Herunterladen - tessiner zeitung
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Nr. 12<br />
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Freitag 22. März 2013<br />
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DER ANTIKE<br />
SCHATZ<br />
DER MADONNA<br />
DEL SASSO<br />
Ti-Press<br />
● Seite 3<br />
● Spezialausgabe<br />
Von Airolo bis<br />
Chiasso: die besten<br />
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Lugano will<br />
diesen Zug<br />
nicht verpassen<br />
Seite 5<br />
Neues Geschichtsbuch<br />
Vom Tessin aus<br />
die Schweiz und<br />
Europa erklären<br />
Seite 2<br />
● Kunst<br />
TzMagazine<br />
T<br />
Paul Klee und Fausto<br />
Melotti in einem<br />
imaginären Dialog<br />
● Kamelienkonzerte<br />
Den Auftakt machen<br />
heute Abend Margret<br />
Köll und Luca Pianca<br />
Seite 13<br />
Seite 17<br />
● Kulturevent<br />
Dada-Abend im Teatro<br />
San Materno mit<br />
Lesungen auf Deutsch<br />
Seite 19<br />
● Osterausgabe<br />
Wegen Karfreitag erscheint<br />
die nächste TZ bereits am<br />
Gründonnerstag, 28. März 2013<br />
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Seiten 4 und 12 Seiten 4 und 12 Seite 20 gastronomie
2 22. März 2013<br />
Thema<br />
Impressum<br />
Einzige deutschsprachige Tessiner<br />
Zeitung: Wöchentliche Ausgabe<br />
REDAKTION<br />
Chefredaktion:<br />
Marianne Baltisberger (mb)<br />
Rolf Amgarten (ra)<br />
Martina Kobiela (mk)<br />
TZ/Magazin<br />
Ute Joest (uj), Leitung<br />
Myriam Matter (mm)<br />
Ständige Mitarbeit<br />
Gerhard Lob (gl)<br />
Carlo Weder (wr)<br />
Bettina Secchi (bs)<br />
Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)<br />
Agenturen<br />
Dienste: Schweizerische<br />
Depeschenagentur (sda)<br />
Fotoagentur Ti-Press<br />
Ticino-Agenda<br />
Esther Dagani, Leitung<br />
Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna<br />
VERLAG<br />
Herausgeber: Giò Rezzonico<br />
Verkaufte Auflage: 7’365<br />
(WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12)<br />
KONTAKTE<br />
Verlag und Redaktion<br />
Rezzonico Editore SA<br />
Via Luini 19, 6601 Locarno<br />
Tel. 091 756 24 60<br />
Fax 091 756 24 79<br />
tz@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch (Redaktion);<br />
agenda2@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch (Magazin)<br />
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Abonnements<br />
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Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die<br />
Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50)<br />
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Fax 091 756 24 09<br />
Marketingleiter<br />
Maurizio Jolli<br />
Tel. 091 756 24 00<br />
Fax 091 756 24 97<br />
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Via Luini 19 – 6600 Locarno<br />
Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 35<br />
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(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 -<br />
Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm):<br />
Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse<br />
Preis er mässigungen<br />
Eine Rekonstruktion des neusteinzeitlichen Bellinzonese mit dem Fluss und dem Lago Maggiore im Hintergrund: Der Kreis soll den Hügel von Bellinzona zeigen<br />
Das Schulbuch für die Scuola Media ist vorgestellt worden<br />
DIE NEUEGESCHICHTE IST<br />
GLOKAL UND VERNETZT<br />
von Rolf Amgarten<br />
“Das aktuelle Kastell von Montebello ist<br />
das Ergebnis von einer Reihe von Ausbauten,<br />
Verstärkungen und Veränderungen,<br />
welche im Spätmittelalter<br />
vorgenommen wurden.<br />
Aber ebenso von Rekonstruktionen<br />
und Restaurierungen<br />
vom Beginn des 20.<br />
Jahrhunderts”, steht im<br />
Kommentar zu diesem<br />
Bauwerk im neuen Tessiner<br />
Geschichtsbuch für die<br />
Scuole medie. Das Buch ist<br />
frischgedruckt und umfasst<br />
im A4-Format rund 170 Seiten<br />
fadengeheftet.<br />
Entsprechend der heutigen<br />
Geschichtslage nimmt es in<br />
verschiedenen Hauptkapiteln<br />
eine Geschichte auf, deren<br />
Vordergrund Europa<br />
oder die Welt bilden, die<br />
dann thematisch allerdings<br />
mit Verweisen und Vertiefungen<br />
in die nationale<br />
und lokale Vergangenheit<br />
verweist. Dort,<br />
wo das globale oder<br />
europäische Gewicht<br />
stärker war, wird es<br />
entsprechend gezeigt.<br />
Dort, wo aber<br />
das Lokale oder Regionale<br />
quasi Einfluss<br />
auf das globale<br />
Geschehen hatte, dreht sich der Spiess um.<br />
So findet der Ötzi auf einer Seite Raum, obwohl<br />
er nicht im Schweizer Raum entdeckt<br />
worden ist. Aber sein Schicksal ist halt das<br />
der Menschen der damaligen Zeit und dafür<br />
beispielhaft.<br />
Etwas näher kommen die Schüler dann ihrer<br />
eigenen Heimat, wenn die Kelten im<br />
Tessin beschrieben werden und eine alte<br />
Fotografie von den vorrömischen Grabstätten<br />
in Gudo in der Nähe von Bellinzona gezeigt<br />
wird. Dann steht Weltgeschichte<br />
gleichsam vor der eigenen Haustüre. Genau<br />
das macht diesen Geschichtsband “Von der<br />
Vorgeschichte bis zum 16. Jahrhundert” so<br />
spannend für junge Menschen. Aber nicht<br />
nur für sie. Auch Erwachsene können daraus<br />
durchaus neue Erkenntnisse und andere<br />
Überblicke finden.<br />
Als Memokontrolle fungieren jeweils themenbezogene<br />
Seiten mit Fragen.<br />
Grafisch ist das neue Geschichtsbuch für<br />
die Mittelstufe ansprechend illustriert worden.<br />
Nebst Fotografien und Karten nehmen<br />
auch Zeichnungen einen wichtigen Teil ein.<br />
Dabei wurde auch die Technik des Comic<br />
verwendet, was eindrückliche, dreidimensional<br />
wirkende Darstellungen bietet, in denen<br />
Alltagsleben, Siedlungsgeschichte<br />
oder Wirtschaftsleben gut einsehbar wird.<br />
Bei einigen Aspekten<br />
werden die Tessiner oder<br />
Schweizer Spuren weiterverfolgt,<br />
bei denen<br />
“nicht nur typisch<br />
schweizerische Themen<br />
entwickelt werden,<br />
sondern solche<br />
allgemeiner Geschichte”,<br />
erklärt<br />
Francesco Vanetta,<br />
innerhalb des kantonalen<br />
Erziehungsdepartements<br />
zuständig für die<br />
Unterrichtsgestaltung<br />
in der Mittelstufe<br />
(s. Box rechts).<br />
Gemeint ist die Scuola media.<br />
So finden sich beispielsweise<br />
zum grossen europäischen<br />
Alpentransit Gotthard interessante<br />
Fakten zur Organisation<br />
der Säumergesellschaften. Oder<br />
aber zur städtischen Entwicklung<br />
wird die Bedeutung der Handwerkszünfte<br />
anhand von Zürich beschrieben.<br />
Etwas, das während der Neuzeit für<br />
alle grossen Städte Europas einen wichtigen<br />
Stellenwert in der Gesellschaft einnahm.<br />
Geht es um Christianisierung, so findet das<br />
Taufbecken von Riva San Vitale aus dem 5.<br />
Jahrhundert seinen wohlverdienten Stellenwert<br />
in diesem Geschichtsbuch.<br />
Mit dieser neuen Methode, die globale Geschichte<br />
mit der nationalen, regionalen und<br />
lokalen zu vernetzen, wechselt in den<br />
Schulstuben der Tessiner Mittelstufe eine<br />
Methodik. Früher wurde fakultativ ein italienisches<br />
Handbuch verwendet, welches<br />
mit Lehrblättern des Dozenten und fakultativ<br />
solchen zur Schweizer Geschichte ergänzt<br />
worden war.<br />
Das Geschichtsbuch von der Vorgeschichte<br />
zum 16. Jahrhundert wird von einem Folgeband<br />
ergänzt, der in den oberen Medie benutzt<br />
wird und bis in die Moderne reist. Die<br />
Lehrbücher werden an öffentlichen und<br />
gleichgestellten privaten Schulen genutzt.<br />
Im Gespräch<br />
Kritischere Lesart<br />
der CH-Geschichte<br />
Man habe versucht, eine sehr<br />
ausgeglichene Geschichtsschreibung<br />
zu machen, meint<br />
Francesco Vanetto, beim Erziehungsdepartement<br />
zuständig<br />
für die Unterrichtsstufe<br />
der Scuola media. Keinerlei<br />
Graben zwischen Klerikalen<br />
und Radikalen also. Allerdings<br />
könne nicht ausgeschlossen<br />
werden, dass die<br />
“Superpatrioten” etwas pikiert<br />
sein könnten, “weil wir<br />
die Schweizer Geschichte<br />
einer kritischen Lesart unterworfen<br />
haben, wie es aktuelle<br />
Forschungserkenntnisse vorgeben.”<br />
Das Schulbuch wurde in Lugano<br />
gedruckt. Ob das jedoch<br />
der Anfang eines eigentlichen<br />
Lehrmittelverlags,<br />
wie<br />
ihn andere<br />
K a n t o n e<br />
schon länger<br />
kennen,<br />
im Tessin<br />
sein könnte,<br />
ist fraglich.<br />
“Die Investition<br />
von<br />
Geld und<br />
Arbeitskräften ist ziemlich<br />
hoch. Deshalb ist es nicht<br />
möglich, alles selber herzustellen.<br />
Und es ist auch nicht<br />
wünschenswert, denn es gibt<br />
einige didaktische Hilfsmittel,<br />
welche von aussen kommen<br />
und erprobte Werte<br />
darstellen.”<br />
Anders sieht es laut Vanetta<br />
in den Fächern Schweizer<br />
Geschichte, Staatskunde und<br />
Schweizer Geografie aus.<br />
Hierzu könne man nicht auf<br />
bestehende Texte aus dem benachbarten<br />
Italien zurückgreifen.<br />
Deshalb rechtfertige<br />
sich der Mehraufwand für eigene<br />
Lehrmittel.<br />
Generell seien schon früher<br />
Kardinalthemen zur Schweizergeschichte<br />
behandelt worden,<br />
das neue Buch sei für<br />
Lernende und Lehrer jedoch<br />
ein hilfreiches Mittel. ra
22. März 2013<br />
3<br />
Thema<br />
Die Mönche des Sacro Monte hüten einen antiken Schatz, der in den letzten 60 Jahren fast in Vergessenheit geraten<br />
ist. Die Katalogisierung des Bestandes der Klosterbibliothek wird antike Schriften und Drucke ans Licht bringen<br />
DIEBIBLIOTHEK IST DAS VERSTECKTE<br />
JUWEL DERMADONNA DELSASSO<br />
von Martina Kobiela<br />
Hinter diesen Gittern befinden sich die ältesten und wertvollsten Bände<br />
Ein Band aus dem 16. Jh.<br />
Das Kapuzinerkloster in Orselina thront über dem Lago Maggiore und Locarno<br />
Bisher weiss kaum jemand, welche Schätze sich in der Bibliothek verstecken<br />
“Wir wollen den Sacro Monte, den Heiligen Berg, bekannter<br />
machen“, erklärt Stefano Gilardi, der Präsident<br />
des Vereins Associazione Pro Restauro Sacro Monte Madonna<br />
del Sasso. Neben der mittlerweile fast abgeschlossenen<br />
Renovierung des Klosters oberhalb Locarnos gehört<br />
dazu auch die Katalogisierung der Klosterbibliothek<br />
der Kapuziner. Denn gegenwärtig ist es anhand des alten<br />
Karteikartenkatalogs aus den Fünfzigerjahren kaum<br />
möglich, ein aufgeführtes Exemplar zu finden.<br />
Doch nicht nur die Bücher der Bibliothek sind unauffindbar.<br />
Die Bibliothek selbst ist gut versteckt und nur für<br />
Auserwählte betretbar. Nur wenige wussten bisher überhaupt<br />
von der Existenz dieses Schatzes im nicht öffentlichen<br />
Teil des Klosters, den Bruder Agostino (siehe Titelbild)<br />
seit Jahren bewahrt und schützt. Mit der Katalogisierung<br />
des gesamten Bibliotheksbestandes, laut einer<br />
aktuellen Schätzung handelt es sich um 14’000 Bände,<br />
soll die Madonna del Sasso bekannter gemacht werden.<br />
Bei Touristen, die die historische Sehenswürdigkeit bei<br />
einem Locarno-Besuch allzu oft “vergessen”, als auch<br />
bei Wissenschaftlern, die bisher nicht in die Bibliothek<br />
kamen, da ja nicht bekannt war, welche Werke sich überhaupt<br />
darin befinden.<br />
Das Ziel sei jedoch keinesfalls, die Madonna del Sasso<br />
Bibliothek zu einer öffentlichen Bibliothek mit freiem<br />
Zugang zu machen, in der jeder einfach so studieren<br />
kann, betont Stefano Gilardi. Jedoch würden ausgewählte<br />
Forscher auf Anfrage – und unter Aufsicht – Zugang zu<br />
bestimmten in der Bibliothek aufbewahrten Exemplaren<br />
bekommen. Ohne einen Führer dürfte wohl auch der neugierigste<br />
Besucher keine Chance haben, die Bibliothek<br />
des Kapuzinerklosters überhaupt zu finden. Es gibt viele<br />
Wege durch das Labyrinth von engen Gängen im nichtöffentlichen<br />
Teil der Madonna del Sasso, die zur Bibliothek<br />
führen. Einer davon führt durch das Büro des Pförtners.<br />
Es geht vorbei an einem Vogelkäfig mit zwei<br />
Wellensittichen. Nach unendlich vielen geschlossenen<br />
Türen und Abzweigungen, bei denen man generell nach<br />
rechts abgebogen ist, befindet man sich in einem Gang,<br />
der in einer Sackgasse mit Aussicht auf den Lago Maggiore<br />
endet. Die Bibliothek versteckt sich irgendwo in der<br />
Mitte des Ganges hinter einer der unauffälligen Türen.<br />
Von Aussen weist nichts auf das wertvolle Innere hin.<br />
Verantwortlich für die Bestandsaufnahme der Kapuzinerbibliothek<br />
ist Luciana Pedroia, Bibliothekarin der Bibliothek<br />
Salita dei Frati in Lugano. Sie erklärt, dass allein die<br />
Information, welche Drucke, von welchen Druckern, aus<br />
welchem Jahr sich in der Bibliothek befinden, sehr wertvoll<br />
sei. Das Buch selbst zu lesen, sei für viele Forschungsarbeiten<br />
gar nicht notwendig: “Durch die<br />
Katalogisierung des gesamten Bestandes, werden Wissenschaftler<br />
auf der ganzen Welt sehen können, welche<br />
Bücher sich in der Madonna del Sasso befinden. Dann<br />
wissen Sie zum Beispiel, wieviele Ausgaben eines antiken<br />
Buches überhaupt noch vorhanden sind und wo sich<br />
diese geographisch befinden”, erklärt die Bibliothekarin.<br />
Denn momentan sind die auf zwei Stockwerken in neu<br />
sanierten und polierten Holzregalen angeordneten Bücher<br />
ein verlorener und vergessener Schatz. Das einzige Referenzsystem<br />
ist ein Katalog aus Karteikarten, der seit der<br />
Mitte des letzten Jahrhunderts nicht mehr aktualisiert<br />
wurde. Mit den thematisch geordneten Karteikarten sei<br />
es so oft fast unmöglich, ein bestimmtes Buch in der Klosterbibliothek<br />
ausfindig zu machen, erklärt Luciana Pedroia.<br />
Dank der Hilfe des Vereins Pro Restauro, der die<br />
Sanierung des Klosters und seiner Bibliothek möglich gemacht<br />
hat, und der Bibliothek Salita dei Frati in Lugano<br />
sollen der gesamte Bestandskatalog im Internet zugänglich<br />
gemacht werden. In Lugano werden speziell ausgebildete<br />
Fachkräfte die antiken Bücher in den Katalog der<br />
Tessiner Kantonsbibliotheken (Sbt - Sistema bibliotecario<br />
ticinese) aufnehmen. Erfasst werden dazu neben dem<br />
Titel, dem Erscheinungsjahr und dem Autor auch andere<br />
Charakteristika der antiken Bücher, wie der Name des<br />
Druckers, der Ort des Druckes, Besitzerstempel und die<br />
Art des Einbandes. Auf diese Weise können Forscher im<br />
Internet mehr über die Bücher der Madonna del Sasso erfahren.<br />
Anders jedoch als in der Salita dei Frati Bibliothek,<br />
werden die Bücher der Madonna del Sasso<br />
prinzipiell nicht digitalisiert (siehe TZ vom 15. Februar).<br />
Der Prozess sei zu teuer und zu aufwendig.<br />
Gegenwärtig befindet sich in der Bibliothek der Madonna<br />
del Sasso ein Bücherbestand, der noch lange vor der<br />
Eröffnung der Bibliothek selbst, im 17. Jahrhundert, angelegt<br />
wurde. Die Klosterbibliothek fasst die Bestände<br />
von vier zuvor existierenden Bibliotheken zusammen:<br />
Die Bücher der Franziskaner aus der S. Francesco in<br />
Locarno (die ältesten Exemplare datieren ca. auf das<br />
Jahr 1230), den Bestand der Franziskaner, die vor den<br />
Kapuzinern im Madonna del Sasso-Kloster lebten, die<br />
Bücher der Kapuziner von San Rocco in Locarno (die<br />
ältesten stammen aus dem 17. Jahrhundert), und die<br />
neueren Bücher der Kapuziner, die sich ab 1848 in der<br />
Madonna del Sasso aufhielten. In der Bibliothek stehen<br />
einige der ältesten Drucke überhaupt in den Regalen.<br />
Luciana Pedroia relativiert: „Die Gutenberg-Bibel, eine<br />
der ersten mit beweglichen Lettern gedruckte Schrift,<br />
steht hier nicht, aber es gibt einige Inkunablen aus dem<br />
15. Jahrhundert.“<br />
Die Bücher werden zur Katalogisierung das Kloster zeitweilig verlassen<br />
Kunst<br />
Der Votivschatz<br />
des Klosters<br />
Die Madonna del Sasso gehört<br />
zu den wichtigsten Pilgerorten<br />
der italienischen<br />
Schweiz. Das spiegelt sich<br />
auch in der Anzahl an im<br />
Kloster aufbewahrten Votivtafeln<br />
wieder. Von insgesamt<br />
809 gezählten Bildern im<br />
gesamten Kantonsgebiet,<br />
finden sich 167 allein auf<br />
dem Sacro Monte, dem Heiligen<br />
Berg, wie das Kloster<br />
oft genannt wird. Allein 35<br />
der Votivbilder Vanonis,<br />
eines aus dem Maggiatal<br />
stammenden Malers, befinden<br />
sich im Kloster. Insgesamt<br />
weiss man von 109<br />
Votivtafeln des im 19. Jahrhundert<br />
tätigen Künstlers.<br />
Bei den Votivtafeln handelt<br />
es sich um Bilder, die im<br />
Volksglauben als Opfergaben<br />
an die katholische Kirche<br />
vor allem zur Zeit des<br />
Barock angefertigt wurden.<br />
Besonders verbreitet waren<br />
Darstellungen von Notsituationen.<br />
Die Votivtafeln sind<br />
anhand der Aufschrift “ex<br />
voto”, was so viel bedeutet<br />
wie “aufgrund eines Gelübdes”<br />
erkennbar. Der Votivschatz<br />
der Madonna del<br />
Sasso ist nicht nur aus rein<br />
quantitativer Perspektive interessant,<br />
sondern gibt historische<br />
Informationen über<br />
die Region und ihre Bewohner<br />
preis und ist von ikonographischer<br />
Bedeutung, wie<br />
der Professor Bruno Beffa<br />
am Samstag bei einer Konferenz<br />
zum Thema erläuterte.<br />
Mehr Infos zur Madonna del<br />
Sasso (auch auf Deutsch)<br />
unter: http://www.madonnadelsasso.org.<br />
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C b v k b i s ! 3 1 2 1 - ! X p i o g m ‹ d i f ! 2 4 8 ! n<br />
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3<br />
3<br />
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M P D B S O P ! ! ! ! G s f j u b h - ! 6 / ! B q s j m ! 3 1 2 4<br />
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§ g g o v o h t { f j u f o ; ! 2 1 ! . ! 2 3 ! v o e ! 2 4 ! . ! 2 8 ! V i s<br />
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T d i v m f s ! B v l u j p o f o ! ! . ! ! T f f t u s b t t f ! 4 5 2 ! ! . ! ! 9 1 4 9 ! [ ¯ s j d i ! ! . ! ! U ! 1 5 4 ! 4 : : ! 8 1 ! 2 1 !<br />
j o g p A t d i v m f s b v l u j p o f o / d i ! ! . ! ! x x x / t d i v m f s b v l u j p o f o / d i !<br />
22. März 2013<br />
5<br />
Hintergrund<br />
Die Weltausstellung Expo 2015 in Mailand ist eine einmalige Gelegenheit für das Tessin, sich internationalen Gästen<br />
zu präsentieren. In Lugano wurde diese Woche der Schulterschluss zwischen Mailand und dem Tessin gefeiert<br />
„AUF DIESENZUG MÜSSEN WIR AUFSPRINGEN“<br />
Lugano steckt mitten im Wahlkampf<br />
– am 14. April werden<br />
Exekutive und Legislative erneuert.<br />
Und so erstaunt es nicht,<br />
dass in diesen Wochen alle politischen<br />
Initiativen durch die<br />
Brille des Wahlkampfs gesehen<br />
werden. „Das ist eine Wahlveranstaltung<br />
für Stadtpräsident<br />
Giorgio Giudici“, war am Rande<br />
der Präsentation der Weltausstellung<br />
Expo 2015 vom Mittwoch<br />
in Lugano häufig zu hören.<br />
Beweisen lässt sich diese These<br />
nicht. Tatsache ist indes: Es handelte<br />
sich um den ersten Auslandsauftritt<br />
wichtiger Exponenten<br />
der Weltausstellung anlässlich<br />
einer Road-Show. Mailands<br />
(linker) Stadtpräsident<br />
Giuliano Pisapia war eigens<br />
nach Lugano gekommen, um in<br />
der Aula Magna der Universität<br />
ein flammendes Plädoyer für<br />
die Weltausstellung in seiner<br />
Heimatstadt zu halten. In 770<br />
Tagen soll es losgehen. Vor kurzem<br />
konnten die letzten Streitigkeiten<br />
für das benötigte Land offenbar<br />
beigelegt werden.<br />
Pisapia wollte die freundschaftlichen<br />
Beziehungen mit Lugano<br />
unterstreichen, aber ganz offensichtlich<br />
auch Bedenken und<br />
Zweifel zerstreuen, wonach<br />
sich die geplante Grossveranstaltung<br />
im italienischen Polit-<br />
Chaos in Luft auflösen oder an<br />
mangelnder Finanzierung<br />
scheitern könnte. Er zeigte sich<br />
sicher, dass auch die neue Regierung<br />
in Rom die Expo 2015<br />
unterstützen werde. Allerdings<br />
ist eine solche Regierung nicht<br />
in Sicht. Anhaltender Support<br />
kommt jedenfalls von Staatspräsident<br />
Giorgio Napoletano<br />
und Ex-Premier Mario Monti,<br />
sowie vom neuen Präsidenten<br />
der Region Lombardei, Roberto<br />
Maroni. „Italien kann es sich<br />
gar nicht leisten, eine solche<br />
Veranstaltung fallen zu lassen.<br />
Wir würden unsere internationale<br />
Glaubwürdigkeit verlieren“,<br />
so Pisapia. Die Expo 2015<br />
werde die erste Grossveranstaltung<br />
der italienischen „Nach-<br />
Krisen-Epoche“ werden.<br />
In diese Kerbe schlug auch der<br />
Verwaltungsratsdelegierte der<br />
Expo Milano 2015, Giuseppe<br />
von Gerhard Lob<br />
Freundschaftliche Beziehungen: Giuliano Pisapia, Stadtpräsident von Mailand, mit Paolo Clemente Wicht und Giorgio Giudici<br />
Sala. Er zeigte sich beeindruckt,<br />
dass inzwischen 125 Länder ihre<br />
Teilnahme zugesagt hätten:<br />
„Langsam wird es eng auf dem<br />
Gelände.“ Das Ziel von 130<br />
Ländern werde wohl übertroffen.<br />
Allerdings fehlen noch die<br />
USA und Grossbritannien.<br />
Mehrmals wurde die Schweiz<br />
lobend erwähnt, „weil sie immer<br />
zuerst zur Stelle war“. Tatsächlich<br />
hatte die Eidgenossen-<br />
Ti-Press<br />
schaft als erstes Land zugesagt<br />
(siehe weiteren Artikel). Dafür<br />
wurde sie mit einer exklusiven<br />
Lage für ihren Pavillon belohnt.<br />
Das Interesse der Schweiz und<br />
des Tessins an der Expo 2015<br />
ist allerdings nicht uneigennützig.<br />
Stadtpräsident Giorgio<br />
Giudici machte unmissverständlich<br />
auf den erwünschten<br />
touristischen Nutzen aufmerksam.<br />
Man hofft, dass ein Teil<br />
der erwarteten 20 Millionen Besucher<br />
im Tessin logiert oder<br />
den Kanton wenigstens besucht.<br />
Giudici mahnte, sich<br />
frühzeitig zu engagieren:<br />
„Wenn die Besucher im Expo-<br />
Gelände sind, ist es zu spät. Wir<br />
müssen sie erreichen, bevor sie<br />
zu dieser Reise aufbrechen.“<br />
Lugano hat zu diesem Zwecke<br />
eigens eine Unterstützergruppe<br />
auf die Beine gestellt, die unter<br />
dem Namen „Lugano 2015“<br />
vom ehemaligen SVP-Kantonalpräsidenten<br />
Paolo Clemente<br />
Wicht präsidiert wird. Man<br />
hofft, einige Länderdelegationen<br />
der Expo in Lugano unterbringen<br />
zu können.<br />
Der ehemalige Staatsrat Luigi<br />
Pedrazzini als Koordinator der<br />
kantonalen Plattform MITI<br />
(Milano-Ticino) unterstrich seinerseits<br />
die Bedeutung der<br />
Weltausstellung für den Südkanton:<br />
„Es ist ein Zug, auf den<br />
wir aufspringen müssen.“ Pedrazzini<br />
lobte seinerseits die<br />
Eidgenossenschaft, der im Tessin<br />
oft vorgeworfen wird, sich<br />
vor allem gen Norden – nach<br />
Deutschland – zu orientieren<br />
