<br />

Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Centro San Carlo<br />

Via Soldino 9 - 091 960 30 40, 20.30 Uhr<br />

The Originals - Led Zeppelin Night<br />

Filmprojektion “Celebration Day” im Cinestar. Afterparty im Living room. Freier Eintritt<br />

mit der Cinestar Eintrittsskarte. Info: www.cinestar-lugano.ch.<br />

Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, Abend<br />

Wiener Johann Strauss Gala-Konzert<br />

K&K Philharmoniker und das österreichische K&K Ballet. Leitung Matthias Georg<br />

Kendlinger. Vorverkauf: Manor Ticino; SBB-Schalter; www.ticketcorner.com. (Siehe<br />

Seite 15)<br />

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr<br />

25 Freitag<br />

LUGANO<br />

I Concerti dell’Auditorio 2013<br />

Siehe 24/1<br />

Coro del Conservatorio<br />

Konzert unter der Leitung von Mark Kölliker, mit Alice Rossi (Sopran), Lara Jeszenszky<br />

(Mezzosopran), Erik Dolci (Gesang), Cristina La Bruna (Harfe), Natsu Nishitani<br />

(Pauke), Beniamino Calciati (Orgel). Werke von Brahms, Bernstein, Britten. Eintritt frei.<br />

Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Centro San Carlo<br />

Via Soldino 9 - 091 960 30 40, 20.00 Uhr<br />

Phil Weeks (Robsoul Rec, Underground Chronicles/Paris)<br />

Lee’n’Effe (electronicwave, Slick records).<br />

Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr<br />

26 Samstag<br />

AIROLO<br />

Toto Cavadini<br />

Tanzabend mit Toto Cavadini.<br />

Hotel Des Alpes, 21.00 Uhr<br />

ASCONA<br />

Orchestra Arcadia<br />

Konzert unter der Leitung von Matthias Benedikt Müller. Solistin Chiara Pedrazzetti<br />

(Harfe). Musik von Luigi Cherubini, François-Adrien Boieldieu und Robert Schumann.<br />

Eintritt frei.<br />

Chiesa Collegio Papio Santa Maria della Misericordia, 20.30 Uhr<br />

CHIASSO<br />

Theatersaison 2012-2013 - Cammarano-Deljavan<br />

Klassisches Konzert mit Daniela Cammarano (Violine) und Alessandro Deljavan<br />

(Klavier). Werke von Beethoven. Vorverkauf: Cinema Teatro, Ente Turistico Mendrisio,<br />

www.ticketcorner.ch; www.chiassocultura.ch.<br />

Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Kammerkonzert<br />

Konzert zur Erreichung des Master of Arts in Specialized Music Performance mit<br />

Anne-Catherine Eibel (Violine), Matthias Fagius (Violoncello), Luca Zilianti (Klavier)<br />

und Tetyana Seredina (Sopran). Werke von Brahms, Rachmaninoff. Eintritt frei.<br />

Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Centro San Carlo<br />

Via Soldino 9 - 091 960 30 40, 20.30 Uhr<br />

Dreamshade Afterparty<br />

Präsentation des neuen CD-Albums “The Gift of Life”. DJ Crac’Rabbeat. Rock’n’roll,<br />

soul & rock.<br />

Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr<br />

PARADISO<br />

Lyrisches Konzert<br />

Consorzio Artistico di musica, canto e Arti Sceniche. Hiroko Ito (Sopran), Mauro Bonomi<br />

(Tenor), Mario Riter (Bass), Giuseppe Sanzari (Klavier). Es präsentiert Andrea<br />

Schiavio. Arien von Mozart, Verdi, Bellini, Rossini, Donizetti. Eintritt frei.<br />

Sala Multiuso - Piazza del Municipio, 20.30 Uhr


20 18. Januar 2013<br />

MAGAZIN<br />

Unterhaltung<br />

ROMEO UNDJULIA<br />

TANZEN AUF DERBÜHNE<br />

Der Januar scheint eine beliebte Zeit für Ballettaufführungen zu<br />

sein: Nach “Schwanensee”, “Don Quichotte” und der Vorstellung<br />

des Stuttgarter Balletts (siehe Tessiner Zeitung vom 4. Januar),<br />

geht es mit “Romeo und Julia” von Sergej Prokofjew weiter.<br />

Interpretiert wird die Liebesgeschichte vom Russian Classical<br />

Ballet aus Moskau. Die Ballettkompagnie wurde 2004 in Moskau<br />

gegründet, geleitet wird sie von Evgeniya Bespalova. Die rund 50<br />

jungen Tänzerinnen und Tänzer stammen aus verschiedenen prestigeträchtigen<br />

Ballettschulen in Moskau,<br />

Kiew, St. Petersburg, Perm oder Almaty und<br />

haben in anderen bekannten Ballettensembles<br />

wie am Teatro Mariinskij in Kirow,<br />

beim Kremlin Ballet Theatre oder dem Novosibirsk<br />

Opera & Ballet Theatre getanzt.<br />

Ihr Ziel ist ihnen allen gleich: das grosse<br />

russische Balletterbe zu pflegen und weiterzuführen.<br />

Das Repertoire des Russian Classical<br />

Ballet reicht vom “Nussknacker” über<br />

“Dornröschen”, “Giselle” bis zum “Schwanensee”<br />

und “Don Quichotte”.<br />

Viel zu erzählen über die wohl bekannteste<br />

Liebesgeschichte gibt es nicht: Im Verona des 16. Jahrhunderts<br />

liegen die beiden Familien Montecchi und Capulet in Fehde. Daran<br />

ändert sich auch nichts, als Romeo Montecchi und Julia Capulet<br />

sich begegnen und verlieben – der Streit verhärtet sich. Romeo<br />

und Julia heiraten trotz der elterlichen Widerstände. Nach etlichen<br />

Missverständnissen – Julia nimmt eine Flüssigkeit ein, um<br />

Reihe<br />

Günstiger Kinoeintritt in Lugano<br />

“Cinema in Tasca” zeigt noch neun Filme im Cinema Cittadella<br />

Gute Filme für wenig Geld schauen ermöglicht die Filmreihe<br />

“Cinema in Tasca”. Im Cinema Cittadella in Lugano<br />

werden zehn Filme gezeigt – wovon der erste am 9. Januar<br />

lief –, für die man insgesamt CHF 30.-/40.- bezahlt. Auch<br />

wenn man den ersten Film verpasst hat, lohnt es sich allemal,<br />

die Kinokarte zu kaufen.<br />

Die Filme werden jeweils zwei Mal projiziert: einmal um<br />

18.00/18.15 und einmal um 20.30/21.00 Uhr. Als nächstes<br />

steht diesen Sonntag “The Way Back” (2010) von Peter<br />

Weir auf dem Programm. Der Film basiert auf dem Roman<br />

“Der lange Weg: Meine Flucht aus dem Gulag” von Slawomir<br />

Rawicz und erzählt die Geschichte einer Gruppe<br />

Kriegsgefangener, die aus dem sibirischen Gulag über die<br />

Mongolei nach Indien flüchtet. Weiter geht die Reihe mit<br />

dem dritten und letzten Film der Batman-Trilogie “The<br />

Dark Knight Rises” von Christopher Nolan (2. Feb.). Am<br />

20. Februar ist dann ein Schweizer Film auf der Leinwand<br />

zu sehen: “L’enfant d’en haut” oder “Sister” von Ursula<br />

Meier. Die Filmreihe dauert bis 15. Mai, auf<br />

www.lugano.ch ist das Programm zu finden. Das Abonnement<br />

ist beim Dicastero Giovani ed Eventi, Via Trevano 55,<br />

Lugano (Mo-Fr, 8.00-12.00/13.30-17.30 Uhr) erhältlich.<br />

Cinema in Tasca, Cinema Cittadella, Lugano. mm<br />

den Scheintod herbeizurufen, Romeo merkt nicht, dass Julia noch<br />

lebt und bringt sich um, worauf sich Julia beim Aufwachen ebenfalls<br />

das Leben nimmt – endet die Geschichte tragisch.<br />

Das Ballettstück basiert auf der gleichnamigen Tragödie von William<br />

Shakespeare und wurde von Sergej Prokofjew (1891-1953)<br />

vertont. “Romeo und Julia” gehört zu den Meisterwerken des russischen<br />

Pianisten und Komponisten. Uraufgeführt wurde das Ballett<br />

1938 in Brünn in der damaligen Tschechoslowakei.<br />

Das Ballett besteht aus drei Akten, worauf<br />

ein Epilog folgt. Die vielfältige Instrumentalisierung<br />

und die rhythmische Komplexität<br />

der Partitur sollen heute noch für Musiker<br />

wie Tänzer eine Herausforderung sein –<br />

was jede Inszenierung interessant macht.<br />

Die Choreografie und Inszenierung von<br />

“Romeo und Julia” sind vom Russian Classical<br />

Ballet. Auch die Kostüme stammen aus<br />

dem eigenen Nähatelier. Die üppigen, klassischen<br />

und bunten Kleider sind wahre Meisterwerke.<br />

Das Russian Classical Ballet<br />

schneidert deshalb auch Kostüme für andere<br />

Ballettensembles.<br />

Eintrittskarten gibt es heute an der Abendkasse oder im Vorverkauf<br />

in den Tessiner Manor-Filialen, an SBB-Schaltern oder bei<br />

Apollo Lugano ab CHF 50.-.<br />

Russian Classical Ballet, “Romeo und Julia”, Freitag, 18. Januar,<br />

20.30 Uhr, Kongresshaus, Lugano.<br />

mm<br />

Associazione Dialogare<br />

Unterwasserepos von Besson<br />

Im Rahmen der Filmreihe wird “Le grand bleu” projiziert<br />

Im Rahmen der von der Associazione Dialogare organisierten<br />

Filmreihe wird nächsten Mittwoch der Film “Im<br />

Rausch der Tiefe” (“Le grand bleu”) von Luc Besson gezeigt.<br />

Der Film wurde 1988 realisiert und gehört schon<br />

zum älteren Eisen. Doch gute Filme altern nicht und werden<br />

immer wieder gerne geschaut.<br />

Die Geschichte handelt von den zwei Jungen Jacques und<br />

Enzo, die auf einer kleinen griechischen Insel aufwachsen.<br />

Beide teilen die Leidenschaft fürs Tauchen. Ihre Wege<br />

trennen sich und kreuzen sich erst Jahre später wieder.<br />

Die beiden liefern sich ein Duell an der sizilianischen Küste.<br />

Als Enzo später bei einem Apnoe-Wettkampf ums Leben<br />

kommt, bricht für Jacques eine Welt zusammen.<br />

Die Inspiration zur Geschichte der zwei Apnoe-Taucher<br />

fand Besson schon als Jugendlicher. Jacques Mayol (F)<br />

und Enzo Maiorca (I) waren in den 1960er-Jahren die besten<br />

Apnoe-Taucher und dominierten die Taucherwelt.<br />

Der Kultfilm ist bekannt für seine schönen Unterwasserbilder<br />

und die Musik und feierte vor allem in Europa grosse<br />

Erfolge.<br />

Im Rausch der Tiefe, mit Filmbesprechung von Gino<br />

Buscaglia, Mi., 23. Januar, 19.30 Uhr, Facoltà di teologia,<br />

Lugano. Informationen: Tel. 091 967 61 51. mm<br />

18 Freitag<br />

BELLINZONA<br />

Narrazioni - L’Anno della Valanga<br />

Premiere. Von Giovanni Orelli, mit Ferruccio Cainero, Igor Horvat, Anahì Traversi und<br />

anderen. Vorverkauf: an den Ticketcornerpunkten und beim Verkehrsverein Bellinzona,<br />

Tel. 091 825 48 18. Aufführungen bis 19. Januar.<br />

Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />

LUGANO<br />

Granelli<br />

Neue Vorstellung des Teatro Danz’Abile mit Laura Coda Cantù, Cinzia Furer und anderen.<br />

Info: Tel. 058 866 48 00, sportello.focelugano.ch. Aufführungen bis 19. Januar.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />

Romeo e Giulietta<br />

Ballett von Sergej Prokofjew nach dem Text von Shakespeare, mit dem Russian<br />

Classic Ballet von Moskau. Siehe Artikel links.<br />

Palazzo dei Congressi, 20.30 Uhr<br />

19 Samstag<br />

LOCARNO<br />

Ti cambio le pastiglie<br />

Von Ferruccio Cainero, mit Vito Gravante. Regie Ferruccio Cainero. Info und Reservation:<br />

Tel. 091 751 93 53, info@teatro-paravento.ch, www.teatro-paravento.ch.<br />

Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Comicamente LuganoInScena - In mezz@voi<br />

Neue köstliche Show des Komikers Giorgio Panariello. Info und Reservation:<br />

Tel. 058 866 72 80, www.ticketcorner.ch, www.luganoinscena.ch.<br />

Palazzo dei Congressi, 20.30 Uhr<br />

Myticamente LuganoInScena - Edipo Re<br />

Dramaturgie und Regie von Marco Isidori. Mit Marco Isidori, Lauretta Dal Cin, Maria<br />

Luisa Abate und anderen. Info: Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch.<br />

Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />

20 Sonntag<br />

LOCARNO<br />

Ti cambio le pastiglie<br />

Von Ferruccio Cainero, mit Vito Gravante. Info: www.teatro-paravento.ch.<br />

Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 18.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Fantasticamente LuganoInScena - ...stavolta le fiabe<br />

“Der Nussknacker” und “Peter und der Wolf”. Verträumte komische Vorstellung mit<br />

Enzo Iacchetti. Info: Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch, www.ticketcorner.ch.<br />

Palazzo dei Congressi, 17.30 Uhr<br />

21 Montag<br />

Bühne<br />

CAMPIONE D’ITALIA<br />

Theatersaison 2012-2013 - Maldamore<br />

Mit Tosca D’Aquino, Ugo Dighero, Stefano Pesce, Michela Andreozzi. Text und Regie<br />

von Angelo Longoni. Info: Tel. 091 649 50 51; www.campioneitalia.com.<br />

Salone delle Feste - Casinò Municipale - 9. Stockwerk, 21.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

LuganoInScena - Lasciate che i pendolari vengano a me<br />

Komödie von Felice Musazzi und Antonio Provasio. Mit der Compagnia dei Legnanesi.<br />

Info: Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch. Aufführungen bis 23. Januar.<br />

Palazzo dei Congressi, 20.30 Uhr<br />

23 Mittwoch<br />

BELLINZONA<br />

Swiss made - Kabale und Liebe<br />

Vorstellung des Friedrich-Schiller-Stücks auf Deutsch. Mit Stefan Lahr, Brencis Udris,<br />

Andreas Storm und anderen. Vorverkauf: Tel. 091 825 48 18; www.ticketcorner.ch.<br />

Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />

24 Donnerstag<br />

BELLINZONA<br />

com.x - Comedian Blues<br />

Vorstellung von Matteo Monforte und Lazzaro Calcagno, mit den Komikern “I Turbolenti”<br />

aus “Colorado Cafè”. Vorverkauf: Tel. 091 825 48 18, www.ticketcorner.ch.<br />

Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />

LUGANO<br />

Letterariamente LuganoInScena - Apocalisse<br />

Monolog mit Lucilla Giagnoni. Info: 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch.<br />

Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Museo Villa Cedri - 091 821 85 18<br />

