Stadt-Anzeiger 570
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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für die Großgemeinde Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />
Diese Ausgabe enthält Ihre persönliche<br />
Teilnahmekarte am Gewinnspiel<br />
„Horn-Bad Meinberg gewinnt“<br />
28. November 2013 41. Jahrgang Nr. <strong>570</strong> Auflage: 16.000 Verteilung an die Haushalte<br />
Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-21 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.stadt-anzeiger-hbm.de www.kurier-verlag.de<br />
Bad Meinberger Christkindlesmarkt am 14. und 15. Dezember 2013 /<br />
Veerkaufsoffener Sonntag im Kurort / Laura Fiene ist das neue Christkind<br />
Nikolaus-Jazz am Sonntagmorgen<br />
Inhalt<br />
Hängepartie bei Glunz<br />
Lesen Sie auf Seite 2<br />
Der neue Stolz der<br />
Freiwilligen Feuerwehr<br />
Lesen Sie auf Seite 3<br />
Stilecht gab es beim Christkindlesmarkt 2012 auch richtig viel Schnee.<br />
Bad Meinberg hat nicht nur eine<br />
neue Chefin im <strong>Stadt</strong>marketing. Der<br />
Kurort bekommt auch ein neues<br />
Christkind. Es heißt Laura Fiene,ist<br />
zwölf Jahre alt, blond wie man es<br />
vom Christkind erwartet, wohnt in<br />
Höxter und liebt wie viele Mädchen<br />
in ihrem Alter Pferde. Zur Vorbereitung<br />
auf ihre wichtige Rolle trainiert<br />
sie schon, schließlich darf sie zum<br />
Christkindlesmarkt am 14. und 15.<br />
Dezember 2013 Weihnachtsgeschichten<br />
vorlesen und kleinen Kindern<br />
Wünsche von den Augen lesen.<br />
Sie löst damit Jana Kirschke ab,<br />
die die Altersgrenze erreicht hatte.<br />
Lauras erster Auftritt wird am Samstag<br />
gegen 14 Uhr sein, wenn der<br />
Chsristkindlesmarkt mit kurzen Ansprachen<br />
und Musik vom Flötenkreis<br />
Bad Meinberg eröffnet wird.<br />
Vorher und nachher gibt es ein Wiedersehen<br />
(und Wiederhören) mit<br />
Klassikern Bad Meinberger Christkindlesmarkt-Geschichte:<br />
Henryk<br />
Kobuch, Dr. Martin und Gäste, der<br />
singende Bäckermeister Michael<br />
Vesting, die Cappeler Lockvögel,<br />
der Posaunenchor der evangelischen<br />
Kirche und anderen. Ein Höhepunkt<br />
ist sicher der „Nikolaus-<br />
Jazz“ mit dem Trio Blue Moon am<br />
Sonntag um 11 Uhr draußen auf<br />
dem Weihnachtsmarkt. Ein anderer<br />
Höhepunkt kommt ganz zum Schluß:<br />
Nikolaus und Christkind Laura Fiene<br />
fahren gemeinsam in einer Kutsche<br />
in den Kurpark und beschenken<br />
die Kinder (So., den 15. 12.,<br />
17.30 Uhr). Und dann ist da noch<br />
ein Preisausschreiben mit attraktiven<br />
Gewinnen. Teilnahmekarten mit<br />
Quizfragen (und vielleicht auch den<br />
einen oder anderen Tipp) gibt es<br />
Foto: M. Hütte<br />
direkt beim neuen Christkind.<br />
Im Kurgastzentrum wartet wieder<br />
ein großer Kreativ-Kunsthandwerkermarkt<br />
auf Besucher, der sicher<br />
zu den größten in der Region zählt.<br />
Ja, und dann gibt es noch die einmalige<br />
Gelegenheit, wenige Tage<br />
vor Weihnachten die letzten Geschenke<br />
zu kaufen. Da hat Bad<br />
Meinberg eine ganze Reihe gut geführter<br />
Fachgeschäfte zu bieten. Ob<br />
Mode, Schmuck, Uhren, Wolle,<br />
Bücher, Geschenkartikel, Blumen<br />
und Dekorationen, Parfum, Kosmetik,<br />
Haushaltswaren, Veranstaltungskarten<br />
oder Gutscheine für<br />
Segway-Touren - Bad Meinberg hat<br />
nicht nur an diesem dritten Adventssonntag<br />
viel zu bieten.<br />
Lesen Sie mehr auf Seite 7 dieser<br />
Ausgabe des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s.<br />
Landesverband verkauft<br />
Kurpark-Pavillons<br />
Lesen Sie auf Seite 4<br />
Eisvergnügen liegt auf Eis<br />
Lesen Sie auf Seite 7<br />
Ludmilla Gutjahr will Aufbruchstimmung<br />
erzeugen<br />
Lesen Sie auf Seite 9<br />
Staatsbad Meinberg:<br />
„Status quo“ bleibt erhalten<br />
Lesen Sie auf Seite 11<br />
„Horn-Bad Meinberg gewinnt“<br />
geht in die dritte Runde<br />
Lesen Sie Seite 13<br />
Industriepark kommt voran<br />
Lesen Sie auf Seite19<br />
Gegen das Vergessen<br />
Lesen Sie auf Seite20<br />
Adventskonzert in der<br />
evangelischen Kirche in Horn<br />
Der Frauenchor Glocke und die Chorgemeinschaft Horn-Bad Meinberg<br />
geben am Sonntag, 15. Dezember ein Adventskonzert in der evangelischen<br />
Kirche in Horn, Beginn ist um 15.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die horn-badmeinberger<br />
Chöre werden ein vorweihnachtliches musikalisches Konzert<br />
veranstalten mit bekannten Advents- und Weihnachtsliedern. Unterstützt<br />
werden sie von den beiden Chorleitern Ivan Jones und Markus Güldenring,<br />
die sich als Solisten einmal am Saxophon bzw. an der Kirchenorgel mit<br />
einbringen werden. Die gesamtmusikalische Leitung liegt ebenfalls in den<br />
Händen der beiden Chorleiter. Eingeladen sind alle Bürgerinnen und Bürger<br />
sowie Gäste unser Gemeinde Horn Bad Meinberg.<br />
Neuer Termin zur AWO-Weihnachtsfeier<br />
Der Vorstand lädt hiermit alle AWO-Mitglieder, Freunde und interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger ganz herzlich ein, sich mit uns zusammen am<br />
Donnerstag, 12. Dezember ab 14.30 Uhr in der Burgscheune in Horn auf die<br />
bevorstehende Weihnachtszeit einzustimmen. „Die kleinen Strolche“ aus dem<br />
AWO-Familienzentrum Belle haben ihre Teilnahme schon zugesagt - der<br />
Vorstand würde sich freuen, wenn zahlreiche Gäste dabei sind.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Tag Karl, der erste Adventsschmuck hängt schon, auch bei unserem Uwe<br />
hier an der Theke. Dabei ist vielen Horn-Bad Meinbergern ganz und gar<br />
nicht nach Weihnachten zu Mute: Die Produktion von Spanplatten wird<br />
