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Detmolder Kurier 127

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>127</strong> - Anzeigen -<br />

17. Januar 2014 Seite 10<br />

Kangatraining ab Februar 2014 auch in Detmold<br />

Fitnessprogramm mit Baby<br />

Zsuzsa Urbán<br />

ist ausgebildete<br />

Musikpädagogin<br />

und Künstlerin<br />

im Fach<br />

Querflöte<br />

Was tun, wenn der alte Job nicht zum neuen Leben passt? Eine Mutter in<br />

Detmold hat den Wechsel zu etwas ganz Neuem gewagt. Seit 2011 ist Zsuzsa<br />

Urbán ausgebildete Musikpädagogin und Künstlerin im Fach Querflöte. Sie hat<br />

an der Hochschule für Musik in Detmold bei Prof. Hans-Jörg Wegner studiert.<br />

Während und nach dem Studium hat sie als Querflötenlehrerin gearbeitet, bis sich<br />

ihr Sohn im Jahr 2012 überraschend ankündigte.<br />

Von diesem Moment an stand für die werdende Mutter fest, dass sie ihr Kind<br />

nach der Elternzeit nicht abgeben möchte. Natürlich lässt sich das nicht so einfach<br />

in den Alltag integrieren wie man gerne möchte. Die junge Familie muss<br />

finanziert werden. Kurz vor Ende ihrer Elternzeit ist Zsuzsa Urbán durch Zufall<br />

im Internet auf eine Seite gestoßen, die das „Kangatraining“ beschreibt. Sie<br />

informierte sich ausführlich und erkannte in diesem Training sofort die Möglichkeit,<br />

ihr Muttersein mit dem alltäglichen Leben zu verbinden, ohne dabei das<br />

Kind, sich selbst oder die Arbeit weitestgehend zu vernachlässigen.<br />

Kangatraining ist ein einzigartiges Fitnessprogramm mit Baby. Die Idee<br />

dahinter: Frisch gebackene Mütter können sich ihrem Training widmen, während<br />

ihre Babys und Kleinkinder die Nähe zu ihnen genießen. Die ehemalige<br />

Tänzerin und langjährige Fitnesstrainerin Nicole Pascher aus Wien hat 2008 mit<br />

der Geburt ihrer jüngsten Tochter dieses spezielle Workout entwickelt. Beim<br />

Kangatraining gibt es mehrere Schwierigkeitsstufen und dadurch ist gewährleistet,<br />

dass jede Teilnehmerin sich weder unter-, noch überfordert. Unterlegt wird<br />

das Training mit den Lieblingssongs aus der Teenager-Zeit der Mamas, -<br />

Wunschlieder inklusive. Zsuzsa Urbán: „Die meisten Babys schlafen nach<br />

kurzer Zeit ein. Die Nähe zur Mutter und die Bewegung wirken auf sie<br />

entspannend.“ Mehr Informationen unter der Nummer: 0179/977 83 00. Der<br />

erste Acht-Wochen-Kursus startet am Montag, 3. Februar von 10:00 bis 11:00<br />

Uhr in Detmold in der Bahnhofstraße 22A.<br />

So gelingen Vorsätze<br />

Abnehmen, mehr Sport, weniger Alkohol, mit dem Rauchen aufhören –<br />

haben Sie sich mindestens eines davon auch wieder vorgenommen?<br />

Und Sie merken schon jetzt – das wird schwierig? Warum ist das eigentlich<br />

so schwer? Die Antwort liegt auf der Hand: Weil es mit Verzicht und<br />

Unbequemlichkeit verbunden ist.<br />

Besser positiv formulieren<br />

Kein Wunder, wenn das Ziel darin besteht, etwas nicht mehr zu tun. Und zwar<br />

etwas, was man eigentlich ganz gern getan hat. Viel besser würde es doch<br />

klingen, wenn man formulierte: Ich möchte mich mit meiner Figur wieder<br />

wohlfühlen, schöne Kleider tragen können. Ich möchte mich aktiv entspannen<br />

können und mich nicht mit Bier und Wein betäuben. Ich möchte wieder<br />

leistungsfähig sein und nicht im zweiten Stockwerk nach Luft ringen. Wer sich<br />