und das südliche Nachbarland<br />
– Italien – zu vergessen. Doch<br />
Bern habe sich im Dossier Expo<br />
2015 frühzeitig und gut engagiert.<br />
„Das müssen wir anerkennen“,<br />
so Pedrazzini.<br />
Internet: www.lugano2015.com<br />
Die Weltausstellung Expo 2015 wird vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015 in<br />
Mailand stattfinden. Schwerpunkte sind Ernährung und Energie<br />
Die Weltausstellung<br />
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vor den Türen des Tessins<br />
Als Thema für die Expo 2015 wurde „Feeding the<br />
Planet, Energy for life“ (Den Planeten ernähren,<br />
Energie für das Leben) gewählt. Es soll Technologie,<br />
Innovation, Kultur, Tradition und Kreativität mit den<br />
Themen Ernährung und Essen verbinden. Angesichts<br />
neuer globaler Szenarien und aktueller Probleme<br />
liegt der Schwerpunkt auf dem Recht aller Menschen<br />
auf gesunde und ausreichende Ernährung.<br />
Das Gelände, das die Messehallen der Expo 2015<br />
beherbergen wird, erstreckt sich nordwestlich von<br />
Mailand in den Gemeinden von Rho und Pero. Es<br />
nimmt eine Fläche von über einer Million Quadratmetern<br />
ein und nennt sich City Life. Neben dem<br />
neuen Messegelände „Fiera di Milano“ wird ein<br />
weiteres Gebiet, das lange Zeit von Industrie geprägt<br />
war, städtebaulich neu gestaltet. Es ist vorgesehen,<br />
dass 56 Prozent der Fläche begrünt sein wird.<br />
Die Expo-Leitung erwartet ein Besucheraufkommen<br />
von 20 Millionen.<br />
Der Bundesrat hat sich bereits am 12. Mai 2010 für<br />
eine Teilnahme der Schweiz an der Expo 2015 ausgesprochen.<br />
Als erstes Land hat die Schweiz am 5.<br />
Januar 2011 ihre Teilnahme an der Expo 2015 gegenüber<br />
dem Gastgeberland Italien bestätigt. Einen<br />
Monat später wurde im Centro Svizzero in Mailand<br />
im Beisein von Stadtpräsidentin Letizia Moratti die<br />
Teilnahme der Schweiz mit einem offiziellen Anlass<br />
gefeiert. Am 27. Oktober 2011 erfolgte die Unterzeichnung<br />
des entsprechenden Vertrages. Inzwischen<br />
haben 125 Länder ihre Teilnahme bestätigt.<br />
Die Schweiz wird mit dem Projekt Confooderatio<br />
Helvetica, ein Wortspiel abgeleitet aus dem lateinischen<br />
Namen der Schweizerischen Eidgenossenschaft,<br />
Confoederatio Helvetica (CH), und dem englischen<br />
Wort für Essen, food, vertreten sein. Der<br />
Schweizer Pavillon wird eine Fläche von 4433 Quadratmetern<br />
umfassen und in unmittelbarer Nähe des<br />
italienischen Pavillons zu stehen kommen. Der Bundesrat<br />
verabschiedete am 16. Mai 2012 einen Verpflichtungskredit<br />
von 23,1 Millionen Franken, wobei<br />
8 Millionen durch Private und Sponsoren gedeckt<br />
werden müssen. National- und Ständerat haben<br />
diesem bereits im Herbst 2012 zugestimmt.<br />
Für die Umsetzung des aus einem Wettbewerb aus<br />
103 eingereichten Ideen hervorgegangenen Siegerprojekts<br />
der netwerch GmbH aus Brugg zeichnet<br />
Präsenz Schweiz verantwortlich. Das Projekt sieht<br />
unter anderem den Bau von bis zu 12 Meter hohen<br />
Holztürmen vor, die mit Schweizer Spezialitäten gefüllt<br />
werden, wo sich dann die Besucher bedienen<br />
können. Die aus den Holztürmen konsumierten Esswaren<br />
sollen nicht wieder nachgefüllt werden. So<br />
soll den Besuchern vor Augen geführt werden, dass<br />
Lebensmittelvorräte nicht unerschöpflich sind.<br />
Angesichts der unstabilen politischen Verhältnisse<br />
in Italien ohne klare Regierungsmehrheiten hat der<br />
Tessiner SVP-Nationalrat Pierre Rusconi den Bundesrat<br />
vor kurzem gefragt, ob es Zweifel an der<br />
Durchführung der Expo 2015 gebe. Dieser Tage antwortete<br />
der Bundesrat, dass er nicht von dieser Möglichkeit<br />
ausgehe.<br />
Nicht überall herrscht indes Enthusiasmus für die<br />
Weltausstellung in Milano. So hat sich etwa das Fürstentum<br />
Liechtenstein gegen eine Teilnahme entschieden.<br />
Nachdem aus den Reihen der Wirtschaftsverbände<br />
keine Unterstützung kam, fiel aus Kostengründen<br />
auch das Votum der Regierung negativ aus.<br />
Internet: www.expo2015.org<br />
gl
6 22. März 2013<br />
Nachrichten<br />
Mit der Bestellung einer Karaffe<br />
Leitungswasser im Restaurant der<br />
privilegierten Situation gewahr werden und<br />
Projekte in der 3. Welt finanziell unterstützen<br />
WELTTAG DES<br />
WASSERS:<br />
TRINKWASSER<br />
IMÜBERFLUSS<br />
von Martina Kobiela<br />
Zum heutigen Weltwassertag weiht die<br />
Gemeinde Giubiasco um 16 Uhr eine automatische<br />
Bewässerungsanlage auf der<br />
Piazza Grande ein. Im kleinen Stadtpark<br />
vor der Pfarreikirche wurde in den letzten<br />
Wochen ein 32 Meter tiefer Wasserspeicher<br />
ausgegraben. Auf diese Weise wird<br />
zur Bewässerung der Gärten in Zukunft<br />
nicht mehr wertvolles aufgearbeitetes<br />
Trinkwasser verwendet. Denn genau hier<br />
liegt der Sinn des 1993 erstmals begangenen<br />
internationalen Tages des Wassers<br />
der Vereinten Nationen (UN), die den Fokus<br />
auf die Wasserversorgung und das<br />
Abwasser legen.<br />
Um die Wasserversorgung kümmert sich<br />
im Tessin unter anderem der Schweizerische<br />
Verein des Gas- und Wasserfachs<br />
(SVGW). Im Rahmen des Weltwassertages<br />
und des internationalen Jahres der<br />
Wasserkooperation hat die Organisation<br />
einen Wettbewerb lanciert: Mit kleinen<br />
oder grossen PR-Aktionen haben Wasserversorger<br />
die Möglichkeit, den Konsumenten<br />
die Wasserversorgung in ihrer<br />
Gemeinde näherzubringen und so Interesse<br />
und Vertrauen zu schaffen. Mit diesem<br />
Konzept soll die Stärke ausgespielt<br />
werden, dass Trinkwasser ein umweltfreundliches<br />
und lokales, beziehungsweise<br />
regionales Lebensmittel ist. Wie Raffaele<br />
Domeniconi, der Vertreter der<br />
SVGW der italienischen Schweiz mitteilt,<br />
organisiert der Verein des Gas- und<br />
Wasserfachs gemeinsam mit dem Verein<br />
der Tessiner Aquädukte (aat) zum Weltwassertag<br />
die Aktion “Eine Wasserkaraffe<br />
der Solidarität”. Bei der Bestellung einer<br />
Karaffe Leitungswasser erhalten die<br />
Gäste dazu die Möglichkeit bei der Finanzierung<br />
eines Projekts im Zusammenhang<br />
mit Wasser mitzuwirken. Das soll<br />
die Menschen einerseits auf die gute<br />
Qualität des Leitungswassers im Tessin<br />
aufmerksam machen und andererseits<br />
darauf, dass es sich dabei um ein Gut handelt,<br />
das nicht überall im Überfluss vorhanden<br />
ist. Die Aktion läuft bis zum 31.<br />
Die Renaturierung des Flusses Ticino hat nun Priorität beim Kanton<br />
März in gut 20 Restaurants. Während in<br />
Locarno kein Restaurant daran teilnimmt,<br />
machen in Bellinzona vier Restaurants<br />
mit und in Lugano zwei. Die<br />
komplette Liste der teilnehmenden Restaurants<br />
findet sich im Internet unter: acquedotti.ch/caraffa.<br />
Neben der Versorgung mit Trinkwasser,<br />
ist auch der Umgang mit Binnengewässern<br />
politisch von Bedeutung. Denn die<br />
Seen und Flüsse im Tessin müssen vielen<br />
verschiedenen Nutzergruppen dienen: der<br />
aquatischen Fauna, den Fischen, genauso<br />
wie den Fischern, den Wassersportlern<br />
und den Wasserkraftwerken, die das Wasser<br />
in Elektrizität umwandeln. Das stellt<br />
den Staat vor Herausforderungen, da die<br />
Ansprüche der Natur, der Angler, der Touristen<br />
und der Energieingenieure an das<br />
Wesen un das Aussehen eines Flusses<br />
ganz unterschiedlich sind.<br />
Im letzten Jahrzehnt hat ein Paradigmenwechsel<br />
im Tessin stattgefunden. So<br />
wichtig Hochwasserschutz und Energiegewinnung<br />
auch sein mögen, stelle es<br />
keine Priorität mehr dar, Flüsse in Kanäle<br />
einzuzwängen, wie der Kanton auf seiner<br />
Homepage schreibt. Ganz im Gegenteil,<br />
die Rückführung der kanalisierten Wasserläufe<br />
in eine natürliche Form, ihre<br />
Wiederbelebung unter naturalistischen<br />
und landschaftlichen Aspekten wird von<br />
kantonaler Seite als prioritär erachtet.<br />
Der Kanton bestätigte bei einer Veranstaltung<br />
des Tessiner Verbands der Fischerei<br />
und der Fischzucht (ftap), dass<br />
der Schutz, die Sanierung und die Renaturierung<br />
der Flussläufe auf gutem Wege<br />
sei. Im Maggiatal sowie im Südtessin<br />
wurden bereits Renaturierungen durchgeführt.<br />
An der Renaturierung des Cassarate-Flusses<br />
in Lugano werde gegenwärtig<br />
gearbeitet. Doch die Flüsse, die sich<br />
aufgrund von Verschmutzung oder unnatürlicherer<br />
Flussbette im Sterben befinden<br />
sei lang, hiess es von staatlicher Seite.<br />
Die Priorität Nummer eins sei gegenwärtig<br />
die Renaturierung des Ticino.<br />
Viele Bedingungen müssen noch erfüllt werden, damit es ein schillernder Palast der Kinowelt wird<br />
Öffentlich-Privat auf dem Prüfstand<br />
Noch ist es eine Computer-Vision: der Palazzo Cinema<br />
Ti-Press<br />
Der Minderheitsantrag der Geschäftsprüfungskommission<br />
hat<br />
mehr Seiten als jener der Kommissionsmehrheit.<br />
Die Kommissionsmehrheit<br />
ist für den Kredit<br />
von 1,624 Mio. Franken für die<br />
definitive Planung eines Palazzo<br />
Cinema in Locarno, der kommenden<br />
Montag vom Stadtparlament<br />
durchgenommen wird. Sowohl<br />
das Festival als auch die Kinobesucher<br />
bräuchten neue Säle,<br />
wenn der Kino-Ex-Rex-Saal an<br />
der Piazza Grande ab 2014<br />
schliesse, sagen die Befürworter.<br />
Für die Gegner, die Kommissionsminderheit,<br />
ist der Kreditantrag<br />
lückenhaft. Sie meinen, dass<br />
die neuen Säle eine von der öffentlichen<br />
Hand subventionierte<br />
Privatkonkurrenz darstellen. Zuerst<br />
soll mit dem Kinounternehmer<br />
und Mäzen Hellstern eine<br />
Verlängerung ausgehandelt werden.<br />
Die von seiner Frau präsidierte<br />
Stiftung Stella Chiara<br />
(Heller Stern) verlangt nämlich,<br />
dass sie die 10 Mio.-Schenkung<br />
nur dann hergibt, wenn bis im<br />
Oktober die Baustelle dafür eröffnet<br />
wird. Die Kommissionsminderheit<br />
erinnert, wie lange<br />
von der Idee bis zur Realisierung<br />
der Bau des Lido gedauert hatte:<br />
vier Jahre, mit starken Kostenüberschreitungen.<br />
Die Zusammenarbeit<br />
von Öffentlich und<br />
Privat sei noch nicht geklärt, was<br />
auch den Kanton zu einem skeptischen<br />
Einwand veranlasste.<br />
Auch sei nicht klar, wo denn passende<br />
Räume für die Akademie<br />
für angewandte visuelle Wissenschaft<br />
CISA bereit gestellt werden,<br />
falls die von Lugano zügeln<br />
würde. Auf Anfrage bestätigt der<br />
CISA-Leiter Domenico Lucchini,<br />
dass tatsächlich schriftliche<br />
Absichtserklärungen dafür vorhanden<br />
sind. Das CISA wäre<br />
grundsätzlich einverstanden,<br />
nach Locarno zu ziehen. Damit<br />
sei auch das Municipio von Lugano<br />
einverstanden. Allerdings<br />
sei die unabdingbare Voraussetzung,<br />
dass im neuen Palazzo oder<br />
in der Nähe ein Theater von 600<br />
Quadratmetetern eingerichtet<br />
werde. Ebenso offen ist es, ob im<br />
Palazzo eine Filiale der Schweizer<br />
Cinématèque zu stehen komme,<br />
in welchem Zeitraum und<br />
wie sie finanziert werde. ra<br />
Ti-Press<br />
Kopf der Woche<br />
Sie zählt<br />
heute genau<br />
80 Lenze<br />
Sie hat wieder einmal den<br />
Nerv der Zeit getroffen:<br />
Fluchthelfergeschichten aus<br />
der Nazizeit stossen auf reges<br />
Interesse und wärmste Anteilnahme.<br />
Immer mehr solcher<br />
Helden werden übrigens entdeckt.<br />
So in Gabriele Anderls<br />
Buch zum unbekannten Judenretter<br />
Berthold Storfer, der<br />
„9096 Leben“ gerettet habe,<br />
so der Titel des Buchs. Und so<br />
reiht sich Eveline Haslers Roman<br />
„Mit dem letzten Schiff“<br />
bestens in dieses Genre ein.<br />
Darin wird erzählt, wie ein<br />
„amerikanischer Schindler“<br />
fast zweitausend Menschen<br />
das Leben gerettet hatte, indem<br />
er ihnen zur Flucht verholfen<br />
hatte. Darunter weniger<br />
bekannte aber auch sehr prominente<br />
Flüchtlinge, wie die<br />
Gebrüder Mann, von denen<br />
Golo letztlich im Onsernonetal<br />
sich niederliess. Oder Lion<br />
Feuchtwanger, Max Ernst,<br />
Hanna Arendt. Die Geschichte<br />
kreuzt sich mit der tapferer<br />
Frauen, welche Leben retteten<br />
durch ihre Unfolgsamkeit.<br />
Aber diese Woche feiern wir<br />
die Wahl<strong>tessiner</strong>in mit Wohnsitz<br />
in Ronco s/Ascona weder<br />
als erfolgreiche Geschichtsromanschreiberin,<br />
noch als begnadete<br />
Kinderbuchautorin,<br />
oder gar als Ehrendoktorin der<br />
Uni Bern.<br />
Diesmal wird nicht das Werk,<br />
sondern die Person in eigener<br />
Sache geehrt. Eveline Hasler<br />
ist nämlich heute Freitag 80<br />
Jahre jung geblieben. Geboren<br />
wurde sie im legendären Jahr<br />
1933 am 22. April in Glarus.<br />
Studiert hatte sie in den engagierten<br />
Wissensstätten Fribourg<br />
und Paris Geschichte<br />
und Psychologie. Ein wunderbares<br />
Gespann für ihre literarischen<br />
Ambitionen, uns kritisch<br />
und dennoch lebhaft<br />
Schweizergeschichte in Personen<br />
und Umständen nahe zu<br />
bringen. Was aber auch für<br />
Kinderbücher keine schlechte<br />
Voraussetzung scheint. Wir<br />
nannten Eveline Hasler in einem<br />
Porträt vor einigen Jahren<br />
die Korsettaufreisserin. Indem<br />
sie nämlich von streitsamen,<br />
selbstbewussten und zielgerichteten<br />
Frauen der Schweiz<br />
berichtet, die immer am Unverständnis<br />
der Herrschenden<br />
der Zeit scheitern müssen.<br />
Oder von femininen aber<br />
gleichwohl kämpferischen<br />
Männern, welche ihrer Zeit<br />
weit voraus sind und vielleicht<br />
erst in der Mitte des 21. Jahrhunderts<br />
wirklich verstanden<br />
werden.<br />
ra
22. März 2013<br />
7<br />
Nachrichten<br />
Woche gegen Rassismus: das Tessin bietet ein umfangreicheres Programm als andere Kantone<br />
Kulturelle<br />
Unterschiede<br />
anerkennen<br />
Ladenöffnungszeiten: Der Nationalrat<br />
stimmt den Motionen der Tessiner Ständeräte<br />
Fabio Abate und Filippo Lombardi zu<br />
WOCHENTAGS<br />
BIS 20 UHR<br />
GEÖFFNET<br />
von Marianne Baltisberger<br />
Erfolg für die Tessiner Ständeräte Fabio<br />
Abate (FDP) und Filippo Lombardi<br />
(CVP): Ihre Motionen betreffend flexiblerer<br />
Ladenöffnungszeiten wurden diese<br />
Woche vom Nationalrat gutgeheissen.<br />
Die grosse Kammer schliesst sich damit<br />
der Mehrheit des Bundesrates und des<br />
Ständerates an.<br />
Fabio Abate verlangt in seinem Vorstoss<br />
die „Anpassung des Arbeitsgesetzes an<br />
die Bedürfnisse des Fremdenverkehrs“.<br />
Einkaufen sei nicht bloss nur eine Notwendigkeit,<br />
sondern ein „Erlebnis“, wie<br />
er betont. Und dies auch am Sonntag,<br />
wenn bspw. im Mendrisiotto die Einkaufswilligen<br />
ins FoxTown strömen.<br />
Für einmal nimmt der Südkanton eine<br />
Vorreiterstellung ein: In der Woche gegen<br />
den Rassismus präsentiert das Tessin<br />
einen besonders reichhaltigen Veranstaltungskalender.<br />
„Wir sind der einzige<br />
Kanton, der heuer das gesamte<br />
Programm durchzieht“, erklärt der kantonale<br />
Delegierte für die Integration<br />
von Ausländern, Francesco Mismirigo.<br />
Das Tessin hat den landesweit geltenden<br />
Spruch „Vielfalt, ein Schweizer<br />
Wert“ für die Kampagne in „In der<br />
Klasse erleben wir die kulturellen Unterschiede.<br />
Ein Beispiel, dem es zu folgen<br />
gilt“ umgewandelt. Damit sollen<br />
vor allem Jugendliche angesprochen<br />
Das Centro Ovale in Chiasso hatte sich<br />
nach der Eröffnung vor einem Jahr die<br />
gleichen Rechte ausbedungen wie das<br />
Outlet-Center und damit beim Kanton<br />
für einiges Kopfzerbrechen gesorgt.<br />
Die Gewerkschaften verlangten, das in<br />
der Schweiz geltende Verbot der Sonntagsöffnung<br />
durchzusetzen. Unia Tessin<br />
hatte damals nur in die Sonntagsarbeit<br />
bei FoxTown eingewilligt, weil für die<br />
Angestellten ein guter Gesamtarbeitsvertrag<br />
ausgehandelt werden konnte.<br />
Dies sei jedoch eine Ausnahme, betonte<br />
die Gewerkschaft auch nach dem jüngsten<br />
Entscheid des Nationalrates. Unia<br />
erhält dabei Unterstützung von der<br />
werden. Die Idee stamme vom Vorsteher<br />
des Justiz- und Innendepartements,<br />
erklärt Mismirigo. Lega-Regierungsrat<br />
Norman Gobbi – der von seiner Parteizugehörigkeit<br />
her eher für das „echte<br />
Tessin“ als für Multikulturalismus<br />
steht – habe sich für das Projekt eingesetzt.<br />
Der Kanton stecke erhebliche finanzielle<br />
Mittel in die Kampagne, so<br />
der Integrationsbeauftragte.<br />
Noch bis zum 28. März finden in diversen<br />
Gemeinden sowie in den Schulen<br />
des Südkantons Vorträge, Filmvorführungen,<br />
Theater und Ausstellungen<br />
statt. Radio und Fernsehen begleiten<br />
die Aktionswoche mit Beiträgen, in den<br />
Ausnahme FoxTown: das Outlet-Center wirbt weiter mit Shopping an sieben Tagen<br />
Tilo-Regionalzügen hängen die vorgängig<br />
genannten Plakate aus. „Colazioni<br />
in Piazza“ – Frühstücke auf der<br />
Piazza – sollen morgen, 23. März, in<br />
Lugano, Locarno und Bellinzona, am<br />
Donnerstag, 28. März, in Chiasso und<br />
Biasca den Meinungsaustausch zwischen<br />
den Kulturen fördern.<br />
Dass das Tessin bei den Veranstaltungen<br />
zur Aktionswoche schweizweit<br />
ganz oben steht, mag damit zusammenhängen,<br />
dass in anderen Regionen<br />
übers Jahr gesehen mehr Veranstaltungen<br />
zur Kulturverständigung stattfinden,<br />
die Woche gegen Rassimsus hat<br />
dort weniger Gewicht. mb<br />
christlich-sozialen Gewerkschaft Ocst.<br />
Sowohl die Motion von Lombardi, die<br />
eine Verlängerung der Ladenöffnungszeiten<br />
an Werktagen bis 20 Uhr und an<br />
Samstagen bis 19 Uhr verlangt, als auch<br />
diejenige von Abate entsprächen nicht<br />
dem Volkswillen, heisst es in einer Stellungnahme.<br />
Das Stimmvolk habe sich in<br />
der Vergangenheit schon mehrfach gegen<br />
längere Öffnungszeiten ausgesprochen.<br />
Unia gibt weiter zu bedenken, dass<br />
das Mendrisiotto bereits genügend durch<br />
den Verkehr belastet und die Zahl der<br />
Lungenkranken dort besonders hoch sei.<br />
Befürworter der neuen Ladenöffnungszeiten,<br />
wie Volkswirtschaftsminister Johann<br />
Schneider-Ammann (FDP), sehen<br />
in der neuen Regelung eine Möglichkeit,<br />
den Einkaufstourismus zu beschränken.<br />
Das Bedürfnis, in Randzeiten einzukaufen,<br />
bestehe offenbar. Deshalb würden<br />
viele aufs Ausland ausweichen. Nationalrat<br />
Pierre Rusconi (SVP) sprach nach<br />
den Abstimmungen in der grossen Kammer<br />
von einem „Sieg für das Tessin“.<br />
Auch die Kantonsregierung begrüsste in<br />
einem Kommuniqué die entsprechenden<br />
Entscheide des Nationalrats. Was den<br />
Sonntagsverkauf angehe, gelte aber nach<br />
wie vor das aktuelle Recht. Das Seilziehen<br />
um die Öffnungszeiten in den Einkaufszentren<br />
des Südtessins geht weiter.<br />
Ti-Press<br />
Bignasca kann<br />
anscheinend<br />
doch posthum<br />
kandidieren<br />
Der Rekurs von vier Personen<br />
beim Verwaltungsgericht<br />
gegen eine Listenpräsenz des<br />
toten Lega-Politikers Giuliano<br />
Bignasca für die Gemeindewahlen<br />
in Lugano wurde<br />
vom Verwaltungsgericht offbenbar<br />
abgewiesen.<br />
Laut Giorgio Giudici sei zumindest<br />
die Stadt darüber informiert<br />
worden, dass sie die<br />
Wahlzettel drucken könne<br />
mit Bignasca darauf und dass<br />
die Wahlen ohne Verzug<br />
durchgeführt werden können.<br />
Die Frage ist nun, ob die<br />
Rekurenten die Verwegenheit<br />
besitzen, dagegen am<br />
Bundesgericht zu rekurieren.<br />
Derweil huldigen die Leghisten<br />
ihrem Präsidenten auf<br />
Lebenszeit mit einer Sondersausgabe<br />
des „il mattino“. In<br />
dessen Mitte findet sich ein<br />
herausnehmbares Poster von<br />
Bignascas Torso.<br />
Tessiner Kommentatoren aus<br />
anderen Lagern sagen der<br />
Lega eine eher schwierige<br />
Zeit voraus, in der zwar der<br />
harte Kern bestehen bleibe,<br />
sich die Lega-Leader der<br />
zweiten Liga aber gegenseitig<br />
in Macht- und Richtungskämpfen<br />
neutralisierten. Es<br />
stünde eine Normalisierung<br />
des Phänomens in Aussicht,<br />
konnte in der Sonntags<strong>zeitung</strong><br />
“il caffè” nachgelesen<br />
werden.<br />
Giorgio Giudici (FDP) spielte<br />
im Vorfeld mit einem Szenario,<br />
falls dem Rekurs aufhebende<br />
Wirkung zugestanden<br />
worden wäre: die Wahlen<br />
auf das Jahr 2016 verschieben.<br />
Das wollte sein<br />
Herausforderer, Noch-Regierungsrat<br />
Marco Borradori<br />
(Lega) keinesfalls.<br />
Derweil stehen am rechten<br />
Spektrum der Politik bereits<br />
ehemalige Leghisten bereit,<br />
welche den Tod von Giuliano<br />
Bignasca als Frühlingswind<br />
für die eigene, die SVP-Politik,<br />
sehen.<br />
ra<br />
Anzeige<br />
Kurz gefasst<br />
Gemeindepräsident soll Steuern schulden<br />
Die Tessiner Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen den<br />
Gemeindepräsidenten von Vico Morcote aufgenommen. Zusammen<br />
mit einem ehemaligen Gemeindeschreiber steht er<br />
unter Verdacht, seine eigenen Gemeindesteuern nicht bezahlt<br />
zu haben. Die Untersuchung wurde auf Antrag der Tessiner<br />
Steuerverwaltung eröffnet. Die Büros und Wohnungen der beiden<br />
Verdächtigen seien durchsucht worden.<br />
Earth Hour: Chiasso knipst die Lichter aus<br />
Chiasso schliesst sich der Umweltschutzaktion „Earth Hour“<br />
an: Am Samstagabend bleiben zwischen 20.30 und 21.30 Uhr<br />
die von der Gemeinde beleuchteten Gebäude im Dunkeln.<br />
Grosser Zigarettenschmuggel aufgedeckt<br />
Die Schweizer Grenzwacht hat in Graubünden einen Italiener<br />
geschnappt, der zwischen 2010 und 2012 insgesamt 8'100<br />
Stangen Zigaretten in die Schweiz schmuggelte. Die meisten<br />
Abnehmer der Schmuggelware sollen im Tessin wohnhaft sein.<br />
Die Zollfahndung führte an mehreren Orten Hausdurchsuchungen<br />
durch. Der Beschuldigte, ein im Tessin arbeitender Grenzgänger<br />
aus dem Veltlin, wurde in Untersuchungshaft gesetzt.<br />
Bauschuttdeponie bei Magadino eröffnet<br />
Am 8. April wird in Magadino-Quartino die neue Deponie für<br />
Bauschutt in Betrieb genommen (siehe TZ vom 1. März). Die<br />
Deponie nimmt Abfälle aus den Regionen Locarno, Maggiatal<br />
und den Gemeinden Cadenazzo und Gudo auf.<br />
Osterferien: mehr Zugsverbindungen ins Tessin<br />
Wegen der Frühlings- und Osterferien müssen die Reisenden<br />
ab dem nächsten Samstag bis zum 8. Mai mit einem hohen<br />
Verkehrsaufkommen rechnen. Auf zahlreichen Strassen im Alpenraum<br />
dürfte es eng werden, zumal für viele Pässe noch<br />
Wintersperre gilt. Die SBB setzen über Ostern Zusatzzüge ein.<br />
tz/sda<br />
Wir denken in Szenarien, um Ihr Vermögen zu schützen.