bei Glunz eingestellt. Damit kündigt sich ein dramatischer Stellenabbau an.<br />
250 Arbeiter, so wird erwartet, sollen ihren Hut nehmen.<br />
Von den einst 1.800 Arbeitsplätzen sind nur noch wenige hundert<br />
übriggebleiben, Heinrich, viele der Hallen bei Glunz stehen leer und<br />
werden nicht mehr gebraucht. Was mich in Rage bringt: Die Geschäftsleitung<br />
hält die Öffentlichkeit unwissend und schafft vollendete Tatsachen<br />
- und hat auch gar kein Interesse an einem Dialog. Dabei haben die<br />
Arbeiter bei Glunz verbriefte Rechte. Und das Unternehmen trägt Verantwortung.<br />
Nicht nur für die Aktionäre, die Rendite sehen wollen.<br />
Glunz gehörte übrigens 2012 zu den Sponsoren der Eisbahn. Damals hatte<br />
man den Eindruck, das Unternehmen wolle sich für und in Horn-Bad<br />
Meinberg engagieren. Pustekuchen.<br />
Hoffen wir, dass es 2014 was mit der Eisbahn wird, Heinrich, Vor einem<br />
Jahr führte uns die <strong>Stadt</strong>marketing zum ersten Mal aufs Glatteis und zeigte<br />
wie es geht. Das Ziel, das hat Matthias Engel, das ist unser Bürgermeisteer<br />
äh pardon Beigeordneter, immer wieder klargemacht, ist nicht, dass die<br />
<strong>Stadt</strong>marketing die Veranstaltung jedes Jahr wieder aufs Neue organisiert.<br />
Es sollten sich vielmehr private Betreiber finden, die die Aufgabe<br />
übernehmen. Die <strong>Stadt</strong>marketing will dann kräftig bei der Umsetzung<br />
helfen.<br />
Und wenn es die neuen Betreiber nicht gibt, findet dann auch keine Eisbahn<br />
statt? Ein Verein kann das Risiko kaum tragen. Der Bad Meinberg e.V. hat<br />
jedenfalls klargemacht, dass er keine bessere Lösung sieht, als dass die<br />
<strong>Stadt</strong>marketing das Eisvergnügen ein zweites Mal organisiert. Wo es doch<br />
beim ersten Mal so gut geklappt hat.<br />
Nun, Heinrich, mir ist eigentlich egal, wer es organisiert. Ich hoffe nur,<br />
dass es wenigstens 2014 wieder die Eisbahn gibt. War schon schön, mit<br />
anzusehen, wiesich jung und alt auf der Eisbahn amüsierten. Der Kurpark<br />
ist dafür wie geschaffen! Und der Glühwein an der Bande schmeckte echt<br />
lecker...<br />
M.H.<br />
Die Betriebsräte von<br />
Glunz GHP –<br />
Richard Soethe<br />
(rechts) und Andreas<br />
Schubert (links)<br />
von der Tool GmbH<br />
schauen besorgt in<br />
die Zukunft. Genau<br />
wie sie macht sich die<br />
Belegschaft große<br />
Sorgen, wie es mit<br />
dem Unternehmen<br />
am Standort Horn-<br />
Bad Meinberg weitergeht.<br />
Die Zukunft<br />
der Arbeitnehmer<br />
und ihrer Familien<br />
steht derzeit in den<br />
Sternen.<br />
Foto: Strüßmann<br />
Bisher keine Verhandlungen angeboten - Schwebezustand bei Glunz GHP und Tool GmbH<br />
Hängepartie beim geplanten Personalabbau<br />
Bereits Mitte September wurden Pläne<br />
in der Öffentlichkeit bekannt, dass<br />
die Glunz AG im Werk Horn-Bad<br />
Meinberg weitere rund 250 Arbeitsplätze<br />
abbauen will. Wer heute über das<br />
Werksgelände geht, dem begegnen<br />
über weite Strecken nur noch leere<br />
Hallen. Eine gespenstische Ruhe hat<br />
sich über dem sonst von Betriebsamkeit<br />
geprägten Gelände ausgebreitet.<br />
Das sind bereits Vorboten für den<br />
weiteren geplanten Arbeitsplatzabbau,<br />
die in Kürze wirksam werden sollen.<br />
Ab Januar 2014 will Glunz in Horn nur<br />
noch Laminate, HPL-Schichtstoffplatten,<br />
Arbeitsplatten und Strom produzieren.<br />
Das eigentliche Herzstück des<br />
ehemaligen Hornitex-Werkes, die Produktion<br />
von Spanplatten, soll stillgelegt<br />
werden. Ebenfalls ist geplant, die<br />
Beschichtung und das Zuschneiden<br />
der Platten für die Möbelindustrie einzustellen.<br />
Betroffen von dieser einschneidenden<br />
unternehmerischen Entscheidung<br />
sind die Beschäftigten der GHP - Glunz<br />
AG und der Tool GmbH. Während es<br />
sich nach Aussage des Betriebsrates<br />
bei der GHP - Glunz AG um eine<br />
Teilschließung handelt, soll die Tool<br />
GmbH komplett abgewickelt werden.<br />
Hinsichtlich der Aufgabenverteilung<br />
ist die Tool GmbH ein Dienstleister<br />
innerhalb der Glunzgruppe. Von den<br />
hier beschäftigten Arbeitnehmern werden<br />
alle anfallenden Logistikdienstleistungen<br />
erbracht. Da das Unternehmen<br />
nicht nur im Inland Geschäftsbeziehungen<br />
hat, werden auch die Exporte<br />
ins außereuropäische Ausland und<br />
nach Übersee abgewickelt. Auf diese<br />
Dienstleistungen will man nun so<br />
schnell wie möglich verzichten. Daher<br />
sollen die betroffenen Arbeitnehmer<br />
nach den Vorstellungen des Unternehmens<br />
in Kürze in eine Transfergesellschaft<br />
überwechseln. Doch hier hat<br />
das Unternehmen die Rechnung ohne<br />
den Wirt – sprich Betriebsrat - gemacht.<br />
„Dieser Schritt würde für die<br />
langjährig im Unternehmen tätigen<br />
Kollegen eine erhebliche Verschlechterung<br />
bedeuten. Außerdem verzichten<br />
sie dabei auf ihre gesetzlich zustehende<br />
Rechte,“ erklärt der für die Tool<br />
der Vorstand der Bundesagentur für<br />
Arbeit um Vermittlung ersucht werden,<br />
wenn ein Interessenausgleich über<br />
eine geplante Betriebsänderung oder<br />
eine Einigung über einen Sozialplan<br />
nicht zustande kommt. Dieser Schritt<br />
ist nach Auffassung der Betriebsräte<br />
zwingend, weil sonst über die unterschiedlichen<br />
und kontroversen Auffassungen<br />
eine Einigungsstelle entscheidet.<br />
Sollte es tatsächlich zum beabsichtigten<br />
drastischen Arbeitsplatzabbau<br />
in Horn ein Sterben auf Raten. Schon<br />
die versprochenen Investitionen in<br />
Höhe von 30 Millionen Euro wurden<br />
