Beratungen - Angehörigenberatung e.V.
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Jahresbericht<br />
2012<br />
Angehörigenberatung e.V.<br />
Nürnberg<br />
Fachstelle für pflegende<br />
Angehörige und Demenzberatung<br />
Gerontopsychiatrische<br />
Fachkoordination (GeFa)<br />
Mittelfranken<br />
Abteilung Fortbildung
Impressum<br />
Titel Angehörigenberatung e.V. Nürnberg - Jahresbericht 2012:<br />
Herausgeber<br />
Bezug<br />
Fachstelle für pflegende Angehörige und Demenzberatung<br />
Gerontopsychiatrische Fachkoordination (GeFa) Mittelfranken<br />
Abteilung Fortbildung<br />
Angehörigenberatung e.V. Nürnberg<br />
Adam-Klein-Str. 6<br />
90429 Nürnberg<br />
www.angehoerigenberatung –nbg.de<br />
Tel. 0911/26 61 26<br />
Der Jahresbericht kann auf unserer Homepage kostenlos als PDF<br />
heruntergeladen werden.<br />
1
Inhalt<br />
Vorwort .................................................................................................................................. 4<br />
Unsere Beratungsbüros ......................................................................................................... 6<br />
Unser Team .......................................................................................................................... 6<br />
Jahresbericht der Fachstelle für pflegende Angehörige und Demenzberatung ............. 7<br />
<strong>Beratungen</strong> ............................................................................................................................ 8<br />
Dauer und Häufigkeit der <strong>Beratungen</strong> ............................................................................ 8<br />
Beratene Personen ........................................................................................................ 9<br />
Beziehung zur gepflegten Person ................................................................................... 9<br />
Pflegestufen ..................................................................................................................10<br />
Angesprochene Themen ...............................................................................................10<br />
Erarbeitete Lösungsmöglichkeiten .................................................................................11<br />
Gruppen für Angehörige .......................................................................................................12<br />
Seminare für Angehörige ......................................................................................................13<br />
Gruppen für Menschen mit Demenz .....................................................................................14<br />
Gemeinsame Angebote für Menschen mit Demenz und Angehörige ....................................15<br />
HelferInnenkreis ...................................................................................................................16<br />
Begleitung der HelferInnen ............................................................................................16<br />
Einsätze der HelferInnen ...............................................................................................17<br />
Veranstaltungen ...................................................................................................................17<br />
Externe Fortbildungen und Vorträge der Fachstelle für pflegende Angehörige .....................19<br />
Zusammenarbeit in Gremien, Kooperationen und Arbeitskreisen .........................................21<br />
Pressearbeit .........................................................................................................................22<br />
Qualitätssicherung ................................................................................................................24<br />
Bewertung der Arbeit – Zukunftsperspektiven ......................................................................25<br />
<strong>Beratungen</strong> – Komplexität und Differenzierung nehmen zu ...........................................25<br />
Netzwerk Demenz Nürnberg – nach der Projektphase ..................................................25<br />
„Bildung rund um Demenz“ – eine konzeptionelle Weiterentwicklung ............................26<br />
Auszeichnungen und Preise für die Angehörigenberatung e.V. Nürnberg .....................26<br />
Jahresbericht der Gerontopsychiatrischen Fachkoordination (GeFa) Mittelfranken ....28<br />
Tätigkeitsspektrum Januar bis Dezember 2012 ....................................................................29<br />
Das neue Gesicht bei der GeFa ....................................................................................29<br />
Wegweiser Gerontopsychiatrie in Mittelfranken ....................................................................29<br />
Auswertung der Nutzung des Wegweisers ....................................................................29<br />
Verbesserungen im Wegweiser-Profil ............................................................................31<br />
Entwicklungen und Trends in der gerontopsychiatrischen Versorgung in Mittelfranken .31<br />
Newsletter .....................................................................................................................32<br />
Vernetzung und Kooperation ................................................................................................32<br />
Arbeitskreise/Gremien ...................................................................................................32<br />
2
Initiativkreis ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz .........33<br />
Ambulanter gerontopsychiatrischer Verbund Bayern (AGVB) ........................................33<br />
Zusammenarbeit mit dem Bezirk ...................................................................................34<br />
Veranstaltungen/Fortbildungen .............................................................................................34<br />
Fachtag Gerontopsychiatrie 2012 ..................................................................................34<br />
Vorträge zur medizinischen Versorgung Demenzkranker ..............................................34<br />
„Kompaktkurs Gerontopsychiatrie“ für Hausärzte ..........................................................35<br />
Fachtagung „Depression im Alter – in Stadt und Landkreis Fürth“ .................................35<br />
Qualifizierungskonzept Gerontopsychiatrie ....................................................................35<br />
Fachberatung ................................................................................................................36<br />
Inklusion/Selbsthilfe ..............................................................................................................39<br />
„BeWiTa“-Aktivierungsgruppen ......................................................................................39<br />
Inklusive Tanzveranstaltung ..........................................................................................40<br />
Initiative „Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken“ .................................................40<br />
Schulung einer Kommune .............................................................................................40<br />
Öffentlichkeitsarbeit ..............................................................................................................41<br />
Presse/Internet ..............................................................................................................41<br />
Vorträge/Veranstaltungen ..............................................................................................41<br />
Qualitätssicherung ................................................................................................................43<br />
Fachtagungen/Veranstaltungen .....................................................................................43<br />
Supervision ...................................................................................................................44<br />
Sonstiges ......................................................................................................................44<br />
Jahresbericht der Abteilung Fortbildung .........................................................................45<br />
Qualifizierungskonzept Gerontopsychiatrie für MitarbeiterInnen ambulanter Dienste in<br />
Mittelfranken (Teil I, II und III) ...............................................................................................46<br />
Qualifizierungskonzept Gerontopsychiatrie für stationäre Einrichtungen in Mittelfranken ......47<br />
Fortbildungen zu weiteren Themen bei ambulanten und stationären Einrichtungen in<br />
Mittelfranken .........................................................................................................................47<br />
Begutachtung gemäß SGB XI bei Menschen mit Demenz ....................................................48<br />
HelferInnenkreis-Schulungen ...............................................................................................48<br />
HelferInnenkreis-Fortbildungen ............................................................................................49<br />
Fortbildung für Ehrenamtliche mit Kooperationspartner ........................................................49<br />
Bausteine „Weiterbildung Angehörigenarbeit“ ......................................................................50<br />
Anhang: Ausgewählte Presseartikel .................................................................................51<br />
3
Vorwort<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,<br />
wir freuen uns, Ihnen den Tätigkeitsbericht der Angehörigenberatung e.V. Nürnberg mit ihren<br />
drei Abteilungen - der Fachstelle für pflegende Angehörige und Demenzberatung, der<br />
Gerontopsychiatrischen Fachkoordination Mittelfranken (GeFa) und der Abteilung<br />
Fortbildung für das Jahr 2012 vorstellen zu können.<br />
Die Angebote der Fachstelle für pflegende Angehörige wurden auch im Jahr 2012 auf<br />
hohem Niveau in den drei Außenstellen durchgeführt. Die gute Zusammenarbeit mit dem<br />
Pflegestützpunkt im Heilig-Geist Haus der Stadt Nürnberg im Stadtzentrum wurde weiter<br />
vertieft, und es ist auch geplant, dort Gruppen- und Kursangebote für pflegende Angehörige<br />
von Menschen mit Demenz in Kooperation mit dem Pflegestützpunkt anzubieten.<br />
Unsere Seminar- und Informationsreihen für Angehörige von Menschen mit Demenz wurden<br />
wieder sehr gut angenommen und bestärken uns, diese regelmäßigen und gut<br />
nachgefragten Angebote weiter auszubauen. Hier ist unsere Zweigstelle im Tillycenter beim<br />
Kompetenzzentrum Demenz ein guter Standort, der durch die gute Anbindung an die<br />
Nürnberger U-Bahn für die Besucher leicht erreichbar ist.<br />
Auch unsere niedrigschwelligen Angebote - Angehörigen- und Betreuungsgruppen und<br />
stundenweise Entlastung durch unsere HelferInnen - waren im letzten Jahr sehr stark<br />
nachgefragt. Ein Höhepunkt unserer Veranstaltungen im Jahr 2012 war unser<br />
Angehörigentag am Welt Alzheimer Tag 2012 am 21. September. Gemäß dem Tagesmotto<br />
„Heute bin ich mal dran“ konnten die teilnehmenden Angehörigen verschiedene<br />
Entspannungs- und Aktivitätsangebote kennenlernen und ausprobieren und sich etwas<br />
Gutes tun. Insgesamt nahmen rund 1500 Personen an unseren Vortrags- und<br />
Informationsangeboten teil.<br />
Wie Sie dem Jahresbericht entnehmen können, hat die Abteilung GeFa ein ereignisreiches<br />
Jahr mit vielseitigen Aufgaben bewältigt. Eine besondere Herausforderung bestand darin,<br />
das Ausscheiden unserer langjährigen und bewährten Mitarbeiterin Frau Meike Lezius zum<br />
30. April möglichst zeitnah mit einer Neubesetzung zu kompensieren. Dies ist uns<br />
glücklicherweise mit Frau Nina Gremme gelungen. Frau Gremme nahm zum 1. Mai Ihre 15-<br />
stündige Tätigkeit bei der GeFa auf und konnte sich inzwischen hervorragend in das<br />
anspruchsvolle Tätigkeitspektrum einarbeiten. Die vielen eingegangenen Bewerbungen<br />
haben auch deutlich gemacht, dass die GeFa als eine wichtige und offensichtlich auch<br />
attraktive Stelle im Bezirk Mittelfranken wahrgenommen wird.<br />
Aus dem umfangreichen Tätigkeitsspektrum möchte ich an dieser Stelle besonders auf die<br />
Unterstützung der BeWiTa-Aktivierungsgruppen durch die GeFa hinweisen, die auch nach<br />
dem Ende der Studie zum größten Teil in Selbstorganisation weitergeführt werden und als<br />
Selbsthilfe der Betroffenen angesehen werden können. Dazu passt an dieser Stelle ein<br />
Hinweis auf die Inklusions-Tanzveranstaltung – „Aber bitte mit Sahne“ im April 2012, an der<br />
die GeFa sich maßgeblich beteiligte. Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Arbeit lag in der<br />
Planung und Vorbereitung der Initiative: „Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken“, die<br />
auch mit einer Förderzusage der Robert-Bosch-Stiftung zum Ende des Jahres belohnt<br />
wurde.<br />
Auch unsere Abteilung Fortbildung führte wieder sehr viele Angebote in der Schulung und<br />
Fortbildung für Freiwillige in der Begleitung von Menschen mit Demenz durch und schulte mit<br />
dem „Qualifizierungskonzept Gerontopsychiatrie“ viele ambulante Dienste in ganz<br />
Mittelfranken u.a. zum Umgang mit Demenz und Depression. Erstmals führten wir auch<br />
einen Kurs nach § 45 d) SGB XI für freiwillige Helfer im Rahmen von 22 Einheiten durch. Die<br />
TeilnehmerInnen waren begeistert und insgesamt wurden die Schulungs- und<br />
