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AZ 6601 Locarno 1<br />

Nr. 27<br />

Fr. 2.90<br />

Freitag 5. Juli 2013<br />

9 7 7 1 6 6 0 9 6 9 0 0 6<br />

5 0 0 2 7<br />

Seit 1908, früher<br />

erscheint wöchentlich<br />

TÖDLICHE<br />

SCHÖNHEIT<br />

TzMagazin<br />

● Open-Air-Festival<br />

Von A wie Amy<br />

Macdonald bis<br />

Z wie ZZ Top:<br />

Stars in Locarno<br />

Seite 17<br />

● Ausflugsziele<br />

● Enrico Butti<br />

Ein Leben im<br />

Dienste der<br />

Skulpturen<br />

Seite 2<br />

● Tessin 1913<br />

Im Esplanade<br />

kehrten Literaten<br />

und Politiker ein<br />

Seite 5<br />

Ti-Press<br />

● Seite 7<br />

Anzeige<br />

Die Bergwelt lädt<br />

im Sommer zu<br />

Entdeckungen<br />

Seiten 20/28<br />

Lido Locarno<br />

Am Lago<br />

Maggiore in<br />

Salzwasser<br />

eintauchen<br />

Seite 3<br />

BlueWaterCom.ch<br />

wohnen& geniessen<br />

mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung<br />

wohnen&<br />

geniessen<br />

Seiten 4 und 6 Seiten 4 und 6 Seiten 24-25 gastronomie


2 5. Juli 2013<br />

Thema<br />

Die Ortschaft Viggiù nahe Varese (I) zeigt zahlreiche<br />

Zeugnisse aus dem Leben und Schaffen des<br />

Bildhauers und Malers Enrico Butti (1847-1932)<br />

GIGANTEN,<br />

INGIPS GEFORMT<br />

von Peter Faesi<br />

Impressum<br />

Einzige deutschsprachige Tessiner<br />

Zeitung: Wöchentliche Ausgabe<br />

REDAKTION<br />

Chefredaktion:<br />

Marianne Baltisberger (mb)<br />

Rolf Amgarten (ra)<br />

Martina Kobiela (mk)<br />

TZ/Magazin<br />

Ute Joest (uj), Leitung<br />

Myriam Matter (mm)<br />

Ständige Mitarbeit<br />

Gerhard Lob (gl)<br />

Carlo Weder (wr)<br />

Bettina Secchi (bs)<br />

Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)<br />

Agenturen<br />

Dienste: Schweizerische<br />

Depeschenagentur (sda)<br />

Fotoagentur Ti-Press<br />

Ticino-Agenda<br />

Esther Dagani, Leitung<br />

Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna<br />

VERLAG<br />

Herausgeber: Giò Rezzonico<br />

Verkaufte Auflage: 7’365<br />

(WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12)<br />

KONTAKTE<br />

Verlag und Redaktion<br />

Rezzonico Editore SA<br />

Via Luini 19, 6601 Locarno<br />

Tel. 091 756 24 60<br />

Fax 091 756 24 79<br />

tz@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch (Redaktion);<br />

agenda2@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch (Magazin)<br />

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Abonnements<br />

Email: aboservice@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch<br />

Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die<br />

Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50)<br />

Administration<br />

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Marketingleiter<br />

Maurizio Jolli<br />

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marketing@rezzonico.ch<br />

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Tessiner Zeitung<br />

Via Luini 19 – 6600 Locarno<br />

Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 35<br />

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Antonio Fidanza 079 235 16 40<br />

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(Spaltenbreite 25 mm):<br />

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Finanz (nur Inserate): 88 Rp.<br />

Todesanzeigen und Vermisstanzeigen<br />

(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 -<br />

Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm):<br />

Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse<br />

Preis er mässigungen<br />

Enrico Buttis Geniestreich<br />

Es ist nicht anzunehmen, dass<br />

unsern Leserinnen und Lesern<br />

der Name Enrico Butti (1847-<br />

1932) besonders vertraut ist.<br />

Hingegen dürfte allen sein<br />

Meisterwerk, der Krieger von<br />

Legnano, bekannt sein, ist<br />

doch diese Skulptur, von Butti<br />

1897 entworfen und 1900 realisiert,<br />

zum Logo der Lega<br />

Nord geworden und auf allen<br />

Dokumenten und Plakaten dieser<br />

Partei zu finden. Der Krieger<br />

von Legnano ist ein Werk<br />

von gewaltigen Dimensionen:<br />

6 Meter und 15 Zentimeter<br />

hoch – mit dem Sockel zusammen<br />

sind es sogar 10 Meter –,<br />

er ist in sechs Teilen in Bronze<br />

gegossen und an Ort und Stelle<br />

zusammengesetzt worden. Wozu<br />

dieses Werk? Im Jahre 1176<br />

haben die oberitalienischen<br />

Städte gemeinsam den Kaiser<br />

Friedrich I. Barbarossa bekämpft<br />

und ihn in heroischem<br />

und sagenumwobenem Kampf<br />

in der Nähe von Legnano besiegt.<br />

An diesen Sieg erinnert<br />

der Krieger von Legnano, und<br />

es ist nicht übertrieben zu behaupten,<br />

dass ihm die gleiche<br />

symbolische Funktion für die<br />

Italiener wie der Wilhelm Tell<br />

in Altdorf für die Schweizer<br />

zukommt.<br />

Ein Leben im Dienste der<br />

Skulptur<br />

Enrico Butti, geboren 1847,<br />

stammt aus Viggiù in der Nähe<br />

von Varese, einem Ort, der<br />

jahrhundertelang vom Steinabbau<br />

gelebt hat. Die unterirdischen<br />

Steinbrüche, in denen<br />

ein hervorragender, marmorähnlicher<br />

Sandstein abgebaut<br />

wurde, sind noch heute zu besichtigen.<br />

Früh schon geht Butti<br />

nach Mailand an die Kunstakademie<br />

Brera, wo er das<br />

Handwerk des Bildhauers von<br />

renommierten Meistern der<br />

Skulptur erlernt. 1893 wird er<br />

Professor an der Brera. Neben<br />

dem Krieger von Legnano gestaltet<br />

er auch das Verdi-Denkmal<br />

vor der Mailänder Scala.<br />

Geschwächt von der Staublunge,<br />

die er sich früh in den<br />

Werkstätten geholt hat, zieht er<br />

sich 1913 nach Viggiù zurück.<br />

Butti stirbt 1932 und hinterlässt<br />

sein beachtliches Anwesen<br />

mit zwei Häusern und einem<br />

prächtigen Park der Gemeinde<br />

Viggiù, die sein Erbe<br />

bis heute vorbildlich pflegt.<br />

Gipsotheken, faszinierende<br />

Sammlungen weit verstreuter<br />

Werke<br />

Um all die Werke Buttis zu besichtigen,<br />

müsste man ganz<br />

Meister- und andere Werke von Enrico Butti im Museum von Viggiù<br />

Oberitalien bereisen und zahlreiche<br />

Friedhöfe besuchen.<br />

Wir schlagen aber eine angenehmere<br />

Alternative vor: In<br />

Viggiù können Sie die Entwürfe<br />

aller seiner Skulpturen auf<br />

bequeme Weise betrachten.<br />

Bildhauer schufen nämlich zunächst<br />

Entwürfe aus Gips, einem<br />

billigen Material, wovon<br />

dann in komplizierten Verfahren<br />

die Originale aus Marmor<br />

oder Gips entstanden. Künstler<br />

wie Canova, Thorwaldsen, Vela<br />

oder Butti haben nun aber<br />

ihre Gipsmodelle nicht vernichtet,<br />

sondern in ihren<br />

Wohnsitzen ausgestellt. So<br />

schufen sie die Tradition der<br />

Gipsotheken, unter denen die<br />

von Vincenzo Vela im schweizerischen<br />

Ligornetto die bekannteste<br />

ist.<br />

Vier Museen für 5000 Einwohner<br />

Die Gemeinde Viggiù hat Gipsothek<br />

und Bibliothek miteinander<br />

verbunden. So kann der<br />

Besucher den Schlüssel in der<br />

Bibliothek bei deren kundigem<br />

Leiter Francesco Rizzi verlangen<br />

und die Gipsmodelle frei<br />

besichtigen. Aber nicht nur das:<br />

Viggiù, eine Gemeinde mit<br />

5200 Einwohner, verfügt über<br />

nicht weniger als vier Museen:<br />

Gleich neben der Gipsothek<br />

Butti befindet sich der Saal mit<br />

den Gipsmodellen anderer<br />

Künstler aus Viggiù; auch dieses<br />

Museum ist ein Geschenk<br />

an die Gemeinde. Im Zentrum<br />

des Ortes, neben der Villa Borromeo,<br />

liegen die Orangerie,<br />

wo Werke aus dem 19. Jahrhundert<br />

ausgestellt sind, und das<br />

Rundgebäude der ehemaligen<br />

Stallungen, wo heute der Arbeit<br />

der Mineure und Steinmetzen<br />

gedacht wird. Und nicht zu vergessen:<br />

Der 1910 geschlossene<br />

alte Friedhof, unmittelbar neben<br />

dem grossen Parkplatz im<br />

Süden von Viggiù gelegen, ist<br />

ein Ort von morbidem Charme<br />

und rätselhafter Melancholie.<br />

Einmalige Lektion in Kunstbeurteilung<br />

Faszinierend an der Gipsothek<br />

Butti sind die beachtlichen Qualitätsunterschiede.<br />

Der Besuch<br />

führt eindrücklich – und auch<br />

ein bisschen tröstlich für uns gewöhnliche<br />

Menschen – vor Augen,<br />

dass auch einem Künstler<br />

wie Butti nicht nur Meisterwerke<br />

gelingen. Der Krieger von<br />

Legnano strahlt eine Dynamik<br />

aus, die sogar die Reise nach<br />

Legnano rechtfertigt. Die zwei<br />

Pflüger mit ihren Ochsen sind<br />

ein weiteres machtvolles Werk,<br />

das Butti für das Grab der Familie<br />

Besenzanica auf dem Cimitero<br />

Monumentale von Mailand<br />

geschaffen hat. Das Kriegsdenkmal<br />

von Varese hingegen<br />

zeigt einen nackten Riesen –<br />

über 4 Meter gross – mit Helm<br />

und in unentschlossener Haltung,<br />

dahinter eine zerquetschte<br />

Siegesgöttin auf überdimensioniertem<br />

Pferd. Weder als Gipsmodell<br />

noch als Bronzeguss im<br />

Zentrum von Varese vermag das<br />

Werk zu überzeugen. Andere<br />

Werke bezeichnet Flaminio Gualdoni,<br />

der beste Kenner von<br />

Buttis Werk, geradeheraus als<br />

„mastodontös“. Dem Besucher<br />

obliegt also die reizvolle Aufgabe,<br />

selbständig Überlegungen<br />

zur Qualität und Wirkung der<br />

einzelnen Modelle anzustellen.<br />

Und mittwochs ist Markt<br />

Jeden Mittwoch verwandelt<br />

sich das ruhige Viggiù – viele<br />

Viggiutesi arbeiten als Grenzgänger<br />

in der Schweiz – in ein<br />

belebtes Marktstädtchen. Zahlreiche<br />

Stände bieten regionale<br />

Produkte an. Aber aufgepasst:<br />

Am Mittwoch ist Parkieren fast<br />

unmöglich, am besten geht’s<br />

noch beim neuen Friedhof südlich<br />

des Ortes.<br />

Gut zu wissen<br />

Die Bibliothek von Viggiù ist<br />

von Dienstag bis Samstag jeden<br />

Nachmittag von 14.00 bis 18.30<br />

geöffnet, ferner am Samstagmorgen<br />

von 09.30 bis 12.00.<br />

Hier erhält man auch Auskunft<br />

über den Besuch der andern<br />

Museen und des Friedhofs. Für<br />

die unterirdischen Bergwerke<br />

kontaktiere man www.stollentour.ch.


5. Juli 2013<br />

3<br />

Thema<br />

Nach nur eineinhalb Jahren Bauzeit wird am Wochenende die<br />

zweite Etappe des Lido Locarno eröffnet: Solebäder, Saunalandschaft,<br />

Kneipp und Wellness. Die Anlage überzeugt in jeder Hinsicht<br />

Der Lido von Locarno ist um eine<br />

Attraktion reicher. Ab morgen<br />

Samstag stehen die “Termali Salini<br />

& Spa” für Gäste offen. Für<br />

den Solebad- und Wellnessbereich<br />

wurde der elegante, langgestreckte<br />

Lido-Flachbau um 86<br />

auf 200 Meter verlängert. Architekt<br />

Franco Moro beschreibt den<br />

gesamten Lido als „einen Kahn,<br />

der auf dem Ufer liegt.“ Dabei<br />

besticht die Transparenz der Anlage<br />

mit ihrer aussenseitigen Verglasung.<br />

Bei der Salini & Spa Lido Locarno<br />

handelt es sich um die zweite<br />

Etappe des Gesamtprojekts, die<br />

– im Gegensatz zur ersten Etappe<br />

– von Privaten erstellt und auch<br />

bewirtschaftet wird. Verantwortlich<br />

zeichnet die auf Badelandschaften<br />

spezialisierten Firma<br />

Acqua Spa Resorts in Schafisheim<br />

AG, die zuletzt das Thermalbad<br />

Zürich sowie das Mineralbad<br />

Rigi (Architekt Mario<br />

Botta) verwirklicht hat. „Jedes<br />

Produkt hat seine Eigenheit, und<br />

auch hier in Locarno bin ich äusserst<br />

zufrieden“, sagt Roger Bernet,<br />

der bis Mai Geschäftsleiter<br />

der Acqua Spa Resorts war und<br />

noch das Projekt von Locarno<br />

betreut. Er zeigt sich begeistert<br />

vom mediterranen Ambiente, der<br />

einzigartigen Lage direkt am See<br />

mitsamt seinem See- und Bergpanorama,<br />

das von den Terrassen<br />

genossen werden kann.<br />

Als Investor trat die Schweizer<br />

Immobiliengesellschaft PSP<br />

Swiss Property AG mit Sitz in<br />

Zug auf. Die Gesellschaft hat<br />

laut Bernet 24 Millionen Franken<br />

investiert. Erstellt wurde die<br />

Anlage im Baurecht, das für 40<br />

Jahre gilt. Für den Betrieb des<br />

Bads werden 50 Mitarbeitende<br />

angestellt. Die Fertigstellung der<br />

Anlage war ein Lauf gegen die<br />

Zeit. „Vor allem der Mai mit dem<br />

vielen Regen hat uns zu schaffen<br />

gemacht“, sagt Bauleiter Bruno<br />

Bäriswil. Doch schliesslich<br />

konnte der Zeitplan eingehalten<br />

werden. Die Arbeiten hatten am<br />

1. Februar 2012 mit dem Abriss<br />

der Reste des alten Lido-Gebäudes<br />

begonnen.<br />

Bei der Konzeption der Badelandschaft<br />

haben Architekt<br />

Franco Moro und Projektentwickler<br />

Roger Bernet eng zusammen<br />

gearbeitet. Mit einem<br />

sehenswerten Ergebnis. Entstanden<br />

ist ein Labyrinth mit streng<br />

geometrischen Linien, eine Architektur,<br />

welche einerseits in<br />

Anlehnung an die bekannten<br />

Tessiner Flusstäler in abstrakter<br />

Umsetzung mit Nischen, Grotten<br />

und Kaskaden arbeitet, und andererseits<br />

immer das unnachahmliche<br />

Panorama auf den See<br />

vor Augen führt.<br />

BlueWaterCom.ch<br />

Ein Labyrinth mit streng geometrischen Linien: die Badelandschaft im neuen Wellnessbereich<br />

LIDOLOCARNO LOCKT<br />

MIT NEUEM TRUMPF<br />

von Gerhard Lob<br />

Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />

Bädern sind die Termali Salini &<br />

Spa also nicht nur horizontal,<br />

sondern auch vertikal organisiert.<br />

„Die Gäste baden sich kaskadenmässig<br />

hinauf oder hinunter<br />

respektive tauchen beim Saunieren<br />

in die Welt der Nymphen<br />

und Nixen ein“, wirbt das Unternehmen<br />

für sein jüngstes Produkt.<br />

Granit, Holz und Stahl sowie<br />

Glas sind die bestimmenden Materialien.<br />

Dabei hat man – soweit<br />

möglich – einheimische Produkte<br />

verwendet, etwa Granit aus der<br />

Riviera, aus dem Maggia- und<br />

Onsernonetal. Bei den Möbeln in<br />

den Ruheräumen fällt die Verwendung<br />

von Schwemmholz<br />

auf. Die Stühle wirken wie eine<br />

Reminiszenz auf den Monte Verità.<br />

Grosse Blumenbilder der<br />

Künstlerin Brigitte Buck Litscher<br />

sorgen im Eingangsbereich<br />

für ein heiteres Ambiente.<br />

Alle Bäder sind Natur-Solebäder<br />

(das Salz stammt aus Rheinfel-<br />

Ti-Press<br />

den) und die Badelandschaft ist<br />

als eigentliches Baderitual über<br />

zwei Geschosse aufgebaut. Über<br />

einen Kanal kann man ins Freie<br />

schwimmen. Im Untergeschoss<br />

befinden sich diverse Saunen sowie<br />

eine Kneipp-Anlage. Auffallend<br />

ist hier die Farbgestaltung<br />

im violetten Pflaumenton. Auch<br />

für das leibliche Wohl der Gäste<br />

wird in Bistros gesorgt.<br />

Im Dachgeschoss gibt es<br />

schliesslich noch eine besondere<br />

Attraktion: Private Spa-Räume,<br />

die von zwei Privatpersonen für<br />

zweieinhalb Stunden gemietet<br />

werden können. Es handelt sich<br />

um Doppelbadewannen, Massageliegen<br />

sowie eine private Terrasse<br />

mit Seeblick und ohne Einblick<br />

von aussen. Und natürlich<br />

dürfen auch Räume für Anwendungen<br />

wie Massagen nicht fehlen.<br />

„Die Besucher sollen in unserer<br />

Anlage die Zeit vergessen“,<br />

sagt Bernet. Daher wurden auch<br />

Badespass im Freien: das beheizte Schwimmbecken<br />

keine Uhren installiert, zudem<br />

gibt es keine zeitliche Beschränkung<br />

der Tickets. Ebenso ist Natelempfang<br />

im Innenbereich<br />

nicht möglich. Der Zugang ist<br />

erst ab einem Alter von 16 Jahren<br />

erlaubt. Die Eintrittspreise betragen<br />

29 Franken für die Badelandschaft,<br />

35 Franken für Badeund<br />

Saunalandschaft. Geöffnet<br />

sind die Termali Salini & Spa jeweils<br />

von 9 bis 22 Uhr.<br />

Lange war das Tessin in Sachen<br />

Wellness ein Entwicklungsland.<br />

Doch nun hat sich das Blatt innert<br />

weniger Jahre gewendet. Vor<br />

allem das Jahr 2013 wird in die<br />

Annalen eingehen. Mitte Juni eröffnete<br />

in Rivera die Splash &<br />

Spa Tamaro ihre Tore, die neben<br />

einem Fun-Wasserpark einen<br />

grossen Wellness-Bereich anbietet.<br />

Zuvor hatte das Hotel Kurhaus<br />

Cademario seine renovierte<br />

Badelandschaft eingeweiht.<br />

Auch andere Hotels verfügen<br />

mittlerweile über attraktive Angebote.<br />

Lido Locarno:<br />

unvollendete<br />

Geschichte<br />

eines Erfolgs<br />

Während Solebad und Spa-Bereich<br />

(Termali Salini & Spa) an<br />

diesem Wochenende für das<br />

Publikum ihre Pforten öffnen<br />

(siehe Haupttext), kann der<br />

neue Lido Locarno mittlerweile<br />

auf eine über dreijährige Erfolgsgeschichte<br />

zurückblicken.<br />

Im Oktober 2009 eröffnete das<br />

moderne Badezentrum nach<br />

über 15-jähriger Planungs- und<br />

Bauphase. Das Engagement<br />

des Centro Balneare Regionale<br />

SA (CBR), das von 14 Gemeinden<br />

des Locarnese gebildet<br />

wird, hat sich gelohnt.<br />

Zweifellos ist die Anlage mit<br />

ihrem 25-Meter-Innenbecken,<br />

dem Kinderbecken, dem warmen<br />

Aussenbecken sowie Rutschen<br />

zu einer Attraktion für<br />

Einheimische und Touristen<br />

geworden.<br />

Doch es gibt kleine und grössere<br />

Wermutstropfen. Insbesondere<br />

die Duschen bei den Umkleidekabinen<br />

präsentieren<br />

sich in katastrophalem Zustand.<br />

An etlichen Stellen blättert<br />

der gelbe Lack ab, teilweise<br />

fehlen in den Kabinen die<br />

Seifenhalter. Der CBR-Verwaltungsratsdelegierte<br />

Gianbeato<br />

Vetterli kennt das Problem.<br />

Lieber heute als morgen<br />

würde er den Duschbereich renovieren<br />

lassen. Doch ein<br />

Rechtsstreit, bei dem es um die<br />

Haftpflicht des einst ausführenden<br />

Handwerksbetriebs und<br />

somit um einen hohen Geldbetrag<br />

geht, ist noch ungelöst.<br />

Der Bezirksrichter muss einen<br />

Entscheid fällen. „Solange dieser<br />

Entscheid nicht vorliegt,<br />

sind uns die Hände gebunden“,<br />

entschuldigt sich Vetterli. Diskutiert<br />

wird beispielsweise<br />

auch über den elektronischen<br />

Werbebildschirm am Aussenbecken.<br />

Vielen Badegästen ist<br />

diese Werbung ein Dorn im<br />

Auge.<br />

Unbefriedigend bleibt zudem<br />

die Situation mit einem öffentlich<br />

zugänglichen Gastronomiebereich<br />

mitsamt Gourmet-<br />

Restaurant (auch für nicht badende<br />

Gäste), das im mittleren<br />

Trakt des langgestreckten Lido-Gebäudes<br />

vorgesehen ist.<br />

Trotz zweier Ausschreibungen<br />

konnte bisher kein Betreiber<br />

gefunden werden, nachdem<br />

sich die Familie Fuchs mit der<br />

Enjoy Group zurückgezogen<br />

hat. Dies erklärt, warum zurzeit<br />

ein – ästhetisch wenig erbauliches<br />

– Provisorium mit<br />

gelben Plastikstühlen im Aussenbereich<br />

anzutreffen ist.<br />

Provisorisch ist auch der Aussenbereich<br />

des Lidos auf der<br />

Strassenseite. Im kommenden<br />

Winter werden hier umfangreiche<br />

Arbeiten stattfinden, um<br />

das Niveau der Via Respini anzuheben<br />

und die Strasse mit<br />

Veloweg und neu gestaltetem<br />

Grüngürtel zu verschönern.<br />

Dadurch wird einerseits ein<br />

Hochwasserschutz geschaffen,<br />

andererseits werden die drei<br />

Eingänge über Passerellen zu<br />

den verschiedenen Lido-Bereichen<br />

dann ebenerdig sein. gl


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5. Juli 2013<br />

5<br />

1913/3<br />

Das Schicksal des 1913 eröffneten Hotels Esplanade in Minusio steht<br />

sinnbildlich für das Jahr und das Ende einer Epoche. Nach einem schnellen<br />

Hoch ändert sich 1914 mit dem Kriegsbeginn alles<br />

TZ-Trouvaillen<br />

Römische Funde<br />

17. Mai. Bei den Grabungsarbeiten<br />

(...) für einen Neubau auf dem<br />

ausgedehnten Grundstück des<br />

Herrn Guiseppe Valenti in Nerocca<br />

bei Bedigliora stiessen Arbeiter auf<br />

Überreste römischer Kultur. Man<br />

fand ein schlauchförmiges Gefäss,<br />

enthaltend einige Münzen, sowie<br />

andere Gegenstände, darunter eine<br />

Schaufel und einen Helm. (Valenti<br />

sucht Kaufliebhaber).<br />

Schwerer Automobilunfall<br />

21. Mai. Am Samstagnachmittag<br />

31/2 Uhr stürzte der Automobilpostwagen<br />

(...) Locarno-Brissago<br />

zwischen Ascona und dem Weiler<br />

Moscia in den See; die Insassen<br />

und die Postladung versanken mit<br />

dem Wagen in dem an dieser Stelle<br />

etwa fünf Meter tiefen See, während<br />

der Chauffeur auf dem Vordersitz<br />

durch die Gewalt des Absturzes<br />

weiter in das Wasser hinausgeworfen<br />

wurde und nun, des<br />

Schwimmens kundig, die Reisenden<br />

(den Sindaco von Ascona,<br />

Herrn L. Ressiga-Vacchini, und einen<br />

Herrn aus Brissago) sowie den<br />

Billeteur aus ihrer Lage befreite und<br />

schwimmend ans Ufer brachte.<br />

Die deutsche Delegation bei der Friedenskonferenz von 1925, Literaten, ein Thyssen: Das Kurhotel Esplanade in Minusio beherbergte illustre Gäste<br />

Missstände im Schulwesen<br />

28. Mai. Von den 694 Primarschulen<br />

des Kt. Tessin haben 203, (...)<br />

eine Schulzeit von nur sechs Monaten,<br />

bleiben also von Ende April<br />

bis Anfang November geschlossen.<br />

(...) Die Zahl der nicht patentierten<br />

Lehrer nimmt in besorgniserregender<br />

Weise zu.<br />

von Francesco Welti<br />

In der Ferne, auf dem Balkan,<br />

rumort es schon länger. Doch<br />

noch dominiert der Optimismus<br />

der Gründerzeit, als das Hotel<br />

im Frühling 1913 die ersten<br />

Gäste empfängt. Die vom Locarneser<br />

Arzt Luciano Bacilieri<br />

mit Kapital von ausserhalb des<br />

Kantons erbaute Nobelherberge<br />

bekommt jedoch sehr bald die<br />

Folgen des Krieges zu spüren:<br />

Schon 1915 müssen die Betreiber<br />

Konkurs anmelden. Direktor<br />

Tommaso Plattner ersteigert<br />

das Anwesen im Juli für<br />

685‘000 Franken und eröffnet<br />

es im September wieder. Das<br />

Hotel, mit eigener Tramhaltestelle<br />

und nun mit fünf Sternen<br />

dekoriert, übersteht die kritischen<br />

Kriegsjahre. 2013 feiert<br />

es sein 100-jähriges Bestehen.<br />

TROTZ ALLEM 100 JAHRE<br />

GUT ÜBERSTANDEN<br />

Für den Neuanfang passt der<br />

Direktor den Kurs an, wobei<br />

sich das Esplanade weiterhin<br />

als Kurhotel versteht. Dessen<br />

Dienste beansprucht 1917 beispielsweise<br />

der in einer tiefen<br />

Lebenskrise steckende Hermann<br />

Hesse, der auf Anraten<br />

seines Psychotherapeuten nun<br />

zu malen beginnt. Eine hübsche<br />

Randnotiz: Kurz vor Kriegsende<br />

sucht Direktor Plattner im<br />

April 1918 per Inserat ein Elektroauto(!)<br />

mit vier Plätzen zu<br />

kaufen. Im November ist endlich<br />

Frieden und seinem Hotel<br />

läuft es zunehmend besser. Politiker,<br />

Adlige, Prominente aus<br />

aller Welt reisen an. 1923 stirbt<br />

Plattner. Kurz vor dem Tod<br />

kann er noch einen Gast begrüssen,<br />

dessen Besuch Folgen haben<br />

wird. Baron Eduard von der<br />

Heydt ist kurzfristig angereist,<br />

weil er wegen schlechten Wetters<br />

seine Skiferien in Engelberg<br />

abbrechen musste. Der<br />

Bankier und weltberühmte<br />

Kunstsammler ist zum ersten<br />

Mal im Tessin und besucht im<br />

Zuge seines Aufenthalts den<br />

Monte Verità; drei Jahre später<br />

kauft er den legendären Berg.<br />

Der Oktober 1925 geht in die<br />

Annalen ein und das Esplanade<br />

ist ein Schauplatz der Weltpolitik:<br />

Während der Friedenskonferenz<br />

von Locarno logiert die<br />

deutsche Delegation um<br />

Reichskanzler Hans Luther und<br />

dem damaligen Aussenminister<br />

Gustav Stresemann im Hotel.<br />

Das Auswärtige Amt hat einen<br />

Flügel für sich, im anderen sind<br />

Stresemann und seine Mannen<br />

untergebracht. Das Ziel der<br />

Kriegsverlierer ist nach dem erzwungenen<br />

Friedensvertrag<br />

von Versailles ein internationaler<br />

Pakt, der Deutschland die<br />

Freiheit zurückgibt und – die<br />

weiterhin grossen – Spannungen<br />

löst. Die internationale<br />

Presse wird ins Haus geladen,<br />

im Esplanade wimmelt es von<br />

hochrangigen Persönlichkeiten:<br />

Der britische Aussenminister<br />

Austen Chamberlain unterredet<br />

sich hier ausserhalb des Protokolls<br />

mit Stresemann, ebenso<br />

der französische Ministerpräsident<br />

Aristide Briand. Auch der<br />

junge Mussolini kommt vorbei.<br />

Serie 1913<br />

Um die Jahrhundertwende kam neuer Schwung in den alten Kontinent.<br />

Tourismus, Industrie, Gesellschaft entwickelten sich enorm. Das Tessin<br />

ist im wahrsten Sinn mittendrin: Zum einen ist es dank der Gotthardbahn<br />

nun ganzjährig erreichbar. Zum anderen zieht es immer mehr Aussteiger,<br />

Kulturschaffende, – oft reiche – Reisende und später auch Emigranten<br />

in den Süden. Mit einer sechsteiligen Artikelserie sowie einer<br />

Spezialausgabe richtet die TZ ihr Augenmerk auf diese Epoche. Inspiriert<br />

von Floran Illies‘ Bestseller „1913“ setzt sich die TZ-Serie alle zwei<br />

Monate mit dem letzten Jahr vor dem Ersten Weltkrieg auseinander. Die<br />

Spezialausgabe «Sehnsucht Tessin, Refugium Tessin» zum Thema ist<br />

im Juni erschienen.<br />

Am Ende steht der Pakt. Für ihre<br />

Verdienste um den Friedensvertrag<br />

von Locarno erhalten<br />

Stresemann und Amtskollege<br />

Briand den Nobelpreis.<br />

Ein zweites Mal gerät das Haus<br />

indirekt im November 1939 in<br />

den Fokus der Politik und zwar<br />

wegen eines für die Schweiz<br />

höchst unbequemen Gastes. Er<br />

heisst Fritz Thyssen. Der mächtige<br />

Stahlindustrielle hatte sich<br />

vom Förderer zum entschiedenen<br />

Gegner Hitlers gewandelt<br />

und war aus der Heimat geflohen.<br />

Die Schweiz will ihm aber<br />

keinesfalls Asyl gewähren, weil<br />

seine Attacken gegen Nazideutschland<br />

hohe Wellen schlagen.<br />

Wie Thyssen loswerden?<br />

Das Problem löst sich von<br />

selbst, als er im Januar das Tessin<br />

verlässt, um zu seiner sterbenskranken<br />

Mutter nach Belgien<br />

zu eilen. Er sollte nicht zurückkehren.<br />

Thyssen gerät in<br />

die Hände der Nazis, bleibt bis<br />

zum Ende des Krieges inhaftiert.<br />

Keineswegs nur Politiker und<br />

Wirtschaftskapitäne frequentieren<br />

das Fünfsternhotel mit der<br />

prächtigen Seesicht und dem<br />

grosszügigen Park voller exotischer<br />

Pflanzen. Ebenso beherbergte<br />

es öfter Literaten. Von<br />

Hesse war bereits die Rede.<br />

Rainer Maria Rilke ist ein weiterer<br />

Gast und in den 1930-er<br />

Jahren war Nobelpreisträger<br />

Gerhart Hauptmann mehrmals<br />

wochenlang da. Ab Ende der<br />

1950er Jahre wird es sogar eine<br />

Art Drehscheibe der Literatur,<br />

als ein älterer Herr, Kurt Wolff,<br />

als Dauergast einzieht. In seinen<br />

letzten Lebensjahren geht<br />

er von hier seinen verlegerischen<br />

Aktivitäten nach.<br />

Ein Streit um die Firma, ein<br />

Herzleiden: Das bringt ihn nach<br />

Minusio. Günther Grass ist einer<br />

der Autoren, die ihm treu<br />

bleiben, als er vom Esplanade<br />

aus seinen neuen Verlag betreibt.<br />

Daneben hält Wolff bis<br />

zum Tode Radiovorträge über<br />

seine Beziehungen zu „seinen“<br />

Autoren – von Franz Kafka über<br />

Heinrich Mann bis Boris Pasternak,<br />

dessen «Doktor Schiwago»<br />

er in den USA millionenfach<br />

verkaufte. Wolffs Verlag für expressionistische<br />

Literatur war in<br />

Deutschland wegweisend gewesen,<br />

doch musste er 1933 das<br />

Land verlassen. Im Exil in den<br />

USA wurde er schnell zu einem<br />

bedeutenden Verleger europäischer<br />

Schriftsteller. Wäre die<br />

Schweiz gastfreundlicher gewesen,<br />

hätte der Verleger seine bedeutenden<br />

Aktivitäten schon damals<br />

hierher verlegt: Hermann<br />

Hesse vertraute er 1933 an, er<br />

möchte im Tessin, am liebsten<br />

in dessen „Revier“ – also in<br />

Montagnola – sesshaft werden.<br />

Die Behörden wollten ihn nicht.<br />

Justiz auf Abwegen<br />

4. Juni. Eine Reihe von Justizskandalen<br />

gibt im Tessin zu reden. Der<br />

Fall des abgesetzten Bezirksrichters<br />

Donati liegt noch vor Bundesgericht,<br />

wird aber mit ziemlicher<br />

Sicherheit zu seinen Ungunsten<br />

entschieden werden. Ebenso der<br />

Fall Silvio Molo. Dieser begabte<br />

junge Advokat, der wegen unregelmässiger<br />

Amtsführung suspendiert<br />

wurde (er gilt als der leidenschaftlichste<br />

Spieler des Kantons),<br />

sucht nun in Lausanne ebenfalls<br />

sein Recht und bewirbt sich inzwischen<br />

um eine Stelle als Departementssekretär!<br />

Aus für Pferdebahn<br />

4. Juni. Der Bundesrat beantragt,<br />

einem Gesuche zu entsprechen,<br />

wonach die 1891 erteilte Konzession<br />

einer Pferdebahn von der<br />

Station Bellavista zum Hotel Pasta<br />

auf dem Monte Generoso aufzuheben<br />

sei.<br />

Neue Drahtseilbahn<br />

6. Juni. Man hofft auf die baldige<br />

Inbetriebsetzung der neuen Drahtseilbahn<br />

von der Chiesa degli Angioli<br />

bis zum Hotel Bristol. Die dazu<br />

gehörigen Wagen sind bedeutend<br />

eleganter, kleiner und leichter, als<br />

die, welche den Verkehr an den<br />

Luganeser Bahnhof besorgen.<br />

Frost schadet Seidenraupenzucht<br />

14. Juni. Von fachmännischer Seite<br />

wird festgestellt, dass die Schäden<br />

am Laubwerk der Maulbeerbäume<br />

durch die Kälte im April<br />

sich doch insofern geltend machen,<br />

als das vorhandene Laub<br />

nicht für die Aufzucht der Raupen<br />

genügt.<br />

Gotthardlinie wird elektrisch<br />

25. Juni. Die Zeitungen meldeten<br />

aus den Verhandlungen des Verwaltungsrates<br />

der SBB, die Elektrifizierung<br />

der Strecke Erstfeld-Bellenz<br />

werde in einer Etappe in Angriff<br />

genommen und es würden<br />

zwei Kraftwerke gebaut.<br />

(Quelle: TZ)


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5. Juli 2013<br />

7<br />

Nachrichten<br />

Krankenkassenprämien: Tessiner Parteien kritisieren den von der SGK verabschiedeten Kompromiss<br />

