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Detmolder Kurier 127

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>127</strong> 17. Januar 2014 Seite 14<br />

Was am 1. August 2009 für Karin<br />

Junge-Kühne durch die Übernahme<br />

des bestehenden Geschäfts „Regenbogen-Shop“<br />

in der Exterstraße 12<br />

von Axel Riepenhausen in die Selbständigkeit<br />

begann, endet nun nach<br />

fast fünf Jahren mit der Geschäftsaufgabe<br />

zum 31. März.<br />

Das Geschäft liegt in Detmold in der<br />

Innenstadt, nahe der Fußgängerzone<br />

an einer Seitenstraße. In einem der<br />

ältesten Fachwerkhäuser Detmolds<br />

wurde hier mit viel Liebe zum Detail<br />

eine besondere Einkaufsatmosphäre<br />

geschaffen, in der auch viele Touristen<br />

gern immer wieder kamen um zu<br />

schauen, sich wohl zu fühlen und<br />

„Geschenke außergewöhnlicher Art“<br />

zu erwerben.<br />

Im Angebot: Steine aus aller Welt,<br />

Heilsteine und Mineralien, Schmuck,<br />

lustige Figuren, altes Blechspielzeug,<br />

Klang- und Windspiele, tibetische<br />

Gebetsfahnen, Klangschalen, Räucherware,<br />

die bekannten Herrnhuter<br />

Sterne und vieles mehr.<br />

Dazu die Inhaberin: „Dieses <strong>Detmolder</strong><br />

Kleinod hätte ich gerne erhal-<br />

Räumungsverkauf hat am 15. Januar begonnen<br />

Schade: Regenbogen-Galerie in der<br />

Exterstraße macht dicht<br />

Zielvorgaben fast erreicht – und doch muss Karin Junge-Kühne schweren Herzens ihre Regenbogengalerie<br />

am 31. März schließen.<br />

ten! Ich hatte mir von Beginn an eine zum 31. März zu schließen. Nach wie<br />

Anlaufzeit von drei bis vier Jahren vor warte ich allerdings auf ein „Wunder“,<br />

gegeben. Bis Ende 2012 hatte ich auch<br />

dass vielleicht ein Interessent<br />

stets steigende Umsätze und für 2012 das Geschäft übernehmen oder sich<br />

waren meine finanziellen Ziele fast finanziell daran beteiligen möchte.“<br />

erreicht. Dieses trifft allerdings für Seit dem 15. Januar 2014 läuft bereits<br />

das zurückliegende Jahr 2013 nicht der Räumungsverkauf mit einem<br />

mehr zu. Auch das Weihnachtsgeschäft<br />

Preisnachlass von 20 bis 50 Prozent<br />

lag unter dem des Vorjahres. auf fast alle Waren. Die Geschäftszei-<br />

Das heißt für mich, dass ich noch mal ten der „Regenbogen Galerie“ in der<br />

einiges Geld in das Geschäft investieren<br />

Exterstraße 12 montags bis freitags<br />

müsste, um den Fortbestand zu von 10 bis 18 Uhr; samstags von 10<br />

ermöglichen. Da ich das derzeit nicht bis 15 Uhr. Telefonisch erreichen Sie<br />

kann, bleibt mir nichts anderes übrig Karin Junge-Kühne unter der Rufnummer<br />

als mein Geschäft schweren Herzens<br />

05231/305580. HFR.<br />

Neujahrsempfang der Bürgerstiftung Detmold<br />

5.000 Euro für die<br />

weitere Arbeit<br />

Mit einer dicken Überraschung wartete<br />

Hans Laven, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse Paderborn-Detmold,<br />