Fortbildungsangebote für ehrenamtliche und professionelle Mitarbeiter mit gut bis sehr gut<br />
benotet.
Es erfüllt den Verein und das gesamte Team der Angehörigenberatung e.V. Nürnberg mit<br />
großem Stolz, dass im Jahr 2012 insgesamt vier Preise und Auszeichnungen an uns und für<br />
unser vielfältiges, nachhaltiges und fachkompetentes Wirken verliehen wurden. So ist auch<br />
die in Aussicht gestellte Spende des Lions-Club Nürnberg Noris für ein Schulungskonzept<br />
„Leben mit Demenz – Schulung für die Kommune“ eine hohe Anerkennung und ein<br />
Vertrauensbeweis für unsere Arbeit. Ziel soll sein, MitarbeiterInnen im öffentlichen Raum in<br />
der Stadt Nürnberg (kommunale Dienstleister, Feuerwehr, Polizei, Bankangestellte usw.)<br />
eine Basisinformation zum Thema Demenz und zum Umgang mit betroffenen Bürgern zu<br />
vermitteln.<br />
Insgesamt fand unsere Arbeit auch ein entsprechendes Echo in den regionalen und auch<br />
überregionalen Medien. Im Anhang sind einige ausgewählte Artikel zu finden.<br />
Alle diese Erfolge und Ergebnisse wären ohne das unermüdliche Bemühen der<br />
hauptamtlichen MitarbeiterInnen in den drei Abteilungen, der freiwilligen HelferInnen und<br />
auch der Mitglieder des Vereins und des Vorstands nicht möglich. Dafür allen ein herzlichen<br />
Dankeschön für die engagierte, kompetente und erfolgreiche Arbeit im vergangenem Jahr.<br />
Ein besonderer Dank gilt wie immer unseren Geldgebern – der Stadt Nürnberg, dem<br />
Freistaat Bayern, dem Verband der Pflegekassen in Bayern, dem Bezirk Mittelfranken,<br />
sowie weiteren Förderern die uns geholfen haben, die vielfältigen Angebote und Aktivitäten<br />
zur finanzieren. Außerdem gilt unser Dank unseren Mitgliedern sowie den Spendern und<br />
Sponsoren des Vereins, ohne deren wohlwollende Unterstützung die Arbeit der<br />
Angehörigenberatung e.V. Nürnberg nicht möglich wäre.<br />
Nürnberg, 29. April 2013<br />
Prof. Dr. Elmar Gräßel<br />
Vorsitzender der<br />
Angehörigenberatung e.V.<br />
Hans-Dieter Mückschel<br />
Geschäftsführer<br />
5
Unsere Beratungsbüros<br />
Die Angehörigenberatung e.V. Nürnberg arbeitet in drei unterschiedlichen Büros: Im<br />
Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Str. 6, befindet sich unser Hauptbüro mit<br />
Verwaltung, GeFa Mittelfranken und einem Teil der Fachstelle für pflegende Angehörige.<br />
Hier führen wir <strong>Beratungen</strong>, unsere Gesprächsgruppen für pflegende Angehörige und unsere<br />
Betreuungsgruppen durch. Auch die meisten unserer Veranstaltungen finden hier statt.<br />
Die Fachstelle für pflegende Angehörige und Demenzberatungsstelle ist außerdem im<br />
Seniorenrathaus (Heilig-Geist-Haus) am Hans-Sachs-Platz 2 vertreten. Im dortigen<br />
Beratungsbüro bieten an fünf Tagen der Woche Frau Kuhn und Frau Pilgrim Beratung an.<br />
Sie arbeiten hierbei eng mit dem Pflegestützpunkt zusammen.<br />
In unserer Zweigstelle im TillyCenter, Wallensteinstr. 61-63, arbeitet an drei Tagen der<br />
Woche Frau Lischka. Hier finden Seminare für Angehörige und <strong>Beratungen</strong> statt; v.a.<br />
Bewohner der südwestlichen Stadtteile (Eibach, Röthenbach, Gebersdorf, Leyh etc.) nutzen<br />
gerne das Angebot einer wohnortnahen Beratung.<br />
Die Mitarbeiterinnen der GeFa Mittelfranken sind unter der Telefonnummer 0911/26 98 39<br />
erreichbar. Die Verwaltung, die Fortbildungsabteilung und das Team der Fachstelle (in allen<br />
drei Beratungsbüros) können unter der Telefonnummer 0911/26 61 26 angerufen werden.<br />
Unser Team<br />
Das Team der Angehörigenberatung e.V. Nürnberg im Dezember 2012: Hans-Dieter Mückschel<br />
(Geschäftsführung), Nina Gremme (GeFa), Barbara Kuhn (Fachstelle), Heike Mückschel<br />
(Fortbildungen), Konstanze Pilgrim (Fachstelle), Uwe Mahlmeister-Pilgrim (Verwaltung), Veronika<br />
Dimmerling (Verwaltung), Barbara Lischka (Fachstelle), Maria Engel (Praktikantin Fachstelle), Elfi<br />
Ziebell (GeFa).<br />
6
Jahresbericht der Fachstelle für pflegende<br />
Angehörige und Demenzberatung<br />
7
<strong>Beratungen</strong><br />
Insgesamt wurden im letzten Jahr 935 KlientInnen beraten, davon kamen 710 neu zu uns.<br />
72% aller Beratenen kamen aus Nürnberg, 73% waren Frauen.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr hat der Anteil an persönlichen <strong>Beratungen</strong> leicht zugenommen.<br />
Auch die Dauer der <strong>Beratungen</strong> hat zugenommen. Der Vergleich der Beratungszahlen und<br />
Beratungsdauer zeigt, dass trotz eines leichten Rückgangs an <strong>Beratungen</strong> insgesamt (um<br />
163) die Beratungszeiten, die von uns ausgewertet wurden, fast unverändert geblieben sind.<br />
Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass die <strong>Beratungen</strong> komplexer werden und mehr Zeit<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Bei 77 <strong>Beratungen</strong> war mehr als ein Familienmitglied anwesend. Auch bei den<br />
Hausbesuchen waren oft mehrere Personen anwesend und wurden beraten.<br />
Knapp 30% unserer <strong>Beratungen</strong> (823) fanden in unserer Außenstelle am Hans-Sachs-Platz<br />
(Pflegestützpunkt) statt bzw. wurden als Telefonate oder schriftliche <strong>Beratungen</strong> dort<br />
geleistet.<br />
Art der Beratung Anzahl Anteil<br />
telefonisch 1.874 68%<br />
schriftlich 418 15%<br />
persönlich in der Beratungsstelle 378 14%<br />
Hausbesuch 92 3%<br />
gesamt 2.794<br />
Dauer und Häufigkeit der <strong>Beratungen</strong><br />
bis 90 Min. und<br />
länger<br />
6%<br />
Dauer der <strong>Beratungen</strong><br />
N= 2.794, davon 159 unbekannt<br />
30 bis 60<br />
Min.<br />
13%<br />
bis 5 Min.<br />
22%<br />
15 bis 30 Min.<br />
13%<br />
5 bis 15 Min.<br />
46%<br />
8
Häufigkeit von <strong>Beratungen</strong><br />
mehr als 3: 215<br />
23 %<br />
einmalig: 342<br />
37%<br />
2-3malig: 378<br />
40%<br />
180 Personen hatten zwischen vier- und zehnmal mit uns Beratungskontakt, 162 Personen<br />
sogar bis zu 28 Mal.<br />
Beratene Personen<br />
Alter der beratenen Personen<br />
(N= 935, unbekannt: 476)<br />
75<br />
104<br />
89<br />
102<br />
62<br />
6<br />
17<br />
4<br />
20-29 J. 30-39 J. 40-49 J. 50-59 J. 60-69 J. 70-79 J. 80-89 J. 90 J. und<br />
älter<br />
Leider ist es bei manchen Beratungsgesprächen nicht möglich, nach dem Alter der<br />
KlientInnen zu fragen. Gerade bei psychosozialen <strong>Beratungen</strong>, bei denen oftmals auch<br />
berührende Themen wie z.B. Abschied von einem geliebten Familienmitglied besprochen<br />
werden, können allzu viele Nachfragen für die Statistik einfach störend sein. Deshalb wird in<br />
diesen Fällen nur erfasst, was sich aus dem Gespräch ohne weitere Nachfragen ergibt.<br />
Beziehung zur gepflegten Person<br />
Beziehung zur gepflegten Person<br />
9<br />
Anteil<br />
Kind 49%<br />
Ehepartner/Lebenspartner 28%<br />
Schwiegerkind 6%<br />
Keine Verwandtschaft (z.B. Freunde, Nachbarn) 5%<br />
Sonstige Verwandtschaft (z.B. Enkel, Geschwister) 7%<br />
Selbst Betroffene 3%<br />
unbekannt 2%
Zusätzliche Betreuungsleistungen<br />
Pflegestufen<br />
Pflegestufen<br />
Keine<br />
Pflegestufe<br />
0 1 2 3 unbekannt<br />
Keine 202 0 20 8 2 0<br />
beantragt 5 0 2 0 0 2<br />
100,- € 35 5 67 23 2 2<br />
200,- € 11 2 19 26 14 1<br />
100 od.<br />
1 2 14 4 2 2<br />
200,- €<br />
unbekannt 6 0 57 22 7 206<br />
Summe 260 9 179 83 27 213<br />
Die Anzahl der gepflegten Personen ist geringer als die der KlientInnen, da in manchen<br />
Familien mehrere Personen rund um einen Pflegefall beraten werden. Bedeutsam ist die<br />
hohe Anzahl an „unbekannt“. Sie macht deutlich, dass es in vielen <strong>Beratungen</strong> nicht um das<br />
Thema „Pflegeversicherung“ geht. Deshalb wird diese auch nicht zwingend abgefragt.<br />
Ebenfalls auffällig ist die relativ hohe Anzahl an gepflegten Personen ohne Pflegestufe. Sie<br />
ist ein Hinweis darauf, dass die Angehörigenberatung e.V. gerade auch dann als Anlaufstelle<br />
dient, wenn das Thema Pflege noch gar nicht manifest ist, sondern vielleicht nur mehr erste<br />
Anzeichen einer Demenz augenfällig geworden sind.<br />
Angesprochene Themen<br />
Belastungen<br />
(N=588, Mehrfachnennungen möglich)<br />
strukturell<br />
zeitlich<br />
körperlich<br />
sozial<br />
psychisch<br />
29<br />
41<br />
44<br />
110<br />
364<br />
0 50 100 150 200 250 300 350 400<br />
10
Krankheit und ihre Folgen<br />
(N=1428, Mehrfachnennungen möglich)<br />
Ernährung<br />
Konflikte i.d. Familie<br />
Problem mit Einrichtung<br />
Medikamente<br />
Abklärung Versorgunssit.<br />
Krankheitesbild<br />
Umgang<br />
13<br />
14<br />
29<br />
54<br />
74<br />
81<br />
82<br />
102<br />
116<br />
119<br />
163<br />
169<br />
170<br />
242<br />
Erarbeitete Lösungsmöglichkeiten<br />
Entlastungs- und Hilfsangebote<br />
(N= 1977, Mehrfachnennungen möglich)<br />
Tagesklinik<br />
stat. Diagnostik/Behandlung<br />
amb. Pflege<br />
amb. Diagnostik/Behandlung<br />
andere amb. Entlastung<br />
Heime<br />
externe niederschwellige Entlastung<br />
Vermittlung HelferIn<br />
teilstat. Angebote<br />
weitere Beratung<br />
Angebote Angehörigenberatung e.V.<br />
13<br />
33<br />
62<br />
77<br />
96<br />
140<br />
151<br />
207<br />
277<br />
306<br />
615<br />
Bei den Hilfsangeboten der Angehörigenberatung e.V., auf die in unseren <strong>Beratungen</strong><br />
hingewiesen wird, macht allein der Hinweis auf unsere Angehörigenseminare fast 20% aus.<br />
Dieses Angebot richtet sich insbesondere auch an die Angehörigen, in deren Familien<br />
gerade erst eine Demenz aufgetreten ist und soll ihnen helfen, mit der Situation und dem<br />
demenzerkrankten Familienmitglied besser umgehen zu können.<br />
Rechtliche Themen<br />
(N= 1062, Mehrfachnennungen möglich)<br />
sonstig. Widersprüche<br />
Versicherungsfragen allg.<br />
6<br />
9<br />
Krankenkassenleistungen 28<br />
Schwerbehindertenrecht 36<br />
Pflegevers. allg. 66<br />
Pflegevers. Widerspruch 69<br />
Pflegefinanzierung 106<br />
PV Ein-/Höherstufung<br />
198<br />
PV Leistungen<br />
254<br />
Betreuung/Vorsorgevollmacht 147<br />
143<br />
11
Gruppen für Angehörige<br />
Titel Rahmen Inhalte Zielgruppe Anzahl<br />
Termine<br />
Gesprächsgruppe für<br />
Angehörige von Menschen mit<br />
Demenz am Dienstag<br />
Gesprächsgruppe für<br />
Angehörige von Menschen mit<br />
Demenz am Mittwoch<br />
Gesprächsgruppe für Töchter<br />
von Menschen mit Demenz<br />
14-tägig,<br />
Dienstag, 16.00-17.30 Uhr,<br />
Nachbarschaftshaus<br />
Gostenhof<br />
Leitung Hans Dieter<br />
Mückschel, Dipl. Soz.päd.<br />
(FH), Familientherapeut<br />
14-tägig,<br />
Mittwoch, 14.00-15.30 Uhr,<br />
Nachbarschaftshaus<br />
Gostenhof<br />
Leitung Konstanze Pilgrim,<br />
Dipl. Soz.päd. (FH)<br />
Monatlich,<br />
Donnerstag, 18.00-20.00 Uhr,<br />
Nachbarschaftshaus<br />
Gostenhof<br />
Leitung Konstanze Pilgrim,<br />
Dipl. Soz.päd. (FH)<br />
Schwerpunkt: Erfahrungsaustausch<br />
und Themen wie<br />
- Selbstpflege<br />
- Freizeit und Urlaubsangebote für<br />
Angehörige<br />
- Leistungen der<br />
Pflegeversicherung<br />
- Umgang mit schwierigen<br />
Situationen<br />
- Pflegeangebote rund um die Uhr<br />
- Betreuungsrecht und Testament<br />
Schwerpunkt: Austausch der<br />
Gruppenmitglieder;<br />
Themen z.B.:<br />
- Kommunikation mit<br />
demenzkranken Menschen<br />
- Angebote zur zeitlichen Entlastung<br />
Schwerpunkt: Austausch der<br />
Frauen;<br />
thematischer Schwerpunkt:<br />
(problematische) Beziehung zum<br />
demenzkranken (Schwieger-)<br />
Elternteil<br />
Angehörige von<br />
Menschen mit Demenz<br />
(16 Frauen und 1<br />
Mann) 14 Ehefrauen, 1<br />
Lebenspartnerin und 1<br />
Sohn<br />
Ehepartner von<br />
Menschen mit Demenz<br />
Töchter und<br />
Schwiegertöchter von<br />
Menschen mit Demenz<br />
22 7<br />
22 8<br />
10 6<br />
Durchschn.<br />
TN/Termin
Seminare für Angehörige<br />
Titel Rahmen Inhalte Zielgruppe Anzahl<br />
Termine<br />
Seminar für Angehörige I:<br />
„Demenz: Das Krankheitsbild<br />
verstehen und betroffene<br />
Menschen unterstützen“<br />
Seminar für Angehörige II:<br />
„Demenz: Das Krankheitsbild<br />
verstehen und betroffene<br />
Menschen unterstützen“<br />
Seminar für Angehörige III:<br />
„Demenz: Das Krankheitsbild<br />
verstehen und betroffene<br />
Menschen unterstützen“<br />
Seminar für (Schwieger-)<br />
Kinder von Menschen mit<br />
Demenz I:<br />
„Wenn die Eltern demenzkrank<br />
werden“<br />
In Kooperation mit GRIPS<br />
31.01.-13.03.,wöchentlich<br />
Dienstag, 14.15-15.45 Uhr,<br />
TillyCenter<br />
Leitung Barbara Lischka<br />
M.Edu., Dipl. Soz.päd. (FH),<br />
24.04.-05.06.,wöchentlich<br />
Dienstag, 14.15-15.45 Uhr,<br />
TillyCenter<br />
Leitung Barbara Lischka<br />
M.Edu., Dipl. Soz.päd. (FH),<br />
09.10.-26.11.,wöchentlich<br />
Dienstag, 14.15-15.45 Uhr,<br />
TillyCenter<br />
Leitung Barbara Lischka<br />
M.Edu., Dipl. Soz.päd. (FH),<br />
13.03.– 24.04. wöchentlich<br />
Dienstag, 18.00 – 20.00 Uhr,<br />
Nachbarschaftshaus<br />
Gostenhof<br />
Leitung Konstanze Pilgrim,<br />
Dipl. Soz.päd. (FH)<br />
Ziel der Seminare: Unterstützung<br />
auf der kognitiven Ebene (Wissen<br />
über Demenz), der emotionalen<br />
Ebene (Verarbeitung der Situation)<br />
und in Bezug auf eine<br />
Verhaltensanpassung (Erlernen<br />
einer demenzgerechten<br />
Kommunikation).<br />
Besprochene Themen:<br />
Krankheitsbild Demenz, Bedürfnisse<br />
demenzkranker Menschen,<br />
Kommunikation mit demenzkranken<br />
Menschen, Möglichkeiten der<br />
Förderung,<br />
Unterstützungsangebote,<br />
Pflegeversicherung, rechtliche<br />
