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Freitag 22. März 2013<br />

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DER ANTIKE<br />

SCHATZ<br />

DER MADONNA<br />

DEL SASSO<br />

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● Seite 3<br />

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Von Airolo bis<br />

Chiasso: die besten<br />

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Seite 5<br />

Neues Geschichtsbuch<br />

Vom Tessin aus<br />

die Schweiz und<br />

Europa erklären<br />

Seite 2<br />

● Kunst<br />

TzMagazine<br />

T<br />

Paul Klee und Fausto<br />

Melotti in einem<br />

imaginären Dialog<br />

● Kamelienkonzerte<br />

Den Auftakt machen<br />

heute Abend Margret<br />

Köll und Luca Pianca<br />

Seite 13<br />

Seite 17<br />

● Kulturevent<br />

Dada-Abend im Teatro<br />

San Materno mit<br />

Lesungen auf Deutsch<br />

Seite 19<br />

● Osterausgabe<br />

Wegen Karfreitag erscheint<br />

die nächste TZ bereits am<br />

Gründonnerstag, 28. März 2013<br />

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Seiten 4 und 12 Seiten 4 und 12 Seite 20 gastronomie


2 22. März 2013<br />

Thema<br />

Impressum<br />

Einzige deutschsprachige Tessiner<br />

Zeitung: Wöchentliche Ausgabe<br />

REDAKTION<br />

Chefredaktion:<br />

Marianne Baltisberger (mb)<br />

Rolf Amgarten (ra)<br />

Martina Kobiela (mk)<br />

TZ/Magazin<br />

Ute Joest (uj), Leitung<br />

Myriam Matter (mm)<br />

Ständige Mitarbeit<br />

Gerhard Lob (gl)<br />

Carlo Weder (wr)<br />

Bettina Secchi (bs)<br />

Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)<br />

Agenturen<br />

Dienste: Schweizerische<br />

Depeschenagentur (sda)<br />

Fotoagentur Ti-Press<br />

Ticino-Agenda<br />

Esther Dagani, Leitung<br />

Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna<br />

VERLAG<br />

Herausgeber: Giò Rezzonico<br />

Verkaufte Auflage: 7’365<br />

(WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12)<br />

KONTAKTE<br />

Verlag und Redaktion<br />

Rezzonico Editore SA<br />

Via Luini 19, 6601 Locarno<br />

Tel. 091 756 24 60<br />

Fax 091 756 24 79<br />

tz@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch (Redaktion);<br />

agenda2@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch (Magazin)<br />

info@rezzonico.ch (Verlag)<br />

Abonnements<br />

Email: aboservice@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch<br />

Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die<br />

Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50)<br />

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Marketingleiter<br />

Maurizio Jolli<br />

Tel. 091 756 24 00<br />

Fax 091 756 24 97<br />

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Preis er mässigungen<br />

Eine Rekonstruktion des neusteinzeitlichen Bellinzonese mit dem Fluss und dem Lago Maggiore im Hintergrund: Der Kreis soll den Hügel von Bellinzona zeigen<br />

Das Schulbuch für die Scuola Media ist vorgestellt worden<br />

DIE NEUEGESCHICHTE IST<br />

GLOKAL UND VERNETZT<br />

von Rolf Amgarten<br />

“Das aktuelle Kastell von Montebello ist<br />

das Ergebnis von einer Reihe von Ausbauten,<br />

Verstärkungen und Veränderungen,<br />

welche im Spätmittelalter<br />

vorgenommen wurden.<br />

Aber ebenso von Rekonstruktionen<br />

und Restaurierungen<br />

vom Beginn des 20.<br />

Jahrhunderts”, steht im<br />

Kommentar zu diesem<br />

Bauwerk im neuen Tessiner<br />

Geschichtsbuch für die<br />

Scuole medie. Das Buch ist<br />

frischgedruckt und umfasst<br />

im A4-Format rund 170 Seiten<br />

fadengeheftet.<br />

Entsprechend der heutigen<br />

Geschichtslage nimmt es in<br />

verschiedenen Hauptkapiteln<br />

eine Geschichte auf, deren<br />

Vordergrund Europa<br />

oder die Welt bilden, die<br />

dann thematisch allerdings<br />

mit Verweisen und Vertiefungen<br />

in die nationale<br />

und lokale Vergangenheit<br />

verweist. Dort,<br />

wo das globale oder<br />

europäische Gewicht<br />

stärker war, wird es<br />

entsprechend gezeigt.<br />

Dort, wo aber<br />

das Lokale oder Regionale<br />

quasi Einfluss<br />

auf das globale<br />

Geschehen hatte, dreht sich der Spiess um.<br />

So findet der Ötzi auf einer Seite Raum, obwohl<br />

er nicht im Schweizer Raum entdeckt<br />

worden ist. Aber sein Schicksal ist halt das<br />

der Menschen der damaligen Zeit und dafür<br />

beispielhaft.<br />

Etwas näher kommen die Schüler dann ihrer<br />

eigenen Heimat, wenn die Kelten im<br />

Tessin beschrieben werden und eine alte<br />

Fotografie von den vorrömischen Grabstätten<br />

in Gudo in der Nähe von Bellinzona gezeigt<br />

wird. Dann steht Weltgeschichte<br />

gleichsam vor der eigenen Haustüre. Genau<br />

das macht diesen Geschichtsband “Von der<br />

Vorgeschichte bis zum 16. Jahrhundert” so<br />

spannend für junge Menschen. Aber nicht<br />

nur für sie. Auch Erwachsene können daraus<br />

durchaus neue Erkenntnisse und andere<br />

Überblicke finden.<br />

Als Memokontrolle fungieren jeweils themenbezogene<br />

Seiten mit Fragen.<br />

Grafisch ist das neue Geschichtsbuch für<br />

die Mittelstufe ansprechend illustriert worden.<br />

Nebst Fotografien und Karten nehmen<br />

auch Zeichnungen einen wichtigen Teil ein.<br />

Dabei wurde auch die Technik des Comic<br />

verwendet, was eindrückliche, dreidimensional<br />

wirkende Darstellungen bietet, in denen<br />

Alltagsleben, Siedlungsgeschichte<br />

oder Wirtschaftsleben gut einsehbar wird.<br />

Bei einigen Aspekten<br />

werden die Tessiner oder<br />

Schweizer Spuren weiterverfolgt,<br />

bei denen<br />

“nicht nur typisch<br />

schweizerische Themen<br />

entwickelt werden,<br />

sondern solche<br />

allgemeiner Geschichte”,<br />

erklärt<br />

Francesco Vanetta,<br />

innerhalb des kantonalen<br />

Erziehungsdepartements<br />

zuständig für die<br />

Unterrichtsgestaltung<br />

in der Mittelstufe<br />

(s. Box rechts).<br />

Gemeint ist die Scuola media.<br />

So finden sich beispielsweise<br />

zum grossen europäischen<br />

Alpentransit Gotthard interessante<br />

Fakten zur Organisation<br />

der Säumergesellschaften. Oder<br />

aber zur städtischen Entwicklung<br />

wird die Bedeutung der Handwerkszünfte<br />

anhand von Zürich beschrieben.<br />

Etwas, das während der Neuzeit für<br />

alle grossen Städte Europas einen wichtigen<br />

Stellenwert in der Gesellschaft einnahm.<br />

Geht es um Christianisierung, so findet das<br />

Taufbecken von Riva San Vitale aus dem 5.<br />

Jahrhundert seinen wohlverdienten Stellenwert<br />

in diesem Geschichtsbuch.<br />

Mit dieser neuen Methode, die globale Geschichte<br />

mit der nationalen, regionalen und<br />

lokalen zu vernetzen, wechselt in den<br />

Schulstuben der Tessiner Mittelstufe eine<br />

Methodik. Früher wurde fakultativ ein italienisches<br />

Handbuch verwendet, welches<br />

mit Lehrblättern des Dozenten und fakultativ<br />

solchen zur Schweizer Geschichte ergänzt<br />

worden war.<br />

Das Geschichtsbuch von der Vorgeschichte<br />

zum 16. Jahrhundert wird von einem Folgeband<br />

ergänzt, der in den oberen Medie benutzt<br />

wird und bis in die Moderne reist. Die<br />

Lehrbücher werden an öffentlichen und<br />

gleichgestellten privaten Schulen genutzt.<br />

Im Gespräch<br />

Kritischere Lesart<br />

der CH-Geschichte<br />

Man habe versucht, eine sehr<br />

ausgeglichene Geschichtsschreibung<br />

zu machen, meint<br />

Francesco Vanetto, beim Erziehungsdepartement<br />

zuständig<br />

für die Unterrichtsstufe<br />

der Scuola media. Keinerlei<br />

Graben zwischen Klerikalen<br />

und Radikalen also. Allerdings<br />

könne nicht ausgeschlossen<br />

werden, dass die<br />

“Superpatrioten” etwas pikiert<br />

sein könnten, “weil wir<br />

die Schweizer Geschichte<br />

einer kritischen Lesart unterworfen<br />

haben, wie es aktuelle<br />

Forschungserkenntnisse vorgeben.”<br />

Das Schulbuch wurde in Lugano<br />

gedruckt. Ob das jedoch<br />

der Anfang eines eigentlichen<br />

Lehrmittelverlags,<br />

wie<br />

ihn andere<br />

K a n t o n e<br />

schon länger<br />

kennen,<br />

im Tessin<br />

sein könnte,<br />

ist fraglich.<br />

“Die Investition<br />

von<br />

Geld und<br />

Arbeitskräften ist ziemlich<br />

hoch. Deshalb ist es nicht<br />

möglich, alles selber herzustellen.<br />

Und es ist auch nicht<br />

wünschenswert, denn es gibt<br />

einige didaktische Hilfsmittel,<br />

welche von aussen kommen<br />

und erprobte Werte<br />

darstellen.”<br />

Anders sieht es laut Vanetta<br />

in den Fächern Schweizer<br />

Geschichte, Staatskunde und<br />

Schweizer Geografie aus.<br />

Hierzu könne man nicht auf<br />

bestehende Texte aus dem benachbarten<br />

Italien zurückgreifen.<br />

Deshalb rechtfertige<br />

sich der Mehraufwand für eigene<br />

Lehrmittel.<br />

Generell seien schon früher<br />

Kardinalthemen zur Schweizergeschichte<br />

behandelt worden,<br />

das neue Buch sei für<br />

Lernende und Lehrer jedoch<br />

ein hilfreiches Mittel. ra


22. März 2013<br />

3<br />

Thema<br />

Die Mönche des Sacro Monte hüten einen antiken Schatz, der in den letzten 60 Jahren fast in Vergessenheit geraten<br />

ist. Die Katalogisierung des Bestandes der Klosterbibliothek wird antike Schriften und Drucke ans Licht bringen<br />

DIEBIBLIOTHEK IST DAS VERSTECKTE<br />

JUWEL DERMADONNA DELSASSO<br />

von Martina Kobiela<br />

Hinter diesen Gittern befinden sich die ältesten und wertvollsten Bände<br />

Ein Band aus dem 16. Jh.<br />

Das Kapuzinerkloster in Orselina thront über dem Lago Maggiore und Locarno<br />

Bisher weiss kaum jemand, welche Schätze sich in der Bibliothek verstecken<br />

“Wir wollen den Sacro Monte, den Heiligen Berg, bekannter<br />

machen“, erklärt Stefano Gilardi, der Präsident<br />

des Vereins Associazione Pro Restauro Sacro Monte Madonna<br />

del Sasso. Neben der mittlerweile fast abgeschlossenen<br />

Renovierung des Klosters oberhalb Locarnos gehört<br />

dazu auch die Katalogisierung der Klosterbibliothek<br />

der Kapuziner. Denn gegenwärtig ist es anhand des alten<br />

Karteikartenkatalogs aus den Fünfzigerjahren kaum<br />

möglich, ein aufgeführtes Exemplar zu finden.<br />

Doch nicht nur die Bücher der Bibliothek sind unauffindbar.<br />

Die Bibliothek selbst ist gut versteckt und nur für<br />

Auserwählte betretbar. Nur wenige wussten bisher überhaupt<br />

von der Existenz dieses Schatzes im nicht öffentlichen<br />

Teil des Klosters, den Bruder Agostino (siehe Titelbild)<br />

seit Jahren bewahrt und schützt. Mit der Katalogisierung<br />

des gesamten Bibliotheksbestandes, laut einer<br />

aktuellen Schätzung handelt es sich um 14’000 Bände,<br />

soll die Madonna del Sasso bekannter gemacht werden.<br />

Bei Touristen, die die historische Sehenswürdigkeit bei<br />

einem Locarno-Besuch allzu oft “vergessen”, als auch<br />

bei Wissenschaftlern, die bisher nicht in die Bibliothek<br />

kamen, da ja nicht bekannt war, welche Werke sich überhaupt<br />

darin befinden.<br />

Das Ziel sei jedoch keinesfalls, die Madonna del Sasso<br />

Bibliothek zu einer öffentlichen Bibliothek mit freiem<br />

Zugang zu machen, in der jeder einfach so studieren<br />

kann, betont Stefano Gilardi. Jedoch würden ausgewählte<br />

Forscher auf Anfrage – und unter Aufsicht – Zugang zu<br />

bestimmten in der Bibliothek aufbewahrten Exemplaren<br />

bekommen. Ohne einen Führer dürfte wohl auch der neugierigste<br />

Besucher keine Chance haben, die Bibliothek<br />

des Kapuzinerklosters überhaupt zu finden. Es gibt viele<br />

Wege durch das Labyrinth von engen Gängen im nichtöffentlichen<br />

Teil der Madonna del Sasso, die zur Bibliothek<br />

führen. Einer davon führt durch das Büro des Pförtners.<br />

Es geht vorbei an einem Vogelkäfig mit zwei<br />

Wellensittichen. Nach unendlich vielen geschlossenen<br />

Türen und Abzweigungen, bei denen man generell nach<br />

rechts abgebogen ist, befindet man sich in einem Gang,<br />

der in einer Sackgasse mit Aussicht auf den Lago Maggiore<br />

endet. Die Bibliothek versteckt sich irgendwo in der<br />

Mitte des Ganges hinter einer der unauffälligen Türen.<br />

Von Aussen weist nichts auf das wertvolle Innere hin.<br />

Verantwortlich für die Bestandsaufnahme der Kapuzinerbibliothek<br />

ist Luciana Pedroia, Bibliothekarin der Bibliothek<br />

Salita dei Frati in Lugano. Sie erklärt, dass allein die<br />

Information, welche Drucke, von welchen Druckern, aus<br />

welchem Jahr sich in der Bibliothek befinden, sehr wertvoll<br />

sei. Das Buch selbst zu lesen, sei für viele Forschungsarbeiten<br />

gar nicht notwendig: “Durch die<br />

Katalogisierung des gesamten Bestandes, werden Wissenschaftler<br />

auf der ganzen Welt sehen können, welche<br />

Bücher sich in der Madonna del Sasso befinden. Dann<br />

wissen Sie zum Beispiel, wieviele Ausgaben eines antiken<br />

Buches überhaupt noch vorhanden sind und wo sich<br />

diese geographisch befinden”, erklärt die Bibliothekarin.<br />

Denn momentan sind die auf zwei Stockwerken in neu<br />

sanierten und polierten Holzregalen angeordneten Bücher<br />

ein verlorener und vergessener Schatz. Das einzige Referenzsystem<br />

ist ein Katalog aus Karteikarten, der seit der<br />

Mitte des letzten Jahrhunderts nicht mehr aktualisiert<br />

wurde. Mit den thematisch geordneten Karteikarten sei<br />

es so oft fast unmöglich, ein bestimmtes Buch in der Klosterbibliothek<br />

ausfindig zu machen, erklärt Luciana Pedroia.<br />

Dank der Hilfe des Vereins Pro Restauro, der die<br />

Sanierung des Klosters und seiner Bibliothek möglich gemacht<br />

hat, und der Bibliothek Salita dei Frati in Lugano<br />

sollen der gesamte Bestandskatalog im Internet zugänglich<br />

gemacht werden. In Lugano werden speziell ausgebildete<br />

Fachkräfte die antiken Bücher in den Katalog der<br />

Tessiner Kantonsbibliotheken (Sbt - Sistema bibliotecario<br />

ticinese) aufnehmen. Erfasst werden dazu neben dem<br />

Titel, dem Erscheinungsjahr und dem Autor auch andere<br />

Charakteristika der antiken Bücher, wie der Name des<br />

Druckers, der Ort des Druckes, Besitzerstempel und die<br />

Art des Einbandes. Auf diese Weise können Forscher im<br />

Internet mehr über die Bücher der Madonna del Sasso erfahren.<br />

Anders jedoch als in der Salita dei Frati Bibliothek,<br />

werden die Bücher der Madonna del Sasso<br />

prinzipiell nicht digitalisiert (siehe TZ vom 15. Februar).<br />

Der Prozess sei zu teuer und zu aufwendig.<br />

Gegenwärtig befindet sich in der Bibliothek der Madonna<br />

del Sasso ein Bücherbestand, der noch lange vor der<br />

Eröffnung der Bibliothek selbst, im 17. Jahrhundert, angelegt<br />

wurde. Die Klosterbibliothek fasst die Bestände<br />

von vier zuvor existierenden Bibliotheken zusammen:<br />

Die Bücher der Franziskaner aus der S. Francesco in<br />

Locarno (die ältesten Exemplare datieren ca. auf das<br />

Jahr 1230), den Bestand der Franziskaner, die vor den<br />

Kapuzinern im Madonna del Sasso-Kloster lebten, die<br />

Bücher der Kapuziner von San Rocco in Locarno (die<br />

ältesten stammen aus dem 17. Jahrhundert), und die<br />

neueren Bücher der Kapuziner, die sich ab 1848 in der<br />

Madonna del Sasso aufhielten. In der Bibliothek stehen<br />

einige der ältesten Drucke überhaupt in den Regalen.<br />

Luciana Pedroia relativiert: „Die Gutenberg-Bibel, eine<br />

der ersten mit beweglichen Lettern gedruckte Schrift,<br />

steht hier nicht, aber es gibt einige Inkunablen aus dem<br />

15. Jahrhundert.“<br />

Die Bücher werden zur Katalogisierung das Kloster zeitweilig verlassen<br />

Kunst<br />

Der Votivschatz<br />

des Klosters<br />

Die Madonna del Sasso gehört<br />

zu den wichtigsten Pilgerorten<br />

der italienischen<br />

Schweiz. Das spiegelt sich<br />

auch in der Anzahl an im<br />

Kloster aufbewahrten Votivtafeln<br />

wieder. Von insgesamt<br />

809 gezählten Bildern im<br />

gesamten Kantonsgebiet,<br />

finden sich 167 allein auf<br />

dem Sacro Monte, dem Heiligen<br />

Berg, wie das Kloster<br />

oft genannt wird. Allein 35<br />

der Votivbilder Vanonis,<br />

eines aus dem Maggiatal<br />

stammenden Malers, befinden<br />

sich im Kloster. Insgesamt<br />

weiss man von 109<br />

Votivtafeln des im 19. Jahrhundert<br />

tätigen Künstlers.<br />

Bei den Votivtafeln handelt<br />

es sich um Bilder, die im<br />

Volksglauben als Opfergaben<br />

an die katholische Kirche<br />

vor allem zur Zeit des<br />

Barock angefertigt wurden.<br />

Besonders verbreitet waren<br />

Darstellungen von Notsituationen.<br />

Die Votivtafeln sind<br />

anhand der Aufschrift “ex<br />

voto”, was so viel bedeutet<br />

wie “aufgrund eines Gelübdes”<br />

erkennbar. Der Votivschatz<br />

der Madonna del<br />

Sasso ist nicht nur aus rein<br />

quantitativer Perspektive interessant,<br />

sondern gibt historische<br />

Informationen über<br />

die Region und ihre Bewohner<br />

preis und ist von ikonographischer<br />

Bedeutung, wie<br />

der Professor Bruno Beffa<br />

am Samstag bei einer Konferenz<br />

zum Thema erläuterte.<br />

Mehr Infos zur Madonna del<br />

Sasso (auch auf Deutsch)<br />

unter: http://www.madonnadelsasso.org.<br />

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22. März 2013<br />

5<br />

Hintergrund<br />

Die Weltausstellung Expo 2015 in Mailand ist eine einmalige Gelegenheit für das Tessin, sich internationalen Gästen<br />

zu präsentieren. In Lugano wurde diese Woche der Schulterschluss zwischen Mailand und dem Tessin gefeiert<br />

„AUF DIESENZUG MÜSSEN WIR AUFSPRINGEN“<br />

Lugano steckt mitten im Wahlkampf<br />

– am 14. April werden<br />

Exekutive und Legislative erneuert.<br />

Und so erstaunt es nicht,<br />

dass in diesen Wochen alle politischen<br />

Initiativen durch die<br />

Brille des Wahlkampfs gesehen<br />

werden. „Das ist eine Wahlveranstaltung<br />

für Stadtpräsident<br />

Giorgio Giudici“, war am Rande<br />

der Präsentation der Weltausstellung<br />

Expo 2015 vom Mittwoch<br />

in Lugano häufig zu hören.<br />

Beweisen lässt sich diese These<br />

nicht. Tatsache ist indes: Es handelte<br />

sich um den ersten Auslandsauftritt<br />

wichtiger Exponenten<br />

der Weltausstellung anlässlich<br />

einer Road-Show. Mailands<br />

(linker) Stadtpräsident<br />

Giuliano Pisapia war eigens<br />

nach Lugano gekommen, um in<br />

der Aula Magna der Universität<br />

ein flammendes Plädoyer für<br />

die Weltausstellung in seiner<br />

Heimatstadt zu halten. In 770<br />

Tagen soll es losgehen. Vor kurzem<br />

konnten die letzten Streitigkeiten<br />

für das benötigte Land offenbar<br />

beigelegt werden.<br />

Pisapia wollte die freundschaftlichen<br />

Beziehungen mit Lugano<br />

unterstreichen, aber ganz offensichtlich<br />

auch Bedenken und<br />

Zweifel zerstreuen, wonach<br />

sich die geplante Grossveranstaltung<br />

im italienischen Polit-<br />

Chaos in Luft auflösen oder an<br />

mangelnder Finanzierung<br />

scheitern könnte. Er zeigte sich<br />

sicher, dass auch die neue Regierung<br />

in Rom die Expo 2015<br />

unterstützen werde. Allerdings<br />

ist eine solche Regierung nicht<br />

in Sicht. Anhaltender Support<br />

kommt jedenfalls von Staatspräsident<br />

Giorgio Napoletano<br />

und Ex-Premier Mario Monti,<br />

sowie vom neuen Präsidenten<br />

der Region Lombardei, Roberto<br />

Maroni. „Italien kann es sich<br />

gar nicht leisten, eine solche<br />

Veranstaltung fallen zu lassen.<br />

Wir würden unsere internationale<br />

Glaubwürdigkeit verlieren“,<br />

so Pisapia. Die Expo 2015<br />

werde die erste Grossveranstaltung<br />

der italienischen „Nach-<br />

Krisen-Epoche“ werden.<br />

In diese Kerbe schlug auch der<br />

Verwaltungsratsdelegierte der<br />

Expo Milano 2015, Giuseppe<br />

von Gerhard Lob<br />

Freundschaftliche Beziehungen: Giuliano Pisapia, Stadtpräsident von Mailand, mit Paolo Clemente Wicht und Giorgio Giudici<br />

Sala. Er zeigte sich beeindruckt,<br />

dass inzwischen 125 Länder ihre<br />

Teilnahme zugesagt hätten:<br />

„Langsam wird es eng auf dem<br />

Gelände.“ Das Ziel von 130<br />

Ländern werde wohl übertroffen.<br />

Allerdings fehlen noch die<br />

USA und Grossbritannien.<br />

Mehrmals wurde die Schweiz<br />

lobend erwähnt, „weil sie immer<br />

zuerst zur Stelle war“. Tatsächlich<br />

hatte die Eidgenossen-<br />

Ti-Press<br />

schaft als erstes Land zugesagt<br />

(siehe weiteren Artikel). Dafür<br />

wurde sie mit einer exklusiven<br />

Lage für ihren Pavillon belohnt.<br />

Das Interesse der Schweiz und<br />

des Tessins an der Expo 2015<br />

ist allerdings nicht uneigennützig.<br />

Stadtpräsident Giorgio<br />

Giudici machte unmissverständlich<br />

auf den erwünschten<br />

touristischen Nutzen aufmerksam.<br />

Man hofft, dass ein Teil<br />

der erwarteten 20 Millionen Besucher<br />

im Tessin logiert oder<br />

den Kanton wenigstens besucht.<br />

Giudici mahnte, sich<br />

frühzeitig zu engagieren:<br />

„Wenn die Besucher im Expo-<br />

Gelände sind, ist es zu spät. Wir<br />

müssen sie erreichen, bevor sie<br />

zu dieser Reise aufbrechen.“<br />

Lugano hat zu diesem Zwecke<br />

eigens eine Unterstützergruppe<br />

auf die Beine gestellt, die unter<br />

dem Namen „Lugano 2015“<br />

vom ehemaligen SVP-Kantonalpräsidenten<br />

Paolo Clemente<br />

Wicht präsidiert wird. Man<br />

hofft, einige Länderdelegationen<br />

der Expo in Lugano unterbringen<br />

zu können.<br />

Der ehemalige Staatsrat Luigi<br />

Pedrazzini als Koordinator der<br />

kantonalen Plattform MITI<br />

(Milano-Ticino) unterstrich seinerseits<br />

die Bedeutung der<br />

Weltausstellung für den Südkanton:<br />

„Es ist ein Zug, auf den<br />

wir aufspringen müssen.“ Pedrazzini<br />

lobte seinerseits die<br />

Eidgenossenschaft, der im Tessin<br />

oft vorgeworfen wird, sich<br />

vor allem gen Norden – nach<br />

Deutschland – zu orientieren<br />

und das südliche Nachbarland<br />

– Italien – zu vergessen. Doch<br />

Bern habe sich im Dossier Expo<br />

2015 frühzeitig und gut engagiert.<br />

„Das müssen wir anerkennen“,<br />

so Pedrazzini.<br />

Internet: www.lugano2015.com<br />

Die Weltausstellung Expo 2015 wird vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015 in<br />

Mailand stattfinden. Schwerpunkte sind Ernährung und Energie<br />

Die Weltausstellung<br />

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vor den Türen des Tessins<br />