LA RACCOLTA EUGENIO BALZAN<br />

Die Ausstellung mit Bildern aus der Sammlung von Eugenio<br />

Balzan läuft nur noch bis Sonntag, 20. Januar.<br />

Am letzten Ausstellungstag, 20. Januar um 11.00 Uhr<br />

findet nochmals der “Sonntag im Museum” statt – eine<br />

geführte Besichtigung mit den beiden Kunsthistorikern<br />

Maria Fazioli Foletti und Ludovic Stefanicki. Die Führung ist<br />

im Kauf der Eintrittskarte inbegriffen. Weitere Informationen<br />

sind erhältlich über Tel. 091 821 85 18.<br />

Die nächste Ausstellung, die auf “La Raccolta di Eugenio<br />

Balzan” folgt ist "La libertà della pittura: Adolfo Feragutti Visconti"<br />

ab 22. Februar.<br />

Bis 20. Jan. 2013, Di-Fr 14-18, Sa/So 11-18 Uhr<br />

CHIASSO<br />

m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6/10 -<br />

091 682 56 56<br />

VIII BIENNALE DELL’IMMAGINE - OGNI<br />

SGUARDO UN PASSO<br />

Fotografien und visuelle Kunst. Die Ausstellung wurde<br />

bis zum 17. Februar verlängert. Am Sonntag, 20. Januar,<br />

finden zwei geführte Besichtigungen mit der Museumsdirektorin<br />

Nicoletta Ossanna Cavadini inklusive anschliessendem<br />

Aperitif statt: um 11.00 Uhr und um<br />

17.00 Uhr. Für die Führungen ist eine Anmeldung notwendig<br />

(Tel. 091 682 56 56 oder E-Mail info@maxmuseo.ch).<br />

Die Führungen sind im Kauf der Eintrittskarte inbegriffen.<br />

Jeden 1. Sonntag/Monat kostenloser Eintritt<br />

Bis 17. Februar, Mi-So 10-12/15-18 Uhr<br />

LUGANO<br />

Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 24-28<br />

- Castagnola - 058 866 69 60<br />

SOGO. MASCHERE E MARIONETTE<br />

BAMANA<br />

Bamana-Masken und Marionetten aus Mali, die zu den<br />

ausdrucksreichsten Formen des afrikanischen Marionettentheaters<br />

gehören..<br />

Bis 10. März 2013, Di-So 10-18 Uhr<br />

Museen<br />

Museo Cantonale d’Arte - Ala Est - Via Canova 10 -<br />

091 910 47 80<br />

VINCENT KOHLER - MEZZO PIENO -<br />

MEZZO VUOTO<br />

Ausstellung mit Werken des 1977 in Lausanne geborenen<br />

Künstlers Vincent Kohler. Siehe auch den kleinen<br />

Text mit Bild auf Seite 21.<br />

Bis 27. Januar, Di 14-17 Uhr, Mi-So 10–17 Uhr<br />

Museo Storico - Villa Ciani - Parco Civico -<br />

058 866 72 14<br />

SAHARA. PETER W. HÄBERLIN<br />

Fotografien, die Peter W. Häberlin während seiner Afrikareisen<br />

(1949-1952) gemacht hat. Die Bilder stellen<br />

die Wüstenvölker in einer zeitlosen Dimension dar.<br />

Ausserdem findet in der Villa Ciani die Ausstellung “Tü-<br />

Ta-Too” der Nationalphonothek statt: Diese lädt zum Entdecken<br />

des klingenden Kulturgutes der Schweiz ein.<br />

Bis 10. März, Di-Mi 10-18, Do 10-21, Fr-So 10-<br />

18 Uhr<br />

Museo Cantonale di Storia Naturale - Viale Carlo<br />

Cattaneo 4 - 091 815 47 61<br />

NO LIMITS!<br />

Die Ausstellung “No limits! - Die Meister der Höhe” offenbart<br />

die ausserordentliche Anpassung der Pflanzen<br />

und Tiere unter extremen Bedingungen an die alpine<br />

Umwelt, am Beispiel der Biodiversität des Val Piora.<br />

Das Naturhistorische Museum erforscht und dokumentiert<br />

die Natur und Umwelt des Kantons Tessin und will<br />

die Bevölkerung sensibilisieren.<br />

Bis 30. August, Di-Sa 9-12/14-17 Uhr<br />

MONTAGNOLA<br />

Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi -<br />

091 993 37 70<br />

PERMANENTE AUSSTELLUNG<br />

Das Leben, das der Dichter über vierzig Jahre im Tessin<br />

führte, wird dem Betrachter nahegebracht. Persönliche<br />

Gegenstände sowie Fotos, Bücher und Aquarelle vermitteln<br />

einen Eindruck vom Leben Hermann Hesses. Thematische<br />

Schwerpunkte eröffnen die Möglichkeit, dem<br />

Schreibprozess des Schriftstellers nachzuspüren.<br />

Ganzjährig geöffnet, Sa/So 10-17.30 Uhr


18. Januar 2013<br />

21<br />

Ausstellungen<br />

CHIASSO<br />

Galleria Cons Arc - Via F. Borromini 2 -<br />

091 683 79 49<br />

CLAIRE LAUDE - BERLINER JAHRHUN-<br />

DERTLÄDEN<br />

Fotografien. Ausstellung im Rahmen der “Bi8 Biennale<br />

dell’immagine” (siehe auch Artikel rechts). Am Sonntag,<br />

20. Januar, ausnahmsweise geöffnet, 15.00 bis 18.00<br />

Uhr.<br />

Bis 31. Januar, Mo-Fr 9-12/14-18.30, Sa 9-12 Uhr<br />

LOCARNO<br />

OTTO Swiss Art Gallery - Via alla Motta 11 -<br />

091 752 01 90<br />

MARIO CEPPI E FRANCO PORRO<br />

Eine Auslese an Werken von 1964 bis heute. Aquarelle,<br />

Holzskulpturen, Öle auf Leinwand.<br />

Bis 24. Januar, Di-Do 10-18, Sa 10-15 Uhr<br />

LUGANO<br />

Limonaia di Villa Saroli - Viale Stefano Franscini 9 -<br />

058 866 72 14<br />

ALEX DORICI “4179”<br />

Verschiedene Werke.<br />

Bis 18. Januar, Fr 9-12/13.30-17 Uhr<br />

Biblioteca Cantonale - Viale Cattaneo 6 -<br />

091 815 46 11<br />

IL VIAGGIO DI SALOMONE CON I DISEGNI<br />

DI MARIO CASTELLANI<br />

Bilder des Künstlers Mario Castellani; “Erzählung der<br />

Reise eines Elefanten von Portugal nach Österreich im<br />

Europa des 16. Jahrhunderts”.<br />

Bis 19. Januar, Fr 9-18.30, Sa 9-16 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Stellanove - Spazio d’Arte - Via Stella 9 - 091 646<br />

23 64 / 079 386 75 56<br />

ELISABETTA DIAMANTI - RI-TRATTO:<br />

RECONDITA RERUM PLANITIES<br />

Verschiedene Werke. Im Rahmen der “Bi8” (siehe auch<br />

Artikel rechts).<br />

Bis 20. Januar, Sa 10-17, So 10-14 Uhr<br />

Galleria all’Angolo - Via Stella 23 - 091 646 33 00<br />

EUGEN HUNZIKER - VIS PER MARE<br />

Bilder.<br />

Bis 19. Januar, Fr 15-18.30, Sa 10-12/15.18.30 Uhr<br />

Casa Croci - Piazzale Municipio - 091 640 33 50<br />

L’ORO E LA DANZA. DAS WIEN VON<br />

GUSTAV KLIMT IN DEN FOTOGRAFIEN<br />

VON HEINRICH BÖHLER<br />

Fotografien. Im Rahmen der “Bi8” (siehe auch rechts).<br />

Bis 19. Januar, Fr/Sa 14-17 Uhr<br />

MERIDE<br />

Museo d’Arte Sacra - Piazza Mastri di Meride 2 -<br />

091 646 20 39<br />

ADORABO TIBI<br />

Holztürchen der antiken Tabernakel der Kirche San Silvestro<br />

von Meride, Werke der Bottega di Roggio der Holzschnitzerfamilie<br />

Giorgioli. Besichtigungen nach Anfrage:<br />

Tel. 091 682 03 67, E-Mail maridoninelli@bluewin.ch<br />

oder g.cattaneo@hotmail.com.<br />

Bis 15. März<br />

Die bis zum 31. Januar laufende “Biennale dell’immagine”<br />

(Bi8) in Chiasso und Umgebung zeigt die<br />

Welt aus weiblicher Sicht. Sind es doch hauptsächlich<br />

Fotografinnen, deren Werke präsentiert werden.<br />

Und auch wenn einige der Ausstellungen im<br />

Rahmen der Bi8 bis Ende des Monats besucht werden<br />

können und jene im m.a.x. museo sogar bis<br />

Mitte Februar verlängert wurde: “Vivian Maier und<br />

die anderen: auf den Strassen der Fotografie” endet<br />

am Sonntag. Denn sie findet im Spazio Officina in<br />

Chiasso statt, wo bald die Aufbauarbeiten für das<br />

Jazzfestival beginnen. Wer die Bilder noch sehen<br />

möchte, muss sich also beeilen.<br />

Vivian Maier wurde 1926 in New York City geboren,<br />

verbrachte ihre Kindheit in Frankreich und<br />

kehrte in den späten 1930er Jahren nach New York<br />

zurück. Später zog sie nach Chicago, wo sie rund<br />

40 Jahre lang als Kindermädchen arbeitete. Mit der<br />

Arbeit finanzierte sie ihr Leben und ihre Leidenschaft:<br />

die Fotografie. Für sie war das Fotografieren<br />

nicht einfach nur ein Hobby. “Vivian Maier produziert<br />

tatsächlich keine Fotografie, sondern lebt<br />

buchstäblich von der Fotografie”, schreibt Gian<br />

Franco Ragno im Ausstellungskatalog. Etwas oder<br />

jemanden in Augenschein nehmen und dann fotografieren<br />

seien so wichtig für sie wie atmen, schlafen,<br />

essen – lebenswichtige Bedürfnisse eben. “Den<br />

Fotoapparat umhängen ist genauso notwendig wie<br />

im Winter einen Mantel anzuziehen (ihren, immer<br />

Kunst<br />

SO NOTWENDIG WIE EIN<br />

MANTEL IMWINTER<br />

Für Vivian Maier war die Fotografie kein<br />

einfaches Hobby, sondern echte Leidenschaft<br />

MAGAZIN<br />

denselben, getragen mit einem Herrenhut, wie wir<br />

in den Selbstporträts aufspüren).”<br />

Mit diesem wichtigen Apparat ging sie hinaus auf<br />

die Strasse, hielt Stadtansichten und Menschen fest;<br />

eine alte Dame mit Blumenhut; einen von der Zeitung<br />

gefesselten Mann; eine Kinokartenverkäuferin;<br />

spielende Kinder, schwarze ebenso wie weisse.<br />

Diese Motive und zahlreiche andere ausgewählte<br />

Arbeiten kann man noch drei Tage lang in den<br />

Räumlichkeiten des Spazio Officina bewundern.<br />

Bis vor wenigen Jahren wäre das nicht möglich gewesen:<br />

Zu Vivian Maiers Lebzeiten bekam kaum<br />

jemand einige der 100’000 Aufnahmen zu Gesicht.<br />

Die Würdigung von Maiers umfangreichen Werk<br />

begann erst nach dem Tod der 2009 verstorbenen<br />

“Strassenfotografin”.<br />

Für Anfragen nach Vivian-Maier-Drucken wende<br />

man sich an die Galerie Cons Arc, Tel. 091 683 79<br />

49. Sie bietet einige in limitierter Stückzahl aus der<br />

Jeffrey-Goldstein-Sammlung zum Verkauf an.<br />

Ausstellung “Vivian Maier” (und andere Fotografinnen),<br />

Spazio Officina, Via Dante Alighieri<br />

4, Chiasso, bis 20. Januar, Fr 15.00-18.00, Sa/So<br />

11.00-18.00 Uhr. uj<br />

Die Entdeckungen des Vaters des Himalaya<br />

Vor einem Jahr, am 9. Januar 2012, verstarb<br />

Augusto Gansser in seinem Haus<br />

in Massagno im Alter von 101 Jahren.<br />

Die Galleria Lumbreida in San Bernardino<br />

widmet ihm nun eine Ausstellung.<br />

Sie trägt den Titel “Steine Leute Berge<br />

– Ein Leben voller Entdeckungen”<br />

und ist eigentlich eine Fotoausstellung,<br />

zeigt aber auch Schreiben und Skizzen<br />

des berühmten Geologen und Himalaya-Pioniers.<br />

Schon 1934 zog es ihn hinaus in die<br />

Welt. Nach Grönland – zu einer Zeit,<br />

als das Eis wirklich noch als “ewig” betrachtet<br />

wurde und niemand über Erderwärmung<br />

sprach. Nur zwei Jahre<br />

später reiste er dann durch das noch<br />

wilde Himalaya-Gebiet, bis zum Kailash.<br />

Das Betreten der Region war für<br />

Ausländer damals noch verboten.<br />

Doch gelang es ihm – als Pilger verkleidet<br />

–, als Erster den heiligen Berg<br />

in Tibet zu erforschen.<br />

Viele Auslandsaufenthalte und Forschungsreisen<br />

folgten, und immer hielt<br />

Augusto Gansser seine Beobachtungen<br />

mit der Kamera oder dem Skizzenheft<br />

fest. Eine Tatsache, der die jetzige Ausstellung<br />

über den “Baba Himalaya”<br />

(Vater des Himalaya) zu verdanken ist.<br />

Zusammengestellt wurde sie von der<br />

Tessiner Sektion des Schweizer Alpen-<br />

Club, in dem Gansser mehr als 80 Jahre<br />

Mitglied war.<br />

“Augusto Gansser”, bis 17. Februar,<br />

Sala Lumbreida, San Bernardino;<br />

Mo-Fr 9.00-12.00/14.00-17.00; Sa/So<br />

9.00-12.00/14.00-16.00 Uhr. Informationen:<br />

Tel. 091 832 12 14. uj<br />

LUGANO<br />

Museo Cantonale d’Arte - Ostflügel - Via Canova 10<br />

VINCENT KOHLER<br />

“Mezzo pieno, mezzo vuoto” – “Halb voll, halb leer” –<br />

heisst die Ausstellung des 1977 in Lausanne geborenen<br />

Künstlers. Er bedient sich ganz unterschiedlicher Techniken,<br />

von der Malerei zur Druckgrafik, von der Skulptur zu<br />

Installationen. Eintritt frei. Info: Tel. 091 910 47 80.<br />

Bis 27. Januar, Di 14-18, Mi-So 10-18 Uhr<br />

CHIASSO<br />

Vernissage - Carlo Merello “Tramare Tramonti”<br />

FREITAG, 25. JANUAR<br />

Werke der 1970er Jahre auf Papier und Glas; Präsentation des Ausstellungskatalogs.<br />

Galleria Mosaico - Via Emilio Bossi 32 - 091 682 48 21, 18.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Finissage - Una fine che non finisce di finire<br />

SAMSTAG, 19. JANUAR<br />

Kollektivausstellung. Einige Künstler sind anwesend. Die Ausstellung ist bis 20.01. geöffnet.<br />

Spazio culturale la rada - Piazza Remo Rossi - 091 752 22 30, 18.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Vernissage - Yoshiyuki Miura<br />

DONNERSTAG, 24. JANUAR<br />

Skulpturen. Die Ausstellung ist bis 31. August geöffnet.<br />

Galleria Arté - Piazza Emilio Bossi 7 - Cassarate - 091 973 48 00, 18.00-20.00 Uhr<br />

Veranstaltungen<br />

Finissage - Mauro Poretti - Jüngste Werke<br />

SAMSTAG, 26. JANUAR<br />

Abschluss-Aperitif.<br />

Spazio Reverberiarte - Via Olgiati 8, 17.00 Uhr<br />

MURALTO<br />

Vernissage - Martin Gröble “Tra fantasia e realtà”<br />

DONNERSTAG, 24. JANUAR<br />

Bilder. Die Ausstellung ist bis 30. März 2013 geöffnet.<br />

Librarti - Via Stazione 2 (gegenüber der Funicolare) - 091 973 03 33, 17.45 Uhr<br />

VICO MORCOTE<br />

Finissage - Positions in space 15 “pool: Strukturen”<br />

MITTWOCH, 23. JANUAR<br />

Anlässlich der Finissage engl. Vortrag der Architektengruppe Krokodil zur modernen Stadt.<br />

Istituto Internazionale di Architettura (i2A) - Portich da Sura 18 - 091 996 13 87,<br />

20.30 Uhr<br />

Galerien<br />

ASCONA<br />

Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 -<br />

Ascona - 091 791 20 79<br />

GEMÄLDE UND SKULPTUREN<br />

Bis auf Weiteres Ausstellung mit Bildern von<br />

Italo Valenti, Ben Nicholson und Julius Bissier<br />

sowie Skulpturen von Hanneke Beaumont und<br />

Mario Dilitz. Die Galerie zeigt ausserdem eine<br />

grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts.<br />

Siehe www.galleriasacchetti.com.<br />

Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und<br />

14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />

ASCONA<br />

Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a -<br />

079 471 90 91<br />

WINTERAUSSTELLUNG<br />

In der Winterausstellung der Casa d’Arte<br />

sind Werke von Fred Baumann, Rolf Knie,<br />

Armin Strittmatter und Paul Stauffenegger<br />

zu sehen. Eine Auswahl von Skulpturen von<br />

Tony Läderach - Tonyl bereichert die Ausstellung.<br />

Öffnungszeiten: Samstag, 15 bis 19 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung.<br />

Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 -<br />

Ascona - 079 419 37 46<br />

BILDER, SKULPTUREN,<br />

GLASKUNST<br />

In der Galerie sind Werke diverser Künstler<br />

ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire,<br />

Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo<br />

Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus<br />

Frankreich, Antiquitäten.<br />

Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und<br />

14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr, So<br />

nach Vereinbarung<br />

AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –<br />

Ascona - 091 791 51 48<br />

PANORAMI<br />

Werke von zwei holländischen Künstlern –<br />

Mattie Schilders und George Heidweiller. Die<br />

Luft und die Erde, die Horizonte und die<br />

Städte: eine Ausstellung, wo die aussergewöhnliche<br />

Verschmelzung von Elementen<br />

zum Leben kommt. Bestehende Landschaften<br />

und imaginäre Städte. Herrliche Ausblicke<br />

und echter Urbanismus. Bis 17. Februar<br />

2013. Siehe auch www.acquestarte.com.<br />

Di-So 10.00 bis 18.00 Uhr (und nach telefonischer<br />

Vereinbarung)<br />

LOCARNO<br />

DEPOSITO galleria arte moderna -<br />

Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57<br />

BILDER UND SKULPTUREN<br />

Neu im Programm: das Künstlerpaar Suter &<br />

Bult (Skulpturen und Objekte). Permanent:<br />

Martin Arnold Rohr (Malerei), Theresia Utz und<br />

andere. Die Galerie befindet sich nur 50<br />

Schritte von der Piazza Grande (Città Vecchia).<br />

Winter-Öffnungszeiten: Dezember-März<br />

Donnerstag/Freitag 14-18 Uhr, Samstag<br />

14-17 Uhr oder nach tel. Vereinbarung


22 18. Januar 2013<br />

MAGAZIN<br />

Kurzmeldungen<br />

Wechselkurse<br />

KURS Ankauf Verkauf<br />

1 Euro 1.20 1.28<br />

1 US-Dollar 0.90 0.96<br />

1 kanadischer Dollar 0.91 0.98<br />

1 engl. Pfund 1.44 1.54<br />

18 Freitag<br />

LEONTICA<br />

Sgambada al Nara<br />

Nacht-Volksberglauf mit Skiern oder Schneeschuhen. Anmeldung<br />

von 16.30 bis 18.00 Uhr in der Casa Comunale. Info<br />

und Voranmeldung: www.casticino.ch/sgambada, Blenio Turismo,<br />

Tel. 091 872 14 87; E-Mail: info@blenioturismo.ch.<br />

(Siehe Artikel Seite 18)<br />

Nara - 18.00 Uhr<br />

19 Samstag<br />

AMBRÌ<br />

HC Ambrì Piotta - EHC Kloten Flyers<br />

Eishockey-Meisterschaft NLA.<br />

Pista della Valascia - 19.45 Uhr<br />

LUGANO<br />

HC Lugano - Genève Servette HC<br />

Eishockey-Meisterschaft NLA.<br />

Pista Resega - Via Chiosso - Porza - 19.45 Uhr<br />

Lugano Tigers - BC Boncourt Red Team<br />

Herren-Basket-Meisterschaft NLA.<br />

Istituto Elvetico - Via Balestra - 17.30 Uhr<br />

TORRICELLA<br />

Boxveranstaltung<br />

Zehn Boxkämpfe. Es organisiert “Boxe Vedeggio” in Zusammenarbeit<br />

mit “Swiss Boxing”.<br />

Palestra Scuole Elementari Torricella-Taverne (Elementarschulturnhalle)<br />

- Via Traversee - 20.30 Uhr<br />

22 Dienstag<br />

AMBRÌ<br />

HC Ambrì Piotta - ZSC Lions Zürich<br />

Eishockey-Meisterschaft NLA.<br />

Pista della Valascia - - 19.45 Uhr<br />

CHIASSO<br />

SAV Vacallo Basket - BC Boncourt Red Team<br />

Herren-Basket-Meisterschaft LNA.<br />

Palapenz - Via Passeggiata - 19.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

HC Lugano - SC Bern<br />

Eishockey-Meisterschaft NLA.<br />

Pista Resega - Via Chiosso - Porza - 19.45 Uhr<br />

Caslano<br />

AB DONNERSTAG, 31. JANUAR<br />

YOGASCHULE CASLANO<br />

Stressbewältigungs-Seminar (8 Wochen)<br />

Stressbewältigung durch Achtsamkeit MBSR (Mindfulness-<br />

Based Stress Reduction). Daten: 31. Januar, 7., 21. und 28.<br />

Februar, 7., 14., 16. (Achtsamkeitstag) und 21. und 28. März.<br />

Jeweils am Donnerstag von 19.00-21.30 Uhr<br />

Info/Anm.: Tel. 091 606 33 21; www.abc-yoga.com<br />

Locarno<br />

SA./SO., 19./20 JANUAR<br />

CENTRO DIVENIRE.CH - PIAZZETTA DEI RIFORMATI 1<br />

Ipnosi per la crescita personale e professionale<br />

Zweitägiges Seminar, jeweils von 9.00 bis 17.30 Uhr.<br />

Info/Anm.: 091 751 11 20, www.divenire.ch<br />

SONNTAG, 20. JANUAR<br />

ISTITUTO LA SUITE DU RELAX - VIA GB MALÉ 10<br />

L’arte del vivere bene<br />

Workshop zum Thema “Die Kunst, richtig zu leben”. Mit Bewegung,<br />

Gefühlen und Meditation. Eintritt frei, Anmeldung<br />

obligatorisch.<br />

Info/Anm.: www.lasuitedurelax.com; Tel. 079 655 63 35<br />

Minusio<br />

JEWEILS AM MITTWOCH<br />

RUDOLF STEINER SCHULE - RIVAPIANA<br />

Musik für Eltern und Kind<br />

Für Kinder zwischen 1 und 4 Jahren. Jeden Mittwoch von<br />

9.30-10.15 Uhr während zehn Malen.<br />

Info/Anm.: Tel. 078 795 72 72 (Kürzi Anuga); anugakuerzi@hotmail.com<br />

Muralto<br />

AB MONTAG, 4. FEBRUAR<br />

PRO SENECTUTE<br />

Ganzheitliches Gedächtnistraining<br />

8 Lektionen von 9.30-11.00 Uhr, Kosten CHF 150.-. Das Gehirn<br />

wird mit Konzentrations-, Merkfähigkeits- und Wortfindungsübungen<br />

trainiert. Logik und Fantasie werden gefördert.<br />

Mit Tipps zur Bewältigung des Alltags.<br />

Info/Anm.: 091 759 60 20 (Amèle Fux)<br />

Tenero<br />

Sport<br />

Körper & Geist<br />

AB SOFORT<br />

CENTRO ANNAPURNA - VIA SAN GOTTARDO 200<br />

meditative bewegung durch Qi Gong / Tai Ji<br />

Dienstags, 14.00-15.00; 16.30-17.30; 17.45-18.45 Uhr.<br />

Info/Anm.: Tel. 078 832 46 87 (Astrid Brütsch Curti);<br />

www.taiji-qigong-tanz.ch<br />

Quadrathlon<br />

Die Staffetta del Soprasosto vereint vier<br />

Sportarten gleichzeitig und ist Spass für alle<br />

Am nächsten Freitag, dem Vollmondwochenende, findet in Campio Blenio die 15.<br />

“Staffetta del Soprasosto” statt. Dieser Lauf ist ein “Quadrathlon”, der in nächtlichem<br />

und winterlichem Ambiente durchgeführt wird.<br />

Angesprochen sind alle Hobby-Sportlerinnen<br />

und -Sportler, die sich zwar gegeneinander<br />

messen aber vor allem Spass haben wollen.<br />

Die Teams bestehen jeweils aus vier Mitgliedern:<br />

einem Läufer, einem Tourenfahrer, einem<br />

Ski- oder Snowboardfahrer und einem Langläufer.<br />

Als Erstes geht der Läufer in die Runde, der<br />

zweieinhalb Kilometer zurücklegen muss. Dann<br />

ist der Tourenläufer dran, einen Höhenunterschied<br />

von 800 m mit Fell bespannten Skiern<br />

zu überwinden, worauf der Ski- oder Snowboardfahrer<br />

die Piste im Slalom hinuntersaust.<br />

Als Letzter läuft der Langläufer seine Runde.<br />

Kategorien gibt es verschiedene: gemischte<br />

Gruppen, Frauengruppen, Jugendliche (unter<br />

16 Jahre) und Einzelwettkämpfer – diese überwinden<br />

dann alle vier Disziplinen im Alleingang.<br />

Anmelden kann man sich bis zum 23. Januar<br />

bei Sarci Sport (Tel. 091 872 14 50; 079 331<br />

31 28; info@sarcisport.ch) oder am Sporttag<br />

eine halbe Stunde vor Startschuss. Dieser fällt<br />

um 20.15 Uhr, um 21.30 Uhr sollte der Stafettenlauf<br />

vorüber sein. Anschliessend wird eine Maccheronata serviert und danach zu<br />

Discomusik und Karaoke gefeiert.<br />

15. Staffetta del Soprasosto, Freitag, 25. Jan., ab 20.15 Uhr, Campo Blenio. mm<br />

Migros Club Schule<br />

Positive Bilanz des letzten Jahres und<br />

viele neue Kursangebote in diesem Jahr<br />

Pünktlich zum Jahresbeginn stellt die Migros Club Schule ihr neues Programm vor, das<br />

dieses Semester von Januar bis Juli zahlreiche Kurse anbietet. Diese sind besonders<br />

vielfältig und richten sich an ein heterogenes Publikum. In jeder der fünf Kategorien –<br />

“Sprachen”, “Kultur und Kreativität”, “Bewegung, Wohlbefinden und Gesundheit”, “Management<br />

und Wirtschaft” sowie “Informatik und neue Medien” – ist für jeder etwas zu<br />

finden.<br />

2012 war für die Migros Club Schule ein sehr positives<br />

Jahr: An den über 2’700 Kursen nahmen<br />

ungefähr 15’000 Personen teil.<br />

Zu den Stärken des Programms zählen die<br />

Sprachkurse. 16 Sprachen stehen im Angebot, darunter<br />

auch exotischere wie Arabisch, Thailändisch<br />

und Chinesisch. Auch die Dialektkurse – Tessiner<br />

und Schweizerdialekt – werden wieder gegeben.<br />

Wer sich aus beruflichen oder persönlichen Gründen<br />

weiterbilden möchte, kommt ebenfalls auf seine<br />

Kosten. Leadership-Kurse und etwa zwanzig<br />

Seminare können hierfür gewählt werden. Im Informatikbereich werden zahlreiche Kurse<br />

wie die Benützung des Office 2013, Video- und Fotografiemontage oder Basiskurse<br />

für Apple-Benützer gegeben. Und wer sich körperlich etwas Gutes tun will, kann zwischen<br />

Pilates, Cardio Fit Boxing und Movida Fitness wählen, oder die “traditionelleren”<br />

Badminton- und Squashkurse besuchen.<br />

Kursprogramm Migros Club Schule, bis Juli, im Tessin, www.scuola-club.ch. mm<br />

Weiterbildung<br />

Neues Programm und 50-Jahr-Feier<br />

der vielfältigen Erwachsenenkurse<br />

Zu ihrem Jubiläumsjahr stellen die Corsi per adulti – die Erwachsenenkurse – ein<br />

reichhaltiges Programm vor, das mit vielen Neuigkeiten gespickt ist. Waren es vor fünfzig<br />

Jahren nur sechs Kurse, so sind es heute über 700, die in 35 Tessiner Ortschaften<br />

gegeben werden.<br />

Zu den neuen Angeboten zählen zum Beispiel der Kurs<br />

Schwyzerdütsch (mit Zürcher Dialekt), der Lateinkurs, um<br />

mehr über die Wortherkunft zu erfahren, im Kulturbereich<br />

der Kurs zur aktuellen Wirtschaftslage oder zur Benützung<br />

des GPS bei Bergausflügen oder der Kurs zur Verwendung<br />

eines eBooks, um elektronische Bücher zu lesen und richtig<br />

zu archivieren.<br />

Im Bereich der Kochkunst und der Önogastronomie werden<br />

Themen angeboten wie “Bio kochen”, “Degustation<br />

des Kaffees” oder “Karnevalsgerichte in der ganzen Welt”<br />

– wobei natürlich auch die Tessiner Fasnacht vorgestellt wird. Für Theaterinteressierte<br />

gibt es neuerdings den Kurs zu Theater-Make-Up und für Handwerker eine Einführung<br />

in die Instandhaltung des Fahrrads: wie man sein Velo repariert, ausrüstet und sicher<br />

auf den Strassen unterwegs ist.<br />

Corsi per adulti, Frühling 2013, im Tessin. www.ti.ch/cpa.<br />

mm<br />

Edelmetall und Münzen<br />

Gold (1 kg) 49 950.- 50 500.-<br />

Silber (1 kg) 900.- 980.-<br />

Vreneli 280.- 325.-<br />

Mitgeteilt von der<br />

BancaStato Bellinzona.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

ASCONA<br />

Ciné-Club de l’Alliance Française<br />

DI./MI., 22./23. JANUAR<br />

“Le bruit des glaçons” von Bertrand<br />

Blier.<br />

Cinema Otello, 18.15 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Salvataggio Cittadina -<br />

