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Nr. 30<br />

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Freitag 26. Juli 2013<br />

MATT BIANCO<br />

29.07.2013<br />

PHILIPP FANKHAUSER<br />

01.08.2013<br />

DIETER MEIER<br />

05.08.2013<br />

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Seit 1908, früher<br />

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● Skiarena im Sommer<br />

Mit Lara Gut<br />

und Bernhard<br />

Russi wandern<br />

● Unwetter<br />

Seite 2<br />

250 Blitze gehen<br />

über der Region<br />

Locarno nieder<br />

TOR ZUM<br />

ADULA<br />

● 1. August<br />

Ob pompös oder<br />

unauffällig – die<br />

Schweiz feiert<br />

Geburtstag<br />

Seiten 17/18<br />

● Lugano<br />

TzMagazin<br />

Seite 11<br />

● Bioggio-Agno<br />

Umfahrung für<br />

Geduldige mit<br />

20 Jahre Laufzeit<br />

Seite 9<br />

Giuseppe Perale<br />

Jungforscher<br />

sieht hier<br />

das Potential<br />

zum Biovalley<br />

● Seite 3<br />

Anzeige<br />

Roter Teppich<br />

für Models und<br />

Modezaren<br />

Seiten 22<br />

Seite 5<br />

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geniessen<br />

Seiten 4 und 6 Seiten 4 und 6 Seiten 25-27 gastronomie


2 26. Juli 2013<br />

Vermischtes<br />

Die Urner Ski-Legende Bernhard Russi und die Tessiner Skirennfahrerin Lara Gut, nach der<br />

auch eine Piste benannt wurde, promoten gemeinsam die Skiarena Andermatt-Sedrun. Sogar<br />

im Hochsommer<br />

„VON HIER SCHAUE<br />

ICH INS TESSIN“<br />

Text und Bild: Gerhard Lob<br />

Impressum<br />

Einzige deutschsprachige Tessiner<br />

Zeitung: Wöchentliche Ausgabe<br />

REDAKTION<br />

Chefredaktion:<br />

Marianne Baltisberger (mb)<br />

Rolf Amgarten (ra)<br />

Martina Kobiela (mk)<br />

TZ/Magazin<br />

Ute Joest (uj), Leitung<br />

Myriam Matter (mm)<br />

Ständige Mitarbeit<br />

Gerhard Lob (gl)<br />

Bettina Secchi (bs)<br />

Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)<br />

Agenturen<br />

Dienste: Schweizerische<br />

Depeschenagentur (sda)<br />

Fotoagentur Ti-Press<br />

Ticino-Agenda<br />

Esther Dagani, Leitung<br />

Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna<br />

VERLAG<br />

Herausgeber: Giò Rezzonico<br />

Verkaufte Auflage: 7’365<br />

(WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12)<br />

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Verlag und Redaktion<br />

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Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die<br />

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(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 -<br />

Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm):<br />

Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse<br />

Preis er mässigungen<br />

In diesen Hundstagen fällt es<br />

schwer, an den Winter und die<br />

Skisaison zu denken. Doch für<br />

Bernhard Russi, den ehemaligen<br />

Ski-Olympiasieger und -<br />

Weltmeister, gehört es zum<br />

Geschäft. Als Verwaltungsrat<br />

der Andermatt Swiss Alps AG<br />

steht er dem Projekt Skiarena<br />

Andermatt-Sedrun beratend<br />

zur Seite. Diese Arena entsteht<br />

zwar im Grenzgebiet zwischen<br />

Uri und Graubünden, doch als<br />

bald grösstes Skigebiet der<br />

Zentralschweiz ist sie auch für<br />

das Tessin von grösster Bedeutung.<br />

Unter diesen Vorzeichen geht<br />

es am Samstagmorgen mit der<br />

Gemsstock-Seilbahn auf den<br />

gleichnamigen, 2963 Meter<br />

hohen Gipfel. Strahlender Sonnenschein.<br />

Welch ein Panorama!<br />

Es gibt keinen besseren<br />

Ort, an dem Bernhard Russi,<br />

der selbst aus Andermatt<br />

stammt, Lara Gut das neue<br />

Skigebiet zeigen könnte. Das<br />

Andermatt Swiss Alps Resort<br />

hat alles perfekt organisiert.<br />

Ganz oben auf der Aussichtsterrasse<br />

posieren die beiden<br />

„Arena-Botschafter“ für „ausgewählte<br />

Journalisten und Fotografen“.<br />

Champagner um<br />

9 Uhr am Morgen. „Das ist<br />

nichts für mich, davon bekomme<br />

ich Kopfweh“, entschuldigt<br />

sich die 22-jährige Lara Gut<br />

und greift lieber zu einem Glas<br />

Wasser. „Das Schönste am<br />

Gemsstock ist, dass man von<br />

hier das Tessin sieht“, witzelt<br />

sie dann, während sie in Richtung<br />

Basodino und den imposanten<br />

Gletscher schaut. Lara<br />

Gut ist für die PR-Aktion extra<br />

aus Zermatt angereist, wo sie<br />

gerade trainiert.<br />

Russi schaut auf der Nordseite<br />

des Gemsstocks talwärts, die<br />

Mediale Aufmerksamkeit für Lara Gut und Bernhard Russi (rechts) an der Bergstation der Gemsstockbahn<br />

Schneefelder sind hier mit Planen<br />

abgedeckt: „Die Abfahrt<br />

hier vom Gemsstock ist steil<br />

und schwierig; das erklärt<br />

letztlich, warum wir ein ganz<br />

neues Skigebiet aufbauen“,<br />

sagt er. Denn es gehe darum,<br />

auf sonnigen Hängen leichtere<br />

Pisten und Abfahrten zu verwirklichen.<br />

Daher wird nun<br />

Nätschen und Gütsch, das<br />

zweite Andermatter Skigebiet,<br />

neu erschlossen und mit Sedrun<br />

verbunden. Die neue Skiarena<br />

Andermatt Sedrun wird<br />

24 Anlagen und 120 Pistenkilometer<br />

beinhalten, davon 2<br />

Pendelbahnen, 1 Kombibahn, 4<br />

Gondelbahnen, 11 Sesselbahnen<br />

und 6 Skilifte. Zum Projekt<br />

gehört auch eine Bahn von<br />

Göschenen nach Gütsch für<br />

Tagestouristen.<br />

Das neue Skigebiet ist von entscheidender<br />

Wichtigkeit für den<br />

Erfolg des von Samih Sawiris<br />

initiierten Ferienresorts in Andermatt.<br />

Und daher investiert<br />

die Andermatt-Sedrun Sport<br />

AG, eine Tochtergesellschaft<br />

der Andermatt Swiss Alps AG,<br />

ganze 135 Millionen Franken in<br />

die Anlage. Im Juni hat die Urner<br />

Regierung die Teilzonenplanung<br />

für die Skiinfrastrukturanlagen<br />

in Andermatt genehmigt,<br />

nachdem die Umweltverbände<br />

ihre Beschwerden zurückgezogen<br />

hatten. Nun fehlt<br />

nur noch die Plangenehmigung<br />

zusammen mit der Konzessionserteilung<br />

durch das Bundesamt<br />

für Verkehr. „Wir hoffen<br />

aber, noch vor dem Winter mit<br />

den ersten Arbeiten beginnen zu<br />

können“, so Russi.<br />

Derweil Andermatt ausbauen<br />

will, klagen viele etablierte<br />

Skigebiete – etwa im Engadin -<br />

bereits über Gästeschwund und<br />

zurückgehendes Interesse am<br />

Skifahren. Welche Perspektiven<br />

gibt es? „Wir sind überzeugt,<br />

dass wir mit den neuen<br />

Anlagen einen Qualitätssprung<br />

erreichen können – vom kleinen<br />

Skiort zu einem Ferienskigebiet“,<br />

gibt sich Russi zuversichtlich.<br />

Insgesamt werde der<br />

Ski-Kuchen wohl nicht grösser,<br />

doch Andermatt könne sich<br />

dereinst sicherlich ein Stück<br />

vom Kuchen abschneiden.<br />

Für Lara Gut hat Andermatt eine<br />

wichtige psychologische<br />

Bedeutung. „Nach meiner Verletzungspause<br />

von 2009 stand<br />

ich erstmals am Gemsstock<br />

wieder auf den Ski“, erzählt<br />

Dieser Tage leben die Tessiner Pfadfinder im kantonalen Lager in Dalpe ob Faido<br />

Pfadi-Invasion in der Leventina<br />

Rund 1'500 Pfadfinderinnen und Pfadfinder halten<br />

zurzeit und bis zum Sonntag, 4. August, die<br />

Stellung im kantonalen Pfadfinderlager in Dalpe<br />

ob Faido an der westlichen Flanke der Leventina.<br />

„fantaSTico 2013“ nennt sich dieses gross<br />

angelegte Sommerlager, das in dieser Form zum<br />

ersten Mal stattfindet. Es unterteilt sich räumlich<br />

in die Bereiche der Pfadi-Sektionen aus dem<br />

Bellinzonese, Locarnese, Luganese und Mendrisiotto.<br />

Separate Abschnitte sind ausgeschieden<br />

für die Pioniere, den „Staff“ sowie für die Pflege<br />

der Spiritualität. Zu dieser temporären Grossstadt<br />

gehören selbstverständlich sämtliche notwendigen<br />

Einrichtungen und Installationen wie<br />

Internetanschlüsse, ebenso die „Piazza centrale“,<br />

eine Arena, der Stadt-Turm „Torre Bianca“<br />

und die „Rover Bar“. Veranstaltet wird das Lager<br />

von „Scoutismo Ticino“, der 2007 gegründeten<br />

Dachorganisation der 41 Tessiner Pfadfinder-<br />

Sektionen. Der Besuchstag für Eltern, Verwandte<br />

und Freunde der Scouts findet am kommenden<br />

Sonntag, 28. Juli statt. Für die ehemaligen Pfadfinder,<br />

die Silver Scouts, „... einmal Pfadi, immer<br />

Pfadi ...“, findet am Samstag, 27. Juli ein<br />

Besuchstag statt.<br />

Sämtliche Details zum Tessiner Pfadilager und<br />

den beiden Besuchstagen können auf der Internetseite<br />

www.fantastico2013.ch nachgelesen<br />

sie. Und als Anerkennung hat<br />

man sogar eine Piste nach ihr<br />

benannt. Als Markenbotschafterin<br />

wird sie in Zukunft wohl<br />

vermehrt in Andermatt anzutreffen<br />

sein. Die traditionelle<br />

Medienkonferenz vor der neuen<br />

Saison wird diesen Herbst<br />

jedenfalls im neuen Luxus-Hotel<br />

Chedi in Andermatt stattfinden.<br />

Die offizielle Eröffnung dieser<br />

Edelherberge mit ihren 106<br />

Zimmern wird im Übrigen am<br />

6. Dezember stattfinden, an<br />

„Samichlaus“, treffend zum<br />

Namen von Samih Sawiris.<br />

„Die ersten Buchungen für die<br />

Festtage kommen schon rein“,<br />

sagt Hotelmanager Stefan<br />

Noll. 160-180 Mitarbeitende<br />

werden bei Vollbetrieb im Chedi<br />

arbeiten.<br />

werden, dort ist auch eine Webcam aufgeschaltet,<br />

die den Überblick über die Zeltstädte von der<br />

Spitze der „Torre Bianca“ aus zeigt. Videoclips<br />

vermitteln Eindrücke zum Beispiel vom aufwändigen<br />

Aufbau des grossen Stadttors oder von Aktivitäten<br />

im und um das Lagergelände herum.<br />

Auch das offizielle Lagerlied „La ballata fantastica“<br />

kann dort gehört werden. SBB und TILO<br />

führen am 4. August Spezialzüge zugunsten der<br />

Lagerteilnehmenden ab Faido direkt nach Bellinzona,<br />

Cadenazzo und Locarno, bzw. Taverne,<br />

Lugano, Mendrisio und Chiasso. Das Bahnhofspersonal<br />

weiss über die Fahrzeiten der Extrazüge<br />

Bescheid.<br />

ns


26. Juli 2013<br />

3<br />

Thema<br />

von Rolf Amgarten<br />

Wenn Sie den Kandidaten für<br />

den zweiten Nationalpark anschauen<br />

möchten, müssen Sie im<br />

Centro Pro Natura Lucomagno<br />

in Acquacalda etwas essen. Dort<br />

besteht er nämlich schon: als<br />

Tischset mit den schönsten Ausflugszielen.<br />

Das einstige Centro<br />

UomoNatura ist jung und licht<br />

geworden. In der architektonischen<br />

Innengestaltung gleicht es<br />

den modernen Jugendherbergen,<br />

wie der von St. Moritz. Mehr<br />

Fenster, mehr Aussicht und funktionale<br />

Einrichtung mit Naturmaterialien.<br />

Energiesparende<br />

Beleuchtungslösungen, die dennoch<br />

heutigen Ansprüchen bestens<br />

entsprechen. Aber auch der<br />

Campingplatz, seine Umgebung,<br />

das Naturetum mit Biotop, Bächlein<br />

und verbuschten Föhren<br />

empfängt den Gast freundlich<br />

und offen. „Des Abends können<br />

die Gäste die Hirsche beobachten,<br />

die aus dem Wald bis fast<br />

hinunter kommen.“ Das Jagdbanngebiet<br />

scheint nicht nur dem<br />

Pro-Natura-Mitarbeiter und Leiter<br />

des Pro Natura-Zentrums,<br />

Christian Bernasconi, sondern<br />

auch dem Wild zu gefallen. Er<br />

leitet zusammen mit seiner Frau<br />

Lorenza das Centro, das der Umweltverband<br />

nebst den beiden<br />

nationalen Naturschutzzentren<br />

beim Aletschgletscher und am<br />

Neuenburgersee nun auch im<br />

Südgebirge der Schweiz als eines<br />

von zehn regionalen Zentren<br />

betreibt. Bis es endlich vor einigen<br />

Wochen definitiv geöffnet<br />

werden konnte, mussten einige<br />

Altlasten beseitigt, einige Sanierungen<br />

vorgenommen und einige<br />

Kantonsnormen eingehalten<br />

werden. „Die Mauer zur Strasse<br />

hin musste lawinensicher verstärkt<br />

werden. In den 50er-Jahren<br />

hatte eine Lawine einen Teil<br />

der damals bestehenden Struktur<br />

zerstört“, erklärt Bernasconi. Absichtlich<br />

steht gegenüber, auf der<br />

anderen Strassenseite, ein riesiges<br />

Plakat, welches das damals<br />

in den 60er-Jahren erstellte Gebäude<br />

zeigt. „Wir wollten uns bei<br />

der Sanierung möglichst an die<br />

damals vom bekannten Tessiner<br />

Architekten Rino Tami vorgegebene<br />

Grundform halten. Sie<br />

nicht verändern.“ Veränderungen<br />

sind andere vorgesehen. Vor allem<br />

den energetischen Bereich<br />

Vom südlichen Tor im Bleniotal zu einem künftigen zweiten Nationalpark der zwei<br />

Bergkantone Tessin und Graubünden ist es bloss ein Katzensprung über den Lukmanier<br />

Beim Umbau hat man sich möglichst an die Vergangenheit gehalten<br />

WO SELBST DIE HIRSCHE<br />

GERNE ZU BESUCH KOMMEN<br />

möchten die Pronaturer schrittweise<br />

erneuern. Die Warmwasserkollektoren<br />

sind mittlerweile<br />

20 Jahr alt. Der Standort ist ungünstig,<br />

weil er gut nutzbaren<br />

Platz wegnimmt. Mit dem kantonalen<br />

Elektrizitätsunternehmen<br />

AET ist man wegen einer möglichen<br />

Sonnenstromnutzung im<br />

Gespräch. Für die Thermosolar-<br />

Anlage hofft man auf Hilfe. „Wir<br />

wären nicht unglücklich, wenn<br />

sich vielleicht Gönner oder<br />

Sponsoren bei uns melden würden,<br />

welche im Energiesektor tätig<br />

sind. Denn solche Sanierungen<br />

kosten Geld.“ Und Geld hat<br />

man bisher einiges für die Reno-<br />

vation ausgegeben, was ohne<br />

grosszügige Gönnerantworten<br />

und Hilfe aus der Region, von<br />

Subventionsgebern und der Gemeinde<br />

Blenio sowie Bankkrediten<br />

wohl nicht möglich geworden<br />

wäre. Immerhin hat die Sache<br />

eine sechsstellige Grösse angenommen.<br />

Rund 3,37 Mio. haben<br />

Kauf und Sanierung gekostet.<br />

„Ja, der Betrieb läuft gut“,<br />

bestätigt Bernasconi genau das,<br />

was man sieht. „Wir haben spät<br />

mit der Saison anfangen können,<br />

deshalb tut uns der Gästezulauf<br />

gut.“ Obwohl viele Gäste von<br />

ausserhalb kommen, finden immer<br />

wieder auch Einheimische<br />

den Weg. Gerade diese Woche<br />

wird das Altersheim von Olivone<br />

den Zvieri im Centro Acquacalda<br />

zu sich nehmen. Dabei dürften<br />

sich die rollstuhlgängige Rampe<br />

zur Terrasse und das entsprechend<br />

erreichbare WC als nützlich<br />

erweisen.<br />

Enttäuscht werden im Naturzentrum<br />

lediglich Leute, welche eine<br />

Art von Sammelsurium von<br />

aufgespiessten Käfern und anderen<br />

heimischen Tieren erwarten.<br />

„Diese Sammlung haben wir<br />

dem naturhistorischen Museum<br />

übergeben. Das entspricht nicht<br />

dem Credo von Pro Natura. Wir<br />

wollen die lebende Natur zeigen<br />

So sah das Centro in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts aus<br />

und erforschen.“ Wenn Ausstellungen<br />

in der Nähe stattfinden,<br />

machen wir darauf aufmerksam.<br />

Auch auf die „Zwischenlagerung“<br />

von Forellen in engen<br />

Aquarien verzichtet der Umweltverband<br />

aus ethischen Gründen.<br />

Vom Verein gegen Tierfabriken<br />

wurden die vorherigen Betreiber<br />

arg kritisiert. Heute findet sich<br />

auf der VgT-Seite ein Verweis,<br />

dass das nicht mehr praktiziert<br />

wird. „Lieber wäre uns, Herr<br />

Kessler würde diese Seite ganz<br />

von seiner Internetseite löschen“,<br />

meint der junge Betriebsleiter.<br />

Gibt man beispielsweise Centro<br />

Uomonatura ein, erscheinen auf<br />

dem weltweiten Netz noch immer<br />

Seiten von einstigen Betreibern.<br />

„Wir haben sie schon<br />

mehrmals gebeten, doch ihre alte,<br />

nicht mehr aktuelle Seite zu<br />

löschen. Wir haben dazu kein<br />

Recht und hoffen, dass sie es<br />

endlich machen.“ Die korrekte<br />

Seite heisst www.pronatura-lucomagno.ch.<br />

Dort findet sich<br />

auch das Veranstaltungsprogramm.<br />

Samstag, 27. Juli um 17.30 findet<br />

ein Vortrag von Marco Cagnotti<br />

zum Thema “L’universo<br />

come opera d’arte” (Universum<br />

als Kunstwerk) statt.<br />

Wie die alten Römer über Pässe steigen, bloss mit besserem Outfit und der Aussicht auf einen zweiten Nationalpark<br />

Geschichte des Lukmaniers erwandern<br />

Gemeindevorsteher, Direktor und Touristiker vor Berglandschaft<br />

Ti-Press<br />

“Buon Giorno, Bien Di, guten Tag”, wurden<br />

die Medienschaffenden vom Leiter des<br />

Kandidaten für einen zweiten Nationalpark<br />

in drei Landessprachen begrüsst und nach<br />

dem Infoanlass mit “Besten Dank, Engraziel<br />

und Grazie“ wieder verabschiedet.<br />

Nach dem Medientermin kommt das Fotoshoting:<br />

Gemeindepräsident Marino Truaisch<br />

von Blenio im Barchethemd, sein Kollege<br />

Peter Binz aus dem bündnerischen<br />

Medel im Blazer, Parc Adula-Direktor Stefano<br />

Quarenghi und der Tourismusverantwortliche<br />

des Bleniotals Marco Scossa<br />

üben schon mal vor Berglandschaft. Kommenden<br />

Sonntag gilt es dann ernst. Dann<br />

wird die ViaLucmagn offiziell eröffnet. Ein<br />

historischer Nord-Süd-Wanderweg vergleichbar<br />

mit der ViaSpluga. Was denn das<br />

für die von Abwanderung und Überalterung<br />

betroffenen Talschaften (wie Gemeindepräsident<br />

Binz erklärte) bedeute, wollte<br />

ein Medienschaffender im Saal des Hospiz’<br />

auf der Lukmanierpasshöhe wissen.<br />

“Mittlerweile bringt der Sommertourismus<br />

der Splügenregion mehr als der im Winter.<br />

Mit der ViaSpluga konnten im Jahr rund 1<br />

Mio. Franken erwirtschaftet werden”, erklärten<br />

Quarenghis Mitarbeiter Rico Tuor<br />

auf Deutsch und Mauro Ryser auf Italienisch.<br />

Es zeige sich, dass der heutige Tourist<br />

sich sehr stark von Tradition, Originalität<br />

und Identischem sowie naturbelassenen<br />

Landschaften angezogen fühle. Genau dies<br />

wolle man bieten. Ryser und Tuor erarbeiten<br />

mit der Adulapark-Leitung ein Konzept<br />

für die Vernetzung weiterer historischer<br />

Wege und neuer touristischer Projekte,<br />

welche die Surselva und das Bleniotal näher<br />

zueinander bringen. Und auch die Realisierung<br />

eines zweiten Nationalparks.<br />

“Obwohl die Viastorica-Projekte durchaus<br />

unabhängig von einem Nationalpark bestehen<br />

können“, ergänzte Quarenghi. Zur Frage,<br />

wie denn die Stimmung in der Bevölkerung<br />

bezüglich des geplanten Nationalparks<br />

sei, über den im Jahr 2015 abgestimmt<br />

werden wird, meinten die Parkmitarbeiter,<br />

dass bei den Menschen die Abwehr<br />

dem Interesse weiche. “Es wird heute<br />

weniger gefragt, was man denn nicht dürfe,<br />

sondern was der Park den Menschen konkret<br />

bringen könnte und wo sie ihren Platz<br />

darin mit eigenen Aktivitäten finden könnten”,<br />

erklärten Tuor und Ryser. Ein Mentalitätswandel<br />

zum Positiven hin sei feststellbar,<br />

ergänzte Direktor Quarenghi.<br />

Die Eröffnungszeremonie für die ViaLucmagn<br />

findet am Sonntag, 28. Juli ab 11.45<br />

auf der Passhöhe nahe der weissen Kapelle<br />

statt. Nebst Reden, Musik und Apero<br />

mit regionalen Spezialitäten ist für die<br />

Kleinen ab 14 Uhr ein Ziegentrekking<br />

eingeplant.<br />

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26. Juli 2013<br />

5<br />

Porträt<br />

GIUSEPPEPERALE<br />

Tessin, das bedeutet für<br />

viele: Tradition, Wein und<br />

dolce far niente.<br />

Es gibt Menschen, die alles<br />

daran setzen, diese Begriffe<br />

mit Hochtechnologie,<br />

Innovation und<br />

Kompetenz zu ersetzen.<br />

Die Sonnenstube soll<br />

zur europäischen<br />

Wiege der<br />

Biotechnologie werden.<br />

Eine der Personen, die im<br />

Tessin mehr als Berge, Seen<br />

und Palmen sieht, ist der<br />

SUPSI-Professor<br />

Giuseppe Perale<br />

“PROFESSUR IST MEINEBERUFUNG”<br />

von Martina Kobiela<br />

In der zweiten Juliwoche des Jahres 2012 traf Giuseppe<br />

Perale im Laufe von drei Tagen Entscheidungen,<br />

die sein Leben und das seiner Familie für immer<br />

verändern sollten, Entscheidungen, die dazu geführt<br />

haben, dass Perale Ende Juni, mit 34 Jahren zum Professor<br />

für industrielle Biotechnologie an der Fachhochschule<br />

SUPSI ernannt wurde. Er ist der erste<br />

Fall, bei dem der Professorentitel zeitgleich mit der<br />

Einstellung verliehen wurde. Der Italiener hat grosse<br />

Pläne für seinen Bereich, das Departement der innovativen<br />

Technologie, für die Fachhochschule und für<br />

das Tessin als biomedizinischen Standort. Er sagt,<br />

dass er helfen wolle, das Tessin zum “Biomed Valley<br />

of Europe”, analog zum Silicon Valley in den USA,<br />

zu machen. Perale denkt international. Er spricht anfangs<br />

in einer wilden Mischung aus Italienisch,<br />

Deutsch und Englisch, um schliesslich vollständig<br />

zum Englischen überzugehen<br />

In drei Tagen stellte er sein Leben auf den Kopf<br />

72 Stunden lang habe er nicht geschlafen, beginnt Perale<br />

die Erzählung von den Ereignissen, die sein Leben<br />

vor einem Jahr auf dem Kopf stellten und ihn zu<br />

seiner Professur an der SUPSI führen sollten. In diesen<br />

drei Julitagen hat der schlanke rotblonde Unternehmensgründer<br />

Entscheidungen getroffen, die ihn,<br />

etwas mehr als ein Jahr später, in diesen nüchternen<br />

Seminarraum des Departements innovative Technologien<br />

an der SUPSI in Manno gebracht haben.<br />

Damals lebte Perale mit seiner hochschwangeren<br />

Frau und seiner ersten Tochter im Zentrum Mailands.<br />

Er kannte das Tessin bereits gut. Seine Firma, die IBI<br />

S.A., hat ihren Hauptsitz im Industriegebiet von<br />

Mezzovico. Von Italien war Perale enttäuscht: „Italien<br />

ist ein totes Land. Wenn du Exzellenz anstrebst,<br />

kannst du in Italien nicht arbeiten. Die Steuern sind<br />

stratosphärisch, die Bürokratie ist undurchsichtig.“<br />

Innerhalb von 72 Stunden überstürzten sich die Ereignisse<br />

in seinem Leben. Die schwierige Schwangerschaft<br />

seiner Frau nahm eine Wende zum Positiven,<br />

bei einer Diskussion mit seinem Tessiner Verwaltungsratskollegen<br />

Lorenzo Leoni (Direktor der<br />

Stiftung Fondazione AGIRE), erfuhr Perale von langfristigen<br />

Plänen des Kantons zur Stärkung des biotechnologischen<br />

Standortes und sein Grossvater starb<br />

mit 99 Jahren. Der in Venedig geborene Professor mit<br />

österreich-ungarischen Wurzeln erzählt: „Wir liessen<br />

meinen Grossvater zu Hause in seinem Bett sterben.<br />

Mein Onkel, Professor der Medizin an der Universität<br />

von Padua, begleitete meinen Grossvater in seinen<br />

letzten Tagen.“ Bei der Ausstellung der Todesurkunde<br />

habe der zuständige Beamte Zweifel an der Qualifikation<br />

seines Onkels, einen sterbenden Menschen<br />

medizinisch begleiten zu können, geäussert und einen<br />

Fähigkeitsausweis verlangt, beschreibt Perale<br />

den Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.<br />

„In diesem Moment, als der Mensch nichts und die<br />

Dokumente alles zählten, wusste ich, dass nun der<br />

richtige Zeitpunkt gekommen war, um unsere Habseligkeiten<br />

zusammenzupacken und Italien zu verlassen.“<br />

Nach dem Gespräch mit seinem Kollegen Leoni<br />

war Perale überzeugt, dass seine Zukunft im Tessin<br />

lag. Der junge Familienvater, Unternehmensgründer<br />

und Akademiker beschloss: „Ich erkannte, dass im<br />

Tessin etwas im Begriff des Entstehens ist und ich<br />

wollte ein Teil davon sein. Am Tag danach habe ich<br />

für uns ein Haus in Collina d’Oro gekauft.“<br />

“Ich erkannte, dass im Tessin<br />

etwas im Begriff des<br />

Entstehens ist und ich<br />

wollte ein Teil davon sein.<br />

Am Tag danach habe ich<br />

für uns ein Haus in<br />

Collina d’Oro gekauft”<br />

Ideale Arbeitsbedingungen im Tessin<br />

Perale ist glücklich im Tessin. „Wenn man arbeiten<br />

und etwas aufbauen will, hat man hier die Möglichkeit<br />

dazu. Ich habe ideale Arbeitsbedingungen und<br />

eine langfristige Planung zur Technologieförderung<br />

vorgefunden.“ Seine Firma stellt medizinische Produkte<br />

im Bereich Knochenersatz her. Die Forschung<br />

nimmt einen wichtigen Stellenwert ein. Die IBI S.A.<br />

arbeitet an der Entwicklung von Materialien, die zur<br />

Regeneration von Knochen verwendet werden.<br />

Aber die Biotech-Firma ist nicht sein Lebenswerk,<br />

betont der Professor: „Mein Berufung ist meine Professur<br />

hier an der Fachhochschule.” Seine praktischen<br />

Erfahrungen als Jungunternehmer sind ein<br />

wichtiger Meilenstein in seinem Leben, aber er kann<br />

sich durchaus vorstellen, das Startup in einigen Jahren<br />

zu verkaufen. Er hofft durch seine Lehrtätigkeit<br />

einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung der nächsten<br />

Forschergeneration zu leisten . Neben dem Lehrauftrag<br />

wird Perale auch in der angewandten Forschung<br />

tätig sein. Er freut sich, die Arbeit im Forschungsteam<br />

aufnehmen zu können. „Als erstes geht es nun<br />

darum, das Team optimal zu organisieren und eventuell<br />

mit zusätzlichen Kompetenzen zu ergänzen“. Die<br />

Forschung wird sich vor allem auf das Gebiet Engineering<br />

von neuartigen, biotechnologischen Materialien<br />

und industrielle Biotechnologie fokussieren. Anwendungsbereiche<br />

sind zum Beispiel die Regenerierung<br />

der Wirbelsäule und Strategien zu Reparaturen<br />

am Herzmuskel.<br />

„Die Schweiz ist der richtige Standort“<br />

Seine Arbeit an der SUPSI sieht der 34-Jährige als<br />

wichtigen Beitrag zur Schaffung des Biotechnologiestandortes<br />

Tessin: “Ich hoffe, dass das Tessin zum einem<br />

anerkannten biotechnologischen Standort in<br />

Europa wird. Denn es ist nicht zu klein, um sich gegen<br />

Konkurrenten aus Schweden und Deutschland zu<br />

behaupten. Die Schweiz ist der richtige Standort, sofern<br />

wir in einem positiven Klima optimal zusammenarbeiten.”