von Glunz nicht getätigt, beklagen die<br />
Betriebsräte. Während damals rund<br />
1800 Arbeitnehmer im Werk einen<br />
Arbeitsplatz hatten, ist bis heute rund<br />
ein Viertel übrig geblieben. Für dieses<br />
Desaster machen die gewählten Arbeitnehmervertreter<br />
insbesondere unternehmerische<br />
Fehlentscheidungen<br />
verantwortlich. „In der Vergangenheit<br />
zählte insbesondere die Veredelung<br />
Gigantische Ausmaße: Das Glunz-Gelände aus der Luft. Abb.: Google maps (26.11.2013)<br />
GmbH zuständige Betriebsratsvorsitzende<br />
Andreas Schubert.<br />
Bislang haben die Arbeitnehmer auch<br />
noch kein Kündigungsschreiben erhalten.<br />
Verhandlungen wurden bislang<br />
ebenfalls nicht geführt. „Lediglich einige<br />
Informationsveranstaltungen haben<br />
in den letzten Wochen stattgefunden.<br />
Dabei hat sich die Geschäftsleitung<br />
jedoch weitgehend ausgeklinkt.<br />
Es wurden immer Beauftragte vorgeschoben,<br />
die von der eigentlichen Sache<br />
keine Ahnung haben“ macht der<br />
für die GHP - Glunz AG zuständige<br />
Betriebsrat Richard Soethe seinen<br />
Unmut im Gespräch mit dem <strong>Stadt</strong>anzeiger<br />
Luft.<br />
Genau hier gibt es einen Streitpunkt,<br />
die Auffassungen zwischen der Geschäftsleitung<br />
und den Arbeitnehmervertretern<br />
gehen weit auseinander. So<br />
stuft die Geschäftsleitung die Informationen<br />
als Verhandlung ein und wertet<br />
sie als gescheitert. Doch hier beißen die<br />
verantwortlichen Manager auf Granit.<br />
Nach Einschätzung des Betriebsrates<br />
kann diese Feststellung des Scheiterns<br />
jedoch nur dann getroffen werden,<br />
wenn es im Vorfeld auch konkrete<br />
Verhandlungen gab. „Wo nichts verhandelt<br />
wurde, kann auch nichts scheitern“,<br />
so unisono die Beurteilung der<br />
aktuellen Situation von Soethe und<br />
Schubert.<br />
Auch sind nach übereinstimmender<br />
Aussage der Betriebsratsvorsitzenden<br />
bislang keine konkreten Zahlen und<br />
Fakten zur Notwendigkeit der geplanten<br />
Stilllegung der Produktionslinie<br />
vorgelegt worden. Es werden immer<br />
nur Ergebnisse präsentiert, aber nicht<br />
der nachvollziehbare Berechnungsweg<br />
wie sich diese Werte zusammensetzen.<br />
Damit Bewegung in die Hängepartie<br />
kommt, hat sich der Betriebsrat nun an<br />
den Vorstand der Bundesagentur für<br />
Arbeit in Nürnberg gewandt. Diese<br />
rechtliche Möglichkeit ist ihm durch<br />
das Betriebsverfassungsgesetz (§ 112<br />
Absatz 2) eingeräumt. Danach kann<br />
kommen, blieben noch rund 104 Arbeitsplätze<br />
in der Produktion erhalten.<br />
„Doch die im Raum stehenden 250<br />
Entlassungen und den damit verbundenen<br />
Wegfall der Arbeitslätze werden<br />
wir nicht kampflos hinnehmen.<br />
Das sind wir unseren Kollegen schuldig“<br />
zeigen sich sowohl Soethe als<br />
auch Schubert kampfbereit. Denn die<br />
Zukunftsaussichten der von der Schließung<br />
betroffenen Arbeitnehmer sind<br />
nicht gerade günstig. „Viele der im<br />
Werk beschäftigten Arbeitnehmer sind<br />
im Durchschnitt meist über 50 Jahre<br />
alt. Auch haben die meisten ihr gesamtes<br />
Berufsleben in diesem Unternehmen<br />
gearbeitet, da gilt man als Bewerber<br />
um einen neuen Arbeitplatz schnell<br />
als unflexibel“, schätzen Soethe und<br />
Schubert.<br />
Daher sehen die engagierten Arbeitnehmervertreter<br />
das Angebot des Unternehmens<br />
zur Einrichtung einer Transfergesellschaft<br />
als Hohn an. „Damit<br />
sollen die Arbeitnehmer auf alle Rechte<br />
wie Kündigungsschutz und einen Sozialplan<br />
verzichten. Sie sind lediglich<br />
für ein Jahr in der Transfergesellschaft,<br />
die übrigens auch aus Beitragsmitteln<br />
der Arbeitnehmer mitfinanziert werden.<br />
Grob gerechnet würde die Einrichtung<br />
einer Transfergesellschaft dem<br />
Unternehmen sogar noch einen Gewinn<br />
von mehr als 3 Millionen Euro<br />
bescheren.“, errechnete Betriebsratschef<br />
Richard Soethe.<br />
Bereits seit dem Sommer hatte das<br />
Unternehmen für einige Bereiche der<br />
Produktion Kurzarbeit eingeführt.<br />
Auch „raucht seit dieser Zeit der dominante<br />
Schornstein als Wahrzeichen von<br />
Glunz in Horn-Bad Meinberg nicht<br />
mehr“. Zweifel haben die Betriebsräte,<br />
ob die Anlage jemals wieder angefahren<br />
wird. So bekommen die Betriebsräte<br />
auf die Frage nach der Zukunft des<br />
Werkes ihrer Ansicht nach keine schlüssigen<br />
Antworten.<br />
Seit der Übernahme nach der Insolvenz<br />
durch die Glunz AG gibt es hier<br />
der Rohprodukte zu unseren Kernkompetenzen.<br />
Mit der dekorativen Produktausrichtung<br />
sowie der Veredelung<br />
der Rohspanplatten wurden gute<br />
Geschäfte gemacht. Rund 80-Prozent<br />
der Rohprodukte haben wir in den<br />
Werken weiterverarbeitet. Im Bereich<br />
Rohspanplatte haben auch andere Hersteller<br />
aufgrund der Marktlage Schwierigkeiten.<br />
Sie haben jedoch investiert<br />
und sich neue Standbeine geschaffen.<br />
Das ist bei uns ohne Not versäumt<br />
worden. Durch den Produktabbau sind<br />
wir anfälliger geworden,“ versuchen<br />
Soethe und Schubert die Situation zu<br />
erklären.<br />
Ebenso sind sich die Betriebsräte sicher,<br />
dass das Werk in Horn-Bad Meinberg<br />
im Vergleich zu Nettkau wesentlich<br />
kostengünstiger produzieren könnte.<br />
Die Gewinne mit der dort produzierten<br />
OSB – Platte - als dem Premiumprodukt<br />
- werden nach Darstellung der<br />
Arbeitnehmervertreter durch hohe Verluste<br />
bei der Spanplattenherstellung<br />
deutlich geschmälert.<br />
Die Frage ist aus Sicht des Betriebsrates,<br />
ob die Lichter auf dem gesamten<br />