Versammlung der Region Süd<br />

SAMSTAG, 19. JANUAR<br />

Die Sektion Bellinzona heisst die anderen<br />

14 Rettungssektionen des<br />

Kantons zu Ehren ihres 30-jährigen<br />

Bestehens willkommen. Diskussionen<br />

über den Ertrinkungstod und<br />

Präsentation des Programms 2013.<br />

Castello Sasso Corbaro - 091<br />

825 59 06, 9.00 Uhr<br />

CADENAZZO<br />

Carnasc Fasnacht<br />

VOM 24. BIS 27. JANUAR<br />

Musik, Spass und Unterhaltung für<br />

Gross und Klein. Komplettes Programm<br />

auf www.carnasc.ch.<br />

Capannone/Festzelt, 12.00 Uhr<br />

CAVERGNO<br />

Fasnacht “La Lavandera”<br />

FREITAG, 18. JANUAR<br />

Scopa-Turnier (Kartenspiel); um 1.30<br />

Uhr Prämierung an der Bar Posta<br />

und im Torchio.<br />

Piazza, 19.00 Uhr<br />

CHIGGIOGNA<br />

S. Antonio Fest und Tiersegnung<br />

SONNTAG, 20. JANUAR<br />

Sant’Antonio Fest mit Hl. Messe um<br />

10.45 Uhr. Anschliessend Tiersegnung<br />

und Aperitif, offeriert vom Club<br />

Ippico Leventina und von der Scuderia<br />

Sassengo.<br />

Piazzale Casa Comunale,<br />

10.45 Uhr<br />

DANGIO-TORRE<br />

New Year’s Brunch 2013<br />

SONNTAG, 20. JANUAR<br />

Brunch mit Musik und Kunst. Ca. 20<br />

Künstler sind anwesend, musikalische<br />

Unterhaltung mit Ivano Torre<br />

und anderen. Mehr Informationen<br />

und Anmeldeformular auf:<br />

www.sculpture-network.org<br />

Cima Norma, 11.00-16.00 Uhr<br />

GORDOLA<br />

Accademia del falegname -<br />

Informationsabend<br />

MITTWOCH, 23. JANUAR<br />

Informationen über die Teilnahmebedingungen,<br />

die Inhalte und die Kosten<br />

der neuen Ausbildungsschule für<br />

Schreiner. Es organisiert die Accademia<br />

del falegname. Anmeldungen<br />

und Infos: Tel. 079 310 69 34;<br />

E-Mail info@luomochefa.ch.<br />

Centro Formazione Professionale<br />

SSIC - Centro ARCA - Via S.<br />

Maria 27, 18.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

La ruota della creatività. Un<br />

percorso per recuperare un<br />

sogno<br />

SAMSTAG, 19. JANUAR<br />

Buchpräsentation von Adriano Parmigiani.<br />

Beitrag des Autors. Info und<br />

Reservation: Tel. 078 638 67 75.<br />

CreAzione - Via Castelrotto 2a,<br />

17.00 Uhr<br />

Una svolta per tutte le nazioni<br />

DIENSTAG, 22. JANUAR<br />

Referentin Teresa Momtaz-Petralli,<br />

Lugano. Eintritt frei.<br />

Centro Bahá’í - Via alla Torre 5,<br />

20.15 Uhr<br />

Anglo-Swiss Club<br />

MI./DO., 23./24. JANUAR<br />

Mittwoch: Treffen der “Fun and<br />

Games” Gruppe im Restaurant Al<br />

Parco um 14.30 Uhr zum Spielnachmittag.<br />

Donnerstag: Der Film- und<br />

Fernsehproduzent Werner Kropik<br />

kommentiert um 18.00 Uhr zwei seiner<br />

Dokumentarfilme im Hotel Belvedere.<br />

Anschliessend “Speaker’s<br />

Dinner” – Anmeldung bis 22. Jan.<br />

unter Tel. 091 780 52 53 oder an<br />

yvonne.schneider@gmx.ch.<br />

www.angloswisslocarno.ch<br />

Arztvortrag über Schwindel<br />

DONNERSTAG, 24. JANUAR<br />

Der Schwindel im Alter hat verschiedene<br />

Ursachen, von harmlos bis bedenklich<br />

erstreckt sich die Palette. In<br />

seinem Vortrag gibt Dr. Adrian Sury<br />

in Wort und Bild Antworten zu diesem<br />

Thema (auf Deutsch). Anschliessend<br />

können Fragen gestellt<br />

werden. Eintritt CHF 10.-, für Mitglieder<br />

CHF 5.-, Hausbewohner und<br />

Feriengäste der Residenzen frei.<br />

Tertianum Residenza Al Lido,<br />

15.00 Uhr<br />

Coro Calicantus - Bei den<br />

Proben schnuppern<br />

MI./DO., 23./24 JANUAR<br />

Für interessierte Kinder und Eltern.<br />

Mittwoch, 14.00-15.00 Uhr für 2.<br />

und 3. Primarklassen, 15.15-16.00<br />

Uhr 1. Klasse. Donnerstag, 17.00-<br />

18.30 Uhr, 3./4./5. Klassen. Info:<br />

091 743 21 81, info@corocalicantus.org.<br />

Via F. Rusca 1<br />

LOSONE<br />

Grottino Filosofico<br />

SONNTAG, 20. JANUAR<br />

Öffentliches, philosophisches Treffen.<br />

Thema des Abends: “La fine dei<br />

grandi miti di oggi?”<br />

Grotto Contrattempi, 17.30 Uhr<br />

LOSTALLO<br />

Fasnacht Goss<br />

BIS SAMSTAG, 19. JANUAR<br />

Freitag um 17.00 Uhr Dance Kids,<br />

um 18.00 Uhr offeriertes Abendessen<br />

für die “Over-60” von Lostallo,<br />

ab 21.00 Uhr Tanzabend, ab 21.30<br />

Uhr Guggen Bau Band und ab 22.00<br />

Uhr Musik mit DJ (Freinacht). Samstag<br />

um 12.00 Uhr Konzert mit Vasel<br />

Sbudei, Mittagessen (Polenta mit<br />

Hirsch), Tombola und Spiele; um<br />

21.30 Uhr Konzert mit der Carnasc<br />

Band und der Ganasa Guggen Band,<br />

ab 22.00 Uhr Musik mit DJ (Freinacht).<br />

Capannone/Festzelt, 18.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Cibo e salute... un viaggio alla<br />

scoperta di un mondo di gusti e<br />

di alimentazione sana - Aspetti<br />

della denutrizione<br />

MONTAG, 21. JANUAR<br />

Informative Begegnung mit praktischen<br />

Übungen für Patienten und<br />

Familienangehörige, organisiert im<br />

Rahmen des Projekts für onkologische<br />

Rehabilitation. Mit Pamela Beltrametti,<br />

Diätassistentin, und Elena<br />

Beltrametti, Buchautorin über Ernährung.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos (für<br />

Patient und Angehörige), Anmeldungen<br />

obligatorisch unter Tel. 091 820<br />

64 20 oder per E-Mail an info@legacancro-ti.ch.<br />

Sitz der Krebsliga - Via alla<br />

Campagna 9, 17.00-19.00 Uhr<br />

Droga e terrorismo: alla ricerca<br />

di risposte<br />

MITTWOCH, 23. JANUAR<br />

Mit Dick Marty (Referent). Es organisiert<br />

die Frauenorganisation der Migros.<br />

Albergo Pestalozzi, 20.00 Uhr<br />

MEDEGLIA<br />

Fasnacht<br />

BIS SONNTAG, 20. JANUAR<br />

Freitag um 19.00 Uhr Bündnersuppe,<br />

offeriert in der Osteria Corte del<br />

Duca; um 20.00 Uhr Fasnachtsbeginn<br />

und Musik mit den Gruppen von<br />

Monteceneri und Isone, anschliessend<br />

Musik mit DJ. Samstag um<br />

19.00 Uhr offerierte “Pasta e fagioli”<br />

und Musikabend. Sonntag um 12.00<br />

Uhr offeriertes Mittagessen (Polenta<br />

mit Voressen), am Nachmittag Guggen,<br />

Tombola und um 18.30 Uhr<br />

gratis Kutteln.<br />

19.00 Uhr<br />

SEMENTINA<br />

Fasnacht<br />

BIS SAMSTAG, 19. JANUAR<br />

Spass und Musik.<br />

Piazza


18. Januar 2013<br />

23<br />

Vorabdruck<br />

IN DEN vergangenen Monaten hat die Tessiner Zeitung die in deutscher Sprache erschienenen Publikationen der Reihe<br />

“Le vie del Passato – Wege der Vergangenheit – Streifzüge durch Geschichte und Archäologie des Kantons Tessin”<br />

der Associazione Archeologica Ticinese vorgestellt (Leventina, Riviera, Bleniertal). Das in der gleichen Reihe, in<br />

Zusammenarbeit mit dem Amt für Kulturgüter, entstandene Heft “Locarnese e valli” liegt bisher nur auf Italienisch vor.<br />

Die Redaktion der TZ übersetzt die Publikation und präsentiert ihren Leserinnen und Lesern den Vorabdruck in loser<br />

Folge. Heute lesen Sie die “Route 17”.<br />

Die bereits erschienenen Hefte können in Buchhandlungen, besonders im Luganese, in Tourismusbüros und beim<br />