Fragen.<br />
Angehörige von<br />
Menschen mit Demenz<br />
Angehörige von<br />
Menschen mit Demenz,<br />
Angehörige von<br />
Teilnehmenden bei<br />
GRIPS<br />
Angehörige von<br />
Menschen mit Demenz,<br />
Angehörige von<br />
Teilnehmenden bei<br />
GRIPS<br />
Kinder und<br />
Schwiegerkinder von<br />
Menschen mit Demenz<br />
8 9<br />
8 12<br />
8 9<br />
6 7<br />
Durchschn.<br />
TN/Termin<br />
13
Seminar:<br />
„Da musste ich meinen<br />
Angehörigen ins Heim geben“<br />
19.04.-10.5., wöchentlich<br />
Donnerstag, 18.00-20.00 Uhr,<br />
TillyCenter<br />
Leitung Barbara Lischka<br />
M.Edu., Dipl. Soz.päd. (FH)<br />
Blick auf die eigene<br />
Pflegegeschichte und die Situation<br />
heute, Umgang mit Schuldgefühlen,<br />
Kommunikation mit der erkrankten<br />
Person, die Kommunikation mit dem<br />
Heim gestalten.<br />
Angehörige von<br />
demenzkranken<br />
Menschen im<br />
Pflegeheim<br />
4 9<br />
Aufbauseminar für Töchter<br />
demenzkranker Menschen:<br />
„Die Eltern unterstützen – für<br />
mich selbst sorgen“<br />
Mittwoch, 18.00-20.00 Uhr,<br />
TillyCenter<br />
Leitung Barbara Lischka<br />
M.Edu., Dipl. Soz.päd. (FH)<br />
Rollenverschiebung aufgrund einer<br />
Demenz, Umgang mit<br />
Schuldgefühlen, Bewältigung von<br />
Verlust und Trauergefühlen,<br />
Bedürfnisse und Wünsche in der<br />
Pflegesituation<br />
Töchter demenzkranker<br />
Menschen, die bereits<br />
das Seminar „Wenn die<br />
Eltern demenzkrank<br />
werden“ besucht<br />
haben.<br />
5 12<br />
Gruppen für Menschen mit Demenz<br />
Titel Rahmen Inhalte Zielgruppe Anzahl<br />
Termine<br />
Förder- und Betreuungsgruppe<br />
für Menschen mit Demenz am<br />
Dienstag<br />
Förder- und Betreuungsgruppe<br />
für Menschen mit Demenz am<br />
Mittwoch<br />
14-tägig,<br />
Dienstag 16.00-17.30 Uhr,<br />
Nachbarschaftshaus<br />
Leitung Barbara Kuhn,<br />
Dipl. Soz.päd. (FH),<br />
14-tägig,<br />
Mittwoch, 14.00-15.30 Uhr,<br />
Nachbarschaftshaus<br />
Leitung Barbara Kuhn,<br />
Dipl. Soz.päd. (FH)<br />
Gespräche, Musik, Bewegung<br />
Kaffeerunde, Spiele und kreatives<br />
Arbeiten<br />
Gespräche, Musik, Bewegung<br />
Kaffeerunde, Spiele und kreatives<br />
Arbeiten<br />
Menschen mit Demenz<br />
in verschiedenen<br />
Krankheitsstadien<br />
Menschen mit Demenz<br />
in verschiedenen<br />
Krankheitsstadien<br />
22 3<br />
23 4<br />
Durchschn.<br />
TN/Termin<br />
14
GRIPS-Café,<br />
Begegnungsgruppe für<br />
Menschen mit<br />
Gedächtnisschwierigkeiten<br />
wöchentlich,<br />
Donnerstag, 15.00-16.30 Uhr,<br />
Wallensteinstr. 65<br />
Kooperation versch. Träger<br />
Biografisches und<br />
themenorientiertes Arbeiten,<br />
Musik, Bewegung, Ausflüge<br />
Menschen mit<br />
Gedächtnisschwierigkeiten<br />
/ Demenz in<br />
einem frühen<br />
Krankheitsstadium<br />
26 6<br />
Teil B Begegnungsgruppe<br />
Leitung Barbara Kuhn,<br />
Dipl. Soz.päd. (FH)<br />
Gemeinsame Angebote für Menschen mit Demenz und Angehörige<br />
Titel Rahmen Inhalte Zielgruppe Anzahl<br />
Termine<br />
Ausflüge der<br />
Angehörigenberatung<br />
Sommerfest der Gruppen<br />
ganztägiges Angebot<br />
halbtägiges Angebot<br />
08. 08., 14.00-15.30 Uhr,<br />
Nachbarschaftshaus<br />
- Busfahrt zur Landesgartenschau,<br />
Bamberg<br />
- Ausflug in den Tiergarten<br />
geselliges Beisammensein bei<br />
Kaffee und Kuchen in entspannter<br />
Atmosphäre<br />
Angehörige und<br />
demenzkranke<br />
Menschen, ehemalige<br />
Angehöre, freiwillige<br />
HelferInnen der<br />
Angehörigenberatung<br />
Angehörige und<br />
demenzkranke<br />
Menschen<br />
Weihnachtsfeier 19.12., 14.30-16.00 Uhr Angehörige und<br />
Menschen mit Demenz,<br />
ehemalige Angehörige,<br />
HelferInnen der<br />
Angehörigenberatung<br />
2 39<br />
Durchschn.<br />
TN/Termin<br />
8<br />
1 20<br />
1 58<br />
15
HelferInnenkreis<br />
Begleitung der HelferInnen<br />
Im vergangenen Jahr waren 51 HelferInnen für die Beratungsstelle aktiv, zwei davon<br />
ausschließlich in den Betreuungsgruppen, sieben weitere nur in Pflegeheimen.<br />
Die MitarbeiterInnen der Beratungsstelle führten insgesamt 12 Treffen zu inhaltlichen<br />
Themen und zur Reflexion ihrer laufenden Einsätze durch. Schwerpunkte waren z.B. das<br />
Thema „sich abgrenzen können“ oder „Abschied nehmen bei Demenz“. Ferner gab es auch<br />
Exkursionen. So wurde an zwei Terminen durch eine Hilfsmittelausstellung geführt und eine<br />
Busfahrt nach Oberhof organisiert, um dort eine Urlaubsmöglichkeit für Angehörige und<br />
Erkrankte zu besichtigen. Als kulturelles Angebot wurde eine Besichtigung des Nürnberger<br />
Johannisfriedhofs organisiert.<br />
Um die Qualität dieses von Ehrenamtlichen getragenen Angebotes stabil auf einem hohen<br />
Niveau zu halten, müssen die HelferInnen alle zwei Jahre an einer eintägigen Fortbildung<br />
teilnehmen. 2012 wurde Ihnen an drei unterschiedlichen Terminen das Thema „Personenzentrierter<br />
Umgang mit demenzkranken Menschen“ als Fortbildungsveranstaltung<br />
angeboten.<br />
Kontakte zwischen Beratungsstelle und<br />
HelferInnen<br />
schriftlich<br />
23%<br />
persönlich<br />
3%<br />
Telefonate<br />
74%<br />
Bisher waren die Helferinnen darauf angewiesen, mit dem zu arbeiten, was sie an<br />
Brettspielen, Fotoalben etc. in den Familien vorfanden bzw. auf eigene Kosten Material<br />
anzuschaffen. Ihre Möglichkeiten waren dadurch sehr begrenzt. Durch eine Spende der N-<br />
Ergie AG konnten wir im Mai mit dem Projekt „Aktivierungskorb Demenz“ unsere HelferInnen<br />
ganz praktisch unterstützen: Wir haben einen Materialpool angeschafft, der es den<br />
Freiwilligen erleichtert, demenziell erkrankte Menschen anzuregen und zu aktivieren, deren<br />
Ressourcen ebenso zu fördern sowie ihr Selbstwertgefühl zu stärken.<br />
Helferinnen beim Ausprobieren der neuen Aktivierungskörbe
Mit folgenden Gegenständen wurden die Aktivierungskörbe bestückt:<br />
zum kreativen Arbeiten:<br />
Mandalablock<br />
dicke Buntstifte<br />
zur Beschäftigung mit Musik:<br />
Großdruck-Liederbücher<br />
CD mit Gesangsstimme zum<br />
Liederbuch<br />
zur Biographiearbeit:<br />
therapeutisches Spiel „Damals“<br />
Bildbände mit verschiedenen<br />
Themen<br />
für gemeinsames Spiel<br />
Würfel<br />
seniorengerechte Puzzlespiele<br />
in verschiedenen<br />
Schwierigkeitsgraden<br />
zur sensorischen Anregung<br />
und für Bewegungsübungen:<br />
Set aus verschiedenen Bällen<br />
Stoff-, Fell- und Wollreste<br />
Einsätze der HelferInnen<br />
Aktivitäten unserer HelferInnen<br />
Telefonate<br />
Einsätze<br />
1213<br />
2295<br />
Einsatzstunden<br />
5816<br />
Neben den Einsätzen im häuslichen Bereich machen einige HelferInnen immer noch<br />
Heimbesuche. Dies waren im vergangenen Jahr 670 Einsätze mit 1.189 Stunden. Wir<br />
vermitteln hier nur in Ausnahmefällen und zwar dann, wenn die betroffene Person vorher<br />
bereits zuhause durch die Helferin besucht wurde.<br />
Veranstaltungen<br />
0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000<br />
Datum Ort Titel Teilnehmer<br />
14.03.2012 Nachbarschaftshaus<br />
Gostenhof, Nürnberg<br />
15.03.2012 TillyCenter,<br />
Wallensteinstraße 63,<br />
Nürnberg<br />
01.04.2012 Stiftung<br />
Mittelfränkisches<br />
Blindenheim, Nürnberg<br />
„Die Sprechstunde“<br />
Therapiemöglichkeiten bei Demenz<br />
Informationsveranstaltung für Angehörige<br />
von demenzkranken Menschen mit Prof. Dr.<br />
med. Markus Weih<br />
„Forum Altern und Demenz“, in Kooperation<br />
mit anderen Veranstaltern<br />
Dr. Götz-Andreas Krödel, Gedächtnissprechstunde<br />
am Klinikum Nürnberg<br />
Pharmakologische Intervention bei<br />
Demenzerkrankungen<br />
Tanzcafé „Aber bitte mit Sahne!“<br />
In Kooperation mit anderen Veranstaltern<br />
7<br />
9<br />
Ca. 100<br />
17
12.04.2012 TillyCenter,<br />
Wallensteinstraße 63,<br />
Nürnberg<br />
10.05.2012 TillyCenter,<br />
Wallensteinstraße 63,<br />
Nürnberg<br />
15.05.2012 Landesgartenschau in<br />
Bamberg<br />
14.06.2012 Nachbarschaftshaus<br />
Gostenhof, Nürnberg<br />
16.06.2012 TillyCenter,<br />
Wallensteinstraße 63,<br />
Nürnberg<br />
13.09.2012 Nachbarschaftshaus<br />
Gostenhof, Nürnberg<br />
21.09.2012 Nachbarschaftshaus<br />
Gostenhof, Nürnberg<br />
25.10.2012 TillyCenter,<br />
Wallensteinstraße 63,<br />
Nürnberg<br />
„Forum Altern und Demenz“, in Kooperation<br />
mit anderen Veranstaltern<br />
Heike Mückschel, Angehörigenberatung e.<br />
V.<br />
Einstufung in die Pflegeversicherung bei<br />
Demenz<br />
„Forum Altern und Demenz“, in Kooperation<br />
mit anderen Veranstaltern<br />
Hans-Dieter Mückschel<br />
Deutsche Alzheimer Gesellschaft LV Bayern<br />
„Eure Sorge fesselt mich“ – Filmvortrag zu<br />
freiheitsentziehenden Maßnahmen in der<br />
Pflege<br />
Ausflug für Angehörige, Menschen mit<br />
Demenz und HelferInnen<br />
„Die Sprechstunde“<br />
Einsatz von Psychopharmaka bei<br />
demenzkranken Menschen ? Überblick über<br />
Medikamente, Chancen und Risiken<br />
Informationsveranstaltung für Angehörige<br />
von demenzkranken Menschen mit Prof. Dr.<br />
med. Markus Weih<br />
„Forum Altern und Demenz“, in Kooperation<br />
mit anderen Veranstaltern<br />
Dr. Gudrun Massicot, Bezirk Mittelfranken<br />
Depressionen im Alter – Normalität oder<br />
Störung?<br />
„Die Sprechstunde“<br />
Depression bei demenzkranken Menschen -<br />
Symptome und Behandlungsmöglichkeiten<br />
Informationsveranstaltung für Angehörige<br />
von demenzkranken Menschen mit Prof. Dr.<br />
med. Markus Weih<br />
Welt-Alzheimertag 2012: „Heute bin ich mal<br />
dran“. Ein Nachmittag für pflegende<br />
Angehörige mit Angeboten zur Bewegung,<br />
Musik, zum kreativem Gestalten und<br />
Zuhören. Betreuungsgruppe für Menschen<br />
mit Demenz<br />
„Forum Altern und Demenz“, in Kooperation<br />
mit anderen Veranstaltern<br />
Dipl.-Psych. Monika Wachter<br />
Forschungsgruppe Demenz am IPG-<br />
Erlangen,Prof. Dr. Oswald<br />
Nichtpharmakologische Prävention und<br />
Behandlung von Demenzerkrankungen am<br />
Beispiel von SimA®<br />
15.11.2012 TillyCenter, „Forum Altern und Demenz“, in Kooperation<br />
12<br />
8<br />
39<br />
6<br />
14<br />
7<br />
50<br />
18
Wallensteinstraße 63,<br />
Nürnberg<br />
28.11.2012 Nachbarschaftshaus<br />
Gostenhof, Nürnberg<br />
mit anderen Veranstaltern<br />
Friederike Leuthe, Diakonie Neuendettelsau<br />
Richtig sprechen mit dementen Menschen<br />
„Die Sprechstunde“<br />
Alzheimer Demenz und andere<br />
Demenzformen – ein Überblick<br />
Informationsveranstaltung für Angehörige<br />
von demenzkranken Menschen mit Prof. Dr.<br />
med. Markus Weih<br />
Summe 225<br />
23<br />
Externe Fortbildungen und Vorträge der Fachstelle<br />
für pflegende Angehörige<br />
Datum Wo/Veranstalter Thema TN<br />
18.01. Altenpflegeschule<br />
Nürnberg/Caritas Nbg.<br />
Fachstellen für pflegende<br />
Angehörige und PSP<br />
19<br />
12 Personen<br />
21.01. Kath. Arbeitnehmer-Bund Demenzvortrag 80 Personen<br />
26.01. Degrin Vortrag zur Pflegeversicherung Ca. 12 Personen<br />
16.03. Besuch Altenpflegeschule aus<br />
Göttingen<br />
Vorstellung der<br />
Angehörigenberatung und der<br />
GeFa<br />
Ca. 35 Fachleute<br />
21.03. Alten-Akademie Nürnberg Vortrag „Rollentausch“ 8 Personen<br />
22.03. KS-Seniorenresidenz Zirndorf Demenz und Umgang 38 Personen<br />
31.03. Inviva, Messe für das Leben<br />
ab 50<br />
31.03. Freiwilligenmesse der Inviva,<br />
Messe für das Leben ab 50<br />
16.04. Interkulturelle Fraueninitiative<br />
im Stadtteilladen Dianastr.<br />
Vortrag „Wenn die Eltern Hilfe<br />
brauchen.<br />
Unterstützungsmöglichkeiten bei<br />
der Pflege von Angehörigen“<br />
Vortrag über HelferInnenkreis<br />
Türkischer Demenzfilm und<br />
Kurzvortrag<br />
24.04. Herzogenaurach Fachklinik Fachtagung Sozialarbeit –<br />
Pflegeversicherung –<br />
Beratungsarbeit für Angehörige<br />
04.05. Messe des<br />
Seniorennetzwerkes<br />
Langwasser<br />
Vortrag „Menschen mit Demenz<br />
– wie können sie sinnvoll<br />
gefördert werden?“<br />
09.05. Löheschule Unterrichtsgestaltung: „Demenz<br />
und Alzheimer Erkrankung“<br />
09.05. Ohm-Hochschule,<br />
Vortragsreihe Eldercare<br />
13.06. VdK-Mitgliedertreffen<br />
Nürnberg<br />
Vortrag „Vorsorgevollmacht,<br />
Betreuungs- und<br />
Patientenverfügung“<br />
„ Da konnte ich wieder<br />
durchatmen“ Filmvortrag über<br />
8 Personen<br />
4 Personen<br />
Ca. 20 Personen<br />
Ca.100 Personen<br />
4 Personen<br />
28 SchülerInnen der 10.<br />
Klasse<br />
55 Mitarbeitende der<br />
Ohm-Hochschule<br />
Ca. 100 Gäste
die Angehörigenberatung e.V.<br />
14.06. BfW-Nürnberg Datenschutz in der Beratung 14 Schüler<br />
30.06. Hausarztschulung Nürnberg Sozialrechtliche Grundlagen 10 Hausärzte<br />
17.07. Kath. Krankenpflegeverein<br />
Reichelsdorf<br />
Angehörigenberatung – Demenz<br />
– HelferInnenkreis<br />
25.07. AK Gerontopsychiatrie Fürth Vernetzung – Projekt Netzwerk<br />
Demenz Nürnberg<br />
15.09. Tagespflege Diakonie<br />
Mögeldorf<br />
Die Angehörigenberatung e.V.<br />
Nürnberg und ihr Angebot<br />
24.09. DATEV eG Vortrag „Wenn die Eltern<br />
pflegebedürftig werden“<br />
26.09. ZBFS, Nürnberg Demenz und Vorstellung der<br />
Angehörigenberatung e.V.<br />
30.09. TIM e.V. Familienfest Demenzvortrag mit zwei<br />
Übersetzungen (türkisch und<br />
russisch)<br />
10.10. Info-Veranstaltung der<br />
Diakonie Neuendettelsau<br />
Vortrag „Wenn die Eltern<br />
demenzkrank werden“<br />
15.10. VdK-Mitgliedertreffen Nordost Vortrag über<br />
Angehörigenberatung und<br />
Demenz<br />
16.10. VdK-Mitgliedertreffen Nbg.-<br />
Nord<br />
17.10. Seniorenbeirat Stadt<br />
