Arbeitsprogramm der EIOPA 2013 - Europa

verfügt. Dadurch kann sie Informationen und Analysen von zahlreichen
unterschiedlichen Quellen zusammenführen, „RisikoHotspots“ ermitteln und
diese Informationen an die Aufsichtsbehörden der EWRStaaten weiterleiten. Die
EIOPA agiert kooperativ und kollegial, um als Plattform für Aufsichtsbehörden zur
Zusammenarbeit bei der Bewältigung von Krisensituationen zu dienen.
In praktischer Hinsicht ist die EIOPA nach der EIOPAVerordnung befugt,
Maßnahmen zur Ermittlung einer Krisensituation, und nachdem der Europäische
Rat das Vorliegen einer Krisensituation festgestellt hat, Abhilfemaßnahmen zu
ergreifen. Darüber hinaus ist die EIOPA dafür verantwortlich, von den nationalen
Aufsichtsbehörden getroffene Maßnahmen zum Umgang mit ungünstigen
Entwicklungen, die die EUFinanzstabilität gefährden, zu unterstützen und
gegebenenfalls zu koordinieren.
Ein wesentliches Element bei der Verhütung und dem Management von Krisen ist
der Schritt von analytischen Schlussfolgerungen zu konkreten politischen
Maßnahmen. Das Entscheidungsorgan der EIOPA ist der Rat der Aufseher, und
um einen solchen Schritt effizienter zu gestalten, hat die EIOPA eine kleine
Untergruppe von Mitgliedern gegründet, die die Erarbeitung von Vorschlägen für
den Rat der Aufseher unterstützen. Dadurch können bei Vorschlägen für
Maßnahmen die Ansichten der Behörden der Mitglieder frühzeitig einfließen und
es wird gewährleistet, dass die fundiertesten Vorschläge zur Entscheidung
vorgelegt werden. Diese Gruppe die interne Monitoringgruppe arbeitet in
einem institutionellen Rahmen, der auf die Förderung des Austauschs und von
Analysen von hochsensiblen Informationen zur Bewältigung von sehr schwierigen
Situationen ausgerichtet ist. Sie wird vom Team der EIOPA für das
Krisenmanagement unterstützt.
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