beim diesjährigen Neujahrsempfang<br />

der Bürgerstiftung Detmold<br />

im Kommunikationszentrum seines<br />

Hauses auf, konnte doch Peter-Uwe<br />

Witt, Vorsitzender der Stiftung, aus<br />

seinen Händen einen Scheck in Höhe<br />

von 5.000 Euro als Zuwendung für<br />

die weitere Arbeit entgegennehmen.<br />

Witt dankte mit den Worten: „Ihr Institut<br />

ist uns in den letzten Jahren<br />

immer ein hilfreicher Partner gewesen.<br />

Auch dafür sagen wir, nicht nur<br />

für die heutige Zuwendung, natürlich<br />

ein ganz herzliches Danke“.<br />

Anschließend begrüßte Peter-Uwe<br />

Witt die zahlreich erschienenen Gäste,<br />

unter ihnen stellvertretende Bürgermeister<br />

Christ-Dore Richter sowie<br />

Vertreter der im Stadtrat vertretenen<br />

Parteien und er entschuldigte den<br />

Stiftungsratsvorsitzenden Friedrich<br />

Brakemeier, der auf Grund eines Trauerfalls<br />

in seiner Familie nicht anwesend<br />

war, aber durch Witt ein erfolgreiches<br />

und gesundes Jahr 2014 ausrichten<br />

ließ.<br />

Dieses Jahr, so Witt weiter, sei für<br />

die Bürgerstiftung ein ganz besonderes<br />

Jahr, denn es wird das Zehnjährige<br />

gefeiert. Zehn Jahre erfolgreiche Arbeit<br />

der Bürgerstiftung ist auch ein<br />

Grund,<br />

mit vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />

und einigen weiteren Aktivitäten<br />

dieses Jubiläum zu feiern. Das bevorstehende<br />

Ereignis sei jetzt schon ein<br />

Grund Danke schön zu sagen. Danke<br />

all denen, die in ihrem ehrenamtlichen<br />

Einsatz den Geist der Bürgerstiftung<br />

tragen und in ihren vielfältigen Tätigkeiten<br />

dafür sorgen, dass die Arbeit<br />

der Bürgerstiftung ihre Früchte trägt.<br />

Starker Beifall kam auf, als Vorsitzender<br />

Witt der Geschäftsführerin<br />

Traudel Kayser seinen persönlichen<br />

Dank mit den Worten aussprach<br />

„Ohne Frau Kayser wäre in der Stiftung<br />

vieles gar nicht möglich gewesen.<br />

Danke schön dafür“.<br />

Es folgte eine kurze Vorschau auf<br />

die Jubiläumsaktivitäten, hier im Besonderen<br />

das Benefizkonzert am 15.<br />

November mit <strong>Detmolder</strong> Künstlern,<br />

dem offiziellen Tag an dem die Bürgerstiftung<br />

von zehn Jahren die Stiftungsurkunde<br />

erhielt.<br />

Witt abschließend: „Sie sehen, meine<br />

Damen und Herren, der Stiftungsrat<br />

und der Vorstand ruhen nicht – wir<br />

tun viel um unsere Bürgerstiftung im<br />

Bewusstsein unserer Bürger zu verankern<br />

um dadurch in der Lage zu<br />

sein, die gestellten Aufgaben „Ich für<br />

mich“, „Ich mit Anderen für Andere“<br />

und „Andere mit anderen für mich“ zu<br />

erfüllen.<br />

HFR.<br />

Januar ist der beste Zeitpunkt, sich einen<br />

langgehegten Traum zu erfüllen<br />

Jetzt durchstarten ins neue Jahr!<br />

Viele hätten ihn gern – und machen<br />

ihn dann doch wieder nicht.<br />

Die Rede ist vom Motorradführerschein.<br />

Rainer Münchgesang, Inhaber<br />

der Fahrschule Winkler weiß,<br />

warum es oft so schwierig ist, sich<br />

den Traum von der Freiheit auf<br />

zwei Rädern zu erfüllen:<br />

„Wenn mit den ersten warmen<br />

Sonnenstrahlen die Biker wieder<br />

auf den Straßen unterwegs sind,<br />

kriegen viele Menschen Lust, es<br />

ihnen gleichzutun. Doch dann ist<br />

das Jahr oft schon verplant, oder<br />

