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Bericht zum Personalmanagement der Stadt Greven 2013

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<strong>Bericht</strong> <strong>zum</strong> <strong>Personalmanagement</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Greven</strong> <strong>2013</strong><br />

Die Bewerbungsübersendung per E-Mail und <strong>der</strong> Einsatz des Bewerberbogens wirken sich neben <strong>der</strong><br />

optimierten Bearbeitungszeiten auch positiv auf die Außenwirkung <strong>der</strong> Verwaltung aus. Sie stehen für ein<br />

mo<strong>der</strong>nes Arbeitsumfeld, was die <strong>Stadt</strong> <strong>Greven</strong> als Arbeitgeberin attraktiv macht. Dies führt nicht nur zu<br />

einer besseren Anzahl son<strong>der</strong>n auch zu hochwertigeren Bewerbungen. Vor dem Hintergrund des zukünftig<br />

stärker spürbaren Fachkräftemangels ist die mo<strong>der</strong>ne und attraktive Außenwirkung eine wesentliche<br />

Komponente des demografieorientierten <strong>Personalmanagement</strong>s.<br />

3.2.3 Professionelle Personalauswahl<br />

Die Auswahl qualifizierten Personals ist – insbeson<strong>der</strong>e vor dem Hintergrund stetig steigen<strong>der</strong><br />

Anfor<strong>der</strong>ungen und Kosten – entscheidend für ein erfolgreiches <strong>Personalmanagement</strong>. Die Verwaltung hat<br />

ihr Personalauswahlverfahren bereits im Jahr 2012 belgeitet durch Prof. Uwe Peter Kanning, Hochschule<br />

Osnabrück, professionalisiert. Nach <strong>der</strong> anfänglich vollständigen Begleitung dieser Auswahlverfahren<br />

werden die Verfahren inzwischen weitestgehend eigenständig vom Zentralen Steuerungsdienst in<br />

Zusammenarbeit mit dem Fachdienst Personal durchgeführt.<br />

Die professionelle Gestaltung des Auswahlprozesses steht für Arbeitgeberqualität und vermittelt den<br />

Bewerbern Wertschätzung. Systematisiert und zielorientiert hilft sie zudem Fehlentscheidungen zu<br />

vermeiden, schränkt dadurch Eigenkündigungen und Fluktuation ein. Das wie<strong>der</strong>um trägt zur Sicherung<br />

<strong>der</strong> Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Verwaltung bei.<br />

3.2.4 Personalbindung<br />

Die Bindung des aktiven Personals ist wichtig, um Eigenkündigungen und daraus resultierende, nicht<br />

planbare Fluktuation zu vermeiden. Die an<strong>der</strong>nfalls entstehenden Vertretungssituationen, Erhöhungen <strong>der</strong><br />

Arbeitsdichte und Unzufriedenheit schwächen die Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

und dadurch die Verwaltung. Es gilt vielmehr die Personalbindung über herausfor<strong>der</strong>nde Aufgaben, flexible<br />

Arbeitszeitgestaltung und Angebote wie die des Gesundheitsmanagements zu unterstützen. Alle<br />

Maßnahmen helfen, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, die Motivation und Leistungsbereitschaft zu<br />

för<strong>der</strong>n, um die Verwaltung in ihrer Leistungsfähigkeit zu stärken.<br />

Bereits im Juni 2012 wurde <strong>der</strong> Leitfaden zur strukturierten Einarbeitung veröffentlicht. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> Haushaltssituation, teilweise verspäteter Wie<strong>der</strong>besetzungen und <strong>der</strong> starken Arbeitsdichte kommt die<br />

Einarbeitung häufig automatisch zu kurz. Dies schadet <strong>der</strong> Verwaltung, denn in <strong>der</strong> Anfangsphase sind die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hoch motiviert, voller Erwartungen und haben eine hohe<br />

Aufnahmekapazität. Sie möchten Neues lernen, anspruchsvolle Aufgaben übernehmen und integriert sein.<br />

Bereits in den ersten Tagen entscheidet sich, ob die Erwartungen <strong>der</strong> neuen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter erfüllt werden und sie <strong>der</strong> Verwaltung langfristig als engagierte Arbeitskräfte erhalten bleiben.<br />

Eine intensive Einarbeitung ist damit <strong>der</strong> erste wichtige Schritt für eine frühzeitige und anhaltende<br />

Personalbindung.<br />

Seit diesem Jahr werden im Prozess <strong>der</strong> Personalbindung die Beschäftigten in Abwesenheit stärker<br />

einbezogen. Der neu eingeführte Newsletter informiert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in <strong>der</strong> Elternzeit,<br />

bei längerer Erkrankung und Auszubildende im Blockunterricht während ihrer Abwesenheit laufend über<br />

Ereignisse und Än<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Verwaltung. Sie sind dadurch stets auf einem aktuellen<br />

Informationsstand und bleiben trotz ihrer temporären Abwesenheit an die Verwaltung angebunden.<br />

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