Herunterladen - tessiner zeitung
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Freitag 24. Januar 2014<br />
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Seit 1908, früher<br />
erscheint wöchentlich<br />
ENDSTATION STABIO<br />
● Seite 3<br />
Foto gl<br />
● Kantonale Fusionspolitik<br />
Eine Studie und<br />
die Sorge, dass<br />
nicht gleiche<br />
Massstäbe gelten<br />
● 1914 – Teil I<br />
Seite 2<br />
Der Konkurs<br />
der wichtigsten<br />
Banken stürzt das<br />
Tessin in die Krise<br />
Seite 5<br />
Abstimmungskampf 9. Februar<br />
Grüne wollen keine<br />
urbane Verdichtung<br />
an der Via Tatti<br />
Seite 7<br />
Bosco Gurin<br />
Ein Bauernschicksal,<br />
das im Tessin für<br />
Schlagzeilen sorgt<br />
Seite 7<br />
● Lugano<br />
Freddie Mercury und<br />
seine Queen leben für einen<br />
Abend wieder auf<br />
● Pro Senectute<br />
Seite 13<br />
Jung und Alt spannen<br />
zusammen und unterstützen<br />
sich gegenseitig<br />
● Chiasso<br />
TzMagazine<br />
Seite 14<br />
Überraschendes Musikpuzzle<br />
von einem begnadeten<br />
italienischen Pianisten<br />
Seite 17<br />
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geniessen<br />
● Walking Lugano<br />
Mit oder ohne Stöcke<br />
in grossen Schritten<br />
dem Frühling entgegen<br />
Seite 20<br />
Seiten 4 und 10 Seiten 4 und 10 Seite 21 gastronomie<br />
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2 24. Januar 2014<br />
Thema<br />
Zeitgenau auf die heutige öffentliche Tagung zur Eingemeindungs-Zukunft mit Teilnehmern aus<br />
Politik und Forschung wollen Forscher des Politobservatoriums den Disput darüber nähren<br />
Impressum<br />
Einzige deutschsprachige Tessiner<br />
Zeitung: Wöchentliche Ausgabe<br />
REDAKTION<br />
Chefredaktion:<br />
Marianne Baltisberger (mb)<br />
Rolf Amgarten (ra)<br />
Martina Kobiela (mk)<br />
Delia Pruiti (dp), Stagiaire<br />
TZ/Magazin<br />
Ute Joest (uj), Leitung<br />
Bettina Secchi (bs)<br />
Ständige Mitarbeit<br />
Gerhard Lob (gl)<br />
Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)<br />
Agenturen<br />
Dienste: Schweizerische<br />
Depeschenagentur (sda)<br />
Fotoagentur Ti-Press<br />
Ticino-Agenda<br />
Esther Dagani, Leitung<br />
Hildegard Miotti<br />
VERLAG<br />
Herausgeber: Giò Rezzonico<br />
Verkaufte Auflage: 7’365<br />
(WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12)<br />
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von Rolf Amgarten<br />
Buchautor und Historiker Marco<br />
Marcacci beschreibt im ersten<br />
Kapitel, wie die Umstände Fortuna<br />
immer wieder in andere Orte<br />
reisen lassen. Die Bahn bringt<br />
den Nord<strong>tessiner</strong> Gemeinden Arbeit<br />
und Wohlstand. Wo Wohlstand<br />
weilt, wird Arbeitskraft angezogen.<br />
Nicht immer waren<br />
dieselben Orte demografisch die<br />
dominanten. Unternehmen zügeln<br />
von den urbanen Zentren an<br />
die Peripherie. Tourismus<br />
kommt. Lugano erbt den Finanzplatz<br />
von Chiasso, das einen materiellen<br />
Blutsturz erlebt und<br />
heute zum Grenz-, Logistik- und<br />
Kulturort werden soll. Er beschreibt<br />
die lang dauernden<br />
Streitereien um den Primat der<br />
Hauptstadt im Kanton, den Bellinzona,<br />
Lugano und zeitweilig<br />
auch Locarno beanspruchen sollten,<br />
was zur sechsjährigen Rotation<br />
dieser Orte als Hauptstadt<br />
führte. Immer wieder, so Marcacci,<br />
wurde der Kompromiss<br />
gesucht, um die Sezession Sotto-<br />
/Sopraceneri zu verhindern. Indem<br />
Projekte möglichst auf die<br />
Regionen verteilt wurden, sollte<br />
die Kohäsion garantiert bleiben.<br />
Heute stehen wir vor einem Paradigmenwechsel:<br />
weniger Staat,<br />
mehr Wettbewerb und Konkurrenz<br />
bringen die Entwicklung<br />
weiter, heisst es. Bei den Autoren<br />
des Politobservatoriums, Oscar<br />
Mazzoleni und Andrea Pilotti,<br />
zum Erfolgsweg Luganos gerät<br />
etwas aus dem Blick, dass auch<br />
Lugano diese Entwicklung nicht<br />
ohne Hilfe von Aussen geschafft<br />
hätte. Was sich heute wie der Erfolg<br />
eines Starken präsentiert, ist<br />
eben auch ein bewusstes Fördern<br />
und Bevorzugen, vom Tessiner<br />
Establishment gewollt und mit<br />
hohen Millionenbeiträgen unterstützt,<br />
in der Hoffnung, auch im<br />
Tessin eine Antwort auf die Agglomeratsstädtepolitik<br />
des Bundes<br />
zu geben. Immerhin hat die<br />
Fusionsbestrebung Luganos mit<br />
Start im Jahr 1906 fast hundert<br />
Jahre gedauert, begleitet vom<br />
Scheitern bis zum heutigen Erfolg.<br />
Die Autoren skizzieren, wie<br />
das neue Eingemeindungsgesetz<br />
und das Umdenken der politischen<br />
Elite die bis in die vergangenen<br />
80er Jahre erstarrten Fusionsprozesse<br />
zusammen mit einer<br />
neuen, rigideren Finanzausgleichspolitik<br />
wiederbelebten.<br />
Immerhin wurden die über 240<br />
Gemeinden auf heute 135 reduziert.<br />
Der kantonale Fusionsplan<br />
will bis ins Jahr 2020 sogar nur<br />
noch 23 Gemeinden. Wiederholt<br />
zeigt die Studie Lugano als Vorzeige-Fusion:<br />
Über 60'000 Einwohner,<br />
neuntgrösste Stadt der<br />
Schweiz, ernsthafter Partner auf<br />
kantonaler, nationaler und internationaler<br />
Ebene. Mit rund 79<br />
Quadratkilometern ist die Stadt<br />
hinter Zürich gar die zweitgrösste<br />
urbane Gemeinde.<br />
Sollte die Fusion des Bellinzonese<br />
zustande kommen, dann würde<br />
diese Region mit rund 50'000<br />
Einwohnern die flächenmässig<br />
mit 210 Quadratkilometern<br />
grösste urbane Schweizergemeinde.<br />
Anders als in Lugano,<br />
wo die heutige politisch aktive<br />
Machtelite mehr oder weniger<br />
die städtische von Lugano widerspiegelt,<br />
riskieren die Polit-Eliten<br />
in den 17 Gemeinden des<br />
Ti-Press<br />
“DERKANTON DARF<br />
HOFFNUNG AUF ANDERE<br />
WEGENICHTVERBAUEN”<br />
Im Werden begriffen: ein eingemeindetes Bellinzonese als künftige Antwort auf die “Präpotenz” von Lugano<br />
Bellinzonese einiges. „Tatsächlich<br />
ist es nicht gesagt, dass ich<br />
als SP-Vertreter später noch in<br />
der grösseren Exekutive sein<br />
werde. So gesehen wäre der Status<br />
Quo, wenn es bloss um<br />
Machtpolitik ginge, für mich der<br />
bessere Weg“, erklärt der Stadtpräsident<br />
von Bellinzona, Mario<br />
Branda. „Aber auch alle anderen<br />
Kollegen riskieren das. Es geht<br />
ums Allgemeinwohl.“ Er bestätigt<br />
die Vermutung, dass hier ein<br />
anderes Credo vorherrscht als in<br />
Lugano mit seinem Leadership-<br />
Ideal, das sich schrittweise die<br />
grössere Form erworben und die<br />
alten Gemeinden einverleibt hat.<br />
Hier geht es um etwas Neues.<br />
„Die Verantwortlichen im Kanton<br />
sollten vorsichtig sein, dass<br />
sie nicht die Hoffnung auf einen<br />
anderen möglichen Weg zur Fusion<br />
untergraben. Der Kanton<br />
Interview mit Oscar Mazzoleni<br />
TZ: Ihr Buch scheint sehr Lugano-zentriert. Die Zukunft des<br />
Bellinzonese kommt praktisch kaum vor.<br />
Oscar Mazzoleni: Dies ist kein Buch über die Zukunft, sondern darüber,<br />
was sich institutionell in den letzten Jahren verändert hat. Eine<br />
Bilanz, die verstehen will, warum das so ist und welche Konsequenzen<br />
es bringt. Dass Lugano und Mendrisio fusioniert haben, ist<br />
ein Fakt, währenddem andere Agglomerate wie Bellinzona und Locarno<br />
auf sich warten lassen.<br />
Geht man davon aus, dass die Fusion Luganos von 1906 bis<br />
heute gedauert hat und im Locarnese erst 1928 damit begonnen<br />
wurde, können wir sagen, dass Locarno noch 22 Jahre Zeit<br />
hat?<br />
Dieser Gedankengang scheint mir gefährlich, wenn wir beachten,<br />
dass ein einmal abgewiesenes Fusionsprojekt Jahre braucht, um<br />
wieder aufgenommen zu werden. Als in Lugano seit den 80er Jahren<br />
ernsthaft daran gegangen wurde, brauchte es immerhin noch 15<br />
bis 20 Jahre.<br />
Im Buch wird manchmal zwischen Lugano und dem Luganese<br />
hin- und hergezappt?<br />
Das Luganese ist eine Region, die demografische, ökonomische<br />
sollte einfach etwas zurückhaltend<br />
sein in seiner Beurteilung<br />
des Erfolgs von Lugano. Auch<br />
Lugano sollte nicht so tun, als ob<br />
es blosse Eigenleistung sei, mit<br />
dem es geworden ist, was es heute<br />
ist. Den Finanzplatz hat man<br />
von Chiasso geerbt.“ Daneben<br />
weit über 100 Mio. Franken vom<br />
kantonalen Fusionsfonds erhalten.<br />
„Nehmen Sie die regionalen<br />
Verkehrspläne. Der von Lugano<br />
kostet rund 1,4 Milliarden und<br />
die öffentliche Hand (Bund und<br />
Kanton) leistet dazu grosse Beiträge.<br />
Wir hingegen müssen<br />
schon froh sein, wenn wir 120<br />
Millionen ausgeben dürfen und<br />
müssen uns anhören, was wir kosten.“<br />
Riccardo Calastri, der Gemeindepräsident<br />
von Sementina,<br />
der zusammen mit seinen Kollegen<br />
aus Giubiasco, Monte Carasso<br />
und Bellinzona in der operativen<br />
Gruppe für die Fusion des<br />
Bellinzonese sitzt, erklärt, dass<br />
es an der Zeit ist, ein Gegengewicht<br />
zu Lugano zu schaffen.<br />
„Man tritt ganz anders in Treffen<br />
mit dem Kanton an, wenn man<br />
gestärkt auftritt. Viele Projekte,<br />
viele Lebensraumrealitäten verbinden<br />
uns ja schon. Nehmen Sie<br />
mal eine Aufnahme der Magadino-Ebene<br />
aus der Vogelperspektive<br />
vors geistige Auge, dann sehen<br />
Sie sofort, dass wir eigentlich<br />
zusammengehören.“ Calastri<br />
bestätigt, dass sich mit den<br />
Neuwahlen in Bellinzona und<br />
der neuen Stadtexekutive die Lage<br />
entkrampft hat. War man ursprünglich<br />
aufgrund einer Idee<br />
von Giubiasco und Sementina<br />
mit einer bescheideneren Variante<br />
angetreten, nachdem von Bellinzona<br />
in der vorherigen Amtsperiode<br />
Desinteresse entgegenkam.<br />
Anders als in Lugano handelt<br />
es sich hier aber nicht um eine<br />
Einkaufstour, sondern es soll<br />
von der Basis her wirklich ein<br />
demokratisch legitimiertes Gesamtes<br />
entstehen, bekräftigt der<br />
Gemeindepräsident von Sementina.<br />
„Wir wollen unsere Zukunft<br />
selber bestimmen, ohne über uns<br />
Entscheidungen von Menschen<br />
ergehen zu lassen, welche gar<br />
nicht hier leben“, erklärt der Gemeindepräsident<br />
von Giubiasco,<br />
Andrea Bersani. Er meint die<br />
mögliche Erzwingung einer Fusion<br />
über eine kantonale Order<br />
oder eine Volksabstimmung.<br />
Bersani betont, “dass es darum<br />
geht, die Beziehung Kanton-Gemeinden<br />
und zu Lugano neu zu<br />
definieren. Lugano muss eine<br />
Kraft entgegengesetzt werden”<br />
und damit die Berechtigung,<br />
Hauptstadt zu bleiben.<br />
und soziale Aspekte umfasst, welche für die Eingemeindung eine<br />
Bedingung waren. Es sind zwar verschiedene, aber untereinander<br />
verbundene Räume.<br />
Lugano erbte den Finanzplatz von Chiasso. Das Pech des einen,<br />
ist das Glück des andern. Aber Fortuna ist eine launische Dame.<br />
Chiasso war in den 60er Jahren der Mittelpunkt des Tessins, auch<br />
für den Warentransport. Bereits in den 80er Jahren sah die Kantonsregierung<br />
in Lugano die Zugmaschine für den Finanzmarkt und die<br />
Ökonomie. Was die Zukunft bringt, werden wir sehen.<br />
Ist es nicht widersprüchlich, von echter Kompetition zu sprechen,<br />
wenn der eh schon Bevorteilte die allermeisten Mittel erhält.<br />
Eigentlich müsste er sich in echter Konkurrenzlogik doch<br />
aus alleiniger Kraft durchsetzen können, ohne Hilfe Dritter?<br />
In der Neuen Regionalpolitik des Bundes wird das Prinzip der Projektualität<br />
als förderbar angesehen und erhält deshalb Förderung.<br />
Man hilft dem, welcher sich als dynamisch erweist und als überlebensfähig<br />
in der Globalisierung. So funktioniert auch die Eingemeindungspolitik<br />
des Kantons Tessin.<br />
ra<br />
Oscar Mazzoleni, Andrea Pilotti, Marco Marcacci: Un cantone in<br />
mutamento; Edizione Opera Nuova, 2013 (Italienisch)
24. Januar 2014<br />
3<br />
Thema<br />
Der Bau der Bahnlinie Mendrisio-Stabio-Varese schreitet auf Tessiner Seite planmässig voran. Auf italienischer Seite<br />
kommt das Projekt trotz gegenteiliger Versprechungen auch im neuen Jahr nicht vom Fleck. Ein Augenschein<br />
von Gerhard Lob<br />
„Ab Januar 2014 wird mit voller<br />
Kraft an der Bahnlinie Stabio-Arcisate-Varese<br />
weiter<br />
gebaut“, Maurizio Del Tenno,<br />
Verkehrsminister der Lombardei,<br />
gab dieses Versprechen<br />
vor Weihnachten ab. Die Region<br />
Lombardei hatte sich als<br />
Mediatorin eingeschaltet, um<br />
in dem seit Monaten schwelenden<br />
Streit zwischen der<br />
Bauherrin, der italienischen<br />
Infrastrukturbetreiberin RFI<br />
(Rete Ferroviaria Italiana) und<br />
dem federführenden Bauunternehmen<br />
Ing. Claudio Salini<br />
Grandi Lavori Spa (ICS) zu<br />
vermitteln. Wegen der Probleme<br />
zur Deponierung des mit<br />
natürlichem Arsen belasteten<br />
Aushubmaterials und den damit<br />
verbunden Kosten lagen<br />
die Arbeiten auf italienischer<br />
Seite seit Monaten praktisch<br />
still.<br />
Doch trotz dieser pompös angekündigten<br />
Wiederaufnahme<br />
der Arbeiten bietet sich in Italien<br />
nach wie vor ein trauriges<br />
Bild der Untätigkeit, wie ein<br />
Augenschein vor Ort diese<br />
Woche zeigte. Auf Schweizer<br />
Seite führen die Gleise auf einem<br />
Schotterbett mittlerweile<br />
fast bis zur Landesgrenze. Die<br />
künftige Haltestelle von Stabio<br />
mit Perrons und Unterführung<br />
ist baulich weit fortgeschritten.<br />
Die Masten für die<br />
Stromleitung sind gesetzt.<br />
Wenige Meter vor dem Grenzzaun<br />
bildet eine neue Betonbrücke<br />
über das Flüsschen<br />
Gaggiolo das letzte grosse<br />
Bauwerk auf Schweizer Seite.<br />
Doch hinter dem Zaun in Italien:<br />
Nur Gestrüpp.<br />
Der offizielle Grenzübergang<br />
Stabio-Gaggiolo führt auf die<br />
italienische Seite. Unmittelbar<br />
nach dem Kreisel fällt das<br />
Schild „Campo Base Arcisate-<br />
Stabio – Ing. Claudio Salini“<br />
auf. Hier geht es also zum<br />
„Basislager“ des Baukonsortiums:<br />
Baumaterial und Container-Baracken<br />
für die Arbeiter<br />
der Grossbaustelle. Immerhin<br />
acht Kilometer Länge weist<br />
das Projekt auf. Von Gaggiolo<br />
führt eine Neubaustrecke bis<br />
Arcisate (3,5 km), ab dort<br />
wird die bereits bestehende<br />
(aber ausser Betrieb genommene)<br />
Bahnlinie Porto Ceresio-Varese<br />
auf Doppelspur<br />
ausgebaut (4,5 km).<br />
Angeblich arbeiten 40 Arbeiter<br />
an diesem Tag an unterschiedlichen<br />
Punkten der Baustelle.<br />
Zu sehen ist davon wenig.<br />
Auf dem Tunnelportal-<br />
Betonvorbau in Gaggiolo lassen<br />
sich einige ausmachen –<br />
hier beginnt der 800 Meter<br />
lange Bahntunnel in Richtung<br />
Arcisate. „Erdarbeiten sind im<br />
Moment nicht möglich“, sagt<br />
uns ein ICS-Angestellter. Erst<br />
300 von den 800 Tunnelmetern<br />
sind ausgebrochen.<br />
Tatsächlich ist auf der ganzen<br />
Strecke zwischen Gaggiolo<br />
und Varese kein schweres Gerät<br />
im Einsatz – Bagger oder<br />
Baufahrzeuge. Dafür wuchert<br />
viel Unkraut auf der Trasse. In<br />
Arcisate steht kurz vor dem<br />
Beginn der ersten Wohnhäuser<br />
ein halbfertiges Viadukt mitten<br />
in der Landschaft. Alles<br />
Foto gl<br />
Wie eine offene Wunde mitten in der Gemeinde: verwaiste Baustelle der grenzüberscheitenden Bahnline in Arcisate bei Varese<br />
„IHR RUINIERT EINDORF!“<br />
wirkt desolat, trostlos und verlassen.<br />
Die unfertige Trasse<br />
schneidet das Dorf buchstäblich<br />
in zwei Hälften. Aus Umweltschutz-<br />
und Lärmgründen<br />
hat man die Bahn tiefer gelegt,<br />
wie eine Art U-Bahn. Nach<br />
den vielen Regenfällen ist die<br />
Schneise nun zu einer Art<br />
Fluss geworden.<br />
„Das ist Italien!“, klagt eine<br />
Anwohnerin in Arcisate der<br />
TZ und zeigt auf die verwahrloste<br />
Baustelle. „Man hat uns<br />
viel versprochen, nicht nur die<br />
moderne Bahn, sogar auch einen<br />
Radweg von Arcisate nach<br />
Induno, doch schauen Sie:<br />
Hier läuft gar nichts mehr.“<br />
Die verlotterten Bauzäune<br />
sind teilweise nur wenige Meter<br />
von Wohnhäusern und<br />
Wohnblocks entfernt. Seit Jahren<br />
ist der Zugang zu diesen<br />
Wohnungen erschwert. Hinter<br />
den Zäunen: Ein Abgrund von<br />
etlichen Metern. Auf einem<br />
Bauzaun prangt der Satz eines<br />
Sprayers, den hier wohl alle<br />
teilen: „State rovinando un<br />
paese“ (Ihr ruiniert ein Dorf).<br />
Nicht besser präsentiert sich<br />
die Situation im nächsten<br />
Dorf, Induno-Olano. Auch<br />
hier klafft die Baustelle wie eine<br />
lange, offene Wunde. Rund<br />
einen Kilometer vor Varese<br />
treffen wir doch noch einen<br />
Angestellten des Baukonsortiums.<br />
Er wartet in seinem orangen<br />
Overall in einem Auto mit<br />
laufendem Motor auf die Bauleitung.<br />
„Ich weiss, die Bevölkerung<br />
ist aufgebracht“, sagt<br />
er. Das Handy klingelt: „Ja<br />
Mamma…, nein, jetzt nicht,<br />
ich rufe gleich zurück…“ Und<br />
dann zeigt er einen Stapel von<br />
Schreiben an das Baukonsortium.<br />
Anrainer beklagen sich<br />
über Schäden an ihren Häusern.<br />
Er muss kontrollieren.<br />
Das sei keine gute Situation,<br />
räumt er ein, weder für die Bevölkerung<br />
noch für das Unternehmen<br />
und die Arbeiter. Er<br />
selbst hätte auch schon vorübergehend<br />
Arbeitslosengeld<br />
beziehen müssen. Doch die<br />
Hoffnung stirbt zuletzt: „Heute<br />
Abend gibt es wieder ein<br />
Treffen bei der Region Lombardei<br />
in Mailand. Sie wissen<br />
ja, am Ende geht es immer ums<br />
Geld.“<br />
Im Moment wagt niemand eine<br />
Prognose, wann die Arbeiten<br />
an dieser Bahnlinie in vollem<br />
Umfang weiter geführt<br />
werden. Geradezu unmöglich<br />
ist eine Prognose über eine Inbetriebnahme.<br />
Eigentlich hätte<br />
die Ferrovia Mendrisio-Stabio-Varese<br />
(FMV) im Dezember<br />
2014 eingeweiht werden<br />
sollen. Dann wurde der Termin<br />
auf italienischer Seite auf<br />
den Beginn der Expo Mailand,<br />
Borgomanero<br />
Romagnano<br />
SEMPIONE<br />
Arona<br />
Malpensa<br />
Oleggio<br />
Laveno<br />
Sesto<br />
Calende<br />
Neue Linie Ferrovia Mendrisio-Varese FMV<br />
mit geplanten Haltestellen in Stabio (CH),<br />
Gaggiolo, Arcisate und Induno-Olano (I)<br />
Pino<br />
Luino<br />
Ponte Tresa<br />
Arcisate<br />
Induno-Olano<br />
Varese<br />
MALPENSA<br />
Lugano<br />
P. Ceresio<br />
Stabio<br />
Gaggiolo<br />
Gallarate<br />
Busto Arsizio<br />
Saronno<br />
Rho<br />
Mendrisio<br />
Mai 2015, verschoben. Doch<br />
auch das wird nicht möglich<br />
sein. Soviel ist jetzt schon<br />
klar.<br />
Im Tessin hingegen soll der<br />
Ast Mendrisio-Stabio planmässig<br />
zum Fahrplanwechsel<br />
im Dezember 2014 befahren<br />
werden. Voraussichtlich werden<br />
die Personenzüge wie ein<br />
Shuttle pendeln – zwischen<br />
Mendrisio und dem Bahnhof<br />
Stabio, zirka zwei Kilometer<br />
vor der Landesgrenze. Unmöglich<br />
ist es laut SBB, die<br />
Züge bis zum Ende der ausgebauten<br />
Schweizer Strecke fahren<br />
zu lassen, um dort eine Bedarfshaltestelle<br />
mitsamt<br />
Park&Ride einzurichten. Für<br />
italienische Grenzgänger wäre<br />
das eigentlich die perfekte Lösung.<br />
„Aus technischen Gründen<br />
ist dies aber leider nicht<br />
möglich“, so SBB-Sprecherin<br />
Roberta Trevisan. Affaire à<br />
suivre.<br />
Seveso<br />
CHIASSO<br />
Como<br />
Seregno<br />
Molteno<br />
Monza<br />
Segrate<br />
LECCO<br />
VENEZIA
‥<br />
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24. Januar 2014<br />
5<br />
1914/1<br />
Das Kriegsjahr 1914 beginnt für die Tessiner Bevölkerung mit einem Paukenschlag:<br />
Der Konkurs der wichtigsten Banken bringt sie um ihre Ersparnisse und stürzt den Kanton in die Krise<br />
von Francesco Welti<br />
Ungläubig berichtet die TZ in<br />
ihrer Ausgabe vom 13. Januar<br />
1914 über die Gerüchte des Zusammenbruchs<br />
des Credito Ticinese,<br />
gleichentags wird der<br />
Direktor verhaftet. Das plötzliche<br />
Ende eines der grössten Institute<br />
des Kantons ist jedoch<br />
nur der Anfang. Eine Woche<br />
später trifft es die Banca Cantonale<br />
Ticinese in Bellinzona, die<br />
trotz ihres Namens in privater<br />
Hand ist. Zudem, heisst es in der<br />
TZ, bestürme eine “tausendköpfige<br />
Menschenmenge“ die Banca<br />
Popolare Ticinese. Die Tessiner<br />
befürchten, ihr Erspartes zu<br />
verlieren.<br />
Dies wird schnell zur tragischen<br />
Wirklichkeit. Es zeigt sich, dass<br />
die Banken ihre Ersparnisse wie<br />
Spielgeld benutzt haben. Das<br />
Loch beträgt 34 Millionen Franken<br />
zum damaligem Wert: Das<br />
ist ein Grossteil dessen, was die<br />
Tessiner Kleinsparer und Unternehmen<br />
zurückgelegt hatten.<br />
Bis zu 80% davon ist nun futsch,<br />
dies nur, weil einige Herren aus<br />
der Teppichetage wild mit oft<br />
italienischen Papieren spekuliert<br />
und schamlos Geld in die<br />
eigene Tasche gesteckt haben.<br />
Das gilt besonders für die Banca<br />
Cantonale Ticinese in Bellinzona,<br />
eine Spielwiese der Liberalen,<br />
und den Credito Ticinese in<br />
Locarno, das Pendant der Konservativen.<br />
Zuerst kollabiert der Credito Ticinese.<br />
Im Prozess heisst es später,<br />
Direktor Giuseppe Volonterio<br />
sei nur abends zur Bank gegangen,<br />
hauptsächlich um Obligationen<br />
zu unterschreiben und<br />
Zeitung zu lesen. Ausserdem<br />
vergab er ohne jegliche Sicherheiten<br />
Kredite an Familie und<br />
Freunde. Die Banca Cantonale<br />
stand hingegen schon 1890 am<br />
Abgrund, als Giuseppe Stoffel<br />
die Führung des Instituts übernahm,<br />
nachdem ein unglaublicher<br />
Skandal aufgeflogen war.<br />
Der Kassier des Kantons Tessin<br />
hatte jahrelang eine Flut waghalsiger<br />
Börsengeschäfte getätigt,<br />
wofür er unter anderem das Konto<br />
des Kantons missbrauchte.<br />
Die Bank lieh ihm immer wieder<br />
Geld, selbst als er mit mehr als<br />
dem 500-fachen seines Jahresgehaltes<br />
in der Kreide stand. Als<br />
Garantie hinterlegte er unverfroren<br />
irgendwelche Titel: Dass<br />
diese dem Kanton gehörten, will<br />
nie jemand bemerkt haben.<br />
Dies kam mitten im heftigen<br />
Machtkampf zwischen Liberalen<br />
und Konservativen aus. Al-<br />
Die enorme Tragweite des Bankencrashs<br />
von 1914 für das Tessin illustriert<br />
der Umstand, dass von Februar<br />
bis im Juli eigens für die Bankengläubiger<br />
eine Wochen<strong>zeitung</strong> erschien.<br />
Sie trug den Namen “Giustizia!“ und<br />
betonte, ohne politische Färbung über<br />
den Skandal zu informieren. Selbstverständlich<br />
war das nicht. Denn die<br />
Zeitungen waren damals wie viele<br />
der Banken mit Parteien und deren<br />
So blütenweiss, wie sich seine Villa in Bellinzona präsentiert, war die Weste des mächtigen Bankpräsidenten Stoffel 1914 keineswegs<br />
BANKIERS SPEKULIEREN<br />
TESSIN AN DEN ABGRUND<br />
lein schon aus politischen Gründen<br />
war eine Liquidation der<br />
“eigenen“ Bank für die Liberalen<br />
ausgeschlossen. So wurde<br />
einfach ein neuer Direktor eingesetzt,<br />
Giuseppe Stoffel. Der<br />
spekulierte allerdings ebenfalls<br />
wild an der Börse und sollte einen<br />
noch weit grösseren Schaden<br />
anrichten. Wobei er zunächst<br />
erfolgreich war. Doch er<br />
investierte in riskante Geschäfte<br />
im Ausland statt wie von den<br />
Statuten vorgegeben in die Tessiner<br />
Wirtschaft. Manches dieser<br />
phantastischen Geschäft entpuppte<br />
sich mit der Zeit als Kartenhaus<br />
der Phantasie.<br />
Bis im Januar 1914 lässt sich<br />
das gewaltige Finanzloch vertuschen.<br />
Dann überschlagen sich<br />
die Ereignisse. Der Zusammenbruch<br />
der ersten Banken führt<br />
zu einem Run auf die Schalter<br />
Exponenten verbandelt. Einer von<br />
diesen war Giuseppe Stoffel. Der<br />
mächtige Chef der Banca Cantonale<br />
Ticinese sass für die Freisinnigen im<br />
Kantons- und Nationalrat, gehörte<br />
zudem dem Bankrat der Nationalbank<br />
an. Im Nachgang zum Konkurs<br />
wird er wegen qualifiziertem Betrug,<br />
Bilanzfälschung und Veruntreuung<br />
zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.<br />
Gleich ergeht es dem Direktor des<br />
der Verbliebenen. Die Banca<br />
Popolare Ticinese in Bellinzona<br />
ist dem Ansturm der Sparer trotz<br />
einer Finanzspritze der Nationalbank<br />
nicht lange gewachsen<br />
und schliesst im März ihre<br />
Schalter. Diesem Schicksal entgeht<br />
die – speziell für Überweisungen<br />
der Emigrierten in Kalifornien<br />
gegründete – Banca<br />