Gelände spätestens 2018 ausgehen,<br />
wenn die meisten geschlossenen Leasingverträge<br />
– so auch für die Energiezentrale<br />
- auslaufen. Schon jetzt wird<br />
durch die Eindampfung der Produktionslinien<br />
wesentlich mehr Dampf erzeugt<br />
als im Werk und für die Fernwärme<br />
benötigt wird. Das kann aus Sicht<br />
der Betriebsratsvorsitzenden einfach<br />
nicht wirtschaftlich sein.<br />
Auf Anfrage des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s<br />
zum Verhandlungsstand stellt die Pressestelle<br />
der Glunz AG eine Information<br />
von Mitte September zur Verfügung.<br />
Hierin werden die Pläne zur<br />
Restrukturierung des Unternehmens<br />
erstmals dargestellt. Darüber hinaus<br />
teilt das Unternehmen aktuell mit, dass<br />
derzeit noch keine Einigung zwischen<br />
der Geschäftsleitung und den Betriebsräten<br />
erzielt werden konnte.<br />
WS
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 3<br />
Der Knick macht den Unterschied – Feuerwehr Horn-Bad Meinberg bekam eine neue Drehleiter<br />
Eine Königin in Ferrarirot<br />
Das kostete den Bürgermeister schon Überwindung, denn Eberhard Block ist nicht schwindelfrei. Trotz der<br />
ablesbaren Anspannung blieb er tapfer und übergab <strong>Stadt</strong>brandmeister Stephan Beinker symbolisch den<br />
Schlüssel. Foto: M. Hütte<br />
Seit mehr als zwei Jahren keine Aktivitäten auf<br />
Baustelle „Kotzenbergscher Hof“ erkennbar<br />
Einige zugesagte Fördergelder<br />
verfallen zum Jahresende<br />
Seit nunmehr fast zweieinhalb Jahren ruht die Baustelle „Kotzenbergscher<br />
Hof“ im Herzen von Horn. Letzte Aktivitäten gab es im Juli 2011, als<br />
Eigentümer Ronald Kotzenberg den Bauzaun öffnete und einen Einblick in<br />
das entkernte Gebäude gewährte. Aufgrund zahlreicher Umbauten im Haus<br />
durch die Vorbesitzer in den letzten hundert Jahren, war zunächst eine<br />
bautechnische Bestandsaufnahme notwendig. Daher sprach man sich mit den<br />
Denkmalbehörden ab und „entkernte“ sorgfältig. Im Zuge dieser Arbeiten<br />
rissen Fachleute die nicht denkmalwürdigen Bauteile des Komplexes ab.<br />
Insbesondere fiel die ehemalige Kegelbahn, der angebaute neue Hoteltrakt<br />
sowie die Garagen der Abrissbirne zum Opfer. Es entstand dadurch eine<br />
Freifläche, auf der ein frei zugänglicher Renaissancegarten entstehen sollte.<br />
Leider blieb es bislang bei den Plänen, denn nach den Abrissarbeiten trat eine<br />
Baupause ein. Mehr denn je fragen sich vorbeigehende Passanten nach dieser<br />
langen inaktiven Zeit heute, ob auf dieser Baustelle noch jemals etwas<br />
geschieht.<br />
Bei einem Gespräch im Sommer 2011 zeigte sich Kotzenberg noch optimistisch.<br />
Nach seiner Planung sollten Anfang 2012 Statiker die Standsicherheit<br />
des Gebäudes berechnen. Wenn die Ergebnisse vorliegen, sollte die Entscheidung<br />
getroffen werden, was aus dem Komplex wird und welche Verwendung<br />
er findet.<br />
Erkennbare Baufortschritte sind seit dieser Zeit leider nicht sichtbar. Auch<br />
in finanzieller Hinsicht drängt nun mittlerweile die Zeit. Um das historische<br />
und <strong>Stadt</strong>kernprägende Gebäude im Herzen von Horn zu erhalten, gewährt<br />
das Land Nordrhein-Westfalen bei derartigen Projekten eine Förderung.<br />
Rund 910.000 Euro stellte das Land Nordrhein-Westfalen für die Sanierung<br />
des Kotzenbergschen Hofes in Aussicht. Maximal kann die Landesförderung<br />
25 vom Hundert der gesamten Bausumme betragen.<br />
Momentan liegen in Horn-Bad Meinberg noch mehrere Bewilligungsbescheide<br />
auf „Eis“. Um die Gelder noch zu retten, informierte die <strong>Stadt</strong> kürzlich<br />
die möglichen Zuschussempfänger über die Verfallsfristen bei der Förderung.<br />
Alle Beteiligten wurden deshalb vor einigen Wochen angeschrieben. Post<br />
erhielten damals die Eigentümer des angedachten Seniorenprojektes in der<br />
Nord- und Burgstraße, die Eigentümer des ehemaligen Tille-Hauses in der<br />
Mittelstraße, sowie der Eigentümer des Kotzenbergschen Hofes. Zum Jahresende<br />
verstreicht die Frist bei verschiedenen Förderzusagen. Beim Kotzenbergschen<br />
Hof verfällt auf Rückfrage bei Bauamtsleiter Martin Heim nur ein<br />
Teil der Förderung. Über die konkrete Höhe schweigt sich die <strong>Stadt</strong> aus<br />
Datenschutzgründen aus.<br />
WS<br />
Seit nun nahezu fast<br />
zwei Jahren tut sich<br />
nichts am entkernten<br />
ehemaligen Hotel<br />
„Vialon“. Geplant<br />
war, dem exponierten<br />
Platz im<br />
Herzen von Horn mit<br />
dem stadtbildprägenden<br />
Gebäude als<br />
„Kotzenbergschen<br />
Hof“ eine exklusive<br />
Adresse zu geben.<br />
Leider ist es bisher<br />
bei den Plänen geblieben.<br />
Foto: Strüßmann<br />
Es war eine Atmosphäre, die an eine<br />
Neuwagenpremiere auf der IAA und<br />
an den Zapfenstreich der Hornschen<br />
Schützen erinnerte. Im Mittelpunkt<br />
des Interesses stand ein mit Zusatzausstattung<br />
550.000 Euro teurer Neuwagen<br />
in Ferrarirot. Die Freiwillige<br />
Feuerwehr Horn-Bad Meinberg erhielt<br />
von Bürgermeister Eberhard<br />
Block symbolisch den Schlüssel für<br />
die DLAK 2312 genannte Drehleiter,<br />
dem neuen Flaggschiff und ganzen<br />
Stolz der Horn-Bad Meinberger<br />
Wehr.<br />
Dabei ging es für das nicht schwindelfreie<br />
<strong>Stadt</strong>oberhaupt im Korb bis<br />
hinauf zum Rathausbalkon. Dort<br />
warteten schon die Pressevertreter,<br />
um ein besonderes Foto zu schießen.<br />
Es zeigt Block mit <strong>Stadt</strong>brandmeister<br />
Stephan Beinker im Korb des neuen<br />
Fahrzeuges bei der symbolischen<br />
Schlüsselübergabe, vor dem Hintergrund<br />