Nürnberg, Südpunkt<br />
18.10. Ehrenamtlicher Besuchsdienst<br />
des Seniorenamtes<br />
18.10. Deutscher Alzheimer<br />
Kongress, Hanau<br />
18.10. Deutscher Alzheimer<br />
Kongress, Hanau<br />
Vortrag über<br />
Angehörigenberatung und<br />
Demenz<br />
Demenz und Filmvortrag über<br />
die Angehörigenberatung e.V.<br />
Vortrag über Demenz<br />
Vortrag: Modellprojekt „Netzwerk<br />
Demenz Nürnberg“<br />
Vortrag „Es ist nicht leicht zur<br />
Mutter der eigenen Eltern zu<br />
werden“<br />
24.10. Altenakademie Vortrag „Die tägliche Suche<br />
nach dem Hausschlüssel“<br />
14.11. SBK-Infotag Demenz,<br />
Erlangen<br />
Arbeit der Fachstellen für<br />
Angehörige<br />
Ca. 70 Mitglieder des<br />
Vereins<br />
Ca. 20 Fachleute aus<br />
Gerontopsychiatrie und<br />
Altenhilfe Fürth<br />
18 Personen<br />
33 Mitarbeitende der<br />
DATEV eG<br />
40 Mitarbeitende des<br />
ZBFS Nürnberg<br />
45 Personen<br />
25 Personen<br />
26 Mitglieder<br />
Ca. 30 Mitglieder<br />
Ca. 120 Personen<br />
18 Ehrenamtliche<br />
Ca. 60 Personen<br />
Ca. 45 Personen<br />
13 Personen<br />
Ca. 120 Gäste<br />
28.11. Rummelsberger Stift Nürnberg Betreuungsrecht 8 Ehrenamtliche<br />
05.12. „Treffpunkt“ im<br />
Bildungszentrum Nürnberg<br />
08.12. Treffen der nordbayerischen<br />
Gedächtnissprechstunden<br />
Summe<br />
Vortrag „Die tägliche Suche<br />
nach dem Hausschlüssel“<br />
Vortrag: Modellprojekt<br />
„Netzwerk Demenz Nürnberg“<br />
21 Personen<br />
Ca. 30 Personen<br />
Ca.1.220 Personen<br />
20
Zusammenarbeit in Gremien, Kooperationen und<br />
Arbeitskreisen<br />
Das Team der Angehörigenberatung wirkt auf regionaler Ebene auch in verschiedenen<br />
Kooperationen und Gremien der regionalen Alten- und Gesundheitshilfe mit. So wird die<br />
Situation der pflegenden Angehörigen und der in Nürnberg lebenden Menschen mit Demenz<br />
in diese hinein getragen. Damit gelingt es, in den bestehenden Kooperationen in vielfältiger<br />
Hinsicht den Anliegen der Angehörigen Rechnung zu tragen. Dies schlägt sich auch bei der<br />
Entwicklung von Angeboten mit den Kooperationspartnern nieder. Natürlich bereichert uns<br />
dieser Austausch ebenfalls und ist damit ebenfallsein Beitrag zur Qualitätssicherung unserer<br />
Fachlichkeit.<br />
Kooperationsbeziehungen bestehen mit der Alzheimer Gesellschaft Mittelfranken beim<br />
Angebot von therapeutischen Gruppen. Hier sind z.B. Musiktherapieangebote für Angehörige<br />
und Menschen mit Demenz, die sogenannte GRIPS-Gruppe und eine Bewegungsgruppe für<br />
Angehörige und deren erkrankte Angehörige zu nennen.<br />
Mit der Diakonie Neuendettelsau verbindet uns die Zusammenarbeit bzw. die Kooperation<br />
unseres Beratungsbüro im Tillycenter (neben dem Kompetenzzentrum für Menschen mit<br />
Demenz) und die Zusammenarbeit bei der Veranstaltungs- und Informationsreihe „Forum<br />
Altern und Demenz in Nürnberg.<br />
Beim Pflegestützpunkt Nürnberg sind wir als Partner mit einem eigenen Beratungsbüro für<br />
Fragen zur Demenz und zur Beratung und Entlastung der pflegenden Angehörigen vertreten.<br />
Mit der Hospizakademie bzw. dem Hospizverein Nürnberg arbeiten wir bei der Schulung von<br />
Hospizhelfern und bei Fachvorträgen bzw. Fachtagungen zusammen. Mit dem Verein Leben<br />
in Verantwortung (LIV) gibt es punktuelle Kooperationskontakte bei der Beratung von<br />
Klienten im Bereich der Vorsorgevollmacht und Betreuung. Der Kooperationspartner<br />
Rummelsberger Dienste veranstaltet regelmäßig Angehörigen-Informationsabende<br />
gemeinsam mit der Beratungsstelle.<br />
Mit dem Zentrum für Altersmedizin am Klinikum Nürnberg finden halbjährliche<br />
Kooperationstreffen statt, die dem Austausch dienen. Außerdem besteht eine enge<br />
Zusammenarbeit bei Fortbildungen und Tagungen sowie eine beständige Kooperation bei<br />
der Nachsorge von diagnostizierten Demenzpatienten und deren Angehörigen.<br />
Schließlich besteht eine formale Kooperationsvereinbarung mit dem Seniorenamt Nürnberg<br />
zum Netzwerk Demenz Nürnberg – einer Fortführung des Modellprojekts in den<br />
stadtteilbezogenen Seniorennetzwerken (s. Bewertung der Arbeit - Zukunftsperspektiven).<br />
Seit Herbst 2011 besteht zwischen der DATEV eG und der Angehörigenberatung e.V. eine<br />
Kooperation, mit der beide Partner neue Wege erproben: Wir bieten als Fachleute rund um<br />
das Thema Demenz persönliche Beratung sowie Vorträge für die Mitarbeitenden in Nürnberg<br />
an. Durch die Kooperation unterstützen wir den Personal.Service der DATEV und bieten<br />
einen Baustein zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Pflege.<br />
Für uns als Fachstelle für pflegende Angehörige und Demenzberatungsstelle bedeutet die<br />
Kooperation, einen neuen Weg im Kontakt mit den von Demenz und/oder Pflegebedürftigkeit<br />
betroffenen Familien zu gehen. Ein spannendes Detail: während in unserer täglichen Arbeit<br />
Männer nur halb so häufig wie Frauen den Kontakt zur Beratungsstelle suchen, waren beim<br />
Vortrag in der DATEV eG Männer und Frauen gleich häufig vertreten.<br />
21
Gremien/Arbeitskreise/Kooperationstreffen Ort Treffen<br />
AK Beratung Forum Altenhilfe Nürnberg 5<br />
Kooperationstreffen Hospizverein, Rummelsberg, Klinikum Nürnberg, LIV,<br />
Diakonie Neuendettelsau<br />
Nürnberg 19<br />
PSAG Nürnberg (VV und AK Gerontopsychiatrie) Nürnberg 2<br />
Pflegestammtisch Nürnberg Nürnberg 2<br />
Alzheimer Gesellschaft Mfr. Nürnberg 5<br />
Vorstand Angehörigenberatung Nürnberg 5<br />
Treffen mit Dreycedern e.V., Erlangen (Bildungsangebote für Angehörige) Nürnberg 3<br />
Alzheimer Gesellschaft - Landesverband Bayern Nürnberg 7<br />
Deutsche Alzheimer Gesellschaft/AK-Demenz im Krankenhaus Berlin 4<br />
STMAS AK (Wohnen im Alter, FSA) München 2<br />
Pflegekonferenz Nürnberg Nürnberg 2<br />
Pflegestammtisch, Nachbarschaftshaus Gostenhof Nürnberg 3<br />
AK Netzwerk Pflege Mittelfranken Mittelfranken 2<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft (BAGA) der Angehörigen- und<br />
Altenberatungsstellen<br />
Würzburg 1<br />
Pflegestützpunkt Nürnberg Nürnberg 2<br />
Pressearbeit<br />
Zeitung/<br />
Zeitschrift<br />
Datum Titel des Artikels Inhalt<br />
Nürnberger<br />
Nachrichten<br />
Nürnberger<br />
Nachrichten<br />
Nürnberger<br />
Zeitung<br />
Nürnberger<br />
Nachrichten<br />
Nürnberger<br />
Zeitung<br />
Nürnberger<br />
Nachrichten<br />
04.02.2012 "In der Demenzvilla sind<br />
Erfolge sichtbar"<br />
13.3.2012 „Vortrag und Gespräch für<br />
Angehörige von<br />
demenzkranken Menschen“<br />
14.03.2012 Therapiemöglichkeiten bei<br />
Demenz<br />
14.03.2012 „Ein Walzer gegen das<br />
Vergessen“<br />
14.03.2012 Kampf um Lebensfreude.<br />
Demenzpatienten sind von<br />
Vereinsamung bedroht<br />
22<br />
Bericht über die Wohnform,<br />
Hinweis auf die<br />
Angehörigenberatung<br />
Hinweis auf Veranstaltung mit<br />
Prof. Dr. med. Weih<br />
Hinweis auf Veranstaltung mit<br />
Prof. Dr. med. Weih<br />
Projektbericht BeWiTa<br />
Projektbericht BeWiTa<br />
27.03.2012 Kreativ gegen Demenz Artikel über Wohngemeinschaften<br />
für Demenzkranke. Hinweis auf<br />
die Angehörigenberatung<br />
sechs+sechzig Ausgabe 1/2012 Informationsfahrt nach<br />
Oberhof/Rennsteig<br />
Nürnberger<br />
Nachrichten<br />
Informationen zur Fahrt<br />
04.04.2012 Ausflug an den Rennsteig Informationen zur Fahrt
Marktspiegel 04.04.2012 "Unterstützung für soziale<br />
Zwecke"<br />
Nürnberger<br />
Nachrichten<br />
Pflegezeitschrift,<br />
JG 65, Heft<br />
4/2012<br />
Nürnberger<br />
Nachrichten<br />
Nürnberger<br />
Nachrichten<br />
Nürnberger<br />
Zeitung<br />
Aufbruch<br />
Bayern<br />
23<br />
Bei der Weihnachtsaktion der N-<br />
Ergie AG vergibt die Jury an die<br />
Angehörigenberatung ein<br />
Preisgeld von 1500,-€ für den<br />
„Aktivierungskorb Demenz“<br />
11.04.2012 "Mit Demenz ins Pflegeheim" Seminar für Angehörige<br />
01.04.2012 "Lohnendes Engagement“ 4-seitiger Fachartikel von B.<br />
Lischka zur Schulung und<br />
Begleitung von HelferInnen.<br />
11.6.2012 Rubrik „Schwarzes Brett“ Hinweis auf Vortrag „Einsatz bei<br />
Psychopharmaka bei<br />
demenzkranken Menschen?“<br />
27.06.2012 "Demenz: Gelassenheit kann<br />
und muss man lernen"<br />
Bericht über die Arbeit der<br />
Nürnberger Fachstellen für<br />
pflegende Angehörige<br />
16.07.2012 "Die Krankheit verstehen hilft" Bericht über Angehörigengruppen<br />
01.06.2012 "Die Angehörigenberatung hat<br />
uns gezeigt: Es geht weiter!"<br />
Bericht über die Arbeit der<br />
Angehörigenberatung<br />
Alzheimer Info Ausgabe2 /2012 "Bewegungsstudie BeWiTa" Informationen zum Projekt<br />
sechs+sechzig Ausgabe2 /2012 "Ausflug zum Tiergarten" Hinweis auf Veranstaltung<br />
sechs+sechzig Ausgabe2 /2012 "Wenn die Eltern<br />
demenzkrank werden"<br />
Nürnberger<br />
Nachrichten<br />
Nürnberger<br />
Nachrichten<br />
Nürnberger<br />
Nachrichten<br />
Nürnberger<br />
Nachrichten<br />
Nürnberger<br />
Nachrichten<br />
Nürnberger<br />
Nachrichten<br />
22.08.2012 Rubrik Gesundheit und<br />
Selbsthilfegruppen,<br />
Hinweis auf Seminar für<br />
pflegende Angehörige<br />
Hinweis auf die<br />
Angehörigenberatung<br />
17.09.2012 Welt Alzheimer Tag Hinweis auf die Veranstaltung der<br />
Angehörigenberatung zum Welt-<br />
Alzheimertag<br />
18.09.2012 "Heute bin ich mal dran" Hinweis auf den Welt-<br />
Alzheimertag<br />
18.09.2012 "Tipps für Angehörige von<br />
Demenzkranken"<br />
20.09.2012 Das Stichwort "Alzheimer"<br />
macht vielen Angst<br />
09.10.2012 "Angst vor der Diagnose<br />
Demenz"<br />
Hinweis auf eine Telefonaktion<br />
der Nürnberger Nachrichten<br />
Hinweis auf eine Telefonaktion<br />
der Nürnberger Nachrichten<br />
Ergebnisse der Telefonaktion<br />
zum Thema Demenz<br />
sechs+sechzig Ausgabe3 /2012 Demenz Seminar für pflegende Hinweise<br />
sechs+sechzig Ausgabe3 /2012 Rechtliche Fragen bei<br />
Demenz<br />
sechs+sechzig Ausgabe3 /2012 Leistungen der<br />
Pflegeversicherung für<br />
demenzkranke Menschen<br />
Nürnberger<br />
Nachrichten<br />
Nürnberger<br />
Nachrichten<br />
Vortragshinweis<br />
Vortragshinweis<br />
17.11.2012 „Wissen als Ware“ Die Angehörigenberatung auf<br />
dem „Markt der Möglichkeiten“<br />
24.11.2012 Hinweis auf Vortrag von Prof.<br />
Dr. med. Weih<br />
Vortragshinweis
Qualitätssicherung<br />
Datum Veranstalter Thema Wer?<br />
26./27. Jan Deutsche Alzheimer<br />
Gesellschaft/ Demenz<br />
Support Stuttgart<br />
3./4. Feb. istob, Zentrum für<br />
Systemische Therapie,<br />
Supervision und Beratung<br />
e.V. München<br />
10. Feb. Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der Alten- und<br />
Angehörigenberatungsstell<br />
en in Würzburg<br />
17. Feb. Klinikum Nürnberg,<br />
Haus Eckstein, Nürnberg<br />
8. März Teamsupervision<br />
Frauenwerk Stein mit Elke<br />
Harnisch<br />
18. März BKK-Preis Verleihung mit<br />
Symposium TU-Berlin<br />
20. März 1. Obersteinbacher<br />
Demenzforum, Neustadt-<br />
Aisch<br />
26. Juni Evang. Fachhochschule<br />
Nürnberg<br />
6. Juli Bündnis bürgerschaftliches<br />
Engagement, Rathaus<br />
Nürnberg<br />
„Vielstimmig“ - Tagung für und mit<br />
Menschen mit Demenz im<br />
Frühstadium<br />
„Es ist alles da – man muss nur<br />
hinhören“ – Idiolektik, die<br />
Konstruktion unserer Wirklichkeit in<br />
der Eigensprache<br />
Jahrestagung und<br />
Mitgliederversammlung<br />
Über versteckte und verdeckte<br />
Süchte:<br />
Hirndoping, Sucht im Alter,<br />
Abhängigkeit von Schlaf- und<br />
Beruhigungsmitteln<br />
Ganztägiger Teamworkshop in<br />
Stein<br />
Laudation und Vortrag von Prof.<br />
Thomas Klie<br />
Fachtagung zum Thema Demenz<br />
und Wohngemeinschaften<br />
Datenschutz in der sozialen Arbeit<br />
1. Ehrenamtskongress Ehrenamt in<br />
Bayern<br />
23. Juli HALMA / PSP Würzburg Treffen der nordbayerischen<br />
Fachstellen und PSP<br />
18. Sept. Amt für Generationen Stadt<br />
Nürnberg, Heilig-Geist-Saal<br />
9. Okt. Deutsche Alzheimer<br />
Gesellschaft<br />
Hans-Dieter<br />
Mückschel<br />
Barbara Kuhn<br />
Hans-Dieter<br />
Mückschel<br />
Barbara Lischka<br />
Barbara Kuhn<br />
Gesamtteam<br />
Hans-Dieter<br />
Mückschel<br />
Hans-Dieter<br />
Mückschel<br />
Hans-Dieter<br />
Mückschel<br />
Hans-Dieter<br />
Mückschel<br />
Hans-Dieter<br />
Mückschel<br />
2. Demografieforum Stadt Nürnberg Hans-Dieter<br />
Mückschel,<br />
Konstanze Pilgrim<br />
Delegiertenversammlung Leipzig<br />
Hans-Dieter<br />
Mückschel<br />
16. Okt. Ev. Gemeindeseelsorge „Kriegskinder werden alt“ Konstanze Pilgrim<br />
18./19. Okt Deutsche Alzheimer<br />
Gesellschaft, Hanau<br />
26. Okt. Georg-Simon-Ohm-<br />
Hochschule, Nürnberg<br />
Alzheimer Kongress<br />
Fortbildung für Praxisanleiter/innen<br />
Hans-Dieter<br />
Mückschel<br />
Barbara Lischka<br />
Barbara Lischka<br />
7. Nov. GEBEN-Betreuungsvereine<br />
Nürnberg, Rathaus<br />
Fachtag Patientenverfügung<br />
Hans-Dieter<br />
Mückschel<br />
24
15. Nov. Paritätischer Bayern,<br />
Nürnberg<br />
28. Nov. Paritätischer Bayern,<br />
Nürnberg<br />
8. Dez. Gedächtnissprechstunde<br />
am Klinikum Nürnberg,<br />
Messezentrum<br />
11. Dez. Paritätischer Bayern,<br />
Nürnberg<br />
Ganzjährig An 20 Tagen Schulung, 48<br />
FE Intervision und 56 FE<br />
Supervision<br />
Info-Fachtag zum Pflege-<br />
Neuausrichtungsgesetz<br />
Fachtag: Leben im Quartier<br />
Treffen der nordbayerischen<br />
Gedächtnissprechstunden<br />
Haftungsfragen beim Vereinsrecht<br />
Weiterbildung systemische<br />
Beratung<br />
Hans-Dieter<br />
Mückschel<br />
Hans-Dieter<br />
Mückschel<br />
Hans-Dieter<br />
Mückschel<br />
Hans-Dieter<br />