AAT bezogen werden, Tel. 091 976 09 26, Internet www.archeologica.ch.<br />

Regionen<br />

MAGAZIN<br />

Der Ausflug, der durch die Gegend um Ascona und Losone führt, bringt einem<br />

die wertvolle Naturlandschaft näher und zeigt die archäologischen,<br />

architektonischen und künstlerischen Werke auf<br />

VONKUNST UND<br />

ARCHITEKTUR<br />

Arcegno<br />

Lago<br />

Maggiore<br />

Losone<br />

Ascona<br />

Übersetzung tz<br />

Strecke: Ascona - Balladrum - Arcegno - Losone -<br />

Ascona<br />

Höhenunterschied: 244 Meter<br />

Schwierigkeit: Keine.<br />

Dauer: 3 Std. 30 Min.<br />

Karte: LK 1312 Locarno 1:25’000<br />

Verpflegung: Ascona, Arcegno, Losone.<br />

Anreise: Mit den Busbetrieben der FART von Locarno<br />

aus, verschiedene Parkplätze in Ascona.<br />

Beginn: Parkplätze in der Nähe des Friedhofs von Ascona,<br />

beim Eingang des Ortes.<br />

Kirche San Giorgio; oben rechts: Casa Serodine<br />

Im malerischen Dorf Ascona befinden sich einige der<br />

wichtigsten Kunst- und Bauwerke des Kantons. Die<br />

Pfarrkirche der Heiligen Peter und Paul wurde<br />

1264 bezeugt und zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert<br />

mehrmals umgebaut. Das Gotteshaus ist reich an<br />

Fresken, Stuckaturen und Skulpturen. Zu diesen<br />

Kunstwerken gehören auch drei Gemälde vom bekannten<br />

Asconeser Künstler Giovanni Serodine (1600-<br />

1630), wie Die Krönung der Jungfrau Maria aus dem<br />

Jahr 1630.<br />

In der Nähe der Kirche befindet sich die Casa Serodine,<br />

deren Hauptfassade mit raffinierten Stuckaturen<br />

von Giovanni Battista und Giovanni Serodine aus dem<br />

Jahr 1620 geschmückt ist. Am Rand des historischen<br />

Dorfkerns steht die Kirche Santa Maria della Misericordia,<br />

die zwischen 1399 und 1442 erbaut und dann<br />

schrittweise ins Collegio Papio integriert wurde. Im<br />

Innern des Gotteshauses befindet sich eine Reihe ansehnlicher<br />

spätgotischer Fresken aus dem 15. Jahrhundert<br />

sowie ein Flügelaltar aus der Renaissance, der<br />

1519 vom ortsansässigen Meister Giovanni Antonio de<br />

Lagaia bemalt wurde. Im Kollegium, das 1584 während<br />

der Gegenreformation gegründet wurde, befindet<br />

sich ein eleganter Kreuzgang aus der Renaissance. In<br />

der nahe gelegenen Via delle Cappelle steht das antike<br />

Oratorium der Heiligen Fabiano und Sebastiano,<br />

das heute als Pfarrmuseum dient. Die ursprüngliche<br />

Kapelle, die wahrscheinlich für Beerdigungen benutzt<br />

wurde, wurde während der Zeit der Karolinger (9. Jh.)<br />

von der Familie der Duni erbaut und vom 15. bis 18.<br />

Jahrhundert mehrmals umgebaut. Im Innern sind liturgische<br />

Einrichtungen und architektonische Elemente<br />

aus dem Oratorium und des anliegenden Platzes zu sehen.<br />

Ungefähr in der Mitte des 13. Jahrhundert befanden<br />

sich an der Seepromenade die beiden Schlösser der Familien<br />

Carcani und Griglioni. Ersteres wurde schon<br />

in der zweiten Hälfte desselben Jahrhunderts zerstört<br />

und stand am Seeufer in der Nähe der Pfarrkirche. An<br />

der südöstlichen Grenze Asconas ragte das Schloss der<br />

Griglioni empor, wovon noch einige Mauerreste in den<br />

Bau heutiger Gebäude integriert wurden. Westlich des<br />

historischen Dorfkerns befanden sich das antike<br />

Schloss und die Kirche San Michele. Das Schloss ist<br />

vielleicht keltischen Ursprungs und wurde in langobardischem<br />

Stil renoviert. Im 12. und 13. Jahrhundert<br />

wurde es im Auftrag der Familie der Duni erweitert.<br />

Im 17. Jahrhundert wurde die Festung teilweise zerstört,<br />

um der Kirche San Michele zu weichen, einem<br />

schlanken Bau aus dem Barock, der wahrscheinlich<br />

nach den Plänen des Asconeser Architekten Giovanni<br />

Battista Serodine entstand. In der Via Borgo befindet<br />

der Palazzo Pancaldi aus dem 16. Jahrhundert, heutiger<br />

Sitz des Museo comunale d’arte moderna. Das<br />

Museum verfügt über wichtige Sammlungen, die von<br />

Asconas Bedeutung für Künstler, Intellektuelle und<br />

politische Flüchtlinge aus ganz Europa vor allem in<br />

den 1920er Jahren zeugen. Erste klassisch-moderne<br />

Kulturbauten wie das Teatro San Materno und das<br />

Hotel Monte Verità wurden während dieser Zeit im<br />

Bauhaus-Stil gebaut.<br />

Der Ausgangspunkt dieses Ausflugs ist der Parkplatz<br />

am Eingang von Ascona. Von da aus geht es wenige<br />

Meter auf der Via Locarno (der alten Kantonsstrasse)<br />

der Friedhofsmauer entlang bis zum Sentiero Pianazze,<br />

der sich rechter Hand befindet. Dieser ansteigende<br />

Weg führt in Richtung Monte Verità und Ronco s/Ascona.<br />

Nach einem Treppenaufstieg geht es auf einer Nebenstrasse,<br />

die immer noch den Namen Pianazze trägt,<br />

weiter bis zur Abzweigung in den Sentiero dei Pini: ein<br />

autofreier und asphaltierter Abschnitt, der rechts in eine<br />

andere fahrbare Strasse bis zum Monte Verità führt.<br />

1900 gründete eine Gruppe von Gleichgesinnten um<br />

Henri Oedenkoven und Ida Hofmann auf dem Hügel<br />

Monescia – der in Monte Verità umbenannt wurde –<br />

eine vegetarische und naturalistische Kommune, die<br />

gegen den Konformismus der damaligen Zeit war. In<br />

den folgenden Jahrzehnten wandelte sich das Zentrum<br />

in einen wichtigen kulturellen Ort, der europäische<br />

Künstler und Intellektuelle anzog. Zum Gebäudekomplex,<br />

den der Baron Eduard von der Heydt 1964 dem<br />

Kanton schenkte, gehören die so genannten “beleuchteten<br />

Zimmer”, die 1901/02 entstanden, die Casa Anatta,<br />

die 1904 erbaut wurde und in der zurzeit eine permanente<br />

Ausstellung über die Ortsgeschichte zu sehen<br />

ist*, sowie das Hotel Semiramis, das 1909 im Jugendstil<br />

errichtet wurde. Das Hotel Monte Verità bildet das<br />

Hauptgebäude, das als wichtiges Bauhaus-Werk erachtet<br />

wird. 1926-28 wurde es nach den Plänen von<br />

Emil Fahrenkamp erbaut und 1990-91 von Livio Vacchini<br />

erweitert.<br />

Vom Monte Verità aus folgt man den Wegweisern nach<br />

Balladrum. Die Wanderung führt auf einem Fussweg<br />

durch den Wald. Erreicht man die Kreuzung, biegt man<br />

links ab und folgt den Wegweisern Richtung Giro Balladrum.<br />

In wenigen Schritten gelangt man zur Ca’ di<br />

Pastoo und einer Abzweigung. Da biegt man links<br />

Richtung Hang ab und geht auf einem Pfad bis zum<br />

Aussichtspunkt auf dem Hügel von Balladrum, von<br />

wo aus man eine herrliche Sicht auf die Magadino<br />

Ebene und den Langensee geniessen kann.<br />

Dort stand einst ein Castelliere – eine Befestigungsanlage<br />

– aus der Eisenzeit, dessen Grundmauerreste noch<br />

zu sehen sind. Ausserdem wurden in dieser Gegend einige<br />

prähistorische Funde gemacht, die zum Teil in der<br />

Casa Anatta* auf dem Monte Verità aufbewahrt werden.<br />

Der Ausflug geht auf dem Weg weiter, der gegenüber<br />

dem Hügel hinunter führt. Erreicht man die ersten<br />

Wegweiser, folgt man denjenigen nach Ascona/M. Verità.<br />

Der Abstieg bringt einen zur Ca’ di Pastoo, wo man<br />

links abbiegen muss. Auf einem asphaltierten Fussweg<br />

geht es weiter, der rechter Hand hinunter führt bis zur<br />

Strasse Losone-Arcegno. Diese muss man überqueren<br />

und dann den Weg nehmen, der den Bosco Maia umgeht<br />

und nach Arcegno führt, wobei der Strassenverkehr<br />

gemieden wird.<br />

Der Ursprung des kompakten Dorfkerns von Arcegno<br />

geht auf das Mittelalter zurück und hat interessante<br />

Gebäude aus dem 17. Jahrhundert. Am Dorfrand steht<br />

die Pfarrkirche Sant’Antonio Abate. Die einschiffige<br />

Konstruktion wurde 1347-57 erbaut und zu Beginn<br />

des 17. Jahrhunderts wahrscheinlich nach den Plänen<br />

des Architekten aus Brissago, Pietro Beretta, umgebaut.<br />

Ihm wird zusammen mit seinem Vater Giovanni<br />

auch der Bau des massiven Glockenturms zugeschrieben,<br />

der während der Jahre 1560-65 ausgeführt wurde.<br />

Die Hauptfassade ist mit barocken Wandmalereien geschmückt.<br />

Darunter befindet sich auch die letzte Station<br />

des Kreuzwegs, der beim Oratorium der Madonna<br />

della Valle auf der Strasse zwischen Losone und Arcegno<br />

startet. Im Kircheninnern sind Freskenstücke aus<br />

dem 14. und 15. Jahrhundert zu sehen und beachtliche<br />

Gemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert.<br />

In Arcegno wurde eine ziemlich grosse römische Nekropole<br />

entdeckt, die auf das 1. bis 4. Jahrhundert n.<br />

Chr. zurückgeht. Einige Grabausstattungen der ungefähr<br />

hundert Gräber befinden sich im Museo civico e<br />

archeologico in Locarno und im Museo archeologico<br />

im Castello Montebello in Bellinzona.<br />

Vom Dorf geht es zurück bis zur Talsohle. Bei der Abzweigung<br />

nach Losone folgt man einem Weg, der erneut<br />

am Fusse des Hügel Bosco Maia durchgeht und<br />

dann in die Via ai Mulini biegt. Von da aus geht es linker<br />

Hand weiter bis nach Losone und den Wegweisern<br />

nach Ascona folgend der Via San Materno entlang bis<br />

zur Pfarrkirche San Lorenzo.<br />

In den historischen Dorfkernen von San Giorgio, San<br />

Rocco (Mondrigo) und San Lorenzo ragen je drei Kirchen<br />

empor, die den gleichnamigen Heiligen gewidmet<br />

sind. Ausserdem sind Landgüter und Häuser zu sehen,<br />

die zum Teil aus dem Mittelalter stammen. Die<br />

Kirche San Giorgio wird schon 1331 erwähnt,<br />

stammt aber vermutlich aus dem Frühmittelalter. Sie<br />

wurde 1634-38 erweitert und 1796-99 renoviert. Im<br />

Chor kann man eine hölzerne und farbige Skulptur des<br />

“Heiligen Georg, dem Drachentöter” betrachten, die<br />

auf die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts zurückgeht.<br />

In der Sakristei – dem antiken Chor – sind spätgotische<br />

Freskenreste aus dem Ende des 15. Jahrhunderts zu sehen.<br />

Die zwischen 1584 und 1655 erbaute Kirche San<br />

Rocco erhielt ihr heutiges Aussehen im 19. Jahrhundert.<br />

Das Innere ist mit Wandmalereien geschmückt,<br />

die Giovanni Antonio Vanoni 1860 anfertigte. Die<br />

Pfarrkirche San Lorenzo wurde zum ersten Mal<br />

1243 erwähnt, während dem 15. und 16. Jahrhundert<br />

mehrmals umgebaut und erhielt um 1719 ihren barokken<br />

Stil. Neben dem schönen Kirchplatz stehen das<br />

1752 erbaute Beinhaus und die Kapellen des Kreuzwegs,<br />

die 1785-1788 errichtet wurden. Im Kircheninnern<br />

befinden sich schöne Gemälde aus dem 18. Jahrhundert,<br />

die zum Teil von den Locarneser Malern um<br />

Giuseppe Antonio Felice Orelli stammen.<br />

In Papögna wurde eine beachtliche römische Nekropole<br />

mit sechzig Gräbern entdeckt, die auf das 1. bis 3.<br />

Jahrhundert n. Chr. zurückgeht. Im Museo civico e archeologico<br />

von Locarno sind einige wertvolle Grabausstattungen<br />

zu sehen. Ausserdem wurden in Losone<br />

ungefähr zwanzig Schalensteine entdeckt. In Bedrüsc<br />

beim Campo Pestalozzi befindet sich eines der interessantesten<br />

Exemplare, da auf ihm zahlreiche Rinnenund<br />

Kanalmotive zu sehen sind.<br />

Kurz vor der Kirche San Lorenzo biegt man rechter<br />

Hand in eine Strasse, die einen zum nordöstlichen Eingang<br />

Asconas bringt. Das erste Gebäude auf dem Weg<br />

ist die Kirche der Madonna della Fontana.<br />

Wie es der traditionelle Brauch will, befindet sich das<br />

Sanktuarium in der Nähe eines Baches, dessen Quelle<br />

1428 entdeckt wurde. In der Kapelle des “heiligen<br />

Wassers” – auf Italienisch “acqua miracolosa” –, die<br />

im 16. und 17. Jahrhundert umgebaut wurde, ist ein<br />

Fresko aus dem 15. Jh. zu sehen, das die Madonna mit<br />

Kind darstellt und wahrscheinlich zu Beginn des 20.<br />

Jahrhunderts restauriert wurde. Neben der Kapelle ragt<br />

die ab 1617 in Bau genommene imposante Kirche empor,<br />

die wahrscheinlich nach den Plänen des Asconeser<br />

Architekten Giovanni Battista Serodine erbaut wurde.<br />

Sie wurde während des 18. und 19. Jh. renoviert.<br />

Das Innere ist reich mit Stuckaturen, Fresken und Gemälden<br />

aus dem 17. und 18. Jahrhundert geschmückt.<br />

Kurz nach der Kirche gelangt man zum Schloss und<br />

zum Teatro San Materno, von wo aus man in wenigen<br />

Minuten zum Ausgangspunkt des Ausflugs zurückkehrt.<br />

Das Castello San Materno langobardischen Ursprungs<br />

wurde in der Nähe zweier damals wichtiger<br />

Grabstätten errichtet, die einerseits aus der Übergangszeit<br />

zwischen der Bronze- und Eisenzeit (Golasecca-<br />

Kultur) und andererseits aus der römischen Zeit (30-<br />

250 n. Chr.) stammen. Im Mittelalter waren die Familien<br />

Orelli und Castelletto Besitzer der Festung. Das<br />

heutige Gebäude, das in den 20er-Jahren des 20. Jh.<br />

zum Wohnhaus für die Tänzerin Charlotte Bara umgebaut<br />

wurde, umfasst einige Mauerteile der antiken<br />

Schlosskapelle. In deren Apsis befindet sich ein romanisches<br />

Fresko aus dem 11./12. Jahrhundert, das die<br />

Majestas Domini darstellt. In der Nähe des Schlosses<br />

befindet sich das Teatro San Materno, dessen Bauhaus-Architektur<br />

eine der wichtigsten im Tessin ist<br />

und 1927-28 nach den Plänen des Architekten Carl<br />

Weidemeyer erbaut wurde und als Theater und Tanzschule<br />

für Charlotte Bara diente.<br />

* Anmerkung der TZ-Redaktion: Die Casa Anatta ist derzeit<br />

wegen eines Restaurierungsprojekts geschlossen.


24 18. Januar 2013<br />

MAGAZIN<br />

Gastronomie<br />

Sardinien Bis Mitte Februar kocht Karim Larbi Spezialitäten von der Insel<br />

DAS“OLIMPIA” LÄDT ZUR<br />

KULINARISCHENREISE<br />

Patrick Gerber<br />

übernimmt das<br />

Hotel Morgana<br />

Im Jahr 1844 wurde im Herzen Luganos<br />

der Palazzo Civico gebaut, der heutige<br />

Sitz der Gemeindeverwaltung.<br />

Aufzeichnungen zufolge gab es vermutlich<br />

schon in den Anfängen im Gebäude<br />

auch ein Café – das “Terreni”,<br />

benannt nach dem Namen einer der Besitzer.<br />

Im Café verkehrten das Luganeser<br />

Bürgertum, Politiker, Lehrer, und<br />

zu den illustren Besuchern zählte auch<br />

einer der führenden Intellektuellen<br />

Mailands seiner Zeit, Carlo Cattaneo.<br />

Nach einigen Besitzer- und Namenswechseln<br />

wurde das Lokal 1981 offiziell<br />

zum “Caffé, Ristorante Olimpia”.<br />

Seit 1998 steht es unter der Leitung von<br />

Guido Sassi und seiner Frau Nicoletta.<br />

Das Ehepaar lädt seine Gäste nun einen<br />

Monat lang zu einer kulinarischen Reise<br />

ein. Diese führt nach Sardinien. Bis<br />

zum 14. Februar kocht Karim Larbi,<br />

Chefkoch im Restaurant Osteria del<br />

Mare in Olbia, unter dem Motto “Lugano<br />

Smeralda” kreative, auserwählte<br />

sardische Spezialitäten.<br />

In Tunesien geboren, lernte der kleine<br />

Karim von seiner Mutter, die mit viel<br />

Hingabe kulinarische Leckereien zubereitete,<br />

das Kochen. Er besuchte drei<br />

Jahre lang die Hotelschule von Arzachena<br />

auf Sardinien und verliess sie mit<br />

hervorragendem Abschluss. Die guten<br />

Noten waren dann auch die Grundlage<br />

für seine beachtliche Karriere. Zu den<br />

Stationen seiner Laufbahn zählen renommierte<br />

Stationen auf Sardinien,<br />

wie das Sheraton, das Cala di Volpe<br />

und das Michelin-gekrönte Restaurant<br />

Gallura, aber auch angesehene Lokale<br />

auf dem italienischen Festland. 2006<br />

kehrte er auf die Insel zurück. In den etwas<br />

über sechs Jahren, in denen Karim<br />

Larbi nun eigenständig die Osteria del<br />

Mare führt, ist das Lokal mehrfach ausgezeichnet<br />

worden. 2010 nahm Karim<br />

Larbi ausserdem an der Kochshow<br />

“Prova del Cuoco” von RaiUno teil.<br />

Im alteingesessenen Ristorante Olimpia<br />

bereitet er beispielsweise Büffelmozzarella-Millefoglie<br />

mit kandierten<br />

Früchten und Gemüse zu; Kichererbsen-<br />

und Oktopussuppe mit getrockneten<br />

Tomaten; Gamberi-Ravioli mit<br />

Zucchinicreme und Auberginenchips;<br />

Thunfisch in Pistazienkruste und Auberginen<br />

auf sizilianische Art; Lammkoteletts<br />

mit Kräutern und Sternanis-<br />

Kürbiscreme. Neben diesen und anderen<br />

Vor- und Hauptspeisen stehen auch<br />

verführerische Desserts auf der Karte.<br />

Die komplette Speisekarte kann man<br />

im Internet einsehen: www.ristoranteolimpia.ch<br />

(in italienischer Sprache).<br />

“Lugano Smeralda”, bis 14. Februar<br />

im Ristorante Olimpia, Piazza Riforma<br />

1, Lugano, Tel. 091 922 74 88. Das<br />

Restaurant ist täglich von 11.00 bis<br />

24.00 Uhr geöffnet. uj<br />

Das Hotel Morgana in Mendrisio ist gut von der Autobahn<br />

aus zu erreichen und verfügt über 16 Zimmer mit<br />

Bad oder Dusche und WC. Auch ein Restaurant, das<br />

besonders durch seine Fondue-Spezialitäten bekannt<br />

ist, gehört zum Hotel.<br />

Mit dem neuen Jahr ist im Hotel<br />

und Restaurant Morgana eine neue<br />

Ära angebrochen. Über 47 Jahre<br />

lang wurde es ohne Unterbrechung<br />

von der Familie Isella-Stalder<br />

geführt. Nun steht es unter<br />

neuer Leitung. Seit 1. Januar ist<br />

Patrick Gerber der neue Direktor.<br />

Patrick Gerber hat schon in der<br />

Vergangenheit verschiedene Hotels<br />

im Mendrisiotto geführt und<br />

ist Präsident der lokalen Sektion<br />

von Hotelleriesuisse, dem Unternehmerverband<br />

der Hotellerie. Zudem<br />

ist er Mitglied des Verwaltungsrates<br />

des Ente Turistico del<br />

Mendrisiotto e Basso Ceresio. Patrick<br />

Gerber freut sich über die neue Aufgabe. Mit dem<br />

Schritt in die Selbständigkeit verwirkliche er sich einen<br />

Traum. “So habe ich die Ehre, das nächste Kapitel in<br />

der Geschichte dieses Traditionshotels zu schreiben.”<br />

Hotel Morgana, Via Carlo Maderno 12, Mendrisio,<br />

Tel. 091 646 23 55, Fax 091 646 42 64. uj<br />

Mehr Apéros<br />

und weniger<br />

Rock in der<br />

“Fabbrica”<br />

Anzeige<br />

Die Osteria La Fabbrica in Losone ist wieder geöffnet.<br />

Von Dienstag bis Samstag von 17.00 bis<br />

00.30 Uhr stehen ihre Pforten für Besucher offen;<br />

am Sonntag und Montag ist geschlossen.<br />

Trotz der auferlegten Besucherbeschränkungen –<br />

die Fabbrica musste im vergangenen November<br />

und Dezember fast alle Konzerte absagen, da sie<br />

von der Gemeinde keine Bewilligung für die Veranstaltungen<br />

hatte (siehe TZ vom 16. November<br />

2012) – werden in Losone wieder Musikveranstaltungen<br />

stattfinden. “Die Live-Darbietungen werden<br />

sporadischer stattfinden und vielleicht weniger<br />

rockig sein”, teilt der Fabbrica-Geschäftsführer<br />

Igor Liberti mit. “Wir haben einen sehr positiven<br />

Kontakt mit der Gemeinde von Losone aufgebaut.”<br />

Die Osteria soll in erster Linie eine Bar und ein<br />

Ort bleiben, an dem man gemeinsam Zeit verbringt<br />

und es sich gutgehen lässt, und das Kulturangebot<br />

wird voraussichtlich abwechslungsreicher<br />

sein; also nicht unbedingt nur Musik umfassen.<br />

Was den Bar- und Restaurantbetrieb betrifft, gibt<br />

es einige Neuheiten. Jeden Abend wird von 17.00<br />

bis 19.00 Uhr ein reicher Aperitif angeboten.<br />

Gleich im Anschluss, wenn der Appetit richtig angeregt<br />

ist, kann man zu Abend essen. Normalerweise<br />

ist die Küche, in der Siro Marazza den<br />

Kochlöffel schwingt, von 19.00 bis 21.00 Uhr in<br />

Betrieb. Für Gruppen besteht aber auch die Möglichkeit,<br />

für die Zeit nach 21.00 Uhr ein kleines<br />

Nachtessen vorzubestellen.<br />

Fans von Vinylplatten, die gerade ein Comeback<br />

erleben – viele rühmen ihren “echten Klang” –,<br />

sollten sich den Donnerstag vormerken. Von 18.00<br />

bis 20.00 Uhr heisst es dann “Aperitif in Vinyl”.<br />

Das Besondere daran: Jeder darf von zu Hause<br />

seine eigenen LPs mitbringen, und diese werden<br />

dann aufgelegt. Auch sonst bleibt Musik immer<br />

ein Thema. Weniger in Konzertform, mehr als angenehme<br />

Hintergrundbeschallung. Mittwochs erklingen<br />

Tangorhythmen, donnerstags Tanzmusik<br />

und lateinamerikanische Klänge, freitags und<br />

samstags sind verschiedene Stile angesagt.<br />

Und wer dienstags in die Fabbrica kommt, kann<br />

sich beim Tischtennis austoben. Jeden Tag unverändert<br />

ist ein Angebot: “Unsere besonderen Biere<br />

sind immer hier.”<br />

Osteria La Fabbrica, Via Locarno 43, Losone, Tel.<br />

091 791 40 05. uj<br />

Familie Schwyn<br />

6604 Locarno-Solduno<br />

Tel. 091 751 38 02<br />

Montag Ruhetag<br />

3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2<br />

3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2<br />

3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2<br />

3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2<br />

3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2<br />

3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2<br />

3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2<br />

3x2 3x2 3x2 3x2 3x2 3x2<br />

Dienstag-, Mittwoch- und<br />

Donnerstag-Abend<br />

Detaillierte Informationen<br />

erhalten Sie im Restaurant<br />

Bis Bald.<br />

Ihr Costa-Team!