das Ziel vor Augen hält, dem wird der Weg leichter fallen.<br />

Der Riegel Schokolade, der faule Abend auf der Couch oder der nächste<br />

Glimmstängel – all das können wir sofort haben. Die „Belohnung“ dagegen,<br />

die uns ein verändertes Verhalten bringt, liegt erst einmal in weiter Ferne. Denn<br />

um schlanker, fitter oder gesünder zu werden, braucht es schon einen etwas<br />

längeren Atem. Deshalb siegt so oft der innere Schweinehund.<br />

Erreichbare Ziele setzen<br />

Damit es gelingt, sollten Sie Ihr Ziel am besten mit einem positiven Bild in<br />

Ihrem Kopf verbinden. Sie wollen mit dem Rauchen aufhören? Dann malen<br />

Sie sich aus, wie Sie danach viel besser durchatmen können, nicht mehr husten<br />

müssen und Ihre Anziehsachen nicht mehr nach Rauch riechen. Sie wollen<br />

abnehmen? Zeichnen Sie in Ihrem Kopf das Bild, wie Sie sich schicke<br />

Klamotten aussuchen, die glatt zwei Konfektionsgrößen kleiner sind als Ihre<br />

jetzigen. Rufen Sie sich das immer wieder vor Ihr geistiges Auge, sobald Sie<br />

schwach werden – das motiviert.<br />

Kein schlechtes Gewissen<br />

Außerdem sollten Ihre Vorsätze nicht zu streng sein: "Ich esse nie mehr<br />

Schokolade" oder: "Ich laufe jetzt jeden Abend 10 Kilometer" ist kaum<br />

durchzuhalten. Stecken Sie stattdessen erreichbare Ziele ab, wie zum Beispiel:<br />

"Im Lauf der nächsten zwei Wochen esse ich maximal eine Tafel Schokolade".<br />

Das beugt übrigens auch dem Frust vor, der sich einstellt, wenn Sie<br />

"gesündigt" haben. Häufige Reaktion ist dann nämlich, das ganze Vorhaben<br />

über Bord zu werfen, nach dem Motto: "Jetzt ist es eh schon egal" – verbunden<br />

mit dem Griff zu den Kartoffelchips. Das ist falsch. Geben Sie, wenn Sie<br />

schwach geworden sind, keinesfalls gleich ganz auf. Planen Sie stattdessen<br />

Rückschläge von vornherein mit ein und überlegen Sie, wie Sie sich in diesem<br />

Fall verhalten. Umgekehrt gilt: Wenn Sie sich eine Weile an Ihre Vorsätze<br />

gehalten haben, belohnen Sie sich – und zwar mit etwas, das nichts mit Essen<br />

