Skript zur Vorlesung Physik auf dem Computer - Universität Stuttgart
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3.6 Fourierreihen<br />
1.5<br />
1.0<br />
0.5<br />
0.0<br />
0.5<br />
1.0<br />
1.5<br />
0 1 2 3 4 5 6<br />
3.5<br />
3.0<br />
2.5<br />
2.0<br />
1.5<br />
1.0<br />
0.5<br />
0.0<br />
0.5<br />
0 1 2 3 4 5 6<br />
Abbildung 3.5: Abgeschnittene Fourierreihen der Rechteckfunktion (links) und eines Dreeieckpulses<br />
(rechts). Die Funktionen sind jeweils als schwarze durchgezogene Linien eingezeichnet,<br />
die Näherungen mit einem Term blau gestrichelt, mit zwei Termen rot gepunktet,<br />
und mit 20 Termen grün durchgezogen. Für den Dreieckpuls ist letztere Näherung<br />
nicht mehr von der Funktion zu unterscheiden, während der Rechteckpuls noch deutliche<br />
Artefakte an den Unstetigkeiten zeigt.<br />
und<br />
b n = −2Im( ˆf n ) = 2 T<br />
∫ T<br />
0<br />
f(t) sin(nωt) dt. (3.45)<br />
Für symmetrische Funktionen ist oenbar b n = 0, für ungerade Funktionen a n = 0.<br />
Einige reelle Fourierreihen sind zum Beispiel:<br />
• Konstante f(t) = f 0 :<br />
a 0 = 2f 0 , a n , b n = 0 sonst (3.46)<br />
• Rechteckfunktion<br />
{<br />
1 für 0 ≤ t < T<br />
f(t) =<br />
2<br />
−1 für T 2 ≤ t < T = 4 ∞∑ 1<br />
sin ((2n − 1)ωt) (3.47)<br />
π 2n − 1<br />
• kurzer Rechteckpuls. Wir betrachten nun die <strong>auf</strong> konstanten Flächeninhalt normierte<br />
Funktion<br />
{<br />
1/S für 0 ≤ t < S<br />
f S (t) =<br />
0 für S ≤ t < T , (3.48)<br />
n=1<br />
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