<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 12 Wir setzen uns für Sie ein - und informieren über unsere Arbeit Thema des Monats: Tue Gutes und rede darüber Ein neuer Imagefilm zeigt Menschen und Einrichtungen der St. Elisabeth-Stiftung In der Tagespflege des Hauses am Dolzer Teich trifft man sich zum Musik- und Tanzcafé. Ein Filmteam ist mit dabei. Eigentlich sind es zwei Geschichten, die wir Ihnen in dieser Folge erzählen wollen. Da ist das Haus am Dolzer Teich in Detmold, das jetzt bereits zum zweiten Mal ein Musikund Tanzcafé für Bewohner, Gäste der Tagespflege, Angehörige und Anwohner ausgerichtet hat. Und da sind die Studenten Valentin Hilker (23) und Dino Hanning (20) aus Detmold, die zurzeit für die Stiftung einen Imagefilm drehen. Dieser Film soll das Leben und die Aufgaben der Stiftung beleuchten. Und dazu gehört eben auch das Musik- und Tanzcafé. Tanzen macht Spaß! Routiniert proben die Filmemacher Kameraperspektiven, prüfen den Weißabgleich und die Lichtstärke, während die Musikdozentin und -studentin Cornelia Weiss noch nach einem Stromkabel sucht, das die Lautsprecher mit dem elektronischen Piano verbinden soll. Die ersten Gäste kommen schon und nehmen Platz in der großen Runde. Es ist wieder Musik- und Tanzcafé im Haus am Dolzer Teich, wie jeden letzten Sonntag im Monat. Ein besonderer Termin, das hat sich inzwischen bei den Bewohnern herumgesprochen. Und so waren die Eintrittskarten auch dieses Mal wieder besonders begehrt. Cornelia Weiss fängt mit einer musikalischen Vorstellungsrunde an, in der sie alle Namen der Gäste in einem Lied mit einbezieht. Man spürt, dass die Musikerin Erfahrung mitbringt - an der Musikhochschule Detmold leitet sie eine Gruppe "Musizieren im Alter". Jolanta Lütkemeier ist Pflegedienstleiterin der Tagespflege und freut sich, dass so viele Menschen der Einladung gefolgt sind. Das Tanzcafé, so Lütkemeier, fördere die sozialen Kontakte innerhalb der Einrichtung. Auch die Nachbarschaft und die Verwandten sind eingeladen, denn "wir wollen auch nach außen offen sein". Als nächstes werden einzelne Stücke angespielt und die Bewohner raten, um welchen Tanz es sich handelt. Als Cornelia Weiss "Oh, Donna Clara" anspielt, summt die Runde zunächst mit. Als dann das erste Tanzpaar loslegt, wird die Tanzfläche schnell voll. Das ist die Zeit für die beiden jungen Filmemacher. Der neue Imagefilm soll Menschen und Emotionen zeigen, und da sind sie jetzt genau richtig. Schließlich nimmt Dino Hanning die Filmkamera vom Stativ und geht näher an die Menschen ran. „Oh, Donna Clara“ mit Cornelia Weiss. Im Gespräch zeigen sich die Detmolder beeindruckt über das breite Spektrum der St. Elisabeth-Stiftung, das von der Kinderund Jugendhilfe bis zur Seniorenhilfe reicht. Einige Drehtage liegen bereits hinter ihnen, weitere werden noch folgen. Dann muss aus zehn Stunden Material ein dreiminütiger Film entstehen. Und der soll als erste Referenz dienen, denn die beiden jungen Filmemacher gründeten gerade ein neues Unternehmen. „Wir bieten einen kompletten Workflow mit eigenem Equipment", so Valentin Hilker, und verweist auf die Homepage „www.agetwo.de“. Der neue Film ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung. Und da hat sich gerade in der letzten Zeit einiges getan. Der neue Film, so Reinhard zum Hebel von der St. Elisabeth-Stiftung, soll bis Ende des Jahres auf der Homepage und auf Facebook zu sehen sein. Dem Vorstand der Stiftung ist es wichtig, über die Arbeit zu berichten, die in der Stiftung geleistet wird. Tue Gutes und rede darüber, so lässt sich das Denken vermitteln. Die Stiftung möchte, da sie nicht gewinnorientiert im Sinne der freien Wirtschaft arbeitet, die Wertschöpfung für unsere Gesellschaft ein Stück sichtbarer machen. Über die Öffentlichkeitsarbeit, die über unterschiedlichste Medien alle Generationen erreichen soll, soll Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Sympathie vermittelt werden. Eine zunehmend wichtige Aufgabe, um auch für junge Valentin Hilker (23) und Dino Hanning (20) aus Detmold drehen zurzeit für die Stiftung einen Imagefilm. Menschen soziale Aufgaben attraktiv zu machen und Nutzern Sicherheit zu bieten. Dabei ist eine sachbezogene und kontinuierliche Kommunikation Voraussetzung dafür, dass die soziale Arbeit in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. So gesehen ist der neue Imagefilm ein weiterer Baustein der erfolgreichen Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung, so Reinhard zum Hebel.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 13