Svizzera Americana in Locarno<br />
knapp. Sie hat besser gewirtschaftet<br />
als die anderen drei<br />
Institute und Aktionäre, die genug<br />
Geld einschiessen. Ebenso<br />
meistern die Banca Popolare di<br />
Lugano sowie das langlebigste<br />
Institut, die 1873 gegründete<br />
Banca della Svizzera Italiana,<br />
die Krise.<br />
Verwundert reiben sich die kleinen<br />
Leute die Augen, als sie aus<br />
den Zeitungen mehr und mehr<br />
darüber erfahren, was bis dahin<br />
Der Filz am Pranger<br />
Credito Ticinese Giuseppe Volonterio,<br />
ehemaliger Nationalrat der Konservativen.<br />
Weitere Angeklagte kommen<br />
mit ein und zwei Jahren Gefängnis<br />
davon. Für die unzähligen Gläubiger<br />
ist das zu wenig: Dass all die anderen<br />
Mitglieder der Verwaltungsräte,<br />
Kader und Politiker nie etwas vom<br />
skandalösen Treiben bemerkt haben<br />
sollen und daher von der Justiz verschont<br />
bleiben, stösst ihnen sauer auf.<br />
hochangesehene Politiker und<br />
Bankkader getrieben haben.<br />
Dass einer wie Nationalrat Stoffel<br />
– er kommt erst kurz vor Jahresende<br />
frei – lange in Untersuchungshaft<br />
schmort, ist daher<br />
eine Genugtuung. Eine kleine.<br />
Denn wegen dem Kollaps des<br />
Tessiner Bankensystems verlieren<br />
Private, Unternehmen und<br />
Gemeinden viel Geld. Unternehmen<br />
schliessen, Entlassungen<br />
häufen sich. Auch im Aargau,<br />
im Kanton Bern, in der Ostschweiz<br />
krachen Finanzinstitute<br />
zusammen. Das Tessin gerät<br />
jedoch besonders in Verruf, weil<br />
die Banken-Skandale einen unglaublichen<br />
Parteienfilz zutage<br />
gefördert haben. Zum Glück<br />
reagierten Bund, Banken und<br />
der Kanton in Rekordtempo.<br />
Bereits am 20. Januar 1914 teilte<br />
der Staatsrat mit, in einer<br />
Konferenz in Bern sei beschlossen<br />
worden, die Gründung einer<br />
Tessiner Staatsbank mit 6 Millionen<br />
Franken zu unterstützen.<br />
Das sollte das Vertrauen der Bevölkerung<br />
wieder herstellen, die<br />
wankende Wirtschaft stabilisieren.<br />
Es hilft.<br />
Allein damit ist die Krise jedoch<br />
nicht gemeistert, zumal wir erst<br />
am Anfang eines dramatischen<br />
Jahres stehen. Schon im Juli erschrickt<br />
ein Donnergrollen –<br />
noch nicht von den Kanonen des<br />
Krieges – die Sonnenstube: Ein<br />
gewaltiges Unwetter verwüstet<br />
die Magadinoebene. Erneut ist<br />
Bundeshilfe gefragt. Vom Bund,<br />
über den viele Tessiner lästern,<br />
weil er die südliche Grenzregion<br />
vernachlässige. Gut, dass Giuseppe<br />
Motta Ende Jahr zum ersten<br />
Bundespräsidenten aus dem<br />
Kanton gewählt werden wird.<br />
Serie 1914<br />
Um die Jahrhundertwende kam neuer<br />
Schwung in den alten Kontinent, Gesellschaft<br />
und Wirtschaft entwickelten sich auch im Tessin<br />
enorm, insbesondere der Tourismus. Viele<br />
Menschen – berühmte und weniger berühmte<br />
– zog es in den Süden. Die TZ richtet ihr Augenmerk<br />
auf diese Zeit. Nach dem Vorkriegsjahr<br />
widmet sich eine Artikelserie nun dem<br />
Schreckensjahr 1914. Begleitet wird diese<br />
Serie von der Fortsetzung der Spezialausgabe<br />
mit dem Titel «Sehnsucht Tessin, Refugium<br />
Tessin» zu Persönlichkeiten, die ab der Zwischenkriegszeit<br />
und bis Mitte des 20. Jahrhunderts<br />
im Tessin wirkten oder lebten.<br />
Foto: Francesco Welti<br />
TZ-Trouvaillen<br />
Tell-Statue muss zügeln<br />
10.1. Um das alte Hospital herum<br />
sieht man Ingenieure und<br />
Livelleure eifrig Messungen vornehmen:<br />
dieses ehrwürdige Gebäude<br />
soll in den nächsten Tagen<br />
abgerissen werden und das neue<br />
Zollamt auf einem Teil der Area<br />
entstehen. Vor dem Grand Hotel<br />
ist zudem das Denkmal Wilhelm<br />
Tells weggenommen worden (..)<br />
Dieser Jugendarbeit Vincenzo Velas<br />
– welche unseren denkwürdigen<br />
Tell in Gestalt eines<br />
schmächtigen Calabreser Briganten<br />
darstellt – werden die Bewohner<br />
der Piazza Guglielmo Tell<br />
nicht viele Tränen nachweinen.<br />
Bank bricht zusammen<br />
13.1. Nach den Bankkrachen in<br />
der Ostschweiz, im Aargau und<br />
im Bernbiet kommt nun auch<br />
noch derjenige von Locarno! Am<br />
Sonntag ging in Locarno hartnäckig<br />
das Gerücht von einem bevorstehenden<br />
Zusammenbruch<br />
der Banca Credito Ticinese um.<br />
(...) Bis zu diesem Tag hatte man<br />
dieses Bankinstitut, das eines der<br />
grössten des Kantons mit Filialen<br />
in Bellinzona, Lugano und Chiasso<br />
ist, für durchaus vertrauenswürdig<br />
angesehen, umso mehr,<br />
als Jahr für Jahr eine Dividende<br />
von mindestens 5 Prozent zur<br />
Auszahlung gelangt war.<br />
Esperantokurs<br />
13.1. Es sei nochmals darauf<br />
hingewiesen, dass in nächster<br />
Zeit Frau Doktor Biské aus London<br />
einen Vortrag über die internationale<br />
Esperanto-Sprache halten<br />
wird, sowie einen Gratiskurs<br />
arrangiert. (...) Auch die Locarneser<br />
sollten die Gelegenheit nicht<br />
unbenützt vorübergehen lassen,<br />
umso mehr, da doch sie sonst alles<br />
tun, um den Fremdenverkehr<br />
zu heben. Bereits in vielen Städten<br />
sind Esperanto-Klubs gegründet<br />
worden; die ganze Welt<br />
soll durch eine gemeinsame<br />
Sprache geeint werden.<br />
Bessere Strassenbeleuchtung<br />
17.1. In der „Cronaca Ticinese“<br />
wird die mangelhafte Strassenbeleuchtung<br />
von der Piazza<br />
Sant‘Antonio bis Solduno, sowie<br />
die ungenügende polizeiliche<br />
Aufsicht gerügt. So wurden an einem<br />
dieser Abende Damen, die<br />
ihre Söhne aus dem Institut San<br />
Carlo abholen wollten, von liederlichen<br />
jungen Burschen in roher<br />
Weise belästigt.<br />
Kein Karneval<br />
22.1. In seiner ausserordentlichen<br />
Sitzung vom Montag Abend<br />
hat das Karnevalskomitee den<br />
löblichen Beschluss gefasst, von<br />
allen öffentlichen und bereits angezeigten<br />
Fasnachtsbelustigungen<br />
abzusehen, in Anbetracht der<br />
betrübenden Folgen, die durch<br />
die Bankkrisen auch in der hiesigen<br />
Bevölkerung sich bemerkbar<br />
machen.<br />
Ein Patriot<br />
29.1. Herr Pietro Chiesa aus Chiasso,<br />
der Mäzen der kantonalen<br />
landwirtschaftlichen Schule, für<br />
die er den fürstlichen Besitz von<br />
Mezzana eigens gekauft und<br />
dem Staat geschenkt hat, gibt einen<br />
neuen Beweis seiner freigebigen<br />
Liebe zu seiner Heimat. Die<br />
Regierung hatte ihn ersucht, dem<br />
Staate ein Terrain von ungefähr<br />
15000 Quadratmeter verkaufen<br />
zu wollen, damit die Schule noch<br />
besser eingerichtet werden könne.<br />
Herr Chiesa hat gerne eingewilligt,<br />
dabei aber auf jeden Verkaufspreis<br />
verzichtet.
6 24. Januar 2014<br />
Nachrichten<br />
Der Landwirtsfamilie Giandeini aus Bedigliora ein Jahr lang durch den Alltag folgen<br />
Elva steht auf einer verschneiten Wiese und<br />
blickt in die Kameralinse. Sie ist trächtig.<br />
Die schwarze Kuh wird ihr Kalb voraussichtlich<br />
in fünf bis sechs Wochen bekommen,<br />
schreibt die Tessiner Bauernfamilie<br />
Giandeini aus Bedigliora am Montag auf<br />
Facebook. Jeden Tag veröffentlicht der Familienbetrieb<br />
Fotos und Videos und erzählt<br />
damit aus dem Alltag einer Landwirtsfamilie<br />
im Malcantone. Das Online Tagebuch<br />
mit den vielen herzerweichenden Bildern<br />
von Tierbabys (darunter einige gescheckte<br />
Hausschweine) entstand im Rahmen des<br />
Projekts “Mein Bauer. Meine Bäuerin.” Es<br />
ist eine Jahresaktion des Schweizer Bauernverbands<br />
im Rahmen des Internationalen<br />
Jahrs der bäuerlichen Familienbetriebe<br />
2014 der UNO. In jedem Kanton berichtet<br />
Anhaltende Niederschläge führten zu Erdrutschen und umgestürzten Bäumen. Für<br />
die Betreiber der Tessiner Wintersportanlagen ist der viele Schnee eher Last als Segen<br />
Kein Durchkommen: Der Erdrutsch zwischen Comologno und Spruga ging am frühen Sonntagmorgen nieder, die Strasse blieb für einige Stunden gesperrt<br />
OBERES ONSERNONE VOM REST<br />
DES TALS ABGESCHNITTEN<br />
von Marianne Baltisberger<br />
Mittlerweile sind im Tessin wieder Sonnenschein<br />
und mildere Temperaturen eingekehrt.<br />
Am Dienstag wurde in Stabio ein<br />
Höchstwert von 15 °C gemessen. Anders<br />
präsentierte sich der Südkanton am vergangenen<br />
Wochenende: Umgestürzte Bäume,<br />
Erdrutsche, gesperrte Strassen sowie Schäden<br />
an Gebäuden und Fahrzeugen waren die<br />
Folgen von anhaltendem Regen und Schnee<br />
bis in die Niederungen.<br />
Starker Schneefall bis in tiefe Lagen hatte am<br />
Freitagvormittag im gesamten Kantonsgebiet<br />
für diverse Verkehrsprobleme gesorgt.<br />
Auf der Kantonsstrasse am Monte Ceneri<br />
herrschte Schneekettenpflicht. Für den<br />
Schwerverkehr blieben die Autobahn A2<br />
zwischen Chiasso und dem Gotthardtunnel<br />
von Freitag früh bis kurz nach Mittag, die<br />
San Bernardino-Strecke A13 bereits von<br />
Donnerstagabend bis zum Freitagnachmittag<br />
gesperrt. Die Polizei büsste einige Camion-<br />
Lenker, welche ohne Winterausrüstung unterwegs<br />
waren.<br />
Social Media<br />
soll Bauern den<br />
Stadtmenschen<br />
näherbringen<br />
eine Bauernfamilie täglich auf Facebook<br />
über ihre Arbeit auf dem Betrieb, ihren Alltag<br />
und die erbrachten Leistungen zugunsten<br />
der Allgemeinheit. Sie erzählen aber<br />
auch von ihren Erlebnissen in Haus, Hof,<br />
Glück hatten die Fahrgäste an der Bushaltestelle<br />
Valgersa in Savosa. Kurz nachdem sie<br />
am Freitagmorgen um 8.14 Uhr den Bus<br />
nach Lamone, Cadempino und Lugano bestiegen<br />
hatten, fiel eine Seekiefer auf das<br />
Wartehäuschen. Der stattliche Baum hatte<br />
den schweren Nassschneemassen nicht mehr<br />
standgehalten. Das Häuschen wurde vollständig<br />
zerstört. Lega-Grossrat Fabio Badasci<br />
holte deshalb eine alte Motion an den Tessiner<br />
Staatsrat wieder aus der Schublade. Bereits<br />
im vergangenen Sommer bat er die Kantonsregierung<br />
um eine Reglementierung der<br />
Baumbestände in bewohnten Zonen. Er habe<br />
nichts gegen begrünte Städte, sagte er, doch<br />
Hochstammbäume eigneten sich nur<br />
schlecht als Quartierschmuck und seien auch<br />
immer wieder Ursache schwerer Unfälle.<br />
Auch in anderen Teilen des Tessins führte der<br />
nasse Schnee zu Zwischenfällen: Bei Sementina<br />
wurde ein fahrendes Auto von einem<br />
herabstürzenden Baum getroffen. Verletzt<br />
wurde niemand. In Losone brach in der<br />
Familie, Freizeit oder im Dorfleben, um<br />
den Stadtmenschen das Landleben und<br />
Bauerndasein näherzubringen. Die einzelnen<br />
Betriebe sind auf www.meinbauer.ch<br />
sowie www.meinebäuerin.ch zusammengefasst.<br />
Neben einem Porträt der Familie<br />
findet man Bilder und Zahlen rund um den<br />
Betrieb. Hier kann man “seine Bauernfamilie”<br />
aussuchen. Zum Beispiel die Familie<br />
Giandeini aus dem Tessin: Die<br />
diplomierte Landwirtin und ehemalige<br />
Krankenschwester Monica zieht mit der<br />
Hilfe ihres Mannes Dario und ihren Kindern<br />
Lia, Geo und Claudio Rinder,<br />
Schweine, Pferde, Kaninchen, Schafe,<br />
Hühner und Bienen auf. Ausserdem haben<br />
sie Reben, Obstbäume, Polentamais und<br />
Kürbisse.<br />
mk<br />
Nacht auf Freitag die Ballonhalle über den<br />
Tennisanlagen zusammen, und in Astano fielen<br />
Bäume auf das Dach eines leerstehenden<br />
Hauses. Hinter Comologno im Onsernonetal<br />
versperrten am frühen Sonntagmorgen Erdmassen<br />
die Strasse. Das 50-Seelen-Dorf<br />
Spruga blieb über mehrere Stunden vom<br />
Rest des Tals abgeschnitten. Kleinere Erdrutsche<br />
nach langanhaltenden Niederschlägen<br />
seien in diesem Gebiet nicht aussergewöhnlich,<br />
sagte Fabio Piazzini vom kantonalen<br />
Dienst für den Unterhalt der Kantonsstrassen<br />
gegenüber dem Fernsehen RSI. Die Hänge<br />
würden laufend überwacht.<br />
Wenig Freude bereiteten die starken Schneefälle<br />
vom Wochenende den Betreibern der<br />
Wintersportanlagen im Tessin. Wegen Lawinengefahr<br />
mussten zahlreiche Lifte geschlossen<br />
bleiben, und das schlechte Wetter<br />
lockte nur wenige Gäste auf die Pisten. Ein<br />
kleiner Trost: Die Regionen am Alpensüdhang<br />
können in diesem Winter mit Rekordschneemengen<br />
auftrumpfen.<br />
Ti-Press<br />
Gefangene wollen weiter<br />
täglich Fleisch essen<br />
Wegen Budgetkürzungen erhalten die Insassen<br />
der kantonalen Strafanstalt nicht mehr täglich<br />
Fleisch, sondern nur noch einige Male pro Monat.<br />
Diese Reduzierung des Nahrungsmittelangebots<br />
brachte die Insassen laut Informationen von<br />
LaRegione dazu, einen Protestbrief an die Kantonsregierung<br />
zu schreiben. Nach einer als nicht<br />
zufriedenstellend bezeichneten Antwort von Seiten<br />
des Kantons, drohten die Gefangenen am<br />
Montag mit einem friedlichen Streik, fanden sich<br />
schliesslich aber mit etwa 15 Minuten Verspätung<br />
an ihren Arbeitsplätzen hinter Gittern ein. Doch<br />
der Schuh scheint nicht nur bei den Häftlingen zu<br />
drücken. Gefängnisdirektor Fabrizio Comandini<br />
bedauerte im Corriere del Ticino, dass die Kantonsfinanzen<br />
es nicht erlaubten, mehr Personal in<br />
der Strafanstalt zu beschäftigen.<br />
Möglicherweise könnte ein neues Vollstrekkungssystem<br />
zumindest das Problem des Direktors<br />
vermindern. Das Tessin will elektronische<br />
Fussfesseln testen, die über GPS verfügen. Die<br />
Ausschreibung zum Kauf von insgesamt 250<br />
Überwachungsgeräten soll Ende Januar erfolgen.<br />
Laut Medienberichten wollten sich die Westschweizer<br />
Kantone und das Tessin bis in fünf Jahren<br />
mit GPS-gestützten elektronischen Fussfesseln<br />
ausrüsten, um beschuldigte oder angeklagte<br />
Personen vor oder während der Untersuchungshaft<br />
lokalisieren zu können.<br />
mk/sda<br />
Die Bauschutt-Deponie<br />
in Stabio soll kommen<br />
Anzeige<br />
Die Kantonsregierung hat vor zwei Tagen den<br />
Nutzungsplan für die dritte Stufe der Aushubund<br />
Bauschuttdeponie in Stabio im Sottoceneri<br />
im Bezirk Mendrisio nahe der italienischen<br />
Grenze genehmigt. Damit verbunden wurde die<br />
Kreditbotschaft über 4,1 Mio. Franken für deren<br />
Realisierung zuhanden des Grossen Rats. In<br />
diesem Betrag sind aber lediglich der Kauf, die<br />
Entschädigungen, die Kompensation von verlustigem<br />
Landwirtschaftsland und die Anpassungsarbeiten<br />
inbegriffen.<br />
In Stabios Zone Cà del Boscat soll die neue Deponie<br />
mit einem Fassungsvermögen von<br />
800'000 Kubikmetern Schutt entstehen. Sie soll<br />
die erste von 2002 und die zweite, welche erst<br />
Ende 2013 erstellt worden ist, ergänzen. Weiter<br />
sieht der kantonale Nutzungsplan für solche<br />
Deponien den Bau einer Recycling-Anlage vor,<br />
wie sie von Umweltverbänden und Grünen bereits<br />
öffentlich gefordert wird.<br />
Die Baulobby zeigt sich sehr erfreut darüber,<br />
dass nun endlich etwas geht. Sie hofft, dass der<br />
Grosse Rat die Botschaft schnellstmöglich bewilligen<br />
wird. Besorgt sind sie wegen der Bauzeiten.<br />
Deshalb fordern sie Interimslösungen.<br />
Gar nicht begeistert davon, eine weitere Deponie<br />
mit viel Lkw-Verkehr zu erhalten, sind die<br />
betroffenen Gemeinden, die Anwohner und die<br />
Umweltverbände. WWF hat gedroht, jegliche<br />
weitere dieser utilitaristischen Lösungen mit allen<br />
juristischen Mitteln zu torpedieren.<br />
Doch auch mit dieser Deponie wird das ungeliebte<br />
Ergebnis des aktuellen Baubooms nicht<br />
gelöst sein. Deshalb sucht der Kanton weitere<br />
Möglichkeiten für neue Bauschuttdeponien<br />
auch im Sopraceneri. Eine grössere ist am Fusse<br />
des Ceneri zwischen Quartino und Contone<br />
im Werden begriffen.<br />
ra<br />
Locarno-Monti, 20. Januar 2014<br />
Rita Maria Grossenbacher<br />
Geborene Fischer<br />
6.12.1947 – 20.01.2014<br />
Traurig nehme ich von meiner geliebten Mutter Abschied.<br />
Für immer trage ich Dich in meinem Herzen.<br />
Die Abdankung indet am Samstag, 25. Januar, in Riazzino, Centro Crematorio,<br />
um 15.00 Uhr statt.<br />
Silvan Grossenbacher<br />
Via Panoramica 12<br />
6645 Brione sopra Minusio<br />
Nicora & Vigizzi SA – Locarno-Riazzino
24. Januar 2014<br />
7<br />
Nachrichten<br />
Bei der Abstimmung vom 9. Februar<br />
entscheiden die Bürger darüber, was in der<br />
Kantonshauptstadt als Lebensqualität gilt<br />
BELLINZONA<br />
STELLT DIE<br />
WEICHEN<br />
von Martina Kobiela<br />
Am 9. Februar wird in Bellinzona über ein Referendum<br />
der Grünen zur Variante des Zonenplans im Bereich der<br />
Via Tatti abgestimmt. Für die Grünen, die Anführer der<br />
Opposition, steht die geplante Bebauung für die Zementifizierung<br />
Bellinzonas und die Wandlung der – noch –<br />
grünen Kantonshauptstadt in eine “fettleibige Stadt mit<br />
Verstopfung”, wie Ronnie David, Politiker der Grünen<br />
am Mittwochabend bei einer öffentlichen Debatte in der<br />
Berufsschule “arti e mestieri” meinte. Doch auch die Gegenseite,<br />
am Diskussionsabend vom Stadtpräsidenten<br />
Mario Branda und dem Bauamtsleiter Simone Gianini<br />
vertreten, will auch in Zukunft die hohe Lebensqualität<br />
und das Grün in Bellinzona beibehalten. Aber die Stadt<br />
Verwaltungsangestellte von Lugano festgenommen<br />
Bestimmte Firmen bevorzugt<br />
Wegen des Verdachts auf passive Bestechung<br />
sind am Dienstag zwei Mitarbeiter<br />
der Stadtverwaltung Lugano festgenommen<br />
worden. Sie sollen beim Amt für<br />
städtische Dienste bestimmte Firmen gegen<br />
Geld bevorzugt behandelt haben, teilte<br />
die Staatsanwaltschaft mit. Nach Medienberichten<br />
soll in diesem Zusammenhang<br />
auch ein 40-jähriger Unternehmer in<br />
Untersuchungshaft sitzen.<br />
Den beiden Verwaltungsangestellten werde<br />
ausser passiver Bestechung auch Amtsmissbrauch,<br />
ungetreue Amtsführung und<br />
Dokumentenfälschung vorgeworfen. Sie<br />
seien geständig. Die Ermittlungen würden<br />
in enger Zusammenarbeit mit der Stadt<br />
Lugano durchgeführt. Es seien keine<br />
müsse sich auf weiteres Bevölkerungswachstum einstellen,<br />
vor allem auch im Zuge der Eröffnung des Alptransit-Stollens,<br />
der Bellinzona zum ersten Bahnhof südlich<br />
der Alpen mache. Die Befürworter des Bauprojekts sehen<br />
in den drei seit 2001 als Bauzone vorgesehenen Böden<br />
entlang der Via Tatti eine zentrale Zone, die sich perfekt<br />
für ein Quartier mit Verwaltungsgebäuden, Geschäften<br />
und Wohnungen auf sechs bis sieben Stockwerken eigne.<br />
Die Bebauung entspräche den ökologischen Kriterien der<br />
urbanen Verdichtung in städtischen Zentren, hiess es von<br />
Seiten der Stadtregierung. Die grüne Opposition, die am<br />
Mittwochabend neben Ronnie David auch die Grossrätin<br />
Elena Bacchetta aufbot, sieht in den noch unbebauten<br />
grossen Summen gewesen, die sich die<br />
beiden Mitarbeiter jeweils haben zustekken<br />
lassen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.<br />
Das Amt für städtische<br />
Dienste würde sich unter anderem um die<br />
Abfallentsorgung sowie Unterhaltsarbeiten<br />
an Strassen, Grünanlagen und Gebäuden<br />
kümmern. Die SP Lugano fordert in<br />
einem offenen Brief Klarheit bei der Vergabe<br />
von Arbeitsaufträgen durch die<br />
Stadt. Sie bezieht sich auf eine entsprechende<br />
Anfrage von Gemeindeparlamentarier<br />
Demis Fumasoli von vergangenem<br />
Sommer. Die Stadtregierung habe damals<br />
geantwortet, dass keine Verstösse gegen<br />
das Gesetz über die Vergabe öffentlicher<br />
Aufgabe bekannt seien. sda/mb<br />
Die Via Tatti – periphere Grünzone für die Opposition, urbane Bauzone für die Regierung<br />
Während Jahrhunderten wurden die<br />
Fliessgewässer in der Schweiz verbaut und<br />
kanalisiert, um Menschen, Ortschaften<br />
und Infrastruktur vor Hochwasser zu<br />
schützen sowie Land für Siedlungen und<br />
Landwirtschaft zu gewinnen. Daraus ergibt<br />
sich fur den Vollzug des Gewässerschutzes<br />
die Notwendigkeit zur Definition<br />
von Gewässertypen und zur Charakterisierung<br />
der dazugehörigen typischen Lebensgemeinschaften.<br />
Die nun erschienene<br />
Typisierung der Schweizer Fliessgewässer<br />
des Bundesamts für Umwelt schliesst<br />
diese Lücke und ist ein erster Schritt zur<br />
Beschreibung der Vielfalt der Schweizer<br />
Gewässer. Am vielfältigsten sind dabei die<br />
Bach- und Flusstypen im Tessin. Auf<br />
24’000 Quadratmetern eine periphere Zone und ein grünes<br />
Juwel, das eine endliche Ressource darstelle, die<br />
nicht vorschnell an Immobilienmaklerprojekte verschwendet<br />
werden dürfe. Wie der Koordinator der Grünen<br />
Tessin, Sergio Savoia, auf einem Plakat für das Referendum<br />
wirbt: “Die anonyme Peripherie zieht Delinquenz<br />
an.” Die von den Grünen angeführten Referendisten<br />
hatten 1’700 gegen die Variante des Zonenplans, die<br />
die Bebauung der drei Grundstücke entlang der Via Tatti<br />
mit kantonalen Verwaltungsgebäuden, Wohngebäuden<br />
und einigen Geschäften vorsieht, eingereicht. Das Immobilienprojekt<br />
sieht Investitionen in der Höhe 50 Millionen<br />
Franken aus dem Rentenfonds einer Bank vor.<br />
Grösste Vielfalt an Flüssen und Bächen<br />
Einzigartige Südschweiz<br />
kleinstem Raum findet sich eine grosse<br />
Vielfalt verschiedener Gewässerausprägungen<br />
mit unterschiedlichen Eigenschaften.<br />
Auf der Alpensüdflanke sind alle drei<br />
Höhenstufen von Fliessgewässern stark<br />
vertreten. Folge dieser Vielfalt ist das Auftreten<br />
vieler Merkmalskombinationen und<br />
die landesweit höchste Anzahl von Gewässertypen.<br />
Die Gewässerdichte in der Region<br />
beträgt 1.81 km/mk2, schweizweit<br />
beläuft sich der Wert auf 1.48 km/km2.<br />
Ausserdem ist das Gebiet zwischen Langen-<br />
und Luganersee sowie die beiden<br />
Südbündner Täler Bergell und Misox die<br />
einzige Region, in der mehr als die Hälfte<br />
(56%) der Gewässer einen silikatischen<br />
Chemismus aufweist. mk<br />
Ti-Press<br />
Wenn<br />
Bauern<br />
Bauern mit<br />
Stallräumung<br />
drohen<br />
Die Eigentümer sind offenbar<br />
auf der Seite des Rechts. Der<br />
ehemalige Präsident des Bauernverbands,<br />
Peter Hess, erklärt<br />
öffentlich, weshalb die<br />
junge Bauernfamilie Arcioni<br />
aus Bosco Gurin den bisherigen<br />
Ziegenstall nicht weiter<br />
brauchen darf. „Der Ziegenstall<br />
wurde in einer Scheune illegal<br />
ausgebaut. Wir forderten<br />
die Wiederherstellung des alten<br />
Zustands“, erklärt Hess in<br />
den Medien. Auch sei der zeitbeschränkte<br />
Mietvertrag sowie<br />
die Mieterstreckung für den<br />
Kuhstall abgelaufen. Juristisch<br />
sei klar, dass die fünfköpfige<br />
Bauernfamilie für ihre Tiere<br />
einen anderen Platz finden<br />
müsste. Der wurde ihnen im<br />
Walserdorf auch schon angeboten.<br />
Allerdings entsprächen<br />
die Alternativen noch nicht<br />
den Normen und könnten im<br />
Winter nicht einfach baulich<br />
angepasst werden.<br />
Weil der juristische Spielraum<br />
eng ist, appelliert die mit den<br />
Arcionis solidarische Öffentlichkeit<br />
an die Moral. Man<br />
könne sie im Winter doch nicht<br />
einfach rausschmeissen. Giovanni<br />
Berardi vom alternativen<br />
Bauernverband Agrifutura,<br />
meint öffentlich, dass ein solcher<br />
Rausschmiss nicht tolerierbar<br />
sei. Denn dieser droht.<br />
Bisher seien allerdings noch<br />
keine Polizisten zum Räumungsvollzug<br />
angetreten. Die<br />
Locarneser Grünen verlangen<br />
derweil, dass die Tessiner Politik<br />
die Streitparteien an einen<br />
runden Tisch bringen müsse.<br />
Die Geschichte hat medial soviel<br />
aufgewirbelt, dass sich sogar<br />
das Tessiner Fernsehen<br />
heute Freitag um 21.05 auf<br />
RSI LA 1 mit der Sendung Patti<br />
chiari damit beschäftigen<br />
wird. Ob sich dahinter einmal<br />
mehr ein Streit zwischen den<br />
beiden Tessiner Bauernverbänden<br />
verbirgt, bleibt bisher<br />
noch ungeklärt. ra<br />
Anzeige<br />
Verkehrskommission für zweite Gotthard-Röhre<br />
Damit der Gotthard-Strassentunnel saniert werden kann, soll<br />
eine zweite Tunnelröhre gebaut werden. Nach der Sanierung<br />
soll der Tunnel aber weiterhin einspurig betrieben werden. Die<br />
Verkehrskommission des Ständerats (KVF) hat diesem Vorschlag<br />
des Bundesrats knapp mit 7 zu 6 Stimmen zugestimmt.<br />
Zu wenig freiwillige PET-Sammelstellen<br />
Im Tessin mangelt es an freiwilligen PET-Sammelstellen in Unternehmen,<br />
Schulen, Büros, Freizeiteinrichtungen und Baustellen.<br />
