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Bericht zum Personalmanagement der Stadt Greven 2013

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<strong>Bericht</strong> <strong>zum</strong> <strong>Personalmanagement</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Greven</strong> <strong>2013</strong><br />

3.5 Personalentwicklung 2014<br />

Personalentwicklung soll Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befähigen, <strong>der</strong>zeitigen und künftigen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an ihrem Arbeitsplatz besser gerecht zu werden. Sie zeigt Potenziale auf und för<strong>der</strong>t die<br />

berufliche Entwicklung. In individueller wie gruppenspezifischer Gestalt stellt die Personalentwicklung<br />

damit ein wesentliches Aktionsfeld <strong>zum</strong> Erhalt und zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Verwaltung<br />

dar. Bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Greven</strong> wird Personalentwicklung zurzeit über die Implementierung von<br />

Einzelmaßnahmen praktiziert, ohne dass diese in einen strukturellen Rahmen eingebunden sind. Eines <strong>der</strong><br />

Ziele für das Jahr 2014 ist daher <strong>der</strong> Entwurf eines Personalentwicklungskonzeptes.<br />

Mit einem neuen System zur dienstlichen Beurteilung <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird<br />

im Jahr 2014 ein weiteres Element <strong>der</strong> Personalentwicklung eingeführt. Über die Leistungsorientierte<br />

Bezahlung erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit einigen Jahren Rückmeldung zu ihrer an<br />

den vereinbarten Zielen orientierten Leistung für einen zurückliegenden Zeitraum. Die dienstliche<br />

Beurteilung wird ein individuelles, umfassendes und differenziertes Leistungsbild nach einheitlichen<br />

Beurteilungsmerkmalen vermitteln. Neben <strong>der</strong> Leistungsbeurteilung erfolgt zusätzlich eine Befähigungsbeurteilung.<br />

Sie dient <strong>der</strong> Steigerung <strong>der</strong> Motivation, Zuteilung von Anerkennung und zeigt den Beurteilten<br />

perspektivisch Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten auf. Die Befähigungsbeurteilung soll bei<br />

Personalentscheidungen Berücksichtigung finden. Das Beurteilungssystem stellt daher höchste Ansprüche<br />

an Gerechtigkeit, Vergleichbarkeit und Gewissenhaftigkeit. Die einheitlichen Beurteilungsmerkmale sollen<br />

die Transparenz des Verfahrens und die Akzeptanz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichern.<br />

3.5.1 Einführung von Teams<br />

Zur Bildung von Teams als Organisationseinheit in verschiedenen Fachdiensten gibt es weiterhin<br />

Überlegungen. Gerade integriert geführte Teams können – wenn die Rahmenbedingungen gut gestaltet<br />

werden – die Produktivität und Leistungsfähigkeit erhöhen. Kennzeichnend für integriert geführte Teams<br />

ist, dass die Teamleitung in die Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse umfassend involviert ist und<br />

selbst an <strong>der</strong> Aufgabenerfüllung mitwirkt. Teams, die selbst Lösungen z. B. für eine konkrete Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie finden, entlasten die Führungskraft. Die eigens erarbeiteten Teamlösungen haben<br />

durch die aktive Beteiligung am Lösungsprozess zudem eine hohe Akzeptanz bei vielen Beschäftigten.<br />

Teamstrukturen, mit sich selbst organisierenden bzw. sich selbst steuernden Teams, stärken die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Verantwortung für die eigene Leistung und die Leistung des Teams zu<br />

übernehmen. Wie diese Teamstrukturen bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Greven</strong> gestaltet werden können, damit befasst sich<br />

die Verwaltung im Jahr 2014. Neben einheitlichen und speziellen Regelungen für die neue Organisationseinheit<br />

„Teams“ gilt es insbeson<strong>der</strong>e die Kompetenzen und Verantwortungen <strong>der</strong> Teamleitung sowie ihre<br />

Stellung innerhalb des Teams zu diskutieren und festzulegen.<br />

Vorteile <strong>der</strong> Teambildung werden unter an<strong>der</strong>em darin gesehen, dass<br />

die Fachdienstleitungsebene entlastet wird (Problem einer zu großen Leitungsspanne bei deutlich<br />

gestiegenen Anfor<strong>der</strong>ungen an die Leitungsposition),<br />

ein regelmäßiger fachlicher und zwischenmenschlicher Austausch sichergestellt wird,<br />

sich die Mitglie<strong>der</strong> sozial einer Einheit und innerhalb des Unternehmens zugehörig fühlen,<br />

Rollen, Regeln, und Normen existieren, die das Verhalten <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> steuern und kontrollieren,<br />

Teammitglie<strong>der</strong> Einstellungen bzw. Verhalten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Teammitglie<strong>der</strong> beeinflussen,<br />

durch die Mitgliedschaft im Team persönliche Bedürfnisse befriedigt werden und<br />

Zielvereinbarungen und das Führen über Ziele besser gelebt werden können (bei mehr als 7 bis 10<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das nicht mehr sinnvoll leistbar, erst recht aber nicht mehr<br />

kontrollier- und steuerbar).<br />

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