von zirka 200 Mitgliedern und<br />
Freunden der Feuerwehr und einiger<br />
Einsatzfahrzeuge. Das Besondere am<br />
Fahrzeug ist sein langer knickbarer<br />
Arm. Bis auf 30 Meter Arbeitshöhe<br />
hievt er die Feuerwehrkameraden.<br />
Über einen Knick in der Drehleiter<br />
kann die Feuerwehr jetzt auch hinter<br />
Gaube, Dachfirst oder Vorbauten löschen<br />
– da wo sonst kein Feuerwehrfahrzeug<br />
hinkam.<br />
Florian Dinger von der Feuerwehr<br />
erläuterte dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> die<br />
Technik. 450 Kilogramm und damit<br />
vier Personen trägt der Korb. Das<br />
ausgemusterte Vorgängermodell aus<br />
dem Jahre 1984 trug gerade mal 180<br />
Kilogramm. Die Drehleiter verfügt<br />
über eine sogenannte Memoryfunktion.<br />
Damit merkt sich der Bordcomputer<br />
Einstellungen der Drehleiter. Das<br />
spart Zeit, wie zum Beispiel bei der<br />
Rettung aus einem brennenden Haus.<br />
Block zeigte sich bei seiner Rede auf<br />
der Rathaustreppe „geblendet vom<br />
schönen Anblick“. Er sprach von einem<br />
Novum. Zum ersten Mal in seiplan,<br />
das die Investitionen und Aufgaben<br />
der <strong>Stadt</strong> und der Feuerwehr<br />
regele. Auch in Zeiten knapper Kassen<br />
stehe die <strong>Stadt</strong> zu ihren Pflichten,<br />
die Anschaffung der neuen Drehleiter<br />
sei nur „recht und billig“. Politik und<br />
Verwaltung stehen geschlossen hinter<br />
dem Konzept, so Block. <strong>Stadt</strong>brandmeister<br />
Stephan Beinker sprach<br />
von einer „richtigen und wichtigen<br />
Entscheidung“. Allein die Beschaffung<br />
habe zwei Jahre gedauert.<br />
Schließlich fiel die Wahl auf ein Modell<br />
der Marke Scania mit Aufbauten<br />
der Firma Metz. Sechs Feuerwehrkameraden<br />
sind Anfang November ins<br />
Werk nach Karlsruhe gefahren und<br />
ließen sich einweisen und schulen, so<br />
Pressesprecher Ralph Klare. Und<br />
CDU-Ortsverband Belle-Billerbeck<br />
Helmut Lange seit 40 Jahren<br />
dabei<br />
Der CDU-Ortsverband Belle-Billerbeck versammelte sich im Gasthaus<br />
zur Post in Billerbeck. Die Tagesordnung standen die ersten Vorbereitungen<br />
für die Kommunalwahl im Jahr 2014, die Mitglieder waren aufgefordert<br />
ihre Kandidaten und persönliche Vertreter für die Wahlkreise Belle<br />
und Billerbeck/Vahlhausen/Wehren vorzuschlagen.<br />
An dem Abend gab es auch noch umfangreiche Informationen durch den<br />
<strong>Stadt</strong>verbandsvorsitzenden Fried Petringmeier, dem Fraktionsvorsitzenden<br />
Frank Kuhlmann und auch durch den Kreistagsabgeordneten Eckhart<br />
Schlink. Interessierte Freunde und Familienangehörige waren herzlich<br />
willkommen, so konnte man in gemütlicher Runde zusammen die bayrischen<br />
Speisen genießen. Zum Höhepunkt des Abend durfte der Vorsitzende<br />
noch Ehrungen der langjährigen Mitglieder durchführen. Günter<br />
Harmel für 25 Jahre Mitgliedschaft, Helmut Lange für 40 Jahre Mitgliedschaft.<br />
Zum Ende der Versammlung konnte auch noch ein neues Mitglied<br />
geworben werden.<br />
Bei der DLAK 2312 handelt es sich um eine vollautomatische Drehleiter<br />
(DLA), die alle Bewegungen gleichzeitigausführen kann. Wie bei allen<br />
Feuerwehrfahrzeugen (in Deutschland) werden auch bei Drehleitern<br />
die Haupteigenschaften in einer Kombination aus Buchstaben und<br />
Zahlen beschrieben. Hierbei bedeuten DL = Drehleiter, DLA = vollautomatische<br />
Drehleiter, DLS = sequentielle (halbautomatische) Drehleiter,<br />
(K) = Kennzeichnung, ob sich ein Korb an der Drehleiter befindet,<br />
nur eine Zahl = Länge des ausgefahrenen Leiterparks in Metern (heute<br />
nicht mehr verwendet), erste Zahl = Nennrettungshöhe in Metern,<br />
zweite Zahl = Nennausladung in Metern.<br />
Kreisbrandmeister Karl-Heinz Brakemeier<br />
rief den Feuerwehrleuten begeistert<br />
zu: „Eine neue Königin hat<br />
Einzug gehalten“, bevor es zur Guner<br />
21-jährigen Amtszeit könne er<br />
eine neue Drehleiter übergeben, der<br />
„Königsdisziplin unter den Feuerwehrfahrzeugen“.<br />
Die Neuanschaffung<br />
sei Teil des Fahrzeugkonzepts,<br />
beschrieben im Brandschutzbedarfslaschsuppe<br />
in den warmen Rathaussaal<br />
ging. Die „neue Königin“ residiert<br />
übrigens in der Feuerwache in<br />
Horn.<br />
M.H.<br />
Der CDU-Ortsverband Belle-Billerbeck bereitet sich auf die Kommunalwahl<br />
im Jahr 2014 vor: (v.l.) Dirk v. Ohlen, Fried Petringmeier, Günter<br />
Harmel und Frank Kuhlmann. Helmut Lange fehlt auf dem Bild.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 4<br />
Keine Amtszeitverkürzung<br />
Eberhard Block bleibt<br />
bis 2015 im Amt<br />
Bürgermeister Eberhard Block wird bis zum Ende seiner vorgesehenen<br />
Amtszeit 2015 im Amt bleiben. Eine freiwillige Verkürzung der Amtszeit, wie<br />
sie einige <strong>Stadt</strong>obere in umliegenden Städten vorhaben, um die Bürgermeister-<br />
Wahl mit der Kommunalwahl 2014 zu kombinieren, lehnt er in Absprache mit<br />
seiner Partei ab. Von 2020 an werden beide Wahlen zusammen stattfinden.<br />
Für den SPD-<strong>Stadt</strong>verband Horn-Bad Meinberg sind die Gründe des Bürgermeisters<br />
für seine Entscheidung schlüssig und nachvollziehbar. „Schließlich<br />
ist der Bürgermeister von den Bürgerinnen und Bürgern im Jahre 2009 für<br />
sechs Jahre gewählt worden“, so der Vorsitzende Ralf Leßmann. Die SPD<br />
werde zusammen mit dem Bürgermeister weiterhin alles dafür tun, auch in<br />
schwieriger Zeit die Zukunft Horn-Bad Meinbergs zu gestalten und dabei<br />
immer das Wohl aller Bürger im Blick zu haben, so die Sozialdemokraten.<br />
Unterschriftensammlung der Bürger<br />
in V/Feldrom<br />