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26. Juli 2013<br />

7<br />

LEGA PLANT<br />

NEUAUFLAGE DER<br />

PROTESTFAHRT<br />

von Gerhard Lob<br />

Wie das Tessiner Finanz- und Wirtschaftsdepartement<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit dem Bundesamt für Landwirtschaft<br />

und der Forschungsanstalt<br />

Agroscope mitteilt, haben die Winzer<br />

im Kanton auch in diesem Jahr<br />

wieder an der obligatorischen Kontrolle<br />

bzw. der Bekämpfung der<br />

„Goldgelben Vergilbung GGV“ teilzunehmen.<br />

Mit Maximaltempo 80 km/h auf der A2<br />

von Lugano in Richtung Norden<br />

Die Lega dei Ticinesi will am heutigen<br />

Freitag eine Art Bummelfahrt auf der A2<br />

„als Protest gegen die Landvögte in<br />

Bern“ durchführen. Der Aufruf, sich am<br />

26. Juli um 16.00 Uhr am Kreisel der Autobahnauffahrt<br />

Lugano-Nord zu treffen,<br />

wurde in der jüngsten Ausgabe des Parteiblatts<br />

„Mattino della domenica“ propagiert.<br />

Angesichts der Verkehrsprobleme<br />

im Südtessin werde man mit einer<br />

Geschwindigkeit von 80 km/h in Richtung<br />

Norden fahren. „Wir werden die<br />

Verkehrsregeln respektieren“, verspricht<br />

Lega-Koordinator und alt Nationalrat Attilio<br />

Bignasca (69), Bruder des im März<br />

verstorbenen Lega-Gründers Giuliano<br />

Bignasca. Mit dieser Geschwindigkeit<br />

könne man eine „legale Aktion“ durchführen.<br />

Das Datum für die Protestaktion fällt genau<br />

auf den 22. Jahrestag der ersten<br />

„Freiheitskarawane“, die von Giuliano<br />

Die Goldgelbe Vergilbung wurde<br />

zum ersten Mal im Jahr 2004 in Pedrinate<br />

im Mendrisiotto ausgemacht,<br />

im Jahr darauf auch in den Regionen<br />

Bellinzona, Locarno und Lugano.<br />

Inzwischen sind alle Schweizer<br />

Weinregionen mit Ausnahme von<br />

Misox und Tessin zu Schutzgebieten<br />

erklärt worden, um das Risiko einer<br />

Verschleppung der Krankheit zum<br />

mindern. Die Goldgelbe Vergilbung<br />

ist eine gefürchtete Quarantänekrankheit.<br />

Ihr Überträger, das Insekt<br />

Scaphoideus titanus (Amerikanische<br />

Rebziklade), ist eine kleine Zikade,<br />

die nur auf der Rebe lebt. Sie überträgt<br />

die Krankheit schnell von einem<br />

Rebstock zum anderen. Kranke<br />

Pflanzen weisen Ende Sommer folgende<br />

Symptome auf: rötliche oder<br />

Bignasca zusammen mit seinem damaligen<br />

Freund Flavio Maspoli organisiert<br />

worden war. Am 26. Juli 1991 waren die<br />

beiden in Begleitung Dutzender Fahrzeuge<br />

von Airolo gestartet, um mit 30 km/h<br />

gen Chiasso zu fahren, damals als Protest<br />

gegen die Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit<br />

im Sommer von 120 auf<br />

100 km/h. Ein Verkehrschaos war die<br />

Folge. Bignasca wurde dafür später zu<br />

drei Monaten Haft bedingt verurteilt.<br />

Doch was soll eine solche Manifestation<br />

im Jahr 2013? Handelt es sich um einen<br />

nostalgischen Marketing-Gag in Erinnerung<br />

an den verblichenen Leader Bignasca?<br />

Oder sogar nur um eine leere Drohung?<br />

„Die Leghisten haben die Schaltstellen<br />

der Macht erreicht; sie sollten nun<br />

Probleme lösen und nicht Auto-Demos<br />

organisieren“, schimpft FDP-Kantonalpräsident<br />

Rocco Cattaneo. Tatsächlich<br />

war die Lega 1991 eine kleine unbedeutende<br />

Bewegung. Nach einem Marsch<br />

durch die Institutionen ist sie inzwischen<br />

die Partei der relativen Mehrheit in der<br />

Kantonsregierung mit zwei von fünf<br />

Staatsräten. Im Nationalrat ist sie mit<br />

zwei Vertretern präsent und auch in der<br />

Stadtregierung von Lugano hat sie seit<br />

April das Sagen.<br />

Mit Norman Gobbi führt sogar ein Leghist<br />

das kantonale Polizei- und Militärdepartement<br />

– eine besonders heikle Position<br />

angesichts der angekündigten Demo.<br />

Doch Gobbi mimt den Unschuldigen. Er<br />

sei an der Organisation nicht beteiligt, habe<br />

von dem Datum nichts gewusst und<br />

befände sich sowieso im Moment in den<br />

Sommerferien im Ausland. Der zweite<br />

Lega-Staatsrat, Michele Barra, will sogar<br />

teilnehmen. Da er in Folge von Trunkenheit<br />

am Steuer zurzeit nicht über einen<br />

Fahrausweis verfügt, will er sich von seinem<br />

Fahrer chauffieren lassen. Marco<br />

Nachrichten<br />

Die Goldgelbe Vergilbung ist virulent, der Kanton ruft zu obligatorischen Kontrollen auf<br />

Gefahr für die Tessiner Weinreben<br />

gelbliche Blätter, die leicht zerfallen,<br />

Welken der Blüten oder Trauben,<br />

Ausbleiben des Ausreifens der Triebe.<br />

Die Insektizidbehandlung ist in<br />

Zusammenarbeit mit dem kantonalen<br />

Pflanzenschutzdienst vorzunehmen.<br />

Mehr Informationen dazu,<br />

auch Abbildungen von befallenen<br />

Pflanzen, auf der kantonalen Internetseite<br />

www.ti.ch/fitosanitario. ns<br />

22 Jahre nach der ersten Freiheitskarawane (Bild aus „La Lega dei ticinesi, Dadò Editore)<br />

Borradori, der neue Lega-Stadtpräsident<br />

von Lugano, hat sich hingegen von der<br />

Demo distanziert. „Wir können nicht immer<br />

auf die Barrikaden gehen.“<br />

Attilio Bignasca scheint indes nochmals<br />

Kampfgeist zu entwickeln, auch wenn<br />

die Lega längst in allen Institutionen sitzt:<br />

Die „indignados“ (Empörten) werden<br />

kommen, um gegen Bern zu demonstrieren.<br />

Denn gemäss der Lega hat sich seit<br />

1991 nichts geändert. „Ans Tessin erinnert<br />

man sich nur bei den Festansprachen<br />

zum 1. August, wenn es um den nationalen<br />

Zusammenhalt geht; am Tag danach<br />

ist alles vergessen“, heisst es unter anderem<br />

in der Partei<strong>zeitung</strong>. Und mit der Autobahnvignette<br />

von 100 Franken „bestehlen<br />

uns nun die Landvögte“. Geschossen<br />

wird auch auf die bilateralen Verträge mit<br />

der EU und den mangelnden Schutz des<br />

Bankgeheimnisses. Wie viele werden Bignasca<br />

folgen? Man darf gespannt sein.<br />

Ti-Press<br />

Verfahren<br />

gegen<br />

Michele Barra<br />

abgeschlossen<br />

Der Staatsrat wurde gebüsst<br />

“Ich habe einen Fehler<br />

gemacht und ihn zugegeben,<br />

doch nun will ich<br />

mich in den Dienst des<br />

Volkes stellen”, so liess<br />

sich der damalige Lega-<br />

Grossrat im Leibblatt seiner<br />

Partei “Il Mattino” zitieren,<br />

nachdem er am 19.<br />

April dieses Jahres in Locarno<br />

mit 0,87 Promille<br />

Alkohol im Blut von der<br />

Polizei beim Südportal<br />

des Mappo-Morettina-<br />

Tunnels aus dem Verkehr<br />

gezogen wurde. Kurz darauf<br />

trat er die Nachfolge<br />

von Marco Borradori –<br />

dieser wurde bekanntlich<br />

zum Stadtpräsidenten von<br />

Lugano gewählt – im<br />

Staatsrat an, er steht seither<br />

dem Raumplanungsund<br />

Baudepartement vor.<br />

Nun ist das Strafverfahren<br />

gegen den Bauunternehmer<br />

aus Ascona abgeschlossen<br />

worden, das<br />

Gericht verhängte eine<br />

bedingte Geldstrafe von<br />

CHF 15’000.- mit einer<br />

Bewährungsfrist von drei<br />

Jahren. Barra hat bestätigt,<br />

Gerichtskosten und<br />

Spesen von rund CHF<br />

6’000.- aus der eigenen<br />

Tasche bezahlt zu haben.<br />

Nachdem er sich zur Teilnahme<br />

an einem Sensibilisierungskurs<br />

entschlossen<br />

hatte, wurde sein<br />

Führerscheinentzug von<br />

sechs auf drei Monate<br />

Dauer reduziert. ns<br />

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Wird auf Cardada der Skibetrieb eingestellt?<br />

Die abnehmende Schneesicherheit auf Locarnos Hausberg Cardada<br />

hat den für die Liftanlagen zuständigen Skiclub bewogen,<br />

über eine Aufhebung des Winter-Skibetriebes nachzudenken. Wie<br />

Ticinonews am Donnerstag berichtet, will der Club heute Freitag<br />

über mögliche Alternativen informieren. Cardada würde damit<br />

den Beispielen des Monte Lema und Monte Tamaro folgen. Diese<br />

haben den Skibetrieb schon vor einigen Jahren eingestellt.<br />

Giorgio Thoeni wird Pro-Helvetia-Theaterexperte<br />

Pro Helvetia hat einen neuen Experten fürs Theater in der italienischen<br />

Schweiz: Giorgio Thoeni, ausgebildeter Dramaturg und<br />

Chefredaktor der Kulturaktualitäten auf Rete Due. Er berät die Geschäftsstelle<br />

von Pro Helvetia bei der Beurteilung von Gesuchen.<br />

Kurz gefasst<br />

Luganos Stadtpräsident zieht erstmals Bilanz<br />

Nach 100 Tagen im Amt hat Marco Borradori am Dienstag die<br />

Medienvertreter geladen, um über seine Arbeit als Sindaco von<br />

Lugano eine erste Bilanz zu ziehen. In einem 40-minütigem<br />

Monolog sprach er von der guten Zusammenarbeit mit der Verwaltung<br />

und innerhalb des Regierungsgremiums. Die Zwistigkeiten<br />

in der Luganeser Exekutive, die in den vergangenen Wochen<br />

die Schlagzeilen beherrschten (siehe auch TZ vom 19. Juli),<br />

schienen unter der aktuellen Sommerhitze vergessen.<br />

Baugerüst in Giubiasco eingestürzt<br />

Auf einer Baustelle in Giubiasco ist am Dienstagvormittag ein<br />

Baugerüst eingestürzt. Eine von einem Kran auf der Baustelle<br />

transportierte Ladung war auf das Gerüst gestürzt. Bei dem Zwischenfall<br />

wurde niemand verletzt. Teile des Gerüstes fielen auf<br />

ein Trottoir und eine Strasse. Zwei Autos wurden beschädigt.<br />

Rentner stirbt nach Unfall auf Ceneri-Autobahn<br />

Auf der Autobahn A2 ist am späten Freitagabend ein 73-jähriger<br />

Rentner mit dem Auto tödlich verunfallt. Er war Richtung<br />

Süden unterwegs und aus unbekannten Gründen kurz vor dem<br />

Monte-Ceneri-Tunnel gegen die Mittelleitplanke gefahren. Unmittelbar<br />

nach dem Aufprall begann sein Auto zu brennen, wie<br />

die Polizei mitteilte. Der Mann wurde schwer verletzt in ein Spital<br />

gebracht, wo er am Samstagmorgen starb. tz/sda<br />

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26. Juli 2013<br />

9<br />

Nachrichten<br />

Gemeinden im Malcantone machen gegen die Häufung von Einbrüchen mobil<br />

Im Vordergund steht die Prävention<br />

Türen und Fenster müssen sicher sein<br />

Die Häufigkeit der Einbrüche hat<br />

auch im Malcantone zugenommen,<br />

nun gehen einzelne Gemeinden in<br />

die Offensive. Nachdem die Luganeser<br />

Stadtpolizei eine Kampagne<br />

zur Einbruchs-Prävention durchführt,<br />

hat die Gemeinde Novaggio<br />

dieser Tage den Link zur Seite der<br />

Schweizerischen Kriminalprävention<br />

SKP, www.skppsc.ch, auf ihre<br />

Internetseite platziert. Nicht aus<br />

konkretem Anlass, wie die Gemeinde<br />

mitteilt, sondern aus der Überzeugung,<br />

dass mit systematischer<br />

Prävention Einbrüchen am besten<br />

entgegengewirkt werden könne. Die<br />

Gemeindebehörden von Novaggio<br />

wollen mit einem schriftlichen<br />

Newsletter für alle Haushalte nachdoppeln.<br />

Die wichtigsten Massnahmen<br />

zur Verhinderung von Einbrüchen<br />

sieht die SKP im Bereich der<br />

Türen und Fenster. Haus und Nebentüren<br />

sollen ausreichend beleuchtet<br />

sein, mit guten Schliessbeschlägen<br />

ausgerüstet und gut verankert<br />

sein, über einen Weitwinkelspion<br />

und einen Schliesszylinder verfügen,<br />

der nicht vorsteht. Fenster<br />

und Fenstertüren sollen mit Sicherheitsbeschlägen<br />

ausgerüstet sein,<br />

Rollläden sollen nicht angehoben<br />

bzw. Fensterläden nicht von aussen<br />

geöffnet werden können. Schutzgitter<br />

vor Keller- und Parterrefenstern<br />

dürfen nicht von aussen mit einfachem<br />

Werkzeug entfernt werden<br />

können, das gilt auch für die Gitterroste<br />

und Schutzraum-Ausstiegsdeckel.<br />

– Neben diesen baulichen<br />

Massnahmen gibt die SKP auch<br />

Verhaltenshinweise ab. So ist an der<br />

Haustüre höchste Vorsicht mit falschen<br />

Ausweisen, Uniformen oder<br />

Arbeitskleidern geboten, auch bei<br />

den dreisten Einbrecher-Tricks wie<br />

plötzliches Unwohlsein oder vorgetäuschter<br />

Ohnmacht vor der Haustür.<br />

Grundsätzlich soll keiner unbekannten<br />

Person geöffnet werden, es<br />

sei denn, mit eingehängter Sperrkette.<br />

Auf der Internetseite der SKP kann<br />

auch die 32-seitige Broschüre „Einbruch<br />

... nicht bei mir!“ kostenlos<br />

heruntergeladen werden. ns<br />

Zeithorizont 20 Jahre: Nachdem klar geworden ist, dass für das 750-<br />

Millionen-Bauprojekt höchst wahrscheinlich kein Geld aus Bern fliesst<br />

DAS JAHRZENTEPROJEKT: DIE<br />

UMFAHRUNG AGNO-BIOGGIO<br />

Kopf der Woche<br />

von Rolf Amgarten<br />

Gianluca Zambrotta<br />

Ti-Press<br />

Die Umfahrung Agno-Bioggio,<br />

welche schon seit rund einem<br />

Jahrzehnt diskutiert wird, soll<br />

den Aggloverkehr im Luganese<br />

entlasten helfen. Weil seit Frühling<br />

dieses Jahres die Position<br />

des Bundes dazu im Vernehmlassungsbericht<br />

des Bundesamts<br />

für Strassen Astra durchscheint,<br />

wird diese bauliche<br />

Verkehrsmassnahme aus Berner<br />

Sicht in der Dringlichkeit in<br />

die zweithinterste Stufe eingeteilt.<br />

Da das Geld aus dem Infrastrukturfonds<br />

für dringliche<br />

Massnahmen im Agglomerationsverkehr<br />

endlich ist, ist es<br />

nun auch bei den Kantonsbehörden<br />

des Tessins angekommen,<br />

dass die 750-Millionen<br />

Franken Investition voraussichtlich<br />

selbst finanziert werden<br />

muss. Der Bund hat zurzeit<br />

andernorts Projekte, welche als<br />

prioritär eins und zwei von vier<br />

Das Verkehrs-Nadelöhr im Luganese: die Staufalle bei Agno-Bioggio<br />

Der Verkaufs-Miet-Deal wäre zu teuer gekommen<br />

Kulturpalast in Lugano<br />

Die Mehrheit des Municipio<br />

von Lugano hat beschlossen,<br />

das Kulturzentrum LAC am<br />

See nicht einer Londoner Immobilienfirma<br />

zu verkaufen,<br />

um es danach für 99 Jahre zu<br />

mieten, was einem Rückkauf<br />

mit Zinseszins gleichgekommen<br />

wäre.<br />

Das hätte die Stadt Lugano zuviel<br />

gekostet, begründen Sindaco<br />

Marco Borradori und LAC-<br />

Zuständige Giovanna Masoni<br />

Brenni den ablehnenden Mehrheitsentscheid<br />

gegenüber den<br />

Medien. Man hätte zwar liquide<br />

Mittel von rund 280 Mio. Franken<br />

aus dem Verkauf erhalten,<br />

insgesamt aber über die fast<br />

hundert Jahre rund 800 Mio.<br />

ausgegeben, meinte Masoni<br />

Brenni. Der Alt-Sindaco und<br />

heutige Vizesindaco Giorgio<br />

Giudici, der diesen Deal eingefädelt<br />

hatte, bezeichnete die<br />

Ratskolleg/innen als Grund dafür,<br />

dass der Interessent aus<br />

England entmutigt worden sei,<br />

und man sich dadurch eine<br />

grosse Gelegenheit habe entgehen<br />

lassen.<br />

Dennoch wird laut Municipio<br />

die Verkauf-Mietvariante nicht<br />

grundsätzlich ausgeschlossen,<br />

sofern sie auf seriösen Grundlagen<br />

basiere. Dazu seien allerdings<br />

minuziöse juristische<br />

Vorabklärungen vonnöten. ra<br />

eingestuft sind und insgesamt<br />

mehrere Milliarden kosten werden.<br />

Und weil auch beim Kanton<br />

die Gelder beschränkt sind,<br />

muss das Projekt neu verhandelt<br />

werden. Wie das Baudepartement<br />

mitteilte, soll das Projekt<br />

auf einen Realisierungshorizont<br />

innerhalb der kommenden<br />

zwanzig Jahre verschoben<br />

und in der Zeit schrittweise realisiert<br />

werden. In der Zeit sollen<br />

Kanton, Stadt Lugano und der<br />

regionale Verkehrs-Zweckverband<br />

der Luganeser Gemeinden<br />

CRTL über neue Anteile an der<br />

Projektfinanzierung verhandeln.<br />

Klar ist aus Sicht des kantonalen<br />

Baudepartements, dass<br />

sich sowohl die Stadt Lugano<br />

als auch der CRTL finanziell<br />

Der Kanton Tessin hat am Mittwoch<br />

eine Hitzewarnung ausgesprochen.<br />

Diese sei notwendig,<br />

wenn hohe Temperaturen<br />

von hoher Luftfeuchtigkeit begleitet<br />

werden, erläuterte Meteorologe<br />

Alexander Giordano<br />

von MeteoSchweiz auf Anfrage.<br />

Der menschliche Organismus<br />

habe dann mit der Hitze<br />

deutlich mehr zu kämpfen als<br />

bei Trockenheit. Es sei schwerer<br />

für den Körper, zur Abkühlung<br />

genug Feuchtigkeit zu verdunsten.<br />

Zudem werden sogenannte Tropennächte<br />

erwartet. In diesen<br />

sinken die Temperaturen nicht<br />

unter 20 Grad. Das strenge den<br />

höher an der Umfahrung Agno-<br />

Bioggio beteiligen sollen. Der<br />

Kanton würde rund 60 Prozent<br />

übernehmen, den Rest die 54<br />

betroffenen Gemeinden. Für<br />

den Bund und das zuständige<br />

Bundesamt scheint die Beseitigung<br />

von Engpässen im Nationalstrassennetz<br />

höhere Priorität<br />

zu haben. In Bern sieht man es<br />

als am zweckmässigsten, die<br />

Strecke Lugano-Süd und den<br />

Tunnel San Salvatore auf sechs<br />

Spuren auszubauen mit jeweils<br />

dem Bau einer dritten Tunnelröhre<br />

„San Salvatore“ und „Maroggia“.<br />

Südlich des Tunnels<br />

Maroggia sieht man gar die<br />

temporäre Nutzung des Pannenstreifens<br />

und auf dem<br />

Damm von Melide die Umnutzung<br />

der bestehenden baulichen<br />

Infrastruktur vor, wie aus dem<br />

Astra-Bericht von diesem April<br />

hervorgeht.<br />

Hitzewelle dauert wahrscheinlich noch bis Sonntag<br />

Anstrengungen vermeiden<br />

Ti-Press<br />

Körper zusätzlich an. Der heisseste<br />

Tag mit bis zu 37 Grad sei<br />

voraussichtlich der Sonntag.<br />

Spitzenwerte würden unter anderem<br />

in der Magadinoebene<br />

und in Grono im Misox erwartet.<br />

Das Bundesamt für Gesundheit<br />

rät empfindlichen Menschen,<br />

darunter Betagten und Pflegebedürftigen,<br />

zu besonderen<br />

Vorsichtsmassnahmen. Sie sollten<br />

sich vorwiegend zu Hause<br />

aufhalten, körperliche Anstrengung<br />

vermeiden, den Körper<br />

mit kühlem Wasser frisch halten,<br />

nur nachts lüften, viel trinken<br />

und leichte, kalte Speisen<br />

zu sich nehmen. sda/tz<br />

Weltmeisterliche Freude<br />

bei den Anhängern des FC<br />

Chiasso: Der Challenge-<br />

League-Klub vermeldet<br />

die Verpflichtung von Gianluca<br />

Zambrotta. Der 36-<br />

jährige Italiener soll als<br />

Spielertrainer Stabilität in<br />

die sonst eher junge Mannschaft<br />

bringen.<br />

Freundlich lächelnd sitzt<br />

Zambrotta im Medienraum<br />

in Chiasso, beantwortet geduldig<br />

die Fragen der Journalisten.<br />

Juventus Turin,<br />

FC Barcelona, AC Milan –<br />

die glorreichen Stationen<br />

seiner Karriere sind Vergangenheit.<br />

2006 holte er<br />

mit Italien in Deutschland<br />

den Weltmeisterpokal und<br />

wurde ins All-Star-Team<br />

des Turniers gewählt.<br />

Er wolle endlich wieder<br />

auf dem Rasen sein Können<br />

zeigen, sagt der Verteidiger,<br />

der seit einem Jahr<br />

kein offizielles Spiel mehr<br />

bestritten hat. Statt ins Stadio<br />

delle Alpi oder ins<br />

Camp Nou läuft Zambrotta<br />

jetzt ins Stadio comunale<br />

ein. Den Trainings – bei<br />

grossen Clubs von tausenden<br />

von Fans begleitet –<br />

wohnen in Chiasso eine<br />

Handvoll Senioren bei.<br />

Der Transfer ins Südtessin<br />

bedeutet für den in Como<br />

geborenen Gianluca Zambrotta<br />

so etwas wie die<br />

Rückkehr zu seinen Wurzeln.<br />

Und zu tun gibt es für<br />

den Weltmeister mit der<br />

Nummer 3 auf dem rotblauen<br />

Trikot dort genug:<br />

Der FC Chiasso liegt nach<br />

zwei Spielrunden gegenwärtig<br />

mit null Punkten auf<br />

dem letzten Platz der Challenge<br />

League. mb


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26. Juli 2013<br />

11<br />

Nachrichten<br />

Gemeindepräsident Dominé kritisiert den Kanton und fordert mehr Kohärenz<br />

Biasca fühlt sich von Fusion ausgeschlossen<br />

Die Peripherie stärken und das<br />

Zentrum im Abseits stehen lassen:<br />

So könnte man die Kritik des Gemeindepräsidenten<br />

von Biasca,<br />

Jean-Francois Dominé, zusammenfassen.<br />

Dabei bezieht er sich<br />

auf die Fusionsideen für die untere<br />

Leventina, das Rivieratal und die<br />

erfolgte Fusion des unteren Bleniotals.<br />

Damit würden die Gemeinden<br />

in den Talschaften gestärkt, was<br />

nicht von Übel sei, beklagte er sich<br />

öffentlich im Corriere del Ticino.<br />

Was ihn stört ist, dass Biasca mit<br />

einer Art von Zentrumsfunktion in<br />

den so benannten Tre Valli nicht in<br />

etwaige Eingemeindungsideen mit<br />

einbezogen wird.<br />

Das sei widersinnig, so Dominé.<br />

Einerseits predige der Kanton dauernd<br />

das Konzept der Stärkung der<br />

Zentren. In Biasca nun werde genau<br />

dies nicht befolgt. Der Gemeindepräsident<br />

wolle damit nicht<br />

sagen, dass Biasca eine Stadt sei,<br />

auch nicht in Tessiner Grössenverhältnissen.<br />

Aber ein Zentrum sei es<br />

allemal.<br />

Seine, Dominés Kritik geht aber<br />

tiefer. Er meint, dass der Kanton in<br />

diesem Dossier Schwäche zeige.<br />

Dies beweise auch der Umstand,<br />

dass dieser die Initiative für Agglomerationsfusionen<br />

quasi einer Einzelperson<br />

(Giorgio Ghiringhelli)<br />

und einer Gewerkschaft (VPOD)<br />

überlassen habe. Der Gemeindepräsident<br />

von Biasca bezieht sich<br />

dabei auf die Volksinitiative und<br />

die Unterschriftensammlung. ra<br />

Blitzschlag<br />

hat im<br />

Onsernone<br />

Waldbrand<br />

ausgelöst<br />

Das Bagno<br />

pubblico von<br />

Bellinzona gilt<br />

als Schlüsselwerk<br />

moderner Tessiner<br />

Architektur<br />

Nach über vierzig Sommersaisons<br />

zeigt das öffentliche<br />

Schwimmbad von Bellinzona<br />

Abnützungserscheinungen. Die<br />

Anlage, die vom Schweizer<br />

Heimatschutz als „ein Schlüsselwerk<br />

der Tessiner Schule,<br />

auch Tendenza genannt“ beschrieben<br />

wird, muss dringend<br />

renoviert werden.<br />

Die geplanten Arbeiten stehen<br />

unter der Aufsicht des Architekten<br />

Aurelio Galfetti. Er hatte<br />

in den späten Siebzigerjahren<br />

zusammen mit Flora Ruchat<br />

und Ivo Trümpy das „Bagno<br />

pubblico“ entworfen. Moderne<br />

Architektur wieder instand zu<br />

stellen, biete meist die grösseren<br />

Herausforderungen als die<br />

Renovation alter Gebäude, erklärt<br />

Galfetti anlässlich der<br />

Medienkonferenz von dieser<br />

Woche. „In früheren Jahren<br />

wurde fast ausschliesslich mit<br />

Stein und Holz gebaut.“ Aber<br />

Im Jugendzentrum von Roveredo (GR)<br />

ist in der Nacht auf vergangenen Freitag<br />

ein Feuer ausgebrochen. Teile des Mobiliars<br />

sowie Fenster und Wände wurden<br />

beschädigt. Das Zentrum war zu diesem<br />

Zeitpunkt geschlossen. Personen kamen<br />

keine zu Schaden. Die Polizei sucht nach<br />

Augenzeugen, die in der betreffenden<br />

Nacht im oder um das “Centro giovanile“<br />

etwas Verdächtiges beobachtet haben:<br />

Tel. 091 820 70 50.<br />

Anwohner seien kurz nach Mitternacht<br />

durch einem lauten Knall aufgeschreckt<br />

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AN DER BADI NAGT<br />

DER ZAHN DER ZEIT<br />

von Marianne Baltisberger<br />

Für auch künftige, unbeschwerte Badefreuden: das Bellenzer Schwimmbad wird renoviert<br />

das Material für die bunten<br />

Glaswände der Umkleidekabinen<br />

in der Bellenzer Badi beispielsweise<br />

sei heute gar nicht<br />

mehr verfügbar. „Da werden<br />

wir uns eine Alternative einfal-<br />

Brand im Jugendzentrum von Roveredo (Misox)<br />

Täter bisher unbekannt<br />

worden, schreibt die Kantonspolizei<br />

Graubünden in einem Kommuniqué. Auf<br />

der Veranda des Jugendzentrums habe ein<br />

Sofa gebrannt. Durch die Hitze des Feuers<br />

sei die Fensterfront geborsten. Flammen<br />

und Rauch hätten sich daraufhin<br />

auch im Innern des Gebäudes ausgebreitet.<br />

Bis zur Ankunft der Feuerwehr sei es<br />

den Nachbarn gelungen, mit dem Bewässerungsschlauch<br />

aus ihrem Garten einen<br />

Teil des Brandes zu löschen. Der Schaden<br />

wird dennoch auf insgesamt mehrere<br />

zehntausend Franken geschätzt. mb<br />

len lassen müssen.“ Wichtig sei<br />

es, den architektonischen Charakter<br />

der Schwimmbad-Anlage<br />

zu erhalten, so Galfetti. Der<br />

300 Meter lange und sechs Meter<br />

hohe Betonsteg etwa, der<br />

den Uferwall des eingedeichten<br />

Flusses Ticino mit der Stadt<br />

verbindet, soll gereinigt und<br />

ausgebessert, aber nicht verändert<br />

werden. Der (damals) jungen<br />

Architektengeneration sei<br />

Soll das Bellenzer Weinfest in Lugano stattfinden?<br />

„La Bacchica“ geht fremd<br />

In diesem Fall bildet der Monte Ceneri<br />

kein Hindernis: Wie die Tessiner Medien<br />

berichten, sollen die Organisatoren des<br />

Weinfestes von Bellinzona die Stadtregierung<br />

Luganos um Unterstützung gebeten<br />

haben. „La Bacchica“ soll ins Herbstfest<br />

der Ceresio-Stadt integriert werden.<br />

Nachdem Einwohner der Bellenzer Altstadt<br />

wegen Ruhestörung Einspruch erhoben<br />

und für das Weinfest frühere Sperrstunden<br />

erwirkt hatten, gab das Bacchica-<br />

Komitee bekannt, auf die Durchführung<br />

der Veranstaltung ganz zu verzichten.<br />

es gelungen, den Bau harmonisch<br />

mit dem Ort und den regionalen<br />

Gegebenheiten zu<br />

verbinden, lobt der Heimatschutz.<br />

Dies soll auch für das neu renovierte<br />

Schwimmbad gelten.<br />

Wie Christian Paglia, in der<br />

Bellenzer Gemeinderegierung<br />

zuständig für öffentliche Bauten,<br />

ausführte, soll das Bad in<br />

eine weiterführende Erholungszone<br />

mit Sportzentrum<br />

und Tennisanlage eingebunden<br />

werden. Die Umbauarbeiten<br />

sollen in verschiedenen Etappen<br />

bis 2017 erfolgen. Als erstes<br />

würden, so das Stadtparlament<br />

dem Kredit zustimmt, der<br />

Eingang und der Kassenbereich<br />

erneuert. Die Gesamtkosten<br />

der Renovation werden auf<br />

knapp 12 Millionen Franken<br />

beziffert, die Erneuerung der<br />

Warmwasseraufbereitungsanlage<br />

nicht inbegriffen.<br />

Klärende Gespräche mit den Stadtoberen<br />

von Bellinzona blieben ohne Erfolg. Deshalb<br />

haben Komiteemitglieder nun beim<br />

Gemeindehaus von Lugano angeklopft.<br />

Der dortige Stadtpräsident, Marco Borradori,<br />

bestätigt „erste Gespräche“.<br />

Doch die Zeit drängt. Die „Festa d’autunno“<br />

steht in Lugano schon am ersten Oktober-Wochenende<br />

auf dem Programm.<br />

Bis dahin dürfte es zwischen den Organisatoren<br />

der Bacchica und der Luganeser<br />

Stadtregierung noch einiges zu besprechen<br />

geben.<br />

sda<br />

Ti-Press<br />

Locarnese: über 250 Blitze<br />

Die heftigen Gewitter vom<br />

Montagabend haben zu Überschwemmungen<br />

und Stromausfällen<br />

geführt. Im Strassentunnel<br />

Mappo-Morettina eingangs<br />

Locarno fiel am Dienstagmorgen<br />

von 5.30 bis 6 Uhr der<br />

Strom aus. Der Stromausfall im<br />

Tunnel war laut der Polizei auf<br />

das Gewitter zurückzuführen,<br />

das nach 22 Uhr über dem Südkanton<br />

niederging. In Bellinzona<br />

und in Cadenazzo pumpte<br />

die Feuerwehr mehrere überschwemmte<br />

Keller aus.<br />

Wegen eines Blitzschlages geriet<br />

im Onsernone-Tal oberhalb<br />

von Locarno am Montagabend<br />

ein Stück Wald in Brand, wie<br />

die Feuerwehr der Stadt Locarno<br />

mitteilte. Weil es schon spät<br />

am Abend und der betroffene<br />

Hang steil war, musste zum Löschen<br />

ein Helikopter eingesetzt<br />

werden. Dieser konnte allerdings<br />

erst am frühen Dienstagmorgen<br />

zum ersten Flug starten.<br />

Kurz nach 9 Uhr war der<br />

Waldbrand unter Kontrolle. Am<br />

Nachmittag fing das etwa 200<br />

mal 200 Meter grosse Waldstück<br />

wieder zu brennen an, wie<br />

die Feuerwehr schrieb. Bis zum<br />

Abend mussten erneut zwei Helikopter<br />

eingesetzt werden.<br />

Auch am Mittwoch gab es noch<br />

einzelne Brandherde. Die Zone<br />

wird weiterhin überwacht.<br />

Der Wetterdienst Meteomedia<br />

mass in Lugano Böen von rund<br />

78 km/h, auf den Brissago-Inseln<br />

wurden gar Windspitzen<br />

von 93 km/h erreicht. In Bellinzona<br />

fielen in einer Stunde 32<br />

Liter Regen pro Quadratmeter,<br />

in Lopagno in der Capriasca ergossen<br />

sich innert 50 Minuten<br />

gar 40 Liter auf einen Quadratmeter.<br />

Zudem wurden zwischen<br />

21 und 23 Uhr rund um Locarno,<br />

Lugano und Bellinzona<br />

mehr als 250 Blitze gezählt.sda<br />

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LIMITED<br />

E AL COMPANIES ACTS 2006<br />

(LEGGE SULLE SOCIETÀ DEL 2006)<br />

LIQUIDAZIONE VOLONTARIA IN FAVORE<br />

DEI CREDITORI<br />

SI COMUNICA che, in occasione della riunione dei<br />

creditori della società LGI Properties Platinum Limited,<br />

convocata mediante preavviso e tenuta il 27 giugno 2013<br />

presso 29 Bucks Road, Douglas, Isola di Man, IM1 3DE,<br />

sono state approvate le seguenti risoluzioni:-<br />

1. “La società è posta in liquidazione volontaria e i sigg.<br />

Gordon Wilson e Michael Simpson della società di<br />

revisione PricewaterhouseCoopers LLC, domiciliata in<br />

Sixty Circular Road, Douglas, Isola di Man, IM1 1SA<br />

sono nominati con la presente Liquidatori congiunti della<br />

procedura liquidatoria”<br />

2. “Non dovrà essere nominato alcun Comitato di<br />

Controllo”<br />

SI COMUNICA ALTRESÌ che, in conformità alla norma 83<br />

delle Companies (Winding-Up) Rules, 1934 (Norme del<br />

1934 sulla liquidazione d’azienda), i creditori della società<br />

LGI Properties Platinum Limited posta in liquidazione<br />

volontaria dovranno, entro il o prima del 30 agosto 2013,<br />

giorno all’uopo fissato dal sottoscritto Liquidatore<br />

congiunto della società, inviare i loro nomi e indirizzi<br />

nonché gli elementi dettagliati dei loro debiti o crediti al<br />

sottoscritto Gordon Wilson, Liquidatore congiunto di detta<br />

società, all’indirizzo di 29 Bucks Road, Douglas, Isola di<br />

Man, IM1 3DE. I creditori che non abbiano fornito prova<br />

convincente dei loro debiti o crediti ai Liquidatori congiunti<br />

entro la data di cui sopra saranno esclusi da qualsiasi<br />

ripartizione compiuta prima dell’esibizione di tale prova.<br />

Gordon Wilson, Liquidatore congiunto<br />

Data: 27 giugno 2013<br />

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26. Juli 2013<br />

13<br />

Passaparola<br />

“Hast du die Schlagzeile gelesen? Gestern hat NABEL für Lugano<br />

wieder Ozon-Höchstwerte gemeldet.”<br />

“Nein, habe ich nicht, nur dass “er” endlich zur Welt kam: männlich,<br />

3,8 Kilogramm schwer und namenlos. Wer ist NABEL?”<br />

“Na, das ist das Nationale Beobachtungsnetz für Luftfremdstoffe.<br />

Die messen Ozonwerte. 185 Mikrogramm pro Kubikmeter in Lugano,<br />

dabei liegt der Grenzwert bei 120 Mikrogramm. Das steht<br />

hier in der Zeitung”<br />

“Und, was machen wir nun?”<br />

“Wie, ‘was machen wir nun’?’”<br />

“Du hast doch eben erklärt, dass wir im Moment mit jedem Atemzug<br />

Luft holen, die über den Grenzwert hinaus verdreckt ist. – Dabei<br />

war das Tessin doch einst bekannt für Luftkurorte. Cademario,<br />

Agra ... – sollen wir nun weniger atmen?”<br />

“Du dünkst mich heute ziemlich gereizt ...”<br />

“Aber nein, Liebes, wir sind doch in den Ferien, Ozon hin oder<br />

Eine Sommergeschichte<br />

ESTATE, FINALMEEENTE ...<br />

von Niklaus Starck<br />

her. – Welchen Namen sie ihm wohl geben?”<br />

“Wem?”<br />

“Na, dem Thronfolger.”<br />

“Ach so – also William und Charles werden sicher in der Liste stehen<br />

... oh, schau, da kommen die Minders ... Hallo, hallo ...”<br />

Nach der freundlichen Begrüssung setzen sich die Minders zu den<br />

Grafs an den Tisch auf der Piazza.<br />

“Schön, seid ihr auch wieder im Tessin, schön euch zu treffen ... extrem<br />

die Hitze, nicht? Zum Wochenende sollen’s 36 Grad werden,<br />

mit entsprechender Ozonbelastung ...”<br />

“185 Mikrogramm pro Kubikmeter.”<br />

“Ach ja?”<br />

“Ja, bei einem Grenzwert von 120 Mikrogramm.”<br />

“Unglaublich, das müsste verboten werden. Ach übrigens, habt ihr<br />

gehört, er ist da!”<br />

“Der Thronfolger?”<br />

“Ja, ein Bube, 3’800 Gramm schwer, einen Namen hat er noch<br />

nicht ...”<br />

“Ähem – dürfen wir euch zu einem Spritz einladen?”<br />

“Spritz? – Der ist doch von gestern, passé!”<br />

“Passé?”<br />

“Ja doch, diese Saison trinkt frau Hugo, kennt ihr den nicht? – Hugo,<br />

da ist Prosecco drin, Holunderblütensirup, Limette und Soda,<br />

viel Eis, im grossen Burgunderglas serviert, dekoriert mit einem<br />

Zitronenmelissenblatt. – Cameriere, vier Hugo bitte! – Den haben<br />

Sie doch?”<br />

“Ma certo, signora.”<br />

Minders und Grafs nippen wenig später begeistert an ihren Hugos,<br />

und tauschen sich angeregt und lautstark über wichtige Neuigkeiten<br />

aus, derweil die Küngs am Nebentisch noch einen Prosecco und<br />

ein Bier bestellen. Der Cameriere bringt’s augenzwinkernd und<br />

sichtlich mit seiner Welt zufrieden: “Estate, finalmeeente ...”<br />

Le interviste impossibili<br />

GONZAGUE DE REYNOLDS, IL PADRE DELL’ELVETISMO<br />

“Questo paese ha ancora qualcosa di elvetico?”<br />

Gonzague de Reynolds (1880-1970) è uno dei grandi letterati<br />

svizzeri del ventesimo secolo. Scrisse soprattutto della Svizzera,<br />

della sua storia e della sua posizione nel mondo. Insegnò dapprima<br />

all’università di Ginevra e poi a quella di Berna. Nel 1931, dopo<br />

la pubblicazione di “La Démocratie et la Suisse”, libro in cui criticava<br />

la democrazia, perse la sua cattedra di letteratura a Berna e si<br />

trasferì all’università di Friburgo dove insegnò storia della civiltà.<br />

Fondò nel 1914 la “Nuova Società Elvetica”. Anche per questo fu<br />

chiamato padre dell’elvetismo, ossia il concetto che celebra le peculiarità<br />

