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Šablona -- Diplomová práce (uni) - DSpace UTB

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<strong>UTB</strong> in Zlín, Fakultät für humanwissenschaftliche Studien 24<br />

3.1.1 Improvisation<br />

Die Tschechen, im Vergleich zu den Deutschen, unterschätzen die Normen und Strukturen.<br />

Während für die deutsche Kultur die Improvisation nur eine Randlösung ist, ist für die<br />

Tschechen die Improvisation ein Symbol für die hohe Qualifikation im Bereich, so wie<br />

auch die Raumfläche die Kreativität, die Erfindungsgabe, die Schöpferkraft zu zeigen. Die<br />

Improvisation ist für die Tschechen so wichtig, weil sie damit auf die plötzlichen Veränderungen<br />

reagieren. Kaum rechnen die Deutschen mit den Veränderungen, der Weg zum Ziel<br />

ist für sie sogar so wichtig wie das Ziel selbst. Sie rechnen damit, dass der Plan Optimal ist<br />

und dass das Ziel mit allen Einzelheiten erreicht wird. Im Vergleich zu dem Perfektionismus<br />

der Deutschen haben die Tschechen größere Toleranz für die Mängel und die Qualität<br />

heißt für sie meistens sogar Funktionsfähigkeit. 28<br />

3.1.2 Orientierung auf die Sozialbeziehungen<br />

Wenn zwei oder mehrere Menschen komm<strong>uni</strong>zieren oder kooperieren, geht es immer um<br />

zwei Tatsachen, auf einer Seite um die sächlichen Fakten wie Fristen, Preise, Kosten, Umfang<br />

und Qualität und auf der anderen Seite um die Sympathien und Antipathien deren, die<br />

zusammen kooperieren sollen. Für die Tschechen ist dann diese zweite Tatsache wichtiger<br />

als für die Deutschen. Die Deutschen unterscheiden zwischen dem persönlichen Leben und<br />

dem Berufsleben. Sie komm<strong>uni</strong>zieren direkt, sie haben keine Probleme die Unzufriedenheit<br />

mitzuteilen. Tschechen handeln mehr emotional, sie legen Wert auf die positive Atmosphäre<br />

und Harmonie im Kollektiv. Sie investieren mehr in die Beziehungen und sie pflegen<br />

diese dann für die Zukunft. Die Menschen arbeiten für die Menschen, die Deutschen für die<br />

Firma oder Institution. Tschechen haben auch größere Schwierigkeiten direkt zu handeln<br />

und die negativen Einstellungen zu äußern und zu empfangen. Aus der gut gemeinten Kritik<br />

entsteht schneller ein Konflikt, deshalb vermeiden die Tschechen die Auseinandersetzungen<br />

und ignorieren sie, oder versuchen diese dann unförmlich zu lösen. Sie stehen oft<br />

28 vgl. NOVÝ, Ivan a Sylvia SCHROLL-MACHL. Interkulturní kom<strong>uni</strong>kace v řízení a podnikání: česko-německá.<br />

1. Auflage. Praha 3: Management Press, s. r. o., 2007. ISBN 978-80-7261-158-4.

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