Als Thema für die Expo 2015 wurde „Feeding the<br />

Planet, Energy for life“ (Den Planeten ernähren,<br />

Energie für das Leben) gewählt. Es soll Technologie,<br />

Innovation, Kultur, Tradition und Kreativität mit den<br />

Themen Ernährung und Essen verbinden. Angesichts<br />

neuer globaler Szenarien und aktueller Probleme<br />

liegt der Schwerpunkt auf dem Recht aller Menschen<br />

auf gesunde und ausreichende Ernährung.<br />

Das Gelände, das die Messehallen der Expo 2015<br />

beherbergen wird, erstreckt sich nordwestlich von<br />

Mailand in den Gemeinden von Rho und Pero. Es<br />

nimmt eine Fläche von über einer Million Quadratmetern<br />

ein und nennt sich City Life. Neben dem<br />

neuen Messegelände „Fiera di Milano“ wird ein<br />

weiteres Gebiet, das lange Zeit von Industrie geprägt<br />

war, städtebaulich neu gestaltet. Es ist vorgesehen,<br />

dass 56 Prozent der Fläche begrünt sein wird.<br />

Die Expo-Leitung erwartet ein Besucheraufkommen<br />

von 20 Millionen.<br />

Der Bundesrat hat sich bereits am 12. Mai 2010 für<br />

eine Teilnahme der Schweiz an der Expo 2015 ausgesprochen.<br />

Als erstes Land hat die Schweiz am 5.<br />

Januar 2011 ihre Teilnahme an der Expo 2015 gegenüber<br />

dem Gastgeberland Italien bestätigt. Einen<br />

Monat später wurde im Centro Svizzero in Mailand<br />

im Beisein von Stadtpräsidentin Letizia Moratti die<br />

Teilnahme der Schweiz mit einem offiziellen Anlass<br />

gefeiert. Am 27. Oktober 2011 erfolgte die Unterzeichnung<br />

des entsprechenden Vertrages. Inzwischen<br />

haben 125 Länder ihre Teilnahme bestätigt.<br />

Die Schweiz wird mit dem Projekt Confooderatio<br />

Helvetica, ein Wortspiel abgeleitet aus dem lateinischen<br />

Namen der Schweizerischen Eidgenossenschaft,<br />

Confoederatio Helvetica (CH), und dem englischen<br />

Wort für Essen, food, vertreten sein. Der<br />

Schweizer Pavillon wird eine Fläche von 4433 Quadratmetern<br />

umfassen und in unmittelbarer Nähe des<br />

italienischen Pavillons zu stehen kommen. Der Bundesrat<br />

verabschiedete am 16. Mai 2012 einen Verpflichtungskredit<br />

von 23,1 Millionen Franken, wobei<br />

8 Millionen durch Private und Sponsoren gedeckt<br />

werden müssen. National- und Ständerat haben<br />

diesem bereits im Herbst 2012 zugestimmt.<br />

Für die Umsetzung des aus einem Wettbewerb aus<br />

103 eingereichten Ideen hervorgegangenen Siegerprojekts<br />

der netwerch GmbH aus Brugg zeichnet<br />

Präsenz Schweiz verantwortlich. Das Projekt sieht<br />

unter anderem den Bau von bis zu 12 Meter hohen<br />

Holztürmen vor, die mit Schweizer Spezialitäten gefüllt<br />

werden, wo sich dann die Besucher bedienen<br />

können. Die aus den Holztürmen konsumierten Esswaren<br />

sollen nicht wieder nachgefüllt werden. So<br />

soll den Besuchern vor Augen geführt werden, dass<br />

Lebensmittelvorräte nicht unerschöpflich sind.<br />

Angesichts der unstabilen politischen Verhältnisse<br />

in Italien ohne klare Regierungsmehrheiten hat der<br />

Tessiner SVP-Nationalrat Pierre Rusconi den Bundesrat<br />

vor kurzem gefragt, ob es Zweifel an der<br />

Durchführung der Expo 2015 gebe. Dieser Tage antwortete<br />

der Bundesrat, dass er nicht von dieser Möglichkeit<br />

ausgehe.<br />

Nicht überall herrscht indes Enthusiasmus für die<br />

Weltausstellung in Milano. So hat sich etwa das Fürstentum<br />

Liechtenstein gegen eine Teilnahme entschieden.<br />

Nachdem aus den Reihen der Wirtschaftsverbände<br />

keine Unterstützung kam, fiel aus Kostengründen<br />

auch das Votum der Regierung negativ aus.<br />

Internet: www.expo2015.org<br />

gl


6 22. März 2013<br />

Nachrichten<br />

Mit der Bestellung einer Karaffe<br />

Leitungswasser im Restaurant der<br />

privilegierten Situation gewahr werden und<br />

Projekte in der 3. Welt finanziell unterstützen<br />

WELTTAG DES<br />

WASSERS:<br />

TRINKWASSER<br />

IMÜBERFLUSS<br />

von Martina Kobiela<br />

Zum heutigen Weltwassertag weiht die<br />

Gemeinde Giubiasco um 16 Uhr eine automatische<br />

Bewässerungsanlage auf der<br />

Piazza Grande ein. Im kleinen Stadtpark<br />

vor der Pfarreikirche wurde in den letzten<br />

Wochen ein 32 Meter tiefer Wasserspeicher<br />

ausgegraben. Auf diese Weise wird<br />

zur Bewässerung der Gärten in Zukunft<br />

nicht mehr wertvolles aufgearbeitetes<br />

Trinkwasser verwendet. Denn genau hier<br />

liegt der Sinn des 1993 erstmals begangenen<br />

internationalen Tages des Wassers<br />

der Vereinten Nationen (UN), die den Fokus<br />

auf die Wasserversorgung und das<br />

Abwasser legen.<br />

Um die Wasserversorgung kümmert sich<br />

im Tessin unter anderem der Schweizerische<br />

Verein des Gas- und Wasserfachs<br />

(SVGW). Im Rahmen des Weltwassertages<br />

und des internationalen Jahres der<br />

Wasserkooperation hat die Organisation<br />

einen Wettbewerb lanciert: Mit kleinen<br />

oder grossen PR-Aktionen haben Wasserversorger<br />

die Möglichkeit, den Konsumenten<br />

die Wasserversorgung in ihrer<br />

Gemeinde näherzubringen und so Interesse<br />

und Vertrauen zu schaffen. Mit diesem<br />

Konzept soll die Stärke ausgespielt<br />

werden, dass Trinkwasser ein umweltfreundliches<br />

und lokales, beziehungsweise<br />

regionales Lebensmittel ist. Wie Raffaele<br />

Domeniconi, der Vertreter der<br />

SVGW der italienischen Schweiz mitteilt,<br />

organisiert der Verein des Gas- und<br />

Wasserfachs gemeinsam mit dem Verein<br />

der Tessiner Aquädukte (aat) zum Weltwassertag<br />

die Aktion “Eine Wasserkaraffe<br />

der Solidarität”. Bei der Bestellung einer<br />

Karaffe Leitungswasser erhalten die<br />

Gäste dazu die Möglichkeit bei der Finanzierung<br />

eines Projekts im Zusammenhang<br />

mit Wasser mitzuwirken. Das soll<br />

die Menschen einerseits auf die gute<br />

Qualität des Leitungswassers im Tessin<br />

aufmerksam machen und andererseits<br />

darauf, dass es sich dabei um ein Gut handelt,<br />

das nicht überall im Überfluss vorhanden<br />

ist. Die Aktion läuft bis zum 31.<br />

Die Renaturierung des Flusses Ticino hat nun Priorität beim Kanton<br />

März in gut 20 Restaurants. Während in<br />

Locarno kein Restaurant daran teilnimmt,<br />

machen in Bellinzona vier Restaurants<br />

mit und in Lugano zwei. Die<br />

komplette Liste der teilnehmenden Restaurants<br />

findet sich im Internet unter: acquedotti.ch/caraffa.<br />

Neben der Versorgung mit Trinkwasser,<br />

ist auch der Umgang mit Binnengewässern<br />

politisch von Bedeutung. Denn die<br />

Seen und Flüsse im Tessin müssen vielen<br />

verschiedenen Nutzergruppen dienen: der<br />

aquatischen Fauna, den Fischen, genauso<br />

wie den Fischern, den Wassersportlern<br />

und den Wasserkraftwerken, die das Wasser<br />

in Elektrizität umwandeln. Das stellt<br />

den Staat vor Herausforderungen, da die<br />

Ansprüche der Natur, der Angler, der Touristen<br />

und der Energieingenieure an das<br />

Wesen un das Aussehen eines Flusses<br />

ganz unterschiedlich sind.<br />

Im letzten Jahrzehnt hat ein Paradigmenwechsel<br />

im Tessin stattgefunden. So<br />

wichtig Hochwasserschutz und Energiegewinnung<br />

auch sein mögen, stelle es<br />

keine Priorität mehr dar, Flüsse in Kanäle<br />

einzuzwängen, wie der Kanton auf seiner<br />

Homepage schreibt. Ganz im Gegenteil,<br />

die Rückführung der kanalisierten Wasserläufe<br />

in eine natürliche Form, ihre<br />

Wiederbelebung unter naturalistischen<br />

und landschaftlichen Aspekten wird von<br />

kantonaler Seite als prioritär erachtet.<br />

Der Kanton bestätigte bei einer Veranstaltung<br />

des Tessiner Verbands der Fischerei<br />

und der Fischzucht (ftap), dass<br />

der Schutz, die Sanierung und die Renaturierung<br />

der Flussläufe auf gutem Wege<br />

sei. Im Maggiatal sowie im Südtessin<br />

wurden bereits Renaturierungen durchgeführt.<br />

An der Renaturierung des Cassarate-Flusses<br />

in Lugano werde gegenwärtig<br />

gearbeitet. Doch die Flüsse, die sich<br />

aufgrund von Verschmutzung oder unnatürlicherer<br />

Flussbette im Sterben befinden<br />

sei lang, hiess es von staatlicher Seite.<br />

Die Priorität Nummer eins sei gegenwärtig<br />

die Renaturierung des Ticino.<br />

Viele Bedingungen müssen noch erfüllt werden, damit es ein schillernder Palast der Kinowelt wird<br />

Öffentlich-Privat auf dem Prüfstand<br />

Noch ist es eine Computer-Vision: der Palazzo Cinema<br />

Ti-Press<br />

Der Minderheitsantrag der Geschäftsprüfungskommission<br />

hat<br />

mehr Seiten als jener der Kommissionsmehrheit.<br />

Die Kommissionsmehrheit<br />

ist für den Kredit<br />

von 1,624 Mio. Franken für die<br />

definitive Planung eines Palazzo<br />

Cinema in Locarno, der kommenden<br />

Montag vom Stadtparlament<br />

durchgenommen wird. Sowohl<br />

das Festival als auch die Kinobesucher<br />

bräuchten neue Säle,<br />

wenn der Kino-Ex-Rex-Saal an<br />

der Piazza Grande ab 2014<br />

schliesse, sagen die Befürworter.<br />

Für die Gegner, die Kommissionsminderheit,<br />

ist der Kreditantrag<br />

lückenhaft. Sie meinen, dass<br />

die neuen Säle eine von der öffentlichen<br />

Hand subventionierte<br />

Privatkonkurrenz darstellen. Zuerst<br />

soll mit dem Kinounternehmer<br />

und Mäzen Hellstern eine<br />

Verlängerung ausgehandelt werden.<br />

Die von seiner Frau präsidierte<br />

Stiftung Stella Chiara<br />

(Heller Stern) verlangt nämlich,<br />

dass sie die 10 Mio.-Schenkung<br />

nur dann hergibt, wenn bis im<br />

Oktober die Baustelle dafür eröffnet<br />

wird. Die Kommissionsminderheit<br />

erinnert, wie lange<br />

von der Idee bis zur Realisierung<br />

der Bau des Lido gedauert hatte:<br />

vier Jahre, mit starken Kostenüberschreitungen.<br />

Die Zusammenarbeit<br />

von Öffentlich und<br />

Privat sei noch nicht geklärt, was<br />

auch den Kanton zu einem skeptischen<br />

Einwand veranlasste.<br />

Auch sei nicht klar, wo denn passende<br />

Räume für die Akademie<br />

für angewandte visuelle Wissenschaft<br />

CISA bereit gestellt werden,<br />

falls die von Lugano zügeln<br />

würde. Auf Anfrage bestätigt der<br />

CISA-Leiter Domenico Lucchini,<br />

dass tatsächlich schriftliche<br />

Absichtserklärungen dafür vorhanden<br />

sind. Das CISA wäre<br />

grundsätzlich einverstanden,<br />

nach Locarno zu ziehen. Damit<br />

sei auch das Municipio von Lugano<br />

einverstanden. Allerdings<br />

sei die unabdingbare Voraussetzung,<br />

dass im neuen Palazzo oder<br />

in der Nähe ein Theater von 600<br />

Quadratmetetern eingerichtet<br />

werde. Ebenso offen ist es, ob im<br />

Palazzo eine Filiale der Schweizer<br />

Cinématèque zu stehen komme,<br />

in welchem Zeitraum und<br />

wie sie finanziert werde. ra<br />

Ti-Press<br />

Kopf der Woche<br />

Sie zählt<br />

heute genau<br />

80 Lenze<br />

Sie hat wieder einmal den<br />

Nerv der Zeit getroffen:<br />

Fluchthelfergeschichten aus<br />

der Nazizeit stossen auf reges<br />

Interesse und wärmste Anteilnahme.<br />

Immer mehr solcher<br />

Helden werden übrigens entdeckt.<br />

So in Gabriele Anderls<br />

Buch zum unbekannten Judenretter<br />

Berthold Storfer, der<br />

„9096 Leben“ gerettet habe,<br />

so der Titel des Buchs. Und so<br />

reiht sich Eveline Haslers Roman<br />

„Mit dem letzten Schiff“<br />

bestens in dieses Genre ein.<br />

Darin wird erzählt, wie ein<br />

„amerikanischer Schindler“<br />

fast zweitausend Menschen<br />

das Leben gerettet hatte, indem<br />

er ihnen zur Flucht verholfen<br />

hatte. Darunter weniger<br />

bekannte aber auch sehr prominente<br />

Flüchtlinge, wie die<br />

Gebrüder Mann, von denen<br />

Golo letztlich im Onsernonetal<br />

sich niederliess. Oder Lion<br />

Feuchtwanger, Max Ernst,<br />

Hanna Arendt. Die Geschichte<br />

kreuzt sich mit der tapferer<br />

Frauen, welche Leben retteten<br />

durch ihre Unfolgsamkeit.<br />

Aber diese Woche feiern wir<br />

die Wahl<strong>tessiner</strong>in mit Wohnsitz<br />

in Ronco s/Ascona weder<br />

als erfolgreiche Geschichtsromanschreiberin,<br />

noch als begnadete<br />

Kinderbuchautorin,<br />

oder gar als Ehrendoktorin der<br />

Uni Bern.<br />

Diesmal wird nicht das Werk,<br />

sondern die Person in eigener<br />

Sache geehrt. Eveline Hasler<br />

ist nämlich heute Freitag 80<br />

Jahre jung geblieben. Geboren<br />

wurde sie im legendären Jahr<br />

1933 am 22. April in Glarus.<br />

Studiert hatte sie in den engagierten<br />

Wissensstätten Fribourg<br />

und Paris Geschichte<br />

und Psychologie. Ein wunderbares<br />

Gespann für ihre literarischen<br />

Ambitionen, uns kritisch<br />

und dennoch lebhaft<br />

Schweizergeschichte in Personen<br />

und Umständen nahe zu<br />

bringen. Was aber auch für<br />

Kinderbücher keine schlechte<br />

Voraussetzung scheint. Wir<br />

nannten Eveline Hasler in einem<br />

Porträt vor einigen Jahren<br />

die Korsettaufreisserin. Indem<br />

sie nämlich von streitsamen,<br />

selbstbewussten und zielgerichteten<br />

Frauen der Schweiz<br />

berichtet, die immer am Unverständnis<br />

der Herrschenden<br />

der Zeit scheitern müssen.<br />

Oder von femininen aber<br />

gleichwohl kämpferischen<br />

Männern, welche ihrer Zeit<br />

weit voraus sind und vielleicht<br />

erst in der Mitte des 21. Jahrhunderts<br />

wirklich verstanden<br />

werden.<br />

ra


22. März 2013<br />

7<br />

Nachrichten<br />

Woche gegen Rassismus: das Tessin bietet ein umfangreicheres Programm als andere Kantone<br />

Kulturelle<br />

Unterschiede<br />

anerkennen<br />

Ladenöffnungszeiten: Der Nationalrat<br />

stimmt den Motionen der Tessiner Ständeräte<br />

Fabio Abate und Filippo Lombardi zu<br />

WOCHENTAGS<br />

BIS 20 UHR<br />

GEÖFFNET<br />

von Marianne Baltisberger<br />

Erfolg für die Tessiner Ständeräte Fabio<br />

Abate (FDP) und Filippo Lombardi<br />

(CVP): Ihre Motionen betreffend flexiblerer<br />

Ladenöffnungszeiten wurden diese<br />

Woche vom Nationalrat gutgeheissen.<br />

Die grosse Kammer schliesst sich damit<br />

der Mehrheit des Bundesrates und des<br />

Ständerates an.<br />

Fabio Abate verlangt in seinem Vorstoss<br />

die „Anpassung des Arbeitsgesetzes an<br />

die Bedürfnisse des Fremdenverkehrs“.<br />

Einkaufen sei nicht bloss nur eine Notwendigkeit,<br />

sondern ein „Erlebnis“, wie<br />

er betont. Und dies auch am Sonntag,<br />

wenn bspw. im Mendrisiotto die Einkaufswilligen<br />

ins FoxTown strömen.<br />

Für einmal nimmt der Südkanton eine<br />

Vorreiterstellung ein: In der Woche gegen<br />

den Rassismus präsentiert das Tessin<br />

einen besonders reichhaltigen Veranstaltungskalender.<br />

„Wir sind der einzige<br />

Kanton, der heuer das gesamte<br />

Programm durchzieht“, erklärt der kantonale<br />

Delegierte für die Integration<br />

von Ausländern, Francesco Mismirigo.<br />

Das Tessin hat den landesweit geltenden<br />

Spruch „Vielfalt, ein Schweizer<br />

Wert“ für die Kampagne in „In der<br />

Klasse erleben wir die kulturellen Unterschiede.<br />

Ein Beispiel, dem es zu folgen<br />

gilt“ umgewandelt. Damit sollen<br />

vor allem Jugendliche angesprochen<br />

Das Centro Ovale in Chiasso hatte sich<br />

nach der Eröffnung vor einem Jahr die<br />

gleichen Rechte ausbedungen wie das<br />

Outlet-Center und damit beim Kanton<br />

für einiges Kopfzerbrechen gesorgt.<br />

Die Gewerkschaften verlangten, das in<br />

der Schweiz geltende Verbot der Sonntagsöffnung<br />

durchzusetzen. Unia Tessin<br />

hatte damals nur in die Sonntagsarbeit<br />

bei FoxTown eingewilligt, weil für die<br />

Angestellten ein guter Gesamtarbeitsvertrag<br />

ausgehandelt werden konnte.<br />

Dies sei jedoch eine Ausnahme, betonte<br />

die Gewerkschaft auch nach dem jüngsten<br />

Entscheid des Nationalrates. Unia<br />

erhält dabei Unterstützung von der<br />

werden. Die Idee stamme vom Vorsteher<br />

des Justiz- und Innendepartements,<br />

erklärt Mismirigo. Lega-Regierungsrat<br />

Norman Gobbi – der von seiner Parteizugehörigkeit<br />

her eher für das „echte<br />

Tessin“ als für Multikulturalismus<br />

steht – habe sich für das Projekt eingesetzt.<br />

Der Kanton stecke erhebliche finanzielle<br />

Mittel in die Kampagne, so<br />

der Integrationsbeauftragte.<br />

Noch bis zum 28. März finden in diversen<br />

Gemeinden sowie in den Schulen<br />

des Südkantons Vorträge, Filmvorführungen,<br />

Theater und Ausstellungen<br />

statt. Radio und Fernsehen begleiten<br />

die Aktionswoche mit Beiträgen, in den<br />

Ausnahme FoxTown: das Outlet-Center wirbt weiter mit Shopping an sieben Tagen<br />

Tilo-Regionalzügen hängen die vorgängig<br />

genannten Plakate aus. „Colazioni<br />

in Piazza“ – Frühstücke auf der<br />

Piazza – sollen morgen, 23. März, in<br />

Lugano, Locarno und Bellinzona, am<br />

Donnerstag, 28. März, in Chiasso und<br />

Biasca den Meinungsaustausch zwischen<br />

den Kulturen fördern.<br />

Dass das Tessin bei den Veranstaltungen<br />

zur Aktionswoche schweizweit<br />

ganz oben steht, mag damit zusammenhängen,<br />

dass in anderen Regionen<br />

übers Jahr gesehen mehr Veranstaltungen<br />

zur Kulturverständigung stattfinden,<br />

die Woche gegen Rassimsus hat<br />

dort weniger Gewicht. mb<br />

christlich-sozialen Gewerkschaft Ocst.<br />

Sowohl die Motion von Lombardi, die<br />

eine Verlängerung der Ladenöffnungszeiten<br />

an Werktagen bis 20 Uhr und an<br />

Samstagen bis 19 Uhr verlangt, als auch<br />

diejenige von Abate entsprächen nicht<br />

dem Volkswillen, heisst es in einer Stellungnahme.<br />

Das Stimmvolk habe sich in<br />

der Vergangenheit schon mehrfach gegen<br />

längere Öffnungszeiten ausgesprochen.<br />

Unia gibt weiter zu bedenken, dass<br />

das Mendrisiotto bereits genügend durch<br />

den Verkehr belastet und die Zahl der<br />

Lungenkranken dort besonders hoch sei.<br />

Befürworter der neuen Ladenöffnungszeiten,<br />

wie Volkswirtschaftsminister Johann<br />

Schneider-Ammann (FDP), sehen<br />

in der neuen Regelung eine Möglichkeit,<br />

den Einkaufstourismus zu beschränken.<br />

Das Bedürfnis, in Randzeiten einzukaufen,<br />

bestehe offenbar. Deshalb würden<br />

viele aufs Ausland ausweichen. Nationalrat<br />

Pierre Rusconi (SVP) sprach nach<br />

den Abstimmungen in der grossen Kammer<br />

von einem „Sieg für das Tessin“.<br />

Auch die Kantonsregierung begrüsste in<br />

einem Kommuniqué die entsprechenden<br />

Entscheide des Nationalrats. Was den<br />

Sonntagsverkauf angehe, gelte aber nach<br />

wie vor das aktuelle Recht. Das Seilziehen<br />

um die Öffnungszeiten in den Einkaufszentren<br />

des Südtessins geht weiter.<br />

Ti-Press<br />

Bignasca kann<br />

anscheinend<br />

doch posthum<br />

kandidieren<br />

Der Rekurs von vier Personen<br />

beim Verwaltungsgericht<br />

gegen eine Listenpräsenz des<br />

toten Lega-Politikers Giuliano<br />

Bignasca für die Gemeindewahlen<br />

in Lugano wurde<br />

vom Verwaltungsgericht offbenbar<br />

abgewiesen.<br />

Laut Giorgio Giudici sei zumindest<br />

die Stadt darüber informiert<br />

worden, dass sie die<br />

Wahlzettel drucken könne<br />

mit Bignasca darauf und dass<br />

die Wahlen ohne Verzug<br />

durchgeführt werden können.<br />

Die Frage ist nun, ob die<br />

Rekurenten die Verwegenheit<br />

besitzen, dagegen am<br />

Bundesgericht zu rekurieren.<br />

Derweil huldigen die Leghisten<br />

ihrem Präsidenten auf<br />

Lebenszeit mit einer Sondersausgabe<br />

des „il mattino“. In<br />

dessen Mitte findet sich ein<br />

herausnehmbares Poster von<br />

Bignascas Torso.<br />

Tessiner Kommentatoren aus<br />

anderen Lagern sagen der<br />

Lega eine eher schwierige<br />

Zeit voraus, in der zwar der<br />

harte Kern bestehen bleibe,<br />

sich die Lega-Leader der<br />

zweiten Liga aber gegenseitig<br />

in Macht- und Richtungskämpfen<br />

neutralisierten. Es<br />

stünde eine Normalisierung<br />

des Phänomens in Aussicht,<br />

konnte in der Sonntags<strong>zeitung</strong><br />

“il caffè” nachgelesen<br />

werden.<br />

Giorgio Giudici (FDP) spielte<br />

im Vorfeld mit einem Szenario,<br />

falls dem Rekurs aufhebende<br />

Wirkung zugestanden<br />

worden wäre: die Wahlen<br />

auf das Jahr 2016 verschieben.<br />

Das wollte sein<br />

Herausforderer, Noch-Regierungsrat<br />

Marco Borradori<br />

(Lega) keinesfalls.<br />

Derweil stehen am rechten<br />

Spektrum der Politik bereits<br />

ehemalige Leghisten bereit,<br />

welche den Tod von Giuliano<br />

Bignasca als Frühlingswind<br />

für die eigene, die SVP-Politik,<br />

sehen.<br />

ra<br />

Anzeige<br />

Kurz gefasst<br />

Gemeindepräsident soll Steuern schulden<br />

Die Tessiner Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen den<br />

Gemeindepräsidenten von Vico Morcote aufgenommen. Zusammen<br />

mit einem ehemaligen Gemeindeschreiber steht er<br />

unter Verdacht, seine eigenen Gemeindesteuern nicht bezahlt<br />

zu haben. Die Untersuchung wurde auf Antrag der Tessiner<br />

Steuerverwaltung eröffnet. Die Büros und Wohnungen der beiden<br />

Verdächtigen seien durchsucht worden.<br />

Earth Hour: Chiasso knipst die Lichter aus<br />

Chiasso schliesst sich der Umweltschutzaktion „Earth Hour“<br />

an: Am Samstagabend bleiben zwischen 20.30 und 21.30 Uhr<br />

die von der Gemeinde beleuchteten Gebäude im Dunkeln.<br />

Grosser Zigarettenschmuggel aufgedeckt<br />

Die Schweizer Grenzwacht hat in Graubünden einen Italiener<br />

geschnappt, der zwischen 2010 und 2012 insgesamt 8'100<br />

Stangen Zigaretten in die Schweiz schmuggelte. Die meisten<br />

Abnehmer der Schmuggelware sollen im Tessin wohnhaft sein.<br />

Die Zollfahndung führte an mehreren Orten Hausdurchsuchungen<br />

durch. Der Beschuldigte, ein im Tessin arbeitender Grenzgänger<br />

aus dem Veltlin, wurde in Untersuchungshaft gesetzt.<br />

Bauschuttdeponie bei Magadino eröffnet<br />

Am 8. April wird in Magadino-Quartino die neue Deponie für<br />

Bauschutt in Betrieb genommen (siehe TZ vom 1. März). Die<br />

Deponie nimmt Abfälle aus den Regionen Locarno, Maggiatal<br />

und den Gemeinden Cadenazzo und Gudo auf.<br />

Osterferien: mehr Zugsverbindungen ins Tessin<br />

Wegen der Frühlings- und Osterferien müssen die Reisenden<br />

ab dem nächsten Samstag bis zum 8. Mai mit einem hohen<br />

Verkehrsaufkommen rechnen. Auf zahlreichen Strassen im Alpenraum<br />

dürfte es eng werden, zumal für viele Pässe noch<br />

Wintersperre gilt. Die SBB setzen über Ostern Zusatzzüge ein.<br />

tz/sda<br />

Wir denken in Szenarien, um Ihr Vermögen zu schützen.