Jeder Tessiner sammle deshalb jährlich 25 Prozent weniger<br />
PET-Getränkeflaschen als der Schweizer Durchschnitt, teilte<br />
der Verein PET-Recycling Schweiz diese Woche mit.<br />
Rustici traditions- und fachgerecht umbauen<br />
Der Verband der Tessiner Handwerksvereinigungen (GLAti) und<br />
das Ausbildungszentrum für Baufachkräfte in Gordola (SSIC) organisieren<br />
Fortbildungskurse für interessierte Fachpersonen<br />
zum Um- und Ausbau von Rustici. Dabei werden sowohl gesetzliche<br />
Forschriften, historische Aspekte als bspw. auch der<br />
Kurz gefasst<br />
Bau von Trockenmauern und Steindächern behandelt. Ausserdem<br />
soll eine Datenbank mit auf die Renovierung von Rustici<br />
spezialisierten Handwerkern angelegt werden (www.glati.ch).<br />
Sportbahnen Airolo-Pesciüm mit neuer App<br />
Die neue App „Airolo Experience“ gibt Auskunft über die<br />
Schneeverhältnisse im Skigebiet des Nord<strong>tessiner</strong> Wintersportortes.<br />
Bosco Gurin informiert seit dieser Saison ebenfalls<br />
mit einer eigenen App über die Bedingungen auf den Pisten.<br />
Centovalli-Dorf soll wieder Dorfladen erhalten<br />
Im Intragna soll laut Medienberichten ein Gebäudekomplex mit<br />
Ladengeschäft, Bar und Wohnungen entstehen. Seit rund vier<br />
Jahren gibt es im Ort keinen Lebensmittelladen mehr.<br />
Vergeletto spricht sich für Palacinema aus<br />
Vergeletto im Onsernonetal bezahlt 10’000 Franken an den<br />
Bau des neuen Kinohauses in Locarno. Das Projekt sei von<br />
überregionaler Bedeutung und es wert, unterstützt zu werden,<br />
meint Gemeindepräsident Christiano Terribilini. tz/sda<br />
«Stabil, aber doch fragil?»<br />
Wie fragil das globale Wirtschaftssystem ist, zeigte die Finanzkrise.<br />
Weshalb brechen dynamische Systeme, die stabil scheinen, abrupt<br />
zusammen? Prof. Didier Sornette und Dr. Peter Cauwels erklären dies<br />
mit Erkenntnissen der Materialwissenschaften. Lesen Sie das aktuelle<br />
White Paper unter www.notenstein.ch/whitepaper
8 24. Januar 2014<br />
Nachrichten<br />
Fleischverarbeitung im Tessin<br />
ZIEL IST MEHR PROFESSIONALITÄT<br />
BEIM HISTORISCHEN ZOLLHAUS<br />
von Martina Kobiela<br />
Die Stiftung Dazio Grande konnte<br />
die jährliche Kreditrückzahlung<br />
von 60’000 Schweizerfranken<br />
an Kanton und Bund für das<br />
Jahr 2013 aufschieben, wie Mediensprecher<br />
und Stiftungsratsmitglied<br />
Franco Lazzarotto am<br />
Mittwoch an einer Pressekonferenz<br />
mit Erleichterung erklärte.<br />
Vom 1.6 Millionen Franken-Kredit,<br />
der in den neunziger Jahren<br />
zur Restaurierung des historischen<br />
Denkmals gegeben wurde,<br />
seien bisher 600’000 Franken<br />
zurückgezahlt worden. Die jährlichen<br />
Ausgaben von ca.<br />
100’000 Franken – von denen allein<br />
50’000 auf die Instandhaltung<br />
des historischen Denkmals<br />
von nationaler Bedeutung fielen<br />
– decke die Stiftung mit den<br />
Einnahmen aus der Vermietung<br />
der Säle, der Mitgliederbeiträge<br />
und den Mieteinnahmen des<br />
Herbergsbetriebs, wie Wilson<br />
Fogliani, der Schatzmeister der<br />
Stiftung, erklärte.<br />
Um in Zukunft mehr finanziellen<br />
Spielraum zu haben – und den<br />
Kredit weiter zurückzuzahlen –<br />
könne man sich in Anbetracht<br />
der wirtschaftlichen Lage nicht<br />
auf Spenden verlassen, meinte<br />
Der Stiftungsrat des Dazio Grande will nicht nur das Überleben des<br />
nationalen Denkmals sichern, sondern ihm mehr Sichtbarkeit verleihen<br />
Das alte Zollhaus Dazio Grande ist historisches Denkmal, Museum, Kulturstätte und Hotelrestaurant<br />
Bollywood Blockbuster “Dhoom 3” ein Kassenschlager<br />
Indien entdeckt den Verzasca-Damm<br />
Der Bollywood Blockbuster Dhoom 3, der seit Dezember<br />
2013 in den Sälen der indischen Kinos zu<br />
sehen ist, bringt neue Hoffnung für die Entwicklung<br />
des Tessiner Filmtourismus.<br />
Der Film handelt von Sahirs Rache für den Tod<br />
seines Vaters, der sich das Leben genommen hat<br />
nachdem die Western Bank of Chicago ihn gezwungen<br />
hatte, seinen schuldenbelasteten Zirkus<br />
für immer aufzugeben. Sahir nutzt seine Fähigkeiten<br />
als Zauberkünstler aus, um die Filialen der betreffenden<br />
Bank auszurauben und sorgt für spannende<br />
Action. Sicherlich ist der Erfolg von<br />
Dhoom 3 beim Publikum vor allem ein Verdienst<br />
des indischen Filmstars Aamir Khan, welcher hier<br />
die Hauptrolle von Sahir spielt. Zu erkennen ist<br />
aber auch der, wenn auch kleine, Beitrag der Location,<br />
an der die letzte Szene des Filmes gedreht<br />
wurde: das Tessin. Hier stürzen sich Sahir und sein<br />
autistischer Zwillingsbruder gut 220 Meter vom<br />
Verzasca-Staudamm hinunter. Ob sie überleben<br />
Ti-Press<br />
Der kantonale Schlachthof sucht Geld von den Gemeinden und möchte Angebot ausbauen<br />
Lammfleisch<br />
soll Cresciano<br />
neuen Profit<br />
bringen<br />
Lazzarotto. Das Produkt Dazio<br />
Grande müsse attraktiver werden<br />
und dazu sei auch frischer Wind<br />
in der Stiftung nötig. Das jetzige<br />
Komitee befindet sich seit dem<br />
Rücktritt des Präsidenten Eros<br />
Hürlimann Ende des letzten Jahres<br />
in einer Übergangsphase. Ein<br />
neuer Präsident wurde noch<br />
nicht ernannt. Man hoffe auf einen<br />
jungen Präsidenten, der der<br />
Stiftung neue Dynamik verleihe,<br />
meint Lazzarotto. Unabhängig<br />
davon werde im laufenden Jahr<br />
oder nicht, bleibt offen, aber im Falle eines Dhoom<br />
4 könnte die Saga genau von dort weitergeführt<br />
werden. Eine Möglichkeit, die sich für die Ticino<br />
Film Commission sowie für den Tourismussektor<br />
der Region als sehr interessant erweist.<br />
Die Tessiner Landschaft, das milde Klima, der<br />
See, sind alles Anziehungspunkte, welche auch<br />
Filmproduktionen der grössten Filmindustrie der<br />
Welt, Bollywood, anlocken. Die Ticino Film Commission<br />
hofft, zukünftig auswärtige Teams bei den<br />
Dreharbeiten professionell unterstützen zu können,<br />
zum Beispiel bei der Auswahl der Drehorte<br />
oder beim Rekrutieren von Komparsen. Sie wird<br />
versuchen, durch verstärkte Werbung mehr Gäste<br />
ins Tessin zu bringen. Auch wenn man noch auf<br />
die Entscheidung des Grossen Rates über die Finanzierung<br />
von 1,87 Millionen Franken vonseiten<br />
des Kantons warten muss, scheint die Tatsache,<br />
dass das Verzasca-Tal auf der grossen Leinwand in<br />
Indien gelandet ist, schon ein guter Anfang. dp<br />
Nebst einem Schlachthof in Avegno,<br />
der im Frühling bereits öffnen soll,<br />
plant das Maggiatal eine Käserei.<br />
Dies um den Landwirtschaftssektor<br />
an dieser Peripherie zu stärken und in<br />
der Verwertung autark zu machen.<br />
Das ist schlecht für den kantonalen<br />
Schlachthof in Cresciano in der Riviera<br />
auf halbem Weg zwischen Bellinzona<br />
und Biasca. Der dümpelt als<br />
geplanter Grossfleischverwerter vor<br />
sich hin. Zu wenig ausgelastet, war<br />
das erste, als privatwirtschaftliche<br />
ein konkretes Konzept zur Attraktivitätssteigerung<br />
des Dazio<br />
Grande ausgearbeitet. Man wolle<br />
mehr Wert aufs Marketing und<br />
auf Synergien mit anderen Einrichtungen<br />
der Region legen. So<br />
hofft der Stiftungsrat, in Zukunft<br />
Aktiengesellschaft konzipierte Projekt<br />
wirtschaftlich gescheitert. Zurzeit<br />
belaufen sich die Hypothekarschulden<br />
bei der Kantonalbank auf<br />
knapp 3 Mio. Franken. Die Promotoren<br />
einer finanziellen Wiederbelebung<br />
des kantonalen Schlachthofs,<br />
die sich in einer Arbeitsgruppe organisieren,<br />
appellieren nun an die Tessiner<br />
Gemeinden, mit Geldbeiträgen<br />
zu helfen und damit das Weiterbestehen<br />
des Schlachthofs zu sichern. Der<br />
Kanton habe das Seine geleistet, lässt<br />
Ti-Press<br />
Seminare des Kantons beherbergen<br />
zu können. Die notwendigen<br />
Verbesserungen seien aber nur<br />
durch eine Professionalisierung<br />
der bisher allein mit Freiwilligen<br />
operierenden Organisation möglich,<br />
ist Lazzarotto überzeugt.<br />
Wegen der angespannten finanziellen<br />
Lage jedoch werde das<br />
Kulturprogramm 2014 reduziert.<br />
Nach der Winterschliessung –<br />
die nur an Spieltagen des lokalen<br />
Hockeyklubs Ambrì-Piotta von<br />
17 bis 24 Uhr zum Abendessen<br />
unterbrochen wird – findet die<br />
offizielle Eröffnung des Dazio<br />
Grande am 6. April im Rahmen<br />
einer CD-Taufe von Marco Zappa<br />
statt.<br />
Der Dazio Grande (das Grosse<br />
Zollhaus) war von 1561 an Urner<br />
Zollgebäude. Denn die Piottino-<br />
Schlucht bildetete die eigentliche<br />
Südgrenze der Eidgenossenschaft.<br />
Wer heute bei der Reise in<br />
den Süden zwischen Quinto und<br />
Faido die Kantonsstrasse nimmt,<br />
wird sich nicht wundern, warum<br />
gerade in Rodi-Fiesso jahrhundertelang<br />
ein Urner Zollhaus<br />
stand. Hier kam niemand vorbei,<br />
ohne gesehen zu werden. 1984<br />
wurde das verwahrloste Gebäude<br />
an die Stiftung Dazio Grande<br />
verkauft, die es mit Detailliebe<br />
restaurierte.<br />
Hotel muss Appartements weichen<br />
Die Ferienregion Locarno ist um eine Übernachtungsmöglichkeit<br />
ärmer: Das Albergo Camelia in Muralto wurde in diesen Tagen abgerissen.<br />
Vom ehemaligen Dreisterne-Haus bleibt nur ein Haufen<br />
Schutt übrig. Auf der Homepage bedankt sich das Hotelier-Ehepaar<br />
Marianne und Rolando Vonlanthen bei den treuen Gästen, Lieferanten<br />
und Handwerkern. Vonlanthens Eltern hatten das ursprünglich<br />
als Kurhaus errichtete Hotel 1975 übernommen. Auf dem<br />
Grundstück soll nun ein Appartementhaus gebaut werden. Die Renovation<br />
des in die Jahre gekommenen Gebäudes wäre zu teuer gekommen,<br />
erklärte der Hotelier einst gegenüber der TZ. mb<br />
sich die Arbeitsgruppe vernehmen.<br />
An die Fleischkäufer und Züchter<br />
wird appelliert, die kantonale Struktur<br />
zu gebrauchen und zum Schlachten<br />
nicht auf die andere Gotthardseite<br />
auszuweichen. Bisher konnte der<br />
Schlachthof in Cresciano nur gerade<br />
die laufenden Kosten decken. Um die<br />
Schuldzinsen zu bewältigen, brauche<br />
es andere Einnahmen. Die Arbeitsgruppe<br />
sieht in einer neuen Verwertungskette<br />
von Lammfleisch eine<br />
solche Möglichkeit. ra<br />
Aufträge für<br />
die baulichen<br />
Anpassungen<br />
der Kaserne<br />
in Losone<br />
Die Schweiz soll in sechs<br />
Asylregionen mit sechs<br />
Bundeszentren eingeteilt<br />
werden. Darin sind sich die<br />
Vertreter der kantonalen Sozial-<br />
und Justizdepartemente<br />
offenbar einig. Das Tessin<br />
mit der Zentralschweiz wird<br />
eine davon bilden. Dazu<br />
dürfte die Umwandlung der<br />
Kaserne von Losone in ein<br />
Flüchtlingszentrum passen.<br />
Die CVP von Losone will in<br />
einer Anfrage ans Municipio<br />
wissen, ob es darüber nicht<br />
informiert war, dass vom<br />
Eidg. Departement für Verteidigung,<br />
Bevölkerungsschutz<br />
und Sport (VBS) an<br />
einige örtliche Unternehmen<br />
bereits Arbeitsausschreibungsunterlagen<br />
für die<br />
Herrichtung der Kaserne gegangen<br />
sind. Bis zum<br />
18. März dieses Jahres<br />
müssten die Arbeiten erledigt<br />
sein, was darauf hinweise,<br />
dass die Asylbewerber<br />
schon im Frühling kämen.<br />
Die CVP findet es stossend,<br />
dass die Ausschreibungsunterlagen<br />
nur einem Teil der<br />
örtlichen Firmen zugeschickt<br />
worden sind. Im Gegensatz<br />
zu den Versprechen<br />
seitens der Bundesbehörden<br />
nach grösstmöglicher Transparenz<br />
laufe alles sehr still<br />
und geheimnistuerisch ab,<br />
moniert die CVP. Denn wie<br />
es scheine, sei die Exekutive<br />
des Dorfs nicht über diese<br />
Prozedur informiert gewesen.<br />
Die CVP hat auch ganz<br />
klare Vorstellungen, wie das<br />
mit der Kaserne ablaufen<br />
soll. Das VBS soll die Kaserne<br />
zu einem verträglichen<br />
Preis schon vor der Umnutzung<br />
als Flüchtlingszentrum<br />
den Losonern verkaufen.<br />
Danach dürfe es nicht länger<br />
als drei Jahre für diesen<br />
Dienst gebraucht werden.<br />
Die „Gäste“ sollen bevorzugt<br />
Familien sein, keinesfalls<br />
renitente Flüchtlinge.<br />
Die Insassen sollen gemeinnützige<br />
Arbeit leisten, die<br />
Sicherheit müsse 24 auf 24<br />
Stunden garantiert sein.<br />
Weiter soll der Bund mit<br />
Mitteln und Personal den<br />
Respekt und das gegenseitige<br />
Verständnis fördern helfen<br />
sowie eine ständige Monitor-Gruppe<br />
engagieren. ra
24. Januar 2014<br />
9<br />
Passaparola<br />
Channocchiale<br />
AN DER GAM IN TURIN IST NICHT NUR RENOIR ZU GAST<br />
von Marco Della Bruna<br />
Turin ist die erste italienische Stadt,<br />
die eine öffentliche Sammlung moderner<br />
Kunst als integrierten Teil seines<br />
Stadtmuseums, das schon 1863<br />
eröffnet wurde, gefördert hat. Die<br />
zahlreichen Sammlungen wurden<br />
erstmals mit denen der antiken Kunst<br />
bei der Mole Antonelliana (architektonisches<br />
Wahrzeichen Turins,<br />
Anm.d.Ü.) aufbewahrt. Später, 1895,<br />
wurden diese in einen Pavillon beim<br />
Corso Siccardis (heute Corso Galileo<br />
Ferraris) verlegt. Während des Zweiten<br />
Weltkrieges wurde der Pavillon<br />
von Bombenangriffen zerstört, und<br />
an der gleichen Stelle wurde 1959<br />
das jetzige Gebäude gebaut, welches<br />
im Laufe der Jahre erweitert wurde<br />
und heute die GAM-Galerie für Moderne<br />
Kunst beinhaltet. Das Museum,<br />
seit 2003 Teil der Fondazione<br />
Torino Musei, ist derzeit eines der<br />
wichtigsten Museen der Stadt Turin<br />
und besteht nicht nur aus den Galerien<br />
für die Dauerausstellung sondern<br />
auch aus Sälen für temporäre Ausstellungen<br />
und aus Räumen für didaktische<br />
Tätigkeiten. Gegenwärtig<br />
umfassen die Sammlungen mehr als<br />
45’000 Werke, darunter: Gemälde,<br />
Skulpturen, Installationen und Fotografien,<br />
eine breit gefächerte Sammlung<br />
an Zeichnungen und Gravierungen<br />
sowie eine der wichtigsten europäischen<br />
Film- und Videosammlungen.<br />
Die Werke werden in vier thematischen<br />
Abteilungen präsentiert,<br />
die im Laufe der Zeit geändert werden<br />
und welche den Besuchern einige<br />
der Meisterwerke der grössten<br />
Künstler des italienischen 19. Jahrhunderts<br />
näherbringen. Beispiele<br />
sind Künstler wie Fontanesi, Fattori,<br />
Pellizza da Volpedo und Medardo<br />
Rosso sowie zahlreiche Künstler des<br />
20. Jahrhunderts wie, unter anderen,<br />
Morandi, Casorati, Martini und De<br />
Pisis.<br />
Mit dem Fortführen der Zusammenarbeit,<br />
die die Stadt Turin mit dem<br />
Musée d’Orsay verbindet, stellt zurzeit<br />
die Galerie für Moderne Kunst<br />
der piemontesischen Hauptstadt die<br />
Ausstellung „Renoir. Dalle Collezioni<br />
del Musée d’Orsay e dell’Orangerie“<br />
vor. Diese Ausstellung, die dem<br />
bekannten französischen Maler des<br />
Impressionismus Pierre-August Renoir<br />
gewidmet ist, wird in Italien zum<br />
ersten Mal organisiert und bleibt bis<br />
zum 23. Februar geöffnet. Vorgestellt<br />
werden ungefähr 60 Meisterwerke<br />
aus dem Musée d’Orsay und aus dem<br />
Musée de l’Orangerie von Paris. Diese<br />
Sammlung dokumentiert ausführlich<br />
die Tätigkeit des grossen Künstlers<br />
und bezeugt dadurch die bedeutendsten<br />
Momente und Wendepunkte,<br />
die den Künstler, seit seinem Debüt,<br />
zu einer progressiven Entfernung<br />
vom Impressionismus gebracht haben.<br />
Unter den ausgestellten Werken<br />
kann man die Porträts von William<br />
Sisley, Frédéric Bazille und Claude<br />
Monet bewundern, auch die von La<br />
Liseuse und anderen. Die berühmten<br />
„La balançoire“ (auf Deutsch: „Die<br />
Schaukel“; das Gemälde wurde als<br />
Hauptbild der Ausstellung gewählt),<br />
„Tanz auf dem Land“ und „Tanz in<br />
der Stadt“, „Jeunes filles au piano“,<br />
die Blicke und Landschaften, die zarten<br />
Bouquets, die berühmten Aktbilder,<br />
unter denen „Femme nue couchée“,<br />
„Grand nu“, „La toilette“ und<br />
viele andere kommen auch vor. Dazu<br />
präsentiert die Ausstellung einige der<br />
originalen Werkzeuge des Künstlers,<br />
wie zum Beispiel Farbpaletten, Farbschachteln<br />
und Stifte, welche für ihn<br />
unentbehrlich waren.<br />
Weitere Informationen zur Ausstellung<br />
und zu den Öffnungszeiten des<br />
Museums sind auf der Internetadresse:<br />
www.mostrarenoir.it oder<br />
www.gamtorino.it verfügbar.<br />
In der Rubrik „Cannocchiale“ blickt<br />
die TZ über die Grenze nach Italien<br />
(Übersetzung dp)<br />
Wortschatz<br />
“È IL LAVORO A DARMI DIGNITÀ!” PAROLA DI RIFUGIATO POLITICO<br />
“Senza lavoro non esiste dignità. È il lavoro a darmi dignità, quindi<br />
a permettermi di camminare per strada a testa alta. Per questo sono<br />
molto riconoscente a chi mi dà la possibilità di lavorare.”<br />
A pronunciare queste frasi con profonda e sincera convinzione è un<br />
giovane africano, proveniente dalla regione del Darfur in Sudan,<br />
tristemente nota alla cronaca per le terribili stragi contro le popolazioni<br />
africane perpetrate da gruppi di arabi armati. Lo incontro in<br />
una sede di Soccorso Operaio Svizzero (SOS) in Ticino. Amin, così<br />
chiamerò il nostro amico, è un giovane di colore sui trent’anni.<br />
Quando parla mi commuove per quella dolcezza di fondo che contraddistingue<br />
il suo popolo e che porta molti occidentali ad amare<br />
l’Africa. Amin è in Svizzera da oltre quattro anni ed ha sempre lavorato.<br />
È in attesa di essere riconosciuto come rifugiato.<br />
Racconto la sua storia di vita, come in futuro ne narrerò altre, per<br />
tentare di comunicare il mio desiderio che questo Paese diventi più<br />
à cura di Giò Rezzonico<br />
ospitale verso chi giunge alle nostre frontiere, spinto dalla disperazione,<br />
alla ricerca di una nuova vita. A questo scopo sono persuaso<br />
che raccontare una storia come questa sia più efficace di molte<br />
enunciazioni di principio.<br />
“Appena entrato in Svizzera – racconta – ho subito chiesto di potermi<br />
mantenere con il mio lavoro, perché mi sembrava umiliante che<br />
mi dessero vitto e alloggio senza nessuna controprestazione. Di<br />
fronte alla mia determinazione, i direttori degli istituti, con l’aiuto<br />
fondamentale del Soccorso Operaio Svizzero, mi hanno trovato<br />
un’occupazione: dapprima in campo agricolo, in seguito in un comune<br />
come aiutante. Certo – aggiunge con un velo di amarezza –<br />
senza queste spinte uno come me non troverebbe mai lavoro.” L’allusione<br />
è al colore della sua pelle, più che alla sua condizione di richiedente<br />
l’asilo. Ma Amin non vuole parlare di questo. Si lascia<br />
solo scappare che noi giornalisti scriviamo degli Africani solo<br />
quando si mettono contro la legge. Mentre su quelli come lui, si tace.<br />
Tronca questo discorso affermando: “Io voglio essere un buon<br />
esempio per tutti quelli come me!”.<br />
È venuto in Svizzera perché aveva letto che il nostro Paese rispetta<br />
i diritti umani. “E non mi sono sbagliato!”, aggiunge. “I Ticinesi<br />
sono gentili con me, perché io sono gentile con loro. Qui non mi<br />
manca nulla e non mi sento solo.” Dopo il lavoro fa l’allenatore in<br />
una società di atletica leggera. Da giovane, come sportivo di élite,<br />
aveva trascorso alcuni anni in Europa. Poi, quando è tornato al suo<br />
paese, sono iniziati i guai. “Se mi fai parlare di quel periodo – mi<br />
dice fissandomi negli occhi – mi fai piangere.” Racconta di gruppi<br />
di guerrieri arabi che arrivavano nei villaggi e uccidevano gli Africani.<br />
A causa di queste violenze due suoi fratelli hanno perso la vita<br />
in circostanze diverse. Allora suo padre l’ha pregato di partire, perché<br />
era l’unico figlio che gli rimaneva.<br />
dignità: Würde<br />
giovane africano: junger Afrikaner<br />
contraddistingue: auszeichnet/kennzeichnet<br />
riconosciuto come rifugiato: als Flüchtling anerkannt<br />
più ospitale: gastfreundlicher<br />
enunciazioni di principio: Nennung von Grundsätzen<br />
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umiliante: beschämend<br />
vitto e alloggio: Kost und Logis<br />
controprestazione: Gegenleistung<br />
un’occupazione: eine Beschäftigung<br />
l’allusione: der Hinweis<br />
contro la legge: gegen das Gesetz<br />
si tace: schweigt man<br />
i diritti umani: die Menschenrechte<br />
l’allenatore: der Trainer<br />
atletica leggera: Leichtathletik<br />
guerrieri: Krieger<br />
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24. Januar 2014<br />
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In Neuchâtel studierte Federici Archäologie und<br />
Ethnologie. Eine Arbeitsstelle fand sie im Kanton<br />
Jura. Ihrem Interesse frönte die junge Wissenschaftlerin<br />
aber auch in der Ferne. Sie besuchte<br />
exotische Orte, von denen wohl selbst ihr<br />
Grossvater kaum zu träumen gewagt hätte: In Indonesien,<br />
auf Borneo, Sulawesi und Westpapua,<br />
beschäftigte sie sich mit halbnomadischen Völkern.<br />
„Diese Menschen haben mich einfach fasziniert,<br />
denn sie vereinen zwei Lebensweisen:<br />
die umherziehende und die sesshafte.“ Einen<br />
starken Reiz übte auch deren traditionelles Leben<br />
und die Parallelen zu unseren eigenen Vorfahren<br />
auf sie aus, auch dies Fragen der Ethnoarchäologie.<br />
In der Schweiz entdeckte Maruska<br />
Federici dieses Thema wieder, diesmal tief in der<br />
Erde, als sie sich mit Ausgrabungen aus der<br />
Steinzeit beschäftigte. Jener Phase der Menschheitsgeschichte<br />
gehört erklärtermassen ihre besondere<br />
Zuneigung.<br />
Doch was nutzt die Liebe zur Wissenschaft,<br />
wenn niemand davon profitiert? Als die vitale<br />
Archäologin im Jahr 2009 ins Museo Moesano<br />
kam, wollte sie, dass die Besucher nicht nur die<br />
gängigen Vitrinen und Videos vorfänden, sondern<br />
die regionale Geschichte auch mit den Sinnen<br />
erleben könnten. „Hinter jedem Objekt stehen<br />
ganz bestimmte Handgriffe und Kenntnisse.<br />
Wenn man sie nachvollzieht, entdeckt man<br />
den Geist des Menschen, der es hergestellt hat“,<br />
so ihr Credo. Warum hat er welches Material<br />
benutzt? Warum erhielt ein Gegenstand gerade<br />
diese Form?<br />
So erhielt das völkerkundliche Museum von San<br />
Vittore nicht nur eine archäologische Abteilung.<br />
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Den Vorfahren<br />
auf der Spur<br />
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Manche Kinder wissen schon<br />
früh, was sie später einmal werden<br />
wollen. Maruska Federici,<br />
Ko-Präsidentin des Museo Moesano<br />
in San Vittore (GR), war eines<br />
davon. „Mein Grossvater Luigi<br />
war Winzer in Tenero“, erzählt<br />
sie. „Wenn ich bei ihm im Weinberg<br />
war, erzählte er mir oft von<br />
früher.“ Sie lacht. „Vieles davon<br />
war erfunden, denn er sprach von<br />
abenteuerlichen Erlebnissen in<br />
der Ferne. Dabei war er nie aus<br />
dem Tessin herausgekommen!<br />
Aber durch seine Phantasiegeschichten<br />
habe ich die Liebe zur<br />
Vergangenheit entdeckt.“<br />
-techniken nachvollziehen lässt, mit Hölzern,<br />
Wolle, Filz und Stein. „Mein Traum ist es, dass<br />
die Nähe zum alten Handwerk für die Menschen<br />
eine ganz natürliche Sache wird.“ Dies sei die intensivste<br />
Art, den eigenen Wurzeln näher zu<br />
kommen.<br />
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die noch tradierte Methoden beherrschen.<br />
„Bei ihnen lernt man viel über die Vergangenheit,<br />
denn niemand ändert ja eine Technik, wenn<br />
sie perfekt ist.“ Heute fertigt sie selbst Repliken<br />
fürs Museum – in ihren schlichten Formen fast<br />
modern anmutende Stücke von klassischer<br />
Schönheit.<br />
Doch selbst das genügte Federici nicht: Sie wollte<br />
darüber hinaus wissen, woher der vor Jahrtausenden<br />
verwendete Lehm stammte, denn „ohne<br />
die Möglichkeit, alle notwendigen Ressourcen<br />
zum Überleben vor Ort zu finden, gab es früher<br />
keine Sesshaftigkeit.“ Sie machte sich auf die<br />
Suche – und entdeckte im Misoxtal tatsächlich<br />
einige kleine Fundstellen.<br />
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Freddie Mercury lebt?<br />
Leider nicht. Aber mit<br />
“A Spectacular Night<br />
of Queen” wird ihm<br />
eine pulsierende<br />
Hommage<br />
erwiesen<br />
LIVE-SHOW<br />
ERINNERTAN<br />
EINELEGENDE<br />
Schon mehr als zwei Jahrzehnte ist Freddie<br />
Mercury tot. Er ging viel zu früh –<br />
mit nur 45 Jahren. Aber für seine Fans<br />
ist er nie gestorben. Und am Dienstag<br />