della Svizzera, il senso di appartenenza che unisce le comunità<br />

elvetiche.<br />

Professore, lei afferma che da un viaggio in Ticino non si possono<br />

riportare che impressioni malinconiche, perché?<br />

La terra ticinese è quasi interamente coperta di rocce. L’abitante<br />

deve vivere con poco: gli mancano le risorse morali e le risorse<br />

materiali, le tradizioni e il grano. Della fecondità italiana, dell’attività<br />

elvetica non riceve che i frammenti. Il suo paese è al margine<br />

della storia italiana come della storia svizzera. Ecco perché da un<br />

di Angelo Rossi<br />

viaggio in Ticino, malgrado il sole, e il cielo, e i peschi in fiore, e le<br />

vigne a festoni, si riportano sovente impressioni malinconiche.<br />

Guardando al clima, al paesaggio, alle colture e alla storia lei trova<br />

che le regioni che compongono il Ticino sono in diversa misura<br />

svizzero-italiane o italiane-svizzere. La componente svizzera diminuisce<br />

dal nord al sud, mentre cresce quella italiana.<br />

Io divido il Ticino in 4 regioni, che corrispondono press’a poco agli<br />

antichi baliaggi: la Leventina con Bellinzona, la Valle Maggia con<br />

Locarno, il Ceneri con Lugano, il distretto di Mendrisio. Su una<br />

carta della Svizzera, il Ticino appare un po’ come un ferro di lancia<br />

scheggiato, con la punta conficcata nell’Italia: scelgo<br />

quest’immagine senza secondi fini, poiché essa è eroica, perché ci<br />

ricorda Novara e Marignano.<br />

La base di questo ferro, la Leventina lei la definisce come Svizzera<br />

italiana e non ancora l’Italia svizzera, perché?<br />

Si è presso alpigiani, la cui natura, la vita e i costumi sono identici<br />

a quelli dei loro fratelli di Uri, della Rezia, del Vallese: sono le Alpi<br />

che li definiscono, prima di tutto. Come pure chiudono loro l’orizzonte,<br />

dal lato sud. Tribù abbandonate lontane dalle loro origini.<br />

L’Italia la ritrova invece a partire da Lugano.<br />

In riva al lago il quartiere degli alberghi, con la sua banalità abituale.<br />

Un “palace” opprime – quale simbolo! – quella chiesa dei Cappuccini<br />

dove Luini ha lasciato tre delle sue più grandi opere. Ma<br />

andiamo a cercare l’ombra in queste vie strette e su questa piazza<br />

dove si ritrova l’Italia. Ecco, sotto i portici dalle colonne rotonde e<br />

leggere, i negozi dove si vendono, alla rinfusa, cartoline, filo, aghi,<br />

rocchetti di tutti i colori, giocattoli, ciondoli, salumi, lunghe pipe<br />

bianche, caramelle nella carta luccicante e quei bei fazzoletti a fiori<br />

su fondo bianco o su fondo nero.<br />

Il Mendrisiotto, infine, la punta del ferro di lancia, è già Italia?<br />

Una trentina di borghi e di villaggi, sui fianchi delle colline, in una<br />

campagna tutta italiana, dove crescono il tabacco e il mais, dove i<br />

gelsi rotondi si allineano lungo piccoli fossati in cui le erbe nascondono<br />

a metà l’acqua. Dove finisce politicamente la Svizzera? Dove<br />

comincia l’Italia? Questo paese ha ancora qualcosa di elvetico? Eppure<br />

si: proprio a Mendrisio un’iscrizione su una facciata: “Mendrisio,<br />

15 febbraio 1798, forte d’altissimi sensi affermava la sua indipendenza<br />

e l’unione all’Elvezia”.<br />

letterati: Literaten<br />

sua posizione nel mondo: ihre Stellung in der Welt<br />

padre dell’elvetismo: Vater des Helvetismus<br />

il senso di appartenenza: das Zugehörigkeitsgefühl<br />

le risorse: die Ressourcen<br />

Anzeige<br />

fecondità: Fruchtbarkeit<br />

i frammenti: die Bruchstücke<br />

al margine: an der Grenze<br />

antichi baliaggi: alte Landvogteien<br />

un ferro di lancia scheggiato: ein zersplittertes Wurfeisen<br />

conficcata: eingeschlagen<br />

tribù abbandonate: verlassene Volksstämme<br />

alla rinfusa: durcheinander<br />

gelsi: Maulbeerbäume<br />

una facciata: eine Fassade


Entdecken Sie das Tessin<br />

jede Woche neu!<br />

www.ticinoweekend.ch<br />

TicinoWeekend ist eine touristische Internet-Seite, welche<br />

wöchentlich neue Ideen für Ihr Wochenende im Tessin bietet.<br />

Dies finden Sie jede Woche auf unserer Website:<br />

• 5 neue Aktivitätsvorschläge<br />

• Agenda der wichtigsten Events der Woche<br />

• Önogastronomische Informationen<br />

• Spezialangebote<br />

ROUTEN<br />

& REISEN<br />

FÜRDIELESERSCHAFT<br />

Die vorliegende Offerte wird im Namen und auf Rechnung<br />

von Mondial Tours formuliert<br />

ANDALUSIEN<br />

Maurische Kultur unter der Sonne Spaniens<br />

Andalusien – das klingt nach Flamenco, Sonne und Meer. Und keines dieser „Klischees“ ist<br />

falsch. Aber Andalusien hat noch viel mehr zu bieten. In keinem anderen Teil Europas ist der<br />

arabische Einfluss mit seiner grossen Kultur des Mittelalters so deutlich ge-worden. Er<br />

dokumentiert sich in unzähligen Pracht-bauten, deren bekannteste sicherlich die Alhambra von<br />

Granada und die Mezquita von Córdoba sind. Aber auch der christliche Einfluss, den das Land<br />

nach der „Reconquista“, der Rückeroberung, im 15. Jahrhun-dert erfuhr, artikuliert sich in<br />

wunderschönen Gebäu-den, wie der grossartigen Kathedrale von Sevilla. Die Temperaturen im<br />

Oktober betragen tagsüber zwi-schen 23 und 25° und auch das Meer ist noch ange-nehm warm<br />

und lädt zum Baden ein. Erleben Sie diese Vielfalt der Kulturen zusammen mit Sonne und Meer<br />

auf einer 8-tägigen Reise, an die Sie noch lange zurückdenken werden.<br />

Info: Mondial Tours - Piazza Pedrazzini 7a, 6600 Locarno<br />

Tel. 091 752 35 20; Fax 091 752 35 18 e-mail: info@mondial-tours.com<br />

1’695.-<br />

von 17 bis 24 oktober 2013<br />

Einzelzimmerzuschlag:<br />

Fr. 350.–<br />

Ganztagesausflug<br />

Nerja – Frigiliana: Fr. 70.–<br />

Ganztagesausflug Córdoba mit<br />

Besuch der Bio-Ölmühle Nuñez<br />

Prado inkl. Bauernfrühstück:<br />

Fr. 130.–<br />

Ganztagesausflug Sevilla:<br />

Fr. 105.–<br />

Ganztagesausflug Gibraltar:<br />

Fr. 80.–<br />

Sonderpreis für das Ausflugspaket:<br />

Fr. 345.–<br />

Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung<br />

Die Sonderbeilage der TZ erscheint vier Mal jährlich im Frühling, Sommer,<br />

zum Film Festival und im Herbst mit Wanderausflügen.<br />

Der Abonnementspreis beinhaltet die vier Mal Jährlich erscheinende zweisprachige<br />

(I/D) Zeitschrift TicinoVino Wein.<br />

Jahresabonnement 2013<br />

zu CHF 139.– (Ausland CHF 199.–)<br />

Ich möchte Abonnent der Tessiner Zeitung werden<br />

Ich bestelle ein Geschenkabonnement<br />

Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 29.–<br />

die Fernseh-Wochenzeitschrift Ticino 7 auf Italienisch abonnieren<br />

Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 29.– die in deutscher Sprache<br />

erscheinende Fernseh-Wochenzeitschrift TV Täglich abonnieren<br />

Tessiner Zeitung, Abonnementsservice<br />

Via Luini 19, 6600 Locarno, Tel. +41 (0)91 756 24 10, FAX +41 (0)91 756 24 97<br />

aboservice@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch<br />

Rechnung an:<br />

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Zugunsten von:<br />

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Vorname<br />

Ort


26. Juli 2013<br />

15<br />

Forum<br />

SPORT AUSPASSION<br />

Es war einmal ein sechsjähriges Mädchen,<br />

das schwimmen lernte... Das ist an und für<br />

sich nichts Ungewöhnliches oder gar Märchenhaftes.<br />

In der Schweiz besuchen Tausende<br />

von Kindern jährlich einen Schwimmkurs.<br />

Und beenden ihn irgendwann auch<br />

wieder – mit einem oder mehreren<br />

Schwimmabzeichen. Nicht aber Nina Angermayr<br />

aus Verscio.<br />

Mit Monoflosse schwimmt sie allen davon<br />

von Bettina Secchi<br />

lern. Flossenschwimmen ist die schnellste Art,<br />

sich aus eigener Kraft im Wasser fortzubewegen.<br />

Dank der delfinähnlichen Bewegungen werden<br />

Spitzengeschwindigkeiten von über drei Metern<br />

pro Sekunde erreicht.<br />

Die Tochter einer Engadinerin und eines Berners<br />

trainierte bisher während der Schulmonate zweimal<br />

eineinhalb Stunden pro Woche, ab nächstem<br />

Jahr werden es gar dreimal eineinhalb Stunden<br />

sein. In den Sommerferien nimmt sie es aber lok-<br />

Bei der am 5. Juni 2000 geborenen Wasserratte<br />

ging die Post erst nach Eroberung des letzten<br />

Abzeichens so richtig ab. Dann nämlich, als Nina<br />

Angermayr mit der sogenannten Monoflosse<br />

zu schwimmen begann. Da zählte sie gerade mal<br />

zehn Lenze. Die speziell gestaltete Flosse hat eine<br />

12 bis 15 Mal grössere Vortriebsfläche als die<br />

menschlichen Füsse. In der Mitte der Vorderkante<br />

befindet sich ein Fussteil für beide Füsse. Dieses<br />

ist aus Gummi und im Inneren meist mit weichem<br />

Neopren gepolstert.<br />

Heute, nur drei Jahre nach ihrem Debüt, ist Nina<br />

Schweizermeisterin im Flossenschwimmen ihrer<br />

Alterskategorie. Sechsfache Schweizermeisterin<br />

sogar. Über alle Distanzen – 50, 100, 200, 400,<br />

800 und 1500 Meter. Einsame Spitze. Die Dreizehnjährige<br />

winkt verlegen ab.<br />

Flossenschwimmen sei eine Randsportart in der<br />

Schweiz und die Konkurrenz deshalb eher klein.<br />

Das soll ihre Leistung aber keineswegs schmäkerer.<br />

„Da gehe ich höchstens mit meinen Freunden<br />

schwimmen. Im See“, erzählt die aufgeweckte<br />

Teenagerin schmunzelnd.<br />

Weil das Flippers Team Tenero, bei dem sie von<br />

Kindesbeinen an Mitglied ist, den Sprung ins Finale<br />

des Mannschafts-Weltcup geschafft hat,<br />

müssen sie und ihre Mitstreiter heuer wohl schon<br />

etwas früher als üblich mit dem Training beginnen.<br />

„Für die wichtigen Wettkämpfe, die im September<br />

in Genf über die Bühne gehen, wollen<br />

wir fit sein“, erklärt sie. Wichtige Wettkämpfe<br />

hat die sommersprossige Jungathletin übrigens<br />

gerade auch hinter sich.<br />

Ihre guten Leistungen ermöglichten es ihr, als<br />

einzige eidgenössische Vertretung an den Junioren-Europameisterschaften<br />

in Szczecin in Polen<br />

dabei zu sein. Sie habe von Anfang an gewusst,<br />

dass sie gegen die bis zu vier Jahre älteren Konkurrentinnen<br />

keine Chance hätte. „Trotzdem war<br />

es eine tolle Erfahrung“, schwärmt sie.<br />

In einigen europäischen Ländern, wie zum Beispiel<br />

in Russland, werde das Flossenschwimmen<br />

stark gefördert. „Wer wirklich gut ist, kann von<br />

seiner Sportart leben“, erklärt Nina. Das sei in<br />

der Schweiz undenkbar. „Macht nichts“, zuckt<br />

sie mit den Schultern. Sie wolle sowieso Biologin<br />

werden. Das Schwimmen bleibe für sie ein<br />

Hobby. Und wenn die Flosse ihr nicht verleidet,<br />

dann wird sie der heimischen Konkurrenz noch<br />

lange das Fürchten lehren...<br />

Anzeige<br />

Deutscher Club Tessin: Sommerfest 2013<br />

Auch in diesem Jahr feierte der „Deutsche Club<br />

Tessin“ wieder sein beliebtes Sommerfest.<br />

114 gutgelaunte Mitglieder und Gäste kamen um<br />

einen wunderschönen Sommerabend im „Camin<br />

Hotel“ in Colmegna (I) direkt am Lago Maggiore<br />

zu geniessen. Der Apéro im romantischen Park des<br />

Hotels war die richtige Einstimmung für den<br />

Abend auf der Terrasse mit traumhaftem Blick auf<br />

den See. Ein sehr schmackhaftes, sommerliches<br />

4 Gang Menu erfreute anschliessend alle Gäste.<br />

Rita und Giovanni begleiteten die Anwesenden musikalisch<br />

den ganzen Abend mit italienischen Melodien,<br />

die ins Herz und in die Beine gingen.<br />

Bis spät in die Nacht wurde getanzt, erzählt und<br />

das italienische Ambiente genossen.<br />

Peter Kascha, Deutscher Club Tessin<br />

www.deutscherclubtessin.ch, Tel.: 091 950 87 90<br />

Villa Igea an der Piazza Pedrazzini Locarno<br />

Kürzlich war wieder einmal die Rede vom ehemaligen<br />

italienischen Konsulat (und der damaligen Migros<br />

Clubschule) an der Piazza Pedrazzini.<br />

Wenn ich richtig gelesen habe, gibt es in diesem<br />

seit mehreren Jahren leer stehenden Gebäude einen<br />

Saal mit 200 Plätzen und zwei Dutzend Schulungsräumen.<br />

Wenn ich daran denke, wie schwierig es manchmal<br />

ist, im Locarnese günstige und vor allem akustisch<br />

gute Räumlichkeiten für Seminare, Tagungen oder<br />

Vorträge zu finden, kann ich nur den Kopf darüber<br />

schütteln, dass es sich die jetzigen Besitzer offenbar<br />

leisten können, so zentral gelegene Räumlichkeiten<br />

einfach jahrelang leer stehen zu lassen.<br />

Aber klar, der italienische Staat ist auf solche Einkünfte<br />

gar nicht angewiesen…. und dabei würden<br />

doch gerade kurzfristige Vermietungen einem eventuellen<br />

Verkauf der Liegenschaft überhaupt nicht<br />

im Weg stehen. Man könnte das bei einer Vermietung<br />

für Einzelanlässe auch vertraglich regeln.<br />

Schade um die verpasste Gelegenheit.<br />

Regula Stern-Griesser, Locarno<br />

BRIEFE<br />

Apropos Umweltschutz und hohe Ozonwerte<br />

Umweltverschmutzung, Schadstoffbelastung, hohe<br />

Ozonwerte etc. sind, wie in den Nachrichten erwähnt,<br />

besonders im Tessin ein grosses Problem.<br />

Die Lösung dieses Problem beginnt aber bei jedem<br />

Einzelnen. Ich beobachte oft, dass trotz grosser<br />

Hitze Autos mit laufendem Motor herumstehen<br />

aber nicht etwa, weil sie aus- bzw. eingeladen werden,<br />

sondern weil man auf jemanden wartet oder<br />

mangels Parkplatz. Dann muss man sich auch fragen,<br />

warum man für jedes Gelati oder jeden Kaffee<br />

in den Ort fahren muss, anstatt auch mal ein paar<br />

Schritte zu laufen… Meiner Meinung nach gibt es<br />

vor Locarno und Ascona leider kein Park&Ride,<br />

wie z.B. in anderen Schweizer Städten. Besonders<br />

schlimm ist dies in Ascona, zwischen der Viale<br />

Monte Verita und der Via Buonamano, den beiden<br />

Ein- und Ausfahrtshauptstrassen. Dort stehen die<br />

Abgase der Autos regelrecht in der Luft und abends<br />

müsste man fast eine Schutzmaske tragen, um keinen<br />

Lungenschaden zu bekommen. Es ist völlig unverständlich,<br />

dass da nicht endlich etwas unternommen<br />

wird, wenn man schon weiss, dass die<br />

Grenzwerte überschritten sind! Ebenso schlimm ist<br />

es in der Parkgarage beim Coop. In Zürich würde<br />

da schon lange die rote Schrift für Smog aufleuchten,<br />

so schlecht ist die Belüftung, aber so lange die<br />

Leute da reinfahren, unternimmt man nichts.<br />

So gebe es sicher beim Einzelnen und in den Gemeinden<br />

Verbesserungsmöglichkeiten. Mein Vorschlag<br />

wäre: in den Ferien nicht jeden Tag das Auto<br />

benutzen und den Smog für die Einheimischen<br />

herabsetzen durch verkehrstechnische Lösungen<br />

Sigrid Iselin, Ascona<br />

Alliance Française begeht Nationalfeiertag<br />

Zum Nationalfeiertag Frankreichs organisierte die<br />

Alliance Française von Lugano unter dem Präsidium<br />

von Laurence Beauvillain einen gastronomischen<br />

Abend mit Käse und Wein. Angestossen wurde<br />

natürlich mit Champagner. Anwesend waren<br />

u.a. der Tessiner Grossratspräsident Alessandro<br />

Del Bufalo und die Bürgermeisterin von Campione<br />

d’Italia, Maria Paola Mangili Piccaluga.<br />

Luigi Bosia, Porza (Übersetzung tz)<br />

Raiffeisenbank Locarno<br />

Genossenschaft<br />

www.raiffeisen.ch/locarno<br />

locarno@raiffeisen.ch<br />

Risiken abbauen angesichts<br />

erhöhter Unsicherheit<br />

Der Kurswechsel in der US-Geldpolitik bescherte praktisch allen Anlageklassen –<br />

in Schweizer Franken gerechnet – Verluste. Im Umfeld erhöhter Unsicherheit gilt<br />

es Risiken zu reduzieren.<br />

Nachdem schon im Mai eine Drosselung der ultraexpansiven US-Geldpolitik diskutiert wurde,<br />

konkretisierte die amerikanische Notenbank (Fed) ihr Ausstiegsszenario Ende Juni. Auf der Basis seiner<br />

eigenen Prognosen rechnet das Fed damit, dass es die Anleihenkäufe bereits dieses Jahr zurückfahren und<br />

sie bis Mitte 2014 beenden wird. Hintergrund dafür bildet Arbeitsmarkt, der sich rascher als bisher<br />

erwartet verbessert. So bildete sich die Arbeitslosenquote bis im Mai innert eines Jahres von 8.2 auf 7.6<br />

Prozent zurück.<br />

Die Präzisierung des künftigen geldpolitischen Pfades durch das Fed trieb die Zinssätze am Kapitalmarkt<br />

merklich in die Höhe, was bei Obligationen zu herben Verlusten führte. Die Aussicht auf eine weniger<br />

grosszügige Liquiditätsversorgung liess auch die Aktienmärkte einknicken. Besonders betroffen waren die<br />

Börsen der Schwellenländer, da die Konjunkturindikatoren hier seit einiger Zeit enttäuschen. Weil sich<br />

gleichzeitig die Aussenhandelsdefizite seit einiger Zeit ausweiten, schwächten sich auch die Währungen ab,<br />

was die Zinsen kräftig nach oben drückte. In diesem Umfeld erhöhter Unsicherheit haben wir die Risiken in<br />

unserer Anlagepolitik reduziert.<br />

Konjunktur in den Industrieländern intakt<br />

Der Politikwechsel des Fed stellt der US-Wirtschaft ein gutes Zeugnis aus. Falls der Zinsanstieg nicht<br />

ungebremst weitergeht, dürfte die amerikanische Wirtschaft ihre moderate Expansion fortsetzen. Die<br />

beiden Hauptmotoren bilden nach wie vor der private Wohnungsbau und der Abbau von Öl und Gas aus<br />

unkonventionellen Quellen. Auf eine breite Basis stützt sich auch die Erholung der japanischen Wirtschaft.<br />

In jüngster Zeit verdichten sich nun sogar die Anzeichen, dass auch die Wirtschaft der Eurozone sich an der<br />

Schwelle zu einer graduellen Erholung befindet. Ausgangspunkt bilden auch hier die Exporte.<br />

Beruhigung bei den Zinsen<br />

Bei den Zinsen sollte sich die Situation beruhigen. Mit dem markanten Zinsanstieg haben sich die<br />

Kapitalmärkte an das neue geldpolitische Regime in den USA angepasst. Da die Reaktion teilweise über<br />

das Ziel hinausschoss, sind zwischenzeitlich tiefere Sätze nicht auszuschliessen.<br />

Auf den Aktienmärkten ist vorerst noch mit hohen Unsicherheiten zu rechnen. Vom gesamtwirtschaftlichen<br />

Wachstum und den Gewinnperspektiven her sind jedoch die USA, Euroland und Japan auf mittlere Frist<br />

Märkte mit Potenzial. Dagegen präsentieren sich die Aktienmärkte der Schwellenländer vor dem<br />

Hintergrund enttäuschender Konjunkturzahlen bei höheren Zinssätzen zur Zeit wenig attraktiv.<br />

Eine zentrale Rolle kommt der Entwicklung in China zu, wo die Konjunktur weiterhin Schwächen zeigt und<br />

die undurchsichtige Kreditpolitik das Vertrauen der Investoren unterminiert. In diesem Umfeld sind<br />

Schwellenländer-Anleihen in US-Dollar jenen in Lokalwährung vorzuziehen.<br />

Agentur Locarno<br />

Piazza Muraccio 6<br />

Tel. 091 756 10 80<br />

Agentur Minusio<br />

Piazza Stazione 4 A<br />

Tel. 091 756 10 30<br />

Agentur Muralto<br />

Via San Gottardo 80 A<br />

Tel. 091 756 10 35<br />

Agentur Solduno<br />

Via Vallemaggia 73<br />

Tel. 091 756 10 70


Tessiner<br />

&<br />

Tourismus<br />

Monte San Salvatore<br />

Luftseilbahn San Carlo - Robiei<br />

und Hotel und Restaurant Robiei<br />

Eröffnung der Saison am vom 11. 15. 16. Juni Juni 2011 2013 2012 bis 6. 7. Oktober 2013 2012<br />

… der Himmel zum Greifen nah!<br />

Die Talstation der Luftseilbahn San Carlo – Robiei in San Carlo (etwa eine Autostunde von<br />

Locarno entfernt) befindet sich am Ende des Bavonatals, zweifelsohne das romantischste<br />

der Seitentäler des Vallemaggia. Sobald man die Tausend Meter Höhenunterschied<br />

überwunden hat, ist man bereit zur Entdeckung der traumhaften Gebirgslandschaft am<br />

Fusse des Basodino-Gletschers!<br />

Robiei (1900 Meter) ist Ausgangspunkt für schöne Wanderungen inmitten von Gletschern,<br />

Gipfeln, Bergseen und einer aussergewöhnlichen Pflanzen- und Tierwelt. Das gleichnamige<br />

Hotel bietet Unterkunftsmöglichkeiten, im Restaurant kann man die vom Chef vorbereiteten<br />

Tessiner Spezialitäten geniessen.<br />

Waren Sie schon mal auf dem Monte San Salvatore?<br />

Kennen Sie dessen unvergleichliche Schönheiten?<br />

Wurden Sie je vom betörenden Duft des Seidelbasts<br />

umhüllt, der nur an den Hängen dieses<br />

Berges wächst? Haben Sie den Mannabaum schon<br />

gesehen? Sind Sie hier oben einmal stehen geblieben,<br />

um dem eigenartigen Flug des Mauerläufers<br />

zu folgen? Diese birgt Wunder und Überraschungen,<br />

die zur Neugier anregen und Verwunderung<br />

auslösen und die bei jeder Jahreszeit unvergessliche<br />

Emotionen wecken. Im tiefsten Winter, wenn<br />

alles schläft, hat die üppig blühende Christrose<br />

Hochsaison. Im Frühjahr kann man das Erwachen<br />

äusserst seltener Pflanzenarten beobachten, von<br />

denen einige an keinem andern Ort der Schweiz<br />

gedeihen. Es ist erstaunlich, wie hier hochalpine<br />

Pflanzen und typisch mediterrane Gewächse harmonisch<br />

nebeneinander bestehen. Der Herbst<br />

taucht die Landschaft in ein buntes Farbenmeer<br />

und füllt die Luft mit dem herrlichen Duft der Alpenveilchen.<br />

Sollten Sie diese einzigartigen Schönheiten in nächster<br />

Nähe der Stadt noch nicht kennen, dann „folgen<br />

Sie dem Blatt und entdecken Sie die Wunder<br />

der Natur!“<br />

INFORMATION<br />

Luftseilbahn S. Carlo - Robiei<br />

6690 San Carlo<br />

Val Bavona (Vallemaggia)<br />

Tel. Infoline: +41 91 756 66 50 77 20<br />

Fax Tel. +41 91 756 50 25 20<br />

Infoline: Fax +41 91 756 50 66 25 77<br />

fscr@robiei.ch<br />

www.robiei.ch<br />

info@robiei.ch<br />

fscr@robiei.ch<br />

www.robiei.ch<br />

info@robiei.ch<br />

Naturpfad


Internationale<br />

Musik am<br />

Folkfestival<br />

Seite 21<br />

Erstklassige<br />

Besetzung beim<br />

CSI Ascona<br />

Seite 24<br />

www.hotelleriesuisse-ticino.ch<br />

Ein Klick und Sie sind im Hotel Ihrer Wahl.<br />

TzMagazin<br />

Sponsor von<br />

Wenn überall wieder<br />

Lampions hängen und<br />

Fahnen im Wind<br />

wehen, dann steht der<br />

Nationaltag vor der<br />

Tür<br />

DIESCHWEIZ<br />

FEIERT IHREN<br />

GEBURTSTAG<br />

Der Geburtstag der Helvetia steht wieder<br />

vor der Tür und Herr und Frau<br />

Schweizer bereiten sich auf den ereignisvollen<br />

(und freien) Tag vor, den<br />

es zu feiern gilt. Im ganzen Land<br />

werden kleinere und grössere Feuerwerke<br />

gezündet, Tischbomben aufgestellt und Lampions<br />

aufgehängt, so dass Festlaune aufkommt.<br />

Hier eine kleine Auswahl an Tessiner Festmöglichkeiten:<br />

Die Hauptstadt lädt ab 18.30 Uhr auf die<br />

Piazza del Sole ein, wo nach dem offerierten Risotto<br />

der offizielle Teil mit Ansprache und Feuerwerk<br />

folgt. Natürlich wird auch musikalisch unterhalten<br />

und werden für Kinder Spiele und Attraktionen geboten.<br />

Am Verbano feiert ab 20.00 Uhr Locarno auf der<br />

Piazza von Solduno mit Musik, der offiziellen Ansprache<br />

von Staatsrat Michele Barra, dem Schweizer<br />

Psalm und der offerierten Makkeronata. Die Feier<br />

findet nur bei schönem Wetter statt, bei Regen wird<br />

die Rede von Barra im Teatro Locarno gehalten.<br />

Beim Burbaglio in Muralto spricht Nationalrat Fabio<br />

Regazzi (18.30 Uhr), worauf die Schweizer Hymne<br />

und ein Grillabend mit Unterhaltung folgen. In Ascona<br />

beginnen die Feierlichkeiten um 17.00 Uhr mit<br />

der Eröffnung des “Grottino AMA”. Später unterhält<br />

die Ascona Big Band und um 22.00 Uhr ist das Feuerspektakel<br />

zu bewundern.<br />

Staatsrat Norman Gobbi spricht in Morcote, wo der<br />

Abend um 20.00 Uhr mit den Tessiner Alphornbläsern<br />

beginnt. Das Feuerwerk ist auf 22.00 Uhr angesetzt.<br />

Etwas früher, nämlich um 6.00 Uhr morgens,<br />

beginnt der Nationalfeiertag in Lugano mit den Tambouren.<br />

Danach folgen diverse offizielle Momente,<br />

Konzerte und am Abend der Umzug durch die Stadt,<br />

die Rede des Stadtpräsidenten und das grosse Feuerwerk.<br />

Auch die Schweizer Bundesräte statten dem<br />

Tessin einen Besuch ab: Ueli Maurer in Sessa, Johann<br />

Schneider-Amman in Chiasso und Doris Leuthard<br />

in Lavizzara. Ausserdem wird die 1.-August-<br />

Nationalfeier von SRF in Campo Blenio ausgetragen,<br />

Thema sind die 150 Jahre des Schweizer Alpen<br />

Clubs.<br />

1.-August-Feier im Tessin.<br />

mm


18 26. Juli 2013<br />

MAGAZIN<br />

Service<br />

Notfalldienste<br />

Bellinzona und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia San Rocco, Bellinzona, 091<br />

825 33 43 oder 091 800 18 28; ab 27. Juli: Farmacia<br />

Pedrazzetti, Giubiasco, 091 857 14 65 oder 091 800<br />

18 28; ab 31. Juli: Farmacia Stazione, Bellinzona, 091<br />

825 27 33 oder 091 800 18 28<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Pascal Schultess, Clinica,<br />

Quinto, 091 868 13 53 (9-12/14-16 Uhr) oder 091<br />

800 18 28; ab 27. Juli: Dr. med. dent. Meroni, Giubiasco,<br />

091 857 21 21 (Sa+So+1. August 9-11 Uhr, an<br />

Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />

Dienstapotheke - 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />

Dienstapotheke - Farmacia Città Vecchia, Locarno, 091<br />

751 16 67/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab<br />

29. Juli: Farmacia Amavita Centro, Ascona, 091 791<br />

14 01/079 214 60 84 oder 091 800 18 28<br />

Kinderarzt - Dr. med. Karin Kramer, 091 791 94 74<br />

oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità<br />

091 811 45 80; ab 29. Juli: Dr. med. Luca Pissoglio,<br />

091 751 16 16 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale<br />

La Carità 091 811 45 80<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Maria Grazia Jaeggin, Locarno,<br />

091 752 14 32 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800<br />

18 28; ab 27. Juli: Dr. med. dent. Erik Schneider. Locarno,<br />

091 751 29 04 (Sa+So+1. August 9-11 Uhr, an<br />

Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Lugano und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Luganese, Lugano, 091 923<br />

11 56 oder 1811; ab 27. Juli: Farmacia Cattaneo, Lugano,<br />

091 923 66 38 oder 1811; ab 31. Juli: Farmacia<br />

Trevano, Lugano, 091 971 22 51 oder 1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Giulio Airoldi, 091 921 40 41<br />

(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 27. Juli: Dr.<br />

med. dent. Anna Sekulovski, 091 966 35 35<br />

(Sa+So+1. August 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-<br />

16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Mendrisiotto<br />

Dienstapotheke - Farmacia Amavita Lurà, Mendrisio,<br />

058 851 96 23 oder 1811; ab 27. Juli: Farmacia Pestoni,<br />

Stabio, 091 647 16 27 oder 1811; ab 30. Juli:<br />

Farmacia Internazionale, Chiasso, 091 690 10 50 oder<br />

1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Maurizio Dotto, Chiasso, 091<br />

682 40 44 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab<br />

27. Juli: Dr. med. dent. Borsa/Boggini/Lanfranchini, Balerna,<br />

091 696 18 00 (Sa+So+1. August 9-11 Uhr, an<br />

Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

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- Körperpflege allgemein<br />

- Vitalzeichenkontrolle, Blutzucker<br />

und Quick<br />

- Wundpflege, Wundverband<br />

und Injektionen<br />

- Infusionen<br />

- Hilfe beim An– und Auskleiden<br />

- Hilfe beim Aufstehen und zu<br />

Bette gehen<br />

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Wochenenden und Feiertagen.<br />