„Innerhalb des<br />

Kantons eine<br />

Lösung finden“<br />

Zauberhaft sind die wilden Gewässer im<br />

Tessin. Doch die Behörden warnen: Zurzeit<br />

sind sie besonders gefährlich<br />

VERLOCKEND<br />

SCHÖN–UND<br />

TÖDLICH<br />

von Claudia Magerl<br />

Die vorberatende Gesundheitskommission des<br />

Ständerats (SGK) hat diese Woche einen von den<br />

Kantonen neu vorgeschlagenen Kompromiss zum<br />

Ausgleich zu viel bezahlter Krankenkassenprämien<br />

verabschiedet. Dieser sieht vor, 800 Millionen<br />

Franken an die betroffenen Kantone, darunter auch<br />

das Tessin, zurückzubezahlen. Die Gesamtsumme<br />

der zu viel bezahlten Prämien seit 1996 beläuft sich<br />

auf insgesamt 1,7 Milliarden Franken.<br />

Im Tessin sei die Situation besonders schwierig,<br />

sagte SGK-Präsidentin Christine Egerszegi<br />

(FDP/AG) nach der Medienkonferenz gegenüber<br />

dem Radio der italienischsprachigen Schweiz. Die<br />

Mehrheit der Tessiner National- und Ständeräte wäre<br />

mit der Entschädigung (rund 200 Franken pro<br />

Versicherter, Anm.d.Red.) zwar nicht zufrieden,<br />

Es mag überraschen, aber das liebliche, sonnige Tessin<br />

gehört zu den gefährlichsten Kantonen der Schweiz –<br />

zumindest wenn es um die Gefahr des Ertrinkens geht.<br />

Viel zu oft schon führte es die einschlägigen Landesstatistiken<br />

an. So erlitten hier in den letzten 30 Jahren<br />

509 Menschen bei Freizeitaktivitäten im Wasser einen<br />

Unfall, davon zwei Drittel – 338 Fälle – mit tödlichem<br />

Ausgang, wie die kantonale Kommission für sichere<br />

Flüsse (Commissione cantonale fiumi ticinesi sicuri)<br />

meldet. Auf die Strömungsgewässer entfallen dabei circa<br />

die Hälfte: 261 Unfälle mit 164 Toten. Die Ursache<br />

sei zumeist eine ungenügende Kenntnis der örtlichen<br />

Verhältnisse gewesen.<br />

Jetzt hat die kantonale Kommission gemeinsam mit<br />

dem Justiz- und Polizeidepartement eine Sonderwarnung<br />

herausgegeben: “Aufgrund der späten Schneeschmelze<br />

in diesem Jahr, fordern wir alle Besucher unserer<br />

Flüsse in den kommenden Wochen zu besonderer<br />

Wachsamkeit auf. Die Temperaturen unserer Gewässer<br />

sind aussergewöhnlich niedrig, und die Strömungen<br />

noch immer sehr stark.”<br />

Zu den Opfern zählten bislang viele Taucher und Canyoning-Sportler.<br />

Gefährdet sind aber auch jene, die<br />

das derzeit zunehmend im Trend liegende “Slacklining”<br />

oder “Waterline” praktizieren. Dabei überquert<br />

man die Flüsse auf einem Seil, das an den Ufern befestigt<br />

wird, etwa an Felsen oder Bäumen. “Viele Leute<br />

gehen diese Herausforderung in dem Irrglauben an, das<br />

Wasser werde einen eventuellen Sturz abmildern”, erklärt<br />

Claudio Franscella, Koordinator der kantonalen<br />

Kommission für sichere Flüsse. “Aber genau dort lauert<br />

tatsächlich die Gefahr, zum Beispiel durch Steine unter<br />

der Oberfläche, starke Strömungen oder niedrige Wassertemperaturen.”<br />

Letztere können unter anderem zu<br />

hätte aber dem Kompromiss zugestimmt. Anders<br />

das Tessiner Kantonsparlament: In einem gemeinsamen<br />

Brief an die SGK sprechen sich die Fraktionspräsidenten<br />

einstimmig gegen den neuen Kompromiss<br />

aus. Es liege nun am kantonalen Gesundheitsdirektor,<br />

Paolo Beltraminelli, eine Lösung zu<br />

finden, so Egerszegi weiter.<br />

Beltraminelli seinerseits hält es wie die Tessiner<br />

Deputation in den eidgenössischen Räten. „Besser<br />

als gar nichts“, lautet sein Kommentar zum neuen<br />

Gesetzesentwurf. Zwischenzeitlich hatte die SGK<br />

sogar beschlossen, ganz auf eine Kompensation zu<br />

verzichten. Auch für ihn sei die Situation nicht befriedigend,<br />

erklärt der Vorsteher des Gesundheitsund<br />

Sozialdepartements. Viel Handlungsspielraum<br />

gebe es im Moment aber nicht.<br />

mb<br />

Soll der Freizeitspass am Wasser ein positives Erlebnis sein, ist Vorsicht geboten<br />

Muskelkrämpfen, Herz- und Kreislaufattacken führen.<br />

Auch ein scheinbar harmloses Vergnügen wie Camping<br />

kann böse enden, wenn das Zelt nah am Ufer oder gar<br />

auf Flussinseln aufgeschlagen wird. Extrem schnell anschwellende<br />

Pegel, beispielsweise aufgrund von Sommergewittern<br />

oder weil Kraftwerke Wasser ablassen,<br />

stellen eine ernste Gefahr dar.<br />

Die Behörden raten daher, sich die eigenen Grenzen<br />

bewusst zu machen und gesunden Menschenverstand<br />

walten zu lassen. Darüber hinaus wird empfohlen, vor<br />

einem Ausflug Erkundigungen über das Wetter, die<br />

Beschaffenheiten des Ziels (Stromschnellen, Verengungen,<br />

Strudel) sowie über eine geeignete Ausrüstung<br />

einzuholen. Besondere Sorgfalt sollten vor allem Eltern<br />

walten lassen und ihre Kinder stets gut im Auge<br />

behalten. Infos und Links finden sich unter<br />

www.ti.ch/fiumi (auch auf Deutsch) oder www.sss.ch.<br />

Kraftwerk in Tegna<br />

Atomausstieg<br />

dank Tessiner<br />

Wasserkraft<br />

Die Hoffnung der Schweiz,<br />

vom Atomstrom unabhängig<br />

zu werden, lastet zum grossen<br />

Teil auf den Schultern<br />

des Tessins. Denn wie eine<br />

aktuelle Analyse des Bundes<br />

ergab, ist die Sonnenstube,<br />

nach dem Wallis und Graubünden,<br />

einer der Kantone<br />

mit der grössten Produktionserwartung,<br />

nämlich<br />

3‘543 GWh pro Jahr, was in<br />

etwa der Hälfte der Produktion<br />

Graubündens entspricht<br />

und fast zehn Prozent der<br />

bundesweiten Elektrizitätsproduktion<br />

mit Wasserkraft<br />

darstellt. Betrachtet man die<br />

Anzahl der Zentralen im<br />

Kanton, so scheint das Tessin,<br />

mit seinen 31 Wasserkraftwerken,<br />

im Vergleich<br />

zum Kanton Sankt Gallen<br />

zum Beispiel (mit 46 Wasserkraftwerken<br />

und einer<br />

Produktionserwartung von<br />

gut 606 GWh im Jahr) recht<br />

produktionsstarke Zentralen<br />

zu haben. Diese Zahl ist jedoch<br />

irreführend, denn die<br />

unzähligen Mikrozentralen<br />

mit einer Leistung unter 300<br />

kW werden in der Statistik<br />

nicht erfasst. Doch gerade<br />

diese kleinen Wasserkraftwerke<br />

sind es, die immer<br />

wieder zu Auseinandersetzungen<br />

mit Fischern und<br />

Umweltschutzverbänden<br />

führen. Denn auch Elektrizität<br />

aus Wasser ist nicht ganz<br />

unproblematisch. mk<br />

Eine Umfrage zeigt: junge Männer finden einfacher einen Ausbildungsplatz<br />

als junge Frauen – im Tessin gibt es zudem immer weniger Lehrbetriebe<br />

Zahl der Lehrstellen hat abgenommen<br />

Ti-Press<br />

In typischen Männerberufen werden mehr Lehrlinge ausgebildet<br />

Ti-Press<br />

Waren es im vergangenen Jahr im Tessin<br />

noch 1’216 Firmen, die bereit waren, einen<br />

Auszubildenden oder eine Auszubildende<br />

neu einzustellen, sind es heuer<br />

noch deren 1’146. Von diesem Rückgang<br />

der Ausbildungsplätze seien generell alle<br />

Branchen betroffen, erklärte der Leiter<br />

der kantonalen Abteilung für Berufsbildung,<br />

Paolo Colombo, anlässlich einer<br />

Medienkonferenz. Besonders auffällig<br />

sei die Tendenz jedoch beim Handel, der<br />

bisher immer die meisten Lehrstellen anzubieten<br />

hatte. Von den 3’373 Jugendlichen,<br />

die in diesem Sommer die vierte<br />

Klasse der Mittelschulstufe (scuola media)<br />

beendeten, wollte rund ein Drittel eine<br />

Lehre beginnen. Dies entspricht 664<br />

Mädchen und 373 Jungs.<br />

Dass es für junge Männer einfacher ist,<br />

nach der obligatorischen Schule direkt<br />

direkt einen Ausbildungsplatz zu erhalten,<br />

zeigt das jüngst veröffentlichte Ergebnis<br />

der Schweizer Jugendbefragung<br />

x-ch. Frauen falle es oft schwerer, eine<br />

Lehrstelle zu finden, da das Angebot in<br />

typischen Frauenberufen wie etwa im<br />

Gesundheitswesen kleiner sei, erklärte<br />

Studienautor Florian Keller.<br />

Unterschiede zeigen sich zwischen den<br />

Kantonen: Im Tessin, im Wallis und im<br />

Jura beginnen am meisten Jugendliche<br />

gleich im Anschluss an die Schule eine<br />

Lehre oder eine Mittelschule. Dabei<br />

spielen die Maturitätsquote und das<br />

Schulmodell eine Rolle, sagt Keller. Die<br />

hohe Maturitätsquote des Tessins hat laut<br />

Studie aber auch ihre Kehrseite: Überdurchschnittlich<br />

viele Jugendliche brechen<br />

ihre Ausbildung wieder ab. „Vielleicht,<br />

weil die Bedeutung der Berufslehre<br />

geringer ist und daher mehr Jugendliche<br />

eine Ausbildung absolvieren, für die<br />

sie wenig motiviert sind“, so der Studienleiter.<br />

Für die Studie wurden anlässlich der<br />

Aushebung 29’000 Schweizer Männer<br />

sowie ergänzend 1600 Frauen im Alter<br />

von 19 Jahren befragt.<br />

mb


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5. Juli 2013<br />

9<br />

Nachrichten<br />

Schweizer und Italiener arbeiten gemeinsam Velorouten durch Nationalpark des Locarnese aus<br />

Auf steilen Strecken<br />

Der Pilot führte<br />

ein schwieriges<br />

Manöver auf der<br />

Alpe Trüsp aus<br />

Die Ursache des tragischen Helikopterabsturzes<br />

mit vier Todesopfern<br />

vom Samstag bei Iragna<br />

ist noch unklar. Laut der Schweizerischen<br />

Unfalluntersuchungsstelle<br />

(SUST), welche das<br />

Unglück untersucht, wurden auf<br />

einem Felsen Spuren entdeckt.<br />

“Wir können einzig sagen, dass<br />

die Maschine beim Flug nach<br />

Lodrino ausser Kontrolle geraten<br />

ist”, hiess es von Seiten der<br />

SUST. Anders als in den ersten<br />

24 Stunden nach dem Absturz<br />

von den Deutschschweizer Medien<br />

berichtet wurde, lud der<br />

Pilot seinen Flughelfer und einen<br />

weiteren Passagier nicht in einem<br />

Steinbruch in Lodrino, sondern<br />

auf einer Alp auf ca. 1700 m ü.<br />

M. ab, bevor es zu dem Unglück<br />

kam.<br />

Auf den Monti di Personico gibt<br />

es eine Lichtung namens “l’Er<br />

dal Zélar”, etwa 200 Meter von<br />

den Hütten der Alpe Trüsp entfernt,<br />

auf der der Hubschrauber<br />

landen kann. An diesem Samstag<br />

morgen jedoch setzte der Hubschrauber<br />

seinen Flughelfer an<br />

anderer Stelle ab, wohl mit laufendem<br />

Motor. Dazu erklärt das<br />

Bundesamt für Zivilluftfahrt<br />

(BAZL): “Es besteht der Grundsatz,<br />

dass beim Fliegen weder die<br />

Insassen noch Dritte gefährdet<br />

werden dürfen. Entsprechend<br />

muss ein Landeplatz über adäquate<br />

Dimensionen verfügen:<br />

ausreichende Distanz zu den<br />

Hindernissen. Ansonsten liegt<br />

die Bestimmung der Landeplätze<br />

Grenzenlose Kooperation im Sattel<br />

In einer grenzüberschreitenden<br />

Gemeinschaftsarbeit haben das<br />

Nationalparkprojekt des Locarnese<br />

(PNL) und der italienische<br />

Radfahrerverband VCO drei<br />

neue Routenvorschläge für Velofahrer<br />

zusammengestellt. Eine<br />

davon ist unter dem Namen<br />

„Vom See ins Gebirge“ (dal lago<br />

alla montagna) Grundlage einer<br />

öffentlichen Gemeinschaftstour<br />

von Brissago ins Onsernone-<br />

Dorf Gresso am Sonntag, dem 7.<br />

Juli. Mitfahren kann jeder, der<br />

möchte – vorausgesetzt er oder<br />

sie verfügt über Velo, Helm und<br />

stramme Waden. Schliesslich<br />

überwindet die 32 Kilometer<br />

lange Strecke fast 800 Höhenmeter<br />

und umfasst rund 300<br />

Kurven (Details unter www.salitedelvco.it,<br />

Anmeldung per e-<br />

mail bis heute Freitag, den 5. Juli).<br />

Als Fahrtdauer veranschlagen<br />

die beiden Kooperationspartner<br />

zwei Stunden. Am Ende<br />

Die Überreste des Hubschraubers nach dem Unfall im Steinbruch von Iragna<br />

der Tour locken eine Maccheroni-Mahlzeit<br />

sowie ein phantastischer<br />

Panoramarundblick. Der<br />

zweite Routenvorschlag – diesmal<br />

für individuelle Entdecker –<br />

führt durch das Maggia-Tal und<br />

das wilde Val Rovana hinauf<br />

zum höchsten Dorf des Tessins,<br />

Bosco Gurin. Es ist eine der sehenswertesten<br />

Gemeinden des<br />

Kantons, eine Jahrhunderte alte<br />

Siedlung alemannischer Einwanderer,<br />

der Walser, mit einem<br />

intakten Ortsbild, geschützt<br />

durch die Haager Konvention<br />

zur Bewahrung von Kulturgütern.<br />

Die dritte Tour beginnt in<br />

Brissago im Schatten kühler Kastanienwälder.<br />

Dann geht es hinauf<br />

zum Weiler Cortaccio an den<br />

Hängen des Ghiridone in 1.067<br />

Metern Höhe. Mit Steigungen<br />

von bis zu 20 Prozent gilt diese<br />

Strecke als die schwierigste der<br />

drei vom PNL und VCO vorgeschlagenen.<br />

cm<br />

HELIKOPTER-ABSTURZ<br />

FORDERTE VIER OPFER<br />

von Martina Kobiela<br />

in der Verantwortung des Piloten.”<br />

Bei Landemanövern in solch<br />

schwierigen Hanglagen sei die<br />

“Kollision der Rotorblätter mit<br />

dem Gelände oder Hindernissen”<br />

eine der häufigsten Unfallursachen<br />

erklärte das BAZL auf<br />

Anfrage der TZ. Ob das beim<br />

Helikopterunfall von Iragna der<br />

Fall war, wird erst in etwa einem<br />

Jahr bekannt sein, wenn der Abschlussbericht<br />

der SUST vorliegt.<br />

In den Tessiner Medien<br />

wurde spekuliert, dass der Flughelfer<br />

den Schaden wohl bemerkt<br />

und einen weiteren Passagier<br />

aus der Maschine gezogen<br />

habe. Daniel Knecht von der<br />

SUST erklärt, dass es theoretisch<br />

möglich sei, dass ein Pilot im Inneren<br />

der Kabine nicht bemerke,<br />

dass ein Rotorblatt ein Hindernis<br />

touchiere, und der Vorgang nur<br />

von Aussen wahrnehmbar sei.<br />

Doch Knecht, der selbst Helikopterpilot<br />

ist, meint: „Aber in der<br />

Regel wird man nach einer Berührung<br />

stärkere Vibrationen<br />

spüren, weil der Rotor nicht<br />

mehr ausgewuchtet ist.“ Was sicher<br />

ist, der Hubschrauber hob<br />

nach dem Aussteigen der beiden<br />

Passagiere wieder ab und flog<br />

Richtung Süden, in die Richtung<br />

des Flugplatzes von Lodrino, wo<br />

das Helikoptertransportunternehmen<br />

seinen Sitz hat. Der Flug<br />

dauert sechs bis sieben Minuten.<br />

Der Hubschrauber schaffte es<br />

nicht bis dorthin. Die Maschine<br />

stürtzte im Steinbruch von Iragna<br />

ab, kaum fünf Kilometer von ihrem<br />

Ziel entfernt.<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

SBB erhalten<br />

Konkurrenz<br />

am Gotthard<br />

Die Schweizerische Südostbahn<br />

(SOB) prüft laut Medienberichten<br />

die Einführung<br />

einer direkten Verbindung<br />

zwischen der Ostschweiz<br />

und dem Tessin.<br />

Damit droht den SBB am<br />

Gotthard Konkurrenz von<br />

unerwarteter Seite.<br />

Der Gotthard-Basistunnel<br />

ist mit 57 Kilometern der<br />

längste Eisenbahntunnel der<br />

Welt und bildet das Herzstück<br />

der neuen Nord-Süd-<br />

Achse Gotthard. Die Eröffnung<br />

des Neat-Tunnels ist<br />

für 2016 geplant. Die bestehende<br />

Strecke über den<br />

Gotthard bekommt ein neues<br />

Betriebskonzept. Sie wird<br />

von den SBB pro Stunde<br />

und Richtung mit einem<br />

Zug bedient. Die Anrainerkantone<br />

Uri und Tessin<br />

pochten darauf, dass sie<br />

nicht nur von den neuen<br />

schnellen Verbindungen<br />

profitieren, sondern dass<br />

auch die alte Bergstrecke<br />

weiter betrieben wird. Auch<br />

die SOB hat Interesse an der<br />

Strecke. Der Voralpen-Express,<br />

welcher derzeit zwischen<br />

Romanshorn (TG)<br />

und Luzern verkehrt, soll<br />

nach dem Willen der SOB<br />

über die Gotthard-Bergstrecke<br />

verlängert werden.<br />

Eine Machbarkeitsstudie<br />

wurde bereits durchgeführt,<br />

das Konzept dem Bundesamt<br />

für Verkehr (BAV) vorgelegt.<br />

BAV-Sprecher Andreas<br />

Windlinger bestätigte<br />

diese Woche einen entsprechenden<br />

Medienbericht.<br />

Zurzeit werde abgeklärt, ob<br />

eine solche Verbindung<br />

wirtschaftlich betrieben<br />

werden könnte. Entscheiden<br />

will das BAV im Herbst dieses<br />

Jahres.<br />

sda<br />

Umkämpfte Gotthard-Linie<br />

Finanzausgleich: Tessin profitiert<br />

Das Eidgenössische Finanzverwaltung hat<br />

diese Wochen die Zahlen zum interkantonalen<br />

Finanzausgleich für das Jahr 2014<br />

publiziert. Der Kanton Tessin erhält voraussichtlich<br />

rund 25,5 Millionen Franken, 2,4<br />

Millionen mehr als in diesem Jahr. Das Tessin<br />

kassiert als einziger ressourcenstarker<br />

Kanton (Ressourcenindex 100,8) aus dem<br />

Finanzausgleich. Gründe dafür sind seine<br />

Bevölkerungsstruktur und die geografischtopografische<br />

Lage. Die Kantone haben nun<br />

bis zum 21. September Zeit, die vom Bund<br />

veröffentlichen Zahlen zu kommentieren.<br />

Danach sind noch Änderungen möglich. Die<br />

Finanzausgleichsordnung tritt auf Anfang<br />

2014 in Kraft.<br />

Mehr Pleiten, mehr neue Firmen<br />

Von Januar bis Juni 2013 haben in der<br />

Schweiz 2327 Firmen Zahlungsunfähigkeit<br />

angemeldet. Dies ist ein Plus von 6 Prozent<br />

gegenüber der Vorjahresperiode. Das Tessin<br />

wurde mit einer Zunahme um 26 Prozent<br />

von einer eigentlichen Pleitewelle heimgesucht.<br />

Der Südkanton liegt aber auch bei<br />

Kurz gefasst<br />

den Firmenneugründungen ganz vorne: mit<br />

einer Zunahme von 10 Prozent.<br />

Lugano lockt mit Bade-Feeling<br />

Mit Badetüchern bewaffnet geht Luganos<br />

Tourismusamt in der Deutschschweiz und in<br />

Deutschland auf Gäste-Fang. Die am Mittwoch<br />

präsentierte Werbekampagne zielt auf<br />

alle Sonnenhungrigen der Alpennordseite.<br />

Mutmasslicher Betrüger gefasst<br />

Ein 43-jähriger mutmasslicher Betrüger ist<br />

fünf Jahre nach der Tat festgenommen worden.<br />

Er wird verdächtigt, 2008 einen Diamantenhändler<br />

in Chiasso um 1,5 Millionen<br />

Franken betrogen zu haben. Der seit fünf<br />

Jahren Gesuchte wurde vor wenigen Tagen<br />

aufgrund eines Haftbefehls der Tessiner<br />

Staatsanwaltschaft in Zürich festgenommen.<br />

Nach Polizeiangaben lebt der mutmassliche<br />

Betrüger im Ausland.<br />

Rad-Legende Croci Torti gestorben<br />

Der frühere Radsportler und passionierte<br />

Kunstmaler Emilio „Milo“ Croci Torti ist am<br />

Dienstag in Stabio verstorben. Der ehemalige<br />

„gregario“ von Ferdy Kübler und Hugo<br />

Koblet wurde 91 Jahre alt.<br />

Dreharbeiten in der Villa Orselina<br />

Unvergessliche Geschichten aus der schillernden<br />

Welt der Hotellerie: Renato Sutter<br />

produziert morgen Samstag in der Villa Orselina<br />

seinen Film „Welcome in Reality“. Er<br />

ist einer der 20 Filmschaffenden, die für<br />

den diesjährigen Swiss Hotel Film Award<br />

nominiert sind. Das Publikum wählt ab<br />

dem 15. August die besten Filmbeiträge:<br />

www.swisshotelfilmaward.ch. tz/sda


10 5. Juli 2013<br />

Nachrichten<br />

LUGANOS EISHOCKEY-CLUB MIT<br />

MEHR ALSSPORT UNDSIEG IMKOPF<br />

von Claudia Magerl<br />

Neue Ära für die Casetta Gialla: Im Vereinshaus des HCL finden künftig<br />

nicht nur Fans und Sportler eine Bleibe – sondern auch Menschen in Not<br />

Ti-Press<br />

Aufgefallen<br />

Vom Feuer gezeichnet<br />

Unglück im Glück für<br />

den spanischen Motorradrennfahrer<br />

Jorge Lorenzo:<br />

Nachdem er am<br />

Sonntagmittag beim<br />

Grossen Preis von Holland<br />

in Assen nur 35<br />

Stunden nach überstandener<br />

Schlüsselbein-<br />

Notoperation auf den<br />

guten fünften Platz gefahren<br />

ist, ging seine<br />

neue Wohnung in Paradiso<br />

in Flammen auf.<br />

Der 26-jährige MotoGP-Weltmeister<br />

hätte<br />

in diesen Tagen sein<br />

neues Heim mit Blick<br />

auf den Luganer See beziehen<br />

sollen. Doch das<br />

Luxusappartement ist<br />

vollständig ausgebrannt.<br />

Am Sonntag um<br />

19.37 Uhr sei bei der<br />

Feuerwehr Lugano der<br />

Notruf eingegangen, erklärte<br />

Kommandant<br />

Mauro Gianinazzi gegenüber<br />

den Medien.<br />

Auf dem Balkon der Attikawohnung<br />

war Feuer<br />

ausgebrochen, dicke<br />

Rauchschwaden hingen<br />

über dem Quartier.<br />

Kurz darauf seien die<br />

Fenster der Wohnung<br />

geborsten.<br />

Auf der Terrasse sollen<br />

Baumaterialien, Holzpaletten,<br />

Farben, Kartons,<br />

Teppiche und Plastik<br />

gelagert worden<br />

sein. Weshalb sich das<br />

Material entzündete, ist<br />

bisher unklar. Die Polizei<br />

sucht nach Zeugen,<br />

die mit Fotos oder Filmaufnahmen<br />

die ersten<br />

Minuten des Brandes<br />

dokumentierten, Tel.<br />

084825 55 55. mb<br />

Eine ungewöhnliche Nachbarschaft<br />

geht neuerdings die Jugendabteilung<br />

des Hockey<br />

Clubs Lugano (HCL) ein: Die<br />

Nachwuchssportler teilen sich<br />

künftig die Räumlichkeiten ihres<br />

traditionellen Vereinshauses,<br />

der „Casetta Gialla“ in<br />

Porza, mit einer Tafel für Bedürftige.<br />

Betrieben wird Letztere<br />

von dem Kapuzinermönch<br />

Fra Martino Dotta und der Internationalen<br />

Vereinigung<br />

Christlicher Arbeitnehmer (Associazioni<br />

Cristiane Lavoratori<br />

Internazionali) „ACLI“.<br />

Die neuen Nachbarn sind davon<br />

überzeugt, dass die gemeinschaftliche<br />

Unterkunft<br />

beiden Nutzen bringt. „Die<br />

Verbindung der Jugend mit der<br />

täglichen Wirklichkeit ist zweifellos<br />

positiv für eine Erziehung<br />

und ein Wachstum nicht<br />

nur sportlicher, sondern auch<br />

sozialer Art“, so ein Vertreter<br />

des HCL anlässlich der Präsentation<br />

der neu konzipierten<br />

Räumlichkeiten.<br />

Den Mensabetreibern wiederum<br />

stehen künftig gut ausgestattete<br />

Räume zur Verfügung,<br />

um sich ihrer karitativen Tätigkeit<br />

zu widmen. Bedarf besteht<br />

zunehmend. Wurden etwa im<br />

Jahr 2010 bei der Missione Popolare<br />

Evangelica (MPE) in Viganello,<br />

die den Tafeldienst<br />

provisorisch betreute, noch<br />

3090 Mahlzeiten ausgegeben,<br />

waren es zwei Jahre später<br />

schon 5.678. Der Ruf nach einem<br />

geeigneten Ort, der voll<br />

und ganz als Anlaufstelle für<br />

Menschen in Not genutzt werden<br />

könnte, gestaltete sich im-<br />

Ti-Press<br />

Gemeinsam stark: Architekt Meili Henrique, Fra Martino Dotta und Förderer Geo Mantegazza<br />

Bund stuft Umfahrung Agno zurück<br />

Kanton zur Kasse gebeten<br />

Der Bund hat die Umfahrung Agno-<br />

Bioggio aus der Liste der dringendsten<br />

Verkehrsprojekte der Schweiz gestrichen.<br />

Für den Bau der Strasse, die das<br />

untere Malcantone vom Durchgangsverkehr<br />

entlasten soll – an Werktagen fahren<br />

rund 40’000 Fahrzeuge durch die Ortschaften<br />

an der Strecke nach Ponte Tresa<br />

– fehlen deshalb rund 40 Millionen<br />

Franken.<br />

Der Bundesrat setze klare Prioritäten, erklärte<br />

der Tessiner Bau- und Umweltdirektor<br />

Michele Barra nach Bekanntgabe<br />

des Entscheides. Von 39 Umfahrungsprojekten<br />

schweizweit seien deren 34 zurückgestuft<br />

worden. Aus Kostengründen,<br />

wie es heisst. Angesichts der aktuellen<br />

Lage könnten die Bauarbeiten für die<br />

Umfahrung von Agno und Bioggio wohl<br />

erst 2019 statt wie vorgesehen 2015 beginnen,<br />

so Barra weiter. Das Tessiner<br />

Kantonsparlament hatte 2011 dafür einem<br />

Kredit von 134 Millionen Franken<br />

zugestimmt. Die Kosten für das gesamte<br />

Projekt mit zwei Tunneln und der Verlängerung<br />

der Bahnstrecke Lugano-Ponte<br />

Tresa werden jedoch auf rund 550 Millionen<br />

geschätzt.<br />

Nun sollen Kanton und Gemeinden tiefer<br />

in die Tasche greifen. Luganos Stadtpräsident<br />

Marco Borradori aber liess gegenüber<br />

der Presse durchblicken, dass die<br />

Ceresio-Stadt angesichts ihrer prekären<br />

Finanzlage nicht gewillt sei, einen höheren<br />

Beitrag an das Umfahrungsprojekt zu<br />

leisten. Jetzt sei der Kanton an der Reihe,<br />

sagte Borradori, der noch bis zum vergangenen<br />

April als Vorgänger Michele<br />

Barras über das Bau- und Umweldepartement<br />

des Kantons wachte. mb<br />

mer drängender.<br />

Jetzt ist es soweit. Im „Refektorium”<br />

der Casa Gialla mit<br />

seinen 58 Sitzplätzen können<br />

rund ums Jahr zwei kostenlose<br />

Mahlzeiten täglich ausgegeben<br />

werden. “Die Mensa steht jedem<br />

offen, der ein warmes Essen<br />

mit anderen teilen möchte”,<br />

so Martino Dotta, “unabhängig<br />

von seiner sozialen<br />

Stellung, von nationalen, kulturellen<br />

oder religiösen Wurzeln<br />

oder dem rechtlichen Status.”<br />

Ganz besonders willkommen<br />

seien Menschen mit finanziellen<br />

Problemen und solche,<br />

die sich alleine fühlten oder in<br />

einer sozialen Notlage befänden.<br />

Die Einrichtung bietet noch<br />

mehr als Speis und Trank: Duschen,<br />

Toiletten und eine<br />

Waschmaschine, dazu die<br />

Möglichkeit, sich aus den Beständen<br />

einer Kleidersammlung<br />

zu bedienen. Ein Team<br />

von sechs Sozialarbeitern sowie<br />

diverse Freiwillige unterstützen<br />

die Notleidenden auch<br />

jenseits der Mensamauern: Sie<br />

helfen mit Rat und Tat bei der<br />

Suche nach einer Unterkunft<br />

oder Arbeit, bei Problemen mit<br />

der gesundheitlichen Versorgung<br />

oder bei Behördensachen.<br />

Bemerkenswert ist auch die Finanzierung<br />

des Baus und der<br />

laufenden Einrichtung, die<br />

durch das Engagement vieler<br />

Freiwilliger und Sponsoren erfolgt.<br />

Einen Wermutstropfen hat aber<br />

auch dieses Projekt, denn die<br />

Nutzung des Grundstücks erfolgt<br />

vorbehaltlich der räumlichen<br />

Neuorganisation des Ballungsraums<br />

Lugano im Baukomplex<br />

Cornaredo. Doch<br />

selbst wenn die Casetta Gialla<br />

diesem Grossvorhaben weichen<br />

müsse, unwiederbringlich<br />

verloren sei sie nicht, erklärt<br />

der verantwortliche Architekt<br />

Giampiero Camponovo:<br />

“Neunzig Prozent der Baustruktur<br />

kann innerhalb weniger<br />

Tage ab- und andernorts<br />

wieder aufgeschlagen werden.”<br />

Coldrerio geht gegen Müllsünder vor<br />

Abfall wird untersucht<br />

Während die Kerichtsackgebühr<br />

in der Deutschschweiz generell<br />

akzeptiert und praktiziert wird,<br />

haben es besteuerte Abfallsäcke<br />

in der Romandie und im Tessin<br />

schwer. Eine Müllsackgebühr<br />

existiert im Tessin nur in 61 Gemeinden<br />

von insgesamt 157.<br />

Obwohl diese eigentlich laut<br />

einem Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts<br />

in Lausanne<br />

verpflichtend wäre.<br />

Während im Nordtessin, dem<br />

Sopraceneri, bereits 85 Prozent<br />

der Gemeinden eine Abfallsackgebühr<br />

eingeführt haben,<br />

sind es im Sottoceneri erst neun<br />

Gemeinden, und damit nur 15<br />

Prozent. Doch auch in den Gemeinden,<br />

in denen eine Kehrichtsackgebühr<br />

besteht, sieht es<br />

nicht immer so rosig aus, wie<br />

ein Bericht von LaRegioneTicino<br />

belegt. In vielen Gemeinden<br />

würden gewöhnliche<br />

schwarze Säcke zwischen den<br />

bunten Gebührensäcken versteckt.<br />

Deswegen habe Coldrerio<br />

nun eine neue Verordnung<br />

eingeführt. Gemeindemitarbeiter<br />

haben nun das Recht, die abgegebenen<br />

Abfälle zu<br />

kontrollieren und die ausgestellten<br />

Müllsäcke zu untersuchen,<br />

um den Inhalt, die Herkunft und<br />

den Besitzer des Kehrichts ausfindig<br />

zu machen und eventuell<br />

Bussen zu verteilen. In Balerna<br />

z.B. seien stichprobenartige<br />

Kontrollen bereits Realität. mk


5. Juli 2013<br />

11<br />

Nachrichten<br />

Kostenlose Konzerte unter der Woche bringen dem Festival JazzAscona kräftigen Besucherzustrom<br />