wird in Lugano die musikalische Auferstehung<br />
der grossen Rocklegende gefeiert.<br />
Mit anderen Worten: “The Show Must Go On”.<br />
A Spectacular Night Of Queen heisst die Live-Show,<br />
die verspricht, tatsächlich spektakulär zu werden.<br />
Rockklassiker wie “Another One Bites The Dust”,<br />
“We Will Rock You” oder “Radio Ga Ga” dürften<br />
beim Publikum für Gänsehaut sorgen. Dargeboten<br />
werden sie von The Bohemians and Orchestra, die<br />
als beste Queen-Cover-Band Grossbritanniens gilt.<br />
Die Bohemians sind beim Spielen von ihren Vorbildern<br />
kaum zu unterscheiden; Originalgetreue Kostüme<br />
und Requisiten verstärken diesen Effekt. Wobei<br />
einem Musiker natürlich eine besondere Rolle zukommt:<br />
Freddie Mercury zu “doubeln” ist absolut<br />
kein einfaches Unterfangen, aber der Leadsänger der<br />
Cover-Band meistert die Aufgabe prächtig. Und auch<br />
wenn es die Band Queen noch immer gibt – Freddie<br />
Mercury und Queen gehören für die meisten Rockfans<br />
einfach zusammen. Mit seinem ungewöhnlichen<br />
Stimmvolumen und seinem Charisma prägte<br />
er die Band wie kein anderer. Ausserdem stammten<br />
aus Freddie Mercurys Feder – der 1946 als Farrokh<br />
Bulsara in Sansibar geboren wurde und sich erst<br />
später Freddie Mercury nannte – einige der grössten<br />
Hits von Queen: “We Are the Champions” etwa,<br />
“Crazy Little Thing Called Love” oder “Bohemian<br />
Rhapsody”.<br />
Die Eintrittskarten für die musikalische Zeitreise<br />
durch eines der wichtigsten Kapitel der Rockgeschichte<br />
sind in zwei Kategorien erhältlich, zu CHF<br />
60.- und zu CHF 75.-. Der Vorverkauf läuft über die<br />
Vorverkaufsstellen von Ticketcorner. Zutritt zur<br />
Show haben alle ab sechs Jahren, zwischen sechs und<br />
16 Jahren allerdings nur in Begleitung eines Erwachsenen.<br />
Weitere Informationen zur Show gibt es auf<br />
www.actnews.ch.<br />
“A Spectacular Night of Queen”, Dienstag, 28. Januar<br />
um 20.30 Uhr im Palazzo dei Congressi in<br />
Lugano; Türöffnung 19.30 Uhr.<br />
uj
14 24. Januar 2014<br />
MAGAZIN<br />
Service<br />
Notfalldienste<br />
Bellinzona und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia Nazionale, Bellinzona, 091<br />
825 16 55 oder 091 800 18 28; ab 25. Januar: Farmacia<br />
San Rocco, Bellinzona, 091 825 33 43 oder<br />
091 800 18 28<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Pascal Schultes, Biasca, 091<br />
862 23 37 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab<br />
25. Januar: Dr. med. dent. Karin De Ry, Bellinzona, 091<br />
825 48 02 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-<br />
16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />
Dienstapotheke - 091 800 18 28<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />
Dienstapotheke - Farmacia Città Vecchia, Locarno, 091<br />
751 16 67/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab<br />
27. Januar: Farmacia Amavita Centro, Ascona, 091<br />
791 14 01/079 214 60 84 oder 091 800 18 28<br />
Kinderarzt - Dr. med. Daniel Blumberg, 091 752 05 05<br />
oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità<br />
091 811 45 80; ab 27. Januar: Dr. med. Luca Pissoglio,<br />
091 751 16 16 oder Pronto Soccorso Pediatrico<br />
Ospedale La Carità 091 811 45 80<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Andreas Jaeggin, Locarno,<br />
091 752 14 32 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18<br />
28; ab 25. Januar: Dr. med. dent. Marco Franscini, Locarno,<br />
091 751 91 81 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen<br />
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />
Tierarzt - 0900 140 150<br />
Lugano und Umgebung<br />
Dienstapotheke - Farmacia Stella, Lugano, 091 972 10<br />
14 oder 1811; ab 25. Januar: Farmacia Cattaneo, Lugano,<br />
091 923 66 38 oder 1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Josef Marschalko, 091 993<br />
30 15 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 25.<br />
Januar: Dr. med. dent. Paolo Guerra, 091 606 66 33<br />
(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />
091 800 18 28<br />
Mendrisiotto<br />
Dienstapotheke - Farmacia Nuova, Chiasso, 091 683<br />
78 48 oder 1811; ab 25. Januar: Farmacia Rinascente,<br />
Ligornetto, 091 630 95 10 oder 1811; ab 28. Januar:<br />
Farmacia Quisisana, Novazzano, 091 682 03 23 oder<br />
1811<br />
Dienstarzt - 091 800 18 28<br />
Zahnarzt - Dr. med. dent. Pasquale Crupi, Morbio Inferiore,<br />
091 682 20 66 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800<br />
18 28; ab 25. Januar: Dr. med. dent. Borsa/Broggini<br />
091 696 18 00 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-<br />
12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />
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Früher waren sie in den Grossfamilien<br />
aufgehoben, blieben Teil einer lebendigen<br />
Gesellschaft. Heute, im<br />
Zeitalter der Kleinfamilie, führen ältere<br />
Menschen oft ein einsames Leben,<br />
fühlen sich vom pulsierenden<br />
Leben ausgeschlossen. Die Pro Senectute<br />
Ticino e Moesano setzt alles<br />
daran, dieser Tendenz entgegenzuwirken.<br />
Ziel ist es, “eine Gesellschaft<br />
für alle” zu schaffen, in der<br />
die verschiedenen Altersklassen<br />
nicht mehr abgesondert behandelt<br />
werden. Um dieses Vorhaben umzusetzen,<br />
pocht die grösste Fach- und<br />
Dienstleistungsorganisation der<br />
Schweiz im Dienst älterer Menschen<br />
auf generationenübergreifende<br />
Projekte. Wie zum Beispiel auf<br />
Nachhilfestunden für Kinder mit<br />
Lernschwierigkeiten. Da können ältere<br />
Menschen ihr Wissen und ihre<br />
Erfahrungen jungen Menschen weitergeben<br />
und sie bei ihren Hausaufgaben<br />
unterstützen. Im Gegenzug<br />
werden Kinder und Jugendliche aufgefordert,<br />
ältere Semester in die<br />
Welt der neuen Technologien einzuführen<br />
und sie mit allen Tricks und<br />
Tücken der elektronischen Medien<br />
bekannt zu machen. Um die ganze<br />
Bevölkerung für diese Anliegen zu<br />
sensibilisieren, wurde eine thematische<br />
Foto- und Gedichte-Ausstellung<br />
auf die Beine gestellt, die vom<br />
17. bis zum 20. Februar im Gemeindehaus<br />
von Bellinzona zu sehen ist.<br />
Weitere Ausstellungen sind für den<br />
Frühling geplant. Ein weiteres spannendes<br />
Angebot ist das Filmfestival<br />
für Jung (ab 15 Jahren) und Alt, das<br />
ebenfalls zwischen dem 17. und 20.<br />
Februar in der Tessiner Hauptstadt<br />
stattfindet. Im Cinema Forum stehen<br />
nach den projizierten interkulturellen<br />
und generationenübergreifenden<br />
Filmen gemeinsame Diskussionen<br />
auf dem Programm, während in<br />
der Casa del Popolo Interessierten in<br />
derselben Zeitspanne Ausstellungen<br />
und Filmvorführungen geboten werden.<br />
Auch bei den cineastischen<br />
Kindervorführungen der Lanterna<br />
Magica in Lugano und Bellinzona<br />
ist die Mitwirkung älterer Menschen<br />
erwünscht. Vor und während den<br />
Vorführungen müssen die Kinder<br />
betreut werden. Für diese Aufgabe<br />
sind freiwillige Helfer stets willkommen<br />
(Infos: 091 960 07 15). Neben<br />
den Volontäreinsätzen soll auch<br />
der Spass nicht zu kurz kommen. Ob<br />
Boccia, Schach oder Billard – zusammen<br />
zu spielen macht auch im<br />
Alter Freude. Genauso wie gemeinsame<br />
Wanderausflüge (jeden zweiten<br />
Dienstag, Infos: 076 432 82 39 /<br />
078 731 44 53) oder Schneeschuhwanderungen<br />
mit den Jugendlichen<br />
der Gruppe Ostello di Faido. Beliebt<br />
sind auch die unterschiedlichen<br />
Weiterbildungskurse, die Pro Senectute<br />
bietet (Infos: 091 912 17 17).<br />
Pro Senectute Ticino e Moesano,<br />
generationenübergreifende Projekte,<br />
Zusammenkünfte und Weiterbildungskurse,<br />
www.prosenectute.org,<br />
Tel. 091 912 17 17. bs<br />
Neues Logo für “Pro Ticino”<br />
Im 2015 wird sie 100 Jahre alt, die<br />
Vereinigung “Pro Ticino”, die während<br />
des Ersten Weltkriegs von<br />
Heimweh<strong>tessiner</strong>n gegründet wurde.<br />
Armut und Arbeitslosigkeit trieben<br />
so manchen Südschweizer im 19.<br />
Jahrhundert nach Norden, in die<br />
Deutschschweiz oder Romandie.<br />
Oder noch weiter weg. Ins Ausland.<br />
Nach Übersee sogar. Um den gängigen<br />
Vorurteilen gegenüber den italienischsprachigen<br />
Zuwanderern Paroli<br />
zu bieten, wurde im Mai 1915 unter<br />
der Federführung von Augusto Rusca<br />
die “Pro Ticino” gegründet. Zu ihrem<br />
hundertjährigen Geburtstag soll<br />
sie nun ein neues Gesicht bekommen.<br />
Oder besser gesagt: eine neu<br />
gestaltete Homepage. Die seit 14<br />
Jahren existierende Internetseite erhält<br />
aber nicht nur ein grafisches Lifting,<br />
sondern wird auch technisch auf<br />
den neusten Stand gebracht. Sie soll<br />
flexibler sein und sich den aktuellen<br />
Medien anpassen (soziale Netzwerke,<br />
Smartphones usw.). Die Neugestaltung<br />
des Logos wird aber nicht irgendwelchen<br />
Profis anvertraut, sondern<br />
jungen TessinerInnen, die im<br />
Südkanton zur Schule gehen oder<br />
hier ihre Ausbildung machen. Dank<br />
dem von der Pro Ticino ausgeschriebenen<br />
Wettbewerb sollen sie die Vereinigung,<br />
auf die sie eines Tages vielleicht<br />
ausserhalb ihres Heimatkantons<br />
stossen, besser kennenlernen.<br />
Die Wettbewerbsunterlagen erhielten<br />
die Kunstgewerbeschule CSIA, die<br />
Fachhochschule SUPSI und die Università<br />
della Svizzera italiana. Mitmachen<br />
dürfen aber selbstverständlich<br />
auch StudentInnen anderer<br />
Schulen. Das Höchstalter für Teilnehmer<br />
wurde auf 25 Jahre festgesetzt.<br />
Die Vorschläge dürfen nicht<br />
von Fachkräften stammen und müssen<br />
bis zum 30. März eingereicht<br />
werden. Dem/der GewinnerIn winkt<br />
der mit 3000 Franken dotierte “Premio<br />
Pro Ticino 2014”.<br />
“Pro Ticino”, Wettbewerb zur Gestaltung<br />
einer neuen Internetseite,<br />
Infos: www.proticino.ch oder giovani@proticino.ch.<br />
bs<br />
Nützliche Telefonnummern<br />
Polizeinotruf 117<br />
Feuermeldestelle 118<br />
Strassenhilfe 140<br />
Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />
REGA 1414<br />
Ambulanzen<br />
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />
Hauspflegedienst<br />
Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />
Bellinzona 091 825 32 29<br />
Biasca 091 862 30 33<br />
Lugano 091 971 57 31<br />
Minusio 091 743 58 37<br />
Misox 091 827 10 29<br />
Muralto ABECA<br />
Infermiere 091 743 00 91<br />
Lugano Spitex<br />
Città e campagna 091 950 85 85<br />
Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />
Lebensrettungsgesellschaft<br />
Ascona 091 791 11 88<br />
Gambarogno 091 795 12 51<br />
Locarno 079 686 17 71<br />
Lugano 091 971 71 41<br />
Mendrisio 091 648 19 66<br />
Andere Organisationen<br />
Aiuto Aids Lugano 091 923 17 17<br />
Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />
Armònia (Frauenhaus)<br />
Tenero 0848 33 47 33<br />
ACSI Konsumentinnen<br />
Lugano 091 922 97 55<br />
Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />
Società Epilettici 091 825 54 74<br />
Verkehrsvereine<br />
Ticino Turismo 091 825 70 56<br />
Bellinzona,Fax 091 825 36 14<br />
www.ticino.ch<br />
Kirche<br />
Lugano Turismo<br />
Stadt Lugano 058 866 66 00<br />
Fax 058 866 66 09<br />
Lugano-Airport 091 605 12 26<br />
Lugano Stazione FFS 091 923 51 20<br />
Caslano 091 606 29 86<br />
Morcote 058 866 49 60<br />
Tesserete 058 866 49 50<br />
www.lugano-tourism.ch<br />
Mendrisiotto 091 641 30 50<br />
www.medrisiotoursim.ch<br />
Bellinzona 091 825 21 31<br />
Fax 091 821 41 20<br />
www.bellinzonaturismo.ch<br />
Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />
Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />
Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />
Ente Turistico Lago Maggiore<br />
Desk Ascona 0848 091 091<br />
Desk Brissago 0848 091 091<br />
Desk Locarno 0848 091 091<br />
Fax 091 759 76 94<br />
www.maggiore.ch<br />
Gambarogno 091 795 12 14<br />
Vira 091 795 12 14<br />
Fax 091 795 33 40<br />
www.gambarognoturismo.ch<br />
Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />
Fax 091 745 42 30<br />
www.tenero-tourism.ch<br />
Vallemaggia 091 753 18 85<br />
Fax 091 753 22 12<br />
www.vallemaggia.ch<br />
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />
Luganese<br />
DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00<br />
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro<br />
Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli<br />
Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,<br />
18.00.<br />
Locarnese<br />
DEUTSCH – Ascona Pfarrkirche SS. Pietro e Paolo So 11.00 (Juli u.<br />
August). Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina<br />
Madonna del Sasso So 11.00.<br />
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio<br />
8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,<br />
10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,<br />
9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30,<br />
werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa<br />
17.30, So 10.30.<br />
Bellinzonese<br />
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />
Mendrisiotto<br />
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />
Mesolcina<br />
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE<br />
Samstag, 25. Januar<br />
DEUTSCH/ITALIENISCH<br />
Losone Chiesa Parocchiale, 17.30 Uhr, Erny/Don Farine/<br />
Don Gaia/Padre Unal, ökum. Gottesdienst<br />
Sonntag, 26. Januar<br />
DEUTSCH<br />
Ascona, 10.30 Uhr, Wiehmann<br />
Grono, 10.00 Uhr, Horvàthmüller, Liedpredigt<br />
Monti, 9.15 Uhr, Wiehmann<br />
S.Nazzaro, 10.00 Uhr, Schäfer<br />
ITALIENISCH<br />
Bellinzona, 9.45 Uhr, de Petris<br />
Lugano,10.30 Uhr, Campoli, für Familien<br />
Muralto, 10.30 Uhr, Cassano/Don Kerketta, ökum. Gottesdienst<br />
Novaggio 10.30 Uhr, Ulbrich/Ratti, ökum. Gottesdienst
24. Januar 2014<br />
15<br />
Literatur<br />
MAGAZIN<br />
bearbeitet von<br />
Ute Joest<br />
Wasser<br />
Freier Zugang zu sauberem Wasser<br />
ist ein Menschenrecht und für<br />
alle Lebewesen unabdingbar.<br />
Der Gotthard ist geprägt von<br />
Wasser. Als Wasserschloss ist er<br />
europäischer Trinkwasserspeicher.<br />
Hier entspringen Rhone,<br />
Reuss, Rhein, Ticino und fliessen<br />
durch Europa. Diese Üppigkeit<br />
des Wassers kontrastiert mit<br />
dem Fehlen von sauberem Wasser<br />
andernorts.<br />
( ... )<br />
Wasser ist kostbar<br />
Und trotzdem entbehrt der Umgang<br />
mit Wasser vielfach jeder<br />
Sorgfalt. Das Fahrrad gehört<br />
nicht ins Wasser. Es steht hier<br />
(Anm. d. Red.: Der Text wird begleitet<br />
vom Foto eines Velos, über<br />
dem Fische schwimmen) als Beispiel<br />
von bewusster Wasserverschmutzung.<br />
Es gibt schlimmere Verschmutzungen<br />
als alte Fahrräder. Verschmutzungen,<br />
die für Pflanzen,<br />
Tiere und Menschen gefährlich<br />
sind, die sogar tödlich sein können.<br />
Haben Sie gewusst, dass im<br />
Meer fünfhundertmal mehr Plastik-Teile<br />
schwimmen als Plankton?<br />
Fünfhundertmal mehr. Fische,<br />
Raubvögel und Meeressäuger<br />
fressen Plastik-Teile ungewollt<br />
zusammen mit ihrer natürlichen<br />
Nahrung. Verdaubar sind<br />
die Teile nicht. Wenn sie mit dem<br />
Kot nicht ausgeschieden werden<br />
können, verkürzen sie das Leben<br />
der Tiere. Es gibt Verschmutzungen,<br />
die Sie mit dem Auge nicht<br />
sehen. Sichtbare Verschmutzungen<br />
schaden der Wasserqualität<br />
oft weniger als unsichtbare Verschmutzungen.<br />
In der Schweiz haben wir ein<br />
ausgeklügeltes, nahezu flächendeckendes<br />
Kanalisationssystem<br />
mit Kläranlagen, die fast jede<br />
Verschmutzung aus Industrie<br />
und Haushalten reinigen können.<br />
In den sechziger Jahren war das<br />
Baden in vielen Schweizer Seen<br />
verboten, weil die Wasserqualität<br />
zu schlecht war. Mittlerweile<br />
verlangen Berufsfischer buchstäblich<br />
nach mehr Dreck in den<br />
Seen, weil die Fischbestände<br />
nicht genügend Nahrung finden<br />
und drastisch kleiner geworden<br />
sind.<br />
Also alles in Ordnung? Nein.<br />
Rückstände aus Medikamenten<br />
zum Beispiel können Kläranlagen<br />
nicht rausfiltern. Sie gelangen<br />
in den Wasserkreislauf.<br />
Nicht nur Menschen werden mit<br />
Medikamenten behandelt, sondern<br />
auch Tiere. Antibiotika-<br />
Rückstände aus der Kälberzucht<br />
gelangen mit der Jauche aufs<br />
Feld und versickern dort zurück<br />
ins Grundwasser. Diese Rückstände<br />
können Konsequenzen für<br />
Pflanzen, Tiere und Menschen<br />
haben. Konsequenzen, die wir<br />
noch nicht absehen können.<br />
( ... )<br />
Ein Buch über eine neu zum Leben erwachte grosse Festung und<br />
eine Erzählung aus Bildern, Licht und Ton<br />
SASSO SAN GOTTARDO –<br />
DAS ZWEITE LEBEN DER<br />
GOTTHARDFESTUNG<br />
Den Grund für ein Buch über eine Themenwelt, die vom sinnlichen<br />
Erleben, von Geräuschen und atmosphärisch dichten Räumen<br />
lebt, erklärt Martin Immenhauser im Vorwort: “Wäre Sasso<br />
San Gottardo bloss ein Themenpark mit dem Ziel, Erlebnisse zu<br />
schaffen, so könnte ein solches Buch allenfalls den Anspruch eines<br />
Andenkens an den Besuch auf dem Gotthard erheben. Sasso<br />
San Gottardo ist mehr als das. Das Erlebnis ist hier nicht das Ziel,<br />
sondern das Mittel, um den Zugang zu den Themen von Sasso<br />
San Gottardo zu schaffen. Wir wünschen uns, dass der Besuch<br />
nachwirke.” Das Buch biete deshalb eine Vertiefung von Sasso<br />
Die Autoren<br />
Lisa Humbert-Droz, Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaften.<br />
Managing Partner bei Humbert<br />
Partner AG in Bern, Projektmanagement und Architektur.<br />
Sie betreut eine Fülle unterschiedlicher Projekte<br />
und Einrichtungen und war stellvertretende Ausstellungsleiterin<br />
der Expo.02. Kuratorin der Themenwelt<br />
von Sasso San Gottardo.<br />
Martin Immenhauser, Dr. iur., Rechtsanwalt in Bern, ist<br />
seit 2004 Präsident des Stiftungsrats der Fondazione<br />
Sasso San Gottardo. Studium in Bern und Basel, Forschungstätigkeit<br />
an der Universität Bern und am Max-<br />
Planck-Institut in Hamburg, letzter Kommandant des<br />
Artilleriewerks Sasso da Pigna. Kurator der Historie von<br />
Sasso San Gottardo.<br />
Ihr gemeinsames Werk “Sasso San Gottardo. Das zweite<br />
Leben der Gotthardfestung” befasst sich mit einem<br />
Thema, das alle angeht – und einem Ort, der niemanden<br />
unberührt lässt. Es erzählt ein Stück Schweiz neu.<br />
Starke Eindrücke in der Klima-Kaverne<br />
Klima<br />
Eindrückliche Wolkenformationen<br />
und abrupte Wetterwechsel<br />
zeigen den Gotthard als Wetterund<br />
Klimascheide. Die Auswirkungen<br />
des Klimawandels sind<br />
in den Alpen spürbar. Gletscher<br />
schmelzen, Permafrostböden<br />
tauen auf und Naturkatastrophen<br />
nehmen zu. Die Aktivität des<br />
Menschen verändert das Klima.<br />
Im Anthropozän, dem Zeitalter<br />
des Menschen, sind Verantwortung<br />
in Klimafragen und soziale<br />
Fairness gefordert.<br />
( ... )<br />
Stellen Sie sich vor, Sie sind im<br />
Jahr 2100<br />
Sie hätten gerne eine Gletscherwanderung<br />
gemacht. Das geht<br />
nicht mehr. Denn die Gletscher in<br />
der Schweiz sind weggeschmolzen.<br />
Lediglich vom Aletschgletscher<br />
und vom Rhonegletscher<br />
sind kümmerliche Überreste geblieben.<br />
Diese sind nur noch per<br />
Helikopter zu erreichen.<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts hat<br />
die nacheiszeitliche Vergletscherung<br />
der Alpen ihr Maximum erreicht.<br />
Seither ziehen sich die<br />
Gletscher zurück. Erst langsam,<br />
nun immer schneller. Die Klimaerwärmung<br />
macht sich bei den<br />
Gletschern erst verzögert bemerkbar.<br />
Erst schmelzen die<br />
San Gottardo und rege gleichzeitig dazu an, sich immer wieder<br />
mit dem nachhaltigen Umgang mit unseren Lebensgrundlagen<br />
auseinanderzusetzen. Eines könne es jedoch nicht: den Besuch<br />
der Themenwelt von Sasso San Gottardo ersetzen.<br />
Unseren Lesern stellen wir Auszüge aus Wasser und Klima vor,<br />
die dem Kapitel Themenwelt entstammen – sowie einen Ausschnitt<br />
aus Anton das Plankton aus dem Abschnitt Für die Kinder<br />
und Junggebliebenen. Denn auch für diese ist das neu erschienene<br />
Buch mit Texten auf Deutsch und Italienisch spannend und lehrreich.<br />
Und zugleich unterhaltsam.<br />
Das Buch<br />
kleinen Gletscher schneller, dann<br />
auch die grossen. Das permanente<br />
Eis, der Permafrost, welcher<br />
den Boden stabilisiert, zieht sich<br />
in immer höhere Lagen zurück.<br />
Bis Ende dieses Jahrhunderts<br />
werden die Gletscher in der<br />
Schweiz zu 90 Prozent verschwunden<br />
sein. Der Mensch hat<br />
es in der Hand, das Schmelzen zu<br />
verlangsamen. Im eigenen Interesse.<br />
Am Ort der Mythen, Sagen und der Legenden, dort, wo<br />
die Menschen den Teufel Brücken bauen liessen, ist eine<br />
der grössten Festungen der Schweiz zu neuem Leben<br />
erwacht. Die thematische Ausstellung von “Sasso<br />
San Gottardo” verknüpft die Elemente der Gotthardregion<br />
zur gemeinsamen Frage: Welche Bedeutung haben<br />
Wasser, Mobilität, Lebensraum, Wetter, Klima,<br />
Energie und Sicherheit für uns Menschen? Zudem lüftet<br />
die Festung Sasso da Pigna aus dem Zweiten Weltkrieg<br />
ihr Geheimnis. Dieser denkmalgeschützte Teil von<br />
Sasso San Gottardo erzählt, wie die Menschen einst im<br />
Berg gelebt haben, und zeigt die Hintergründe der Entstehung<br />
dieser Festung. “Sasso San Gottardo” ist eine<br />
Erzählung aus Bildern, Licht und Ton.<br />
“Sasso San Gottardo. Das zweite Leben der Gotthardfestung”<br />
von Lisa Humbert-Droz und Martin Immenhauser<br />
(Herausgeber, im Auftrag der Fondazione Sasso San Gottardo),<br />
Werd Weber Verlag AG/Thun, 112 Seiten, 21 x 27 cm,<br />
gebunden, zahlreiche farbige Abbildungen, Deutsch/Italienisch,<br />
ISBN 978-3-85932-719-1, CHF 58.-.<br />
10 Meter Schnee bilden einen<br />
Meter Eis. Dieses Eis ist Voraussetzung<br />
dafür, dass das Wasserschloss<br />
Schweiz erhalten bleibt.<br />
Denn das Schmelzwasser füllt<br />
im Sommer unsere Stauseen auf.<br />
Je höher sich die Gletscher zurückziehen,<br />
desto weniger<br />
Schnee bleibt liegen. Je weniger<br />
Eis schmilzt, desto weniger füllen<br />
sich unsere Stauseen. Wasserkraftwerke<br />
werden infolge der<br />
geringeren Wassermenge weniger<br />
Strom produzieren können.<br />
Ausgerechnet jetzt, wo die<br />
Schweiz den Ausstieg aus der<br />
Atomenergie plant. Bereits heute<br />
berücksichtigt die Investitionsplanung<br />
der Energiewirtschaft<br />
diese Fakten.<br />
Aber nicht nur das. Unterhalt<br />
und Betrieb von Staudämmen,<br />
Wasserfassungen und Zuleitungen<br />
werden aufwändiger. Zufahrtsstrassen<br />
müssen verlängert<br />
und vor Steinschlägen geschützt<br />
werden. Zieht sich der Permafrost<br />
zurück, müssen die Mastfundamente<br />
der Bergbahnen, die<br />
Gebäudefundamente von Bergrestaurants<br />
und Berghütten verstärkt<br />
werden. Wanderwege und<br />
Bergbäche brauchen erosionshemmende<br />
Installationen. Bisher<br />
sichere Häuser stehen neu in Lawinenzonen,<br />
weil die Wurzeln<br />
der Bäume des Schutzwaldes im<br />
aufgetauten Boden den Halt verlieren.<br />
Wenn sich das Klima erwärmt,<br />
wenn sich Gletscher zurückziehen<br />
und Permafrost auftaut, verändern<br />
sich die Rahmenbedingungen<br />
für Flora und Fauna<br />
nachhaltig. Es wird Arten geben,<br />
die sich diesen Veränderungen<br />
nicht anpassen können; die Biodiversität<br />
nimmt weiter ab.<br />
( ... )<br />
Für die Kinder und<br />
Junggebliebenen<br />
Wir haben für grosse und kleine<br />
Kinder nachgeforscht, wer hier<br />
im Wasser lebt, und haben ein<br />
fröhliches Kerlchen getroffen<br />
und Folgendes über ihn erfahren.<br />
Anton das Plankton<br />
Hallo, hallo! Ich bin Anton das<br />
Plankton. Ich lebe im Gartenteich<br />
von Familie Lolo. Wir sind<br />
hier ein richtiges Biotop. Mit mir<br />
leben im Teich noch Goldfische,<br />
Frösche, Kaulquappen, Algen,<br />
Seerosen, Wasserschnecken,<br />
Wasserläufer, Libellen und unzählige<br />
Pflanzenarten. Wir alle<br />
teilen uns das Wasser als Lebensgrundlage.<br />
Ich für meinen Teil bin das<br />
kleinste Lebewesen im Teich.<br />
Ich bin überhaupt das kleinste<br />
Lebewesen, das man sich vorstellen<br />
kann. Ich habe 2 Millionen<br />
Mal auf einem Teelöffel<br />
Platz. Ich bestehe aus nur einer<br />
einzigen Zelle und bin für das<br />