„Rote Karte“ für 200 Meter<br />
Windräder<br />
Eine deutliche Mehrheit der Bürger in den <strong>Stadt</strong>teilen Veldrom und<br />
Feldrom spricht sich gegen 200 Meter Monsterwindräder und einer<br />
möglichen Erweiterung der bereits vorhandenen Windvorrangfläche<br />
aus. Das sagt einer der Ideengeber Peter Allroggen aus Feldrom und<br />
Mitinitiator der Unterschriftensammlung gegen die Errichtung von 200<br />
Meter Windräder. Die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg, die selber einen<br />
eigenen Windpark zusammen mit Eon betreiben möchte, und eine<br />
„Gesellschaft bürgerlichen Rechts“ GbR bestehend aus siebzehn Bürgern<br />
aus den Ortsteilen Feldrom/Veldrom und „möglichen Fremd-<br />
Investoren“ versuchten ohne Beteiligung der Einwohner ihre selbst<br />
gesteckten Ziele durchzusetzen, so Allroggen.<br />
Bei einer jetzt abgeschossenen Unterschriftensammlung haben sich 220<br />
Bürger gegen Windräder ausgesprochen. Nach Aussage von Peter<br />
Allroggen wollen Dreiviertel aller befragten Bewohner beider Ortsteile<br />
weder große Windgiganten noch eine Erweiterung der Windradvorrangfläche.<br />
Die über 200 Unterschriften gegen Windräder seien ein deutliches<br />
Signal für den Bürgermeister, dem Rat und der <strong>Stadt</strong>- und Kreisverwaltung<br />
in Horn-Bad Meinberg und Lippe.<br />
Auch ein Antrag einer GbR i.G. auf einer Ausweisung einer Vorrangfläche<br />
für deren Zwecke halten viele Bürger aus Feldrom für bedenklich.<br />
In unmittelbarer Nachbarschaft gibt es drei Höhlen, die Bielsteinhöhle,<br />
das Lukenloch und ferner die Hohlsteinhöhle. Diese werden unter<br />
anderem durch streng geschützte Fledermausarten genutzt. Das bevorzugte<br />
Jagdgebiet dieser Arten sind die Freiflächen zwischen zwei<br />
Naturschutzgebieten die die <strong>Stadt</strong> möglicherweise als Vorrangfläche<br />
ausweisen will. Kanadische Studien der letzten Jahre zeigten, dass<br />
besonders Fledermäuse gefährdet seien. Durch den Luftdruckabfall<br />
hinter den Rotorblättern könne es in der Lunge der Fledermäuse dazu<br />
kommen, dass die kleinen Luftbläschen sich stark erweitern und dadurch<br />
die Blutgefäße beschädigt werden. Das Todesurteil für die Fledermäuse.<br />
Desweiteren weist Allroggen darauf hin, dass zweihundert Meter hohe<br />
Windräder die höchste natürliche Landmarke des Teutoburger Waldes<br />
bei weitem überragen. Wahrlich kein schöner „Anblick für Wanderer,<br />
Besucher und Erholungssuchende die die Ursprünglichkeit des Teutoburger<br />
Waldes genießen wollen, denn der Bauernkamp ist ja schon durch<br />
Windräder kontaminiert“, so Allroggen.<br />
Als nächsten Schritt wird die Gründung einer Bürgerinitiative ins Auge<br />
gefasst. Ziel ist es mit den zuständigen Stellen in einem Dialog einzutreten.<br />
Auch Bürger aus anderen <strong>Stadt</strong>teilen Horn-Bad Meinbergs sowie<br />
alle Bürger die die einzigartige Landschaft schätzen und erhalten wollen<br />
sind herzlich zur Mitarbeit in der Bürgerinitiative eingeladen.<br />
Konzert des<br />
Musikvereins<br />
Leopoldstal am 15.<br />
Dezember<br />
Mit Halleluja<br />
für den Advent<br />
einstimmen<br />
Der Musikverein Leopoldstal-Vinsebeck<br />
veranstaltet auch in diesem<br />
Jahr wieder das seit Jahren beliebte<br />
Advents-Konzert in der Leopoldstaler<br />
Kirche. Entgegen der sonstigen<br />
Gepflogenheit wird das Konzert<br />
allerdings erst am 3. Adventssonntag,<br />
am 15. Dezember stattfinden.<br />
Der sakrale Raum, in dem sich der<br />
Schein der aufgestellten Kerzen an<br />
den Wänden und Decken widerspiegelt,<br />
geben der Musik einen besonderen<br />
Klang. Dabei entsteht eine Advents-<br />
und Weihnachtsstimmung, der<br />
sich niemand entziehen kann. Die<br />
Musikerinnen und Musiker haben<br />
auch in diesem Jahr wieder ein anspruchsvolles<br />
Programm zusammengestellt.<br />
Nach dem festlichen Einzug<br />
geht es musikalisch „auf einen persischen<br />
Markt“. Nachdem das Halleluja<br />
gespielt wurde, gibt es im Verdi<br />
Jahr eine Hommage mit seinen schönsten<br />
Melodien. Mit dem eigens für den<br />
Verein geschriebenen Potpourri „Advent<br />
im Lied“ und der Westminster<br />
Hymne geht es dann sehr festlich und<br />
adventlich zu. Ehe der Festmarsch<br />
Tochter Zion das Konzert beendet,<br />
wird Ludwig Pott wie in jedem Jahr<br />
wieder eine besinnliche Geschichte<br />
vortragen.<br />
Mitgestaltet wird das Konzert vom<br />
Frauenchor St. Johannes Baptist Vinsebeck,<br />
der sich eigens dafür als Projektchor<br />
gebildet hat. Das Konzert<br />
beginnt um 16 Uhr und dauert eine<br />
Stunde. Bereits ab 14.30 Uhr lädt der<br />
Verein in den Kirchenraum an der<br />
Kirche zu einem Advents-Kaffeetrinken<br />
ein. Hier soll bei Kaffee und<br />
selbstgebackenem Kuchen eine angenehme<br />
adventliche Stimmung bereitet<br />
werden. Der Eintritt zum Konzert ist<br />
frei. Eine freiwillige Spende für die<br />
Jugendausbildung wird gerne angenommen.<br />
Gymnasium Horn-Bad<br />
Meinberg lädt ein<br />
Tag der offenen<br />
Tür am 30.<br />
November<br />
Über das vielfältige Lehrangebot<br />
will das Gymnasium Horn-Bad<br />
Meinberg bei einem Tag der offenen<br />
Tür am Samstag, 30. November<br />
informieren. Hierzu sind interessierte<br />
Besucher, insbesondere<br />
Schülerinnen und Schüler der 4.<br />
Grundschulklassen, deren Eltern<br />
sowie Schüler und Schülerinnen<br />
der 10. Klassen anderer Schulen<br />
herzlich eingeladen.<br />
Der Vormittag beginnt um 09:00<br />
Uhr mit einer Einführung durch<br />
den Schulleiter Dr. Peter Pahmeyer.<br />
Ab 10:00 Uhr besteht die Möglichkeit<br />
am Unterricht in den Fächern<br />