Mückschel<br />
Konstanze Pilgrim<br />
Bewertung der Arbeit – Zukunftsperspektiven<br />
<strong>Beratungen</strong> – Komplexität und Differenzierung nehmen zu<br />
Hier zeigen die nüchternen Zahlen des diesjährigen Jahresberichtes nur zum Teil den<br />
Beratungsalltag, wie er in der Beratungsstelle erlebt wird. Denn die MitarbeiterInnen<br />
beobachten alle, dass die Komplexität unserer Anfragen und damit auch die Dauer der<br />
einzelnen Gespräche kontinuierlich zunehmen.<br />
Dies manifestiert sich z.B. darin, dass eine Beratung in der Regel mehrere miteinander<br />
verwobene Themengebiete umfasst: Fragen zu Krankheitsbild, Verlauf, Diagnose und<br />
Therapiemöglichkeiten hängen eng zusammen mit Informationsbedarf zu Betreuungsrecht<br />
und Pflegeversicherung. Die Suche nach Entlastungsmöglichkeiten für die Hauptpflegeperson<br />
führt zu Klärungsbedarf über die Pflegefinanzierung und zum Pflegemanagement<br />
in der Familie. Fragen zur psychosozialen Dimension der Pflege, schwierige<br />
innerfamiliäre Beziehungsgeflechte, Arbeits- und Lebensbedingungen pflegender<br />
Angehörige, das Ringen um einen adäquaten Umgang mit dem Erkrankten, Schuldgefühle,<br />
Trauerprozesse um den Verlust des Menschen, wie er einmal war, erfordern seitens der<br />
BeraterInnen ein hohes Maß an Fachwissen, Empathie und ressourcenorientierter<br />
Unterstützung.<br />
Insbesondere Fragen zum Umgang mit dem an Demenz erkrankten Menschen stellen sich<br />
im Pflegealltag immer wieder neu und bedürfen einer langfristigen, beratenden Begleitung,<br />
soll die Pflegebereitschaft der Angehörigen erhalten bleiben (s.u. „Bildung rund um<br />
Demenz“).<br />
Netzwerk Demenz Nürnberg – nach der Projektphase<br />
Aus dem Ende 2011 abgeschlossenen Projekt gleichen Titels ist inzwischen tatsächlich ein<br />
Netzwerk von Anbietern hervorgegangen, die sich verdient machen um niedrigschwellige<br />
Entlastungsangebote für Angehörige von Menschen mit Demenz. Dieses Netzwerk wird<br />
vorrangig von der Angehörigenberatung e.V. Nürnberg gepflegt durch jährlich zwei<br />
kostenlose Workshops für die Anbieter von Betreuungsgruppen und HelferInnenkreisen, die<br />
zentrale Organisation und Durchführung von Schulungen und Fortbildungen für die<br />
ehrenamtlichen HelferInnen, die von allen Anbietern niedrigschwelliger Angebote in<br />
Nürnberg genutzt werden, sowie die Pflege und Weitergabe von Listen mit allen<br />
niedrigschwelligen Angeboten in Nürnberg.<br />
Auch unsere Fachberatung zum Aufbau und zur Durchführung von niedrigschwelligen<br />
Angeboten wird von Nürnberger KollegInnen in Anspruch genommen. Das Ergebnis dieser<br />
Netzwerkarbeit ist eine stadtweit gute Zusammenarbeit zwischen allen KollegInnen, die<br />
Entlastungsangebote bei Demenz machen. Dies kommt natürlich auch den Angehörigen und<br />
25
Demenzerkrankten zu Gute, da die MitarbeiterInnen der Beratungsstelle über alle Angebote<br />
und die jeweiligen Ansprechpartner gut informiert sind und quartiersnahe Hilfen vermitteln<br />
können.<br />
„Bildung rund um Demenz“ – eine konzeptionelle Weiterentwicklung<br />
Bereits in den letzten Jahren zeichnete sich in der Arbeit der Fachstelle ein zusätzlicher<br />
Schwerpunkt ab: neben den „klassischen“ Angeboten der Angehörigenarbeit - individuelle<br />
psychosoziale Beratung, angeleitete Gesprächsgruppen für Angehörige und<br />
niedrigschwellige Betreuungsangebote - haben wir unsere Seminare und Bildungsangebote<br />
für Angehörige demenzkranker Menschen ausgebaut. So fanden 2012 drei „Basis-Seminare“<br />
für Angehörige zum Krankheitsbild Demenz statt, außerdem drei Seminare mit der<br />
spezifischen Zielgruppe der Kindergeneration von demenzkranken Menschen (v.a. Töchter<br />
machen den größten Anteil der von uns beratenen Personen aus). Dazu kam ein Seminar<br />
zum Themenkreis „Da musste ich meinen Angehörigen ins Heim geben“ - für Angehörige,<br />
die nach langjähriger Pflege zuhause die Tatsache bewältigen müssen, dass die<br />
demenzkranke Person aufgrund der fortschreitenden Erkrankung in ein Pflegeheim<br />
umziehen muss.<br />
Wir machen die Erfahrung, dass unsere Seminare immer ausgebucht sind, häufig mit<br />
Warteliste. Durch den psychoedukativen Ansatz dieser Seminare und die Kombination von<br />
Wissensvermittlung, Austausch und Arbeiten an konkreten Beispielen erfahren die<br />
teilnehmenden Angehörigen eine intensive Unterstützung in der Auseinandersetzung mit der<br />
Erkrankung. Sie lernen, eine neue Rolle im Familiengefüge einzunehmen, um den<br />
Bedürfnissen ihres demenzkranken Angehörigen und den Herausforderungen im Alltag<br />
gerecht zu werden. So wird ein Wissenstransfer in den Pflegealltag ermöglicht, der zu<br />
spürbaren, weil entlastenden Veränderungen in der häuslichen Situation führt, wie uns die<br />
Angehörigen in vielen positiven Rückmeldungen rückmelden.<br />
Auch neuere wissenschaftliche Untersuchungen zur Wirksamkeit verschiedener<br />
Unterstützungsformen zeigen auf, dass solche psychoedukativen Maßnahmen bzw. die<br />
Kombination von psychoedukativen Maßnahmen mit individueller Beratung den größten<br />
positiven Effekt auf Angehörige haben. Sowohl in Bezug auf das subjektive<br />
Belastungserleben als auch auf objektiv messbare Parameter scheinen hier die größten<br />
Potentiale zu liegen (vgl. z.B. Sörensen et al., 2002; Engel, 2007; Mantovan et al., 2010).<br />
Das Bereitstellen von Bildungsangeboten für Angehörige halten wir deshalb für eine der<br />
zentralen Aufgaben unserer Fachstellenarbeit, die wir in der Zukunft unter dem Stichwort<br />
„Bildung rund um Demenz“ bündeln und weiterentwickeln werden. Damit kann aus unserer<br />
Sicht die Handlungskompetenz der pflegenden Angehörigen wesentlich verbessert werden.<br />
Auszeichnungen und Preise für die Angehörigenberatung e.V. Nürnberg<br />
Das Jahr 2012 war ein sehr erfolgreiches Jahr für unseren Verein und seine Abteilungen.<br />
Insgesamt wurde die Angehörigenberatung e.V. mit 4 Preisen und Auszeichnungen geehrt,<br />
die auch mit einem Preisgeld bedacht waren:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Im Januar 2012 wurde uns eine Spende von 1.500,- € vom kommunalen<br />
Energieversorger N-Ergie zugewiesen, mit dem wir unsere freiwilligen HelferInnen in<br />
der häuslichen Betreuung von Menschen mit Demenz mit Aktivitäts- und<br />
Beschäftigungsmaterial ausstatten konnten.<br />
Im März wurden wir für unsere innovative und vielseitige Unterstützungsarbeit für<br />
pflegende Angehörige mit dem bundesweiten BKK-Gesundheitspreis in Berlin<br />
ausgezeichnet.<br />
Im November wurde uns die „Luise Kiesselbach“ Ehrenplakette 2012 des<br />
Paritätischen in Bayern bei einem Festakt in Würzburg verliehen.<br />
Schließlich erhielt unsere Mitarbeiterin Barbara Lischka im Dezember für ihr Konzept<br />
„Zur Mutter der eigenen Eltern werden ist nicht leicht...“ den 1. Preis des bayerischen<br />
Präventions- und Gesundheitspreises 2012.<br />
26
Diese Auszeichnungen und Preise waren für uns eine hohe Anerkennung, die uns mit Stolz<br />
erfüllen, aber auch zur Motivation beitragen, unsere Arbeit im bisherigen Stil weiter zu<br />
führen.<br />
Preisverleihung des BKK-Gesundheitspreises und Übergabe der Spende der N-Ergie<br />
27
Jahresbericht der Gerontopsychiatrischen<br />
Fachkoordination (GeFa) Mittelfranken<br />
28
Tätigkeitsspektrum Januar bis Dezember 2012<br />
In unserem diesjährigen Bericht finden Sie einen Überblick über die Aufgaben und<br />
Tätigkeitsfelder, in denen sich die Gerontopsychiatrische Fachkoordination (GeFa)<br />
Mittelfranken im Berichtsjahr 2012 engagieren konnte.<br />
Ein einschneidendes Ereignis des vergangenen Jahres für die GeFa selbst war das<br />
Ausscheiden der langjährigen Mitarbeiterin Meike Lezius, die zum Förderverein ambulanter<br />
Krisendienst e.V. wechselte. Ihre offizielle Verabschiedung fand am Fachtag<br />
Gerontopsychiatrie 2012 durch Herrn Bezirkstagspräsident Richard Bartsch statt, nachdem<br />
sie ihre Tätigkeit im März beendet hatte. Eine Nachfolgerin wurde im Mai eingestellt.<br />
Das neue Gesicht bei der GeFa<br />
Die neue Mitarbeiterin Nina Gremme ist examinierte Krankenschwester und Diplom-<br />
Sozialpädagogin (FH). Als Krankenschwester blickt sie auf eine langjährige Erfahrung im<br />
Bereich der neurologischen Frührehabilitation, der akuten Notfallmedizin und der<br />
internationalen Entwicklungshilfe zurück. Als Sozialpädagogin hat sie mehrjährige Erfahrung<br />
in der Erwachsenenbildung und Projektarbeit für verschiedene<br />
Bildungsträger im Großraum Nürnberg. Ihre hauptsächlichen<br />
Aufgabenbereiche in ihrem Arbeitsfeld bei der GeFa sind die<br />
Bearbeitung des Wegweisers Gerontopsychiatrie und die<br />
Koordination der Initiative ‚Demenzfreundliche Kommune<br />
Mittelfranken‘.<br />
In der Einarbeitung der neuen Kollegin wurde deutlich, welch<br />
große Datenfülle sich angesammelt hat und wie viele zahlreiche<br />
Kontakte zu den unterschiedlichsten Anbietern und Akteuren im<br />
Bezirk Mittelfanken über die Jahre aufgebaut und gepflegt werden<br />
konnten. Ein großer Teil davon bildet sich im Wegweiser<br />
Gerontopsychiatrie ab, dessen Bearbeitung, Aktualisierung und<br />
stets notwendige Arbeit an der Gestaltung uns immer wieder vor<br />
neue Herausforderungen stellt.<br />
Nina Gremme, die neue<br />
Mitarbeiterin der GeFa<br />
Wegweiser Gerontopsychiatrie in Mittelfranken<br />
Auswertung der Nutzung des Wegweisers<br />
Eine Auswertung über Google analytics ermöglicht es, die tatsächliche Nutzung des<br />
Wegweisers nachzuweisen. Der Trend einer Zunahme der Nutzung des Wegweisers setzte<br />
sich auch 2012 fort. Für das Jahr 2012 wurden insg. 10.108 Zugriffe registriert. Abzüglich der<br />
Absprungrate bedeutet dies einen Zugriff von 7.474 Nutzern im Jahr 2012. Für den<br />
jeweiligen Nutzer sind durchschnittlich drei Seitenaufrufe zu vermerken. Der Anteil der<br />
„Neunutzer“ ist nach wie vor sehr hoch und liegt bei etwas über 70%. Demnach sind 30%<br />
wiederholte „Besucher“.<br />
Ergänzungen, Änderungswünsche und Neueinträge wurden im Verlauf des Jahres<br />
kontinuierlich eingearbeitet. Hinzu kommt die fortlaufende Aktualisierung von<br />
Veranstaltungshinweisen wie Vorträge, Fachtage sowie Fort- und Weiterbildungen. Ende<br />
2012 verzeichnete der Wegweiser 750 Einträge von Einrichtungen und Diensten,<br />
aufgegliedert nach folgenden Kategorien und Angeboten:<br />
29
Information und Beratung:<br />
Sozialpsychiatrische Dienste 7<br />
Fachstellen für pflegende Angehörige / Angehörigenberatungsstellen 26<br />
Krisendienst 1<br />
Suchtberatungen 12<br />
Andere Beratungsstellen 4<br />
Vormundschaftsgerichte, Betreuungsvereine, Betreuungsstellen 33<br />
Selbsthilfe 13<br />
Diagnostik und Therapie:<br />
Hausärzte/innen 26<br />
Fachärzte/innen f. Neurologie, Psychiatrie, Nervenheilkunde 10<br />
Gedächtnissprechstunden/Ambulanzen 6<br />
Tageskliniken 4<br />
Kliniken 6<br />
Rehabilitationskliniken 4<br />
Psychotherapie 14<br />
Ergotherapie 10<br />
Musiktherapie 3<br />
Logopädie 2<br />
Gedächtnistraining 17<br />
Sport und Bewegung 3<br />
Pflege und Wohnen:<br />
Wohngemeinschaften 13<br />
Stationäre Einrichtungen 103<br />
Ausgezeichnet m. „Qualitätssiegel „Demenz“ der Alzheimer Ges. Mfr. 9<br />
Hausgemeinschaften 4<br />
Wohngruppen 18<br />
Heiminterne Tagesbetreuungen 24<br />
Beschützende Stationen 23<br />
Betreutes Wohnen 4<br />
Hospize 2<br />
Pflegeoasen 4<br />
30
Entlastung, Unterstützung und Betreuung:<br />
Ambulante Pflegedienste 120<br />
Besuchsdienste, Helferkreise 65<br />
Tagespflegen 26<br />
Kurzzeitpflegen 9<br />
Gruppen für Erkrankte/ Betreuungsgruppen 55<br />
Gesprächsgruppen für Angehörige 36<br />
Urlaubsangebote für Angehörige und Erkrankte 2<br />
Haushaltshilfe 3<br />
Schulung und Vernetzung:<br />
Fort- und Weiterbildungen 12<br />
Seminare für Angehörige 12<br />
Kurse / Schulungen für Helfer/-innen 10<br />
Arbeitskreise 9<br />
Verbesserungen im Wegweiser-Profil<br />
Auch im Jahr 2012 wurde die Darstellung der Angebote im Wegweiser weiter<br />
ausdifferenziert:<br />
In Mittelfranken haben mittlerweile vier Pflegeheime eine sog. „Pflegeoase“ speziell für die<br />
Versorgung schwerstpflegebedürftiger demenzkranker Menschen aufgebaut. Diese werden<br />
nun in einer eigenen Kategorie sichtbar gemacht.<br />
Im Bereich „Haushaltshilfen“ finden sich mittlerweile drei Einträge, nachdem die Kategorie im<br />
letzten Jahr neu aufgenommen wurde.<br />
Entwicklungen und Trends in der gerontopsychiatrischen Versorgung in Mittelfranken<br />
Die Tendenz im Bereich der ambulanten Versorgung hin zu einer Gerontopsychiatrisierung<br />
des Angebotes hält ungebrochen an. Weiterhin nehmen zahlreiche ambulante Pflegedienste<br />
an den Schulungen zur Gerontopsychiatrie teil. Der Bereich der sog. „niedrigschwelligen<br />
Betreuungsleistungen“, also z.B. Angebote von Angehörigengruppen, Betreuungsgruppen<br />
oder Helferkreisen, hat sich auf hohem Niveau stabilisiert bzw. war hier weiter eine leichte<br />
Zunahme zu verzeichnen.<br />
Bei der Zahl der ambulant betreuten Wohngemeinschaften (WGs) gab es keine Änderung<br />
der Anzahl, jedoch eine Änderung in der Zählung, da unter einer Adresse zwei WGs zu<br />
finden sind, von denen eine nicht speziell auf die Versorgung Demenzkranker ausgerichtet<br />
ist. Diese wurde nicht mehr gezählt.<br />
Insgesamt wurden 30 neue Angebote in den Wegweiser aufgenommen.<br />
Angebote für ältere Menschen mit Depressionen, Wahnstörungen, Sucht- oder<br />
Angsterkrankungen bewegen sich auf einem weiter niedrigen Niveau. Es gibt jedoch erste<br />