Casparis: “Seit Jahren nicht so viel Publikum wie 2013”<br />

„Ein Erfolg, der auch die rosigsten<br />

Erwartungen übertroffen<br />

hat“, sei das neue Festivalkonzept<br />

gewesen, bilanziert<br />

Guido Casparis, Präsident von<br />

JazzAscona. Während die Besucherzahlen<br />

an den beiden<br />

Wochenenden im Vergleich<br />

zum Vorjahr in etwa konstant<br />

Ti-Press<br />

Tolle Bands und ausgelassene Stimmung in allen Gassen<br />

blieben, verzeichneten die<br />

erstmals kostenlosen Konzerte<br />

von sonntags bis donnerstags<br />

eine Steigerung um stolze 40<br />

Prozent gegenüber 2012. Die<br />

Gratisvorstellungen seien<br />

wohl auch deshalb so gut angekommen,<br />

weil sie dem Geist<br />

des Festivals entsprochen hätten,<br />

so Casparis: dem Genuss,<br />

sich im Freien zu treffen, um<br />

Musik zu hören, sich zu entspannen,<br />

einander zu treffen.<br />

Auch zu einem Image-Gewinn<br />

für Ascona habe das neue Konzept<br />

geführt. Hochzufrieden<br />

zeigten sich ausserdem die<br />

touristischen Leistungsträger,<br />

die sich, so der allgemeine Tenor,<br />

über „bemerkenswerte“<br />

Zuwächse freuen konnten. Insgesamt<br />

strömten während der<br />

neun Festivaltage mehr als<br />

80’000 Menschen zu den 180<br />

Präsentationen. Vom 20. bis<br />

28. Juni 2014 geht Jazz Ascona<br />

in seine 30. Runde. cm<br />

Vereinspräsident<br />

Gabriele Giulini<br />

hegt Hoffnungen<br />

auf eine Rettung<br />

in letzter Minute<br />

ACB AUF DEM WEG<br />

RICHTUNG KONKURS<br />

Beinahe 50 Journalisten sind gekommen.<br />

Fast alle von ihnen<br />

sind Männer. An diesem Dienstagvormittag<br />

findet die lang ersehnte<br />

Pressekonferenz des<br />

Fussballvereins Associazione<br />

Calcio Bellinzona (ACB) statt.<br />

Immer wieder hatte deren Präsident<br />

für “Morgen” einen Medientermin<br />

angekündigt. Bis<br />

jetzt fand dieser nie statt. Nun,<br />

endlich, will Gabriele Giulini,<br />

der Präsident, das Wort ergreifen<br />

und erklären, wie seine Suche<br />

nach Geldgebern für den maroden<br />

ACB verlaufen ist. Die zu<br />

diesem Zeitpunkt letzte Deadline<br />

vor der Einleitung des Konkursverfahrens<br />

lief tags zuvor ab,<br />

wurde mittlerweile aber auf den<br />

9. August verlegt.<br />

Am Podiumstisch sitzen Giulini<br />

und sein Pressesprecher – keine<br />

Investoren. Der Präsident trägt<br />

schwarz. Er ist angespannt. Er<br />

will reinen Tisch machen, erklären,<br />

was sich in den letzten Monaten<br />

hinter den Kulissen abgespielt<br />

hat (s. Kasten).<br />

Er erzählt von einer Odyssee der<br />

Investorensuche: Es ist eine Geschichte<br />

wie eine Achterbahnfahrt,<br />

die zwischen Momenten<br />

himmelhochjauchzender Hoffnung<br />

und tiefster Verzweiflung<br />

Ti-Press<br />

von Martina Kobiela<br />

Gabriele Giulini gibt die Hoffnung, seinen Verein retten zu können, nicht auf<br />

oszilliert. Immer wieder schreiben<br />

potenzielle Investoren den<br />

Vereinspräsidenten an. Es werden<br />

Verträge ausgehandelt, Giulini<br />

fliegt um die halbe Welt, um<br />

die Geldgeber zu treffen, zahlt<br />

schliesslich hohe Vertragsgebühren<br />

und wartet. Und wartet. Und<br />

Statt Bacchica jetzt Bellinzona in Festa<br />

Altstadt bleibt belebt<br />

Nachdem das Organisationskomitee<br />

des traditionellen Weinund<br />

Erntefests „Bacchica“ in<br />

Bellinzona das Aus der Veranstaltung<br />

angekündigt hatte,<br />

schien es, als müssten vom 6. bis<br />

8. September Leere und Tristesse<br />

statt Trubel und Frohsinn<br />

im historischen Zentrum herrschen.<br />

Jetzt gab die Stadtverwaltung<br />

bekannt, dass sich unter<br />

der Leitung des stellvertretenden<br />

Gemeindepräsidenten Felice<br />

Zanetti ein Ausschuss formiert<br />

hat, um zum gleichen Termin<br />

unter dem Namen „Bellinzona<br />

in Festa“ ein alternatives<br />

Event ins Leben zu rufen. Mit<br />

von der Partie sind noch zwei<br />

weitere Verwaltungsmitglieder,<br />

ausserdem Vertreter städtischer<br />

Interessengemeinschaften, etwa<br />

des Handels, der Gastronomie,<br />

der Weinwirtschaft oder des<br />

Tourismus. Ziel sei es, „die Plätze<br />

und Strassen zu beleben, eine<br />

Verbindung zu den darauf folgenden<br />

Veranstaltungen herzustellen<br />

und die Bevölkerung sowie<br />

Einrichtungen und Vereinigungen<br />

der Region einzubeziehen.“<br />

Weitere Details will die<br />

Stadtverwaltung in den nächsten<br />

Tagen bekannt geben. cm<br />

wartet. Bisher hat keiner der potentiellen<br />

Investoren Geld überwiesen.<br />

Doch der Präsident gibt<br />

die Hoffnung nicht auf. Er habe<br />

einen Vertrag mit einem Fonds<br />

aus den USA abgeschlossen.<br />

Dieser wolle 10 Millionen Franken<br />

in die Hauptaktionärin der<br />

ACB, die Sisifo, investieren. Damit<br />

wäre der 3.3 Mio Franken<br />

grosse Schuldenberg getilgt und<br />

der Verein in letzter Sekunde gerettet.<br />

Bis Redaktionsschluss<br />

wurde nichts über eine Überweisung<br />

in letzter Minute aus dem<br />

Staaten bekannt gemacht.<br />

Bellinzona gilt als eine der Tessiner<br />

Städte mit der grössten Menge<br />

an baulichen Denkmälern. Wo die<br />

alten Stadtvillen in Lugano und<br />

Locarno längst Konstruktionen<br />

aus Beton, Glas und Metall weichen<br />

mussten, stehen in der Kantonshauptstadt<br />

heute noch bunte<br />

Villen mit Stuck inmitten von lasziv<br />

grünen Gärten. Doch die Steigerung<br />

von Wohnraum in Stadtzentren<br />

durch den Abriss alter Villen,<br />

hat spätestens mit dem Abriss<br />

der Villa Salvioni (die TZ berichtete)<br />

auch in der Burgenstadt Einlass<br />

gefunden. Auf der Abrissliste<br />

steht u.a. die Villa Carmine an der<br />

Chronik<br />

Juni ‘12: “Die finanziellen<br />

Schwierigkeiten begannen.<br />

Nach 4.5 Jahren als Präsident<br />

ging mir die Luft aus.”<br />

Nov. ‘12: “Dem Verein fehlte<br />

eine grosse Summe.”<br />

21. Dez. ‘12: “In einem Anwaltsbüro<br />

in Lugano habe ich<br />

einen Finanzierungsvertrag<br />

über 30 Mio. unterschrieben.”<br />

21. Jan. ‘13: “Ein weiterer<br />

Vertrag sollte die Summe auf<br />

50 Mio. Euro anheben.”<br />

März ‘13: “Ich realisierte,<br />

dass es sich (bei den Verträgen<br />

– mk) wohl um einen<br />

Betrug oder ähnliches handelte.”<br />

April ‘13: “Ein amerikanischer<br />

Fonds ist an der Finanzierung<br />

interessiert.” Die Zahlung erreicht<br />

Guilini nie.<br />

1. Mai ‘13: “Eine Gruppe aus<br />

Italien will Aktien im Wert von<br />

6 bis 7 Mio. kaufen.” Diese<br />

Transaktion findet nicht statt.<br />

30. Juni ‘13: “Der amerikanische<br />

Fonds hat Zahlungsprobleme.”<br />

Gnadenfrist für die Villa Carmine<br />

Stadt schiebt Abriss auf<br />

Via Campo Marzio. Sie soll drei<br />

Wohnblöcken weichen. Doch zumindest<br />

vorerst sei die Stadtvilla<br />

sicher, wie der Corriere del Ticino<br />

berichtete. Die Stadtregierung habe<br />

entschieden, das Baugesuch<br />

vom Dezember bis mindestens<br />

zum Jahresende nicht zu bearbeiten.<br />

Solange bis der Kanton seine<br />

Liste schützenswerter Denkmäler<br />

und Bauten auf den neuesten<br />

Stand gebracht habe. Dieses Entgegenkommen<br />

ist wahrscheinlich<br />

eine Reaktion auf die immer lauter<br />

gewordene Kampagne des Tessiner<br />

Heimatschutzes gegen den<br />

Abriss wertvoller Stadtvillen. mk<br />

Ti-Press<br />

Gemeindepräsident Dominé<br />

Biasca wird<br />

auch künftig<br />

Asylbewerber<br />

beherbergen<br />

Während sich die Bevölkerung<br />

des Bedrettotals in den<br />

vergangenen Monaten vehement<br />

gegen die Unterbringung<br />

von Asylbewerbern<br />

in einer ehemaligen<br />

Militärunterkunft bei<br />

All’Acqua wehrte, zeigt die<br />

Gemeinde Biasca Verständnis<br />

für die Anliegen des<br />

Bundes. In einem von Gemeindepräsident<br />

Jean-François<br />

Dominé unterzeichneten<br />

Kommuniqué teilt der<br />

Tre-Valli-Hauptort diese<br />

Woche mit, den Vertrag mit<br />

der Eidgenossenschaft für<br />

die Unterbringung von<br />

Flüchtlingen in den Luftschutzräumen<br />

des Sportzentrums<br />

al Vallone bis zum<br />

kommenden Januar zu verlängern.<br />

Seit Dezember<br />

2010, seit die Unterkunft eröffnet<br />

wurde, hätte es wegen<br />

der Asylbewerber in Biasca<br />

nie Probleme gegeben,<br />

heisst es in der Mitteilung.<br />

Im Gegenteil, die Gäste hätten<br />

viel guten Willen und<br />

Dankbarkeit gezeigt. Der<br />

Entscheid, das Zentrum<br />

weiter zu betreiben, sei aus<br />

Verantwortungsbewusstsein<br />

gegenüber den Bundes- und<br />

kantonalen Behörden sowie<br />

aus Solidarität mit Chiasso<br />

(auf dessen Gemeindeboden<br />

das Empfangs- und Verfahrenszentrum<br />

steht, Anm.<br />

d.Red.), aber vor allem mit<br />

den Menschen, die sich in<br />

einer schwierigen Asylsituation<br />

befänden, gefällt<br />

worden.<br />

mb


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5. Juli 2013<br />

13<br />

Passaparola<br />

Wortschatz<br />

QUANDO IL RECUPERO DEL PASSATO VOLGE<br />

LO SGUARDO AL FUTURO<br />

a cura di Gio Rezzonico<br />

Chi ha la pazienza di seguire questa rubrica, avrà notato che è<br />

quasi sempre proiettata verso il futuro. Questo non significa<br />

però che io non presti attenzione al passato, e alle origini del nostro<br />

paese. Nel mio contributo di questa settimana vorrei soffermarmi<br />

su una di quelle rare esperienze che guardano al passato,<br />

ma sono al tempo stesso proiettate nel futuro. È stata questa la<br />

scommessa su cui è nato il progetto del recupero del nucleo collinare<br />

di Curzutt, situato a metà montagna sopra Monte Carasso,<br />

a sud di Bellinzona. Oggi la vita comunale si svolge in pianura,<br />

ma nei secoli scorsi diversi nuclei erano sparsi sulla collina. Uno<br />

dei meglio conservati, a circa 600 metri di quota, è appunto Curzutt,<br />

che nel corso del Settecento contava circa 700 abitanti. Era<br />

composto di un nucleo con case e stalle e di una zona di orti e<br />

terrazzamenti coltivati a cereali e vigna, il tutto circondato da<br />

bosco, perlopiù selva castanile che forniva sia castagne per l’alimentazione,<br />

sia legna. La scommessa di cui parlavamo, iniziata<br />

nel 1998 e terminata l’anno scorso, possiamo affermare che è stata<br />

vinta. La Curzutt odierna non è né un museo all’aria aperta,<br />

né un luogo in cui il tempo si è nostalgicamente fermato, ma un<br />

centro vivo grazie ad una serie di interventi funzionali al ruolo<br />

sociale che oggi si può affidare a simili insediamenti: svago, relax,<br />

conoscenza della storia e della natura, spazio di incontro.<br />

Una vera cultura del territorio, come spiega Carlo Bertinelli,<br />

ideatore ed anima di questo progetto, “che sappia comprendere il<br />

passato per costruire il futuro”. Tra i lavori più impegnativi ricordiamo<br />

la costruzione di un ostello e del ristorante, la ristrutturazione<br />

di alcuni rustici con attenzione alla qualità degli interventi<br />

architettonici, il ripristino dei muretti a secco e della mulattiera,<br />

mentre per i più piccoli è stato pensato un parco giochi. Questa<br />

prima fase del progetto è costata 5,5 milioni di franchi, versati<br />

da enti pubblici e fondazioni private. Una seconda tappa, per la<br />

quale saranno necessari altri 6 o 7 milioni, è allo studio. Il nuovo<br />

intervento prevede una risistemazione di tutta la montagna di<br />

Monte Carasso per creare le condizioni favorevoli al ritorno<br />

dell’agricoltura: presupposto fondamentale per la gestione di<br />

questo territorio.<br />

Terminate le piogge che hanno imperversato in questo inizio di<br />

primavera una gita a Curzutt è davvero consigliabile. Vi si può arrivare<br />

comodamente in 4 minuti con la funivia che parte da Monte<br />

Carasso. Oltre alla visita del nucleo non mancate la breve passeggiata<br />

fino alla chiesetta romanica di San Bernardo, che conserva<br />

magnifici affreschi di diverse epoche. Le chiavi vanno ritirate<br />

al ristorante, dove potrete gustare l’interessante cucina del<br />

giovane e creativo chef Luca Merlo, accompagnata da vini vinificati<br />

sul posto con uve ottenute dal ripristino di un antico vigneto.<br />

proiettata verso il futuro: auf die Zukunft gerichtet<br />

origini del nostro paese: Ursprünge unseres Landes<br />

la scommessa: die Wette<br />

recupero: Rückgewinnung<br />

nucleo collinare: Weiler am Hang<br />

in pianura: in der Ebene<br />

composto: zusammengesetzt<br />

orti e terrazzamenti: Gärten und Terrassierungen<br />

cereali e vigna: Getreide und Wein<br />

selva castanile: Kastanienselve<br />

un centro vivo: ein lebendiges Zentrum<br />

interventi: Eingriffe<br />

svago: Entspannung<br />

cultura del territorio: Kultur des Territoriums<br />

la costruzione di un ostello: der Bau einer Herberge<br />

il ripristino: die Widerherstellung<br />

muretti a secco: Trockenmauern<br />

al ritorno dell’agricoltura: zur Rückkehr der Landwirtschaft<br />

la funivia: die Seilbahn<br />

la breve passeggiata: der kurze Spaziergang<br />

magnifici affreschi: grossartige Fresken<br />

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San Nicolao in Giornico<br />

Poesie<br />

Eine Fuge, die ins Auge springt.<br />

Wie J.S. Bach seine Noten<br />

setzten die lombardischen Bauleute<br />

ihre Steine. Zum Lob des Herrn<br />

und der Menschen Verwunderung.<br />

Aus „Tessiner Suite“ von Martin Steiner, Locarno/Zürich<br />

Ti-Press<br />

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• 5 neue Aktivitätsvorschläge<br />

• Agenda der wichtigsten Events der Woche<br />

• Önogastronomische Informationen<br />

• Spezialangebote


5. Juli 2013<br />

15<br />

Forum<br />

Chiesa San Francesco<br />

PFARREI DER DEUTSCHSPRACHIGEN KATHOLIKEN IM LOCARNESE<br />

Ti-Press<br />

Die ehemalige Klosterkirche San Francesco ist eines der bedeutendsten<br />

Architekturdenkmäler des Locarnese. Die Kirche gehört<br />

dem Kanton Tessin und wird von den deutschsprachigen Katholiken<br />

unterhalten. Diese feiern dort ihre Festtagsmessen (an Sonnund<br />

Feiertagen um 10.00 Uhr, Vorabendmessen um 18.00 Uhr).<br />

Das Gotteshaus wurde vom Staat renoviert und ist seit einem Jahr<br />

wieder geöffnet. Man wird berührt von diesem grossen, strengen<br />

Raum, rhythmisiert durch die Säulen, die mit den Bogen den Eintretenden<br />

zum Altar begleiten.<br />

Auch in der Pfarrei San Francesco hat ein neuer Abschnitt begonnen.<br />

In diesem Frühjahr wurde ein neuer Pfarreirat gewählt. Herr<br />

Manfred Kube, der während acht Jahren dem Rat als Präsident vorgestanden<br />

war, hat sich zurückgezogen, und an seine Stelle ist Herr<br />

Jean-Pierre von Arx getreten. Manfred Kube hat während der letzten<br />

acht Jahre grossartige Arbeit geleistet und vor allem während<br />

der Restauration der Kirche mit seinen Mitarbeitern ein enormes<br />

Arbeitspensum bewältigt. Der neue Pfarreirat kann nun auf dieser<br />

Basis aufbauen.<br />

Die Pfarrei San Francesco ist finanziell autonom. Die Mitglieder<br />

bezahlen keine Kirchensteuer, sondern übergeben ihren Beitrag als<br />

Spende direkt der Pfarrei. Damit das Geld reicht, arbeiten der Pfarreirat<br />

und die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ehrenamtlich.<br />

Jedes Pfarreimitglied trägt Verantwortung, und so entsteht eine<br />

grosse Solidarität. Schon die Urchristen haben die Gaben untereinander<br />

geteilt, und wahrscheinlich wird diese Organisationsform,<br />

die auf Freiwilligkeit beruht, in Zukunft an Bedeutung gewinnen.<br />

In den letzten Jahren haben grosszügige Spenden der Pfarrei ermöglicht,<br />

wesentliche Investitionen zu tätigen. Der Chorraum wurde<br />

neu möbliert: Altar, Ambo, Gestühl und Kerzenständer, alles<br />

von Kengiro Azuma geschaffen, ergänzen in ihrer Farbigkeit die<br />

verbliebenen Wandmalereien und spielen mit ihnen. Die Orgel<br />

konnte restauriert werden. Hell und klar erklingen die Töne, unterstützt<br />

durch die reine Akustik des Kirchenraums. Auch eine neue<br />

Glocke läutet nun den Gottesdienst ein. Mit der Restaurierung der<br />

Wand wurde auch der Beichtstuhl umgestaltet und stilistisch angepasst.<br />

Neben diesen grossen Investitionen wurden viele kleinere,<br />

aber auch wichtige Anschaffungen durch Spenden ermöglicht.<br />

Die Mitglieder der Pfarrei kommen aus verschiedenen Ländern.<br />

Der Pfarrer, Matias Nicolau Hungulu, stammt aus Angola. Wenn er<br />

mit seinem gewaltigen Bariton die Lieder anstimmt, hört man die<br />

Verwandtschaft mit den Stimmen der amerikanischen Gospel heraus.<br />

Es wird viel gesungen in den deutschsprachigen Gottesdiensten.<br />

Überhaupt ist die Pfarrei dabei, sich noch mehr zu öffnen. Ihr<br />

Ziel ist es, ein spirituelles und fröhliches Gemeinschaftsleben zu<br />

führen. Alle sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen, mitzubeten<br />

und mitzusingen.<br />

Franz Lötscher<br />

Gottesdienste auf dem Campingplatz<br />

Während der Sommerzeit, d.h. vom 7. Juli bis zum 1. September,<br />

hält Don Matias auf dem Camping-Platz Campofelice in Tenero jeweils<br />

am Sonntag um 11.15 Uhr eine heilige Messe. Diese Messe in<br />

der freien Natur ist immer sehr anregend. Touristen, aber auch die<br />

Mitglieder der Pfarrei sind herzlich eingeladen, an diesem Gottesdienst<br />

teilzunehmen, zu beten und zu singen.<br />

Bus wartet verspäteten Zug nicht ab<br />

Unter der Woche arbeite ich im Baselland und fahre jeden Freitag<br />

mit dem Zug und Bus nach Ronchini-Aurigeno. Doch nun ist es<br />

schon mehrmals der Fall gewesen, dass der Tilo 20 von Bellinzona<br />

5 Minuten später in Locarno eingetroffen ist und der Buschauffeur<br />

der Linie 315 Maggiatal schon abgefahren ist und mehrere<br />

Personen 1 Stunde auf den nächsten Bus warten mussten, nur<br />

weil der Chauffeur nicht 5 Minuten warten konnte. Wo bleibt da<br />

die Kundenfreundlichkeit? Die Postautochauffeure der Linien ab<br />

Locarno sollten mal zu ihren Berufskollegen ins Baselland gehen,<br />

dort nämlich wird sogar 10 bis 15 Minuten auf die Zuganschlüsse<br />

gewartet, und man wird als Fahrgast erst noch mit einem freundlichen<br />

Lächeln begrüsst.<br />

Thomas Dürig, Ronchini-Aurigeno / Ormalingen<br />

Ferienwoche des Senioren-Vereins Tessin in Bezau<br />

Der Romantica-Tour-Bus stand am 1. Juni frühzeitig zum Einsteigen<br />

bereit. Schon einige Minuten vor neun schien alles bestens,<br />

komplett. Wir fuhren los nach Bellinzona, um die fehlenden Mitglieder<br />

abzuholen. Plötzlich, oh Schreck, stellte Erich fest: Verena<br />

Kuster fehlte, sie wurde in Lugano zurückgelassen. Wir alle hatten<br />

ein dumpfes Gefühl, aber eben, Fehler machen gehört zum<br />

Menschsein. Ein Telefonat mit Verena hat uns dann aber wieder<br />

beruhigt.<br />

Im strömenden Regen ging die Fahrt weiter. Ein Halt im Heidiland,<br />

dann Richtung Österreich. Schon bald war Bezau in Sicht.<br />

Wir wurden im Hotel Sonne freundlich empfangen und bezogen<br />

unsere Zimmer.<br />

BRIEFE<br />

Den Regensonntag verbrachten wir individuell: ausruhen, Sauna,<br />

Wellnessbereich, jedem das Seine. Zu fünft genossen wir das<br />

Blasmusik-Konzert von zehn urchigen Österreichern auf dem Alphof.<br />

Mit Gesang und Musik kamen wir so richtig in Stimmung.<br />

Den dichten Nebel draussen bemerkten wir kaum noch. Danach<br />

ging es in die Schaukäserei, wir erfuhren die wichtigsten Handhabungen<br />

beim Käsen.<br />

Am Montag, 3. Juni, waren wir in einer Destillerie in Egg Grossdorf.<br />

Zuerst fuhren wir mit den Bussen und dann marschierten<br />

wir noch ein gutes Stück zu Fuss. Wir wurden bestens über die<br />

Herstellung von verschiedenen Schnäpsen informiert sowie über<br />

die Herstellung von Berg- und Alpkäse und über verschiedene<br />

Naturheilsalben. Es wird sich zeigen, wie gut das Murmeli-Öl<br />

und andere Salben wirken werden.<br />

Am Dienstag waren wir alle froh und glücklich. Die Sonne schien<br />

mit voller Kraft. Ideales Wetter für einen Ausflug mit dem<br />

„Tschitschibähnli“ nach Albenschwende. Es ging über hügelige<br />

Landschaften und durch Wälder. Durch das Glasdach konnte man<br />

den blauen Himmel und die Bäume in ihrer ganzen Höhe sehen.<br />

Im Hotel Traube in Albenschwende verköstigten sich die meisten<br />

mit feinen Käseknöpfli mit gerösteten Zwiebeln (Annelieses Leibgericht!).<br />

Auf dem Kirchplatz nebenan hat ein Lindenbaum mehr<br />

als 800 Jahre überlebt.<br />

Schon ist Mittwoch, 5. Juni. Eine grosse Gondel (60 Personen)<br />

bringt uns heute von Bezau auf Baumgarten, 1640 m ü. M. Wir<br />

genossen die Aussicht vom neuen Panoramarestaurant. Einige<br />

marschierten danach zu Fuss zur Mittelstation. Kari wird diesen<br />

Abstieg nicht so schnell wieder vergessen!<br />

Um 17 Uhr führte uns der junge, flotte Dorfpfarrer durch die sehr<br />

grosse, schöne Kirche. Er erzählte viel Interessantes über diese<br />

ca. hundertjährige Kirche. (Giovanni fehlte!)<br />

Der Bus Nr. 40 führte uns am Donnerstag nach Schoppernau. Von<br />

dort ging es mit den Gondeln auf eine Höhe von 2029 m ü. M. Da<br />

lag noch tiefer Schnee. Wir genossen einen fantastischen Rundumblick<br />

auf die verschneiten Bergketten.<br />

Den Freitag verbrachten die meisten mit gemütlichen Spaziergängen<br />

den Bächen und am Fluss entlang. Es gab auch einen Besuch<br />

in der Waelder Invalidenwerkstatt. Dort werden massive Holzspielsachen<br />

hergestellt. Zu 50% sind Leute mit einem Handicap<br />

beschäftigt.<br />

Für den letzten Abend hat sich Erich in ein köstliches „Zwiebelifraueli“<br />

verwandelt. Er hat uns erklärt, wofür Zwiebeln alles gut<br />

sein sollen. Für herzhaftes Gelächter war gesorgt.<br />

Zudem spielten und sangen an diesem Abend zwei Musikanten.<br />

Auch mit Witzen wurde nicht gespart.<br />

Bethli und Erich haben getanzt wie zwei übermütige Teenager. An<br />

diesem Freitagabend haben wir sehr viel gelacht, was ja die beste<br />

Medizin sein soll.<br />

Nun ist Samstag, Koffer packen, letzte Einkäufe tätigen.<br />

Wir sind alle froh und zufrieden. Diese Ferientage haben unter<br />

anderem geholfen, uns besser kennenzulernen. Ich persönlich habe<br />

die friedvolle Atmosphäre sehr geschätzt.<br />

Erich war immer sehr besorgt um uns alle. Ich hoffe sehr, dass er<br />

sich trotz aller Mühe auch ein wenig ausgeruht hat.<br />

Im Namen aller: recht herzlichen Dank!<br />

E.G. – Senioren-Verein Tessin<br />

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24 marzo –<br />

21 luglio 2013<br />

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geschlossen<br />

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Die Ausstellung<br />

„Im Zeichen der Freiheit.<br />

Die Küstlern François (1784-1855)<br />

und Sophie (1797-1867) Rude“<br />

ist noch bis zum 21. Juli geöffnet.<br />

Luftseilbahn San Carlo - Robiei<br />

und Hotel und Restaurant Robiei<br />

Eröffnung der Saison am vom 11. 15. 16. Juni Juni 2011 2013 2012 bis 6. 7. Oktober 2013 2012<br />

… der Himmel zum Greifen nah!<br />

Die Talstation der Luftseilbahn San Carlo – Robiei in San Carlo (etwa eine Autostunde von<br />

Locarno entfernt) befindet sich am Ende des Bavonatals, zweifelsohne das romantischste<br />

der Seitentäler des Vallemaggia. Sobald man die Tausend Meter Höhenunterschied<br />

überwunden hat, ist man bereit zur Entdeckung der traumhaften Gebirgslandschaft am<br />

Fusse des Basodino-Gletschers!<br />

Robiei (1900 Meter) ist Ausgangspunkt für schöne Wanderungen inmitten von Gletschern,<br />

Gipfeln, Bergseen und einer aussergewöhnlichen Pflanzen- und Tierwelt. Das gleichnamige<br />

Hotel bietet Unterkunftsmöglichkeiten, im Restaurant kann man die vom Chef vorbereiteten<br />

Tessiner Spezialitäten geniessen.<br />

INFORMATION<br />

Luftseilbahn S. Carlo - Robiei<br />

6690 San Carlo<br />

Val Bavona (Vallemaggia)<br />

Tel. Infoline: +41 91 756 50 66 20 77<br />

Fax Tel. +41 91 756 50 25 20<br />

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Klassische Musik<br />

rund um den<br />

Luganersee<br />

Seite 21<br />

Ein Berglauf<br />

zur Capanna<br />

Basodino<br />

Seite 24<br />

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Ein Klick und Sie sind im Hotel Ihrer Wahl.<br />

TzMagazin<br />

Sponsor von<br />

Die junge Schottin<br />

Amy Macdonald spielt<br />

heute Abend auf<br />

Locarnos Piazza. Als<br />

Vorgruppe ist Glen<br />

Hansard zu hören<br />

WELTSTARS<br />

ROCKEN IN<br />

LOCARNO<br />

Schon satte zehn Jahre lang animiert<br />

das Musikfestival Moon and Stars die<br />

Piazza Grande in Locarno im Sommer<br />

während über einer Woche mit<br />

Musik aus aller Welt. Dieses Jubiläum<br />

will dieses Jahr gebührend gefeiert<br />

werden, und hierzu haben sich die Veranstalter etwas<br />

Besonderes ausgedacht. Ziel war es, zu den<br />

zehn Konzerten Stars einzuladen, die schon einmal<br />

auf der Bühne der Piazza Grande standen. Sieben<br />

davon kennen die einmalige Kulisse in Locarno bereits,<br />

nur Die Toten Hosen, Neil Young und Green<br />

Day werden ihre Premiere feiern. Doch sicher ist,<br />

dass es für alle ein unvergessliches Erlebnis sein<br />

wird, für die Weltstars wie auch für das Publikum.<br />

Der Auftakt gebührte gestern ZZ Top, den Königen<br />

des Bluesrock, mit der Schweizer Band Krokus<br />

als Vorgruppe. Heute Abend geht es mit Amy<br />

Macdonalds zauberhafter Folkmusik aus Schottland<br />

weiter. Als Special Guest spielt zuerst der<br />

irische Gitarrist und Sänger von The Frames,<br />

Glen Hansard. Auch der morgige Samstag wird<br />

ein rockiger Abend: Die Toten Hosen (Konzert<br />

ausverkauft), Deutschlands legendäre Rockband,<br />

treten zum ersten Mal am Verbano auf. Als Vorband<br />

spielt die Churer Formation Stämpf. Gitarrenliebhaber<br />

sollten sich den Sonntagabend mit<br />

Santana vormerken.<br />

Am Montag, 8. Juli, kommen die Helden des American<br />

Punk an den Verbano: Green Day aus Kalifornien.<br />

Die weiteren Konzerte können sich ebenfalls<br />

sehen lassen: Am Dienstag bringen Depeche<br />

Mode Elektro-Pop von höchster Qualität auf die<br />

Bühne, und am Mittwoch lehrt Zucchero das Publikum,<br />

was kubanische Lebensfreude auf Italienisch<br />

heisst. Der Donnerstag gehört dem Gitarristen,<br />

Sänger und Songwriter Mark Knopfler und<br />

der Freitag dem Kanadier Bryan Adams. Nach einem<br />

konzertfreien Samstag schliessen Neil Young<br />

& Crazy Horse am Sonntag, 14. Juli, die diesjährige<br />

Ausgabe von Moon and Stars ab.<br />

Moon and Stars, 4. bis 14. Juli, Beginn jeweils<br />

20.30 Uhr, am Dienstag, 9. Juli um 20.00 Uhr,<br />

Locarno. www.moonandstars.ch. mm


18 5. Juli 2013<br />

MAGAZIN<br />

Service<br />

Notfalldienste<br />

Bellinzona und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Portone, Bellinzona, 091<br />

826 14 14 oder 091 800 18 28; ab 6. Juli: Farmacia<br />

Semine, Bellinzona, 091 825 25 35 oder 091 800 18 28<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. De Ry, Bellinzona, 091 825<br />

48 02 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab<br />

6. Juli: Dr. med. dent. Reali, Bellinzona, 091 825 81 35<br />

(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />

091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />

Dienstapotheke - 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />

Dienstapotheke - Farmacia Solduno, Solduno, 091 751<br />

56 86/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 8. Juli:<br />

Farmacia Vanoni, Minusio, 091 743 58 63/079 214<br />

60 84 oder 091 800 18 28<br />

Kinderarzt - Dr. med. Stefano Giuliani, 091 811 45 52<br />

oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità<br />

091 811 45 80; ab 8. Juli: Dr. med. Lorenzo Bianchetti,<br />

091 752 27 77 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale<br />

La Carità 091 811 45 80<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Gianni Righetti, Locarno, 091<br />

751 32 77 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab<br />

6. Juli: Dr. med. dent. Mario Franscini, 091 792 24 14<br />

(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />

091 800 18 28<br />

Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Lugano und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Victoria, Lugano, 091 922<br />

94 88 oder 1811; ab 6. Juli: Farmacia Breganzona, 091<br />

966 41 21 oder 1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Christian Milano, 091 942 42<br />

00 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 6. Juli:<br />

Dr. med. dent. Marco Ponti, 091 966 41 71 (Sa+So 9-<br />

11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800<br />

18 28<br />

Mendrisiotto<br />

Dienstapotheke - Farmacia Quattrini, Mendrisio, 091<br />

646 15 74 oder 1811; ab 6. Juli: Farmacia San Nicolao,<br />

Novazzano, 091 683 53 77 oder 1811; ab 9. Juli:<br />

Farmacia Sun Store, Chiasso, 091 601 12 00 oder<br />

1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Pasquale Crupi, Morbio Inferiore,<br />