8 22. März 2013<br />

Nachrichten<br />

Die Wannen sollen aus Onsernone-Granit erstellt werden – die Liegeflächen aus Lärchenholz<br />

Sanfter Wiederaufbau der Bagni Craveggia<br />

Auf dem Papier gibt es sie<br />

Heute ist es eine Ruine, wie versehentlich<br />

stehen gelassen, wirken die alten<br />

Wannen in den Bagni di Craveggia in der<br />

gleichnamigen italienischen Gemeinde<br />

beim Fluss Isorno an der Grenze zum<br />

Onsernonetal.<br />

Nun scheint das ehrgeizige Interreg-Projekt<br />

einer grenzübergreifenden Kooperation<br />

Form anzunehmen. Zumindest auf<br />

dem Papier. Der Bürgermeister von Craveggia<br />

(I) hat den Nachbarn im Onsernonetal<br />

die Grundidee und die Reissbrettzeichnungen<br />

dazu präsentiert, welche<br />

die jüngste Ausgabe der Voce Onsernonese<br />

publizierte.<br />

Grundsätzlich sind bei diesem Projekt<br />

Interreg IV Frontiera di acqua e pace<br />

(Grenzlauf des Wassers und des Friedens)<br />

nur sanfte Eingriffe geplant. Restaurierende<br />

und strukturerhaltende Eingriffe,<br />

welche das von Überschwemmungen<br />

und Lawinen geschleifte Gebäude<br />

wieder aufleben lassen sollen. So<br />

sollen die modernen sanitären Anlagen<br />

in das Mauerwerk aus Stein integriert<br />

werden. Die Böden im Bad, die Liegeplätze<br />

und die visuellen Abschrankungen<br />

für die Toiletten und den Umkleideraum<br />

sollen mit Lärchenholz realisiert werden,<br />

welches den witterungsbedingten Alterungsprozess<br />

in die ganze Anlage einpasst.<br />

Neu integriert soll ein Kneipp-Parcours<br />

werden, welcher in ein Warmwasser-Thermalquellenbecken<br />

und ein vom<br />

Fluss Isorno gespiesenes Kaltwasserbekken<br />

unterteilt werden soll. Der Grund der<br />

Becken soll mit Flusskies für natürliche<br />

Fussmassage sorgen. Die Wannen und<br />

die Waschbecken sollen aus Onsernone-<br />

Granit in streng rechteckiger Form erstellt<br />

werden, was der Arkaden-Architektur<br />

der Bäder etwas Moderne bringt.<br />

An diesem Interreg-Projekt sind nebst<br />

der Tessiner Gemeinde Onsernone die<br />

beiden italienischen Gemeinden Cannobio<br />

und Craveggia sowie die Provinz<br />

Verbano Cusio Ossola beteiligt. Nun gilt<br />

es, dem Papier Taten folgen zu lassen. ra<br />

Die Genossenschafter von ConProBio haben mit einem zinslosen Darlehen den ersten<br />

Lieferwagen und ein kleines Warendepot ermöglicht. Heute ist man um 20 Jahre gewachsen<br />

EINE ETWAS ANDERE ART VON<br />

EINKAUFEN UND KONSUMIEREN<br />

von Rolf Amgarten<br />

Seit 1972 gibt es in Zürich die<br />

KAG, die von der Künstlerin<br />

Lea Hürlimann gegründete<br />

Konsumenten-Arbeits-Gruppe.<br />

Diese Selbsthilfeorganisation<br />

brachte vor über 40 Jahren<br />

bewusste Produzenten und<br />

Konsumenten zusammen. Mit<br />

Paketversand wurden dann die<br />

Bioprodukte an den Endverbraucher<br />

gebracht.<br />

Halb so viele Jahre hat die Tessiner<br />

ConProBio auf dem Bukkel,<br />

welche im Südkanton eine<br />

vergleichbare Politik verfolgt.<br />

Die heute rund 80 Produzenten,<br />

die bei dieser Selbsthilfeorganisation<br />

dabei sind, sollen<br />

faire Preise für ihre Produkte<br />

erhalten. Im Gegenzug sollen<br />

die heute rund 1500 Familien,<br />

unterteilt in 80 Kaufgruppen,<br />

zu konkurrenzfähigen Preisen<br />

eine Bioprodukte-Palette von<br />

bester Qualität erhalten. Con-<br />

ProBio ist ein Mitglied von Bio<br />

Ticino und verpflichtet sich,<br />

bei vielen Produkten die Qualitätsstandards<br />

von Knospenbio<br />

zu bieten.<br />

Anlässlich des 20 Jahr-Jubilä-<br />

Ein Quartierlieferdienst der etwas anderen Art: die Genossenschaft von Produzenten und Konsumenten<br />

Ti-Press<br />

ums zeigte man sich doch etwas<br />

erstaunt, dass die Genossenschaft<br />

noch immer Zuwachs<br />

erfahren hat, obwohl<br />

heute Knospenprodukte oder<br />

Bioprodukte auch bei Grossverteilern<br />

zu erhalten sind. Immerhin<br />

konnten allein im Jahr<br />

2011 rund 2,9 Millionen Franken<br />

Umsatz damit erwirtschaftet<br />

werden.<br />

Hinter der Idee steckt allerdings<br />

ein weniger anonymes<br />

Konsumverhalten, als es die<br />

meisten gewohnt sind. Im Angebot<br />

stehen Produkte, die saisonal<br />

entstehen. Mindestens<br />

vier Familien müssen sich zu<br />

einer Kaufgruppe zusammentun<br />

und eine verantwortliche<br />

Person oder Familie finden,<br />

welche die Verteilung vor Ort<br />

und das Einkassieren der Einnahmen<br />

organisiert. Und das<br />

alles zum Honorar der Anerkennung,<br />

also unentgeltlich.<br />

Diese Person oder Familie<br />

muss auch den Ort finden, wohin<br />

dann der ConProBio-<br />

Chauffeur die bestellte Ware<br />

liefert. Und zwar unsortiert.<br />

Hier hat Konsumieren wieder<br />

etwas Gemeinschaftliches. Bestellt<br />

werden kann, was wöchentlich<br />

im Angebot steht.<br />

Damit kann garantiert werden,<br />

dass die Hauptproduktion –<br />

heute knapp die Hälfte – aus<br />

örtlichen Betrieben kommt,<br />

was dem Credo der Genossenschaft<br />

ConProBio entspricht.<br />

Etwa ein Drittel kommt aus<br />

dem Ausland, hauptsächlich<br />

aus dem italienischen Nachbarland<br />

und rund ein Fünftel<br />

aus der Deutschen Schweiz.<br />

Geliefert werden Brot, Gemüse,<br />

Fleisch, Käse und Milch,<br />

Teigwaren, Öl, Tofu u.a. Konsumenten<br />

leisten zu Beginn<br />

den einfachen Genossenschaftsbeitrag<br />

von 50, Produzenten<br />

den von 200 Franken.<br />

Heute verfügt die Genossenschaft<br />

über ein grosses Depot<br />

mit Kühlraum in Cadenazzo<br />

und beschäftigt 16 Mitarbeitende<br />

in Teilzeit.<br />

Infos: www.conprobio.ch oder<br />

Sekretariat Brigitte Bertoli<br />

091.785.40.15/ brigitte.bertoli@gmail.com.<br />

Die Zukunft des Fussbalclubs Bellinzona bleibt ungewiss<br />

Fans starten Sammelaktion<br />

Botanischer Garten leidet unter den teuren Schifffahrten<br />

Die Brissago-Inseln haben eröffnet<br />

Die Supporter der AC Bellinzona versuchen<br />

nun selbst, das Schicksal des Fussballclubs<br />

aus der Tessiner Kantonshauptstadt in die<br />

Hand zu nehmen. Unter dem Motto „ACB<br />

vive“ – ACB lebt – sollen Fans für ihren<br />

Lieblingsverein in die Taschen greifen.<br />

Er wisse nicht, wieviel Geld bei dieser Aktion<br />

zusammenkomme, sagte Romeo Simoni,<br />

Präsident des „Club dei 100“, gegenüber<br />

dem Fernsehen RSI. Doch die Zeit dränge.<br />

109 Jahre Vereinsgeschichte dürften nicht<br />

einfach verschwinden. Rund vier Millionen<br />

Franken bräuchte die ACB für eine gesicherte<br />

Zukunft (siehe auch TZ vom 8. März). Die<br />

Swiss Football League (SFL) ist mit einem<br />

Beitrag aus der von Präsident Gabriele Giulini<br />

für das Lizenzierungsverfahren der Saison<br />

2012/13 geleisteten Bankgarantie bei den<br />

ausstehenden Löhnen der vergangenen Monate<br />

eingesprungen.<br />

Ob das neue Stadion in Castione angesichts<br />

der finanziellen Schwierigkeiten des Klubs<br />

überhaupt gebaut werden kann, bleibt offen.<br />

Giulini soll mit Geldgebern in Verhandlung<br />

stehen, die am Stadionneubau interessiert<br />

sind, und auch Projekt-Promotorin Renza De<br />

Dea hätte laut Medienberichten Kontakte zu<br />

zahlungskräftigen Investoren.<br />

Der Klub lässt am Mittwoch über ein Kommuniqué<br />

verlauten, dass die notwendigen<br />

Unterlagen für die Lizenz der kommenden<br />

Saison an die SFL übermittelt wurden. Bis<br />

zum 15. April sei nun Funkstille. Die Stimmbevölkerung<br />

von Castione wird am 14. April<br />

über die Umzonung des für das Stadion vorgesehenen<br />

Terrains entscheiden. mb<br />

Seit Mitte dieser Woche hat der botanische<br />

Garten auf den Brissago-Inseln<br />

nach der Winterpause seine Tore<br />

wieder für Besucher geöffnet. Die<br />

einzige Möglichkeit, den Park im<br />

Langensee zu erreichen, sind die<br />

Schiffe der italienischen Schifffahrtsgesellschaft<br />

des Lago Maggiore<br />

(Navigazione Lago Maggiore –<br />

NLM). Und diese hat im letzten Jahr<br />

im Zuge der Sparmassnahmen des<br />

italienischen Staates ihre Fahrpreise<br />

spürbar erhöht, sodass eine einfache<br />

Fahrt von Locarno zu den Brissago<br />

Inseln 16.80 Franken kostet, Hinund<br />

Rückfahrt das Doppelte. Zu viel,<br />

wie es scheint, denn in der Saison<br />

2012 verzeichnete der botanische<br />

Garten das schlechteste Besucheraufkommen<br />

seit 1960: 65’000 Eintritte.<br />

Das zeigt eine Untersuchung<br />

der Hotel- und Touristikfachhochschule<br />

in Bellinzona. Aus der Analyse<br />

geht hervor, dass 60 Prozent der in<br />

der Region befragten Touristen die<br />

Brissago-Inseln besucht hatten und<br />

fast 90 Prozent würden den Besuch<br />

auch ihren Verwandten und Freunden<br />

weiterempfehlen. Fast alle Befragten<br />

jedoch empfanden den Preis<br />

der Schiffsüberfahrt als zu teuer. Ohne<br />

eine substanzielle Änderung stehe<br />

die Zukunft des botanischen Gartens<br />

auf den Brissago-Inseln unter einem<br />

schlechten Stern, teilte die Direktion<br />

des Parks mit.<br />

mk


22. März 2013<br />

9<br />

Nachrichten<br />

Kurz vor Frühlingsbeginn wurde der Südkanton noch einmal vom Winter überrascht<br />

Schneemassen fielen von Lärmschutzwänden<br />

Die Lärmschutzwände bei Bissone mögen zwar<br />

gegen den Krach der Autobahn nützen, wirklich<br />

nützlich sind sie jedoch nur bei wärmeren Temperaturen:<br />

Nach den starken Schneefällen von vergangenem<br />

Montag mussten zwei Fahrspuren der<br />

Autobahn A2 am Damm über den Luganer See gesperrt<br />

werden. Von den Decken der Schallschutzverbauungen<br />

lösten sich Schneemassen, welche<br />

die vorüberfahrenden Autos gefährdeten. Der<br />

Räumungsdienst versuchte, mit einem warmen<br />

Wasserstrahl den Schnee von den gebogenen Dächern<br />

zu entfernen. Zwischen Lugano Süd und<br />

Der erste in Europa geschulte Imam der Schweiz<br />

glaubt, dass im Westen tätige Geistliche<br />

eine europäische Ausbildung brauchen<br />

MODULE EINES<br />

USI-MASTERS<br />

EIGNEN SICH FÜR<br />

IMAM-STUDIUM<br />

von Martina Kobiela<br />

An Schweizer Universitäten sollen<br />

künftig islamische Theologen<br />

(Imame) ausgebildet werden.<br />

Diesen Beschluss fassten<br />

Vertreter von Hochschulen,<br />

Bundesverwaltung und muslimischen<br />

Gemeinschaften letzte<br />

Woche an einer Tagung in Bern.<br />

Auch der im Tessin tätige Imam<br />

Samir Radouan Jelassi nahm,<br />

als einziger Repräsentant der<br />

Muslime der italienischen<br />

Schweiz, teil. Er ist Mitglied einer<br />

zehnköpfigen Arbeitsgruppe,<br />

die sich seit Ende 2010 mit<br />

der Frage einer Ausbildung in<br />

islamischer Theologie in der<br />

Schweiz auseinandersetzt. In<br />

dieser Arbeitsgruppe sind Mitglieder<br />

von Universitäten, Bundesstellen<br />

wie auch Muslime<br />

vertreten.<br />

Imam Jelassi steht hinter einer<br />

aus einer partnerschaftlichen Initiative<br />

der muslimischen Gemeinschaft<br />

und des Staats entstandenen<br />

Imam-Ausbildung:<br />

“In ihren Heimatländern ausgebildete<br />

Imame treffen in der<br />

Schweiz auf neue Herausforderungen.<br />

Sie bewegen sich hier in<br />

einer anderen Wirklichkeit und<br />

müssen neue soziale und kulturelle<br />

Aufgaben wahrnehmen<br />

und den interreligiösen Dialog<br />

führen. Ein Imam in der<br />

Schweiz müsse mit Konflikten<br />

zwischen eingewanderten muslimischen<br />

Eltern und ihren Kindern<br />

vermitteln können und bei<br />

gemischt-religiösen Ehen Rat<br />

wissen. Er selbst habe durch<br />

Die Diebstähle von und in Fahrzeugen inklusive<br />

Fahrraddiebstähle haben sich in Mendrisio im<br />

letzten Jahr gegenüber dem Jahr 2011 verdoppelt.<br />

Dies geht aus der Bilanz der Mendrisier Polizei<br />

hervor. Angestiegen sind ebenfalls die Einbruchsdiebstähle,<br />

währenddem sich einfache Diebstähle<br />

generell – mit Ausnahme der Fahrzeuge – verringert<br />

hätten.<br />

Insgesamt musste die Polizei Mendrisio in ihrem<br />

neuen grösseren Gemeindegebiet 3799 mal ausrücken<br />

oder Dienste leisten. Mittlerweile ist die<br />

Gemeinde auf rund 20’000 Einwohner und Einwohnerinnen<br />

angewachsen und hat ein Korps von<br />

31 Polizisten und Hilfspolizisten. Damit kommt<br />

auf 1233 Einwohnerinnen und Einwohner jeweils<br />

ein Polizist.<br />

Die Einsätze betrafen neben solchen, zu denen die<br />

Beamten im Notfall gerufen wurden, auch solche<br />

an Veranstaltungen und Kontrollen des Strassenverkehrs.<br />

Allein an Bussen für Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz<br />

konnte die Gemeinde über eine<br />

halbe Million Franken einnehmen. In diesem Bereich<br />

musste die Polizei 867 Verstösse ahnden und<br />

sein Studium der interkulturellen<br />

Kommunikation an der Universität<br />

der italienischen<br />

Schweiz (USI) seinen Horizont<br />

erweitert.<br />

Eine in die universitären Strukturen<br />

eingebettete Ausbildung,<br />

wie es sie beispielsweise bereits<br />

an der Universität Tübingen in<br />

Deutschland gebe, könnte den<br />

Imamen in der Schweiz helfen,<br />

mit diesen neuen Herausforderungen<br />

im Schweizer Kontext<br />

zurechtzukommen. Eine solche<br />

dem Tunnel San Nicolao kam es am Nachmittag<br />

zu längeren Verkehrsstaus. Die Fahrzeuge stauten<br />

sich Richtung Süden über mehrere Kilometer.<br />

Ansonsten blieb die Lage auf den Tessiner Strassen<br />

meist ruhig. Wegen des Feiertags vom Dienstag<br />

(San Giuseppe) hatten viele einen Freitag eingelegt,<br />

die Schulen waren geschlossen. Einschränkungen<br />

gab es jedoch beim Schwerverkehr. Lastwagen<br />

wurden noch vor dem Grenzübergang in<br />

Chiasso angehalten, die Gotthard-Autobahn und<br />

die San-Bernardino-Linie blieben vorübergehend<br />

für Lkws gesperrt. Zu Problemen und Verspätungen<br />

führten die starken Schneefälle auf dem Flugplatz<br />

Lugano-Agno.<br />

Von Sonntagnacht bis Montagmittag fielen nach<br />

Angaben von MeteoSchweiz im Tessin in tieferen<br />

Lagen zwischen 30 und 40 Zentimeter Schnee, im<br />

Muggiotal bis zu 50 Zentimetern. Stärker geschneit<br />

habe es Mitte März in der Südschweiz<br />

bloss 1975. Damals wurden in Locarno-Monti 31<br />

Zentimeter gemessen, heisst es. Schuld daran seien<br />

unter anderem feuchte Luftmassen aus dem<br />

Mittelmeerraum, erklärte Meteorologe Fosco Spinedi<br />

gegenüber der Nachrichtenagentur sda. mb<br />

Imam Jelassi vertritt die Tessiner Muslime in der Eidgenössischen Arbeitsgruppe<br />

Ausbildung an der USI würde<br />

insofern Sinn machen, meint<br />

Imam Jelassi, als dass einige<br />

Module des Masters in interkultureller<br />

Kommunikation auch<br />

für die Imam-Ausbildung genutzt<br />

werden könnten. Doch im<br />

Tessin stelle sich das Sprachproblem.<br />

Imam Jelassi könnte sich<br />

einen Studiengang auf Englisch<br />

oder Französisch vorstellen,<br />

doch sei es noch zu früh, um<br />

ernsthaft über die Ortswahl zu<br />

diskutieren.<br />

Mendrisios Polizei gibt Daten für das Jahr 2012 bekannt, das Einsatzgebiet wurde grösser<br />

Mehr Einbrüche und Fahrzeugdiebstähle<br />

26 mal den Führerscheinentzug beantragen. Die<br />

Bussen gingen insgesamt um 13 Prozent hoch.<br />

Bei der Unfallstatistik ist die Zahl bei den Strassenverkehrsunfällen<br />

gemessen am Vorjahr um gut<br />

3 Prozent zurückgegangen. Gemessen am Jahr<br />

2010 sind sie hingegen leicht angestiegen. Bei Unfällen<br />

mit blossem Sachschaden zeigt sich das<br />

gleiche Bild.<br />

Bei Unfällen mit Verletzungsfolge bei Menschen<br />

ist die Zahl verglichen mit 2011 um ein Viertel gestiegen.<br />

Unfälle mit Todesfolge blieben mit einem<br />

Fall stabil. Auch im 2011 ein Todesfall. ra<br />

Ti-Press<br />

Einzige<br />

Messe für<br />

alternative<br />

Mobilität<br />

Seit heute findet im Centro<br />

Esposizioni in Lugano<br />

die Velexpo statt. Es ist die<br />

11. Ausgabe der Tessiner<br />

Ausstellung zur nachhaltigen<br />

Mobilität und es ist<br />

schweizweit die einzige<br />

Messe, die sich ausschliesslich<br />

energieeffizienten<br />

Fahrzeugen der<br />

neuen Generation mit<br />

Elektro- oder Hybridantrieb<br />

oder anderen alternativen<br />

Treibstoffen widmet.<br />

Bis Sonntag stellen<br />

Autohersteller ihre alternativ-angetriebenen<br />

Fahrzeuge<br />

vor, von denen einige<br />

vor Ort auch probegefahren<br />

werden können.<br />

Die Liste ist sehr lang und<br />

führt von einem elektrischen<br />

Renault Kangoo,<br />

einem Twizy, zu einem<br />

Lexus CT 200h Hybrid,<br />

zu einem rein elektrischen<br />

Peugeot Ion. Die grosse<br />

Auswahl an Elektroautos<br />

an der Velexpo findet im<br />

Tessin mit mehr als 100<br />

Ladestationen ihr Fundament.<br />

Doch Elektroautos<br />

können auch Zuhause geladen<br />

werden. Aber das ist<br />

nicht so einfach, wie es<br />

auf den ersten Blick<br />

scheint, vor allem, wenn<br />

man in einem Mehrfamilienhaus<br />

wohnt.<br />

Der TCS hat untersucht,<br />

wie die Verteilung ermöglicht<br />

und abgerechnet<br />

werden kann. Während<br />

dies bei bestehenden<br />

Mehrfamilienhäusern<br />

neue Installationen erfordert,<br />

können künftige<br />

Bauten bereits in der Planungsphase<br />

auf die Bedürfnisse<br />

der Elektromobilität<br />

angelegt werden. In<br />

Tiefgaragen von Stockwerkeigentums-<br />

oder<br />

Mietwohnungen sind<br />

Parkplätze oft nicht oder<br />

nur ungenügend für das<br />

Laden von Plug-In Hybrid-<br />

und Elektrofahrzeugen<br />

ausgerüstet. Vor dem<br />

Kauf eines Elektroautos<br />

ist eine Überprüfung der<br />

Gebäudeinfrastruktur angeraten.<br />

Schliesslich stellt<br />

sich beim Strombezug in<br />

gemeinschaftlich genutzten<br />

Räumen auch die Frage<br />

nach der Verrechnung<br />

unter den Parteien. Bei<br />

den Tests von Elektrofahrzeugen<br />

rechnet der TCS<br />

mit einem Strompreis von<br />

15 Rp/kWh. Eine präzisere<br />

Messung erlaubt ein separater<br />

und vom Elektrizitätswerk<br />

gelieferter Zähler<br />

oder ein nicht geeichtes<br />

Messgerät. Schliesslich<br />

kann die Stromzufuhr<br />

mit einer entsprechenden<br />

Zuleitung auch ab dem<br />

bereits bestehenden Zähler<br />

für die Wohnung des<br />

Fahrzeugbesitzers erfolgen.<br />

mk


10 22. März 2013<br />

Passaparola<br />

Lyrik<br />

Wenn ich zum Fenster<br />

hinausblicke<br />

Wenn ich zum Fenster hinausblicke<br />

dann schaue ich oft<br />

gar nicht in die Landschaft<br />

die sich vor meinen Augen ausbreitet<br />

sondern in jene Täler<br />

hinter meinen Augen<br />

die Tiefen darin<br />

sind so hoch<br />

wie die Häuser<br />

in meinem<br />

alltäglichen<br />

städtischen Panorama<br />

Sich abfinden<br />

In der Geschäftswelt<br />

spricht man von Abfindungen<br />

jemand wird abgefunden<br />

und erhält eine schöne<br />

Abgangsentschädigung<br />

für die, die nicht in der<br />

Geschäftswelt sind<br />

bedeutet<br />

sich abfinden<br />

eine grundsätzlich<br />

andere Sache<br />

Auf dem Grund<br />

Man kann es drehen und wenden<br />

wie man will<br />

früher oder später<br />

setzt sich der Sand<br />

und auf dem Grund<br />

ist zu sehen<br />

was das Licht der Sonne<br />

im Grund der Dinge erhellt<br />

Ivo Zanoni, Neggio/Basel<br />

Cannocchiale<br />

PORTACOMARO STAZIONE FEIERT „SEINEN“ PAPST<br />

von Marianne Baltisberger<br />

Le interviste impossibili<br />

CON PAOLO GHIRINGHELLI, PADRE BENEDETTINO 2<br />

“Non vi erano né latifondisti né grandi capitalisti:<br />

v’era solo mediocrità e miseria”<br />

„Es gab weder Grossgrundbesitzer noch grosse Kapitalisten:<br />

es gab nur Mittelmässigkeit und Elend“<br />

L’altra volta abbiamo riportato la prima parte dell’intervista<br />

con il canonico Ghiringhelli, nella quale si<br />

esprimeva una critica dapprima al governo dei landfogti<br />

e poi ai primi governanti della repubblica per la<br />

loro ignavia nei confronti dei problemi del Cantone.<br />

Questa volta riproduciamo le risposte dell’intervistato<br />

alle domande su cosa si sarebbe dovuto fare per<br />

migliorare la situazione.<br />

Signor canonico che cosa dovrebbe fare il governo<br />

del Ticino indipendente per migliorare la situazione?<br />

Il problema più urgente è dare un’istruzione alla popolazione.<br />

Sindaci che non sanno leggere e scrivere,<br />

municipali che ricorrono al parroco come scrivano<br />

non sono una rarità. Tale stato di cose rovina e impedisce<br />

molti buoni decreti. Anche per le scuole inferiori<br />

molti vanno in paese straniero. Ci si può facilmente<br />

raffigurare quanto denaro esce dal paese a<br />

causa di tale costumanza.<br />

Portacomaro Stazione kommt nicht zur<br />

Ruhe. Seit Jorge Mario Bergoglio vor<br />

zwei Wochen zum Papst gewählt wurde,<br />

richten sich die Scheinwerfer internationaler<br />

Fernsehteams auf das nur<br />

wenige Kilometer von der Wein- und<br />

Trüffelstadt Asti entfernte Dörfchen.<br />

Der Papst aus Argentinien hat piemonteser<br />

Wurzeln. Die entfernten Verwandten,<br />

die noch heute in Portacomaro Stazione<br />

leben, sind stolz darauf.<br />

Seit acht Uhr morgens klingle das Telefon<br />

ununterbrochen, berichtete Anna<br />

Bergoglio am Tag nach der Wahl, gegenüber<br />

italienischen Medien. Ihr Ehemann<br />

Delmo Bergoglio ist ein Cousin<br />

des neuen Papstes. Auch er gibt fleissig<br />

Interviews. Das staatliche italienische<br />

Fernsehen ist vor Ort sowie zahlreiche<br />

Medienschaffende aus Europa und<br />

Übersee. Es ist nur schwer festzustellen,<br />

wer aus Portacomaro tatsächlich<br />

mit dem neuen Papst verwandt ist. Cousinen<br />

und Cousins dritten und vierten<br />

Grades lächeln freundlich in die Kameras<br />

und beteuern, wie stolz sie seien, einen<br />

so hohen kirchlichen Würdenträger<br />

in ihrer Familie zu haben.<br />

Das Bild von Papst Franziskus zierte<br />

am vergangenen Sonntag die Messe in<br />

der Kirche von Portacomaro. Die Gläubigen<br />

strömten, gesäumt von Fernsehteams,<br />

ins Gotteshaus. 2005 hatte Jorge<br />

Mario Bergoglio, damals noch Erzbischof<br />

von Buenos Aires, seiner alten<br />

Heimat einen Besuch abgestattet. Er<br />

soll, so wird berichtet, eine Handvoll<br />

Erde aus dem Piemont mit nach Argentinien<br />

genommen haben.<br />

Der Hof, auf dem der Grossvater des<br />

heutigen Papstes „den besten Grignolino<br />

der Region produzierte“, wie die Bewohner<br />

von Portacomaro nun versichern,<br />

liegt etwas ausserhalb des Dorfes<br />

im Ortsteil Bricco Marmorito. Das<br />

di Angelo Rossi<br />

Haus gehört längst nicht mehr der Familie<br />

Bergoglio, was Gläubige und<br />

Neugierige aber nicht davon abhalten<br />

wird, der Geburtsstätte der Familie von<br />

Papst Franziskus einen Besuch abzustatten.<br />

Die 275 Einwohner der Gemeinde Portacomaro<br />

Stazione hatten gelobt, für<br />

die Inaugurationsfeier von Franziskus<br />

am Dienstag nach Rom zu reisen. Im<br />

Gegenzug hoffen sie, dass auch der<br />

Lei metteva anche in evidenza le condizioni poco<br />

fertili dell’agricoltura.<br />

Certo, anche perché l’agricoltura, ai miei tempi,<br />

era il settore di produzione più importante del Cantone.<br />

La coltura del suolo non corrispondeva però<br />

al bel clima e alla bontà del terreno. Quante e vaste<br />

estensioni di territorio erano incolte o mal coltivate.<br />

Raramente la causa era da ricercare nella pigrizia.<br />

Secondo me tre erano i motivi che impedivano<br />

il fiorire dell’agricoltura. Il primo era la<br />

mancanza di conoscenze agricole ed economiche.<br />

E qui torniamo al problema dell’istruzione. Un secondo<br />

motivo era da ricercare nell’emigrazione<br />

che, in molti comuni, privava l’agricoltura delle<br />

forze di lavoro necessarie. Un terzo era l’eccessivo<br />

frazionamento del suolo e con esso la lontananza<br />

dei fondi dalle abitazioni dei contadini. Lo Stato<br />

avrebbe dovuto intervenire con misure che eliminassero<br />

queste insufficienze o, per lo meno, ne limitassero<br />

gli effetti negativi. Purtroppo, nei primi<br />

anni dell’indipendenza, questo non fu possibile.<br />

E sull’industria e il commercio che cosa mi sa dire?<br />

Con una ignoranza tanto profonda presso la maggioranza<br />

e con una coltura tanto limitata presso la<br />

parte rimanente, l’industria non poteva essere né<br />

Papst sie bald beehre. „Wir würden uns<br />

freuen, wenn er zum 200. Geburtstag<br />

von Don Bosco kommen würde“, sagte<br />

der Gemeindepräsident von Asti, Fabrizio<br />

Brignolo, in einem Interview. Giovanni<br />

Melchiorre Bosco war ein katholischer<br />

Priester und Ordensgründer, der<br />

1815 in Castelnuovo Don Bosco in der<br />

Provinz Asti geboren wurde und 1888<br />

in Turin starb. Er gehörte im 19. Jahrhundert<br />

zu den Pionieren pädagogischer<br />

Jugendarbeit in Italien. 1929 wurde<br />

er selig-, 1934 heiliggesprochen.<br />

Papst Franziskus’ Vater, Mario Giuseppe<br />

Bergoglio, war 24-jährig mit den Eltern<br />

aus dem Piemont nach Argentinien<br />

ausgewandert. Die Überfahrt soll ursprünglich<br />

für 1927 geplant worden<br />

sein, jedoch erst zwei Jahre später stattgefunden<br />

haben, weil noch Ausreise-<br />

Papiere fehlten. Die Bergoglios hatten<br />

eigentlich vor, auf der „Prinzessin Mafalda“<br />

zu reisen, die dann vor der Küste<br />

Argentiniens gesunken ist.<br />

Andere Quellen behaupten, die Familie<br />

hätte eigentlich in die Vereinigten Staaten<br />

auswandern wollen, sie hätte sich<br />

aber nur Karten für die Fahrt nach Argentinien<br />

leisten können. Franziskus<br />

soll noch immer den italienischen Dialekt<br />

des Piemonts und die Lieder aus<br />

der Auswandererzeit beherrschen.<br />

In der Rubrik „Cannocchiale“ blickt<br />

die TZ über die Grenze nach Italien<br />

molto attiva né molto estesa. La stessa osservazione<br />

vale per il commercio. Commercianti dai grandi<br />

ed estesi affari ve ne sono relativamente pochi. Persino<br />

il commercio dei prodotti principali del paese<br />

non è completamente nelle mani degli abitanti.<br />

In quali altri campi, secondo lei, si sarebbe dovuto<br />

fare qualcosa per sviluppare il Cantone?<br />

In quello delle strade dapprima. Un errore grande e<br />

non facilmente scusabile consiste nella mancanza<br />

di sistema con cui furono cominciate e proseguite<br />

le costruzioni. Invece di cominciare in un punto<br />

della frontiera o in uno dei luoghi importanti di deposito<br />

di merci, per proseguire ininterrottamente<br />

fino al Gottardo, la costruzione avvenne in diverse<br />

direzioni. A malgrado delle ingenti spese, finora<br />

non si sono unite con strade né le località principali<br />

né le stazioni principali di scarico delle merci.<br />

Bisognerebbe poi cercare di migliorare la situazione<br />

della donna. In nessun’altra regione della Svizzera<br />

si trovano tante persone dal fisico disgraziato,<br />

sorde o mute. Ciò va ascritto ai duri lavori delle<br />

donne, che spesso portano sulla schiena, in salita e<br />

in discesa, carichi pesantissimi persino il giorno<br />

del parto, alla poca destrezza delle levatrici e al<br />

cattivo allattamento dei bambini.<br />

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geb. 31.7.1920<br />

Mein lieber Mann ist am 13. März 2013 heimgegangen<br />

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Dr. med. Haidi Bielinski<br />

