Stadtanzeiger Nr. 15 vom 19.07.13 - Forchheim

Forchheimer Stadtanzeiger - 12 - Nr. 15/13
Pfalzmuseum Forchheim
Sonderausstellung 18.07. - 01.09.2013:
Beten, Bier und Büchsenknall
Zur Geschichte des Forchheimer Annafestes - Ein Museum
auf Zeit
die Geschichte Forchheims ein. Die Führung vermittelt Wissen zu
den Forchheimer Brauereien, den verschiedenen Biersorten sowie
zur Kunst des Bierbrauens. Zum Abschluss gibt es eine kleine Bierprobe
(Treffpunkt: Rathaus; Kostenbeitrag: 5,00 EUR + 4,50 EUR
(Bier und Brotzeit); max. 30 Personen; Voranmeldung beim Pfalzmuseum).
Ebenfalls mit Bierprobe ist die Bierkellerführung am
Sonntag, dem 18.08.2013 um 16.00 Uhr. Im Kellerwald erfahren
die Teilnehmer Wissenswertes und Interessantes zur Entstehung
der historischen Felsengänge und über die Bier- und Brautradition
in Forchheim. Eine Bierverkostung mit deftiger Brotzeit lassen den
Rundgang gesellig ausklingen. (Treffpunkt: Infotafel Kellerwald
(Lichteneiche); Kostenbeitrag: 5,00 EUR zzgl. Kosten für Bier und
Brotzeit; max. 30 Personen; Voranmeldung beim Pfalzmuseum).
Öffnungszeiten Ausstellung:
Dienstag - Sonntag 10 - 17 Uhr
Eintritt: 5,00/ 3,50 EUR
Blick in die Ausstellung - Foto Pfalzmuseum Forchheim
Die Annafest-Sonderausstellung „Beten, Bier und Büchsenknall“
von Donnerstag, dem 18. Juli bis zum Sonntag, dem 1. September
2013 im Pfalzmuseum Forchheim ist ein „Museum auf Zeit“, das
sich mit den Ursprüngen des beliebten alljährlichen Forchheimer
Annafestes beschäftigt. Heuer wird in der Schau das Forchheimer
Brauwesen näher beleuchtet. Führungen und ein praktisches Bierseminar
ergänzen die Ausstellung und der Förderkreis Kaiserpfalz
e.V. bringt einen Bierkrug mit einem Annafest-Motiv des Künstlers
Harald Hubl heraus.
Die Ausstellung spürt der Geschichte des beliebten Festes „auf
den Kellern“ nach: Dokumente, Fotografien, Handwerksgeräte,
Skulpturen, Gemälde, Waffen oder Schießscheiben zeichnen ein
Bild von der Annaverehrung, der Wallfahrt, vom Brauerei- und
Schützenwesen und Schaustellern.
Die Ursprünge für die Entstehung des Annafestes sind vielschichtig.
So spielt die Entwicklung der Kellerwirtschaften eine wichtige
Rolle. Quellen Ende des 18. Jh. berichten bereits von den beliebten
Einkehrstätten auf den Bierkellern im Wald. Erstmals 1653 ist eine
Wallfahrt am Annatag nach Unterweilersbach belegt. Auf der
Rückkehr sollen die Wallfahrer im Kellerwald gerastet und sich mit
Brotzeit gestärkt haben. 1840 verlegte die Forchheimer Schützengesellschaft
ihre Schießstätte in den Bürgerwald und weihte das
neue Schützenhaus mit einem „Preisschießen“ am Annatag, dem
26. Juli ein. So entwickelte sich das Annafest mehr und mehr zum
Volksfest: Mit traditionellen Tänzen, Festumzug und Bieranstich
wird das Annafest heute noch alljährlich eingeleitet.
Der Förderkreis Kaiserpfalz e.V. gibt zur Ausstellung das farbenfrohe
Annafest-Krügla mit einem Motiv des Forchheimer Traditionsfestes
heraus. Der Maler und Grafiker Harald Hubl ließ sich für
den Seidla-Festkrug von der Stimmung auf dem Annafest inspirieren.
Der Krug ist limitiert und wird von der Sparkasse Forchheim
gesponsert. Er kann in der Touristinformation im Rathaus und an
der Kasse des Pfalzmuseums Forchheim für 15 Euro erworben
werden (Mitglieder des Fördervereins Kaiserpfalz e.V. 10 Euro).
Das Bierseminar „Mein Annafestbier - Limitierter Sonderbraugang“
ergänzt die Sonderausstellung mit praktischer Anleitung:
Teilnehmer lernen mit Kursleiter Gerhard Dreier die Geheimnisse
der Bierbraukunst und brauen ihr persönliches Annafestbier!
(23.07. 2013 Biergeschichte und -theorie; 27.07. 2013 Brautag;
07.08.2013 Schlauchen; 11.10.2013 Kellerführung und Bierprobe;
Materialkosten und Führung 20,00 EUR; max. 16 Teilnehmer,
Voranmeldung bei der VHS Forchheim). „Gambrinus - eine
Führung zu Forchheims Braukunst“ findet am Dienstag, dem
30.07.2013 um 19.00 Uhr statt. Der legendäre Bierkönig „Gambrinus“
taucht mit den Teilnehmern in die Welt des Bieres und in
„Wer hat Angst vorm Gruselwusel?“
Ferienprogramm für die Sommerferien im Pfalzmuseum
Forchheim
Mit sieben Sommerworkshops für Kinder und einem großen
Schwarzlichttheaterprojekt garantiert das Pfalzmuseum
Forchheim in den Sommerferien viel Spaß: Detektive der
Vergangenheit, Schatzsucher, Handwerker und vieles mehr
können Schüler in den folgenden Kursen sein. Anmeldeschluss
ist Freitag, der 26. Juli 2013.
Gleich nach Schulschluss, am Mittwoch, dem 31.07.2013, von
14:30 bis 16:00 Uhr gehen Kinder ab fünf Jahren mit Herold
Justus auf Schatzsuche in „Wer hat Angst vorm Gruselwusel?“
In vielen alten Gemäuern sind Schätze verborgen, so auch in der
altehrwürdigen Kaiserpfalz von Forchheim. Deren Erbauer, Lambert
von Brunn, war ein reicher und mächtiger Bamberger Bischof,
der einen ganz besonderen Schatz besaß. Sein Herold Justus soll
zusammen mit Lisa vom Stern diesen Schatz bewachen. Leider ist
dieser verschwunden, deshalb bitten sie nun dringend die Kinder
um ihre Hilfe bei der Suche. Der Kurs unter Leitung von Agil Bamberg
findet im Stadt- und im Archäologiemuseum Oberfranken
statt, er kostet 5 Euro.
Foto: Pfalzmuseum Forchheim
Den Blick für ungewöhnliche Motive schärfen können Kinder ab
10 Jahren an zwei Terminen im August bei der Fotosafari durch
Forchheim: am Dienstag, dem 06.08.2013 oder am Dienstag,
dem 27.08.2013, jeweils 10:00 bis 16:00 Uhr: „Wie setze ich
mich sich in Szene, wie finde ich neue Ausdrucksformen?“ Mit
der Kamera erobert sich die Gruppe mit der Theaterpädagogin Ute
Baumann ihre Plätze der Stadt, erzählt spannende Bildergeschich-