091 682 20 66 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800<br />

18 28; ab 6. Juli: Dr. med. dent. Odun/Dietrich/Savioli,<br />

Servizio Medico Dentario Reg., Mendrisio, 091 640 54 40<br />

(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />

091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Ambulanz Nr. 144<br />

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BLICK MIT DEMARZT<br />

INS LEBENDEBLUTBILD<br />

Frage an Dr. med Petra Wiechel von der Paracelsus<br />

Clinica al Ronc:<br />

Ich bekam eine Empfehlung, demnächst<br />

eine Blutuntersuchung mit Hilfe der Dunkelfeldmikroskopie<br />

durchführen zu lassen.<br />

Was darf ich mir darunter genau vorstellen?<br />

Die Dunkelfeldmikroskopie ist der gemeinsame<br />

Blick mit Ihrem Arzt in Ihr lebendes<br />

Blutbild. Genaugenommen wird ein Bluttropfen<br />

in 1’250-facher Vergrösserung dargestellt<br />

und über mehrere Stunden beobachtet<br />

und dokumentiert.<br />

Ein erfahrener Arzt kann jetzt genau diagnostizieren<br />

und Behandlungskonzepte darstellen.<br />

Mit dem gemeinsamen Blick durchs<br />

Dunkelfeldmikroskop erfahren Sie konkrete<br />

und eindrucksvolle Aussagen zu Ihrem aktuellen<br />

Regulationszustand, verbunden mit<br />

dem Aufzeigen von Konsequenzen und Therapiemöglichkeiten.<br />

Unser Körper verfügt über bzw. ist ein grosses<br />

Selbstregulationssystem. Eine der wesentlichen<br />

Voraussetzungen, um den Zellstoffwechsel<br />

aufrecht zu erhalten, ist an die<br />

permanente Anwesenheit von Sauerstoff im<br />

Blut gebunden. Das Blut bedarf eines fast<br />

konstanten Wertes zwischen 7,34 und 7,43<br />

pH. In keinem anderen Bereich unseres Körpers<br />

kommt es so sehr auf den richtigen pH-<br />

Wert an wie im Blut. – Warum? Die Antwort<br />

ist einfach: Nur in diesem Milieu kann das<br />

Blut ungehindert zirkulieren. Droht der pH-<br />

Wert – weil nicht ausreichende basische Pufferung<br />

zur Verfügung steht – sich in den sauren<br />

Bereich auf mehr als 7 pH zu verändern,<br />

dann mobilisiert der Organismus körpereigene<br />

Abwehrkräfte, wie z.B. das Calcium aus<br />

den Knochen. Es kommt z. B. zur Osteoporose.<br />

Ein Kreislauf, den wir selbst beeinflussen<br />

können.<br />

Mit Hilfe der Dunkelfeldmikroskopie, einer<br />

speziellen Mikroskopier-Technik, die einen<br />

umfassenden Einblick in das lebende Blut ermöglicht,<br />

können wir dem Patienten anschaulich<br />

seine körperliche Konstitution aufzeigen.<br />

Wir können auch auf die Konsequenzen<br />

hinweisen. Dabei geht es nicht um die<br />

quantitative Zählung ausreichender Blutbestandteile,<br />

sondern um qualitative Aspekte,<br />

u.a. die Fluidität des Blutes, das Vorhandensein<br />

von Kristallen im Blut als deutliches Signal<br />

einer Gichterkrankung, die Belastung<br />

des Blutes mit Pilzen, Bakterien oder Parasiten.<br />

Die roten Blutkörperchen sind in der Lage,<br />

auch die kleinste Kapillare zu passieren<br />

und damit die Versorgung mit Sauerstoff sicherzustellen.<br />

Diese ist jedoch davon abhängig,<br />

wie stark ihre eigenen Membranspannungen<br />

sind, um sich eigendynamisch im<br />

Strom ungehindert zu bewegen und bei einer<br />

positiven Ladung voreinander abzustossen.<br />

Liegt eine Aneinander-Ballung vor (Geldrollenphänomen),<br />

ist die Sauerstoffaufnahme<br />

eingeschränkt und damit eine verminderte<br />

Kapazität mit der Folge einer eingeschränkten<br />

Durchblutung und Versorgung mit Sauerstoff<br />

auf zellulärer Ebene. Ferner gibt die<br />

Dunkelfeldmikroskopie Hinweise auf Störungen<br />

im Fettstoffwechsel, Belastungen der<br />

Leber, Nieren und Darm. Ebenfalls weist eine<br />

typische veränderte Zellmembran der roten<br />

Blutkörperchen auf toxische Belastungen,<br />

wie Quecksilber, Blei oder Arsen, hin.<br />

Die Dunkelfeldmikroskopie ist von unschätzbarem<br />

Wert in der Diagnostik bei einem<br />

ganzheitlich denkenden Arzt, dessen Behandlungskonzept<br />

immer darauf ausgerichtet<br />

ist, die Ursachen einer Erkrankung zu finden<br />

und nicht die Symptome zu behandeln.<br />

Dr. med. Petra Wiechel<br />

Paracelsus Clinica al Ronc, Biologisch-medizinisches<br />

Zentrum, Strada Cantonale 158,<br />

6540 Castaneda,Tel. 091 820 40 40, info@alronc.ch,www.alronc.ch<br />

Sommerfest am See<br />

Im Sommer ist der See Treffpunkt<br />

für Sonnenhungrige, Schwimmer,<br />

Wassersportler. Und Feiernde. So<br />

wie am Wochenende in Riva San<br />

Vitale.<br />

Drei Abende lang dauert der erste<br />

Teil der “Feste al lago” – der Feste<br />

am See –, die an den beiden folgenden<br />

Wochenende fortgesetzt werden.<br />

Vom 5. bis zum 7. Juli ist die<br />

“Riva de Janeiro Band” Veranstalter<br />

des Sommerfestes und bringt mit<br />

Musik und Unterhaltung brasilianisches<br />

Flair ans Seeufer. Die Band<br />

ist zwar nicht aus Rio, sondern aus<br />

Riva, hat aber trotzdem den Karneval<br />

im Blut – und das das ganze Jahr<br />

über. Üblicherweise ist sie bei den<br />

Tessiner Faschingsfeiern ein gern<br />

gesehener Gast; weiss also, wie<br />

man gute Stimmung verbreitet.<br />

Natürlich darf auch das leibliche<br />

Wohl nicht zu kurz kommen. Wie<br />

es sich für eine Feier bei sommerlichen<br />

Temperaturen gehört, werden<br />

Grillspezialitäten angeboten.<br />

Für die Austragung des Festes eine<br />

Woche später, vom 12. bis 14. Juli,<br />

ist die Leichtathletikvereinigung<br />

ASSPO verantwortlich, vom 19. bis<br />

21. Juli ist dann die “Filarmonica<br />

comunale” an der Reihe.<br />

Wer vor dem Fest, das jeweils um<br />

19.00 Uhr beginnt und teilweise auf<br />

der Piazza, teilweise am Seeufer<br />

stattfindet, noch einen Rundgang<br />

durch die Ortschaft im Süden des<br />

Luganer Sees unternehmen möchte:<br />

Es lohnt sich, durch die Gassen<br />

zu schlendern. Der Ortskern ist gut<br />

erhalten, und besonders das Baptisterium<br />

San Giovanni und die Kirche<br />

Santa Croce sind sehenswert.<br />

“Feste al lago”, Riva San Vitale,<br />

am 5. bis 7., 12. bis 14. und 19. bis<br />

21. Juli. uj<br />

Ti-Press<br />

Nützliche Telefonnummern<br />

Polizeinotruf 117<br />

Feuermeldestelle 118<br />

Strassenhilfe 140<br />

Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />

REGA 1414<br />

Ambulanzen<br />

Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />

(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />

Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />

Hauspflegedienst<br />

Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />

Bellinzona 091 825 32 29<br />

Biasca 091 862 30 33<br />

Lugano 091 971 57 31<br />

Minusio 091 743 58 37<br />

Misox 091 827 10 29<br />

Muralto ABECA<br />

Infermiere 091 743 00 91<br />

Lugano Spitex<br />

Città e campagna 091 950 85 85<br />

Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />

Lebensrettungsgesellschaft<br />

Ascona 091 791 11 88<br />

Gambarogno 091 795 12 51<br />

Locarno 079 686 17 71<br />

Lugano 091 971 71 41<br />

Mendrisio 091 648 19 66<br />

Andere Organisationen<br />

Aiuto Aids Lugano 091 923 17 17<br />

Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />

Armònia (Frauenhaus)<br />

Tenero 0848 33 47 33<br />

ACSI Konsumentinnen<br />

Lugano 091 922 97 55<br />

Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />

Società Epilettici 091 825 54 74<br />

Verkehrsvereine<br />

Ticino Turismo 091 825 70 56<br />

Bellinzona,Fax 091 825 36 14<br />

www.ticino.ch<br />

Kirche<br />

Lugano Turismo<br />

Stadt Lugano 058 866 66 00<br />

Fax 058 866 66 09<br />

Lugano-Airport 091 605 12 26<br />

Lugano Stazione FFS 091 923 51 20<br />

Caslano 091 606 29 86<br />

Morcote 058 866 49 60<br />

Tesserete 058 866 49 50<br />

www.lugano-tourism.ch<br />

Mendrisiotto 091 641 30 50<br />

www.medrisiotoursim.ch<br />

Bellinzona 091 825 21 31<br />

Fax 091 821 41 20<br />

www.bellinzonaturismo.ch<br />

Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />

Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />

Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />

Ente Turistico Lago Maggiore<br />

Desk Ascona 0848 091 091<br />

Desk Brissago 0848 091 091<br />

Desk Locarno 0848 091 091<br />

Fax 091 759 76 94<br />

www.maggiore.ch<br />

Gambarogno 091 795 12 14<br />

Vira 091 795 12 14<br />

Fax 091 795 33 40<br />

www.gambarognoturismo.ch<br />

Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />

Fax 091 745 42 30<br />

www.tenero-tourism.ch<br />

Vallemaggia 091 753 18 85<br />

Fax 091 753 22 12<br />

www.vallemaggia.ch<br />

GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />

Luganese<br />

DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00<br />

ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro<br />

Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli<br />

Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,<br />

18.00.<br />

Locarnese<br />

DEUTSCH – Ascona Chiesa SS. Pietro e Paolo So 11.00 (Juli). Locarno<br />

Chiesa San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna<br />

del Sasso So 11.00. Tenero Campingplatz Campofelice So 11.15 (7.<br />

Juli - 1. September)<br />

ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio<br />

8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,<br />

10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,<br />

9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30,<br />

werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa<br />

17.30, So 10.30.<br />

Bellinzonese<br />

ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />

So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />

Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />

Mendrisiotto<br />

ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />

Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />

Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />

Mesolcina<br />

ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />

San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE<br />

Sonntag, 7. Juli<br />

DEUTSCH<br />

Ascona*, 10.30 Uhr, Wiehmann<br />

Bellinzona, 9.45 Uhr, de Petris<br />

Biasca, 14.30 Uhr, de Petris<br />

Grono, 10.00 Uhr, Horváthmüller, mit Chor aus dem Sopraceneri<br />

Lugano*, 9.30 Uhr, Ulbrich<br />

San Nazzaro, 10.00 Uhr, Kindler<br />

ITALIENISCH<br />

Lugano*, 10.45 Uhr, La Torre<br />

Muralto*, 10.30 Uhr, Cassano<br />

Vacallo, 9.00 Uhr, La Torre<br />

* mit Abendmahl


5. Juli 2013<br />

19<br />

Casa Camuzzi in Montagnola:<br />

Annäherung an einen verwunschenen Palazzo<br />

Architektur<br />

MAGAZIN<br />

von Annegret Diethelm<br />

und Attilio D’Andrea<br />

www.adad.ch<br />

Tessiner Bauleute<br />

in der Fremde<br />

Die Tradition der Tessiner, besser<br />

lombardischen, Bauleute,<br />

die auf den Bauplätzen Europas<br />

arbeiteten, reicht bis ins frühe<br />

Mittelalter zurück. Die grösste<br />

Auftraggeberin war die Kirche.<br />

Die intensive Bautätigkeit der<br />

ab dem 12. Jahrhundert erstarkenden<br />

Stadtstaaten mit ihren<br />

neuen Bauaufgaben (öffentliche<br />

Gebäude, Paläste der Fürsten<br />

und reichen Kaufleute),<br />

die Not in den heimischen Tälern,<br />

die offensichtlich grosse<br />

Anzahl an Männern im Gebiet<br />

der oberitalienischen Seen, die<br />

sich mit dem Bauen beschäftigten<br />

(Baumeister, Maurer, Stukkateure,<br />

Maler usw.) und das<br />

intakte familiäre und freundschaftliche<br />

Beziehungsnetz<br />

führten dazu, dass sich v.a. auf<br />

den grossen Baustellen Italiens<br />

immer mehr Bauleute aus der<br />

Region des heutigen Tessins<br />

einfanden. Ein weiterer Anziehungspunkt<br />

wurde ab 1700<br />

Russland, wo Zaren wie Peter<br />

der Grosse und Katharina II.<br />

den “italienischen Stil” bevorzugten.<br />

Der Hof und die Adligen<br />

liessen immer elegantere<br />

Paläste und Sommerresidenzen<br />

errichten, aber auch öffentliche<br />

Gebäude wie Spitäler, Theater<br />

und Museen. Zahlreiche Architekten<br />

und Künstler aus dem<br />

Tessin und der Lombardei<br />

wirkten am Bau der neuen<br />

Hauptstadt St. Petersburg mit,<br />

und ebenso am Wiederaufbau<br />

Moskaus nach dem grossen<br />

Brand von 1812, dem drei Viertel<br />

der meist aus Holzhäusern<br />

bestehenden Stadt zum Opfer<br />

fielen. (Ursula Stevens)<br />

Der Architekt<br />

Agostino Camuzzi<br />

Ursprünglich stammt die Familie<br />

Camuzzi aus Gottro (bei<br />

Porlezza). Ein Familienzweig<br />

liess sich im Lauf des 15. Jahrhunderts<br />

in Lugano nieder.<br />

Wohl um die Mitte des 17.<br />

Jahrhunderts entstand in Montagnola<br />

das Stammhaus des<br />

dort sesshaft gewordenen Familienzweiges,<br />

dem einige<br />

Künstler angehörten.<br />

Agostino Camuzzi (1808-<br />

1870) wanderte als Zwanzigjähriger<br />

nach Russland aus, wo<br />

er in St. Petersburg seine Studien<br />

beendete. Als Architekt war<br />

er während vielen Jahren für<br />

Zar Nikolaus I (1796-1855),<br />

zum Teil in Zusammenarbeit<br />

mit anderen Tessiner Architekten,<br />

tätig. Fassbar ist seine Anwesenheit<br />

vor allem in St. Petersburg,<br />

aber auch in Moskau,<br />

Novgorod, Odessa, Tambov,<br />

Voronez und andern russischen<br />

Orten.<br />

Nachdem die Öffnung Russlands<br />

gegen den Westen mit<br />

dem damit verbundenen Interesse<br />

für italienische und französische<br />

Architektur, die mit<br />

Zar Peter dem Grossen (1672-<br />

1725) begonnen hatte, langsam<br />

zu einem Ende gekommen war,<br />

erstarkten orthodoxe und nationalistische<br />

Tendenzen und es<br />

wurde ein pseudorussischer<br />

Stil in der Architektur vertreten.<br />

St. Petersburg blieb vorerst<br />

seinem westlichen Stil treu,<br />

ANMUTIG VERSPIELT,<br />

VIRTUOS UND INSZENIERT<br />

VISIONÄR<br />

Steigt man von der Piazza von Montagnola durch die Gassen<br />

empor, so findet man sich plötzlich und unerwartet vor<br />

den ockergelb leuchtenden, verspielten Fassaden eines<br />

grossen Gebäudes, das sich fremdartig anfühlt und sich nicht so<br />

Ansicht vom bergseitigen Vorplatz<br />

Illusionistische Deckenmalerei Die stehen gebliebene Uhr ...<br />

gab ihn jedoch dann auch auf.<br />

Die fremden Architekten, so<br />

auch Agostino Camuzzi, verliessen<br />

das Land und kehrten<br />

nach Hause zurück. Agostino<br />

Camuzzi mag diese Entwicklung<br />

vielleicht willkommen gewesen<br />

sein, denn in Briefen betonte<br />

er immer wieder, dass er,<br />

seine Frau Maria Rey, die<br />

Tochter eines napoleonischen<br />

Generals, und seine fünf Kinder<br />

eine Heimkehr nach Montagnola<br />

kaum erwarten könnten.<br />

Schon von St. Petersburg<br />

aus und bei seinen gelegentlichen<br />

Besuchen in Montagnola<br />

hatte sich Agostino Camuzzi<br />

um eine Erweiterung und einen<br />

Umbau seines Elternhauses in<br />

Montagnola gekümmert. Zahlreiche<br />

Skizzen, die den Innenausbau<br />

betreffen, sind erhalten<br />

geblieben. Nach seiner Rückkehr<br />

im Jahr 1854 war Agostino<br />

Camuzzi von 1860 bis zu<br />

seinem Tod Tessiner Kantonsrat<br />

und beteiligte sich am ersten<br />

Projekt für die Gotthardbahn.<br />

Die Casa Camuzzi<br />

Das Wissen um diesen Hintergrund<br />

erleichtert den Zugang<br />

zu diesem rätselhaften Haus.<br />

recht in die Umgebung einfügen will. Welche Geheimnisse verbirgt<br />

dieses märchenhafte Haus mit dem verzaubernden, wilden<br />

Garten? Warum lockt es mit fremdartigen Reizen und entzieht<br />

sich zugleich hinter feinen, doch undurchdringlichen Schleiern?<br />

Da arbeitet einer, der in einem<br />

kleinen Tessiner Dorf der Collina<br />

d’Oro aufgewachsen ist,<br />

gut zwanzig Jahre als Architekt<br />

im russischen Zarenreich. Die<br />

architektonischen Stile vom<br />

Mittelalter bis zum Klassizismus<br />

stehen dem historizistischen<br />

Architekten frei zur Verfügung.<br />

Das Leben im Umkreis<br />

des Zarenhofes formte<br />

ihn in gesellschaftlicher und<br />

kultureller Hinsicht. Das notwendige<br />

Geld zur Verwirklichung<br />

seiner Träume in der fernen<br />

Heimat, die ihm im nördlichen<br />

St. Petersburg in ihrer<br />

südlichen Üppigkeit paradiesisch<br />

erschienen sein mag,<br />

steht ihm zur Verfügung.<br />

Agostino Camuzzi erweitert<br />

und verwandelt das elterliche<br />

Haus zum Palazzo, Castello<br />

oder, wie auch geschrieben<br />

wurde, zum barocken Jagdschloss.<br />

Die umgewandelte<br />

Anlage öffnet sich mit seitlichen,<br />

jedoch nicht gleichförmig<br />

und symmetrisch angeordneten,<br />

sondern bewegten Flügeln<br />

und fasst eine erste Gartenterrasse,<br />

an die ein wilder,<br />

terrassierter, ursprünglich von<br />

Mauern gefasster Park mit ausgesuchten<br />

Bäumen und Gewächsen<br />

anschliesst. Der gebildete<br />

Architekt greift in die<br />

“Wühlkiste” der Stile und<br />

wählt aus: Ein barockes<br />

Grundkonzept, einige Anspielungen<br />

an die Strenge der Gotik,<br />

versetzt angeordnete, unterschiedlich<br />

geformte Baukörper<br />

mit plastisch stark durchbildeten,<br />

durch Gurte, Gesimse,<br />

Fenster in unterschiedlicher<br />

Form und Grösse, Fensterverdachungen<br />

gegliederte Fassaden,<br />

ein turmartiger Terrassenanbau<br />

mit Zinnenkranz in<br />

Sichtmauerwerk, der durch<br />

mittelalterliche Schwere nicht<br />

mit der barocken Leichtigkeit<br />

in Beziehung tritt, eine Fülle<br />

von verschiedenen Rokokostuckmotiven<br />

überspielen die<br />

Fassaden, Muscheln und Fratzengesichter<br />

über den Fenstern,<br />

leichte Blumengirlanden<br />

und Jagdmotive. Die äussere<br />

Erscheinung präsentiert sich<br />

als ein Fest ohne Ende, ist man<br />

versucht zu sagen. Von den<br />

Gärten her gesehen haftet dieser<br />

Erscheinung in ihrer ockerfarbenen<br />

Leichtigkeit unter<br />

blauem Himmel inmitten der<br />

Üppigkeit der Vegetation etwas<br />

Visionäres an.<br />

Vom bergseitigen Vorplatz tritt<br />

man durch die Haustüre des<br />

zentralen, turmartigen, polygonalen<br />

Baukörpers in der Mitte<br />

der Anlage, gelangt in ein reich<br />

mit leichtem Stuck verziertes<br />

Vestibül, dessen Uhr in der Todesstunde<br />

Agostino Camuzzis<br />

stehen geblieben und nie mehr<br />

zum Laufen gebracht worden<br />

sei, und im gleichen Moment<br />

öffnet sich der Blick über die<br />

bewaldeten Hügel des Luganersees,<br />

eine bewusste Inszenierung,<br />

die Emotionen wekken<br />

will. Beidseits des Vestibüls<br />

führen Treppenhäuser<br />

zum heute in sechs Eigentumswohnungen<br />

unterteilten Wohnbereich.<br />

Im Innern setzt sich das Spiel<br />

des Äussern unvermindert fort.<br />

Dekorative Plattenböden, Parkett<br />

mit Einlagearbeiten, reiche<br />

Stuckdecken in leichter<br />

Rokokomanier, illusionistisch<br />

gemalte Decken und eine Vielzahl<br />

von kunstvoll gestalteter<br />

Cheminées in unterschiedlicher<br />

Gestalt. Das eine holzverkleidet<br />

mit seitlichen Hermen,<br />

eine Frau und ein Mann als Hüter<br />

des Feuers, ein anderes in<br />

Marmor und wieder ein anderes<br />

mit Stuckverzierungen am<br />

Oberbau, die vom Kochgeschirr<br />

bis zum eben geschlachteten<br />

Huhn ein ganzes Küchenarsenal<br />

darstellen. Und immer<br />

wieder wird der Blick durch<br />

die grossen Fenster hinaus geführt<br />

zum verwunschenen Garten<br />

und weiter über die traumhafte<br />

Landschaft, die gebaute<br />

Verwirklichung einer in Heimweh<br />

und architektonischer Virtuosität<br />

wurzelnden Vision<br />

Literaturhinweis:<br />

Ursula Stevens, www.artistiticinesi-ineuropa.ch<br />

– mit umfangreichen<br />

Informationen zu<br />

den ausgewandertenTessiner<br />

Bauleuten,<br />

Mario Agliati, Storia e Storie<br />

della Collina d’Oro.


20 5. Juli 2013<br />

Schiffskurse<br />

Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />

Schwebebahn, 079 252 26 81,<br />

automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.<br />

Airolo - Pesciüm<br />

Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,<br />

www.airolo.ch. Fahrplan bis 13. Oktober:<br />

8.00-12.00/13.00-17.00 Uhr alle 30 Min.<br />

Bosco Gurin – Ritzberg<br />

Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia<br />

Turismo), www.bosco-gurin.ch.<br />

Bis 14. Juli nur Sa. und So.: Ritzberg 9-<br />

12/14-17 Uhr alle 60 Min., Sonnenberg:<br />

9.30/10.30/14.30 Uhr.<br />

Brusino - Serpiano<br />

Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.<br />

Von April bis September täglich geöffnet.<br />

Fahrzeiten: 9.00 bis 12.30 Uhr im 30-Min.-<br />

Takt, 13.00, 13.30, 14.30, 15.00, 16.00,<br />

16.30, 17.00, 17.30, 18.00 Uhr.<br />

Capolago - Monte Generoso<br />

Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,<br />

www.montegeneroso.ch. Fahrzeiten bis 29.<br />

September: ab Capolago FFS 9.20 und ab<br />

10.30 bis 16.30 Uhr stündlich. 11.15 täglich<br />

zusätzlich ab Capolago/See. Ab Bergstation:<br />

10.10 und ab 11.40 bis 17.40 Uhr stündlich.<br />

Ausserdem freitags und samstags auf<br />

Reservierung: ab Talstation 19.15 Uhr, ab<br />

Bergstation 23.15 Uhr; Samstag bei<br />

schlechtem Wetter um 22.45 Uhr. (Am<br />

22.6., 29.6. und 6.7. findet die Talfahrt<br />

bei schönem Wetter um 23.40 Uhr statt.)<br />

Carì - Brusada<br />

Sesselbahn, www.cari.ch.<br />

Wiedereröffnung im Juli.<br />

Cassarate - Monte Brè<br />

Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />

www.montebre.ch.<br />

Fahrzeiten im Juli und August: ab Cassarate<br />

9.10, 9.20 Uhr, ab 9.45 Uhr bis 18.45 Uhr<br />

alle 30 Min. (die 18.15-Uhr-Verbindung ausnahmsweise<br />

erst um 18.30 Uhr). Freitag<br />

und Samstag bis 22.45 Uhr.<br />

Ab Monte Brè 9.15 Uhr, ab 9.35 bis 19.05<br />

Uhr alle 30 Min., Freitag und Samstag bis<br />

23.05 Uhr.<br />

Faido - Pianaselva<br />

www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Die<br />

Seilbahn ist von Mai bis Oktober geöffnet.<br />

Intragna - Pila-Costa<br />

Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.<br />

Fahrzeiten bis 15. Nov.: 9.00-12.40/14.30-<br />

18.10, alle 20 Min.<br />

Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />

091 871 18 28, www.nara.ch.<br />

Fahrzeiten bis 1. Sept.: Sessellift Leontica-<br />

Cancorì: Wochenende/Feiertage, 9.00-17.00<br />

Uhr. Sessellift Cancorì-Pian Nara: Wochenende/Feiertage,<br />

9.30-16.00 Uhr.<br />

Locarno - Orselina<br />

Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,<br />

Tel. 091 752 14 63.<br />

Fahrzeiten Juli und August: täglich 7.00 bis<br />

20.00 Uhr alle 15 Min., 20.00-24.00 Uhr alle<br />

30 Min.<br />

Orselina - Cimetta<br />

091 735 30 30, www.cardada.ch.<br />

Fahrzeiten Juni bis August:<br />

Ascona<br />

Bis 15. Oktober, Dienstag 10-17 Uhr<br />

Bellinzona – Altstadt<br />

Samstag 8-13 Uhr<br />

Cannobio (Italien)<br />

Sonntag 8-13 Uhr<br />

Chiasso<br />

Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt,<br />

bis 16 Uhr Non-Food<br />

Como (Italien)<br />

Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)<br />

Domodossola (Italien)<br />

Samstag 7.30-15 Uhr<br />

Intra (Italien)<br />

Samstag 9-16 Uhr<br />

MAGAZIN<br />

Bergbahnen<br />

Freizeit<br />

Luftseilbahn Orselina – Cardada:<br />

täglich 8.15-18.15 alle 30 Min., 18.15-<br />

20.15 alle 60 Min.<br />

Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage.<br />

Bitte melden Sie sich 10 Minuten vorher<br />

bei der Kasse an, per Sprechanlage oder<br />

Tel. 091 73 53 038: Fahrten<br />

täglich 8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Diese<br />

Fahrzeiten können bis zu 10 Minuten vorgeschoben<br />

oder verzögert werden.<br />

Sessellift Cardada – Cimetta: täglich 9.15-<br />

12.15 + 13.15-17.20 Uhr<br />

Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />

Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />

www.funivia-pizzodiclaro.ch. Fahrzeiten bis<br />

Aug.: Mo-Fr 8.00-18.00 Uhr stündlich (ausser<br />

13.00 Uhr), Sa/So/Feiertage 8.00-19.00<br />

Uhr stündlich (ausser 13.00 Uhr)<br />

Miglieglia - Monte Lema<br />

Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,<br />

www.montelema.ch. Bis 10. Nov. täglich von<br />

9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.<br />

Monte Carasso - Mornera<br />

Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />

Tel. 091 825 81 88.<br />

Fahrzeiten Juli und August: Mo-Fr 8.00-<br />

12.00/13.00-17.00 Uhr, Sa/So 8.00-17.30<br />

Uhr<br />

Paradiso - Monte San Salvatore<br />

Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />

www.montesansalvatore.ch.<br />

Fahrzeiten bis 31. Aug.: 9.00-23.00 Uhr alle<br />

30 Min. Auch das Restaurant mit Aussichtsveranda<br />

ist bis 23.00 Uhr geöffnet. Wer das<br />

Abendessen im Ristorante Vetta einnimmt,<br />

zahlt nur CHF 9.- für die Fahrt (Reservierungen<br />

über Tel. 091 993 26 70).<br />

Piotta - Ritom<br />

Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />

www.ritom.ch. Fahrzeiten bis Ende Oktober:<br />

täglich 8.30-18.30 Uhr.<br />

Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />

Gondelbahn (1530 m),<br />

www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.<br />

Fahrzeiten bis 31. August: durchgehender<br />

Betrieb ab 8.30 Uhr, letzte Bergfahrt 17.30<br />

Uhr, letzte Talfahrt 18.00 Uhr.<br />

Der Wanderweg Monte Tamaro – Monte<br />

Lema ist wieder begehbar und die Busverbindung<br />

Miglieglia – Rivera in Betrieb.<br />

San Carlo - Robiei<br />

Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.<br />

Fahrplan 15. Juni bis bis 6. Okt.: Bergfahrt<br />

8.00, 9.00, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00,<br />

15.00, 15.45, 16.25*, 17 Uhr. Talfahrt 8.30,<br />

9.30, 10.30, 11.30, 13.30, 14.30, 15.20,<br />

16.05* 16.45, 17.20 Uhr (17.20 nur an<br />

Sa/So/Feiertagen). (*nur im Juli und August)<br />

Verdasio - Monte Comino<br />

Gondelbahn, www.comino.ch,<br />

091 798 13 93; Fahrzeiten Juli und August:<br />

Mo-Fr 9.00-18.30 Uhr, Sa/So 9.00-19.00<br />

Uhr alle 30 Min.<br />

Verdasio - Rasa<br />

Gondelbahn, www.centovalli.ch,<br />

091 798 12 63 (FART).<br />

Bis 15. Nov. 9.00-13.00 und 14.20-18.00<br />

Uhr alle 20 Minuten.<br />

Märkte im Tessin und in Italien<br />

Locarno<br />

Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.<br />

Lugano<br />

Via Canova (Quartiere Maghetti), Frischmarkt Di<br />

+ Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova<br />

Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt<br />

Di + Fr 7 -12, Sa 7-17 Uhr.<br />

Luino (Italien)<br />

Mittwoch 9-16 Uhr<br />

Ponte Tresa (Italien)<br />

Samstag 8.30-17 Uhr<br />

Varese (Italien)<br />

Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens,<br />

Zona Stadio, Markt “vom Produzenten<br />

zum Konsumenten”.<br />

Ti-Press<br />

Monte Tamaro, ein<br />

echter Abenteuerberg<br />

Abenteuer am Monte Tamaro: Dieser Slogan bewahrheitet<br />

sich für alle, die den Berg im Dreieck<br />

zwischen Lugano, Bellinzona und Locarno besuchen.<br />

Das Angebot an Aktivitäten ist äusserst breit.<br />

Die erste Attraktion, die man während der Bergfahrt<br />

mit der Gondelbahn auf die Alpe Foppa entdeckt, ist<br />

der Adventure Park: ein akrobatischer Rundgang<br />

durch die Äste jahrhundertealter Buchen in der Nähe<br />

der Mittelstation. Auf der Alpe Foppa angekommen,<br />

erwartet die Ausflügler eine atemberaubende<br />

Abfahrt auf der über 800 Meter langen Rutschbahn<br />

mit Höchstgeschwindigkeiten bis zu 50 km/h. Nervenkitzel<br />

verspricht auch die mit 440 Metern längste<br />

Tyrolienne der Schweiz.<br />

Kinder vergnügen sich auf dem grossen Spielplatz<br />

mit innovativen Geräten, nur wenige Meter vom<br />

Restaurant entfernt. Dort werden typische Tessiner<br />

Gerichte serviert, beispielsweise “Polenta nostrana”<br />

oder Kutteln.<br />

Für Mountainbiker bietet die Destination zwei klassische<br />

Routen sowie eine Downhill-Piste, die von<br />

der Alpe Foppa bis zur Mittelstation der Gondelbahn<br />

führt, und eine Freeride-Strecke bis nach Rivera.<br />

Auf dem Bike Park bei der Mittelstation üben<br />

sich die Biker in Geschicklichkeit auf zwei Rädern.<br />

Der Monte Tamaro ist auch ein idealer Ort für Gleitschirmflieger<br />

– und natürlich für Wanderer. Der Höhenweg<br />

vom Monte Tamaro zum Monte Lema, der<br />

auch in entgegengesetzter Richtung zurückgelegt<br />

werden kann, gehört mittlerweile zu den Klassikern<br />

für Bergfreunde und auch weniger wagemutige<br />

Wanderer. Er stellt keine besonderen Schwierigkeiten<br />

dar, erfreut aber durch einmalige Landschaftsbilder<br />

und Panaromen von nördlich des Lago Maggiore<br />

zu den Centovalli, vom Maggia- zum Verzascatal<br />

und von Locarno bis nach Bellinzona, im Süden<br />

mit dem Blick auf Lugano, die umliegenden Täler<br />

und den See. Im Hintergrund die Alpen mit dem<br />

Monte Rosa und dem Matterhorn. Zu empfehlen ist,<br />

ausreichend Wasser und eine einer Bergwanderung<br />

entsprechende Ausrüstung mitzunehmen. Und das<br />

Trekking sollte zeitlich geplant werden, denn der<br />

Rückfahrservice wird nur für Inhaber von Kombitickets<br />

garantiert.<br />

Qualitativ hochstehend sind ausserdem die kulturellen<br />

Angebote. Architekt Mario Botta erstellte nahe<br />

der Bergstation der Seilbahn die Kapelle Santa Maria<br />

degli Angeli. Zwischen 1992 und 1996 ausschliesslich<br />

in Porphyr auf der Bergkante erbaut,<br />

geniessen die Besucher dort eine einmalige Panoramasicht.<br />

Enzo Cucchi schuf die sehenswerten Fresken<br />

am Dach der Passerelle und in der Kapelle.<br />

Weitere Infos: www.montetamaro.ch.<br />

Infos auf:<br />

www.TicinoWeekend.ch<br />

Schiffskurse auf dem Luganersee<br />

Fahrplan/Kreuzfahrten bis zum 20. Oktober<br />

2013. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen<br />

gemietet werden. Auskünfte: Società<br />

Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091<br />

971 52 23, E-Mail info@lakelugano.ch/<br />

www.lakelugano.ch (im Internet sind auch alle<br />

Linienverbindungen ersichtlich).<br />

Rundfahrten in der Bucht von Lugano<br />

Von Lugano nach Gandria und zurück: die zauberhafte<br />

Atmosphäre des Luganersees. Sie haben<br />

die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen.<br />

Zu besichtigen: Schweizer Zollmuseum,<br />

Museo delle Culture. Ab Lugano täglich 10 Fahrten<br />

zwischen 9.30 (Paradiso 9.38) und 17.25<br />

Uhr/Dauer ca. 60 bis 70 Min.<br />

Vormittagskreuzfahrt<br />

Von Lugano noch Ponte Tresa und wieder zurück<br />

nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.25 Uhr, ab<br />

Paradiso 9.34 Uhr/ Dauer ca. 3 Std.<br />

Oder: Lugano - Paradiso - Melide (Swissminiatur)<br />

- Capolago (Monte Generoso). Täglich ab Lugano:<br />

10.15 Uhr, ab Paradiso 10.23 Uhr/ Dauer<br />

ca. 1 Std. 30 Min.<br />

Panoramakreuzfahrt<br />

Von Lugano über Campione - Melide (Swissminiatur)<br />

- Brusino Funivia - Morcote - Figino -<br />

Caslano nach Ponte Tresa und zurück nach Lugano.<br />

Täglich ab Lugano: 14.00/Paradiso 14.08<br />

Uhr, Dauer ca. 3 Std. 30 Min. Ab Morcote Rückfahrmöglichkeit<br />

nach Lugano mit dem Postauto.<br />

Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />

Gültig bis zum 15. September 2013.<br />

Angaben ohne Gewähr.<br />

Locarno – Magadino – Locarno<br />

ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.00, 11.20,<br />

12.10, 14.00, 15.10, 16.10, 17.00, 18.00,<br />

19.00*<br />

ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30,<br />

13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.20,<br />

19.30* (* Mo-Sa ausser 29.6., 1.8., 15.8.)<br />

Tenero – Locarno (GRATISSCHIFF)<br />

ab Tenero: 8.40, 9.40, 11.40, 12.40, 14.40,<br />

18.40. Ab Locarno: 11.00, 14.00, 16.00,<br />

17.00, 18.00, 19.00* (* Mo-Sa ausser 29.6.,<br />

1.8., 15.8.).<br />

Gambarogno – Locarno (GRATIS-<br />

SCHIFF)<br />

ab Magadino: 19.45 (via Vira, S. Nazzaro,<br />

Gerra, Ranzo, Ascona, Locarno). ab Locarno:<br />

22.10 (via Ascona, Ranzo, Gerra, S. Nazzaro,<br />

Vira, Magadino). Ausserdem Direktschiff ab<br />

Locarno 21.10, an/ab Magadino 21.30 Uhr<br />

(zurück nach Locarno). Nur am 7., 11., 21.<br />

30. Juli sowie 8., 11. und 16. August.<br />

Rundfahrten im Schweizer Seebecken<br />

(täglich) Brissago 8.45, Porto Ronco 8.55,<br />

Brissago-Inseln 9.00, Ranzo 9.15, Gerra 9.20,<br />

San Nazzaro 9.30, Ascona 9.45, Locarno 10.10<br />

Locarno 10.30, San Nazzaro 10.45, Ascona<br />

11.00, Brissago-Inseln 11.15, Brissago an<br />

11.25 ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona<br />

12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino<br />

12.31, Locarno 12.50<br />

Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40,<br />

San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln<br />

12.20, Brissago an 12.30 ab 12.40, Brissago-Inseln<br />

12.50, Ascona 13.05, Magadino<br />

13.30, Locarno an 13.50<br />

Locarno 13.10, Ascona 13.30, Brissago-Inseln<br />

13.45, Brissago an 13.55 ab 14.00, Brissago-<br />

Inseln 14.10, Ascona 14.25, San Nazzaro<br />

14.40, Locarno an 14.55<br />

Locarno 14.20, Ascona 14.40, San Nazzaro<br />

14.55, Gerra 15.05, Ranzo 15.10, Brissago-Inseln<br />

15.25, Brissago an 15.35 ab 15.40, Brissago-Inseln<br />

15.50, Ascona 16.05, San Nazzaro<br />

16.20, Locarno an 16.35<br />

Locarno 15.10, Magadino 15.25, Vira 15.30,<br />

San Nazzaro 15.40, Ascona 15.55, Brissago-Inseln<br />

16.10, Brissago an 16.20 ab16.30, Brissago-Inseln<br />

16.40, Ranzo 16.55, Gerra 17.00,<br />

San Nazzaro 17.10, Ascona 17.25, Locarno an<br />

Zoo “Al Maglio”<br />

Mittagskreuzfahrt<br />

Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) -<br />

Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien).<br />

Es wird ein Tagesteller serviert (bis 8.9.<br />

sommerliche Spezialitäten). Täglich ab Lugano<br />

11.45 Uhr, Paradiso 11.53 Uhr/ Dauer ca. 2 Std.<br />

Abendkreuzfahrt (29.6. bis 31.8.2013)<br />

Nachtessen an Bord (Styl Restaurant) und an verschiedenen<br />

Abenden Tanz mit “New Style Dance”:<br />

6.7. / 20.7. / 31.8.; ausserdem mehrmals Livemusik<br />

mit Mary und Francesca. Di-So: 20.30 ab Lugano<br />

Centrale (20.40 Paradiso), Rückkehr 22.30<br />

Lugano Centrale (22.20 Paradiso).<br />

Grosse Seerundfahrt<br />

Lugano via Gandria Morcote - Ponte Tresa -<br />

Morcote - Lugano. Geschichten von See und<br />

Dörfern: eine wunderbare Rundfahrt, mit interessanten,<br />

aufschlussreichen Erklärungen in<br />

Deutsch über die Gegend. Besonderheit: Durchfahrt<br />

der See-Enge bei Lavena. Täglich ab Lugano<br />

14.40, Paradiso 14.50.<br />

Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)<br />

Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten<br />

Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria Confine<br />

- Oria (Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno<br />

(Italien) nach Porlezza (Italien) - 50 Minuten Aufenthalt<br />

in Porlezza. Rückfahrt nach Lugano auch<br />

mit dem Bus möglich. Täglich ab Lugano: 14.15<br />

Uhr (Paradiso 14.23), Porlezza an 15.40/ab<br />

16.30 Uhr.<br />

Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,<br />

www.navigazionelaghi.it<br />

Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65<br />

17.45<br />

Locarno 17.20, Ascona 17.40, San Nazzaro<br />

17.55, Brissago-Inseln 18.15, Porto Ronco<br />

18.20, Brissago 18.35, Ranzo 18.50, Gerra<br />

18.55, San Nazzaro 19.05, Vira 19.15, Magadino<br />

19.20, Locarno an 19.40<br />

Donnerstag-Sonntag:<br />

Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona<br />

14.05, Locarno an 14.30<br />

Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln<br />

an 16.55<br />

Nach Italien:<br />

Täglich ausser Mittwoch<br />

Locarno – Stresa (Borromäische Inseln)<br />

Locarno 8.50, Ascona 9.10, Brissago-Inseln<br />

9.20, Brissago 9.35,<br />

Ankunft in: Isola Madre 12.10, Isola Pescatori<br />

12.25, Isola Bella 12.30, Stresa 12.40<br />

Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln<br />

16.55,<br />

Ankunft in: Cannobio 17.19, Luino 17.40, Intra<br />

18.30, Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Stresa<br />

19.15, Angera 20.20, Arona 20.30<br />

Nur Mittwoch (zum Markt in Luino)<br />

Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,<br />

Cannobio an 8.10 (umsteigen und reservieren)<br />

Cannobio ab 8.15, Luino an 8.39<br />

Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,<br />

Brissago 10.20, Luino an 11.15<br />

Locarno 10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco an<br />

11.05, Brissago 11.15, Luino an 12.10<br />

Tragflügelboot mit Reservierung: AL Locarno<br />

13.40, Ascona 13.52, Brissago 14.03, Luino an<br />

14.20<br />

Nur Sonntag (zum Markt in Cannobio)<br />

Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50,<br />

Cannobio an 8.10<br />

Locarno 8.50, Ascona 9.10, Brissago 9.35,<br />

Cannobio an 9.55<br />

Locarno 9.30, Ascona 9.50, Porto Ronco 10.05,<br />

Brissago 10.20, Cannobio an 10.40<br />

Nur Mittwoch und Sonntag<br />

Tragflügelboot mit Reservierung, keine lokalen<br />

Verbindungen: AL Locarno 16.50, Ascona<br />

17.02, Brissago 17.13, Cannobio 17.21, Luino<br />

17.32, Intra 17.53, Pallanza 18.02, Baveno<br />

18.09, Stresa 18.15, Angera 18.40, Arona<br />

18.45<br />

Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: April bis Oktober 9.00 bis 19.00 Uhr.<br />

Falknerei Locarno<br />

Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12., Tel. 091 751 95 86, info@falconeria.ch,<br />

www.falconeria.ch. Flugvorführungen um 11.00 und um 15.00 Uhr. Öffnungszeiten<br />

Park 10.00 - 16.30 Uhr.<br />

Ticino Discovery Card<br />

Mit der Ticino Discovery Card nach Wahl an 3 von 7 aufeinanderfolgenden Tagen das gesamte<br />

Tessin entdecken: mit Seil- und Zahnradbahnen, Postauto, Zug, Bus, Schiff an traumhafte<br />

Orte fahren und freien Eintritt zu touristischen Attraktionen wie Freizeitparks, Museen<br />

und Schwimmbädern geniessen. Erhältlich an den Schaltern der SBB, bei einigen Transportunternehmen,<br />

Reisebüros, Hotels, Tourismusbüros. Infos: www.ticino.ch/de/cartaturistica<br />

Wettbewerb der Woche<br />

Gewinnen Sie ein traumhaftes Wochenende<br />

für zwei Personen im ****Hotel Cadro Panoramica<br />

Hotel Cadro Panoramica<br />

Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen<br />

Dieses Angebot gilt bis am Sonntag, 7.7.2013. Ab Montag, 8.7.2013 finden Sie einen neuen Wettbewerb!


