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Full Paper (PDF) - Institut für Automatisierungs- und Softwaretechnik ...

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oder dass ein unausgereiftes Produkt mit mangelhafter Zuverlässigkeit zum K<strong>und</strong>en gelangt.<br />

Beides führt direkt oder indirekt über Garantie- <strong>und</strong> Kulanzkosten sowie Imageschäden zu<br />

wirtschaftlichen Einbußen. An diesem Punkt setzt die vorgestellte Vorgehensweise an.<br />

3. Ein Ansatz zur Entscheidungsunterstützung bei der Auswahl einer Lösungsvariante<br />

Ansatzpunkt ist der Umstand, dass es für die Softwarezuverlässigkeit kein einheitlich<br />

anwendbares Modell gibt. Vielmehr existieren verschiedene Modelle für jeweilige<br />

Einsatzbereiche, wie es unter anderem durch [13], [14] bestätigt wurde. Dementsprechend<br />

ist es für Firmen nur möglich, die Softwarezuverlässigkeit zu bestimmen, wenn hierfür<br />

spezifische dokumentierte Ausfallldaten vorhanden sind. Diese liegen entweder nicht vor<br />

oder sind sehr schwer übertragbar, sodass die Zuverlässigkeit einer bestimmten<br />

Lösungsvariante in frühen Phasen nicht quantifiziert werden kann. Ferner sind in frühen<br />

Entwicklungsphasen mechatronischer Produkte die Eingangsdaten für die Berechnung der<br />

Zuverlässigkeit von Mechanik <strong>und</strong> Elektronik meist nicht genau bekannt.<br />

3.1. Bestimmung des Spielraums zur Erreichung eines Zuverlässigkeitszieles<br />

Trotz der Ungenauigkeiten der Eingangsdaten <strong>und</strong> trotz eines fehlenden allgemeinen<br />

Softwarezuverlässigkeitsmodells besteht die Möglichkeit, eine Bewertung einzelner Systeme<br />

relativ zueinander vorzunehmen (Bild 1). Das Ziel ist dann nicht mehr die Ermittlung der<br />

Zuverlässigkeit, sondern der Vergleich verschiedener Lösungsvarianten. Als<br />

Vergleichskriterium dient der Spielraum zur Erreichung eines vorgegebenen<br />

Zuverlässigkeitszieles (Entwicklungsspielraum).<br />

Lösungsvariante A Lösungsvariante B Lösungsvariante C<br />

Entwicklungsspielraum<br />

Lösungsvariante B<br />

Lösungsvariante A<br />

Bild 1: Auswahl einer Lösungsvariante aufgr<strong>und</strong> des zur Verfügung stehenden<br />

Entwicklungsspielraums

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