die Leute rechnen sich aus, dass die<br />

Motorrad-Saison schon wieder zu<br />

Ende ist, bis sie mit den Prüfungen<br />

durch sind – und verschieben den<br />

Spaß aufs nächste Jahr. In dem sie<br />

sich dann wieder erst im Frühling<br />

an ihren langgehegten Traum erinnern.“<br />

Dabei sind die Wintermonate perfekt<br />

geeignet, um schon einmal die<br />

Theorie zu machen. Ist das erledigt,<br />

kann man im Frühling direkt mit<br />

der Praxisausbildung beginnen und<br />

das Fahrgefühl auf zwei Rädern<br />

hautnah kennenlernen. „12 Sonderfahrten<br />

sind nötig, die Zahl der<br />

Übungsfahrten variiert je nach<br />

Begabung und Vorkenntnissen“,<br />

so Fahrlehrer Rainer Münchgesang.<br />

Normalerweise trägt eine gute<br />

Ausbildung dazu bei, Übungsfahrten<br />

zu reduzieren. „Fahrlehrer, die<br />

im Auto den Motorrad-Schülern<br />

hinterherfahren, gibt es bei der<br />

Fahrschule Winkler nicht“, erklärt<br />

der engagierte Fahrschulinhaber.<br />

„Biker werden bei uns nur von<br />

leidenschaftlichen<br />

Bikern ausgebildet,<br />

die bei den Fahrstunden<br />

live dabei sind und<br />

wichtige Tipps und<br />

Tricks aus der Praxis<br />

vermitteln können.“<br />

Wer jetzt bei einer<br />

auf Biker spezialisierten<br />

Fahrschule in die<br />

Theorie einsteigt, hat<br />

beste<br />

Chancen,<br />

spätestens im Sommer<br />

durchzustarten – und<br />

sich endlich den<br />

Traum von der Freiheit auf zwei<br />

Rädern zu erfüllen. Fragen zum<br />

Motorrad-Führerschein beantwortet<br />

Rainer Münchgesang gern unter<br />

der Durchwahl 05231-23315 oder<br />

direkt in der Fahrschule: Fahrschule<br />

Winkler, Lemgoer Str.53, 32756<br />

Detmold.<br />

Podiumsdiskussion am 23. Januar<br />

Stellung des Sports<br />

in Detmold<br />

Zu einer Podiumsdiskussion zur Stellung des Sports in Detmold lädt der<br />

Stadtsportverband Detmold am Donnerstag, 23. Januar um 19.30 Uhr in<br />

das Haus der Immobilie, Bismarckstr. 5 ein. Am 25. Mai finden in<br />

Nordrhein-Westfalen die Kommunalwahlen statt. Der Sportverband<br />

Detmold e.V. als Vertreter von zurzeit 69 Sportvereinen in Detmold lädt<br />

zu einer Podiumsdiskussion mit Vertretern der <strong>Detmolder</strong> Politik ein.<br />

Hier geht es um die Haltung der einzelnen Parteien zum Sport in Detmold.<br />

Moderiert wird diese Veranstaltung von Frank Schröder. Es stellen sich<br />

den Fragen der interessierten Sportler Harald Matz (SPD), Jörg Thelaner<br />

(CDU), Michael Brieden-Segler (Bündnis 90/Die Grünen), Thomas<br />

Trappmann (FDP), Rüdiger Krentz (FWG) und Lothar Kowelek (Die<br />

Linke).<br />

In den Räumen des AWO-Ortsverbandes<br />

Heidenoldendorf duftete es<br />

immer mittwochs appetitlich, mal exotisch,<br />

mal deftig. Denn ab 16 Uhr lädt<br />

das Projekt „Ess-Kultur-en“ zum gemeinsamen<br />

Kochen und ab 18 Uhr<br />

zum gemeinschaftlichen Schlemmen<br />

ein. Diesmal hat Amalia Heinz „Strudel“<br />

gekocht. Ein Gericht, das deutsche<br />

Gaumen etwas Süßes erwarten<br />

lässt, aber nicht Äpfel und Mandeln<br />

stehen im Rezept: Nein, hier werden<br />

Kartoffeln, Möhren, Kohl und Putenfleisch<br />

in einem großen Topf übereinander<br />

geschichtet und obenauf mit<br />

Teigrosen verziert. Es sei ein sehr,<br />

Hans Laven, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Paderborn-Detmold,<br />