oder Alkohol zu tun hat.Quelle: AOK<br />

Gesund und mit Elan in den Frühling<br />

Was tun gegen Frühjahrsmüdigkeit?<br />

Mit steigenden Temperaturen und<br />

ersten wärmenden Sonnenstrahlen,<br />

steht der Frühling an. Es ist traditionell<br />

die Zeit ein paar überflüssige<br />

Kilos zu verlieren und sich vom Winterballast<br />

zu befreien. Doch viele<br />

Menschen sind im Frühling müde<br />

und unkonzentriert. Was tun gegen<br />

Frühjahrsmüdigkeit.<br />

Hurra, endlich Frühling! Die Tage<br />

werden wieder länger, morgens ist<br />

Vogelgezwitscher zu hören und Woche<br />

um Woche steigen die Temperaturen.<br />

Der Frühling ist da und es wird<br />

nach den dunklen Wintermonaten Zeit,<br />

sich wieder in Schwung zu bringen<br />

und etwas für die eigene Gesundheit<br />

zu tun. Die Devise lautet: Raus in die<br />

Natur und sich bewegen. Starten Sie<br />

mit frischer Energie und höherem<br />

Wohlbefinden in das Frühjahr. Die<br />

frühlingshaften Sonnenstrahlen bringen<br />

nicht nur Glückshormone hervor,<br />

sondern kurbeln auch die Produktion<br />

des knochenstärkenden Hormons<br />

Vitamin D an.<br />

„Den Frühling riechen,<br />

schmecken und immer wieder<br />

neu erleben.“<br />

Viele Menschen möchten im Frühling<br />

schnell wieder ihre sportliche<br />

Form zurückgewinnen. Daneben soll<br />

der Winterspeck schnellst möglichst<br />

abgebaut werden. Bewegungshungrige<br />

sollten es jedoch moderat angehen<br />

lassen. Innerhalb weniger Tage<br />

können die vergangenen Monate der<br />

Winterruhe mit üppigen Essen nicht<br />

weg trainiert werden. Ein überstürzter<br />

Trainingsstart birgt ein nicht geringes<br />

Überlastungs- und Verletzungsrisiko<br />

und endet daher nicht selten in einer<br />

Zwangspause.<br />

Frühjahrsmüdigkeit<br />

Bei jedem zweiten Erwachsenen<br />

läuft die körperliche Umstellung von<br />

Winter- auf Sommerbetrieb nicht ganz<br />

rund. Frühjahrsmüdigkeit macht sich<br />

breit, verbunden mit einer Antriebslosigkeit.<br />

Der Grund dafür ist wohl die<br />

Umstellung des Hormonhaushaltes.<br />

Im Winter wird das Hormon Melatonin<br />

verstärkt produziert. Dieses steuert<br />

den Tag-Nacht-Rhythmus und<br />

fördert den Schlaf. Werden die Tage<br />

länger, bräuchte der Körper eigentlich<br />

weniger davon. Doch bis die Melatonin-Produktion<br />

zurückgefahren ist,<br />

dauert es einige Zeit.<br />

Während dieser Übergangszeit, die<br />

bis zu vier Wochen dauern kann,<br />

helfen einige Tricks, damit der Körper<br />

aus seiner Mattheit herauskommt. Viel<br />

Bewegung und helles Tageslicht, bei<br />

dem das müde machende Melatonin<br />

abgebaut wird, bringen den Körper in<br />

Schwung, aktivieren den Stoffwechsel<br />

und verbessern die Laune durch<br />

die steigende Serotoninproduktion.<br />

Täglich eine halbe Stunde Bewegung<br />

an der frischen Luft regt den Kreislauf<br />

und Stoffwechsel an. Besonders geeignet<br />

sind die Morgen- und Mittagsstunden.<br />

Wechselduschen regt den<br />

Kreislauf an<br />

Morgens helfen Wechselduschen für<br />

die Anregung des Kreislaufs. Abwechselnd<br />

werden Arme und Beine<br />

mit kaltem und warmem Wasser abgeduscht.<br />

Der Abschluss sollte immer<br />

kaltes Wasser sein. Die Blutgefäße<br />

ziehen sich durch den Kältereiz zusammen<br />

und die Durchblutung der<br />

Venen und der ganzen Haut wird<br />

gefördert. Zugleich fühlt man sich<br />

frisch und munter.<br />

Ausgewogene Ernährung<br />

Besonders wichtig ist auch eine gesunde<br />

und ausgewogenen Ernährung.<br />

Frisches Obst und Gemüse sollten<br />

jetzt regelmäßig auf dem Essensplan<br />

stehen. Damit nehmen Sie nicht nur<br />

wichtige Vitamine und Mineralstoffe<br />

auf, sondern überflüssige Pfunde<br />

verschwinden auch wieder. Kauen<br />

Sie ausreichend und bewusst die Speisen.<br />

Empfehlenswert sind viel Flüssigkeit,<br />

wie Mineralwasser und<br />

Fruchtschorlen.<br />

Ausreichend Schlaf<br />

Gehen Sie früher ins Bett und stehen<br />

Sie mit der Sonne auf. Bei Möglichkeit<br />

starten Sie mit einer Runde Jogging<br />

am frühen Morgen. Tanken Sie<br />

tagsüber viel Tageslicht und legen Sie<br />

am besten einen Verdauungsspaziergang<br />

nach dem Mittagessen ein. Ein<br />

guter Nebeneffekt von regelmäßiger<br />

Bewegung ist, dass Stresshormone<br />

und Anspannung abgebaut werden.

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