Anerkannt von Krantenkassen.<br />

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6600 Locarno<br />

Tel: (091) 751 04 05<br />

Natel: (079) 813 58 70<br />

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TEATROPARAVENTO<br />

INFESTSTIMMUNG<br />

Die 1.-August-Feierlichkeiten<br />

assoziiert man in erster<br />

Linie mit dem Element Feuer.<br />

Sonnenräder, Vulkane,<br />

bengalische Zündhölzer,<br />

Die letzten Vorbereitungen laufen im malerischen<br />

Garten des Teatro Paravento. Die<br />

Bühne steht, Kabel werden gezogen, Stühle<br />

aufgestellt. In einer Ecke türmen sich unzählige<br />

Getränkepackungen. Ob Schauspieler,<br />

Regisseur oder Techniker, alle packen<br />

mit an. Ziehen, heben, hämmern. Denn nun<br />

geht es Schlag auf Schlag. Bis zum 17. August.<br />

Ab heute Abend steht das kleine Theater<br />

an der Via Cappuccini während zweier<br />

Tage ganz im Zeichen des Locarno Folk Festivals<br />

(siehe Seite 21). Nahtlos geht das<br />

Musikfest danach<br />

in die beliebte<br />

Theaterwoche<br />

über,<br />

die am Sonntag<br />

mit dem<br />

Stück “Due allegri<br />

vagabondi”<br />

ihren Anfang<br />

nimmt.<br />

An acht aufeinanderfolgenden<br />

Abenden,<br />

vom 28.<br />

Juli bis zum 4.<br />

August, wird<br />

im Paravento gespielt. Vorwiegend auf Italienisch.<br />

Doch auch Touristen kommen<br />

nicht zu kurz. Zum Beispiel am 1. August,<br />

wenn es “Evviva è festa” heisst. Was passiert,<br />

wenn die Clownin Lulù ein Fest organisiert?<br />

Erraten. Alles geht drunter und drüber.<br />

Das Familientheater kommt ohne viel<br />

Worte aus und bezaubert die Zuschauer<br />

durch Mimik und Situationskomik. Auch<br />

das letzte Stück der diesjährigen Sommerreihe<br />

zielt auf ein nicht rein einheimisches<br />

Publikum. Bertolt Brechts “Storie di calendario”<br />

wird zweisprachig aufgeführt – auf<br />

Deutsch und Italienisch. “Si fa per parlare”<br />

greift auf ironische Weise das Thema Kommunikationsunfähigkeit<br />

im Zeitalter allumfassender<br />

Kommunikation auf. Das sozialkritische<br />

und tragikomische Stück “Mi<br />

chiamo Aram e sono italiano” (Bild) setzt<br />

sich indes mit der vieldiskutierten Integrationsfrage<br />

auseinander. Sehens- und hörenswert<br />

ist auch “Donna Ginevra e le stazioni<br />

lunari”. Die italienische Sängerin Ginevra<br />

di Marco erzählt singend von ihrer musikalischen<br />

Suche.<br />

Alle Vorstellungen sind gratis, freiwillige<br />

Beiträge sind aber willkommen. “Theater<br />

gehört zum Kulturgut”, erklärt Miguel Angel<br />

Cienfuegos. Dafür sollte kein konkreter<br />

Betrag verlangt werden müsen, sondern auf<br />

das verantwortliche Handeln des einzelnen<br />

Theaterbesuchers gezählt werden können.<br />

Nach dem<br />

Theaterfestival<br />

ist der Sommer<br />

im Paravento<br />

aber<br />

noch lange<br />

nicht zu Ende.<br />

Parallel zum<br />

Filmfestival<br />

Locarno ist<br />

das Bistrot<br />

Teatro Paravento<br />

vom 7.<br />

bis zum 17. Juli<br />

jeden Abend<br />

von 18.00 bis<br />

03.00 Uhr geöffnet. Fantastische Drinks,<br />

naturbelassene Spezialitäten vom Ristorante<br />

Guardiano del Farro und viel Musik sorgen<br />

für eine magische Atmosphäre weit<br />

weg vom Piazzarummel. Das Teatro delle<br />

Radici eröffnet die Musikreihe mit einem<br />

klangvollen Spektakel. Davide Merlino<br />

Percussion Duo, La Combi, Masacote, Watanabe<br />

/ Peters / Bettini, Stranger Than Friction<br />

/ Straccia-Mutande, Sheldon’s Playhouse,<br />

Ethica, Ajelé und noch viele andere<br />

werden das musikliebende Publikum zehn<br />

Tage lang unterhalten.<br />

“Il teatro in festa”, acht verschiedene Aufführungen,<br />

28. Juli bis 4. August jeweils<br />

um 21.00 Uhr (1. August schon um 19.00<br />

Uhr). “Paravento Garden”, Konzerte und<br />

Restaurantbetrieb, 7. bis 17. Juli von<br />

18.00 bis 03.00 Uhr, Infos unter: www.teatro-paravento.ch,<br />

Tel. 091 751 93 53. bs<br />

1. August im Wasser<br />

• Bootvermietung mit<br />

und ohne Skipper<br />

• Service auf und am See<br />

• Verkauf Neu und Occasion<br />

• Kranservice (32T)<br />

• Tankstelle am See Bleifrei<br />

und Diesel<br />

Cantiere Nautico<br />

Di Domenico SA<br />

Via G. Respini - 6600 Locarno<br />

Tel + 41 91 752 16 63<br />

Fax + 41 91 751 20 66<br />

www.didomenico.ch<br />

info@didomenico.ch<br />

Raketen und natürlich auch<br />

die traditionellen Höhenfeuer<br />

gehören zum eidgenössischen<br />

Nationalfeiertag<br />

wie gefärbte Eier zu Ostern.<br />

Wasser hingegen, so könnte<br />

man meinen, spielt an diesem<br />

Tag eine eher untergeordnete<br />

– weniger symbolische<br />

denn praktische –<br />

(Feuerbekämpfungs)Rolle.<br />

Nicht so in Dirinella und<br />

Brissago. In den Tessiner<br />

Grenzgemeinden wird dem<br />

legendären Bundesbrief<br />

nicht am sondern im See gedacht.<br />

Mit dem inzwischen<br />

traditionellen 1.-August-<br />

Volksschwimmen, das heuer<br />

bereits zum 33. Mal ausgetragen<br />

wird. Zugelassen<br />

ist jedermann (und jede<br />

Frau), der (oder die) das 14.<br />

Lebensjahr erreicht hat und<br />

körperlich fit genug ist, um<br />

die 3,8 km schwimmend zu<br />

bewältigen. Es gibt weder<br />

Sieger noch Verlierer. Weder<br />

Ranglisten noch Preisgelder.<br />

Geschwommen wird<br />

aus reiner Freude an der Bewegung.<br />

Und ein klein wenig<br />

wohl auch aus Heimatliebe.<br />

Treffpunkt ist ab 7.30 Uhr<br />

bei der Gemeindeschule<br />

Brissago, gestartet wird<br />

zwei Stunden später in Dirinella.<br />

Die schnellsten<br />

Schwimmer werden schon<br />

nach rund dreiviertel Stunden<br />

in Brissago erwartet.<br />

Mehr Informationen finden<br />

sich unter www.salvataggio-brissago.ch;<br />

Anmeldungen<br />

nimmt der Verkehrsverein<br />

Lago Maggiore (Tel.<br />

0848 091 091) entgegen.<br />

Wer nach der Seeüberquerung<br />

noch genügend Kraftund<br />

Sauerstoffreserven hat,<br />

dem winkt eine etwas andere<br />

Nationalfeier in Gadero<br />

hoch über Brissago. Ab<br />

19.00 Uhr wird gemeinsam<br />

gepicknickt. Für die Verpflegung<br />

ist jeder selbst verantwortlich.<br />

Nach dem<br />

Glockengeläut, einer kurzen<br />

Ansprache und Tambourenspiel<br />

ist ein Lampionumzug<br />

angesagt. Die Freiheit in<br />

Stille zu feiern, das ist das<br />

Motto der Organisatoren.<br />

Seeüberquerung Dirinella-Brissago,<br />

1. August,<br />

9.30 Uhr. Infos: www.salvataggio-brissago.ch.<br />

bs<br />

Nützliche Telefonnummern<br />

Polizeinotruf 117<br />

Feuermeldestelle 118<br />

Strassenhilfe 140<br />

Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />

REGA 1414<br />

Ambulanzen<br />

Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />

(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />

Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />

Hauspflegedienst<br />

Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />

Bellinzona 091 825 32 29<br />

Biasca 091 862 30 33<br />

Lugano 091 971 57 31<br />

Minusio 091 743 58 37<br />

Misox 091 827 10 29<br />

Muralto ABECA<br />

Infermiere 091 743 00 91<br />

Lugano Spitex<br />

Città e campagna 091 950 85 85<br />

Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />

Lebensrettungsgesellschaft<br />

Ascona 091 791 11 88<br />

Gambarogno 091 795 12 51<br />

Locarno 079 686 17 71<br />

Lugano 091 971 71 41<br />

Mendrisio 091 648 19 66<br />

Andere Organisationen<br />

Aiuto Aids Lugano 091 923 17 17<br />

Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />

Armònia (Frauenhaus)<br />

Tenero 0848 33 47 33<br />

ACSI Konsumentinnen<br />

Lugano 091 922 97 55<br />

Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />

Società Epilettici 091 825 54 74<br />

Verkehrsvereine<br />

Ticino Turismo 091 825 70 56<br />

Bellinzona,Fax 091 825 36 14<br />

www.ticino.ch<br />

Kirche<br />

Lugano Turismo<br />

Stadt Lugano 058 866 66 00<br />

Fax 058 866 66 09<br />

Lugano-Airport 091 605 12 26<br />

Lugano Stazione FFS 091 923 51 20<br />

Caslano 091 606 29 86<br />

Morcote 058 866 49 60<br />

Tesserete 058 866 49 50<br />

www.lugano-tourism.ch<br />

Mendrisiotto 091 641 30 50<br />

www.medrisiotoursim.ch<br />

Bellinzona 091 825 21 31<br />

Fax 091 821 41 20<br />

www.bellinzonaturismo.ch<br />

Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />

Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />

Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />

Ente Turistico Lago Maggiore<br />

Desk Ascona 0848 091 091<br />

Desk Brissago 0848 091 091<br />

Desk Locarno 0848 091 091<br />

Fax 091 759 76 94<br />

www.maggiore.ch<br />

Gambarogno 091 795 12 14<br />

Vira 091 795 12 14<br />

Fax 091 795 33 40<br />

www.gambarognoturismo.ch<br />

Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />

Fax 091 745 42 30<br />

www.tenero-tourism.ch<br />

Vallemaggia 091 753 18 85<br />

Fax 091 753 22 12<br />

www.vallemaggia.ch<br />

GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />

Luganese<br />

DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00<br />

ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro<br />

Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli<br />

Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,<br />

18.00.<br />

Locarnese<br />

DEUTSCH – Ascona Pfarrkirche SS. Pietro e Paolo So 11.00 (Juli u.<br />

August). Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina<br />

Madonna del Sasso So 11.00. Tenero Campingplatz Campofelice<br />

So 11.15 (7. Juli - 1. September)<br />

ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio<br />

8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,<br />

10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,<br />

9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30,<br />

werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa<br />

17.30, So 10.30.<br />

Bellinzonese<br />

ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />

So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />

Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />

Mendrisiotto<br />

ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />

Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />

Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />

Mesolcina<br />

ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />

San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE<br />

Sonntag, 28. Juli<br />

DEUTSCH<br />

Ascona, 10.30 Uhr, Erny<br />

Monti, 9.15 Uhr, Erny<br />

San Nazzaro, 10.00 Uhr, Wiehmann<br />

ITALIENISCH<br />

Bellinzona, 9.45Uhr, de Petris<br />

Lugano, 10.30 Uhr, La Torre<br />

Muralto, 10.30 Uhr, Stutz


26. Juli 2013<br />

19<br />

Literatur<br />

MAGAZIN<br />

von Annegret Diethelm<br />

und Attilio D'Andrea,<br />

www.adad.ch<br />

Die Casa Camuzzi in Montagnola und ihr bekanntester Gast Hermann Hesse<br />

Der Einzug Hermann Hesses<br />

in die Casa Camuzzi am 10.<br />

Mai 1919<br />

Zahlreich sind die berühmten<br />

Persönlichkeiten aus Kunst und<br />

Kultur, die eine Zeitlang in der<br />

Casa Camuzzi ihren Wohnsitz<br />

hatten. Stellvertretend für alle sei<br />

ihr wohl bekanntester und wortreichster<br />

Gast, Hermann Hesse,<br />

vorgestellt, der, sowohl was sein<br />

Wesen als auch seine damalige<br />

Lebenssituation betrifft, als der<br />

Gast bezeichnet werden kann,<br />

der am besten zu ihr passte, ja,<br />

der mit ihr eine geradezu symbiotische<br />

Beziehung lebte.<br />

Die Casa Camuzzi empfing Hermann<br />

Hesse, der sich eben von<br />

seiner Frau Maria Bernoulli und<br />

ihren drei gemeinsamen Söhnen<br />

getrennt und mit dem Entschluss<br />

zum ungebundenen, allein von<br />

inneren Bedürfnissen gelenkten<br />

Dichter- und Malerleben, aus<br />

dem bürgerlichen Leben verabschiedet<br />

hatte, am 10. Mai 1919<br />

mit vier bereits etwas heruntergekommenen<br />

Stuben im zweiten<br />

Obergeschoss des nördlichen<br />

Flügels, von denen sich die eine<br />

mit einem kleinen Balkon zum<br />

verwilderten Terrassengarten hin<br />

öffnete.<br />

Dies schöne, wunderliche Haus<br />

hat mir viel bedeutet und war in<br />

mancher Hinsicht das originellste<br />

und hübscheste von allen denen,<br />

die ich je besass oder bewohnte.<br />

… Garten und Haus<br />

kommen im Klingsor und in anderen<br />

meiner Dichtungen vor.<br />

Manche Dutzendmale habe ich<br />

dies Haus gemalt und gezeichnet,<br />

und bin seinen verzwickten<br />

launischen Formen nachgegangen;<br />

namentlich in den beiden<br />

letzten Sommern, zum Abschied,<br />

habe ich vom Balkon, von den<br />

Fenstern, von der Terrasse aus<br />

noch alle Blicke gezeichnet, und<br />

viele von den wunderlich schönen<br />

Winkeln und Gemäuern im<br />

Garten. Mein Palazzo, Imitation<br />

eines Barock-Jagdschlosses, der<br />

Launen eines Tessiner Architekten<br />

vor etwa fünfundsiebzig Jahren<br />

entsprungen, hat ausser mir<br />

noch eine ganze Reihe von Mietern<br />

gehabt, aber keiner ist so<br />

lange geblieben wie ich, und ich<br />

glaube keiner hat ihn so geliebt<br />

(auch belächelt) und ihn so zur<br />

Wahlheimat werden lassen wie<br />

ich. (Hermann Hesse, Kurzgefasster<br />

Lebenslauf 1931)<br />

Klingsors letzter Sommer<br />

Der Zufall oder das Schicksal<br />

wollte es, dass ihn der erste Sommer<br />

in Montagnola mit einer<br />

aussergewöhnlichen, ja fiebrigen<br />

Hitze umfing, die sich auf ihn<br />

übertrug und sich gleichsam in<br />

der 1920 erschienenen Erzählung<br />

“Klingsors letzter Sommer”<br />

entlud. Klingsor und Hesse,<br />

Klingsors Schlösschen und sein<br />

Garten, die Casa Camuzzi und<br />

ihr Terrassengarten, alles verschmilzt<br />

in Einem, genährt noch<br />

durch die Beschäftigung mit<br />

Vincent van Gogh, über den<br />

Hesse eigentlich hätte ein Buch<br />

schreiben sollen, dies aber nie<br />

tat. Unter ihm sank tief und<br />

schwindelnd der alte Terrassengarten<br />

hinab, ein tief durchschattetes<br />

Gewühl dichter<br />

Baumwipfel, Palmen, Zedern,<br />

Kastanien, Judasbaum, Blutbuche,<br />

Eukalyptus, durchklettert<br />

von Schlingpflanzen, Lianen,<br />

Glyzinien. Über der Baum-<br />

DIESER VERSCHLAFENE ALTE<br />

GARTEN HÄNGT ZWISCHEN<br />

MIR UND DER WELT. (HERMANN HESSE)<br />

Die Casa öffnet sich mit den Seitenflügeln gegen den Garten<br />

Ein reich ausgestattetes Zimmer mit bemalter Decke<br />

schwärze schimmerten blassspiegelnd<br />

die grossen blechernen<br />

Blätter der Sommermagnolien,<br />

riesige schneeweisse Blüten<br />

dazwischen halbgeschlossen,<br />

gross wie Menschenköpfe, bleich<br />

wie Mond und Elfenbein, von denen<br />

durchdringend und beschwingt<br />

ein inniger Zitronenduft<br />

herüberkam. (Hermann<br />

Hesse, Klingsors letzter Sommer)<br />

Hermann Hesse überfiel ein<br />

Schaffensrausch ohnegleichen.<br />

Ein Sommer von einer Kraft und<br />

Glut, einer Lockung und Strahlung<br />

erfüllte ihn wie starker<br />

Wein. Die glühenden Tage wanderte<br />

ich durch die Dörfer und<br />

Kastanienwälder, sass auf dem<br />

Klappstühlchen und versuchte,<br />

mit Wasserfarben etwas von dem<br />

flutenden Zauber aufzubewahren;<br />

die warmen Nächte sass ich<br />

bis zu später Stunde (…) in<br />

Klingsors Schlösschen und versuchte,<br />

etwas erfahrener und besonnener,<br />

als ich es mit dem Pinsel<br />

konnte, mit Worten das Lied<br />

dieses unerhörten Sommers zu<br />

singen. So entstand die Erzählung<br />

vom Maler Klingsor. (Hermann<br />

Hesse, Erinnerung an<br />

Klingsors Sommer, 1938)<br />

Beschreibungen der vier Stuben<br />

Hesses<br />

Der Leipziger Kulturredakteur<br />

Die Casa Camuzzi in Montagnola und ihr Garten gehen auf die<br />

Pläne des am russischen Zarenhof tätigen Architekten Agostino<br />

Camuzzi (1808-1870) zurück, der sein Elternhaus in Montagnola<br />

in den Jahren vor seiner definitiven Rückkehr ins heimatliche<br />

Dorf im Jahr 1854 erweitert und umgebaut sowie die<br />

talseitige Gartenanlage gestaltet hat (siehe TZ vom 5. Juli).<br />

Blick über Garten, See und Berge<br />

Hermann Hesses Studierstube<br />

Heinrich Wiegand beschrieb die<br />

Zimmer Hesses in eher nüchterner<br />

Weise: Ich öffne die Tür, und<br />

er kommt auf mich zu: mittelgross,<br />

dunkelbraun und rot, mit<br />

Brille, starkem blossem Hals,<br />

gelbem Basthemd und Flanellhose<br />

mit Gürtel, in Filzschuhen<br />

und derben Strümpfen (…) Im<br />

nicht sehr hohen Zimmer mit<br />

drei Türen steht ein langer ungedeckter<br />

Tisch, Regale an den<br />

Wänden, bis oben mit Büchern<br />

angefüllt, Bilder über Bilder, viele<br />

eigene Aquarelle. (…) Dies ist<br />

sein Esszimmer und Magazin.<br />

Wir gehen durch die wenig stabile<br />

Tür in sein Wohn- und Arbeitszimmer.<br />

– Es ist heller, geräumiger.<br />

Der Schreibtisch, Regal über<br />

und an Regal, Versuch zu einer<br />

Kartothek, Bild an Bild, Zeichnungen<br />

angezweckt, gerahmt<br />

und ungerahmt, eigene, fremde,<br />

ein Tisch mit Manuskripten, eine<br />

Smith-Schreibmaschine, Stühle<br />

(…) viele Kissen aller Arten, ein<br />

Sofa mit einem weiteren Tisch.<br />

Man sieht: Wildnis, schöne Wildnis,<br />

Bücherstösse auf der Erde.<br />

Ein Regal mit eigenen Werken,<br />

Bildermappen, eine Tür zum<br />

Balkon.<br />

Die gleichen Zimmer erfahren in<br />

Hesses “Spaziergang im Zimmer”<br />

eine übersteigerte Beschreibung.<br />

Es werde hier nur<br />

provisorisch gelebt und nicht<br />

richtig gewohnt. Kein Kühlschrank,<br />

weder Bad, warmes<br />

Wasser, noch überhaupt eine zuverlässige<br />

Wasserversorgung im<br />

Hochsommer. Der Polsterstuhl<br />

am Schreibtisch sei durchgesessen,<br />

Berge von Büchern, Briefen,<br />

Verpackungsmaterial und Bildermappen,<br />

angefüllt mit der<br />

Ernte seiner vormittäglichen<br />

Malerstreifzüge auf den roten<br />

Ziegelfliessen des Fussbodens.<br />

Zigarrenkisten, Flaschen, Leim,<br />

Zeichentinte und Pinselbehälter<br />

auf grob gezimmerten Regalen<br />

und Fensterbänken. An den Wänden,<br />

auch in Küche und Schlafzimmer,<br />

teils in kleinen Goldrahmen,<br />

teils zu häufigem Wechsel<br />

provisorisch mit Reisszwecken<br />

befestigt, umgaben ihn seine<br />

Aquarelle wie eigene Träume.<br />

(Volker Michels, Meine noble<br />

Ruine)<br />

Alles ist voll und wird immer voller,<br />

nirgends ist Platz! Die Wände<br />

habe ich längst vollgemalt.<br />

(…) Die Bücherschäfte krachen<br />

und hängen schief, so sehr sind<br />

sie mit doppelten Buchreihen<br />

überlastet. Und immer kommen<br />

neue dazu, immer wieder liegt<br />

mein Studierzimmer voll von Paketen,<br />

vorsichtig und langbeinig<br />

muss ich zwischen ihnen meinen<br />

Weg suchen. (Hermann Hesse,<br />

Buchbesprechung “Rückkehr<br />

aufs Land”)<br />

Volker Michels bringt es auf den<br />

Punkt: Wenn Expressionismus<br />

Ausdruckswille bedeutet, dann<br />

waren die vier chaotisch anmutenden<br />

Stuben ein Kraftwerk auf<br />

kleinstem Raum, so unübersichtlich<br />

wie für den Laien das Masten-,<br />

Generatoren- und Transformatorengewirr<br />

eines Umspannwerkes.<br />

Denn alles darin<br />

war einzig auf Leistung abgestimmt:<br />

auf das Malen, das Lesen<br />

und Schreiben. Hunderte von<br />

Aquarellen, Gedichten, Betrachtungen,<br />

Buchbesprechungen und<br />

Erzählungen sind hier entstanden,<br />

ganz zu schweigen von Büchern<br />

wie Siddharta, Der Steppenwolf,<br />

Kurgast, die Nürnberger<br />

Reise, Narziss und Goldmund.<br />

(Volker Michels, Meine<br />

noble Ruine)<br />

Ich sehe die Welt da unten liegen<br />

und denke: du kannst mir gestohlen<br />

werden. (Hermann Hesse)<br />

Nachtrag: Das Ende<br />

Jede auch noch so leidenschaftliche<br />

Zeit muss offensichtlich einmal<br />

ein Ende nehmen. 1927 entwurzelte<br />

ein Sturm den Judasbaum,<br />

als Hesse 1930 in die<br />

Wohnung zurückkehrte fand er<br />

an Stelle der Haustüre ein Fenster<br />

vor und die Stuben waren<br />

ungewöhnlich hell, da die Magnolie<br />

gefällt worden war. Der<br />

Verlust der beiden geliebten<br />

Bäume machte ihm den Abschied<br />

aus der Casa Camuzzi etwas<br />

leichter. Hermann Hesse<br />

fügte sich der Heirat mit Ninon<br />

Dolbin, seiner dritten Ehefrau,<br />

und dem Einzug in die Casa<br />

Rossa, wo er bis zu seinem Tod<br />

am 8. August 1962 lebte, und<br />

schloss die Türe der Casa Camuzzi<br />

und seiner intensivsten<br />

Schaffensperiode im August<br />

1931 hinter sich zu.<br />

Literaturhinweis<br />

Volker Michels, “Meine noble<br />

Ruine”, Hermann Hesse in der<br />

Casa Camuzzi.