18. Januar 2013<br />

25<br />

Veranstaltungen<br />

Fiere di Sant´Orso<br />

JAHRMÄRKTE VEREHREN DEN<br />

HEILIGEN DER TALSCHAFT<br />

Das Handwerk und Kunsthandwerk des<br />

Aostatals ist lückenlos vertreten. Auftakt<br />

am Sonntag, den 20. Januar mit<br />

der Fiera im Dorf Domas. Der viel grössere<br />

Jahrmarkt findet am 30. und 31.<br />

Januar in der Hauptstadt Aosta statt.<br />

Holzmarkt wurde die Veranstaltung früher<br />

genannt. Unverwüstliche Holzschuhe<br />

(Sabots) erinnern daran.<br />

Informationen: www.lovevda.it<br />

Sant’Antonio Abate<br />

GRANDOLA VALSASSINA: FESTA<br />

DI SANT’ANTONIO ABATE: 19.-<br />

20. JANUAR<br />

Das traditionelle Fest ist heute vorwiegend<br />

dem Genuss von Landesprodukten<br />

gewidmet. Es beginnt Samstag, den<br />

19. Januar im Verkehrsverein. Dort<br />

werden die Scapinasc, mit Süssigkeiten<br />

oder Fleisch gefüllte Ravioli, serviert.<br />

Um 22 Uhr Feuerwerk zu Ehren des<br />

Heiligen. Am Sonntag Heilige Messe<br />

mit dem Kirchenchor, nach der Vesper<br />

um 14.30 Uhr Segnung der Tiere, gefolgt<br />

von Schlittenrennen und anderen<br />

unterhaltsamen Veranstaltungen. Informationen:<br />

Tel. 0039 347 8135179.<br />

Biologischer Markt<br />

MAGREGLIO-COMO, PIAZZALE<br />

GHISALLO: 27. JANUAR<br />

Die Produzenten von biologischen und<br />

unverfälschten natürlichen Produkten<br />

bringen ihre Erzeugnisse selbst auf den<br />

Markt und sind gerne zu näheren Informationen<br />

an die Konsumenten und<br />

Neugierigen bereit. Weitere Auskünfte:<br />

Tel. 0039 031 965119.<br />

Como Stadtbesichtigung<br />

COMO, ASSOCIAZIONE MONDO<br />

TURISTICO: 2 MAL PRO WOCHE<br />

Treffpunkt am Infopoint beim Dom an<br />

der Via Magistri Cumacini. Donnerstagnachmittag<br />

um 15 Uhr, Samstagvormittag<br />

um 11 Uhr. Nichtmitglieder des Vereins<br />

Mondo Artistico haben 10 Euro zu<br />

bezahlen. Eine Reservierung ist nicht<br />

nötig. Führungen in italienischer und<br />

englischer Sprache. Besichtigt werden<br />

das Stadtzentrum, der Dom und die<br />

Basilika San Fedele. Tel. 0039 0344<br />

30060.<br />

Giovanni Segantini<br />

CAGLIO, SEGANTINI A CIELO<br />

APERTO - FREILICHTSCHAU<br />

Die permanente Ausstellung mit fünfzehn<br />

Reproduktionen von Gemälden<br />

des berühmten Malers wurde anlässlich<br />

des 150. Geburtstags von Giovanni<br />

Segantini im historischen Ortszentrum<br />

im Freien eingerichtet. Informationen:<br />

Tel. 0039 031.667017.<br />

Alessandro Manzoni<br />

LECCO, VILLA MANZONI: SONN-<br />

TAG, 3. FEBRUAR, 10.30 UHR<br />

Am ersten Sonntag jedes Monats kann<br />

die Villa des Schriftstellers Alessandro<br />

Manzoni (Die Verlobten) unter kundiger<br />

Führung besichtigt werden. Treffpunkt<br />

am Eingang der Villa, Via Guanella 7.<br />

Die Besichtigung kostet 4 €; mit Eintritt<br />

ins Museum, das von 9.30 bis 17 Uhr<br />

geöffnet ist, 10 €. Weitere Informationen:<br />

Tel. 0039 338/622542.<br />

5 Jahrhunderte Schmuck<br />

COMO, GIOIELLERIA LOPEZ, VIA<br />

VITANI, DAS GANZE JAHR OFFEN<br />

Die permanente Ausstellung schildert<br />

die Entwicklung des Schmucks in den<br />

westlichen Ländern vom 16. Jahrhundert<br />

bis zu den letzten Jahren. Sie kann<br />

zu folgenden Zeiten besichtigt werden:<br />

Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag<br />

und Samstag von 9.30 bis 12.30<br />

und 15.30 bis 19.00 Uhr; am Montagvormittag<br />

geschlossen. Informationen:<br />

Tel. 0039 031 242043.<br />

Wer will Tango tanzen?<br />

ARCI BLOB ARCORE, VIA CASATI<br />

JEDEN DONNERSTAG 21.30 UHR<br />

In diesen umfassenden Tanz-Workshops<br />

werden alle wesentlichen Begriffe<br />

des Tangos vermittelt. “Wir vertiefen<br />

die Technik und die Bewegung, die vom<br />

Tanzpaar ausgeht. Wir vermitteln jedem<br />

Paar das Bewusstsein der Körperbeherrschung,<br />

die bei der Ausübung des<br />

Tangos notwendig ist.” Jede Lektion<br />

beginnt mit einer Phase der Vertiefung<br />

der einzelnen Technik von Mann und<br />

Frau und dann derjenigen des Paares.<br />

Jedes Tanzpaar kann bei diesem Unterricht<br />

Erfahrungen sammeln. Es ist nicht<br />

unbedingt notwendig, sich als Paar anzumelden.<br />

Die Lektionen werden jeden<br />

Donnerstag zwischen 21.30 und 22.45<br />

Uhr organisiert. Kosten pro Workshop<br />

15 Euro. Arci Blob Arcore, Via Casati<br />

31, www.arciblob.it.<br />

LEGENDÄR UND FARBENFROH:<br />

DERKARNEVAL IMAOSTATAL<br />

Römische Soldaten, Edelleute aus dem Mittelalter<br />

oder aus der Zeit von Napoleon Bonaparte.<br />

Die drei wichtigsten Karnevalsfeste im<br />

Aostatal erwecken seit vielen Jahren Legenden<br />

und Geschichte der Region auf besonders<br />

ausgelassene Weise zum Leben. Orte des Geschehens<br />

sind die zwei Gemeinden Pont-<br />

Saint-Martin und Verrès am Eingang der Talschaft<br />

und das Tal des Grossen Sankt Bernhard<br />

– wegen der eisigen Fallwinde, die hier wehen,<br />

auch Coumba Freida genannt.<br />

Das Hauptprogramm spielt sich zwischen Weiberfastnacht<br />

und Aschermittwoch ab – also zwischen<br />

dem 7. und 13. Februar. Sankt Martin und<br />

sein Feind der Teufel, die Bachnymphe des Lys,<br />

das Urvolk der Salasser sowie ein römischer<br />

Konsul und sein Gefolge sind die Hauptfiguren<br />

des historischen Karnevals in Pont-Saint-Martin.<br />

Ihren Namen verdankt die kleine Ortschaft ihrer<br />

beeindruckenden Römerbrücke, die seit fast<br />

zweitausend Jahren über die Lys führt. Der Legende<br />

nach ist diese Brücke Teufelswerk, weshalb<br />

Satan dort jedes Jahr als Puppe verbrannt<br />

wird. Die Nymphe des Lys hat das Dorf hingegen<br />

vor der Zerstörung bewahrt, anstatt es durch<br />

ein Hochwasser zu vernichten. Es ist eine besondere<br />

Ehre für jede Frau, die ihre Rolle im Karneval<br />

übernehmen darf. Dann gab es noch die<br />

Archivio Fotografico Italiano<br />

Zwei interessante Ausstellungen bis 27. Januar 2013<br />

Das Archivio Fotografico Italiano in der Provinz Varese verfolgt verschiedene Ziele, wie die Förderung<br />

der Fotografie in ihren verschiedensten<br />

Ausdrucksformen, die<br />

Präsentation heutiger Kunstfotografen,<br />

die Erhaltung historischer<br />

Aufnahmen.<br />

Einige Hinweise auf die jetzigen<br />

Ausstellungen: Roberto Toja ist<br />

ein Liebhaber der flämischen,<br />

vor allem manieristischen Malerei<br />

im 16. Jahrhundert. Mit Legacies<br />

zeigt er eine eigene aus Bildern<br />

zusammengesetzte Erzählung.<br />

Als Fotograf hat er seine<br />

Aufmerksamkeit in erster Linie<br />

auf diese originelle Ausdrucksweise<br />

der Fotografie gerichtet. Er<br />

bevorzugt schwarzweisse Fotos, um die Themen der Erinnerung und seiner persönlichen Eindrücke zu<br />

gestalten. In der Villa Pomini erzählt er, wie er seine Zeit in einem verlassenen Haus verbracht hat, um<br />

die Spuren des früheren Lebens in dem Gebäude zu entdecken. Die kostbarsten Antiquitäten sind Briefe<br />

und Bilder von früheren Bewohnern, die heute niemand mehr kennt. Es handelt sich gewissermassen um<br />

eine zurückgewonnene Erinnerung, einen Pakt zwischen dem Fotografen und jenen stummen Gegenständen,<br />

die er aufgefunden hat.<br />

The grain seeders mit Fotos von Carola Ducoli, Costanza Gianquinto und Francesca Todde verfolgt ein<br />

anderes Konzept. Es geht um selbst gewählte Darstellungen der jungen Künstler. Carola Ducoli, die<br />

junge Fotografin aus Genua, schlägt Coloro che sognano vor, denn wer träumt, kann winzige Spuren<br />

der Ewigkeit erspähen. Die Fotos von Costanza Gianquinto aus Venedig sind eine Huldigung an Edgar<br />

Allan Poe und einer verlorenen Liebe gewidmet. Francesca Todde schlägt das bildhafte Studium von<br />

Les Villes Animaux vor, den unmenschlichen Seelen unserer Städte gewidmet.<br />

Info: AFI - Archivio Fotografico Italiano, Fotografie d'Autore in Villa. Bis 27. Januar 2013. Castellanza<br />

(VA), Villa Pomini, Via Don Luigi Testori 14. Dienstag bis Samstag 16.00 bis 19.00 Uhr.<br />

Sonntag 10.00 bis 12.30 und 15.00 bis 19.00 Uhr. Eintritt frei.<br />

Bild: Villa Pomini, Sitz des Archivio Fotografico Italiano<br />

Italien<br />

MAGAZIN<br />

Römer, die an diesem strategischen<br />

Ort den Widerstand<br />

der Salasser brechen<br />

konnten. An diese Epoche<br />

erinnert das Bigen-Rennen<br />

– der Wettstreit römischer<br />

Triumphwagen, der von<br />

verschiedenen Stadtvierteln<br />

ausgetragen wird. Weitere<br />

Highlights in Pont-Saint-<br />

Martin sind die Fagiolata,<br />

ein öffentliches Bohnensuppen-Essen,<br />

das auf eine<br />

Speisung der Armen zurückgeht,<br />

und Karnevalsparaden<br />

mit sämtlichen<br />

närrischen Gestalten. Einer<br />

der Hauptschauplätze für<br />

den Karneval in Verrès,<br />

keine 15 km von Pont-<br />

Saint-Martin entfernt, ist<br />

die eindrucksvolle Trutzburg<br />

aus dem Mittelalter<br />

hoch über der Stadt. Vom Karnevalssamstag bis<br />

zum Fastnachtsdienstag wird hier das Zeitalter<br />

der Gräfin Caterina di Challant mit rauschenden<br />

Faschingsbällen, einer Komödie und Abendessen<br />

bis spät in die Nacht heraufbeschworen. 1450<br />

soll die reiche Adlige ganz spontan und öffentlich<br />

am Tanz bürgerlicher junger Leute teilgenommen<br />

haben. Eine demokratische Geste, für<br />

die sie und ihr Gatte Pierre noch heute gefeiert<br />

werden. Vive Introd et Madame de Challant hallt<br />

es dann immer wieder durch die Strassen der<br />

Stadt, die darüber hinaus am Tage von farbenprächtigen<br />

Umzügen mit musikalischer Begleitung<br />

belebt werden. Ein Höhepunkt ist die<br />

alljährliche Präsentation der wunderbar kostümierten<br />

Karnevalsfiguren auf der Piazza Chanoux,<br />

allen voran Caterina und Pierre.<br />

Bleiben die närrischen Tage in der Coumba<br />

Freida, die an den Durchzug Napoleons im Mai<br />

1800 erinnern. Nur in Saint-Rhémy-en-Bosses<br />

kommt der Imperator auf dem Pferd geritten.<br />

Begleitet wird er von den Landzette, Soldaten,<br />

die mit ihren Masken und ihren kostbaren, handgefertigten<br />

Phantasieuniformen überall unterwegs<br />

sind. Bunt und mit einem Glöckchen-Gürtel<br />

sowie Spiegeln geschmückt, symbolisieren<br />

ihre Kostüme Stärke und wenden das Böse ab.<br />

Zuschauer erhalten den Narren-Segen, indem sie<br />

mit Pferdeschwänzen gestreichelt werden. Weitere<br />

Figuren sind der Bär, der den Frühling ankündigt,<br />

und das alte Paar, das seine Heirat nicht<br />

fein, sondern derb mit abgerissenen Kleidern begehen<br />

will. Während der Umzüge tanzen die<br />

Maskierten nicht nur im Freien, sondern sie machen<br />

auch Hausbesuche. Jede Familie bietet<br />

ihnen das Beste aus Küche und Keller, sodass<br />

am Karneval in der Coumba Freida wirklich alle<br />

im Tal beteiligt sind!<br />

Neben den drei Hauptorten gibt es im Aostatal<br />

viele weitere Gemeinden, die mit ihren ganz eigenen<br />

Traditionen Karneval feiern. Selbst auf<br />

den Skipisten geht es an den tollen Tagen lustig<br />

zu! Das offizielle Portal www.lovevda.it bietet<br />

umfangreiche Informationen zu dem abwechslungsreichen<br />

Angebot, zu den genauen Terminen,<br />

Orten, Geschichten und Legenden.<br />

Bild oben: Karneval in Verrès<br />

Bild unten links: Lanzette in der Coumba Freida<br />

Fabio Milella und Band<br />

im Alcatraz Milano<br />

Das Alcatraz an der<br />

Via Valtellina wird im<br />

Rhythmus der mythischen<br />

Achtzigerjahre<br />

erschüttert, wenn Fabio<br />

Milella und seine<br />

Band auftreten. Das<br />

Konzert beginnt um<br />

23.30 Uhr im Rahmen<br />

der Reihe Notorius,<br />

die den späten<br />

Freitagabend zu einem<br />

mitreissenden<br />

Mix von Musik und Unterhaltung macht. Der<br />

ermässigte Eintritt, ergänzt durch einen kleinen<br />

Imbiss, kostet nur 12 Euro für Herren, 8<br />

Euro für Damen. Nach Mitternacht wird es<br />

dann ein bisschen teurer: 18 Euro für Herren,<br />

16 Euro für Damen.<br />

Fabio Milella wird von Corrado Guidi, Gitarre,<br />

Michele Zanni, Bass, und Luca Giordano,<br />

Schlagzeug, begleitet. Sie treten auf in einem<br />

“Revival”, das auf die Zeit vor dem Fernsehen<br />

zurückgeht. Milella wird einige Stücke aus seiner<br />

neusten CD “ElettrOttanta” vortragen, die<br />

Erfolge aus den Achtzigerjahren seiner langen<br />

Karriere aufwärmt. Unvergessene Schlager,<br />

die Fabio Milella natürlich live spielt und<br />

singt. Ein magischer Mix von Elektronik der<br />

Achtzigerjahre und modernem Rock.<br />

Bild: Fabio Milella nimmt es locker


26 18. Januar 2013<br />

MAGAZIN<br />

Kino<br />

Von den meisten Kinos liegt das Programm nur bis einschliesslich Mittwoch vor.<br />

ASCONA<br />

Cinema Otello Tel. 091 791 03 23<br />

I due soliti idioti<br />

von Enrico Lando, mit Francesco Mandelli, Fabrizio Biggio, Miriam Giovanelli,<br />

Teo Teocoli. Ab 14 Jahren. - I. Fr 18.15 22.40/Sa 22.40/So 18.20/Mo 18.15<br />

Lo Hobbit - Un viaggio inaspettato<br />

von Peter Jackson, mit Martin Freeman, Richard Armitage, Aidan Turner, Robert<br />

Kazinsky. Ab 12 Jahren (in Begleitung ab 10 Jahren). - I. Sa 17.10<br />

Lo Hobbit - Un viaggio inaspettato - 3D<br />

von Peter Jackson, mit Martin Freeman, Richard Armitage, Aidan Turner, Robert<br />

Kazinsky. Ab 12 Jahren (in Begleitung ab 10 Jahren). - I. So 15.15/Di 20.15<br />

Vita di Pi<br />

von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall, Gérard Depardieu.<br />

Ab 8 Jahren. - I. Sa 14.45/Mo 20.15/Mi 15.45<br />

Vita di Pi - 3D<br />

von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall, Gérard Depardieu.<br />

Ab 8 Jahren. - I. Fr-So 20.15/Mi 20.50<br />

Le bruit des glaçons<br />

Alliance Française - von Bertrand Blier (F 2010), mit Jean Dujardin, Christa Theret,<br />

Myriam Boyer, Anne Alvaro. - OV F. Di-Mi 18.15<br />

Un mundo secreto<br />

Amigos de la Lengua Española - Film von Gabriel Marino (Mex. 2012). - OV Sp/f/d.<br />

Do 18.30<br />

BELLINZONA<br />

Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222<br />

Asterix e Obelix al servizio di sua Maestà - 3D<br />

von Laurent Tirard, mit Gérard Depardieu, Edouard Baer, Guillaume Gallienne,<br />

Vincent Lacoste, Valérie Lemercier. - I. Fr 18.00/Sa-So 13.50/Mo-Di 18.00/Mi 13.50<br />