5. Juli 2013<br />

21<br />

Musik<br />

MAGAZIN<br />

5 Freitag<br />

ASCONA<br />

Dj I-One<br />

“Commercial House & Partytunes”. Tischreservation und Auskunft: Tel. 079 777 98<br />

77.<br />

Club Seventy7 - Via Moscia 2 - 079 777 98 77, abends<br />

BELLINZONA<br />

Montebello Festival 2013 - Emil Frey-Lexus Abend<br />

Bruno Giuranna (Bratsche), Elena Graf (Geige), Emanuel Graf (Violoncello), Roberto<br />

Arosio (Klavier). Musik von Walton und Bridge. Info: www.montebello-festival.ch.<br />

Castello Montebello - Corte interna - Via Artore 4 - 091 825 13 42, 20.30 Uhr<br />

CHIASSO<br />

Codice Trio<br />

Pop und Rock der 70-/90er-Jahre. Covers von Vasco, Ligabue, Nannini. Eintritt frei.<br />

Gelateria Fuori dal Comune - Piazza Bernasconi 8, 21.00 Uhr<br />

LAMONE<br />

Lamonestate 2013 - One More Blues<br />

Blueskonzert mit Frank D’Amico und Gianluca Croci. Bei schlechtem Wetter: Sitz<br />

der Filarmonica del Medio Vedeggio, Lamone-Ostarietta. Eintritt frei.<br />

Piazza Emigranti, 20.45 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Duo D-Soul live - Musikalischer Apero<br />

Alice Greco (Gesang) und Diego Gianfardoni (Gitarre, Gesang).<br />

Caffé Bar Festival - Via Balli 2 - 091 752 12 59, 19.00-21.00 Uhr<br />

Moon and Stars 2013 - Amy Macdonald<br />

Bezaubernde Folkmusik aus Schottland. Special Guest: Glen Hansard. (Siehe Artikel<br />

Seite 17)<br />

Piazza Grande, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

35. Estival Jazz Lugano - PFM - Palmieri - The Temptations<br />

Review<br />

“From Mozart to Celebration”, PFM in Classic mit dem Orchestra della Svizzera italiana,<br />

unter der Leitung von Pietro Mianit. Eine perfekte Symbiose zwischen zeitgenössischer<br />

und klassischer Musik; Eddie Palmieri: Afro-Caribbean Jazz All Stars;<br />

The Temptations Review, feat. Dennis Edwards. Ab 19.00 Uhr Warm up Live @Spazio<br />

RSI in Piazza Manzoni. Eintritt frei. (Siehe Artikel rechts)<br />

Piazza della Riforma, 20.30 Uhr<br />

Ceresio Estate 2013 - Sinfoniekonzert<br />

Orchestra Sinfonica del Conservatorio della Svizzera Italiana unter der Leitung von<br />

Mario Venzago. Solist Enrico Dindo (Violoncello). Werke von Schumann und Mahler.<br />

Eintritt frei. (Siehe Artikel rechts)<br />

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 18.30 Uhr<br />

MORCOTE<br />

Ägyptisches Abendessen mit Musik und Tanz<br />

Reservation: 091 996 11 83, osteriabarlugano@bluewin.ch.<br />

Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 19.00 Uhr<br />

S. ABBONDIO<br />

Unione Filarmonica Gambarognese<br />

Konzert unter der Leitung von Alan Rusconi.<br />

Sagrato Chiesa, 21.00 Uhr<br />

SESSA<br />

Piscina Party - Balli latino-americani<br />

Jeden Freitag. Südamerikanischer Tanzabend am Pool. Ab 19.00 Uhr Grilliertes.<br />

Centro I Grappoli - Piscina - 091 608 11 87, 20.30 Uhr<br />

6 Samstag<br />

BELLINZONA<br />

SlowMusic 2013 - Vent Negru (Tessin)<br />

Volksmusik mit Esther Rietschin (Sax, Gesang) und Mauro Garbani (Akkordeon, Gesang).<br />

Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter: Sala patriziale (1. Stock).<br />

www.slowmusic.ch.<br />

Palazzo Civico Bellinzona - Corte del Municipio, 21.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Moon and Stars 2013 - Die Toten Hosen<br />

Die berühmteste deutsche Rockgruppe bei Moon & Stars. Special Guest: Stämpf.<br />

(Siehe Artikel Seite 17)<br />

Piazza Grande, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

35. Estival Jazz Lugano - Brand New Heavies - Sandoval -<br />

Peterson<br />

Jazzkonzert mit Arturo Sandoval, Soul & Funk mit der Gruppe Brand New Heavies;<br />

Jazzmusik mit Lucky Peterson und seiner Band. Ab 19.00 Uhr Warm up Live<br />

@Spazio RSI in Piazza Manzoni mit der CSM Band. Eintritt frei. (Siehe Artikel rechts)<br />

Piazza della Riforma, 20.30 Uhr<br />

Longlake Festival 2013 - Gilles Apad & The Color of Invention<br />

Gilles Apap (Violine), Myriam Lafargue, (Akkordeon), Ludovit Kovac (Cembalo), Philippe<br />

Noharet (Kontrabass). Werke von Vivaldi, Saint-Saëns, Ravel, Mozart und traditionelle<br />

Volksmusik aus Irland, Indien, Amerika, Gypsy und Klezmer. www.longlake.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Toto Cavadini<br />

Musikabend.<br />

Ristorante Antico Pozzo, 20.30-23.00 Uhr<br />

MORCOTE<br />

I Tacalà<br />

Folkkonzert.<br />

Osteria Bar Lugano - Riveta de la Tor 6 - 091 996 11 83, 20.00 Uhr<br />

PALAGNEDRA<br />

Einweihungskonzert für die restaurierte Orgel<br />

Livio Vanoni (Orgel) und Ursula Maggini (Querflöte). Musik aus dem 17. Jahrhundert<br />

von Corelli, Paradisi, Telemann, Bach und Gluck und dem 19. Jahrhundert von César<br />

Franck und dem neuzeitlichen David Lasky. Freier Eintritt.<br />

Chiesa San Michele, 17.00 Uhr<br />

7 Sonntag<br />

CASTEL SAN PIETRO<br />

Musica nel Mendrisiotto - L’Arte del Duo “Suoni d’acqua”<br />

Ralph Towner (Gitarre), Javier Girotto (Saxofon und Flöten). Musik von Ralph Towner.<br />

Chiesa Rossa, 20.45 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Moon and Stars 2013 - Santana<br />

Ein Abend mit dem grossen Gitarren-Meister. (Siehe Artikel Seite 17)<br />

Piazza Grande, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Brass Band 96<br />

Jazzkonzert. Bei schlechtem Wetter im Studio Foce. Programm: www.longlake.ch.<br />

Parco Ciani, 20.30 Uhr<br />

Longlake Festival 2013 - Schumann<br />

Sandor Javorkay und Irina Roukavitsina (Violinen), Irina Balta (Bratsche), Christian Bellisario<br />

(Violoncello), Beatrice Magnani (Klavier). Werke von Schumann. www.longlake.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />

KLASSISCHE<br />

MUSIK RUND UM<br />

DENCERESIO<br />

Das Orchester des Konservatoriums beginnt heute das Festival<br />

Das Musikfestival Ceresio Estate, das heute beginnt, dreht sich dieses<br />

Jahr um die zwei Reihen “Ceresio Giovani” und “Ceresio Antica”. Im<br />

Rahmen von ersterer werden junge Nachwuchstalente vorgestellt: Einerseits<br />

spielt zum Festivalauftakt das Orchester des Konservatoriums<br />

der Italienischen Schweiz Mahlers erste Sinfonie, und andererseits<br />

präsentieren zum Festivalschluss junge Musiker aus Lugano und<br />

London eine Schubertiade. “Ceresio Antica” sieht fünf Konzerte vor,<br />

die der Alten Musik gewidmet sind. Mit Instrumenten wie der Viola<br />

da Gamba und dem Cembalo werden Stücke aus der Zeit von Monteverdi,<br />

Rossi, Gesualdo oder Schubert gespielt. Weiter findet ein Konzertzyklus<br />

an vier Abenden in Collina d’Oro statt – seit jeher Ort der<br />

Begegnung für Künstler des Nordens zum Mittelmeerraum.<br />

Ceresio Estate, 5. Juli bis 15. Sept.; Fr., 5. Juli, 18.30 Uhr, Kongresshaus,<br />

Lugano. Gratis Eintritt, Reservierung obligatorisch<br />

an: manifestazioni@conservatorio.ch.<br />

mm<br />

Die letzten zwei Abende<br />

von Estival Jazz in Lugano<br />

Zum 35. Jubiläum von Estival Jazz bieten die Veranstalter<br />

ein Potpourri aus Bands und Musikern, die die<br />

Musik- und Kulturgeschichte unserer Zeit geprägt<br />

haben. Noch an zwei Abenden ist auf der<br />

Piazza della Riforma gratis Musik zu<br />

hören. Heute Freitag tritt Premiata Forneria<br />

Marconi (PFM, Bild) zusammen<br />

mit dem OSI an einer weltweiten Premiere<br />

auf. Weiter geht es mit Latino-<br />

Musik von Eddie Palmieri, den unbeschreiblichen<br />

Temptations. Morgen geht<br />

es zur Finissage mit Salsarock im Irakere-Sound<br />

noch einmal ab. Der Begründer<br />

Arturo Sandoval wird für hitzigen<br />

Sound sorgen. Der neapolitanische<br />

“Brasilianer” Pino Daniele wird infolge<br />

Unfalls kurzfristig von der Londoner<br />

Acid-Jazzband Brand New Heavies ersetzt.<br />

Das Finale bestreitet Lucky Peterson, der sich<br />

unter anderem mit B.B. King, Albert Collins oder<br />

Mavis Staples akkordierte.<br />

Estival Jazz, bis 6. Juli, ab 20.45 Uhr, Lugano.<br />

Rapmusik aus dem Tessin<br />

Was ist die weibliche Form eines Rappers? Eine<br />

Rapperin? Ann Adrett, mit bürgerlichem Namen Anna<br />

Keller, nennt sich Räppmacherin. Die junge Frau<br />

aus dem Tessin bringt ihre erste Single “Was ich bin”<br />

auf den Markt. Unterstützt und gefördert wird sie<br />

von MUTaF Management, das für “Musik, Talent,<br />

Förderung” steht. Ann Adretts Eltern sind ursprünglich<br />

aus Sankt Gallen, zogen jedoch schon vor 30<br />

Jahren in die Südschweiz. Das erklärt auch, wieso eine<br />

Tessinerin auf Deutsch rappt. Ann Adrett schreibt<br />

ihre Texte selber, die von ihren Erlebnissen handeln.<br />

Auf der Internetseite www.mutaf.ch ist auch der<br />

gleichnamige Clip zu “Was ich bin” zu sehen.<br />

Ann Adrett, Was ich bin, www.mutaf.ch.<br />

Longlake Festival 2013 - Veronica Falls (GB)<br />

Indie-/Popkonzert. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter: Studio Foce. www.longlake.ch.<br />

Parco Ciani, 21.00 Uhr<br />

Musikalische Performance<br />

Duo Marija Jankovic’ und Angelo Pollino (franz. Horn) und De Vita (“volumi platonici<br />

sonori”). Im Rahmen der Ausstellung “Ceramic Avenue” di Cesare De Vita.<br />

Fafa Fine Art Gallery - Via della Posta 2 - 079 337 10 81, 18.30 Uhr<br />

MAGADINO<br />

51. Internationales Orgel-Festival - Ludger Lohmann (DE)<br />

Orgelkonzert. Leitmotiv: ein Konzert nach freier Wahl von Vivaldi - Bach.<br />

Chiesa parrocchiale - 091 795 18 66, 20.30 Uhr<br />

MESOCCO<br />

Konzert Reliquie<br />

Die Armonia Elvetica schliesst ihre Saison mit dem traditionellen Konzert ab. Zum<br />

Mittag- und Abendessen gibt es Grilliertes und Musik mit der Bandella Quater Gatt.<br />

Bar Geni, 15.30 Uhr<br />

8 Montag<br />

LOCARNO<br />

Moon and Stars 2013 - Green Day<br />

Die Protagonisten des Punk aus den USA zum ersten Mal auf der Piazza Grande.<br />

(Siehe Artikel Seite 17)<br />

Piazza Grande, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Ramon-Dubé<br />

Violoncello- und Klavierkonzert mit Suzanne Ramon und Jean Dubé. Werke von<br />

Chopin. Programm: www.longlake.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />

9 Dienstag<br />

LOCARNO<br />

Moon and Stars 2013 - Depeche Mode<br />

Höchste Elektro-Pop-Qualität. Special Guest: Matthew Dear. (Siehe Artikel Seite 17)<br />

Piazza Grande, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Philharmonia Quartett Berlin<br />

Konzert für Streichquartett. Werke von Beethoven und Haydn. www.longlake.ch.<br />

Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />

Longlake Festival 2013 - Tarrus Riley<br />

Reggae aus Jamaica. Eintritt frei. Bei Regen: Padiglione Conza. www.longlake.ch.<br />

Parco Ciani, 21.00 Uhr<br />

MAGADINO<br />

51. Internationales Orgel-Festival - Yves Rechsteiner und<br />

Henri-Charles Caget (CH)<br />

Orgel und Perkussion. Leitmotiv: ein Konzert nach freier Wahl von Vivaldi - Bach.<br />

Chiesa parrocchiale - 091 795 18 66, 20.30 Uhr<br />

SESSA<br />

Riflessioni musicali mit dem Duo Vent Negru<br />

Mauro Garbani (Gesang, Organetto, Gitarre, Piva, Okarina), Esther Rietschin (Gesang,<br />

Alt- und Sopran-Sax, Akkordeon, Piva, Okarina).<br />

Chiesa Sant’Orsola, 20.30 Uhr<br />

10 Mittwoch<br />

BELLINZONA<br />

Montebello Festival 2013 - Roberto Arosio und Quatuor Terpsycordes<br />

Roberto Arosio (Klavier). Musik von Hindemith, Bach, Brahms. Info und Programm:<br />

www.montebello-festival.ch.<br />

Castello Montebello - Corte interna - Via Artore 4 - 091 825 13 42, 20.30 Uhr<br />

CAVIANO<br />

Gambarogno Singers<br />

Chorkonzert unter der Leitung von Fernando Dueri.<br />

Piazzale chiesa, 21.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Moon and Stars 2013 - Zucchero “Sesión Cubana”<br />

Die kubanische Lebensfreude auf Italienisch. Special Guest: JJ Grey & Mofro. (Siehe<br />

Artikel Seite 17)<br />

Piazza Grande, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Christine Walevska<br />

Das Violoncellokonzert wird von der Milano Chamber Orchestra begleitet unter der<br />

Leitung von Christian Bellissaro. Programm: www.longlake.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />

Longlake Festival 2013 - Nanni Svampa<br />

Der berühmte Liedermacher mit seinen Dialekt-Songs aus Mailand. Eintritt frei. Bei<br />

Regen: Studio Foce. Programm: www.longlake.ch.<br />

Parco Ciani, 21.00 Uhr<br />

MAGGIA<br />

“Riflessioni musicali” mit dem Duo Vent Negru<br />

Mauro Garbani und Esther Rietschin. (Siehe 9/7)<br />

Oratorio Santa Maria delle Grazie in Campagna, 20.30 Uhr<br />

PORTO RONCO<br />

Accordion Project<br />

Jazz. Eintritt frei.<br />

Portoroncobeach Club - 0078 809 06 96, 21.00-23.00 Uhr<br />

11 Donnerstag<br />

BELLINZONA<br />

Montebello Festival 2013 - Ticinomoda Abend<br />

Roberto Prosseda (Klavier), Girolamo Bottiglieri (Geige), Quatuor Terpsycordes. Musik<br />

von Hindemith, Bach und Brahms. Info und Programm: www.montebello-festival.ch.<br />

Castello Montebello - Corte interna - Via Artore 4 - 091 825 13 42, 20.30 Uhr<br />

BERZONA<br />

“Riflessioni musicali” mit dem Duo Vent Negru<br />

Mauro Garbani (Gesang, Organetto, Gitarre, Piva, Okarina), Esther Rietschin (Gesang,<br />

Alt- und Sopran-Sax, Akkordeon, Piva, Okarina).<br />

Oratorio Madonna di Loreto/Seghelina, 20.30 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Moon and Stars 2013 - Mark Knopfler<br />

Das schweigsame Genie und alle seine gegenwärtigen und früheren Hits. (Siehe<br />

Artikel Seite 17)<br />

Piazza Grande, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Note al tramonto - Aspettando Verdi a Lugano<br />

Eine Vorstellung aus Musik und Theater mit Enrico Beruschi, begleitet von der Autorin<br />

und Pianistin Giancarla, und Elena Moscatelli, die drei SängerInnen begleitet<br />

war. Es organisiert die Vereinigung Aurofonie. Info: www.aurofonie.ch. Bei Regen:<br />

Teatro Foce.<br />

Piazza Cioccaro, 21.00 Uhr<br />

Progressive Vibes<br />

DJ Set by Nagual. Free entry.<br />

Club Living room - Via Trevano 89a - 091 970 15 17, 22.00 Uhr


22 5. Juli 2013<br />

MAGAZIN<br />

Unterhaltung<br />

AUF DERMILCHSTRASSE<br />

DURCHSMENDRISIOTTO<br />

Zum zehnten Mal erhellt “La Via Lattea” – die Milchstrasse – die kulturelle<br />

Landschaft des Mendrisiotto. 2004 wurden die ersten Schritte<br />

getan, und seitdem hat das vom Teatro del Tempo auf die Beine gestellte<br />

Kulturprojekt schon einen ganz schön weiten Weg zurückgelegt.<br />

Ein Weg, auf dem viele gerne gehen. Und so findet in diesem<br />

Jahr die “weltliche und ökologische Pilgerfahrt durch Raum und Zeit,<br />

mit Musik, Theater, Literatur, Film, Tanz, Architektur”, wie das Tourismusbüro<br />

der Region Mendrisiotto und Basso Ceresio (be-)schreibt,<br />

sogar in zwei Etappen statt. Die Erste zum<br />

Sommerbeginn, und zwar in der traditionellen<br />

“Milchstrassenform”, also mit einer Pilgertour<br />

im Mendrisiotto. Wenn es dann Anfang Oktober<br />

langsam herbstlich wird, geht die Reise zu<br />

Fuss und per Schiff am und auf dem Luganersee<br />

weiter.<br />

“Compagni di strada” (Weggefährten) heisst<br />

der erste Teil der Reise, zu dem am Samstag, 6.<br />

Juli, aufgebrochen wird. Sie ist in sechs Stazioni<br />

unterteilt – in Stationen also. Oder Haltestellen.<br />

Die Weggefährten beginnen ihren Ausflug<br />

um 16.00 Uhr beim Cinema Teatro in Chiasso<br />

(Bild). Dort werden kurze Dokumentarfilme gezeigt, unter anderem<br />

zur letztjährigen “Via Lattea”. Dann bietet die musikalische Expeditionsgruppe<br />

Ton&Tal (sie zieht mit der Frage “Wie klingt die<br />

Schweiz?” im Gepäck durchs Land) am Bahnhof von Chiasso einige<br />

ihrer Kompositionen dar. Die Musiker steigen auch mit in den Zug<br />

zur Station 3 in Mendrisio. Station 4 im Park der Villa Argentina in<br />

Cinema Teatro Chiasso<br />

Vorschau auf die neue Spielzeit<br />

Die Saison 2013-2014 verspricht kulturelle Leckerbissen<br />

Das Centro Cultura Chiasso stellt die Theatersaison 2013-<br />

2014 vor. Einmal mehr bietet das besondere Ambiente des<br />

im Jahr 1934 von Americano Marazzi erbauten Cinema<br />

Teatro (siehe auch oben) abwechslungsreichen und vielseitigen<br />

Kulturgenuss. Das Haus, im Jahr 2001 sorgfältig renoviert,<br />

seine Architektur, die Vorhalle, das Foyer und der<br />

Zuschauerraum sind für sich einen Besuch wert.<br />

Für die Saison 2013-2014 sind wiederum Musik, Tanz und<br />

Theater angesagt. Den Auftakt am 31. Oktober macht der<br />

weltbekannte polnische Pianist Krystian Zimmermann mit<br />

einem Klavierabend und auch der Saisonabschluss am 22.<br />

Mai 2014 wird ein musikalischer sein: Das Orchester der<br />

italienischen Schweiz lädt zu einer “Gala der Lyrik”. Dazwischen<br />

gibt es Theater von Anton Checov, Varietà Viviani<br />

mit Massimo Ranieri, den Barbier von Sevilla von Gioacchino<br />

Rossini, die Gospel Night mit Craig Adams & The<br />

Voices of New Orleans, einen Gala-Abend mit dem Bukarester<br />

Ballett und vieles andere mehr.<br />

Weitere Informationen und Unterlagen zur neuen Theatersaison<br />

gibt es bei Centro Culturale Chiasso, Cinema Teatro,<br />

Via Dante Alighieri 3b, 6830 Chiasso, 091 695 09 14, cultura@chiasso.ch,<br />

www.chiassocultura.ch.<br />

Cinema Teatro Chiasso, Programm 2013-2014. ns<br />

Mendrisio ist der umfassendste Programmteil des Abends – mit Musik,<br />

Ausschnitten aus Luis Buñuels Film "La voie lactée" (hier ist sie<br />

wieder, die Milchstrasse) und gastronomischen Ständen. Ausserdem<br />

gibt es am selben Abend noch eine Performance mit 14 Künstlern und<br />

um Mitternacht einen "Epilog am See", beides in Riva San Vitale.<br />

Damit die Reise reibungslos abläuft – denn die Teilnehmer sind wegen<br />

der recht weiten zurückzulegenden Strecken nicht nur zu Fuss,<br />

sondern auch mit Bus und Bahn unterwegs –, müssen sich interessierte<br />

Weggefährten anmelden. Über www.teatrodeltempo.ch/prenotazioni<br />

oder SMS an die Nr.<br />

076 646 40 20 (bitte den Vor- und Nachnamen,<br />

E-Mail-Adresse und Anzahl der Teilnehmer<br />

mitteilen) erfährt man, ob noch Plätze frei sind.<br />

Die Reisekosten liegen bei CHF 30.- für sämtliche<br />

Etappen (reduziert CHF 25.-/20.-), inklusive<br />

Transportmittel. Es ist aber auch möglich,<br />

Einzeletappen zu besuchen. Dort zahlt man<br />

zwischen CHF 10.- und 20.-.<br />

Die Etappe im Herbst ist dann wirklich fast eine<br />

Reise. “Argonauti” nennt sie sich und findet<br />

an zwei Tagen statt. Sie ist vor allem eine Klangreise.<br />

In jedem Hafen – Capolago, Morcote, Brusino Arsizio, Lugano,<br />

Castagnola, Gandria und im italienischen Osteno – erwartet die<br />

Argonauten eine andere musikalische Welt. Das genaue Reiseprogramm<br />

geben die Veranstalter Anfang September bekannt.<br />

La Via Lattea, 6. Juli, Start um 16.00 Uhr, Cinema Teatro Chiasso.<br />

Info: www.teatrodeltempo.ch, info@teatrodeltempo.ch. uj<br />

Sommerwettbewerb<br />

Das Buchzeichen im Bild<br />

Die Libreria al Ponte, Mendrisio, sucht lesende Fotografietalente<br />

“Eine Brücke im Koffer”, unter diesem Motto lanciert die<br />

Libreria al Ponte in Mendrisio einen Sommerferienfotowettbewerb.<br />

Wer teilnehmen will, schiesst eine Ferienfoto<br />

und schickt sie nach Mendrisio, dem Gewinner winkt ein<br />

Bon im Wert von 200 Franken.<br />

Einzige Bedingung: Auf der Fotografie muss, gut erkennbar,<br />

das Buchzeichen der Libreria al Ponte zu sehen sein.<br />

Der Schnappschuss kann im Format 13 x 19 cm per Post an<br />

die Libreria al Ponte geschickt, oder in elektronischer Form<br />

an die Adresse libreriaalponte@bluewin.ch gemailt werden.<br />

Auf keinen Fall ist zu vergessen, Namen, Vornamen,<br />

vollständige Adresse, Alter, Telefonnummer und E-Mail-<br />

Adresse anzugeben. Einsendeschluss ist der 31. August<br />

2013. Im September wird eine Jury die gelungenste Aufnahme<br />

auswählen.<br />

Fotografen und Fotografinnen jeden Alters können mitmachen,<br />

die Anzahl Fotos, die eine einzelne Person einsenden<br />

darf, ist auf drei begrenzt. Auch Mobiltelefon-Fotos können<br />

gemailt werden. Die detaillierten Teilnahmebedingungen<br />

sind im Internet unter www.libreriaalponte.ch nachzusehen.<br />

Sommerferienfotowettbewerb der Libreria al Ponte,<br />

Via Lavizzari 25, Mendrisio. Bis 31. August. ns<br />

5 Freitag<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Allegria - Pinocchio<br />

Theater für Kinder von 5 bis 11 Jahren mit dem Teatro Blu.<br />

Piazza San Rocco, 20.30 Uhr<br />

VERSCIO<br />

Variété Varietà - “aSleep” - Première<br />

Dimitri Theaterschule. Musik, Akrobatik, Clownerien. Regie Fabrizio Pestilli. Musik<br />

Oliviero Giovannoni. Aufführungen bis 7. Juli. Sonntag um 18.00 Uhr.<br />

Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />

6 Samstag<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Aquarium<br />

Theater und plastische Kunst, für Kinder ab 6 Jahren, mit der Fondazione Teatro<br />

Ragazzi e Giovani Torino. Programm: www.longlake.ch.<br />

Il Foce - Via Foce 1 - 058 866 48 00, 20.30 Uhr<br />

Longlake Festival 2013 - Gelächter am Lungolago<br />

Kabarett mit Arturo Di Tullio. Eintritt frei. Programm: www.longlake.ch.<br />

Piazza San Rocco, 21.30 Uhr<br />

7 Sonntag<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Mimì e la felicità<br />

Vorstellung für Kinder von 3 bis 7 Jahren mit der Compagnia La Piccionaia, Carrara.<br />

Bei schlechtem Wetter im Studio Foce. Programm: www.longlake.ch.<br />

Piazzetta San Rocco, 20.30 Uhr<br />

8 Montag<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Ciao Gaber<br />

Mit Andrea Ferrari, Cesare Vincenti und Vincenzo Murè. Hommage an Giorgio Gaber<br />

und Sandro Luporini. Bei schlechtem Wetter im Studio Foce. www.longlake.ch.<br />

Parco Ciani, 20.30 Uhr<br />

Longlake Festival 2013 - La gatta Cenerentola<br />

Vorstellung für Kinder ab 5 Jahren mit der Compagnia Oltreilponte Teatro.<br />

Bei schlechtem Wetter im Cinema Iride. Programm: www.longlake.ch.<br />

Piazzetta San Rocco, 20.30 Uhr<br />

9 Dienstag<br />

Bühne<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - La Gabbianella e il gatto<br />

Vortstellung für alle aus dem Buch Luis Sepulvedas, mit dem Teatro Arte Orizzonti<br />

Inclinati. Bei schlechtem Wetter im Studio Foce. Programm: www.longlake.ch.<br />

Rivetta Tell, 20.30 Uhr<br />

VERSCIO<br />

Backwoodsman<br />

Masterarbeit von Samuel Müller. Bewegung und Sprache. In Italienisch. Mit Samuel<br />

Müller und David Labanca. Kollekte. Aufführungen bis 10. Juli.<br />

Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />

10 Mittwoch<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Un mondo in valigia<br />

Clownerie für Kinder mit Stefania Mariani. Bei schlechtem Wetter im Palazzo dei<br />

Congressi, Sala E. Programm: www.longlake.ch.<br />

Rivetta Tell, 20.30 Uhr<br />

ORSELINA<br />

Avanti<br />

Compagnia Due, mit Andreas Manz und Bernard Stöckli. Clowneskes Theater, ohne<br />

Worte. Für jedes Alter. Eintritt frei.<br />

Parco, 21.00 Uhr<br />

11 Donnerstag<br />

LUGANO<br />

Longlake Festival 2013 - Magie in baule<br />

Vorstellung für alle mit der Mago Pancione. Bei schlechtem Wetter im Palazzo dei<br />

Congressi, Sala E. Programm: www.longlake.ch.<br />

Rivetta Tell, 20.30 Uhr<br />

VERSCIO<br />

Dimitri Clown<br />

Das Beste aus 55 Bühnenjahren.<br />

Teatro Dimitri - 091 796 15 44, 20.30 Uhr<br />

ASCONA<br />

Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34<br />

CAROL RAMA - “ÜBER DIE GRAFIK<br />

HINAUS”<br />

Jüngere grafische Produktionen der italienischen Künstlerin; 100<br />

noch nie zuvor ausgestellte Werke.<br />

Bis 15. September, Di-Sa 10-12/15-18, So 10.30-12.30 Uhr<br />

BRISSAGO<br />

Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà -<br />

Piazzetta Via Pioda<br />

MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO<br />

Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago.<br />

Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr<br />

CEVIO<br />

Museo di Valmaggia<br />

TESTIMONE NEL TEMPO<br />

Temporäre Ausstellung.<br />

Bis 31. Oktober, So 14-18, Di-Sa 10-12/14-18 Uhr<br />

CHIASSO<br />

m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6/10<br />

LORA LAMM. GRAFICA A MILANO 1953-<br />

1963<br />

Retrospektive zur Pionierin italienischen Designs.<br />

Bis 21. Juli, Di-So 10-12/15-18 Uhr<br />

LIGORNETTO<br />

Museo Vincenzo Vela - Villa Vela<br />

IM ZEICHEN DER FREIHEIT<br />

Retrospektive über das Künstlerpaar aus dem 19. Jh.,<br />

François (1784-1855) und Sophie Rude (1797-1867).<br />

Bis 21. Juli, Di-So 10-18 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio<br />

VARLIN - DANIEL CARTIER<br />

Die städtische Pinakothek zeigt rund 30 Werke von Varlin<br />

(Willy Guggenheim) mit Impressionen aus dem Locarnese<br />

und Lugano.<br />

Bis 18. August, Di-So 10-12/14-17 Uhr<br />

LOCO<br />

Museo Onsernonese - Piazza G. Nizzola<br />

Museen<br />

MAX FRISCH<br />

Literarische Ausstellung.<br />

Bis 31. Oktober, Sa/So 14-17, Mi-Do 14-17 Uhr<br />

LUGANO<br />

Museo Cantonale d’Arte - Ala Est - Via Canova 10<br />

LA REALTÀ È UN LUOGO COMUNE<br />

Fotos und Videos der Kunstsammlung von Julius Bär.<br />

Bis 18. August, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr<br />

Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 26 -<br />

Castagnola<br />

SAMMLUNG SERGE UND GRAZIELLA BRI-<br />

GNONI<br />

Meisterwerke aus Ozeanien und Indonesien.<br />

Bis 31. Dezember, i-So 10-18 Uhr<br />

Museo Cantonale di Storia Naturale - Viale Carlo<br />

Cattaneo 4<br />

PERMANENTE AUSSTELLUNG<br />

Das Museum erforscht, dokumentiert und studiert die<br />

Natur des Kantons Tessin: Fauna und Flora, Gesteine,<br />

Mineralien und Fossilien. Eintritt frei.<br />

Bis 31. Dezember, Di-Sa 9-12/14-17 Uhr<br />

MONTAGNOLA<br />

Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi<br />

HERMANN HESSE UND DIE<br />

SCHMETTERLINGE<br />

Hermann Hesse war ein Schmetterlingsliebhaber und<br />

hat deshalb zahlreiche Gedichte und Prosatexte über<br />

Schmetterlinge geschrieben. Im Mittelpunkt der mit zahlreichen<br />

Schmetterlings exponaten bestückten Ausstellung<br />

steht Hermann Hesses Erzählung “Das Nachtpfauenauge”.<br />

Bis 1. September, täglich 10-18.30 Uhr<br />

RANCATE<br />

Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst<br />

GRUPPO DI FAMIGLIA IN UN INTERNO<br />

Die Sammlung Bellasi aus Lugano.<br />

Bis 18. Aug., im Juni Di-So 9-12/14-17 Uhr, Juli und<br />

August Di-So 14-18 Uhr


5. Juli 2013<br />

23<br />

Ausstellungen<br />

AGNO<br />

Museo Plebano - Via Prada - 091 604 62 65<br />

ARCHEOLOGIA, ARTE E STORIA NELLA<br />

PIEVE DI AGNO<br />

Historische Ausstellung.<br />

Bis 28. Oktober, So 16-19, Do 16-19 Uhr<br />

BIASCA<br />

Casa Cavalier Pellanda - Pellanda 4 - 091 862 30 31<br />

“L’ORIZZONTE DELL’ESISTENZA NELLA<br />

TRIADE TESTORIANA”<br />

Bilder von Gianfranco Bonetti.<br />

Bis 1.9., Mi 14-18, Fr 16-19, Sa/So 14-18 Uhr<br />

BOSCO GURIN<br />

Museo Walserhaus - 091 754 18 19<br />

IL MONDO DEI WELTU<br />

Plastische Darstellung der Legenden von Bosco Gurin “Il<br />

mondo dei Weltu”.<br />

Bis 31. Oktober, So 13.30-17, Di-Sa 10-<br />

11.30/13.30-17 Uhr<br />

BRISSAGO<br />

Ristorante-Pizzeria Gabietta - Lungolago<br />

JEAN-PAUL BERTA<br />

Kunstwerke.<br />

Bis 31. Oktober<br />

CASLANO<br />

Negozio dell’Artigianato - Piazza al Lago 1 - 079<br />

158 00 38<br />

EFRA PASINELLI<br />

Patchwork/Kreativ nähen.<br />

Bis 12. Juli, Mo-Fr 13.30-18, Sa 13.30-17 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Ristorante Reginetta, Via della Motta<br />