Die Beerdigung fand in aller Stille statt.<br />

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il canonico: den Stiftsherr<br />

ignavia: Trägheit<br />

migliorare la situazione: die Lage verbessern<br />

il governo: die Regierung<br />

indipendente: unabhängig<br />

un’istruzione: eine Ausbildung<br />

ricorrono al parroco: auf den Pfarrer zurückgreifen<br />

impedisce: verhindert<br />

decreti: Verordnung<br />

raffigurare: erahnen<br />

poco fertili: wenig fruchtbar<br />

la coltura: der Anbau<br />

non corrispondeva: entsprach nicht<br />

incolte: unbebaut<br />

pigrizia: Faulheit<br />

i motivi: die Gründe<br />

impedivano: verhinderten<br />

la mancanza di conoscenze: fehlendes Wissen<br />

emigrazione: Emigration<br />

privava: abgesprochen<br />

frazionamento: Aufteilung<br />

la lontananza: die Entfernung<br />

insufficienze: Mängel<br />

industria: Industrie<br />

il commercio: der Handel<br />

estesa: ausgebreitet<br />

osservazione: Beobachtung<br />

sviluppare: entwickeln<br />

cominciate e proseguite: angefangen und fortgefahren<br />

deposito di merci: Warenlager<br />

ininterrottamente: ununterbrochen<br />

in diverse direzioni: in verschiedenen Richtungen<br />

ingenti spese: beträchtliche Ausgaben<br />

stazioni principali di scarico: wichtigste<br />

Abladestellen<br />

parto: Geburt<br />

destrezza: Geschick<br />

levatrici: Hebammen<br />

allattamento: Stillen


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22. März 2013<br />

11<br />

Forum<br />

Al Porto spendet 21'000 Franken<br />

BRIEFE<br />

Bild der Übergabe: von links Anton Froschauer, Dir. Confiserie<br />

Al Porto, Gabriella Bottoni, von der Paraplegiker-Stiftung und<br />

der Direktor Joseph Hofstetter<br />

International Club: neuer Präsident gewählt<br />

Am vergangenen Sonntag fand die Jahresversammlung des „1969<br />

International Club Locarno“ im Hotel Belvedere in Locarno<br />

statt. Als neuer Präsident für einen Amtsdauer von zwei Jahren<br />

wurde Robert Boonacker gewählt.<br />

Die folgenden Mitglieder wurden ins Komitee gewählt: Christiane<br />

Knauf, Roswitha Leoni, Walter Snyder, Nicole Töngi. Als ex-<br />

Präsident bleibt Hans-Peter Kreuziger noch im Komitee. Die Versammlung<br />

dankte dem ehemaligen Präsident und seiner Ehefrau<br />

für deren mehrjährige Arbeit im Dienste des Klubs.<br />

46 Mitglieder waren anwesend. Es folgte ein sympathischer Aperitif<br />

und ein hervorragendes Mittagessen.<br />

International Club Locarno, E-Mail: boonacker@bluewin.ch.<br />

Coop belohnt einen Maxi-Einkauf mit einem Mini<br />

"Freude und Solidarität schenken" war das Leitmotiv der Weihnachts-Leseraktion,<br />

welche die Confiserie Al Porto in Zusammenarbeit<br />

mit der Schweizer Paraplegiker-Stiftung realisiert hat. Der<br />

beachtliche Betrag von 21‘000.- Franken konnte nun zu Gunsten<br />

der Stiftung gespendet werden.<br />

Der Direktor der Confiserie Al Porto, Anton Froschauer, überreichte<br />

am Sitz der Paraplegiker-Stiftung in Nottwil den Scheck<br />

dem Direktor Joseph Hofstetter und Frau Gabriella Bottoni. Der<br />

Erfolg dieser Aktion auf Schweizer Ebene, kam dank den zahlreichen<br />

Mitgliedern, den treuen Al Porto Kunden und den exquisiten<br />

Spezialitäten zustande.<br />

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Kurse<br />

Ladenöffnungszeiten: Es gibt viel zu verlieren!<br />

Verlängerte Ladenöffnungszeiten schränken die gemeinsame Familienzeit<br />

der Arbeitnehmenden ein, machen die Nacht zum Tag,<br />

kurbeln den Einkaufsverkehr in den lärmsensiblen Nachtzeiten an<br />

und erleichtern Überfälle auf die Tankstellenshops.<br />

Neue Wahlkreise für Ständerat<br />

Regionale Vertretungen im Ständerat sind gut und recht, aber solche<br />

Ungleichgewichte, wie sie heute zugunsten der Kleinkantone<br />

und der Innerschweiz bestehen, sind undemokratisch. Eine neue<br />

Wahlkreiseinteilung ist überfällig.<br />

Alex Schneider, Küttigen<br />

Erotik<br />

Alda Ghiggia aus Dino hat beim Wettbewerb zum Abschluss der<br />

Renovierungsarbeiten im Ipermercato Resega in Canobbio den<br />

Hauptpreis gewonnen und kann nun einen Mini One Clubman im<br />

Wert von 25’620 Franken ihr eigen nennen. Für den Wettbewerb<br />

waren insgesamt 32’508 Teilnahmekarten eingegangen. Unter<br />

diesen wurde wöchentlich auch ein Einkaufsgutschein im Wert<br />

von 1’000 Franken verlost.<br />

Im Bild von Ti-Press: Die langjährige Kundin Alda Ghiggia erhält<br />

vom stellvertretenden Geschäftsführer des Ipermercato Resega,<br />

Diego Pizzetti, die Schlüssel zu ihrem neuen Wagen.<br />

(Bearbeitung tz)<br />

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Liebe Wähler und Wählerinnen<br />

Was braucht die heutige Schweiz?<br />

- weniger Zustrom von ausländischen Arbeitskräften<br />

- weniger Sozialleistungen für Ausländer in den<br />

ersten Jahren<br />

- weniger Grenzgänger<br />

- weniger importierte Kriminalität<br />

- weniger Zerstörung von Kulturland<br />

- vermehrte Grenzkontrollen<br />

Dieses Ziel erreichen wir nur mit einer limitierten<br />

Personenfreizügigkeit.<br />

- Jährliche Einwanderungen von 80'000 Personen<br />

erträgt die Schweiz auf die Dauer nicht.<br />

Sie geht daran zugrunde.<br />

Wenn Sie die Schweiz lieben, stimmen Sie am<br />

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Klees Ölbild “Wohin?”<br />

zeigt einen jungen<br />

Garten. Künstlerisch<br />

befasst er sich oft mit<br />

dem komplexen<br />

Werden der Natur<br />

Wohin? Junger Garten, 1920, Öl auf Papier auf Karton, Sammlung Città di Locarno, Schenkung Charlotte Pierburg, 1977<br />

KLEE UND<br />

MELOTTI IM<br />

ZWIEGESPRÄCH<br />

Einen imaginären Dialog soll sie darstellen,<br />

die Klee-Melotti-Ausstellung,<br />

die das Museo d’Arte di Lugano<br />

bis zum 30. Juni zeigt. Sowohl der<br />

Deutschschweizer Maler Paul Klee<br />

als auch der italienische Bildhauer<br />

Fausto Melotti gelten als wichtige Schlüsselfiguren<br />

der Kunst des 20. Jahrhunderts. Klees Gemälde sind<br />

von Rhythmen und immer wieder wechselnden<br />

Geometrien geregelt, zarte und künstlerische Themen,<br />

die das komplexe Werden der Natur in Kompositionen<br />

scheinbarer Unmittelbarkeit verkörpern.<br />

Analog dazu verflechtet Melotti Metalldrähte zu luftigen<br />

Strukturen, die musikalischen Kadenzen gehorchen,<br />

mathematische Proportionen ent- und<br />

gleichzeitig widersprechen. Er zeichnet elementare<br />

Figuren von Menschen und Tieren und evoziert eine<br />

mythische Dimension. Wenn Klee sich zunächst innerhalb<br />

der gegenständlichen Tradition Mitteleuropas<br />

mit Verweisen auf Symbolismus und Jugendstil<br />

bewegt, und sich Melotti die Ausdrucksformen einer<br />

Rückkehr zu metaphysischer Ordnung und ihren<br />

Ideen zu eigen macht, wandeln sich mit den Jahren<br />

die Ungleichheiten zu einer gemeinsamen Sensibilität.<br />

Die Ausstellung zeigt in einer Abfolge von Kapiteln<br />

die unterschiedlichen Themen dieses gedachten<br />

Dialogs zwischen den beiden Künstlern: Sie bewegt<br />

sich von den Jahren der Ausbildung und der geometrischen<br />

Abstraktion über die Rolle der Musik, der<br />

Zeichen, dem Raum der Oper, der theatralischen Dimension,<br />

der Welt der Natur, der urbanen Dimension<br />

und des Wortes bis zu den Tieren. Mit mehr als<br />

siebzig Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen<br />

von Klee (1879-1940) und achtzig Skulpturen und<br />

Zeichnungen von Melotti (1901-1086) ermöglicht<br />

die Ausstellung einen spannenden Blick auf beide<br />

Künstler und lässt den Betrachter in einen intensiven<br />

geistigen Dialog der beiden Künstler eintauchen.<br />

Die Arbeiten sind Leihgaben renommierter internationaler<br />

Institutionen und Privatsammlungen.<br />

Klee-Melotti, Ausstellung im Museo d’Arte in<br />

Lugano, bis 30. Juni, Di.-So., 10-18, Fr., 10-21<br />

Uhr, montags geschlossen ausser 1. April, 20. Mai<br />

und 17. Juni. Infos: www.klee-melotti.ch.


14 22. März 2013<br />

MAGAZIN<br />

Service<br />

Notfalldienste<br />

Bellinzona und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Cugini, Giubiasco, 091 857<br />

12 51 oder 091 800 18 28; ab 23. März: Farmacia<br />

Pellandini, Arbedo, 091 829 13 14 oder 091 800 18 28<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Richard, Bellinzona, 091 826<br />

31 20 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />

ab 23. März: Dr. med. dent. Jacot-Descombes, Bellinzona,<br />

091 825 22 48 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen<br />

9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />

Dienstapotheke - 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />

Dienstapotheke - Farmacia Ascona, Ascona, 091 791<br />

21 69/079 214 60 84 oder 091 800 18 28;<br />

ab 25. März: Farmacia Sun Store, Locarno, 091 601<br />

01 77/079 214 60 84 oder 091 800 18 28<br />

Kinderarzt - Dr. med. Valeria Pfister Maurer, 091 745<br />

44 33 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La<br />

Carità 091 811 45 80; ab 25. März: Dr. med. Luca Buetti/Dr.<br />

med. Luisa Nobile Buetti, 091 751 21 51 oder<br />

Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811<br />

45 80<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Matteo Bettoni, Locarno, 091<br />

751 91 81 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />

ab 23. März: Dr. med. dent. Thomas Mayr, Locarno,<br />

091 751 35 18 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-<br />

12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Lugano und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Luganese, Lugano, 091 923<br />

11 56 oder 1811; ab 23. März: Farmacia Solari, Lugano,<br />

091 923 12 28 oder 1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Josef Marschalko, 091 993<br />

30 15 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />

ab 23. März: Dr. med. dent. Luca Moor, 091 923 27 12<br />

(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />

091 800 18 28<br />

Mendrisiotto<br />

Dienstapotheke - Farmacia Centrale, Chiasso, 091 697<br />

63 00 oder 1811; ab 23. März: Farmacia Arcobaleno,<br />

Chiasso, 091 690 11 50 oder 1811; ab 26. März:<br />

Farmacia Dr. Camponovo, Balerna, 091 683 24 88<br />

oder 1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Monti/Iannella, c/o Carlo Medici,<br />

Chiasso, 091 683 68 88 (9-12/14-16 Uhr) oder<br />

091 800 18 28; ab 23. März:<br />

Dr. med. dent. G. Borsa/R. Broggini/F. Lanfranchini, Balerna,<br />

091 696 18 00 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen<br />

9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Ambulanz Nr. 144<br />

BEGEGNUNGSORT<br />

FÜR KUNSTFREUNDE<br />

Nach einer sanften Renovation des<br />

dreistöckigen Eckhauses mit der<br />

verspielten Fassade an der Via Borgo<br />

47a und mit der markanten Tessinermauer<br />

an der Via Pecore 1<br />

konnten Fritz und Ruth Wyss in ihrer<br />

Casa d’Arte Ascona vor 10 Jahren<br />

die ersten 100 Bilder des experimentellen<br />

Künstlers Paul Stauffenegger<br />

“Stauffi” präsentieren:<br />

Clownfiguren (Aquarell), Damen<br />

mit Hut, abstrakte Bilder (Acryl).<br />

Das Interieur der Galerie mit den<br />

hellen Wänden und den dunklen<br />

Holzbalken, den rustikalen Steinmauern,<br />

Rundbogen und eleganten<br />

Säulen strahlt ein besonderes Ambiente<br />

aus. Der Clubtisch im Cheminéeraum<br />

mit dem darüberhängenden,<br />

ausladenden Muranoleuchter<br />

ist ein beliebter Begegnungsort<br />

für Kulturfreunde.<br />

Kunstinteressierte aus der Umgebung<br />

und aus aller Welt lassen sich<br />

von der Atmosphäre des Hauses<br />

berühren, was in den zehn Gästebüchern<br />

mit Buchdeckeln vom<br />

Künstler Le Boucher Corpaato<br />

sichtbar dokumentiert ist. Sie sind<br />

reich gefüllt mit Vernissageeinladungen,<br />

Fotos, Poesie, Prosa,<br />

Zeichnungen, Kinderkunstwerken.<br />

Zu den ständigen Hauskünstlern<br />

gehören mittlerweile zudem Rolf<br />

Knie (Zirkus- und Tiersujets), Armin<br />

Strittmatter (kraftvolle Farbkompositionen),<br />

Fred Baumann<br />

(Ölbilder mit viel Licht und Schatten).<br />

Dazwischen waren auch Fanny-Ilse<br />

und Klaus Pracht, Jürg<br />

Burth, Bruno Edel, Ingrid Schmid,<br />

Le Boucher Corpaato, Cuno Müller<br />

und Vincenzino Vanetti mit ihren<br />

Bildern zu Gast.<br />

Fotos vom früheren Ascona,<br />

Skulpturen von Hans Münger und<br />

Anneliese Hophan ergänzten die<br />

Bilderpräsentationen im Laufe der<br />

Jahre.<br />

Die Frühlingsausstellung<br />

2013 mit den vier<br />

Hauskünstlern wird bereichert<br />

von den skurrilen<br />

Werken des Skulpturenkünstlers<br />

Tony Lädrach<br />

“Tonyl”.<br />

Die Gastgeber Fritz und<br />

Ruth Wyss und Evelyne<br />

Cova freuen sich auf die<br />

Eröffnung der Jubiläumsausstellung<br />

am<br />

Samstag, den 23. März<br />

von 16.00 bis 19.00<br />

Uhr.<br />

Die Ausstellung mit<br />

neuen Werken der<br />

Hauskünstler kann danach bis zum<br />

31. August jeweils mittwochs bis<br />

samstags von 15.00 bis 19.00 Uhr<br />

besichtigt werden.<br />

Frühlingsausstellung in der Casa<br />

d’Arte Ascona ab Samstag,<br />

23. März.<br />

Glück und Leid der Liebe<br />

Krachendes Popcorn-Kino ist “Un<br />

amour de jeunesse” nicht. Langsam<br />

und unaufgeregt erzählt das gestern<br />

im Tessin angelaufene Drama der<br />

französischen Regisseurin Mia Hansen-Løve<br />

– gezeigt wurde es erstmals<br />

2011 beim Filmfestival Locarno<br />

– von der ersten<br />

Liebe. Er beleuchtet<br />

die schönen Momenten,<br />

die Höhenflüge.<br />

Aber auch<br />

den Herzschmerz,<br />

die Qualen. Denn<br />

die bringt Camilles<br />

(Lola Créton) grosse<br />

Liebe bald mit<br />

sich.<br />

Es ist das Jahr 1999. Camille ist 15<br />

und ganz vernarrt in ihren 19-jährigen<br />

Freund Sullivan (Sebastian Urzendowsky).<br />

Doch das junge Pariser<br />

Pärchen hat nicht dieselben Vorstellungen<br />

von der Zukunft. Sullivan<br />

träumt nicht nur von Liebe und Leidenschaft,<br />

sondern von der grossen<br />

weiten Welt. Er hat ein Flugticket<br />

nach Caracas gekauft, packt seine<br />

Koffer und will ein Jahr in Südamerika<br />

bleiben. Seine Briefe werden<br />

immer seltener – und 1999 ist nicht<br />

2013, wo es einfach wäre, mit mobilen<br />

Messengern wie Skype Kontakt<br />

zu halten. Camille ist verzweifelt.<br />

Sie unternimmt sogar einen Selbstmordversuch.<br />

Auch danach leidet<br />

sie noch lange an ihrem Liebeskummer.<br />

Doch als sie einige Jahre später<br />

ein Architekturstudium beginnt und<br />

sich in ihren Dozenten Lorenz verliebt,<br />

scheint sie von ihrer Obsession<br />

befreit. Dann taucht Sullivan wieder<br />

auf.<br />

“Leben kann nur in der Rückschau<br />

begriffen werden, aber gelebt werden<br />

kann es nur vorwärts. Genau das<br />

ist es, was ich mit diesem Film sagen<br />

– und tun – wollte”, sagt die Regisseurin.<br />

“Un amour de jeunesse” läuft im<br />

Cinema Corso, Lugano, in Französisch<br />

mit deutschen Untertiteln<br />

(bis Mi., 27.3., 18.30 Uhr, danach<br />

eventuell zu anderen Zeiten). uj<br />

Nützliche Telefonnummern<br />

Polizeinotruf 117<br />

Feuermeldestelle 118<br />

Strassenhilfe 140<br />

Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />

REGA 1414<br />

Ambulanzen<br />

Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />

(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />

Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />

Hauspflegedienst<br />

Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />

Bellinzona 091 825 32 29<br />

Biasca 091 862 30 33<br />

Lugano 091 971 57 31<br />

Minusio 091 743 58 37<br />

Misox 091 827 10 29<br />

Muralto ABECA<br />

Infermiere 091 743 00 91<br />

Lugano Spitex<br />

Città e campagna 091 950 85 85<br />

Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />

Lebensrettungsgesellschaft<br />

Ascona 091 791 11 88<br />

Gambarogno 091 795 12 51<br />

Locarno 079 686 17 71<br />

Lugano 091 923 23 72<br />

Mendrisio 091 646 13 14<br />

Andere Organisationen<br />

Aiuto Aids Ticino<br />

Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17<br />

Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />

Armònia (Frauenhaus)<br />

Tenero 0848 33 47 33<br />

ACSI Konsumentinnen<br />

Lugano 091 922 97 55<br />

Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />

Società Epilettici 091 825 54 74<br />

Verkehrsvereine<br />

Ticino Turismo 091 825 70 56<br />

Bellinzona Fax 825 36 14<br />

Internet: www.ticino.ch<br />

Kirche<br />

Lugano Turismo<br />

Stadt Lugano 091 913 32 32<br />

Fax 922 76 53<br />

Melide 091 649 63 83<br />

Tesserete 091 943 18 88<br />

Lugano-Airport 091 605 12 26<br />

Malcantone 091 606 29 86<br />

Mendrisiotto 091 646 57 61<br />

Bellinzona 091 825 21 31<br />

Fax 821 41 20<br />

Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />

Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />

Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />

Ente Turistico Lago Maggiore<br />

Desk Ascona<br />

Desk Brissago<br />

Desk Locarno 091 791 00 91<br />

Fax 785 19 41<br />

Gambarogno 091 795 18 66<br />

Vira Fax 795 33 40<br />

Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />

Fax 745 42 30<br />

Vallemaggia 091 753 18 85<br />

Fax 753 22 12<br />

GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />

Luganese<br />

DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00<br />

ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro<br />

Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli<br />

Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,<br />

18.00.<br />

Locarnese<br />

DEUTSCH – Locarno Chiesa San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina<br />

Madonna del Sasso So 11.00.<br />

ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio<br />

8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30,<br />

9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage<br />

7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So<br />

10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero<br />

Sa 17.30, So 10.30.<br />

Bellinzonese<br />

ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />

So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />

Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />

Mendrisiotto<br />

ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />

Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />

Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />

Mesolcina<br />

ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />

San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE<br />

Freitag, 22. März<br />

ITALIENISCH<br />

Tesserete-Oratorio, 19.00 Uhr, Ökumenisch, Campoli/Zoppis und Team<br />

Palmsonntag, 24. März<br />

DEUTSCH<br />

Ascona, 10.30 Uhr, Erny<br />

ITALIENISCH<br />

Bellinzona, 9.45 Uhr, Di Fortunato, Familiengottesdienst<br />

Lugano, 10.30 Uhr, Campoli, Brot für Alle<br />

Muralto, 10.30 Uhr, Cassano<br />

Gründonnerstag, 28. März<br />

DEUTSCH<br />

Grono, 20.00 Uhr, B. Horvathmüller, Agape Mahl, mit Anmeldung<br />

ITALIENISCH<br />

Vacallo*, 19.00 Uhr, La Torre, brüderliche Agape<br />

* mit Abendmahl


22. März 2013<br />

15<br />

Literatur<br />

MAGAZIN<br />

“Vielleicht ist das Wichtigste, was ich dort gelernt habe, die Einsicht, dass man<br />

Geistesprodukte nicht überschätzen darf, und besonders sich selbst nicht.”<br />

Die grosse Malerin,<br />

die grosse Tänzerin<br />

Frau von Werefkin ist das Gegenteil<br />

von dem, was man gemeinhin<br />

ein Malweib nennt,<br />

obwohl die Leute sie hässlich<br />

finden und manche sie hassen.<br />

Sie erzählt selber gern, dass<br />

sie aus einer russischen<br />

Adelsfamilie stamme, am Hof<br />

verkehrt und in ihrer Jugend<br />

Bilder in Rembrandts Manier<br />

gemalt habe. Ausserdem hat<br />

sie ihrer Mutter versprechen<br />

müssen, ihr Leben lang Jungfrau<br />

zu bleiben, aber das ist<br />

wohl ihre Privatangelegenheit.<br />

In München war sie dabei,<br />

als der Blaue Reiter und<br />

mit ihm der sogenannte Expressionismus<br />

gegründet wurde.<br />

Aber sie hat die “Ismen”<br />

längst aufgegeben. Ich sehe<br />

sie immer vor mir: ein rotes<br />

Taschentuch um den Kopf geschlungen,<br />

in einem einfachen<br />

Leinenkleid, ohne Strümpfe,<br />

die Füsse in Holzpantinen<br />

(Zoccoli). Sie spricht gerne<br />

und gut französisch. Ihre<br />

braunen Augen sind gross und<br />

klug. Wenn sie durch die Wälder<br />

des Südens geht, begleitet<br />

sie sicher der grosse Pan, der<br />

nur für sie aus seinem Schlafe<br />

erwacht; ein Käfer setzt sich<br />

wohl dann als unbekannter<br />

Edelstein auf ihren Finger.<br />

Die Werefkina hatte eine sonderbare<br />

Art zu sprechen: Sie<br />

zeigte dabei ihre breiten gelben<br />

Zähne, die gar nicht in<br />

den schmalen Mund passen<br />

wollten, der fein gezeichnet<br />

war, wenn sie ihn geschlossen<br />

hielt. Ihr Lachen war angenehm<br />

versöhnlich und durchaus<br />

kameradschaftlich. Wie<br />

alt mochte sie wohl sein? Es<br />

war schwer zu sagen. Zeitlos<br />

sah sie aus und geschlechtslos.<br />

“La Signora” hiess sie bei<br />

den Fischer- und Winzerfrauen,<br />

die gern vor ihr ihr Leid<br />

ausbreiteten. Und stets ward<br />

ihnen einfacher Trost zuteil:<br />

Die Malerin streichelte die<br />

Kinder, und die armen Frauen<br />

machten grosse Hofknickse<br />

und küssten die braunen Hände<br />

der grossen Frau mit dem<br />

bunten Kopftuch, welche die<br />

Tracht des Landes trug und<br />

die Sprache des Landes<br />

sprach, so als sei das Tessin<br />

ihre Heimat und nicht das ferne<br />

Land der Skythen.<br />

Am Nachmittag war ich allein<br />

in der Casa Günzel geblieben,<br />

allein mit der Wienerin im<br />

Dirndlkostüm. Wir unterhielten<br />

uns ruhig und tiefsinnig<br />

über wichtige Dinge: Da erschien<br />

der Telegraphenbote.<br />

Wenn man an schlechtem Gewissen<br />

krank ist, sind Telegramme<br />

stets erschreckend.<br />

Obwohl das Telegramm an<br />

Binswanger gerichtet war,<br />

öffnete ich es; aber kein Polizist,<br />

kein Irrenhauswärter<br />

kündete sein Kommen: Mary<br />

Wigman, die Tänzerin, sollte<br />

am nächsten Tage eintreffen.<br />

Vielleicht hatte ich die mächtige<br />

schwarze Frau schon in<br />

der Galerie Dada gesehen. Ich<br />

erinnerte mich nicht daran.<br />

Aber die Erwartung, sie zu sehen,<br />

machte mir Angst.<br />

GLAUSERS ASCONA:<br />

JAHRMARKT DES GEISTES<br />

von Annegret Diethelm und<br />

Attilio D’Andrea<br />

Ascona 1932, ganz rechts Marianne Werefkin. Buchillustration des Guriner Grafikers Hans Tomamichel<br />

Der Autor<br />

Friedrich Glauser, geboren 1896 in Wien, gestorben<br />

1938 – am Vorabend seiner Hochzeit – in Nervi, war<br />

das, was man heute einen Drögeler nennen würde.<br />

Nachdem er im Alter von 4 Jahren seine Mutter verloren<br />

hatte, verbrachte er eine unglückliche Jugend<br />

bei seinem zweimal wieder verheirateten, despotischen<br />

Vater, mit dem ihn zeitlebens<br />

eine problematische Beziehung verband,<br />

dann bei seiner Grossmutter<br />

und schliesslich in einem Erziehungsheim.<br />

Nach einem abgebrochenen<br />

Chemiestudium trieb ihn die<br />

Opiumsucht zu einem unsteten Leben:<br />

Fremdenlegionär in Marokko,<br />

Minenarbeiter in Belgien, Hilfsgärtner<br />

in der Schweiz – und immer<br />

wieder Zwangseinweisungen in Kliniken<br />

und Anstalten. Aber da gab es<br />

auch den eigenwilligen Schriftsteller,<br />

der als einer der ersten Krimiautoren<br />

Europas mit seiner “Schundliteratur”<br />

erst kaum Anerkennung fand, posthum zum Kultautor<br />

avancierte und heute mit den Geschichten über<br />

den sperrigen Wachtmeister Studer einem grösseren<br />

Publikum bekannt ist.<br />

Im Juli 1919 floh der 23-jährige, morphiumsüchtige Glauser<br />

aus einer Deutschschweizer Heilanstalt zu seinem Freund,<br />

dem Psychiater Ludwig Binswanger, nach Ascona. Hier hatte<br />

sich damals im Gefolge der Naturisten und Heilssucher auf<br />

dem Monte Verità eine bunte Mischung von Künstlern, Literaten,<br />

avantgardistischen Intellektuellen (wozu damals auch<br />

die Psychoanalytiker zählten) und Aussteigern aller Art niedergelassen.<br />

Einerseits Teil dieser losen Gemeinschaft, andererseits<br />

aussenstehender Beobachter sezierte Friedrich Glauser<br />

die exotische Kolonie in seiner ganz eigenständigen Art,<br />

eigene Unzulänglichkeiten dabei durchaus nicht aussparend.<br />

Dunkle Magier, verstiegene “Astralweiber”, ehrwürdige Anthroposophinnen<br />

im Rudertakt, arme Astralweiber, pralle<br />

Sozialistinnen im Dirndl und gebrechliche Maler in Filzpantoffeln<br />

boten ein skurriles Panoptikum, das es wohl wert war,<br />

Jahre später literarisch verarbeitet zu werden.<br />

Das Buch<br />

Die Erinnerungen Glausers an seine Tessiner Zeit<br />

wurden unter dem Titel “Ascona. Jahrmarkt des<br />

Geistes” erstmals in der Monatsschrift “Schweizer<br />

Spiegel”, Heft Nr. 2, im November 1931 veröffentlicht.<br />

Lange vergessen, fanden<br />

sie 1976 Eingang in den vom Arche<br />

Verlag 1976 herausgebrachten Band<br />

“Dada, Ascona und andere Erinnerungen”.<br />

Die Geschichten finden<br />

sich wieder in der vom Limmat Verlag<br />

Zürich 1992-93 edierten vierbändigen<br />

Ausgabe “Friedrich Glauser:<br />

Das erzählerische Werk”. Der<br />

gleiche Verlag hat aktuell wieder einen<br />

kleinen Band unter dem Titel<br />

“Friedrich Glauser, Dada und andere<br />

Erinnerungen aus seinem Leben”<br />

herausgebracht, ein Puzzle von autobiografischen<br />

Notizen, das unter<br />

anderem auch die Tessiner Betrachtungen<br />

“Ascona – Jahrmarkt des<br />

Geistes” enthält (ISBN 978-3-8571-702-8,<br />

Pappband, 128 Seiten, CHF 24.50). Wir danken<br />

dem Limmat Verlag herzlich für die Abdruckgenehmigung<br />

eines Auszugs.<br />

Bevor ich sie aber in all ihrer<br />

Glorie und Einfachheit erscheinen<br />

lasse, muss ich auf<br />

meiner kleinen Bühne noch<br />

eine Statistengestalt auftreten<br />

lassen, deren Gewicht die<br />

Bretter zum Biegen bringt;<br />

stets drängt diese Gestalt sich<br />

vor, weil sie so brennend<br />

wünscht, eine erste Rolle zu<br />

spielen. Ihr boshaftes Lispeln<br />

zersprengt das tiefste<br />

Schweigen, ihre feisten Ausrufe<br />

stören das feinste Gespräch.<br />

Dr. Phil. Graf Werner<br />

von der Sch. ist ein Polygraph:<br />

Er ist Kunsthistoriker<br />

und hat über ein unbekanntes<br />

Dantebildnis eine “in Fachkreisen<br />

sehr beachtete Abhandlung”<br />

geschrieben. Er<br />

hat Romane geschrieben, in<br />

denen sich “deutsche Tiefsinnigkeit<br />

mit französischem<br />

Esprit paart”. Er hat noch vor<br />

dem Kriege an Hardens Zukunft<br />

mitgearbeitet, was ihn<br />

in den kaisertreuen Kreisen<br />

seiner Familie, wie er sagt,<br />

unmöglich gemacht hat. Den<br />

Krieg hat er mitgemacht,<br />

wurde schwer verwundet und<br />

hat nachher den Attaché,<br />

auch den Führer ausländischer<br />

Prinzen gespielt. Er ist<br />

bis zum Rande angefüllt mit<br />

Anekdoten, ist unerhört tätig<br />

und findet daneben noch Zeit<br />

auszuproben, ob die Don Juan-Gestalt<br />

wirklich so mit<br />

Tragik behaftet ist, wie es einige<br />

Denker wahrhaben wollen.<br />

Aber als Zeitgenosse,<br />

und als solcher Anhänger der<br />

Sachlichkeit, behandelt der<br />

Graf das Thema nach den<br />

Vorschriften moderner Wissenschaftlichkeit:<br />

Kartothek,<br />

Briefordner, Journal und<br />

Hauptbuch. Aktiven und Passiven<br />

der Erotik werden genau<br />

à jour gehalten. Der Favoritin<br />

liegt es ob, die Buchungen<br />

vorzunehmen und<br />

die Antworten zu kopieren.<br />

Man ist der Nachwelt Rechenschaft<br />

schuldig.<br />

Das Abendlicht fliesst durch<br />

die offene Tür in den holzgetäfelten<br />

Raum. In der Ecke<br />

steht ein alter Flügel. Mary<br />

Wigman tanzt. Das kurze grüne<br />

Kleid wandelt sich an ihren<br />

Gliedern. Die starren<br />

schwarzen Gewänder einer<br />

Nonne scheinen sie zu umgeben.<br />

Sie fleht zum Erlöser,<br />

will ihn herabbeten in ihre Arme,<br />

die Sehnsucht auseinanderzerrt;<br />

dann senken sie sich<br />

beschwörend gegen ihren einsamen<br />

Leib. Die stumme Klage<br />

der Hände ist machtlos,<br />

den himmlischen Geliebten<br />

herabzuzwingen. Das nutzlose<br />

Gebet verklingt, schwer<br />

drücken die Bogen des Klosters<br />

auf die bleiche Stirn.<br />

Das Klavier schweigt. Das<br />

kleine Fräulein, das gespielt<br />

hat, nimmt die Hornbrille ab.<br />

Wir lehnen an der Wand und<br />

schweigen. In einen Rohrstuhl<br />

gezwängt atmet der Graf<br />

von der Sch. eifrig; sein Babygesicht<br />

ist rot und aufgequollen.<br />

Plötzlich entschliesst<br />

er sich: “Ein Mordsweib”,<br />

trompetet er in den stillen<br />

Saal. Die rötliche Dämmerung<br />

wird langsam grau.