Django Unchained<br />

von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio, Samuel<br />

L. Jackson, Kerry Washington. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Mi 20.15<br />

Le 5 leggende - 3D<br />

Animationsfilm von Peter Ramsey. - I. Sa-So 13.50/Mi 13.50<br />

Sammy 2 - La grande fuga<br />

Animationsfilm von Ben Stassen. - I. Sa-So 16.00/Mi 16.00<br />

Lo Hobbit - Un viaggio inaspettato - 3D<br />

von Peter Jackson, mit Martin Freeman, Richard Armitage, Aidan Turner.<br />

Ab 12 Jahren (in Begleitung ab 10 Jahren). - I. Fr 20.15/Sa-So 16.00 20.15/Mo 20.15/<br />

Mi 16.00 20.15<br />

Vita di Pi - 3D<br />

von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall, Gérard Depardieu.<br />

Ab 8 Jahren. - I. Fr 18.00/So-Mi 18.00<br />

Jackie Brown<br />

A prova di morte. Il cinema di Quentin Tarantino - von Quentin Tarantino (USA 1997),<br />

mit Robert Forster, Robert De Niro, Samuel L. Jackson. - OV E/i. Di 20.30<br />

Reservoir Dogs - Le iene<br />

A prova di morte. Il cinema di Quentin Tarantino - von Quentin Tarantino (USA 1992),<br />

mit Harvey Keitel, Steve Buscemi, Tim Roth, Chris Penn. - OV E/i. Sa 18.00<br />

GIUBIASCO<br />

Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222<br />

Cloud Atlas<br />

von Tom Tykwer, Andy Wachowski, Lana Wachowski, mit Tom Hanks, Halle Berry,<br />

Jim Broadbent. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Mi 20.30<br />

Django Unchained<br />

von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio, Samuel<br />

L. Jackson, Kerry Washington. Ab 16 Jahren. - I. Sa-So 14.30<br />

I due soliti idioti<br />

von Enrico Lando, mit Francesco Mandelli, Fabrizio Biggio, Miriam Giovanelli, Teo<br />

Teocoli. Ab 14 Jahren. - I. Sa-So 18.00<br />

Jack Reacher - La prova decisiva<br />

von Christopher McQuarrie, mit Tom Cruise, Rosamund Pike, Richard Jenkins,<br />

David Oyelowo. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 20.30<br />

Ralph spaccatutto<br />

Animationsfilm von Rich Moore. - I. Sa-So 14.30<br />

Samsara<br />

von Pan Nalin, mit Shawn Ku, Christy Chung, Neelesha BaVora. - I. Sa-So 18.00<br />

Il piccolo Nicolas e i suoi genitori<br />

Il Cinema dei Ragazzi - von Laurent Tirard (F. 2009), mit Kad Merad, Valérie Lemercier,<br />

Maxime Godart, Sandrine Kiberlain. - I. Sa 10.30<br />

LOCARNO<br />

Cinema Morettina<br />

Jackie Brown<br />

A prova di morte. Il cinema di Quentin Tarantino - von Quentin Tarantino (USA 1997),<br />

mit Robert Forster, Robert De Niro, Samuel L. Jackson. - OV E/i. Fr 20.30<br />

Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013<br />

Asterix e Obelix al servizio di sua Maestà<br />

von Laurent Tirard, mit Gérard Depardieu, Edouard Baer,. - I. Sa-So 14.00<br />

Asterix e Obelix al servizio di sua Maestà - 3D<br />

von Laurent Tirard, mit Gérard Depardieu, Edouard Baer, Guillaume Gallienne. - I.<br />

Fr 18.30/Sa-So 13.50 16.05 18.30/Mo-Di 18.30/Mi 16.05 18.30<br />

Cloud Atlas<br />

von Tom Tykwer, Andy Wachowski, Lana Wachowski, mit Tom Hanks, Halle Berry,<br />

Jim Broadbent, Hugo Weaving. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I.<br />

Fr 20.30/Sa-So 17.00 20.30/Mo-Di 20.30/Mi 17.00 20.30<br />

Django Unchained<br />

von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio,<br />

Samuel L. Jackson, Kerry Washington. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Mi 20.45<br />

Jack Reacher - La prova decisiva<br />

von Christopher McQuarrie, mit Tom Cruise, Rosamund Pike, Richard Jenkins,<br />

David Oyelowo. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 20.55<br />

Le 5 leggende<br />

Animationsfilm von Peter Ramsey. - I. Sa-So 13.40<br />

Ralph spaccatutto<br />

Animationsfilm von Rich Moore. - I. Sa-So 15.40/Mi 15.40<br />

Samsara<br />

von Pan Nalin, mit Shawn Ku, Christy Chung, Neelesha BaVora. - I. Fr-Mi 18.00<br />

Reihe<br />

Film<br />

Kino für Spanischfans<br />

Um ungewöhnliche junge Menschen drehen sich<br />

die nächsten beiden Filme im Cinema Otello<br />

Das spanischsprachige Kino ist wieder zurück auf der Leinwand<br />

des Cinema Otello in Ascona. Der zweite Teil der von Los<br />

Amigos de la Lengua Española und der Asociaciòn española<br />

del Ticino organisierten Saison ist am Donnerstag vergangener<br />

Woche mit “Una Noche” aus Kuba gestartet. Fünf Filme stehen<br />

noch bis Ende März jeweils an Donnerstagabenden auf dem<br />

Programm. Und die Vorführungen stehen allen Interessierten<br />

offen, nicht nur Mitgliedern der beiden Vereinigungen.<br />

Wer also Kino und die spanische Sprache liebt – man muss<br />

ihr gar nicht unbedingt mächtig sein; die Spielfilme werden mit<br />

Untertiteln in Deutsch und Französisch gezeigt –, sollte sich<br />

die fünf weiteren Daten vormerken: 24. Januar, 7. und 21.<br />

Februar, 7. und 21. März. Filmbeginn ist um 18.30 Uhr.<br />

Am nächsten Donnerstag läuft “Un mundo secreto” (Bild) des<br />

jungen mexikanischen Regisseurs Gabriel Mariño. Er beschreibt<br />

in seinem Drama die Entdeckungsreise der 18-jährigen<br />

María, die nur ihrem Tagebuch ihre Träume und Hoffnungen<br />

anvertraut. Nach ihrem letzten Schultag macht sie sich<br />

auf eine Reise durch das Land – und zu sich selbst.<br />

Um einen Jungen geht es im nächsten Film, einer spanischen<br />

Produktion. “Entre Lobos” am 7. Februar berichtet vom<br />

Schicksal des kleinen Marcos, der zwölf Jahre lang mit Wölfen<br />

lebt. Regisseur Gerardo Olivares drehte sein Werk in der Wildnis<br />

der Sierra Morena in Andalusien, wo es Mitte des vergangenen<br />

Jahrhunderts tatsächlich einen Wolfsjungen gab.<br />

Spanischsprachige Filmreihe, Cinema Otello, Ascona. Nächster<br />

Termin: Do., 24. Januar, 18.30 Uhr (“Un mundo secreto”). uj<br />

LUGANO<br />

Cinema Corso Tel. 091 922 96 62<br />

Bruegel: i colori della passione<br />

von Lech Majewski, mit Rutger Hauer, Michael York. Ab 8 Jahren. - OV E/f. So 17.00<br />

Elles<br />

von Malgoska Szumowska, mit Juliette Binoche. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Mi 20.30<br />

Et si on vivait tous ensemble?<br />

von Stéphane Robelin (Fr./Ger. 2011), mit Jane Fonda, Géraldine Chaplin, Pierre<br />

Richard, Claude Rich, Guy Bedos, Daniel Brühl. - OV F. Fr-Mi 18.45<br />

Un bonheur n’arrive jamais seul<br />

von James Huth, mit Gad Elmaleh, Sophie Marceau, Maurice Barthélémy, François<br />

Berléand. Ab 12 Jahren. - OV F. Sa 16.30/So 15.00<br />

Cinema Iride Tel. 091 922 96 53<br />

Il comandante e la cicogna<br />

von Silvio Soldini, mit Valerio Mastandrea, Alba Rohrwacher. - I. Sa 20.45<br />

Paris Manhattan<br />

von Sophie Lellouche, mit Alice Taglioni, Patrick Bruel, Louis-Do de Lencquesaing,<br />

Marine Delterme. - I. Fr 20.45/Sa 16.30/So-Mo 20.45<br />

Pulp Fiction<br />

A prova di morte. Il cinema di Quentin Tarantino - von Quentin Tarantino (USA 1994),<br />

mit John Travolta, Samuel L. Jackson, Tim Roth. - OV E/i. Di 20.30<br />

La dentellière<br />

Reihe Claude Goretta - von Claude Goretta (CH/F/D 1977), mit Isabelle Huppert,<br />

Yves Beneyton, Florence Giorgetti. - OV F/d. So 17.00<br />

Nome in codice: brutto anatroccolo<br />

Il Cinema dei Ragazzi - Animationsfilm von Michael Hegner, Karsten Kiilerich<br />

(D./Dan./Fr. 2006). - I. So 15.00<br />

Cinema Lux Tel. 091 967 30 39<br />

Grandi speranze - Great Expectations<br />

von Mike Newell, mit Ralph Fiennes, Helena Bonham Carter. - I. Fr-Di 20.45<br />

Great Expectations - Grandi speranze - OV<br />

von Mike Newell, mit Ralph Fiennes, Helena Bonham Carter. - OV E/f/d. Fr-Di 18.15<br />

La parte degli angeli - The Angel’s Share<br />

von Ken Loach, mit Paul Brannigan, John Henshaw, Roger Allam, Gary Maitland.<br />

Ab 12 Jahren (in Begleitung ab 10 Jahren). - I. Sa-So 14.15/Mi 14.00<br />

Paziraie Sadeh - Modest Reception<br />

von Mani Haghighi (Iran 2012), mit Taraneh Alidoosti, Mani Haghighi, Saeed<br />

Changizian. - OV Farsi/f/d. Sa-So 16.30<br />

Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (CHF 1.-/min.)<br />

Amour - OV<br />

von Michael Haneke, mit I. Huppert. - OV F/i. Fr 20.00/So 20.00/Mo 18.15/Di 20.00<br />

Argo<br />

von Ben Affleck, mit Ben Affleck, Bryan Cranston, Alan Arkin, John Goodman,<br />

Victor Garber. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 23.15/So 17.45/Mo-Di 20.45/Mi 17.30<br />

Asterix e Obelix al servizio di sua Maestà<br />

von Laurent Tirard, mit Gérard Depardieu, Edouard Baer, Guillaume Gallienne,<br />

Vincent Lacoste. - I. Fr 17.45/Sa-So 14.30 20.30/Mo-Di 18.00/Mi 15.15 18.00<br />

Cloud Atlas<br />

von Tom Tykwer, Andy Wachowski, Lana Wachowski, mit Tom Hanks, Halle Berry,<br />

Jim Broadbent, Hugo Weaving. Ab 16 Jahren (ab 14 Jahren in Begleitung). - I.<br />

Fr-Sa 17.30 21.00 22.45/So 17.00 20.30/Mo 14.30 20.30/Di-Mi 20.30<br />

Django Unchained<br />

von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx. Ab 16 Jahren. - I. Fr 20.00 23.00/<br />

Sa 16.45 20.00 23.00/So 16.45 20.00/Mo 14.45 20.15/Di-Mi 17.30 20.15<br />

Ernest & Celestine<br />

Animationsfilm von Stéphane Aubier, Vincent Patar. - I. Sa-So 15.45/Mi 16.00<br />

I due soliti idioti<br />

von Enrico Lando, mit Francesco Mandelli, Fabrizio Biggio, Miriam Giovanelli,<br />

Teo Teocoli. Ab 14 Jahren. - I. Fr 18.00 23.00/Sa 15.30 17.45 23.30/So-Mo 18.15<br />

Jack Reacher - La prova decisiva<br />

von Christopher McQuarrie, mit Tom Cruise. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.30 23.15/<br />

Sa 17.45 20.30 23.15/So 20.30/Mo 15.00 17.45 20.30/Di-Mi 17.45 20.30<br />

Le 5 leggende<br />

Animationsfilm von Peter Ramsey. - I. Sa-So 15.00/Mi 15.00<br />

Lo Hobbit - Un viaggio inaspettato<br />

von Peter Jackson, mit Martin Freeman, Richard Armitage. Ab 12 Jahren<br />

(in Begleitung ab 10 Jahren). - I. Fr-Sa 20.00/So 14.30/Mo 20.15/Mi 20.15<br />

Ralph spaccatutto<br />

Animationsfilm von Rich Moore. - I. Sa-So 14.15/Mi 14.45 17.30<br />

Sammy 2 - La grande fuga<br />

Animationsfilm von Ben Stassen. - I. Sa-So 15.30/Mi 15.00<br />

Samsara<br />

von Pan Nalin - I. Fr 18.00/Sa 18.15/So 17.30/Mo 15.30/Di 18.00/Mi 18.30<br />

Seven Psychopaths<br />

von Martin McDonagh, mit Colin Farrell, Sam Rockwell, Woody Harrelson, Christopher<br />

Walken. Ab 16 Jahren. - OV E/f/d. Fr-Sa 18.15/So 20.45/Mo 18.15<br />

Vita di Pi<br />

von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Gérard Depardieu. Ab 8 Jahren. - I.<br />

Fr 20.15 23.30/Sa 17.15 23.30/So 15.00 17.15/Mo 14.45 17.30/Mi 15.45<br />

Vita di Pi - 3D<br />

von Ang Lee, mit Suraj Sharma. Ab 8 Jahren. - I. Sa-Mo 20.15/Di-Mi 21.00<br />

Life of Pi - Vita di Pi - OV<br />

von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall, Gérard Depardieu.<br />

Ab 8 Jahren. - OV E/f/d. Fr-Sa 20.45/So 18.00/Mo-Mi 20.30<br />

Teatro Cittadella Tel. 091 923 24 33<br />

The way back<br />

Cinema in tasca - von Peter Weir (USA 2010), mit Ed Harris. - I. So 18.30 21.00<br />

MENDRISIO<br />

Cinema Plaza Tel. 091 646 15 34<br />

Amour<br />

von Michael Haneke, mit Isabelle Huppert. - I. Fr-Sa 18.00/Mo 18.00<br />

Asterix e Obelix al servizio di sua Maestà - 3D<br />

von Laurent Tirard, mit Gérard Depardieu, Edouard Baer. - I. So 14.30<br />

Django Unchained<br />

von Quentin Tarantino, mit Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio, Samuel<br />

L. Jackson. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30/So 16.45 20.15/Mo 20.30<br />

Multisala Mignon & Ciak Tel. 078 948 76 21<br />

Amour<br />

von Michael Haneke, mit Isabelle Huppert. - I. So 18.45/Di 18.00/Mi 17.50<br />

Argo<br />

von Ben Affleck. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 22.50/So 21.15/Mo 20.30/Di 18.00<br />

Asterix e Obelix al servizio di sua Maestà<br />

von Laurent Tirard, mit Gérard Depardieu. - I. Sa 14.45/So 16.40/Mo 18.00/Mi 15.45<br />

Asterix e Obelix al servizio di sua Maestà - 3D<br />

von Laurent Tirard, mit Gérard Depardieu, Edouard Baer. - I. Fr 18.10<br />

Cloud Atlas<br />

von Tom Tykwer, Andy Wachowski, Lana Wachowski, mit Tom Hanks. Ab 16 Jahren<br />

(ab 14 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Sa 20.15/So 21.05/Mo 20.15/Di 20.25/Mi 20.15<br />

Django Unchained<br />

von Quentin Tarantino. Ab 16 Jahren. - I. Sa 17.05 22.50/Di 20.25/Mi 20.15<br />

Ernest & Celestine<br />

Animationsfilm von Stéphane Aubier, Vincent Patar. - I. Sa 15.30/So 14.15/Mi 16.00<br />

I due soliti idioti<br />

von Enrico Lando, mit Francesco Mandelli. Ab 14 Jahren. - I. Fr 23.10/Sa 23.20<br />

Jack Reacher - La prova decisiva<br />

von Christopher McQuarrie, mit Tom Cruise, Rosamund Pike, Richard Jenkins,<br />

David Oyelowo. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 20.15/So 18.15/Di 20.30<br />

La parte degli angeli - The Angel’s Share<br />

von Ken Loach, mit Paul Brannigan, John Henshaw, Roger Allam, Gary Maitland.<br />

Ab 12 Jahren (in Begleitung ab 10 Jahren). - I. Fr 18.00/Sa 17.20/So 20.50/Mo 18.15<br />