20 26. Juli 2013<br />

Schiffskurse<br />

Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />

Schwebebahn, 079 252 26 81,<br />

automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.<br />

Airolo - Pesciüm<br />

Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,<br />

www.airolo.ch. Fahrplan bis 13. Oktober:<br />

8.00-12.00/13.00-17.00 Uhr alle 30 Min.<br />

Bosco Gurin – Ritzberg<br />

Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia<br />

Turismo), www.bosco-gurin.ch.<br />

20. Juli bis 18. August täglich geöffnet: Ritzberg<br />

9-12/14-17 Uhr alle 60 Min., Sonnenberg:<br />

9.30/10.30/14.30 Uhr.<br />

Brusino - Serpiano<br />

Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.<br />

Von April bis September täglich geöffnet.<br />

Fahrzeiten: 9.00 bis 12.30 Uhr im 30-Min.-<br />

Takt, 13.00, 13.30, 14.30, 15.00, 16.00,<br />

16.30, 17.00, 17.30, 18.00 Uhr.<br />

Capolago - Monte Generoso<br />

Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,<br />

www.montegeneroso.ch. Fahrzeiten bis 29.<br />

September: ab Capolago FFS 9.20 und ab<br />

10.30 bis 16.30 Uhr stündlich. 11.15 täglich<br />

zusätzlich ab Capolago/See. Ab Bergstation:<br />

10.10 und ab 11.40 bis 17.40 Uhr stündlich.<br />

Ausserdem freitags und samstags auf<br />

Reservierung: ab Talstation 19.15 Uhr, ab<br />

Bergstation 23.15 Uhr; Samstag bei<br />

schlechtem Wetter um 22.45 Uhr.<br />

Carì - Brusada<br />

Sesselbahn, www.cari.ch.<br />

Vom 2. bis 18. August täglich in Betrieb.<br />

Cassarate - Monte Brè<br />

Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />

www.montebre.ch.<br />

Fahrzeiten im Juli und August: ab Cassarate<br />

9.10, 9.20 Uhr, ab 9.45 Uhr bis 18.45 Uhr<br />

alle 30 Min. (die 18.15-Uhr-Verbindung ausnahmsweise<br />

erst um 18.30 Uhr). Freitag<br />

und Samstag bis 22.45 Uhr.<br />

Ab Monte Brè 9.15 Uhr, ab 9.35 bis 19.05<br />

Uhr alle 30 Min., Freitag und Samstag bis<br />

23.05 Uhr.<br />

Faido - Pianaselva<br />

www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Die<br />

Seilbahn ist von Mai bis Oktober geöffnet.<br />

Intragna - Pila-Costa<br />

Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.<br />

Fahrzeiten bis 15. Nov.: 9.00-12.40/14.30-<br />

18.10, alle 20 Min.<br />

Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />

091 871 18 28, www.nara.ch.<br />

Fahrzeiten bis 1. Sept.: Sessellift Leontica-<br />

Cancorì: Wochenende/Feiertage, 9.00-17.00<br />

Uhr. Sessellift Cancorì-Pian Nara: Wochenende/Feiertage,<br />

9.30-16.00 Uhr.<br />

Locarno - Orselina<br />

Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,<br />

Tel. 091 752 14 63.<br />

Fahrzeiten Juli und August: täglich 7.00 bis<br />

20.00 Uhr alle 15 Min., 20.00-24.00 Uhr alle<br />

30 Min.<br />

Orselina - Cimetta<br />

091 735 30 30, www.cardada.ch.<br />

Fahrzeiten Juni bis August:<br />

Luftseilbahn Orselina – Cardada:<br />

täglich 8.15-18.15 alle 30 Min., 18.15-<br />

Ascona<br />

Bis 15. Oktober, Dienstag 10-17 Uhr<br />

Bellinzona – Altstadt<br />

Samstag 8-13 Uhr<br />

Cannobio (Italien)<br />

Sonntag 8-13 Uhr<br />

Chiasso<br />

Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt,<br />

bis 16 Uhr Non-Food<br />

Como (Italien)<br />

Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)<br />

Domodossola (Italien)<br />

Samstag 7.30-15 Uhr<br />

Intra (Italien)<br />

Samstag 9-16 Uhr<br />

MAGAZIN<br />

Bergbahnen<br />

Freizeit<br />

20.15 alle 60 Min.<br />

Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage.<br />

Bitte melden Sie sich 10 Minuten vorher<br />

bei der Kasse an, per Sprechanlage oder<br />

Tel. 091 73 53 038: Fahrten<br />

täglich 8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese<br />

Fahrzeiten können bis zu 10 Minuten vorgeschoben<br />

oder verzögert werden.<br />

Sessellift Cardada – Cimetta: täglich 9.15-<br />

12.15 + 13.15-17.20 Uhr<br />

Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />

Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />

www.funivia-pizzodiclaro.ch. Fahrzeiten bis<br />

Ende Aug.: Mo-Fr 8.00-18.00 Uhr stündlich<br />

(ausser 13.00 Uhr), Sa/So/Feiertage 8.00-<br />

19.00 Uhr stündlich (ausser 13.00 Uhr)<br />

Miglieglia - Monte Lema<br />

Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,<br />

www.montelema.ch. Bis 10. Nov. täglich von<br />

9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />

Monte Carasso - Mornera<br />

Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />

Tel. 091 825 81 88.<br />

Fahrzeiten Juli und August: Mo-Fr 8.00-<br />

12.00/13.00-17.00 Uhr, Sa/So 8.00-17.30<br />

Uhr<br />

Paradiso - Monte San Salvatore<br />

Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />

www.montesansalvatore.ch.<br />

Fahrzeiten bis 31. Aug.: 9.00-23.00 Uhr alle<br />

30 Min. Auch das Restaurant mit Aussichtsveranda<br />

ist bis 23.00 Uhr geöffnet. Wer das<br />

Abendessen im Ristorante Vetta einnimmt,<br />

zahlt nur CHF 9.- für die Fahrt (Reservierungen<br />

über Tel. 091 993 26 70).<br />

Piotta - Ritom<br />

Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />

www.ritom.ch. Fahrzeiten bis Ende Oktober:<br />

täglich 8.30-18.30 Uhr.<br />

Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />

Gondelbahn (1530 m),<br />

www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.<br />

Fahrzeiten bis 31. August: durchgehender<br />

Betrieb ab 8.30 Uhr, letzte Bergfahrt 17.30<br />

Uhr, letzte Talfahrt 18.00 Uhr.<br />

Der Wanderweg Monte Tamaro – Monte<br />

Lema ist wieder begehbar und die Busverbindung<br />

Miglieglia – Rivera in Betrieb.<br />

San Carlo - Robiei<br />

Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.<br />

Fahrplan 15. Juni bis bis 6. Okt.: Bergfahrt<br />

8.00, 9.00, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00,<br />

15.00, 15.45, 16.25*, 17 Uhr. Talfahrt 8.30,<br />

9.30, 10.30, 11.30, 13.30, 14.30, 15.20,<br />

16.05* 16.45, 17.20 Uhr (17.20 nur an<br />

Sa/So/Feiertagen). (*nur im Juli und August)<br />

Verdasio - Monte Comino<br />

Gondelbahn, www.comino.ch,<br />

091 798 13 93; Fahrzeiten Juli und August:<br />

Mo-Fr 9.00-18.30 Uhr, Sa/So 9.00-19.00<br />

Uhr alle 30 Min.<br />

Verdasio - Rasa<br />

Gondelbahn, www.centovalli.ch,<br />

091 798 12 63 (FART).<br />

Bis 15. Nov. 9.00-13.00 und 14.20-18.00<br />

Uhr alle 20 Minuten.<br />

Märkte im Tessin und in Italien<br />

Locarno<br />

Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.<br />

Lugano<br />

Via Canova (Quartiere Maghetti), Frischmarkt Di<br />

+ Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova<br />

Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt<br />

Di + Fr 7 -12, Sa 7-17 Uhr.<br />

Luino (Italien)<br />

Mittwoch 9-16 Uhr<br />

Ponte Tresa (Italien)<br />

Samstag 8.30-17 Uhr<br />

Varese (Italien)<br />

Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens,<br />

Zona Stadio, Markt “vom Produzenten<br />

zum Konsumenten”.<br />

Ti-Press<br />

Schönheit und Mystik<br />

der Gotthardregion<br />

Die Region des Gotthards und der oberen Leventina<br />

gehört zu den schönsten Alpengegenden. Auf<br />

der einen Seite zeigt sie eine harmonische Berglandschaft,<br />

geprägt von der Viehwirtschaft mit ihren<br />

kargen Weiden, auf der anderen Seite beeindruckt<br />

sie durch tiefe Schluchten und bewaldete<br />

Steilhänge unter nacktem Fels. Die dunklen Holzhäuser<br />

der Dörfer und die überhängenden Bergflanken<br />

sind von einmaliger wilder Schönheit und<br />

lassen bereits einen südlichen Lebensstil vermuten.<br />

Airolo ist in einer weiten Senke am Fuss des Gotthard<br />

angesiedelt. Das Bergmassiv vereint in sich<br />

Geschichte, Legenden und mythische Berghorizonte.<br />

Dem Pass kam in der europäischen Geschichte<br />

eine äusserst wichtige Bedeutung zu, sowohl<br />

aus militärischer als auch aus kommerzieller<br />

Sicht. Für die Schweiz ist er seit jeher von fundamentaler<br />

strategischer Bedeutung.<br />

Um die Region zu geniessen und besser verstehen<br />

zu lernen, schlagen wir folgende drei Aktivitäten<br />

vor: den Besuch des “Caseificio del Gottardo”, wo<br />

die Milch der Kühe verarbeitet wird; einen Ausflug<br />

mit der Gondelbahn (gleich neben der Käserei)<br />

nach Pesciüm, um auf der “Strada degli alpi” zu<br />

wandern, und die Fahrt mit der Standseilbahn in die<br />

Piora-Gegend mit ihren Alpseen.<br />

Das Caseificio del Gottardo ist die Wiege zahlreicher<br />

Käsereiprodukte, aber auch vieles mehr: Neben<br />

einem florierenden Unternehmen ist es auch<br />

Schaukäserei mit didaktischer Abteilung sowie ein<br />

touristisches, gastronomisches und Ausstellungs-<br />

Zentrum.<br />

Pesciüm bietet ein Paradies an Wegen für Wanderer<br />

und Mountainbiker, für Nordic-Walking, Fitnesstrails.<br />

Kurzum: Wer sich gerne bewegt, hat hier<br />

richtig Spass. Aber auch gastronomische Höhepunkte<br />

mit Käsespezialitäten und anderen typischen<br />

Gerichten werden geboten.<br />

Mit der steilsten Standseilbahn der Welt ist die Ritom-Staumauer<br />

von Piotta aus leicht zu erreichen.<br />

Die Gegend umfasst ein dichtes Netz an Wanderwegen<br />

in einer der schönsten Landschaften des Tessins.<br />

Zwei Vorschläge seien erwähnt: eine Wanderung<br />

im Val di Piora, dem Lehrpfad entlang, und die<br />

Überquerung Richtung Bleniotal zu einer weiteren<br />

einmaligen Gebirgslandschaft auf der Alpensüdseite<br />

– derjenigen des Lukmaniers.<br />

Weitere Informationen zur Gotthardregion erteilt<br />

Leventina Turismo in Airolo, Tel. 091 869 15<br />

33, info@leventinaturismo.ch, www.leventinaturismo.ch.<br />

Infos auf:<br />

www.TicinoWeekend.ch<br />

Schiffskurse auf dem Luganersee<br />

Fahrplan/Kreuzfahrten bis zum 20. Oktober<br />

2013. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen<br />

gemietet werden. Auskünfte: Società<br />

Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091<br />

971 52 23, E-Mail info@lakelugano.ch/<br />

www.lakelugano.ch (im Internet sind auch alle<br />

Linienverbindungen ersichtlich).<br />

Rundfahrten in der Bucht von Lugano<br />

Von Lugano nach Gandria und zurück: die zauberhafte<br />

Atmosphäre des Luganersees. Sie haben<br />

die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen.<br />

Zu besichtigen: Schweizer Zollmuseum,<br />

Museo delle Culture. Ab Lugano täglich 10 Fahrten<br />

zwischen 9.30 (Paradiso 9.38) und 17.25<br />

Uhr/Dauer ca. 60 bis 70 Min.<br />

Vormittagskreuzfahrt<br />

Von Lugano noch Ponte Tresa und wieder zurück<br />

nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.25 Uhr, ab<br />

Paradiso 9.34 Uhr/ Dauer ca. 3 Std.<br />

Oder: Lugano - Paradiso - Melide (Swissminiatur)<br />

- Capolago (Monte Generoso). Täglich ab Lugano:<br />

10.15 Uhr, ab Paradiso 10.23 Uhr/ Dauer<br />

ca. 1 Std. 30 Min.<br />

Panoramakreuzfahrt<br />

Von Lugano über Campione - Melide (Swissminiatur)<br />

- Brusino Funivia - Morcote - Figino -<br />

Caslano nach Ponte Tresa und zurück nach Lugano.<br />

Täglich ab Lugano: 14.00/Paradiso 14.08<br />

Uhr, Dauer ca. 3 Std. 30 Min. Ab Morcote Rückfahrmöglichkeit<br />

nach Lugano mit dem Postauto.<br />

Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />

Gültig bis zum 15. September 2013.<br />

Angaben ohne Gewähr.<br />

Locarno – Magadino – Locarno<br />

ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.00, 11.20,<br />

12.10, 14.00, 15.10, 16.10, 17.00, 18.00,<br />

19.00*<br />

ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30,<br />

13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.20,<br />

19.30* (* Mo-Sa ausser 29.6., 1.8., 15.8.)<br />

Tenero – Locarno (GRATISSCHIFF)<br />

ab Tenero: 8.40, 9.40, 11.40, 12.40, 14.40,<br />

18.40. Ab Locarno: 11.00, 14.00, 16.00,<br />

17.00, 18.00, 19.00* (* Mo-Sa ausser 29.6.,<br />

1.8., 15.8.).<br />

Gambarogno – Locarno (GRATIS-<br />

SCHIFF)<br />

ab Magadino: 19.45 (via Vira, S. Nazzaro,<br />

Gerra, Ranzo, Ascona, Locarno). ab Locarno:<br />

22.10 (via Ascona, Ranzo, Gerra, S. Nazzaro,<br />

Vira, Magadino). Ausserdem Direktschiff ab<br />

Locarno 21.10, an/ab Magadino 21.30 Uhr<br />

(zurück nach Locarno). Nur am 21. und 30.<br />

Juli sowie 8., 11. und 16. August.<br />

Rundfahrten im Schweizer Seebecken<br />

(täglich) Brissago 8.45, Porto Ronco 8.55,<br />

Brissago-Inseln 9.00, Ranzo 9.15, Gerra 9.20,<br />

San Nazzaro 9.30, Ascona 9.45, Locarno 10.10<br />

Locarno 10.30, San Nazzaro 10.45, Ascona<br />

11.00, Brissago-Inseln 11.15, Brissago an<br />

11.25 ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona<br />

12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino<br />

12.31, Locarno 12.50<br />

Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40,<br />

San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln<br />

12.20, Brissago an 12.30 ab 12.40, Brissago-Inseln<br />

12.50, Ascona 13.05, Magadino<br />

13.30, Locarno an 13.50<br />

Locarno 13.10, Ascona 13.30, Brissago-Inseln<br />

13.45, Brissago an 13.55 ab 14.00, Brissago-<br />

Inseln 14.10, Ascona 14.25, San Nazzaro<br />

14.40, Locarno an 14.55<br />

Locarno 14.20, Ascona 14.40, San Nazzaro<br />

14.55, Gerra 15.05, Ranzo 15.10, Brissago-Inseln<br />

15.25, Brissago an 15.35 ab 15.40, Brissago-Inseln<br />

15.50, Ascona 16.05, San Nazzaro<br />

16.20, Locarno an 16.35<br />

Locarno 15.10, Magadino 15.25, Vira 15.30,<br />

San Nazzaro 15.40, Ascona 15.55, Brissago-Inseln<br />

16.10, Brissago an 16.20 ab16.30, Brissago-Inseln<br />

16.40, Ranzo 16.55, Gerra 17.00,<br />

San Nazzaro 17.10, Ascona 17.25, Locarno an<br />

Zoo “Al Maglio”<br />

Mittagskreuzfahrt<br />

Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) -<br />

Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien).<br />

Es wird ein Tagesteller serviert (bis 8.9.<br />

sommerliche Spezialitäten). Täglich ab Lugano<br />

11.45 Uhr, Paradiso 11.53 Uhr/ Dauer ca. 2 Std.<br />

Abendkreuzfahrt (29.6. bis 31.8.2013)<br />

Nachtessen an Bord (Styl Restaurant) und an verschiedenen<br />

Abenden Tanz mit “New Style Dance”:<br />

20.7. und 31.8.; ausserdem mehrmals Livemusik<br />

mit Mary und Francesca. Di-So: 20.30 ab Lugano<br />

Centrale (20.40 Paradiso), Rückkehr 22.30 Lugano<br />

Centrale (22.20 Paradiso).<br />

Grosse Seerundfahrt<br />

Lugano via Gandria Morcote - Ponte Tresa -<br />

Morcote - Lugano. Geschichten von See und<br />

Dörfern: eine wunderbare Rundfahrt, mit interessanten,<br />

aufschlussreichen Erklärungen in<br />

Deutsch über die Gegend. Besonderheit: Durchfahrt<br />

der See-Enge bei Lavena. Täglich ab Lugano<br />

14.40, Paradiso 14.50.<br />

Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)<br />

Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten<br />

Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria Confine<br />

- Oria (Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno<br />

(Italien) nach Porlezza (Italien) - 50 Minuten Aufenthalt<br />

in Porlezza. Rückfahrt nach Lugano auch<br />

mit dem Bus möglich. Täglich ab Lugano: 14.15<br />

Uhr (Paradiso 14.23), Porlezza an 15.40/ab<br />

16.30 Uhr.<br />

Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,<br />

www.navigazionelaghi.it<br />

Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65<br />

17.45<br />

Locarno 17.20, Ascona 17.40, San Nazzaro<br />

17.55, Brissago-Inseln 18.15, Porto Ronco<br />

18.20, Brissago 18.35, Ranzo 18.50, Gerra<br />

18.55, San Nazzaro 19.05, Vira 19.15, Magadino<br />

19.20, Locarno an 19.40<br />

Donnerstag-Sonntag:<br />

Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona<br />

14.05, Locarno an 14.30<br />

Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln<br />

an 16.55<br />

Nach Italien:<br />

Täglich ausser Mittwoch<br />

Locarno – Stresa (Borromäische Inseln)<br />

Locarno 8.50, Ascona 9.10, Brissago-Inseln<br />

9.20, Brissago 9.35,<br />

Ankunft in: Isola Madre 12.10, Isola Pescatori<br />

12.25, Isola Bella 12.30, Stresa 12.40<br />

Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln<br />

16.55,<br />

Ankunft in: Cannobio 17.19, Luino 17.40, Intra<br />

18.30, Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Stresa<br />

19.15, Angera 20.20, Arona 20.30<br />

Nur Mittwoch (zum Markt in Luino)<br />

Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,<br />

Cannobio an 8.10 (umsteigen und reservieren)<br />

Cannobio ab 8.15, Luino an 8.39<br />

Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,<br />

Brissago 10.20, Luino an 11.15<br />

Locarno 10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco an<br />

11.05, Brissago 11.15, Luino an 12.10<br />

Tragflügelboot mit Reservierung: AL Locarno<br />

13.40, Ascona 13.52, Brissago 14.03, Luino an<br />

14.20<br />

Nur Sonntag (zum Markt in Cannobio)<br />

Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,<br />

Cannobio an 8.10<br />

Locarno 8.50, Ascona 9.10, Brissago 9.35,<br />

Cannobio an 9.55<br />

Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,<br />

Brissago 10.20, Cannobio an 10.40<br />

Nur Mittwoch und Sonntag<br />

Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen<br />

Verbindungen: AL Locarno 16.50, Ascona<br />

17.02, Brissago 17.13, Cannobio 17.21, Luino<br />

17.32, Intra 17.53, Pallanza 18.02, Baveno<br />

18.09, Stresa 18.15, Angera 18.40, Arona<br />

18.45<br />

Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: April bis Oktober 9.00 bis 19.00 Uhr.<br />

Falknerei Locarno<br />

Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12., Tel. 091 751 95 86, info@falconeria.ch,<br />

www.falconeria.ch. Flugvorführungen um 11.00 und um 15.00 Uhr. Öffnungszeiten<br />

Park 10.00 - 16.30 Uhr.<br />

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Hotel Carcani<br />

Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen<br />

Dieses Angebot gilt bis am Sonntag, 28.7.2013. Ab Montag, 29.7.2013 finden Sie einen neuen Wettbewerb!


26. Juli 2013<br />

21<br />

Musik<br />

MAGAZIN<br />

26 Freitag<br />

AGNO<br />

Agno Open Air Festival - I love ‘90<br />

Konzert am See. (Siehe Artikel rechts)<br />

Parco Comunale al Lago, 17.00-1.00 Uhr (bis 1. August)<br />

ASCONA<br />

Ticino Musica 2013 - Festival Abschlusskonzert im Sopraceneri<br />

Orgel-Gala mit den Teilnehmern der Perfektionierungskurse.<br />

Chiesa Collegio Papio Santa Maria della Misericordia, 21.00 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

SlowMusic 2013 - Elisa Netzer<br />

Irische Musik mit Elisa Netzer (Harfe und Gesang). Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter:<br />

Sala patriziale (1. Stock). www.slowmusic.ch.<br />

Palazzo Civico Bellinzona - Corte del Municipio, 21.00 Uhr<br />

CASLANO<br />

Toto Cavadini<br />

Musikabend.<br />

Osteria dal Verza (Tennis Club Caslano), 20.10-23.00 Uhr<br />

LAMONE<br />

Lamonestate 2013 - Konzert mit Marco Zappa<br />

Marco Zappa mit Renata Stavrakakis und Ginger Poggi. Eintritt frei. Bei schlechtem<br />

Wetter: Scuole Consortili.<br />

Piazza Emigranti, 20.45 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Ardy Blues Band<br />

Aperitif und Blues Groove.<br />

Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr<br />

Locarno Folk - Notte della Taranta<br />

Original Kocani Orkestar. Vorverkauf: 078 882 47 42; info@locarnofolk.ch, Ente Turistico<br />

Lago Maggiore, Locarno, 0848 091 091 oder Abendkasse. (Siehe Artikel rechts)<br />

Giardino - Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 857 39 01, 20.30 Uhr<br />

Locarno Folk - Time of the Gypsies<br />

Film von Emir Kusturica, Musik mit dem Original Kocani Orkestar. Vorverkauf: Tel.<br />

078 882 47 42; info@locarnofolk.ch, Ente Turistico Lago Maggiore, Locarno, Tel.<br />

0848 091 091 oder an der Abendkasse. (Siehe Artikel rechts)<br />

Sala - Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 857 39 01, 18.00 Uhr<br />

Welcome to the party<br />

Freitag: DJ Joe Hill und Jay Cassius (Vanilla). Samstag: Abendunterhaltung mit Matteo<br />

Cavalieri und Housecreamers (Vanilla). Reservation, 079 689 76 33.<br />

Locarno Lounge & Club - Stabile della Ferriera - Via Ciseri, 22.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Alma Latina - Ritmo Costante<br />

Tanz und Unterhaltung mit DJ Leito und der Animationsgruppe. Bei Regen: Studio Foce.<br />

Rivetta Tell, 22.00 Uhr<br />

Ticino Musica 2013 - Festival-Abschlusskonzert<br />

Gala der Blechblasinstrumenten. Eintritt frei.<br />

Piazzetta San Carlo - 091 980 09 72, 21.00 Uhr<br />

Ticino Musica 2013 - Nachmittagskonzert<br />

Junge Meister präsentieren sich. Teilnehmer der Perfektionierungskurse. Eintritt frei.<br />

Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Via Soldino 9, 17.30 Uhr<br />

MONTAGNOLA<br />

Ceresio Estate 2013 - Wagner und Verdi ohne Worte<br />

Dauprat Hornquartett: Peter Bromig, Sebastian Schindler, Daniel Lienhard und Jörg<br />

Dusemund. Bei schlechtem Wetter: Chiesa Sant’Abbondio, Gentilino. Eintritt frei.<br />

Cortile Centro scolastico, 20.45 Uhr<br />

MONTE<br />

Musica nel Mendrisiotto - Madreperla<br />

Siehe Artikel rechts unten.<br />

Piazzetta, 21.00 Uhr<br />

PONTE CAPRIASCA<br />

Benefizfest<br />

Fondazione San Rocco. Benefizkonzert mit den Black Wings.<br />

Chiesa San Rocco, 18.00 Uhr<br />

SESSA<br />

Piscina Party - Balli latino-americani<br />

Jeden Freitag. Südamerikanischer Tanzabend am Pool. Ab 19.00 Uhr Grilliertes.<br />

Centro I Grappoli - Piscina - 091 608 11 87, 20.30 Uhr<br />

STAMPA<br />

7. Festival del teatro al Castelmur - Musica da cucina<br />

PeopleFromTheMountains (Italien). Performance-Konzert mit Gitarre, Klarinette, Akkordeon<br />

und Stimme. Von und mit Fabio Bonelli. Siehe Seite 22.<br />

Palazzo Castelmur, 20.00 Uhr<br />

27 Samstag<br />

AIROLO<br />

Toto Cavadini<br />

Musik und Tanz. Eintritt frei.<br />

Hotel Des Alpes, 21.30-1.00 Uhr<br />

BESAZIO<br />

Open-Air-Konzert<br />

Es organisiert die Associazione carnevale Pumpastrasc aus Besazio.<br />

Giardino Casa comunale, 20.00 Uhr<br />

BRISSAGO<br />

Sommerkonzert - Lyrik unter den Sternen<br />

Fiorella Prandini (Sopran), Ottavio Palmieri (Tenor), Tania Pacilio (Alt), Eugene Chan<br />

(Bariton), Sada Ismayilova (Klavier). Hommage an Giuseppe Verdi. Es präsentiert Gian<br />

Carlo Pagani. Bei schlechtem Wetter: Kirche Madonna di Ponte in Brissago. Vorverkauf:<br />

Ente Turistico Lago Maggiore Locarno (091 848 091 091), Brissago (091 759<br />

76 95), Ottavio Palmieri (079 685 12 90, ottaviopalmieri@freesurf.ch).<br />

Piazzetta Branca-Baccalà, 21.00 Uhr<br />

GOLINO<br />

Kurdische Musik aus Syrien und Persien<br />

Sänger und Musiker aus Kurdistan. Reservation: 091 780 75 23.<br />

Casa della Cultura “Madonna” - 091 780 75 23, 20.00 Uhr<br />

INDEMINI<br />

Silvan Zingg Trio - Boogie-Woogie-Konzert<br />

Silvan Zingg (Klavier), Valerio Felice (Schlagzeug) und Alexandre Nuno (Kontrabass).<br />

Piazzetta dell’Ostello, 18.30 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Welcome to the party<br />

Siehe 26/7<br />

Locarno Folk - Musica Nostrana<br />

Chor Vox Blenii, Risotto nach dem Konzert. Vorverkauf: 078 882 47 42; info@locarnofolk.ch,<br />

Ente Turistico Lago Maggiore, Locarno, 0848 091 091 oder Abendkasse.<br />

Giardino - Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 857 39 01, 11.00 Uhr<br />

Musical Siddharta - Debüt der Welttournee<br />

Aus dem literarischen Meisterwerk von Hermann Hesse. In italienischer und deutscher<br />

Sprache. Vorverkauf www.biglietteria.ch, Manor, SBB und Apollo.<br />

Palazzetto Fevi - Zona Peschiera - 091 751 92 88, 21.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Alma Latina - Ritmo Costante - Tanz und Animation<br />

Mit DJ Leito und dem Sänger Rubio Loco. Bei Regen: Studio Foce.<br />

Rivetta Tell, 22.30 Uhr<br />

FOLKMUSIK<br />

ISTTRUMPF IN<br />

LOCARNO<br />

Die Zimbaria zelebrieren die Taranta<br />

Volksmusik tönt irgendwie altbacken. Nach patriotischem Gejodel<br />

auf grünen Almen. Das muss aber ganz und gar nicht sein. Das beweist<br />

das internationale Folkfestival Locarno heuer schon zum<br />

zweiten Mal. Und zwar am 26. und 27. Juli. Dazu bedienen sich die<br />

Organisatoren verschiedener Mittel. Ein Zigeunerfilm mit balkanischen<br />

Weisen steht zum Beispiel ebenso auf dem Programm wie<br />

ein Pizzica-Workshop. Im Mittelpunkt des Festivals steht aber nach<br />

wie vor die Musik. Die Zimbaria aus Süditalien und das Original<br />

Kocani Orkestar widmen den ersten Abend der Taranta. Am 27. Juli<br />

steht hingegen die keltische Musik im Mittelpunkt. Dank dem Urban<br />

Folk Quartet und Susana Seivane begegnen sich die Traditionen<br />

Grossbritanniens und Galiziens. Natürlich dürfen auch Tessiner<br />

Klänge nicht fehlen. Die Vox Blenii beweisen, dass heimische<br />

Volksmusik alles andere als verstaubt ist.<br />

Locarno Folk, 26. + 27. Juli, Infos: www.locarnofolk.ch. bs<br />

Agno Openair von bluesig<br />

über poppig bis heavy<br />

Sommerzeit ist Openairzeit. Auf dem Berg, im Tal<br />

oder am See – überall wird gespielt, gesungen und gestampft.<br />

Vom 26. Juli bis zum 1. August<br />

ist auch Agno im Freiluftmusikfieber. Im<br />

Parco Comunale regiert in den nächsten<br />

Tagen der Rock, der Blues, der Pop, der<br />

Liscio und die elektronische Musik. Es<br />

gibt wirklich für jeden Musikgeschmack<br />

etwas. Angefangen wird am Freitag mit<br />

Musik der 90er Jahre und des frühen 21.<br />

Jahrhunderts. Dafür werden internationale<br />

Gäste erwartet, wie zum Beispiel die<br />

Eiffel 65, Paps’n’Skar oder Erika und<br />

Marvin. Am Tag darauf, am 27. Juli, geht<br />

bereits ab 12.00 Uhr der legendäre Agno<br />

Rock über die Bühne. Der Mittwoch steht<br />

ganz im Zeichen der Metal-Legenden.<br />

Ex-Schlagzeuger der AC/DC Chris Slade und Ex-Gitarrist<br />

der Iron Maden Dennis Stratton werden unter<br />

anderem auftreten. Den 1. August feiert Agno unter<br />

den Klägen der Bandalarga Dance Band.<br />

Agno Openair, 26. Juli bis 1. August. bs<br />

Toskanische Musik in Monte<br />

Der Konzertzyklus “Suoni d’Acqua” geht auch dieses<br />

Jahr auf der lauschigen Piazzetta in Monte im<br />

Mendrisiotto zu Ende. Dadurch wird sie zu einer Art<br />

symbolischen Treffpunkt der ethnischen Volksmusik.<br />

Heute Abend ist es die italienische Gruppe<br />

Banditaliana, die toskanischen Flair auf den Süd<strong>tessiner</strong><br />

Platz zaubert. Nichtsdestotrotz bleibt sie nicht<br />

ausschliesslich den italienischen Klängen verhaftet,<br />

sondern vermag es, ein Gleichgewicht zwischen Tradition<br />

und Innovation herzustellen.<br />

Madreperla, Konzert der italienischen Gruppe<br />

Banditaliana, auf der Piazzetta von Monte, Freitag,<br />

26. Juli, 21.00 Uhr, bei schlechtem Wetter in<br />

der Kirche, Eintritt frei.<br />

bs<br />

Fabrizio Bosso 4Tet - “Il sorpasso” in jazz<br />

Das Quartett präsentiert eine Neubearbeitung des Soundtracks des Filmes “Il sorpasso”<br />

von Dino Risi. Bei Regen: Studio Foce.<br />

Parco Ciani, 21.30 Uhr<br />

Fly to the 80’s Party<br />

DJ Alexxio (ReteTre) legt Musik aus den 80er Jahren auf.<br />

Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr<br />

Ticino Musica 2013 - Abschiedskonzert<br />

Programm am Konzert. Eintritt frei.<br />

Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Via Soldino 9, 11.30 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Banda Estiva della Svizzera Italiana (BESI)<br />

Blasmusikkonzert. Bei schlechtem Wetter: im Oratorio nebenan.<br />

Chiostro dei Serviti, 20.30 Uhr<br />

MORCOTE<br />

D-Soul<br />

Konzert mit dem Duo Alice Greco (Gesang) und Diego Gianfardoni (Gitarre, Gesang).<br />

Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 20.00 Uhr<br />

ROVEREDO GR<br />

... Piace? Konzert zum St.-Anna-Fest<br />

Punkrock auf Tessiner Dialekt. Den Abend eröffnet die Band Sleazy Flowers.<br />

Bube’s Pub - Piazéta, 20.00 Uhr<br />

SESSA<br />

Folkloristisches Mandolinen- und Gitarrenkonzert<br />

Duo Davide Beretta und Flavio Donati. Grilliertes ab 19.00 Uhr.<br />

Centro I Grappoli - Piscina - 091 608 11 87, 20.00 Uhr<br />

28 Sonntag<br />

CHIASSO<br />

Happy Tree Quartet<br />

Jazzmusik.<br />

Hotel Touring Mövenpick - Piazza Indipendenza 1, 10.30-12.30 Uhr<br />

COMOLOGNO<br />

Greensleeves<br />

Keltische und mittelalterliche Musik. (Siehe Seite 32 “Kulturplatz”)<br />

Chiesa Parrocchiale, 20.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Matinée mit klassischer Musik<br />

Duo Marzi-Zanchini (Saxofon und Akkordeon). Bei Regen: Teatro Foce.<br />

Parco Ciani - Spazio concerti, 11.00 Uhr<br />

OGGIO<br />

Vic Vergeat - Musikalischer Aperitif und Konzert<br />

Ab 18.30 Uhr Apéro und Musik. Ab 20.30 Uhr Konzert.<br />

Grotthard Café - 091 943 75 00, 18.30/20.30 Uhr<br />

29 Montag<br />

ASCONA<br />

Giardino Concerts - Matt Bianco<br />

Open-Air-Konzert. Lounge-Pop Musik. Vorverkauf: www.giardino.ch/concerts.<br />

Hotel Giardino - Giardino - Via Segnale 10 - 091 785 88 88, 21.30 Uhr<br />

GORDOLA<br />

Filarmonica Verzaschese<br />

Sommerkonzert der Blasmusik unter der Leitung von Roberto Rè.<br />

Piazza della chiesa, 20.15 Uhr<br />

30 Dienstag<br />

FOROGLIO<br />

Konzert von Gabriella Gabrielli<br />

Siehe Seite 32 “Kulturplatz”<br />

Ristorante La Froda, 21.00 Uhr<br />

TENERO<br />

Filarmonica Verzaschese<br />

Sommerkonzert der Blasmusik unter der Leitung von Roberto Rè.<br />

Piazza, 20.15 Uhr<br />

31 Mittwoch<br />

ARANNO<br />

Ceresio Estate 2013 - Gambenduo<br />

Vittorio Ghielmi und Rodney Prada (Gambe). Eintritt frei.<br />

Chiesa parrocchiale, 20.45 Uhr<br />

CEVIO<br />

Barclay James Harvest - Vallemaggia Magic Blues<br />

Siehe Seite 32 “Kulturplatz”<br />

Piazza - Info: 091 753 18 85, 21.00 Uhr<br />

PORTO RONCO<br />

Pasquale Mirra Davide Merlino<br />

Jazz. Eintritt frei.<br />

Portoroncobeach Club - 0078 809 06 96, 21.00-23.00 Uhr<br />

SONOGNO<br />

Filarmonica Verzaschese<br />

Sommerkonzert der Blasmusik unter der Leitung von Roberto Rè.<br />

Piazzale, 20.15 Uhr<br />

VERSCIO<br />

Volkslieder aus dem Tessin<br />

Roberto und Dimitri mit Duilio und Pietro singen Tessiner Volkslieder.<br />

Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />

1 Donnerstag<br />

ASCONA<br />

Giardino Concerts - Philipp Fankhauser<br />

Open-Air-Blueskonzert. Vorverkauf: www.giardino.ch/concerts.<br />

Hotel Giardino - Via Segnale 10 - 091 785 88 88, 21.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Civica Filarmonica von Lugano zur Nationalfeier<br />

Blasmusikkonzert unter der Leitung von Franco Cesarini.<br />

Piazza della Riforma, 21.30 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Konzert zum 1. August<br />

Konzert mit der Civica Filarmonica von Mendrisio.<br />

Parco di San Giovanni, 21.00 Uhr<br />

MORCOTE<br />

Musikalischer Aperitif<br />

Mit Cedric & Friends.<br />

Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 18.00-21.00 Uhr<br />

SESSA<br />

Gesellschaftstanz am Pool<br />

Jeden Donnerstagabend im Sommer. Eintritt frei.<br />

Centro I Grappoli - 091 608 11 87, 20.30 Uhr<br />

TENERO<br />

Filarmonica Verzaschese<br />

Sommerkonzert der Blasmusik im Rahmen des 1.-August-Brunch.<br />

Agriturismo Al Saliciolo - 091 745 36 43/091 745 02 41, 11.30 Uhr


22 26. Juli 2013<br />

MAGAZIN<br />

Unterhaltung<br />

LUGANO WIRD MORGEN<br />

ZURMODESTADT<br />

Anzeige<br />

Campione d’Italia<br />

Feuerwerk am Sternenhimmel<br />

Auch vom Schiff aus ist das bunte Spektakel zu bewundern<br />

Wer Feuerwerke liebt, muss sich nicht bis zum Schweizer<br />

Nationalfeiertag gedulden, um viele leuchtende Höhepunkte<br />

am Himmel zu sehen. Campione d’Italia setzt, wie es schon<br />

zur Tradition geworden ist, einige Tage vor dem 1. August<br />

kunterbunte Akzente in den Abendhimmel.<br />

Das Feuerwerk ist Jahr für Jahr das Highlight im Veranstaltungssommer<br />

der italienischen Enklave am Ufer des Luganer<br />

Sees. Wer den Campioneser Farbenzauber schon gesehen hat,<br />

weiss, dass Campione beim Feuerwerken sehr grosszügig ist.<br />

In der Vergangenheit hat der Zauber rund eine dreiviertel<br />

Stunde gedauert. Dieses Jahr ist Angeli e demoni (Engel und<br />

Dämonen) das Motto der von Musik begleiteten Inszenierung.<br />

Die Farbkreationen in den Nachthimmel zaubert die<br />

Firma Pirotecnica Morsani, die 2011 in Montreal und letztes<br />

Jahr in Cannes den Weltmeister holte. Einen erstklassigen<br />

Blick eröffnet sich vom Festsaal des Casinò aus. Dort kann<br />

man sich ab 20.00 Uhr bei einem Abendessen (CHF 200.-)<br />

und den Klängen der Pop Secret Band auf das Feuerwerk, das<br />

gegen 23.00 Uhr beginnt, einstimmen lassen. Auch das Restaurant<br />

“Da Candida” bietet ein Abendessen unter dem Sternenhimmel<br />

an (Reservierungen: 091 649 50 51).<br />

Feuerwerk in Campione, Sa., 27. Juli, ab 18.30 Uhr Piazza,<br />

ab 20.00 Uhr Casinò, 23.00 Uhr Feuerwerk. uj<br />

Moda sotto le Stelle – Mode unter den Sternen – so nennt sich die Modeshow,<br />

die Lugano seit zehn Jahren an einem Abend zu einer wahren<br />

Fashionstadt werden lässt. Die Nationale Kammer der Schweizer<br />

Mode organisiert die internationale Modeshow unter dem Label “Made<br />

in Switzerland”. Auf dem Laufsteg vor dem malerischen Hintergrund<br />

des Luganer Sees kommen auch die Kreationen von Tessiner<br />

Modeschöpfern zum Tragen.<br />

Darunter auch diejenigen der Tessiner Modedesignerin<br />

Fiorenza Rivera, deren Textilkunstwerke<br />

nicht zum ersten Mal auf dem Catwalk präsentiert<br />

werden. Fiorenza Rivera absolvierte die<br />

Scuola d’Arti e Mestieri della Sartoria in Lugano-Viganello<br />

und erhielt das Diplom beim Institut<br />

Marangoni in Mailand mit Bravour. 2011 präsentierte<br />

sie bei Moda sotto le Stelle ihre Kollektion<br />

“Sophisticated Jungle”.<br />

Doch auch international berühmte Fashiondesigner<br />

zeigten ihre Kreationen bereits unter dem<br />

Sternenhimmel Luganos. So unter anderem<br />

Pierre Cardin, Alessandra Gucci, La PERLA, Fiorella Mancini, Lorenzo<br />

Riva, Raffaella Curiel, Bianca Gervasio, Gai Mattiolo, Rocco<br />

Barocco und Addy van den Krommenacker, einer der einflussreichsten<br />

holländischen Modeschöpfer. Addy van den Krommenacker ist<br />

ausserdem Vizepräsident der Nationalen Kammer für Schweizer Mode.<br />

Sein unvergleichlicher und raffinierter Stil haben ihn in der Modeszene<br />

berühmt gemacht und zahlreiche bekannte Mannequins haben<br />

seine Kleider präsentiert. Mit der Kollektion “Celebration” feiert der<br />

Holländer seine zehnjährige Tätigkeit als Modedesigner.<br />

Wer hofft, dem einen oder anderen Designer oder Modell informell<br />

über den Weg zu laufen, hat beim Fashion Dinner um 19.00 Uhr im<br />

Hotel de la Paix wohl die grössten Chancen dazu. Fans des Roten Teppichs<br />

können aber einfach bis 20.30 Uhr warten, wenn der Red Carpet<br />

Event auf der Piazza Manzoni die Modeshow<br />

einleitet.<br />

Getreu dem Motto “Made in Switzerland” und<br />

der Internationalität des Publikums an der Modenschau,<br />

ist es Tradition, dass das Fashionevent<br />

von einer Moderation in mehreren Sprachen begleitet<br />

wird – auf Italienisch, Deutsch und Englisch.<br />

Bei gutem Wetter zeigen die Modells die<br />

Textilkreationen auf einem Laufsteg auf der<br />

Piazza Manzoni. Falls die Witterung schlecht ist,<br />

muss auf einen Runway im Inneren des Hotel de<br />

la Paix ausgewichen werden. Egal ob die Veranstaltung<br />

innen oder aussen stattfindet, sie bleibt für Besucher umsonst.<br />

Es könnte erst dann teuer werden, wenn ein Kleid so sehr gefallen<br />

sollte, dass man den Designer kontaktiert.<br />

Moda Sotto le Stelle, Samstag, 27. Juli, 19.00 Uhr, Dinner, Hotel<br />

de la Paix, Viale G. Cattori, 20.30 Uhr, Modenschau Piazza Manzoni,<br />

Lugano.<br />

Castelmur<br />

Wortloses Theaterfestival<br />

Fünf Spektakel, die sich an ein heterogenes Publikum richten<br />

Der schöne, im 19. Jahrhundert erbaute Palazzo Castelmur<br />

in Coltura-Stampa im Bergell ist wie jedes Jahr<br />

Treffpunkt des “Theaterfestivals Castelmur”, das heuer<br />

zum siebten Mal durchgeführt wird. Die Veranstaltung<br />

sieht heute und morgen fünf verschiedene Stücke vor, die<br />

ohne Worte aufgeführt werden und sowohl für ein junges<br />

als auch für ein älteres Publikum zugänglich sind.<br />

Belebt wird das Programm mit Elementen aus der Zirkus-,<br />

Theater- und Tanzwelt, mit musikalischer Unterhaltung<br />

und verschiedenen Performances. Heute Abend<br />

werden nach der offiziellen Eröffnung um 20.00 Uhr die<br />

Vorstellung “Musica da cucina” und das Spektakel “Cuerdo”<br />

(21.00 Uhr) aufgeführt. Morgen öffnet die Bar um<br />

17.00 Uhr und eine halbe Stunde später unterhält “Die<br />

Schneiderwerkstatt” besonders das jüngere Publikum.<br />

Weiter geht der Abend mit “Bus Stop” und “Danzando in<br />

cucina”. Morgen Samstag findet im Palazzo Castelmur<br />

ausserdem die Buchpräsentation “Video Arte Palazzo<br />

Castelmur” um 17.00 Uhr mit einer kurzen Lesung der<br />

Ko-Autorin Ursina Trautmann statt – um 16.00 Uhr wird<br />

vorab durch die Ausstellung geführt.<br />

Theaterfestival Castelmur, Fr./Sa., 26./27. Juli, Coltura-Stampa.<br />

mm<br />

26 Freitag<br />

CURIO<br />

Tratti di storie (sulla strada per Tocaia)<br />

Theatralische und musikalische Vorstellung mit Künstlern mit geistiger Behinderung.<br />

Eintritt: frei, Kollekte. Es organisiert das Atelier de la Galioppe - Théâtre sonore<br />

et musical, Genève.<br />

Sagrato chiesa parrocchiale - Informazioni 079 375 81 41, 21.30 Uhr<br />

LOCARNO<br />

FARBEN - Gesänge der Welt<br />

Neue Vorstellung von und mit La Lupa. Hieronymus Schädler (Musik und Querflöte).<br />

Regie von Michael Ratynski.<br />

Pinacoteca Casa Rusca, 21.00 Uhr<br />

STAMPA<br />

7. Festival del teatro al Castelmur - Cuerdo<br />

siehe Artikel links<br />

27 Samstag<br />

CARDADA<br />

Il bosco in valigia - Das verwunschene Schloss -<br />

15. Internationales Figurentheaterfestival<br />

Theater und Marionetten mit dem Teatro dei Fauni. Für Kinder ab 4 Jahren. Bei<br />

schlechtem Wetter findet die Vorstellung in der Chiesetta auf Cardada statt.<br />

Auf dem Hügel von Cardada, 20.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

FARBEN - Gesänge der Welt<br />

Siehe 26/7<br />

28 Sonntag<br />

CHIASSO<br />

Ticino Danza<br />

Sommer-Camp und Tanzfestival in Lugano, Bissone, Stabio. Teilnahme von etwa 50<br />

Tänzer/-innen aus dem Kanton Tessin und Italien sowie Profi-Tänzern aus den Vereinigten<br />

