Harwardt triumphiert beim TUI Halbmarathon - Vfl-wob.de

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Vereinsinfo Delegiertenversammlung 2013 Kooperation VfL mit dem Stiftung UKF-Projekt Schwerpunkte Vereinsentwicklung und Präsidiumswahlen Auf der diesjährigen Delegiertenversammlung des VfL Wolfsburg konnte Präsident Prof. Dr. Peter Haase neben 104 stimmberechtigten Delegierten auch das Ehrenmitglied Georg Kugland begrüßen. Gleich zu Beginn der Sitzung wurde im Bericht des Präsidenten den Mitgliedern die zukünftige Zielrichtung des Vereins aufgezeigt. Durch ein in Planung befindliches Bauprojekt, das auf dem Areal des VfL-Stadions geplant ist, sollen nicht nur die Trainingsstätten, sondern auch die Infrastruktur auf dem Gelände am Elsterweg verbessert werden. Ein weiterer wichtiger Bestandteil im Bericht waren die bestehenden Kooperationen mit Ganztagsschulen, die Großveranstaltungen Tankumsee Triathlon und Wolfsburg Marathon sowie das Schwimmprojekt mit der Stiftung United Kids Foundations. Zum Abschluss seines Vortrages teilte Prof. Dr. Haase dem Gremium dann mit, dass der Verein die Zahl seiner Mitglieder von rund 4.750 auch im vergangenen Jahr halten konnte. Beeindruckend waren in dem anschließend vom Präsidiumsmitglied Gerd W. Hummel vorgetragenen Sportbericht die vielen Erfolge der VfL-Sportler. Neben mehreren Meisterschaften auf norddeutscher und Bundesebene, waren vor allem die internationalen Erfolge der Athleten bei Europa- und Weltmeisterschaften herausragend. Ein weiteres sportliches Highlight war die Nominierung von Sven Knipphals für die Olympischen Spiele in London. Die begehrte Auszeichnung zur VfL-Botschafterin konnte in diesem Jahr Liane Winter in Empfang nehmen. Im darauffolgenden Finanzbericht und Bericht der Wirtschaftsprüfer wurde mit einem leicht positiven Ergebnis den Abteilungen und der Vereinsführung eine solide und korrekte Haushalts- und Buchführung bestätigt. Nach dem Vortrag der Kassenprüfer, der auch in diesem Jahr ohne Beanstandungen blieb, wurde dem Präsidium einstimmig die Entlastung erteilt. Die Vorstellung des Haushaltsplans 2013, der mit den Abteilungsleitern in einem umfangreichen Prozess erarbeitet wurde, fand ebenso einstimmige Zustimmung. Ein weiterer Schwerpunkt an diesem Abend waren die Wahlen des Präsidiums und des Vereinsrates. Das Präsidium wurde in seiner Zusammensetzung mit Prof. Dr. Haase als Präsident, Gerd Hummel als Vizepräsident, Roland Lekon für Finanzen und Controlling und den Präsidiumsmitgliedern Volker Böhme und Svenja Hohnstock in Gänze bestätigt. Als neue Mitglieder im Vereinsrat wurden Hans- Georg Bachmann, Wolfgang Hotze, Gerd Klimbingat, Jörn Radmer und Torsten Werner in das 18-köpfige Gremium gewählt. Am Ende des Wahlvorganges konnten der Jugendleiter des Vereins, Kevin Paschmann, und die Kassenprüfer Frank Woykos und Jörg Schmidt durch die Versammlung bestätigt werden. Zum Abschluss der Delegiertenversammlung wurde Jörn Radmer, im Sinne eines Antrages des Präsidiums, einstimmig von der Versammlung zum Ehrenmitglied des VfL Wolfsburg gewählt. Mit dieser Ernennung und der Gewissheit, den zukunftsträchtigen Weg des VfL gemeinsam zu beschreiten, endete für die Delegierten die diesjährige Versammlung. In der Region Braunschweig-Wolfsburg sind die Kids auf Schwimmkurs „Achtung! Jetzt komme ich!“ Übermütig springt Shirin vom Einmeterbrett, taucht kurz unter und kommt prustend wieder hoch. Langsam, aber mit sicheren Bewegungen schwimmt sie anschließend zum Beckenrand. „Das macht Spaß!