8 22. März 2013<br />
Nachrichten<br />
Die Wannen sollen aus Onsernone-Granit erstellt werden – die Liegeflächen aus Lärchenholz<br />
Sanfter Wiederaufbau der Bagni Craveggia<br />
Auf dem Papier gibt es sie<br />
Heute ist es eine Ruine, wie versehentlich<br />
stehen gelassen, wirken die alten<br />
Wannen in den Bagni di Craveggia in der<br />
gleichnamigen italienischen Gemeinde<br />
beim Fluss Isorno an der Grenze zum<br />
Onsernonetal.<br />
Nun scheint das ehrgeizige Interreg-Projekt<br />
einer grenzübergreifenden Kooperation<br />
Form anzunehmen. Zumindest auf<br />
dem Papier. Der Bürgermeister von Craveggia<br />
(I) hat den Nachbarn im Onsernonetal<br />
die Grundidee und die Reissbrettzeichnungen<br />
dazu präsentiert, welche<br />
die jüngste Ausgabe der Voce Onsernonese<br />
publizierte.<br />
Grundsätzlich sind bei diesem Projekt<br />
Interreg IV Frontiera di acqua e pace<br />
(Grenzlauf des Wassers und des Friedens)<br />
nur sanfte Eingriffe geplant. Restaurierende<br />
und strukturerhaltende Eingriffe,<br />
welche das von Überschwemmungen<br />
und Lawinen geschleifte Gebäude<br />
wieder aufleben lassen sollen. So<br />
sollen die modernen sanitären Anlagen<br />
in das Mauerwerk aus Stein integriert<br />
werden. Die Böden im Bad, die Liegeplätze<br />
und die visuellen Abschrankungen<br />
für die Toiletten und den Umkleideraum<br />
sollen mit Lärchenholz realisiert werden,<br />
welches den witterungsbedingten Alterungsprozess<br />
in die ganze Anlage einpasst.<br />
Neu integriert soll ein Kneipp-Parcours<br />
werden, welcher in ein Warmwasser-Thermalquellenbecken<br />
und ein vom<br />
Fluss Isorno gespiesenes Kaltwasserbekken<br />
unterteilt werden soll. Der Grund der<br />
Becken soll mit Flusskies für natürliche<br />
Fussmassage sorgen. Die Wannen und<br />
die Waschbecken sollen aus Onsernone-<br />
Granit in streng rechteckiger Form erstellt<br />
werden, was der Arkaden-Architektur<br />
der Bäder etwas Moderne bringt.<br />
An diesem Interreg-Projekt sind nebst<br />
der Tessiner Gemeinde Onsernone die<br />
beiden italienischen Gemeinden Cannobio<br />
und Craveggia sowie die Provinz<br />
Verbano Cusio Ossola beteiligt. Nun gilt<br />
es, dem Papier Taten folgen zu lassen. ra<br />
Die Genossenschafter von ConProBio haben mit einem zinslosen Darlehen den ersten<br />
Lieferwagen und ein kleines Warendepot ermöglicht. Heute ist man um 20 Jahre gewachsen<br />
EINE ETWAS ANDERE ART VON<br />
EINKAUFEN UND KONSUMIEREN<br />
von Rolf Amgarten<br />
Seit 1972 gibt es in Zürich die<br />
KAG, die von der Künstlerin<br />
Lea Hürlimann gegründete<br />
Konsumenten-Arbeits-Gruppe.<br />
Diese Selbsthilfeorganisation<br />
brachte vor über 40 Jahren<br />
bewusste Produzenten und<br />
Konsumenten zusammen. Mit<br />
Paketversand wurden dann die<br />
Bioprodukte an den Endverbraucher<br />
gebracht.<br />
Halb so viele Jahre hat die Tessiner<br />
ConProBio auf dem Bukkel,<br />
welche im Südkanton eine<br />
vergleichbare Politik verfolgt.<br />
Die heute rund 80 Produzenten,<br />
die bei dieser Selbsthilfeorganisation<br />
dabei sind, sollen<br />
faire Preise für ihre Produkte<br />
erhalten. Im Gegenzug sollen<br />
die heute rund 1500 Familien,<br />
unterteilt in 80 Kaufgruppen,<br />
zu konkurrenzfähigen Preisen<br />
eine Bioprodukte-Palette von<br />
bester Qualität erhalten. Con-<br />
ProBio ist ein Mitglied von Bio<br />
Ticino und verpflichtet sich,<br />
bei vielen Produkten die Qualitätsstandards<br />
von Knospenbio<br />
zu bieten.<br />
Anlässlich des 20 Jahr-Jubilä-<br />
Ein Quartierlieferdienst der etwas anderen Art: die Genossenschaft von Produzenten und Konsumenten<br />
Ti-Press<br />
ums zeigte man sich doch etwas<br />
erstaunt, dass die Genossenschaft<br />
noch immer Zuwachs<br />
erfahren hat, obwohl<br />
heute Knospenprodukte oder<br />
Bioprodukte auch bei Grossverteilern<br />
zu erhalten sind. Immerhin<br />
konnten allein im Jahr<br />
2011 rund 2,9 Millionen Franken<br />
Umsatz damit erwirtschaftet<br />
werden.<br />
Hinter der Idee steckt allerdings<br />
ein weniger anonymes<br />
Konsumverhalten, als es die<br />
meisten gewohnt sind. Im Angebot<br />
stehen Produkte, die saisonal<br />
entstehen. Mindestens<br />
vier Familien müssen sich zu<br />
einer Kaufgruppe zusammentun<br />
und eine verantwortliche<br />
Person oder Familie finden,<br />
welche die Verteilung vor Ort<br />
und das Einkassieren der Einnahmen<br />
organisiert. Und das<br />
alles zum Honorar der Anerkennung,<br />
also unentgeltlich.<br />
Diese Person oder Familie<br />
muss auch den Ort finden, wohin<br />
dann der ConProBio-<br />
Chauffeur die bestellte Ware<br />
liefert. Und zwar unsortiert.<br />
Hier hat Konsumieren wieder<br />
etwas Gemeinschaftliches. Bestellt<br />
werden kann, was wöchentlich<br />
im Angebot steht.<br />
Damit kann garantiert werden,<br />
dass die Hauptproduktion –<br />
heute knapp die Hälfte – aus<br />
örtlichen Betrieben kommt,<br />
was dem Credo der Genossenschaft<br />
ConProBio entspricht.<br />
Etwa ein Drittel kommt aus<br />
dem Ausland, hauptsächlich<br />
aus dem italienischen Nachbarland<br />
und rund ein Fünftel<br />
aus der Deutschen Schweiz.<br />
Geliefert werden Brot, Gemüse,<br />
Fleisch, Käse und Milch,<br />
Teigwaren, Öl, Tofu u.a. Konsumenten<br />
leisten zu Beginn<br />
den einfachen Genossenschaftsbeitrag<br />
von 50, Produzenten<br />
den von 200 Franken.<br />
Heute verfügt die Genossenschaft<br />
über ein grosses Depot<br />
mit Kühlraum in Cadenazzo<br />
und beschäftigt 16 Mitarbeitende<br />
in Teilzeit.<br />
Infos: www.conprobio.ch oder<br />
Sekretariat Brigitte Bertoli<br />
091.785.40.15/ brigitte.bertoli@gmail.com.<br />
Die Zukunft des Fussbalclubs Bellinzona bleibt ungewiss<br />
Fans starten Sammelaktion<br />
Botanischer Garten leidet unter den teuren Schifffahrten<br />
Die Brissago-Inseln haben eröffnet<br />
Die Supporter der AC Bellinzona versuchen<br />
nun selbst, das Schicksal des Fussballclubs<br />
aus der Tessiner Kantonshauptstadt in die<br />
Hand zu nehmen. Unter dem Motto „ACB<br />
vive“ – ACB lebt – sollen Fans für ihren<br />
Lieblingsverein in die Taschen greifen.<br />
Er wisse nicht, wieviel Geld bei dieser Aktion<br />
zusammenkomme, sagte Romeo Simoni,<br />
Präsident des „Club dei 100“, gegenüber<br />
dem Fernsehen RSI. Doch die Zeit dränge.<br />
109 Jahre Vereinsgeschichte dürften nicht<br />
einfach verschwinden. Rund vier Millionen<br />
Franken bräuchte die ACB für eine gesicherte<br />
Zukunft (siehe auch TZ vom 8. März). Die<br />
Swiss Football League (SFL) ist mit einem<br />
Beitrag aus der von Präsident Gabriele Giulini<br />
für das Lizenzierungsverfahren der Saison<br />
2012/13 geleisteten Bankgarantie bei den<br />
ausstehenden Löhnen der vergangenen Monate<br />
eingesprungen.<br />
Ob das neue Stadion in Castione angesichts<br />
der finanziellen Schwierigkeiten des Klubs<br />
überhaupt gebaut werden kann, bleibt offen.<br />
Giulini soll mit Geldgebern in Verhandlung<br />
stehen, die am Stadionneubau interessiert<br />
sind, und auch Projekt-Promotorin Renza De<br />
Dea hätte laut Medienberichten Kontakte zu<br />
zahlungskräftigen Investoren.<br />
Der Klub lässt am Mittwoch über ein Kommuniqué<br />
verlauten, dass die notwendigen<br />
Unterlagen für die Lizenz der kommenden<br />
Saison an die SFL übermittelt wurden. Bis<br />
zum 15. April sei nun Funkstille. Die Stimmbevölkerung<br />
von Castione wird am 14. April<br />
über die Umzonung des für das Stadion vorgesehenen<br />
Terrains entscheiden. mb<br />
Seit Mitte dieser Woche hat der botanische<br />
Garten auf den Brissago-Inseln<br />
nach der Winterpause seine Tore<br />
wieder für Besucher geöffnet. Die<br />
einzige Möglichkeit, den Park im<br />
Langensee zu erreichen, sind die<br />
Schiffe der italienischen Schifffahrtsgesellschaft<br />
des Lago Maggiore<br />
(Navigazione Lago Maggiore –<br />
NLM). Und diese hat im letzten Jahr<br />
im Zuge der Sparmassnahmen des<br />
italienischen Staates ihre Fahrpreise<br />
spürbar erhöht, sodass eine einfache<br />
Fahrt von Locarno zu den Brissago<br />
Inseln 16.80 Franken kostet, Hinund<br />
Rückfahrt das Doppelte. Zu viel,<br />
wie es scheint, denn in der Saison<br />
2012 verzeichnete der botanische<br />
Garten das schlechteste Besucheraufkommen<br />
seit 1960: 65’000 Eintritte.<br />
Das zeigt eine Untersuchung<br />
der Hotel- und Touristikfachhochschule<br />
in Bellinzona. Aus der Analyse<br />
geht hervor, dass 60 Prozent der in<br />
der Region befragten Touristen die<br />
Brissago-Inseln besucht hatten und<br />
fast 90 Prozent würden den Besuch<br />
auch ihren Verwandten und Freunden<br />
weiterempfehlen. Fast alle Befragten<br />
jedoch empfanden den Preis<br />
der Schiffsüberfahrt als zu teuer. Ohne<br />
eine substanzielle Änderung stehe<br />
die Zukunft des botanischen Gartens<br />
auf den Brissago-Inseln unter einem<br />
schlechten Stern, teilte die Direktion<br />
des Parks mit.<br />
mk
22. März 2013<br />
9<br />
Nachrichten<br />
Kurz vor Frühlingsbeginn wurde der Südkanton noch einmal vom Winter überrascht<br />
Schneemassen fielen von Lärmschutzwänden<br />
Die Lärmschutzwände bei Bissone mögen zwar<br />
gegen den Krach der Autobahn nützen, wirklich<br />
nützlich sind sie jedoch nur bei wärmeren Temperaturen:<br />
Nach den starken Schneefällen von vergangenem<br />
Montag mussten zwei Fahrspuren der<br />
Autobahn A2 am Damm über den Luganer See gesperrt<br />
werden. Von den Decken der Schallschutzverbauungen<br />
lösten sich Schneemassen, welche<br />
die vorüberfahrenden Autos gefährdeten. Der<br />
Räumungsdienst versuchte, mit einem warmen<br />
Wasserstrahl den Schnee von den gebogenen Dächern<br />
zu entfernen. Zwischen Lugano Süd und<br />
Der erste in Europa geschulte Imam der Schweiz<br />
glaubt, dass im Westen tätige Geistliche<br />
eine europäische Ausbildung brauchen<br />
MODULE EINES<br />
USI-MASTERS<br />
EIGNEN SICH FÜR<br />
IMAM-STUDIUM<br />
von Martina Kobiela<br />
An Schweizer Universitäten sollen<br />
künftig islamische Theologen<br />
(Imame) ausgebildet werden.<br />
Diesen Beschluss fassten<br />
Vertreter von Hochschulen,<br />
Bundesverwaltung und muslimischen<br />
Gemeinschaften letzte<br />
Woche an einer Tagung in Bern.<br />
Auch der im Tessin tätige Imam<br />
Samir Radouan Jelassi nahm,<br />
als einziger Repräsentant der<br />
Muslime der italienischen<br />
Schweiz, teil. Er ist Mitglied einer<br />
zehnköpfigen Arbeitsgruppe,<br />
die sich seit Ende 2010 mit<br />
der Frage einer Ausbildung in<br />
islamischer Theologie in der<br />
Schweiz auseinandersetzt. In<br />
dieser Arbeitsgruppe sind Mitglieder<br />
von Universitäten, Bundesstellen<br />
wie auch Muslime<br />
vertreten.<br />
Imam Jelassi steht hinter einer<br />
aus einer partnerschaftlichen Initiative<br />
der muslimischen Gemeinschaft<br />
und des Staats entstandenen<br />
Imam-Ausbildung:<br />
“In ihren Heimatländern ausgebildete<br />
Imame treffen in der<br />
Schweiz auf neue Herausforderungen.<br />
Sie bewegen sich hier in<br />
einer anderen Wirklichkeit und<br />
müssen neue soziale und kulturelle<br />
Aufgaben wahrnehmen<br />
und den interreligiösen Dialog<br />
führen. Ein Imam in der<br />
Schweiz müsse mit Konflikten<br />
zwischen eingewanderten muslimischen<br />
Eltern und ihren Kindern<br />
vermitteln können und bei<br />
gemischt-religiösen Ehen Rat<br />
wissen. Er selbst habe durch<br />
Die Diebstähle von und in Fahrzeugen inklusive<br />
Fahrraddiebstähle haben sich in Mendrisio im<br />
letzten Jahr gegenüber dem Jahr 2011 verdoppelt.<br />
Dies geht aus der Bilanz der Mendrisier Polizei<br />
hervor. Angestiegen sind ebenfalls die Einbruchsdiebstähle,<br />
währenddem sich einfache Diebstähle<br />
generell – mit Ausnahme der Fahrzeuge – verringert<br />
hätten.<br />
Insgesamt musste die Polizei Mendrisio in ihrem<br />
neuen grösseren Gemeindegebiet 3799 mal ausrücken<br />
oder Dienste leisten. Mittlerweile ist die<br />
Gemeinde auf rund 20’000 Einwohner und Einwohnerinnen<br />
angewachsen und hat ein Korps von<br />
31 Polizisten und Hilfspolizisten. Damit kommt<br />
auf 1233 Einwohnerinnen und Einwohner jeweils<br />
ein Polizist.<br />
Die Einsätze betrafen neben solchen, zu denen die<br />
Beamten im Notfall gerufen wurden, auch solche<br />
an Veranstaltungen und Kontrollen des Strassenverkehrs.<br />
Allein an Bussen für Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz<br />
konnte die Gemeinde über eine<br />
halbe Million Franken einnehmen. In diesem Bereich<br />
musste die Polizei 867 Verstösse ahnden und<br />
sein Studium der interkulturellen<br />
Kommunikation an der Universität<br />
der italienischen<br />
Schweiz (USI) seinen Horizont<br />
erweitert.<br />
Eine in die universitären Strukturen<br />
eingebettete Ausbildung,<br />
wie es sie beispielsweise bereits<br />
an der Universität Tübingen in<br />
Deutschland gebe, könnte den<br />
Imamen in der Schweiz helfen,<br />
mit diesen neuen Herausforderungen<br />
im Schweizer Kontext<br />
zurechtzukommen. Eine solche<br />
dem Tunnel San Nicolao kam es am Nachmittag<br />
zu längeren Verkehrsstaus. Die Fahrzeuge stauten<br />
sich Richtung Süden über mehrere Kilometer.<br />
Ansonsten blieb die Lage auf den Tessiner Strassen<br />
meist ruhig. Wegen des Feiertags vom Dienstag<br />
(San Giuseppe) hatten viele einen Freitag eingelegt,<br />
die Schulen waren geschlossen. Einschränkungen<br />
gab es jedoch beim Schwerverkehr. Lastwagen<br />
wurden noch vor dem Grenzübergang in<br />
Chiasso angehalten, die Gotthard-Autobahn und<br />
die San-Bernardino-Linie blieben vorübergehend<br />
für Lkws gesperrt. Zu Problemen und Verspätungen<br />
führten die starken Schneefälle auf dem Flugplatz<br />
Lugano-Agno.<br />
Von Sonntagnacht bis Montagmittag fielen nach<br />
Angaben von MeteoSchweiz im Tessin in tieferen<br />
Lagen zwischen 30 und 40 Zentimeter Schnee, im<br />
Muggiotal bis zu 50 Zentimetern. Stärker geschneit<br />
habe es Mitte März in der Südschweiz<br />
bloss 1975. Damals wurden in Locarno-Monti 31<br />
Zentimeter gemessen, heisst es. Schuld daran seien<br />
unter anderem feuchte Luftmassen aus dem<br />
Mittelmeerraum, erklärte Meteorologe Fosco Spinedi<br />
gegenüber der Nachrichtenagentur sda. mb<br />
Imam Jelassi vertritt die Tessiner Muslime in der Eidgenössischen Arbeitsgruppe<br />
Ausbildung an der USI würde<br />
insofern Sinn machen, meint<br />
Imam Jelassi, als dass einige<br />
Module des Masters in interkultureller<br />
Kommunikation auch<br />
für die Imam-Ausbildung genutzt<br />
werden könnten. Doch im<br />
Tessin stelle sich das Sprachproblem.<br />
Imam Jelassi könnte sich<br />
einen Studiengang auf Englisch<br />
oder Französisch vorstellen,<br />
doch sei es noch zu früh, um<br />
ernsthaft über die Ortswahl zu<br />
diskutieren.<br />
Mendrisios Polizei gibt Daten für das Jahr 2012 bekannt, das Einsatzgebiet wurde grösser<br />
Mehr Einbrüche und Fahrzeugdiebstähle<br />
26 mal den Führerscheinentzug beantragen. Die<br />
Bussen gingen insgesamt um 13 Prozent hoch.<br />
Bei der Unfallstatistik ist die Zahl bei den Strassenverkehrsunfällen<br />
gemessen am Vorjahr um gut<br />
3 Prozent zurückgegangen. Gemessen am Jahr<br />
2010 sind sie hingegen leicht angestiegen. Bei Unfällen<br />
mit blossem Sachschaden zeigt sich das<br />
gleiche Bild.<br />
Bei Unfällen mit Verletzungsfolge bei Menschen<br />
ist die Zahl verglichen mit 2011 um ein Viertel gestiegen.<br />
Unfälle mit Todesfolge blieben mit einem<br />
Fall stabil. Auch im 2011 ein Todesfall. ra<br />
Ti-Press<br />
Einzige<br />
Messe für<br />
alternative<br />
Mobilität<br />
Seit heute findet im Centro<br />
Esposizioni in Lugano<br />
die Velexpo statt. Es ist die<br />
11. Ausgabe der Tessiner<br />
Ausstellung zur nachhaltigen<br />
Mobilität und es ist<br />
schweizweit die einzige<br />
Messe, die sich ausschliesslich<br />
energieeffizienten<br />
Fahrzeugen der<br />
neuen Generation mit<br />
Elektro- oder Hybridantrieb<br />
oder anderen alternativen<br />
Treibstoffen widmet.<br />
Bis Sonntag stellen<br />
Autohersteller ihre alternativ-angetriebenen<br />
Fahrzeuge<br />
vor, von denen einige<br />
vor Ort auch probegefahren<br />
werden können.<br />
Die Liste ist sehr lang und<br />
führt von einem elektrischen<br />
Renault Kangoo,<br />
einem Twizy, zu einem<br />
Lexus CT 200h Hybrid,<br />
zu einem rein elektrischen<br />
Peugeot Ion. Die grosse<br />
Auswahl an Elektroautos<br />
an der Velexpo findet im<br />
Tessin mit mehr als 100<br />
Ladestationen ihr Fundament.<br />
Doch Elektroautos<br />
können auch Zuhause geladen<br />
werden. Aber das ist<br />
nicht so einfach, wie es<br />
auf den ersten Blick<br />
scheint, vor allem, wenn<br />
man in einem Mehrfamilienhaus<br />
wohnt.<br />
Der TCS hat untersucht,<br />
wie die Verteilung ermöglicht<br />
und abgerechnet<br />
werden kann. Während<br />
dies bei bestehenden<br />
Mehrfamilienhäusern<br />
neue Installationen erfordert,<br />
können künftige<br />
Bauten bereits in der Planungsphase<br />
auf die Bedürfnisse<br />
der Elektromobilität<br />
angelegt werden. In<br />
Tiefgaragen von Stockwerkeigentums-<br />
oder<br />
Mietwohnungen sind<br />
Parkplätze oft nicht oder<br />
nur ungenügend für das<br />
Laden von Plug-In Hybrid-<br />
und Elektrofahrzeugen<br />
ausgerüstet. Vor dem<br />
Kauf eines Elektroautos<br />
ist eine Überprüfung der<br />
Gebäudeinfrastruktur angeraten.<br />
Schliesslich stellt<br />
sich beim Strombezug in<br />
gemeinschaftlich genutzten<br />
Räumen auch die Frage<br />
nach der Verrechnung<br />
unter den Parteien. Bei<br />
den Tests von Elektrofahrzeugen<br />
rechnet der TCS<br />
mit einem Strompreis von<br />
15 Rp/kWh. Eine präzisere<br />
Messung erlaubt ein separater<br />
und vom Elektrizitätswerk<br />
gelieferter Zähler<br />
oder ein nicht geeichtes<br />
Messgerät. Schliesslich<br />
kann die Stromzufuhr<br />
mit einer entsprechenden<br />
Zuleitung auch ab dem<br />
bereits bestehenden Zähler<br />
für die Wohnung des<br />
Fahrzeugbesitzers erfolgen.<br />
mk
10 22. März 2013<br />
Passaparola<br />
Lyrik<br />
Wenn ich zum Fenster<br />
hinausblicke<br />
Wenn ich zum Fenster hinausblicke<br />
dann schaue ich oft<br />
gar nicht in die Landschaft<br />
die sich vor meinen Augen ausbreitet<br />
sondern in jene Täler<br />
hinter meinen Augen<br />
die Tiefen darin<br />
sind so hoch<br />
wie die Häuser<br />
in meinem<br />
alltäglichen<br />
städtischen Panorama<br />
Sich abfinden<br />
In der Geschäftswelt<br />
spricht man von Abfindungen<br />
jemand wird abgefunden<br />
und erhält eine schöne<br />
Abgangsentschädigung<br />
für die, die nicht in der<br />
Geschäftswelt sind<br />
bedeutet<br />
sich abfinden<br />
eine grundsätzlich<br />
andere Sache<br />
Auf dem Grund<br />
Man kann es drehen und wenden<br />
wie man will<br />
früher oder später<br />
setzt sich der Sand<br />
und auf dem Grund<br />
ist zu sehen<br />
was das Licht der Sonne<br />
im Grund der Dinge erhellt<br />
Ivo Zanoni, Neggio/Basel<br />
Cannocchiale<br />
PORTACOMARO STAZIONE FEIERT „SEINEN“ PAPST<br />
von Marianne Baltisberger<br />
Le interviste impossibili<br />
CON PAOLO GHIRINGHELLI, PADRE BENEDETTINO 2<br />
“Non vi erano né latifondisti né grandi capitalisti:<br />
v’era solo mediocrità e miseria”<br />
„Es gab weder Grossgrundbesitzer noch grosse Kapitalisten:<br />
es gab nur Mittelmässigkeit und Elend“<br />
L’altra volta abbiamo riportato la prima parte dell’intervista<br />
con il canonico Ghiringhelli, nella quale si<br />
esprimeva una critica dapprima al governo dei landfogti<br />
e poi ai primi governanti della repubblica per la<br />
loro ignavia nei confronti dei problemi del Cantone.<br />
Questa volta riproduciamo le risposte dell’intervistato<br />
alle domande su cosa si sarebbe dovuto fare per<br />
migliorare la situazione.<br />
Signor canonico che cosa dovrebbe fare il governo<br />
del Ticino indipendente per migliorare la situazione?<br />
Il problema più urgente è dare un’istruzione alla popolazione.<br />
Sindaci che non sanno leggere e scrivere,<br />
municipali che ricorrono al parroco come scrivano<br />
non sono una rarità. Tale stato di cose rovina e impedisce<br />
molti buoni decreti. Anche per le scuole inferiori<br />
molti vanno in paese straniero. Ci si può facilmente<br />
raffigurare quanto denaro esce dal paese a<br />
causa di tale costumanza.<br />
Portacomaro Stazione kommt nicht zur<br />
Ruhe. Seit Jorge Mario Bergoglio vor<br />
zwei Wochen zum Papst gewählt wurde,<br />
richten sich die Scheinwerfer internationaler<br />
Fernsehteams auf das nur<br />
wenige Kilometer von der Wein- und<br />
Trüffelstadt Asti entfernte Dörfchen.<br />
Der Papst aus Argentinien hat piemonteser<br />
Wurzeln. Die entfernten Verwandten,<br />
die noch heute in Portacomaro Stazione<br />
leben, sind stolz darauf.<br />
Seit acht Uhr morgens klingle das Telefon<br />
ununterbrochen, berichtete Anna<br />
Bergoglio am Tag nach der Wahl, gegenüber<br />
italienischen Medien. Ihr Ehemann<br />
Delmo Bergoglio ist ein Cousin<br />
des neuen Papstes. Auch er gibt fleissig<br />
Interviews. Das staatliche italienische<br />
Fernsehen ist vor Ort sowie zahlreiche<br />
Medienschaffende aus Europa und<br />
Übersee. Es ist nur schwer festzustellen,<br />
wer aus Portacomaro tatsächlich<br />
mit dem neuen Papst verwandt ist. Cousinen<br />
und Cousins dritten und vierten<br />
Grades lächeln freundlich in die Kameras<br />
und beteuern, wie stolz sie seien, einen<br />
so hohen kirchlichen Würdenträger<br />
in ihrer Familie zu haben.<br />
Das Bild von Papst Franziskus zierte<br />
am vergangenen Sonntag die Messe in<br />
der Kirche von Portacomaro. Die Gläubigen<br />
strömten, gesäumt von Fernsehteams,<br />
ins Gotteshaus. 2005 hatte Jorge<br />
Mario Bergoglio, damals noch Erzbischof<br />
von Buenos Aires, seiner alten<br />
Heimat einen Besuch abgestattet. Er<br />
soll, so wird berichtet, eine Handvoll<br />
Erde aus dem Piemont mit nach Argentinien<br />
genommen haben.<br />
Der Hof, auf dem der Grossvater des<br />
heutigen Papstes „den besten Grignolino<br />
der Region produzierte“, wie die Bewohner<br />
von Portacomaro nun versichern,<br />
liegt etwas ausserhalb des Dorfes<br />
im Ortsteil Bricco Marmorito. Das<br />
di Angelo Rossi<br />
Haus gehört längst nicht mehr der Familie<br />
Bergoglio, was Gläubige und<br />
Neugierige aber nicht davon abhalten<br />
wird, der Geburtsstätte der Familie von<br />
Papst Franziskus einen Besuch abzustatten.<br />
Die 275 Einwohner der Gemeinde Portacomaro<br />
Stazione hatten gelobt, für<br />
die Inaugurationsfeier von Franziskus<br />
am Dienstag nach Rom zu reisen. Im<br />
Gegenzug hoffen sie, dass auch der<br />
Lei metteva anche in evidenza le condizioni poco<br />
fertili dell’agricoltura.<br />
Certo, anche perché l’agricoltura, ai miei tempi,<br />
era il settore di produzione più importante del Cantone.<br />
La coltura del suolo non corrispondeva però<br />
al bel clima e alla bontà del terreno. Quante e vaste<br />
estensioni di territorio erano incolte o mal coltivate.<br />
Raramente la causa era da ricercare nella pigrizia.<br />
Secondo me tre erano i motivi che impedivano<br />
il fiorire dell’agricoltura. Il primo era la<br />
mancanza di conoscenze agricole ed economiche.<br />
E qui torniamo al problema dell’istruzione. Un secondo<br />
motivo era da ricercare nell’emigrazione<br />
che, in molti comuni, privava l’agricoltura delle<br />
forze di lavoro necessarie. Un terzo era l’eccessivo<br />
frazionamento del suolo e con esso la lontananza<br />
dei fondi dalle abitazioni dei contadini. Lo Stato<br />
avrebbe dovuto intervenire con misure che eliminassero<br />
queste insufficienze o, per lo meno, ne limitassero<br />
gli effetti negativi. Purtroppo, nei primi<br />
anni dell’indipendenza, questo non fu possibile.<br />
E sull’industria e il commercio che cosa mi sa dire?<br />
Con una ignoranza tanto profonda presso la maggioranza<br />
e con una coltura tanto limitata presso la<br />
parte rimanente, l’industria non poteva essere né<br />
Papst sie bald beehre. „Wir würden uns<br />
freuen, wenn er zum 200. Geburtstag<br />
von Don Bosco kommen würde“, sagte<br />
der Gemeindepräsident von Asti, Fabrizio<br />
Brignolo, in einem Interview. Giovanni<br />
Melchiorre Bosco war ein katholischer<br />
Priester und Ordensgründer, der<br />
1815 in Castelnuovo Don Bosco in der<br />
Provinz Asti geboren wurde und 1888<br />
in Turin starb. Er gehörte im 19. Jahrhundert<br />
zu den Pionieren pädagogischer<br />
Jugendarbeit in Italien. 1929 wurde<br />
er selig-, 1934 heiliggesprochen.<br />
Papst Franziskus’ Vater, Mario Giuseppe<br />
Bergoglio, war 24-jährig mit den Eltern<br />
aus dem Piemont nach Argentinien<br />
ausgewandert. Die Überfahrt soll ursprünglich<br />
für 1927 geplant worden<br />
sein, jedoch erst zwei Jahre später stattgefunden<br />
haben, weil noch Ausreise-<br />
Papiere fehlten. Die Bergoglios hatten<br />
eigentlich vor, auf der „Prinzessin Mafalda“<br />
zu reisen, die dann vor der Küste<br />
Argentiniens gesunken ist.<br />
Andere Quellen behaupten, die Familie<br />
hätte eigentlich in die Vereinigten Staaten<br />
auswandern wollen, sie hätte sich<br />
aber nur Karten für die Fahrt nach Argentinien<br />
leisten können. Franziskus<br />
soll noch immer den italienischen Dialekt<br />
des Piemonts und die Lieder aus<br />
der Auswandererzeit beherrschen.<br />
In der Rubrik „Cannocchiale“ blickt<br />
die TZ über die Grenze nach Italien<br />
molto attiva né molto estesa. La stessa osservazione<br />
vale per il commercio. Commercianti dai grandi<br />
ed estesi affari ve ne sono relativamente pochi. Persino<br />
il commercio dei prodotti principali del paese<br />
non è completamente nelle mani degli abitanti.<br />
In quali altri campi, secondo lei, si sarebbe dovuto<br />
fare qualcosa per sviluppare il Cantone?<br />
In quello delle strade dapprima. Un errore grande e<br />
non facilmente scusabile consiste nella mancanza<br />
di sistema con cui furono cominciate e proseguite<br />
le costruzioni. Invece di cominciare in un punto<br />
della frontiera o in uno dei luoghi importanti di deposito<br />
di merci, per proseguire ininterrottamente<br />
fino al Gottardo, la costruzione avvenne in diverse<br />
direzioni. A malgrado delle ingenti spese, finora<br />
non si sono unite con strade né le località principali<br />
né le stazioni principali di scarico delle merci.<br />
Bisognerebbe poi cercare di migliorare la situazione<br />
della donna. In nessun’altra regione della Svizzera<br />
si trovano tante persone dal fisico disgraziato,<br />
sorde o mute. Ciò va ascritto ai duri lavori delle<br />
donne, che spesso portano sulla schiena, in salita e<br />
in discesa, carichi pesantissimi persino il giorno<br />
del parto, alla poca destrezza delle levatrici e al<br />
cattivo allattamento dei bambini.<br />
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il canonico: den Stiftsherr<br />
ignavia: Trägheit<br />
migliorare la situazione: die Lage verbessern<br />