KARIKATUREN VON JOHANN WOLFGANG<br />

GEISEN<br />

30 Karikaturen.<br />

Bis 31. August<br />

Atelier 4R - Vic. Appiani 1/Via Varenna<br />

VITTORIO VALTULINI<br />

Berglandschaftsbilder.<br />

Bis 31. Juli<br />

LUGANO<br />

Grand Hotel Villa Castagnola - 091 973 25 55<br />

NAG ARNOLDI - SCULTURE NEL PARCO<br />

31 Skulpturen des bekannten Tessiner Künstlers.<br />

Bis 31. Oktober<br />

MENDRISIO<br />

Galleria all’Angolo - Via Stella 23 - 091 646 33 00<br />

ELENA BRAMBILLA - LINDA FONTANELLI<br />

Bilder.<br />

Bis 31. 8., Di-Fr 15-18.30, Sa 10-12/15.18.30 Uhr<br />

MURALTO<br />

Librarti - Via Stazione 2 - 091 973 03 33<br />

HANNA KOMARNICKI - ENCANTING TICINO<br />

Fotografien.<br />

Bis 31. August<br />

ORSELINA<br />

Via Santuario e Via al Parco<br />

IL SACRO MONTE IERI E OGGI<br />

14 Fotografie-Tafeln (70x70 cm) mit Bildern der Madonna<br />

del Sasso vor und nach der Restaurierung.<br />

Bis 31. Dezember<br />

Im Spazio d'arte Stellanove in Mendrisio sind<br />

Malereien, Radierungen und Druckgrafiken des<br />

im Tessin bekannten lombardischen Künstlers<br />

Enrico Della Torre zu sehen.<br />

Enrico Della Torre kam am 26. Juni 1931 in Pizzighettone,<br />

Cremona, zur Welt. 1953, nach seinem<br />

Studium an der Kunstakademie Brera in<br />

Mailand, realisierte er erste informelle Malereien<br />

und Radierungen, die sich an Ortschaften in der<br />

Po-Ebene inspirierten. Ab 1955 liess er sich dauerhaft<br />

in Mailand nieder, wo er 1956 seine erste<br />

Einzelausstellung realisieren konnte. An der<br />

Biennale dell'Incisione Italiana im Jahr darauf<br />

gewann er den zweiten Preis für Lithografie.<br />

Während seiner künstlerischen Laufbahn tauchten<br />

immer wieder neue Elemente der Formensprache<br />

auf, horizontale Linien und helle Töne<br />

etwa oder unbekannte Wesen, fantastisch-surreale<br />

Abstraktionen oder narrative Ursprünglichkeit.<br />

Er gewann Preise, so 1994 den Premio della<br />

Triennale in Mailand für sein druckgrafisches<br />

Werk, und er stellte immer wieder aus, in<br />

Deutschland und in Italien. Im Jahr 2011 wurde<br />

er an die 54. Biennale von Venedig, Padiglione<br />

Kunst<br />

EINPEINTRE-GRAVEUR<br />

AUSITALIEN STELLT AUS<br />

In Mendrisio sind Arbeiten von<br />

Enrico Della Torre zu sehen<br />

MAGAZIN<br />

Italiana, eingeladen. 2001 ist der Fondo Enrico<br />

Della Torre im Museo Villa dei Cedri in Bellinzona<br />

konstituiert worden.<br />

Gleichzeitig mit der Ausstellung ist der Werkkatalog<br />

erschienen: “Enrico Della Torre. Catalogo<br />

generale dell'opera grafica, 1952-2012” von Sandro<br />

Parmiggiani mit einer Einführung von Ernesto<br />

Ferrero. “Der von Adam Bartsch geprägte, berühmte<br />

Begriff des Peintre-Graveurs, also des<br />

Maler-Grafikers, ist sehr zutreffend für den, der<br />

sich mit dem Werk von Enrico Della Torre beschäftigt.<br />

Seit seinen Anfängen in den frühen<br />

50er-Jahren steht das Schaffen des Künstlers mit<br />

gleicher Intensität und Bedeutsamkeit im Wechsel<br />

zwischen Druckgrafik und Malerei.”<br />

Die Ausstellung wird noch bis Mitte Juli und auf<br />

Voranmeldung zu besichtigen sein, Telefon 091<br />

646 23 46, 079 386 75 56, www.stellanove.ch,<br />

dominiquerondez@bluewin.ch. Öffnungszeiten:<br />

Donnerstag, 15.00-19.00 Uhr, Samstag, 10.00-<br />

17.00 Uhr, Sonntag, 10.00-14.00 Uhr.<br />

Enrico Della Torre, Ausstellung, bis Mitte Juli<br />

2013, Stellanove, Spazio d’Arte, Via Stella 9,<br />

Mendrisio.<br />

ns<br />

Trilogie in San Rocco in Ponte Capriasca<br />

In der Kirche San Rocco in Ponte Capriasca<br />

– es ist nicht die, in welcher<br />

die Kopie des “letzten Abendmahls”<br />

von Leonardo da Vinci zu bestaunen<br />

ist, sondern die andere, ganz in der<br />

Nähe – sind derzeit drei aufeinanderfolgende<br />

Ausstellungen dreier Künstlerinnen<br />

zu sehen. Die erste, “Dimensioni”<br />

von Daniela Pisano, ist bereits<br />

vorüber. Heute, Freitag, um 18.00<br />

Uhr, wird die zweite “Incubi e Sogni”<br />

von Teddy Praxmarer mit Musik der<br />

Gruppe “Ettagon” eröffnet werden.<br />

Diese Gruppe spielt in einer Woche<br />

erneut, wenn am Freitag, 12. Juli, um<br />

18.00 Uhr, das Benefizfest “Fondazione<br />

Dreams for Mayan Children”<br />

stattfindet. Die dritte Ausstellung<br />

schliesslich, “Stati d’Animo” von Penélope<br />

Soler Lopez, schliesst vom 19.<br />

bis 27. Juli die Trilogie ab. Penélope<br />

Soler Lopez, in Spanien geboren, als<br />

Fünfjährige nach Bern gekommen<br />

und dort aufgewachsen, lebt seit 1998<br />

im Tessin, heute in Magliaso, wo sie<br />

sich mit plastischen Projekten und<br />

Werken in Terracotta und Bronze beschäftigt.<br />

Die Vernissage zu ihrer<br />

Ausstellung findet wiederum an einem<br />

Freitag, dem 19. Juli, um 18 Uhr<br />

statt. Öffnungszeiten: Mittwoch,<br />

16.00-21.00 Uhr, Freitag, Samstag,<br />

Sonntag, 18.00-21.00 Uhr.<br />

“Incubi e Sogni” von Teddy Praxmarer,<br />

Vernissage heute, 5. Juli, 18<br />

Uhr, bis 14. Juli, und “Stati d’Animo”<br />

von Penélope Soler Lopez vom<br />

19. bis 28. Juli, Kirche San Rocco,<br />

Ponte Capriasca.<br />

ns<br />

LUGANO<br />

Galerien und Museen<br />

OPEN GALLERY #5<br />

Luganos Galerien und Museen öffnen ihre Türen dem interessierten<br />

Publikum am Sonntag, 7. Juli, von 15.00 bis<br />

20.00 Uhr, kostenlos. Weitere Informationen gibt es bei<br />

www.longlake.ch unter “urban art”.<br />

Sonntag, 7. Juli, 15.00 bis 20.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Vernissage und Preisverleihung - Giovani e Vacanze<br />

MITTWOCH, 10. JULI<br />

Fotoausstellung des von Diario e/o Tazebau zum 30. Geburtstag der Vereinigung und zum<br />

85. Jubiläum von Foto Garbani organisierten Wettbewerbs. Preisverleihung. Bis September<br />

geöffnet.<br />

Centro Palagiovani - Bistrot - Via Varenna 18 - 091 756 15 45, 18.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Vernissage - Yemen la sfida raccolta<br />

MITTWOCH, 17. JULI<br />

Fotografien. Yemenitisches Abendessen um 19.30 Uhr mit dem Küchenchef Nawaf Al-Kaladi<br />

(Reservation bis 11. Juli unter Tel. 091 811 47 55). Bis 30. September geöffnet.<br />

Ospedale Regionale di Locarno La Carità - 091 811 41 11, 18.00 Uhr<br />

Vernissagen<br />

LUGANO<br />

Vernissage - Nevercrew. Part of the process<br />

SONNTAG, 7. JULI<br />

Street art. Die Ausstellung ist bis 6. September geöffnet.<br />

Limonaia di Villa Saroli - Viale Stefano Franscini 9 - 058 866 72 14, 17.00 Uhr<br />

PONTE CAPRIASCA<br />

Vernissage - Teddy Praxmarer “Incubi e sogni”<br />

FREITAG, 5. JULI<br />

Skulpturen. Musik mit der Gruppe Ettagon. Bis 14. Juli geöffnet. Siehe Artikel oben.<br />

Chiesa San Rocco, 18.00 Uhr<br />

RODI FIESSO<br />

Vernissage - GraFFSiti<br />

SAMSTAG, 6. JULI<br />

Fotografien von Aldo Balmelli von Graffitis entlang der Gotthardbahnlinie. Bis 11. August.<br />

Dazio Grande - 091 874 60 60/66, 18.00 Uhr<br />

ASCONA<br />

Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 -<br />

Ascona - 091 791 20 79<br />

GEMÄLDE UND SKULPTUREN<br />

Neue Werke: Öl auf Leinwand von Petra Dannehl<br />

sowie neue Holz- und Bronzeskulpturen<br />

von Mario Dilitz. Die Galerie zeigt ausserdem<br />

eine grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts.<br />

Siehe www.galleriasacchetti.com.<br />

Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und<br />

14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />

Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a -<br />

079 471 90 91<br />

SOMMERAUSSTELLUNG<br />

Die Sommerausstellung 2013 mit den berühmten<br />

Künstlern Fred Baumann, Rolf<br />

Knie, Armin Strittmatter und Paul Stauffenegger<br />

“Stauffi” wird bereichert von den<br />

skurrilen Werken des Skulpturenkünstlers<br />

Tony Lädrach “Tonyl”. Informationen auch<br />

auf www.casadarteascona.ch.<br />

Öffnungszeiten: Do bis Sa 15 bis 19 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung unter<br />

079 471 90 91.<br />

Galerien<br />

Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 -<br />

Ascona - 079 419 37 46<br />

BILDER, SKULPTUREN,<br />

GLASKUNST<br />

In der Galerie sind Werke diverser Künstler<br />

ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire,<br />

Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo<br />

Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus<br />

Frankreich, Antiquitäten.<br />

Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und<br />

14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr,<br />

So nach Vereinbarung<br />

AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –<br />

Ascona - 091 791 51 48<br />

ZEITGENÖSSISCHE KUNST<br />

Für Kunst sind Sie richtig bei AcquestArte im<br />

Zentrum von Ascona. Die Galerie führt eine<br />

attraktive, breit angelegte Sammlung zeitgenössischer<br />

Kunstwerke, Gemälde und Grafiken,<br />

Glasobjekte, Fotografien und Skulpturen.<br />

Weitere Informationen zur Galerie und<br />

dem Angebot finden sich auch auf<br />

www.acquestarte.com.<br />

Di-So 10.00 bis 18.00 Uhr (und nach telefonischer<br />

Vereinbarung)<br />

LOCARNO<br />

DEPOSITO galleria arte moderna -<br />

Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57<br />

BILDER UND SKULPTUREN<br />

Neu im Programm: Hannelore Weitbrecht (Papierobjekte).<br />

Permanent: Martin Arnold Rohr<br />

(Malerei), Theresia Utz, Sutter&Bult und andere.<br />

Die Galerie befindet sich nur 50 Schritte<br />

von der Piazza Grande (Città Vecchia).<br />

Do/Fr 17-20 Uhr, Sa/So 14-17 Uhr oder<br />

nach tel. Vereinbarung


24 5. Juli 2013<br />

MAGAZIN<br />

Gastronomie<br />

Hausgemachte Teigwaren sind einfach herzustellen und schmecken köstlich<br />

RAVIOLI, FATTI IN CASA<br />

Dass hausgemachte Teigwaren<br />

besser schmecken als vorfabrizierte<br />

ist eine Binsenwahrheit.<br />

Denn wer sie selbst herstellt,<br />

bestimmt auch, welche Art von<br />

gemahlenem Getreide, welche<br />

Eier und welches Olivenöl in<br />

den Teig kommen. Bei industriell<br />

gefertigter Pasta ist drin<br />

was drin ist, egal was draufsteht,<br />

dort ist Ei Ei und Mehl<br />

Mehl. Am besten gelingen<br />

Teigwaren fatti in casa mit einer<br />

Teigmaschine, weil sie den<br />

Teig viel feiner und dünner<br />

macht, als das mit dem Wallholz<br />

möglich ist. Zudem bieten<br />

die verschiedenen Aufsätze der<br />

Maschine die Möglichkeit, den<br />

Teig in Form von Spaghetti, Tagliatelle<br />

verschiedener Breite<br />

oder als Teigblätter für Lasagne<br />

oder Ravioli zu verarbeiten.<br />

Wer keine Teigmaschine besitzt,<br />

dem sei empfohlen, ein<br />

Küchenfachgeschäft aufzusuchen<br />

und sich beraten zu lassen,<br />

es gibt die Geräte bereits<br />

ab etwa 100 Franken zu kaufen.<br />

Die hauseigene Herstellung<br />

von Teigwaren soll übrigens<br />

auch beziehungstherapeutisch<br />

wertvoll sein, weil vier optimal<br />

harmonisierende Hände effizienter<br />

vorankommen als zwei.<br />

Dieser Aspekt soll allerdings<br />

nicht vertieft werden, hier geht<br />

es um die Zubereitung von Ravioli<br />

fatti in casa:<br />

Zutaten für vier Personen:<br />

250 g Weizendunst, auch Knöpflimehl<br />

genannt, 3 Eier, 2 Eigelbe,<br />

2 EL Olivenöl extra vergine.<br />

Zubereitung: Das Mehl in eine<br />

Schüssel geben, die Eier, eines<br />

nach dem anderen und am<br />

Schluss die Eigelbe, darunterrühren,<br />

auch das Olivenöl. Mit<br />

den Händen zu einem geschmeidigen<br />

Teig kneten, je<br />

nach Konsistenz wenig Oliven-<br />

Selber machen ist<br />

feiner als gekauft<br />

Pasta fatta in casa – also hausgemacht: ein Aufwand, der sich lohnt und den Kochfantasien freien Lauf lässt<br />

Eingemachte Früchte und selbst hergestellte<br />

Konfitüren kennt man noch aus Grossmutters<br />

Zeiten. Doch hausgemachte Produkte werden immer<br />

beliebter, besonders in den Zeiten, wo die<br />

Nachhaltigkeit unser Konsumbewusstsein stark<br />

prägt. Erica Bänziger stellt in ihrem<br />

neuesten Kochbuch über 300<br />

Rezepte vor, die die traditionelle<br />

Küche wieder auf den Tisch bringen.<br />

Diese reichen von den Basics<br />

wie Piazza-, Kuchen- und Wähenteige<br />

oder Pastasorten bis hin zur<br />

Herstellung von Joghurt, Quark,<br />

Eis, verschiedenen Saucen oder<br />

Suppen. Auch hilfreiche Tipps für<br />

die Haltbarmachung von Ernteüberschüssen<br />

werden gegeben.<br />

Die Zubereitung ist meist denkbar<br />

einfach und wird Schritt für<br />

Schritt beschrieben – und ohne<br />

Zusatz- und Aromastoffe.<br />

Natürlich hausgemacht, Erica<br />

Bänziger, 205x270 mm, Hardcover, mit ganzseitigen<br />

Foodbildern, Fona Verlag, CHF 39.90. ISBN<br />

978-3-03780-487-2.<br />

öl oder Mehl beigeben, in eine<br />

Folie einpacken und eine Stunde<br />

lang im Kühlschrank ruhen<br />

lassen. Dann den Teig in vier<br />

gleich grosse Portionen teilen.<br />

Das erste Viertel auf einer bemehlten<br />

Fläche fein ausrollen.<br />

Die Füllung mit zwei Kaffeelöffeln<br />

im Abstand von 5 cm<br />

haselnussgross daraufgeben,<br />

die Zwischenräume mit dem<br />

Teigpinsel mit Wasser bestreichen.<br />

Das zweite, dünn ausgerollte<br />

Viertel über das erste legen,<br />

um die Füllungen herum<br />

leicht andrücken, mit dem<br />

Teigrad die Ravioli ausschneiden,<br />

kühl stellen. Das Ganze<br />

mit der zweiten Hälfte von Teig<br />

und Füllung wiederholen. Die<br />

Ravioli portionenweise in kochendem<br />

Salzwasser 3-4 Minuten<br />

sieden, mit der Siebkelle<br />

herausnehmen, abtropfen lassen<br />

und in vorgewärmte Teller<br />

geben. Bei den Füllungen sind<br />

der Fantasie keine Grenzen gesetzt.<br />

Ein Klassiker sind die<br />

Ravioli al Brasato, zubereitet<br />

aus klein geschnittenen Bratenstücken,<br />

-gemüsen und Saucenbrot,<br />

die nach dem letzten Bratenschmaus<br />

haselnussgross in<br />

den Gefrierer gelegt wurden.<br />

Auch frischer Salbei, fein gehackt,<br />

mit Ricotta und Salz machen<br />

eine köstliche Füllung,<br />

oder in Butter mit wenig Mehl<br />

angezogene, mit wenig Weisswein<br />

abgelöschte und anschliessend<br />

fein gehackte<br />

Steinpilze. Resten einer Peperonata<br />

oder grillierter Auberginen<br />

in Kombination mit Ricotta<br />

oder Mascarpone und frischen<br />

Kräutern geben ebenfalls köstliche<br />

Füllungen her, auch eine<br />

simple Käsemischung. Und eigentlich<br />

sollten Ravioli immer<br />

im Überfluss produziert werden,<br />

denn sie eignen sich perfekt<br />

zum Gefrieren. ns<br />

Guide zu den Grotti im<br />

Tessin und im Misox<br />

Es ist heiss und um der Hite zu entgehen, begibt<br />

man sich in die kühlen Berge. Nach einer<br />

Wanderung kehrt man zum Mittagessen in ein<br />

Grotto ein – so könnte ein typischer Sommertag<br />

im Tessin aussehen. Ein Grotto kennt man<br />

als rustikales Lokal, das eigentlich nur während<br />

der Sommersaison geöffnet ist und heimische<br />

Spezialitäten anbietet wie Käse,<br />

Wurstwaren, Brot und Wein. Der Name<br />

stammt von Felsenhöhle oder Grotte, wo früher<br />

Nahrungsmittel wie Schinken und Käse<br />

aufbewahrt wurden. Längst ist ein Grotto<br />

nicht mehr ein Grotto. Das heisst, dass oft<br />

auch im Winter geöffnet ist und warme Küche<br />

angeboten wird. Was viele Grotti noch gemeinsam<br />

haben, sind die Granittische, die<br />

sich unter schattenspendenden Bäumen befinden.<br />

Der Verleger Armando Dadò hat den Grotto-<br />

Führer mit Tessin und Misox herausgegeben,<br />

in welchem 97 Lokale auf Italienisch,<br />

Deutsch und Französisch präsentiert werden.<br />

Ziel war es, typische alte Treffpunkte vorzustellen,<br />

die schon seit jeher die Südschweiz<br />

prägen. Nach Grotti zu suchen, die einen feinen<br />

Tessiner Teller mit Salami-Aufschnitt<br />

und einen Boccalino servieren, die man im<br />

Sommer am Steintisch geniessen kann und im<br />

Herbst, wenn es langsam kühler wird, um das<br />

prasselnde Kaminfeuer.<br />

Von den Grotti des Tessins und des Misox<br />

wird ihm Guide eine kurze Beschreibung gegeben,<br />

in welcher einige Spezialitäten aufgelistet<br />

sind: Brasato mit Polenta, Busecca, Minestrone,<br />

Alpkäse, hausgemachte Wurstwaren,<br />

Ossobucco und vieles mehr.<br />

Nützliche Angaben wie Öffnungszeiten,<br />

Adressen, Telefonnummern, Standortangaben<br />

mit Karten vervollständigen die Beschreibung<br />

der einzelnen Lokale. Im kleinen<br />

Format von 14 x 21 cm passt der Grottoführer<br />

auch gut in den Rucksack oder in die Reisetasche,<br />

so dass er jederzeit hervorgenommen<br />

werden kann. Er ist zu CHF 26.- in den Buchhandlungen<br />

erhältlich.<br />

Guida Grotti e Osterie del Ticino e Mesolcina<br />

– Tessiner Grotto-Führer mit Misox – Guide<br />

des Grotti du Tessin et de la Mesolcina, 152<br />

Seiten, mit Farbbildern, Armando Dadò Editore.<br />

ISBN 978-88-8281-128-0. mm<br />

Vier Winzer<br />

produzieren<br />

gemeinsam<br />

einen Wein<br />

Ein Wein, der von vier Winzern<br />

hergestellt wird. Das ist der<br />

Quattromani, dessen Jahrgang<br />

2011 nun auf dem Markt zu<br />

finden ist. Ein reiner Merlot,<br />

der aus den besten Trauben der<br />

vier Tessiner Weinregionen gekeltert<br />

wird: Mendrisiotto, Luganese,<br />

Locarnese und Tre Valli.<br />

Die Idee zu dieser aussergewöhnlichen<br />

Produktion hatten<br />

Guido Brivio, Angelo Delea,<br />

Feliciano Gialdi und Claudio<br />

Tamborini. Die vier Weinproduzenten<br />

sind in Freundschaft<br />

und vor allem in der Leidenschaft<br />

für den Wein verbunden.<br />

Seit dem Jahr 2000 wird der<br />

Merlot Quattromani produziert.<br />

Nach einigen Degustationen<br />

wird der Wein gemischt<br />

und während 17 Monaten in<br />

Barriques ausgebaut. Danach<br />

wird er während dreier Monaten<br />

in der Flasche gelagert. Der<br />

Jahrgang 2011 hat eine kräftige<br />

rote Farbe. Sein Bouquet ist<br />

reich an würzigen Fruchtaromen.<br />

Am Gaumen präsentiert<br />

er sich elegant und voller<br />

Struktur und im Abgang ist er<br />

weich und langanhaltend mit<br />

angenehmen Tannin-Noten.<br />

Von diesem Jahrgang wurden<br />

24’600 Flaschen, 1’600 Magnum<br />

(1.5 l), 120 Jeroboam (3<br />

l) und 20 Salmanazar (9 l) abgefüllt.<br />

Der Merlot Quattromani bereichert<br />

jedoch nicht nur den Tessiner<br />

Weinmarkt. Ein Teil der<br />

Einnahmen fliesst jedes Jahr in<br />

verschiedene Hilfsprojekte,<br />

Vereinigungen und Stiftungen.<br />

Heuer übernahm der Schweizer<br />

Radprofi Fabian Cancellara<br />

die Patenschaft des Weins. Als<br />

Botschafter der Stiftung Laureus,<br />

die benachteiligten Kindern<br />

und Jugendlichen den Zugang<br />

zum Sport ermöglicht,<br />

spendeten die Produzenten von<br />

Quattromani der Stiftung CHF<br />

10’000.-. Bei der Erst-Entkorkung<br />

und Präsentation des<br />

Weins, die kürzlich in Cademario<br />

stattfand, sagte Cancellara,<br />

dass man sowohl im Radsport<br />

als auch in der Weinbereitung<br />

kräftig (und professionell)<br />

in die Pedale treten müsse,<br />

um ein hervorragendes Ergebnis<br />

zu erzielen. mm


5. Juli 2013<br />

25<br />

Gastronomie<br />

MAGAZIN<br />

Pastefrolle gehören seit Langem zur Tessiner Tradition<br />

EIN VERFÜHRERISCHES<br />

MÜRBETEIGGEBÄCK<br />

Carlevaro Vini gehört seit 2009 Chiodi Ascona SA<br />

LANGEFREUNDSCHAFT<br />

ZWISCHENFAMILIEN<br />

Verführerisch süss und verlockend einfach: Das<br />

sind die Pastefrolle aus dem Bedrettotal. In seiner<br />

charakteristischen S-Form ist das Mürbeteiggebäck<br />

seit Jahren nicht mehr aus dem kulinarischen<br />

Angebot des Südkantons wegzudenken. Mehl, Eier,<br />

Butter und Zucker sind<br />

die Zutaten der schmackhaften<br />

Kekse – ihr Geheimnis<br />

jedoch liegt in der<br />

Zubereitung.<br />

Langsam und ohne Eile,<br />

beschreibt Slow Food die<br />

Herstellung der Pastefrolle.<br />

Die Organisation hat die<br />

typischen Biskuits aus dem<br />

Nordtessin 2007 im Zeichen<br />

des genussvollen, bewussten<br />

und regionalen<br />

Essens ins Sortiment aufgenommen.<br />

Nur wenn die<br />

Zutaten mit Musse zu einem<br />

geschmeidigen Teig<br />

vermengt würden, entstehe<br />

ein harmonischer Geschmack.<br />

Die S-Form liegt<br />

am manuellen Geschick der Bäckerin oder des<br />

Bäckers. Im Ofen bleiben die Kekse rund 20 Minuten.<br />

Danach werden sie ausgekühlt und verpackt.<br />

Über den Ursprung der Pastefrolle ist wenig bekannt.<br />

Das Süssgebäck soll bereits in der zweiten<br />

Hälfte des 19. Jahrhunderts bekannt gewesen sein.<br />

In den ärmlichen Gebieten des Tessin waren Süsswaren<br />

damals eine Ausnahme und kamen nur zu<br />

besonderen Gelegenheiten, wie Feiertagen oder<br />

Volksfesten, auf den Tisch. In späteren Jahren gehörte<br />

zu einem Ausflug ins Valle Bedretto auch ein<br />

Besuch in der Talbäckerei,<br />

wo die Biskuits erworben<br />

werden konnten. Als diese<br />

in den 1990er-Jahren<br />

schloss, drohten die Pastefrolle<br />

in Vergessenheit zu<br />

geraten. Paul Forni ist es<br />

unter anderem zu verdanken,<br />

dass die Pastefrolle<br />

heute wieder in den Verkaufsgeschäften<br />

des Südkantons<br />

zu finden sind. Er<br />

unterhält nördlich von Bellinzona<br />

eine eigene Bäckerei.<br />

Auch Agnese Leonardi<br />

soll in Villa Bedretto regelmässig<br />

eine kleine aber feine<br />

Menge dieser Mürbeteigkekse<br />

herstellen. Die<br />

Verpackung übernimmt<br />

die Fondazione Diamante, eine Stiftung, die sich<br />

für die Rehabilitation und Integration von Menschen<br />

mit Behinderung einsetzt.<br />

Infos auf:<br />

www.TicinoWeekend.ch<br />

Die Kellerei Carlevaro in Bellinzona blickt auf eine<br />

lange Familiengeschichte und -tradition zurück.<br />

Nach etlichen Jahren im Weinhandel tätig, übernahm<br />

2009 die Chiodi Ascona SA das Unternehmen,<br />

das mangels Erbe nicht mehr in der Familie<br />

weitergeführt werden konnte. Da die Familien Arnaboldi<br />

und Carlevaro sich nahe stehen, sei die<br />

Übernahme selbstverständlich gewesen. Heute produziert<br />

Carlevaro einen<br />

weissen, einen rosé und<br />

drei rote Merlotweine.<br />

und einen Grappa. Die<br />

Trauben stammen aus<br />

dem Bellinzonese. Der<br />

Weisswein Albino und<br />

der Rosé Fior d'Autunno<br />

sind fruchtig und leicht.<br />

Von den Rotweinen<br />

werden der Ampelio und<br />

der Riserva del Carmagnola<br />

während einiger<br />

Monate in Eichenfässern ausgebaut und verzeichnen<br />

eine elegante und feine Struktur. Der Murata<br />

wird in Edelstahltanks gelagert und hat eine leichte<br />

und fruchtige Note. Der Grappa Capeo aus Americano-Trauben<br />

ist fruchtig mit vollem Bouquet.<br />

Die Weine von Carlevaro – und diejenigen von<br />

Chiodi – können in der Enoteca Arnaboldi in Ascona<br />

degustiert werden. Ziel war es, eine einfache und<br />

leicht übersichtliche Struktur darzustellen. Die<br />

Kunden können nebst den hauseigenen Weinen<br />

auch zahlreiche italienische und französische Weine<br />

degustieren und kaufen. Die Enoteca ist auch am<br />

Samstagvormittag geöffnet, für Degustationen<br />

wird eine Voranmeldung empfohlen.<br />

Carlevaro Vini, Via S. Gottardo 123, Bellinzona.<br />

www.carlevaro.ch, www.enoteca-arnaboldi.ch.<br />

Infos auf:<br />

www.TicinoWeekend.ch<br />

Weinangebot der Woche<br />

Die Kellerei Carlevaro in Bellinzona stellt eine<br />

Weinbox zur Verfügung:<br />

• Murata Ticino doc Merlot 2010/2011<br />

• Carmagnola Ticino doc Merlot 2008/2009<br />

• Ampelio Ticino doc Merlot 2007<br />

Abholpreis: CHF 55.40<br />

Versand innerhalb der Schweiz: CHF 72.40<br />

Info: Via Luini 19 - 6600 Locarno<br />

Tel: +41 (0)91 756 24 76<br />

E-Mail: info@ticinoweekend.ch<br />

Bestellung von:<br />

Name<br />

Adresse<br />

Ort<br />

Vorname<br />

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Unterschrift<br />

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Seit 1972<br />

RISTORANTE – PENSIONE<br />

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Das „Zuhause“ für Touristen<br />

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Tel. 091 859 11 07 / Fax 091 859 00 01<br />

Wir befinden uns wenige Schritte<br />

von der Bergstation der Funicolare<br />

entfernt mit Traum-Panorama<br />

auf Madonna del Sasso<br />

Spezialitätenabende<br />

Mittwoch + Donnerstag:<br />

"Meerfisch in verschiedenen<br />

Variationen"<br />

Sonntag:<br />

“ Tessiner Spezialitäten"<br />

Via Santuario 4 - 6644 Orselina<br />

Tel./Fax +41 (0)91 743 18 33<br />

Carbonara<br />

Tischgrill mit verschiedenen<br />

Fleischsorten, Saucen<br />

und Beilagen.<br />

Fondue Chinoise<br />

und Bourguignonne,<br />

Brasato, Ossobuco,<br />

Filet im Pfännli, div. Pasta<br />

Egli in Variationen<br />

Lachs aus eigener Räucherei<br />

Riesen-Crevetten auf Grill<br />

Steinpilz - Spezialitäten<br />

Grotto la Baita<br />

6573 Magadino<br />

An einer einzigartigen Position<br />

inmitten des charakteristischen<br />

Dörfchens Orgnana,<br />

gepflegtes, heimeliges<br />

Ambiente, Terrasse mit<br />

herrlicher Aussicht auf den<br />

See und die Berge<br />

Regionale Küche<br />

Donnerstagabend feine<br />

Spezialitäten vom Grill<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch<br />

Claudia und Gian Luca<br />

Montag Ruhetag<br />

0041 91 780 43 38<br />

www.grottolabaita.ch<br />

NEU<br />

Einheimische<br />

Küche<br />

Offen: vom März bis Oktober<br />

Dienstag-Sonntag: 11.00/23.00<br />

Tel. +41 91 780 43 43<br />

Reservierung empfohlen<br />

Ich bin umgezogen<br />

vom Grotto la Baita in Magadino,<br />

in die Osteria degli Amici<br />

in Russo (Onsernonental)<br />

Tessiner Zeitung Gastronomie<br />

Familie Schwyn<br />

6604 Locarno-Solduno<br />

Tel. 091 751 38 02<br />

Jeden Tag!<br />

MENU COSTA<br />

Fr. 39.-<br />

drei Vorspeisen<br />

drei Hauptgänge<br />

und drei Dessert<br />

zur Auswahl<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch!<br />

Ihr Costa Team


Einzige deutschsprachige<br />

Tessiner Zeitung<br />

Die Sonderbeilage der TZ erscheint vier<br />

Mal jährlich im Frühling, Sommer, zum<br />

Filmfestival und im Herbst mit Wanderausflügen.<br />

Jede Adressänderung ist gratis<br />

Der Abonnementspreis beinhaltet<br />

die vier Mal jährlich erscheinende<br />

zweisprachige (I/D) Zeitschrift<br />

TicinoVino Wein<br />

Jahresabonnement 2013<br />

zu CHF 139.– (Ausland CHF 199.–)<br />

Ich möchte Abonnent der Tessiner Zeitung werden<br />

Ich bestelle ein Geschenkabonnement<br />

Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 29.–<br />

die Fernseh-Wochenzeitschrift Ticino 7 auf Italienisch abonnieren<br />

Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 29.– die in deutscher Sprache<br />

erscheinende Fernseh-Wochenzeitschrift TV Täglich abonnieren<br />

Tessiner Zeitung, Abonnementsservice<br />

Via Luini 19, 6600 Locarno, Tel. +41 (0)91 756 24 10, FAX +41 (0)91 756 24 97<br />

aboservice@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch<br />

Rechnung an:<br />

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Zugunsten von:<br />

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Vorname<br />

Ort<br />

Vorname<br />

Ort


5. Juli 2013<br />

27<br />

Wechselkurse<br />

KURS Ankauf Verkauf<br />

1 Euro 1.21 1.26<br />

1 US-Dollar 0.93 0.97<br />

1 kanadischer Dollar 0.88 0.92<br />

1 engl. Pfund 1.41 1.48<br />

Kurzmeldungen<br />

MAGAZIN<br />

Edelmetall und Münzen<br />

Gold (1 kg) 37 850.- 38 550.-<br />

Silber (1 kg) 575.- 661.-<br />

Vreneli 210.- 255.-<br />

Mitgeteilt von der<br />

BancaStato Bellinzona.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

IM TESSIN<br />

Donnschtig-Jass<br />

DONNERSTAG, 18. JULI<br />

Die beiden Teams aus Ascona und<br />

Muralto treten am Donnerstag, 11.<br />

Juli im Kanton Aargau (Boswil oder<br />

Schöftland, bei Redaktionsschluss<br />

war der Gewinner noch nicht bekannt)<br />

gegeneinander an. Die Austragung<br />

vom Donnerstag, 18. Juli<br />

findet entweder auf der Piazza Burbaglio<br />

in Muralto oder an der Seepromenade<br />

in Ascona statt.<br />

Donnschtigjass auf SRF 1,<br />

20.05 Uhr<br />

AQUILA<br />

Fest der Madonna del Rosario<br />

SONNTAG, 7. JULI<br />

Traditionelles religiöses Fest und<br />

Umzug mit der “Milizia Storica” mit<br />

Kostümen aus der Zeit Napoleons.<br />

Um 7.30 Uhr spielen die Trommler.<br />

Um 8.30 Uhr hl. Messe für die Miliz<br />

in der Kirche S. Vittore, Parade nach<br />

Cresedo und Dangio. Um 10.00 Uhr<br />

Parade in Grumarone. Um 10.30 Uhr<br />

hl. Messe, Parade und Mittagessen.<br />

Am Nachmittag Versammlung der<br />

Kompanie, Vesper und Prozession,<br />

Trauerzug zum Friedhof, Abschlussparade,<br />

Übergabe der Medaillen und<br />

der Fahne.<br />

BANCO<br />

Tracce d’arte<br />

SONNTAG, 7. JULI<br />

12 Ateliers (geöffnet von 10-17 Uhr)<br />

auf einem Weg vereint im Malcantone<br />

(jeden ersten Sonntag im Monat).<br />

Um 10.00 Uhr Frühstück im Teatro<br />

Banco; um 11.00 Uhr Theater-Konzert<br />

“Farenheit 451”; um 13.00 Uhr<br />

Sapori dalla Calabria (Bar Saröö Beride);<br />

um 17.00 Uhr Daniele Liuti,<br />

Musik auf der Piazza Curio. Gäste:<br />

Giorgio Robustelli aus Cunardo (I),<br />

Bildhauer, bei Patrizia Balmelli - Curio<br />

Atelier Nr. 5 und Regula Hotz aus<br />

Monteggio, Keramik, bei Anne de<br />

Haas, Beride - Atelier Nr. 10. Informationen<br />

auf www.traccedarte.ch.<br />

Banco - Curio - Bedigliora - Novaggio,<br />

9.00-17.00 Uhr<br />

CANCORÌ-NARA<br />

Köstlichkeiten bei “La Pernice”<br />

SA./SO., 6./7. JULI<br />

Am Samstagmittag Grilliertes und<br />

am Sonntagmittag heimische Küche.<br />

Info und Reservation: Tel. 091 871<br />

14 25.<br />

Ristorante La Pernice<br />

GORDOLA<br />

Heilige Messe in den Bergen -<br />

Poncione d’Alnasca (2300m)<br />

SONNTAG, 7. JULI<br />

Die Messe wird von Don Osvaldo<br />

Gaggetta um 11.00 Uhr gefeiert. Für<br />

den Aufstieg werden etwa 3 1/2<br />

Stunden benötigt. Wer in Gruppen<br />

aufsteigen möchte, trifft sich um<br />

6.30 Uhr auf dem Parkplatz Gnesa in<br />

Gordola oder um 7.00 Uhr in Brione<br />

Verzasca (Fraktion Alnasca). Es organisiert<br />

die SEV (Società Escursionistica<br />

Verzaschese).<br />

LOCARNO<br />

Bottega del Mondo -<br />

Sommeröffnungszeiten<br />

WÄHREND DES SOMMERS<br />

Die Bottega del Mondo ist wie folgt<br />

geöffnet: Di-Fr 9.00-12.00 und<br />

16.00-18.30 Uhr, Sa 10.00-17.00,<br />

So und Mo geschlossen.<br />

Bottega del Mondo - Via San<br />

Francesco 1<br />

Bibliothek - Öffnungszeiten<br />

AB DIENSTAG, 16. JULI<br />

Die kantonale Bibliothek in Locarno<br />

ist bis und mit Montag, 15. Juli geschlossen.<br />

Sie öffnet wieder am<br />

Dienstag, 16. Juli ab 9.00 Uhr.<br />

Biblioteca cantonale - Via Cappuccini<br />

12<br />

LOCO<br />

“Berzona ieri e oggi” - auf den<br />

Spuren von Max Frisch<br />

FREITAG, 5. JULI<br />

Historisch-literarischer Spaziergang<br />

durch Berzona in Deutsch und Italienisch.<br />

Reservation bis 11.00 Uhr des<br />

gleichen Tages bei Tel. 079 337 34<br />

22. Treffpunkt Bushaltestelle Berzona.<br />

Museo Onsernonese, 13.00 Uhr<br />

LODRINO<br />

Blues, Folk und Country<br />

FREITAG, 5. JULI<br />

Musikalische Unterhaltung mit der St.<br />

Biagio Gang. Informationen: Tel. 091<br />

863 37 27.<br />

Osteria Piazza, ab 19.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Abendkreuzfahrt mit Tanz<br />