Ansätze zu einem weiteren Aufbau in einzelnen Regionen. Erfreulich ist der Zuwachs unter<br />
den Rubriken „Psychotherapie“ und „Selbsthilfe“ um jeweils 5 Angebote. Bei den „Sport- und<br />
Bewegungsangeboten“ ist ebenfalls eine leichte Zunahme zu verzeichnen.<br />
31
Im Bereich der ambulanten medizinischen Versorgung, den Haus- und Fachärzten, ist die<br />
Bereitschaft oder das Interesse an einer Außendarstellung weiterhin in sehr geringem Maße<br />
vorhanden, so dass hier nur eine neue Adresse verzeichnet werden konnte.<br />
Newsletter<br />
Als Service für alle, die im Wegweiser mit einer E-Mail-Adresse verzeichnet sind, versendet<br />
die GeFa zweimal jährlich an diese einen Rundbrief. Die erste Rundmail wurde im Februar<br />
versandt, die zweite Rundmail im Juli. Inhalt der Newsletter waren Informationen über<br />
Neuerungen in den einzelnen Regionen Mittelfrankens sowie Informationen und Tipps für die<br />
Praxis. Zusätzlich wurde ein kurzer Fragebogen angefügt zu Inhalt, Umfang und Nützlichkeit<br />
der versendeten Informationen. Die Rückmeldungen waren sehr positiv.<br />
Vernetzung und Kooperation<br />
Die Verbesserung der Vernetzung und der Ausbau von Kooperationen ist ein erklärtes Ziel<br />
der GeFa. Mit der Abteilung Gerontopsychiatrie und der Gedächtnissprechstunde des<br />
Klinikums Nürnberg fand im Berichtsjahr ein Kooperationstreffen statt. Zur Planung der<br />
Initiative ‚Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken‘ fanden drei Termine zur Abstimmung<br />
mit potenziellen Kooperationspartnern statt. Mit dem Psychiatriekoordinator des Bezirks<br />
Mittelfranken fanden zwei Termine zum Austausch über Fragen zur gerontopsychiatrischen<br />
Versorgung statt.<br />
Mit einer niedergelassenen Psychotherapeutin fand ein Termin zur Abklärung einer<br />
möglichen Vernetzung statt. Mit dem Koordinator eines Quartierskonzeptes aus Nürnberg<br />
fand ein Gespräch zur Vernetzung und zur Idee der demenzfreundlichen Kommune statt.<br />
Mit der Mitarbeiterin der Informations- und Beratungsstelle des Seniorenamtes der Stadt<br />
Nürnberg fand ein Besprechungstermin zur Abgleichung der Angaben im ‚HeimAtlas‘ der<br />
Stadt Nürnberg und der Angaben im Wegweiser Gerontopsychiatrie in Bezug auf die<br />
Darstellung gerontopsychiatrischer Pflegeplätze statt.<br />
Mit der Stiftung Mittelfränkisches Blindenheim in Nürnberg wurde eine Tanzveranstaltung<br />
geplant und organisiert zur Förderung von Inklusion und Integration.<br />
Es besteht eine Kooperation mit der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg. Eine<br />
Mitarbeiterin der GeFa war im Wintersemester 2012/2013 als nebenberufliche<br />
Lehrbeauftragte für das Seminar Modul „Alter“ tätig.<br />
Arbeitskreise/Gremien<br />
Jeweils eine der beiden GeFa Mitarbeiterinnen nahm an den ‚Arbeitskreisen<br />
Gerontopsychiatrie‘ der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaften (PSAG) in den unten<br />
aufgeführten Regionen an insgesamt 13 Terminen teil:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
AK Gerontopsychiatrie der PSAG Stadt Nürnberg (4x)<br />
AK Gerontopsychiatrie e.V. am Bezirksklinikum Ansbach (3x)<br />
AK Gerontopsychiatrie der PSAG Stadt und Landkreis Fürth (3x)<br />
AK Gerontopsychiatrie der PSAG Landkreis Nürnberger Land (2x)<br />
AK Gerontopsychiatrie der PSAG Stadt Erlangen / Landkreis Erlangen-Höchstadt<br />
(1x)<br />
In den Arbeitskreisen wurde seitens der GeFa über folgende Themen berichtet bzw.<br />
inhaltlich mitgearbeitet:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Überleitungsbogen Gerontopsychiatrie<br />
Depression im Alter<br />
Sucht im Alter<br />
„BeWiTa“ – Bewegungsangebote für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen<br />
32
Mit der Sprecherin des Arbeitskreises Gerontopsychiatrie Stadt und Landkreis Fürth fanden<br />
drei Termine zur Absprache der Arbeitskreisinhalte statt. Zwei weitere Besprechungstermine<br />
dienten der Planung und Organisation der Fachtagung „Depression im Alter“ für die Region<br />
Stadt und Landkreis Fürth.<br />
Das von der GeFa für den Arbeitskreis Gerontopsychiatrie der Stadt Nürnberg erarbeitete<br />
Faltblatt „Niedergeschlagen, einsam oder doch depressiv?“ mit einer Übersicht über die<br />
Angebote zur Prävention, Beratung und Unterstützung bei Depression im Alter wurde zu<br />
Beginn des Jahres 2012 gedruckt und an Multiplikatoren in Nürnberg verteilt.<br />
Die GeFa nahm außerdem teil<br />
<br />
<br />
an der Pflegekonferenz der Stadt Nürnberg (2x)<br />
am Arbeitskreis des Bündnis gegen Depression e.V. (1x),<br />
bei denen die neue GeFa-Mitarbeiterin sich und ihr Aufgabengebiet vorstellte.<br />
Des Weiteren nahm eine GeFa-Mitarbeiterin teil am Pflegestammtisch der Stadt Nürnberg<br />
(1x).<br />
Als Gast nahm die GeFa teil am Planungs- und Koordinierungsausschuss des Bezirks<br />
Mittelfranken (1x). Hier informierte die GeFa über die geplante Initiative ‚Demenzfreundliche<br />
Kommune Mittelfranken‘.<br />
Initiativkreis ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz<br />
Initiatorinnen und Moderatorinnen der Wohngemeinschaften äußern stets ihr großes<br />
Interesse am gegenseitigen Austausch. Die GeFa übernimmt die Organisation der Treffen,<br />
die Moderation und die Protokollführung.<br />
Im Berichtsjahr fanden zwei Termine statt. Im Juni d.J. lud die GeFa den Referenten Externe<br />
Qualitätssicherung im Bereich Pflege des MDK Bayern aus München sowie den Sprecher<br />
der mittelfränkischen Fachstellen für Pflege und Behinderteneinrichtungen –<br />
Qualitätsentwicklung und Aufsicht ein, um offene Fragen über die unterschiedlichen<br />
Prüfungsinhalte zu diskutieren.<br />
Um Fragen nach der Qualität der Pflege beantworten zu können, wurde eine Vertreterin des<br />
DBfK eingeladen, die im November über das Angebot eines „Qualitätszirkels<br />
Gerontopsychiatrie“ für Pflegekräfte in Mittelfranken sowie das Angebot von Inhouse-<br />
Schulungen des DBfK berichtete.<br />
Ergänzend stellte die GeFa eine für 2013 geplante Fragebogenaktion in den<br />
Wohngemeinschaften vor, die sich sowohl an die Pflegedienstleitungen/ InitiatorInnen als<br />
auch an die Mitarbeiterinnen und die Angehörigen richten soll. Die Teilnehmerinnen<br />
sicherten ihre Unterstützung bei der Durchführung zu.<br />
Ambulanter gerontopsychiatrischer Verbund Bayern (AGVB)<br />
Der „Ambulante gerontopsychiatrische Verbund Bayern (AGVB)“ traf im Berichtsjahr zweimal<br />
zusammen, um über neue Entwicklungen in der gerontopsychiatrischen Versorgung in den<br />
Regierungsbezirken Bayerns zu berichten und die Möglichkeiten der Lobbyarbeit für die<br />
Belange gerontopsychiatrisch erkrankter Menschen zu diskutieren.<br />
Zur ersten Sitzung im April lud die Ministerialrätin im Bayerischen Staatsministerium für<br />
Arbeit, Sozialordnung, Familie und Frauen zu einem Fachaustausch nach München ein.<br />
Der zweite Termin fand im November in Nürnberg statt. Vertreterinnen der<br />
Koordinationsstelle „Wohnen im Alter“ aus München und der „Agentur für den Aufbau<br />
niedrigschwelliger Angebote in Bayern“ waren eingeladen ihre Aufgabengebiete vorzustellen,<br />
um mögliche Kooperationen anzuregen. Die GeFa war für die Organisation und Moderation<br />
zuständig.<br />
33
Zusammenarbeit mit dem Bezirk<br />
Die jährliche Berichterstattung beim Leiter der Sozialverwaltung des Bezirks Mittelfranken<br />
und den Sachbearbeitern fand im August statt. Der Geschäftsführer der<br />
Angehörigenberatung e.V. und die beiden Mitarbeiterinnen der GeFa informierten über die<br />
laufenden Tätigkeiten der GeFa und Planungen für das kommende Jahr. Es wurden Aspekte<br />
aus dem Jahresbericht der GeFa, Aktivitäten aus den Arbeitskreisen Gerontopsychiatrie und<br />
Planungen für eine Initiative ‚Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken‘ angesprochen<br />
sowie die Fortführung des “Qualifizierungskonzeptes Gerontopsychiatrie“ thematisiert.<br />
Veranstaltungen/Fortbildungen<br />
Fachtag Gerontopsychiatrie 2012<br />
Der Fachtag Gerontopsychiatrie 2012 stand unter dem Titel „ Sicherheit garantieren –<br />
Selbstständigkeit erhalten - Assistenzsysteme für demenzkranke Menschen,<br />
milieutherapeutische Ansätze und Alternativen zu Fixierungen“ und fand im Mai in Nürnberg<br />
statt. Es nahmen ca. 170 Interessierten aus ganz Mittelfranken teil.<br />
Am Vormittag wurden ethische und ökonomische Aspekte beim Einsatz von<br />
Assistenzsystemen diskutiert und innovative Wege in der Betreuung sowie die konkreten<br />
Erfahrungen damit vorgestellt. Am Nachmittag wurden die Möglichketen zur Reduzierung<br />
von Fixierungen erörtert, u.a. wurde der „Werdenfelser Weg“ durch dessen Mitbegründer aus<br />
Garmisch-Partenkirchen vorgestellt.<br />
Neben Fachleuten aus Bayern und Nordrhein-Westfalen kamen kompetente Fachleute aus<br />
der Region zum Einsatz. Die einzelnen Vorträge sind auf der Homepage der<br />
Angehörigenberatung e.V. unter dem Link der GeFa veröffentlicht.<br />
Der Fachtag wurde finanziell gefördert vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA).<br />
Bezirkstagspräsident Richard Bartsch, Frau Huffziger, Sozialwerk St. Georg,<br />
ZuhörerInnen<br />
Vorträge zur medizinischen Versorgung Demenzkranker<br />
Die vier Termine umfassende Vortragsreihe wurde von einer GeFa-Mitarbeiterin initiiert und<br />
in Kooperation mit den Kolleginnen der Fachstelle unter der Überschrift „Sprechstunde“ mit<br />
dem Referenten Prof. Dr. Weih aus Nürnberg organisiert. Bei den Terminen konnte<br />
ausführlich auf individuelle Fragen der Teilnehmer/-innen eingegangen werden, die in der<br />
Praxissprechstunde evtl. zu kurz kommen. An zwei der ‚Sprechstunden‘ nahm jeweils eine<br />
der GeFa-Mitarbeiterinnen teil.<br />
34
„Kompaktkurs Gerontopsychiatrie“ für Hausärzte<br />
Im Juni fand eine eintägige Hausärzteschulung zur Gerontopsychiatrie statt, die von der<br />
GeFa initiiert und organisiert wurde. Der Kompaktkurs wurde in Kooperation mit dem<br />
Klinikum Nürnberg, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Abteilung Gerontopsychiatrie<br />
durchgeführt und von der Deutschen Akademie für Gerontopsychiatrie und –psychotherapie<br />
e.V. zertifiziert. Von der Bayerischen Landesärztekammer wurden acht Punkte für den Kurs<br />
vergeben. Die Bewerbung des Kompaktkurses wurde sowohl von der Kassenärztlichen<br />
Vereinigung als auch vom Bayerischen Hausärzteverband für die Region Mittelfranken<br />
unterstützt. Auf Grund der sehr positiven Rückmeldungen der teilnehmenden Ärztinnen und<br />
Ärzte zu Inhalt und Durchführung des Kompaktkurses wird ein weiterer Kurs für Herbst 2013<br />
geplant.<br />
Oberarzt Dr. Waimer referiert zu Demenz, Depression und Delir<br />
Fachtagung „Depression im Alter – in Stadt und Landkreis Fürth“<br />
Zusammen mit einer Unterarbeitsgruppe des Arbeitskreises Gerontopsychiatrie plante und<br />
organisierte die GeFa eine Fachtagung zum Thema Depression im Alter für Fachleute und<br />
Multiplikatoren aus Stadt und Landkreis Fürth. Die Veranstaltung fand im Oktober 2012 im<br />
Landratsamt Fürth statt und war mit ca. 90 Personen sehr gut besucht. Neben einem<br />
Fachvortrag fand eine Podiumsdiskussion mit Vertretern/-innen aus dem ambulanten und<br />
stationären Bereich statt, bei der diskutiert wurde, welche Unterstützungsangebote in der<br />
Region aufgebaut werden müssten.<br />
Qualifizierungskonzept Gerontopsychiatrie<br />
Im Berichtsjahr war die GeFa insgesamt 8-mal als Referentin für den Baustein 5 „Kenntnis<br />
gerontopsychiatrischer Versorgungsstrukturen“ tätig.<br />
Die Fortbildungen fanden statt<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
im Landkreis Ansbach (1x)<br />
im Landkreis Fürth (1x)<br />
im Landkreis Neustadt/Aisch – Bad Windsheim (1x)<br />
im Landkreis Nürnberger Land (1x)<br />
im Landkreis Weißenburg- Gunzenhausen (1x)<br />
in der Stadt Nürnberg (3x)<br />
Die Herstellung von Transparenz hinsichtlich der Angebote in der unmittelbaren Umgebung,<br />
der Hinweis auf Lücken in der gerontopsychiatrischen Versorgung und wichtige<br />
überregionale Angebote ist der GeFa ein zentrales Anliegen. Neben den Informationen über<br />
die Versorgungsstrukturen nimmt die Darstellung über neue Wege, besonders in der<br />
ambulanten Versorgung, einen breiten Raum ein. Auf Berücksichtigung der örtlichen<br />
Gegebenheiten wird besonderer Wert gelegt.<br />
35
An drei der Fortbildungen in Nürnberg nahmen MitarbeiterInnen ambulanter Pflegedienste<br />
aus verschiedenen Regionen Mittelfrankens teil. Dies fand im Baustein Berücksichtigung,<br />
indem auf die jeweiligen Regionen Bezug genommen wurde. An einem Termin wurde der<br />
Sozialpsychiatrische Dienst am Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg eingebunden, um über<br />
dessen Aufgaben und Angebote zu berichten.<br />
Fachberatung<br />
Im Jahr 2012 wurden insgesamt 220 Fachberatungen durchgeführt, die von der<br />
Informationsvermittlung über Beratung bis zu umfangreichen Stellungnahmen oder<br />
Vernetzungsanstrengungen reichten. Die zeitliche Dauer der <strong>Beratungen</strong> ist sehr<br />
unterschiedlich bemessen und kann mehrere Termine beinhalten.<br />
Regionale Verteilung<br />
Die regionale Verteilung der Anfragen sieht wie folgt aus:<br />
Region<br />
Stadt Nürnberg 89<br />
Stadt und Landkreis Fürth 30<br />
Stadt Erlangen/ Landkreis Erlangen-Höchstadt 29<br />
Landkreis Nürnberger Land 10<br />
Landkreis Roth/ Stadt Schwabach 10<br />
Landkreis Weißenburg – Gunzenhausen 7<br />
Landkreis Neustadt/ Aisch – Bad Windsheim 6<br />
Stadt und Landkreis Ansbach 4<br />
Bayern 21<br />
Deutschland 6<br />