il governo: die Regierung<br />
indipendente: unabhängig<br />
un’istruzione: eine Ausbildung<br />
ricorrono al parroco: auf den Pfarrer zurückgreifen<br />
impedisce: verhindert<br />
decreti: Verordnung<br />
raffigurare: erahnen<br />
poco fertili: wenig fruchtbar<br />
la coltura: der Anbau<br />
non corrispondeva: entsprach nicht<br />
incolte: unbebaut<br />
pigrizia: Faulheit<br />
i motivi: die Gründe<br />
impedivano: verhinderten<br />
la mancanza di conoscenze: fehlendes Wissen<br />
emigrazione: Emigration<br />
privava: abgesprochen<br />
frazionamento: Aufteilung<br />
la lontananza: die Entfernung<br />
insufficienze: Mängel<br />
industria: Industrie<br />
il commercio: der Handel<br />
estesa: ausgebreitet<br />
osservazione: Beobachtung<br />
sviluppare: entwickeln<br />
cominciate e proseguite: angefangen und fortgefahren<br />
deposito di merci: Warenlager<br />
ininterrottamente: ununterbrochen<br />
in diverse direzioni: in verschiedenen Richtungen<br />
ingenti spese: beträchtliche Ausgaben<br />
stazioni principali di scarico: wichtigste<br />
Abladestellen<br />
parto: Geburt<br />
destrezza: Geschick<br />
levatrici: Hebammen<br />
allattamento: Stillen
˝ ENGLISCH<br />
˝ !<br />
DEUTSCH<br />
˝ ! SPORT<br />
! FRANZÖSISCH<br />
!<br />
R V B M J G J [ J F S U F ! W F S L ¢ V G F S J O !<br />
22. März 2013<br />
11<br />
Forum<br />
Al Porto spendet 21'000 Franken<br />
BRIEFE<br />
Bild der Übergabe: von links Anton Froschauer, Dir. Confiserie<br />
Al Porto, Gabriella Bottoni, von der Paraplegiker-Stiftung und<br />
der Direktor Joseph Hofstetter<br />
International Club: neuer Präsident gewählt<br />
Am vergangenen Sonntag fand die Jahresversammlung des „1969<br />
International Club Locarno“ im Hotel Belvedere in Locarno<br />
statt. Als neuer Präsident für einen Amtsdauer von zwei Jahren<br />
wurde Robert Boonacker gewählt.<br />
Die folgenden Mitglieder wurden ins Komitee gewählt: Christiane<br />
Knauf, Roswitha Leoni, Walter Snyder, Nicole Töngi. Als ex-<br />
Präsident bleibt Hans-Peter Kreuziger noch im Komitee. Die Versammlung<br />
dankte dem ehemaligen Präsident und seiner Ehefrau<br />
für deren mehrjährige Arbeit im Dienste des Klubs.<br />
46 Mitglieder waren anwesend. Es folgte ein sympathischer Aperitif<br />
und ein hervorragendes Mittagessen.<br />
International Club Locarno, E-Mail: boonacker@bluewin.ch.<br />
Coop belohnt einen Maxi-Einkauf mit einem Mini<br />
"Freude und Solidarität schenken" war das Leitmotiv der Weihnachts-Leseraktion,<br />
welche die Confiserie Al Porto in Zusammenarbeit<br />
mit der Schweizer Paraplegiker-Stiftung realisiert hat. Der<br />
beachtliche Betrag von 21‘000.- Franken konnte nun zu Gunsten<br />
der Stiftung gespendet werden.<br />
Der Direktor der Confiserie Al Porto, Anton Froschauer, überreichte<br />
am Sitz der Paraplegiker-Stiftung in Nottwil den Scheck<br />
dem Direktor Joseph Hofstetter und Frau Gabriella Bottoni. Der<br />
Erfolg dieser Aktion auf Schweizer Ebene, kam dank den zahlreichen<br />
Mitgliedern, den treuen Al Porto Kunden und den exquisiten<br />
Spezialitäten zustande.<br />
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Ladenöffnungszeiten: Es gibt viel zu verlieren!<br />
Verlängerte Ladenöffnungszeiten schränken die gemeinsame Familienzeit<br />
der Arbeitnehmenden ein, machen die Nacht zum Tag,<br />
kurbeln den Einkaufsverkehr in den lärmsensiblen Nachtzeiten an<br />
und erleichtern Überfälle auf die Tankstellenshops.<br />
Neue Wahlkreise für Ständerat<br />
Regionale Vertretungen im Ständerat sind gut und recht, aber solche<br />
Ungleichgewichte, wie sie heute zugunsten der Kleinkantone<br />
und der Innerschweiz bestehen, sind undemokratisch. Eine neue<br />
Wahlkreiseinteilung ist überfällig.<br />
Alex Schneider, Küttigen<br />
Erotik<br />
Alda Ghiggia aus Dino hat beim Wettbewerb zum Abschluss der<br />
Renovierungsarbeiten im Ipermercato Resega in Canobbio den<br />
Hauptpreis gewonnen und kann nun einen Mini One Clubman im<br />
Wert von 25’620 Franken ihr eigen nennen. Für den Wettbewerb<br />
waren insgesamt 32’508 Teilnahmekarten eingegangen. Unter<br />
diesen wurde wöchentlich auch ein Einkaufsgutschein im Wert<br />
von 1’000 Franken verlost.<br />
Im Bild von Ti-Press: Die langjährige Kundin Alda Ghiggia erhält<br />
vom stellvertretenden Geschäftsführer des Ipermercato Resega,<br />
Diego Pizzetti, die Schlüssel zu ihrem neuen Wagen.<br />
(Bearbeitung tz)<br />
˝<br />
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Einen imaginären Dialog soll sie darstellen,<br />
die Klee-Melotti-Ausstellung,<br />
die das Museo d’Arte di Lugano<br />
bis zum 30. Juni zeigt. Sowohl der<br />
Deutschschweizer Maler Paul Klee<br />
als auch der italienische Bildhauer<br />
Fausto Melotti gelten als wichtige Schlüsselfiguren<br />
der Kunst des 20. Jahrhunderts. Klees Gemälde sind<br />
von Rhythmen und immer wieder wechselnden<br />
Geometrien geregelt, zarte und künstlerische Themen,<br />
die das komplexe Werden der Natur in Kompositionen<br />
scheinbarer Unmittelbarkeit verkörpern.<br />
Analog dazu verflechtet Melotti Metalldrähte zu luftigen<br />
Strukturen, die musikalischen Kadenzen gehorchen,<br />
mathematische Proportionen ent- und<br />
gleichzeitig widersprechen. Er zeichnet elementare<br />
Figuren von Menschen und Tieren und evoziert eine<br />
mythische Dimension. Wenn Klee sich zunächst innerhalb<br />
der gegenständlichen Tradition Mitteleuropas<br />
mit Verweisen auf Symbolismus und Jugendstil<br />
bewegt, und sich Melotti die Ausdrucksformen einer<br />
Rückkehr zu metaphysischer Ordnung und ihren<br />
Ideen zu eigen macht, wandeln sich mit den Jahren<br />
die Ungleichheiten zu einer gemeinsamen Sensibilität.<br />
Die Ausstellung zeigt in einer Abfolge von Kapiteln<br />
die unterschiedlichen Themen dieses gedachten<br />
Dialogs zwischen den beiden Künstlern: Sie bewegt<br />
sich von den Jahren der Ausbildung und der geometrischen<br />
Abstraktion über die Rolle der Musik, der<br />
Zeichen, dem Raum der Oper, der theatralischen Dimension,<br />
der Welt der Natur, der urbanen Dimension<br />
und des Wortes bis zu den Tieren. Mit mehr als<br />
siebzig Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen<br />
von Klee (1879-1940) und achtzig Skulpturen und<br />
Zeichnungen von Melotti (1901-1086) ermöglicht<br />
die Ausstellung einen spannenden Blick auf beide<br />
Künstler und lässt den Betrachter in einen intensiven<br />
geistigen Dialog der beiden Künstler eintauchen.<br />
Die Arbeiten sind Leihgaben renommierter internationaler<br />
Institutionen und Privatsammlungen.<br />
Klee-Melotti, Ausstellung im Museo d’Arte in<br />
Lugano, bis 30. Juni, Di.-So., 10-18, Fr., 10-21<br />
Uhr, montags geschlossen ausser 1. April, 20. Mai<br />
und 17. Juni. Infos: www.klee-melotti.ch.
14 22. März 2013<br />
MAGAZIN<br />
Service<br />
Notfalldienste<br />
Bellinzona und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia Cugini, Giubiasco, 091 857<br />
12 51 oder 091 800 18 28; ab 23. März: Farmacia<br />
Pellandini, Arbedo, 091 829 13 14 oder 091 800 18 28<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Richard, Bellinzona, 091 826<br />
31 20 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />
ab 23. März: Dr. med. dent. Jacot-Descombes, Bellinzona,<br />
091 825 22 48 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen<br />
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />
Dienstapotheke - 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />
Dienstapotheke - Farmacia Ascona, Ascona, 091 791<br />
21 69/079 214 60 84 oder 091 800 18 28;<br />
ab 25. März: Farmacia Sun Store, Locarno, 091 601<br />
01 77/079 214 60 84 oder 091 800 18 28<br />
Kinderarzt - Dr. med. Valeria Pfister Maurer, 091 745<br />
44 33 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La<br />
Carità 091 811 45 80; ab 25. März: Dr. med. Luca Buetti/Dr.<br />
med. Luisa Nobile Buetti, 091 751 21 51 oder<br />
Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811<br />
45 80<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Matteo Bettoni, Locarno, 091<br />
751 91 81 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />
ab 23. März: Dr. med. dent. Thomas Mayr, Locarno,<br />
091 751 35 18 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-<br />
12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Lugano und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia Luganese, Lugano, 091 923<br />
11 56 oder 1811; ab 23. März: Farmacia Solari, Lugano,<br />
091 923 12 28 oder 1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Josef Marschalko, 091 993<br />
30 15 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />
ab 23. März: Dr. med. dent. Luca Moor, 091 923 27 12<br />
(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />
091 800 18 28<br />
Mendrisiotto<br />
Dienstapotheke - Farmacia Centrale, Chiasso, 091 697<br />
63 00 oder 1811; ab 23. März: Farmacia Arcobaleno,<br />
Chiasso, 091 690 11 50 oder 1811; ab 26. März:<br />
Farmacia Dr. Camponovo, Balerna, 091 683 24 88<br />
oder 1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Monti/Iannella, c/o Carlo Medici,<br />
Chiasso, 091 683 68 88 (9-12/14-16 Uhr) oder<br />
091 800 18 28; ab 23. März:<br />
Dr. med. dent. G. Borsa/R. Broggini/F. Lanfranchini, Balerna,<br />
091 696 18 00 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen<br />
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Ambulanz Nr. 144<br />
BEGEGNUNGSORT<br />
FÜR KUNSTFREUNDE<br />
Nach einer sanften Renovation des<br />
dreistöckigen Eckhauses mit der<br />
verspielten Fassade an der Via Borgo<br />
47a und mit der markanten Tessinermauer<br />
an der Via Pecore 1<br />
konnten Fritz und Ruth Wyss in ihrer<br />
Casa d’Arte Ascona vor 10 Jahren<br />
die ersten 100 Bilder des experimentellen<br />
Künstlers Paul Stauffenegger<br />
“Stauffi” präsentieren:<br />
Clownfiguren (Aquarell), Damen<br />
mit Hut, abstrakte Bilder (Acryl).<br />
Das Interieur der Galerie mit den<br />
hellen Wänden und den dunklen<br />
Holzbalken, den rustikalen Steinmauern,<br />
Rundbogen und eleganten<br />
Säulen strahlt ein besonderes Ambiente<br />
aus. Der Clubtisch im Cheminéeraum<br />
mit dem darüberhängenden,<br />
ausladenden Muranoleuchter<br />
ist ein beliebter Begegnungsort<br />
für Kulturfreunde.<br />
Kunstinteressierte aus der Umgebung<br />
und aus aller Welt lassen sich<br />
von der Atmosphäre des Hauses<br />
berühren, was in den zehn Gästebüchern<br />
mit Buchdeckeln vom<br />
Künstler Le Boucher Corpaato<br />
sichtbar dokumentiert ist. Sie sind<br />
reich gefüllt mit Vernissageeinladungen,<br />
Fotos, Poesie, Prosa,<br />
Zeichnungen, Kinderkunstwerken.<br />
Zu den ständigen Hauskünstlern<br />
gehören mittlerweile zudem Rolf<br />
Knie (Zirkus- und Tiersujets), Armin<br />
Strittmatter (kraftvolle Farbkompositionen),<br />
Fred Baumann<br />
(Ölbilder mit viel Licht und Schatten).<br />
Dazwischen waren auch Fanny-Ilse<br />
und Klaus Pracht, Jürg<br />
Burth, Bruno Edel, Ingrid Schmid,<br />
Le Boucher Corpaato, Cuno Müller<br />
und Vincenzino Vanetti mit ihren<br />
Bildern zu Gast.<br />
Fotos vom früheren Ascona,<br />
Skulpturen von Hans Münger und<br />
Anneliese Hophan ergänzten die<br />
Bilderpräsentationen im Laufe der<br />
Jahre.<br />
Die Frühlingsausstellung<br />
2013 mit den vier<br />
Hauskünstlern wird bereichert<br />
von den skurrilen<br />
Werken des Skulpturenkünstlers<br />
Tony Lädrach<br />
“Tonyl”.<br />
Die Gastgeber Fritz und<br />
Ruth Wyss und Evelyne<br />
Cova freuen sich auf die<br />
Eröffnung der Jubiläumsausstellung<br />
am<br />
Samstag, den 23. März<br />
von 16.00 bis 19.00<br />
Uhr.<br />
Die Ausstellung mit<br />
neuen Werken der<br />
Hauskünstler kann danach bis zum<br />
31. August jeweils mittwochs bis<br />
samstags von 15.00 bis 19.00 Uhr<br />
besichtigt werden.<br />
Frühlingsausstellung in der Casa<br />
d’Arte Ascona ab Samstag,<br />
23. März.<br />
Glück und Leid der Liebe<br />
Krachendes Popcorn-Kino ist “Un<br />
amour de jeunesse” nicht. Langsam<br />
und unaufgeregt erzählt das gestern<br />
im Tessin angelaufene Drama der<br />
französischen Regisseurin Mia Hansen-Løve<br />
– gezeigt wurde es erstmals<br />
2011 beim Filmfestival Locarno<br />
– von der ersten<br />
Liebe. Er beleuchtet<br />
die schönen Momenten,<br />
die Höhenflüge.<br />
Aber auch<br />
den Herzschmerz,<br />
die Qualen. Denn<br />
die bringt Camilles<br />
(Lola Créton) grosse<br />
Liebe bald mit<br />
sich.<br />
Es ist das Jahr 1999. Camille ist 15<br />
und ganz vernarrt in ihren 19-jährigen<br />
Freund Sullivan (Sebastian Urzendowsky).<br />
Doch das junge Pariser<br />
Pärchen hat nicht dieselben Vorstellungen<br />
von der Zukunft. Sullivan<br />
träumt nicht nur von Liebe und Leidenschaft,<br />
sondern von der grossen<br />
weiten Welt. Er hat ein Flugticket<br />
nach Caracas gekauft, packt seine<br />
Koffer und will ein Jahr in Südamerika<br />
bleiben. Seine Briefe werden<br />
immer seltener – und 1999 ist nicht<br />
2013, wo es einfach wäre, mit mobilen<br />
Messengern wie Skype Kontakt<br />
zu halten. Camille ist verzweifelt.<br />
Sie unternimmt sogar einen Selbstmordversuch.<br />
Auch danach leidet<br />
sie noch lange an ihrem Liebeskummer.<br />
Doch als sie einige Jahre später<br />
ein Architekturstudium beginnt und<br />
sich in ihren Dozenten Lorenz verliebt,<br />
scheint sie von ihrer Obsession<br />
befreit. Dann taucht Sullivan wieder<br />
auf.<br />
“Leben kann nur in der Rückschau<br />
begriffen werden, aber gelebt werden<br />
kann es nur vorwärts. Genau das<br />
ist es, was ich mit diesem Film sagen<br />
– und tun – wollte”, sagt die Regisseurin.<br />
“Un amour de jeunesse” läuft im<br />
Cinema Corso, Lugano, in Französisch<br />
mit deutschen Untertiteln<br />
(bis Mi., 27.3., 18.30 Uhr, danach<br />
eventuell zu anderen Zeiten). uj<br />
Nützliche Telefonnummern<br />
Polizeinotruf 117<br />
Feuermeldestelle 118<br />
Strassenhilfe 140<br />
Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />
REGA 1414<br />
Ambulanzen<br />
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />
Hauspflegedienst<br />
Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />
Bellinzona 091 825 32 29<br />
Biasca 091 862 30 33<br />
Lugano 091 971 57 31<br />
Minusio 091 743 58 37<br />
Misox 091 827 10 29<br />
Muralto ABECA<br />
Infermiere 091 743 00 91<br />
Lugano Spitex<br />
Città e campagna 091 950 85 85<br />
Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />
Lebensrettungsgesellschaft<br />
Ascona 091 791 11 88<br />
Gambarogno 091 795 12 51<br />
Locarno 079 686 17 71<br />
Lugano 091 923 23 72<br />
Mendrisio 091 646 13 14<br />
Andere Organisationen<br />
Aiuto Aids Ticino<br />
Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17<br />
Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />
Armònia (Frauenhaus)<br />
Tenero 0848 33 47 33<br />
ACSI Konsumentinnen<br />
Lugano 091 922 97 55<br />
Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />
Società Epilettici 091 825 54 74<br />
Verkehrsvereine<br />
Ticino Turismo 091 825 70 56<br />
Bellinzona Fax 825 36 14<br />
Internet: www.ticino.ch<br />
Kirche<br />
Lugano Turismo<br />
Stadt Lugano 091 913 32 32<br />
Fax 922 76 53<br />
Melide 091 649 63 83<br />
Tesserete 091 943 18 88<br />
Lugano-Airport 091 605 12 26<br />
Malcantone 091 606 29 86<br />
Mendrisiotto 091 646 57 61<br />
Bellinzona 091 825 21 31<br />
Fax 821 41 20<br />
Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />
Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />
Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />
Ente Turistico Lago Maggiore<br />
Desk Ascona<br />
Desk Brissago<br />
Desk Locarno 091 791 00 91<br />
Fax 785 19 41<br />
Gambarogno 091 795 18 66<br />
Vira Fax 795 33 40<br />
Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />
Fax 745 42 30<br />
Vallemaggia 091 753 18 85<br />
Fax 753 22 12<br />
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />
Luganese<br />
DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00<br />
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro<br />
Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli<br />
Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,<br />
18.00.<br />
Locarnese<br />
DEUTSCH – Locarno Chiesa San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina<br />
Madonna del Sasso So 11.00.<br />
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio<br />
8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30,<br />
9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage<br />
7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So<br />
10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero<br />
Sa 17.30, So 10.30.<br />
Bellinzonese<br />
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />
Mendrisiotto<br />
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />
Mesolcina<br />
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE<br />
Freitag, 22. März<br />
ITALIENISCH<br />
Tesserete-Oratorio, 19.00 Uhr, Ökumenisch, Campoli/Zoppis und Team<br />
Palmsonntag, 24. März<br />
DEUTSCH<br />
Ascona, 10.30 Uhr, Erny<br />
ITALIENISCH<br />
Bellinzona, 9.45 Uhr, Di Fortunato, Familiengottesdienst<br />
Lugano, 10.30 Uhr, Campoli, Brot für Alle<br />
Muralto, 10.30 Uhr, Cassano<br />
Gründonnerstag, 28. März<br />
DEUTSCH<br />
Grono, 20.00 Uhr, B. Horvathmüller, Agape Mahl, mit Anmeldung<br />
ITALIENISCH<br />
Vacallo*, 19.00 Uhr, La Torre, brüderliche Agape<br />
* mit Abendmahl
22. März 2013<br />
15<br />
Literatur<br />
MAGAZIN<br />
“Vielleicht ist das Wichtigste, was ich dort gelernt habe, die Einsicht, dass man<br />
Geistesprodukte nicht überschätzen darf, und besonders sich selbst nicht.”<br />
Die grosse Malerin,<br />
die grosse Tänzerin<br />
Frau von Werefkin ist das Gegenteil<br />
von dem, was man gemeinhin<br />
ein Malweib nennt,<br />
obwohl die Leute sie hässlich<br />
finden und manche sie hassen.<br />
Sie erzählt selber gern, dass<br />
sie aus einer russischen<br />
Adelsfamilie stamme, am Hof<br />
verkehrt und in ihrer Jugend<br />
Bilder in Rembrandts Manier<br />
gemalt habe. Ausserdem hat<br />
sie ihrer Mutter versprechen<br />
müssen, ihr Leben lang Jungfrau<br />
zu bleiben, aber das ist<br />
wohl ihre Privatangelegenheit.<br />
In München war sie dabei,<br />
als der Blaue Reiter und<br />
mit ihm der sogenannte Expressionismus<br />
gegründet wurde.<br />
Aber sie hat die “Ismen”<br />
längst aufgegeben. Ich sehe<br />
sie immer vor mir: ein rotes<br />
Taschentuch um den Kopf geschlungen,<br />
in einem einfachen<br />
Leinenkleid, ohne Strümpfe,<br />
die Füsse in Holzpantinen<br />
(Zoccoli). Sie spricht gerne<br />
und gut französisch. Ihre<br />
braunen Augen sind gross und<br />
klug. Wenn sie durch die Wälder<br />
des Südens geht, begleitet<br />
sie sicher der grosse Pan, der<br />
nur für sie aus seinem Schlafe<br />
erwacht; ein Käfer setzt sich<br />
wohl dann als unbekannter<br />
Edelstein auf ihren Finger.<br />
Die Werefkina hatte eine sonderbare<br />
Art zu sprechen: Sie<br />
zeigte dabei ihre breiten gelben<br />
Zähne, die gar nicht in<br />
den schmalen Mund passen<br />
wollten, der fein gezeichnet<br />
war, wenn sie ihn geschlossen<br />
hielt. Ihr Lachen war angenehm<br />
versöhnlich und durchaus<br />
kameradschaftlich. Wie<br />
alt mochte sie wohl sein? Es<br />
war schwer zu sagen. Zeitlos<br />
sah sie aus und geschlechtslos.<br />
“La Signora” hiess sie bei<br />
den Fischer- und Winzerfrauen,<br />
die gern vor ihr ihr Leid<br />
ausbreiteten. Und stets ward<br />
ihnen einfacher Trost zuteil:<br />
Die Malerin streichelte die<br />
Kinder, und die armen Frauen<br />
machten grosse Hofknickse<br />
und küssten die braunen Hände<br />
der grossen Frau mit dem<br />
bunten Kopftuch, welche die<br />
Tracht des Landes trug und<br />
die Sprache des Landes<br />
sprach, so als sei das Tessin<br />
ihre Heimat und nicht das ferne<br />
Land der Skythen.<br />
Am Nachmittag war ich allein<br />
in der Casa Günzel geblieben,<br />
allein mit der Wienerin im<br />
Dirndlkostüm. Wir unterhielten<br />
uns ruhig und tiefsinnig<br />
über wichtige Dinge: Da erschien<br />
der Telegraphenbote.<br />
Wenn man an schlechtem Gewissen<br />
krank ist, sind Telegramme<br />
stets erschreckend.<br />
Obwohl das Telegramm an<br />
Binswanger gerichtet war,<br />
öffnete ich es; aber kein Polizist,<br />
kein Irrenhauswärter<br />
kündete sein Kommen: Mary<br />
Wigman, die Tänzerin, sollte<br />
am nächsten Tage eintreffen.<br />
Vielleicht hatte ich die mächtige<br />
schwarze Frau schon in<br />
der Galerie Dada gesehen. Ich<br />
erinnerte mich nicht daran.<br />
Aber die Erwartung, sie zu sehen,<br />
machte mir Angst.<br />
GLAUSERS ASCONA:<br />
JAHRMARKT DES GEISTES<br />
von Annegret Diethelm und<br />
Attilio D’Andrea<br />
Ascona 1932, ganz rechts Marianne Werefkin. Buchillustration des Guriner Grafikers Hans Tomamichel<br />
Der Autor<br />
Friedrich Glauser, geboren 1896 in Wien, gestorben<br />
1938 – am Vorabend seiner Hochzeit – in Nervi, war<br />
das, was man heute einen Drögeler nennen würde.<br />
Nachdem er im Alter von 4 Jahren seine Mutter verloren<br />
hatte, verbrachte er eine unglückliche Jugend<br />
bei seinem zweimal wieder verheirateten, despotischen<br />
Vater, mit dem ihn zeitlebens<br />
eine problematische Beziehung verband,<br />
dann bei seiner Grossmutter<br />
und schliesslich in einem Erziehungsheim.<br />
Nach einem abgebrochenen<br />
Chemiestudium trieb ihn die<br />
Opiumsucht zu einem unsteten Leben:<br />
Fremdenlegionär in Marokko,<br />
Minenarbeiter in Belgien, Hilfsgärtner<br />
in der Schweiz – und immer<br />
wieder Zwangseinweisungen in Kliniken<br />
und Anstalten. Aber da gab es<br />
auch den eigenwilligen Schriftsteller,<br />
der als einer der ersten Krimiautoren<br />
Europas mit seiner “Schundliteratur”<br />
erst kaum Anerkennung fand, posthum zum Kultautor<br />
avancierte und heute mit den Geschichten über<br />
den sperrigen Wachtmeister Studer einem grösseren<br />
Publikum bekannt ist.<br />
Im Juli 1919 floh der 23-jährige, morphiumsüchtige Glauser<br />
aus einer Deutschschweizer Heilanstalt zu seinem Freund,<br />
dem Psychiater Ludwig Binswanger, nach Ascona. Hier hatte<br />
sich damals im Gefolge der Naturisten und Heilssucher auf<br />
dem Monte Verità eine bunte Mischung von Künstlern, Literaten,<br />
avantgardistischen Intellektuellen (wozu damals auch<br />
die Psychoanalytiker zählten) und Aussteigern aller Art niedergelassen.<br />
Einerseits Teil dieser losen Gemeinschaft, andererseits<br />
aussenstehender Beobachter sezierte Friedrich Glauser<br />
die exotische Kolonie in seiner ganz eigenständigen Art,<br />
eigene Unzulänglichkeiten dabei durchaus nicht aussparend.<br />
Dunkle Magier, verstiegene “Astralweiber”, ehrwürdige Anthroposophinnen<br />
im Rudertakt, arme Astralweiber, pralle<br />
Sozialistinnen im Dirndl und gebrechliche Maler in Filzpantoffeln<br />
boten ein skurriles Panoptikum, das es wohl wert war,<br />
Jahre später literarisch verarbeitet zu werden.<br />
Das Buch<br />
Die Erinnerungen Glausers an seine Tessiner Zeit<br />
wurden unter dem Titel “Ascona. Jahrmarkt des<br />
Geistes” erstmals in der Monatsschrift “Schweizer<br />
Spiegel”, Heft Nr. 2, im November 1931 veröffentlicht.<br />
Lange vergessen, fanden<br />
sie 1976 Eingang in den vom Arche<br />
Verlag 1976 herausgebrachten Band<br />
“Dada, Ascona und andere Erinnerungen”.<br />
Die Geschichten finden<br />
sich wieder in der vom Limmat Verlag<br />
Zürich 1992-93 edierten vierbändigen<br />
Ausgabe “Friedrich Glauser:<br />
Das erzählerische Werk”. Der<br />
gleiche Verlag hat aktuell wieder einen<br />
kleinen Band unter dem Titel<br />
“Friedrich Glauser, Dada und andere<br />
Erinnerungen aus seinem Leben”<br />
herausgebracht, ein Puzzle von autobiografischen<br />
Notizen, das unter<br />
anderem auch die Tessiner Betrachtungen<br />
“Ascona – Jahrmarkt des<br />
Geistes” enthält (ISBN 978-3-8571-702-8,<br />
Pappband, 128 Seiten, CHF 24.50). Wir danken<br />
dem Limmat Verlag herzlich für die Abdruckgenehmigung<br />
eines Auszugs.<br />
Bevor ich sie aber in all ihrer<br />
Glorie und Einfachheit erscheinen<br />
lasse, muss ich auf<br />
meiner kleinen Bühne noch<br />
eine Statistengestalt auftreten<br />
lassen, deren Gewicht die<br />
Bretter zum Biegen bringt;<br />
stets drängt diese Gestalt sich<br />
vor, weil sie so brennend<br />
wünscht, eine erste Rolle zu<br />
spielen. Ihr boshaftes Lispeln<br />
zersprengt das tiefste<br />
Schweigen, ihre feisten Ausrufe<br />
stören das feinste Gespräch.<br />
Dr. Phil. Graf Werner<br />
von der Sch. ist ein Polygraph:<br />
Er ist Kunsthistoriker<br />
und hat über ein unbekanntes<br />
Dantebildnis eine “in Fachkreisen<br />
sehr beachtete Abhandlung”<br />
geschrieben. Er<br />
hat Romane geschrieben, in<br />
denen sich “deutsche Tiefsinnigkeit<br />
mit französischem<br />
Esprit paart”. Er hat noch vor<br />
dem Kriege an Hardens Zukunft<br />
mitgearbeitet, was ihn<br />
in den kaisertreuen Kreisen<br />
seiner Familie, wie er sagt,<br />
unmöglich gemacht hat. Den<br />
Krieg hat er mitgemacht,<br />
wurde schwer verwundet und<br />
hat nachher den Attaché,<br />
auch den Führer ausländischer<br />
Prinzen gespielt. Er ist<br />
bis zum Rande angefüllt mit<br />
Anekdoten, ist unerhört tätig<br />
und findet daneben noch Zeit<br />
auszuproben, ob die Don Juan-Gestalt<br />
wirklich so mit<br />
Tragik behaftet ist, wie es einige<br />
Denker wahrhaben wollen.<br />
Aber als Zeitgenosse,<br />
und als solcher Anhänger der<br />
Sachlichkeit, behandelt der<br />
Graf das Thema nach den<br />
Vorschriften moderner Wissenschaftlichkeit:<br />
Kartothek,<br />
Briefordner, Journal und<br />
Hauptbuch. Aktiven und Passiven<br />
der Erotik werden genau<br />
à jour gehalten. Der Favoritin<br />
liegt es ob, die Buchungen<br />
vorzunehmen und<br />
die Antworten zu kopieren.<br />
Man ist der Nachwelt Rechenschaft<br />
schuldig.<br />
Das Abendlicht fliesst durch<br />
die offene Tür in den holzgetäfelten<br />
Raum. In der Ecke<br />
steht ein alter Flügel. Mary<br />
Wigman tanzt. Das kurze grüne<br />
Kleid wandelt sich an ihren<br />
Gliedern. Die starren<br />
schwarzen Gewänder einer<br />
Nonne scheinen sie zu umgeben.<br />
Sie fleht zum Erlöser,<br />
will ihn herabbeten in ihre Arme,<br />
die Sehnsucht auseinanderzerrt;<br />
dann senken sie sich<br />
beschwörend gegen ihren einsamen<br />
Leib. Die stumme Klage<br />
der Hände ist machtlos,<br />
den himmlischen Geliebten<br />
herabzuzwingen. Das nutzlose<br />
Gebet verklingt, schwer<br />
drücken die Bogen des Klosters<br />
auf die bleiche Stirn.<br />
Das Klavier schweigt. Das<br />
kleine Fräulein, das gespielt<br />
hat, nimmt die Hornbrille ab.<br />
Wir lehnen an der Wand und<br />
schweigen. In einen Rohrstuhl<br />
gezwängt atmet der Graf<br />
von der Sch. eifrig; sein Babygesicht<br />
ist rot und aufgequollen.<br />
Plötzlich entschliesst<br />
er sich: “Ein Mordsweib”,<br />
trompetet er in den stillen<br />
Saal. Die rötliche Dämmerung<br />
wird langsam grau.