menschliche Auge so gut wie unsichtbar.<br />
Im Unterschied zu anderen Lebewesen<br />
kann ich mich selber<br />
fortpflanzen. Aber ich möchte eine<br />
Freundin. Am liebsten Marlene.<br />
Sie ist auch ein Plankton. Es<br />
ist schwierig, eine Freundin zu<br />
finden, denn alle Plankton-Frauen<br />
sagen: “Du brauchst mich<br />
nicht.” So bin ich bis heute ein<br />
Einzelgänger. Die meiste Zeit<br />
lasse ich mich einfach treiben.<br />
Mein Freund Robert, der lustige<br />
Molch, nimmt mich manchmal<br />
auf seinem Rücken mit. Er hat<br />
mir sogar einmal das Festland<br />
und den Garten von Familie Lolo<br />
gezeigt.<br />
Ich ernähre mich von Sonnenlicht<br />
und Pflanzen. Wann immer<br />
die Sonne scheint, nehme ich ein<br />
Sonnenbad. Ausser wenn das<br />
spiessige Entenehepaar da ist,<br />
dann ist es vorbei mit der Ruhe.<br />
Die kommen immer zum Teich<br />
und fressen alles, was nicht nietund<br />
nagelfest ist. Und sie spenden<br />
Schatten für alle Unterwasserbewohner.<br />
Die meisten von<br />
uns wollen das aber nicht. Wir<br />
lieben die Sonne.<br />
( ... )
16 24. Januar 2014<br />
MAGAZIN<br />
Freizeit<br />
Schneebulletin<br />
Alpiner Skilauf Schneehöhe Schneequalität Offen<br />
Airolo - San Gottardo 170 cm 8/8 Anlagen<br />
(www.airolo.ch)<br />
Airolo - Lüina 100-120 cm keine Angaben<br />
Alpe di Neggia 80-100 cm keine Angaben<br />
Bedea - Novaggio<br />
geschlossen<br />
Bosco Gurin 190-240 cm 4/6 Anlagen<br />
(www.bosco-gurin.ch)<br />
Cardada - Cimetta 90-180 cm 1/5 Anlagen<br />
(www.cardada.ch)<br />
Campo Blenio - Ghirone 120-140 cm 3/3 Anlagen<br />
Carì (www.cari.ch) 150-250 cm 3/4 Anlagen<br />
Cioss Prato<br />
(www.ciossprato.jimdo.com)<br />
120 cm keine Angaben<br />
Dalpe 80-100 cm keine Angaben<br />
Nara (www.nara.ch) 100-180 cm keine Angaben<br />
Mogno 100-120 cm keine Angaben<br />
Splügen (GR) 85-185 cm Pulverschnee 6/6 Anlagen<br />
San Bernardino (GR) 220-240 cm Pulverschnee 2/3 Anlagen<br />
Langlauf Schneehöhe Schneequalität Offen<br />
Ambrì 80 cm 12/12 km<br />
Bedretto 200 cm 10/10 km<br />
Bosco Gurin keine Angaben 0/6 km<br />
Campo Blenio 120 cm 5/5 km<br />
Campra 150 cm 30/30 km<br />
Dalpe 80 cm keine Angaben<br />
Mogno 100 cm keine Angaben<br />
Prato Leventina 70 cm 3/3 km<br />
Sonogno keine Angaben 0/3 km<br />
San Bernardino 220 cm Pulverschnee 28,6/33 km<br />
Splügen 85 cm Pulverschnee 37,5/38,5 km<br />
Ohne Gewähr / Stand 23. Januar 2014 / Für aktuelle Angaben siehe: www.ticino.ch.<br />
Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />
Schwebebahn, 079 252 26 81,<br />
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.<br />
Airolo - Pesciüm<br />
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,<br />
www.airolo.ch. Täglich ab 8.45 Uhr in Betrieb.<br />
Bosco Gurin – Ritzberg<br />
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia<br />
Turismo), www.bosco-gurin.ch.<br />
Bis 30. März sind die Anlagen von 8.45 bis<br />
16.00 Uhr täglich geöffnet.<br />
Capolago - Monte Generoso<br />
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,<br />
www.montegeneroso.ch. Saison beendet.<br />
Carì - Brusada<br />
Sesselbahn, www.cari.ch.<br />
Bis 19. März täglich von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Cassarate - Monte Brè<br />
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />
www.montebre.ch.<br />
Vom 7. Januar bis 14. März geschlossen.<br />
Faido - Pianaselva<br />
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.<br />
Über Winter ausser Betrieb.<br />
Intragna - Pila-Costa<br />
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.<br />
Die Saison ist beendet.<br />
Bergbahnen<br />
Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />
091 871 18 28, www.nara.ch.<br />
Die Anlagen sind täglich von 8.30 bis 17.00<br />
Uhr in Betrieb.<br />
Locarno - Orselina<br />
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,<br />
Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten Januar-<br />
März: täglich ab 8.00 Uhr alle 30 Min. Letzte<br />
Fahrt um 19.30 Uhr.<br />
Orselina - Cimetta<br />
091 735 30 30, www.cardada.ch.<br />
Fahrzeiten vom 21. Dezember bis 9. März:<br />
Luftseilbahn Orselina – Cardada: Mo-Fr<br />
9.15-18.15 Uhr alle 30 Minuten,<br />
Sa/So/Feiertage und Faschingsferien 8.15-<br />
18.15 Uhr alle 30 Minuten, 19.15 Uhr letzte<br />
Kabine.<br />
Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage.<br />
Bitte melden Sie sich 10 Minuten vorher<br />
bei der Kasse an, per Sprechanlage oder<br />
Tel. 091 73 53 038. Mo-Fr 9.30/<br />
12.00/16.00/18.00 Uhr, Sa/So/Feiertage<br />
8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese Fahrzeiten<br />
können bis zu 10 Minuten vorgeschoben<br />
oder verzögert werden.<br />
Sessellift Cardada – Cimetta: Mo-Do geschlossen,<br />
Fr/Sa/So/Feiertage und Faschingsferien<br />
9.30-12.15 + 13.15-16.50<br />
Uhr. Sa/So/Feiertage und Faschingsferien<br />
(wenn Skibetrieb) 8.45-16.50 Uhr.<br />
Am Sonntag, 26. Januar, Snow up, siehe Artikel<br />
rechts.<br />
Die nächsten Vollmond-Schneeschuhwanderungen:<br />
13. bis 16. Februar 2014. Info/<br />
Anm.: 091 735 30 30, info@cardada.ch.<br />
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />
www.funivia-pizzodiclaro.ch.<br />
Fahrzeiten Januar und Februar: Samstag,<br />
Sonntag und Feiertage, 9.00/10.00/14.00<br />
und 16.00 Uhr.<br />
Miglieglia - Monte Lema<br />
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,<br />
www.montelema.ch. Wiedereröffnung im<br />
Frühling 2014.<br />
Monte Carasso - Mornera<br />
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />
Tel. 091 825 81 88.<br />
Fahrzeiten Januar und Februar: Samstag<br />
und Sonntag, 9.00-11.00 und 15.00-16.00<br />
Uhr.<br />
Paradiso - Monte San Salvatore<br />
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />
www.montesansalvatore.ch.<br />
Die Anlage ist geschlossen.<br />
Wiedereröffnung am 15. März 2014.<br />
Piotta - Ritom<br />
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />
www.ritom.ch. Die Standseilbahn ist geschlossen.<br />
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />
Gondelbahn (1530 m),<br />
www.montetamaro.ch,<br />
091 946 23 03.<br />
Die Anlage ist geschlossen.<br />
Wiedereröffnung am 5. April 2014.<br />
San Carlo - Robiei<br />
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.<br />
Geschlossen. Wiedereröffnung am 14. Juni<br />
2014.<br />
Verdasio - Monte Comino<br />
Gondelbahn, www.comino.ch,<br />
091 798 13 93. Wiedereröffnung am 15.<br />
März 2014.<br />
Verdasio - Rasa<br />
Gondelbahn, www.centovalli.ch,<br />
091 798 12 63 (FART). Geschlossen.<br />
Snow up – drei Skiorte<br />
im Winterfieber<br />
Snow up – auf in den Schnee! So heisst der Anlass, der<br />
übermorgen Locarnos Hausberg ganz fest im Griff hat.<br />
“Beweg dich, lauf und atme”, das ist das Motto der Organisatoren.<br />
Doch nicht nur Cardada nimmt am Snow up<br />
teil. In drei Wochen ist Airolo an der Reihe und wiederum<br />
drei Wochen später, am 9. März, steht San Bernardino<br />
ganz im winterlichen Rampenlicht. Ziel der Veranstaltung<br />
ist es, Menschen dazu zu bewegen sich zu bewegen.<br />
Und nicht nur. Gleichzeitig soll auch die Umgebung erkundet<br />
und die natürliche Schönheit der Bergwelt genossen<br />
werden. Hierfür haben sich die Veranstalter so einiges<br />
einfallen lassen. Auf Cardada sind drei markierte<br />
Strecken den Spaziergängern und den Schneeschuhwanderern,<br />
zwei offizielle Wege den Nordic Walkern und ein<br />
Ausflug den Freestylern unter den Schneeschuhfans gewidmet.<br />
Letztere werden von einem Bergführer begleitet.<br />
Und für Familien besteht die Möglichkeit, sich auf<br />
den Skipisten von Cardada-Cimetta zu tummeln. In Airolo<br />
kommen geführte Skitouren und Schlittschuhplausch<br />
dazu, während in San Bernardino auch die Langläufer<br />
auf ihre Kosten kommen. Mithilfe von Spezialisten und<br />
neuestem Wintersportmaterial erleben Neueinsteiger an<br />
drei Wochenenden wunderbare Stunden in winterlicher<br />
Kulisse. Ohne Leistungsdruck können verschiedene<br />
Sportarten ausprobiert und gefahrlos genossen werden.<br />
Und nach anstrengenden Steigungen oder rasanten Abfahrten<br />
warten kulinarische Höhepunkte auf rotbackige<br />
Athleten. Drei Tage Schneeplausch in drei verschiedenen<br />
Wintersportregionen der italienischen Schweiz – Snow<br />
up machts möglich.<br />
Snow up, Bewegung und Spass in den Bergen, am 26.<br />
Januar auf Cardada, am 16. Februar in Airolo und<br />
am 9. März in San Bernardino. Informationen zum<br />
Angebot unter: www.snow-up.ch.<br />
bs<br />
Ein bisschen Alaska<br />
in San Bernardino<br />
Hört man Musher und Husky,<br />
kommen einem unweigerlich<br />
die einsamen Weiten Kanadas<br />
und Alaskas und das Yukon<br />
Quest, eines der härtesten Hundeschlittenrennen<br />
der Welt, in<br />
den Sinn. Doch wer solch strapaziöse<br />
Rennspektakel mag,<br />
muss nicht unbedingt in die<br />
weit entfernten nordamerikanischen<br />
Wälder reisen. Dasselbe<br />
– wenn auch in einem etwas<br />
kleineren Rahmen – kann auch<br />
in San Bernardino erlebt werden.<br />
Die zum Graubünden Cup<br />
zählende “Musher Trophy San<br />
Bernardino” findet morgen und<br />
übermorgen im Misoxer Skiort<br />
statt. Gestartet wird Samstagmorgen<br />
um 10 Uhr. An den<br />
Start gehen mehr als 400 Hunde<br />
der Kategorien “Open” und<br />
“Rassenhunde”, zu denen die<br />
Alaskan Malamute, Siberian<br />
Husky, Samoiedo, Grönländer,<br />
Alaskan Husky und Norwegian<br />
Hound zählen. Die Tiere erreichen<br />
Renngeschwindigkeiten<br />
bis zu 20 km/h. Nach dem ersten<br />
Wettkampftag wird um 17<br />
Uhr beim Ostello Comunale<br />
Centro Nordico Zwischenbilanz<br />
gezogen. Am nächsten<br />
Morgen fällt der Startschuss erneut<br />
um 10 Uhr.<br />
Die Vorfahren der Schlittenhunde<br />
stammen aus dem nördlichen<br />
Sibirien, wo sie jahrhundertelang<br />
unentbehrliche Begleiter<br />
der dort lebenden Nomadenvölker<br />
waren. Bei ausreichendem<br />
Training sind die Tiere<br />
in der Lage, das Neunfache<br />
ihres eigenen Körpergewichts<br />
zu ziehen. Sie besitzen einen<br />
ausgezeichneten Orientierungssinn,<br />
der sie auch bei widrigsten<br />
Bedingungen nicht im<br />
Stich lässt.<br />
“Musher Trophy San Bernardino”,<br />
25. + 26. Januar ab 10<br />
Uhr, San Bernardino. bs<br />
Schiffskurse auf dem Luganersee<br />
Fahrplan bis 22. März 2014.<br />
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für<br />
Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte:<br />
Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel.<br />
091 971 52 23, E-Mail info@lakelugano.ch,<br />
www.lakelugano.ch. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Schiffsverbindung Lugano-Gandria-<br />
Lugano (4.11.2013-6.1.2014 und 8.2.-<br />
22.3.2014)<br />
Lugano ab: 11.40 Uhr an Samstagen, Sonntagen<br />
und an Feiertagen, 14.10 Uhr Dienstag<br />
bis Sonntag.<br />
Gandria ab: 12.10 Uhr an Samstagen, Sonntagen<br />
und Feiertagen, 14.40 Uhr Dienstag<br />
bis Sonntag.<br />
Busverbindungen am Luganer See<br />
Alle Angaben ohne Gewähr<br />
Fahrzeiten ab 15. Dezember:<br />
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />
Gültig bis zum 13. April 2014.<br />
Angaben ohne Gewähr.<br />
Locarno – Magadino – Locarno<br />
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10,<br />
11.20, 12.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10,<br />
18.10, 19.10*<br />
Bellinzona – Altstadt<br />
Samstag 8-13 Uhr<br />
Cannobio (Italien)<br />
Sonntag 8-13 Uhr<br />
Chiasso<br />
Freitag 8.30 bis früher Nachmittag<br />
Lebensmittelmarkt, bis 16 Uhr Non-<br />
Food<br />
Como (Italien)<br />
Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)<br />
Domodossola (Italien)<br />
Samstag 7.30-15 Uhr<br />
Intra (Italien)<br />
Samstag 9-16 Uhr<br />
Locarno<br />
Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.<br />
Wegen der Abbauarbeiten von Locarno<br />
on Ice findet der Markt auf dem<br />
Schiffskurse<br />
Busverbindung Linie 439:<br />
**Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide - Bissone - Campione (Casinò): 6.14*, 7.03*,<br />
8.14, 9.14*, 10.14, 11.14*, 12.14, 13.44, 14.44, 15.44, 16.44, 17.44, 18.44, 19.14,<br />
20.14, 23.14, 0.14***<br />
(** ab Lugano S. Antonio Abfahrt je eine Minute früher)<br />
* werktags; *** bis 31.3.2014 am Fr, Sa, So und an Feiertagen; vom 1. April bis 30. Sept.<br />
täglich<br />
Campione (Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano (Piazza Manzoni): 6.30*, 7.20*,<br />
8.30, 9.30*, 10.30, 11.30*, 13.00, 14.00, 15.00, 16.00, 17.20, 18.20, 19.00, 19.30,<br />
20.30, 23.50, 00.35 ***<br />
*werktags; *** bis 31.3.2014 am Fr, Sa, So und an Feiertagen; vom 1. April bis 30. Sept.<br />
täglich<br />
Busverbindung Linie 490:<br />
Lugano (Al Forte) - Cassarate - Castagnola - Gandria: 7.25, 8.00*, 11.48*, 12.45, 13.30*,<br />
16.30, 17.15*, 18.00*, 18.45* (*werktags)<br />
Gandria - Castagnola - Cassarate - Lugano (Al Forte): 7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*,<br />
14.05*, 16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags)<br />
Die Fahrkarten sind im Bus zu lösen.<br />
Zoo “Al Maglio”<br />
Auch die Buslinie 506 verkehrt an Werktagen<br />
um 11.40 von Lugano nach Gandria und um<br />
12.00 Uhr von Gandria zurück.<br />
Die nächsten Ereignisse an Bord :<br />
14. Februar 2014: Valentinstag. Romantische<br />
Abendkreuzfahrt mit Menü und Livemusik<br />
2. März 2014: Mittagskreuzfahrt mit Polenta<br />
uncia<br />
19. März 2014: Vatertagsmenü auf der Mittagskreuzfahrt<br />
Informationen zum Bord-Restaurant sind unter<br />
Tel. 091 971 36 60 und events@stylrestaurant.ch<br />
zu erhalten.<br />
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,<br />
www.navigazionelaghi.it<br />
Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65<br />
ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30,<br />
12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30,<br />
19.20, 19.30*<br />
(* Mo-Sa)<br />
Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93, www.zooalmaglio.ch.<br />
Öffnungszeiten November bis März 10.00 bis 18.00 Uhr.<br />
Falknerei Locarno<br />
Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12., Tel. 091 751 95 86,<br />
info@falconeria.ch, www.falconeria.ch.<br />
Vom 6. November 2013 bis zum 14. März 2014 wird von Mi-So um 14.00 Uhr<br />
eine Flugvorführung gezeigt. Der Park ist von Mi-So von 13.00 bis 16.00 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Märkte im Tessin und in Italien<br />
Largo Zorzi und beim Castello/Rotonda<br />
statt.<br />
Lugano<br />
Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr<br />
7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova<br />
Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt<br />
Di + Fr 7 -12, Sa 7-17 Uhr<br />
Luino (Italien)<br />
Mittwoch 9-16 Uhr<br />
Ponte Tresa (Italien)<br />
Samstag 8.30-17 Uhr<br />
Varese (Italien)<br />
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens,<br />
Zona Stadio, Markt “vom<br />
Produzenten zum Konsumenten”
24. Januar 2014<br />
17<br />
Musik<br />
MAGAZIN<br />
24 Freitag<br />
AGNO<br />
DJ Mastermax<br />
Musik mit DJ. Ab 18.30 Uhr Aperitif und Buffet offeriert. Eintritt frei.<br />
Temus Music Bar - Serocca d’Agno - via Campagna 30 - 21.30 Uhr<br />
CAMORINO<br />
La Moranera<br />
Mit ihren sechs Musikern bietet La Moranera ein energiegeladenes Konzert von<br />
Klängen, die direkt das Herz berühren.<br />
Doble Snack Bar - Residenza 51 - 091 857 70 13 - 19.30 Uhr<br />
DAVESCO-SORAGNO<br />
Soul Unit live<br />
Funk und Soul mit Luca Pianca. Eintritt frei.<br />
Disco Bar Cafè Fusion - Via La Stampa 6B - 091 941 17 57 - 20.30 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Lara & Lupo<br />
Das Duo Lupo Lupazzi (E-Gitarre) und Lara Fillmore (Gitarre) mit lateinamerikanischer<br />
Musik und Bossa Nova.<br />
Caffé Bar Festival - Viale Francesco Balli 2 - 091 752 12 59 - 19.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Concerto dell’Auditorio -Fazil Say<br />
Konzert für Klavier und Orchester mit Fazil Say und dem Orchester der Italienischen<br />
Schweiz. Werke von Rossini, Say, Mozart. Vorgängig um 19.40 Uhr eine Einführung<br />
in das Konzert mit Fazil Say.<br />
Studio RSI - Via Canevascini 3 - Besso - 091 803 51 11 - 20.30 Uhr<br />
Silvie Loto<br />
DJ-Musik. Electronic Wave.<br />
Club Living Room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17 - 22.00 Uhr<br />
Gemitaiz “Fuori di qua tour”<br />
Hip-Hop-Konzert mit Gemitaiz, Ciemme, Big Bang Family, DJ Mardoch.<br />
Studio Foce - via Foce 1 - 058 866 48 00 - 21.30 Uhr<br />
RIVA SAN VITALE<br />
Duo Carlo Aonzo & Clara Ponzoni Borsani<br />
Konzert mit zwei Mandolinen mit Werken von Gervasio, Touchetti, Munier, Calace,<br />
Schwaen, Gal.<br />
Palazzo comunale - 20.45 Uhr<br />
25 Samstag<br />
AGNO<br />
Morgenstern<br />
Rammstein-Cover-Band.<br />
Temus Music Bar - Serocca d’Agno - via Campagna 30 - 21.30 Uhr<br />
AIROLO<br />
Toto Cavadini<br />
Musik und Unterhaltung.<br />
Hotel des Alpes - via Stazione - 091 869 17 22 - 21.30 Uhr<br />
ASCONA<br />
Chor-Konzert mit dem Coro Callìope und Coro Palestrina<br />
Mit dem Coro Callìope unter der Leitung von Esther Haarbeck, Naoko Hirose Llosas<br />
(Orgel). Werke von Mendelssohn, Rutter und Antognini. Coro Palestrina unter der<br />
Leitung von Massimo Annoni, Lauro Filipponi (Orgel). Werke von Frescobaldi, Palestrina,<br />
Gastoldi, Bruckner. Eintritt frei.<br />
Chiesa S. Maria della Misericordia - Collegio Papio - 20.30 Uhr<br />
BANCO<br />
Black Noise<br />
DJ Set Chris(z), Musik und Tanz.<br />
Teatro di Banco - 22.00 Uhr<br />
CHIASSO<br />
Piano solo - L’eclettismo di Stefano Bollani<br />
Reise in Stefano Bollanis innere Musik, in seine Emotionen. Siehe auch Artikel<br />
rechts.<br />
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14 - 20.30 Uhr<br />
DAVESCO-SORAGNO<br />
Hardesia live<br />
Rockband mit Chris Corti, Stefano Sulmoni, Brenno Mazzuchelli, Maurizio Facchinetti.<br />
Eintritt frei.<br />
Disco Bar Cafè Fusion - Via La Stampa 6B - 091 941 17 57 - 21.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
The Toga Afterparty<br />
In consolle DJ Crac’Rabbeat & Machete. Rock’n’roll, garage, surf.<br />
Club Living Room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17 - 22.00 Uhr<br />
26 Sonntag<br />
ASCONA<br />
Il Coro Lirico di Lugano präsentiert “Nabucco”<br />
Konzert-Aufführung in vier Teilen unter der Leitung von Andrea Cupia. Mit Guillermo<br />
Bussolini (Bariton), Fabio Valsangiacomo (Tenor), Florindo Boschetti (Bass), Giovanna<br />
Foletti (Sopran), Tania Pacilio (Mezzosopran), Iris Douma (Sopran) und dem Ensemble<br />
orchestrale “Opera Viva”. Eintritt frei.<br />
Palestra Nuova - Via S. Franscini - 17.00 Uhr<br />
Zehnder/Brennan/Shilkloper Trio<br />
Klanglabor, Improvisation, Jazz, Alpenmusik.<br />
Konzert mit Jazz- und Folkmusik und Improvisation zum Thema: “Von den Steppen<br />
zu den Alpen - eine gemeinsame Sprache ist die Musik” mit Christian Zehnder<br />
(Stimme), John Wolf Brennan (Klavier), Arkadi Shilkloper (Alphorn). Infos unter:<br />
www.teatrosanmaterno.ch.<br />
Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37 - 17.00 Uhr<br />
LOSONE<br />
Porte aperte - SMUM Band<br />
Miniconcerto mit allen Musiklehrern der Sektion von Losone. Anschliessend stehen<br />
die Dozenten für Informationen und Anmeldungen für die Musikschule zur<br />
Verfügung.<br />
Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05 - 17.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Musik und Poesie - Geschichte des Tango<br />
Musik von Astor Piazzola, Text von Jorge Luis Borges. Einführung von Claudio Moneta<br />
mit Giuseppe Nova (Flöte), Rino Vernizzi (Fagott), Giorgio Costa (Klavier). Siehe<br />
Artikel rechts.<br />
Chiesa Evangelica Riformata -Viale Cattaneo 2 - 091 923 91 44 - 17.00 Uhr<br />
Concerti dell’Auditorio - Fazil Say in residence<br />
Fazil Say (Klavier) und das Kammerorchester der Studenten des Konservatoriums<br />
der Italienischen Schweiz: Mariechristine Lopez, Lyn Vladimir Mari (Geige), Anastasia<br />
Shugaeva (Bratsche), Nikolay Shugaev (Violoncello), Kaveh Daneshmand<br />
(Kontrabass).<br />
Werke von Erkin, Schubert. Vorverkauf: www.ticketcorner.ch.<br />
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Via Canevascini 3 - 17.00 Uhr<br />
Gala-Konzert der Filarmonica di Castagnola<br />
Thema: The Glenn Miller Story. Unter der Leitung von Mauro Ghisletta.<br />
Padiglione Conza - Centro Esposizioni - via Campo Marzio - 16.30 Uhr<br />
Orgel-Vesper<br />
Orgelmusik von Bach und Reger.<br />
Chiesa Santa Maria degli Angioli - 16.30 Uhr<br />
STARPIANIST<br />
ZEIGT SEINE<br />
VIELSEITIGKEIT<br />
Stefano Bollani ist eine echte Ausnahmeerscheinung<br />
© Erminando Aliaj<br />
Nach seinem grossen Erfolg beim Festival der Jazzmusik und -kultur<br />
in Chiasso im vergangenen Jahr, kehrt Stefano Bollani in die Grenzstadt<br />
zurück. Am morgigen Samstag gibt er im Cinema Teatro ein<br />
Konzert. “Piano solo” heisst diese aussergewöhnliche musikalische<br />
Reise, die in Brasilien beginnt, in den 1940er Jahren eine Etappe einlegt<br />
und in einer Art DJ-Session endet, in der Bollani zehn Stücke<br />
mischt; ein musikalisches Puzzle voller Überraschungen.<br />
Der virtuose Pianist absolvierte sein Studium am Konservatorium von<br />
Florenz, und nach Anfängen in der Popmusik – er spielte unter anderem<br />
mit Raf und Jovanotti – wandte er sich dem Jazz zu. Pat Metheny,<br />
Bobby McFerrin, Chick Corea, John Abercrombie und Uri Caine sind<br />
einige der Jazzgrössen, mit denen er zusammengearbeitet hat. Für<br />
Karten wende man sich an die Theaterkasse, Tel. 091 695 09 16 (17.00<br />
bis 19.30 Uhr), den Ente Turistico Mendrisio oder Ticketcorner.<br />
Stefano Bollani, Samstag, 25. Januar, 20.30 Uhr, Cinema Teatro,<br />
Via D. Alighieri 3, Chiasso.<br />
uj<br />
Neue CD mit Liedern und<br />
Kammermusik von Leo Kok<br />
Beim Musiklabel Gideon Boss ist – in Koproduktion<br />
mit Deutschlandfunk und Zusammenarbeit mit der Gemeinde<br />
von Ascona – eine neue CD erschienen: “Leo<br />
Kok: Lieder, Kammermusik, Klavierwerke”. Begleitet<br />
wird die Veröffentlichung mit Interpretationen von Irene<br />
Maessen (Sopran), Ursula Schoch (Violine),<br />
Marcel Worms (Klavier) von einem<br />
Büchlein. Dieses dokumentiert anhand von<br />
Texten in vier Sprachen und Illustrationen<br />
das Leben des Pianisten, Komponisten,<br />
Widerstandskämpfers und Antiquars – und<br />
ein Stück Geschichte der Region Locarno.<br />
Für diese erbrachte Leo Kok (1893 Amsterdam<br />
- 1992 Ascona) besondere Dienste: Er<br />
schrieb Musik für das Locarneser Kamelienfest,<br />
eröffnete in Ascona die Libreria della Rondine,<br />
komponierte für das Marionettentheater und trat mit der<br />
Tänzerin Charlotte Bara im Teatro San Materno auf.<br />
Der letzte Titel des Albums, ein Klavierstück, nennt<br />
sich denn auch “Danse passionnée. À Charlotte Bara”.<br />
“Leo Kok: Lieder, Kammermusik, Klavierwerke”,<br />
www.gideon-boss-musikproduktion.de.<br />
uj<br />
Klingende Verse des Tango<br />
“Tangogeschichten” werden am Sonntagnachmittag<br />
in Lugano erzählt. Denn das nächste Konzert der<br />
Reihe “Musica in Chiesa – Musica e Poesia” ist den<br />
Kompositionen von Astor Piazzolla und den Texten<br />
von Jorge Luis Borges gewidmet. Dargeboten werden<br />
die Storie di Tango vom aus Giuseppe Nova<br />
(Flöte), Rino Vernizzi (Fagott) und Giorgio Costa<br />
(Klavier) zusammengesetzten Trio – allesamt profilierte<br />
Klassik- und Jazzmusiker – und dem Schauspieler<br />
und Synchronsprecher Claudio Moneta. Das<br />
genaue Programm ist auf www.amic.ch einsehbar.<br />
Storie di Tango, Sonntag, 26. Januar, 17.00 Uhr,<br />
Chiesa Evangelica Riformata, Viale Carlo Cattaneo<br />
2, Lugano.<br />
uj<br />
27 Montag<br />
AGNO<br />
Karaoke-Show<br />
Durch den Abend führen Laura Basile und “Il commissario”. Eintritt frei.<br />
Temus Music Bar - Serocca d’Agno - via Campagna 30 - 21.30 Uhr<br />
29 Mittwoch<br />
BELLINZONA<br />
Hammerflügel - Rezital<br />
Bart van Oort (Hammerflügel Bizzi, Kopie Bizzi Walter 1789). Musik von Joseph<br />
Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart.<br />
Chiesa Collegiata - 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Swiss Chamber Concerts - Riflesso Haydn<br />
Streichquartett mit Werken von Joseph Haydn, Nadir Vassena, Alban Berg und Arnold<br />
Schönberg. Mit Sarah Wegener (Sopran), Lily Francis (Violine), Alexandra Conunova<br />