16 22. März 2013<br />

MAGAZIN<br />

Freizeit<br />

Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />

Schwebebahn, 079 252 26 81,<br />

automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.<br />

Airolo - Pesciüm<br />

Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,<br />

www.airolo.ch. Bis zum 1. April 2013 täglich<br />

geöffnet.<br />

Bosco Gurin – Ritzberg<br />

Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia<br />

Turismo), www.bosco-gurin.ch,<br />

Tel. 0848 66 85 85. Bis zum 31. März<br />

2013 täglich geöffnet. Zeiten: 8.45 Uhr bis<br />

16.00 Uhr. Letzte Pistenkontrolle um 16.30<br />

Uhr.<br />

Brusino - Serpiano<br />

Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.<br />

Von April bis September täglich geöffnet.<br />

Fahrzeiten: 9.00 bis 12.30 Uhr im 30-Min.-<br />

Takt, 13.00, 13.30, 14.30, 15.00, 16.00,<br />

16.30, 17.00, 17.30, 18.00 Uhr.<br />

Campo Blenio<br />

Skilifte, 091 872 21 15. Die Saison ist beendet.<br />

Capolago - Monte Generoso<br />

Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,<br />

www.montegeneroso.ch.<br />

Fahrzeiten bis 31. Mai: ab Capolago FFS<br />

9.20 und ab 10.30 bis 15.30 Uhr stündlich.<br />

11.15 täglich zusätzlich ab Capolago/See.<br />

Ab Bergstation: 10.10 und ab<br />

11.40 bis 16.40 Uhr stündlich.<br />

Carì - Brusada<br />

Sesselbahn, www.cari.ch. Die Saison ist<br />

beendet.<br />

Cassarate - Monte Brè<br />

Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />

www.montebre.ch.<br />

Fahrzeiten bis 31. März: ab Cassarate<br />

9.20 und ab 9.45 Uhr bis 16.45 Uhr alle<br />

30 Min. (ausser 12.15 Uhr/Mittagspause).<br />

Ab Monte Brè ab 9.35 bis 17.05 Uhr alle<br />

30 Min. (ausser 12.35 Uhr/Mittagspause).<br />

Faido - Pianaselva<br />

www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.<br />

Über Winter ausser Betrieb.<br />

Intragna - Pila-Costa<br />

Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.<br />

Die Saison ist beendet.<br />

Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />

091 871 18 28, www.nara.ch.<br />

Die Saison ist beendet.<br />

Locarno - Orselina<br />

Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,<br />

Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten bis 31.<br />

März 2013: täglich 7.30 bis 19.30 Uhr alle<br />

30 Min.; erste Fahrt um 7.15, letzte um<br />

19.45 Uhr.<br />

Orselina - Cimetta<br />

091 735 30 30, www.cardada.ch.<br />

Fahrzeiten vom 11. März bis 31. Mai:<br />

Bergbahnen<br />

Luftseilbahn Orselina – Cardada:<br />

Mo-Fr 9.15-18.15 Uhr alle 30 Minuten,<br />

Sa/So/Feiertage 8.15-18.15 Uhr alle 30<br />

Minuten, 19.15 Uhr letzte Kabine.<br />

Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage.<br />

Bitte melden Sie sich 10 Minuten<br />

vorher bei der Kasse an, per Sprechanlage<br />

oder Tel. 091 73 53 038. Mo-Fr 9.30/<br />

12.00/16.00/18.00 Uhr, Sa/So/Feiertage<br />

8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese Fahrzeiten<br />

können bis zu 10 Minuten vorgeschoben<br />

oder verzögert werden.<br />

Sessellift Cardada – Cimetta: Jeden Tag:<br />

9.30-12.15 + 13.15-16.50 Uhr.<br />

Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />

Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />

www.funivia-pizzodiclaro.ch.<br />

Fahrzeiten März: Mo-Fr 8.00, 17.00 Uhr;<br />

Sa/So/Feiertage 9.00, 10.00, 14.00, 16.00<br />

Uhr.<br />

Miglieglia - Monte Lema<br />

Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,<br />

www.montelema.ch. Wiedereröffnung am<br />

30. März 2013.<br />

Monte Carasso - Mornera<br />

Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />

Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten März.: Mo-<br />

Fr 8.30-11.00/13.30-14.30 Uhr; Sa/So<br />

8.30-11.30/13.30-14.30 Uhr.<br />

Paradiso - Monte San Salvatore<br />

Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />

www.montesansalvatore.ch.<br />

Fahrzeiten bis 27. Juni: 9.00-18.00 Uhr<br />

alle 30 Minuten.<br />

Piotta - Ritom<br />

Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />

www.ritom.ch. Betrieb eingestellt; Wiedereröffnung<br />

Ende Mai 2013.<br />

Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />

Gondelbahn (1530 m),<br />

www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.<br />

Täglich vom 23. März bis 3. Nov.<br />

Fahrzeiten vom 23. März bis 30. Juni:<br />

durchgehender Betrieb von 8.30 bis 17.00<br />

Uhr, letzte Bergfahrt 16.30, letzte Talfahrt<br />

17.00 Uhr.<br />

San Carlo - Robiei<br />

Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.<br />

Die Saison ist beendet. Wiedereröffnung<br />

am 15. Juni 2013.<br />

Verdasio - Monte Comino<br />

Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93<br />

Die Saison ist beendet.<br />

Verdasio - Rasa<br />

Gondelbahn, www.centovalli.ch,<br />

091 798 12 63 (FART). Vom 1. März bis<br />

15. November 9.00-13.00 und 14.20-<br />

18.00 Uhr alle 20 Minuten.<br />

Traditioneller und<br />

stilvoller Aufenthalt<br />

Ausflugsorte und -vorschläge gibt es im Tessin<br />

viele, so dass der Tourist schon fast die Qual der<br />

Wahl hat. Beliebt sind Stadtbesichtigungen, wo<br />

man auf einer der Piazze an der Sonne einen Espresso<br />

trinken kann, aber auch Exkursionen in eines<br />

der Täler, die viele Schätze bergen. So wie<br />

das Maggiatal, das für seine Badeorte bekannt ist.<br />

Es lohnt sich auch, das Tal bis in seine hinterste<br />

Ecke zu erforschen und eine Fahrt ins Seitental<br />

Lavizzara zum Bergdorf Fusio-Mogno zu unternehmen.<br />

Die Antica Osteria Dazio, die von Lilly und Marcel<br />

Hofer geführt wird, ist der ideale Ort, um einen<br />

Aufenthalt in Fusio-Mogno zu planen. In die<br />

Bergkulisse des Val Lavizzara eingebettet, heisst<br />

sie Wanderer und Ausflügler nach einem Tag in<br />

der Natur willkommen.<br />

Die Antica Osteria Dazio befindet sich im Dorfkern<br />

von Fusio in der Nähe der Kirche. Das Haus<br />

blickt auf eine lange Geschichte zurück: Ursprünglich<br />

hiess es “Osteria dei Francesi” und wurde bereits<br />

im 18. Jahrhundert erwähnt. Die spezielle<br />

Konstruktion aus Holz und das schwere Dach aus<br />

Stein sind Zeitzeugen der Tessiner Handwerker,<br />

die auf Dialekt “Teciatt” genannt werden.<br />

Die Antica Osteria Dazio verfügt über Einzelund<br />

Doppelzimmer und ein Rustico, das von<br />

mehreren Personen gebucht werden kann. Auch<br />

ein Heuboden wird als Unterkunft geboten: Der<br />

Gruppenschlafraum ist ideal für Wanderer, Motorradfahrer,<br />

Radler und Individualtouristen.<br />

Ausserdem können verschiedene Arrangements<br />

gebucht werden.<br />

Die Gerichte der Osteria sind traditionell und<br />

werden mit heimischen Produkten zubereitet. Zu<br />

den Spezialitäten gehören Polenta, Risotto, Brasato,<br />

Osso Bucchi, Minestrone, Honig und vieles<br />

mehr. Nicht zu vergessen die verschiedenen Käsesorten<br />

der Täler, diverse Wurstspezialitäten und<br />

die Tessiner Weine und Grappe. Für alle kalten<br />

Gerichte wie Büscion, Robiola Frischkäse, Tomatensalat<br />

mit Büffelmozzarella und Carpaccio<br />

wird ausserdem hochwertiges Olivenöl aus Griechenland<br />

verwendet, das Lilly Hofers Bruder Leo<br />

Rüegg auf seinem Olivenhain Borous herstellt.<br />

Es ist auch zum Kauf in der Antica Osteria Dazio<br />

erhältlich.<br />

Antica Osteria Dazio, Vallemaggia, Fusio-Mogno.<br />

Tel. 091 755 11 62, E-Mail info@osteriadazio.ch,<br />

www.osteriadazio.ch. Vor- und Nachsaison:<br />

März bis Mai und Oktober; Hauptsaison:<br />

Juni bis September.<br />

Schiffskurse auf dem Luganersee<br />

Winterfahrplan 22. Oktober 2012 bis 26.<br />

März 2013. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen<br />

gemietet werden. Auskünfte: Società<br />

Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091<br />

971 52 23,<br />

E-Mail info@lakelugano.ch/<br />

www.lakelugano.ch.<br />

Busverbindungen am Luganer See<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Balerna<br />

Handwerks-, Floh- und Antiquitätenmarkt.<br />

Jeden zweiten Samstag von 9-17 Uhr.<br />

Bellinzona – Altstadt<br />

Samstag 8-13 Uhr<br />

Cannobio (Italien)<br />

Sonntag 8-13 Uhr<br />

Chiasso<br />

Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt,<br />

bis 16 Uhr Non-Food<br />

Como (Italien)<br />

Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)<br />

Domodossola (Italien)<br />

Samstag 7.30-15 Uhr<br />

Intra (Italien)<br />

Samstag 9-16 Uhr<br />

Locarno<br />

Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.<br />

Schiffskurse<br />

Schiffsverbindungen Lugano-Gandria<br />

bis 26. März 2013:<br />

Lugano ab: 10.30 (Melide Swissminiatur/SM),<br />

11.40 (Gandria), 14.10 (Melide-Gandria), 15.40<br />

(Gandria)<br />

Gandria ab: 12.10, 15.15, 16.10 Uhr<br />

Melide (SM) ab: 11.03, 14.43 (nach Lugano)<br />

Nächstes Ereignis an Bord: Am So., 24. März,<br />

auf der Mittagskreuzfahrt “Polenta Uncia”.<br />

Busverbindungen Linie 439:<br />

**Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide - Bissone - Campione (Casinò): 7.03*, 8.03, 9.03*, 10.03,<br />

11.03*, 12.11, 13.33, 14.33, 15.33, 16.33, 17.33, 18.33, 19.11, 20.03, 21.03, 22.03, 23.03, 00.03.<br />

(**ab Lugano, S. Antonio, Abfahrt je eine Minute früher).<br />

* werktags<br />

Busverbindungen: Campione<br />

(Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano:<br />

Linie 439:<br />

6.39*, 7.20*, 8.40, 9.40*, 10.40, 11.40*, 13.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10, 18.52, 19.40,<br />

20.40, 21.40, 22.40, 23.40, 00.40.<br />

*werktags<br />

Busverbindungen: Lugano (S. Antonio) - Cassarate - Castagnola - Gandria:<br />

Linie 490:<br />

7.25, 8.00*, 11.40*, 12.45, 13.30*, 16.30, 17.15*, 18.00* 18.45* (*werktags)<br />

Busverbindungen: Gandria - Castagnola - Cassarate - Lugano:<br />

Linie 490:<br />

7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*, 16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags)<br />

Fahrkarten sind im Bus oder am Automaten zu lösen.<br />

Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />

Gültig vom 15.10.2012 bis zum<br />

23.03.2013.<br />

Locarno – Magadino – Locarno<br />

ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 12.10,<br />

13.10., 14.10, 16.10, 17.10, 18.10, 19.10*<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,<br />

www.navigazionelaghi.it<br />

Märkte im Tessin und in Italien<br />

Lugano<br />

Via Canova (Quartiere Maghetti), Frischmarkt Di<br />

+ Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova<br />

Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt<br />

Di + Fr 7 -12, Sa 7-17 Uhr.<br />

Luino (Italien)<br />

Mittwoch 9-16 Uhr<br />

Ponte Tresa (Italien)<br />

Samstag 8.30-17 Uhr<br />

Falknerei Locarno<br />

ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30,<br />

12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30,<br />

19.30* (* werktags)<br />

Varese (Italien)<br />

Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens,<br />

Zona Stadio, Markt “vom Produzenten<br />

zum Konsumenten” (Reis, Käse<br />

etc.)<br />

Zoo “Al Maglio”<br />

Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: November bis März 10.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12., Tel. 091 751 95 86, info@falconeria.ch,<br />

www.falconeria.ch. Wiedereröffnung am 16. März 2013. Flugvorführungen um<br />

11.00 und um 15.00 Uhr. Öffnungszeiten Park 10.00 - 16.30 Uhr.<br />

Wettbewerb der Woche<br />

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22. März 2013<br />

17<br />

Musik<br />

MAGAZIN<br />

22 Freitag<br />

AGNO<br />

Movida Party<br />

DJ Christian Cattaneo & Miko (Gesang). Pop, Hip-Hop, House, Dance. Eintritt frei.<br />

Temus Music Bar - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Bellinzona Blues Sessions - Bob Stroger & The European<br />

Blues Band (USA/EU)<br />

Blueskonzert. Info: www.coopaso.ch.<br />

Birreria Bavarese - neben SBB-Bahnhof, 20.45 Uhr<br />

BIASCA<br />

Fisorchestra Airolese<br />

Konzert unter der Leitung von Mario Milani.<br />

Bibliomedia Svizzera - Via Giuseppe Lepori 9 - 091 880 01 60, 20.30 Uhr<br />

CAMORINO<br />

V.I.P.S.<br />

“Very Italian Pop Song”. Italienische Musik mit der Frauenband.<br />

Doble Snack Bar - Residenza 51 - 091 857 70 13, 19.30 Uhr<br />

CASTIONE<br />

Cisco in Konzert<br />

Italienische Musik.<br />

Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 21.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Kamelien-Konzert 2013 - Festival Internazionale di Musica<br />

Antica (Siehe Artikel rechts))<br />

Margret Köll (Harfe), Luca Pianca (Laute). “Armonie delle sfere”, Musik von J.S.<br />

Bach, J Page. Vorverkauf Verkehrsverein Lago Maggiore, Tel. 0848 091 091.<br />

SES (Società Elettrica Sopracenerina) - Sala - Piazza Grande 5, 20.30 Uhr<br />

Sleazy Flowers<br />

Unplugged Rock Blues.<br />

Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

I Concerti dell’Auditorio 2013<br />

“Carta bianca a Nello Santi”. Orchestra della Svizzera Italiana unter der Leitung von<br />

Nello Santi. Solistin: Adriana Marfisi (Sopran). Werke von Verdi. Vorverkauf: Ticketcorner,<br />

Post, SBB-Bahnhöfe, Manor, www.ticketcorner.ch.<br />

Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr<br />

Tra Jazz e nuove musiche - ECM Session 4 - Third Reel - Jon<br />

Hassell’s “Sketches of the Mediterranean”<br />

Third Reel: Nicholas Masson (Saxofone, Klarinetten), Roberto Pianca (Gitarre), Emanuele<br />

Maniscalco (Schlagzeug). Präsentationskonzert der CD Third Reel, Koproduktion<br />

RSI Rete Due/ECM. Jon Hassell “Sketches of the Mediterranean”: Jon Hassell<br />

(Trompete, Keyboard), Rick Cox (Gitarre, Elektronik), Michel Benita (Kontrabass),<br />

Kheir-Eddine M’Kachiche (Geige). Evanescence, in Zusammenarbeit mit RSI Rete<br />

Due und Dicastero Giovani & Eventi Lugano. Vorverkauf: www.biglietteria.ch, Manor,<br />

SBB, Apollo Videocenter Lugano, Libreria Leggere Chiasso, By Pinguis Bellinzona,<br />

Soldini Music City Locarno.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Vinicio Capossela<br />

Folk-, Pop-, und Rockmusik. Vorverkauf: www.biglietteria.ch, Manor, SBB, Apollo<br />

Music Lugano.<br />

Arena Live - Centro MoMò - Via Maspoli 24 - 079 334 45 15, 23.00 Uhr<br />

ORSELINA<br />

Ensemble Ermitage<br />

Konzert unter der Leitung von Alexander Alexeev. A cappella gesungene russische<br />

orthodoxe Werke, westliche Klassik mit diversen Solostücken und heitere Volkslieder.<br />

Santuario della Madonna del Sasso, 20.00 Uhr<br />

PONTE TRESA<br />

Dobermann<br />

Rock’n’roll.<br />

Discobar Tonino - Via Lungo Tresa 20 - 091 606 34 10, 22.00-24.30 Uhr<br />

ROVEREDO GR<br />

One More Blues<br />

Blues Konzert mit Frank D’Amico & Gianluca Croci.<br />

Bube’s Pub, 19.30 Uhr<br />

23 Samstag<br />

AGNO<br />

RAD 1<br />

Musik für jeden Geschmack.<br />

Temus Music Bar - Via Campagna 30 - 091 605 11 50 21.30 Uhr<br />

ASCONA<br />

Konzert<br />

Rezital von Eva Bothe (Klarinette) und Sarah Albertoni (Klavier). Werke von Debussy,<br />

Tailleferre, Poulenc, Ravel und anderen. Eintritt frei, Kollekte.<br />

Casa di Cura Andrea Cristoforo - Sala Ita Wegmann - Via Collinetta 25<br />

091 786 96 00, 19.30 Uhr<br />

Vokalensemble Colla Voce aus Zürich<br />

Leitung von Lukas Reinitzer. Der Chor präsentiert den Madrigalzyklus “Lagrime di<br />

San Pietro” von Orlando di Lasso, begleitet von Martin Zeller (Viola da Gamba).<br />

Chiesa Collegio Papio Santa Maria della Misericordia, 20.30 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Frühlingskonzert<br />

Mit Hiroko Ito (Sopran), Mauro Bonomi (Tenor), Mario Ritter (Bass). Begleitung am<br />

Klavier von Giuseppe Sanzari. Heilige Arien aus Opern von Verdi, Mozart, Händel,<br />

Schubert, Grancini, Gounoud, Pedroja. Den Abend präsentiert Andrea Schiavo. Eintritt<br />

frei, Kollekte.<br />

Chiesa San Giovanni, 20.30 Uhr<br />

Musica - Zum 70. Geburtstag Francesco Hoch<br />

Instrumentales und Chorkonzert mit Bühnenszenen, Tanz, Lichtern und Gedichten.<br />

Première mit “Postludio degli Spettatori”. Musik Francesco Hoch, Chor Cantori della<br />

Turrita unter der Leitung von Daniela Beltraminelli. Solisten Barbara Zanichelli (Sopran),<br />

Massimiliano Pascucci (Tenor). Instrumenten-Ensemble Piotr Nikiforoff (Geige),<br />

Denis Monighetti (Geige), Lara Bergliaffa (Flöte), Vittorio Bongiorno (Oboe), Luciano<br />

Zampar (Perkussion). Tänzerinnen Manuela Bernasconi und Francesca<br />

Sproccati. Vorverkauf: www.ticketcorner.ch, Verkehrsverein, Tel. 091 825 48 18.<br />

Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />

BIASCA<br />

Rassegna Jazz a Primavera - Third Reel<br />

Nicolas Masson (Tenor Sax, Klarinette), Roberto Pianca (Gitarre), Emanuele Maniscalco<br />

(Schlagzeug). Reservation: 091 862 33 27. www.musibiasca.ch.<br />

Casa Cavalier Pellanda - Contrada Cav. Pellanda 4 - 091 862 30 31, 21.00 Uhr<br />

BRISSAGO<br />

Ensemble Hermitage aus Sankt Petersburg - Chorkonzert<br />

Kirchenmusik, zeitgenössische Werke und russische Volkslieder. Eintritt frei, Kollekte.<br />

Chiesa SS Pietro e Paolo, 20.00 Uhr<br />

CASTIONE<br />

Revenga in Konzert<br />

Tribute Konzert System Of Down.<br />

Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 21.00 Uhr<br />

GALAKONZERT<br />

MITMANDOLINE<br />

UNDVIOLINE<br />

Das Mandolinenorchester aus Lugano<br />

Das Mandolinenorchester aus Lugano lädt diesen Sonntag zu seinem<br />

Galakonzert ein und stellt ein interessantes Programm vor. Im<br />

ersten Konzertteil interpretiert es Stücke von Liprandi, Eugen Doga,<br />

Scott Joplin, Mauro Pacchin und Andrew Lloyd Webber. Den<br />

Abschluss dieses ersten Teils bildet “Zigeunerweisen” von Pablo<br />

de Sarasate, bei dem das Orchester die renommierte Tessiner Violinistini<br />

Maristella Patuzzi begleitet.<br />

Maristella Patuzzi schloss mit 17 Jahren erfolgreich das Konservatorium<br />

Giuseppe Verdi in Mailand ab. Seit 2002 ist sie als Solistin<br />

unterwegs. Sie spielt auf einer Stradivari aus dem Jahr 1687. Der<br />

zweite Konzertteil sieht Stücke von Anton Karas, Luigi Boccherini<br />

mit dem Gitarristen Nicolò Borghi, Dargo Raimondi und Karl Jenkins<br />

vor. Der Eintritt zum Konzert ist kostenlos.<br />

Galakonzert des Mandolinenorchesters Lugano, So., 24. März,<br />

16.30 Uhr, SUPSI, Aula Magna, Canobbio. mm<br />

Die Kamelienkonzerte<br />

beginnen heute Abend<br />

Passend zur Internationalen Kamelienschau (siehe<br />

TZ vom 15. März) finden zum fünften Mal die Concerti<br />

delle Camelie statt. Insgesamt stehen<br />

vier Konzertabende auf dem Programm,<br />

bei der Musik aus dem 16. und<br />

17. Jahrhundert gespielt wird. Das erste<br />

Konzert heute Abend wird unter dem Titel<br />

“Armonia delle sfere” ausgetragen.<br />

Margret Köll (Harfe, Bild) und Luca Pianca<br />

(Laute) spielen Stücke von J.S.<br />

Bach und Jimmy Page. Interessant dürfte<br />

die Interpretation der Stücke von Jimmy<br />

Page sein wie zum Beispiel “Thank<br />

you” von der CD Led Zeppelin II. Margret<br />

Köll begann ihr Musikstudium mit<br />

Klavier und Harfe am Konservatorium<br />

in Innsbruck. Heute spielt sie mit renommierten<br />

Orchestern. Luca Pianca wurde in Lugano<br />

geboren und studierte am Mozarteum in Salzburg.<br />

Weitere Konzertdaten: 5., 12., 25. April.<br />

Kamelienkonzert, Fr., 22. März, 20.30 Uhr, Sala<br />

Sopracenerina, Locarno.<br />

mm<br />

Benefiz mit Van de Sfroos<br />

Der bekannte italienische Liedermacher Davide Van<br />

de Sfroos gibt am 23. April ein Benefizkonzert. Der<br />

Erlös kommt der International Foundation for Research<br />

in Paraplegia (IRP) in Genf zugute, die sich<br />

für die Forschung im Bereich der Paraplegie einsetzt.<br />

Zustande gekommen ist das Benefizkonzert in Zusammenarbeit<br />

mit Alessia Regazzoni, der Gründerin<br />

des Clay Regazzoni Memorial Room. Alessia Regazzoni<br />

ist die Tochter des ehemaligen Schweizer<br />

Formel-1-Piloten Clay Regazzoni, der wegen eines<br />

schweren Unfalls querschnittgelähmt war.<br />

Benefizkonzert mit Davide Van de Sfroos, 23.<br />

April, 20.30 Uhr, Kongresshaus, Lugano. Einmaliger<br />

Eintritt CHF 50.-.<br />

mm<br />

DAVESCO-SORAGNO<br />

Vic Vergeat Band<br />

Blueskonzert. Präsentation der neuen CD. Eintritt frei. Reservation: 091 941 17 57.<br />

Disco Bar Cafè Fusion - Piano La Stampa - 091 941 11 77, 21.30 Uhr<br />

GIUBIASCO<br />

Cantori delle cime - Benefizkonzert<br />

Chorkonzert unter der Leitung von Manuel Rigamonti. Eintritt frei, Kollekte.<br />

Pfarrkirche, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Bachi da Pietra (Italien)<br />

Rock’n’Roll Band. Den Abend eröffnet La Notte dei lunghi coltelli, das Solistenprojekt<br />

von Karim Qqru des Zen Circus. Info: 058 866 48 00, sportello.foce@lugano.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 22.00 Uhr<br />

Trio Ambassador - Apero-Konzert im Zeichen des Tango Nuevo<br />

Alessia Pallaoro (Geige), Barbara Misiewicz (Violoncello), Momir Novakovic (Akkordeon).<br />

Reservation: 091 605 33 93, jhupfer@ticino.com.<br />

Studio Mosaico - Via Monte Brè 9, 20.00 Uhr<br />

MELIDE<br />

50-er Jahre Abend<br />

Musik, Ambiente der 50er Jahre, mit DJ Doctor Boogie und DJ Andy Fisher. Livemusik<br />

mit The Love Addiction. Eintritt frei.<br />

Ex Fabbrica BIC - Piazza Domenico Fontana, 20.00 Uhr<br />

MORCOTE<br />

Konzert<br />

Lorenzo Bertocchini & Elisabeth Lee.<br />

Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 20.00 Uhr<br />

RANCATE<br />

Konzert Musik und Wort<br />

Chor und Solisten des Corale Chang Yang aus Mailand, mit Musikern aus Korea<br />

und Japan. Eintritt frei, Kollekte.<br />

Chiesa parrocchiale, 20.00 Uhr<br />

RIAZZINO<br />

Apl. de. Ap. from Black Eyed Peas<br />

Ein Abend mit Allan Pineda Lindo, DJ Rapper aus USA und Mitglied der Black Eyed<br />