16 22. März 2013<br />
MAGAZIN<br />
Freizeit<br />
Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />
Schwebebahn, 079 252 26 81,<br />
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.<br />
Airolo - Pesciüm<br />
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,<br />
www.airolo.ch. Bis zum 1. April 2013 täglich<br />
geöffnet.<br />
Bosco Gurin – Ritzberg<br />
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia<br />
Turismo), www.bosco-gurin.ch,<br />
Tel. 0848 66 85 85. Bis zum 31. März<br />
2013 täglich geöffnet. Zeiten: 8.45 Uhr bis<br />
16.00 Uhr. Letzte Pistenkontrolle um 16.30<br />
Uhr.<br />
Brusino - Serpiano<br />
Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.<br />
Von April bis September täglich geöffnet.<br />
Fahrzeiten: 9.00 bis 12.30 Uhr im 30-Min.-<br />
Takt, 13.00, 13.30, 14.30, 15.00, 16.00,<br />
16.30, 17.00, 17.30, 18.00 Uhr.<br />
Campo Blenio<br />
Skilifte, 091 872 21 15. Die Saison ist beendet.<br />
Capolago - Monte Generoso<br />
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,<br />
www.montegeneroso.ch.<br />
Fahrzeiten bis 31. Mai: ab Capolago FFS<br />
9.20 und ab 10.30 bis 15.30 Uhr stündlich.<br />
11.15 täglich zusätzlich ab Capolago/See.<br />
Ab Bergstation: 10.10 und ab<br />
11.40 bis 16.40 Uhr stündlich.<br />
Carì - Brusada<br />
Sesselbahn, www.cari.ch. Die Saison ist<br />
beendet.<br />
Cassarate - Monte Brè<br />
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />
www.montebre.ch.<br />
Fahrzeiten bis 31. März: ab Cassarate<br />
9.20 und ab 9.45 Uhr bis 16.45 Uhr alle<br />
30 Min. (ausser 12.15 Uhr/Mittagspause).<br />
Ab Monte Brè ab 9.35 bis 17.05 Uhr alle<br />
30 Min. (ausser 12.35 Uhr/Mittagspause).<br />
Faido - Pianaselva<br />
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.<br />
Über Winter ausser Betrieb.<br />
Intragna - Pila-Costa<br />
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.<br />
Die Saison ist beendet.<br />
Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />
091 871 18 28, www.nara.ch.<br />
Die Saison ist beendet.<br />
Locarno - Orselina<br />
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,<br />
Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten bis 31.<br />
März 2013: täglich 7.30 bis 19.30 Uhr alle<br />
30 Min.; erste Fahrt um 7.15, letzte um<br />
19.45 Uhr.<br />
Orselina - Cimetta<br />
091 735 30 30, www.cardada.ch.<br />
Fahrzeiten vom 11. März bis 31. Mai:<br />
Bergbahnen<br />
Luftseilbahn Orselina – Cardada:<br />
Mo-Fr 9.15-18.15 Uhr alle 30 Minuten,<br />
Sa/So/Feiertage 8.15-18.15 Uhr alle 30<br />
Minuten, 19.15 Uhr letzte Kabine.<br />
Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage.<br />
Bitte melden Sie sich 10 Minuten<br />
vorher bei der Kasse an, per Sprechanlage<br />
oder Tel. 091 73 53 038. Mo-Fr 9.30/<br />
12.00/16.00/18.00 Uhr, Sa/So/Feiertage<br />
8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese Fahrzeiten<br />
können bis zu 10 Minuten vorgeschoben<br />
oder verzögert werden.<br />
Sessellift Cardada – Cimetta: Jeden Tag:<br />
9.30-12.15 + 13.15-16.50 Uhr.<br />
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />
www.funivia-pizzodiclaro.ch.<br />
Fahrzeiten März: Mo-Fr 8.00, 17.00 Uhr;<br />
Sa/So/Feiertage 9.00, 10.00, 14.00, 16.00<br />
Uhr.<br />
Miglieglia - Monte Lema<br />
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,<br />
www.montelema.ch. Wiedereröffnung am<br />
30. März 2013.<br />
Monte Carasso - Mornera<br />
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />
Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten März.: Mo-<br />
Fr 8.30-11.00/13.30-14.30 Uhr; Sa/So<br />
8.30-11.30/13.30-14.30 Uhr.<br />
Paradiso - Monte San Salvatore<br />
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />
www.montesansalvatore.ch.<br />
Fahrzeiten bis 27. Juni: 9.00-18.00 Uhr<br />
alle 30 Minuten.<br />
Piotta - Ritom<br />
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />
www.ritom.ch. Betrieb eingestellt; Wiedereröffnung<br />
Ende Mai 2013.<br />
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />
Gondelbahn (1530 m),<br />
www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.<br />
Täglich vom 23. März bis 3. Nov.<br />
Fahrzeiten vom 23. März bis 30. Juni:<br />
durchgehender Betrieb von 8.30 bis 17.00<br />
Uhr, letzte Bergfahrt 16.30, letzte Talfahrt<br />
17.00 Uhr.<br />
San Carlo - Robiei<br />
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.<br />
Die Saison ist beendet. Wiedereröffnung<br />
am 15. Juni 2013.<br />
Verdasio - Monte Comino<br />
Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93<br />
Die Saison ist beendet.<br />
Verdasio - Rasa<br />
Gondelbahn, www.centovalli.ch,<br />
091 798 12 63 (FART). Vom 1. März bis<br />
15. November 9.00-13.00 und 14.20-<br />
18.00 Uhr alle 20 Minuten.<br />
Traditioneller und<br />
stilvoller Aufenthalt<br />
Ausflugsorte und -vorschläge gibt es im Tessin<br />
viele, so dass der Tourist schon fast die Qual der<br />
Wahl hat. Beliebt sind Stadtbesichtigungen, wo<br />
man auf einer der Piazze an der Sonne einen Espresso<br />
trinken kann, aber auch Exkursionen in eines<br />
der Täler, die viele Schätze bergen. So wie<br />
das Maggiatal, das für seine Badeorte bekannt ist.<br />
Es lohnt sich auch, das Tal bis in seine hinterste<br />
Ecke zu erforschen und eine Fahrt ins Seitental<br />
Lavizzara zum Bergdorf Fusio-Mogno zu unternehmen.<br />
Die Antica Osteria Dazio, die von Lilly und Marcel<br />
Hofer geführt wird, ist der ideale Ort, um einen<br />
Aufenthalt in Fusio-Mogno zu planen. In die<br />
Bergkulisse des Val Lavizzara eingebettet, heisst<br />
sie Wanderer und Ausflügler nach einem Tag in<br />
der Natur willkommen.<br />
Die Antica Osteria Dazio befindet sich im Dorfkern<br />
von Fusio in der Nähe der Kirche. Das Haus<br />
blickt auf eine lange Geschichte zurück: Ursprünglich<br />
hiess es “Osteria dei Francesi” und wurde bereits<br />
im 18. Jahrhundert erwähnt. Die spezielle<br />
Konstruktion aus Holz und das schwere Dach aus<br />
Stein sind Zeitzeugen der Tessiner Handwerker,<br />
die auf Dialekt “Teciatt” genannt werden.<br />
Die Antica Osteria Dazio verfügt über Einzelund<br />
Doppelzimmer und ein Rustico, das von<br />
mehreren Personen gebucht werden kann. Auch<br />
ein Heuboden wird als Unterkunft geboten: Der<br />
Gruppenschlafraum ist ideal für Wanderer, Motorradfahrer,<br />
Radler und Individualtouristen.<br />
Ausserdem können verschiedene Arrangements<br />
gebucht werden.<br />
Die Gerichte der Osteria sind traditionell und<br />
werden mit heimischen Produkten zubereitet. Zu<br />
den Spezialitäten gehören Polenta, Risotto, Brasato,<br />
Osso Bucchi, Minestrone, Honig und vieles<br />
mehr. Nicht zu vergessen die verschiedenen Käsesorten<br />
der Täler, diverse Wurstspezialitäten und<br />
die Tessiner Weine und Grappe. Für alle kalten<br />
Gerichte wie Büscion, Robiola Frischkäse, Tomatensalat<br />
mit Büffelmozzarella und Carpaccio<br />
wird ausserdem hochwertiges Olivenöl aus Griechenland<br />
verwendet, das Lilly Hofers Bruder Leo<br />
Rüegg auf seinem Olivenhain Borous herstellt.<br />
Es ist auch zum Kauf in der Antica Osteria Dazio<br />
erhältlich.<br />
Antica Osteria Dazio, Vallemaggia, Fusio-Mogno.<br />
Tel. 091 755 11 62, E-Mail info@osteriadazio.ch,<br />
www.osteriadazio.ch. Vor- und Nachsaison:<br />
März bis Mai und Oktober; Hauptsaison:<br />
Juni bis September.<br />
Schiffskurse auf dem Luganersee<br />
Winterfahrplan 22. Oktober 2012 bis 26.<br />
März 2013. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen<br />
gemietet werden. Auskünfte: Società<br />
Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091<br />
971 52 23,<br />
E-Mail info@lakelugano.ch/<br />
www.lakelugano.ch.<br />
Busverbindungen am Luganer See<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Balerna<br />
Handwerks-, Floh- und Antiquitätenmarkt.<br />
Jeden zweiten Samstag von 9-17 Uhr.<br />
Bellinzona – Altstadt<br />
Samstag 8-13 Uhr<br />
Cannobio (Italien)<br />
Sonntag 8-13 Uhr<br />
Chiasso<br />
Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt,<br />
bis 16 Uhr Non-Food<br />
Como (Italien)<br />
Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)<br />
Domodossola (Italien)<br />
Samstag 7.30-15 Uhr<br />
Intra (Italien)<br />
Samstag 9-16 Uhr<br />
Locarno<br />
Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.<br />
Schiffskurse<br />
Schiffsverbindungen Lugano-Gandria<br />
bis 26. März 2013:<br />
Lugano ab: 10.30 (Melide Swissminiatur/SM),<br />
11.40 (Gandria), 14.10 (Melide-Gandria), 15.40<br />
(Gandria)<br />
Gandria ab: 12.10, 15.15, 16.10 Uhr<br />
Melide (SM) ab: 11.03, 14.43 (nach Lugano)<br />
Nächstes Ereignis an Bord: Am So., 24. März,<br />
auf der Mittagskreuzfahrt “Polenta Uncia”.<br />
Busverbindungen Linie 439:<br />
**Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide - Bissone - Campione (Casinò): 7.03*, 8.03, 9.03*, 10.03,<br />
11.03*, 12.11, 13.33, 14.33, 15.33, 16.33, 17.33, 18.33, 19.11, 20.03, 21.03, 22.03, 23.03, 00.03.<br />
(**ab Lugano, S. Antonio, Abfahrt je eine Minute früher).<br />
* werktags<br />
Busverbindungen: Campione<br />
(Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano:<br />
Linie 439:<br />
6.39*, 7.20*, 8.40, 9.40*, 10.40, 11.40*, 13.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10, 18.52, 19.40,<br />
20.40, 21.40, 22.40, 23.40, 00.40.<br />
*werktags<br />
Busverbindungen: Lugano (S. Antonio) - Cassarate - Castagnola - Gandria:<br />
Linie 490:<br />
7.25, 8.00*, 11.40*, 12.45, 13.30*, 16.30, 17.15*, 18.00* 18.45* (*werktags)<br />
Busverbindungen: Gandria - Castagnola - Cassarate - Lugano:<br />
Linie 490:<br />
7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*, 16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags)<br />
Fahrkarten sind im Bus oder am Automaten zu lösen.<br />
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />
Gültig vom 15.10.2012 bis zum<br />
23.03.2013.<br />
Locarno – Magadino – Locarno<br />
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 12.10,<br />
13.10., 14.10, 16.10, 17.10, 18.10, 19.10*<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,<br />
www.navigazionelaghi.it<br />
Märkte im Tessin und in Italien<br />
Lugano<br />
Via Canova (Quartiere Maghetti), Frischmarkt Di<br />
+ Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova<br />
Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt<br />
Di + Fr 7 -12, Sa 7-17 Uhr.<br />
Luino (Italien)<br />
Mittwoch 9-16 Uhr<br />
Ponte Tresa (Italien)<br />
Samstag 8.30-17 Uhr<br />
Falknerei Locarno<br />
ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30,<br />
12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30,<br />
19.30* (* werktags)<br />
Varese (Italien)<br />
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens,<br />
Zona Stadio, Markt “vom Produzenten<br />
zum Konsumenten” (Reis, Käse<br />
etc.)<br />
Zoo “Al Maglio”<br />
Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: November bis März 10.00 bis 18.00 Uhr.<br />
Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12., Tel. 091 751 95 86, info@falconeria.ch,<br />
www.falconeria.ch. Wiedereröffnung am 16. März 2013. Flugvorführungen um<br />
11.00 und um 15.00 Uhr. Öffnungszeiten Park 10.00 - 16.30 Uhr.<br />
Wettbewerb der Woche<br />
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22. März 2013<br />
17<br />
Musik<br />
MAGAZIN<br />
22 Freitag<br />
AGNO<br />
Movida Party<br />
DJ Christian Cattaneo & Miko (Gesang). Pop, Hip-Hop, House, Dance. Eintritt frei.<br />
Temus Music Bar - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Bellinzona Blues Sessions - Bob Stroger & The European<br />
Blues Band (USA/EU)<br />
Blueskonzert. Info: www.coopaso.ch.<br />
Birreria Bavarese - neben SBB-Bahnhof, 20.45 Uhr<br />
BIASCA<br />
Fisorchestra Airolese<br />
Konzert unter der Leitung von Mario Milani.<br />
Bibliomedia Svizzera - Via Giuseppe Lepori 9 - 091 880 01 60, 20.30 Uhr<br />
CAMORINO<br />
V.I.P.S.<br />
“Very Italian Pop Song”. Italienische Musik mit der Frauenband.<br />
Doble Snack Bar - Residenza 51 - 091 857 70 13, 19.30 Uhr<br />
CASTIONE<br />
Cisco in Konzert<br />
Italienische Musik.<br />
Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 21.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Kamelien-Konzert 2013 - Festival Internazionale di Musica<br />
Antica (Siehe Artikel rechts))<br />
Margret Köll (Harfe), Luca Pianca (Laute). “Armonie delle sfere”, Musik von J.S.<br />
Bach, J Page. Vorverkauf Verkehrsverein Lago Maggiore, Tel. 0848 091 091.<br />
SES (Società Elettrica Sopracenerina) - Sala - Piazza Grande 5, 20.30 Uhr<br />
Sleazy Flowers<br />
Unplugged Rock Blues.<br />
Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
I Concerti dell’Auditorio 2013<br />
“Carta bianca a Nello Santi”. Orchestra della Svizzera Italiana unter der Leitung von<br />
Nello Santi. Solistin: Adriana Marfisi (Sopran). Werke von Verdi. Vorverkauf: Ticketcorner,<br />
Post, SBB-Bahnhöfe, Manor, www.ticketcorner.ch.<br />
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr<br />
Tra Jazz e nuove musiche - ECM Session 4 - Third Reel - Jon<br />
Hassell’s “Sketches of the Mediterranean”<br />
Third Reel: Nicholas Masson (Saxofone, Klarinetten), Roberto Pianca (Gitarre), Emanuele<br />
Maniscalco (Schlagzeug). Präsentationskonzert der CD Third Reel, Koproduktion<br />
RSI Rete Due/ECM. Jon Hassell “Sketches of the Mediterranean”: Jon Hassell<br />
(Trompete, Keyboard), Rick Cox (Gitarre, Elektronik), Michel Benita (Kontrabass),<br />
Kheir-Eddine M’Kachiche (Geige). Evanescence, in Zusammenarbeit mit RSI Rete<br />
Due und Dicastero Giovani & Eventi Lugano. Vorverkauf: www.biglietteria.ch, Manor,<br />
SBB, Apollo Videocenter Lugano, Libreria Leggere Chiasso, By Pinguis Bellinzona,<br />
Soldini Music City Locarno.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Vinicio Capossela<br />
Folk-, Pop-, und Rockmusik. Vorverkauf: www.biglietteria.ch, Manor, SBB, Apollo<br />
Music Lugano.<br />
Arena Live - Centro MoMò - Via Maspoli 24 - 079 334 45 15, 23.00 Uhr<br />
ORSELINA<br />
Ensemble Ermitage<br />
Konzert unter der Leitung von Alexander Alexeev. A cappella gesungene russische<br />
orthodoxe Werke, westliche Klassik mit diversen Solostücken und heitere Volkslieder.<br />
Santuario della Madonna del Sasso, 20.00 Uhr<br />
PONTE TRESA<br />
Dobermann<br />
Rock’n’roll.<br />
Discobar Tonino - Via Lungo Tresa 20 - 091 606 34 10, 22.00-24.30 Uhr<br />
ROVEREDO GR<br />
One More Blues<br />
Blues Konzert mit Frank D’Amico & Gianluca Croci.<br />
Bube’s Pub, 19.30 Uhr<br />
23 Samstag<br />
AGNO<br />
RAD 1<br />
Musik für jeden Geschmack.<br />
Temus Music Bar - Via Campagna 30 - 091 605 11 50 21.30 Uhr<br />
ASCONA<br />
Konzert<br />
Rezital von Eva Bothe (Klarinette) und Sarah Albertoni (Klavier). Werke von Debussy,<br />
Tailleferre, Poulenc, Ravel und anderen. Eintritt frei, Kollekte.<br />
Casa di Cura Andrea Cristoforo - Sala Ita Wegmann - Via Collinetta 25<br />
091 786 96 00, 19.30 Uhr<br />
Vokalensemble Colla Voce aus Zürich<br />
Leitung von Lukas Reinitzer. Der Chor präsentiert den Madrigalzyklus “Lagrime di<br />
San Pietro” von Orlando di Lasso, begleitet von Martin Zeller (Viola da Gamba).<br />
Chiesa Collegio Papio Santa Maria della Misericordia, 20.30 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Frühlingskonzert<br />
Mit Hiroko Ito (Sopran), Mauro Bonomi (Tenor), Mario Ritter (Bass). Begleitung am<br />
Klavier von Giuseppe Sanzari. Heilige Arien aus Opern von Verdi, Mozart, Händel,<br />
Schubert, Grancini, Gounoud, Pedroja. Den Abend präsentiert Andrea Schiavo. Eintritt<br />
frei, Kollekte.<br />
Chiesa San Giovanni, 20.30 Uhr<br />
Musica - Zum 70. Geburtstag Francesco Hoch<br />
Instrumentales und Chorkonzert mit Bühnenszenen, Tanz, Lichtern und Gedichten.<br />
Première mit “Postludio degli Spettatori”. Musik Francesco Hoch, Chor Cantori della<br />
Turrita unter der Leitung von Daniela Beltraminelli. Solisten Barbara Zanichelli (Sopran),<br />
Massimiliano Pascucci (Tenor). Instrumenten-Ensemble Piotr Nikiforoff (Geige),<br />
Denis Monighetti (Geige), Lara Bergliaffa (Flöte), Vittorio Bongiorno (Oboe), Luciano<br />
Zampar (Perkussion). Tänzerinnen Manuela Bernasconi und Francesca<br />
Sproccati. Vorverkauf: www.ticketcorner.ch, Verkehrsverein, Tel. 091 825 48 18.<br />
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />
BIASCA<br />
Rassegna Jazz a Primavera - Third Reel<br />
Nicolas Masson (Tenor Sax, Klarinette), Roberto Pianca (Gitarre), Emanuele Maniscalco<br />
(Schlagzeug). Reservation: 091 862 33 27. www.musibiasca.ch.<br />
Casa Cavalier Pellanda - Contrada Cav. Pellanda 4 - 091 862 30 31, 21.00 Uhr<br />
BRISSAGO<br />
Ensemble Hermitage aus Sankt Petersburg - Chorkonzert<br />
Kirchenmusik, zeitgenössische Werke und russische Volkslieder. Eintritt frei, Kollekte.<br />
Chiesa SS Pietro e Paolo, 20.00 Uhr<br />
CASTIONE<br />
Revenga in Konzert<br />
Tribute Konzert System Of Down.<br />
Garage Music & Mexican Restaurant - Via Stazione - 091 829 28 72, 21.00 Uhr<br />
GALAKONZERT<br />
MITMANDOLINE<br />
UNDVIOLINE<br />
Das Mandolinenorchester aus Lugano<br />
Das Mandolinenorchester aus Lugano lädt diesen Sonntag zu seinem<br />
Galakonzert ein und stellt ein interessantes Programm vor. Im<br />
ersten Konzertteil interpretiert es Stücke von Liprandi, Eugen Doga,<br />
Scott Joplin, Mauro Pacchin und Andrew Lloyd Webber. Den<br />
Abschluss dieses ersten Teils bildet “Zigeunerweisen” von Pablo<br />
de Sarasate, bei dem das Orchester die renommierte Tessiner Violinistini<br />
Maristella Patuzzi begleitet.<br />
Maristella Patuzzi schloss mit 17 Jahren erfolgreich das Konservatorium<br />
Giuseppe Verdi in Mailand ab. Seit 2002 ist sie als Solistin<br />
unterwegs. Sie spielt auf einer Stradivari aus dem Jahr 1687. Der<br />
zweite Konzertteil sieht Stücke von Anton Karas, Luigi Boccherini<br />
mit dem Gitarristen Nicolò Borghi, Dargo Raimondi und Karl Jenkins<br />
vor. Der Eintritt zum Konzert ist kostenlos.<br />
Galakonzert des Mandolinenorchesters Lugano, So., 24. März,<br />
16.30 Uhr, SUPSI, Aula Magna, Canobbio. mm<br />
Die Kamelienkonzerte<br />
beginnen heute Abend<br />
Passend zur Internationalen Kamelienschau (siehe<br />
TZ vom 15. März) finden zum fünften Mal die Concerti<br />
delle Camelie statt. Insgesamt stehen<br />
vier Konzertabende auf dem Programm,<br />
bei der Musik aus dem 16. und<br />
17. Jahrhundert gespielt wird. Das erste<br />
Konzert heute Abend wird unter dem Titel<br />
“Armonia delle sfere” ausgetragen.<br />
Margret Köll (Harfe, Bild) und Luca Pianca<br />
(Laute) spielen Stücke von J.S.<br />
Bach und Jimmy Page. Interessant dürfte<br />
die Interpretation der Stücke von Jimmy<br />
Page sein wie zum Beispiel “Thank<br />
you” von der CD Led Zeppelin II. Margret<br />
Köll begann ihr Musikstudium mit<br />
Klavier und Harfe am Konservatorium<br />
in Innsbruck. Heute spielt sie mit renommierten<br />
Orchestern. Luca Pianca wurde in Lugano<br />
geboren und studierte am Mozarteum in Salzburg.<br />
Weitere Konzertdaten: 5., 12., 25. April.<br />
Kamelienkonzert, Fr., 22. März, 20.30 Uhr, Sala<br />
Sopracenerina, Locarno.<br />
mm<br />
Benefiz mit Van de Sfroos<br />
Der bekannte italienische Liedermacher Davide Van<br />
de Sfroos gibt am 23. April ein Benefizkonzert. Der<br />
Erlös kommt der International Foundation for Research<br />
in Paraplegia (IRP) in Genf zugute, die sich<br />
für die Forschung im Bereich der Paraplegie einsetzt.<br />
Zustande gekommen ist das Benefizkonzert in Zusammenarbeit<br />
mit Alessia Regazzoni, der Gründerin<br />
des Clay Regazzoni Memorial Room. Alessia Regazzoni<br />
ist die Tochter des ehemaligen Schweizer<br />
Formel-1-Piloten Clay Regazzoni, der wegen eines<br />
schweren Unfalls querschnittgelähmt war.<br />
Benefizkonzert mit Davide Van de Sfroos, 23.<br />
April, 20.30 Uhr, Kongresshaus, Lugano. Einmaliger<br />
Eintritt CHF 50.-.<br />
mm<br />
DAVESCO-SORAGNO<br />
Vic Vergeat Band<br />
Blueskonzert. Präsentation der neuen CD. Eintritt frei. Reservation: 091 941 17 57.<br />
Disco Bar Cafè Fusion - Piano La Stampa - 091 941 11 77, 21.30 Uhr<br />
GIUBIASCO<br />
Cantori delle cime - Benefizkonzert<br />
Chorkonzert unter der Leitung von Manuel Rigamonti. Eintritt frei, Kollekte.<br />
Pfarrkirche, 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Bachi da Pietra (Italien)<br />
Rock’n’Roll Band. Den Abend eröffnet La Notte dei lunghi coltelli, das Solistenprojekt<br />
von Karim Qqru des Zen Circus. Info: 058 866 48 00, sportello.foce@lugano.ch.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 22.00 Uhr<br />
Trio Ambassador - Apero-Konzert im Zeichen des Tango Nuevo<br />
Alessia Pallaoro (Geige), Barbara Misiewicz (Violoncello), Momir Novakovic (Akkordeon).<br />
Reservation: 091 605 33 93, jhupfer@ticino.com.<br />
Studio Mosaico - Via Monte Brè 9, 20.00 Uhr<br />
MELIDE<br />
50-er Jahre Abend<br />
Musik, Ambiente der 50er Jahre, mit DJ Doctor Boogie und DJ Andy Fisher. Livemusik<br />
mit The Love Addiction. Eintritt frei.<br />
Ex Fabbrica BIC - Piazza Domenico Fontana, 20.00 Uhr<br />
MORCOTE<br />
Konzert<br />
Lorenzo Bertocchini & Elisabeth Lee.<br />
Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 20.00 Uhr<br />
RANCATE<br />
Konzert Musik und Wort<br />
Chor und Solisten des Corale Chang Yang aus Mailand, mit Musikern aus Korea<br />
und Japan. Eintritt frei, Kollekte.<br />
Chiesa parrocchiale, 20.00 Uhr<br />
RIAZZINO<br />
Apl. de. Ap. from Black Eyed Peas<br />
Ein Abend mit Allan Pineda Lindo, DJ Rapper aus USA und Mitglied der Black Eyed<br />
Peas. Animation und Vorstellung mit Nu’ Art Milano und Eliza G & Saintpaul und ihre<br />
Show Addicted. Vorverkauf auf www.vanillaclub.com.<br />
Vanilla Club - Via Cantonale - 091 840 91 62, 22.00 Uhr<br />
VIRA<br />
Mandolinenorchester Lugano<br />
Frühlingskonzert unter der Leitung von Mauro Pacchin. Eintritt frei.<br />
Pfarrkirche Peter und Paul, 20.30 Uhr<br />
24 Sonntag<br />
BELLINZONA<br />
San Biagio Konzerte - Lagrime di San Pietro - Madrigali<br />
spirituali a sette voci<br />
Das Vokalensemble Colla Voce unter der Leitung von Lukas Reinitzer. Rosario Conte<br />
(Erzlaute) und Martin Zeller (Viola da Gamba). Eintritt frei, Kollekte.<br />
Chiesa San Biagio - Ravecchia, 17.00 Uhr<br />
CABBIO<br />
Musica nel Mendrisiotto - Errando tra chitarre storiche<br />
Giovanni Sencea (Gitarren). Werke von Sor, Giuliani, Legnani, Seneca.<br />
Casa Cantoni - 091 690 20 38, 17.00 Uhr<br />
CANOBBIO<br />
Mandolinenorchesters Lugano<br />
Galakonzert unter der Leitung von Mauro Pacchin. (Siehe Artikel links)<br />
SUPSI - Aula magna - Via Trevano - 058 666 63 00, 16.30 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Lyrisches Konzert für Unitas<br />
Giuliana Castellani (Mezzosopran), Bruno Balmelli (Bariton), begleitet am Klavier von<br />
Loris Peverada. Werke von Mozart, Rossini, Verdi. Vorverkauf: Unitas Tenero, Tel.<br />
091 735 69 00 o info@unitas.ch. Das Event wird von Unitas organisiert mit Unterstützung<br />
der BSI Locarno und der SES.<br />
SES (Società Elettrica Sopracenerina) - Piazza Grande 5, 16.30 Uhr<br />
Mare, mare amaro<br />
Trio Decumana, mit Mireille Ben, Natalya Chesnova, Nicola Portonato. Info und Reservation:<br />
091 751 93 53, info@teatro-paravento.ch.<br />
Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 17.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Milonga<br />
Argentinischer Tangoabend für alle mit der New Style Dance von Massagno. Eintritt<br />
frei. Info: Tel. 058 866 48 00; E-Mail: sportello.foce@lugano.ch.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />
Vespri d’organo<br />
Giulio Mercati (Orgel). Musik von Buxtehude und Wagner. Eintritt frei.<br />
Chiesa Santa Maria degli Angioli - Piazza Luini, 16.30 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Coro polifonico Benedetto Marcello<br />
Auf dem Programm steht das Requiem von G. Verdi.<br />
Mercato Coperto, 16.45 Uhr<br />
VERSCIO<br />
Palmsonntags Konzert<br />
Francesca Dellea (Flöte), Andrea Mascetti (Geige), Lia Previtali (Bratsche), Giacomo<br />
Grava (Violoncello). Werke aus der Wiener Klassik. Eintritt frei.<br />
Chiesa Parrocchiale San Fedele, 16.30 Uhr<br />
26 Dienstag<br />
MINUSIO<br />
Compagnia DUE - Miniband der Blasmusik Minusio<br />
Humoristische Vorstellung. Die Minibanda unter der Leitung von Ruben Picùn<br />
möchte dem Publikum ein Konzert bieten, aber die zwei Figuren Andreas Manz und<br />
Bernard Stöckli (Compagnia DUE) streichen auf der Bühne herum. Eintritt frei.<br />
Aula magna, 20.30 Uhr<br />
27 Mittwoch<br />
LUGANO<br />
Tra Jazz e nuove musiche - John Hebert’s “Sounds of Love”<br />
feat. Fred Hersch & Tim Berne<br />
Taylor Ho Bynum (Trompete), Tim Berne (Alt Sax), Fred Hersch (Klavier), John Hébert<br />
(Kontrabass), Ches Smith (Schlagzeug). The music of Charles Mingus. In Zusammenarbeit<br />
mit RSI Rete Due und Associazione Jazzy Jams. Vorverkauf: www.biglietteria.ch,<br />
Manor, SBB, Apollo Videocenter Lugano, Libreria Leggere Chiasso, By<br />
Pinguis Bellinzona, Soldini Music City Locarno.<br />
Jazz in Bess - Via Besso 42a - Besso, 20.30 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Mercoledì pianistico - Szczepan Konczal (Polen)<br />
Monografisches Programm mit Chopin-Musik. Reservation: Tel. 091 743 66 71<br />
oder centro.elisarion@minusio.ch.<br />
Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 743 66 71, 20.30 Uhr<br />
VERSCIO<br />
olovat/tavolo - Première<br />
Compagnie Les Fusains. Kreation von und mit Pierre Byland und Mareike Schnitker.<br />
Mittwoch in Französisch, Donnerstag in Italienisch.<br />
Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr
18 22. März 2013<br />
MAGAZIN<br />
Theater&Kunst<br />
22 Freitag<br />
LUGANO<br />
Comicamente LuganoInScena - Tutto Shakespeare in 90 minuti<br />
Komödie mit Gaspare & Zuzzurro und Kompanie. Info: Tel. 058 866 72 80.<br />
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />
La Traviata<br />
Lyrische Dreiakt-Oper von Giuseppe Verdi. Mit der Compagnia del Balletto di Milano,<br />
dem Amadeus Kammerchor und Orchestra Filarmonica Italiana. Siehe Artikel rechts.<br />
Palazzo dei Congressi - 091 923 31 20, 20.15 Uhr<br />
23 Samstag<br />
LOCARNO<br />
Scenari Diversi - Tea for two<br />
Mit Elisabeth Annable, Roberta Mandelli, Sebastiano Bottari. Alta Luce Teatro, Italia.<br />
Aufführungen bis 24. März. Sonntag ab 18.00 Uhr.<br />
La Cambusa - Ex Scuole comunali - 3. Stockwerk, 21.00 Uhr<br />
25 Montag<br />
LUGANO<br />
Letterariamente LuganoInScena - Uno, nessuno e centomila<br />
Von Luigi Pirandello. Mit Fulvio Cauteruccio, Monica Bauco, Laura Bandelloni.<br />
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />
26 Dienstag<br />
Theater<br />
LUGANO<br />
Danzantemente LuganoInScena - Momix Alchemy<br />
Vorstellung mit der Compagnia Momix. Aufführungen bis 27. März.<br />
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4, 20.30 Uhr<br />
Vernissagen<br />
ASCONA<br />
Vernissage - Magnificent Obsession - The Love Affair Between Movie<br />
and Literature<br />
FREITAG, 22. MÄRZ<br />
Installation von Matthias Brunner. Die Installation ist bis 27. März zu sehen.<br />
Fondazione Monte Verità - Sala Balint - Strada Collina 84 - Monte Verità,<br />
19.00 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Vernissage - Markus Zohner “La riscoperta dell’antica Via<br />
dell’Ambra”<br />
FREITAG, 22. MÄRZ<br />
Über 120 Fotografien, welche Markus Zohner auf seiner Reise zu Fuss von Venedig<br />
nach St. Petersburg aufgenommen hat. Bis 30. Juni geöffnet. Auch die<br />
Galleria Job in Giubiasco zeigt ab 22. März Fotografien von Markus Zohner.<br />
Castello Sasso Corbaro, 18.00 Uhr<br />
Vernissage - André Raboud<br />
SAMSTAG, 23. MÄRZ<br />
Skulpturen, hauptsächlich aus Stein. Bis 18. August geöffnet.<br />
Castelgrande - Sala Arsenale und Aussenbereich, 11.00 Uhr<br />
BRISSAGO<br />
Vernissage - Fausto Gallotti<br />
SONNTAG, 24. MÄRZ<br />
Bilder. Die Ausstellung ist bis 20. April geöffnet.<br />
Galleria Amici dell’Arte - Via R. Leoncavallo 15, 10.30 Uhr<br />
CADRO<br />
Buchpräsentation und Vernissage<br />
FREITAG, 22. MÄRZ<br />
Buchpräsentation “Orakelgeflüster” von Beatrice Lucchini, Ausstellung von Saskia<br />
Lucchini; Musik. Anmeldung über Tel. 076 405 00. Bis 13. April geöffnet.<br />
Hotel Cadro Panoramica - Via Dassone, 18.00 Uhr<br />
CASLANO<br />
Vernissage - Die Fische von Emilio Rissone<br />
SONNTAG, 24. MÄRZ<br />
Im Rahmen der 20-Jahrfeier des Museums. Bis 31. Oktober geöffnet.<br />
Museo della Pesca - Villa Carolina - Via Meriggi 32, 11.00 Uhr<br />
Kunst<br />
KONGRESSHAUS<br />
VERWANDELT<br />
SICH IN OPER<br />
Wer sich noch – oder nochmals – einstimmen möchte<br />
auf das laufende Verdi-Jahr: Das Mailänder Theaterensemble<br />
präsentiert am heutigen Freitagabend mit rund<br />
100 Künstlerinnen und Künstlern in Lugano “La Traviata”.<br />
Die Oper in drei Akten basiert auf<br />
dem 1848 erschienenen Roman “Die<br />
Kameliendame” von Alexandre Dumas<br />
und rückt eine von der Gesellschaft geächtete<br />
Person in den Mittelpunkt: eine<br />
Edelprostituierte, zur damaligen Zeit<br />
Kurtisane genannt.<br />
Regie führt in Lugano Paolo Bosisio;<br />
den Dirigentenstab schwingt Gianmario<br />
Cavallaro. Er dirigiert das Orchestra Filarmonica Italiana.<br />
Vor das Publikum treten ausserdem der Amadeus<br />
Kammerchor und die Tänzerinnen und Tänzer des<br />
Mailänder Balletts.<br />
La Traviata, 22. März, 20.15 Uhr, Palazzo dei Congressi,<br />
Lugano. Karten: Manor, SBB, Apollo. uj<br />
In Ascona sind<br />
die Schnüffler los<br />
Gestern eröffnete die Ausstellung für die Nase “ficcanaso in borgo”<br />
(Schnüffler im Dorf) in der Casa Serodine in Ascona. Zuvor gastierte<br />
die aussergewöhnliche Exposition in der Burg Sasso Corbaro in Bellinzona.<br />
Bei der Ausstellung können Besucher sich von Montag bis<br />
Freitag den ganzen Tag durch die Ausstellung schnüffeln. Am Wochenende<br />
ist die Ausstellung nur nachmittags geöffnet.<br />
Mit über 100 verschiedenen Gerüchen werden die Besucher dazu angehalten,<br />
die Geheimnisse ihrer eigenen Nase, ihrer Gefühle und Erinnerungen<br />
zu erforschen.<br />
Denn tatsächlich ist der Geruchssinn<br />
der Sinn, der am engsten<br />
mit der Erinnerung und mit<br />
den Emotionen verbunden ist.<br />
Doch was sind Gerüche eigentlich?<br />
Welche Bedeutung hat<br />
Geruch für uns? Riechen Tiere<br />
anders als Menschen? Wieso<br />
können wir manche Menschen<br />
einfach nicht riechen? Und wie<br />
wird eigentlich ein Parfüm hergestellt?<br />
Die Ausstellung “ficcanaso” beantwortet diese Fragen dank<br />
dem Know How der Ausstellungsgründer. Denn hinter der Exposition<br />
für die Nase steht die Universität der Italienischen Schweiz (USI), genauer<br />
gesagt ihr think tank, das ideatorio (Ideenwerkstatt).<br />
Für Gruppen werden nach vorheriger Anmeldung unter Tel. 091 759<br />
80 60 Führungen angeboten.<br />
Ausstellung “Ficcanaso”, bis 8. Mai, Casa Serodine, Piazzetta S.<br />
Pietro, Ascona. Öffnungszeiten Mo - Fr 10.00 - 17.00 Uhr, Sa - So<br />
14.00 - 18.00 Uhr, am 31. März und 1. April geschlossen.<br />
Galerien<br />
ASCONA<br />
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 -<br />
Ascona - 091 791 20 79<br />
GEMÄLDE UND SKULPTUREN<br />
Bis auf Weiteres Ausstellung mit Bildern von Italo Valenti, Ben Nicholson und Julius<br />
Bissier sowie Skulpturen von Hanneke Beaumont und Mario Dilitz. Die Galerie zeigt<br />
ausserdem eine grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts. Siehe www.galleriasacchetti.com.<br />
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91<br />
FRÜHLINGSAUSSTELLUNG<br />
Die Frühlingsausstellung 2013 mit den Hauskünstlern Paul Stauffenegger<br />
“Stauffi”, Rolf Knie, Armin Strittmatter und Fred Baumann wird bereichert von<br />
den skurrilen Werken des Skulpturenkünstlers Tony Lädrach “Tonyl”. Vernissage<br />
am Samstag, 23. März, 16.00 bis 19.00 Uhr. Bis 31. August.<br />
Öffnungszeiten: Samstag, 15 bis 19 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung.<br />
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 -<br />
Ascona - 079 419 37 46<br />
BILDER, SKULPTUREN,<br />
GLASKUNST<br />
In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire,<br />
Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-<br />
Leuchten aus Frankreich, Antiquitäten.<br />
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr,<br />
So nach Vereinbarung<br />
AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –<br />
Ascona - 091 791 51 48<br />
ZEITGENÖSSISCHE KUNST<br />
Für Kunst sind Sie richtig bei AcquestArte im Zentrum von Ascona. Die Galerie<br />
führt eine attraktive, breit angelegte Sammlung zeitgenössischer Kunstwerke, Gemälde<br />
und Grafiken, Glasobjekte, Fotografien und Skulpturen. Weitere Informationen<br />
zur Galerie und dem Angebot finden sich auch auf ww.acquestarte.com.<br />
Di-So 10.00 bis 18.00 Uhr (und nach telefonischer Vereinbarung)<br />
LOCARNO<br />
DEPOSITO galleria arte moderna -<br />
Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57<br />
BILDER UND SKULPTUREN<br />
Neu im Programm: das Künstlerpaar Suter & Bult (Skulpturen und Objekte). Permanent:<br />
Martin Arnold Rohr (Malerei), Theresia Utz und andere. Die Galerie befindet<br />
sich nur 50 Schritte von der Piazza Grande (Città Vecchia).<br />
Winter-Öffnungszeiten: Dezember-März Donnerstag/Freitag 14-18 Uhr,<br />
Samstag 14-17 Uhr oder nach tel. Vereinbarung<br />
Vernissagen<br />
INTRAGNA<br />
Vernissage - Mustang - l’acqua che non c’è - partire o restare<br />
FREITAG, 22. MÄRZ<br />
In Nepal von Kam For Sud aufgenommene Fotografien. Bis 2. Juni geöffnet.<br />
Museo Regionale Centovalli e Pedemonte, 18.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Vernissage - Ainu - Antenati, spiriti e orsi<br />
MITTWOCH, 27. MÄRZ<br />
Fotografien von Fosco Maraini. Die Ausstellung ist bis 19. Mai geöffnet.<br />
Villa Ciani - Parco Ciani, 18.30 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Vernissage - Nicole Schmölzer<br />
DONNERSTAG, 28. MÄRZ<br />
Neue Werke. Koordinatorin der Ausstellung ist Anita Ammann. Bis 28. April.<br />
Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3, 19.00 Uhr<br />
PORZA<br />
Vernissage - Dialog zwischen Generationen<br />
SONNTAG, 24. MÄRZ<br />
Bilder und Zeichnungen. Verschiedene Werke. Bis 29. September geöffnet.<br />
Fondazione d’arte Erich Lindenberg - Villa Pia - Via Cantonale 24,<br />
15.00 Uhr<br />
TREMONA<br />
Vernissage - Keramikausstellung<br />
SONNTAG, 24. MÄRZ<br />
Verschiedene Künstler. Bis 21. April geöffnet.<br />
Atelier Irene Weiss - Via ai Grotti 10, 16.00 Uhr<br />
ASCONA<br />
Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34<br />
HEINRICH MARIA DAVRINGHAUSEN<br />
“Die Freiheit der Abstraktion”, 46 Werke.<br />
Bis 9. Juni, Di-Sa 10-12/15-18, So 10.30-12.30 Uhr<br />
Museo Epper - Via Albarelle 14<br />
ANDREA GOTTI - ANAMNESI D’0RIENTE<br />
Bilder. Vernissage am Samstag, 23. März, 17.00 Uhr.<br />
23.3.-23. Juni, Di-Fr 10-12/15-18, Sa/So 15-18 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9<br />
ADOLFO FERAGUTTI VISCONTI (1850-<br />
1924) - LA LIBERTÀ DELLA PITTURA<br />
Über 80 Bilder. Am ersten Donnerstag/Monat bis 20 Uhr.<br />
Bis 16. Juni, Di-Fr 14-18, Sa/So 11-18 Uhr<br />
CHIASSO<br />
m.a.x. Museo - Via Dante Alighieri 6/10<br />
CAPOLAVORI A CHIASSO<br />
Die Grafikmeister von der Renaissance bis zum 20. Jhdt.<br />
Bis 12. Mai, Di-So 10-12/15-18 Uhr<br />
LIGORNETTO<br />
Museo Vincenzo Vela - Villa Vela<br />
Museen<br />
IM ZEICHEN DER FREIHEIT<br />
Retrospektive über François (1784-1855) und Sophie Rude<br />
(1797-1867). Vernissage am 24. März, 11.15 Uhr.<br />
Bis 21. Juli, Di-Sa 10-17, So 10-18 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Pinacoteca Casa Rusca - Piazza S. Antonio<br />
VARLIN<br />
Bilder. Vernissage am 23. März, 18.00 Uhr.<br />
Bis 18. Aug., Di-So 10-12/14-17 Uhr<br />
LUGANO<br />
Museo Cantonale d’Arte - Ala Est - Via Canova 10<br />
MARIAPIA BORGNINI<br />
Ausstellung “Enoisullillusione” der Tessiner Künstlerin.<br />
Bis 21. April, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Museo d’Arte - Piazza San Giovanni<br />
ZEITGENÖSSISCHE SCHWEIZER KERAMIK<br />
Keramikkunst. Vernissage am 23. März, 17.00 Uhr.<br />
24.3. bis 23.6., Di-Fr 10-12/14-17, Sa/So 10-18 Uhr<br />
RANCATE<br />
Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst<br />
GRUPPO DI FAMIGLIA IN UN INTERNO<br />
Gemälde. Vernissage am 23. März, 15.00 Uhr.<br />
24. März - 18. Aug., Di-So 9-12/14-17 Uhr
22. März 2013<br />
19<br />
Wechselkurse<br />
KURS Ankauf Verkauf<br />
1 Euro 1.18 1.26<br />
1 US-Dollar 0.91 0.97<br />
1 kanadischer Dollar 0.89 0.95<br />
1 engl. Pfund 1.38 1.47<br />
Kurzmeldungen<br />
MAGAZIN<br />
Edelmetall und Münzen<br />
Gold (1 kg) 48 500.- 49 050.-<br />
Silber (1 kg) 837.- 933.-<br />
Vreneli 269.- 316.-<br />
Mitgeteilt von der<br />
BancaStato Bellinzona.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
AIROLO<br />
Skifahren und Schneeschuhlaufen<br />
im Mondschein<br />
MITTWOCH, 27. MÄRZ<br />
Skifahren ab 19.00 Uhr und/oder<br />
Schneeschuhwanderung. Anschliessend<br />
Möglichkeit zum Nachtessen<br />
im Ristorante Pesciüm. Reservation<br />
fürs Essen: 091 880 52 10. Infos zu<br />
Ski/Schneeschuh: 091 873 80 40.<br />
Pesciüm, 19.00 Uhr<br />
ARCEGNO<br />
Nel bosco a costruir capanne<br />
SAMSTAG, 23. MÄRZ<br />
Kostenlose Aktivität für alle mit Nicola<br />
Petrini, Forstingenieur. Info: 077 432<br />
11 81, www.scuolabosco.ch<br />
Scuola nel Bosco, 14.00-16.30 Uhr<br />
ARZO<br />
Orimufatevi... è Primavera<br />
FREITAG, 22. MÄRZ<br />
Musikalisch-poetischer Aperitif mit<br />
Elena Chiaravalli, Karin Hochapfel,<br />
Liliana Fontana. Reservation: 079<br />
529 83 98, orimufo@gmail.com.<br />
Spazio Orimufo - Via del Lör 15<br />
18.30-22.00 Uhr<br />
ASCONA<br />
“Utopien und herrliche<br />
Obsessionen” - Utopien in der<br />
Architektur<br />
SONNTAG, 24. MÄRZ<br />
Begegnung mit den Architekten Mario<br />
Botta und Diébédo Francis Köré<br />
(Burkina Faso). www.eventiletterari.ch.<br />
Fondazione Monte Verità - 091<br />
785 40 40, 11.00 Uhr<br />
“Utopien und herrliche<br />
Obsessionen” - Leidenschaften<br />
SONNTAG, 24. MÄRZ<br />
Lesungen mit Verena Auffermann,<br />
Gunhild Kübler, Ursula März und Elke<br />
Schmitter aus dem Buch “Leidenschaften<br />
99 Autorinnen der Weltliteratur”.<br />
Info: www.eventiletterari.ch.<br />
Fondazione Monte Verità - 091<br />
785 40 40, 14.00 Uhr<br />
“Utopien und herrliche<br />
Obsessionen” - Wieso scheitern<br />
Utopien?<br />
SONNTAG, 24. MÄRZ<br />
Podiumsdiskussion. Eröffnungsvortrag<br />
mit dem Philosophen Peter Sloterdijk.<br />
Mit Hans Magnus Enzensberger<br />
und Gunhild Kübler. Info: www.eventiletterari.ch.<br />
Sala del Gatto - Via Muraccio 21<br />
091 792 21 21, 17.00 Uhr<br />
AURESSIO<br />
Wiedereröffnung Infopoint<br />
AB SA., 23. MÄRZ<br />
Es wird ein Apéro offeriert. Für die<br />
Führung durch Intragna und das Entdecken<br />
der Wildkräuter unter Tel.<br />
091 780 74 70 (Stefan Früh) und<br />
077 446 25 16 (Manuela Treppens)<br />
anmelden. Für das Wildkräutersammeln<br />
im Pedemonte und Centovalli<br />
unter Tel. 079 354 12 30 (Eric Bänziger).<br />
Infopoint - 091 797 10 00, 15.00<br />
Uhr<br />
BRISSAGO-INSELN<br />
Spezialangebot<br />
BIS SO., 24. MÄRZ<br />
Im Rahmen der Int. Kamelienschau<br />
kann man zu CHF 32.- ein Kombiticket<br />
kaufen mit Eintritt zur Kamelienschau,<br />
einer Tageskarte auf dem<br />
Schiff im Schweizer Becken und mit<br />
Eintritt zum botanischen Garten der<br />
Brissago-Inseln.<br />
Parco botanico - 091 791 43 61<br />
BRONTALLO<br />
Racch(l)ettata faunistica<br />
VOM 23. BIS 24. MÄRZ<br />
Wanderung oberhalb Brontallo und<br />
Beobachtung der Wildtiere. Samstagabend<br />
Raclette mit Tessiner Käse<br />
und Info-Abend. Sonntag Wanderung.<br />
Nur bei schönem Wetter. Treffpunkt<br />
Sa., 14.00 Uhr beim Parkplatz<br />
in Brontallo. Info: 079 728 27 59;<br />
probrontallo.vasco@bluewin.ch.<br />
Agriturismo Scinghiöra, 14.00 Uhr<br />
CAVIGLIANO<br />
Il cibo come medicina - Vortrag<br />
MITTWOCH, 27. MÄRZ<br />
Referent Andrea Zamboni, Sport-<br />
Apotheker. Org.: TreTerre Cultura.<br />
Sala multiuso, 20.15 Uhr<br />
CHIGGIOGNA<br />
Ziegen- und Schafausstellung<br />
SAMSTAG, 23. MÄRZ<br />
Verpflegung im Festzelt.<br />
Piazzale patriziale, 9.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Circo Scatola di Luzia e Mario<br />
SAMSTAG, 23. MÄRZ<br />
Vorstellung mit den Jongleuren-<br />
Akrobaten Mario Camani und Luzia<br />
Bonilla. Info und Vorverkauf: Tel. 091<br />
825 77 82; info@luziaemario.ch.<br />
Liceo Cantonale - Aula magna<br />
Via F. Chiesa 15 A, 17.15 Uhr<br />
Vittorio Valtulini<br />
BIS 31. MÄRZ<br />
Kunstausstellung “7 paesaggi del Ticino”<br />
(Öl auf Leinwand).<br />
Caffè Paolino - Largo Zorzi 1<br />
Unsere Ängste in konstruktive<br />
Energie umwandeln<br />
MONTAG, 25. MÄRZ<br />
Vortrag in Deutsch. Eintritt frei.<br />
Centro Buddhista Menla<br />
Via Cittadella 8, 20.00 Uhr<br />
Anglo-Swiss Club<br />
MITTWOCH, 27. MÄRZ<br />
Vortrag von M. Michel-Amadry, Geschäftsleiter<br />
von Sotheby’s Schweiz,<br />
über das Thema “Sotheby’s and the<br />
Swiss Art Market”. Anschliessend findet<br />
das übliche “Speaker’s Dinner”<br />
statt. Anmeldungen bis 25. März bei<br />
yvonne.schneider@gmx.ch oder<br />
unter Tel. 091 780 52 53.<br />
Hotel Belvedere, 18.00 Uhr<br />
Italo-schweizerische<br />
Segelregatta<br />
AB 28. APRIL<br />
Organisiert vom Yacht Club Locarno.<br />
Regatta, die an acht Tagen während<br />
der Saison stattfindet: 28.4.,<br />
1./12.5., 22./23.6., 15./29.9.,<br />
20.10. Anmelden kann man sich bis<br />
31. März (www.yclo.ch).<br />
Yacht Club Locarno - 076 444 67<br />
82<br />
LUGANO<br />
Perchè senza Grid-Computing<br />
non si sarebbe trovata la nuova<br />
particella al CERN<br />
FREITAG, 22. MÄRZ<br />
Öffentlicher Vortrag. Referent Prof.<br />
Günter Dissertori, ETH Zürich.<br />
Centro Svizzero di Calcolo<br />
Scientifico - Via Trevano 131<br />
091 610 82 11, 18.30 Uhr<br />
Die Wurzeln Europas: Hebräer,<br />
Katharer, Patrioten im zweiten<br />
Jahrtausend<br />
SONNTAG, 24. MÄRZ<br />
Referent Prof. Don Franco Bontempi.<br />
Vortrag. Organisation: “Associazione<br />
Amicizia ebraico cristiana”.<br />
Chiesa Evangelica Riformata<br />
Via Landriani 10, 16.30 Uhr<br />
MERIDE<br />
Restaurierung des Antependiums<br />
SONNTAG, 24. MÄRZ<br />
Präsentation der Restaurierung des<br />
Antependiums “La consegna delle<br />
chiavi del Regno a San Pietro” aus<br />
dem 18. Jh., das von vielen Künstlern<br />
aus Meride angefertigt wurde.<br />
Es folgt ein Apéro.<br />
Pfarrmuseum - Piazza Mastri<br />
Meridensi, 11.00 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Remo Rossis Werke von<br />
Locarno bis nach Minusio<br />
entdecken<br />
SAMSTAG, 23. MÄRZ<br />
Mit dem Fahrrad unterwegs. Besichtigung<br />
des Ateliers von Remo Rossi<br />
mit Diana Rizzi, Pedro Pedrazzini und<br />
Dario Bianchi. Org.: “Associazione<br />
Rivapiana”. Info: www.rivapiana.net.<br />
Portigon, 8.30 Uhr<br />
RIVERA<br />
Haltung von Schildkröten<br />
FREITAG, 22. MÄRZ<br />
Petra Santini spricht über die Schildkrötenhaltung.<br />
Eintritt frei.<br />
Centro tecnico TCS, 20.00 Uhr<br />
VERSCIO<br />
Offene Tür bei der Theaterschule<br />
SAMSTAG, 23. MÄRZ<br />
Einblick ins Schulprogramm und in<br />
die Arbeitsweise der Dimitri Schule.<br />
Teatro Dimitri - 091 796 15 44<br />
10.00 Uhr<br />
Vel Expo<br />
Umweltfreundliche Fortbewegungsmittel<br />
zum Anschauen und Ausprobieren<br />
“Nachhaltige Mobilität: mehr als eine Alternative!” Dies ist das Motto der Vel Expo Ticino,<br />
deren 11. Ausgabe am heutigen Freitag eröffnet wird. Die Türen des Luganeser<br />
Ausstellungszentrums öffnen sich bereits um 9.00 Uhr; offiziell eingeweiht wird sie um<br />
19.00 Uhr.<br />
Die Vel Expo ist nicht irgendeine Ausstellung, die<br />
der nachhaltigen Mobilität gewidmet ist. Sie ist<br />
einzigartig in der Schweiz. Und mit dem Tessin<br />
liegt sie auch genau am richtigen Austragungsort.<br />
Denn der Südkanton “zählt die meisten motorisierten<br />
Fahrzeuge der Schweiz”, wie die Veranstalterin,<br />
die infovel, mitteilt. Auch ist sie keine reine<br />
Ausstellung: Bei der Vel Expo bietet sich beispielsweise<br />
die Möglichkeit, die Fahrzeuge selbst zu<br />
testen. So können neue E-Bikes auf einem geeigneten<br />
Parcours ausprobiert und Autoprobefahrten<br />
auf den Strassen Luganos unternommen werden.<br />
Ausserdem lernen neugierige Besucher an Fahrsimulatoren,<br />
wie man effizienter fahren kann. Oder<br />
sie können Sicht und Gehör, die im Strassenverkehr<br />
ja nicht beeinträchtigt sein sollen, testen lassen.<br />
Zudem gibt es einen Markt für gebrauchte<br />
Fahrräder, allerhand Infos rund um das Thema<br />
nachhaltige Mobilität, und für Unterhaltung – unter<br />
anderem durch Zirkus-Shows für Kinder – sowie<br />
das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.<br />
Vel Expo Ticino, Fr, 22. März von 9.00 bis 21.00<br />
Literaturfestival<br />
Uhr, Sa/So, 23. und 24. März von 9.00 bis 19.00<br />
Uhr, Centro Esposizioni, Lugano. Eintritt frei. uj<br />
Dada hält am Samstag Einzug in das<br />
Bauhaustheater San Materno in Ascona<br />
Im Rahmen des Literatur-Festivals auf dem Monte Verità “utopie e magnifiche ossessioni”<br />
(Utopien und herrliche Obsessionen) kommt am morigen Samstag Dada ins Teatro<br />
San Materno von Ascona.<br />
Im ersten Teil des Abends bietet Jaap Blonk das “Lustvolle Spiel mit der Sprache” mit<br />
musikalisch begleiteten Improvisationen von Jacques Demierre<br />
(Piano) und Urs Leimgruber (Saxofon) zu Texten der<br />
beiden Dadaisten Schwitters und Ball. Mit Texten und Musik<br />
soll das märchenhafte und melodramatische Universum<br />
der beiden bereist werden.<br />
Im zweiten Teil des Abends begeben sich die Zuschauer<br />
zusammen mit Petra Ronner und Peter Schweiger (Bild)<br />
auf die “Karawane, die Treppe Hinuntersteigend”. Begleitet<br />
werden die mit dem Untertitel “Vom Lautgedicht zur<br />
Sprechblase” versehenen Rezitationen von Piano und<br />
Elektronik, welche eine neue Dimension öffnen will.<br />
Für Reservierungen – die Karten kosten regulär CHF 25.-,<br />
ermässigt CHF 20.- – wende man sich an Tel. 079 646<br />
16 14 oder info@teatrosanmaterno.ch.<br />
Was das Literatur-Festival und die “Primavera Locarnese”, in deren Rahmen das Festival<br />
stattfindet, sonst noch bieten, findet sich auf www.primaveralocarnese.ch und<br />