SAMSTAG, 6. JULI<br />

Sonderabend mit der Tanzschule<br />

“New Style Dance”. Abfahrt ab Landungssteg<br />

Lugano 20.30 Uhr, ab Paradiso<br />

20.40 Uhr. Info: Società Navigazione<br />

del Lago di Lugano, Tel. 091<br />

971 52 23; E-Mail: info@lakelugano.ch.<br />

LUMINO<br />

Internationales Agility Dog<br />

Meeting<br />

VOM 6. BIS 7. JULI<br />

Eine Gelegenheit, den sportlichen<br />

Hunden auf dem spannenden Hindernisparcours<br />

zuzuschauen. Gedeckter<br />

Ring und Restaurant. Grilliertes<br />

und anderes ab 11.30 Uhr. Organisation:<br />

Agility RossoBlu (info@agilityrossoblu.ch,<br />

www.agilityrossoblu.ch).<br />

Platz der Società cinofila Bellinzona,<br />

8.00 Uhr<br />

MERIDE<br />

Führung durchs Fossilienmuseum<br />

SAMSTAG, 13. JULI<br />

Führung durch die Umgebung und<br />

durchs Museum. CHF 20.- für Erwachsene,<br />

CHF 15.- für Jugendliche<br />

bis 16 Jahren. Anmeldung bis Mittwoch,<br />

10. Juli an info@montesangiorgio.org;<br />

Tel. 091 640 00 80.<br />

Museo dei Fossili Monte San<br />

Giorgio<br />

MESOCCO<br />

Castle of Carnival<br />

SAMSTAG, 6. JULI<br />

Musik, Seilziehen, Spiele für die<br />

Kleinsten, Gewehrschiessen u.a.<br />

Ab 18.30 Uhr Aperitif und Grillfest.<br />

Ab 21.00 Uhr Musik und Tanz mit<br />

den DJs von ReteTre (Freinacht). Eintritt<br />

CHF 15.-.<br />

Castello, 16.00 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Deutschschweizer Verein<br />

Minusio - Jassnachmittag und<br />

Tagesausflug<br />

VERSCHIEDENES<br />

Die Jassfreunde treffen sich im Hotel<br />

Rest. Elvetico - Via Vallemaggia 31 in<br />

Locarno um 14.00 Uhr am Mi., 10.<br />

und 24. Juli. Auch Anfänger sind<br />

herzlich willkommen. Infos bei H.<br />

Dall’Omo, Tel. 078 842 61 71.<br />

Am Donnerstag, 18. Juli steht ein<br />

Tagesausflug zum Comersee auf<br />

dem Programm. Besichtigung der<br />

Villa Carlotta mit Führung. Infos bei<br />

G. Müller, Tel. 079 755 63 42.<br />

MONTAGNOLA<br />

Hermann Hesse kennenlernen<br />

SONNTAG, 7. JULI<br />

Lesung in italienischer und deutscher<br />

Sprache aus “Stunden im Garten.<br />

Eine Idylle” mit Lucilla Janssen<br />

und Birgid Giorgetti.<br />

Museo Hermann Hesse,<br />

17.00 Uhr<br />

MORCOTE<br />

Schach: Aquile di Lugano gegen<br />

Emmenbrücke<br />

SONNTAG, 7. JULI<br />

Schachturnier. Die “Adler” von Lugano<br />

spielen die zweite Runde des<br />

Team Cups gegen die Mannschaft<br />

von Emmenbrücke. Der Mannschaft<br />

der Aquile steht seit 15 Jahren der<br />

Kapitän David Camponovo vor und<br />

wird unterstützt von der AIL Lugano.<br />

Osteria Portici, 13.00 Uhr<br />

VIRA<br />

Vom Gambarogno nach Locarno<br />

mit dem Schiff zu Moon and<br />

Stars<br />

BIS 14. JULI<br />

Der Verkehrsverein Gambarogno bietet<br />

Einheimischen und Gästen Reisemöglichkeiten<br />

mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln zu “Moon and Stars<br />

Locarno” für die Konzerte bis zum<br />

14. Juli. Für die Hinfahrt stehen<br />

Schiffe der Navigazione Lago Maggiore<br />

zur Verfügung. Für die Rückfahrt<br />

hingegen wurde in<br />

Zusammenarbeit mit “AutoPostaleTicino”<br />

ein Gratisbusdienst organisiert.<br />

Abfahrt 30 Min. nach Konzertschluss<br />

unmittelbar beim Casinò Kursaal -<br />

Largo Zorzi 1. Auf dem Bus steht der<br />

Hinweis “GAMBAROGNO”. Infos:<br />

Ente Turistico del Gambarogno, Tel.<br />

091 795 18 66.<br />

Fahrten ab Quartino, Magadino,<br />

Vira, San Nazzaro, Gerra, Ranzo,<br />

Dirinella, Contone<br />

Bergrennen<br />

Das Basodino Skyrace von San Carlo zur<br />

Basodinohütte ist etwas für Hartgesottene<br />

Laufdistanz 6’130 m, Höhendifferenz aufwärts 1’025 m, abwärts 109 m, grösstes Gefälle<br />

61%, mittleres Gefälle 19%, Start in San Carlo auf 940 m, Ziel bei der Capanna Basodino<br />

auf 1’856 m – das Basodino Skyrace ist etwas für Hartgesottene. Hartgesottene<br />

Herren der Kategorien M-U20, M20, M40, M50<br />

und M60, sowie ebensolche Damen der Altersklassen<br />

W, W40 und W50. In der Kategorie Walking<br />

sind Damen und Herren jeden Alters willkommen.<br />

Der erste Startschuss fällt um 9.30 Uhr, die Läuferinnen<br />

und Läufer werden anschliessend alle 15<br />

oder 30 Sekunden himmelwärts geschickt. Oben<br />

angekommen, findet ein Fest statt: Die Jugendsektion<br />

des Schweizerischen Alpenclubs, SAC, Locarno,<br />

organisiert die Feier zur Eröffnung der Basodinohütte.<br />

Wer ohne Skyrace am Fest teilnehmen will,<br />

nimmt in San Carlo die Seilbahn nach Robiei und<br />

geht die paar Schritte zur Hütte zu Fuss.<br />

Für weitere Informationen und online-Anmeldungen<br />

steht die Internetseite des Veranstalters zur<br />

Verfügung: www.basodinoskyrace.ch, info@basodinoskyrace.ch,<br />

Telefon 078 744 07 34. Die Teilnahme<br />

kostet CHF 40.- für online-Anmeldungen,<br />

CHF 45.- für Anmeldungen vor Ort (bis 8.45 Uhr)<br />

und CHF 30.- für die Kategorie Walking (Anmeldungen<br />

vor Ort bis 10 Uhr). Die Preise beinhalten<br />

ein Getränk nach 3 km Laufdistanz sowie Verpflegung<br />

und Getränk am Ziel.<br />

Musik<br />

Basodino Skyrace, 6. Juli, Start ab 9.30 Uhr in<br />

San Carlo.<br />

Beggar’s Jam kommen mit neuer CD und<br />

geben am Filmfestival Konzerte<br />

Michael Voss und Holggy Begg haben ihre zweite CD veröffentlicht: “Beggars’s Jam,<br />

feat. Mr. Casablanca”. Bei der Einspielung der 12 Titel mit einer Gesamtlaufzeit von<br />

52 Minuten sind die beiden von hochkarätigen Musikern unterstützt worden: Herman<br />

Rarebell und Mark Schulman an den Drums, als weitere Gäste an der Gitarre Mandy<br />

Meyer und am Chapman-Stick Jan Laurenz aus dem<br />

Tessin. Die Musiker hören in ihrem neuen Werk “alternative<br />

pop-rock Titel”, darunter “Ohrwürmer mit hohem<br />

Wiedererkennungswert”.<br />

Michael Voss, Songwriter, Produzent und Sänger, ist seit<br />

drei Jahrzehnten im Musik-Business tätig, seine<br />

Stammformation ist Mad Max aus dem deutschen<br />

Münster, er gehört ihr seit 1984 an. Der in St. Gallen<br />

geborene Holggy Begg singt back-vocals und spielt Orgel,<br />

Mellotron, Schlagzeug und Autoharp, er lebt sechs<br />

Monate im Jahr in Locarno.<br />

Live zu hören ist Beggar’s Jam am kommenden Filmfestival<br />

in Locarno. Sie spielen am 10. und 17. August,<br />

jeweils ab 18.30 Uhr im Caffè Festival an der Viale Balli 2. Die Konzerte dauern jeweils<br />

rund zwei Stunden.<br />

Mehr über die Beggar’s Jam gibt es auf Facebook zu lesen: www.facebook.com/BeggarsBrideBeggarsJam.<br />

Beggar’s Jam, feat. Mr. Casablanca,12 Titel, produziert von Michael Voss und Holggy<br />

Begg.<br />

ns<br />

Tennis<br />

In Ascona hat bei launenhaftem Wetter ein<br />

Junioren-Tennis-Turnier stattgefunden<br />

Rechtzeitig zum Ferienbeginn hat der Tennis Club Ascona am vergangenen Wochenende<br />

das Junioren-Tennis-Turnier organisiert. Trotz launenhaften Wetters konnten alle<br />

Matches regulär gespielt werden, auch dank der Tatsache, dass die 2011 erbaute Tennishalle<br />

zur Verfügung stand. Die Turniere der Kategorien<br />

Männer 12&U und 14&U zählten für die<br />

Junioren-Sommermeisterschaften, die vom 3. bis zum<br />

8. August in Chiasso stattfinden, das Turnier der Männer<br />

16&U wurde nicht für die Meisterschaft gewertet.<br />

Sponsor des Turniers war die Assofide SA, Via Luini 3a,<br />

Locarno. Das Unternehmen ist 1924 von Oreste Borghi<br />

gegründet worden, der sein Geschäft durch den grossen<br />

Tessiner Immobilienboom führte. Nach seinem Tod<br />

1972 übernahm Sohn Silvio die Leitung, bis auch er im<br />

Jahr 1983 starb. Nach mehreren Besitzerwechseln hat<br />

Giancarlo Cotti 1993 mit vier Mitarbeitenden das Heft der Assofide SA in die Hände<br />

genommen, heute ist das Unternehmen in den Bereichen Gebäudeverwaltung, Stockwerkeigentumsverwaltung,<br />

Immobilienverkauf und Technische Übersetzungen tätig, es<br />

zählt 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Junioren-Tennis-Turnier in Ascona.<br />

ns<br />

5 Freitag<br />

PECCIA<br />

41. Fussballturnier des Maggiatals für<br />

Amateure<br />

Freitag um 19.30 Uhr Abendessen und Musik mit Thomas<br />

Guggia. Während des Abends Spektakel mit dem Zauberer<br />

Federico Soldati. Samstag Matchbeginn um 8.00 Uhr, um<br />

12.00 Gnocchi und um 19.00 Uhr Grillspezialitäten; ab<br />

20.30 Uhr Tanzfest mit der Band “Cugini di Montagna”.<br />

Sonntag Matchbeginn um 8.00, um 11.30 Uhr Grillspezialitäten.<br />

Prämierungum 16.30 Uhr. Es organisiert die Animationsgruppe<br />

Valle di Peccia.<br />

Campo Draione - 19.30 Uhr<br />

6 Samstag<br />

CRESCIANO<br />

Beachvolleyturnier<br />

Amateur-Beachvolleyturnier. Musik mit DJ Ape. Anmeldung<br />

auf www.beachvolleycresciano.com.<br />

Centro sportivo - ganzer Tag<br />

FAIDO<br />

Unihockeyturnier Gotthard Cup<br />

Amateuren-Wettkämpfe und Kategorie Elite. Grillköstlichkeiten<br />

und Getränkestand mittags und abends. Musikabend<br />

(gratis Eintritt) mit den Bands Chronic Shock und MossoW.<br />

Das Final ist um 18.30 Uhr vorgesehen.<br />

Palestra comunale - 10.00 Uhr<br />

SAN CARLO<br />

“Basodino Skyrace” - San Carlo-Capanna<br />

Basodino<br />

Siehe Artikel links.<br />

8 Montag<br />

RODI FIESSO<br />

Turnier der Restaurants<br />

Amateur-Fussballturnier. Von Montag bis Freitag jeden Abend<br />

ab 18.45 Uhr, Samstag ab 16.15 Uhr. Buvette und Grill ab<br />

19.30 Uhr, Freitag und Samstag Livemusik. Es organisiert Leventina<br />

Calcio.<br />

Campo sportivo - 18.45 Uhr<br />

ASCONA<br />

SAMSTAG, 20. JULI, 10-17 UHR<br />

CENTRO KAPPA, VIALE B. PAPIO 5<br />

SoulCollage®<br />

Mit Seelenbilder-Collagen aus der eigenen inneren Weisheit<br />

schöpfen. SoulCollage hilft bei der Selbsterforschung und<br />

Selbsterkenntnis. Phase 1: Intuitives Sammeln von Bildern,<br />

Phase 2: Karten herstellen, Phase 3: Gemeinsames Reflektieren<br />

und Austauschen. Kurskosten CHF 85.-, das Mittagessen<br />

wird von den Teilnehmenden mitgebracht.<br />

Info/Anm.: Franziska Richter, 091 743 45 13, 078 816 45<br />

48, cocreazione@bluewin.ch, www.soulcollage.ch<br />

20. UND 21. JULI, 8.30-18.30 UHR<br />

MONTE VERITÀ<br />

Wellness days 2013<br />

Ein Tag für die Freunde der sanften Disziplinen, ein Wohlfühltag.<br />

Der Preis, vegetarisches Mittagsbuffet inbegriffen, beträgt<br />

CHF 118.- pro Person.<br />

Info/Anm.: Floriana Thièbaud, 078 802 68 32, movemens@bluewin.ch,<br />

www.movemens.ch<br />

Faido<br />

27. JULI BIS 3. AUGUST<br />

OSTELLO DEI CAPPUCCINI<br />

Yoga und Meditation mit Soorya Raviji<br />

Kurs mit dem Yoga-Meister aus Kerala, Indien, auf Englisch<br />

mit italienischer Übersetzung. Es sind keine Vorkenntnisse<br />

nötig.<br />

Info/Anm.: Gaetana Camagni, 076 217 42 77, gaecamagni@bluewin.ch<br />

Morbio Inferiore<br />

23.-25. JULI, 10-11.30/14-15.30 UHR<br />

ATELIER DI CERAMICA MYRIAM MAIER, VIA<br />

FRANCESCO CHIESA 25<br />

Malen mit Kindern<br />

Dreitägiger Malkurs, Aquarellmalerei und gemischte Techniken,<br />

jeweils morgens oder nachmittags. Kosten: CHF 20.- pro<br />

Malstunde, Material inklusive. Es können Kinder ab 6 Jahren<br />

teilnehmen.<br />

Info/Anm.: Myriam Maier, 076 309 90 58, 091 630 06 89,<br />

myriam@universceramique.com,<br />

www.universceramique.com<br />

Tenero<br />

Sport<br />

Körper & Geist<br />

SONNTAG, 14. JULI, 10-12 UHR<br />

CENTRO ANNAPURNA, VIA SAN GOTTARDO 200<br />

Dance your life – Live your dance<br />

Eine freie und meditative Tanzreise durch die Rhythmen des<br />

Lebens – den Sommer feiern und das was ist in Bewegung<br />

bringen, es ist keine Anmeldung nötig.<br />

Info: Astrid Brütsch Curti, 078 832 46 87


28 5. Juli 2013<br />

MAGAZIN<br />

Wegweiser<br />

Unvergleichliche Aussichten, mediterrane Küche – auch<br />

an Sommerabenden –, Landschaftserlebnisse und sogar<br />

Angebote für kulturell Interessierte: Dies alles und mehr<br />

findet sich auf dem Monte San Salvatore<br />

VONPARADISO AUS IN WENIGEN<br />

MINUTEN IN EINNATURPARADIES<br />

von Ute Joest<br />

Ti-Press<br />

Ob “top of Lugano” oder Zuckerhut: Es gibt viel zu entdecken, unter anderem den Naturpfad (unten)<br />

Praktische Informationen<br />

Fahrzeiten und Preise<br />

Fahrplan 2013: bis 31. August von 9.00 Uhr (Ankunft 9.15) bis<br />

23.00 (Ankunft 23.15 Uhr) – ausgenommen 18.30 Uhr – alle<br />

30 Minuten. Vom 1. September bis 3. November von 9.00 (Ankunft<br />

9.15) bis 17.00 (Ankunft 17.15 Uhr) alle 30 Minuten.<br />

Preise 2013: Erwachsene Bergfahrt 18.-/21.- CHF (je nach<br />

Saison), Berg- und Talfahrt 24.-/28.- CHF. Kinder, Inhaber des<br />

½-Abo und GA SBB Bergfahrt 9.-/10.50 CHF, Berg- und Talfahrt<br />

12.-/14.-. Gruppen Bergfahrt 14.40/16.80 CHF, Bergund<br />

Talfahrt 19.20/22.40 CHF. Ausserdem gibt es ein 123-<br />

Jahre-Spezialangebot für Gruppen (Bergfahrt 11.- CHF, Bergund<br />

Talfahrt 15.- CHF). Für Inhaber der “Paradiso Card” frei.<br />

Museum San Salvatore (auf dem Gipfel): von Mittwoch bis<br />

Sonntag geöfffnet, 10.00 bis 12.00 und 13.00 bis 15.00 Uhr.<br />

Gegen Vorlage der Seilbahnfahrkarte ist der Eintritt kostenlos.<br />

Funicolare Monte San Salvatore SA, Lugano-Paradiso, Tel. 091<br />

985 28 28, E-Mail info@montesansalvatore.ch, www.montesansalvatore.ch<br />

(überarbeitet und jetzt noch übersichtlicher).<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Ristorante Vetta: Panorama pur und gute Küche<br />

Eine willkommene Erfrischung im Sommer ist<br />

nicht nur ein Bad im See oder Schwimmbad. Wer<br />

sich etwas kühlere Luft um die Nase wehen lassen<br />

möchte, sollte in die Höhe steigen – beziehungsweise<br />

sich gemütlich fahren lassen. Auf den Monte<br />

San Salvatore zum Beispiel.<br />

Hinauf auf den Gipfel geht es ab Lugano-Paradiso<br />

mit der roten Zahnradbahn den ganzen Tag über im<br />

30-Minuten-Takt; jetzt im Sommer sogar bis 23.00<br />

Uhr. In rund einer Viertelstunde kommt man so<br />

nicht nur von der Stadt auf den Berg, sondern auch<br />

von einer Gemeinde – eben von Paradiso – in die<br />

andere: Seit April dieses Jahr gehört der Gipfel des<br />

Monte San Salvatore offiziell zum erweiterten Nuova<br />

Lugano, dem Neuen Lugano. Auf halbem Wege<br />

heisst es “bitte umsteigen”. Dann bewegen sich die<br />

Wagons einer zweiten Zahnradbahn, die an der<br />

Mittelstation direkt gegenüber auf die Einsteigenden<br />

wartet, noch ein Stückchen weiter in Richtung<br />

Himmel. Apropos: Auch die Besucher scheinen aus<br />

allen Himmelsrichtungen zu kommen. Im Bähnlein<br />

hört man die unterschiedlichsten Sprachen. Einige<br />

sind für unser mitteleuropäisches Gehör so exotisch,<br />

dass sie sich gar nicht zuordnen lassen.<br />

Spricht diese Familie Maltesisch? Die drei im<br />

nächsten Zugabteil Persisch? Und das junge Paar<br />

vielleicht Norwegisch? Auf alle Fälle blicken sie alle<br />

erstaunt in Richtung immer kleiner werdendes<br />

Lugano und freuen sich auf den Tag auf dem Berg.<br />

Oben erwartet sie viel Abwechslung. Der 912 Meter<br />

hohe “Zuckerhut” Luganos – oder “top of Lugano”,<br />

wie er auch genannt wird – bietet vom Dach<br />

des auf dem Gipfel stehenden Kirchleins aus nach<br />

allen Seiten herrliche Ausblicke. 360 Grad Aussicht<br />

pur. Der Blick streift von Lugano und den schweizerischen<br />

und italienischen Dörfern am See, an den<br />

Berghängen und in den Ebenen bis hin zu den Alpen<br />

und der Poebene.<br />

Man kann sich gar nicht genug sattsehen an diesem<br />

Zusammenspiel von Wasser, Bergen und Himmel.<br />

Apropos sattsehen beziehungsweise satt essen. Einen<br />

Besuch wert ist auch das Ristorante Vetta, dessen<br />

Aussicht von der Terrasse und Veranda ebenfalls<br />

begeistert, und das zudem kulinarische Erlebnisse<br />

verspricht. Seit der Wiedereröffnung nach der<br />

Winterpause Mitte März steht es unter neuer Leitung.<br />

Pächter ist nun Luca Mogliazzi mit seiner<br />

“Lulu.TI.Ristora Sagl”. Und mit ihr wurde auch ein<br />

neues Konzept erarbeitet. Der Selbstbedienungsbereich<br />

wurde gestrichen. Überall werden die Gäste<br />

nun bedient, sei es im Innern des Restaurants als<br />

auch auf der Veranda und der Terrasse, an der einige<br />

Neuerungen vorgenommen wurden. Kleinere, aber<br />

keineswegs unbedeutende Dinge wie neue, moderne<br />

Stühle oder eine Neuordnung der Tische lassen<br />

die Terrasse einladender, frischer wirken. Auf der<br />

Karte stehen mediterrane und saisonale Gerichte;<br />

der Service ist freundlich und aufmerksam. Ein<br />

idealer Ort also, um ein Mittag- oder Abendessen<br />

mit Freunden oder der Familie zu geniessen oder<br />

für eine Kaffee-und-Kuchen-Pause.<br />

Aber auch wer etwas Grösseres zu feiern hat – wie<br />

ein Firmenjubiläum, einen Geburtstag oder eine<br />

Hochzeit – kann dies auf dem “top of Lugano” tun.<br />

Bankette ab 20 und bis zu einer Teilnehmerzahl von<br />

100 bis 150 Personen können im Restaurant durchgeführt<br />

werden. “Der Bankettbereich läuft wirklich<br />

gut”, freut sich Felice Pellegrini, Direktor der Monte<br />

San Salvatore SA.<br />

Wer abends im Restaurant speist – angeboten werden<br />

am Abend Sommergerichte und Grillspezialitäten<br />

–, kann zum vergünstigten Preis von CHF 9.-<br />

mit dem roten Bähnlein fahren (Reservierungen<br />

werden unter Tel. 091 993 26 70 entgegen genommen).<br />

Einen neuen Hingucker im Restaurant gibt es<br />

auch, und zwar die im Juni eingerichtete Dauerausstellung<br />

“L’abito nella tradizione ticinese – Die<br />

Tessiner Tracht im Laufe der Zeit”. Diese umfasst<br />

rund 30 grossformatige Fotografien aus den unterschiedlichsten<br />

Ecken des Kantons und vermittelt<br />

Bräuche und Traditionen. Zu sehen ist beispielsweise,<br />

wie in vergangenen Zeiten Frauen im Maggiatal<br />

beteten oder im Verzascatal der Spinnerei<br />

nachgingen. Im Freien ist ausserdem die Ausstellung<br />

historischer Reiseplakate “Die Schweiz, ein<br />

Wassererlebnis” zu bewundern.<br />

Wer nach dem Essen, zumindest wenn es mittags<br />

stattfindet, einen Verdauungsspaziergang oder eine<br />

Wanderung unternehmen möchte, hat unterschiedliche<br />

Möglichkeiten. Der im vergangenen Jahr eingeweihte<br />

Naturpfad ist eine davon. Bei diesem Percorso<br />

Naturalistico handelt es sich um einen einfachen,<br />

rund zwei Kilometer langen Weg, der sich besonders<br />

für Schulklassen und Familien eignet, aber<br />

auch für alle Naturfreunde. Eine weitere Möglichkeit<br />

ist, über Ciona ins Künstlerdorf Carona zu<br />

wandern. Und wer jetzt noch Puste hat, kann bis<br />

zum See hinabsteigen, etwa über die Alpe Vicania<br />

bis ins malerische Morcote.<br />

Getoppt werden die Erlebnisse auf dem “top of Lugano”<br />

aber nicht nur durch Spaziergänge und Wanderungen,<br />

sondern auch durch diverse Veranstaltungen.<br />

Beispielsweise jene am 27. Juli: das grosse<br />

Feuerwerk in Campione d’Italia. Oder die 1.-August-Feier.<br />

Wenn die Feuerwerke prächtige Farbspiele<br />

in den abendlichen Himmel zaubern, gibt es<br />

wohl kaum einen besseren Platz.


5. Juli 2013<br />

29<br />

Veranstaltungen<br />

Kunst, Musik,<br />

Antiquitäten<br />

CANNOBIO<br />

In der ehemaligen Kirche “della Maddalena”<br />

von Cannobio finden vom 7. Juli<br />

bis 14. September verschiedene kulturelle<br />

Veranstaltungen statt; Auftakt<br />

macht am Sonntag, 7. Juli um 18.00<br />

Uhr ein Konzert von Sharg Uldusù &<br />

Max de Aloe mit dem Titel “suoni dal<br />

desert”“ – Klänge aus der Wüste, mit<br />

Musikstücken von Türkei bis Magreb.<br />

Wettbewerb<br />

REMIX VON JOVANOTTI<br />

Bis zum 31. August bietet Lorenzo<br />

Cherubini alias Jovanotti in Zusammenarbeit<br />

mit Red Bull jungen Musikern die<br />

Möglichkeit, einen Remix aus einem<br />

der drei folgenden Liedern zu kreieren<br />

und so in den Red Bull Studios einzuspielen:<br />

Ti porto via con me, Tensione<br />

evolutiva, Megamix. Mitmachen können<br />

alle, die irgendein Musik-Talent in sich<br />

spüren – man muss also nicht DJ oder<br />

Musikproduzent sein. Weitere Infos finden<br />

sich unter www.redbull.it/jovaremixsession<br />

Ausstellung von Roberto<br />

Coda Zabetta<br />

PIETRASANTA (LUCCA),<br />

7. JULI - 8. AUGUST<br />

“Scudo” – Schild heisst die neue Ausstellung<br />

von Roberto Coda Zabetta, der<br />

am Samstag, 6. Juli, um 19 Uhr im<br />

“complesso post-industriale Ex-Marmi”<br />

deren Eröffnung feiert. Die 24 neuen<br />

Werke wurden eigens für diese Ausstellung<br />

erschaffen und zeigen introspektive<br />

Arbeiten, grosse Gesichter, die<br />

wie Schutzschilder von der Leinwand<br />

prangen. Der Künstler wurde 1975 in<br />

Biella geboren und kommt nach einem<br />

intensiven Schaffensjahr mit Ausstellungen<br />

rund um den Erdball wieder in<br />

seine Heimat.<br />

Pooh auf Sommertournée<br />

10. UND 11. JULI IN TREVISO<br />

Nach der Single-Auskoppelung “Se c’è<br />

un posto nel tuo cuore” des neuesten<br />

Albums “Opera Seconda” ist die legendäre<br />

Musikgruppe Pooh in die Sommertournée<br />

gestartet. Auftakt feierte<br />

diese am 3. Juli in Villafranca bei Verona;<br />

am 10. und 11. Juli sind die Musiker<br />

im Teatro Mario del Monaco von<br />

Treviso zu Gast.<br />

“La Milanesiana”<br />

BIS ZUM 9. JULI IN MAILAND<br />

In wenigen Tagen schliesst die 14. Ausgabe<br />

der “La Milanesiana” ihre Pforten.<br />

Die über 40 Events drehten sich alle<br />

um dasselbe Thema: Segreto – Geheimnis.<br />

Auf dem Programm standen<br />

und stehen sowohl Theaterstücke oder<br />

Konzerte, als auch Philosophie-, Literatur-<br />

oder Kinoabende. Neu finden einige<br />

Programmpunkte auch im Palazzo<br />

Reale oder im “Teatro Out Off” statt.<br />

Eintritt ist frei, für Veranstaltungen in<br />

der Sala Buzzata ist eine Voranmeldung<br />

nötig: (+39) 02 87387707. Weitere Infos<br />

unter www.lamilanesiana.it.<br />

Führungen in der Villa<br />

Necchi Campiglio<br />

MAILAND, BEI DER METRO-<br />

HALTESTELLE PALESTRO<br />

Vom 3. Juli bis zum 31. August ist eine<br />

der schönsten Museums-Häuser der<br />

Stadt Mailand wieder zu besichtigen.<br />

Nach dem letztjährigen Erfolg werden<br />

die Führungen dieses Jahr auch im<br />

ganzen Monat August durchgeführt.<br />

Um 10.00 Uhr vormittags ist der erste<br />

Einlass, um 17.15 Uhr der letzte, und<br />

zwar von Mittwoch bis Sonntag. Die Tickets<br />

kosten 8 Euro pro Erwachsener,<br />

für Kinder von 4-12 Jahren 4 Euro.<br />

Aufführung der Akrobatik-Gruppe Sonics.<br />

Gruppe Sonics<br />

COMO, ARENA DEL TEATRO<br />

SOCIALE, 6. JULI<br />

Morgen Samstag um 21.30 Uhr findet<br />

im Rahmen des Festivals “Como città<br />

della musica” eine Aufführung der<br />

Gruppe “Sonics” mit dem Titel “Meraviglia”<br />

statt. Die Luftakrobatiken sollen<br />

regelrecht zum Staunen einladen, und<br />

der Gedanke, den das 2001 gegründete<br />

Künstler-Duo Alessandro Pietrolini<br />

und Ileana Prudente weitergeben<br />

möchte, ist folgender: “Wenn jeder von<br />

uns einen Planet des Staunens in sich<br />

trüge, sähe die Welt ein Stück farbiger<br />

aus”. Mehr Infos: www.comofestival.org<br />

Italien<br />

DIE HEIMAT DES GELATO<br />

von Sarah Coppola-Weber<br />

Italien ist schon seit jeher Vorreiterin in Sachen gelato:<br />

Die Glacemacher aus dem Süden geben mit<br />

immer raffinierteren Geschmackskombinationen<br />

und verrückteren Sorten die Trends vor.<br />

Cioccolato, Crema, Pistacchio, Limone und Fragola:<br />

Die Klassiker gehen immer noch am meisten<br />

in Form eines Cono oder einer Coppetta über die<br />

Theke der Gelaterien. Und doch erfreuen sich die<br />

experimentierfreudigen unter den Glaceliebhabern<br />

an immer ausgefalleneren Sorten: In dieser Saison<br />

sind etwa “Cheesecake & Erdbeeren”, Mascarpone<br />

& Birnen, Prosecco & Orangen oder “Olio<br />

d’oliva” angesagt. Je nach Region finden sich auch<br />

Sorten wie Polenta, Lardo di Colonnata oder Pesto<br />

im Angebot. Mittlerweile gibt es Sorten für jede<br />

Mahlzeit; zum Frühstück ein warmes Brötchen<br />

mit Creme- und Schokoladenglace, zum Mittagessen<br />

ein Salat mit frischem Gemüse und Brot-Glace<br />

(mit sieben verschiedenen Mehlsorten!) und zum<br />

Abendessen Rohschinken mit Melonensorbet<br />

statt Melone. Oft inspirieren sich die Glacemacher<br />

auch an typisch italienischen Süssspeisen – etwa<br />

Tiramisù, das schon bald zu den Standard-Sorten<br />

gehört, Reiskuchen oder Cassata Siciliana.<br />

Die Klassiker Cioccolato, Stracciatella, Fior di latte<br />

und Nocciola werden auch in der Gelateria “Il gelato”<br />

in Sesto Calende am meisten bestellt, aber auch<br />

Ambrogio (mit Ferrero Rocher) oder das Geheimrezept<br />

“Crema di Sesto” gehen oft über die Theke.<br />

Neuerdings wird mit Gewürzen wie Zimt, Peperoncino<br />

oder Ingwer experimentiert, was bei der<br />

Kundschaft von Edith Stalder und Sergio Ferraro,<br />

die seit über fünfzehn Jahren als gelatai arbeiten,<br />

ebenfalls auf Interesse stösst. Ansonsten ist Qualität<br />

hier oberstes Gebot: “Wenig Schnickschnack,<br />

dafür beste Zutaten und alles hausgemacht”, lautet<br />

die Devise. Dazu gehören selber gemachte biscotti,<br />

Kekse, die mit Glace gefüllt werden, Wasserglace<br />

oder halbgefrorene Glace-Torten.<br />

Ein spezielles Augenmerk setzt die Gelateria auf<br />

die Gesundheit: Für Zöliakie-Betroffene oder Veganer<br />

gibt es immer mehr Sorten, die ohne Zucker,<br />

Gluten oder Laktose auskommen. Insbesondere<br />

der zuckerlose ACE-Geschmack (Karotte, Orange,<br />

Zitrone) sind etwa für Diabetiker geeignet, aber<br />

auch die Fruchtsorten sind sehr beliebt. Diese seien<br />

erfrischend, sagt Edith Stalder, vor allem Mango,<br />

Pfirsich, Erdbeere oder Zitrone ständen zuoberst<br />

auf der Hitliste.<br />

Roberto Olivetto ist seit 23 Jahren im Glace-Geschäft<br />

und reist als Berater von angehenden Profis<br />

durch Europa. Seit anderthalb Monaten ist “obiettivo<br />

gelato” in Varese jener Ort, wo angehende gelatieri<br />

in spezifischen Kursen an ihrem Wissen<br />

schleifen und dieses vertiefen können. Die Neuheit<br />

in der Gelateria “la fredda tentazione” von Roberto<br />

Olivetto in Bardello trägt den Namen “Pino<br />

Pinguino” – eine Geschmacksrichtung, die auf<br />

Fior di latte basiert und Gianduja-Schokolade in<br />

sich birgt. Bei den Fruchtsorten ist “Lime” die<br />

Neuheit der Saison 2013.<br />

Als Trend zeichne sich laut Olivetto immer mehr<br />

der Joghurt-Geschmack ab, der mit verschiedenen<br />

Premio Arte Laguna: Anmeldung läuft<br />

Fünf Kategorien stehen zur Wahl<br />

Seit einigen Tagen sind die Einschreibungen<br />

für die achte Ausgabe<br />

des Kunst-Wettbewerbs “Premio<br />

Arte Laguna” eröffnet. Einschreiben<br />

kann man sich für eine der fünf<br />

Kategorien: Malerei, Fotografie,<br />

Skulptur und Installation, Performance<br />

und Videokunst, virtuelle<br />

und digitale Kunst. Abgabeschluss<br />

ist am 30.Oktober 2013. Für jede<br />

Kategorie wird ein Gewinner ausgelost,<br />

die Preisverkündigung ist im<br />

März 2014 bei der Ausstellungseröffnung<br />

im Arsenale di Venezia. Die<br />

fünf Gewinner erhalten je 7000<br />

Euro, die Kunstwerke werden von<br />

einer internationalen Jury ausgewählt<br />

und bewertet, unter anderem<br />

von Museumsdirektoren, unabhängigen<br />

Kuratoren und Kunsthistorikern.<br />

Die Neuheiten der drei Preise für<br />

MAGAZIN<br />

Experimentierfreudige Glaceliebhaber erfreuen sich an Sorten wie “Cheesecake & Erdbeeren”<br />