“, verkündet sie freudestrahlend. Noch vor wenigen Tagen traute sich die zierliche Zehnjährige bei ihrer ersten Schwimmstunde in der Gifhorner Allerwelle kaum in die Nähe des Wassers. Dabei kann es im Ernstfall lebensrettend sein, schwimmen zu können. „In Deutschland ertrinken jedes Jahr zahlreiche Erwachsene und Kinder, weil sie nicht richtig schwimmen können. Eine grundlegende Schwimmausbildung im Grundschulalter sollte daher eine Selbstverständlichkeit sein. In den vergangenen Jahren ist das Angebot in den Schulen aufgrund von Einsparungsmaßnahmen jedoch deutlich zurückgegangen“, erläutert Steffen Krollmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank BraWo Stiftung, die Problematik. Leben retten Hier hilft das Projekt Kids auf Schwimmkurs der ehemaligen Weltklasseschwimmerin Franziska van Almsick. Sie setzt sich dafür ein, dass jedes Kind die Grundschule als Schwimmer verlässt. United Kids Foundations, das Kindernetzwerk der Volksbank BraWo, holte die Initiative vor zwei Jahren in die Region Braunschweig-Wolfsburg. Das von der Volksbank BraWo Stiftung finanzierte Projekt bietet in Kooperation mit dem VfL Wolfsburg e. V., den kommunalen Schulämtern und den Bädern fachgerechten Schwimmunterricht an. „Je älter die Kinder sind, desto größer wird ihre Scheu vor dem Wasser. Wir setzen mit dem Projekt an, bevor es zu spät ist. Deshalb stehen Dritt- und Viertklässler bei uns im Mittelpunkt“, beschreibt Stephan Ehlers, Geschäftsführer des VfL Wolfsburg e. V. das Ziel von Kids auf Schwimmkurs. „Dadurch wird nicht nur die Vielzahl von Badeunfällen mit dramatischem Ausgang reduziert, sondern auch die Gesundheitssportart Nummer eins gefördert“, ergänzt Steffen Krollmann. Maßgeschneiderte Konzepte Im Februar 2011 starteten die ersten Kinder zaghaft ihre ersten Schwimmversuche im Badeland Wolfsburg. Mittlerweile profitieren auch Schüler aus Braunschweig, Gifhorn und Salzgitter von dem Projekt. Jede Stadt hat dabei ein eigenes Erfolgsrezept bei der Umsetzung.„Die individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten der einzelnen Regionen bei der Planung zu berücksichtigen, trägt maßgeblich zum Erfolg von Kids auf Schwimmkurs bei“, ist sich Stephan Ehlers sicher. In Wolfsburg werden die Schwimmkurse im Badeland oder im Hallenbad Sandkamp in das Nachmittagsangebot der teilnehmenden Ganztagsschulen integriert. Ein regionaler Busanbieter bringt die Kinder und ihre Begleitperson zum Unterricht und holt sie anschließend auch wieder ab. Die Schwimmzeit beträgt eine Stunde pro Woche. In Gifhorn startete das Projekt im September 2011, hier wird der Unterricht außerhalb des Schulbetriebs veranstaltet. Die Anmel- 4 AUSGABE 2|2013
Vereinsinfo Shirin will auf jeden Fall weiter regelmäßig zum Schwimmen gehen. „Meinen Geburtstag im Sommer feiere ich mit meinen Freunden im Freibad“, ist sich die Viertklässlerin sicher. T-Shirts und Turnbeutel zur bestandenen Prüfung dung und die Fahrt zu den zehntägigen Crashkursen in der Allerwelle erfolgen eigenverantwortlich über die Eltern. Die Kinder üben täglich eine Stunde im Wasser. Seit März 2012 werden in Braunschweig durch das Projekt eigene Schulschwimmkurse während des Vormittagsschulsports sowie Angebote im Nachmittagsbereich unterstützt. Einmal wöchentlich fahren Schüler und Lehrer mit regionalen Busanbietern für eine Stunde ins Heidberg- oder Nordbad, in das Badezentrum Gliesmarode oder zum Hallenbad Thiede. Bereits in den Osterferien 2011 konnten Dritt- und