www.ticinoweekend.ch.<br />
Dada Event in deutscher Sprache, Samstag, 23. März um 20.00 Uhr im Teatro San<br />
Materno, Via Losone 3, Ascona.<br />
Aus der Geschäftswelt<br />
“La Tenda e il cuscino”-Stoffe bleiben schön,<br />
und Sie sitzen so gemütlich wie im Urlaub<br />
In Muralto betreibt die Innendekorations-Näherin Susanne von Felten den kleinen Laden<br />
“La Tenda e il cuscino”. Aus ihrer grossen Stoffauswahl – über 120 unifarbene und rund<br />
80 verschiedene gestreifte Stoffe sowie andere Muster – näht sie schöne und exakte<br />
Wunsch-Kissen und Tischtücher.<br />
“Diese Stoffe zeichnen sich durch eine extrem hohe Lichtechtheit<br />
aus und garantieren Ihnen lange Freunde an den leuchtenden Farben”,<br />
sagt die Inhaberin des Geschäfts. Die für den Aussenbereich<br />
geeigneten Textilien sind wetterfest und resistent gegen Feuchtigkeit.<br />
Es bildet sich kein Schimmel, und feuchtes Gras, Morgentau oder<br />
Regen können den Textilien nichts anhaben. Dank der Verwendung<br />
von Teflon sind die Stoffe flecken-, wasser- und ölabweisend. “Die<br />
Einsatzmöglichkeiten”, fährt Susanne von Felten fort, “sind daher<br />
vielfältig, sei es in Ihrem Wohnbereich, im Wintergarten, auf Terrassen<br />
oder mitten im Garten, auch am Pool.” Selbst ausgelassene<br />
Feste können den Stoffen nichts anhaben. Susanne von Felten verkauft<br />
ausserdem weiterhin, kombiniert zu ihrem Stoffsortiment, glitzernde Glas-Kristalle in<br />
verschiedenen Formen und Grössen von solider Swarovski-Qualität. Da sie oft zwecks Beratung<br />
Kunden besucht, ist es ratsam, vor einem Besuch anzurufen, Tel. 091 743 67 67.<br />
La Tenda e il cuscino, Via Scazziga 10, Muralto; auch samstags geöffnet.<br />
22 Freitag<br />
LUGANO<br />
Europa-Segel-Laser-Cup<br />
Regatta mit den Besten der 3 Kategorien: Laser Standard,<br />
Laser Radial und Laser 4.7. Bis 24. März.<br />
Seebecken - ganzer Tag<br />
23 Samstag<br />
BELLINZONA<br />
Special Cup 2013<br />
Multidisziplinäres Solidaritätsturnier. Die Teams stellen sich<br />
zusammen aus Spitzensportlern, jungen Talenten und Personen<br />
mit Handicap. Info: www.ftia.ch. Bis 24. März.<br />
Scuole medie 2 - ganzer Tag<br />
LUGANO<br />
Lugano Tigers - BC Boncourt Red Team<br />
Herren-Basket-Meisterschaft NLA.<br />
Istituto Elvetico - Via Balestra - 17.30 Uhr<br />
24 Sonntag<br />
AIROLO<br />
Skirennen zum Saisonabschluss<br />
Organisation: FSSI (www.fssi.ch).<br />
Pesciüm<br />
RIVERA<br />
Nationales Wettrennen MTB Monte Tamaro<br />
Mountain-Bike-Rennen. Start der verschiedenen Kategorien<br />
ab 9.30 Uhr. Info und Anmeldung: www.montetamaro.ch.<br />
Monte Tamaro - ganzer Tag<br />
27 Mittwoch<br />
LOCARNO<br />
FC Locarno - FC Wil 1900<br />
Fussball-Meisterschaft Challenge League.<br />
Stadio Lido - Viale al Lido - 18.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Lugano Tigers - Starwings Basket Regio Basel<br />
Herren-Basket-Meisterschaft NLA.<br />
Istituto Elvetico - Via Balestra - 19.30 Uhr<br />
28 Donnerstag<br />
BELLINZONA<br />
Torneo internazionale di calcio Under 18<br />
Internationales Fussballturnier für Jugendliche. Die Spiele finden<br />
in verschiedenen Stadien im Tessin statt. Bis 1. April.<br />
Locarno<br />
NACH ABSPRACHE<br />
ATELIER ORPHEUS / PATRIZIO COLTO<br />
Privat-Gitarrenunterricht (ab 7 Jahren)<br />
Für alle, die in eigenem Rhythmus ein Instrument lernen wollen.<br />
Gitarrenlehrer mit langjähriger Erfahrung gibt Privatunterricht<br />
(moderne, klassische Gitarre, Rhythmus, Musiktheorie).<br />
Info/Anm.: Tel. 091 751 65 89, patrico@vtxmail.ch<br />
SA/SO, 23. UND 24. MÄRZ<br />
LA TANGUERIA LOCARNO<br />
Argentinischer Tango<br />
Die ersten Schritte, die Regeln der Milonga, am Sonntagabend<br />
Milonga mit Livemusik; je 14.00-18.00 Uhr.<br />
Info/Anm.: 078 623 37 32, www.tangozuppus.ch<br />
VERSCHIEDENE DATEN<br />
COLTELLERIA BIANDA F. & C.<br />
Schleifen und Instandhaltung von Messern<br />
und andere Kurse<br />
Der genannte Kurs findet am 16. April (18.30 Uhr) statt. Am<br />
20. April Klingen/Feilen und 4. Mai Lederschutzhüllen.<br />
Info/Anm.: 091 751 62 03, info@coltelleriabianda.ch,<br />
www.coltelleriabianda.ch<br />
Lugano<br />
Sport<br />
Körper & Geist<br />
AB MITTWOCH, 3. APRIL<br />
BESSO PULITA!<br />
Hip-Hop für Schüler<br />
Jeden Mi. 13.45 - 14.30 Uhr kostenloser Hip-Hop-Unterricht<br />
für Elementarschüler von Besso, Bertaccio, Breganzona und<br />
alle interessierten Schüler; in Zusammenarbeit mit der Tanzschule<br />
DMC Studio. Anmeldung notwendig (mit Angabe von<br />
Vorname, Name, Adresse, Schule, Klasse, Alter). Der Unterricht<br />
findet in der Grundschule Besso statt.<br />
Info/Anm.: bessopulita@bluewin.ch<br />
SA/SO, 27. UND 28. APRIL<br />
ROTES KREUZ, VIA ALLA CAMPAGNA 9<br />
Brain Gym<br />
Zur Verbesserung der kognitiven und Lern-Fähigkeiten. Kursdauer<br />
14 Stunden. Bitte bis zum 11. April anmelden.<br />
Info/Anm.: 091 682 31 31 (Mo - Do, 8.30 - 15.00 Uhr),<br />
info@crs-corsiti.ch<br />
Morbio Inferiore<br />
AB APRIL<br />
KERAMIKATELIER VON MYRIAM MAIER<br />
Keramikkurse<br />
Verschiedene Kurse (Montag- oder Dienstagnachmittag oder<br />
Donnerstagabend). Es wird an der Drehbank gearbeitet.<br />
Info/Anm.: 091 630 06 89 / 076 309 90 58<br />
www.universceramique.com
20 22. März 2013<br />
MAGAZIN<br />
Gastronomie<br />
Innovativ Ein Verdauungsgetränk aus Teeblättern<br />
GRÜNTEE UND EIN<br />
SPEZIELLERDIGESTIF<br />
Wein Auch andere Produkte sind erhältlich<br />
DIEKELLEREIDELEA<br />
VINI INLOSONE<br />
Bekannt wurde der Monte Verità zu Beginn des 20.<br />
Jahrhunderts, als sich zahlreiche Persönlichkeiten<br />
wie Hermann Hesse, Hugo Ball oder Jean Arp dort<br />
aufhielten. Heute ist der<br />
“Berg der Wahrheit” Tagungs-<br />
und Kulturzentrum.<br />
Doch nicht nur<br />
dies, denn auf dem Monte<br />
Verità wird auch Tee<br />
angepflanzt. In der Casa<br />
del Tè werden die Blättchen<br />
verarbeitet und vertrieben.<br />
Die zahlreichen Grüntees,<br />
die der Teephilosoph<br />
Peter Oppliger anbaut,<br />
sind der Stolz der<br />
Teeplantage. Der ehemalige<br />
Drogist erfüllte sich<br />
einen Traum und pflanzte<br />
im milden Klima des<br />
Monte Verità gut 1000<br />
Pflanzen an – hauptsächlich<br />
von der traditionsreichen<br />
Sorte Camellia Sinensis aus Japan. Innovativ<br />
ist die Herstellung eines Digestif, der in Zusammenarbeit<br />
mit dem Landwirtschaftsbetrieb Terreni<br />
alla Maggia zustande kam. Das Getränk ist ein<br />
Aufguss aus Teeblättern der Teeplantage des Monte<br />
Verità und weiteren Kräutern. Mit dem besten<br />
medizinischen Wein, dem Malaga, werden die Teeblätter<br />
und Kräuter gemischt und mazeriert, damit<br />
die Aromen sich entfalten<br />
können. Das Getränk<br />
wird auf den Alkoholgehalt<br />
von 21 Volumenprozent<br />
reduziert und kann<br />
deshalb gut gelagert werden.<br />
Der Digestivo Monte<br />
Verità al tè verde ist ein<br />
natürliches Produkt, das<br />
ohne Zusatz- und Süssungsmittel<br />
hergestellt<br />
wird. Er ist wohltuend<br />
und vor allem gut für die<br />
Verdauung, die durch die<br />
Eigenschaften der Kräuter<br />
gestärkt wird. Der Digestivo<br />
ist auch bei Terreni<br />
alla Maggia (Via Muraccio<br />
105, Tel. 091 791<br />
24 52, www.terreniallamaggia.ch)<br />
erhältlich.<br />
Casa del tè, Monte Verità, Ascona. Tel. 091 785 40<br />
40, www.peter-oppliger.ch.<br />
Infos auf:<br />
www.TicinoWeekend.ch<br />
Zur kulinarischen Landschaft des Tessins gehört<br />
ohne Zweifel der Wein. Die edlen Tropfen des Südkantons<br />
werden nicht nur aus Merlottrauben hergestellt<br />
– auch andere Traubensorten haben im Tessin<br />
Einzug gehalten. Die Kellerei Delea ist Teil der<br />
önogastronomischen Landschaft und bietet nebst<br />
Weinen auch andere<br />
Produkte an. 1983 wurde<br />
die Firma “Delea Vini&Distillati”<br />
gegründet.<br />
Heute produziert<br />
Angelo Delea zahlreiche<br />
Weine, Destillate<br />
und weitere Produkte.<br />
Die zwanzig Hektaren,<br />
die zu Delea gehören,<br />
befinden sich an den besten<br />
Lagen des Tessins.<br />
Zu den wichtigsten Anlagen<br />
gehört die Fattoria L'Amorosa in Gudo-Sementina,<br />
wo auf vier Hektaren Merlot-, Cabernet-<br />
Franc- und Sauvignon-Trauben angebaut werden.<br />
Ausserdem gehören ein grosser Olivenhain, eine<br />
Zucht mit Galloway Rindern, zehn Zimmer, eine<br />
Osteria und eine Enoteca zur Amorosa.<br />
Beim Castello di Contone in Rancate kultiviert Delea<br />
Syrah-, Chardonnay- und Sémillontrauben. Die<br />
Tenuta Paleari in Quartino beherbergt auf acht<br />
Hektaren Merlot, Schwarzer Pinot, Chardonnay<br />
und Sauvignon. Zu den wichtigsten Produkten von<br />
“Delea Vini&Distillati” gehört der Rotwein Carato<br />
Riserva aus 100% Merlottrauben, der während 24<br />
Monaten in Eichenfässern ausgebaut wird. Weitere<br />
Rot-, Weiss- und Roséweine sowie Grappas, Olivenöl<br />
und ein Aceto Balsamico mit Himbeernote<br />
vervollständigen die Produktionspalette Deleas.<br />
Delea Vini&Distillati, Via Zandone 11, Losone. Tel.<br />
091 791 08 17, www.delea.ch.<br />
Infos auf:<br />
www.TicinoWeekend.ch<br />
Weinangebot der Woche<br />
Delea Vini&Distillati Losone stellt eine<br />
Weinbox zur Verfügung:<br />
• Chiar di Luna Ticino doc Bianco di Merlot 2012<br />
• Prima Rosa Ticino doc Rosato di Merlot 2011<br />
• Ismaro Ticino doc Merlot 2011<br />
Abholpreis: CHF 37.00<br />
Versand innerhalb der Schweiz: CHF 53.00<br />
Info:<br />
Tel: +41 (0)91 756 24 76<br />
Email: info@ticinoweekend.ch<br />
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Tessiner Zeitung Gastronomie<br />
GROTTO<br />
MADONNA<br />
DELLA FONTANA<br />
ASCONA<br />
Unsere Grotto ist offen<br />
Frische, hausgemachte<br />
Teigwaren<br />
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feine Risotti<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch<br />
Gerente: Jesus Francia<br />
Tel. 091 791 12 09<br />
Grotto Madonna<br />
della Fontana,<br />
6612 Ascona
22. März 2013<br />
21<br />
Veranstaltungen<br />
Ekat Bork: Veramellious<br />
NEUE DISK WIRD AUF EINER<br />
LANGEN TOURNEE VORGESTELLT<br />
Nach dem Auftakt in der Provinz Varese<br />
stellt die russische Musikerin Ekat Bork<br />
ihr neues Werk auf einer Tournee durch<br />
Italien vor. Die nächsten Konzerte: 23.<br />
März im Audiodrome in Turin. Dann<br />
geht es so richtig los gegen Süden. Die<br />
Reise endet erst am 25. Mai im Spazio<br />
47 in Aprilia. Ekat Bork ist im Alter von<br />
16 Jahren nach St. Petersburg gereist<br />
und hat dort ihre Lieder auf der Strasse<br />
gesungen. 2007 kam sie in die<br />
Schweiz, dann nach Italien, um neue<br />
Ausdrucksformen der Musik kennenzulernen,<br />
die in ihr Album eingeflossen<br />
sind.<br />
Sonia Vanini stellt aus<br />
SPAZIO ZERO, VIA RONCHETTI IN<br />
GALLARATE: BIS 25. MÄRZ<br />
Traumhafte Landschaften, Frauenbilder,<br />
Werke von reicher Symbolik, die an<br />
Themen wie Geburt, Abschied, Vergessenheit<br />
oder Wiedergeburt verweisen.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag<br />
von 17 bis 19 Uhr; Sonntag von 10 bis<br />
12.30 und 17 bis 19 Uhr; montags geschlossen.<br />
Tel. 0039 0311 777472.<br />
Das 20. Jahrhundert<br />
VANITAS GALLERY MILANO:<br />
AUSSTELLUNG BIS 28. MÄRZ<br />
Die von Paride Retenari betreute Fotoschau<br />
enthält Bilder von Demarchelier,<br />
Diaz, Sieff, Thomas usw. Vanitas Gallery<br />
und Vanitas Vanitatum sind zwei angrenzende<br />
Räumlichkeiten im Zentrum<br />
von Mailand. Kunst und Dekoration sind<br />
ihre Stärken. Geschichte und Tradition<br />
werden sehr beachtet. Vanitas Gallery<br />
an der Via Revere ist Dienstag bis<br />
Samstag von 11 bis 19 Uhr geöffnet.<br />
Eintritt frei. Weitere Informationen:<br />
Tel.0039 02 87073099.<br />
Como Stadtbesichtigung<br />
COMO ASSOCIAZIONE MONDO<br />
TURISTICO: 2 MAL PRO WOCHE<br />
Treffpunkt am Infopoint beim Dom an<br />
der Via Magistri Cumacini. Donnerstagnachmittag<br />
um 15 Uhr, Samstagvormittag<br />
um 11 Uhr. Nichtmitglieder des Vereins<br />
Mondo Artistico haben 10 Euro zu<br />
bezahlen. Reservierung ist nicht nötig.<br />
Führungen in italienischer/englischer<br />
oder französischer Sprache. Besichtigt<br />
werden das Stadtzentrum, der Dom<br />
und die Basilika San Fedele. Auskunft:<br />
Tel. 0039 0344 30060.<br />
Giovanni Segantini<br />
CAGLIO, SEGANTINI A CIELO<br />
APERTO - FREILICHTSCHAU<br />
Die permanente Ausstellung mit fünfzehn<br />
Reproduktionen von Gemälden<br />
des berühmten Malers wurde anlässlich<br />
der 150 Jahre seit der Geburt von<br />
Giovanni Segantini im historischen<br />
Ortszentrum im Freien eingerichtet. Informationen:<br />
Tel. 0039 031 667017.<br />
Biologisch soll es sein<br />
OSNAGO DI LECCO FIERISTICA:<br />
MITTWOCH UND SAMSTAG<br />
Die Bauern, die ihre Produkte am Markt<br />
von Osnago am Mittwoch von 16.30<br />
bis 19.30 Uhr und Samstag von 8 bis<br />
17 Uhr anbieten, wurden vom Erfolg<br />
selbst überrascht. Für die Kunden ist es<br />
ein grosser Vorteil, in der Nähe der<br />
Stadt Lebensmittel vom Bauernhof gut<br />
und günstig einkaufen zu können.<br />
Tierbeobachtung<br />
CARLAZZO RISERVA REGIONALE<br />
NATURALE LAGO DI PIANO<br />
In der Casa della Riserva an der Via<br />
Statale wir das ganze Jahr ein interessantes<br />
Programm geboten. Es können<br />
nur Gruppen von mindestens zehn Personen<br />
nach Voranmeldung angenommen<br />
werden. Besichtigungen von drei<br />
Stunden plus Film kosten 5 Euro, bis 6<br />
Stunden 10 Euro pro Person. Filme, Exkursionen<br />
mit Erkennung von Tieren<br />
und Pflanzen, Besuch des Naturobservatoriums,<br />
geführte Besichtigungen<br />
sorgen für Abwechslung. Informationen,<br />
Anmeldungen Tel. 0039 0344/74961.<br />
Vom Stall zum Käse<br />
VERTEMATE CON MINOPRIO<br />
FONDAZIONE MINOPRIO<br />
Die Stiftung am Viale Raimondi ist das<br />
ganze Jahr sehr aktiv. Der Eintritt für<br />
den ganzen Parcours, der einen Tag in<br />
Anspruch nimmt, kostet 15 Euro, der<br />
Besuch des Laboratoriums dauert 2<br />
Stunden, kostet 10 Euro. Vormittags<br />
wird eine Landwirtschaftsbetrieb in der<br />
Nähe der Stiftung besucht. Dabei gewinnt<br />
man einen vollständigen Einblick<br />
in die Tierhaltung. Nachmittags kann<br />
man zuschauen, wie Käse produziert<br />
wird. Den Abschluss bilden Ratschläge,<br />
wie italienische Esswaren vernünftig<br />
genossen werden sollten.<br />
EINE BEGABTE KÜNSTLERIN<br />
GEHT IHRE EIGENEN WEGE<br />
Forma Fluens heisst die Ausstellung von Giuliana<br />
Cunéaz, die vom 9. bis 14. April im MACS<br />
Mazda Contemporary Space in Mailand besichtigt<br />
werden kann, betreut von Fortunato D’Amico<br />
und Barbara Carbone. Die Kunstschau findet<br />
am Rande der Möbelmesse Fuori Salone del<br />
Mobile statt. Die Räumlichkeiten des Mazda<br />
Space eignen sich bestens für diese virtuelle<br />
Reise durch die Formen der Wissenschaft und<br />
der Nanotechnologie. Das Publikum wird überrascht<br />
von einer metamorphen Verwandlung, in<br />
der Video-Installationen, mit personalisierten<br />
Brillen betrachtet, mit Material auf Bildschirmen,<br />
Plastiken, Fotografien und Zeichnungen<br />
abwechseln.<br />
Giuliana Cunéaz bestätigt, dass sie sehr gerne<br />
solche Wechselspiele unternimmt. Sie möchte in<br />
die Materie eindringen, sich ihren geheimsten<br />
Formen nähern und die Merkmale des Wandels<br />
wahrnehmen. In der jetzigen Ausstellung zeigt<br />
sie eine Reihe von neuen Werken, die diesen<br />
Prozess der Verwandlung auf die Spitze treiben.<br />
Sie versucht, in ein Universum einzudringen,<br />
das den Versuch erlaubt, die traditionelle Wahrnehmung<br />
hinter sich zu lassen und einer kühnen<br />
Hypothese der Zerstörung nachzueifern.<br />
Die Künstlerin erforscht die Materie wie ein Archäologe<br />
im Untergrund auf der Suche nach unberührbaren<br />
Fundstücken. Das scheint offensichtlich,<br />
wenn man die Video-Installation Matter<br />
Waves aus dem Jahr 2009 betrachtet: Erdflüsse<br />
bringen Dinge<br />
ans Licht. Dann<br />
verschwinden sie<br />
wieder als wären<br />
es Spiegelungen<br />
der Erinnerung.<br />
Die Elemente erscheinen<br />
wie archäologische<br />
Funde,<br />
doch es sind<br />
zwerghafte Strukturen,<br />
also bereits<br />
in der Form von<br />
Molekülen und<br />
Atomen. Die Künstlerin<br />
dehnt ihre Sichtweise<br />
auch auf die<br />
Landschaft aus, wobei<br />
die künstliche Komponente<br />
oft überwiegt.<br />
In diesem Sinne ist die<br />
Installation Neither<br />
snow nor meteor showers<br />
(2010) besonders<br />
aussagekräftig. Kunst<br />
und Natur nähern sich<br />
auf erstaunliche Weise.<br />
Das gilt auch für<br />
Mobilis in mobili<br />
(2011), eine Video-<br />
Skulptur die in einer<br />
fabelhaften Kutsche<br />
angebracht ist und den<br />
realen Kontakt mit der Aussenwelt aufrechterhält.<br />
Die Technik des Screen Painting hat Giuliana<br />
Cunéaz 2006 erfunden. Sie verändert die Beziehung<br />
mit der Technologie vollständig. Der<br />
Zyklus The Growing Garden (2007-2008) verknüpft<br />
die pflanzlichen Elemente, verfremdet<br />
mit dem Bild auf der Leinwand.<br />
Giuliana Cunéaz (Aosta, 1959) lebt und arbeitet<br />
in Aosta und Mailand. Sie hat die Accademia<br />
Belle Arti in Turin besucht und verwendet sämtliche<br />
Mittel der künstlerischen Darstellung, von<br />
der Fotografie bis zur Skulptur und von der Malerei<br />
bis zum Screen Painting.<br />
Seit den Neunzigerjahren läuft eine Recherche,<br />
die eine Brücke schlägt zwischen Plastik und Video-Experimenten.<br />
Sie war unter den ersten<br />
Künstlerinnen, die auf den stereoskopischen 3D-<br />
Bildern arbeitet, die sie seit 2003 verwendet.<br />
Giuliana Cunéaz hat seit Beginn der Neunzigerjahre<br />
ihre Arbeiten in Italien und vielen andern<br />
Ländern ausgestellt. Sie hat unter anderem dreimal<br />
am Festival Videoformes mitgemacht. 1994<br />
hat sie an der Biennale von San Paolo in Brasilien<br />
teilgenommen. In den folgenden Jahren waren<br />
ihre Werke in Bukarest, Triest, Prato und<br />
Aosta zu bewundern. 2002 in Turin, 2004 Rom<br />
Kunstbücher, wahre Meisterwerke<br />
Dichter, Schriftsteller und Künstler beteiligt<br />
Es besteht kein<br />
Zweifel daran:<br />
Kunstbücher sind<br />
echte Meisterwerke,<br />
wenn auch<br />
meistens in sehr<br />
beschränkter Auflage.<br />
Kürzlich<br />
wurde in Varese<br />
ohne grosse Ankündigung<br />
eine<br />
weitere Ausstellung<br />
von wirklich<br />
wertvollen Büchern<br />
dieser Art<br />
aufgenommen. Es ist ein Zweig des Verlagswesens,<br />
dem leider oft zu wenig Beachtung geschenkt<br />
wird. Vielleicht liegt der Grund darin,<br />
dass der Verkauf zahlenmässig gering und die<br />
Preise doch recht hoch sind. Schon 2007 war in<br />
der Villa Mirabello Carte d'Arte, eine Ausstellung<br />
von 72 Kunstbüchern der Edizioni Colophon zu<br />
sehen gewesen, organisiert von der Vereinigung<br />
Varesevive, dank Beiträgen der Gemeinde und La<br />
Tipografica Varese. Die gleiche Vereinigung hat<br />
nun eine wertvolle Anthologie der Colophon nach<br />
Varese gebracht. Die Firma ist 1985 von Egidio<br />
Fiorin gegründet worden. Sie zeigt ihre Schöpfungen<br />
oft in einigen namhaften Museen in Italien<br />
und im Ausland, so im MOMA New York, im Museum<br />
Guggenheim in Venedig, im Italienischen<br />
Kulturinstitut Kopenhagen, in der Kunstakademie<br />
Brera in Mailand.<br />
Uns interessiert gegenwärtig in erster Linie die<br />
Ausstellung in den Räumen der Associazione Varesevive<br />
inVarese. Clara Castaldi konnte dort einige<br />
Fragen stellen an den Organisationschef<br />
Egidio Fiorin. Die in Varese präsentierten Werke<br />
wurden von bedeutenden italienischen Dichtern<br />
wie Mario Luzi, Attilio Bertolucci, Andrea Zanzotto,<br />
Edoardo Sanguinetti, Giovanni Raboni verwirklicht.<br />
Dazu kamen die Ausländer Michel<br />
Butor, Raphaël Monticelli, Alain Jouffroy.<br />
Es müssen ja nicht immer Gedichte sein. Die<br />
Prosa-Beiträge stammen von Umberto Eco, Dario<br />
Fo, Riccardo Muti, Roberto Sanesi, Arturo<br />
Schwarz, Claudio Magris, Martha Argerich, Massimo<br />
Cacciari, Bruno Ganz, Yuri Liubimov, Leopoldo<br />
Pirelli, Giulia Maria Crespi Mozzoni, Inge<br />
Feltrinelli, Pierre Boulez und anderen.<br />
Von den Künstlern seien namentlich erwähnt: Valerio<br />
Adami, Enrico Baj, Agostino Bonalumi, Enrico<br />
Castellani, Corneille, Lucio Del Pezzo, Piero<br />
Dorazio, Hsiao Chin, Jannis Kounellis, Riccardo<br />
Licata, Giuseppe Maraniello, A. Z. Music,<br />
Mimmo Paladino, Ugo Nespolo, Arnaldo Pomodoro,<br />
Giuseppe Uncini, Emilio Vedova, Walter Valentini,<br />
Giuseppe Zigaina. Schon diese<br />
hochkarätige Beteiligung lohnt einen Besuch der<br />
Ausstellung.<br />
Bild: Egidio Fiorin, Gründer der Colophon<br />
Italien<br />
MAGAZIN<br />
und Sevilla, 2009 in Lugano, 2010 in Venedig,<br />
2011 im Museo Pecci in Prato, 2012 an der Ausstellung<br />
Pelle di Donna in Mailand, 2013 am<br />
Festival Videoformes in Clermont-Ferrand.<br />
Der Event “Il movimento delle arti” umfasst<br />
fünf Ausstellungen. Internationale zeitgenössische<br />
Künstler können das gewählte Thema<br />
durch Malerei, Skulptur, Installationen, Design,<br />
Architektur und Performance darstellen.<br />
MACS Mazda Con-Temporary Space heissen die<br />
im Januar 2013 eröffneten Räumlichkeiten. Sie<br />
sind von der Mazda Motor Italia, die sich seit geraumer<br />
Zeit für Kultur interessiert, eingerichtet<br />
worden. Die Begegnung und die Integration von<br />
Kultur und Industrie ist ihr besonderes Anliegen.<br />
Info: Giuliana Cunéaz Forma Fluens. Betreut<br />
von Fortunato D’Amico und Barbara Carbone.<br />
MACS Mazda Con-Temporary Space, Via Tortona<br />
9 (Eintritt auch von der Via Forcella 3)<br />
20136 Milano. Die Ausstellung dauert bis 14.<br />
April 2013. Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag<br />
9 bis 12 und 14 bis 20 Uhr; Freitag und<br />
Samstag 10 bis 23 Uhr; Sonntag 10 bis 20 Uhr.<br />
Oben “Magma”3D-Animation, Digitaler Druck<br />
Unten links: Natur in kühner Verwandlung<br />
Arsenale di Venezia<br />
Ausstellung<br />
Im Arsenale di Venezia<br />
und in naheliegenden<br />
Räumen können die<br />
Finalisten des Internationalen<br />
Wettbewerbs<br />
Arte Laguna bis zum<br />
31. März ausstellen. Es<br />
werden zudem etliche<br />
geführte Besichtigungen<br />
und andere Veranstaltungen<br />
durchgeführt.<br />
Beatrice Susa,<br />
mit Laura Gallon eine<br />
Gründerin des Internationalen Premio Arte Laguna,<br />
betont, dass die Ausstellung der Finalisten<br />
nicht der eigentliche Schlusspunkt ist. Den<br />
Gewinnern öffnet sich ein Network von Möglichkeiten,<br />
aus ihrer Leistung und der internationalen<br />
Beachtung durch das Publikum, die<br />
Presse, Galerien, Museen und Kunstkritiker<br />
Nutzen zu ziehen.<br />
Gewinner Malerei: Ivelisse Jimenez, Puerto<br />
Rico, - Skulptur: Costantine Zlatev, Bulgarien<br />
- Fotografie: Richard Ansett, London - Video<br />
Art: Carlos Martiel, Kuba - Virtuelle Kunst:<br />
Nirit Zer, Israel. Ausstellungsorte und Öffnungszeiten:<br />
Arsenale, Telecom Italia Future<br />
Centre und Istituto Romeno bis 31. März 2013<br />
täglich von 10 bis 18 Uhr. Eintritt frei.