(Violine), Ruth Killius (Bratsche), Daniel Häfliger (Cello).<br />
Conservatorio della Svizzera Italiana - Aula Magna - Via Soldino 9 -<br />
091 960 30 40 - 19.00 Uhr<br />
30 Donnerstag<br />
LUGANO<br />
Johann Strauss - Konzert-Gala<br />
Unter der Leitung von Matthias G. Kendlinger mit den Österreichischen K&K Philharmonikern<br />
und dem Österreichischen K&K Ballett. Operettenmelodien, Walzer,<br />
Polkas und Märsche. Vorverkauf unter: www.ticketcorner.ch.<br />
Palazzo dei Congressi - 091 923 31 20 - 20.30 Uhr<br />
Tchaikowsky: Die Musik der grossen russischen Seele<br />
Aufführung mit dem Pianisten Giuseppe Fausto Modugno.<br />
Teatro La Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33 - 20.30 Uhr<br />
Progressive Vibes<br />
DJ set by Nagual. Eintritt frei.<br />
Club Living Room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17 - 22.00 Uhr<br />
31 Freitag<br />
CHIASSO<br />
Katia und Marielle Labèque<br />
Die beiden Schwestern Katia und Marielle Labèque am Klavier, Perkussion mit<br />
der baskischen Gruppe Kalakan: Xan Errotebehere, Thierry Biscary, Jamival Bereau.<br />
Musik von George Gershwin, Philip Glass, Maurice Ravel und baskische<br />
Volksmusik.<br />
Cinema Teatro - Dante Alighieri 3 b - 091 695 09 14 - 20.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Concerti dell’Auditorio - I Barocchisti und Panflöten<br />
Doppel-Konzert mit zwei Panflöten und Streich-Orchester unter der Leitung von<br />
Diego Fasolis mit Michel Triabosco und Matthijs Koene (Panflöten) und dem<br />
Streich-Orchester “I Barocchisti”. Zudem Werke von den Tessiner Komponisten<br />
Renzo Rota und Francesco Hoch.<br />
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Via Canevascini 3 - 20.30 Uhr<br />
Jazz In Bess - Tato Riva “Jack in the Box”<br />
Mit Tato Riva (Posaune), Lalo Conversano (Trompete), Alfredo Ferrario (Klarinette),<br />
Daniele Tortora (Bass), Massimo Caracca (Schlagzeug).<br />
Jazzy Jams - Via Besso 42 - 079 337 00 59 - 21.00 Uhr<br />
Naftalyna Party<br />
Musik aus den 50-er/60-er und 70-er Jahren. Am DJ Pult steht Luka Rudeboy von<br />
Rete Tre.<br />
Club Living Room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17 - 22.00 Uhr<br />
1 Samstag<br />
LUGANO<br />
Sugar - Das Musical - “Manche mögen’s heiss”<br />
Musical basierend auf dem Film von Billy Wilder und I.A.L. Diamond: “Some Like It<br />
Hot”. Von Peter Stone, Jule Styne und Bob Merrill. Mit Justine Mattera, Christian Ginepro,<br />
Pietro Pignatelli. Regie von Federico Bellone.<br />
Palazzo dei Congressi - 058 866 72 80 - 20.30 Uhr<br />
MELANO<br />
Bluestouch<br />
17 Jahre Club House Party mit Rock’n’Blues Band. Eintritt frei.<br />
Club House 518 - Via Tannini 14 - 21.00 Uhr<br />
6 Donnerstag<br />
LUGANO<br />
Franco Ambrosetti Quartett<br />
Jazz in Bess mit Franco Ambrosetti (Trompete) und Gianluca Ambrosetti (Saxophon).<br />
Jazzy Jams - Via Besso 42 - 079 337 00 59 - 21.00 Uhr<br />
7 Freitag<br />
LUGANO<br />
Concerti dell’Auditorio - Yusupov - Die Vielseitigkeit der Flöte<br />
Unter der Leitung von Philippe Bach mit dem Solisten Matthias Ziegler (verschiedene<br />
Flöten). Werke von Joseph Haydn, Benjamin Yusupov, Michail Glinka, Antonin<br />
Dvorak.<br />
Studio RSI - Via Canevascini 3 - Besso - 091 803 51 11 - 20.30 Uhr<br />
8 Samstag<br />
ASCONA<br />
Timna Brauer<br />
Französische Chansons.<br />
Teatro San Materno - via Losone 3 - 091 792 30 37- 20.30 Uhr<br />
AROSIO<br />
Marco Lenherr & Groovie Mood<br />
Funk- und Blues-Konzert.<br />
Ristorante San Michele - 091 609 19 38 - 21.00 Uhr<br />
DAVESCO-SORAGNO<br />
Soul Unit live<br />
Funk und Soul mit Luca Pianca. Eintritt frei.<br />
Disco Bar Cafè Fusion - Via La Stampa 6B - 091 941 17 57 - 20.30 Uhr<br />
9 Sonntag<br />
RIVA SAN VITALE<br />
Concerti Mosaico<br />
Mit Irina Roukavitsina und Cristina Tavazzi, (Violine), Andriy Burko (Bratsche), Beat<br />
Helfenberger (Cello), Massimo Laura (Gitarre).<br />
Osteria Teatro Unione - Via dell'Indipendenza - 17.00 Uhr<br />
10 Montag<br />
LUGANO<br />
Concerti Mosaico<br />
Konzert mit Musikern des Orchesters der Italienischen Schweiz.<br />
Ristorante Grand Café Al Porto, Via Pessina 3 - 091 910 51 30 - 20.30 Uhr
18 24. Januar 2014<br />
MAGAZIN<br />
Theater&Kunst<br />
24 Freitag<br />
LOCARNO<br />
Scenari Di Versi - Due passi sono<br />
Aufführung von Giuseppe Carullo und Cristiana Minasi. Regie: Giuseppe Carullo.<br />
La Cambusa - 078 908 43 21/078 863 99 92 - 21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Home - Letto di lenticchie (A Bed Among the Lentils)<br />
Übersetzung und Arrangement von Giancarlo Maserati, Regie Fabio Doriali, mit Nadia<br />
Penzavalli. Vorverkauf: 041 58 866 48 00 oder: sportello.foce@lugano.ch.<br />
Teatro Il Foce - 20.45 Uhr<br />
25 Samstag<br />
ARBEDO<br />
“Casa di riposo la quaglia”<br />
Aufführung der Gruppe “Voci di Gioia” aus Monte Carasso; Vorverkauf: Salone Gioacchino,<br />
Bellinzona, Raiffeisen Bank, Monte Carasso, Denner, Arbedo-Castione.<br />
Centro Civico - Sala - 091 820 11 51 - 20.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
DanzanteMente - Je suis Eleonora Abbagnato<br />
Tanz-Gala; zuvor begegnet Eleonora Abbagnato dem Publikum. Siehe Artikel rechts.<br />
Palazzo dei Congressi - 091 923 31 20 - 20.30 Uhr<br />
Requiem per Radames<br />
Von Aldo Nicolaj. Arrangement und Regie von Franco Di Leo.<br />
Sala Aragonite - Manno - 091 611 10 00 - 20.30 Uhr<br />
TENERO<br />
“Roba da l’altro mund”<br />
Dialekt-Aufführung mit der Theatergruppe il Grappolo di Tenero.<br />
Oratorio San Giovanni Bosco - 20.30 Uhr<br />
26 Sonntag<br />
LUGANO<br />
FantasticaMente - Excalibur: La spada nella roccia<br />
Regie von Mario Restagno, Musik von Giovanni Maria Lori. Siehe Artikel rechts.<br />
Palazzo dei Congressi - 091 923 31 20 - 17.30 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Theater<br />
Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9<br />
QUELLE VITE CHE VANNO<br />
Bilder von Mario Comensoli.<br />
Bis 23. Februar, Di-Fr 14-18 Uhr, Sa/So/Feiertage, 11-18 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio<br />
ZAO WOU-KI<br />
Bilder. Retrospektive des 1920 in Peking geborenen und im April 2013 in Nyon<br />
verstorbenen Künstlers. Mehr als hundert Werke, von kleinformatigen Bildern<br />
über Tuschezeichnungen und riesiege Gemälde bis zu spät entstandenen<br />
Aquarellen.<br />
Ausserdem Ausstellung “Giuseppe De Giacomi - Centotto Stagioni di anti-accademia”.<br />
Verlängert bis 2. März, Di-So 10-12/14-17 Uhr<br />
Casorella - Via Bartolomeo Rusca 5<br />
Z COME ZIRCONE<br />
Ein Schatz aus den Felsen der Centovalli. Informationen zu Besuchen ausserhalb<br />
der Öffnungszeiten (Schulen oder Gruppen): Tel. 091 756 31 70.<br />
Bis 28. Februar, Mo-Fr 10-12/14-17 Uhr<br />
LUGANO<br />
Museo Storico - Villa Ciani - 2. OG - Parco Civico<br />
TICINO TESSIN - FIERA SVIZZERA DI<br />
LUGANO 1933-1953<br />
Als gross beurteilen die heutigen Historiker die kulturelle Bedeutung der Wirtschaftsmesse<br />
“Fiera Svizzera di Lugano”, die während 20 Jahren von 1933 bis<br />
1953 stattfand. Opernkonzerte gehörten dazu, Festspiele, Tanz, Kunst- und<br />
Buchausstellungen, folkloristische und patriotische Umzüge. Namhafte<br />
Schweizer Grafiker übernahmen mit der Plakatgestaltung einen wichtigen Anteil<br />
auch am nationalen Image der Luganeser Messe. Ein Rückblick.<br />
Verlängert bis 2. Februar, Di-Mi/Fr-So 10-18, Do 10-21 Uhr<br />
MONTAGNOLA<br />
Ausstellungen<br />
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi<br />
HERMANN HESSE - VOM WERT DES<br />
ALTERS<br />
Fotografien, Texte, Gegenstände und anderes Material über das Leben Hermann<br />
Hesses. Die eindrucksvollen Fotos stammen fast ausschliess lich von<br />
Martin Hesse, dem jüngsten Sohn des Schriftstellers.<br />
Das Buch “Mit Hermann Hesse durchs Tessin – Ein Reisebegleiter von Regina<br />
Bucher” ist nun auch in italienischer Sprache erhältlich: “Con Hermann Hesse<br />
attraverso il Ticino”, Übersetzung der Texte Gabriella Soldini. 288 Seiten, mit Illustrationen<br />
in Farbe und Schwarz-Weiss, ISBN 978-88-8281-365-9, erschienen<br />
bei Armando Dadò editore.<br />
Bis 1. Februar, Sa und So 10.30-17.30 Uhr<br />
TANZSTERNE UND<br />
“EXCALIBUR” AM<br />
WOCHENENDE<br />
Vielfältig und lebendig ist die Theatersaison in Lugano,<br />
wobei “LuganoInScena” sich nicht nur auf Schauspiele<br />
konzentriert. Auch viel Musik ist im Angebot. Und<br />
Tanzdarbietungen, so wie am Samstag, wenn Eleonora<br />
Abbagnato (Bild), der Star der Opéra<br />
National de Paris, mit anderen bekannten<br />
Tänzern – etwa einer Prima<br />
Ballerina des Opernhauses in Rom<br />
und einem Solotänzer der Wiener<br />
Staatsoper – über die Bühne des Kongresshauses<br />
schwebt. Ins Reich der<br />
Legenden wird das Publikum tags darauf<br />
mitgenommen: Die Schauspieler,<br />
Sänger und Tänzer der Turiner Accademia<br />
dello Spettacolo präsentieren<br />
am Sonntag unter der Regie von Mario<br />
Restagno “Excalibur”.<br />
Weitere Informationen: www.luganoinscena.com.<br />
Tanzgala “Je suis Eleonora Abbagnato”, Sa., 25.1.,<br />
20.30 Uhr (zuvor, 18.30 Uhr, interviewt Renato<br />
Reichlin die Tänzerin im Kongresshaus; das Publikum<br />
ist dazu eingeladen); “Excalibur”, So., 26.1.,<br />
17.30 Uhr; beides Palazzo dei Congressi, Lugano. uj<br />
Kunst<br />
“Homeless” zeigt,<br />
dass Solidarität und<br />
Kunst harmonieren<br />
“Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im<br />
Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch<br />
noch weggenommen, was er hat.” Dieses Gleichnis<br />
aus dem Matthäus-Evangelium steht einleitend auf<br />
Gianluigi Belleis Internetseite zum Projekt “Homeless”,<br />
das der im Südtessin lebende und arbeitende<br />
Künstler den homeless, den Obdachlosen, widmet.<br />
Wie Nichtsesshafte über verschiedene Städte der Welt<br />
verteilt sind, so ist es auch dieses Kunstprojekt. In Fotografien,<br />
Gemälden, Videos, Büchern und Installationen<br />
porträtiert “Homeless” Obdachlose. Stationen des<br />
Projekts sind Bologna – Belleis Geburtsstadt –, Delhi,<br />
Mailand, Paris, Rio de Janeiro. Und Magliaso. In Magliaso<br />
ist ein grossformatiges Triptychon zu sehen (Öl<br />
auf Leinwand). Dieses fertigte<br />
Gianluigi Bellei basierend auf einer<br />
Fotografie, die er 1985 von<br />
einem Obdachlosen in Bologna<br />
machte, an.<br />
Die Ausstellung in der ehemaligen<br />
“Officinarte” in Magliaso<br />
kann bis zum 16. Februar nach<br />
Absprache besucht werden. Und<br />
am letzten Tag, dem 16. Februar<br />
um 15.00 Uhr, verschenkt Gianluigi<br />
Bellei dann einige seiner<br />
Werke sowie ein Teil des Triptychons<br />
– eine in vier Quadrate unterteilte<br />
Leinwand. Es ist nicht<br />
das erste Mal, dass Gianluigi Bellei<br />
Kunstwerke hergibt, ohne<br />
Geld dafür zu verlangen. 2009 verschenkte er seine<br />
sämtlichen Kunstwerke in seinem Atelier in Lugano,<br />
um Kunst allen Bürgern zugänglich zu machen.<br />
Wer “Homeless” grenzübergreifend erleben will: In<br />
Mailand läuft das Projekt vom 7. bis 22. Februar, und<br />
zwar bei City Art in der Via Dolomiti 11 (Mittwoch bis<br />
Samstag, 15.00 bis 19.00 Uhr; siehe www.cityart.it)<br />
und in Bologna im April. Weitere Infos zum Projekt<br />
finden sich auf www.bellei.com, unter “Regesto”.<br />
“Homeless”, ex Officinaarte, Via Cantonale 57, bis<br />
16. Februar nach Vereinbarung: info@officina-arte.ch,<br />
Tel. 091 606 46 02 oder 091 923 61 39. uj<br />
Galerien<br />
ASCONA<br />
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 -<br />
Ascona - 091 791 20 79<br />
GEMÄLDE UND SKULPTUREN<br />
Zu sehen sind Bilder von Petra Dannehl, Franceska Kirke, Aleksandar Cvetkovic<br />
und Skulpturen von Mario Dilitz, Hannneke Beaumont; Klassische Moderne des 20.<br />
Jahrhunderts.<br />
Informationen auch auf der Internetseite www.galleriasacchetti.com.<br />
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91<br />
WINTERAUSSTELLUNG<br />
Im Rahmen der Winterausstellung präsentiert die Galerie Werke von Rolf Knie,<br />
Fred Baumann, Armin Strittmatter, Paul Stauffenegger, Vincenzino Vanetti und<br />
Tony Lädrach. Weitere Informationen zur Casa d’Arte finden sich auf www.casadarteascona.ch.<br />
Während des Winters ist die Galerie nur am Samstagnachmittag<br />
geöffnet.<br />
Öffnungszeiten: Sa 15 bis 19 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter<br />
079 471 90 91<br />
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 -<br />
Ascona - 079 419 37 46<br />
BILDER, SKULPTUREN,<br />
GLASKUNST<br />
In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire,<br />
Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-<br />
Leuchten aus Frankreich, Antiquitäten.<br />
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr,<br />
So nach Vereinbarung<br />
LOCARNO<br />
DEPOSITO galleria arte moderna -<br />
Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57<br />
BILDER UND SKULPTUREN<br />
Martin Arnold Rohr, Theresia Utz, Sutter & Bult, Hannelore Weitbrecht, Uschi Walker<br />
und andere. Die Galerie befindet sich nur 50 Schritte von der Piazza Grande (Città<br />
Vecchia). Infos auf: www.deposito-arte.com.<br />
Öffnungszeiten: Die Galerie bleibt vom 26. Januar bis und mit 26. Februar geschlossen.<br />
Kunstveranstaltungen<br />
LUGANO<br />
Spazio 1929 - Via Ciseri 3 - 091 911 97 00<br />
ALESSIO PIZZICANNELLA – JUST A SHOT AWAY<br />
Ein “Starfotograf” im wahrsten Sinne des Wortes – denn Alessio Pizzicannella<br />
fotografiert die Stars, insbesondere aus der Musikszene – stellt in Lugano aus.<br />
Radiohead, Rolling Stones, Neil Young, U2, Iggy Pop, Blur, Ozzy Osbourne, BB<br />
King, Aerosmith, Led Zeppelin, REM, Oasis, Buddy Guy, Calexico und andere<br />
standen schon vor seiner Kamera. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.<br />
Bis 13. Februar, Do/Fr 15.00-19.00, Sa 12.00-17.00 Uhr<br />
CHIASSO<br />
Vernissage - Roni Roduner “Black Bodies”<br />
24. JANUAR<br />
Zeichnungen. Die Ausstellung ist bis 22. Februar geöffnet.<br />
Galleria Mosaico - Via Emilio Bossi 32 - 091 682 48 21 - 18.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Vernissage - Thomas Duttenhoefer “Metamorfosi”<br />
30. JANUAR<br />
Skulpturen, Reliefs und Zeichnungen. Die Ausstellung ist bis 17. Mai geöffnet.<br />
Grand Hotel Villa Castagnola - Viale Castagnola 31 - 091 973 25 55 -<br />
18.00 Uhr<br />
MALVAGLIA<br />
Anwesenheit des Künstlers und neue Öffnungszeiten - “Edgardo Ratti<br />
a Malvaglia”<br />
SONNTAG, 26. JANUAR UND SONNTAG, 2. FEBRUAR<br />
Gemälde, Skulpturen, Arbeiten auf Papier. Der Künstler Edgardo Ratti ist an den<br />
nächsten beiden Sonntagen persönlich im Atelier und nimmt die Besucher in<br />
Empfang, und zwar am Sonntag, 26. Januar und am Sonntag, 2. Februar, jeweils<br />
von 15.00 bis 17.00 Uhr. Die Ausstellung ist bis 23. Februar geöffnet.<br />
Atelier Titta Ratti - 091 870 12 34 - Ab sofort neue Öffnungszeiten:<br />
Samstag 14.00-18.00, Sonntag 10.00-12.00 und 14.00-18.00 Uhr oder<br />
nach Vereinbarung
24. Januar 2014<br />
19<br />
Veranstaltungen<br />
Informationsabend<br />
24. JAN., PONTE TRESA (I)<br />
Zum grossen “Interreg”-Projekt<br />
mit dem Titel “die Brücke, die<br />
verbindet”, findet heute Freitag<br />
um 20.30 Uhr in der Sala<br />
dell’Antica Rimessa del Tram an<br />
der via Ungheria im italienischen<br />
Teil von Ponte Tresa ein Informationsabend<br />
statt. In den letzten<br />
vier Jahren haben sich die Verantwortlichen<br />
der beiden Grenzgemeinden<br />
ernsthaft mit der<br />
Mobilität und Verkehrsführung<br />
auseinandergesetzt und das Projekt<br />
in fünf Haupthandlungen<br />
unterteilt.<br />
“Giselle” im Kino<br />
27. JAN., MAILAND<br />
Im Rahmen der Direktübertragungen<br />
ausgewählter Opern des<br />
Royal Opera House in London<br />
flimmert am kommenden Montag<br />
das Ballett “Giselle” über die<br />
Leinwände ausgewählter Kinos.<br />
Am 12. Februar steht Mozarts<br />
“Don Giovanni” auf dem Programm.<br />
Die Liste der Kinos findet<br />
sich auf www.rohalcinema.it,<br />
weitere Infos: www.qmi.it<br />
Ausstellung<br />
von Pietro Finelli<br />
30. JAN., MAILAND<br />
In der Mailänder Galerie Monopoli<br />
wird am kommenden Donnerstag<br />
der Künstler Pietro Finelli mit<br />
seiner Ausstellung “Border Painting”<br />
zu Gast sein. Die bis zum<br />
15. März andauernde Ausstellung<br />
zeigt einige Fotos sowie die neueste<br />
Mal-Serie des Künstlers, der<br />
sich dafür am amerikanischen<br />
“Cinema Noir” der 40er-Jahre inspiriert<br />
hat. Die Ausstellung ist<br />
von Dienstag bis Samstag von 14<br />
bis 19 Uhr geöffnet. www.galleriamonopoli.com,<br />
Tel. +39 02 36593646<br />
Kinofilm<br />
27. JAN., MAILAND<br />
Die Galerie wird zum Kino: Möglich<br />
wird dies dank der Filmreihe<br />
“Cinema Cous Cous”, die in der<br />
Galerie City Art gezeigt wird. Auf<br />
dem Programm steht diesen<br />
Montag um 20.00 Uhr der Fantasy-Film<br />
von Ridley Scott “Blade<br />
Runner”. www.cityart.it,<br />
Tel. +39 32 003420132<br />
Tourismus-Messe<br />
23. - 26. JAN., CARRARA<br />
Dieses Wochenende steht in<br />
Carrara der Tourismus hoch im<br />
Kurs: An der Messe Tour.it<br />
kommen alle Reiseliebhaber<br />
und Ferienfans auf ihre Kosten<br />
– egal ob campieren mit dem<br />
Zelt, Rundreisen mit dem<br />
Wohnmobil oder Relaxen im<br />
Thermalbad – an der Tourismus-Messe<br />
sind all diese Themen<br />
abgedeckt. Öffnungszeiten<br />
10-19 Uhr, weitere Infos<br />
www.tourit.it<br />
Fotoausstellung<br />
24. JAN. - 15. MÄRZ, ROM<br />
In der italienischen Hauptstadt<br />
wird heute eine Foto-Ausstellung<br />
des Mailänders Giovanni Gastel<br />
und des Lausanners Toni Thorimbert<br />
eröffnet. Mit dem Titel “Doppio<br />
gioco” – Zwiespiel – werden<br />
52 zeitgenössische Fotografien<br />
gezeigt, welche die Sprache der<br />
Mode gekonnt mit anderen Fotografie-Landschaften<br />
verknüpfen.<br />
Die Ausstellung findet parallel zu<br />
den römischen Modewochen<br />
statt und ist jeweils von Dienstag<br />
bis Freitag von 16-19.30 Uhr<br />
(morgens auf Anfrage) sowie<br />
samstags von 10.30-13 Uhr und<br />
16-19.30 Uhr geöffnet.<br />
www.galleriadelcembalo.it<br />
Von heute Freitag bis zum kommenden Montag<br />
steht Bologna ganz im Zeichen der Kunst: Zum<br />
38. Mal findet der Kunstsalon “Arte Fiera Bologna”<br />
statt, an dem rund 172 Galerien 1500 Werke<br />
von 1100 Künstlern aus Italien und dem Ausland<br />
präsentieren. Die Galerien werden dabei in fünf<br />
Kategorien unterteilt: Moderne und zeitgenössische<br />
Kunst, nur Show, Fokus auf Osteuropa, Fotografie<br />
und Neuvorstellungen. Zudem werden<br />
über dreissig Verlagshäuser, Kunstbüchereien<br />
und Museums-Institutionen vor Ort sein.<br />
Für die Kunstwelt bedeutet die Arte Fiera Bologna<br />
ein wichtiger und kaum mehr wegzudenkender<br />
Event der modernen und zeitgenössischen<br />
Kunst. Er gilt als kulturelle Veranstaltung par excellence<br />
und kann für die diesjährige Ausgabe<br />
einen Zuwachs von 27 Prozent verzeichnen. Dieser<br />
ist nicht zuletzt den angebrachten Änderungen<br />
zu verdanken; etwa Kunstwerken aus verschiedenen<br />
Zeitepochen oder der Einführung<br />
von Unterkategorien wie Malerei, Zeichnungen,<br />
Skulpturen, Video-Installationen oder Fotografie.<br />
Zudem ist neu ein Fokus<br />
speziell auf die zweite Hälfte<br />
des 19. Jahrhunderts gerichtet.<br />
Die Organisatoren freuen sich<br />
über den Erfolg, den der<br />
Kunstsalon verbucht, und sehen<br />
dies als Resultat vom grossen<br />
kulturellen Wert des reichhaltigen<br />
Programmes.<br />
Doch nicht nur das Messegelände<br />
wird von Kunst überschwemmt<br />
sein, nein, die<br />
künstlerischen Werke brechen<br />
auch in die ganze Stadt: Bologna<br />
wird im wahrsten Sinne<br />
des Wortes zur “Art City”, zur<br />
Kunststadt, wo Dutzende von<br />
Events den Besuchern Kunst-<br />
Leckerbissen präsentieren. Die<br />
Samstagnacht wird zur “White Night”, in der alle<br />
Ausstellungen der Art City bis um Mitternacht<br />
ihre Pforten geöffnet haben. Zudem werden historische<br />
Palazzi, Kunstgalerien und Geschäfte<br />
ebenfalls offen sein. Dazu gesellt sich ein reicher<br />
Veranstaltungskalender, auf dem Ausstellungen,<br />
Italien<br />
MAGAZIN<br />
ArteFierABolognA: Wenn<br />
Kunst in diestAdt Bricht…<br />
Filme, Kunstfestivals, künstlerische Darbietungen<br />
und Parties stehen.<br />
Zum ersten Mal endet die Arte Fiera nicht am<br />
Montag, 27. Januar, sondern geht mit einer Ausstellung<br />
von privaten Sammlern weiter: Die<br />
Werke wurden den Organisatoren von italienischen<br />
und internationalen Sammlern geliehen<br />
und die Ausstellung wird noch bis zum kommenden<br />
16. März im Museo Civico Archeologico<br />
zu sehen sein - mit Werken von über vierzig<br />
Künstlern aus zwanzig Ländern Osteuropas.<br />
www.artefiera.it<br />
in Verona rollt es wieder – Motor Bike expo<br />
Zwei- und Vierräder an der Motor Bike Expo<br />
Liebhaber der zwei- oder vierrädrigen<br />
Motorräder pilgern dieses Wochenende<br />
nach Verona, an die Motor<br />
Bike Expo, die vom 24. bis 26. Januar<br />
jeweils von 9 bis 19 Uhr ihre Pforten<br />
öffnet: Auf dem Programm stehen diverse<br />
Workshops – etwa zu den Themen<br />
Technik, Mechanik oder Sicherheit<br />
auf der Strasse – Wettbewerbe,<br />
zum Beispiel “wie designt man einen<br />
Motorrad-Anzug?”, Buchvorstellungen<br />
und natürlich viele Shows. Die<br />
führenden Motorrad-Hersteller stehen<br />
für einmal im Rampenlicht und<br />
Die Kunstwelt blickt dieses Wochenende nach Bologna<br />
präsentieren sich von der besten Seite;<br />
unter anderem mit der Präsenz<br />
von Rennfahrern, die den Besuchern<br />
Autogramme verteilen. Doch auch<br />
die Stadt ist in die Motor Bike Expo<br />
miteinbezogen: Über 150 Teilnehmer<br />
rollen mit ihren Motorrädern durch<br />
ganz Verona und landen beim Salon.<br />
Mit dem Ziel, Motorradfahrer und<br />
Motorradfans für das Thema “Sicherheit<br />
auf der Strasse” zu sensibilisieren.<br />
Die Parade startet am Sonntag,<br />
26. Januar um 11.30 Uhr auf der<br />
Piazza Bra. Ebenfalls am Sonntag,<br />
aber um 15 Uhr, werden die Gewinner<br />
der Rennen “Motoestate”, “Motodiserie”<br />
und “Miniopen” mit Trophäen<br />
und Preisen gefeiert. Natürlich<br />
gehören auch Neuheiten und Kuriositäten<br />
zum Motorrad-Salon – der letzte<br />
Schrei sind wohl drei- bis vierrädrige<br />
Scooter-Modelle, bei denen<br />
Komfort und Sicherheit an oberster<br />
Stelle stehen, die aber gleichzeitig<br />
leicht und kompakt daherkommen<br />
und mit einem innovativen und anziehenden<br />
Design die Strassen erobern.<br />
www.motorbikeexpo.it<br />
Mode mit Weinduft an der Pitti Uomo in Florenz<br />
Die 85. Ausgabe der legendären Florentiner<br />
Modemesse “Pitti Uomo”<br />
und “Pitti Immagine W”, überraschte<br />
einmal mehr mit aussergewöhnlichen<br />
Neuheiten in Sachen Mode. Kunst,<br />
Düfte und Wein spielten dieses Mal<br />
eine besondere Rolle. Wein und Mode?<br />
Wer bis anhin glaubte, dass dies<br />
zwei völlig unterschiedliche Paar<br />
Schuhe seien, die niemals zusammenpassen<br />
würden, wurde eines<br />
Besseren belehrt: Die Florentiner<br />
Malerin Elisabetta Rogai präsentierte<br />
nämlich eine aus acht Teilen bestehende<br />
Kollektion, die mit der Technik<br />
des “Wine Made” entstanden ist.<br />
Die Gemälde auf den Cashmere-<br />
Schals wurden mithilfe einer innovativen<br />
Formel mit Wein auf die Stoffe<br />
appliziert. Auf allen Teilen werden<br />
dabei junge, zeitlose Frauen abgebildet,<br />
Ikonen einer Gegenwärtigkeit,<br />
die auch Momente der Reflexion und<br />
Analyse einbezieht und ausstrahlt. In<br />
den Gesichtern und Körpern der<br />
Hauptdarstellerinnen kann man die<br />
gesamte Gefühlswelt der Künstlerin<br />
ausfindig machen. Produziert wurde<br />
die Kollektion vom toskanischen Unternehmen<br />
Ottotredici von Paolo Panerai.<br />
Doch damit nicht genug: Die<br />
Künstlerin hat in Zusammenarbeit<br />
mit dem “Teatro Fragranze Uniche”<br />
eine Duft-Linie mit dem Namen “I<br />
Divini”, die Göttlichen, lanciert, die<br />
aus einem Mix von diversen Aromen<br />
und insbesondere dem eines süsslichen<br />
Rotweines entstanden ist. Hervorgehoben<br />
wird dabei nicht nur die<br />
Traubensorte “uva fragola”, sondern<br />
auch Walderdbeer- und Brombeernoten<br />
sind riechbar.<br />
Die 86. Pitti Immagine Uomo findet<br />
vom 17.-20. Juni statt.