Peas. Animation und Vorstellung mit Nu’ Art Milano und Eliza G & Saintpaul und ihre<br />

Show Addicted. Vorverkauf auf www.vanillaclub.com.<br />

Vanilla Club - Via Cantonale - 091 840 91 62, 22.00 Uhr<br />

VIRA<br />

Mandolinenorchester Lugano<br />

Frühlingskonzert unter der Leitung von Mauro Pacchin. Eintritt frei.<br />

Pfarrkirche Peter und Paul, 20.30 Uhr<br />

24 Sonntag<br />

BELLINZONA<br />

San Biagio Konzerte - Lagrime di San Pietro - Madrigali<br />

spirituali a sette voci<br />

Das Vokalensemble Colla Voce unter der Leitung von Lukas Reinitzer. Rosario Conte<br />

(Erzlaute) und Martin Zeller (Viola da Gamba). Eintritt frei, Kollekte.<br />

Chiesa San Biagio - Ravecchia, 17.00 Uhr<br />

CABBIO<br />

Musica nel Mendrisiotto - Errando tra chitarre storiche<br />

Giovanni Sencea (Gitarren). Werke von Sor, Giuliani, Legnani, Seneca.<br />

Casa Cantoni - 091 690 20 38, 17.00 Uhr<br />

CANOBBIO<br />

Mandolinenorchesters Lugano<br />

Galakonzert unter der Leitung von Mauro Pacchin. (Siehe Artikel links)<br />

SUPSI - Aula magna - Via Trevano - 058 666 63 00, 16.30 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Lyrisches Konzert für Unitas<br />

Giuliana Castellani (Mezzosopran), Bruno Balmelli (Bariton), begleitet am Klavier von<br />

Loris Peverada. Werke von Mozart, Rossini, Verdi. Vorverkauf: Unitas Tenero, Tel.<br />

091 735 69 00 o info@unitas.ch. Das Event wird von Unitas organisiert mit Unterstützung<br />

der BSI Locarno und der SES.<br />

SES (Società Elettrica Sopracenerina) - Piazza Grande 5, 16.30 Uhr<br />

Mare, mare amaro<br />

Trio Decumana, mit Mireille Ben, Natalya Chesnova, Nicola Portonato. Info und Reservation:<br />

091 751 93 53, info@teatro-paravento.ch.<br />

Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 17.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Milonga<br />

Argentinischer Tangoabend für alle mit der New Style Dance von Massagno. Eintritt<br />

frei. Info: Tel. 058 866 48 00; E-Mail: sportello.foce@lugano.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />

Vespri d’organo<br />

Giulio Mercati (Orgel). Musik von Buxtehude und Wagner. Eintritt frei.<br />

Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini, 16.30 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Coro polifonico Benedetto Marcello<br />

Auf dem Programm steht das Requiem von G. Verdi.<br />

Mercato Coperto, 16.45 Uhr<br />

VERSCIO<br />

Palmsonntags Konzert<br />

Francesca Dellea (Flöte), Andrea Mascetti (Geige), Lia Previtali (Bratsche), Giacomo<br />

Grava (Violoncello). Werke aus der Wiener Klassik. Eintritt frei.<br />

Chiesa Parrocchiale San Fedele, 16.30 Uhr<br />

26 Dienstag<br />

MINUSIO<br />

Compagnia DUE - Miniband der Blasmusik Minusio<br />

Humoristische Vorstellung. Die Minibanda unter der Leitung von Ruben Picùn<br />

möchte dem Publikum ein Konzert bieten, aber die zwei Figuren Andreas Manz und<br />

Bernard Stöckli (Compagnia DUE) streichen auf der Bühne herum. Eintritt frei.<br />

Aula magna, 20.30 Uhr<br />

27 Mittwoch<br />

LUGANO<br />

Tra Jazz e nuove musiche - John Hebert’s “Sounds of Love”<br />

feat. Fred Hersch & Tim Berne<br />

Taylor Ho Bynum (Trompete), Tim Berne (Alt Sax), Fred Hersch (Klavier), John Hébert<br />

(Kontrabass), Ches Smith (Schlagzeug). The music of Charles Mingus. In Zusammenarbeit<br />

mit RSI Rete Due und Associazione Jazzy Jams. Vorverkauf: www.biglietteria.ch,<br />

Manor, SBB, Apollo Videocenter Lugano, Libreria Leggere Chiasso, By<br />

Pinguis Bellinzona, Soldini Music City Locarno.<br />

Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 20.30 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Mercoledì pianistico - Szczepan Konczal (Polen)<br />

Monografisches Programm mit Chopin-Musik. Reservation: Tel. 091 743 66 71<br />

oder centro.elisarion@minusio.ch.<br />

Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 743 66 71, 20.30 Uhr<br />

VERSCIO<br />

olovat/tavolo - Première<br />

Compagnie Les Fusains. Kreation von und mit Pierre Byland und Mareike Schnitker.<br />

Mittwoch in Französisch, Donnerstag in Italienisch.<br />

Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr


18 22. März 2013<br />

MAGAZIN<br />

Theater&Kunst<br />

22 Freitag<br />

LUGANO<br />

Comicamente LuganoInScena - Tutto Shakespeare in 90 minuti<br />

Komödie mit Gaspare & Zuzzurro und Kompanie. Info: Tel. 058 866 72 80.<br />

Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />

La Traviata<br />

Lyrische Dreiakt-Oper von Giuseppe Verdi. Mit der Compagnia del Balletto di Milano,<br />

dem Amadeus Kammerchor und Orchestra Filarmonica Italiana. Siehe Artikel rechts.<br />

Palazzo dei Congressi - 091 923 31 20, 20.15 Uhr<br />

23 Samstag<br />

LOCARNO<br />

Scenari Diversi - Tea for two<br />

Mit Elisabeth Annable, Roberta Mandelli, Sebastiano Bottari. Alta Luce Teatro, Italia.<br />

Aufführungen bis 24. März. Sonntag ab 18.00 Uhr.<br />

La Cambusa - Ex Scuole comunali - 3. Stockwerk, 21.00 Uhr<br />

25 Montag<br />

LUGANO<br />

Letterariamente LuganoInScena - Uno, nessuno e centomila<br />

Von Luigi Pirandello. Mit Fulvio Cauteruccio, Monica Bauco, Laura Bandelloni.<br />

Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />

26 Dienstag<br />

Theater<br />

LUGANO<br />

Danzantemente LuganoInScena - Momix Alchemy<br />

Vorstellung mit der Compagnia Momix. Aufführungen bis 27. März.<br />

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4, 20.30 Uhr<br />

Vernissagen<br />

ASCONA<br />

Vernissage - Magnificent Obsession - The Love Affair Between Movie<br />

and Literature<br />

FREITAG, 22. MÄRZ<br />

Installation von Matthias Brunner. Die Installation ist bis 27. März zu sehen.<br />

Fondazione Monte Verità - Sala Balint - Strada Collina 84 - Monte Verità,<br />

19.00 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Vernissage - Markus Zohner “La riscoperta dell’antica Via<br />

dell’Ambra”<br />

FREITAG, 22. MÄRZ<br />

Über 120 Fotografien, welche Markus Zohner auf seiner Reise zu Fuss von Venedig<br />

nach St. Petersburg aufgenommen hat. Bis 30. Juni geöffnet. Auch die<br />

Galleria Job in Giubiasco zeigt ab 22. März Fotografien von Markus Zohner.<br />

Castello Sasso Corbaro, 18.00 Uhr<br />

Vernissage - André Raboud<br />

SAMSTAG, 23. MÄRZ<br />

Skulpturen, hauptsächlich aus Stein. Bis 18. August geöffnet.<br />

Castelgrande - Sala Arsenale und Aussenbereich, 11.00 Uhr<br />

BRISSAGO<br />

Vernissage - Fausto Gallotti<br />

SONNTAG, 24. MÄRZ<br />

Bilder. Die Ausstellung ist bis 20. April geöffnet.<br />

Galleria Amici dell’Arte - Via R. Leoncavallo 15, 10.30 Uhr<br />

CADRO<br />

Buchpräsentation und Vernissage<br />

FREITAG, 22. MÄRZ<br />

Buchpräsentation “Orakelgeflüster” von Beatrice Lucchini, Ausstellung von Saskia<br />

Lucchini; Musik. Anmeldung über Tel. 076 405 00. Bis 13. April geöffnet.<br />

Hotel Cadro Panoramica - Via Dassone, 18.00 Uhr<br />

CASLANO<br />

Vernissage - Die Fische von Emilio Rissone<br />

SONNTAG, 24. MÄRZ<br />

Im Rahmen der 20-Jahrfeier des Museums. Bis 31. Oktober geöffnet.<br />

Museo della Pesca - Villa Carolina - Via Meriggi 32, 11.00 Uhr<br />

Kunst<br />

KONGRESSHAUS<br />

VERWANDELT<br />

SICH IN OPER<br />

Wer sich noch – oder nochmals – einstimmen möchte<br />

auf das laufende Verdi-Jahr: Das Mailänder Theaterensemble<br />

präsentiert am heutigen Freitagabend mit rund<br />

100 Künstlerinnen und Künstlern in Lugano “La Traviata”.<br />

Die Oper in drei Akten basiert auf<br />

dem 1848 erschienenen Roman “Die<br />

Kameliendame” von Alexandre Dumas<br />

und rückt eine von der Gesellschaft geächtete<br />

Person in den Mittelpunkt: eine<br />

Edelprostituierte, zur damaligen Zeit<br />

Kurtisane genannt.<br />

Regie führt in Lugano Paolo Bosisio;<br />

den Dirigentenstab schwingt Gianmario<br />

Cavallaro. Er dirigiert das Orchestra Filarmonica Italiana.<br />

Vor das Publikum treten ausserdem der Amadeus<br />

Kammerchor und die Tänzerinnen und Tänzer des<br />

Mailänder Balletts.<br />

La Traviata, 22. März, 20.15 Uhr, Palazzo dei Congressi,<br />

Lugano. Karten: Manor, SBB, Apollo. uj<br />

In Ascona sind<br />

die Schnüffler los<br />

Gestern eröffnete die Ausstellung für die Nase “ficcanaso in borgo”<br />

(Schnüffler im Dorf) in der Casa Serodine in Ascona. Zuvor gastierte<br />

die aussergewöhnliche Exposition in der Burg Sasso Corbaro in Bellinzona.<br />

Bei der Ausstellung können Besucher sich von Montag bis<br />

Freitag den ganzen Tag durch die Ausstellung schnüffeln. Am Wochenende<br />

ist die Ausstellung nur nachmittags geöffnet.<br />

Mit über 100 verschiedenen Gerüchen werden die Besucher dazu angehalten,<br />

die Geheimnisse ihrer eigenen Nase, ihrer Gefühle und Erinnerungen<br />

zu erforschen.<br />

Denn tatsächlich ist der Geruchssinn<br />

der Sinn, der am engsten<br />

mit der Erinnerung und mit<br />

den Emotionen verbunden ist.<br />

Doch was sind Gerüche eigentlich?<br />

Welche Bedeutung hat<br />

Geruch für uns? Riechen Tiere<br />

anders als Menschen? Wieso<br />

können wir manche Menschen<br />

einfach nicht riechen? Und wie<br />

wird eigentlich ein Parfüm hergestellt?<br />

Die Ausstellung “ficcanaso” beantwortet diese Fragen dank<br />

dem Know How der Ausstellungsgründer. Denn hinter der Exposition<br />

für die Nase steht die Universität der Italienischen Schweiz (USI), genauer<br />

gesagt ihr think tank, das ideatorio (Ideenwerkstatt).<br />

Für Gruppen werden nach vorheriger Anmeldung unter Tel. 091 759<br />

80 60 Führungen angeboten.<br />

Ausstellung “Ficcanaso”, bis 8. Mai, Casa Serodine, Piazzetta S.<br />

Pietro, Ascona. Öffnungszeiten Mo - Fr 10.00 - 17.00 Uhr, Sa - So<br />

14.00 - 18.00 Uhr, am 31. März und 1. April geschlossen.<br />

Galerien<br />

ASCONA<br />

Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 -<br />

Ascona - 091 791 20 79<br />

GEMÄLDE UND SKULPTUREN<br />

Bis auf Weiteres Ausstellung mit Bildern von Italo Valenti, Ben Nicholson und Julius<br />

Bissier sowie Skulpturen von Hanneke Beaumont und Mario Dilitz. Die Galerie zeigt<br />

ausserdem eine grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts. Siehe www.galleriasacchetti.com.<br />

Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />

Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91<br />

FRÜHLINGSAUSSTELLUNG<br />

Die Frühlingsausstellung 2013 mit den Hauskünstlern Paul Stauffenegger<br />

“Stauffi”, Rolf Knie, Armin Strittmatter und Fred Baumann wird bereichert von<br />

den skurrilen Werken des Skulpturenkünstlers Tony Lädrach “Tonyl”. Vernissage<br />

am Samstag, 23. März, 16.00 bis 19.00 Uhr. Bis 31. August.<br />

Öffnungszeiten: Samstag, 15 bis 19 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung.<br />

Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 -<br />

Ascona - 079 419 37 46<br />

BILDER, SKULPTUREN,<br />

GLASKUNST<br />

In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire,<br />

Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-<br />

Leuchten aus Frankreich, Antiquitäten.<br />

Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr,<br />

So nach Vereinbarung<br />

AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –<br />

Ascona - 091 791 51 48<br />

ZEITGENÖSSISCHE KUNST<br />

Für Kunst sind Sie richtig bei AcquestArte im Zentrum von Ascona. Die Galerie<br />

führt eine attraktive, breit angelegte Sammlung zeitgenössischer Kunstwerke, Gemälde<br />

und Grafiken, Glasobjekte, Fotografien und Skulpturen. Weitere Informationen<br />

zur Galerie und dem Angebot finden sich auch auf ww.acquestarte.com.<br />

Di-So 10.00 bis 18.00 Uhr (und nach telefonischer Vereinbarung)<br />

LOCARNO<br />

DEPOSITO galleria arte moderna -<br />

Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57<br />

BILDER UND SKULPTUREN<br />

Neu im Programm: das Künstlerpaar Suter & Bult (Skulpturen und Objekte). Permanent:<br />

Martin Arnold Rohr (Malerei), Theresia Utz und andere. Die Galerie befindet<br />

sich nur 50 Schritte von der Piazza Grande (Città Vecchia).<br />

Winter-Öffnungszeiten: Dezember-März Donnerstag/Freitag 14-18 Uhr,<br />

Samstag 14-17 Uhr oder nach tel. Vereinbarung<br />

Vernissagen<br />

INTRAGNA<br />

Vernissage - Mustang - l’acqua che non c’è - partire o restare<br />

FREITAG, 22. MÄRZ<br />

In Nepal von Kam For Sud aufgenommene Fotografien. Bis 2. Juni geöffnet.<br />

Museo Regionale Centovalli e Pedemonte, 18.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Vernissage - Ainu - Antenati, spiriti e orsi<br />

MITTWOCH, 27. MÄRZ<br />

Fotografien von Fosco Maraini. Die Ausstellung ist bis 19. Mai geöffnet.<br />

Villa Ciani - Parco Ciani, 18.30 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Vernissage - Nicole Schmölzer<br />

DONNERSTAG, 28. MÄRZ<br />

Neue Werke. Koordinatorin der Ausstellung ist Anita Ammann. Bis 28. April.<br />

Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3, 19.00 Uhr<br />

PORZA<br />

Vernissage - Dialog zwischen Generationen<br />

SONNTAG, 24. MÄRZ<br />

Bilder und Zeichnungen. Verschiedene Werke. Bis 29. September geöffnet.<br />

Fondazione d’arte Erich Lindenberg - Villa Pia - Via Cantonale 24,<br />

15.00 Uhr<br />

TREMONA<br />

Vernissage - Keramikausstellung<br />

SONNTAG, 24. MÄRZ<br />

Verschiedene Künstler. Bis 21. April geöffnet.<br />

Atelier Irene Weiss - Via ai Grotti 10, 16.00 Uhr<br />

ASCONA<br />

Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34<br />

HEINRICH MARIA DAVRINGHAUSEN<br />

“Die Freiheit der Abstraktion”, 46 Werke.<br />

Bis 9. Juni, Di-Sa 10-12/15-18, So 10.30-12.30 Uhr<br />

Museo Epper - Via Albarelle 14<br />

ANDREA GOTTI - ANAMNESI D’0RIENTE<br />

Bilder. Vernissage am Samstag, 23. März, 17.00 Uhr.<br />

23.3.-23. Juni, Di-Fr 10-12/15-18, Sa/So 15-18 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9<br />

ADOLFO FERAGUTTI VISCONTI (1850-<br />

1924) - LA LIBERTÀ DELLA PITTURA<br />

Über 80 Bilder. Am ersten Donnerstag/Monat bis 20 Uhr.<br />

Bis 16. Juni, Di-Fr 14-18, Sa/So 11-18 Uhr<br />

CHIASSO<br />

m.a.x. Museo - Via Dante Alighieri 6/10<br />

CAPOLAVORI A CHIASSO<br />

Die Grafikmeister von der Renaissance bis zum 20. Jhdt.<br />

Bis 12. Mai, Di-So 10-12/15-18 Uhr<br />

LIGORNETTO<br />

Museo Vincenzo Vela - Villa Vela<br />

Museen<br />

IM ZEICHEN DER FREIHEIT<br />

Retrospektive über François (1784-1855) und Sophie Rude<br />

(1797-1867). Vernissage am 24. März, 11.15 Uhr.<br />

Bis 21. Juli, Di-Sa 10-17, So 10-18 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Pinacoteca Casa Rusca - Piazza S. Antonio<br />

VARLIN<br />

Bilder. Vernissage am 23. März, 18.00 Uhr.<br />

Bis 18. Aug., Di-So 10-12/14-17 Uhr<br />

LUGANO<br />

Museo Cantonale d’Arte - Ala Est - Via Canova 10<br />

MARIAPIA BORGNINI<br />

Ausstellung “Enoisullillusione” der Tessiner Künstlerin.<br />

Bis 21. April, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Museo d’Arte - Piazza San Giovanni<br />

ZEITGENÖSSISCHE SCHWEIZER KERAMIK<br />

Keramikkunst. Vernissage am 23. März, 17.00 Uhr.<br />

24.3. bis 23.6., Di-Fr 10-12/14-17, Sa/So 10-18 Uhr<br />

RANCATE<br />

Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst<br />

GRUPPO DI FAMIGLIA IN UN INTERNO<br />

Gemälde. Vernissage am 23. März, 15.00 Uhr.<br />

24. März - 18. Aug., Di-So 9-12/14-17 Uhr


22. März 2013<br />

19<br />

Wechselkurse<br />

KURS Ankauf Verkauf<br />

1 Euro 1.18 1.26<br />

1 US-Dollar 0.91 0.97<br />

1 kanadischer Dollar 0.89 0.95<br />

1 engl. Pfund 1.38 1.47<br />

Kurzmeldungen<br />

MAGAZIN<br />

Edelmetall und Münzen<br />

Gold (1 kg) 48 500.- 49 050.-<br />

Silber (1 kg) 837.- 933.-<br />

Vreneli 269.- 316.-<br />

Mitgeteilt von der<br />

BancaStato Bellinzona.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

AIROLO<br />

Skifahren und Schneeschuhlaufen<br />

im Mondschein<br />

MITTWOCH, 27. MÄRZ<br />

Skifahren ab 19.00 Uhr und/oder<br />

Schneeschuhwanderung. Anschliessend<br />

Möglichkeit zum Nachtessen<br />

im Ristorante Pesciüm. Reservation<br />

fürs Essen: 091 880 52 10. Infos zu<br />

Ski/Schneeschuh: 091 873 80 40.<br />

Pesciüm, 19.00 Uhr<br />

ARCEGNO<br />

Nel bosco a costruir capanne<br />

SAMSTAG, 23. MÄRZ<br />

Kostenlose Aktivität für alle mit Nicola<br />

Petrini, Forstingenieur. Info: 077 432<br />

11 81, www.scuolabosco.ch<br />

Scuola nel Bosco, 14.00-16.30 Uhr<br />

ARZO<br />

Orimufatevi... è Primavera<br />

FREITAG, 22. MÄRZ<br />

Musikalisch-poetischer Aperitif mit<br />

Elena Chiaravalli, Karin Hochapfel,<br />

Liliana Fontana. Reservation: 079<br />

529 83 98, orimufo@gmail.com.<br />

Spazio Orimufo - Via del Lör 15<br />

18.30-22.00 Uhr<br />

ASCONA<br />

“Utopien und herrliche<br />

Obsessionen” - Utopien in der<br />

Architektur<br />

SONNTAG, 24. MÄRZ<br />

Begegnung mit den Architekten Mario<br />

Botta und Diébédo Francis Köré<br />

(Burkina Faso). www.eventiletterari.ch.<br />

Fondazione Monte Verità - 091<br />

785 40 40, 11.00 Uhr<br />

“Utopien und herrliche<br />

Obsessionen” - Leidenschaften<br />

SONNTAG, 24. MÄRZ<br />

Lesungen mit Verena Auffermann,<br />

Gunhild Kübler, Ursula März und Elke<br />

Schmitter aus dem Buch “Leidenschaften<br />

99 Autorinnen der Weltliteratur”.<br />

Info: www.eventiletterari.ch.<br />

Fondazione Monte Verità - 091<br />

785 40 40, 14.00 Uhr<br />

“Utopien und herrliche<br />

Obsessionen” - Wieso scheitern<br />

Utopien?<br />

SONNTAG, 24. MÄRZ<br />

Podiumsdiskussion. Eröffnungsvortrag<br />

mit dem Philosophen Peter Sloterdijk.<br />

Mit Hans Magnus Enzensberger<br />

und Gunhild Kübler. Info: www.eventiletterari.ch.<br />

Sala del Gatto - Via Muraccio 21<br />

091 792 21 21, 17.00 Uhr<br />

AURESSIO<br />

Wiedereröffnung Infopoint<br />

AB SA., 23. MÄRZ<br />

Es wird ein Apéro offeriert. Für die<br />

Führung durch Intragna und das Entdecken<br />

der Wildkräuter unter Tel.<br />

091 780 74 70 (Stefan Früh) und<br />

077 446 25 16 (Manuela Treppens)<br />

anmelden. Für das Wildkräutersammeln<br />

im Pedemonte und Centovalli<br />

unter Tel. 079 354 12 30 (Eric Bänziger).<br />

Infopoint - 091 797 10 00, 15.00<br />

Uhr<br />

BRISSAGO-INSELN<br />

Spezialangebot<br />

BIS SO., 24. MÄRZ<br />

Im Rahmen der Int. Kamelienschau<br />

kann man zu CHF 32.- ein Kombiticket<br />

kaufen mit Eintritt zur Kamelienschau,<br />

einer Tageskarte auf dem<br />

Schiff im Schweizer Becken und mit<br />

Eintritt zum botanischen Garten der<br />

Brissago-Inseln.<br />

Parco botanico - 091 791 43 61<br />

BRONTALLO<br />

Racch(l)ettata faunistica<br />

VOM 23. BIS 24. MÄRZ<br />

Wanderung oberhalb Brontallo und<br />

Beobachtung der Wildtiere. Samstagabend<br />

Raclette mit Tessiner Käse<br />

und Info-Abend. Sonntag Wanderung.<br />

Nur bei schönem Wetter. Treffpunkt<br />

Sa., 14.00 Uhr beim Parkplatz<br />

in Brontallo. Info: 079 728 27 59;<br />

probrontallo.vasco@bluewin.ch.<br />

Agriturismo Scinghiöra, 14.00 Uhr<br />

CAVIGLIANO<br />

Il cibo come medicina - Vortrag<br />

MITTWOCH, 27. MÄRZ<br />

Referent Andrea Zamboni, Sport-<br />

Apotheker. Org.: TreTerre Cultura.<br />

Sala multiuso, 20.15 Uhr<br />

CHIGGIOGNA<br />

Ziegen- und Schafausstellung<br />

SAMSTAG, 23. MÄRZ<br />

Verpflegung im Festzelt.<br />

Piazzale patriziale, 9.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Circo Scatola di Luzia e Mario<br />

SAMSTAG, 23. MÄRZ<br />

Vorstellung mit den Jongleuren-<br />

Akrobaten Mario Camani und Luzia<br />

Bonilla. Info und Vorverkauf: Tel. 091<br />

825 77 82; info@luziaemario.ch.<br />

Liceo Cantonale - Aula magna<br />

Via F. Chiesa 15 A, 17.15 Uhr<br />

Vittorio Valtulini<br />

BIS 31. MÄRZ<br />

Kunstausstellung “7 paesaggi del Ticino”<br />

(Öl auf Leinwand).<br />

Caffè Paolino - Largo Zorzi 1<br />

Unsere Ängste in konstruktive<br />

Energie umwandeln<br />

MONTAG, 25. MÄRZ<br />

Vortrag in Deutsch. Eintritt frei.<br />

Centro Buddhista Menla<br />

Via Cittadella 8, 20.00 Uhr<br />

Anglo-Swiss Club<br />

MITTWOCH, 27. MÄRZ<br />

Vortrag von M. Michel-Amadry, Geschäftsleiter<br />

von Sotheby’s Schweiz,<br />

über das Thema “Sotheby’s and the<br />

Swiss Art Market”. Anschliessend findet<br />

das übliche “Speaker’s Dinner”<br />

statt. Anmeldungen bis 25. März bei<br />

yvonne.schneider@gmx.ch oder<br />

unter Tel. 091 780 52 53.<br />

Hotel Belvedere, 18.00 Uhr<br />

Italo-schweizerische<br />

Segelregatta<br />

AB 28. APRIL<br />

Organisiert vom Yacht Club Locarno.<br />

Regatta, die an acht Tagen während<br />

der Saison stattfindet: 28.4.,<br />

1./12.5., 22./23.6., 15./29.9.,<br />

20.10. Anmelden kann man sich bis<br />

31. März (www.yclo.ch).<br />

Yacht Club Locarno - 076 444 67<br />

82<br />

LUGANO<br />

Perchè senza Grid-Computing<br />

non si sarebbe trovata la nuova<br />

particella al CERN<br />

FREITAG, 22. MÄRZ<br />

Öffentlicher Vortrag. Referent Prof.<br />

Günter Dissertori, ETH Zürich.<br />

Centro Svizzero di Calcolo<br />

Scientifico - Via Trevano 131<br />

091 610 82 11, 18.30 Uhr<br />

Die Wurzeln Europas: Hebräer,<br />

Katharer, Patrioten im zweiten<br />

Jahrtausend<br />

SONNTAG, 24. MÄRZ<br />

Referent Prof. Don Franco Bontempi.<br />

Vortrag. Organisation: “Associazione<br />

Amicizia ebraico cristiana”.<br />

Chiesa Evangelica Riformata<br />

Via Landriani 10, 16.30 Uhr<br />

MERIDE<br />

Restaurierung des Antependiums<br />

SONNTAG, 24. MÄRZ<br />

Präsentation der Restaurierung des<br />

Antependiums “La consegna delle<br />

chiavi del Regno a San Pietro” aus<br />

dem 18. Jh., das von vielen Künstlern<br />

aus Meride angefertigt wurde.<br />

Es folgt ein Apéro.<br />

Pfarrmuseum - Piazza Mastri<br />

Meridensi, 11.00 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Remo Rossis Werke von<br />

Locarno bis nach Minusio<br />

entdecken<br />

SAMSTAG, 23. MÄRZ<br />

Mit dem Fahrrad unterwegs. Besichtigung<br />

des Ateliers von Remo Rossi<br />

mit Diana Rizzi, Pedro Pedrazzini und<br />

Dario Bianchi. Org.: “Associazione<br />

Rivapiana”. Info: www.rivapiana.net.<br />

Portigon, 8.30 Uhr<br />

RIVERA<br />

Haltung von Schildkröten<br />

FREITAG, 22. MÄRZ<br />

Petra Santini spricht über die Schildkrötenhaltung.<br />

Eintritt frei.<br />

Centro tecnico TCS, 20.00 Uhr<br />

VERSCIO<br />

Offene Tür bei der Theaterschule<br />

SAMSTAG, 23. MÄRZ<br />

Einblick ins Schulprogramm und in<br />

die Arbeitsweise der Dimitri Schule.<br />

Teatro Dimitri - 091 796 15 44<br />

10.00 Uhr<br />

Vel Expo<br />

Umweltfreundliche Fortbewegungsmittel<br />

zum Anschauen und Ausprobieren<br />

“Nachhaltige Mobilität: mehr als eine Alternative!” Dies ist das Motto der Vel Expo Ticino,<br />

deren 11. Ausgabe am heutigen Freitag eröffnet wird. Die Türen des Luganeser<br />

