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Bilanz 2012: Zahlen, Daten, Fakten<br />
Anzeigenumsatz:<br />
Laut Nielsen-Werbestatistik haben die deutschen Publikumszeitschriften (ohne Stadtillustrierte)<br />
2012 rund 3,5 Milliarden Euro Bruttoanzeigenumsatz erwirtschaftet. Das sind 4,1 Prozent weniger<br />
als im Jahr zuvor. Erstmals seit vielen Jahren hat der „Stern“ (Anzeigenumsatz: 130 Millionen<br />
Euro) durch ein Minus von 15,5 Prozent seine Spitzenposition eingebüßt. Umsatzkräftigster<br />
Werbeträger unter den Zeitschriften ist nun „Der Spiegel“ (132,3 Millionen). Nur 15 der Top 50<br />
<strong>Magazin</strong>e haben gegenüber dem Vorjahr mehr Anzeigengeld eingenommen. Unter allen<br />
Mediengattungen weisen lediglich die Zeitungen (minus 6,6 Prozent) ein höheres Minus auf als<br />
die Zeitschriften. TV legte absolut, Online prozentual (plus 11,2 Prozent) am stärksten zu. Über<br />
alle Mediensparten hinweg ergibt sich ein leichtes Werbeumsatzplus von 0,9 Prozent.<br />
Reichweite:<br />
Die Mediaanalyse 2013/I bescheinigt den deutschen Zeitschriften eine Reichweite von 92,2 Prozent<br />
in der deutschsprachigen Bevölkerung. Gegenüber der im Juli 2012 veröffentlichten Vorgängerstudie<br />
sind das 0,5 Prozentpunkte weniger, seit 2004 ist die Zahl der Zeitschriftenleser<br />
um 2,1 Prozent zurückgegangen. Über Intensität und Häufigkeit der Nutzung sagt die Zahl allerdings<br />
wenig. Gegenüber 2012/II haben 105 <strong>Magazin</strong>e an Reichweite eingebüßt, bei 15 blieb<br />
sie konstant, 92 Titel können sich über eine gestiegene Reichweite freuen. Allerdings: Von den<br />
20 reichweitenstärksten Titeln, angeführt von „ADAC Motorwelt“ (15,93 Millionen Leser), den<br />
Lesezirkel-Angeboten (11,81 Millionen), dem TV-Supplement „RTV“ (10,88 Millionen) und „Bild<br />
am Sonntag“ (9,92 Millionen), haben lediglich zwei ein Plus erzielt, nämlich „TV 14“ auf Platz<br />
5 mit einem Zugewinn von 4 Prozent und „TV Hören + Sehen“ auf Platz 18 mit einem Plus von<br />
6 Prozent.<br />
Laut VDZ-Umfrage ist der Inlandsumsatz der Zeitschrifenverlage<br />
seit 2009 stetig gestigen und lag 2012 bei 7,1 Milliarden Euro, was einem<br />
Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Für das laufende<br />
Jahr wird ein Gesamtumsatz von 7,21 Milliarden Euro erwartet.<br />
14<br />
Rund 100 Newcomer wurden<br />
im vergangenen Jahr gezählt.<br />
„Es geht dabei vor allem<br />
um Titel, die Entschleunigung<br />
bieten und den Leser<br />
zielgruppengerecht abholen“,<br />
sagt Scherzer.<br />
Auflage:<br />
Laut IVW verkauften alle deutschen Publikumszeitschriften im Schlussquartal 2012 pro Erscheinen<br />
durchschnittlich 108 Millionen Exemplare, was im Vergleich zum Vorjahresvierteljahr<br />
0,51 Prozent weniger sind. Die Zahl der verkauften E-Papers ist mit rund 430 000 Stück leicht<br />
rückläufig.<br />
Verlagsumsatz:<br />
Laut VDZ-Umfrage ist der Inlandsumsatz der Zeitschriftenverlage seit 2009 stetig gestiegen<br />
und lag 2012 bei 7,1 Milliarden Euro, was einem Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />
entspricht. Für das laufende Jahr wird ein Gesamtumsatz von 7,21 Milliarden Euro erwartet.<br />
marks-3zet news - 02-2013