Ausland 1<br />
Unbekannt 7<br />
Gesamt 220<br />
Beratungsart<br />
Die Beratungsart gliedert sich in die folgenden drei Bereiche auf:<br />
Beratungsart<br />
telefonisch 146<br />
schriftlich 59<br />
persönlich 15<br />
Gesamt 220<br />
Anzahl<br />
Anzahl<br />
36
Versorgungsbereiche<br />
Die Bereiche, aus denen die Anfragen stammten, werden nach Häufigkeit aufgelistet.<br />
Versorgungsbereich<br />
Alten- und Gesundheitshilfe 129<br />
Angehörige/ Betreuer 61<br />
Sonstige, z.B. Selbstbetroffene, Studierende, Verbände/ Institute,<br />
Wohltätigkeitsverein u.a.<br />
Politik 1<br />
Unbekannt 8<br />
Gesamt 220<br />
Grund der Kontaktaufnahme<br />
Anzahl<br />
Welches war der Anlass für die Inanspruchnahme der Fachberatung durch die GeFa<br />
Mittelfranken bzw. welchen Beratungsbedarf hatten die KlientInnen?<br />
Grund der Kontaktaufnahme<br />
Informationsvermittlung 127<br />
Vernetzung 65<br />
Konzeptberatung 28<br />
Gesamt 220<br />
Beratungsinhalte<br />
31<br />
Anzahl<br />
Die Anfragen sind aufgegliedert nach den verschiedenen Versorgungsbereichen ambulant,<br />
teilstationär, stationär und Sonstiges, um die Nachfragesituation differenziert darstellen zu<br />
können. Innerhalb einer Fachberatung können mehrere Themengebiete angesprochen<br />
werden, so dass die Gesamtsumme der vier Bereiche die Beratungsanzahl übersteigt.<br />
Ambulanter Bereich<br />
Inhalte der Anfragen<br />
Ambulant betreute Wohngemeinschaften 44<br />
Angehörigenberatung 22<br />
Laienhelferinnen 15<br />
Gruppenangebote (Angehörige, Betreuung, Selbsthilfe) 11<br />
Haus- und Fachärzte 6<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst 2<br />
Ambulante Pflege 1<br />
Gedächtnissprechstunde 1<br />
Gesamt 100<br />
Anzahl<br />
37
Teilstationärer Bereich<br />
Inhalte der Anfragen<br />
Anzahl<br />
Tagespflege/ Tagesstätte/ Geriatrische Tagesklinik 6<br />
Gesamt 6<br />
Stationärer Bereich<br />
Inhalte der Anfragen<br />
Anzahl<br />
Alten- u. Pflegeheim/ Hausgemeinschaft (offene Angebote) 12<br />
Gerontopsychiatrische Abteilung an psychiatrischer Klinik 2<br />
Rehabilitationskliniken 1<br />
Beschützende Einrichtung; geschlossene gp Betreuung 1<br />
Gesamt 16<br />
Sonstige Themengebiete<br />
Inhalte der Anfragen<br />
Anzahl<br />
Prävention/ Therapie 25<br />
Fort-/ Weiterbildung 20<br />
Veranstaltungen/ Referentenanfragen 19<br />
Information zur Gerontopsychiatrie 14<br />
Projekte, z.B. BeWiTa, AGFM, Demenzfr. Kommune 7<br />
Literatur/ Medien 6<br />
Betreutes Wohnen für Demenzkranke/ in Gastfamilien 6<br />
Betreuung 6<br />
Wohnungsanpassung/ Hilfen/ Hilfsmittel 6<br />
Arbeitskreise Gerontopsychiatrie/ Vernetzung 5<br />
Finanzierungsfragen 5<br />
Umgang bei Demenz 4<br />
Ambulante Gerontopsychiatrische Pflege 2<br />
Betreuungsassistenten 2<br />
Beschwerde- und Schlichtungsstelle 1<br />
Urlaubsangebot 1<br />
Bestattungsrituale 1<br />
Gesamt 130<br />
38
Weiterverweisungen<br />
An welche Einrichtungen, Dienste und Beratungsstellen hat die GeFa im vergangenen Jahr<br />
weiter verwiesen?<br />
Versorgungsbereich<br />
Fachstellen/ Angehörigenberatungsstellen 45<br />
Wegweiser Gerontopsychiatrie 41<br />
weitere Beratungsstellen, z.B. Betreuungsstelle/-verein, Beschwerde- u.<br />
Schlichtungsstelle, PSP, Seniorenbüro, Freiwilligenzentrum, Agentur, etc.<br />
Alzheimer Gesellschaften (DAlzG, BAlzG, AGM u.a.) 10<br />
Fortbildungsinstitute 9<br />
Ambulant betreute Wohngemeinschaften / Betreutes Wohnen 8<br />
Ämter, z.B. Gesundheitsamt, Seniorenamt 5<br />
Ambulante Pflegedienste 5<br />
Therapeutische Angebote 5<br />
Sozialpsychiatrische Dienste/ Krisendienst/ Bündnis gegen Depression 5<br />
AGVB/ Koordinations- und Fachstellen 4<br />
Politik 3<br />
Haus-/ Fachärzte 4<br />
Altenhilfe/ stationär/ integrierte Tagespflege 2<br />
Gesamt 177<br />
Zusammenfassung<br />
Anzahl<br />
Die meisten Anfragen kamen aus dem Bereich der Alten- und Gesundheitshilfe, was zeigt,<br />
dass die GeFa als Anlaufstelle für Fachleute in Mittelfranken wahrgenommen wird. An<br />
zweiter Stelle stehen Anfragen seitens der Angehörigen/ Betreuer, die oftmals keine<br />
Kenntnis über die vorhandenen Angebote haben, so dass den Weiter-verweisungen an die<br />
Anlaufstellen vor Ort stets eine große Bedeutung zukommt. Die Fachstellen für pflegende<br />
Angehörige oder Angehörigenberatungen und andere Beratungsstellen sind erste wichtige<br />
Knotenpunkte für die nach Unterstützung suchenden Angehörigen. Der Wegweiser<br />
Gerontopsychiatrie mit seinen vielen hilfreichen Angaben kann genutzt werden, um sich<br />
einen ersten Überblick zu verschaffen oder gezielt nach speziellen Angeboten zu suchen.<br />
Die Anfragen an die GeFa beziehen sich zumeist auf den ambulanten Bereich und sind<br />
inhaltlich breit gefächert, wie neben der Darstellung der Anfragen zum ambulanten Bereich<br />
die Übersicht über die „Sonstigen Themengebiete“ zeigt.<br />
31<br />
Inklusion/Selbsthilfe<br />
„BeWiTa“-Aktivierungsgruppen<br />
Die Aktivierungsgruppen Tanzen, Kegeln, Sportspiele an der Wii-Konsole werden<br />
selbstorganisiert und die Bewegungsgruppe durch eine professionelle Leitung seit Ende der<br />
Studie im September 2011 weitergeführt. Die GeFa ist als ehemalige Projektkoordinatorin<br />
mit den Personen und Strukturen vertraut und hielt kontinuierlichen Kontakt zu den<br />
Gruppenleitungen, suchte die Gruppen an vier Terminen vor Ort auf und sorgte für die<br />
39
notwendige Öffentlichkeitsarbeit zur Gewinnung neuer Teilnehmer/-innen. Dazu wurde eine<br />
Pressekonferenz einberufen, bei der die Ergebnisse der BeWiTa-Studie vorgestellt wurden.<br />
Bei einer Abschlussveranstaltung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Studie<br />
wurden ebenfalls die Ergebnisse präsentiert, Fotos aus den Gruppen gezeigt und ein<br />
Kurzfilm über eine der Wii-Gruppen vorgeführt, der vom ‚Filmteam Wilfried Jäger‘ aus<br />
Nürnberg gedreht wurde. Weitere Öffentlichkeitsarbeit zum Projekt s.u.<br />
Inklusive Tanzveranstaltung<br />
In Kooperation mit dem Paritätischen, der Stiftung Mittelfränkisches Blindenheim, der<br />
Alzheimer Gesellschaft Mittelfranken e.V. und der Angehörigenberatung e.V. Nürnberg/<br />
GeFa wurde aus Anlass der „Woche der Inklusion“ die inklusive Tanzveranstaltung „Aber<br />
bitte mit Sahne“ im Mittelfränkischen Blindenheim durchgeführt. Rund 100 Besucherinnen<br />
und Besucher, darunter viele geübte Tänzerinnen und Tänzer, hatten Gelegenheit sich zu<br />
begegnen, auszutauschen und gut unterhalten zu werden. Drei Termine waren für die<br />
Planung und Organisation der Veranstaltung nötig.<br />
Die Klaus-Hörmann-Band sorgte für gute Tanzmusik<br />
Initiative „Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken“<br />
Der Initiative ‚Demenzfreundliche Kommune Mittelfranken’ gingen drei sehr erfolgreiche<br />
Kampagnen voraus, durch die zahlreiche Interessierte über die vorhandenen Angebote<br />
besonders für Menschen mit Demenz und andere gerontopsychiatrisch erkrankte Menschen<br />
im Bezirk Mittelfranken informiert werden konnten. Durch die Initiative ‚Demenzfreundliche<br />
Kommune Mittelfranken‘ sollen nun die Bürgermeister/-innen in den Kommunen<br />
angesprochen werden, um eine nachhaltige Entwicklung durch den Aus- und Aufbau<br />
besonders von ambulanten Unterstützungsangeboten vor Ort anzuregen. Durch ein<br />
Informationsschreiben wurden die Bürgermeister aller ländlichen Kommunen im Bezirk<br />
Mittelfranken über das Vorhaben informiert. Gleichzeitig wurde ein Förderantrag bei der<br />
Robert Bosch Stiftung gestellt, um eine Finanzierung von Schulungen oder Informationsveranstaltungen<br />
zu erhalten. Der Förderantrag wurde durch ein Schreiben des Bezirks<br />
Mittelfranken unterstützt und die Übernahme der Schirmherrschaft durch den<br />
Bezirkstagspräsidenten zugesagt. Start der Initiative soll März 2013 sein. Dazu wird eine<br />
Auftaktveranstaltung im Bezirksrathaus in Ansbach geplant.<br />
Schulung einer Kommune<br />
Bei einer Versammlung des Lions Club Nürnberg Noris im November stellte eine GeFa-<br />
Mitarbeiterin die Angehörigenberatung e.V. Nürnberg vor und präsentierte die Inhalte der<br />
geplanten Schulungen als Grundlage für die Entscheidung des Lions Clubs zur Vergabe von<br />
Fördergeldern.<br />
40
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Presse/Internet<br />
Datum Ort der Veröffentlichung Thema<br />
11.02. Nürnberger Nachrichten Artikel zum Qualifizierungskonzept<br />
Gerontopsychiatrie „Die Leiden der Senioren“<br />
13.02. Pressekonferenz mit einem<br />
Vertreter des Vincentz<br />
Verlages<br />
„10 Jahre Qualifizierungskonzept<br />
Gerontopsychiatrie“<br />
13.02. Homepage Richard Bartsch Fotos zur Pressekonferenz<br />
21.02. Nürnberger Zeitung Artikel zum Qualifizierungskonzept<br />
Gerontopsychiatrie „Der Umgang mit Dementen will<br />
gelernt sein“<br />
01.03. Nürnberger Nachrichten,<br />
Nürnberger Zeitung<br />
Stellenausschreibung für eine Teilzeitstelle bei der<br />
Gerontopsychiatrischen Fachkoordination (GeFa)<br />
Mittelfranken<br />
13.03. Pressekonferenz Vorstellung der Ergebnisse der BeWiTa Studie<br />
14.03. Nürnberger Zeitung Artikel zum Abschluss der BeWiTa Studie „Tanzen<br />
und flippern gegen Demenz“<br />
14.03. Nürnberger Nachrichten Artikel zum Abschluss der BeWiTa-Studie „Ein<br />
Walzer gegen das Vergessen“<br />
März/April Alzheimer Info 2/12 Artikel zum BeWiTa-Projekt „Bewegungsstudie<br />
BeWiTa“<br />
April<br />
Homepage des Bezirks<br />
Mittelfranken<br />
Zusammenstellung der drei Informationskampagnen<br />
2007/2009/2011<br />
08.05. Homepage Richard Bartsch Kurzbeitrag und Fotos zum GeFa-Fachtag<br />
05.06. Nürnberger Nachrichten,<br />
Nordbayerische Nachrichten<br />
Artikel über BeWiTa-Aktivierungsgruppen „Kegeln<br />
und Tanz gegen die Demenz“<br />
05.06. Nürnberger Nachrichten Hinweis auf BeWiTa-Aktivierungsgruppen<br />
14.06. Nürnberger Nachrichten Artikel „Leben mit Demenz“ über ambulant betreute<br />
Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz mit<br />
Veranstaltungsankündigung.<br />
05.07. Alzheimer Blog Artikel zum BeWiTa-Projekt<br />
Juli/Aug./Sept. Bezirksreport Nr.77 3/2012<br />
Vorstellung der neuen GeFa-Mitarbeiterin „Neues<br />
Gesicht bei der GeFa“<br />
09.10. Nürnberger Nachrichten Hinweis auf den Wegweiser Gerontopsychiatrie Mfr.<br />
als Info zum Artikel „Angst vor der Diagnose<br />
Demenz“<br />
Vorträge/Veranstaltungen<br />
Datum Veranstalter/Ort Thema Teilnehmer/-innen<br />
06.03. Bezirk Mittelfranken,<br />
Ansbach<br />
16.03. Angehörigenberatung e.V.<br />
Nürnberg,<br />
Präsentation der Ergebnisse der<br />
Informationskampagne 2011<br />
Vortrag über Aufgaben und<br />
41<br />
Sozialausschuss des<br />
Bezirks Mittelfranken<br />
„Arbeit und Leben“,<br />
Altenpflegeschule
Nachbarschaftshaus,<br />
Nürnberg<br />
20.03. Förderkreis Steigerwald<br />
e.V., VAS e.V.,<br />
Gesundheitsamt der Stadt<br />
Nürnberg,<br />
Alzheimer Gesellschaft<br />
Mittelfranken e.V.,<br />
Neustadt a.d.Aisch<br />
Projekte der GeFa Mfr.<br />
Moderation des 1.<br />
Obersteinbacher Demenzforums:<br />
„7 Jahre ambulante<br />
Wohngemeinschaft für<br />
demenzkranke Menschen“<br />
Göttingen<br />
Teilnehmer/-innen aus<br />
Mittelfranken<br />
23.03. Krankenhaus für<br />
Psychiatrie,<br />
Psychotherapie und<br />
Psychosomatische<br />
Medizin Schloss Werneck,<br />
Werneck<br />
30.03. Inviva Messe für das<br />
Leben ab 50,<br />
Messezentrum Nürnberg<br />
01.04. Paritätischer,<br />
Angehörigenberatung<br />
e.V.,<br />
Stiftung Mittelfränkisches<br />
Blindenheim; Nürnberg<br />
25.04. Jahreshauptversammlung<br />
der Angehörigenberatung<br />
e.V., Nachbarschaftshaus,<br />
Nürnberg<br />
19.06. Angehörigenberatung e.V.<br />
Nürnberg,<br />
Wohngemeinschaft (WG)<br />
Höchstadt und WG<br />
Leonhardspark Nürnberg;<br />
Nachbarschaftshaus<br />
Gostenhof, Nürnberg<br />
20.06. Angehörigenberatung e.V.<br />
Nürnberg<br />
Nachbarschaftshaus<br />
Gostenhof, Nürnberg<br />
04.07. Wohngemeinschaft,<br />
Wilhermsdorf „Am<br />
Festplatz“<br />
08.09. Messe „meinLeben!2012“,<br />
Stadthalle, Fürth<br />
24.09. ABF-Apotheke, Stiftung<br />
Integrierte Medizin,<br />
Stadthalle Fürth<br />
Vortrag „Die Alterspyramide vor<br />
den Toren der ambulanten,<br />
teilstationären und stationären<br />
sozial-psychiatrischen<br />
Einrichtungen – spezielle Hilfen,<br />
konzeptioneller<br />
Anpassungsbedarf“<br />
Standbesetzung<br />
Inklusive Tanzveranstaltung<br />
„Aber bitte mit Sahne“<br />
Vorstellung der Ergebnisse des<br />
Forschungsprojektes BeWiTa<br />
Vortrag „Ambulant betreute<br />
Wohngemeinschaften für<br />
Menschen mit Demenz – ein<br />
immer noch innovatives<br />
Angebot“<br />
Vortrag über Aufgaben und<br />
Projekte der GeFa Mfr.<br />
Vortrag über die Aufgaben des<br />
Gremiums der<br />
Selbstbestimmung<br />
Vortrag „Depression im Alter –<br />
Wer hilft mir? Wo finde ich<br />
Hilfe?“ und Standbesetzung<br />
Standbesetzung beim<br />
Schauspiel „Die verlorene<br />
Tochter und die<br />
wiedergefundene Mutter“<br />
08.10. VdK Ortsverein Ziegelstein Vortrag „Welche Entlastung gibt<br />
es für pflegende Angehörige von<br />
Demenzkranken?“<br />
Teilnehmer der<br />
Psychosozialen<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Main-Rhön, Unterfranken<br />
Angehörige, Fachleute<br />
BewohnerInnen der<br />
Stiftung Mfr. Blindeheim,<br />
Tanzbegeisterte,<br />
politische VertreterInnen<br />
Vereinsmitglieder<br />
Betroffene, Angehörige,<br />
Interessierte,<br />
Multiplikatoren<br />
Gerontologen aus der<br />
Schweiz<br />
Bewohner/-innen,<br />