22 22. März 2013<br />
MAGAZIN<br />
Ausstellung<br />
An der Vernissage am Karfreitag nimmt der japanische Botschafter in Bern mit<br />
Gattin teil. Ein Vortrag und Lesungen runden das Feiertagsprogramm ab<br />
OSTERN IM MUSEUM HERMANN HESSE:<br />
HERMANN HESSE UND DIE SCHMETTERLINGE<br />
von Regina Bucher, Direktorin Museo Hermann Hesse<br />
Am Karfreitag den 29. März um 18.30 Uhr<br />
wird die Ausstellung zum Thema “Hermann<br />
Hesse und die Schmetterlinge” im Museum<br />
Hermann Hesse eröffnet. Es ist eine Ehre, dass<br />
der japanische Botschafter in Bern, seine Exzellenz<br />
Ryuhei Maeda, mit Gattin an der Vernissage<br />
teilnehmen und ein Grusswort sprechen<br />
wird.<br />
Am Samstag, den 30. März um 17.30 Uhr hält<br />
der international bekannte Hessekenner und<br />
Herausgeber der Hesse-Werke beim Suhrkamp<br />
Verlag, Volker Michels, einen Vortrag zum Thema<br />
“Hermann Hesse und die Schmetterlinge”,<br />
begleitet vom Schauspieler Ernst Süss, der<br />
Hessetexte liest.<br />
Am Sonntag, den 31. März schliesslich findet<br />
um 17.00 Uhr die traditionelle zweisprachige<br />
Osterlesung mit Texten zum Frühlingserwachen<br />
statt.<br />
In Japan begannen vor einigen Jahren der Biologe<br />
und Schmetterlingsexperte Kosuke Niibe<br />
und der Germanist und Hesse-Liebhaber Asao<br />
Okada ein sehr ehrgeiziges Vorhaben. Sie lasen<br />
die zahlreichen Gedichte und Prosa-Texte von<br />
Hermann Hesse zum Thema Schmetterlinge,<br />
die vollständig in japanischer Übersetzung vorliegen,<br />
und sammelten die von Hermann Hesse<br />
erwähnten Falter. In Kombination mit Hermann<br />
Hesses Texten und einigen Illustrationen arrangierten<br />
sie die Tiere in 15 Glasvitrinen, so dass<br />
die in Worten ausgedrückte Leidenschaft für die<br />
schönen Tiere anschaulich dargestellt wird.<br />
Die Ausstellung ist bis heute in mehreren japanischen<br />
Städten sowie in den Hermann Hesse-<br />
Museen in Calw und Gaienhofen am Bodensee<br />
gezeigt worden und hat überall ein gutes Echo<br />
gefunden, nicht nur bei Hesse-Liebhabern, sondern<br />
auch bei Schmetterlingssammlern.<br />
Nun ist sie im Museum Hermann Hesse Montagnola<br />
in einer japanisch-deutsch-italienischen<br />
Fassung zu sehen, ergänzt um Hermann Hesses<br />
kürzlich aufgetauchte eigene Schmetterlingssammlung,<br />
ein bisher unveröffentlichtes Hesse-<br />
Aquarell sowie andere Objekte zum Thema (bis<br />
zum 1. September 2013). Die Ausstellung wird<br />
unterstützt von der Hermann Hesse-Stiftung<br />
Bern und der LGT Bank (Svizzera SA), Lugano.<br />
Hermann Hesse<br />
und die Schmetterlinge<br />
Schmetterlinge, diese besonders filigranen<br />
und pittoresken Wunderwerke der Natur, erregten<br />
schon die Aufmerksamkeit und Bewunderung<br />
Hermann Hesses als er ein Kind war.<br />
In den Calwer Bubenjahren wuchs sich dies<br />
dann zur Leidenschaft des Schmetterlingsjagens<br />
und -sammelns aus. In der Erzählung<br />
Das Nachtpfauenauge, deren Hintergrund als<br />
autobiografisch vermutet werden kann, schildert<br />
er, wie diese Passion Macht über ihn gewann,<br />
sodass er vor nichts zurückschreckte,<br />
um in den Besitz besonders begehrter Schmetterlinge<br />
zu kommen. Allerdings war das darin<br />
geschilderte tragische Geschehen für ihn zugleich<br />
auch Anlass zur Besinnung: Die Gier<br />
der Jagd und das Töten der zerbrechlichen Wesen<br />
wurden ihm fragwürdig.<br />
Erst als er in den folgenden Jahren Vater wurde<br />
und seine Söhne ihrerseits von den Schmetterlingen<br />
fasziniert waren, begann er noch einmal<br />
– nun behutsamer – mit dem Sammeln. Da<br />
war er aber längst aller Jagd abhold. Seine Gedanken<br />
galten nun vielmehr der Sorge, dass<br />
die zunehmende Umweltzerstörung die Artenvielfalt<br />
dieser sensiblen Lebewesen beeinträchtigen<br />
könnte. Schmetterlinge waren in<br />
Hermann Hesses Augen nun Symbole für die<br />
Schönheit und die Wunder der Natur, denen<br />
man mit Erstaunen und Ehrfurcht begegnen<br />
muss, um so zur Erkenntnis gelangen zu können,<br />
wie wunderbar und schützenswert die<br />
Natur ist.<br />
In seiner Betrachtung Über Schmetterlinge,<br />
die 1935 als Geleitwort für den Fotoband<br />
Falterschönheit entstand, schrieb Hermann<br />
Hesse:<br />
“Alles Sichtbare ist Ausdruck, alle Natur ist<br />
Bild, ist Sprache und farbige Hieroglyphenschrift.<br />
[…]Schmetterlinge […] sind gleich<br />
den Blumen für viele Menschen ein sehr bevorzugtes<br />
Stückchen Schöpfung, ein besonders<br />
geschätztes und wirksames Objekt jenes<br />
Erstaunens, ein besonders lieblicher Anlass<br />
zum Erlebnis, zum Ahnen des grossen Wunders,<br />
zur Verehrung des Lebens.”<br />
Hermann Hesse und Japan<br />
Schon 1909 veröffentlichte eine japanische Literaturzeitschrift<br />
eine Episode aus Hermann Hesses Erzählungen<br />
um den Vagabunden Knulp und bis heute<br />
sind fast alle Hessewerke ins Japanische übersetzt.<br />
Laut Masaru Watanabe, einem japanischen Germanisten,<br />
ist die Hesse-Begeisterung in Japan unter<br />
anderem auf Hermann Hesses naturverbundene<br />
Einsamkeit und seine Freude an der Bilderwelt zurückzuführen,<br />
welche dem Naturgefühl der Japaner<br />
entsprechen. Sein Vergänglichkeitsbewusstsein<br />
weisen zudem gemeinsame Züge mit der japanischen<br />
Literaturtradition auf, und die zuweilen romantischen<br />
Elemente in seinem Werk entsprechen<br />
einem verbreiteten Lebensgefühl der Japaner.<br />
Hermann Hesses Betrachtung Das Nachtpfauenauge<br />
ist seit 1947 bis heute Lesestoff in den japanischen<br />
Mittelschulen und damit jedem Japaner bekannt.<br />
Eine besondere Rolle spielt der Schulroman<br />
Unterm Rad, der in Japan zum meistgekauften Hesse-Werk<br />
wurde. Derzeit erscheint in Japan eine<br />
komplette Übersetzung der grossen zwanzigbändigen<br />
Hesse-Gesamtausgabe.<br />
Hermann Hesse schrieb 1955 in einem Vorwort für<br />
eine japanische Ausgabe seines Werkes:<br />
“Ich habe namentlich die fernöstliche Form des<br />
Buddhismus, das Zen, […] ein wenig kennengelernt,<br />
habe mit immer neuer Freude und Bewunderung<br />
die Kunst der Maler und Holzschneider, die<br />
wunderbare Anschaulichkeit und Keuschheit der<br />
japanischen Lyrik geliebt. So sind mir, neben der<br />
abendländischen Tradition, Indien, China und Japan<br />
zu Lehrern und Lebensquellen geworden, und<br />
es war mir eine Freude zu sehen, wie dort drüben<br />
im fernen Japan allmählich ein Echo mir entgegentönte,<br />
wie meine Liebe dort Erwiderung fand.<br />
Die ernsthafte und fruchtbare Verständigung zwischen<br />
Ost und West ist nicht nur auf politischem<br />
und sozialem Gebiet die grosse Forderung unserer<br />
Zeit, sie ist eine Forderung und Lebensfrage auch<br />
auf dem Gebiet des Geistes und der Lebenskultur.<br />
[...] Wir sollen und wollen uns öffnen und weiten;<br />
wir erkennen östliche und westliche Weisheit nicht<br />
mehr als feindlich sich bekämpfende Mächte, sondern<br />
als Pole, zwischen denen fruchtbares Leben<br />
schwingt.”<br />
Copyright für die Abbildungen: Fondazione Hermann Hesse Montagnola<br />
Widmung von Prof. Asao Okada für Heiner Hesse im<br />
japanischen Buch Hermann Hesse – Schmetterlinge<br />
Foto: Valentino Müller<br />
Falterschönheit - Exotische Schmetterlinge in farbigen<br />
Naturaufnahmen mit einem Vorwort von Hermann Hesse,<br />
Bern 1935<br />
Schwalbenschwanz<br />
(in der Ausstellung)<br />
Japanische Ausgabe des Buches: Hermann Hesse – Schmetterlinge,<br />
übersetzt von Prof. Asao Okada, Tokio 2000<br />
Veranstaltungen im Überblick:<br />
Freitag, 29.3., um 18.30 Uhr: Vernissage,<br />
in deutscher und italienischer Sprache, Eintritt frei.<br />
Samstag, 30.3., um 17.30 Uhr: Vortrag und Lesung<br />
mit Volker Michels und Ernst Süss, in deutscher<br />
Sprache, Eintritt CHF 15.-/ 12.-<br />
Sonntag, 31.3., 17.00 Uhr: Lesung mit Rudolf<br />
Cornelius und Antonio Ballerio, in deutscher<br />
und italienischer Sprache, Eintritt CHF 8.50/ 7.-
22. März 2013<br />
23<br />
Gedankenstrich<br />
MAGAZIN<br />
Bild der Woche<br />
Tiere<br />
Kätzchen in Monte<br />
Carasso vergiftet<br />
Vor fast 70 Jahren entschied eine Gruppe Jugendlicher aus Coldrerio, an Ostern die Passion Jesu nachzustellen. Was<br />
1945 in kleinem Rahmen begann, wurde derweil zu einer der lebendigsten und meistbeachteten Traditionen des Mendrisiotto.<br />
Am 27. März um 20.30 Uhr werden beim Castello Christus Leiden also wieder auf eindrückliche Weise dargestellt.<br />
Ein trauriger Fall ereignete sich letzten Sonntag<br />
an der Via I Fracc 10, in der Hügellandschaft<br />
von Monte Carasso.<br />
Das arme Tierchen schleppte sich von den<br />
Schmerzen total erschöpft bis nach Hause von<br />
wo es dann zum Tierarzt gebracht wurde. Leider<br />
konnte dieser die Katze nicht retten. Das<br />
Ergebnis der Autopsie zeigte eine Meta-Vergiftung:<br />
Der tödliche Giftstoff, der grausame<br />
Schmerzen verursacht, ist auch wegen seines<br />
süsslichen Geschmacks für Kinder äusserst gefährlich.<br />
Die Besitzer des Kätzchens haben eine Strafanzeige<br />
gegen Unbekannt erstattet, in der<br />
Hoffnung, dass der Täter entdeckt wird. Jegliche<br />
Informationen können dem Tierschutzverein<br />
von Bellinzona (Spab) Tel. 091 829 33 66<br />
oder der Kantonspolizei Tel. 117 mitgeteilt<br />
werden. Hunde- und Katzenbesitzern dieser<br />
Gegend wird von der Spab wärmstens geraten,<br />
gut auf ihre Tiere aufzupassen.<br />
Sudoku-Manie!<br />
Leicht Mittel Schwer<br />
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />
Leicht Mittel Schwer<br />
Auflösungen<br />
der letzten<br />
Ausgabe<br />
Wetter<br />
Min.<br />
4<br />
Min.<br />
5<br />
Max.<br />
10<br />
Max.<br />
8<br />
Die weiteren Aussichten<br />
Locarno<br />
Bellinzona<br />
Locarno<br />
Bellinzona<br />
Am Montag und Dienstag teilweise sonnig,<br />
teilweise bewölkt und vor allem am Dienstag<br />
einzelne Schauer.<br />
Von Mittwoch bis Freitag weniger Sonne und<br />
vermehrt Regen. Eher kühl.<br />
Samstag<br />
Lugano<br />
Sonntag<br />
Lugano
24<br />
22. März 2013<br />
TESSINER ZEITUNG<br />
Tessin in<br />
Minuten<br />
Wochenrückschau<br />
Abate findet in Bundesbern Gehör<br />
Aktionen zum Weltwassertag<br />
Nach dem Bundesrat und dem Ständerat hat<br />
diese Woche auch die grosse Kammer einer<br />
Motion des Tessiner Ständerates Fabio Abate<br />
(FDP, im Bild) über die Lockerung des<br />
Sonntagsverkaufsverbotes in Tourismusgebieten<br />
zugestimmt. Gleich erging es dem<br />
Anliegen von Filippo Lombardi. Der CVP-<br />
Ständerat verlangt in seinem Vorstoss eine<br />
mögliche Verlängerung der Ladenöffnungszeiten<br />
an Werktagen von 6 bis 20 Uhr, an<br />
Samstagen von 6 bis 19 Uhr. ● Seite 7<br />
Heute ist der Weltwassertag der UN. Zu dem<br />
Anlass veranstalten die Wasserwerke Bellinzonas<br />
(AMB) von 10.00 bis 12.00 Uhr und von<br />
14.00 bis 16.00 Uhr gratis Besichtigungen der<br />
Pumpstation in der Via Lavizzari und des Wasserspeichers<br />
Svitto bei der Burg Montebello.<br />
Bei der Aktion „eine Wasserkaraffe der Solidarität“<br />
machen Restaurants im ganzen Kanton<br />
auf die Qualität des Trinkwassers im Tessin<br />
aufmerksam und sammeln Spenden für Hilfsprojekte<br />
in der dritten Welt. ● Seite 6<br />
Ti-Press<br />
Ti-Press<br />
Hauslieferdienst für Bioprodukte<br />
Sie haben die Wahl<br />
Die Genossenschaft ConProBio feiert dieses<br />
Jahr ihr zwanzigjähriges Bestehen. Klein hat<br />
man damals angefangen mit ein paar Produzenten,<br />
ein paar hundert Kunden und einem<br />
Lieferwagen. Daraus ist heute eine eigentümliche<br />
Partnerschaft zwischen Produzent<br />
und Konsument entstanden, in der mit dem<br />
üblichen anonymen Einkaufsgewohnheiten<br />
gebrochen wird. Einkaufsgruppen von mindestens<br />
vier Familien organisieren ihren Einkauf<br />
miteinander. ● Seite 8<br />
Der ultimative Appell von Stadtpräsident<br />
Giorgio Giudici (Foto) nach Verschiebung<br />
der Wahlen ist unnötig: Das Verwaltungsgericht<br />
hat bereits auf den Rekurs zur Streichung<br />
von Giuliano Bignacas Namen auf<br />
der Lega-Liste für die Gemeindewahlen von<br />
Lugano reagiert. Die Wahlzettel können sofort<br />
gedruckt werden, inklusive dem Namen<br />
des toten Bignasca. Keine aufschiebende<br />
Wirkung also. Materiell ist das Gericht noch<br />
nicht auf den Rekurs eingetreten. Seite 7<br />
Ti-Press<br />
Ti-Press<br />
Kulturplatz<br />
22 Freitag<br />
BELLINZONA<br />
Ausstellung - Espo Ticino 2013<br />
Traditionelle Bellinzoneser Frühlingsmesse. Aussteller aus<br />
dem Handel, dem Handwerk und der Gastronomie, Unterhaltung.<br />
Programm auf: www.espoticino.ch. Bis 24. März.<br />
Espocentro - Via Cattori 3 - 091 826 26 62 - 17.00-<br />
22.00 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Ausstellung - 16. Locarno Camelie<br />
Kamelienpark mit über 300 Kameliensorten, Blumenmarkt,<br />
Bücher und vieles mehr. Rahmenveranstaltungen. Info:<br />
www.ascona-locarno.com. Bis 24. März.<br />
Parco delle Camelie - Lanca degli Stornazzi - 0848 091<br />
091 - 9.30-18.00 Uhr<br />
Konzert - Negrita Unplugged 2013<br />
(ANNULLIERT)<br />
Konzert der berühmten italienischen Rockband. Die einzige<br />
Station der Schweizer Tournée wurde abgesagt.<br />
Palazzetto Fevi - Zona Peschiera - 091 751 92 88 -<br />
21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Ausstellung - 11. Vel Expo Ticino<br />
Ausstellung umweltschonender Fortbewegungsmittel, mit<br />
Marktneuheiten. Eintritt frei. Siehe Seite 19.<br />
Centro Esposizioni - Via Campo Marzio - Info 091 646 06<br />
06 - 12.00-22.00 Uhr<br />
TENERO<br />
Spass - 6. Murmel-Schweizermeisterschaft<br />
auf Sand<br />
Tessiner Etappe des nationalen Glasmurmel-Turniers. Interessierte<br />
können sich direkt vor Ort anmelden. Der Sieger<br />
wird am Schweizer Final teilnehmen. Bis 30. März.<br />
Centro Commerciale COOP Tenero<br />
23 Samstag<br />
BANCO<br />
Theater - La piccola storia di Timerlo Pisp<br />
Vorstellung aus der gleichnamigen Erzählung von Marga Gila<br />
Manetti mit Nemié Diàz, für Kinder ab 5 Jahren.<br />
Teatro di Banco - 079 268 63 28 - 17.30 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Musik - Frühlingskonzert<br />
Lyrisches Konzert. Mit dem “Consorzio Artistico musica, Canto<br />
ed Arti Sceniche”. Den Abend präsentiert Andrea Schiavo.<br />
Eintritt frei, Kollekte.<br />
Chiesa San Giovanni - 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Gesellschaft - Woche gegen Rassismus<br />
Das DIIS (“Dicastero Integrazione e informazione sociale”) offeriert<br />
der Bevölkerung das Frühstück bei geselligem Zusammensein.<br />
Weitere “Frühstücke auf der Piazza” anlässlich des<br />
Markts in Bellinzona (9.00 Uhr) und an der Via Ramogna, Locarno<br />
(9.30 Uhr). Siehe www.settimanacontroilrazzismo.ch.<br />
Piazza Dante - 9.30-11.30 Uhr<br />
Tipp der Woche<br />
Vernissage - Corpo a corpo<br />
Werke von Francisco Sierra und Stefano Spinelli. Die Ausstellung<br />
ist bis 11. Mai geöffnet.<br />
Laboratorio Kunsthalle - Piccolo spazio d’arte contemporanea<br />
- Salita Chiattone 18 - 091 921 04 00 / 079 732<br />
15 43 - 17.00 Uhr<br />
MONTE GENEROSO<br />
Unterhaltung - Tessiner Abend mit<br />
Beobachtung des Sternenhimmels<br />
Abendessen mit grossem Buffet und Livemusik. Beobachtung<br />
mit dem 61cm-Teleskop und Erklärungen eines<br />
Experten.<br />
Ferrovia Monte Generoso - 091 630 51 11 - 19.15 Uhr<br />
24 Sonntag<br />
BELLINZONA<br />
Theater - Il Bambino Sotto Vuoto<br />
Von Christine Nöstlinger, mit Cristina Crippa. Produktion Teatridithalia,<br />
2011.<br />
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18 -<br />
16.00 Uhr<br />
Seltene Kartoffel- und<br />
Maissorten zu entdecken<br />
SEIT 31 Jahren steht die ProSpecieRara nun schon gegen<br />
die fortschreitende Lebensmittelerosion und für eine<br />
umfassende genetische Vielfalt von Kulturpflanzen<br />
ein. Mit dem morgigen Saatgutverkauf und der Maisausstellung<br />
in San Pietro di Stabio wird sie auch heuer<br />
wieder viele Gartenliebhaber anziehen. Neben den mehr<br />
als 15 verschiedenen Saatkartoffelsorten, steht dieses<br />
Jahr vor allem der Mais im Mittelpunkt. Der rote Tessiner,<br />
der gelbe aus Mergoscia oder der schwarze Tortillamais<br />
– sie alle und noch 40 weitere Arten sind in San<br />
Pietro ausgestellt. Am Nachmittag werden Norvis Vasquez<br />
vom biologischen Samenunternehmen Sativa, Mario<br />
Bertosse von der eidgenössischen Forschungsanstalt<br />
Agroscope und Pascal Rimediotti vom kantonalen<br />
Landwirtschaftsamt über die Wichtigkeit der ursprünglich<br />
aus Mittelamerika stammenden Pflanze referieren.<br />
Kartoffelsaatgutverkauf und Maisausstellung ProSpecieRara,<br />
23. März 14-17 Uhr im Centro ProSpecieRara<br />
in San Pietro di Stabio, 15.30 Uhr Referat über die<br />
Maispflanze. www.prospecierara.ch.<br />
bs<br />
CABBIO<br />
Konzert - Errando tra chitarre storiche<br />
Gitarrenkonzert mit Giovanni Seneca. Infos: Museo Etnografico<br />
Valle di Muggio, www.mevm.ch.<br />
Casa Cantoni - 091 690 20 38 - 17.00 Uhr<br />
LOSONE<br />
Theater - 12. Festival La donna crea:<br />
Storie e gente di carta<br />
Von und mit Horta van Hoye. Reservation: ticket@organicoscenaartistica.ch<br />
oder. Tel. 076 280 96 90.<br />
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 -<br />
17.00 Uhr<br />
25 Montag<br />
LOTTIGNA<br />
Vortrag - Il Ticino e Blenio all’epoca della<br />
Mediazione 1803-1813<br />
Vortrag mit dem Historiker Marco Marcacci, anlässlich der<br />
Jahresversammlung und im Rahmen der Ausstellung “Milizie<br />
bleniesi”.<br />
Museo storico etnografico della Valle di Blenio - Palazzo<br />
dei Landfogti - 091 871 19 77 (Museo) / 091 872 14 87<br />
(Blenio Turismo) - 20.00 Uhr<br />
MURALTO<br />
Film - Vecchi ricordi<br />
Filmprojektion von Cesarino Baccalà. Es organisiert die “Società<br />
Micologica Locarnese”. Info: www.micologicalocarnese.ch.<br />
Palazzo scuole comunali - 20.30 Uhr<br />
26 Dienstag<br />
ASCONA<br />
Vortrag - Ritratti di Lucrezio<br />
Vortrag von Marco Beretta (Professor an der Universität von<br />
Bologna), organisiert von der “Associazione Italiana di Cultura<br />
Classica - Delegazione della Svizzera Italiana (AICC-DSI)”.<br />
Casa Serodine - 1. Stockwerk - Piazza San Pietro - 091<br />
792 37 55 - 20.15 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Vortrag - Le sfide della globalizzazione,<br />
integrazione o assimiliazione<br />
“Die Herausforderung der Globalisierung, der Integration oder<br />
der Assimilation”. Referent Luciano Fusetti aus Lugano (Erzieher).<br />
Eintritt frei.<br />
Centro Bahá’í - Via alla Torre 5 - 091 752 25 35 - 20.15<br />
Uhr<br />
27 Mittwoch<br />
COLDRERIO<br />
Osterprozession - La Passione<br />
Ein Umzug mit über 150 Statisten, die sich im Kostüm von<br />
der Kirche Madonna del Carmelo zum Dorfzentrum begeben:<br />
Fackelträger, Pferde und Trompetenspieler der römischen<br />
Soldaten nehmen an der traditionellen Osterprozession teil.<br />
Ein echtes Freiluft-Theater in einer magischen und eindrucksvollen<br />
Atmosphäre, das seit 1945 stattfindet. Siehe<br />
auch das Bild der Woche auf der Seite 23.<br />
20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Musikgeschichte - Un mondo di suoni e<br />
parole<br />
Lesung und Einführung in ethnische Instrumente mit Mirella<br />
Guglielmoni. Für Kinder ab 4 Jahren. Eintritt frei.<br />
Biblioteca dei ragazzi - Via Besso 13 - 091 967 20 34 -<br />
15.30 Uhr<br />
28 Donnerstag<br />
BELLINZONA<br />
Vortrag - Dove va l’Italia?<br />
Vortrag und Podiumsdiskussion mit Roberto Firenze, Mitglied<br />
von “coordinamento nazionale di Sinistra Critica”.<br />
Casa del Popolo - Viale Stazione 31 - 091 825 29 21 -<br />
20.30 Uhr<br />
BIASCA<br />
Antirassismus - Frühstück auf der Piazza<br />
Das Frühstückstreffen ist im Rahmen der Internationalen Woche<br />
gegen den Rassismus organisiert. Weiteres “Frühstück<br />
auf der Piazza” in Chiasso, Piazza Bernasconi (9.00 Uhr).<br />
Piazza Centrale - 9.00-11.00 Uhr