Englisch, Mathematik, Latein,<br />
Deutsch, Französisch, Biologie,<br />
Politik und Kunst der Klassen<br />
5 und 6 teilzunehmen. Neben Führungen<br />
durch das Schulgebäude<br />
wird es in den naturwissenschaftlichen<br />
Fachräumen Vorführungen<br />
und Gelegenheit zum Experimentieren<br />
geben. Die Fachschaft Spanisch<br />
lädt wie jedes Jahr zum Spanisch-Quiz<br />
mit kleinen Preisen ein.<br />
Die Musiklehrer informieren über<br />
die Arbeit der Bläser-Streicherklasse.<br />
Im Gespräch mit Schülern, Lehrern<br />
und Schulleitung werden Schüler<br />
und Eltern auch über Projekte<br />
wie „Lernen lernen“, den Erwerb<br />
eines Computerführerscheins, Arbeitsgemeinschaften,<br />
etc. informiert.<br />
Außerdem besteht die Möglichkeit,<br />
sich über den Bildungsgang<br />
des Gymnasiums, mögliche<br />
Abschlüsse sowie Differenzierungsmöglichkeiten<br />
in der Mittelund<br />
Oberstufe beraten zu lassen.<br />
Unter dem Motto „Eine Welt –<br />
Cafe“ haben Kolleginnen, Schülerinnen<br />
und Schüler eine Cafeteria<br />
vorbereitet, jüngste Geschwister<br />
können im „Kinderklassenzimmer“<br />
betreut werden. Der Tag der offenen<br />
Tür endet um 12:00 Uhr.<br />
Ehemaliger Pächter wird nun Eigentümer – Landesverband Lippe<br />
veräußert Immobilien<br />
Pavillons am Meinberger<br />
Kurparkeingang nun in Privathand<br />
Die markanten Eingangspavillons<br />
am Kurparkeingang von Bad Meinberg<br />
haben in Kürze einen neuen<br />
Eigentümer. Wie der neue Hausherr<br />
dieser Gebäude Frank Roland auf<br />
Anfrage des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s bestätigte,<br />
sind die Verkaufsverhandlungen<br />
mittlerweile so gut wie abgeschlossen.<br />
Wie Roland im Gespräch<br />
mit dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> bestätigte,<br />
haben der Landesverband Lippe und<br />
er als Käufer eine Einigung erzielt.<br />
Auch die bei derartigen Grundstücksgeschäften<br />
erforderlichen Grenz- und<br />
Vermessungstermine haben bereits<br />
stattgefunden. Nun steht in Kürze<br />
noch die erforderliche Beurkundung<br />
beim Notar an, um die Eintragung im<br />
Grundbuch zu realisieren.<br />
Für den neuen Besitzer Frank Roland<br />
ändert sich auf den ersten Blick<br />
nicht viel. Er kennt die Immobilien,<br />
denn er hatte die Gebäude bereits in<br />
den letzten Jahren vom Landesverband<br />
Lippe gepachtet. Nun wird aus<br />
dem Pachtvertrag ein Kaufvertrag.<br />
Verkauft sind beide Gebäude. Nach<br />
wie vor wird hier die Familie Roland<br />
ein Café betreiben. Gemeinsam mit<br />
der Ehefrau, seinem Sohn und einer<br />
Angestellten kümmert sich der Familienbetrieb<br />
um die Gäste. In der Hochsaison<br />
beschäftigt das Café am Kurparkeingang<br />
noch zusätzliche Aushilfskräfte.<br />
„Nun jedoch kehrt in den nächsten<br />
zwei Monaten erst einmal Ruhe ein.<br />
Da die Wintersaison im Kurort relativ<br />
ruhig verläuft und die Gästezahl zurückgeht,<br />
wird das Haus für zwei<br />
Monate geschlossen. Da machen wir<br />
auch Urlaub. Anfang bis Mitte Februar<br />
2014 geht es dann mit neuer Kraft<br />
ans Werk. Dann sind wir wieder für<br />
unsere Gäste da“, so Frank Roland.<br />
Der Landesverband Lippe hält sich<br />
auf Nachfrage noch bedeckt. „Wir<br />
sind derzeit mit zwei Interessenten<br />
über den möglichen Verkauf von zwei<br />
Immobilien in Bad Meinberg in Gesprächen.<br />
Da bislang aber keine Verträge<br />
dazu geschlossen bzw. unterzeichnet<br />
sind, möchten wir – auch auf<br />
Rücksicht auf diese beiden Interessenten<br />
– keine Angaben zu beiden<br />
Vorgängen machen“, so die Pressesprecherin<br />
des Landesverbandes Lippe<br />
in einer E-Mail.<br />
Mit diesen Initiativen zur Veräußerung<br />
von nicht mehr benötigten Immobilien<br />
setzt der Landesverband<br />
Lippe seine Planungen konsequent<br />
um. Ende Oktober beschloss die Verbandsversammlung,<br />
dass der Landesverband<br />
Lippe die verbleibenden<br />
Kosten, sogenannte Remanenzkosten,<br />
aus der bisherigen Staatsbad<br />
Meinberg GmbH für die nächsten<br />
Ihr 20-jähriges Bestehen<br />
feierten die Flotten<br />
Pumpen jüngst auf einer<br />
dreitägigen Tour<br />
nach Hamburg. Highlights<br />
waren dort der<br />
Besuch des Musicals<br />
„Rocky“ und eine<br />
schaurig schöne Tour<br />
durch Hamburgs Geschichte<br />
im „Hamburg<br />
Dungeon“. Interessante<br />
Einblicke konnten auf<br />
einer „Historischen<br />
Hurentour“ auf der<br />
Reeperbahn gewonnen<br />
werden.<br />
Die flotten Pumpen<br />
das sind: Martina<br />
Knust, Nicole Möller-<br />
Hannes, Birgitt Mönch,<br />
Andrea Schlepper, Tatjana<br />
Segger, Anja Siepert,<br />
Jutta Tempel, Petra<br />
Tempel und Trudi<br />
Wurster. Vier Mitglieder<br />
sind auch gleichzeitig Gründungsmitglieder.<br />
Die Idee einen<br />
Kegelverein zu gründen entstand<br />
1993, da man sich häufig in der<br />
Kneipe „Schwarzer Peter“ in Bad<br />
Meinberg traf. Gekegelt wurde und<br />
wird im „Dortmunder Eck“ in Bad<br />
Meinberg. Dazwischen jahrelang<br />
in der „Kegelklause“ in Horn.<br />
Die Pavillons am Kurparkeingang haben einen neuen Besitzer gefunden.<br />
Der neue Eigentümer Frank Roland wird in dieser Woche noch in<br />
das Grundbuch eingetragen. Derzeit macht die Familie Roland eine<br />
Pause. Ab Februar 2014 geht es dann frisch ans Werk.<br />
Foto: Strüßmann<br />
Jahre trägt. Um diese Kosten und<br />
damit auch die notwendigen benötigten<br />
Zuschüsse zu reduzieren, will der<br />
Landesverband Lippe alle zur Verfügung<br />
stehenden Möglichkeiten ausschöpfen.<br />
Ein erster Schritt in diese Richtung<br />
