Dornbirner Gemeindeblatt KW 48 vom 29.11.2013

Dornbirner Gemeindeblatt
29. November 2013 – Seite 11
information
Vergangene Woche konnte Stadtmarketingleiter Herbert
Kaufmann – im Beisein von Bürgermeisterin Andrea
Kaufmann – den Reinerlös aus dem Martinimünzenverkauf
in Höhe von 600 Euro an Andreas Gunz vom Dornbirner
Hilfswerk übergeben. Das Dornbirner Hilfswerk
unterstützt in Not geratene Bürgerinnen und Bürger rasch
und unbürokratisch.
Für das kommende Jahr ist bereits eine Neuauflage der
Münze – mit neuem Motiv – und der Verkauf des Sammlerstücks
geplant.
bildung
Bildungsvertreter aus dem Bodenseeraum
zu Besuch im Rathaus
Das Bildungswesen – angefangen vom Kindergarten bis
zu den höheren Schulen – hat sich in den Ländern und
Kommunen um den Bodensee ganz verschieden entwickelt.
Dies sowohl im Sinne von Gestaltungsmöglichkeiten
und Verantwortung hinsichtlich des Personals,
der Inhalte, der Gebäude und Liegenschaften und deren
Finanzierung.
Die Internationale Bodenseehochschule (IBH) hat im Jahre
2012 daher ein Projekt der Pädagogischen Hochschulen
St. Gallen und Weingarten mit dem Ziel gefördert, die
Bodenseeregion als eine Bildungsregion zu erheben und
steuerungsrelevante Bildungsindikatoren zu identifizieren
um künftige Bedarfe rechtzeitig erkennen zu können.
In den sechs Gemeinden Tettnang, Weingarten, Arbon,
Kreuzlingen sowie Dornbirn und Bregenz wurden diese
Daten inzwischen erhoben und verglichen.
Die Herausforderung besteht nun darin, eine Datengrundlage
zu schaffen, die eine Steuerung von Inhalten,
Ressourcen und Finanzen ermöglicht.
Kürzlich trafen sich bei Bürgermeisterin Dipl.Vw. Andrea
Kaufmann die Projektverantwortlichen Prof. Dr. Titus
Guldimann, Projektleiter Dipl. Psych. Werner Fuchs / PH
St. Gallen sowie der Leiter der Int. Bodenseehochschule,
Josef Büchelmaier aus Friedrichshafen zur Präsentation
der Ergebnisse.
Bei diesem Treffen wurde vereinbart, dass im Mai 2014
eine Tagung in Dornbirn stattfinden soll, bei der es um die
Darstellung der verschiedenen Schulsysteme geht.
Außerdem wurde die Frage behandelt, ob eine datengestützte
Steuerung der kommunalen Bildungsaktivitäten
möglich ist.
Eingeladen dazu sind Kommunalverantwortliche aus
Politik und Verwaltung im Bereich Kinderbetreuung und
Schule sowie des außerschulischen Bildungsbereiches,
Vertreter des Landes, der Lehrerschaft, der Wirtschaftskammer
usw.
Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen dann an
Bund und Land weitergeleitet werden.
integration
Workshop „Chancensprache Deutsch“
Die Stadt Dornbirn hat im Juni dieses Jahres das Projekt
„Chancensprache Deutsch – Mehrsprachigkeit als
Chance“ gestartet. Diese Initiative soll zur Verbesserung
der Bildungs- und Zukunftschancen für Kinder, Jugendliche
und Erwachsene beitragen. Neben einer Maßnahmenliste
– umgesetzt diversen Abteilungen und Betrieben der
Stadt – laufen derzeit zwei monatlich stattfindende
Workshop-Reihen, die den Zusammenhang von Sprache
bzw. Mehrsprachigkeit und Bildung verständlich machen
sollen.
Eine Seminarreihe richtet sich an türkische Eltern und
wird jeweils mit einem Bildungs- bzw. Erziehungsthema
verknüpft, eine weitere Seminarreihe richtet sich – wie
nachstehend dargestellt – an Multiplikatoren im Sport-,
Bewegungs-, Bildungs- und Sozialbereich.
Bildungsvertreter des Bodenseeraumes im Rathaus zu
Gast.
Leiterin Eltern-Kind-Turnen
Kürzlich fand am Treffpunkt an der Ach der dreistündige
Workshop der Stadt Dornbirn „Chancensprache Deutsch-
Mehrsprachigkeit als Chance” statt, geleitet von Christine
Troy und Mustafa Can. Im Teilnehmerkreis waren vor allem
Übungsleiterinnen des Vereins IG-Eltern-Kind-Turnen/
Kleinkinderturnen, sowie Trainer und Trainerinnen aus den
Bereichen Judo, Fußball, Handball und Leichtathletik.
Ziele dieses Workshops sind vor allem die Sensibilisierung
der verantwortlichen Personen für die Prozesse des