Ein Festival zwischen Buch und Berg<br />

Bereits zum siebten Mal findet das<br />

Bergliteratur-Festival im nordöstlichen<br />

Teil des Piemonts statt, in der Provinz<br />

Verbano-Cusio-Ossola. Zahlreiche Autoren,<br />

Journalisten, Künstler und Fotografen<br />

aus aller Welt werden sich dort<br />

ein Stelldichein geben. Die Resultate<br />

der letzten Jahre bezeugen, dass der<br />

Grundgedanke, das Interesse an Bergwelt<br />

und Literatur zu verknüpfen, ins<br />

Schwarze getroffen hat: Im letzten Jahr<br />

standen 55 Events auf dem Programm,<br />

an denen über dreizehntausend Besucher<br />

teilnahmen. Ebenfalls ausschlaggebend<br />

für “Letteraltura” war und ist<br />

die Tatsache, dass das Gebiet rund um<br />

die Provinz Verbania vorwiegend<br />

Berggebiet ist, was zur Inspiration vieler<br />

wichtiger Autoren diente. Ausser einigen<br />

lokalen Organisationen gibt es in<br />

Italien kein weiteres Festival, das sich<br />

um Bergliteratur dreht. Daher ist das<br />

Ziel von “Letteraltura” nicht nur, das<br />

touristisch weniger interessante Gebiet<br />

dem Besucher näher zu bringen, sondern<br />

auch gute Literatur bekannt zu<br />

machen und auf den Respekt vor der<br />

Bergwelt hinzuweisen. Letztere gehört<br />

zu den Themen, die in Konferenzen<br />

und Diskussionsforen behandelt werden,<br />

wo man sich unter anderem mit<br />

den Gefahren der Bergwelt auseinandersetzt.<br />

Auch auf die jüngste Generation wird<br />

am Festival das Augenmerk gerichtet<br />

– es gibt spezielle Programmpunkte<br />

für Kinder. Auch das erwachsene Publikum<br />

wird die Möglichkeit haben,<br />

sich mit den Experten zu unterhalten<br />

und mit ihnen die Leidenschaft für<br />

Literatur und Bergwelt zu teilen.<br />

Wo Buch und Berg für einmal die<br />

Zusätzen für Beliebtheit unter den Glace-Fans<br />

sorgt: Griechisches oder Nature-Joghurt, das mit<br />

Honig oder Kirschen verfeinert wird. Für ihn ist<br />

klar, dass glutenfreie Produkte und Glace mit wenig<br />

Zuckerzusatz mittlerweile zum Standard gehören<br />

müssen.<br />

Mehr Infos:<br />

Gelateria “Il gelato”, via XX Settembre 1, 21018<br />

Sesto Calende (VA)<br />

Gelateria “La fredda tentazione”, via Marconi<br />

19, 21020 Bardello (VA)<br />

www.obiettogelato.it – Schule für angehende Gelati-Profis<br />

in Varese.<br />

die Ausgabe 2013/14: Der Preis<br />

“Artist in Residence” wird von vier<br />

auf sechs aufgestockt, bei “Business<br />

for Art” stösst die historische Möbelfirma<br />

“Riva 1920” dazu und bei<br />

“Artist in Gallery” werden fünf statt<br />

zwanzig Gallerien ausgewählt, die<br />

sich für einen Künstler entscheiden<br />

und ihm mit einer persönlichen Ausstellung<br />

eine Plattform und somit<br />

ein Karriere-Sprungbrett bieten.<br />

Hauptdarsteller sind, wird ein üppiges<br />

Programm an kulturellen Veranstaltungen<br />

geboten: Dieses Wochenende<br />

findet das Festival in der Valle Antrona,<br />

in Antronapiana und Viganella<br />

statt. Hauptprogrammpunkt ist das<br />

150-Jahr-Jubiläum des italienischen<br />

Alpenclubs CAI. Mit einer geführten<br />

Wanderung zum Rifugio Antolla und<br />

einer Heiligen Messe wird der CAI<br />

am Sonntag, 7. Juli gefeiert. Von Locarno<br />

aus erreicht man die Valla Antrona<br />

am besten über das Centovalli.<br />

Info: www.letteraltura.it


30 5. Juli 2013<br />

MAGAZIN<br />

Kino<br />

Von den meisten Kinos liegt das Programm nur bis einschliesslich Mittwoch vor.<br />

ASCONA<br />

Cinema Otello Tel. 091 791 03 23<br />

L’uomo d’acciaio<br />

von Zack Snyder, mit Henry Cavill. Ab 8 Jahren. - I. Sa 18.10/So 18.10 20.45/Di 20.45<br />

L’uomo d’acciaio - 3D<br />

von Zack Snyder, mit Henry Cavill. Ab 8 Jahren. - I. Fr-Sa 20.45/Mo 20.45/Mi 20.45<br />

BELLINZONA<br />

Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222<br />

Dino e la macchina del tempo<br />

Animationsfilm von John Kafka und Yoon-suk Choi. - I. Fr-Mi 18.00<br />

Epic - Il mondo segreto di Moonhaven - 3D<br />

Animationsfilm von Chris Wedge. - I. Sa-So 15.00<br />

La bicicletta verde - Wadjda<br />

von Haifaa Al-Mansour, mit Reem Abdullah, Waad Mohammed. - I. Sa-So 18.00<br />

Star Trek - Into Darkness - 3D<br />

von J.J. Abrams, mit John Cho, Benedict Cumberbatch. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa 22.45<br />

The Lone Ranger<br />

von Gore Verbinski, mit Armie Hammer, Johnny Depp, Ruth Wilson, Tom Wilkinson. - I.<br />

Fr 20.15 22.45/Sa 15.00 20.15 22.45/So 15.00 20.15/Mo-Mi 20.15<br />

Una notte da leoni 3<br />

von Todd Phillips, mit Bradley Cooper, Zach Galifianakis, Ed Helms, Mike Tyson.<br />

Ab 14 Jahren. - I. Fr 18.00/Mo-Mi 18.00<br />

World War Z - 3D<br />

von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos. Ab 15 Jahren. - I. Sa-Mi 20.15<br />

GIUBIASCO<br />

Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222<br />

Attacco al potere<br />

von Antoine Fuqua, mit Gerard Butler, Aaron Eckhart, Angela Bassett, Morgan<br />

Freeman. Ab 14 Jahren (ab 12 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Mi 20.15<br />

Fast & Furious 6<br />

von Justin Lin, mit Vin Diesel, Paul Walker. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 22.45<br />

L’uomo d’acciaio<br />

von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams, Kevin Costner, Diane Lane, Russell<br />

Crowe. Ab 8 Jahren. - I. Fr 20.15/Sa-So 17.00 20.15/Mo-Mi 20.15<br />

The Lone Ranger<br />

von Gore Verbinski, mit Armie Hammer, Johnny Depp, Ruth Wilson. - I. Sa-So 17.00<br />

Una notte da leoni 3<br />

von Todd Phillips, mit Bradley Cooper, Zach Galifianakis. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 22.45<br />

INTRAGNA<br />

Piazza<br />

Film Festival Centovalli - Spazio Ticino 2013<br />

Wettbewerb für Kurzfilme “Spazio Ticino”. 15 Kurzfilme, realisiert von etablierten<br />

und weniger bekannten Regisseuren (Programm auf www.filmcentovalli.ch). An diesen<br />

Abenden werden vorher Filme aus drei Tessiner Filmfestivals vorgeführt: Festival<br />

dei Festival della Cinematografia di Montagna di Lugano, Ascona Film & Videoart<br />

Festival und Festival del Cinema Giovane Castellinaria. Eintritt frei. Samstag, 6. Juli,<br />

erhält Roberto Maggini die Hommage Centovalli 2013 und zu dieser Angelegenheit<br />

wird auf dem grossen Bildschirm der Film “L’Oro nel camino” gezeigt. Sonntag, 7.<br />

Juli, Hommage an Silvio Soldini mit der Projektion des Filmes “Il comandante e la<br />

cicogna”. Fr-So 21.30<br />

LOCARNO<br />

Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013<br />

After Earth - Dopo la fine del mondo<br />

von M. Night Shyamalan, mit Will Smith, Jaden Smith, Sophie Okonedo, Zoë Kravitz.<br />

Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 18.00 22.40/So-Mi 18.00<br />

Attacco al potere<br />

von Antoine Fuqua, mit Gerard Butler, Aaron Eckhart, Angela Bassett, Morgan<br />

Freeman. Ab 14 Jahren (ab 12 Jahren in Begleitung). - I. Fr-Mi 20.15<br />

Dino e la macchina del tempo<br />

Animationsfilm von John Kafka und Yoon-suk Choi. - I. Fr-Mi 18.10<br />

Star Trek - Into Darkness - 3D<br />

von J.J. Abrams, mit John Cho, Benedict Cumberbatch. Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa 22.20<br />

The Lone Ranger<br />

von Gore Verbinski, mit Armie Hammer, Johnny Depp. - I. Fr-Mi 17.40 20.40<br />

World War Z - 3D<br />

von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Mi 20.00<br />

LUGANO<br />

Cinema Iride Tel. 091 922 96 53<br />

Un mostro a Parigi<br />

Non è perché è una favola che non esiste - Animationsfilm von Bibo Bergeron<br />

(Fr. 2011). - I. Fr 16.00<br />

Azur e Asmar<br />

Non è perché è una favola che non esiste - Animationsfilm von Michel Ocelot<br />

(Fr./B./It. 2009). - I. Sa 16.00<br />

L’illusionista<br />

Non è perché è una favola che non esiste - Animationsfilm von Sylvain Chomet<br />

(Fr./Ukr. 2010). - I. So 16.00<br />

Anzeige<br />

Open Air<br />

Film<br />

Freiluftkino im Lido Lugano<br />

Mit Argo, in der Hauptrolle Ben Affleck, ist ein<br />

dreifach Oscar-gekrönter Politthriller zu sehen<br />

Teheran, 4. September 1979. Die iranische Revolution kocht<br />

am Siedepunkt, militante Studenten stürmen die US-Botschaft<br />

und nehmen 52 Geiseln. Sechs Angestellten gelingt die Flucht<br />

in die kanadische Botschaft, einen unsicheren Ort, denn es ist<br />

nur eine Frage der Zeit, bis sie dort aufgestöbert werden. Der<br />

CIA-Exfiltrations-Spezialist Tony Mendez (Ben Affleck) hat den<br />

Plan, die sechs Personen als fiktive kanadische Film-Crew getarnt<br />

aus dem Iran zu schleusen. Mendez lässt Hollywood-<br />

Grössen, einen Maskenbildner und einen Produzenten, nach<br />

Teheran einfliegen, mit dem einzigen Zweck, seine Fiktion gegenüber<br />

den iranischen Behörden als absolut glaubhaft erscheinen<br />

zu lassen. So reist die Crew auf der Suche nach<br />

“exotischen Drehorten” durch den Iran, die sechs Amerikaner<br />

werden schliesslich mittels fingierter Papiere ausser Landes in<br />

Sicherheit gebracht.<br />

Argo wird morgen, Samstag, gezeigt. Der Film wurde 2012<br />

gedreht, er dauert zwei Stunden. Ben Affleck führte Regie und<br />

tritt gleichzeitig auch als Hauptdarsteller auf. Bei der Oscar-<br />

Verleihung 2013 erhielt Argo die Preise für den besten Film,<br />

das beste adaptierte Drehbuch und den besten Schnitt.<br />

Weitere Filme in der Reihe “Cinema al Lago Lugano” siehe Internetseite<br />

www.open-air-kino.ch. Eintrittskarten können bei<br />

www.ticketcorner.ch zum Preis von CHF 17.15 bestellt oder an<br />

den Verkaufsstellen von Ticketcorner bei Manor, der Post oder<br />

den SBB gekauft werden. Die Abendkasse öffnet um 20.30<br />

Uhr. Der Film wird bei jedem Wetter gezeigt.<br />

Argo, Lido, Lugano, Samstag, 6. Juli, 21.30 Uhr. ns<br />

Cinema Lux Tel. 091 967 30 39<br />

Argerich<br />

Dokumentarfilm von Stéphanie Argerich (CH 2012). - F/d. Fr-Mi 16.00<br />

Days of Heaven - I giorni del cielo<br />

Retrospettiva Terrence Malick - von Terrence Malick (USA 1978), mit Brooke Adams,<br />

Richard Gere, Sam Shepard, Linda Manz, Robert Wilke. - OV E/i. Fr-Di 18.30<br />

The Tree of Life<br />

Retrospettiva Terrence Malick - von Terrence Malick (USA 2011), mit Brad Pitt, Sean<br />

Penn, Joanna Going. Ab 11 Jahren (ab 9 Jahren in Begleitung). - OV E/i. Mi 20.30<br />

To the Wonder<br />

Retrospettiva Terrence Malick - von Terrence Malick (USA 2012), mit Ben Affleck,<br />

Rachel McAdams, Olga Kurylenko. Ab 12 Jahren. - OV E/f/d. Fr-Di 20.30/Mi 18.30<br />

Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.)<br />

After Earth - Dopo la fine del mondo<br />

von M. Night Shyamalan, mit Will Smith, Jaden Smith, Sophie Okonedo, Zoë Kravitz.<br />

Ab 12 Jahren. - I. Fr 18.00/Mo 21.00<br />

Attacco al potere<br />

von Antoine Fuqua, mit Gerard Butler, Aaron Eckhart. Ab 14 Jahren (ab 12 Jahren<br />

in Begleitung). - I. Fr 17.45 23.15/Sa 20.30/So 18.00/Mo 21.00/Di 20.45/Mi 18.00<br />

Dino e la macchina del tempo<br />

Animationsfilm von John Kafka und Yoon-suk Choi. - I. Fr 18.15/Sa-So 15.45/<br />

Mo 16.15 18.15/Di-Mi 18.15<br />

Epic - Il mondo segreto di Moonhaven<br />

Animationsfilm von Chris Wedge. - I. Sa-So 15.30/Mo 18.30<br />

L’uomo d’acciaio<br />

von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams, Kevin Costner, Diane Lane.<br />

Ab 8 Jahren. - I. Fr 20.15/Sa 17.45 23.00/So 20.45/Mo 18.15/Di 18.00/Mi 20.45<br />

L’uomo d’acciaio - OV<br />

von Zack Snyder, mit Henry Cavill, Amy Adams, Kevin Costner, Diane Lane.<br />

Ab 8 Jahren. - OV E/f/d. Fr 17.45/Sa 20.15/So 17.45/Mo 20.30/Di 17.45/Mi 20.15<br />

La bicicletta verde - Wadjda<br />

von Haifaa Al-Mansour, mit Reem Abdullah. - I. Sa-So 15.30/Mo 16.00<br />

La sfilata - The Parade<br />

von Srdjan Dragojevic, mit Nikola Kojo, Milos Samolov. Ab 14 Jahren (ab 12 Jahren<br />

in Begleitung). - I. Fr 20.45/Sa 18.00/So 20.45/Mo 18.15/Di 20.45/Mi 18.00<br />

La stanza delle farfalle<br />

von Jonathan Zarantonello, mit Barbara Steele. Ab 18 Jahren. - I. Fr-Sa 23.15<br />

Star Trek - Into Darkness<br />

von J.J. Abrams, mit John Cho, Benedict Cumberbatch, Alice Eve, Bruce Greenwood.<br />

Ab 10 Jahren. - I. Fr-Sa 23.00/So 20.30/Mo 18.15/Di 20.30/Mi 18.00<br />

The Lone Ranger<br />

von Gore Verbinski, mit Armie Hammer, Johnny Depp, Ruth Wilson, Tom Wilkinson. - I.<br />

Fr-Sa 17.45 20.30 23.15/So 17.45 20.30/Mo 16.00 20.30/Di-Mi 17.45 20.30<br />

Una notte da leoni 3<br />

von Todd Phillips, mit Bradley Cooper, Zach Galifianakis, Ed Helms, Mike Tyson.<br />

Ab 14 Jahren. - I. Sa 18.15/So 15.45<br />

Un mondo in pericolo - More than honey<br />

Dokumentarfilm von Markus Imhoof (CH/D/Aut. 2012). - I. Sa-So 15.30/Mo 16.15<br />

Voices - Pitch Perfect<br />

von Jason Moore, mit Anna Kendrick, Skylar Astin, Rebel Wilson, Adam DeVine,<br />

Anna Camp. - I. Fr 20.30/Sa 15.45 20.30/So 18.00/Mo 16.00/Di 18.00/Mi 20.45<br />

World War Z<br />

von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,<br />

Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Fr 23.00/Sa-So 20.15/Di 20.15<br />

World War Z - 3D<br />

von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz.<br />

Ab 15 Jahren. - I. Fr 20.15/Sa 17.45 23.00/So 17.45/Mo 20.15/Mi 20.15<br />

Lido Tel. 091 923 24 33<br />

World War Z<br />

Cinema al Lago - von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale,<br />

Daniella Kertesz, Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Fr 21.30<br />

Argo<br />

Cinema al Lago - von Ben Affleck, mit Ben Affleck. Ab 12 Jahren. - I. Sa 21.30<br />

Quasi amici<br />

Cinema al Lago - von Olivier Nakache, Eric Toledano, mit François Cluzet. - I. So 21.30<br />

Lincoln<br />

Cinema al Lago - von Steven Spielberg, mit Daniel Day-Lewis, Sally Field. - I. Mo 21.30<br />

Hannes “Pussy” Schmidhauser<br />

Cinema al Lago - Dokumentarfilm Victor Tognola (CH 2012). - I/d. Di 21.30<br />

Star Trek - Into Darkness<br />

Cinema al Lago - von J.J. Abrams, mit John Cho, Benedict Cumberbatch, Alice<br />

Eve, Bruce Greenwood, Simon Pegg. Ab 10 Jahren. - I. Mi 21.30<br />

Tutti giù<br />

Cinema al Lago - von Niccolò Castelli, mit Yanick Cohades, Nicola Perot, Lara Gut,<br />

Elena Aglaja Amadò. Ab 10 Jahren (in Begleitung ab 8 Jahren). - I. Do 21.30<br />

MENDRISIO<br />

Cinema Multisala Teatro Tel. 078 948 76 21<br />

Dino e la macchina del tempo<br />

Animationsfilm von John Kafka und Yoon-suk Choi. - I. Fr-Sa 18.00/Mo 18.00<br />

Dino e la macchina del tempo - 3D<br />

Animationsfilm von John Kafka und Yoon-suk Choi. - I. So 18.00<br />

Il Grande Gatsby<br />

von Baz Luhrmann, mit Leonardo DiCaprio, Tobey Maguire, Carey Mulligan, Joel<br />

Edgerton, Isla Fisher. Ab 11 Jahren. - I. So 18.00<br />

L’uomo d’acciaio<br />

von Zack Snyder, mit Henry Cavill. Ab 8 Jahren. - I. Fr 20.45/Mo 20.45/Mi 20.45<br />

L’uomo d’acciaio - 3D<br />

von Zack Snyder, mit Henry Cavil. Ab 8 Jahren. - I. Sa 18.00/So 20.45/Di 20.45<br />

Pacific Rim - 3D<br />

von Guillermo Del Toro, mit Idris Elba, Charlie Hunnam, Ron Perlman. - I. Do 20.45<br />

The Lone Ranger<br />

von Gore Verbinski, mit Armie Hammer, Johnny Depp, Ruth Wilson, Tom Wilkinson,<br />

Helena Bonham Carter. - I. Fr-Mo 18.00 21.00/Di 20.45/Mi 20.45 21.00/Do 20.45<br />

Una notte da leoni 3<br />

von Todd Phillips, mit Bradley Cooper, Zach Galifianakis. Ab 14 Jahren. - I. Sa 20.45<br />

World War Z<br />

von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos, James Badge Dale, Daniella Kertesz,<br />

Matthew Fox. Ab 15 Jahren. - I. Fr 18.00/So 20.45/Mo 18.00/Di 20.45/Do 20.45<br />

World War Z - 3D<br />

von Marc Forster, mit Brad Pitt, Mireille Enos. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Sa 20.45/Mo 20.45


5. Juli 2013<br />

31<br />

Gedankenstrich<br />

MAGAZIN<br />

Bild der Woche<br />

Tiere<br />

Brutvögel der CH<br />

auf der Roten Liste<br />

Der Yacht Club Locarno und der Lido Locarno laden am Sonntag, 7. Juli von 8.00 bis 17.30 Uhr zum Vela Day ein. Kinder<br />

und Jugendliche können im Aussenschwimmbad des Lidos ihre ersten Segelversuche auf einem Boot des Typs Optimist<br />

wagen. Auch vom Segelplatz aus können Interessierte mit einem Kiel-Segelboot in See stechen. www.yclo.ch.<br />

Keine Wende in Sicht. Für Vogelarten, die auf der Roten<br />

Liste stehen verschlechtert sich die Situation weiterhin.<br />

Die Rote Liste bezeichnet alle Brutvögel, die<br />

Gefahr laufen, aus der Schweiz zu verschwinden.<br />

“Von den untersuchten 40 Arten zeigen 23 einen negativen<br />

Trend”, erläutert Verena Keller von der Vogelwarte.<br />

“Ihnen gegenüber stehen<br />

lediglich 13 Arten mit positivem<br />

Trend und vier Arten mit kleinen<br />

Beständen, die keinen Trend zeigen.”<br />

Nur mit zusätzlichen Anstrengungen<br />

kann der Biodiversitätsverlust<br />

in Bezug auf die einheimischen<br />

Vögel gestoppt werden.<br />

Der Anteil der gefährdeten<br />

Arten ist im Kulturland und in<br />

den Feuchtgebieten deutlich höher<br />

als etwa im Wald oder in alpinen<br />

Lebensräumen. Eine wildtierfreundliche<br />

Landwirtschaft könnte eine markante<br />

Besserung bringen. Infos auf www.vogelwarte.ch.<br />

Sudoku-Manie!<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />

und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Auflösungen<br />

der letzten<br />

Ausgabe<br />

Wetter<br />

Min.<br />

20<br />

Min.<br />

20<br />

Max.<br />

31<br />

Max.<br />

29<br />

Die weiteren Aussichten<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Locarno<br />

Bellinzona<br />

Recht sonnig und schwülwarm mit Neigung<br />

zu Gewittern, vor allem am Nachmittag.<br />

Lugano<br />

Lugano<br />

Samstag<br />

Sonntag


32<br />

5. Juli 2013<br />

TESSINER ZEITUNG<br />

Tessin in<br />

Minuten<br />

Wochenrückschau<br />

Bacchica in neuem Gewand?<br />

Nur Beltraminelli ist zufrieden<br />

Totgeglaubte leben länger: “Das Organisationskomitee<br />

der Bacchica wird nicht verschwinden”,<br />

gibt sich das Team unter Daniele<br />

Clerici kämpferisch, nachdem die<br />

Stadtverwaltung Bellinzona eine Alternativveranstaltung<br />

zu dem abgeblasenen<br />

Herbstfest angekündigt hatte. Vielmehr<br />

wolle man sich “bald mit einem unveröffentlichten<br />

Vorschlag, der in Verbindung<br />

mit den Traditionen und der Region steht,<br />

in der Szenerie präsentieren.” ● Seite 12<br />

Der von der vorberatenden Gesundheitskommission<br />

des Ständerats diese Woche verabschiedete<br />

Kompromiss zum Ausgleich zu viel<br />

bezahlter Krankenkassenprämien stösst im<br />

Tessin auf Kritik. Er sieht vor, nur 800 Millionen<br />

der insgesamt 1,7 Milliarden zu viel bezahlter<br />

Prämien an die betroffenen Kantone<br />

zurückzugeben. „Besser als nichts“, meint Gesundheitsdirektor<br />

Paolo Beltraminelli (Foto).<br />

Die Mehrheit der politischen Parteien im Südkanton<br />

ist gegen den Vorschlag. ● Seite 7<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Trauer um die vier Absturzopfer<br />

Agno-Umfahrung muss warten<br />

Ein Hubschrauberunfall bei Iragna forderte<br />

am Samstagmorgen vier Todesopfer. Der 62-<br />

jährige Pilot sowie seine 43, 56 und 63 Jahre<br />

alten Passagiere kamen ums Leben. Das Begräbins<br />

der drei in Personico wohnhaften<br />

Passagiere fand am Mittwoch unter grosser<br />

Anteilnahme der Bevölkerung statt. Das Begräbnis<br />

des in Castione-Arbeo wohnhaften,<br />

aber in Bellinzona ansässigen Piloten wurde<br />

am Donnerstagmorgen in Bellinzona, in der<br />

Kirche Sacro Cuore, abgehalten. ● Seite 9<br />

Der Bund hat den Bau der Umfahrungsstrasse<br />

im unteren Malcantone von der Dringlichkeitsliste<br />

gestrichen. Soll das Projekt dennoch<br />

realisiert werden, müssen Kanton und Gemeinden<br />

tiefer in die Taschen greifen. Dagegen<br />

wehren sich u.a. die Grünen des Luganese.<br />

Sie fordern eine bessere Verkehrsordnung<br />

in den Industriezonen. Eine Initiative der Lega,<br />

die einen durchgehenden Tunnel von<br />

Bioggio bis Ponte Tresa verlangte, wurde im<br />

Juni vom Stimmvolk abgelehnt. ● Seite 10<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Kulturplatz<br />

5 Freitag<br />

ASCONA<br />

Vortrag - Bin ich denn der Hüter meines<br />

Bruders?<br />

Mit Thomas Meyer. Am Samstag, 6. Juli von 9.00-13.00 Uhr<br />

Seminar und Gespräch mit Thomas Meyer.<br />

Casa Andrea Cristoforo - Sala Ita Wegman - Via Collinetta<br />

25 - 091 786 96 00<br />

CASTEL SAN PIETRO<br />

Freizeit - Festa di cavri<br />

38. Ausgabe des traditionellen Festes mit Fussballturnier,<br />

Abendunterhaltung und Gastronomie. Das Fest findet dieses<br />

Wochenende bis Sa., 6. Juli und nächstes Wochenende vom<br />

11. bis 13. Juli mit einem Country-Fest statt.<br />

Campo sportivo - den ganzen Tag<br />

TESSERETE<br />

Freizeit - “Fischlifest”<br />

Gegrillter Fisch, Musik und Unterhaltung. Bei schlechtem<br />

Wetter findet das Fest im Inneren statt.<br />

Ex Caserma - 19.00-02.00 Uhr<br />

VERSCIO<br />

Premiere - Variété Varietà - “aSleep”<br />

Theaterstück der Theaterschule Dimitri. Musik, Akrobatik,<br />

Clownerien. Regie Fabrizio Pestilli. Musik Oliviero Giovannoni.<br />

Teatro Dimitri - 091 796 15 44 - 20.30 Uhr<br />

6 Samstag<br />

ASCONA<br />

Buchpräsentation - Unter der Tessiner Sonne<br />

– ein Führer zu besondereren Grabstätten<br />

Buchpräsentation von Niklaus Starck (Porzio Verlag).<br />

Libreria Ascona - Via Borgo 30 - 091 792 31 33 -<br />

16.00 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Festival - SlowMusic 2013 - Vent Negru<br />

Volksmusik mit Esther Rietschin (Sax, Gesang) und Mauro<br />

Garbani (Akkordeon, Gesang). Eintritt frei. Bei schlechtem<br />

Wetter: Sala patriziale (1. Stock). www.slowmusic.ch.<br />

Palazzo Civico Bellinzona - Corte del Municipio -<br />

21.00 Uhr<br />

INTRAGNA<br />

Film Festival Centovalli - Spazio Ticino 2013<br />

Prämierung des Kurzfilmwettbewerbs und Preisverleihung an<br />

Roberto Maggini. Filmprojektion “L’oro nel camino” von Nelo<br />

Risi, 65’. Gratis Eintritt. Festival bis zum So., 7. Juli.<br />

Piazza Intragna (bei schlechtem Wetter in der Turnhalle) -<br />

21.30 Uhr (bei Regen um 22.00 Uhr)<br />

MERIDE<br />

Gastronomie - Di vino San Giorgio<br />

Weindegustation mit Winzern der Region. Kosten CHF 10.-.<br />

Hof des Fossilienmuseums - 18.00 Uhr<br />

Tipp der Woche<br />

PALAGNEDRA<br />

Einweihungskonzert - Restaurierte Orgel<br />

Livio Vanoni (Orgel), begleitet an der Querflöte von Ursula<br />

Maggini. Musik aus dem 17. Jahrhundert von Corelli, Paradisi,<br />

Telemann, Bach und Gluck und dem 19. Jahrhundert von<br />

César Franck und dem neuzeitlichen David Lasky. Freier Eintritt.<br />

Es organisieren der Consiglio parrocchiale und die Amici<br />

della Musica in San Michele.<br />

Chiesa San Michele - 17.00 Uhr<br />

7 Sonntag<br />

BRISSAGO<br />

Freizeit - Velotour nach Gresso<br />

Auf Entdeckungsreise des Nationalparkprojekts. Die Tour<br />

führt von Brissago nach Gresso (32 km). Anmeldungen bis<br />

Fr., 5. Juli an salite@parconazionale.ch. www.salitedelvco.it.<br />

Piazzale Municipio - 8.30 Uhr<br />

MONTE GENEROSO<br />

Ausflug - Saisonmittagessen auf dem Gipfel<br />

Das typische Saisonmenü hat als Leitfaden Kohlraben, Zwiebeln,<br />

Peperoni und Birnen. Der Preis für Menü und Fahrt ist<br />

CHF 69.-. Bitte reservieren bei Tel. 091 630 51 11 oder info@montegeneroso.ch.<br />

Ferrovia Monte Generoso - 091 630 51 11<br />

Eine poetische Reise in<br />

die Zeit der Schaubuden<br />

Der Cirque Starlight der Familie Gasser feiert dieses<br />

Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläum<br />

präsentiert er unter dem Titel “Entresort” eine poetische<br />

und magische Reise in die Vergangenheit. Der zirzensischen<br />

Sprache entnommen, bedeutet Entresort auf<br />

Französisch in etwa Schaubude und verbildlicht vergängliche<br />

und flüchtige Momente und Begegnungen.<br />

Die Schaubude ist aber auch Sinnbild für die Erinnerung<br />

und das Andenken an die in Vergessenheit geratene<br />

Unterhaltung. Die Künstler des Cirque Starlight laden<br />

Gross und Klein ein, in den Zirkus von damals einzutreten<br />

und Szenen aus der Vergangenheit zu geniessen.<br />

Entresort ist ein Spektakel mit gewagten Erinnerungen<br />

an die lustigen, nostalgischen und gar absurden Geschichten<br />

der Akrobaten, Clowns und Gaukler, die das<br />

Leben mit Sensibilität und Leichtigkeit aufnehmen.<br />

Cirque Starlight, Fr., 5.7., 14.00 Uhr, Mittelschule, Biasca;<br />

Sa., 6.7., 20.00, So., 7.7., 18.00, Di., 9.7., 20.00,<br />

Mi., 10.7., 14.00 Uhr, Stadtion, Chiasso; dann in Lugano,<br />

Bellinzona und Locarno. www.cirquestarlight.ch.<br />

RITOM<br />

Fest - Rifugio Föisc<br />

Feier bei der Berghütte mit heiliger Messe um 11.30 Uhr und<br />

Mittagessen mit Polenta und Käse. www.ritom.ch.<br />

Rifugio Föisc - 11.30 Uhr<br />

SONOGNO<br />

Freizeit - Markt<br />

Mit regionalen Produkten und Flohmarkt. Bei schlechtem<br />

Wetter wird der Markt abgesagt. Info und Anmeldung: Tel.<br />

091 746 10 15.<br />

Dorfkern - 11.00-16.00 Uhr<br />

8 Montag<br />

LUGANO<br />

Open-Air-Kino - Lincoln<br />

Cinema al Lago - Film von Steven Spielberg, mit Daniel Day-<br />

Lewis, Sally Field, David Strathairn, Joseph Gordon-Levitt. - I.<br />

Lido - Viale Castagnola - 091 923 24 33 - 21.30 Uhr<br />

QUARTINO<br />

Freizeit - Minigolf unter Dach<br />

Minigolf spielen in tropischem Ambiente. Die Anlage ist das<br />

ganze Jahr geöffnet.<br />

Miraflores - Zona Industriale 3 - 091 795 26 27<br />

9 Dienstag<br />

VERGELETTO<br />

Freizeit - Führung Mühlenpark<br />

Die fünf Mühlen von Vergeletto entdecken, bei der traditionellen<br />

Produktion der Farina Bona zuschauen und Produkte<br />

degustieren. Jeden Dienstag. Kosten CHF 15.- mit kleinem<br />

Geschenk. Anmeldung: Info point Valle Onsernone, Tel. 091<br />

797 10 00.<br />

11.15-13.15 Uhr<br />

10 Mittwoch<br />

LUGANO<br />

Unterhaltung - Magic Dinner<br />

Exklusives Event mit Teilnahme des Magiers Federico Soldati.<br />

Reservation: 091 973 72 72, ristorante@casinolugano.ch.<br />

Ristorante La Perla - Via Stauffacher 1 - abends<br />

ORSELINA<br />

Theater - Avanti<br />

Compagnia Due, mit Andreas Manz und Bernard Stöckli.<br />

Clowneskes Theater ohne Worte. Für jedes Alter. Eintritt frei.<br />

Parco - 21.00 Uhr<br />

11 Donnerstag<br />

ASCONA<br />

Philosophie - Gemeinsamdenken - Was ist<br />

eine gute Weltanschauung?<br />

Vortrag in Deutsch von Prof. Dr. phil. Rafael Ferber über die<br />

Probleme der Religionen aus verschiedenen Gesichtspunkten.<br />

Eintritt CHF 20.-/Mitglieder gratis. Info: www.gemeinsamdenken.ch,<br />

info@gemeinsamdenken.ch.<br />

Fondazione Monte Verità - Strada Collina 84 - Monte Verità<br />

- 091 785 40 40 - 19.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Musik - Note al tramonto - Aspettando Verdi<br />

a Lugano<br />

Eine Mischung aus Musik und Theater mit Enrico Beruschi,<br />

begleitet von der Autorin und Pianistin Giancarla Elena Moscatelli<br />

und von drei Sänger/-innen. Es organisiert die Vereinigung<br />

Aurofonie. Info: www.aurofonie.ch. Bei schlechtem Wetter:<br />

Teatro Foce.<br />

Piazza Cioccaro - 21.00 Uhr<br />

12 Freitag<br />

BRONTALLO<br />

Vallemaggia Magic Blues - Eric Sardinas<br />

Auftakt des Vallemaggia Magic Blues mit Francesco Più Trio<br />

und Eric Sardinas. Vorverkauf www.biglietteria.ch und ticketcorner.ch.<br />

Eintritt CHF 20.- im Vorverkauf; Abendkasse CHF<br />

25.-. Das Festival dauert bis zum 9. August und wird auf den<br />

Piazze verschiedener Ortschaften im Maggiatal ausgetragen.<br />

Piazza - Info: 091 753 18 85 - 21.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Treffen - Swiss Harley Days<br />

Internationales Harley-Davidson-Treffen, bis zum 14. Juli.<br />

Am Samstag um 17.00 Uhr grosse Parade mit 2’000 Bikes.<br />

Centro - Lungolago - 12.00-24.00 Uhr (Samstag 9.00-<br />

1.00 Uhr, Sonntag 9.00-16.00 Uhr)

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