Geschäftsbericht - Sozialberatung Ludwigsburg eV
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<strong>Ludwigsburg</strong> wurde ab April 2012 eine Mitarbeiterin für das Eltern-Kind-Projekt Chance in Teilzeit<br />
eingesetzt, um den Anforderungen einer stetig wachsenden Nachfrage gerecht zu werden.<br />
10<br />
Im Eltern-Kind-Projekt Chance ist die Betreuung in zwei Bereiche unterteilt, um die Ortsnähe zu<br />
gewährleisten. Die „Restfamilie“, d.h. der Familienteil, der in Freiheit lebt, wird von einem Mitarbeiter<br />
/ einer Mitarbeiterin (Fallmanager) eines Verbandsmitglieds des Netzwerks Straffälligenhilfe in<br />
Baden-Württemberg in Wohnortnähe betreut. Das inhaftierte Elternteil wird wiederum durch einen<br />
Mitarbeiter / eine Mitarbeiterin (Koordinator) eines Verbandsmitglieds in der Nähe der Justizvollzugsanstalt<br />
betreut. Beide stellen den jeweiligen Klienten/-innen das Projekt zunächst vor. In<br />
<strong>Ludwigsburg</strong> zählte die <strong>Sozialberatung</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> seit April 2012 insgesamt zwölf Fälle. In neun<br />
Fällen gaben die Klienten/-innen eine Positiverklärung, d.h. ihre Zustimmung zur Betreuung. Zehn<br />
Fälle konnten im Jahr 2012 abgeschlossen werden. In sieben Fällen hatten wir die Funktion des<br />
Fallmanagers, in drei Fällen die Funktion als Koordinator. In zwei Fällen nahm die <strong>Sozialberatung</strong><br />
eine Doppelfunktion ein, war zugleich Fallmanagerin und Koordinatorin.<br />
Tätigkeiten bis zur Positiv- bzw. Negativerklärung und die dafür erbrachte Zeit in Prozent<br />
11,34 %<br />
Fahr- und Wartezeiten<br />
11,70 %<br />
Vor- und Nachbearbeitung<br />
28,15 %<br />
Dokumentation, Positivoder<br />
Negativerklärung,<br />
Datenschutzerklärung<br />
27,79 %<br />
Vorstellen des Projektes /<br />
Motivation / Erstkontakte<br />
mit Angehörigen<br />
21,02 % Abstimmungen zwischen Koordinator,<br />
Fallmanager, Sozialdienst u.a.<br />
Nach der Positiverklärung durch beide Elternteile und einer positiven Zusage vom Eltern-Kind-<br />
Projekt Chance beginnt die Zusammenarbeit mit den Klienten/-innen und deren Familien sowie<br />
die Koordination mit dem/der zuständigen Kollegen/-in.<br />
Übersicht der Tätigkeiten nach der Positiverklärung in Stunden<br />
70 Stunden<br />
60<br />
50<br />
59,94<br />
54,57<br />
40<br />
26,58<br />
30<br />
20<br />
17,33 18,89<br />
10<br />
6,66 5,17 1,34 3,66 7,9<br />
10,92<br />
9,84 5,33 4,5 2,43<br />
0<br />
0,5 0<br />
Instrumentalisierung<br />
Einschätzung Hilfebedarf<br />
Krisenintervention Inhaftierung<br />
Koordination notwendiger Hilfen<br />
Konkretisierung der Koordinierung<br />
Kindeswohlgefährdung<br />
Erziehungsfähigkeit der Gefangenen<br />
Entwicklungsmöglichkeiten der Kinder<br />
Beziehungstrennung / Kinder<br />
Finanzielle Unterstützung bei Besuchen<br />
Unterstützung bei Besuchen<br />
Freizeit für Kinder<br />
Hilfen in der Entlassungsphase<br />
Abstimmungen mit KO-/Fallmanager<br />
Fahr- und Wartezeiten<br />
Dokumentation und Nachbereitung<br />
Kollegiale Fallbesprechung