sorgte mit der Zuwendung von 5.000 Euro für viel Freude bei den<br />

Vorstandsmitgliedern der Bürgerstiftung Peter-Uwe Witt (2.v.l.), Ingrid<br />

Theiß und Kay Sandmann-Puzberg.<br />

Integrationsprojekt Ess-Kultur-en tischt in Heidenoldendorf auf<br />

Ein deutsches Gericht aus Sibirien<br />

sehr altes Gericht, das schon ihre<br />

Ururgrossmutter zubereitet habe, berichtet<br />

sie. Und es sei ein deutsches<br />

Gericht. Ihre Vorfahren hätten es zu<br />

Zeiten von Katharina der Großen mit<br />

an die Wolga genommen, auch in<br />

Sibirien wurde es gekocht und nun<br />

wird es wieder in Deutschland zubereitet.<br />

Bei jedem Treffen übernimmt eine<br />

Köchin oder ein Koch die Regie über<br />

Pfannen und Töpfe. So wurden in den<br />

vergangenen zwei Jahren, in denen<br />

das Projekt schon besteht, Gerichte<br />

aus aller Herren Länder auf den Tellern<br />

angerichtet: aus Usbekistan, Litauen,<br />

Deutschland, Afghanistan, aber<br />

auch Afrikanisches und Asiatisches.<br />

„Zuletzt gab es Sushi. Die Rezepte<br />

suchen die Köchinnen und Köche<br />

selbst aus“, erklärt Anastasia Janzen,<br />

die das Projekt betreut, denn seit dem<br />

letzten Jahr hat der AWO-Ortsverein<br />

Heidenoldendorf die Organisation des<br />

wöchentlichen Koch-Treffs übernommen.<br />

Auch Bürgermeister Rainer Heller,<br />

der das herzhafte Essen lobte, durfte<br />

jetzt schon zum zweiten Mal am großen<br />

festlich geschmückten Tisch Platz<br />

nehmen. „Ziel des Projektes ist es,<br />

dass Menschen aus verschiedensten<br />

Kulturen miteinander Zeit verbringen,<br />

sich untereinander austauschen<br />

und sich kennen lernen – und das<br />

funktioniert hier sehr gut“, so Stefan<br />

Fenneker, Koordinator für Integration<br />

der Stadt Detmold. Und so werden<br />

beim Schnippeln, Essen und später<br />

beim Abtrocknen nicht nur Kochgeheimnisse,<br />

Familiengeschichten und<br />

Küchenanekdoten ausgetauscht.<br />

„Zu den Treffen sind uns alle herzlich<br />

willkommen“, sagt Janzen. Gemeinsam<br />

gekocht und aufgetischt wird<br />

in der Alten Grundschule, Niedernfeldweg<br />

6.<br />

Kochen verbindet: Immer mittwochs lädt Ess-Kultur-en dazu ein,<br />

gemeinsamen zu kochen und internationale Gerichte zu kosten. Amalia<br />

Heinz (vorne l.) hat nach einem alten Familienrezept Strudel gekocht.<br />

Organisiert werden die wöchentlichen Treffen von Anastasia Janzen<br />

(vorne 2.v.l.).Fotonachweis: Stadt Detmold<br />

Amalia Heinz (l.) hat nach einem alten Familienrezept Strudel gekocht.<br />

Tatkräftig unterstützt wurde sie dabei von Elena Vogt (3.v.l.) und den<br />

anderen begeisterten Teilnehmerinnen und Teilnehmern von Ess-<br />

Kultur-en, die sich immer mittwochs in Heidenoldendorf treffen. Organisiert<br />

werden die wöchentlichen Treffen von Anastasia Janzen (2.v.l.).

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