Ausstellungszentrums öffnen sich bereits um 9.00 Uhr; offiziell eingeweiht wird sie um<br />

19.00 Uhr.<br />

Die Vel Expo ist nicht irgendeine Ausstellung, die<br />

der nachhaltigen Mobilität gewidmet ist. Sie ist<br />

einzigartig in der Schweiz. Und mit dem Tessin<br />

liegt sie auch genau am richtigen Austragungsort.<br />

Denn der Südkanton “zählt die meisten motorisierten<br />

Fahrzeuge der Schweiz”, wie die Veranstalterin,<br />

die infovel, mitteilt. Auch ist sie keine reine<br />

Ausstellung: Bei der Vel Expo bietet sich beispielsweise<br />

die Möglichkeit, die Fahrzeuge selbst zu<br />

testen. So können neue E-Bikes auf einem geeigneten<br />

Parcours ausprobiert und Autoprobefahrten<br />

auf den Strassen Luganos unternommen werden.<br />

Ausserdem lernen neugierige Besucher an Fahrsimulatoren,<br />

wie man effizienter fahren kann. Oder<br />

sie können Sicht und Gehör, die im Strassenverkehr<br />

ja nicht beeinträchtigt sein sollen, testen lassen.<br />

Zudem gibt es einen Markt für gebrauchte<br />

Fahrräder, allerhand Infos rund um das Thema<br />

nachhaltige Mobilität, und für Unterhaltung – unter<br />

anderem durch Zirkus-Shows für Kinder – sowie<br />

das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.<br />

Vel Expo Ticino, Fr, 22. März von 9.00 bis 21.00<br />

Literaturfestival<br />

Uhr, Sa/So, 23. und 24. März von 9.00 bis 19.00<br />

Uhr, Centro Esposizioni, Lugano. Eintritt frei. uj<br />

Dada hält am Samstag Einzug in das<br />

Bauhaustheater San Materno in Ascona<br />

Im Rahmen des Literatur-Festivals auf dem Monte Verità “utopie e magnifiche ossessioni”<br />

(Utopien und herrliche Obsessionen) kommt am morigen Samstag Dada ins Teatro<br />

San Materno von Ascona.<br />

Im ersten Teil des Abends bietet Jaap Blonk das “Lustvolle Spiel mit der Sprache” mit<br />

musikalisch begleiteten Improvisationen von Jacques Demierre<br />

(Piano) und Urs Leimgruber (Saxofon) zu Texten der<br />

beiden Dadaisten Schwitters und Ball. Mit Texten und Musik<br />

soll das märchenhafte und melodramatische Universum<br />

der beiden bereist werden.<br />

Im zweiten Teil des Abends begeben sich die Zuschauer<br />

zusammen mit Petra Ronner und Peter Schweiger (Bild)<br />

auf die “Karawane, die Treppe Hinuntersteigend”. Begleitet<br />

werden die mit dem Untertitel “Vom Lautgedicht zur<br />

Sprechblase” versehenen Rezitationen von Piano und<br />

Elektronik, welche eine neue Dimension öffnen will.<br />

Für Reservierungen – die Karten kosten regulär CHF 25.-,<br />

ermässigt CHF 20.- – wende man sich an Tel. 079 646<br />

16 14 oder info@teatrosanmaterno.ch.<br />

Was das Literatur-Festival und die “Primavera Locarnese”, in deren Rahmen das Festival<br />

stattfindet, sonst noch bieten, findet sich auf www.primaveralocarnese.ch und<br />

www.ticinoweekend.ch.<br />

Dada Event in deutscher Sprache, Samstag, 23. März um 20.00 Uhr im Teatro San<br />

Materno, Via Losone 3, Ascona.<br />

Aus der Geschäftswelt<br />

“La Tenda e il cuscino”-Stoffe bleiben schön,<br />

und Sie sitzen so gemütlich wie im Urlaub<br />

In Muralto betreibt die Innendekorations-Näherin Susanne von Felten den kleinen Laden<br />

“La Tenda e il cuscino”. Aus ihrer grossen Stoffauswahl – über 120 unifarbene und rund<br />

80 verschiedene gestreifte Stoffe sowie andere Muster – näht sie schöne und exakte<br />

Wunsch-Kissen und Tischtücher.<br />

“Diese Stoffe zeichnen sich durch eine extrem hohe Lichtechtheit<br />

aus und garantieren Ihnen lange Freunde an den leuchtenden Farben”,<br />

sagt die Inhaberin des Geschäfts. Die für den Aussenbereich<br />

geeigneten Textilien sind wetterfest und resistent gegen Feuchtigkeit.<br />

Es bildet sich kein Schimmel, und feuchtes Gras, Morgentau oder<br />

Regen können den Textilien nichts anhaben. Dank der Verwendung<br />

von Teflon sind die Stoffe flecken-, wasser- und ölabweisend. “Die<br />

Einsatzmöglichkeiten”, fährt Susanne von Felten fort, “sind daher<br />

vielfältig, sei es in Ihrem Wohnbereich, im Wintergarten, auf Terrassen<br />

oder mitten im Garten, auch am Pool.” Selbst ausgelassene<br />

Feste können den Stoffen nichts anhaben. Susanne von Felten verkauft<br />

ausserdem weiterhin, kombiniert zu ihrem Stoffsortiment, glitzernde Glas-Kristalle in<br />

verschiedenen Formen und Grössen von solider Swarovski-Qualität. Da sie oft zwecks Beratung<br />

Kunden besucht, ist es ratsam, vor einem Besuch anzurufen, Tel. 091 743 67 67.<br />

La Tenda e il cuscino, Via Scazziga 10, Muralto; auch samstags geöffnet.<br />

22 Freitag<br />

LUGANO<br />

Europa-Segel-Laser-Cup<br />

Regatta mit den Besten der 3 Kategorien: Laser Standard,<br />

Laser Radial und Laser 4.7. Bis 24. März.<br />

Seebecken - ganzer Tag<br />

23 Samstag<br />

BELLINZONA<br />

Special Cup 2013<br />

Multidisziplinäres Solidaritätsturnier. Die Teams stellen sich<br />

zusammen aus Spitzensportlern, jungen Talenten und Personen<br />

mit Handicap. Info: www.ftia.ch. Bis 24. März.<br />

Scuole medie 2 - ganzer Tag<br />

LUGANO<br />

Lugano Tigers - BC Boncourt Red Team<br />

Herren-Basket-Meisterschaft NLA.<br />

Istituto Elvetico - Via Balestra - 17.30 Uhr<br />

24 Sonntag<br />

AIROLO<br />

Skirennen zum Saisonabschluss<br />

Organisation: FSSI (www.fssi.ch).<br />

Pesciüm<br />

RIVERA<br />

Nationales Wettrennen MTB Monte Tamaro<br />

Mountain-Bike-Rennen. Start der verschiedenen Kategorien<br />

ab 9.30 Uhr. Info und Anmeldung: www.montetamaro.ch.<br />

Monte Tamaro - ganzer Tag<br />

27 Mittwoch<br />

LOCARNO<br />

FC Locarno - FC Wil 1900<br />

Fussball-Meisterschaft Challenge League.<br />

Stadio Lido - Viale al Lido - 18.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Lugano Tigers - Starwings Basket Regio Basel<br />

Herren-Basket-Meisterschaft NLA.<br />

Istituto Elvetico - Via Balestra - 19.30 Uhr<br />

28 Donnerstag<br />

BELLINZONA<br />

Torneo internazionale di calcio Under 18<br />

Internationales Fussballturnier für Jugendliche. Die Spiele finden<br />

in verschiedenen Stadien im Tessin statt. Bis 1. April.<br />

Locarno<br />

NACH ABSPRACHE<br />

ATELIER ORPHEUS / PATRIZIO COLTO<br />

Privat-Gitarrenunterricht (ab 7 Jahren)<br />

Für alle, die in eigenem Rhythmus ein Instrument lernen wollen.<br />

Gitarrenlehrer mit langjähriger Erfahrung gibt Privatunterricht<br />

(moderne, klassische Gitarre, Rhythmus, Musiktheorie).<br />

Info/Anm.: Tel. 091 751 65 89, patrico@vtxmail.ch<br />

SA/SO, 23. UND 24. MÄRZ<br />

LA TANGUERIA LOCARNO<br />

Argentinischer Tango<br />

Die ersten Schritte, die Regeln der Milonga, am Sonntagabend<br />

Milonga mit Livemusik; je 14.00-18.00 Uhr.<br />

Info/Anm.: 078 623 37 32, www.tangozuppus.ch<br />

VERSCHIEDENE DATEN<br />

COLTELLERIA BIANDA F. & C.<br />

Schleifen und Instandhaltung von Messern<br />

und andere Kurse<br />

Der genannte Kurs findet am 16. April (18.30 Uhr) statt. Am<br />

20. April Klingen/Feilen und 4. Mai Lederschutzhüllen.<br />

Info/Anm.: 091 751 62 03, info@coltelleriabianda.ch,<br />

www.coltelleriabianda.ch<br />

Lugano<br />

Sport<br />

Körper & Geist<br />

AB MITTWOCH, 3. APRIL<br />

BESSO PULITA!<br />

Hip-Hop für Schüler<br />

Jeden Mi. 13.45 - 14.30 Uhr kostenloser Hip-Hop-Unterricht<br />

für Elementarschüler von Besso, Bertaccio, Breganzona und<br />

alle interessierten Schüler; in Zusammenarbeit mit der Tanzschule<br />

DMC Studio. Anmeldung notwendig (mit Angabe von<br />

Vorname, Name, Adresse, Schule, Klasse, Alter). Der Unterricht<br />

findet in der Grundschule Besso statt.<br />

Info/Anm.: bessopulita@bluewin.ch<br />

SA/SO, 27. UND 28. APRIL<br />

ROTES KREUZ, VIA ALLA CAMPAGNA 9<br />

Brain Gym<br />

Zur Verbesserung der kognitiven und Lern-Fähigkeiten. Kursdauer<br />

14 Stunden. Bitte bis zum 11. April anmelden.<br />

Info/Anm.: 091 682 31 31 (Mo - Do, 8.30 - 15.00 Uhr),<br />

info@crs-corsiti.ch<br />

Morbio Inferiore<br />

AB APRIL<br />

KERAMIKATELIER VON MYRIAM MAIER<br />

Keramikkurse<br />

Verschiedene Kurse (Montag- oder Dienstagnachmittag oder<br />

Donnerstagabend). Es wird an der Drehbank gearbeitet.<br />

Info/Anm.: 091 630 06 89 / 076 309 90 58<br />

www.universceramique.com


20 22. März 2013<br />

MAGAZIN<br />

Gastronomie<br />

Innovativ Ein Verdauungsgetränk aus Teeblättern<br />

GRÜNTEE UND EIN<br />

SPEZIELLERDIGESTIF<br />

Wein Auch andere Produkte sind erhältlich<br />

DIEKELLEREIDELEA<br />

VINI INLOSONE<br />

Bekannt wurde der Monte Verità zu Beginn des 20.<br />

Jahrhunderts, als sich zahlreiche Persönlichkeiten<br />

wie Hermann Hesse, Hugo Ball oder Jean Arp dort<br />

aufhielten. Heute ist der<br />

“Berg der Wahrheit” Tagungs-<br />

und Kulturzentrum.<br />

Doch nicht nur<br />

dies, denn auf dem Monte<br />

Verità wird auch Tee<br />

angepflanzt. In der Casa<br />

del Tè werden die Blättchen<br />

verarbeitet und vertrieben.<br />

Die zahlreichen Grüntees,<br />

die der Teephilosoph<br />

Peter Oppliger anbaut,<br />

sind der Stolz der<br />

Teeplantage. Der ehemalige<br />

Drogist erfüllte sich<br />

einen Traum und pflanzte<br />

im milden Klima des<br />

Monte Verità gut 1000<br />

Pflanzen an – hauptsächlich<br />

von der traditionsreichen<br />

Sorte Camellia Sinensis aus Japan. Innovativ<br />

ist die Herstellung eines Digestif, der in Zusammenarbeit<br />

mit dem Landwirtschaftsbetrieb Terreni<br />

alla Maggia zustande kam. Das Getränk ist ein<br />

Aufguss aus Teeblättern der Teeplantage des Monte<br />

Verità und weiteren Kräutern. Mit dem besten<br />

medizinischen Wein, dem Malaga, werden die Teeblätter<br />

und Kräuter gemischt und mazeriert, damit<br />

die Aromen sich entfalten<br />

können. Das Getränk<br />

wird auf den Alkoholgehalt<br />

von 21 Volumenprozent<br />

reduziert und kann<br />

deshalb gut gelagert werden.<br />

Der Digestivo Monte<br />

Verità al tè verde ist ein<br />

natürliches Produkt, das<br />

ohne Zusatz- und Süssungsmittel<br />

hergestellt<br />

wird. Er ist wohltuend<br />

und vor allem gut für die<br />

Verdauung, die durch die<br />

Eigenschaften der Kräuter<br />

gestärkt wird. Der Digestivo<br />

ist auch bei Terreni<br />

alla Maggia (Via Muraccio<br />

105, Tel. 091 791<br />

24 52, www.terreniallamaggia.ch)<br />

erhältlich.<br />

Casa del tè, Monte Verità, Ascona. Tel. 091 785 40<br />

40, www.peter-oppliger.ch.<br />

Infos auf:<br />

www.TicinoWeekend.ch<br />

Zur kulinarischen Landschaft des Tessins gehört<br />

ohne Zweifel der Wein. Die edlen Tropfen des Südkantons<br />

werden nicht nur aus Merlottrauben hergestellt<br />

– auch andere Traubensorten haben im Tessin<br />

Einzug gehalten. Die Kellerei Delea ist Teil der<br />

önogastronomischen Landschaft und bietet nebst<br />

Weinen auch andere<br />

Produkte an. 1983 wurde<br />

die Firma “Delea Vini&Distillati”<br />

gegründet.<br />

Heute produziert<br />

Angelo Delea zahlreiche<br />

Weine, Destillate<br />

und weitere Produkte.<br />

Die zwanzig Hektaren,<br />

die zu Delea gehören,<br />

befinden sich an den besten<br />

Lagen des Tessins.<br />

Zu den wichtigsten Anlagen<br />

gehört die Fattoria L'Amorosa in Gudo-Sementina,<br />

wo auf vier Hektaren Merlot-, Cabernet-<br />

Franc- und Sauvignon-Trauben angebaut werden.<br />

Ausserdem gehören ein grosser Olivenhain, eine<br />

Zucht mit Galloway Rindern, zehn Zimmer, eine<br />

Osteria und eine Enoteca zur Amorosa.<br />

Beim Castello di Contone in Rancate kultiviert Delea<br />

Syrah-, Chardonnay- und Sémillontrauben. Die<br />

Tenuta Paleari in Quartino beherbergt auf acht<br />

Hektaren Merlot, Schwarzer Pinot, Chardonnay<br />

und Sauvignon. Zu den wichtigsten Produkten von<br />

“Delea Vini&Distillati” gehört der Rotwein Carato<br />

Riserva aus 100% Merlottrauben, der während 24<br />

Monaten in Eichenfässern ausgebaut wird. Weitere<br />

Rot-, Weiss- und Roséweine sowie Grappas, Olivenöl<br />

und ein Aceto Balsamico mit Himbeernote<br />

vervollständigen die Produktionspalette Deleas.<br />

Delea Vini&Distillati, Via Zandone 11, Losone. Tel.<br />

091 791 08 17, www.delea.ch.<br />

Infos auf:<br />

www.TicinoWeekend.ch<br />

Weinangebot der Woche<br />

Delea Vini&Distillati Losone stellt eine<br />

Weinbox zur Verfügung:<br />

• Chiar di Luna Ticino doc Bianco di Merlot 2012<br />

• Prima Rosa Ticino doc Rosato di Merlot 2011<br />

• Ismaro Ticino doc Merlot 2011<br />

Abholpreis: CHF 37.00<br />

Versand innerhalb der Schweiz: CHF 53.00<br />

Info:<br />

Tel: +41 (0)91 756 24 76<br />

Email: info@ticinoweekend.ch<br />

Anzeige<br />

Tessiner Zeitung Gastronomie<br />

GROTTO<br />

MADONNA<br />

DELLA FONTANA<br />

ASCONA<br />

Unsere Grotto ist offen<br />

Frische, hausgemachte<br />

Teigwaren<br />

&<br />

feine Risotti<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch<br />

Gerente: Jesus Francia<br />

Tel. 091 791 12 09<br />

Grotto Madonna<br />

della Fontana,<br />

6612 Ascona


22. März 2013<br />

21<br />

Veranstaltungen<br />

Ekat Bork: Veramellious<br />

NEUE DISK WIRD AUF EINER<br />

LANGEN TOURNEE VORGESTELLT<br />

Nach dem Auftakt in der Provinz Varese<br />

stellt die russische Musikerin Ekat Bork<br />

ihr neues Werk auf einer Tournee durch<br />

Italien vor. Die nächsten Konzerte: 23.<br />

März im Audiodrome in Turin. Dann<br />

geht es so richtig los gegen Süden. Die<br />

Reise endet erst am 25. Mai im Spazio<br />

47 in Aprilia. Ekat Bork ist im Alter von<br />

16 Jahren nach St. Petersburg gereist<br />

und hat dort ihre Lieder auf der Strasse<br />

gesungen. 2007 kam sie in die<br />

Schweiz, dann nach Italien, um neue<br />

Ausdrucksformen der Musik kennenzulernen,<br />

die in ihr Album eingeflossen<br />

sind.<br />

Sonia Vanini stellt aus<br />

SPAZIO ZERO, VIA RONCHETTI IN<br />

GALLARATE: BIS 25. MÄRZ<br />

Traumhafte Landschaften, Frauenbilder,<br />

Werke von reicher Symbolik, die an<br />

Themen wie Geburt, Abschied, Vergessenheit<br />

oder Wiedergeburt verweisen.<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag<br />

von 17 bis 19 Uhr; Sonntag von 10 bis<br />

12.30 und 17 bis 19 Uhr; montags geschlossen.<br />

Tel. 0039 0311 777472.<br />

Das 20. Jahrhundert<br />

VANITAS GALLERY MILANO:<br />

AUSSTELLUNG BIS 28. MÄRZ<br />

Die von Paride Retenari betreute Fotoschau<br />

enthält Bilder von Demarchelier,<br />

Diaz, Sieff, Thomas usw. Vanitas Gallery<br />

und Vanitas Vanitatum sind zwei angrenzende<br />

Räumlichkeiten im Zentrum<br />

von Mailand. Kunst und Dekoration sind<br />

ihre Stärken. Geschichte und Tradition<br />

werden sehr beachtet. Vanitas Gallery<br />

an der Via Revere ist Dienstag bis<br />

Samstag von 11 bis 19 Uhr geöffnet.<br />

Eintritt frei. Weitere Informationen:<br />

Tel.0039 02 87073099.<br />

Como Stadtbesichtigung<br />

COMO ASSOCIAZIONE MONDO<br />

TURISTICO: 2 MAL PRO WOCHE<br />

Treffpunkt am Infopoint beim Dom an<br />

der Via Magistri Cumacini. Donnerstagnachmittag<br />

um 15 Uhr, Samstagvormittag<br />

um 11 Uhr. Nichtmitglieder des Vereins<br />

Mondo Artistico haben 10 Euro zu<br />

bezahlen. Reservierung ist nicht nötig.<br />

Führungen in italienischer/englischer<br />

oder französischer Sprache. Besichtigt<br />

werden das Stadtzentrum, der Dom<br />

und die Basilika San Fedele. Auskunft:<br />

Tel. 0039 0344 30060.<br />

Giovanni Segantini<br />

CAGLIO, SEGANTINI A CIELO<br />

APERTO - FREILICHTSCHAU<br />

Die permanente Ausstellung mit fünfzehn<br />

Reproduktionen von Gemälden<br />

des berühmten Malers wurde anlässlich<br />

der 150 Jahre seit der Geburt von<br />

Giovanni Segantini im historischen<br />

Ortszentrum im Freien eingerichtet. Informationen:<br />

Tel. 0039 031 667017.<br />

Biologisch soll es sein<br />

OSNAGO DI LECCO FIERISTICA:<br />

MITTWOCH UND SAMSTAG<br />

Die Bauern, die ihre Produkte am Markt<br />

von Osnago am Mittwoch von 16.30<br />

bis 19.30 Uhr und Samstag von 8 bis<br />

17 Uhr anbieten, wurden vom Erfolg<br />

selbst überrascht. Für die Kunden ist es<br />

ein grosser Vorteil, in der Nähe der<br />

Stadt Lebensmittel vom Bauernhof gut<br />

und günstig einkaufen zu können.<br />

Tierbeobachtung<br />

CARLAZZO RISERVA REGIONALE<br />

NATURALE LAGO DI PIANO<br />

In der Casa della Riserva an der Via<br />

Statale wir das ganze Jahr ein interessantes<br />

Programm geboten. Es können<br />

nur Gruppen von mindestens zehn Personen<br />

nach Voranmeldung angenommen<br />

werden. Besichtigungen von drei<br />

Stunden plus Film kosten 5 Euro, bis 6<br />

Stunden 10 Euro pro Person. Filme, Exkursionen<br />

mit Erkennung von Tieren<br />

und Pflanzen, Besuch des Naturobservatoriums,<br />

geführte Besichtigungen<br />

sorgen für Abwechslung. Informationen,<br />

Anmeldungen Tel. 0039 0344/74961.<br />

Vom Stall zum Käse<br />

VERTEMATE CON MINOPRIO<br />

FONDAZIONE MINOPRIO<br />

Die Stiftung am Viale Raimondi ist das<br />

ganze Jahr sehr aktiv. Der Eintritt für<br />

den ganzen Parcours, der einen Tag in<br />

Anspruch nimmt, kostet 15 Euro, der<br />

Besuch des Laboratoriums dauert 2<br />

Stunden, kostet 10 Euro. Vormittags<br />

wird eine Landwirtschaftsbetrieb in der<br />

Nähe der Stiftung besucht. Dabei gewinnt<br />

man einen vollständigen Einblick<br />

in die Tierhaltung. Nachmittags kann<br />

man zuschauen, wie Käse produziert<br />

wird. Den Abschluss bilden Ratschläge,<br />

wie italienische Esswaren vernünftig<br />

genossen werden sollten.<br />

EINE BEGABTE KÜNSTLERIN<br />

GEHT IHRE EIGENEN WEGE<br />

Forma Fluens heisst die Ausstellung von Giuliana<br />

Cunéaz, die vom 9. bis 14. April im MACS<br />

Mazda Contemporary Space in Mailand besichtigt<br />

werden kann, betreut von Fortunato D’Amico<br />

und Barbara Carbone. Die Kunstschau findet<br />

am Rande der Möbelmesse Fuori Salone del<br />

Mobile statt. Die Räumlichkeiten des Mazda<br />

Space eignen sich bestens für diese virtuelle<br />

Reise durch die Formen der Wissenschaft und<br />

der Nanotechnologie. Das Publikum wird überrascht<br />

von einer metamorphen Verwandlung, in<br />

der Video-Installationen, mit personalisierten<br />

Brillen betrachtet, mit Material auf Bildschirmen,<br />

Plastiken, Fotografien und Zeichnungen<br />

abwechseln.<br />

Giuliana Cunéaz bestätigt, dass sie sehr gerne<br />

solche Wechselspiele unternimmt. Sie möchte in<br />

die Materie eindringen, sich ihren geheimsten<br />

Formen nähern und die Merkmale des Wandels<br />

wahrnehmen. In der jetzigen Ausstellung zeigt<br />

sie eine Reihe von neuen Werken, die diesen<br />

Prozess der Verwandlung auf die Spitze treiben.<br />

Sie versucht, in ein Universum einzudringen,<br />

das den Versuch erlaubt, die traditionelle Wahrnehmung<br />

hinter sich zu lassen und einer kühnen<br />

Hypothese der Zerstörung nachzueifern.<br />

Die Künstlerin erforscht die Materie wie ein Archäologe<br />

im Untergrund auf der Suche nach unberührbaren<br />

Fundstücken. Das scheint offensichtlich,<br />

wenn man die Video-Installation Matter<br />

Waves aus dem Jahr 2009 betrachtet: Erdflüsse<br />

bringen Dinge<br />

ans Licht. Dann<br />

verschwinden sie<br />

wieder als wären<br />

es Spiegelungen<br />

der Erinnerung.<br />

Die Elemente erscheinen<br />

wie archäologische<br />

Funde,<br />

doch es sind<br />

zwerghafte Strukturen,<br />

also bereits<br />

in der Form von<br />

Molekülen und<br />

Atomen. Die Künstlerin<br />

dehnt ihre Sichtweise<br />

auch auf die<br />

Landschaft aus, wobei<br />

die künstliche Komponente<br />

oft überwiegt.<br />

In diesem Sinne ist die<br />

Installation Neither<br />

snow nor meteor showers<br />

(2010) besonders<br />

aussagekräftig. Kunst<br />

und Natur nähern sich<br />

auf erstaunliche Weise.<br />

Das gilt auch für<br />

Mobilis in mobili<br />

(2011), eine Video-<br />

Skulptur die in einer<br />

fabelhaften Kutsche<br />

angebracht ist und den<br />

realen Kontakt mit der Aussenwelt aufrechterhält.<br />

Die Technik des Screen Painting hat Giuliana<br />

Cunéaz 2006 erfunden. Sie verändert die Beziehung<br />

mit der Technologie vollständig. Der<br />

Zyklus The Growing Garden (2007-2008) verknüpft<br />

die pflanzlichen Elemente, verfremdet<br />

mit dem Bild auf der Leinwand.<br />

Giuliana Cunéaz (Aosta, 1959) lebt und arbeitet<br />

in Aosta und Mailand. Sie hat die Accademia<br />

Belle Arti in Turin besucht und verwendet sämtliche<br />

Mittel der künstlerischen Darstellung, von<br />

der Fotografie bis zur Skulptur und von der Malerei<br />

bis zum Screen Painting.<br />

Seit den Neunzigerjahren läuft eine Recherche,<br />

die eine Brücke schlägt zwischen Plastik und Video-Experimenten.<br />

Sie war unter den ersten<br />

Künstlerinnen, die auf den stereoskopischen 3D-<br />

Bildern arbeitet, die sie seit 2003 verwendet.<br />

Giuliana Cunéaz hat seit Beginn der Neunzigerjahre<br />

ihre Arbeiten in Italien und vielen andern<br />

Ländern ausgestellt. Sie hat unter anderem dreimal<br />

am Festival Videoformes mitgemacht. 1994<br />

hat sie an der Biennale von San Paolo in Brasilien<br />

teilgenommen. In den folgenden Jahren waren<br />

ihre Werke in Bukarest, Triest, Prato und<br />

Aosta zu bewundern. 2002 in Turin, 2004 Rom<br />

Kunstbücher, wahre Meisterwerke<br />

Dichter, Schriftsteller und Künstler beteiligt<br />

Es besteht kein<br />

Zweifel daran:<br />

Kunstbücher sind<br />

echte Meisterwerke,<br />

wenn auch<br />

meistens in sehr<br />

beschränkter Auflage.<br />

Kürzlich<br />

wurde in Varese<br />

ohne grosse Ankündigung<br />

eine<br />

weitere Ausstellung<br />

von wirklich<br />

wertvollen Büchern<br />

dieser Art<br />

aufgenommen. Es ist ein Zweig des Verlagswesens,<br />

dem leider oft zu wenig Beachtung geschenkt<br />

wird. Vielleicht liegt der Grund darin,<br />

dass der Verkauf zahlenmässig gering und die<br />

Preise doch recht hoch sind. Schon 2007 war in<br />

der Villa Mirabello Carte d'Arte, eine Ausstellung<br />

von 72 Kunstbüchern der Edizioni Colophon zu<br />

sehen gewesen, organisiert von der Vereinigung<br />

Varesevive, dank Beiträgen der Gemeinde und La<br />

Tipografica Varese. Die gleiche Vereinigung hat<br />

nun eine wertvolle Anthologie der Colophon nach<br />

Varese gebracht. Die Firma ist 1985 von Egidio<br />

Fiorin gegründet worden. Sie zeigt ihre Schöpfungen<br />

oft in einigen namhaften Museen in Italien<br />

und im Ausland, so im MOMA New York, im Museum<br />

Guggenheim in Venedig, im Italienischen<br />

Kulturinstitut Kopenhagen, in der Kunstakademie<br />

Brera in Mailand.<br />

Uns interessiert gegenwärtig in erster Linie die<br />

Ausstellung in den Räumen der Associazione Varesevive<br />

inVarese. Clara Castaldi konnte dort einige<br />

Fragen stellen an den Organisationschef<br />

Egidio Fiorin. Die in Varese präsentierten Werke<br />

wurden von bedeutenden italienischen Dichtern<br />

wie Mario Luzi, Attilio Bertolucci, Andrea Zanzotto,<br />

Edoardo Sanguinetti, Giovanni Raboni verwirklicht.<br />

Dazu kamen die Ausländer Michel<br />

Butor, Raphaël Monticelli, Alain Jouffroy.<br />

Es müssen ja nicht immer Gedichte sein. Die<br />

Prosa-Beiträge stammen von Umberto Eco, Dario<br />

Fo, Riccardo Muti, Roberto Sanesi, Arturo<br />

Schwarz, Claudio Magris, Martha Argerich, Massimo<br />

Cacciari, Bruno Ganz, Yuri Liubimov, Leopoldo<br />

Pirelli, Giulia Maria Crespi Mozzoni, Inge<br />

Feltrinelli, Pierre Boulez und anderen.<br />

Von den Künstlern seien namentlich erwähnt: Valerio<br />

Adami, Enrico Baj, Agostino Bonalumi, Enrico<br />

Castellani, Corneille, Lucio Del Pezzo, Piero<br />

Dorazio, Hsiao Chin, Jannis Kounellis, Riccardo<br />

Licata, Giuseppe Maraniello, A. Z. Music,<br />

Mimmo Paladino, Ugo Nespolo, Arnaldo Pomodoro,<br />

Giuseppe Uncini, Emilio Vedova, Walter Valentini,<br />

Giuseppe Zigaina. Schon diese<br />

hochkarätige Beteiligung lohnt einen Besuch der<br />

Ausstellung.<br />

Bild: Egidio Fiorin, Gründer der Colophon<br />

Italien<br />

MAGAZIN<br />

und Sevilla, 2009 in Lugano, 2010 in Venedig,<br />

2011 im Museo Pecci in Prato, 2012 an der Ausstellung<br />

Pelle di Donna in Mailand, 2013 am<br />

Festival Videoformes in Clermont-Ferrand.<br />

Der Event “Il movimento delle arti” umfasst<br />

fünf Ausstellungen. Internationale zeitgenössische<br />

Künstler können das gewählte Thema<br />

durch Malerei, Skulptur, Installationen, Design,<br />

Architektur und Performance darstellen.<br />

MACS Mazda Con-Temporary Space heissen die<br />

im Januar 2013 eröffneten Räumlichkeiten. Sie<br />

sind von der Mazda Motor Italia, die sich seit geraumer<br />

Zeit für Kultur interessiert, eingerichtet<br />

worden. Die Begegnung und die Integration von<br />

Kultur und Industrie ist ihr besonderes Anliegen.<br />

Info: Giuliana Cunéaz Forma Fluens. Betreut<br />

von Fortunato D’Amico und Barbara Carbone.<br />

MACS Mazda Con-Temporary Space, Via Tortona<br />

9 (Eintritt auch von der Via Forcella 3)<br />

20136 Milano. Die Ausstellung dauert bis 14.<br />

April 2013. Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag<br />

9 bis 12 und 14 bis 20 Uhr; Freitag und<br />

Samstag 10 bis 23 Uhr; Sonntag 10 bis 20 Uhr.<br />

Oben “Magma”3D-Animation, Digitaler Druck<br />

Unten links: Natur in kühner Verwandlung<br />

Arsenale di Venezia<br />

Ausstellung<br />

Im Arsenale di Venezia<br />

und in naheliegenden<br />

Räumen können die<br />

Finalisten des Internationalen<br />

Wettbewerbs<br />

Arte Laguna bis zum<br />

31. März ausstellen. Es<br />

werden zudem etliche<br />

geführte Besichtigungen<br />

und andere Veranstaltungen<br />

durchgeführt.<br />

Beatrice Susa,<br />

mit Laura Gallon eine<br />

Gründerin des Internationalen Premio Arte Laguna,<br />

betont, dass die Ausstellung der Finalisten<br />

nicht der eigentliche Schlusspunkt ist. Den<br />

Gewinnern öffnet sich ein Network von Möglichkeiten,<br />

aus ihrer Leistung und der internationalen<br />

Beachtung durch das Publikum, die<br />

Presse, Galerien, Museen und Kunstkritiker<br />

Nutzen zu ziehen.<br />

Gewinner Malerei: Ivelisse Jimenez, Puerto<br />

Rico, - Skulptur: Costantine Zlatev, Bulgarien<br />

- Fotografie: Richard Ansett, London - Video<br />

Art: Carlos Martiel, Kuba - Virtuelle Kunst:<br />

Nirit Zer, Israel. Ausstellungsorte und Öffnungszeiten:<br />

Arsenale, Telecom Italia Future<br />

Centre und Istituto Romeno bis 31. März 2013<br />

täglich von 10 bis 18 Uhr. Eintritt frei.