Staaten. Infos auf www.ticinoindanaza.com. Bis 4. August.<br />

Chiasso - Lugano - Stabio - Bissone<br />

LOCARNO<br />

Il Teatro in festa - Due allegri vagabondi<br />

Von und mit Marco Artusi und Igi Meggiorin. Compagnia Piccionaia, Carrara. Siehe<br />

Artikel auf Seite 18.<br />

Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 21.00 Uhr<br />

29 Montag<br />

Bühne<br />

LOCARNO<br />

Il Teatro in festa - Si fa per parlare<br />

Mit Luisa Ferroni, Anna Kiskanç, Miguel Angel Cienfuegos, Mauro Galati. Siehe Artikel<br />

auf Seite 18.<br />

Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 21.00 Uhr<br />

30 Dienstag<br />

LOCARNO<br />

Il Teatro in festa - Mi chiamo Aram e sono italiano<br />

Von Gabriele Vacis und Aram Kiam, mit Aram Kian. Nidodiragno Produzioni, Italien.<br />

Siehe Artikel auf Seite 18.<br />

Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 21.00 Uhr<br />

31 Mittwoch<br />

LOCARNO<br />

Il Teatro in festa - Gonsuké<br />

Von und mit Roberto Anglisani. Siehe Artikel auf Seite 18.<br />

Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 21.00 Uhr<br />

ORSELINA<br />

Dimitri Theater<br />

Vorstellung der Schüler des zweiten Jahres der Dimitri Theaterschule. Eintritt frei.<br />

Parco, 21.00 Uhr<br />

1 Donnerstag<br />

LOCARNO<br />

Il Teatro in festa - Evviva è festa<br />

Von Miguel Angel Cienfuegos, mit Luisa Ferroni. Compagnia Teatro Paravento. Siehe<br />

Artikel auf Seite 18.<br />

Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 19.00 Uhr


26. Juli 2013<br />

23<br />

Museen<br />

ASCONA<br />

Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34<br />

CAROL RAMA - “ÜBER DIE GRAFIK<br />

HINAUS”<br />

Jüngere grafische Produktionen der italienischen Künstlerin, 100<br />

noch nie zuvor ausgestellte Werke.<br />

Bis 15. September, Di-Sa 10-12/15-18, So 10.30-12.30 Uhr<br />

BRISSAGO<br />

Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà -<br />

Piazzetta Via Pioda<br />

MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO<br />

Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago.<br />

Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr<br />

CEVIO<br />

Museo di Valmaggia<br />

TESTIMONE NEL TEMPO<br />

Temporäre Ausstellung. Sa., 27. Juli um 17.00 Uhr öffentliche<br />

Führung “Willkommen im Museum!” in deutscher<br />

Sprache (Dauer: 1 Stunde; ohne Voranmeldung).<br />

Bis 31. Oktober, So 14-18, Di-Sa 10-12/14-18 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio<br />

VARLIN - DANIEL CARTIER<br />

Die städtische Pinakothek zeigt rund 30 Werke von Varlin<br />

(Willy Guggenheim). Die “Associazione Amici di Casa<br />

Rusca” organisiert am So., 28. Juli um 10.30 Uhr eine<br />

aussergewöhnliche geführte Besichtigung mit der Möglichkeit,<br />

Hans Christoph von Imhoff zu treffen. Er hat viele<br />

Werke Varlins restauriert. Gemeinsam mit Marco Gurtner<br />

führt er durch die Ausstellung.<br />

Bis 18. August, Di-So 10-12/14-17 Uhr<br />

LOCO<br />

Museo Onsernonese - Piazza G. Nizzola<br />

MAX FRISCH<br />

Literarische Ausstellung.<br />

Bis 31. Oktober, Sa/So 14-17, Mi-Do 14-17 Uhr<br />

LUGANO<br />

Museo Cantonale d’Arte - Ala Est - Via Canova 10<br />

LA REALTÀ È UN LUOGO COMUNE<br />

Fotos und Videos der Kunstsammlung von Julius Bär.<br />

Bis 18. August, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr<br />

Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 26 -<br />

Castagnola<br />

CHIMICA DI UN AMORE<br />

Werke verschiedener Epochen aus der Sammlung Riemschneider;<br />

aus Indien, Indonesien und Japan stammend.<br />

Miniaturen und rare hölzerne Skulpturen.<br />

Bis 8. September, Di-So 10-18 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Museo d’Arte - Piazza San Giovanni<br />

LA COLLEZIONE - ACQUISIZIONI 2007-<br />

2013<br />

Werke aus der Permanentsammlung des Museums.<br />

Bis 22. August, Di-Fr 14-17, Sa/So 14-18 Uhr<br />

MONTAGNOLA<br />

Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi<br />

HERMANN HESSE UND DIE<br />

SCHMETTERLINGE<br />

Hermann Hesse war ein Schmetterlingsliebhaber und hat<br />

deshalb zahlreiche Gedichte und Prosatexte über<br />

Schmetterlinge geschrieben.<br />

Bis 1. September, täglich 10-18.30 Uhr<br />

RANCATE<br />

Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst<br />

GRUPPO DI FAMIGLIA IN UN INTERNO<br />

Die Sammlung Bellasi aus Lugano.<br />

Bis 18. Aug., Juli und August Di-So 14-18 Uhr<br />

Eine Doppelausstellung lockt die Kunstliebhaber<br />

noch bis zum 25. August ins Onsernonetal. Im<br />

“Tal, in dem Künstler, Anarchisten, politisch Verfolgte,<br />

Aussteiger und andere mehr Unterschlupf<br />

oder auch nicht gefunden haben”, wie Adriano<br />

Bellinato zu sagen pflegt, stellen derselbe und<br />

Lorenz Rüefli gemeinsam ihre Werke zur Schau.<br />

Bellinato, dessen Kunst nach wie vor von der Cut<br />

up-Technik, der Beatgeneration und der Pop- und<br />

Minimalart beeinflusst wird, setzt wieder vermehrt<br />

die politische Mitteilung in den Vordergrund.<br />

Sein Œuvre soll den Betrachter zum Nachdenken<br />

anregen und aufzeigen, wie verletzlich,<br />

vergesslich und ängstlich die Menschenrasse eigentlich<br />

ist. Der in Adliswil geborene Wahlonsernonese<br />

ist überzeugt, dass die Angst vor dem<br />

Neuen und Unbekannten die Menschen zu kleineren<br />

oder grösseren Ungeheuern macht. Wie<br />

schnell seien doch “liberale” Gedanken und<br />

grosszügiges Verhalten vergessen. Aus Toleranz<br />

werde Intoleranz, aus der Meinungsfreiheit wird<br />

Zensur und gesteuerte Fehlinformation. “In diesem<br />

Falle ist durch Schweigen mehr gesagt, als<br />

man erklären kann, die ausgestellten Werke sollen<br />

Kunst<br />

MAGAZIN<br />

AUSSTELLUNG IMTAL DER<br />

KÜNSTLER UNDAUSSTEIGER<br />

In Russo sind Werke von Adriano<br />

Bellinato und Lorenz Rüefli zu sehen<br />

für sich selber sprechen und mitteilen,” ist Bellinato<br />

überzeugt.<br />

Auch Lorenz Rüefli ist im Kanton Zürich geboren<br />

und hat im Onsernonetal eine neue Heimat gefunden.<br />

Nach dem frühzeitigen Abbruch des Gymnasiums<br />

in Olten machte er eine Maurerlehre und<br />

begann ernsthaft zu malen. Auch seine ersten<br />

kleinen Holz- und Tonfiguren entstanden in dieser<br />

Zeit. Die erfolgreichen Ausstellungen in Olten,<br />

St. Gallen und Hochdorf sah er als Bestätigung,<br />

den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.<br />

Als 26-Jähriger zog er mit seiner Frau ins Tessin,<br />

vorerst nach Cavigliano, später dann nach Loco,<br />

wo er noch heute lebt. Seit Rüefli vor sieben Jahren<br />

bei Dani Henzi in Oensingen einen Bildhauerkurs<br />

besuchte, widmet er sich vorwiegend seinen<br />

Steinfiguren. Durch diese Arbeit fand er eine neue<br />

Vertiefung und Ausrichtung seiner künstlerischen<br />

Arbeit.<br />

Fragments13, Ausstellung von Adriano Bellinato<br />

und Lorenz Rüefli, Centro scolastico Russo,<br />

bis 25. August, jeweils Freitag, Samstag und<br />

Sonntag von 15.00-18.00 Uhr oder nach Vereinbarung<br />

(Tel. 091 797 15 37).<br />

bs<br />

Hoffnung mitten in der Verzweiflung<br />

Anlässlich des Bundesprogramms<br />

“Protection in the Region”, das den<br />

Flüchtlingsschutz im Ursprungsland<br />

zum Ziel hat, begleitete der freischaffende<br />

Reporter Gianluca Grossi einen<br />

Ärztestaff des EOC (Ente Ospedaliero<br />

Cantonale / kantonale Ärztegesellschaft)<br />

auf seine humanitäre Mission<br />

in den Jemen. Seine Bilder dokumentieren<br />

auf eindrückliche Weise die<br />

Wirklichkeit, die am Spital Ibn Khaldoun<br />

von Alhota und im Flüchtlingscamp<br />

von Kharaz herrscht. Sie vermitteln<br />

dem Betrachter die Zerbrechlichkeit<br />

des täglichen Lebens, die Erwartungen<br />

und Ansprüche an das gemeinsame<br />

Projekt, den professionellen<br />

Einsatz, die fachkundige Zusammenarbeit,<br />

aber vor allem auch die<br />

zwischenmenschlichen Gefühle. Um<br />

einen einwandfreien Kompetenzaustausch<br />

im medizinischen und administrativen<br />

Bereich gewährleisten zu<br />

können, ist der EOC, vertreten durch<br />

das Regionalspital Locarno, mit dem<br />

Spital Ibn Khaldoun von Alhota eine<br />

Partnerschaft eingegangen. Es gibt<br />

zurzeit mehr als zehn Millionen<br />

Flüchtlinge weltweit; dreiviertel davon<br />

leben in Afrika, Lateinamerika,<br />

Asien und im Nahen oder Mittleren<br />

Osten – oft in Entwicklungs- oder<br />

Schwellenländern also, die mit den zu<br />

bewältigenden Flüchtlingswellen<br />

masslos überfordert sind.<br />

Jemen – Locarno, Fotoausstellung<br />

von Gianluca Grossi, bis 30. September<br />

im Parterre des Regionalspitals<br />

Locarno.<br />

bs<br />

MAGLIASO<br />

Rivabella Art Gallery<br />

MAX FONTANA<br />

“Graffitismo di frontiera” heisst Fontanas Ausstellung, die<br />

rund 30 seiner Ölbilder zeigt. Der in Varese geborene<br />

Künstler ist der Grenzmaler schlechthin. Der Ausstellungstitel<br />

bezieht sich jedoch weniger auf seine Biografie,<br />

als vielmehr auf seine stilistische Grenzwanderung.<br />

Bis 3. September, täglich von 10.00-18.00 Uhr.<br />

ASTANO<br />

Vernissage - ARTmISTI 2013 - MetAMORfosi<br />

MITTWOCH, 31. JULI<br />

Kollektivausstellung. Die Ausstellung ist bis 6. Oktober geöffnet.<br />

Casa ARTmISTI - Dorfkern - 091 606 15 31, 18.00 Uhr<br />

PONTE CAPRIASCA<br />

Finissage - Penelope Soler Lopez “Stati d’animo”<br />

SONNTAG, 28. JULI<br />

Skulpturen. Penélope Soler Lopez, in Spanien geboren, als Fünfjährige nach Bern gekommen<br />

und dort aufgewachsen, lebt seit 1998 im Tessin, heute in Magliaso, wo sie sich mit<br />

plastischen Projekten und Werken in Terrakotta und Bronze beschäftigt.<br />

Chiesa San Rocco, 18.00 Uhr<br />

Vernissagen<br />

ROVEREDO GR<br />

Vernissage - OpenArt 2013<br />

SAMSTAG, 27. JULI<br />

Internationale Skulpturen-Freilicht-Ausstellung, geöffnet bis 7. Oktober.<br />

Località Trii, 17.00 Uhr<br />

SAN BERNARDINO<br />

Vernissage - Barbara Gianella<br />

SAMSTAG, 27. JULI<br />

Bilder. Die Ausstellung ist bis 1. September geöffnet.<br />

Sala Lumbreida - 091 832 12 14, 18.15 Uhr<br />

Vernissage - Libere forme - Preziose sculture<br />

SONNTAG, 28. JULI<br />

Kleine Skulpturen, Schmuck und Gemälde. Die Ausstellung ist bis 18. August geöffnet.<br />

Spazio28 - arte contemporanea - Strada cantonale 28 - 091 832 01 30, 18.00 Uhr<br />

ASCONA<br />

Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 -<br />

Ascona - 091 791 20 79<br />

GEMÄLDE UND SKULPTUREN<br />

Neue Werke: Öl auf Leinwand von Petra Dannehl<br />

sowie neue Holz- und Bronzeskulpturen<br />

von Mario Dilitz. Die Galerie zeigt ausserdem<br />

eine grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts.<br />

Siehe www.galleriasacchetti.com.<br />

Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und<br />

14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />

Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a -<br />

079 471 90 91<br />

SOMMERAUSSTELLUNG<br />

Die Sommerausstellung 2013 mit den berühmten<br />

Künstlern Fred Baumann, Rolf<br />

Knie, Armin Strittmatter und Paul Stauffenegger<br />

“Stauffi” wird bereichert von den<br />

skurrilen Werken des Skulpturenkünstlers<br />

Tony Lädrach “Tonyl”. Informationen auch<br />

auf www.casadarteascona.ch.<br />

Öffnungszeiten: Do bis Sa 15 bis 19 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung unter<br />

079 471 90 91.<br />

Galerien<br />

Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 -<br />

Ascona - 079 419 37 46<br />

BILDER, SKULPTUREN,<br />

GLASKUNST<br />

In der Galerie sind Werke diverser Künstler<br />

ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire,<br />

Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo<br />

Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus<br />

Frankreich, Antiquitäten.<br />

Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und<br />

14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr,<br />

So nach Vereinbarung<br />

AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –<br />

Ascona - 091 791 51 48<br />

SWEET DESSERT<br />

Eine eindrückliche Auswahl aus dem aktuellen<br />

Schaffen der Künstlerin Birgit Lorenz (bis<br />

Sonntag, 18. August). Ihr Thema sind die<br />

Frauen, und ihre Bilder erzählen Geschichten,<br />

die der Betrachter für sich immer neu<br />

zusammensetzen kann. Weitere Informationen<br />

zur Galerie und dem Angebot finden<br />

sich auch auf www.acquestarte.com.<br />

Di-So 9.00 bis 19.00 Uhr (und nach telefonischer<br />

Vereinbarung)<br />

LOCARNO<br />

DEPOSITO galleria arte moderna -<br />

Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57<br />

BILDER UND SKULPTUREN<br />

Neu im Programm: Hannelore Weitbrecht (Papierobjekte).<br />

Permanent: Martin Arnold Rohr<br />

(Malerei), Theresia Utz, Sutter&Bult und andere.<br />

Die Galerie befindet sich nur 50 Schritte<br />

von der Piazza Grande (Città Vecchia).<br />

Do/Fr 17-20 Uhr, Sa/So 14-17 Uhr oder<br />

nach tel. Vereinbarung


24 26. Juli 2013<br />

MAGAZIN<br />

Kurzmeldungen<br />

Wechselkurse<br />

KURS Ankauf Verkauf<br />

1 Euro 1.21 1.27<br />

1 US-Dollar 0.91 0.96<br />

1 kanadischer Dollar 0.89 0.93<br />

1 engl. Pfund 1.40 1.47<br />

26 Freitag<br />

ASCONA<br />

CSI Ascona - Internationales Springreitturnier<br />

siehe Artikel rechts<br />

LUGANO<br />

Aquabike Europameisterschaft<br />

siehe Artikel rechts<br />

ITF Lido Lugano Senior Open<br />

Tennisturnier mit den weltbesten Senioren (ex-Profis).<br />

Circolo Tennis Lido (bis Sonntag)<br />

28 Sonntag<br />

AMBRÌ<br />

3. Ausgabe Granfondo San Gottardo<br />

siehe Artikel rechts<br />

29 Montag<br />

LUGANO<br />

FC Lugano - FC Biel/Bienne (Challenge League)<br />

Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - 19.45 Uhr<br />

TENERO<br />

Triathlon Tri Camp - Training Camp<br />

Vorbereitungs-Training für den Triathlon Locarno. Zweimal<br />

wöchentlich (Montag und Mittwoch), ausserdem Wochenend-<br />

Radtouren und Test auf der Triathlonstrecke. Erstes Treffen<br />

vor dem Pool um 18.15 Uhr. Anmeldung: segretariato@triteamticino.ch.<br />

Info und Anmeldung für den Triathlon Locarno:<br />

www.3locarno.ch, info@3locarno.ch, 078 668 80 81.<br />

Centro Sportivo Nazionale della Gioventù - 18.15 Uhr<br />

1 Donnerstag<br />

BRISSAGO<br />

Nicht kompetitive Seeüberquerung<br />

Dirinella-Brissago<br />

siehe Artikel Seite 18<br />

Start in Dirinella (Gabietta) - 9.30 Uhr<br />

CAVERGNO<br />

Froda Cup - Fusslauf Cavergno - Foroglio<br />

Anmeldung vor Ort bis 15 Min. vor dem Start der jeweiligen<br />

Kategorie. Start des Volkslaufes um 8.45 Uhr, Start Frauen<br />

und Männer um 9.30 Uhr, Start in Fontana für Jugendliche<br />

um 10.30 Uhr. Mittagessen und Prämierung in Foroglio, bei<br />

schlechtem Wetter bei der FART in Bignasco.<br />

Piazza - ganzer Tag<br />

Ascona<br />

SO., 28. JULI BIS FR., 2. AUGUST<br />

TURNHALLE DER PRIMARSCHULE<br />

Ascona Dance Workshop<br />

Die 40. Ausgabe von Ascona Dance Workshop, organisiert<br />

von Dance Promotion Suisse, sieht verschiedene Tanzkurse<br />

vor: House Dance, Modern Jazz Dance, Salsa, moderner<br />

Tanz, Hip-Hop, Tai Chi und Qigong.<br />

Info/Anm.: www.dancepromotion.ch, info@dancepromotion.ch,<br />

Tel. 091 791 73 15<br />

Faido<br />

SA.,27. JULI BIS SA., 3. AUGUST<br />

OSTELLO DEI CAPUCCINI<br />

Yoga aus Indien<br />

Yoga- und Meditationskurs mit Soorya Rafiji.<br />

Info: gaecamagni@bluewin.ch<br />

Lugano<br />

5. BIS 9. AUGUST<br />

STUDIO MOSAICO - VIA MONTE BRÈ 9<br />

Sommerkurs - Feldenkrais-Methode<br />

Jeweils von 19.00-20.30 Uhr mit Johanna Hupfer. Kosten<br />

CHF 150.-, am Kursbeginn zu bezahlen. Rabatt für Studenten.<br />

Info: bis 2. August an jhupfer@ticino.com<br />

Mendrisio<br />

SAMSTAG, 24. AUGUST<br />

SAM - VIA BEROLDINGEN 3<br />

Pediatrischer Erste-Hilfe-Kurs<br />

Von 8.00-12.00 und 13.00-17.00 Uhr. Kosten CHF 100.-.<br />

Info: 091 640 51 80, formazione@sam-mend.ch,<br />

www.associazioneprogettogenitori.com<br />

Peccia<br />

4. BIS 16. AUGUST<br />

BILDHAUERSCHULE<br />

Kurs Steinbildhauen<br />

Es hat noch freie Plätze für den Kurs “Neueinsteiger” mit<br />

Margrit Leuthold. Dieser ist auch für Fortgeschrittene geeignet.<br />

Info/Anm.: scuola@marmo.ch, www.bildhauerschule.ch<br />

Verscio<br />

Sport<br />

Körper & Geist<br />

29. JULI BIS 2. AUGUST<br />

SCUOLA TEATRO DIMITRI<br />

Sommerkurse<br />

Verschiedene Kurse, die sich an Jugendliche richten: Theater<br />

für Jugendliche (15-18 J.), “Das Spiel” und “Jonglage-Balance<br />

und Illusion-Magie” (min. 18 Jahre alt). Weitere Kurse bis<br />

Mitte August.<br />

Info/Anm.: www.scuolateatrodimitri.ch, Tel. 091 796 24 14<br />

Pferdesport<br />

Beim CSI Ascona wird nebst Springreiten<br />

auch ein Unterhaltungsprogramm geboten<br />

Beim internationalen Springreiterwettbewerb CSI Ascona, das noch bis am Sonntag<br />

dauert, treten die weltbesten Springreiterinnen und Springreiter auf dem von Christian<br />

Wiegand entworfenen Parcours gegeneinander an. Das Gebiet um den Ex-Aerodromo<br />

von Ascona verwandelt sich während dieser Tage<br />

in ein Festgelände, auf dem nicht nur Reiter und<br />

Pferde, sondern auch das Publikum des Springwettkampfs<br />

dank eines Unterhaltungsprogramms<br />

auf ihre Kosten kommen. Neben Trainingsrunden<br />

und Reitsportwettkämpfen auf höchstem Niveau<br />

wird eine Rahmenveranstaltung mit Ponyreiten für<br />

Kinder, Kutschfahrten und einem kleinen<br />

Schwimmbad geboten.<br />

Das Ereignis präsentiert sich auch dieses Jahr in<br />

erstklassiger Besetzung. Zu den ganz grossen Namen,<br />

die auf dem ehemaligen Flugplatz in Ascona<br />

antreten werden, gehört auch der Olympionike<br />

Steve Guerdat. Doch auch die Tessiner Springreitprominenz<br />

wird mit der Crotta-Familie vertreten<br />

sein. Höhepunkt ist der Grand Prix vom Sonntag<br />

um 15 Uhr, aber auch der Schweizer Cupfinal mit<br />

Pferdewechsel am Samstagabend (19.30 Uhr) gehört<br />

zu den Highlights. Wer einen Mercedes Benz<br />

besitzt, darf gegen Vorweisung des Autoschlüssels<br />

auch am Sonntag gratis ans CSI. Tickets können<br />

beim Tourismusbüro Lago Maggiore Ascona im<br />

Vorverkauf erworben werden.<br />

CSI Ascona, bis Sonntag, 28. Juli, Aerodromo, Ascona. Freitag und Samstag Gratiseintritt,<br />

am Sonntag zu CHF 30.-/20.-.<br />

Wassersport<br />

Auf dem Luganer See flitzen die Jet Skis,<br />

in den Strassen der Stadt die Moto Guzzis<br />

Dieses Wochenende ist auf dem Luganer See einiges los. Im Rahmen der Europameisterschaft<br />

des Jet Skis – des Granpremio europeo di aquabike – flitzen ab heute Freitag<br />

bis am Sonntag Wassermotorräder aus allen Ecken Europas über den Golf des Ceresio.<br />

Die Meisterschaft wird in drei Disziplinen eingeteilt: Ski Division (eine Kategorie<br />

für Frauen und eine für Männer), bei der stehend gefahren<br />

wird, Runabout 1200, bei der das Wassermotorrad sitzend<br />

gesteuert wird und Freestyle, bei der die Sportler ihr akrobatisches<br />

Können zeigen werden.<br />

Das Programm der Veranstaltung beginnt heute um 13.00<br />

Uhr mit den Trainings und technischen Kontrollen der Jet<br />

Skis (bis 18.00 Uhr). Morgen geht es mit dem Training von<br />

9.00-12.00 Uhr weiter, am Nachmittag finden die Qualifikationen<br />

für die Meisterschaft statt (14.00-18.00 Uhr).<br />

Abends um 20.30 Uhr wird ein akrobatisches Schauspiel<br />

gezeigt. Die Europameisterschaft geht dann am Sonntag<br />

richtig los. Den ganzen Tag über sausen die Jet Skis über<br />

den Luganer See – von den Ufern beim LAC bis hin zum<br />

Sitz des Segelsportclubs.<br />

Gleichzeitig zum Granpremio europeo di aquabike findet in den Strassen von Lugano<br />

die Rundfahrt von Moto-Guzzi-Motorrädern statt – sozusagen parallel zur Sportveranstaltung<br />

auf dem See.<br />

Granpremio europeo di aquabike, Freitag, 26. bis Sonntag, 28. Juli, Luganer See.<br />

http://aquabikeredcup.wordpress.com/.<br />

mm<br />

Radsport<br />

Der Gran Fondo San Gottardo führt zum<br />

3. Mal über Gotthard, Furka und Nufenen<br />

“Auf der doppelten Strecke können sich gut trainierte Sportler auf die Probe stellen<br />

und Fahrradbegeisterte ihre Grenzen austesten”, locken die Veranstalter des Granfondo.<br />

Insgesamt 110 km bei 2900 m Höhenunterschied und das auf schmalen Pneus.<br />

Dies sind die nackten Zahlen zum Granfondo San Gottardo<br />

2013, welcher am Sonntag als bereits dritte Auflage stattfinden<br />

wird und die teilnehmenden Radler drei Pässe<br />

grüssen lässt: den Gotthard-, den Furka- und den Nufenenpass.<br />

Gestartet wird in Ambrì-Piotta “im Herzen der<br />

Schweizer Alpen”, so die Veranstalter.<br />

Wem das allerdings zu streng ist, dem bietet sich auch die<br />

kürzere Variante. Die Route von Ambrì auf den Gotthard<br />

und zurück. Hierbei leistet der Amateur-Radler einen Pass,<br />

rund 57 km an Strecke und einen Höhenunterschied von<br />

insgesamt 1350 m, was auch nicht ohne ist. Bei beiden<br />

Turns versprechen die Veranstalter nicht bloss eine Leistung, auf die jede und jeder<br />

stolz sein kann, der das unter die Radräder nimmt, sondern auch noch eine unvergessliche<br />

Begegnung mit unberührter Natur. Anmelden kann man sich morgen von<br />

14-20 Uhr und am Sonntag von 6-7.30 Uhr vor Ort für CHF 60.-.<br />

Gran Fondo San Gottardo, So., 28. Juli, ab Ambrì-Piotta.<br />

Edelmetall und Münzen<br />

Gold (1 kg) 40 000.- 40 550.-<br />

Silber (1 kg) 575.- 670.-<br />

Vreneli 220.- 260.-<br />

Mitgeteilt von der<br />

BancaStato Bellinzona.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

ASCONA<br />

Show Time - 40 Jahre Dance<br />

Promotion Suisse<br />

VOM 28. JULI BIS 1. AUGUST<br />

Sonntag u. Montag auf der Piazza<br />

Helvetia: “All That Dance!” Boogie Lockers<br />

- Junior Almeida (F), Nat Huor<br />

and Friends (CH), Cie Maurizio Mandorino<br />

(I), Martin’s Tap Dance Cie (F),<br />

Cie Draft (CH), Cie Splash Crew (TI).<br />

Sonntag u. Montag u. 1. August auf<br />

dem Lungolago G. Motta. “Street<br />

Performances”. Im Rahmen des 40.<br />

Ascona Dance Workshop. Freier Eintritt.<br />

Lesung von Eveline Hasler<br />

MONTAG, 5. AUGUST<br />

Eveline Hasler liest aus ihrem neuesten<br />

Buch “Mit dem letzten Schiff”<br />

und diskutiert die Verbindungslinien<br />

zum Monte Verità. Moderation Peter<br />

Jankovsky. Eintritt frei.<br />

Hotel Monte Verità - Sala Balint,<br />

20.00 Uhr<br />

Nationalfeiertag auf dem Monte<br />

Verità<br />

DONNERSTAG, 1. AUGUST<br />

Buffet-Dinner mit lokalen Produkten<br />

zu CHF 69.- (ab 19.00 Uhr). 22.00<br />

Uhr Prosecco auf der Dachterrasse<br />

während des Feuerwerks. Reservierung<br />

bis 29. Juli an 091 785 40 44.<br />

Restaurant Monte Verità, ab<br />

19.00 Uhr<br />

AUGIO<br />

Austausch von Büchern,<br />

Comics, Zeitschriften<br />

SONNTAG, 28. JULI<br />

Es können Bücher, Comics, Zeitschriften,<br />

CDs und DVDs, Videokassetten<br />

und Spiele in Italienisch,<br />

Deutsch und Französisch ausgetauscht<br />

werden. www.centroscambio.pro.lu.<br />

Gemeindehaus - 1. Stock,<br />

10.00-11.30 Uhr<br />

BERZONA<br />

Berzona heute und gestern<br />

FREITAG, 2. AUGUST<br />

Literarisch-historischer Spaziergang<br />

durch Max Frischs Berzona. Auf<br />

Deutsch oder Italienisch. Ca. von<br />

13.00 bis 15.00 Uhr, Kosten CHF<br />

25.-. Treffpunkt Bushaltestelle Berzona.<br />

Anmeldung bis Fr., 2. August,<br />

11.00 Uhr an 079 337 34 22.<br />

BIGNASCO<br />

1.-August-Feier<br />

DONNERSTAG, 1. AUGUST<br />

Fest und Grillecke. Um 21.30 Uhr<br />

Fackelumzug für die Kleinen, Augustfeuer<br />

und Feuerwerk.<br />

Piazzale FART, 17.00 Uhr<br />

CAMORINO<br />

Wanderung Gerenpass<br />

SONNTAG, 28. JULI<br />

Abfahrt mit Privatauto ab Fust Camorino<br />

um 7.00 Uhr. Route: Camorino-Airolo-All’Acqua<br />

(1614)-Cap Piansecco<br />

(1982)-Gerenpass (2691)-<br />

Chüebodengletscher See. Mittagessen<br />

aus dem Rucksack. Anmeldung:<br />

Clemente Milani, 079 660 17 40,<br />

clementem@bluewin.ch. Organisation:<br />

Amici della Montagna Brissago.<br />

Abfahrt beim Fust, 7.00 Uhr<br />

CAMPIONE D’ITALIA<br />

Feuerwerk und Schifffahrt<br />

SAMSTAG, 27. JULI<br />

Um das Feuerwerk in Campione vom<br />

Schiff aus zu geniessen, fahren ab<br />

Lugano, Paradiso und Melide drei<br />

Schiffe ab (Lugano/Paradiso 20.30,<br />

Melide 21.15 Uhr). Bis 6 Jahren gratis,<br />

6-16 J. halber Preis.<br />

Info Tel. 091 971 52 23,<br />

info@lakelugano.ch,<br />

www.lakelugano.ch<br />

CAPOLAGO<br />

Fest am See<br />

VOM 1. BIS 3. AUGUST<br />

Donnerstag: Grilliertes ab 19.00 Uhr.<br />

Um 20.15 Uhr Tanzabend mit Toto<br />

Cavadini. Freitag: Grilliertes ab<br />

19.00 Uhr. Um 20.15 Uhr Tanzabend<br />

mit der Indian’s Band. Samstag: Grilliertes<br />

ab 19.00 Uhr. Um 20.15 Uhr<br />

grosse Tombola.<br />

Bar Lido, 19.00 Uhr<br />

CHIASSO<br />

Nationalfeiertag 1. August<br />

DONNERSTAG, 1. AUGUST<br />

Treffen der Behördenvertreter und<br />

der Vereinigungen, Glockenläuten,<br />

Konzert der Stadtmusik von Chiasso,<br />

offizielle Feier mit Ansprache von<br />

Bundesrat Johann Schneider-Ammann,<br />

Singen der Nationalhymne<br />

und offerierte “Risottata” für alle. Bei<br />

schlechtem Wetter findet die Veranstaltung,<br />

ebenfalls um 18.00 Uhr, im<br />

Cinema Teatro statt.<br />

Piazza Elvezia, 18.00 Uhr<br />

INDEMINI<br />

La Gendarmeria Territoriale di<br />

Magadino tra la gente<br />

SAMSTAG, 27. JULI<br />

Ein “Wanderbüro” der Polizei steht<br />

der Bevölkerung für bürokratische<br />

Angelegenheiten, wie Diebstahl-Anzeigen<br />

usw. zur Verfügung.<br />

ganzer Tag<br />

Fest auf Colle S. Anna<br />

SONNTAG, 28. JULI<br />

Mittagessen, Gabenversteigerung,<br />

Lotterie und Vesper mit Prozession.<br />

Es organisiert der “Gruppo Manifestazioni<br />

Indemini-S. Anna”.<br />

Colle Sant’Anna, 12.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Traveller’s Guide zum Film<br />

Festival<br />

AB SOFORT<br />

Der Guide zum Film Festival Locarno<br />

ist bei allen Verkehrsvereinen des<br />

Tessins und in den Hotels und Campingplätzen<br />

der Region erhältlich. Im<br />

Guide werden das Festivalprogramm,<br />

touristische Aktivitäten und<br />

Ausflüge beschrieben. Einzusehen<br />

auch auf www.ascona-locarno.ch.<br />

MENDRISIO<br />

Zugfahrt mit Livemusik und<br />

Mittagessen<br />

SAMSTAG, 27. JULI<br />

Zugfahrt mit der Dampflokomotive<br />

und Livemusik. Abfahrt um 17.00<br />

Uhr am Bahnhof von Mendrisio, Aperitif<br />

in Malnate, Abendessen in der<br />

Tenuta Montalbano; Rückkehr nach<br />

Mendrisio um 23.40. Info und Reservation:<br />

clubsangottardo@ticino.com.<br />

Stazione/Bahnhof, 17.00 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Fest des Fan-Club HCAP<br />