Le 5 leggende<br />

Animationsfilm von Peter Ramsey. - I. Sa 15.15/So 14.30<br />

Ralph spaccatutto<br />

Animationsfilm von Rich Moore. - I. So 16.05/Mi 15.30<br />

Sammy 2 - La grande fuga - 3D<br />

Animationsfilm von Ben Stassen. - I. So 14.15<br />

Samsara<br />

von Pan Nalin, mit Shawn Ku. - I. Fr 18.00/Sa 17.25/So 19.00/Mo-Di 18.00/Mi 18.05<br />

Vita di Pi<br />

von Ang Lee, mit Suraj Sharma. Ab 8 Jahren. - I. Sa 201.5/Mo 20.15/Mi 17.40<br />

Vita di Pi - 3D<br />

von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan. Ab 8 Jahren. - I. Fr 20.30/So 16.10<br />

Jackie Brown<br />

A prova di morte. Il cinema di Quentin Tarantino - von Quentin Tarantino (USA 1997),<br />

mit Robert Forster, Robert De Niro, Samuel L. Jackson. - OV E/i. Mi 20.45


18. Januar 2013<br />

27<br />

Gedankenstrich<br />

MAGAZIN<br />

Karikatur der Woche<br />

Tiere<br />

Vogelfütterung<br />

im Winter<br />

Über die Zweckmässigkeit der Winterfütterung gehen<br />

die Meinungen oft stark auseinander. Biologisch<br />

gesehen ist das Füttern im Winter nicht notwendig.<br />

Vögel, die bei uns überwintern, sind sehr gut an die<br />

kalte Jahreszeit angepasst. Auf der anderen Seite machen<br />

Beobachtungen am Futterbrett Jung und Alt<br />

viel Freude. Für eine grosse Zahl<br />

von tierliebenden Menschen<br />

stellt die Beobachtung am Futterbrett<br />

eine Möglichkeit zu einem<br />

echten Kontakt mit einheimischen<br />

Vögeln dar.<br />

Der Futterbedarf ist morgens am<br />

grössten, weil die Vögel nach der<br />

langen Nacht hungrig sind. Allenfalls<br />

füllt man im Verlauf des<br />

Nachmittags das Futter erneut<br />

auf, weil die Vögel gegen Abend<br />

nochmals “auftanken”, um für<br />

die Nacht vorzusorgen.<br />

Vielmehr erfahren Sie auf www.vogelwarte.ch.<br />

Sudoku-Manie!<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />

und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Auflösungen<br />

der letzten<br />

Ausgabe<br />

Wetter<br />

Min.<br />

-1<br />

Min.<br />

0<br />

Max.<br />

1<br />

Max.<br />

2<br />

Die weiteren Aussichten<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Am Montag bewölkt und noch etwas Niederschlag;<br />

die Schneefallgrenze liegt bei 800 m.<br />

Am Dienstag vorübergehend teilweise sonnig.<br />

Von Mittwoch bis Freitag sonnige Abschnitte<br />

abwechselnd mit dichterer Bewölkung, aber<br />

wahrscheinlich ohne Niederschläge von Bedeutung.<br />

Samstag<br />

Lugano<br />

Sonntag<br />

Lugano


28<br />

18. Januar 2013<br />

TESSINER ZEITUNG<br />

Tessin in<br />

Minuten<br />

Wochenrückschau<br />

Neuer Sitz der Suchthilfe in Bellenz<br />

Nähen bringt Nähe<br />

Die Antenna Icaro, die Suchthilfestelle in<br />

Bellinzona, ist in die Via Zorzi 15 umgezogen.<br />

Die neuen Räumlichkeiten bieten auch<br />

den Platz und die Infrastruktur für ein Kompetenzzentrum,<br />

in dem auch medizinische<br />

Ersatztherapien angewendet werden. 2011<br />

wurden 329 Drogenkonsumenten und 90<br />

Angehörige in den beiden Einrichtungen in<br />

Bellinzona und in Muralto behandelt. Mit<br />

76 Prozent sind die meisten Nutzer Männer<br />

zwischen 30 und 40 Jahren. ● Seite 9<br />

Acht Frauen und ein Mann nähen seit letztem<br />

Herbst im Rahmen des Integrationsprojekts<br />

“Cucicuci” die sogenannten BagPacks<br />

für die Foto- und Kunstausstellung Biennale<br />

in Chiasso. Was als limitiertes Projekt gedacht<br />

war, wurde zum Renner. Initianten und<br />

ImmigrantInnen möchten das liebgewonnene<br />

Nähatelier deshalb nicht schliessen und hoffen<br />

nun auf neue Räumlichkeiten und Geldgeber,<br />

die das erfolgreiche Projekt weiterhin<br />

unterstützen. ● Seite 8<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Ober- oder unterirdisch verlegen?<br />

Ein Park für alle<br />

Oberirdische Hochspannungsleitungen sind<br />

keine Augenweide und stellen einen Eingriff<br />

in das Landschaftsbild dar. Deswegen hat<br />

sich im Tessin Protest gegen die überirdische<br />

Führung der neuen 380 kV-Stromleitung im<br />

Bergkorridor zwischen Airolo und Lavorgo<br />

geregt. Eine Studie der Alpiq zu dieser Linienführung<br />

zeige jedoch, heisst es, dass auch<br />

die teilweise Führung der Linie unter der<br />

Erdoberfläche ausser hohen Kosten Umweltschäden<br />

mit sich bringe. ● Seite 7<br />

Ti-Press<br />

Die natürliche Schönheit des geplanten Parco<br />

nazionale Locarnese soll allen zugänglich<br />

sein. Das ist jedenfalls das erklärte Ziel der<br />

Projektleitung. Sie erarbeitet deswegen behindertengerechte<br />

Konzepte. In Bosco Gurin<br />

sind zum Beispiel sogenannte Quadri-way,<br />

vierrädrige Mountainbikes mit elektrischem<br />

Antrieb, im Einsatz. Um das Gefährt problemlos<br />

anwenden zu können, werden allenfalls<br />

auch infrastrukturelle Anpassungen getätigt.<br />

● Seite 7<br />

Kulturplatz<br />

18 Freitag<br />

CEVIO<br />

Fasnacht - Borsoi<br />

Freitag um 18.00 Uhr Eröffnung, um 19.00 Uhr Nachtessen<br />

mit dem Königspaar und der Bevölkerung (Maccheroni), um<br />

21.00 Uhr Guggen und DJ-Abend. Samstag um 6.30 Uhr<br />

Tagwache, Aufheizen der Kessel, um 10.00 Uhr Festeröffnung,<br />

um 12.00 Uhr Mittagessen, um 14.00 Uhr Maskenwettbewerb,<br />

um 15.00 Uhr Miniguggen, um 16.00 Uhr Nutella<br />

Party und Maskenprämierung, um 21.00 Uhr Maskenball<br />

mit Anfrigola Gatt Band und Freinacht mit den New Generation;<br />

um 1.30 Uhr Maskenprämierung.<br />

Capannone/Festzelt - 18.00 Uhr<br />

CHIASSO<br />

Kino - Quasi amici<br />

In der Reihe “Film in controluce” - von Olivier Nakache, Eric<br />

Toledano, mit François Cluzet, Omar Sy, Anne Le Ny, Audrey<br />

Fleurot. - I. Eintritt frei.<br />

Cine Excelsior - Via Franscini 10 - 091 682 36 73 -<br />

20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Vortrag - Forze spirituali, CHAOS e alimenti<br />

Referent Carlo Donati. Eintritt frei.<br />

Albergo Pestalozzi - Piazza Indipendenza 9 - 091 921 46<br />

46 - 20.15 Uhr<br />

Theater - Granelli<br />

Neue Vorstellung des Teatro Danz’Abile. Kreation und Regie<br />

Emanuel Rosenberg. Information und Reservation: Tel. 058<br />

866 48 00, E-Mail sportello.focelugano.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 20.30 Uhr<br />

Festival - Suisse Diagonales Jazz 2013 -<br />

Gardner’s Quintet - Holunderblüten<br />

Jazzkonzert. Noch bis Samstag, 19. Januar, Konzerte mit<br />

aussergewöhnlichen Schweizer Jazztalenten. Freitag: 21.00<br />

Uhr: Gardner’s Quintet (TI), 22.00 Uhr: Holunderblüten (VD).<br />

Samstag: um 21.00 Uhr Mark Kapedani (TI) Klavier-Solo. Um<br />

22.00 Uhr Simon Spiess Trio (SO): Simon Spiess (Tenorsax),<br />

Marco Nenniger (Bass) und Daniel Mudrack (Schlagzeug).<br />

Info: www.diagonales.ch.<br />

Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso - 21.00/22.00 Uhr<br />

LUMINO<br />

Fasnacht - Masarò & Stracaganass<br />

Freitag: Mittagessen für Schüler und Senioren; um 19.00<br />

Uhr offizieller Fasnachtsbeginn: Polenta mit Käse, ab 21.00<br />

Uhr Guggen und Tanz mit der Band Doppia Linea. Samstag:<br />

um 19.00 Uhr “Pasta al ragù”, um 20.30 Uhr Guggenkonzert<br />

und ab 22.00 Uhr Tanz mit der Band Manupia. Sonntag: um<br />

12.00 Uhr Risotto mit Luganighe, Musik mit Tato, Tombola.<br />

Ortskern - 12.00 Uhr<br />

19 Samstag<br />

BANCO<br />

Unterhaltung - La regina delle api<br />

Gruppo Confabula, mit Giancarlo Sonzogni (Rezitation) und<br />

Rama Bozzini (Musik). Eintritt CHF 10.- (gratis für Kinder).<br />

Teatro di Banco - 079 268 63 28 - 17.30 Uhr<br />

Tipp der Woche<br />

LOCARNO<br />

Konzert - Mille anni ancora - Fabrizio De<br />

André in Teatro “Donne e uomini”<br />

Konzert mit den ehemaligen Musikern von Fabrizio De André:<br />

Ellade Bandini (Schlagzeug), Giorgio Cordini (Bouzouki, Mandoline<br />

und Gitarre), Mario Arcari (Blasinstrumente); weitere<br />

Musiker. Vorverkauf Verkehrsverein Lago Maggiore, Tel. 091<br />

759 76 60.<br />

Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 10 93 -<br />

20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Unterhaltung - Naftalyna Party<br />

Musik aus den 1950er und 60er Jahren mit DJ Luka Rudeboy.<br />

Special guests Tommy & Lord Cumiana. Eintritt frei für<br />

Gäste im 50er Jahre Look, mit Prämierung.<br />

Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17 -<br />

22.00 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Einweihung - Die grösste Milonga des<br />

Tessins<br />

Zum Anlass gibt es ein Konzert mit dem Quintett Tango Tingo.<br />

Info: www.tangozuppus.ch, tzuppus@bluewin.ch.<br />

Bar Jolly Caffè - Palazzo Coop - Via Angelo Maspoli 21 -<br />

21.00-2.00 Uhr<br />

Eine Messe rund um<br />

den Hochzeitstag<br />

Der “schönste Tag des Lebens” – der Hochzeitstag –<br />

soll ein ganz besonderer sein, an dem nichts fehlen<br />

sollte. Wer sich ein Bild darüber machen möchte, was<br />

alles dazu gehört, dem sei die Messe “Lugano Sposi”<br />

rund um diesen festlichen Anlass empfohlen.<br />

Im Centro Esposizioni stellen dieses Wochenende verschiedene<br />

Aussteller ihre Produkte oder Dienstleistungen<br />

vor. Dies geht vom Brautkleidgeschäft über Fotografen,<br />

Make-Up- und Hairstylisten, Floristen, Reisebüros,<br />

bis hin zum Catering, Bäckereien und Konditoreien,<br />

Autovermieter, Hotels und Hochzeitslisten-Berater.<br />

Natürlich wird die schöne Hochzeitsmode auch auf<br />

dem Laufsteg präsentiert: Am Samstag und Sonntag<br />

defilieren die Models jeweils um 17.00 Uhr.<br />

Am Sonntag gibt es anschliessend um 18.00 Uhr einen<br />

Abschiedsapéro, wo auf diese Ausgabe angestossen<br />

wird.<br />

Lugano Sposi, Freitag, 18. Jan., 15.00-22.00, Samstag,<br />

19. Jan., 10.00-22.00 und Sonntag, 20. Jan.,<br />

10.00-20.00 Uhr, Centro Esposizioni, Lugano. mm<br />

20 Sonntag<br />

ARCEGNO<br />

Schutzpatronfest - St. Antonio Abate<br />

Um 10.00 Uhr Hl. Messe mit Beteiligung des Corale S. Antonio<br />

unter der Leitung von Livio Vanoni; Prozession in den<br />

Gässchen mit der Filarmonica von Losone. Danach Aperitif<br />

und Salz-Verteilung; Kuchenstand von 9.30-12.00 Uhr.<br />

Kirche - 10.00 Uhr<br />

BOSCO GURIN<br />

Freizeit - Gratis Skifahren für kleine Kinder<br />

Kostenloser Schnuppertag für Kinder von 3 bis 10 Jahren.<br />

Laufband, Material, Ski-Lektionen und Tageskarten werden<br />

gratis zur Verfügung gestellt, ausserdem wird den Kindern<br />

ein kleiner Imbiss offeriert. Information und Anmeldung: Tel.<br />

079 590 17 99 (Daniele).<br />

Kids Village, in der Nähe der Parkplätze<br />

MENDRISIO<br />

Freizeit - Libera il solaio... e fai vivere il tuo<br />

usato<br />

Gebrauchtwarenmarkt und Unterhaltung. Eintritt frei.<br />

Mercato Coperto - 10.00-17.30 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Familien - Ombrellina scopre il mondo<br />

Theaterstück im Rahmen der “Mini Spettacoli” mit der Compagnia<br />

Semeion Teatro, Settimo Milanese. Für Familien mit<br />

Kindern ab 4 Jahren. Vorverkauf: Farmacia Verbano, Minusio<br />

oder am Nachmittag der Vorstellung, Tel. 091 743 21 39.<br />

Teatro Oratorio San Giovanni Bosco - Via G. Motta 10 (50<br />

m unterhalb der Kirche) - 15.00/17.00 Uhr<br />

21 Montag<br />

MAGGIA<br />

Fasnacht - Re Bacheton<br />

Montag um 19.00 Uhr offerierte Maccheroni und Scopa-<br />

Wettbewerb. Dienstag um 20.30 Uhr grosse Tombola. Mittwoch<br />

um 14.00 Uhr Kinderfasnacht, am Abend “Lessata<br />

mista” und Karaoke. Donnerstag um 21.00 Uhr Konzert mit<br />

den Bands Sgaffi und Black Paints. Auch am Freitag und<br />

Samstag, 25. und 26. Januar, wird gefeiert.<br />

Ortskern - 19.00 Uhr<br />

22 Dienstag<br />

LUGANO<br />

Begegnung - Gherardo Ortalli<br />

Der Historiker wird von Fabio Pusterla präsentiert. Begegnung<br />

im Rahmen der Reihe “Lo sguardo animale”.<br />

Liceo Cantonale Lugano 1 - Aula Magna - Viale Carlo Cattaneo<br />

4 - 091 815 47 11 - 18.00 Uhr<br />

23 Mittwoch<br />

MENDRISIO<br />

Kino - Jackie Brown<br />

Im Rahmen der Tarantino-Filmreihe - von Quentin Tarantino<br />

(USA 1997), mit Robert Forster, Robert De Niro. - OV E/i.<br />

Multisala Mignon & Ciak - Via Vela 21 - 078 948 76 21 -<br />

20.45 Uhr<br />

24 Donnerstag<br />

LUGANO<br />

Swiss Chamber Concerts - Riflesso Holliger<br />

Kammermusik-Konzert mit Sara Wegener (Sopran), Heinz<br />

Holliger (Oboe), Corinne Chapelle (Violine), Daria Zappa (Violine),<br />

Jürg Dähler (Bratsche) und Daniel Haefliger (Violoncello).<br />

Werke von Mendelssohn, Wolf, Holliger, Carter und Fauré.<br />

Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna -<br />

Centro San Carlo - Via Soldino 9 - 091 960 30 40 -<br />

20.30 Uhr<br />

25 Freitag<br />

LUGANO<br />

Diavortrag - Viaggio in un angolo poco<br />

conosciuto della Cina delSud<br />

Diavortrag von Romana Petrini über ihre Reise in Süd-China.<br />

Es organisiert die “Associazione Culturale Cinese Il Ponte”,<br />

Lugano. Eintritt frei.<br />

Aula Magna di Trevano - 20.00 Uhr

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