Viertklässler in Salzgitter erstmals an einem zehntägigen Crashkurs teilnehmen, seit Mai 2012 werden die Schulen mit Schwimmkursen während des Vormittagsschulsportes unterstützt. Die Fahrt zum Hallenbad in Lebenstedt und ins Thermalsolbad Salzgitter-Bad organisieren die Schulen selbst. Schwimmkurse in den Oster- und Herbstferien ergänzen das Angebot zusätzlich. Alle Kurse werden von qualifizierten Übungsleitern und Schwimmtrainern des VfL Wolfsburg und kooperierender Sportvereine in den drei weiteren Standorten durchgeführt. Die Teilnahme an Kids auf Schwimmkurs ist für die Schulen und ihre Schüler grundsätzlich kostenlos. Ein Extra an Movation Shirin beherrscht die richtige Kombination von Armzug und Beinschlag mittlerweile so gut, dass sie die Prüfung für das Seepferdchen vor zwei Tagen problemlos gemeistert hat. Damit ist die Grundschülerin eines von 564 Kindern, die seit Projektstart von Kids auf Schwimmkurs mindestens das Seepferdchen-Abzeichen erlangten. Das Mädchen ist nicht nur stolz auf ihr Abzeichen, sondern präsentiert auch glücklich eine Medaille und die von Franziska van Almsick unterzeichnete Urkunde zur bestandenen Prüfung. Ein T-Shirt mit dem Projektlogo hatte sie gleich zu Beginn des Kurses erhalten. Diese Grundschulen sind dabei: Braunschweig: Lamme, Diesterweg, Isoldestraße, Völkenrode/ Watenbüttel, GHS Rüningen, Hans Georg Karg, Bebelhof Gifhorn: alle im Stadtgebiet Gifhorn, Neudorf-Platendorf, Grußendorf, Jembke Salzgitter: Hallendorf, Lesse, Lichtenberg, Am See, Am Ostertal, Dürerring, Am Sonnenberg, Kranichdamm, Am Fredenberg, Wiesenstraße Wolfsburg: Hellwinkel, Alt-Wolfsburg, Leonardo da Vinci, Wohltbergschule, Heidgarten, Laagberg, Eichelkamp Sport trifft Kultur – kulinarisch I Eine etwas ungewöhnliche Exkursion führte die Teilnehmer von „Sport trifft Kultur“ diesmal in die Autostadt zu einem Workshop zum Thema „Kaffee“. Eingangs wurde mit drei Moderatoren viel Wissenswertes über ökologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte des Welthandels mit Kaffee vermittelt, wie z. B., dass von der gesamten Handelsspanne nur ca. 5 % der Erzeuger bekommt und die Hauptanbausorten „Robusta“ und „Arabica“ sind. Dann ging es in drei Gruppen über zum praktischen Teil. Gruppe 1 bildete das Kaffeemanagement und erarbeitete Kriterien, Namen und Ausgestaltung eines Kaffeehauses. Gruppe 2 baute aus verschiedenen Materialien ein Modell eines Kaffeehauses, einschließlich Innen- und Außengestaltung. In Gruppe 3 wurden verschiedene Rohkaffeesorten anhand vorgegebener Kriterien geröstet, Kaffee aufgebrüht und verkostet und alles schriftlich festgehalten. Obwohl der Workshop für einige Teilnehmer doch recht ungewöhnlich war, war er sehr informativ und hat sehr viel Spaß gemacht. Über ein Geschenk von Franziska van Almsick freut sich Shirin besonders – ihren neuen blauen Turnbeutel. Denn für jede Region hat Goldfisch Franzi einen individuellen Turnbeutel designen lassen, mit dem die Kinder bei ihrem nächsten Schwimmbadbesuch oder Ausflug an den Badesee sicher im Mittelpunkt stehen: Die Braunschweiger freuen sich über den orangefarbenen Beutel mit dem frechen Barracuda Brownie, Garnele Giffy strahlt die Gifhorner von leuchtendem Blau an. Auf dem grünen Beutel kommt das Seepferdchen Gitti für Salzgitter besonders gut zur Geltung und in Wolfsburg dreht Wal Wolfi auf braunem Grund gemächlich seine Runden. Kaffeezeit mit aufmerksamen Zuhörern AUSGABE 2|2013 5
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