20 24. Januar 2014<br />
MAGAZIN<br />
Kurzmeldungen<br />
Wechselkurse<br />
KURS Ankauf Verkauf<br />
1 Euro 1.20 1.26<br />
1 US-Dollar 0.88 0.93<br />
1 kanadischer Dollar 0.79 0.83<br />
1 engl. Pfund 1.47 1.54<br />
24 Freitag<br />
AMBRÌ<br />
HC Ambrì Piotta - HC Davos<br />
Eishockey-Meisterschaft NLA.<br />
Pista della Valascia - 19.45 Uhr<br />
25 Samstag<br />
LOCARNO<br />
Kantonales U11-Skirennen<br />
Das Rennen wurde vom 18. auf den 25. Januar verschoben.<br />
Skigebiet Cardada, www.sciclubcardada.ch<br />
LUGANO<br />
HC Lugano - SC Bern<br />
Eishockey-Meisterschaft NLA.<br />
Pista Resega - Porza - 19.45 Uhr<br />
SAN BERNARDINO<br />
9. Musher Trophy - Hundeschlittenrennen<br />
Rennstart ist Samstag und Sonntag um 10.00 Uhr. Infos: Tel.<br />
091 832 12 14. Siehe auch Artikel Seite 16.<br />
26 Sonntag<br />
LUGANO<br />
HC Lugano - SC Bern<br />
Eishockey-Meisterschaft NLA.<br />
Pista Resega - Porza - 19.45 Uhr<br />
28 Dienstag<br />
LUGANO<br />
HC Lugano - Lausanne HC<br />
Eishockey-Meisterschaft NLA.<br />
Pista Resega - Porza - 19.45 Uhr<br />
1 Samstag<br />
AMBRÌ<br />
HC Ambrì Piotta - Rapperswil Lakers<br />
Eishockey-Meisterschaft NLA.<br />
Pista della Valascia - 19.45 Uhr<br />
LOCARNO<br />
FC Locarno - FC Wohlen<br />
Fussball Challenge League.<br />
Stadion Lido - 17.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
HC Lugano - HC Davos<br />
Eishockey Meisterschaft NLA.<br />
Pista Resega - Porza - 19.45 Uhr<br />
Locarno<br />
FREITAG, 24. JANUAR<br />
CIRCOLO CULTURALE, VIA DELLE PANELLE 10<br />
Monatliches offenes Singen<br />
Lieder aus aller Welt. Keine Vorkenntnisse nötig, nur Freude<br />
am Singen, von 17.00-19.00 Uhr.<br />
Info/Anm.: jakobk@sunrise.ch, Tel. 091 752 00 04 oder<br />
076 570 16 24 (Katharina Jakob)<br />
30. JANUAR<br />
PRAXIS FÜR NATÜRLICHE HEILKUNST, VIA<br />
CITTADELLA 7<br />
Heilbehandlung oder Einzelaufstellung im<br />
Familienstellen<br />
Piero Molinari schaut seinen Kunden ins Herz und fühlt, was<br />
ihnen von ihrer eigenen Liebe fernhält.<br />
Infos: 091 751 21 86 oder pieromolinari@hispeed.ch<br />
Losone<br />
Sport<br />
Körper & Geist<br />
JEDEN MONTAG UND MITTWOCH<br />
PALESTRA SCUOLE COMUNALI<br />
Gymnastik<br />
Über die genauen Durchführungszeiten gibt die Internetseite<br />
des Skiclubs Auskunft: www.sciclublosone.ch<br />
Infos: info@sciclublosone.ch<br />
Magadino<br />
AB DONNERSTAG, 27. FEBRUAR<br />
CENTRO SPORTIVO<br />
Hundekurs<br />
Die Vereinigung Cinofila Trodo organisiert ab 27. Februar an<br />
vier Abenden ab 18.00 Uhr einen theoretischen und am 1.<br />
März von 8.00-12.00 Uhr einen praktischen Hundekurs. Neben<br />
den obligatorischen Hundekursen bietet der Verein jeden<br />
Mittwoch ab 18.15 Uhr auch Erziehungskurse.<br />
Infos: 079 472 58 54 oder 076 597 02 29<br />
Novaggio<br />
DONNERSTAG, 6. FEBRUAR<br />
ASSOCIAZIONE SPAZIO ALICE<br />
Ersthelferkurs<br />
Mit den Experten Sabine Cattaneo und Alexandro Valentini,<br />
von 20.00-22.00 Uhr, CHF 15.- / für Mitglieder CHF 10.-<br />
Infos: info@spazioalice.ch<br />
Tenero-Mappo<br />
SONNTAG, 26. JANUAR<br />
CENTRO ANNAPURNA, VIA S. GOTTARDO 200<br />
Dance Your Life – Live Your Dance<br />
Eine freie und meditative Tanzreise durch die Rhythmen des<br />
Lebens – Bewegung und Ruhe immer wieder von neuem<br />
entstehen lassen. Begleitet von vielfältiger Musik. Ohne Anmeldung;<br />
von 10.00-12.00 Uhr.<br />
Info: 078 832 46 87 (Astrid Brütsch Curti)<br />
Lugano<br />
Walking Lugano – die Anmeldungen<br />
zum beliebten Lauf laufen laufend<br />
Das Gehen – oder moderner gesagt Walken – erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit.<br />
Die für Gross und Klein geeignete Sportart zieht immer mehr bewegungsbegeisterte<br />
Menschen in ihren Bann. Am 27. April wird Lugano bereits zum achten Mal<br />
zur Walkingstadt. Doch der Sportanlass am Ceresio<br />
ist nicht einfach nur ein Sportanlass. Er ist<br />
noch viel mehr. Ein regelrechtes Volksfest sozusagen.<br />
Gesunder Lebenswandel und vergnügliches<br />
Miteinander stehen im Mittelpunkt. Für fitte und<br />
faule Zeitgenossen, für Ehrgeizige und Geniesser<br />
– Luganos Walkingspass hat für jeden Geschmack<br />
etwas zu bieten. Zur Auswahl stehen<br />
fünf verschiedene Strecken: Lake und Walking (5<br />
km, mit Schifffahrt), Relax (6,6 km, ideal für Familien<br />
mit kleinen Kindern), Panorama (10,6 km),<br />
Fitness (15,6 km) und Challenge (18,6 km). Zudem<br />
werden die LäuferInnen in die Kategorien<br />
Walking oder Nordic Walking (mit Stöcken) unterteilt.<br />
Ein reiches Rahmenprogramm auf der Piazza<br />
Riforma belohnt die Teilnehmer für allfällige Strapazen<br />
während des Laufes. Dieses Jahr soll es jedoch<br />
auch schon während des Rennens auflockernde Überraschungen geben. Eine<br />
Neuigkeit anderer Art betrifft die Tageskarte Arcobaleno (2. Klasse, gültig für alle Zonen).<br />
Sie ist heuer in der Anmeldegebühr inbegriffen. Wer sich frühzeitig zum Rennen<br />
einschreibt, profitiert von Rabatten bis zu 50%. Ein Teil der Anmeldespesen kommt<br />
ausserdem lokalen Sport- und Freizeitvereinen zugute. Also nichts wie los!<br />
Walking Lugano, 27. April in der Ceresiostadt, Anmeldungen sind ab sofort möglich<br />
unter: www.walkinglugano.ch oder indem der Werbeflyer bei iscrizioni@walkinglugano.ch<br />
angefordert wird.<br />
bs<br />
Ascona<br />
Körperliches Wohlgefühl durch gezielte<br />
Trainingsprogramme im Centro Kappa<br />
“Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse<br />
zu erwarten.” Das hat Albert Einstein einst gesagt. Und mit diesem geflügelten Wort<br />
lädt das Centro Kappa in Ascona zum Jahresbeginn alle Interessierten ein, sich von festgefahrenen<br />
Verhaltensmustern zu verabschieden und zu neuen Ufern aufzubrechen. Wer<br />
sich für das neue Jahr also vorgenommen hat, sich in Form<br />
zu bringen, ist gut beraten, sich in die Hände eines Profis zu<br />
begeben. Kristina Bader und das Team vom Centro Kappa<br />
freuen sich, Bewegungsbegeisterte in ihren schon bestehenden<br />
oder im Februar neu beginnenden Kursen zu begrüssen.<br />
Zum Angebot des Gesundheitszentrums gehört<br />
zum Beispiel das Rebounding. Dabei handelt es sich um ein<br />
rhythmisches Schwingen auf dem Minitrampolin, bei dem<br />
alle Teile des Körpers aktiviert werden. Die gelenkschonende<br />
Trainingsmethode wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel<br />
aus und kurbelt die Fettverbrennung an (Fr. 17.15-18.15,<br />
Sa. 10.30-11.30 Uhr). Wer die funktionalen Qualitäten der<br />
körperlichen Fitness verbessern möchte, dem wird das<br />
TRX-Training empfohlen. Das effektive Ganzkörper-Workout<br />
setzt die Schwerkraft und das eigene Körpergewicht zu Trainingszwecken ein und hilft,<br />
eine solide Rumpfstabilität zu entwickeln (Fr. 19.30-20.30, Sa. 19.30-20.30 Uhr). Zur<br />
Stabilisierung und Mobilisierung der Wirbelsäule empfiehlt sich die Rückengymnastik (Fr.<br />
14.30-15.20, Sa. 9.30-10.20 Uhr).<br />
Centro Kappa, Viale B. Papio 5, Tel. 091 791 80 70, www.centrokappa.ch. bs<br />
Ausflug<br />
Ab ins Blaue – “Das Wandermagazin<br />
Schweiz” entführt den Leser nach Cannobio<br />
Nur acht Kilometer hinter der Schweizer Grenze am Westufer des Lago Maggiore liegt<br />
Cannobio. Seine grob gepflasterten Gassen, die pastellfarbenen Häuserfassaden mit<br />
grünen Fensterläden und die schmiedeisernen Balkone machen<br />
es zu einem typisch italienischen Bilderbuchstädtchen. Von Cannobio<br />
aus lassen sich herrliche Wanderungen unternehmen.<br />
Hoch über dem Langensee, der so wunderbar blau glitzert. Azzurro,<br />
wie die Italiener sagen. In der ersten Ausgabe 2014 des<br />
“Schweiz – Das Wandermagazin” ist der Artikel “Ab ins Blaue”<br />
der Region am italienisch-schweizerischen See gewidmet. Er<br />
beschreibt nicht nur das lauschige Städtchen mit seinen baulichen<br />
Bijoux, die farbenprächtige mediterrane Flora, die charakteristischen<br />
Märkte mit ihrem kunterbunten Durcheinander und<br />
die kulinarischen Köstlichkeiten des Bel Paese, sondern vermittelt<br />
dem Leser diese einzigartig charmante Italianità, der schon<br />
ganze Generationen von “Nordländern” verfallen sind. Wer sich<br />
noch näher mit der Region am Langensee befassen möchte,<br />
dem sei der Rother Wanderführer “Lago Maggiore” empfohlen.<br />
“Schweiz – Das Wandermagazin”, Ausgabe Januar/Februar 2014, CHF 14.80; an allen<br />
grösseren Kiosks der Schweiz erhältlich und in allen Buchhandlungen bestellbar. bs<br />
Edelmetall und Münzen<br />
Gold (1 kg) 36 100.- 36 650.-<br />
Silber (1 kg) 568.- 634.-<br />
Vreneli 203.- 243.-<br />
Mitgeteilt von der<br />
BancaStato Bellinzona.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
ASCONA<br />
Ludwig Polzer und Ita Wegmann -<br />
Eine Freundschaft im Zeichen<br />
Michaels<br />
FREITAG, 24. JANUAR<br />
Referent Thomas Meyer. Eintritt frei,<br />
Spenden zugunsten Kulturfonds.<br />
Casa Andrea Cristoforo - Saal Ita<br />
Wegmann - 19.30 Uhr<br />
Japanische Kalligraphie-Vorführungen<br />
SAMSTAG, 25. JANUAR UND<br />
8. FEBRUAR<br />
Mit der Kalligraphie-Meisterin Eri<br />
Homma Gnarini. Anmeldungen bei<br />
Tel. 079 551 16 36, info@casa-delte.ch.<br />
Infos auf www.casa-del-te.ch.<br />
Fondazione Monte Verità - Casa<br />
del Te - 17.30 Uhr<br />
BELLINZONA<br />
Il Carnevale di Venezia in età<br />
moderna<br />
FREITAG, 24. JANUAR<br />
Vortrag “30 Jahre Karneval in Venedig”<br />
(1980-2010) mit Geschichten,<br />
Anekdoten, Daten und Bildern aus<br />
dem Buch von Alessandro Bressanello<br />
“Il Carnevale in età moderna”.<br />
Referent Alessandro Bressanello.<br />
Eintritt frei.<br />
Gemeinderatssaal - Palazzo Civico<br />
- 18.30 Uhr<br />
Mummenschanz<br />
SAMSTAG, 8. FEBRUAR<br />
Um dem grossen Publikumsansturm<br />
gerecht zu werden, wird noch eine<br />
letzte Zusatzvorstellung von “Mummenschanz<br />
4families” ins Programm<br />
aufgenommen, und zwar am 8. Februar<br />
um 14.00 Uhr.<br />
Teatro Sociale, 14.00 Uhr<br />
BOMBINASCO<br />
Grottino Filosofico<br />
SONNTAG, 26. JANUAR<br />
Diskutiertes Thema: “Il caos, opportunità<br />
o inconveniente?” Die Diskussion<br />
steht allen offen.<br />
Casa d’incontri dell’Associazione<br />
Vivere Insieme “Al Suu” -<br />
17.00 Uhr<br />
CHIASSO<br />
English Film Club - Quartet (UK<br />
2012)<br />
FREITAG, 24. JANUAR<br />
Regie von Dustin Hoffmann. Infos<br />
www.englishfilmclub.ch.<br />
Cine Excelsior - 18.15 Uhr<br />
LAMONE<br />
Tanznachmittag<br />
SONNTAG, 26. JANUAR<br />
Tanzspass für die Senioren mit dem<br />
Orchester Manuela Chanel. Infos bei<br />
Tel. 079 304 52 53.<br />
Royal Dance Club -<br />
15.00-18.30 Uhr<br />
LOCARNO<br />
English Film Club - Great Expectations<br />
(UK 2012)<br />
FREITAG, 24. JANUAR<br />
Regie von Mike Newall. Infos<br />
www.englishfilmclub.ch.<br />
Teatro di Locarno - 18.15 Uhr<br />
Anglo-Swiss Club<br />
FR+SA, 24.+25. JANUAR<br />
Freitag (24/1). Die Mitglieder treffen<br />
sich nach dem englischsprachigen<br />
Film um 18.15 Uhr im Teatro di Locarno<br />
im Restaurant Universo zum<br />
Nachtessen.<br />
Samstag (25/1). Aperitif für die Mitglieder<br />
im Restaurant DiVino in Muralto<br />
um 17.00 Uhr.<br />
Dienstag (28/1). Vortrag im Hotel<br />
Belvedere mit dem Fotografen und<br />
Filmemacher Werner Kropik über<br />
seine Reise zu den Rentier-Nomaden<br />
in der sibirischen Taiga. Anmeldung<br />
bis Freitag, 24. Januar um 18.00<br />
Uhr an yvonne.schneider@gmx.ch<br />
oder Tel. 091 780 52 53.<br />
Teatro di Locarno - 18.15 Uhr<br />
Meditieren lernen<br />
MITTWOCH, 29. JANUAR<br />
Die Meditationen sind angeleitet und<br />
können ohne Vorkenntnisse ausgeführt<br />
werden. Sie ermöglichen, die<br />
inneren Quellen von Gesundheit, Zufriedenheit<br />
und Glück zu finden. Eintritt<br />
frei. Infos: www.buddhismo.ch.<br />
Centro Menla - Via Cittadella 8 -<br />
20.00 Uhr<br />
Die friedliche Revolution, ein<br />
Zeitzeuge berichtet<br />
DONNERSTAG, 30. JANUAR<br />
Im Jahre 1989 fiel die Mauer zwischen<br />
Ost- und Westdeutschland.<br />
Diavortrag mit Michael Jelkmann,<br />
Kunst- und Architekturhistoriker aus<br />
Berlin, über die Zeit davor und danach.<br />
Tertianum Residenza Al Lido -<br />
15.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
English Film Club - Great Expectations<br />
(UK 2012)<br />
24 JANUAR<br />
Regie von Mike Newall. Infos<br />
www.englishfilmclub.ch.<br />
Teatro Cittadella - 18.15 Uhr<br />
LUGANO-ZÜRICH<br />
Reise zum Konzert von Claudio<br />
Taddei<br />
SAMSTAG, 1. FEBRUAR<br />
Zusammen mit Flaviano, Italo und<br />
Paolo stellt Claudio Taddei seine<br />
letzte Arbeit “InTuiTivo” vor. Wer mit<br />
dem Bus von Lugano nach Zürich<br />
reisen möchte, kann sich unter 079<br />
379 75 22 melden.<br />
Moods, 21.00 Uhr<br />
MASSAGNO<br />
La chiesa ortodossa eritrea in Ticino<br />
si presenta<br />
SONNTAG, 26. JANUAR<br />
Vortrag mit Alberto Elli über die Geschichte<br />
der Kirche in Eritrea. Begegnung<br />
mit der eritreischen<br />
Gemeinschaft, ihren Tänzen und Liturgien,<br />
danach ethnischer Aperitif.<br />
Salone Cosmo - 16.00 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Tombola<br />
SAMSTAG, 25 JANUAR<br />
Der Erlös geht an das Jugendhaus<br />
von Mendrisio. Zudem am Sonntag<br />
26. Januar ab 12.00 Uhr offeriertes<br />
Mittagessen für Familien.<br />
Salone S. Maria - 20.30 Uhr<br />
MINUSIO<br />
Deutschschweizer Verein Minusio<br />
DONNERSTAG, 30. JANUAR<br />
Die Mitglieder treffen sich neu zum<br />
Erzählkaffee unter der Leitung von<br />
Eleni Stäeheli.<br />
Für weitere Infos, auch über den<br />
Verein, Tel. 091 743 52 01<br />
NARA-LEONTICA<br />
Coop Schlitteltage<br />
BIS 2. FEBRUAR<br />
Für InhaberInnen der Coop Supercard<br />
und Hello Family Supercard gibt<br />
es auf Schlittentickets 30 Prozent<br />
Rabatt, zusätzlich 20 Prozent Ermässigung<br />
auf die Anreisebillette (ausgenommen<br />
Tarifverbunde).<br />
Schlittelbahn Nara<br />
PRATO LEVENTINA<br />
Nachtskifahren<br />
SAMSTAG, 25. JANUAR<br />
Nachtskifahren auf der Piste mit<br />
Raclette und Musik. Infos auf<br />
www.sciliftprato.ch.<br />
Skipiste- 19.00-21.00 Uhr<br />
SANT’ANTONINO<br />
Unterhaltungsabend des Männerchors<br />
Union Bellinzona<br />
SAMSTAG, 25. JANUAR<br />
Beginn um 19.45 Uhr mit Gesang,<br />
dem Theater “Trotzchöpf”, reichhaltiger<br />
Tombola und Tanz. Ab 18.45 Uhr<br />
wird der berühmte Kartoffelsalat mit<br />
Schüblig oder Wienerli serviert.<br />
Centro comunale - 19.45 Uhr<br />
TENERO<br />
Fest des Schutzheiligen von San<br />
Vincenzo<br />
SA+SO, 25.+26. JANUAR<br />
Samstag. Heilige Messe um 17.30<br />
Uhr, Kuchenstand. Um 20.30 Uhr<br />
Dialekttheater des Laientheaters “Il<br />
Grappolo” im Oratorium.<br />
Sonntag. Heilige Messe um 10.30<br />
Uhr, Präsentation der Kinder für die<br />
erste Kommunion. Um 14.30 Uhr<br />
Vesper und Prozession mit der Statue.<br />
Es folgt auf dem Kirchplatz die<br />
Segnung der Chauffeure und ihren<br />
Autos und die Versteigerung der<br />
Gaben. Anschliessend Tombola für<br />
die Kinder im Oratorium. 20.30 Uhr<br />
Wiederholung des Dialekttheaters<br />
mit dem Laientheater “Il Grappolo”.<br />
Kirche und Oratorium -<br />
Sa 17.30 Uhr/So 10.30 Uhr
10CFXKqQ6AMBBF0S-a5s3WhZGkrkEQfA1B8_-KgEPc5IozRnjC19q3o-_BgBhV19xycGtJrYQ0JPNgUQhYFzZkMZP841QNKMB8DbGQYrIR_B3xku7zegAF_VmbcQAAAA==<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwNTazNAMAWj6Jrg8AAAA=<br />
10CFXKIQ4DMQwEwBc52nXsJK7hKSwqqMpDquL-H52u7MCwWSu94O-Yz_d8JQE1GV5HaDKi0Jg6rDRvCaIraA_CWUPdb1-GAR3Y1xFQ0DchFlK5m_fy-3xPFjJQVHIAAAA=<br />
10CAsNsjY0MDAy0bUwNbawNAIASdd6ow8AAAA=<br />
24. Januar 2014<br />
21<br />
Gastronomie<br />
Pastinaken: im Frühling gesät, im Winter genossen<br />
SCHMACKHAFTES<br />
NISCHENPRODUKT<br />
Äusserlich ähnelt die Pastinake einer weissen Rübe oder einem Rüebli, geschmacklich<br />
hingegen erinnert sie an Sellerie oder Kartoffel. Die Pastinake gehört wie Fenchel und<br />
Sellerie zur Familie der Doldenblütler. Die weisslich-gelben Wurzeln werden 20 bis 30<br />
cm lang und können bei einem Durchmesser von fünf bis acht Zentimetern<br />
ein Gewicht von rund 300 Gramm erreichen. Die Pastinake<br />
ist – wie die Kartoffel – reich an Stärke und somit sehr nahrhaft. Ein<br />
Teil der Kohlenhydrate sind Pektine, die die Verdauung fördern. Daneben<br />
weisen die Pastinaken einen hohen Anteil ätherischer Öle auf,<br />
die dem Gemüse den charakteristischen, würzig-aromatischen Geschmack<br />
verleihen. Die Pastinaken enthalten die Mineralstoffe Kalium,<br />
Phosphor, Kalzium sowie Magnesium und im Vergleich zur Karotte<br />
ist der Gehalt an Vitamin C etwas höher. Pastinaken brauchen<br />
vor dem Verzehr nicht zwingend geschält zu werden. Wie bei den<br />
Rüebli reicht es, wenn sie gründlich gewaschen werden. In der Küche<br />
sind Pastinaken vielseitig verwendbar: Aus ihnen lassen sich<br />
schmackhafte Suppen, Gratins und Eintopfgerichte zubereiten. Sie<br />
können als Beilage zu Gemüse oder wie Pommes frites in Öl gebraten<br />
serviert werden. Auch roh sind die Wurzeln essbar. Als schmackhafter<br />
Salat zum Beispiel. Und die Blätter der Pastinaken eignen sich<br />
wie Petersilie hervorragend zum Würzen. Die Nahrungsmittelindustrie<br />
verarbeitet sie zu Babynahrung und Trockengemüse für Fertigsuppen.<br />
Fürs Anpflanzen sind Pastinaken durchaus ein dankbares<br />
Gemüse, denn sie sind ziemlich robust und anspruchslos. Gesät werden sie im Frühling<br />
und geerntet mit dem ersten Frost. Dennoch, die Pastinake ist bei den Schweizer Gemüsebauern<br />
ein Nischenprodukt. Auf rund elf Hektar wurde das Gemüse 2012 in der<br />
Schweiz angebaut, leicht mehr als die Hälfte davon im Biolandbau. Tipp: Pastinaken<br />
können im Kühlschrank rund vier Wochen lang aufbewahrt werden. Vorher blanchiert,<br />
lassen sie sich auch einfrieren.<br />
Pastinaken, Artikel von lid.ch (Landwirtschaftlicher Informationsdienst).<br />
Anzeige<br />
Fitnesstraining<br />
in gediegener<br />
Atmosphäre<br />
Bewegung an der frischen Luft ist gesund: Darauf<br />
basiert das Outdoor-Training von Bootcamper.ch,<br />
die sich mit ihrem Freiluft-Fitnessprogramm einer<br />
stark wachsenden Popularität erfreuen.<br />
Dass die Bewegung unter<br />
professioneller Anleitung nicht<br />
nur motiviert, sondern auch sehr<br />
viel Spass macht, zeigt Dave<br />
Baucamp, Personal Trainer und<br />
Mitinhaber von Bootcamper.ch,<br />
den Gästen des Hotel Eden Roc<br />
in Ascona vom 24. bis 27. April<br />
2014 beim Fitness-Wochenende<br />
am Lago Maggiore. Das von<br />
Bootcamper.ch entwickelte Trainingskonzept<br />
ist gleichermassen<br />
für sehr fitte Personen sowie für<br />
jene, die es werden möchten, ausgerichtet.<br />
Vor dem Fitness-Wochenende<br />
im Hotel Eden Roc<br />
gibt es für jeden Teilnehmer ein<br />
persönliches Gespräch mit Dave<br />
Baucamp, um das jeweilige Fitnessniveau einzuschätzen<br />
und ein individuelles Trainingsprogramm<br />
zusammenzustellen. Das Angebot ist zu 1800<br />
Schweizer Franken buchbar.<br />
Fitnesswochende mit Personal Trainer, Hotel Eden<br />
Roc, Ascona, 24.-27. April, Infos und Buchungen:<br />
Tel. 091 785 71 71.<br />
MAGAZIN<br />
Stille<br />
Ferien in<br />
Ascona<br />
Lebhaft, schillernd, pulsierend.<br />
Das ist Ascona im Sommer. Ruhig,<br />
schlicht, verträumt. So präsentiert<br />
sich das malerische Dorf<br />
am Langensee in der kalten Jahreszeit.<br />
Und genau dieses nüchterne<br />
Wintergesicht ist es, das<br />
Ascona seinen ganz besonderen<br />
Reiz verleiht. Nackte Baumsilhouetten,<br />
frostige Morgennebel,<br />
weisse Bergspitzen. Erholung<br />
ohne tosendes Rahmenprogramm.<br />
Das Hotel Ristorante al<br />
porto hat das Potential stiller<br />
Winterferien erkannt und lockt<br />
seine Gäste noch bis zum 15. Februar<br />
mit speziellen Preisangeboten<br />
ins stumme Städtchen.<br />
Mit den ersten Frühlingsboten,<br />
den Magnolien und Mimosen,<br />
kehrt das Leben nicht nur in Asconas<br />
Gässchen, sondern auch<br />
in Alberto Agostis Sonnenküche<br />
zurück. Ab 1. März zaubert er<br />
mit Herz und Geschmack allerlei<br />
Köstlichkeiten auf den Tisch.<br />
Hotel Ristorante al porto, Ascona,<br />
Winterangebote bis 15. Februar,<br />
Tel. 091 785 85 85. bs<br />
Tessiner Zeitung Gastronomie<br />
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Dienstag-, Mittwochund<br />
Donnerstag-Abend<br />
Detaillierte Informationen<br />
erhalten Sie im Restaurant<br />
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MONTAG RUHETAG!