Locarnese und Täler<br />

SAMSTAG, 27. JULI<br />

Mit Anwesenheit einiger Spieler der<br />

ersten Mannschaft und Mitglieder<br />

des Staff. Grilliertes und Lotterie.<br />

Musikalische Unterhaltung mit dem<br />

Duo Rita und Giovanni. Bei schlechtem<br />

Wetter wird das Fest abgesagt.<br />

Infos auf www.locarnobiancoblu.ch.<br />

Portigon - Rivapiana, 18.00 Uhr<br />

MONTAGNOLA<br />

Hermann Hesse kennenlernen<br />

SONNTAG, 28. JULI<br />

Lesung in deutscher und italienischer<br />

Sprache aus “Iris” mit Raffaella<br />

Müller und Morgan Powell.<br />

Museo Hermann Hesse,<br />

17.00 Uhr<br />

MONTE GENEROSO<br />

Nationalfeier auf dem Gipfel des<br />

Monte Generoso<br />

DONNERSTAG, 1. AUGUST<br />

Nachtessen zum Nationalfeiertag.<br />

Spezieller Abend mit Teilnahme der<br />

Gruppe Otello. Bergfahrt ab Capolago<br />

um 19.15 Uhr, Talfahrt ab Vetta<br />

um 23.15 Uhr.<br />

Gipfel - Reserv.: 091 630 51 11<br />

MORBIO INFERIORE<br />

Nationalfeiertag 1. August<br />

DONNERSTAG, 1. AUGUST<br />

Begrüssung durch die Behörden.<br />

Schweizer Psalm und Konzert der<br />

Civica Filarmonica Morbio Inferiore.<br />

Ansprache von Bundesrat Johann<br />

Schneider-Amman; zu Gast ist Orlando<br />

Casellini.<br />

Mulino del Ghitello - Ristorante<br />

Locanda del Ghitello, 10.45 Uhr<br />

OLIVONE<br />

Markt auf dem Lukmanierpass<br />

SONNTAG, 28. JULI<br />

Alp- und Bergspezialitäten aus der<br />

Alpinavera-Region. Verschiebedatum:<br />

4. August. www.alpinavera.ch.<br />

Lukmanierpass, 10.00-16.00 Uhr<br />

SAN CARLO<br />

Geführte Exkursion “Da Sott<br />

Prèsa a Foroglio lungo il Sentiero<br />

della Transumanza”<br />

SONNTAG, 28. JULI<br />

Die Exkursion wird von Flavio Zappa<br />

begleitet (Italienisch und Deutsch)<br />

und ist auch für Familien geeignet;<br />

Mittagessen aus dem Rucksack.<br />

Treffpunkt: in San Carlo (Haltestelle<br />

nach der Brücke) im Val Bavona, um<br />

8.40 Uhr Ankunft des Postautos, das<br />

in Bignasco um 8.15 Uhr abfährt;<br />

Rückkehr am Nachmittag. Info und<br />

Anmeldung: f.vb@bluewin.ch, 091<br />

754 25 50.<br />

TESSIN<br />

1.-August-Brunch<br />

DONNERSTAG, 1. AUGUST<br />

46 Betriebe im Tessin bieten den 1.-<br />

August-Brunch an. Die Liste ist auf<br />

www.agriturismo.ch/brunch einzusehen.<br />

Anmeldeschluss 30. Juli


26. Juli 2013<br />

25<br />

Gastronomie<br />

MAGAZIN<br />

Amaretti, die Tessiner Spezialität aus Italien<br />

WENIGZUTATEN<br />

UND VIELGESCHMACK<br />

Tamborini Vini schreitet von Erfolg zu Erfolg<br />

ZUVERSICHTLICH IN<br />

DIEZUKUNFT BLICKEN<br />

Es gibt sie in allerlei Variationen. Ihr leicht bitteres<br />

Aroma ist nicht jedermanns Sache. Doch wer einmal<br />

auf den Geschmack gekommen ist, der verfällt<br />

ihnen mit Haut und Haar. Aussen recht brüchig,<br />

sind die meisten Amaretti innen schaumigweich<br />

und zergehen richtiggehend<br />

auf der Zunge.<br />

Entstanden sind sie aus einer<br />

süssen Not heraus. Am<br />

Amaretti-Anfang stand die<br />

Frage: Wohin mit dem Eiweiss?<br />

Eine Frage, die sich<br />

beim eigelblastigen Guetzlibacken<br />

immer wieder<br />

stellt. Ein erfinderischer<br />

Geist – man munkelt, es<br />

habe sich um einen gewissen<br />

Herrn Furlandoni aus<br />

dem Piemont gehandelt –<br />

kreierte daraufhin aus Eiweiss,<br />

Zucker, Mandeln<br />

und/oder Aprikosenkernen<br />

das unverwechselbare Gebäck.<br />

Obwohl die zartbittere<br />

Erfindung wohl oder<br />

übel den Italienern zugestanden werden muss, so<br />

sind die Amaretti doch auch schon seit mehr als<br />

200 Jahren fester Bestandteil der Tessiner Backkunst.<br />

Die Ricetta per gli amaretti aus dem Bleniotal<br />

datiert auf das Jahr 1800. Das etwa ein halbes<br />

Jahrhundert später von Luigi Franconi im<br />

Kochbuch Il nuovo cuoco ticinese publizierte Rezept<br />

ist dem ersten ähnlich, fügt den bitteren Mandeln<br />

aber auch süsse hinzu. Aus der ehemaligen<br />

Notlösung wurden im Laufe der Zeit raffinierte<br />

Plätzchen, die weit über die Kantonsgrenze hinaus<br />

bekannt sind.<br />

Amaretti sind schon lange<br />

nicht mehr nur in der ursprünglichen<br />

Zusammensetzung<br />

zu haben. Jetzt<br />

gibt es sie unter anderem<br />

mit Milch- oder Zartbitter-<br />

Schokolade überzogen,<br />

mit Orangenaroma, mit<br />

Kirsch- oder Grappagout –<br />

der Kreativität sind keine<br />

Grenzen gesetzt. Besonders<br />

fein sind die rundlichen<br />

Kekse, wenn man sie<br />

kurz in Wein oder Kaffee<br />

badet. Ihre spezielle Form<br />

sollen sie übrigens auf<br />

ganz und gar ungewöhnliche<br />

Art bekommen haben.<br />

Der Legende nach ist eine<br />

Katze über die ofenbereiten Amaretti gelaufen.<br />

Und so gleichen sie noch heute Katzenpfötchen.<br />

Weniger pelzig, dafür umso zarter.<br />

Infos auf:<br />

www.TicinoWeekend.ch<br />

Claudio Tamborini kann auf zahlreiche Erfolge<br />

zurückblicken: 2012 wurde er beim Grand Prix du<br />

Vin Suisse zum Winzer des Jahres gekürt und gewann<br />

mit dem Merlot San Zeno Costamagna 2009<br />

und dem Süsswein La Vita è Bella in den jeweiligen<br />

Kategorien die Goldmedaille. Am Mondial du<br />

Merlot erhielt der Comano 2011 ebenfalls eine<br />

Goldmedaille. So sieht der Palmarès von Tamborini<br />

Vini aus. Auf dem<br />

erreichten Ziel wurde<br />

im Laufe der Jahre mit<br />

intensiver Arbeit weiter<br />

aufgebaut.<br />

Das Land von Tamborini<br />

Vini erstreckt sich<br />

auf 25 ha in verschiedenen<br />

Ortschaften des<br />

Südkantons. Vinifiziert<br />

werden verschiedene<br />

Rotweine, wovon einige<br />

auch in Eichenfässern<br />

ausgebaut werden, Weiss- und Roséweine<br />

und Schaumweine. Hinzu kommen Grappas, Honig<br />

und Olivenöl. Claudio Tamborini kann beruhigt<br />

in die Zukunft blicken. Mit dem Neffen Mattia<br />

Bernardoni und der Tochter Valentina ist die<br />

Weiterführung der Kellerei gesichert. Mattia,<br />

Wirtschaftswissenschafter und leidenschaftlicher<br />

Weinkenner, ist vor über zehn Jahren in den Betrieb<br />

eingetreten. Auch Tochter Valentina sieht ihre<br />

Zukunft im väterlichen Betrieb. Sie absolvierte<br />

das Studium in Önogastronomie und hat schon<br />

Ideen, die sie umsetzen möchte: einen biologischen<br />

Wein oder Produkte wie Käse und Fleisch<br />

herstellen. An Kreativität und Kontinuität fehlt es<br />

Tamborini Vini auf jeden Fall nicht.<br />

Tamborini Vini, Via Serta 18, Lamone.<br />

Infos auf:<br />

www.TicinoWeekend.ch<br />

Weinangebot der Woche<br />

Die Kellerei Tamborini stellt eine Weinbox zur Verfügung:<br />

• Tenuta San Rocco Porza Ticino doc Merlot<br />

• San Domenico Ticino doc Merlot<br />

• Ludiano Ticino doc Merlot<br />

• Terre di Gudo Ticino doc Merlot<br />

Abholpreis: CHF 96.00<br />

Versand innerhalb der Schweiz: CHF 106.00<br />

Info: Via Luini 19 - 6600 Locarno<br />

Tel: +41 (0)91 756 24 76<br />

E-Mail: info@ticinoweekend.ch<br />

Bestellung von:<br />

Name<br />

Adresse<br />

Ort<br />

Vorname<br />

PLZ<br />

Unterschrift<br />

Anzeige<br />

Tessiner Zeitung<br />

Gastronomie<br />

Feiern Sie mit uns den 1. August!<br />

Das Ascovilla-Team verwöhnt Sie<br />

ab 18.30 Uhr mit lukullischen Leckerbissen<br />

und beschwingter Live-Musik.<br />

Unser Dessertbuffet steht für Sie bis 24.00 Uhr<br />

bereit, damit Sie sich das legendäre<br />

Feuerwerk in Ascona gemütlich ansehen können.<br />

Preis pro Person<br />

inkl. Apéro, Musik und Abendessen<br />

à CHF 98.00<br />

Um frühzeitige Reservation wird gebeten<br />

Hotel Ascovilla<br />

Via Albarelle 37/Lido 20<br />

6612 Ascona<br />

Tel: 091 785 41 41<br />

www.ascovilla.ch<br />

FESTA NAZIONALE 1 AGOSTO<br />

GFJFSO!TJF!EJF!TDIXFJ[!<br />

JN!IPUFM!FEFO!SPD!<br />

[vn!Hfcvsutubh!efs!Tdixfj{!spmmfo!xjs!efo!spufo!Ufqqjdi!bvt-!<br />

eflpsjfsfo!efo!Cpputtufh!usbejujpofmm!jo!Spu!voe!Xfjtt-!mbttfo!ejf!<br />

Gbiofotdixjohfs!xjscfmo!voe!mbvtdifo!efo!wfsusbvufo!!<br />

Nfmpejfo!efs!Bmqipsocm‹tfs!voe!Kpemfs/!!<br />

!<br />

Gfjfso!Tjf!nju!vot!efo!Tdixfj{fs!Obujpobmgfjfsubh!cfj!fjofn!!<br />

jnqptboufo!Gfvfsxfsl!wpo!Lvmjobsjl!voe!Lvmuvs/!<br />

!<br />

Epoofstubh-!2/!Bvhvtu!3124!<br />

bc!29/41!Vis!<br />

!<br />

DIG!341!qsp!Qfstpo!<br />

Jolmvtjwf!Bq–sjujg-!Tfdithbohnfov!jn!Sftubvsbou!Fefo!Spd-!!<br />

Gfvfsxfsl!’!Bcfoeqsphsbnn/!<br />

Vn!gs¯i{fjujhf!Sftfswjfsvoh!xjse!hfcfufo/!<br />

Geniessen Sie den Nationalfeiertag mit traumhaftem Blick auf den Lago Maggiore.<br />

Apéro, 5-Gang-Menü und grosses Feuerwerk. CHF 85 pro Person, Reservation erwünscht.<br />

Orselina-Locarno 091 735 73 73 welcome@villaorselina.ch www.villaorselina.ch


Kulinarische Entdeckungsreise durch<br />

Bar<br />

La Vela da Reto<br />

Sympathischer Treffpunkt<br />

an der Seepromenade<br />

von Muralto, diverse<br />

Snacks, Aperitif, familiäres<br />

Ambiente, öffentliche<br />

Parkplätze vor dem Haus.<br />

5 Min. vom Bahnhof<br />

entfernt<br />

Ruhetag: Montag<br />

Dienstag bis Sonntag von<br />

11.00 - 01.00 Uhr geöffnet<br />

VIALE VERBANO 41<br />

6600 MURALTO LOCARNO<br />

TEL. 091 743 86 95<br />

www.barlavela.ch<br />

Grotto Lauro<br />

Arcegno<br />

Oberhalb Losone in romantischer Umgebung<br />

10 Autominuten von<br />

Locarno & Ascona gelegen.<br />

******<br />

Täglich fünf bis sechs verschiedene Vorspeisen<br />

und Hauptgerichte, sowie<br />

die berühmten hausgemachten Desserts.<br />

******<br />

Zauber von Romantik und Sinnlichkeit,<br />

eingebunden in gepflegte Gastronomie.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

Tel 091 791 42 96 - Fax 091 780 51 58<br />

www.grotto-lauro.ch - info@grotto-lauro.ch<br />

6653 Verscio<br />

Das gemütliche Grotto bietet<br />

traditionelle und saisonale<br />

Tessiner Gerichte<br />

sowie eine Auswahl<br />

an hausgemachten Desserts<br />

Sommeröffnungszeiten<br />

Öffnungszeiten<br />

Juli / August 2013<br />

Mittwoch Mo - Di ab bis 17.30 Sonntag Uhr<br />

und Mi - Feiertage So ab 11.30 ab 11.30 Uhr<br />

Durchgehend warme Küche<br />

Durchgehend warme Küche<br />

Parkplätze vor dem Grotto<br />

Mit der Centovallibahn<br />

ab Locarno<br />

in 15 Minuten erreichbar<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch<br />

Heidi Wüthrich<br />

und Team<br />

Tel. 091 796 12 74<br />

für Reservationen<br />

www.grottocavalli.ch<br />

<br />

<br />

<br />

Wir befinden uns wenige Schritte<br />

von der Bergstation der Funicolare<br />

entfernt mit Traum-Panorama<br />

auf Madonna del Sasso<br />

Spezialitätenabende<br />

Mittwoch + Donnerstag:<br />

"Meerfisch in verschiedenen<br />

Variationen"<br />

Sonntag:<br />

“ Tessiner Spezialitäten"<br />

Via Santuario 4 - 6644 Orselina<br />

Tel./Fax +41 (0)91 743 18 33<br />

Grottiund<br />

Grotto la Baita<br />

6573 Magadino-Orgnana<br />

Gepflegtes heimeliges Grotto inmitten<br />

einem einzigartigen charakteristischem<br />

Tessiner<br />

Dörfchen. Auf unserer wunderbaren<br />

Terrasse mit herrlicher<br />

Aussicht auf den Lago Maggiore<br />

und die umliegenden Berge genießen<br />

Sie traditionelle<br />

heimische Küche mit regionalen<br />

Produkten, Saisonspezialitäten,<br />

feine Desserts und<br />

ausgezeichnete Weine.<br />

Der perfekte Ort um in der Kühle<br />

und Frische die heißen Sommertage<br />

ausklingen zu lassen…<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

0041 91 780 43 38<br />

www.grottolabaita.ch<br />

Grotto Centrale<br />

Via San Giorgio 30 – Lugano-Castagnola – Tel. 091 971 53 00<br />

Seit 1902 Grotto Indipendenza - 1912 Grotto Centrale<br />

Schönstes Grotto mit Aussichtsterrasse auf den Lago di Lugano!<br />

Wir erwarten Sie mit vielen<br />

Hausspezialitäten<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstagabend bis Samstagabend<br />

Sonntag und Montag Ruhetag<br />

Grosser Kinderspielplatz<br />

Simonetta, Mario und unser<br />

Koch Agostino freuen<br />

sich auf Ihren Besuch<br />

Grotto Alla Capanna<br />

Monte Comino<br />

28 Betten<br />

Hausmansküche<br />

Ideal für Exkursionen<br />

Tel. 091 798 18 04<br />

info@montecomino.ch – www.montecomino.ch<br />

Familie Schwyn<br />

6604 Locarno-Solduno<br />

Tel. 091 751 38 02<br />

Jeden Tag!<br />

MENU COSTA<br />

Fr. 39.-<br />

drei Vorspeisen<br />

drei Hauptgänge<br />

und drei Dessert<br />

zur Auswahl<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch!<br />

Ihr Costa Team


Restaurants<br />

im Tessin<br />

Benvenuti all’Antica Posta!<br />

VALRESA<br />

6645 Brione s/Minusio<br />

GABRIELA RÜF<br />

Tel. 091 743 55 95<br />

Fax 091 743 55 61<br />

ritrovo@bluewin.ch<br />

www.ritrovo.ch<br />

Romantischer Innenhof<br />

mit marktfrischer Küche,<br />

liebevoll eingerichtete Zimmer<br />

und persönliche Gastfreundschaft.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Stephanie & Christoph Bechter-Fuchs<br />

Albergo-Ristorante Antica Posta<br />

Via Borgo, 6612 Ascona<br />

Tel 091 791 04 26 www.anticaposta.ch<br />

Carbonara<br />

Tischgrill mit verschiedenen<br />

Fleischsorten, Saucen<br />

und Beilagen.<br />

Fondue Chinoise<br />

und Bourguignonne,<br />

Brasato, Ossobuco,<br />

Filet im Pfännli, div. Pasta<br />

Egli in Variationen<br />

Lachs aus eigener Räucherei<br />

Riesen-Crevetten auf Grill<br />

Steinpilz - Spezialitäten<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Das echte Tessiner Grotto<br />

Al GROTT CAFE<br />

Am Ende der Val Resa Str.<br />

6645-Brione s/M<br />

091 730 11 32<br />

www.algrottcafe.ch<br />

Ruhetag Montag und Dienstag<br />

Einheimische Wurstwaren<br />

Grill - Polenta-Spezialitäten<br />

NEU<br />

Einheimische<br />

Küche<br />

Offen: vom März bis Oktober<br />

Dienstag-Sonntag: 9.00/19.30<br />

Tel. +41 91 780 43 43<br />

Reservierung empfohlen<br />

Claudio Belloli<br />

Ich bin umgezogen<br />

vom Grotto la Baita in Magadino,<br />

in die Osteria degli Amici<br />

in Russo (Onsernonental)<br />

1913-2013<br />

Nationalfeiertag 1. August 2013<br />

im Restaurant La Belle Epoque<br />

Ab 19.00 Uhr<br />

Apéro mit Prosecco und kleinen Knabbereien<br />

***<br />

Reichhaltiges Salat und Vorspeisenbuffet<br />

***<br />

Krokante Lasagne mit geräuchertem Provola-Käse,<br />

Auberginen und Rucola-Pesto<br />

***<br />

Gebratene Köstlichkeiten vom Kalb<br />

an geschmorten Pfifferlingen mit Basilikum und rosa Pfeffer<br />

***<br />

Grosszügiges Buffet von verführerischen Süßspeisen<br />

und Tessiner Käsespezialitäten<br />

Livemusik mit dem Pianisten Oscar Bozzetti<br />

Restaurant im Golf Club Patriziale Ascona<br />

NEUE DIREKTION<br />

Auf unserer Terrasse, mitten im Grünen, verwöhnen wir auch<br />

Nicht-Golfer täglich kulinarisch in ruhiger gediegener Atmosphäre<br />

MO - SA 2 - Gang Business Lunch CHF 29<br />

SONNTAG LUNCH 2 - Gang Fisch Menu CHF 39<br />

CHF 75<br />

Reservieren Sie einen Tisch auf der Panoramaterrasse<br />

mit Blick auf den See und die Berge, mitten im Grünen<br />

Tel. +41 (0)91 735 85 85<br />

www.esplanade.ch<br />

Locarno-Minusio<br />

reservations@esplanade.ch<br />

ABENDS SIND WIR FÜR SIE DA:<br />

DONNERSTAG, FREITAG & SAMSTAG<br />

(ausgenommen bei Turnieranlässen)<br />

UNSERE SPEZIALITÄT<br />

RINDSTARTARE 29 CHF<br />

TISCHRESERVATION UNTER:<br />

Restaurant Bucadiciannove<br />

Via Lido 81<br />

6612 Ascona<br />

TEL: 091 791 21 59<br />

info@buca19.ch<br />

www.bucadiciannove.ch<br />

Grosser Gratisparkplatz<br />

Auf Ihren Besuch freuen wir uns !!!<br />

Orari d’apertura<br />

da martedì a sabato 18.00 - 24.00<br />

domenica 11.00 - 15.00<br />

a Cadenazzo<br />

È gradita la riservazione - telefono 079 611 96 54 - www.agriturismolavigna.ch<br />

AZIENDA AGRICOLA E AGRITURISMO


28 26. Juli 2013<br />

MAGAZIN<br />

Wegweiser<br />

Lago Maggiore Express: Das Centovalli, das Valle<br />

Vigezzo, Stresa und die Borromäischen Inseln bilden<br />

den Rahmen zu einer einmaligen Rundreise<br />

ÜBER SCHWINDELERREGENDEBRÜCKEN<br />

UND DURCH MALERISCHEORTSCHAFTEN<br />

von Marianne Baltisberger<br />

Langsam rollt die Centovallina aus dem unterirdischen<br />

Bahnhof von Locarno, am Zugsfenster gleiten<br />

die letzten Häuser von Solduno vorüber. Halt in<br />

Ponte Brolla. Nur wenige Minuten später nimmt<br />

links und rechts der Bahnstrecke die Natur überhand.<br />

In den dichten Wäldern des Centovalli<br />

scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Smaragdgrün<br />

glitzert in der Tiefe der Palagnedra-Stausee.<br />

Die blaubeige Bahn schlängelt sich den Felsen<br />

entlang, vorbei an Wasserfällen und über schwindelerregend<br />

hohe Brücken. In Camedo ist Grenzstation.<br />

Ein von der Auswanderung geprägtes Tal<br />

Die an das Centovalli angrenzende Valle Vigezzo<br />

ist reich an Baudenkmälern und Geschichte. Als<br />

erstes fällt die grosse Wallfahrtskirche von Re ins<br />

Auge. Ihr Name, Madonna del Sangue – Blutmadonna,<br />

erinnert an eine Begebenheit aus dem Jahre<br />

1494. Damals soll ein Madonnenbild nach einem<br />

Steinwurf während zwanzig Tagen blutige Tränen<br />

geweint haben. Das Blut wird bis heute in einem<br />

Tabernakel aufbewahrt. Zahlreiche an der Kirche<br />

angebrachte Votivtafeln zeugen von der engen Verbundenheit<br />

der Bevölkerung mit der heiligen Stätte.<br />

Der grösste Ort des Tales, Santa Maria Maggiore,<br />

ist sowohl im Sommer als auch im Winter ein<br />

beliebtes Naherholungsgebiet für die Bevölkerung<br />

aus tiefer gelegenen Regionen. Das dortige<br />

Schornsteinfeger-Museum zeugt von einem<br />

schwierigen Kapitel aus der Vergangenheit der<br />

Ortschaft. Damals wurden die “Piccoli Rusca”,<br />

sechs- bis siebenjährige Kinder, als flinke Schornsteinfeger<br />

an Lehrmeister in den grossen italienischen<br />

Städten verdingt. Zahlreiche Bewohner des<br />

früher von Armut gebeutelten Vigezzo-Tals sind<br />

im 16. und 17. Jahrhundert nach Frankreich,<br />

Deutschland oder Holland ausgewandert. Der berühmteste<br />

unter ihnen: Gian Maria Farina. Er trat<br />

1714 in die Firma seines Bruders in Köln ein und<br />

erfand dort einen neuen Duft – das Original Eau de<br />

Cologne. Santa Maria Maggiore hat Farina eine eigene<br />

Strasse gewidmet. An dieser liegt auch sein<br />

Geburtshaus.<br />

Umsteigen, flanieren und verweilen<br />

In Domodossola ist für die Centovallina oder die<br />

Vigezzina, wie die italienische Schwestergesellschaft<br />

heisst, Endstation. Dort steigen die Lago-<br />

Maggiore-Express-Reisenden auf die Bahnlinie<br />

nach Stresa um. Stresa gehört zu den berühmtesten<br />

Ferienzielen am Lago Maggiore-Ufer und hat als<br />

Austragungsort diverser internationaler Konferenzen<br />

Weltruhm erlangt. Unter anderem trafen sich<br />

dort 1935 die Regierungschefs Frankreichs, Grossbritanniens<br />

und Italiens, um über eine gemeinsame<br />

Strategie gegen Nazi-Deutschland zu beraten, die<br />

Mitgliedstaaten der damaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft<br />

(EWG) einigten sich 1958<br />

über eine gemeinsame Agrarpolitik und 2004 fand<br />

in Stresa die 52. Bilderberg-Konferenz statt. Der<br />

Ort mit seinen engen Gassen lädt zum Flanieren<br />

und Verweilen ein. Wer in Stresa seine Mittagsrast<br />

einplant, findet dort eine Vielzahl an gemütlichen<br />

Restaurants und Osterie. Auch das Angebot der<br />

Gelaterie kann sich sehen lassen. Danach geht es<br />

mit dem Schiff weiter.<br />

Hoch über dem Stausee von Palagnedra: die blauweisse Centovalli-Bahn<br />

Wissenswertes<br />

Mit Bahn und Schiff<br />

die Region erleben<br />

Die Route des Lago Maggiore Express kann sowohl<br />

von Locarno über Domodossola, Stresa<br />

und die Borromäischen Inseln bis Locarno als<br />

auch in entgegengesetzter Richtung zurückgelegt<br />

werden. Unter der Internetadresse<br />

www.lagomaggioreexpress.com finden Sie ausführliche<br />

Informationen, auch auf Deutsch. Für<br />

den Grenzübertritt braucht es einen gültigen<br />

Personalausweis. Abfahrtszeiten gültig bis<br />

15. September 2013: von Locarno nach Domodossola,<br />

Stresa um 7.49, 10.49 oder 11.49 Uhr,<br />

in umgekehrte Richtung ab Locarno Debarcardero<br />

um 8.50 Uhr. 1-Tages-Ticket 2. Klasse:<br />

Erwachsene CHF 48.-, Kinder CHF 24.-.<br />

La Biglietteria FART, Piazza Stazione, Locarno-<br />

Muralto, Tel. 091 7518731.<br />

Symmetrische Pracht: Garten der Isola Bella<br />

Die Schöne lockt mit Natur und Kultur<br />

Gleich vor Stresa im Lago Maggiore liegen die<br />

Borromäischen Inseln. Der Lago Maggiore Express<br />

sieht auch einen Zwischenhalt auf der Isola<br />

Bella vor, benannt nach Isabella D’Adda, der Ehefrau<br />

von Graf Carlo III. Borromeo, der auf dem<br />

ehemals von Fischern bewohnten Felsen einen Palazzo<br />

und eine Gartenanlage errichten liess. Das<br />

schlossähnliche Gebäude beherbergt wertvolle<br />

Gemälde, Gobelins, Möbel, Statuen, Stuckarbeiten<br />

sowie kuriose Mosaikgrotten. Die Parkanlage,<br />

in der Pfauen und Fasane stolzieren, ist nach dem<br />

Vorbild eines “italienischen Gartens” angelegt.<br />

Das blühende Gesamtwerk von pyramidaler Form<br />

verzückt seine Besucher mit Fontänen, kleinen<br />

Wasserfällen und Wasserspielen. Der Garten kann<br />

zwischen 9 und 17.30 Uhr, die Gemäldegalerie im<br />

Schloss von 9 bis 13 und 13.30 bis 17.00 Uhr besichtigt<br />

werden.<br />

Zwischen Tälern und See<br />

Reisende des Lago Maggiore Express wählen zwischen<br />

einer eintägigen und einer zweitägigen Touristen-Fahrkarte.<br />

Die Rundreise kann an verschiedenen<br />

Orten begonnen werden. Eine Zweitageskarte<br />

ermöglicht die Übernachtung in einer der<br />

Ortschaften entlang der Strecke (im Billett-Preis<br />

nicht inbegriffen). Die lokalen Tourismusbüros<br />

verfügen über Angaben zu Hotels und Pensionen<br />

in der Region. Wer auf dem Schiff essen möchte,<br />

sollte die Plätze noch vor der Abfahrt am entsprechenden<br />

Ticketschalter buchen.<br />

Hin- oder Rückfahrt per Schiff: Zwischen Locarno und Stresa verkehrt die Navigazione Lago Maggiore


26. Juli 2013<br />

29<br />

Veranstaltungen<br />

Poetischer Abend<br />

27. JULI, CANNOBIO<br />

“Dal mare” (vom Meer) lautet der<br />

Titel des poetischen Abends, der<br />

morgen Samstag um 21.00 Uhr in<br />

der ehemaligen Kirche “della Maddalena”<br />

in Cannobio auf dem Programm<br />

von “vespertime” steht. Der<br />

Dichter Giuseppe Conte gibt zusammen<br />

mit der Performerin Laura Milani<br />

seine Texte zum Besten, mit Beiträgen<br />

aus dem literarischen Gut der<br />

östlichen und westlichen Welt.<br />

Konzert von Zucchero<br />

29. JULI, ARENA DI VERONA<br />

Mit seiner “Sésion Cubana World<br />

Tour” kehrt Zucchero nach drei Konzerten<br />

dieses Frühlings am kommenden<br />

29. Juli in die suggestive Arena<br />

di Verona zurück. In seiner Darbietung<br />

durchquert Zucchero alias Adelmo<br />

Fornaciari die grössten Erfolge<br />

seiner Musik-Karriere, so etwa “Bacco<br />

Perbacco”, “Così celeste”, “Baila”<br />

und “Diamante”.<br />

Luglio in Piazza<br />

27. UND 28. JULI, UGGIATE<br />

TREVANO<br />

“Juli auf der Piazza” heisst die Veranstaltung<br />

des Roten Kreuzes von<br />

Uggiate Trevano in der Provinz Como.<br />

Dieses Wochenende steht die Veltliner<br />

Spezialität “Pizzoccheri” sowie<br />

die Porchetta aus der Toskana auf<br />

dem Menüplan. Dazu gibt es am<br />

Samstag Musik und Tanz mit dem<br />

Duo “Pietro & Michi”, am Sonntag<br />

mit der Gruppe “Ritmo 2000”.<br />

Ausstellung Videokunst<br />

NOCH BIS ZUM 25. AUGUST,<br />

VICENZA<br />

Die 36 italienischen Videokünstler<br />

haben ihre Kunstwerke sechs Archetypen<br />

zugeordnet: Den Riten, dem<br />

Spiel, der Landschaft, den Gesten,<br />

der Reise und dem Ich. Die Ausstellung<br />

hat am 20. Juli ihre Pforten geöffnet<br />

und wird von fünf Dozenten<br />

der Universitäten von Bologna, Padua<br />

und Vicenza kuratiert. Sie ist in<br />

der Basilica Palladiana von dienstags<br />

bis sonntags, von 10.00 bis 18.00<br />

Uhr zu besichtigen.<br />

Blastema auf Konzerttournée<br />

28. JULI, SAN DANIELE<br />

(UDINE), 30. JULI TREVISO<br />

Die Rockband aus Forlì tritt am “Over<br />

the Noise” Fest in San Daniele im<br />

Friuli sowie am “Suoni di Marca”<br />

Festival in Treviso auf. Wer die Musiker<br />

als Vorgruppe von Skunk Anansie<br />

erleben möchte, kann dies am 12.<br />

August in Cassino (FR) und am 13.<br />

August in Pescara tun.<br />

Estate Musicale San<br />

Galgano<br />

28. JULI /2. AUGUST,<br />

CHIUSDINO (SIENA)<br />

Zum dritten Mal wird in der suggestiven<br />

Abtei San Galgano sowie im<br />

mittelalterlichen Dorfkern von Chiusdino<br />

bei Siena der musikalische<br />

Sommer zelebriert. Am 28. Juli präsentiert<br />

die toskanische Pianistin<br />

Giulia Mazzoni einige Stücke aus ihrem<br />

Erstlingswerk “giocando con i<br />

bottoni” (vgl. Artikel unten), am 2.<br />

August hingegen konzertiert Cristiano<br />

De André und stellt sein neues Album<br />

“Come in cielo così in terra” vor<br />

und spielt Lieder von Vater Faber.<br />

Hip-Hop Festival,<br />

Vorverkauf gestartet<br />

24. SEPTEMBER, MEDIOLA-<br />

NUM FORUM MAILAND<br />

Zum fünften Mal findet dieses Festival,<br />

das ganz im Zeichen des Hip-<br />

Hop “made in Italy” steht, statt und<br />

lässt mehr als 45 Künstler aus ganz<br />

Italien die Bühne betreten und ihre<br />

Musik zum Besten geben. Der Vorverkauf<br />

ist gestartet – unter www.ticketone.it<br />

kann man sich Tickets ergattern.<br />

“TERRA & LAGHI”:<br />

WO GRENZEN VERBINDEN<br />

von Sarah Coppola-Weber<br />

Die grenzübergreifende Veranstaltungsreihe dauert noch bis in den Spätherbst<br />