Angehörige, Pflegekräfte<br />
Betroffene, Angehörige<br />
Laien, Fachpublikum<br />
VdK-Vereinsmitglieder<br />
42
10.10. Rheinhessen-Fachklinik,<br />
Alzey<br />
18.10. Deutsche Alzheimer<br />
Gesellschaft e.V.,<br />
Congress Park, Hanau<br />
05.11. Moritz-Apotheke<br />
Nürnberg,<br />
Siemens<br />
Betriebskrankenkasse;<br />
Gustav-Adolf-Kirche,<br />
Nürnberg<br />
Workshop „BeWiTa-<br />
Aktivierungsgruppen“<br />
Vortrag zur BeWiTa-Studie:<br />
„Bewegungstraining, Kegeln,<br />
Sportspiele an der Wii-Konsole<br />
oder Tanzen für Menschen mit<br />
kognitiven Beeinträchtigungen<br />
und Ihre Angehörigen –<br />
Akzeptanz und Erforschung der<br />
Auswirkungen“<br />
Informationsstand bei der<br />
Informationsveranstaltung „Das<br />
Wichtigste zu Demenz und<br />
Alzheimer“<br />
Schüler der Fachklinik,<br />
Fachleute<br />
Fachpublikum,Angehörige<br />
Angehörige, Betroffene,<br />
Interessierte<br />
Qualitätssicherung<br />
Supervision, Teambesprechungen und die Teilnahme an Fachtagungen tragen sowohl zur<br />
Fachlichkeit als auch zur Aktualisierung der Kenntnisse über die gerontopsychiatrischen<br />
Krankheitsbilder sowie der Versorgungsstrukturen und zur Kontaktaufnahme und Vernetzung<br />
mit wichtigen Akteuren in der Alten- und Gesundheitshilfe bei.<br />
Fachtagungen/Veranstaltungen<br />
Datum Wo/Veranstalter Thema Teilnehmer/-innen<br />
09.05. Landratsamt Erlangen-<br />
Höchstadt, Erlangen<br />
5. Forum „Wohnen und<br />
Versorgung im Alter im<br />
Landkreis Erlangen-Höchstadt“<br />
16.05. Gemeinde Kammerstein Vorstellung der Genossenschaft<br />
„VergissMeinNicht“ für ambulant<br />
betreute Wohngemeinschaften<br />
für Menschen mit Demenz<br />
Politik, Akteure und<br />
Multiplikatoren aus dem<br />
Landkreis<br />
Ortsansässige,<br />
Interessierte, Fachleute<br />
21.06. Demenz Support, Stuttgart „Was hilft den Betroffenen?“ Fachpublikum<br />
20.07. Klinikum Nürnberg,<br />
Nürnberger Bündnis<br />
gegen Depression e.V.,<br />
Nürnberger Akademie<br />
18.09. Stadt Nürnberg, Amt für<br />
Senioren und<br />
Generationenfragen –<br />
Seniorenamt<br />
08.11. Bayerisches<br />
Staatsministerium für<br />
Arbeit und Sozialordnung,<br />
Familie und Frauen;<br />
Eckstein, Nürnberg<br />
28.11. Der Paritätische<br />
Bezirksverband<br />
Mittelfranken, Nürnberg<br />
„Depression im Lauf des Lebens<br />
– Entwicklungsaufgaben und<br />
Stolpersteine“<br />
3. Nürnberger Demografieforum<br />
„Alter(n)sgerechte Quartiere“<br />
Pflegefachtag „Wohnen und<br />
Leben mit Demenz“<br />
Fachtag „Es kann gelingen –<br />
lebendige Teilhabe im Quartier“<br />
Selbstbetroffene,<br />
Fachleute, Interessierte<br />
Fachpublikum,<br />
Interessierte<br />
Fachpublikum aus Bayern<br />
Mitgliedsorganisationen<br />
des Paritätischen<br />
43
Supervision<br />
Im Berichtsjahr konnten auf Grund des Wechsels der GeFa-Mitarbeiterin und der bisherigen<br />
Supervisorin nur zwei Termine wahrgenommen werden. Bei einem dieser Termine handelte<br />
es sich um eine ganztägige Teamsupervision.<br />
Sonstiges<br />
Fachleute und Angehörige von Erkrankten sind die vorrangigen Zielgruppen der GeFa-<br />
Tätigkeit. Zur persönlichen Kontaktpflege mit Angehörigen und Demenzerkrankten konnten<br />
intern folgende Angebote genutzt werden:<br />
Datum Wo / Veranstalter Thema Teilnehmer/-innen<br />
15.05. Landesgartenschau in<br />
Bamberg<br />
21.09. Angehörigenberatung e.V.<br />
Nürnberg,<br />
Nachbarschaftshaus<br />
Gostenhof, Nürnberg<br />
12.12. Angehörigenberatung e.V.<br />
Nürnberg,<br />
Nachbarschaftshaus<br />
Gostenhof, Nürnberg<br />
Vereinsausflug<br />
Welt Alzheimer Tag 2012:<br />
„Heute bin ich mal dran!“<br />
Weihnachtsfeier der<br />
Angehörigenberatung e.V.<br />
Vereinsmitglieder<br />
Angehörige von<br />
Demenzkranken<br />
Vereinsmitglieder<br />
Infostand in Fürth, Workshop „Filzen“ für Angehörige beim Welt Alzheimer Tag<br />
44
Jahresbericht der Abteilung Fortbildung<br />
45
Qualifizierungskonzept Gerontopsychiatrie für<br />
MitarbeiterInnen ambulanter Dienste in<br />
Mittelfranken (Teil I, II und III)<br />
Die Fortbildungsreihe ermöglicht es allen MitarbeiterInnen ambulanter Dienste<br />
Mittelfrankens, ihre Fachkompetenz in der gerontopsychiatrischen Pflege und Versorgung zu<br />
erweitern und Handlungskompetenzen zu entwickeln bzw. zu vertiefen. Die Fortbildungen<br />
werden mit verschiedenen ReferentInnen von der Angehörigenberatung e.V. organisiert und<br />
vom Bezirk Mittelfranken finanziell gefördert. Die Teilnahme ist für die MitarbeiterInnen der<br />
ambulanten Dienste kostenlos.<br />
Insgesamt wurden 337 MitarbeiterInnen im Jahr 2012 geschult. Die TeilnehmerInnen der<br />
Basiskurse gaben eine Rückmeldung mit der durchschnittlichen Bewertung von 1,6. In den<br />
Vertiefungskursen Teil II und Teil III ergaben die Auswertungen der Abschlussfragebögen<br />
jeweils ein Feedback im Durchschnitt von 1,3.<br />
Qualifizierungskonzept<br />
Gerontopychiatrie<br />
Teil I<br />
Basiskurs<br />
- Gerontopsychiatrie<br />
Kurse/ FE<br />
08 x 32 FE<br />
= 256 FE<br />
Teilnehmer<br />
gesamt<br />
Orte<br />
123 3 x Nürnberg<br />
Winkelhaid<br />
Stein<br />
Dinkelsbühl<br />
Bad Windsheim<br />
Gunzenhausen<br />
Teil II<br />
Entwicklung von<br />
Handlungskompetenz<br />
- Schwerpunkt Demenz<br />
05 x 16 FE<br />
= 80 FE<br />
72 2 x Nürnberg<br />
Schillingsfürst<br />
Bad Windsheim<br />
Rothenburg o.T.<br />
Teil III<br />
Vertiefung der<br />
Umgangskompetenz<br />
- Depression und Sucht<br />
13 x 16 FE<br />
= 208 FE<br />
142 2 x Nürnberg<br />
2x Schwabach<br />
2x Neustadt/Aisch<br />
Dinkelsbühl<br />
Wassertrüdingen<br />
Schillingsfürst<br />
Rothenburg o.T.<br />
Bad Windsheim<br />
Höchstadt/Aisch<br />
Pommelsbrunn<br />
46
Qualifizierungskonzept Gerontopsychiatrie für<br />
stationäre Einrichtungen in Mittelfranken<br />
Das „Qualifizierungskonzept Gerontopsychiatrie“ wurde 2012 allen MitarbeiterInnen<br />
stationärer Einrichtungen der Altenhilfe angeboten, die in direktem Kontakt mit Bewohnern<br />
und ihren Angehörigen stehen. Fünf Fortbildungen in fünf verschiedenen vollstationären<br />
Einrichtungen wurden als Ganztages- oder als Halbtagesseminare mit insgesamt 24 bzw. 26<br />
Fortbildungseinheiten durchgeführt. Auch in diesem Jahr wurde die Fortbildung mit der<br />
Möglichkeit angeboten, Fallbesprechungen nach circa vier Wochen zu evaluieren.<br />
Insgesamt nahmen 65 TeilnehmerInnen an den Fortbildungen teil. Eine Rückmeldung mit<br />
der durchschnittlichen Bewertung von 1,2 wurde von den TeilnehmerInnen abgegeben.<br />
Termine Ort Einrichtung<br />
18.01./15.02./16.03./11.04. Nürnberg Stiftung Mittelfränkisches<br />
Blindenheim<br />
07.02./14.02./28.02. Obernzenn Marienheim Obernzenn<br />
13.03./27.03./17.04./<br />
09.05./22.05.<br />
Wendelstein<br />
AWO Pflegheim Wendelstein<br />
26.03./16.04./07.05. Roßtal AWO Pflegeheim Roßtal<br />
27.09./04.10./10.10. Ansbach Vitalis Wohnpark Ansbach<br />
Fortbildungen zu weiteren Themen bei ambulanten<br />
und stationären Einrichtungen in Mittelfranken<br />
In verschiedenen Fortbildungen wurden die Umgangskompetenzen der MitarbeiterInnen in<br />
der ambulanten und stationären Altenhilfe vertieft. Es wurden insgesamt dreizehn<br />
Fortbildungen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten mit variablem Zeitumfang (4 bis<br />
16 Fortbildungseinheiten) durchgeführt.<br />
Es waren insgesamt 174 TeilnehmerInnen. Die Auswertung der Abschlussfragebögen ergab<br />
ein Feedback von durchschnittlich 1,3.<br />
Termine Ort Thema Einrichtung<br />
12.01./31.01. Nürnberg „Umgang mit sexuellem<br />
Verhalten demenzkranker<br />
Menschen“<br />
26.01.,<br />
06.02.,<br />
27.02.<br />
Nürnberg<br />
„Pflegerisches Handeln in<br />
akuten Situationen bei<br />
demenzkranken Menschen“<br />
47<br />
Diakonie Mögeldorf<br />
Diakonie Nordwest<br />
04.04 Nürnberg „Umgang mit Angehörigen“ Vitanas Senioren Centrum<br />
Patricia
19.04. Schwabach „Sucht im Alter“ Familien- und Altenpflege e.V.<br />
26.04 und<br />
24.05.<br />
Burk-Meierndorf „Depression im Alter“ Föll Seniorenpflege GbR<br />
23.06. Nürnberg „Umgang mit demenzkranken<br />
Menschen in schwierigen<br />
Situationen“<br />
Diakonie Langwasser<br />
20.09. Schwabach „Sexualität im Alter“ Familien- und Altenpflege e.V.<br />
30.10. und<br />
13.12.<br />
Würzburg<br />
„Umgang mit<br />
herausforderndem Verhalten<br />
bei Menschen mit Demenz“<br />
26.11. Nürnberg „Umgang mit demenzkranken<br />
Menschen“<br />
AWO Bezirksverband<br />
Unterfranken e.V.<br />
Stiftung Mittelfränkisches<br />
Blindenheim<br />
Begutachtung gemäß SGB XI bei Menschen mit<br />
Demenz<br />
Diese Fortbildung hat das Ziel, die Fachkompetenz der MitarbeiterInnen der ambulanten und<br />
stationären Altenhilfe bei der Einschätzung von Pflegebedürftigkeit von Menschen mit<br />
Demenz im Rahmen des SGB XI zu erhöhen. Die Fortbildung in den Räumen des<br />
Nachbarschaftshauses Gostenhof fand für einzelne MitarbeiterInnen verschiedener Dienste<br />
aus Mittelfranken statt.<br />
Insgesamt nahmen 67 TeilnehmerInnen in fünf Kompaktseminaren an diesem Angebot teil,<br />
die eine durchschnittliche Bewertung von 1,4 gaben.<br />
Termine Ort Einrichtung<br />
25.01. Bechhofen Seniorenhof Bechhofen<br />
08.05. Nürnberg Nachbarschaftshaus Gostenhof<br />
19.06. Blaufelden Diakoniestation Blaufelden<br />
05.07. Nürnberg Stiftung Mittelfränkisches<br />
Blindenheim<br />
06.11. Nürnberg Nürnberg Stift<br />
HelferInnenkreis-Schulungen<br />
Auch 2012 wurden ambulanten Diensten in Nürnberg Schulungen für HelferInnen für den<br />
Einsatz nach § 45c SGB XI angeboten. Das anerkannte Schulungsangebot mit insgesamt 40<br />
Schulungseinheiten für HelferInnen zur sozialen Betreuung von Menschen mit Demenz<br />
wurde von insgesamt 41 TeilnehmerInnen besucht. Die Schulungen wurden mit<br />
verschiedenen ReferentInnen von der Angehörigenberatung e.V. Nürnberg organisiert und<br />
fanden alle in den Räumen des Nachbarschaftshaus Gostenhof statt. Die Rückmeldungen<br />
der TeilnehmerInnen waren durchschnittlich 1,4 mittels des Abschlussfragebogens.<br />
Termine Ort Schulung<br />
13.01./14.01./03.02./04.02./<br />
23.03./24.03./30.03.<br />
Nürnberg<br />
48<br />
HK-JAN<br />
09.03./10.03./16.03./17.03./ Nürnberg HK-MÄR
20.04./21.04./25.04.<br />
28.09./29.09./12.10./13.10./<br />
26.10./27.10./07.11.<br />
Nürnberg<br />
HK-SEP<br />
2012 wurde erstmalig eine Schulung für HelferInnen für die häusliche Betreuung von<br />
somatisch Pflegebedürftigen für den Einsatz nach § 45d SGB XI angeboten. Diese Schulung<br />
umfasst 22 Schulungseinheiten. An der Schulung nahmen insgesamt 12 TeilnehmerInnen<br />
teil, deren Feedback ebenfalls eine durchschnittliche Bewertung von 1,4 ergab.<br />
Termine Ort Schulung<br />
14.05./21.05./11.06./<br />
18.06./25.06./27.06.<br />
Nürnberg<br />
HK-MAI<br />
HelferInnenkreis-Fortbildungen<br />
Für geschulte HelferInnen wurden 2012 fünf Fortbildungen im Nachbarschaftshaus<br />
Gostenhof angeboten, drei für ehrenamtliche HelferInnen der ambulanten Dienste<br />
Nürnbergs, zwei für die HelferInnen der Angehörigenberatung e.V. Nürnberg.<br />
An diesen Fortbildungen nahmen insgesamt 62 HelferInnen teil. Die Fortbildungen wurden<br />
als Ganztages- oder als Halbtagesseminare mit insgesamt acht Fortbildungseinheiten<br />
angeboten. Die Rückmeldung ergab eine durchschnittliche Bewertung von 1,2.<br />
Termine Ort Thema Fortbildung<br />
03.02./10.02. Nürnberg „Depressionen im Alter“ HK-FB-D<br />
27.04. Nürnberg „Person-zentrierter Umgang mit<br />
demenzkranken Menschen“<br />
11.05. Nürnberg „Einfühlsame Kommunikation<br />
mit demenzkranken Menschen“<br />
10.11. Nürnberg „Person-zentrierter Umgang mit<br />
demenzkranken Menschen“<br />
16.11./07.12. Nürnberg „Einfühlsame Kommunikation<br />
mit demenzkranken Menschen“<br />
HK-FB-AB 1<br />
HK-FB-K 1<br />
HK-FB-AB 2<br />
HK-FB-K 2<br />
Fortbildung für Ehrenamtliche mit<br />
Kooperationspartner<br />
Zum zweiten Mal wurde 2012 für ehrenamtliche HelferInnen, Hospizbegleiter, Pflegepersonal<br />
und andere Interessierte in Kooperation mit der Hospiz-Akademie Nürnberg ein Seminar<br />
angeboten. Die Fortbildung „Begleitung demenzkranker Sterbender“ umfasst 24<br />
Fortbildungseinheiten und fand an acht Terminen statt. Insgesamt nahmen zwölf<br />
TeilnehmerInnen an dieser Fortbildung über „Begleitung von Menschen mit Demenz in ihrer<br />
letzten Lebensphase“ teil.<br />
49
Bausteine „Weiterbildung Angehörigenarbeit“<br />
Im Herbst 2012 wurden die Fortbildungsbausteine „Weiterbildung Angehörigenarbeit“<br />
durchgeführt. Diese werden vor allem von MitarbeiterInnen der Fachstellen für pflegende<br />
Angehörige in Bayern genutzt. Die Fortbildungsreihe war wieder gut besucht. Folgende<br />
Themen wurden bearbeitet:<br />
Termine<br />
Thema<br />
27.09. Fokus auf pflegende Angehörige<br />
28.09. Sozialrechtliche Grundlagen der Angehörigenarbeit<br />
25.10. Gerontopsychiatrie: Schwerpunkt Demenz<br />
26.10. Aufbau und Durchführung von Betreuungsgruppen<br />
15.11. Arbeit mit Ehrenamtlichen: Aufbau und Begleitung von HelferInnenkreisen<br />
16.11. Aufbau und Durchführung von Angehörigengruppen<br />
07.12.. Öffentlichkeitsarbeit und Kooperation<br />
50
Anhang: Ausgewählte Presseartikel<br />
51
Artikel in der Nürnberger Zeitung, 21.02.2012<br />
52
Artikel in den Nürnberger Nachrichten, 14.03.2012<br />
53
Artikel im Bezirksreport, Nr. 77, Ausgabe 3/2012<br />
54
Artikel in care konkret, 25.06.2012<br />
55
Artikel in der Nürnberger Zeitung, 16.07.2012<br />
56
Artikel in den Nürnberger Nachrichten zum Welt Alzheimer Tag<br />
57