22 24. Januar 2014<br />
MAGAZIN<br />
Kino<br />
Film<br />
DadieiPad-VersionderTessinerZeitungbereitsamDonnerstagabendzumDownloadbereitist,istdasProgrammaufdieserSeiteabDonnerstag,23.Januar,gültig.<br />
ASCONA<br />
Otellotel. 0917910323<br />
Kampf der Königinnen<br />
von Nicolas Steiner, Kulturfilm - So 10.15 - Schweizerdeutsch/f<br />
Frozen - Il regno di ghiaccio<br />
Animationsfilm - Mi 16.30 Sa 14.40 So 14.30 - I.<br />
La palmira<br />
Dialektkomödie von Alberto Meroni - Mi 18.30 Sa 18.40 - I.<br />
The Counselor - Il procuratore<br />
von Ridley Scott - Mi-Fr/Di 20.30 Fr 22.45 Sa 20.15 / 22.30 So 18.30 / 20.45 Mo<br />
17.30 - I.<br />
Un boss in salotto<br />
von Luca Miniero - Do/Fr 18.30 Sa 16.40 So 16.30 - I.<br />
Ballett - Giselle - Direktübertragung<br />
Live aus dem Royal Opera House in Covent Garden, London - Mo 20.00<br />
De bon matin<br />
von Jean-Marc Moutout - Di 18.15 - F.<br />
BELLINZONA<br />
Forum 1+2tel. 0900000222<br />
Frozen - Il regno di ghiaccio - 3D<br />
Animationsfilm - Mi/Sa/So 13.50 - I.<br />
La lanterna magica<br />
Film für Kinder - Mi 14.00 - I.<br />
Piovono polpette 2 - 3D<br />
Animationsfilm - Mi/Sa/So 16.00 - I.<br />
The Counselor - Il procuratore<br />
von Ridley Scott - Mi 16.00 / 20.15 - I.<br />
I sogni segreti di Walter Mitty<br />
von und mit Ben Stiller - Mi 18.00 - I.<br />
Nebraska<br />
von Alexander Payne - Do-Mi 18.00 - I.<br />
Il grande match<br />
von Peter Segal - Mi 20.15 - I.<br />
American Hustle<br />
von David O. Russell - Do/Fr/So-Di 18.00 Fr/Sa 23.00 - I.<br />
The Wolf of Wall Street<br />
von Martin Scorsese - Do-Di 20.10 Fr/Sa 23.00 Sa/So 14.00 - I.<br />
I, Frankenstein - 3D<br />
von Stuart Beattie - Do-Mo 20.30. - I<br />
Gaslight<br />
von George Cukor - Sa 18.00 - E/i.<br />
Notorious<br />
von Alfred Hitchcock - Di 20.30 - E/i.<br />
GIUBIASCO<br />
Ideal 1+2tel. 0900000222<br />
Clara e il segreto degli orsi<br />
von Tobias Ineichen - Mi/Sa/So 13.50 - I.<br />
Il castello magico<br />
Animationsfilm - Mi/Sa/So 13.50 - I.<br />
Frozen - Il regno di ghiaccio<br />
Animationsfilm - Mi/Sa/So 15.50 - I.<br />
La palmira<br />
Dialektkomödie von Alberto Meroni - Mi/Sa/So 15.50 - I.<br />
Blue Jasmine<br />
von Woodie Allen - Mi 18.00 - I.<br />
Still Life<br />
von Uberto Pasolini - 18.00 - I.<br />
American Hustle<br />
von David O. Russell - Mi 20.30 - I.<br />
The Butler: Un maggiordomo alla Casa Bianca<br />
von Lee Daniels - Mi/Do/So-Di 20.30 Fr/Sa 20.15 - I.<br />
Il grande match<br />
von Peter Segal - Do-Di 18.00 Fr/Sa 22.45 - I.<br />
The Counselor - Il procuratore<br />
von Ridley Scott - Do/So-Di 20.30 Fr/Sa 20.15 - I.<br />
Un boss in salotto<br />
von Luca Miniero - Fr/Sa 22.45 - I.<br />
Pinocchio 3000<br />
Animationsfilm - Sa 10.30 - I.<br />
LOCARNO<br />
Rialto 1-3tel. 0900013013<br />
Il castello magico<br />
Animationsfilm - Mi 16.00 Sa/So 16.10 So 14.00 - I.<br />
Frozen - Il regno di ghiaccio<br />
Animationsfilm - Mi 16.05 Sa/So 16.00 So 13.50 - I.<br />
Piovono polpette 2<br />
Animationsfilm - Mi 16.15 - I.<br />
Blue Jasmine<br />
von Woodie Allen - Mi 17.55 Fr/Sa 23.00 - I.<br />
Still Life<br />
von Uberto Pasolini - 18.15 - I.<br />
Nebraska<br />
von Alexander Payne - Mi 18.25 / 20.30 Do-Di 20.50 - I.<br />
American Hustle<br />
von David O. Russell - Mi 20.00 Do-Di 18.00 - I.<br />
The Butler: Un maggiordomo alla Casa Bianca<br />
von Lee Daniels - Mi 20.10 Do-Di 18.25 - I.<br />
The Wolf of Wall Street<br />
von Martin Scorsese - Do-Di 20.00 - I.<br />
I, Frankenstein<br />
von Stuart Beattie - Do-Di 20.40 Fr/Sa 22.45 So 14.10 - I.<br />
Piovono polpette 2 - 3D<br />
Animationsfilm - Sa/So 16.15 - I.<br />
LUGANO<br />
CineStar 1-7tel. 0900552202<br />
Hunger Games - La ragazza di fuoco<br />
von Francis Fawrence - Mi 15.00 So 15.15 - I.<br />
Clara e il segreto degli orsi<br />
von Tobias Ineichen - Mi 15.15 So 13.45 - I.<br />
Free Birds - Tacchini in fuga<br />
Animationsfilm - Mi 15.30 So 14.00 - I.<br />
Piovono polpette 2<br />
Animationsfilm - Mi 15.30 Sa 15.15 So 13.45 - I.<br />
Frozen - Il regno di ghiaccio<br />
Animationsfilm - Mi 15.45 Do 17.45 Sa 15.00 / 17.30 So 14.15 / 16.00 - I.<br />
Il castello magico<br />
Animationsfilm - Mi/Sa 16.00 So 14.00 - I.<br />
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Reihe<br />
Spanisch auffrischen im Kino<br />
Sieben Filme sind bis Mai zu sehen, aber die<br />
“Amigos” bieten auch andere Veranstaltungen<br />
Im Cinema Otello in Ascona wird wieder spanisch gesprochen.<br />
Zumindest auf der Leinwand. Denn nach der Winterpause geht<br />
es mit dem zweiten Teil der von Los amigos de la Lengua<br />
Espanola und der Asociacion Espanola del Ticino organisierten<br />
Filmreihe weiter. Der rote Faden der aktuellen Reihe ist die heutige<br />
Gesellschaft, und es ist eine Dokumentation, die als nächste<br />
auf dem Programm steht: “¿Asi son los hombres?” (Bild), zu sehen<br />
am Donnerstag, 30. Januar. Trotz des spanischen Titels handelt<br />
es sich um eine Schweizer Produktion. Klaudia Reynicke hat<br />
die grossenteils autobiografische Emigrationsgeschichte im vergangenen<br />
Jahr gedreht. Daher steht im Mittelpunkt auch ein<br />
Mädchen namens Klaudia. Sie ist fast noch ein Kind, als ihre<br />
Mutter mit ihr Peru verlässt. Viele Jahre später – Klaudia arbeitet<br />
inzwischen als Regisseurin in der Schweiz – beschliesst sie, die<br />
mittlerweile in Florida lebende Familie zu besuchen. Beim Festival<br />
Filmar en América latina in Genf wurde das Werk 2013 mit dem<br />
Prix du public documentaire ausgezeichnet. Eine Doku-Fiction<br />
wird zwei Wochen später, am 13. Februar, gezeigt: In “Los mundos<br />
sutiles” von Eduardo Chapero-Jackson verleiht eine junge<br />
Tänzerin der Poesie Antonio Machados Ausdruck. Wie die Reihe<br />
weitergeht, ist auf www.amigosweb.ch zu erfahren. Auf der Webseite<br />
ist sowohl das komplette Filmprogramm ersichtlich als auch<br />
alle weiteren Veranstaltungen der “Freunde der spanischen Sprache”,<br />
beispielsweise Vorträge und Konversationsrunden.<br />
Filmreihe in spanischer Sprache im Cinema Otello, Ascona (mit<br />
Untertiteln in Deutsch oder Französisch), bis 8. Mai. Nächster<br />
Film: “¿Asi son los hombres?”, 30. Januar, 18.30 Uhr. uj<br />
CINEMA OTELLO ASCONA<br />
Royal Opera House Live Cinema Season 2013/14<br />
Montag, 27. Januar - 20.00 Uhr<br />
GISELLE<br />
Coralli (Live Ballet, 2.30 Stunden mit 1 Pause)<br />
Cast tbc<br />
Anmeldung obligatorisch<br />
Preis: CHF 35.- / CdT CHF 30.- alles inbegriffen<br />
CINEMA OTELLO ASCONA<br />
Kulturfilm 2013/2014<br />
Sonntag, 26. Januar- 10.15 Uhr<br />
KAMPF DER KÖNIGINNEN<br />
Ein Film von Nicolas Steiner 72 Min. Schweizerd., Franz., 2012<br />
Jedes Jahr wird Anfang Mai in Aproz im Kanton Wallis<br />
das Kantonale Finale der Ringkuhkämpfe veranstaltet.<br />
Mit Spannung verfolgen 10’000 begeisterte Zuschauer<br />
den Wettkampf, an dem die stärkste Eringer Kuh zur<br />
Königin erkoren wird. Für die Züchterinnen und Züchter<br />
dieser urtümlichen Rasse ist das traditionelle<br />
Kräftemessen der Tiere der Höhepunkt des Jahres.<br />
Vorprogramm: Ich bin Helmut, 11 Min.<br />
The Butler: Un maggiordomo alla Casa Bianca<br />
von Lee Daniels - Mi 17.30 - E/f/d.<br />
Le passé - Il passato<br />
von Asghar Farhadi Mi 17.45 - I.<br />
Il grande match<br />
von Peter Segal - Mi 18.00 Fr/Sa 23.00 So 16.00 - I.<br />
Lo sguardo di Satana<br />
von Kimberly Pierce - Mi/Mo/Di 18.00 Fr/Sa 23.15 - I.<br />
The Counselor - Il procuratore<br />
von Ridley Scott - Mi 18.00 Mi/Di 20.30 Do/Mo/Di 18.15 Do/Sa/Mo 20.15 Fr 17.30<br />
/ 20.00 So 21.00 Mo 15.00 - I.<br />
Un boss in salotto<br />
von Luca Miniero - Mi 18.15 Do-Sa/Mo/Di 18.00 Sa 15.45 So 16.00 - I.<br />
I sogni segreti di Walter Mitty<br />
von und mit Ben Stiller - Mi 20.15 Do/Sa/Mo 18.15 Fr/Sa 23.15 - I.<br />
La grande bellezza<br />
von Paolo Sorrentino - Mi 20.15 - I/f/d. - Do/Fr/So/Mo 17.45 - I.<br />
Nebraska<br />
von Alexander Payne - Mi 20.15 Do-Mo 18.15 Fr 20.30 So/Di 20.45 Mo 15.45 - I.<br />
American Hustle<br />
von David O. Russell - Mi/Sa 20.30 Do/Mo 20.45 Fr/Sa 23.15 Di 18.00 I.<br />
Fr 20.30 Di 20.45 - E/f/d.<br />
Last Vegas<br />
von Jon Turteltaub - Mi 20.45 - E/f/d.<br />
Philomena<br />
von Stephen Frears - Do-Di 18.30 / 20.45 Mo 16.00 - I.<br />
The Butler: Un maggiordomo alla Casa Bianca<br />
von Lee Daniels - Do-Di 20.30 Sa 17.45 So 18.30 - I.<br />
The Wolf of Wall Street<br />
von Martin Scorsese - Do/Mo/Di 20.30 Fr/Sa 17.45 / 21.00 / 22.45 So 16.45 /<br />
20.00 Mo 15.00 Mo/Di 17.15 - I.<br />
I, Frankenstein<br />
von Stuart Beattie - Do 20.45 Fr/So/Di 20.15 Fr/Sa 22.45 Sa 20.00 So 18.00 Mo<br />
20.30 - I.<br />
Still Life<br />
von Uberto Pasolini - Fr/So/Di 18.30 Mo 16.15 - I.<br />
Lo Hobbit: La desolazione di Smaug - 3D<br />
von Peter Jackson - Sa/So 14.30 - I.<br />
Blue Jasmine<br />
von Woodie Allen - Sa/So 16.15 Mo 16.00 - I.<br />
Inside Llewyn Davis<br />
von Joel und Ethan Coen - So 20.45 - E/f/d.<br />
The Butler: Un maggiordomo alla Casa Bianca<br />
von Lee Daniels - Mi 17.45 / 20.30 - I.<br />
The Counselor - Il procuratore<br />
von Ridley Scott - Do/Sa/Mo 20.45 - E/f/d.<br />
Corsotel. 0919229662<br />
Cloclo<br />
von Florent Emilio-Siri - 18.00 - F.<br />
La petite chambre<br />
von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond - Mi 20.30 Sa/So 16.30 - F/i.<br />
Il segreto dei suoi occhi<br />
von Juan José Campanella - Do-Sa/Mo/Di 20.30 So 14.15 - I.<br />
Brucio nel vento<br />
von Silvio Soldini - So 20.30. - I/f/d.<br />
MENDRISIO<br />
Multisala Teatrotel. 0916461654<br />
Frozen - Il regno di ghiaccio<br />
Animationsfilm - Mi 16.00 Sa 14.30 - I.<br />
Il castello magico<br />
Animationsfilm - Mi 16.15 Sa 14.20 So 14.15 - I.<br />
Piovono polpette 2<br />
Animationsfilm - Mi 16.30 - I.<br />
The Butler: Un maggiordomo alla Casa Bianca<br />
von Lee Daniels - Mi 18.10 Sa 19.00 So 16.30 - I.<br />
Blue Jasmine<br />
von Woodie Allen - Mi 18.15 So 19.05 - I.<br />
La palmira<br />
Dialektkomödie von Alberto Meroni - Mi 18.30 Sa 16.40 So 16.10 - Tessiner Dialekt<br />
/ I.<br />
Per chi suona la campana<br />
von Sam Wood - Mi 20.30 - E/i.<br />
The Counselor - Il procuratore<br />
von Ridley Scott - Mi/Do/So/Di 20.30 Fr 20.15 / 22.40 Sa 20.40 / 23.05 Mo 18.00<br />
- I.<br />
Un boss in salotto<br />
von Luca Miniero - Mi 20.45 Sa 18.25 So 14.45 - I.<br />
I, Frankenstein<br />
von Stuart Beattie - Do/Sa/Mo/Di 20.30 Fr 20.35 / 22.35 Sa 22.25 So 14.30 /<br />
21.00 - I.<br />
Philomena<br />
von Stephen Frears - Do/Mo 20.30 Fr 18.00 / 20.10 Sa 16.50 / 21.30 So 16.55 /<br />
20.50 Di 20.15 - I.<br />
American Hustle<br />
von David O. Russell - Fr/Mo 18.00 Sa 18.05 So 17.55 - I.<br />
Still Life<br />
von Uberto Pasolini - Fr 18.00 Sa 16.15 So 19.00 - I.<br />
The Wolf of Wall Street<br />
von Martin Scorsese - Fr 22.15 - I.<br />
Clara e il segreto degli orsi<br />
von Tobias Ineichen - Sa 15.00 - I.<br />
Ballett - Giselle - Direktübertragung<br />
Live aus dem Royal Opera House in Covent Garden, London - Mo 20.00<br />
Plazatel. 0916461534<br />
The Butler: Un maggiordomo alla Casa Bianca<br />
von Lee Daniels - Mi 20.30 Fr/Mo 18.00 - I.<br />
The Wolf of Wall Street<br />
von Martin Scorsese - Do/So/Di 20.15 Fr/Sa/Mo 20.30 Sa 17.00 So 16.40 - I.<br />
Frozen - Il regno di ghiaccio<br />
Animationsfilm - So 14.30 - I.
24. Januar 2014<br />
23<br />
Gedankenstrich<br />
MAGAZIN<br />
Karikatur der Woche<br />
Tiere<br />
„Minnie“ und „Passy“<br />
suchen ein neues Zuhause<br />
Das Katzenweibchen Minnie wurde anfangs 2011<br />
geboren, ist kastriert und lebt seit zwei Monaten im<br />
Tierheim in Gordola. Minnie ist sehr<br />
lebhaft und immer zum Spielen aufgelegt,<br />
will aber nicht in die Arme genommen<br />
werden. Ihr neues Zuhause<br />
sollte viele Spielmöglichkeiten bieten.<br />
Minnie ist es gewohnt, in der Wohnung<br />
zu leben.<br />
Das kastrierte Katzenweibchen Passy<br />
ist circa sechs Jahre alt und lebt seit einem<br />
Monat im Tierheim in Gordola.<br />
Sie hat einen ruhigen Charakter, frisst<br />
zwischendurch gerne Kekse und liebt<br />
es, im Freien zu sein. Gestreichelt wird<br />
sie manchmal gerne, manchmal eher<br />
nicht, und sie will auch nicht in die Arme<br />
genommen werden. Ihr neues Zuhause<br />
sollte bei Erwachsenen sein und<br />
an einem Ort, wo sie sich auch draussen<br />
aufhalten kann.<br />
Weitere Informationen: Tierheim Riazzino Gordola,<br />
Tel: 091 859 39 69 oder www.spalv.ch.<br />
Sudoku-Manie!<br />
Leicht Mittel Schwer<br />
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />
Leicht Mittel Schwer<br />
Auflösungen<br />
der letzten<br />
Ausgabe<br />
Wetter<br />
Min.<br />
3<br />
Min.<br />
2<br />
Max.<br />
11<br />
Max.<br />
10<br />
Die weiteren Aussichten<br />
Locarno<br />
Bellinzona<br />
Locarno<br />
Bellinzona<br />
Am Montag im Mittel- und Südtessin teilweise sonnig.<br />
Sonst meist bewölkt und aus Norden etwas Niederschlag.<br />
Schneefallgrenze oberhalb von 500 Metern.<br />
Am Dienstag teilweise sonnig und im Allgemeinen<br />
trocken.<br />
Am Mittwoch meist bewölkt und etwas Schneefall.<br />
Am Donnerstag teilweise sonnig und wahrscheinlich<br />
trocken.<br />
Am Freitag recht sonnig.<br />
Samstag<br />
Lugano<br />
Sonntag<br />
Lugano
24<br />
24. Januar 2014<br />
TESSINER ZEITUNG<br />
Tessin in<br />
Minuten<br />
Wochenrückschau<br />
Mehr Sichtbarkeit für Dazio Grande<br />
Viel Arbeit für Marco Borradori<br />
Eine neue Ära soll für das historische Zollhaus<br />
“Dazio Grande” in der Leventina anbrechen,<br />
meint der für das nationale Denkmal<br />
verantwortliche Stiftungsrat. Im kommenden<br />
Jahr soll ein neues Konzept ausgearbeitet<br />
werden, das der Kulturstätte, dem Museum,<br />
dem Seminarort und dem Hotelrestaurant in<br />
Rodi-Fiesso mehr Sichtbarkeit gibt. Hinweisschilder<br />
auf der Autobahn – bereits nördlich<br />
des Gotthardtunnels – sollen über das einzigartige<br />
Bauwerk informieren. ● Seite 8<br />
Luganos Stadtpräsident Marco Borradori gelangte<br />
am Dienstag unfreiwillig in das Kreuzfeuer<br />
der Journalisten. Zwei Verwaltungsangestellte<br />
von Lugano waren verhaftet worden.<br />
Sie sollen beim Amt für Städtische Dienste<br />
bestimmte Firmen gegen Geld bevorzugt behandelt<br />
haben. Auf die vielen Interviewanfragen<br />
reagierte Borradori jedoch abweisend.<br />
“Mit Enttäuschung” habe er vom Vorfall<br />
Kenntnis genommen, sagte er und verwies<br />
auf eine spätere Medienkonferenz. ● Seite 7<br />
Ti-Press<br />
Ti-Press<br />
Sparmassnahmen hinter Gittern<br />
Von der Sonnen- zur Schneestube<br />
Die kantonale Strafanstalt bei Lugano hat<br />
mit Budgetkürzungen zu kämpfen. Der Gefängnisdirektor<br />
Fabrizio Comandini wünscht<br />
sich mehr Angestellte und die Häftlinge<br />
schreiben einen Protestbrief an die Regierung,<br />
weil sie mit dem Essen hinter Gittern<br />
unzufrieden sind. Wegen Sparmassnahmen<br />
gibt es ab diesem Jahr nicht mehr täglich<br />
Fleisch. Doch der Kanton experimentiert mit<br />
Lösungen: der elektronischen Fussfessel mit<br />
GPS zum Beispiel. ● Seiten 23 und 6<br />
Das Tessin macht in diesen Wochen seinem<br />
Namen keine Ehre: “Die Schneestube der<br />
Schweiz”, titelte am vergangenen Freitag der<br />
Blick. Der Südkanton versank unter einer<br />
Nassschneedecke. Die Strassen waren bis in<br />
tiefe Lagen schneebedeckt, die Autobahnen<br />
blieben für Lastwagen gesperrt, zahlreiche<br />
Bäume knickten unter der schweren Last, es<br />
kam zu Erdrutschen. Die Tessiner Wintersportgebiete<br />
(Bild: Bosco Gurin) vermelden<br />
Rekord-Schneemengen. ● Seite 6<br />
Ti-Press<br />
Ti-Press<br />
Kulturplatz<br />
24 Freitag<br />
CAMORINO<br />
Konzert - La Moranera<br />
Mit ihren sechs Musikern bietet La Moranera ein energiegeladenes<br />
Konzert von Klängen, die direkt das Herz berühen.<br />
Doble Snack Bar - Residenza 51 - 091 857 70 13,<br />
19.30 Uhr<br />
LOCARNO<br />
Theater - “Due passi sono”<br />
Aufführung von Giuseppe Carullo und Cristiana Minasi. Regie:<br />
Giuseppe Carullo, Cristiana Minasi, Roberto Bitto.<br />
La Cambusa - Ex Scuole comunali - 3. Stockwerk -<br />
078 908 43 21 / 078 863 99 92, 21.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Hochzeitsmesse - Luganosposi 2014<br />
Über 90 Aussteller aus dem ganzen Tessin und dem nahen<br />
Italien präsentieren Brautmoden, -schmuck etc. Die Messe<br />
dauert bis zum 26. Januar (24. + 25. Januar von 15.00-<br />
22.00 Uhr und 26. Januar von 10.00-22.00 Uhr).<br />
Centro Esposizioni - Via Campo Marzio - 058 866 71 50<br />
Theater - “Letto di lenticchie”<br />
Übersetzung und Arrangement von Giancarlo Maserati, Regie<br />
Fabio Doriali, mit Nadia Penzavalli. Vorverkauf: Tel. 058 866<br />
48 00 oder sportello.foce@lugano.ch.<br />
Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.45 Uhr<br />
25 Samstag<br />
LOCARNO<br />
Neueröffnung - Bottega del mondo<br />
Die Bottega del Mondo eröffnet ihr neues Ladenlokal an der<br />
Via alla Motta 18 in Locarnos Città Vecchia. Aus diesem Anlass<br />
gibt es Produkte aus fairem Handel zur Degustation.<br />
Via alla Motta 18, 10.00-17.00 Uhr<br />
BALERNA<br />
Spass - Tombola<br />
Die Sektion Scout San Vittore von Balerna lädt zur traditionellen<br />
grossen Tombola ein.<br />
Oratorio Casa della Gioventù, 20.15 Uhr<br />
MENDRISIO<br />
Buchpräsentation - “Una pulce di bambina”<br />
Es präsentieren die Autorin Anna Binaghi und Simona Meisser,<br />
Illustratorin. Lese- und Zeichenüberraschung.<br />
Libreria al ponte - Via Lavizzari 25 - 091 646 74 37,<br />
16.30 Uhr<br />
MURALTO<br />
Musik - Tag der offenen Tür<br />
Es sind mehr als zwanzig Musiklehrer/Innen anwesend, die<br />
abwechselnd ihre Instrumente vorstellen und darauf spielen<br />
und Kindern und Erwachsenen die Möglichkeit geben, diese<br />
Musikinstrumente näher kennenzulernen.<br />
Accademia Vivaldi della Svizzera Italiana - Scuole Elementari<br />
- 079 824 47 65, 9.30-12.15 und 13.45-16.30 Uhr<br />
LUGANO<br />
Kunstvortrag - Sixtinische Kapelle<br />
Von Antonio Paolucci, Direktor der Vatikanischen Museen.<br />
Università della Svizzera italiana- Via Giuseppe Buffi 13,<br />
16.00-18.00 Uhr<br />
Tipp der Woche<br />
26 Sonntag<br />
ASCONA<br />
Konzert - Nabucco<br />
Konzert-Aufführung des Coro Lirico von Lugano in vier Teilen,<br />
unter der Leitung von Andrea Cupia. Mit Guillermo Bussolini<br />
(Bariton), Fabio Valsangiacomo (Tenor), Florindo Boschetti<br />
(Bass), Giovanna Foletti (Sopran), Tania Pacilio (Mezzosopran),<br />
Iris Douma (Sopran) und dem Ensemble orchestrale<br />
“Opera Viva”. Eintritt frei.<br />
Palestra Nuova - Via S. Franscini , 17.00 Uhr<br />
Konzert - Zehnder/Brennan/Shilkloper Trio<br />
Klanglabor, Improvisation, Jazz, Alpenmusik. John Wolf Brennan<br />
(Klavier), Arkady Shilkloper (Alphorn), Christian Zehnder<br />
(Stimme). Vorverkauf: Tel. 079 646 16 14.<br />
Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37,<br />
17.00 Uhr<br />
GOLINO<br />
Spiritualität - Tiersegnung<br />
Glockenspiel und Tiersegnung.<br />
Kirchplatz, 11.00 Uhr<br />
Wiener Walzer spielt sich<br />
in die Tessiner Herzen<br />
MARSEILLAISE DES Herzens wurde er genannt, der Wiener<br />
Walzer. Ihm wurde sogar nachgesagt, dass er der<br />
Stadt Wien die Revolution erspart habe. Seine im 19.<br />
Jahrhundert erlangte Popularität liess in den 1920er-<br />
Jahren, als sich modernere und dynamischere Tanzformen<br />
aus Übersee durchsetzten, immer mehr nach. Jetzt<br />
aber scheint der bürgerliche Gesellschaftstanz eine Renaissance<br />
zu erleben. Das Wiener Johann Strauss Galakonzert<br />
jedenfalls, das nächste Woche in Lugano aufgeführt<br />
wird, ist bis anhin in ganz Europa mit Beifallstürmen<br />
gefeiert worden. Strauss’ Polka-Mazurka “Frauenherz”<br />
wird ebenso zu hören sein wie die musikalische<br />
Polkaperle “Eljen a Magyar” oder der weltberühmte Radetzky-Marsch.<br />
Ohr und Auge kommen voll und ganz auf<br />
ihre Kosten. Fünf Paare des österreichischen Balletts<br />
K&K tanzen zu den Noten der gleichnamigen Philharmoniker<br />
unter der Leitung von Matthias Georg Kendlinger.<br />
Wiener Johann Strauss Galakonzert, 30. Januar, 20.30<br />
Uhr, Palazzo dei Congressi, Lugano, Vorverkauf an allen<br />
Ticketcorner-Stellen.<br />
bs<br />
LUGANO<br />
Gedenktag - “I genocidi in Africa nel<br />
20. secolo”<br />
Film von Terry George: Hotel Rwanda (2004).<br />
Cinema Lux - Via Motta 61 - Massagno - 091 967 30 39,<br />
20.30 Uhr<br />
27 Montag<br />
BELLINZONA<br />
Kultur - Gedichtesammlung<br />
Präsentation der neuen Poesiesammlung “Frantumi” von<br />
Giovanni Orelli.<br />
Liceo cantonale - Aula multimediale, 18.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Geschichten - “Una storia nuova e altre storie<br />
con figure”<br />
Mit Valeria Nidola. Für Kinder ab 4 Jahren.<br />
Biblioteca dei ragazzi - Via Besso 13 - 091 967 20 34,<br />
16.45 Uhr<br />
SORENGO<br />
Vorlesung - “Slow Train to Switzerland”<br />
Buchvorstellung des englischen Schriftstellers Diccon Bewes.<br />
In englischer Sprache.<br />
Franklin University Switzerland, 19.00 Uhr<br />
28 Dienstag<br />
VERSCIO<br />
Vortrag - Ciclo di serate sul passato<br />
pedemontese<br />
Prof. Vasco Gamboni referiert über das Thema “Importanza,<br />
vita e storia degli alpi oltre Auressio ed i rapporti dell’Onsernone<br />
col Pedemonte”.<br />
Salone multiuso, 20.15 Uhr<br />
LUGANO<br />
Rhetorik - Lo spettacolo della giustizia<br />
Rechtliche Argumente und Medien-Rhetorik. Es sprechen der<br />
Forscher Giovanni Damele und der Anwalt Edy Salmina, anschliessend<br />
Diskussion, moderiert von Giancarlo Dillena. Information<br />
unter: www.press.usi.ch.<br />
Università della Svizzera Italiana - Auditorio del campus -<br />
Centro Civico - Via Giuseppe Buffi 13 - 058 666 40 00,<br />
18.00 Uhr<br />
29 Mittwoch<br />
BELLINZONA<br />
Vortrag - “Educazione emotiva: paura,<br />
rabbia, gelosia ed altri... amici!”<br />
Vortrag über den Umgang mit der Eifersucht der eigenen<br />
Kinder. Mit Sonia Lurati.<br />
Biblioteca cantonale, 20.00 Uhr<br />
CHIASSO<br />
Vorlesung - Ein Vorgeschmack auf Chiasso-<br />
Letteraria<br />
Veröffentlichung der Gedichtsammlung “L’autunno, qui, è<br />
magico e immenso” von Golan Haji. Das eigentliche Literaturfestival<br />
ChiassoLetteraria 2014 findet Anfang Mai statt.<br />
Cinema Teatro - Foyer - Via Dante Alighieri 5 -<br />
091 695 09 14, 18.00 Uhr<br />
30 Donnerstag<br />
VIRA-GAMBAROGNO<br />
Vortrag - Themenabend Dante Alighieri<br />
Vortrag von Joe Monaco, Italienischlehrer am Liceo cantonale<br />
von Locarno, über Dantes “Inferno, Canto XXVI”.<br />
Sala ex-Consiglio Comunale, 20.00 Uhr<br />
LUGANO<br />
Unterhaltung - The Padrino of the<br />
Electroswing<br />
Präsentiert von Electro Swing Club. DJ Chris Tofu (UK). Um<br />
23.30 Uhr Following DJ Mirk Oh (CH).<br />
Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17,<br />
22.00 Uhr<br />
31 Januar<br />
LUGANO<br />
ABGESAGT - “Facciamo che io ero io” mit<br />
Maurizio Lastrico<br />
Die im Rahmen von LuganoInScena vorgesehene Vorstellung<br />
“Facciamo che io ero io” musste abgesagt werden. Informationen:<br />
Dicastero Attività Culturali, Tel. 058 866 72 80.<br />
Palazzo dei Congressi, 20.30 Uhr