Das italo-schweizerische Projekt “Terra<br />

& Laghi”, zu Deutsch Erde und Seen,<br />

setzt sich für die kulturelle und touristische<br />

Förderung des Grenzgebietes ein.<br />

Aber nicht nur: Verbindungen und Gemeinschaft<br />

schaffen, lautet das Hauptziel.<br />

“Theater, Territorium, Tourismus”: Die<br />

drei “T” sind die Schlagworte des<br />

grenzübergreifenden Festivals zwischen<br />

Schweiz und Italien, wo mal auf<br />

der helvetischen, mal auf der italienischen<br />

Seite eine Vorführung auf dem<br />

Programm steht.<br />

Es geht in diesem Festival nicht nur darum,<br />

den künstlerischen Austausch zwischen<br />

den beiden Ländern zu fördern,<br />

sondern auch, den interkulturellen Dialog<br />

herbeizuführen und die gegenseitige<br />

Kenntnis der italo-schweizerischen<br />

Kulturen zu verbreiten. Neben dem<br />

Kanton Tessin sind die italienischen<br />

Provinzen Varese, Como, Lecco, Novara<br />

und Verbano-Cusio-Ossola involviert;<br />

die Fäden in der Hand hält das<br />

Teatro Blu, eine im Jahr 1989 in Brescia<br />

gegründete Theatertruppe, die aus der<br />

Begegnung zwischen der Schauspielerin,<br />

Regisseurin und Drammaturgin Silvia<br />

Priori und Daniele Finzi Pasca, Vorsitzender<br />

der Theatertruppe Finzi Pasca<br />

in Lugano, entstanden ist. Im Jahr 1993<br />

wurde die Truppe zum Verein und liess<br />

sich in Cadegliano (VA) nieder. Das<br />

Ziel war, eine künstlerisch-kulturelle<br />

Zusammenarbeit zwischen der Schweiz<br />

und Italien herbeizuführen und zu entwickeln.<br />

In den letzten zwanzig Jahren<br />

hat Teatro Blu achtzehn Theatervorführungen<br />

auf die Beine gestellt und ist an<br />

diversen internationalen Festivals aufgetreten.<br />

Alle Gemeinden und Ämter, die bei<br />

“Terra & Laghi” mitmachen, dürfen eine<br />

oder mehrere Vorführungen wählen,<br />

die sie dem Publikum zeigen möchten.<br />

Diese sollen an den schönsten und eigentümlichsten<br />

Orten – sowohl in landschaftlicher<br />

als auch in geschichtlicher<br />

und architektonischer Hinsicht - stattfinden;<br />

etwa in Pärken, Gärten, alten Innenhöfen,<br />

natürlichen Amphitheatern,<br />

auf Piazze, in Altstädten oder Theatern.<br />

Und dies die ganzen Sommermonate<br />

hindurch bis in den Spätherbst.<br />

Auch die Palette an Vorführungen ist<br />

üppig: Sie reicht von Strassentheater<br />

und Clown-Vorführungen über Kunstkomödie<br />

und Tanztheater bis hin zum<br />

zeitgemässen und musikalischen Theater.<br />

Neben dem Credo “Das Theater ist unser<br />

Territorium und das Territorium ist<br />

unser Theater” sind viele Gedanken<br />

weitergesponnen worden. So sollen<br />

Verknüpfungen und Synergien zwischen<br />

Spektakel, Kultur, Traditionen<br />

und Tourismus geschaffen werden, die<br />

ein dauerhaftes Netzwerk von Theatern,<br />

Produktionsstätten und Rechercheorten<br />

des Insubrischen Gebietes entstehen<br />

lassen. Die Veranstalter setzen ein spezielles<br />

Augenmerk darauf, dass Geschichte<br />

und Kunst einen Kontext für<br />

das Theater bilden und dem Publikum<br />

somit die ganze Palette an kulturellem<br />

und landschaftlichem Reichtum näher<br />

gebracht wird.<br />

“Terra e Laghi ist vor allem Begegnung”,<br />

sind sich die Veranstalter einig.<br />

Begegnung zwischen öffentlichen und<br />

privaten Institutionen, Theater und Tourismus,<br />

Landschaft und Kultur, Tradition<br />

und Innovation sowie zwischen Antikem<br />

und Modernem. Die Kultur als<br />

Brückenbauerin, als Heilerin der “Narbe”,<br />

welche die Grenze zwischen Italien<br />

und der Schweiz darstellen soll. Die nur<br />

politisch, niemals aber kulturell zu verstehen<br />

sei.<br />

Dieser Gedanke war die treibende Feder<br />

bei der Gründung der Arbeitsgemeinschaft<br />

“Regio Insubrica” (insubrische<br />

Region), die im Jahr 1995 in Varese<br />

vom Kanton Tessin und den Provinzen<br />

Como, Varese und Verbano-Cusio-Ossola<br />

gegründet wurde. Seit 2005 sind<br />

auch die Provinzen Lecco und Novara<br />

mit dabei. Die Arbeitsgemeinschaft fördert<br />

die grenzübergreifende Zusammenarbeit<br />

in Sachen Tourismus und<br />

Kultur, vor allem auch das Bewusstsein<br />

der Grenzbewohner, einer der schönsten,<br />

arbeitsreichsten und wohlhabendsten<br />

Gegenden Europas anzugehören<br />

und stellt so eine einzige Verbindung<br />

von Werten, Denk- und Handelsweisen<br />

her. Die Regio Insubrica ist sich bewusst,<br />

eine wichtige Rollen als Brücke<br />

zwischen Nord- und Südeuropa zu spielen<br />

und gibt dieses Wissen an die Bewohner<br />

weiter. Auf dass Grenzen verbinden<br />

und ein fruchtbarer Austausch<br />

entsteht.<br />

Hier die nächsten Theatervorstellungen<br />

von “Terra & Laghi”:<br />

1. August, 21 Uhr: Kirchplatz von Armeno<br />

(NO) – “Coffee Scioc”, eine Komödie<br />

mit Mimik und Clownerie (bei<br />

Regen findet die Vorstellung im Teatro<br />

parrocchiale statt)<br />

2. August, 21 Uhr: Platz hinter der Kirche<br />

von San Giacomo in Craveggia<br />

(VB) – “Rashid”, Figurentheater für<br />

Kinder (bei Regen im Salone der Villa<br />

Guglielmi)<br />

3. August, 21 Uhr: Piazza Manzoni,<br />

Oggiono (LC) – “Tango di Periferia”,<br />

Theater und Tango, mit den Schauspielern<br />

Silvia Priori und Roberto Gerbolès<br />

und den Ballett-Tänzern Angela Quacquarella<br />

und Mauro Rossi (bei Regen<br />

im PalaBachelet)<br />

6. August, 21 Uhr: Piazza Brindicci<br />

Bonzani, Villette (VB) – “Fagiolino<br />

Servitore di due padroni”, Figurentheater<br />

für Kinder (bei Regen im Salon der<br />

Primarschule)<br />

Künstlerisches “Bella Italia” in Livorno<br />

Zum 28. Mal findet im Quartier<br />

“La Venezia” in Livorno<br />

das “Effetto Venezia”-Festival<br />

statt. Geboten werden unter<br />

anderem Konzerte, Theateraufführungen,<br />

Märkte und<br />

Strassenkunst. Das Festival,<br />

das heute eröffnet wird und<br />

bis zum 4. August andauert,<br />

steht unter dem Motto “Bella<br />

Italia”.<br />

Zum vierten Mal liegt die<br />

künstlerische Leitung bei Mario<br />

Menicagli, einem Orchesterdirigenten,<br />

der nicht nur<br />

eine grosse lyrische Erfahrung<br />

mit sich bringt, sondern auch<br />

mit vielen Pop- und Jazzmusikern<br />

zusammengearbeitet hat,<br />

so etwa Antonella Ruggiero,<br />

Ron, Simona Molinari oder<br />

Danilo Rea. Über achtzig<br />

Events stehen auf dem Programm<br />

im charakteristischen<br />

Quartier “La Venezia”, wo<br />

sich verschiedene Kanäle, die<br />

“fossi” genannt werden, durch<br />

den Stadtteil schlängeln.<br />

Nicht nur Konzerte und Theateraufführungen<br />

ziehen die<br />

Zuschauer während zehn Tagen<br />

in ihren Bann, sondern<br />

auch Vorträgen darf beigewohnt<br />

oder Strassenkünstler<br />

bewundert werden. Und dies<br />

ohne jegliche Eintrittskosten –<br />

vielzählige Sponsoren tragen<br />

dazu bei, dass die mittlerweile<br />

zur Festivalgeschichte gehörende<br />

Veranstaltung auf Fortsetzung<br />

zählen kann. Diese<br />

gehört zu den wichtigsten Festivals<br />

in Italien; jedes Jahr<br />

werden über 200’000 Besucher<br />

gezählt. Hier ein Auszug<br />

aus dem diesjährigen Programm:<br />

Am 27. Juli “notte<br />

bianca” (Freinacht) mit dem<br />

“Palio dell’Antenna”, einem<br />

antiken Ruderrennen, das aus<br />

dem Mittelalter stammt und<br />

einem Konzert der toskanischen<br />

Pianistin Giulia Mazzoni,<br />

die ihr Erstlingswerk “Giocando<br />

con i bottoni” präsentiert.<br />

Jeden Tag werden in “Le<br />

5 stanze italiane” fünf Theaterstücke<br />

zu je zehn Minuten<br />

vorgeführt, die von fünf Persönlichkeiten,<br />

welche die Geschichte<br />

Italiens geprägt haben,<br />

erzählen.<br />

Die Aufführung einer lyrischen<br />

Oper auf der Piazza bildet<br />

auch dieses Jahr den traditionellen<br />

Schlusspunkt des Festivals:<br />

“Rigoletto” von Giuseppe<br />

Verdi wird heuer aufgeführt.<br />

Weitere Infos sind unter<br />

www.livorno-effettovenezia.it<br />

zu bekommen.<br />

Italien<br />

MAGAZIN<br />

Eines der wichtigsten Festivals in Italien


30 26. Juli 2013<br />

MAGAZIN<br />

Kino<br />

Von den meisten Kinos liegt das Programm nur bis einschliesslich Mittwoch vor.<br />

AIROLO<br />

Cinema Leventina Tel. 091 869 24 04<br />

Barbara<br />

von Christian Petzold (D 2012), mit Nina Hoss, Ronald Zehrfeld, Rainer Bock,<br />

Christina Hecke. - OV D/f. Mi 20.30<br />

Hitchcock<br />

von Sacha Gervasi, mit Anthony Hopkins, Helen Mirren, Scarlett Johansson, James<br />

D’Arcy, Jessica Biel. - I. Sa-So 20.30<br />

Il grande e potente OZ<br />

Il Cinema dei ragazzi - von Sam Raimi, mit James Franco, Mila Kunis, Rachel<br />

Weisz, Michelle Williams, Zach Braff. - I. Sa 17.00<br />

ASCONA<br />

Cinema Otello Tel. 091 791 03 23<br />

Wolverine - L’immortale<br />

von James Mangold, mit Hugh Jackman, Naturi Naughton, Ken Watanabe, Kelly Hu.<br />

I. Sa-Mo 18.15/Mi 22.35<br />

Wolverine - L’immortale - 3D<br />

von James Mangold, mit Hugh Jackman. I. Fr 20.15 22.35/Sa-Di 20.45/Mi 20.15<br />

BELLINZONA<br />

Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222<br />

Now You See Me - I maghi del crimine<br />

von Louis Leterrier, mit Jesse Eisenberg, Mark Ruffalo, Woody Harrelson, Mélanie<br />

Laurent, Isla Fisher. - I. Fr-Sa 18.00 22.45/So-Di 18.00/Mi 18.00 22.45<br />

Pain & Gain - Muscoli e denaro<br />

von Michael Bay, mit Mark Wahlberg, Dwayne Johnson, Ed Harris, Tony Shalhoub,<br />

Rob Corddry. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Mi 20.15<br />

Wolverine - L’immortale - 3D<br />

von James Mangold, mit Hugh Jackman, Naturi Naughton. I. Fr-Mi 18.00 20.15<br />

World War Z - 3D<br />

von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,<br />

Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Sa 22.45/Mi 22.45<br />

CANEGGIO<br />

Parcheggio Centro PCI<br />

Vita di Pi<br />

Raiffeisen Open Air - von Ang Lee, mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall,<br />

Gérard Depardieu. Ab 8 Jahren. - I. Di 21.00 Eintritt frei.<br />

COMOLOGNO<br />

Palazzo comunale<br />

La straordinaria vita di Wladimir Rosenbaum<br />

Dokumentarfilmprojektion von Werner Weick (1984). Fr 20.30<br />

LOCARNO<br />

Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013<br />

Now You See Me - I maghi del crimine<br />

von Louis Leterrier, mit Jesse Eisenberg, Mark Ruffalo, Woody Harrelson, Mélanie<br />

Laurent, Isla Fisher. - I. Fr-Sa 18.00 20.20 22.40/So-Mi 18.00 20.20<br />

Pain & Gain - Muscoli e denaro<br />

von Michael Bay, mit Mark Wahlberg, Dwayne Johnson, Ed Harris, Tony Shalhoub,<br />

Rob Corddry. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 17.40 20.15 22.50/So-Mi 17.40 20.15<br />

The Lone Ranger<br />

von Gore Verbinski, mit Armie Hammer, Johnny Depp, Ruth Wilson, Tom Wilkinson,<br />

Helena Bonham Carter. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Mi 17.50 20.45<br />

LUGANO<br />

Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.)<br />

Dino e la macchina del tempo<br />

Animationsfilm von John Kafka und Yoon-suk Choi. - I. Sa-So 16.00<br />

Holy Motors<br />

von Leos Carax, mit Eva Mendes, Kylie Minogue, Michel Piccoli, Denis Lavant.<br />

Ab 16 Jahren. - F/f/d. Fr 20.30 23.00/Sa 15.30 20.30/So 18.00/Mo-Di 20.30<br />

L’uomo d’acciaio<br />

von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams, Kevin Costner, Diane Lane, Russell<br />

Crowe. Ab 8 Jahren. - I. Sa 15.30 23.00/So 15.30/Mo 20.30/Mi 23.00<br />

Anzeige<br />

Film<br />

Cinema Leventina<br />

In die Provinz versetzt<br />

Zu den Filmen, die das Airoleser Kino im Juli<br />

noch zeigt, zählt das deutsche Drama “Barbara”<br />

Das Cinema Leventina in Airolo bietet in den kommenden Tagen<br />

für fast jeden Geschmack etwas. Am morgigen Samstag um<br />

17.00 Uhr sind zunächst die Kleinen an der Reihe. Sie werden in<br />

die fantastische Welt von Oz entführt. Dank der Unterstützung<br />

von Pro Airolo und der Gemeinde Quinto ist das Filmvergnügen<br />

für Kinder im Schulalter besonders günstig. Der Eintritt zu “Il<br />

grande e potente Oz” kostet für sie nur CHF 5.-. Am selben<br />

Abend um 20.30 Uhr schlüpft Anthony Hopkins für ältere Filmfans<br />

– ab 14 Jahren, in Begleitung ab 12 – in die Rolle des<br />

“Hitchcock”. Der Film um die Entstehung des Thrillers “Psycho”<br />

ist nochmals am Sonntagabend zu sehen.<br />

Viele Deutschsprachige dürfte die Aufführung am Mittwochabend<br />

besonders interessieren. Und sie beweist wieder einmal, dass<br />

das Airoleser Kino neben Blockbustern Filme zeigt, die es ansonsten<br />

nicht in die Südschweiz schaffen: Am 31. Juli um 20.30<br />

Uhr läuft “Barbara” von Christian Petzold in der deutschsprachigen<br />

Originalversion, versehen mit Untertiteln in Französisch. Das<br />

bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin mit dem Silbernen<br />

Bären ausgezeichnete Drama spielt in Ost-Berlin. Es ist der Sommer<br />

1980. Die junge Ärztin Barbara (Nina Hoss, Bild) hat einen<br />

Ausreiseantrag gestellt, wird allerdings strafversetzt. Sie arbeitet<br />

nun in der Kinderchirurgie in einem kleinen Provinzkrankenhaus,<br />

während ihr Westdeutscher Geliebter ihre Flucht vorbereitet. Zur<br />

Entstehung des Films äusserte sich Nina Hoss: “Ich fand es<br />

spannend, dass die Schauspieler, die aus dem Osten kamen, erzählt<br />

haben, wie es ihnen ergangen ist. Eine der Schauspielerinnen<br />

ist aus der DDR abgehauen, die hatte ein ganz ähnliches Erlebnis<br />

wie die Barbara.“<br />

Aufführungen im Cinema Leventina, Airolo, am 27., 28. und 31.<br />

Juli. Info: www.cinemaleventina.ch.<br />

uj<br />

La bicicletta verde - Wadjda<br />

von Haifaa Al-Mansour, mit Reem Abdullah, Waad Mohammed, Abdullrahman Algohani,<br />

Ahd Kame, Sultan Al Assaf. - I. So 18.15<br />

La città ideale<br />

von Luigi Lo Cascio, mit Roberto Herlitzka, Luigi Lo Cascio, Catrinel Marlon, Luigi<br />

Maria Burruano. - I. Fr-Sa 18.00/So 15.30 20.30/Mo-Di 18.00/Mi 18.00 20.30<br />

Now You See Me - I maghi del crimine<br />

von Louis Leterrier, mit Jesse Eisenberg, Mark Ruffalo. - I. Fr 18.00 20.30/<br />

Sa 15.30 20.30 23.00/So 15.30 18.00/Mo 18.00/Di 20.45/Mi 18.00 20.30 23.15<br />

Pacific Rim<br />

von Guillermo Del Toro, mit Idris Elba, Charlie Hunnam, Ron Perlman, Charlie Day.<br />

Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.00/Sa 20.45/Mo 20.45/Mi 20.45<br />

E/f/d. Mi 20.45<br />

Pacific Rim - 3D<br />

von Guillermo Del Toro, mit Idris Elba. Ab 12 Jahren. - I. Fr 23.15/So 18.00/Di 18.00<br />

Pain & Gain - Muscoli e denaro<br />

von Michael Bay, mit Mark Wahlberg, Dwayne Johnson, Ed Harris. Ab 16 Jahren.<br />

I. Fr 20.30 23.15/Sa 18.00 20.30 23.15/So-Mo 20.45/Di 18.00/Mi 20.30<br />

The Lone Ranger<br />

von Gore Verbinski, mit Armie Hammer, Johnny Depp, Ruth Wilson. Ab 8 Jahren.<br />

I. Fr 20.30/Sa 18.00 23.15/So 20.30/Mo 18.00/Di 20.30/Mi 18.00 23.15<br />

To the Wonder<br />

von Terrence Malick, mit Rachel McAdams, Ben Affleck, Olga Kurylenko, Javier<br />

Bardem. Ab 12 Jahren. - OV E/f/d. Fr-Mi 18.15<br />

Un mondo in pericolo - More than honey<br />

Dokumentarfilm von Markus Imhoof (CH/D/Österreich 2012). - I. Sa-So 15.45<br />

Wolverine - L’immortale<br />

von James Mangold, mit Hugh Jackman, Naturi Naughton, Ken Watanabe, Kelly Hu.<br />

I. Fr-Sa 18.15 20.45 23.30/So 20.30/Mo-Di 18.15 21.00/Mi 18.15 21.00 23.30<br />

World War Z<br />

von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,<br />

Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Fr 23.00/So 20.30/Di 20.30/Mi 23.00<br />

MENDRISIO<br />

Cinema Multisala Teatro Tel. 078 948 76 21<br />

Dino e la macchina del tempo<br />

Animationsfilm von John Kafka und Yoon-suk Choi. - I. So-Mo 18.15<br />

Now You See Me - I maghi del crimine<br />

von Louis Leterrier, mit Jesse Eisenberg, Mark Ruffalo, Woody Harrelson, Mélanie<br />

Laurent, Isla Fisher. - I. Fr-Mo 20.45/Mi 20.45<br />

Pacific Rim - 3D<br />

von Guillermo Del Toro, mit Idris Elba, Charlie Hunnam, Ron Perlman, Charlie Day.<br />

Ab 12 Jahren. - I. So-Mo 18.15<br />

Pain & Gain - Muscoli e denaro<br />

von Michael Bay, mit Mark Wahlberg, Dwayne Johnson, Ed Harris, Tony Shalhoub,<br />

Rob Corddry. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 20.45/So-Mo 20.50/Di 20.45<br />

The Lone Ranger<br />

von Gore Verbinski, mit Armie Hammer, Johnny Depp, Ruth Wilson, Tom Wilkinson,<br />

Helena Bonham Carter. Ab 8 Jahren. - I. So-Mo 18.00/Di-Mi 20.45<br />

Wolverine - L’immortale<br />

von James Mangold, mit Hugh Jackman, Naturi Naughton, Ken Watanabe, Kelly Hu.<br />

I. Fr 20.45/So 20.45/Di 20.45<br />

Wolverine - L’immortale - 3D<br />

von James Mangold, mit Hugh Jackman. I. Sa 20.45/Mo 20.45/Mi 20.45<br />

PARADISO<br />

Parco di Guidino<br />

Samsara<br />

Il Cinema nel Parco (Open air) - Dokumentarfilm von Ron Fricke. Mi 21.30 Eintritt frei.<br />

SONOGNO<br />

Pista di Hockey<br />

Il grande e potente OZ<br />

Raiffeisen Open Air - von Sam Raimi, mit James Franco. - I. Fr 21.00 Eintritt frei.<br />

VIRA<br />

Chiesa Parrocchiale - Sagrato<br />

La migliore offerta<br />

Freiluftkino - von Giuseppe Tornatore (Italien 2012). - OV I. Sa 21.30<br />

Lemale Et Ha’Chalal (La sposa promessa)<br />

Freiluftkino - von Rama Burshtein (Israel 2012). - OV Hebr./f/d. So 21.30<br />

Paziraie Sadeh - Modest Reception<br />

Freiluftkino - von Mani Haghighi (Iran 2012). - OV Farsi/f/d. Fr 21.30<br />

NICORA & VIGIZZI SA<br />

Bestattungsinstitut CH 6600 Locarno<br />

Komplette Organisation jeglicher Bestattungsart<br />

Internationale Transporte<br />

Ausstellung von Bestattungsbedarf<br />

Hauptbüros in unserem<br />

KREMATIONSZENTRUM<br />

CH-6595 Riazzino - Locarno<br />

Tel. +41(0)91 850 53 90 - Fax. +41(0)91 850 53 91<br />

www.nicoravigizzi.ch - www.crematoriolocarnese.ch


26. Juli 2013<br />

31<br />

Gedankenstrich<br />

MAGAZIN<br />

Karikatur der Woche<br />

Tiere<br />

Der Alphirt und<br />

die GPS-Kühe<br />

TZ-Leser können am 6. August an einer kostenlosen Führung auf der Alpe Piora (Region Ritom) teilnehmen und erfahren,<br />

wie der Rohschinken hergestellt wird (10.30 Uhr Talstation Piotta); und/oder am 13. Aug. auf der Burg Montebello und die<br />

eigene Salami binden (13-15 Uhr). Anmeldungen bis 2. bzw. 9. August an agenda2@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>, Tel. 091 756 24 76.<br />

Die moderne Technik macht auch vor der Alpwirtschaft<br />

nicht Halt. Im Tessin hat ein findiger Landwirt<br />

an schottischen Hochlandrindern einen GPS-Sender<br />

angebracht. So können die Tiere auch in unwegsamem<br />

Gelände geortet werden. Es kommt immer wieder vor,<br />

dass sich Tiere auf steilen, schwierig begehbaren<br />

Alpen verletzen. Dann ist ein<br />

schnelles Auffinden besonders<br />

wichtig. Guido Leutenegger hat<br />

sich deshalb entschlossen, seine<br />

Kühe zusätzlich zur Glocke mit<br />

einem GPS-Gerät auszurüsten.<br />

Das zigarettenschachtelgrosse<br />

Gerät wird an einem Glockenriemen<br />

angebracht. So kann die Kuh<br />

jederzeit geortet und allfällige<br />

Hilfe rasch organisiert werden.<br />

Leuteneggers Hochlandrinder grasen<br />

mittlerweile auf Alp- und<br />

Bergweiden von mehr als zwei Dutzend Tessiner Gemeinden.<br />

Mehr lesen Sie auf www.tierwelt.ch.<br />

Sudoku-Manie!<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />

und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Auflösungen<br />

der letzten<br />

Ausgabe<br />

Wetter<br />

Min.<br />

21<br />

Min.<br />

23<br />

Max.<br />

32<br />

Max.<br />

31<br />

Die weiteren Aussichten<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Die erste Hitzewelle des Sommers wird in der<br />

Nacht von Sonntag zu Montag durch den<br />

Durchgang einer Gewitterlinie beendet.<br />

Am Montag wird es bei wechselnder Bewölkung<br />

nur noch teilweise sonnig sein; einige<br />

Schauer oder Gewitter sind immer noch<br />

möglich. Ab Dienstag kommen die Sonne und<br />

die Hitze wieder zurück.<br />

Samstag<br />

Lugano<br />

Sonntag<br />

Lugano


32<br />

26. Juli 2013<br />

TESSINER ZEITUNG<br />

Tessin in<br />

Minuten<br />

Wochenrückschau<br />

Bellenzer Schwimmbad wird saniert<br />

Ein Zentrum in der Leere<br />

Das vom Schweizer Heimatschutz als<br />

„Schlüsselwerk der Tessiner Schule“ qualifizierte<br />

öffentliche Schwimmbad von Bellinzona,<br />

erhält seinen ursprünglichen Glanz zurück.<br />

Architekt Aurelio Galfetti ist zusammen<br />

mit Florat Ruchat und Ivo Trümpy der<br />

Schöpfer der Anlage und wird sich auch um<br />

die Restaurierung der 1970 eröffneten Badeanstalt<br />

kümmern. Diese soll bis 2017 über<br />

mehrere Etappen erfolgen und insgesamt etwa<br />

12 Mio. Franken kosten. ● Seite 11<br />

Nichts zeigt besser als die Vogelperspektive,<br />

dass Biasca eigentlich das Herzstück der Tre<br />

Valli ist. Nun fühlt sich das Herz bei den aktuellen<br />

Fusionsplänen im Stich gelassen. Das<br />

sei widersinnig und widerspreche aufs Gröblichste<br />

der aktuellen Kantonsdoktrin in Sachen<br />

Eingemeindungen. Nämlich, die Zentren<br />

zu stärken. Biasca sei zwar keine Stadt<br />

im eigentlichen Sinn, räumt dessen Gemeindepräsident<br />

Dominé ein, dennoch sollte es an<br />

Fusionsideen beteiligt werden. ● Seite 11<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Malcantone mobilisiert gegen Diebe<br />

Protest gegen „Landvögte in Bern“<br />

Die Gemeinden des Malcantone wollen den<br />

zahlreichen Diebstählen und Einbrüchen,<br />

von denen die Region in den vergangenen<br />

Monaten heimgesucht wurde, endlich Einhalt<br />

gebieten. Verschiedene Ortschaften, so<br />

zum Beispiel Novaggio, lancieren Informationskampagnen,<br />

mit denen die Bevölkerung<br />

auf drohende Gefahren und Schutzmassnahmen<br />

hingewiesen werden soll. Dazu gehören<br />

bauliche Massnahmen, aber auch verschiedene<br />

Verhaltensregeln. ● Seite 9<br />

Genau 22 Jahre nach der ersten Freiheitskarawane<br />

kündigt die Tessiner Lega für heute<br />

Freitag eine Protestfahrt mit einem Maximaltempo<br />

von 80 Stundenkilometer auf der<br />

Autobahn A2 an. Damit soll gegen die Ignoranz<br />

von Bundesbern gegenüber dem Tessin,<br />

gegen die bilateralen Verträge und die Auflösung<br />

des Bankgeheimnisses demonstriert<br />

werden. „Eine legale Aktion“, verspricht Lega-Koordinator<br />

Attilio Bignasca, Bruder des<br />

im März verstorbenen Giuliano. ● Seite 7<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Kulturplatz<br />

26 Freitag<br />

AMBRÌ<br />

Konzert - See Audan<br />

Mit der Lia Seddi Band und dem Francesco Pervangher Trio.<br />

Eintritt frei, Möglichkeit zum Nachtessen (Reservierung: Tel.<br />

091 868 12 19).<br />

Laghetti Audan - 20.30 Uhr<br />

CASLANO<br />

Freizeit - Schutzpatronenfest San Cristoforo<br />

Die traditionellen Feierlichkeiten (vom 26. Juli bis 1. August)<br />

für den Schutzpatron von Caslano. Grillfeste, Livemusik und<br />

Unterhaltung. Montag, 29. Juli, Maccheroni für alle (19.00<br />

Uhr). Donnerstag, 1. August, Nationalfeier, Ansprache von<br />

Giovanni Jelmini und Musikabend mit der Band Limited<br />

Edition.<br />

Lungolago - 18.00 Uhr<br />

VERGELETTO<br />

Unterhaltung - Fest in Vergeletto<br />

Freitag: Offeriertes Mittagessen für die Gäste des CSO und<br />

die Senioren des Tageszentrums; um 13.30 Uhr Tombola und<br />

Livemusik, Grilliertes ab 18.00 Uhr. Musikabend ab 21.00<br />

Uhr. Samstag: “Bocciaspiel” zu zweit ab 10.00 Uhr. Nachtessen<br />

mit Frittiertem aus dem See, Grilliertem und Alpprodukten.<br />

Um 22.00 Uhr grosser Tanzabend mit Musik.<br />

im Dorfkern - 12.00 Uhr<br />

VIRA<br />

Openair-Kino - Modest Reception<br />

Freiluftkino - von Mani Haghighi (Iran 2012), mit Taraneh Alidoosti,<br />

Mani Haghighi, Saeed Changizian. - OV Farsi/f/d.<br />

Auch am Samstag (“La migliore offerta”) und Sonntag (“Lemale<br />

Et Ha’Chalal”) jeweils 21.30 Uhr.<br />

Chiesa Parrocchiale - Sagrato - 21.30 Uhr<br />

27 Samstag<br />

CARDADA<br />

Theater - Das verwunschene Schloss - 15.<br />

Int. Figurentheaterfestival<br />

Theater und Marionetten “Il bosco in valigia” mit dem Teatro<br />

dei Fauni. Für Kinder ab 4 Jahren. Bei schlechtem Wetter findet<br />

die Vorstellung in der Chiesetta auf Cardada statt.<br />

Nel bosco di Cardada (Wald von Cardada) - 20.00 Uhr<br />

CEVIO<br />

Kunst - Führung “Willkommen im Museum!”<br />

Kostenlose Führung durch die Dauerausstellung in deutscher<br />

Sprache. Ohne Voranmeldung.<br />

Museo di Valmaggia - 091 754 23 68 - 18.00 Uhr<br />

ORSELINA<br />

Unterhaltung - Sommerfest<br />

Grillfest, Musik und Tanz mit der Band Elisir. Die Bar ist bis<br />

4.00 Uhr geöffnet. Eintritt frei.<br />

Parco - 19.00-2.00 Uhr<br />

Tipp der Woche<br />

28 Sonntag<br />

BEDRETTO<br />

Freizeit - Trödel- und Kunsthandwerksmarkt<br />

18. Ausgabe des Trödel- und Kunsthandwerksmarkts. Organisation:<br />

Pro Bedretto. Infos: www.bedretto.ch.<br />

Dorfkern - Ossasco - 8.00-17.00 Uhr<br />

BRISSAGO<br />

Unterhaltung - Seenachtsfest und Feuerwerk<br />

Markt und Fest ab 17.00 Uhr; Zaubervorstellung, Alphorn,<br />

Wahl der Miss Alpe Adria und Miss Brissago ab 18.30 Uhr;<br />

um 22.30 Uhr Feuerwerk und Freinacht mit DJ Fasöö. Bei<br />

schlechtem Wetter findet das Fest am Montag 29., oder<br />

Dienstag 30. Juli statt.<br />

Lungolago - 17.00/22.30 Uhr<br />

CAPOLAGO<br />

Freizeit - Fahrt mit der Dampflokomotive aus<br />

dem Jahre 1890<br />

Die älteste in der Schweiz verkehrende Dampflokomotive.<br />

Abfahrt um 9.30 Uhr in Capolago, Talfahrt um 15.06 Uhr ab<br />

Vetta. Reservation (beschränkte Platzzahl): Tel. 091 630 51<br />

11 oder info@montegeneroso.ch.<br />

Ferrovia Monte Generoso - 091 630 51 11 - 9.30 Uhr<br />

Gambarogno in festa fällt<br />

auf den ersten August<br />

Das beliebte Volksfest ist in der Region zur Tradition<br />

geworden und sorgt für schöne, unterhaltsame und<br />

lustige Stunden in guter Gesellschaft und dies in der<br />

wunderschönen Kulisse des Lago Maggiore. Die Feier<br />

beginnt am Donnerstag, 1. August, um 18.00 Uhr. Im<br />

Laufe des Abends unterhält die Gruppe “Retsam” mit<br />

Tanz, Clownerien und Musik. Um 22.30 Uhr folgt das<br />

Konzert der Tessiner Band “The Vad Vuc”. 2003 gewann<br />

sie das “Prix Walo Sprungbrett”, einen Wettbewerb,<br />

der junge aufstrebende Schweizer Musiker fördert.<br />

Inzwischen blickt The Vad Vuc auf sieben Alben<br />

und über 300 Konzerte in der Schweiz, Frankreich, Italien<br />

und Deutschland zurück. Ihr Musikstil? Eine Mischung<br />

aus Ska, Irish Folk, balkanischen Melodien und<br />

Klezmer Musik. Gambarogno in festa hat nebst Musik<br />

auch anderes zu bieten: eine offizielle Ansprache des<br />

Gemeindepräsidenten und zahlreiche gastronomische<br />

Spezialitäten, um den Hunger zu stillen.<br />

Gambarogno in festa, Donnerstag, 1. August, ab 18.00<br />

Uhr, Magadino.<br />

mm<br />

COMOLOGNO<br />

Musik - Greensleeves<br />

Keltische und mittelalterliche Musik. Paolo Tomamichel (Laute,<br />

Gesang und Bouzouky), Sandra Eberle (Geige und Gesang),<br />

Consuelo Garbani (Perkussion und Gesang), Eleonora<br />

Gianetta (Tänzerin und Choreografin).<br />

Chiesa Parrocchiale - 20.00 Uhr<br />

RASA<br />

Feier - Sankt Anna Fest<br />

Um 10.30 Uhr Heilige Messe. Anschliessend traditionelle<br />

Versteigerung der Gaben. Um 14.30 Uhr Vesper und Prozession.<br />

Möglichtkeit, im Grottino Mittag zu essen. Das kleine<br />

Dorf ist nur mit der Seilbahn oder zu Fuss erreichbar.<br />

Chiesa di Sant’Anna und im Dorf - 10.30 Uhr<br />

SONOGNO<br />

Markt - Flohmarkt<br />

Flohmarkt und Produkte aus der Region. Bei schlechtem<br />

Wetter wird der Markt abgesagt.<br />

Dorfkern - 11.00-16.00 Uhr<br />

29 Montag<br />

ASCONA<br />

Konzert - Giardino-Konzert - Matt Bianco<br />

Openair-Konzert. Lounge / Popmusik. Vorverkauf: www.giardino.ch/concerts.<br />

Am 1. August mit Philipp Fankhauser.<br />

Hotel Giardino - Giardino - Via Segnale 10 - 091 785 88<br />

88 - 21.30 Uhr<br />

30 Dienstag<br />

BRISSAGO<br />

Führung - Centrale Verbano<br />

Geführte Besichtigung der Centrale Verbano. Info und Anmeldung<br />

beim Verkehrsverein Lago Maggiore Brissago und Ronco<br />

s/Ascona, Tel. 091 791 00 91.<br />

14.00 Uhr<br />

FOROGLIO<br />

Musik - Gabriella Gabrielli<br />

Die italienische Sängerin in Begleitung von Maurizio Veraldi<br />

(Organetto), Saso Debelec (Kontrabass und Klarinette) und<br />

Diego Todesco (Gitarre). Konzert mit italienischer Volksmusik<br />

aus dem Friaul und Gorizia. Eintritt frei. Die Platzzahl ist beschränkt,<br />

es wird empfohlen, unter lafroda@bluewin.ch oder<br />

Tel. 079 230 94 79 einen Platz zu reservieren.<br />

La Froda - 21.00 Uhr<br />

31 Mittwoch<br />

CEVIO<br />

Blues - Barclay James Harvest mit Les<br />

Holryd<br />

Im Rahmen des Vallemaggia Magic Blues.<br />

Mit German Blues Project, Barclay James Harvest feat. Les<br />

Holroyd. Tickets im Vorverkauf auf www.biglietteria.ch (CHF<br />

30.-), an der Abendkasse CHF 40.-.<br />

Piazza - Info: 091 753 18 85 - 21.00 Uhr<br />

MAGADINO<br />

Freizeit - Sommerfest am See<br />

Es organisiert der Carnevale Magadino-Orgnana.<br />

Bagno spiaggia - 19.00 Uhr<br />

1 Donnerstag<br />

MINUSIO<br />

Feier - Vin pan e salam<br />

Volksfest am Lungolago von Minusio. 1.-August-Rede mit<br />

Prof. Renato Martinoni; Grillabend und musikalische Unterhaltung.<br />

Auch am Freitag und Samstag mit Weindegustation<br />

und Musikabenden.<br />

Rivapiana - Portigon<br />

2 Freitag<br />

CEVIO<br />

Blues - Status Quo<br />

Im Rahmen des Vallemaggia Magic Blues.<br />

Mit dem Donnie Romano Trio, Reverend Black Network und<br />

den Status Quo, der legendären britischen Rockband.<br />

Vorverkauf www.biglietteria.ch (CHF 70.-), Eintritt an der<br />

Abendkasse CHF 95.-.<br />

Piazza - Info: 091 753 18 85 - 20.30 Uhr

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