22 22. März 2013<br />

MAGAZIN<br />

Ausstellung<br />

An der Vernissage am Karfreitag nimmt der japanische Botschafter in Bern mit<br />

Gattin teil. Ein Vortrag und Lesungen runden das Feiertagsprogramm ab<br />

OSTERN IM MUSEUM HERMANN HESSE:<br />

HERMANN HESSE UND DIE SCHMETTERLINGE<br />

von Regina Bucher, Direktorin Museo Hermann Hesse<br />

Am Karfreitag den 29. März um 18.30 Uhr<br />

wird die Ausstellung zum Thema “Hermann<br />

Hesse und die Schmetterlinge” im Museum<br />

Hermann Hesse eröffnet. Es ist eine Ehre, dass<br />

der japanische Botschafter in Bern, seine Exzellenz<br />

Ryuhei Maeda, mit Gattin an der Vernissage<br />

teilnehmen und ein Grusswort sprechen<br />

wird.<br />

Am Samstag, den 30. März um 17.30 Uhr hält<br />

der international bekannte Hessekenner und<br />

Herausgeber der Hesse-Werke beim Suhrkamp<br />

Verlag, Volker Michels, einen Vortrag zum Thema<br />

“Hermann Hesse und die Schmetterlinge”,<br />

begleitet vom Schauspieler Ernst Süss, der<br />

Hessetexte liest.<br />

Am Sonntag, den 31. März schliesslich findet<br />

um 17.00 Uhr die traditionelle zweisprachige<br />

Osterlesung mit Texten zum Frühlingserwachen<br />

statt.<br />

In Japan begannen vor einigen Jahren der Biologe<br />

und Schmetterlingsexperte Kosuke Niibe<br />

und der Germanist und Hesse-Liebhaber Asao<br />

Okada ein sehr ehrgeiziges Vorhaben. Sie lasen<br />

die zahlreichen Gedichte und Prosa-Texte von<br />

Hermann Hesse zum Thema Schmetterlinge,<br />

die vollständig in japanischer Übersetzung vorliegen,<br />

und sammelten die von Hermann Hesse<br />

erwähnten Falter. In Kombination mit Hermann<br />

Hesses Texten und einigen Illustrationen arrangierten<br />

sie die Tiere in 15 Glasvitrinen, so dass<br />

die in Worten ausgedrückte Leidenschaft für die<br />

schönen Tiere anschaulich dargestellt wird.<br />

Die Ausstellung ist bis heute in mehreren japanischen<br />

Städten sowie in den Hermann Hesse-<br />

Museen in Calw und Gaienhofen am Bodensee<br />

gezeigt worden und hat überall ein gutes Echo<br />

gefunden, nicht nur bei Hesse-Liebhabern, sondern<br />

auch bei Schmetterlingssammlern.<br />

Nun ist sie im Museum Hermann Hesse Montagnola<br />

in einer japanisch-deutsch-italienischen<br />

Fassung zu sehen, ergänzt um Hermann Hesses<br />

kürzlich aufgetauchte eigene Schmetterlingssammlung,<br />

ein bisher unveröffentlichtes Hesse-<br />

Aquarell sowie andere Objekte zum Thema (bis<br />

zum 1. September 2013). Die Ausstellung wird<br />

unterstützt von der Hermann Hesse-Stiftung<br />

Bern und der LGT Bank (Svizzera SA), Lugano.<br />

Hermann Hesse<br />

und die Schmetterlinge<br />

Schmetterlinge, diese besonders filigranen<br />

und pittoresken Wunderwerke der Natur, erregten<br />

schon die Aufmerksamkeit und Bewunderung<br />

Hermann Hesses als er ein Kind war.<br />

In den Calwer Bubenjahren wuchs sich dies<br />

dann zur Leidenschaft des Schmetterlingsjagens<br />

und -sammelns aus. In der Erzählung<br />

Das Nachtpfauenauge, deren Hintergrund als<br />

autobiografisch vermutet werden kann, schildert<br />

er, wie diese Passion Macht über ihn gewann,<br />

sodass er vor nichts zurückschreckte,<br />

um in den Besitz besonders begehrter Schmetterlinge<br />

zu kommen. Allerdings war das darin<br />

geschilderte tragische Geschehen für ihn zugleich<br />

auch Anlass zur Besinnung: Die Gier<br />

der Jagd und das Töten der zerbrechlichen Wesen<br />

wurden ihm fragwürdig.<br />

Erst als er in den folgenden Jahren Vater wurde<br />

und seine Söhne ihrerseits von den Schmetterlingen<br />

fasziniert waren, begann er noch einmal<br />

– nun behutsamer – mit dem Sammeln. Da<br />

war er aber längst aller Jagd abhold. Seine Gedanken<br />

galten nun vielmehr der Sorge, dass<br />

die zunehmende Umweltzerstörung die Artenvielfalt<br />

dieser sensiblen Lebewesen beeinträchtigen<br />

könnte. Schmetterlinge waren in<br />

Hermann Hesses Augen nun Symbole für die<br />

Schönheit und die Wunder der Natur, denen<br />

man mit Erstaunen und Ehrfurcht begegnen<br />

muss, um so zur Erkenntnis gelangen zu können,<br />

wie wunderbar und schützenswert die<br />

Natur ist.<br />

In seiner Betrachtung Über Schmetterlinge,<br />

die 1935 als Geleitwort für den Fotoband<br />

Falterschönheit entstand, schrieb Hermann<br />

Hesse:<br />

“Alles Sichtbare ist Ausdruck, alle Natur ist<br />

Bild, ist Sprache und farbige Hieroglyphenschrift.<br />

[…]Schmetterlinge […] sind gleich<br />

den Blumen für viele Menschen ein sehr bevorzugtes<br />

Stückchen Schöpfung, ein besonders<br />

geschätztes und wirksames Objekt jenes<br />

Erstaunens, ein besonders lieblicher Anlass<br />

zum Erlebnis, zum Ahnen des grossen Wunders,<br />

zur Verehrung des Lebens.”<br />

Hermann Hesse und Japan<br />

Schon 1909 veröffentlichte eine japanische Literaturzeitschrift<br />

eine Episode aus Hermann Hesses Erzählungen<br />

um den Vagabunden Knulp und bis heute<br />

sind fast alle Hessewerke ins Japanische übersetzt.<br />

Laut Masaru Watanabe, einem japanischen Germanisten,<br />

ist die Hesse-Begeisterung in Japan unter<br />

anderem auf Hermann Hesses naturverbundene<br />

Einsamkeit und seine Freude an der Bilderwelt zurückzuführen,<br />

welche dem Naturgefühl der Japaner<br />

entsprechen. Sein Vergänglichkeitsbewusstsein<br />

weisen zudem gemeinsame Züge mit der japanischen<br />

Literaturtradition auf, und die zuweilen romantischen<br />

Elemente in seinem Werk entsprechen<br />

einem verbreiteten Lebensgefühl der Japaner.<br />

Hermann Hesses Betrachtung Das Nachtpfauenauge<br />

ist seit 1947 bis heute Lesestoff in den japanischen<br />

Mittelschulen und damit jedem Japaner bekannt.<br />

Eine besondere Rolle spielt der Schulroman<br />

Unterm Rad, der in Japan zum meistgekauften Hesse-Werk<br />

wurde. Derzeit erscheint in Japan eine<br />

komplette Übersetzung der grossen zwanzigbändigen<br />

Hesse-Gesamtausgabe.<br />

Hermann Hesse schrieb 1955 in einem Vorwort für<br />

eine japanische Ausgabe seines Werkes:<br />

“Ich habe namentlich die fernöstliche Form des<br />

Buddhismus, das Zen, […] ein wenig kennengelernt,<br />

habe mit immer neuer Freude und Bewunderung<br />

die Kunst der Maler und Holzschneider, die<br />

wunderbare Anschaulichkeit und Keuschheit der<br />

japanischen Lyrik geliebt. So sind mir, neben der<br />

abendländischen Tradition, Indien, China und Japan<br />

zu Lehrern und Lebensquellen geworden, und<br />

es war mir eine Freude zu sehen, wie dort drüben<br />

im fernen Japan allmählich ein Echo mir entgegentönte,<br />

wie meine Liebe dort Erwiderung fand.<br />

Die ernsthafte und fruchtbare Verständigung zwischen<br />

Ost und West ist nicht nur auf politischem<br />

und sozialem Gebiet die grosse Forderung unserer<br />

Zeit, sie ist eine Forderung und Lebensfrage auch<br />

auf dem Gebiet des Geistes und der Lebenskultur.<br />

[...] Wir sollen und wollen uns öffnen und weiten;<br />

wir erkennen östliche und westliche Weisheit nicht<br />

mehr als feindlich sich bekämpfende Mächte, sondern<br />

als Pole, zwischen denen fruchtbares Leben<br />

schwingt.”<br />

Copyright für die Abbildungen: Fondazione Hermann Hesse Montagnola<br />

Widmung von Prof. Asao Okada für Heiner Hesse im<br />

japanischen Buch Hermann Hesse – Schmetterlinge<br />

Foto: Valentino Müller<br />

Falterschönheit - Exotische Schmetterlinge in farbigen<br />

Naturaufnahmen mit einem Vorwort von Hermann Hesse,<br />

Bern 1935<br />

Schwalbenschwanz<br />

(in der Ausstellung)<br />

Japanische Ausgabe des Buches: Hermann Hesse – Schmetterlinge,<br />

übersetzt von Prof. Asao Okada, Tokio 2000<br />

Veranstaltungen im Überblick:<br />

Freitag, 29.3., um 18.30 Uhr: Vernissage,<br />

in deutscher und italienischer Sprache, Eintritt frei.<br />

Samstag, 30.3., um 17.30 Uhr: Vortrag und Lesung<br />

mit Volker Michels und Ernst Süss, in deutscher<br />

Sprache, Eintritt CHF 15.-/ 12.-<br />

Sonntag, 31.3., 17.00 Uhr: Lesung mit Rudolf<br />

Cornelius und Antonio Ballerio, in deutscher<br />

und italienischer Sprache, Eintritt CHF 8.50/ 7.-


22. März 2013<br />

23<br />

Gedankenstrich<br />

MAGAZIN<br />

Bild der Woche<br />

Tiere<br />

Kätzchen in Monte<br />

Carasso vergiftet<br />

Vor fast 70 Jahren entschied eine Gruppe Jugendlicher aus Coldrerio, an Ostern die Passion Jesu nachzustellen. Was<br />

1945 in kleinem Rahmen begann, wurde derweil zu einer der lebendigsten und meistbeachteten Traditionen des Mendrisiotto.<br />

Am 27. März um 20.30 Uhr werden beim Castello Christus Leiden also wieder auf eindrückliche Weise dargestellt.<br />

Ein trauriger Fall ereignete sich letzten Sonntag<br />

an der Via I Fracc 10, in der Hügellandschaft<br />

von Monte Carasso.<br />

Das arme Tierchen schleppte sich von den<br />

Schmerzen total erschöpft bis nach Hause von<br />

wo es dann zum Tierarzt gebracht wurde. Leider<br />

konnte dieser die Katze nicht retten. Das<br />

Ergebnis der Autopsie zeigte eine Meta-Vergiftung:<br />

Der tödliche Giftstoff, der grausame<br />

Schmerzen verursacht, ist auch wegen seines<br />

süsslichen Geschmacks für Kinder äusserst gefährlich.<br />

Die Besitzer des Kätzchens haben eine Strafanzeige<br />

gegen Unbekannt erstattet, in der<br />

Hoffnung, dass der Täter entdeckt wird. Jegliche<br />

Informationen können dem Tierschutzverein<br />

von Bellinzona (Spab) Tel. 091 829 33 66<br />

oder der Kantonspolizei Tel. 117 mitgeteilt<br />

werden. Hunde- und Katzenbesitzern dieser<br />

Gegend wird von der Spab wärmstens geraten,<br />

gut auf ihre Tiere aufzupassen.<br />

Sudoku-Manie!<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />

und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Auflösungen<br />

der letzten<br />

Ausgabe<br />

Wetter<br />

Min.<br />

4<br />

Min.<br />

5<br />

Max.<br />

10<br />

Max.<br />

8<br />

Die weiteren Aussichten<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Am Montag und Dienstag teilweise sonnig,<br />

teilweise bewölkt und vor allem am Dienstag<br />

einzelne Schauer.<br />

Von Mittwoch bis Freitag weniger Sonne und<br />

vermehrt Regen. Eher kühl.<br />

Samstag<br />

Lugano<br />

Sonntag<br />

Lugano


24<br />

22. März 2013<br />

TESSINER ZEITUNG<br />

Tessin in<br />

Minuten<br />

Wochenrückschau<br />

Abate findet in Bundesbern Gehör<br />

Aktionen zum Weltwassertag<br />

Nach dem Bundesrat und dem Ständerat hat<br />

diese Woche auch die grosse Kammer einer<br />

Motion des Tessiner Ständerates Fabio Abate<br />

(FDP, im Bild) über die Lockerung des<br />

Sonntagsverkaufsverbotes in Tourismusgebieten<br />

zugestimmt. Gleich erging es dem<br />

Anliegen von Filippo Lombardi. Der CVP-<br />

Ständerat verlangt in seinem Vorstoss eine<br />

mögliche Verlängerung der Ladenöffnungszeiten<br />

an Werktagen von 6 bis 20 Uhr, an<br />

Samstagen von 6 bis 19 Uhr. ● Seite 7<br />

Heute ist der Weltwassertag der UN. Zu dem<br />

Anlass veranstalten die Wasserwerke Bellinzonas<br />

(AMB) von 10.00 bis 12.00 Uhr und von<br />

14.00 bis 16.00 Uhr gratis Besichtigungen der<br />

Pumpstation in der Via Lavizzari und des Wasserspeichers<br />

Svitto bei der Burg Montebello.<br />

Bei der Aktion „eine Wasserkaraffe der Solidarität“<br />

machen Restaurants im ganzen Kanton<br />

auf die Qualität des Trinkwassers im Tessin<br />

aufmerksam und sammeln Spenden für Hilfsprojekte<br />

in der dritten Welt. ● Seite 6<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Hauslieferdienst für Bioprodukte<br />

Sie haben die Wahl<br />

Die Genossenschaft ConProBio feiert dieses<br />

Jahr ihr zwanzigjähriges Bestehen. Klein hat<br />

man damals angefangen mit ein paar Produzenten,<br />

ein paar hundert Kunden und einem<br />

Lieferwagen. Daraus ist heute eine eigentümliche<br />

Partnerschaft zwischen Produzent<br />

und Konsument entstanden, in der mit dem<br />

üblichen anonymen Einkaufsgewohnheiten<br />

gebrochen wird. Einkaufsgruppen von mindestens<br />

vier Familien organisieren ihren Einkauf<br />

miteinander. ● Seite 8<br />

Der ultimative Appell von Stadtpräsident<br />

Giorgio Giudici (Foto) nach Verschiebung<br />

der Wahlen ist unnötig: Das Verwaltungsgericht<br />

hat bereits auf den Rekurs zur Streichung<br />

von Giuliano Bignacas Namen auf<br />

der Lega-Liste für die Gemeindewahlen von<br />

Lugano reagiert. Die Wahlzettel können sofort<br />

gedruckt werden, inklusive dem Namen<br />

des toten Bignasca. Keine aufschiebende<br />

Wirkung also. Materiell ist das Gericht noch<br />

nicht auf den Rekurs eingetreten. Seite 7<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Kulturplatz<br />

22 Freitag<br />

BELLINZONA<br />

Ausstellung - Espo Ticino 2013<br />

Traditionelle Bellinzoneser Frühlingsmesse. Aussteller aus<br />

dem Handel, dem Handwerk und der Gastronomie, Unterhaltung.<br />

Programm auf: www.espoticino.ch. Bis 24. März.<br />

Espocentro - Via Cattori 3 - 091 826 26 62 - 17.00-<br />

22.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Ausstellung - 16. Locarno Camelie<br />

Kamelienpark mit über 300 Kameliensorten, Blumenmarkt,<br />

Bücher und vieles mehr. Rahmenveranstaltungen. Info:<br />

www.ascona-locarno.com. Bis 24. März.<br />

Parco delle Camelie - Lanca degli Stornazzi - 0848 091<br />

091 - 9.30-18.00 Uhr<br />

Konzert - Negrita Unplugged 2013<br />

(ANNULLIERT)<br />

Konzert der berühmten italienischen Rockband. Die einzige<br />

Station der Schweizer Tournée wurde abgesagt.<br />

Palazzetto Fevi - Zona Peschiera - 091 751 92 88 -<br />

21.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Ausstellung - 11. Vel Expo Ticino<br />

Ausstellung umweltschonender Fortbewegungsmittel, mit<br />

Marktneuheiten. Eintritt frei. Siehe Seite 19.<br />

Centro Esposizioni - Via Campo Marzio - Info 091 646 06<br />

06 - 12.00-22.00 Uhr<br />

TENERO<br />

Spass - 6. Murmel-Schweizermeisterschaft<br />

auf Sand<br />

Tessiner Etappe des nationalen Glasmurmel-Turniers. Interessierte<br />

können sich direkt vor Ort anmelden. Der Sieger<br />

wird am Schweizer Final teilnehmen. Bis 30. März.<br />

Centro Commerciale COOP Tenero<br />

23 Samstag<br />

BANCO<br />

Theater - La piccola storia di Timerlo Pisp<br />

Vorstellung aus der gleichnamigen Erzählung von Marga Gila<br />

Manetti mit Nemié Diàz, für Kinder ab 5 Jahren.<br />

Teatro di Banco - 079 268 63 28 - 17.30 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Musik - Frühlingskonzert<br />

Lyrisches Konzert. Mit dem “Consorzio Artistico musica, Canto<br />

ed Arti Sceniche”. Den Abend präsentiert Andrea Schiavo.<br />

Eintritt frei, Kollekte.<br />

Chiesa San Giovanni - 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Gesellschaft - Woche gegen Rassismus<br />

Das DIIS (“Dicastero Integrazione e informazione sociale”) offeriert<br />

der Bevölkerung das Frühstück bei geselligem Zusammensein.<br />

Weitere “Frühstücke auf der Piazza” anlässlich des<br />

Markts in Bellinzona (9.00 Uhr) und an der Via Ramogna, Locarno<br />

(9.30 Uhr). Siehe www.settimanacontroilrazzismo.ch.<br />

Piazza Dante - 9.30-11.30 Uhr<br />

Tipp der Woche<br />

Vernissage - Corpo a corpo<br />

Werke von Francisco Sierra und Stefano Spinelli. Die Ausstellung<br />

ist bis 11. Mai geöffnet.<br />

Laboratorio Kunsthalle - Piccolo spazio d’arte contemporanea<br />

- Salita Chiattone 18 - 091 921 04 00 / 079 732<br />

15 43 - 17.00 Uhr<br />

MONTE GENEROSO<br />

Unterhaltung - Tessiner Abend mit<br />

Beobachtung des Sternenhimmels<br />

Abendessen mit grossem Buffet und Livemusik. Beobachtung<br />

mit dem 61cm-Teleskop und Erklärungen eines<br />

Experten.<br />

Ferrovia Monte Generoso - 091 630 51 11 - 19.15 Uhr<br />

24 Sonntag<br />

BELLINZONA<br />

Theater - Il Bambino Sotto Vuoto<br />

Von Christine Nöstlinger, mit Cristina Crippa. Produktion Teatridithalia,<br />

2011.<br />

Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18 -<br />

16.00 Uhr<br />

Seltene Kartoffel- und<br />

Maissorten zu entdecken<br />

SEIT 31 Jahren steht die ProSpecieRara nun schon gegen<br />

die fortschreitende Lebensmittelerosion und für eine<br />

umfassende genetische Vielfalt von Kulturpflanzen<br />

ein. Mit dem morgigen Saatgutverkauf und der Maisausstellung<br />

in San Pietro di Stabio wird sie auch heuer<br />

wieder viele Gartenliebhaber anziehen. Neben den mehr<br />

als 15 verschiedenen Saatkartoffelsorten, steht dieses<br />

Jahr vor allem der Mais im Mittelpunkt. Der rote Tessiner,<br />

der gelbe aus Mergoscia oder der schwarze Tortillamais<br />

– sie alle und noch 40 weitere Arten sind in San<br />

Pietro ausgestellt. Am Nachmittag werden Norvis Vasquez<br />

vom biologischen Samenunternehmen Sativa, Mario<br />

Bertosse von der eidgenössischen Forschungsanstalt<br />

Agroscope und Pascal Rimediotti vom kantonalen<br />

Landwirtschaftsamt über die Wichtigkeit der ursprünglich<br />

aus Mittelamerika stammenden Pflanze referieren.<br />

Kartoffelsaatgutverkauf und Maisausstellung ProSpecieRara,<br />

23. März 14-17 Uhr im Centro ProSpecieRara<br />

in San Pietro di Stabio, 15.30 Uhr Referat über die<br />

Maispflanze. www.prospecierara.ch.<br />

bs<br />

CABBIO<br />

Konzert - Errando tra chitarre storiche<br />

Gitarrenkonzert mit Giovanni Seneca. Infos: Museo Etnografico<br />

Valle di Muggio, www.mevm.ch.<br />

Casa Cantoni - 091 690 20 38 - 17.00 Uhr<br />

LOSONE<br />

Theater - 12. Festival La donna crea:<br />

Storie e gente di carta<br />

Von und mit Horta van Hoye. Reservation: ticket@organicoscenaartistica.ch<br />

oder. Tel. 076 280 96 90.<br />

Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 -<br />

17.00 Uhr<br />

25 Montag<br />

LOTTIGNA<br />

Vortrag - Il Ticino e Blenio all’epoca della<br />

Mediazione 1803-1813<br />

Vortrag mit dem Historiker Marco Marcacci, anlässlich der<br />

Jahresversammlung und im Rahmen der Ausstellung “Milizie<br />

bleniesi”.<br />

Museo storico etnografico della Valle di Blenio - Palazzo<br />

dei Landfogti - 091 871 19 77 (Museo) / 091 872 14 87<br />

(Blenio Turismo) - 20.00 Uhr<br />

MURALTO<br />

Film - Vecchi ricordi<br />

Filmprojektion von Cesarino Baccalà. Es organisiert die “Società<br />

Micologica Locarnese”. Info: www.micologicalocarnese.ch.<br />

Palazzo scuole comunali - 20.30 Uhr<br />

26 Dienstag<br />

ASCONA<br />

Vortrag - Ritratti di Lucrezio<br />

Vortrag von Marco Beretta (Professor an der Universität von<br />

Bologna), organisiert von der “Associazione Italiana di Cultura<br />

Classica - Delegazione della Svizzera Italiana (AICC-DSI)”.<br />

Casa Serodine - 1. Stockwerk - Piazza San Pietro - 091<br />

792 37 55 - 20.15 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Vortrag - Le sfide della globalizzazione,<br />

integrazione o assimiliazione<br />

“Die Herausforderung der Globalisierung, der Integration oder<br />

der Assimilation”. Referent Luciano Fusetti aus Lugano (Erzieher).<br />

Eintritt frei.<br />

Centro Bahá’í - Via alla Torre 5 - 091 752 25 35 - 20.15<br />

Uhr<br />

27 Mittwoch<br />

COLDRERIO<br />

Osterprozession - La Passione<br />

Ein Umzug mit über 150 Statisten, die sich im Kostüm von<br />

der Kirche Madonna del Carmelo zum Dorfzentrum begeben:<br />

Fackelträger, Pferde und Trompetenspieler der römischen<br />

Soldaten nehmen an der traditionellen Osterprozession teil.<br />

Ein echtes Freiluft-Theater in einer magischen und eindrucksvollen<br />

Atmosphäre, das seit 1945 stattfindet. Siehe<br />

auch das Bild der Woche auf der Seite 23.<br />

20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Musikgeschichte - Un mondo di suoni e<br />

parole<br />

Lesung und Einführung in ethnische Instrumente mit Mirella<br />

Guglielmoni. Für Kinder ab 4 Jahren. Eintritt frei.<br />

Biblioteca dei ragazzi - Via Besso 13 - 091 967 20 34 -<br />

15.30 Uhr<br />

28 Donnerstag<br />

BELLINZONA<br />

Vortrag - Dove va l’Italia?<br />

Vortrag und Podiumsdiskussion mit Roberto Firenze, Mitglied<br />

von “coordinamento nazionale di Sinistra Critica”.<br />

Casa del Popolo - Viale Stazione 31 - 091 825 29 21 -<br />

20.30 Uhr<br />

BIASCA<br />

Antirassismus - Frühstück auf der Piazza<br />

Das Frühstückstreffen ist im Rahmen der Internationalen Woche<br />

gegen den Rassismus organisiert. Weiteres “Frühstück<br />

auf der Piazza” in Chiasso, Piazza Bernasconi (9.00 Uhr).<br />

Piazza Centrale - 9.00-11.00 Uhr

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