scheint nun mit der Veräußerung der<br />
markanten Pavillons am Kurparkeingang<br />
beschritten.<br />
20 Jahre Kegelclub „Die flotten Pumpen“<br />
Drei Tage in Hamburg<br />
Hocherfreut zeigt sich auch der für<br />
Wirtschaftsförderung zuständige Beigeordnete<br />
der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />
Matthias Engel. „Ich freue mich,<br />
dass in Bad Meinberg trotz der unverkennbar<br />
schwierigen Situation eine<br />
positive Aufbruchstimmung herrscht<br />
und vom Landesverband Lippe zum<br />
Verkauf angebotene Gebäude verlässliche<br />
Käufer finden.“ WS<br />
Zum 20. Geburtstag machte der Kegelclub „Die flotten Pumpen“ eine Reise nach<br />
Hamburg.<br />
Das 10 Jährige feierte der Kegelclub auf die Insel Norderney.<br />
in London. Im Laufe der letzten 20 Gute Laune und Spaß sind bei den<br />
Jahre wurden viele Touren unternommen,<br />
Flotten Pumpen immer mit dabei.<br />
unter anderem ins Dorf Müns-<br />
Die nächste Kegeltour ist dann<br />
terland, nach Fintel und Willingen, wieder in zwei Jahren, sie wird<br />
zur „Dallas Party“ nach Baunatal und immer von zwei Mitgliedern geplant<br />
mit dem Tanzzug nach Oberhof, mit<br />
und ist eine große Überra-<br />
dem Schiff nach Oslo und England, schung, da das Ziel erst am ersten<br />
zum Oktoberfest nach München und Reisetag bekanntgegeben wird.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 5<br />
SPORT VOR ORT<br />
Von Siegfried Hoffmann<br />
Fußball<br />
TuS Horn-Bad Meinberg: Beim TuS läuft es zurzeit in der Bezirksliga<br />
Gruppe 3 überhaupt nicht gut. Trainer Gümther Bohnert verzeichnet in<br />
den letzten beiden Spielen eine leichte Besserung, doch der Patient, sprich<br />
TuS Horn-Bad Meinberg ist immer noch stark angeschlagen. Denn, steht<br />
man einmal im Tabellenkeller ist es schwer da wieder raus zu kommen.<br />
Nach zehn sieglosen Spielen wird es immer brenzliger für die junge<br />
Garde des TuS. Hier nun das Programm des TuS bis zur Winterpause:<br />
Das letzte Heimspiel der Bohnert-Schützlinge findet am Sonntag, 1.<br />
Dezember gegen den RSV Barntrup ab 14.30 Uhr im Meinberger<br />
Waldstadion statt. Nach den zwei Auswärtsbegegnungen am 8. Dezember<br />
in Bad Lippspringe und am 15. Dezember gegen den FC Dahl-<br />
Dörenhagen geht der TuS in die Winterpause.<br />
TSV Horn (Türkischer Sportverein Horn): Der TSV Horn hat sich<br />
etwas Luft zu den Abstiegsplätzen verschafft und kann den nächsten<br />
Spielen etwas gelassener aus dem Mittelfeld der Tabelle entgegen sehen.<br />
Hier die restlichen Spiele bis zur Winterpause: Am 1. Dezember steht das<br />
Auswärtsspiel beim FC Blau-weiß Weser auf dem Spielplan. Dann<br />
kommt der FC Peckelsheim am Sonntag, 8. Dezember ins Egge-Stadion<br />
nach Horn. Anstoß ist hier um 14.30 Uhr. Und eine Woche später, am<br />
letzten Spieltag vor der Winterpause kommt dann der SV Upsprunge<br />
nach Horn. Das Spiel beginnt um 14.30 Uhr im heimischen Egge-Stadion<br />
in Horn. Danach ist Winterpause bis zum 16. Februar 2014.<br />
*********<br />
Handball<br />
HC Horn-Bad Meinberg: Für die Handballmannschaften des HC<br />
Horn-Bad Meinberg geht es vor Weihnachten noch einmal so richtig zur<br />
Sache. Bis zum 21. Dezember stehen für die erste Männer- und<br />
Frauenmannschaft noch einige Meisterschaftsspiele auf dem Programm.<br />
Los geht es am Sonntag, 1. Dezember. In der Sporthalle am<br />
Waldstadion spielen um 16 Uhr die Frauen I gegen die Damen des TuS<br />
Müssen-Billinghausen II. Ab 18 Uhr dann betreten die Männer das<br />
Hallenparkett und wollen die 4. Mannschaft der HL Lemgo ausspielen.<br />
In der Woche darauf am 8. Dezember haben die Männer des HC bereits<br />
wieder ein Heimspiel. In der Sporthalle am Waldstadion ist der TuS<br />
Müssen-Billinghausen mit seiner ersten Mannschaft zu Gast. Anwurf<br />
ist um 18 Uhr. Und das dritte Heimspiel in Folge steigt dann am 15.<br />
Dezember. Um 18 Uhr ist die SG Bad Salzuflen in Bad Meinberg zu Gast.<br />
Bereits um 16 Uhr an diesem Sonntag empfangen die HC-Damen die<br />
HSG Detmold/Hiddesen zum Meisterschaftsspiel der Frauen Kreisliga.<br />
Mit dem Auswärtsspiel der Männer am 21. Dezember gegen die HSG<br />
Detmold/Hiddesen II wird das Handballjahr 2013 abgeschlossen.<br />
Weiter geht’s im Januar 2014. Die nächsten Spiele in Ausgabe 571.am<br />
18. Dezember.<br />
LG Lippe-Süd in der DLV-Bestenliste platziert<br />
Desiree Singh ist die<br />
Nummer eins!<br />
4,20 Meter – Platz 1 in der U20(unter<br />
20 Jahre)-Jahresbestenliste des Deutschen<br />
Leichtathletik-Verbandes<br />
(DLV) für Desiree Singh (Jahrgang<br />
1994) im Stabhochsprung! Eine tolle<br />
Leistung und ein toller Erfolg für<br />
Desiree - nicht einmal ein Jahr nach<br />
der Geburt ihrer Tochter Emma. Desiree<br />
platziert sich damit vor Stina Seidler<br />
(4,11 Meter, SV Werder Bremen)<br />
und Franziska Kappes (4,05 Meter,<br />
Bayer Leverkusen). Bei den U20-<br />
Jungen belegt Pirmin Planer (Jahrgang<br />
1994) mit übersprungenen 4,80<br />
Meter einen ausgezeichneten 11.Platz.<br />
Mit Janos Meinbrok (1995) schaffte<br />
sogar ein zweiter Springer der LG den<br />
Sprung in die Bestenliste: 4,20 Meter<br />
– Platz 48.<br />
Ebenfalls unter den TOP-10 rangiert<br />
Stabhochspringerin Laura Schnitzerling<br />
(Jahrgang 1996). Genau zum<br />
richtigen Zeitpunkt war sie in der<br />
Zum Saisonauftakt in Holzminden<br />
jubelte Desiree Singh über 4,05<br />
Meter, im Laufe der Saison wurden<br />
es dann 4,20 Meter.<br />
Foto: privat<br />
Saison in Schwung gekommen und<br />
steigerte sich bei den Deutschen U18-<br />
Meisterschaften in Rostock auf 3,65<br />
Meter. Diese Höhe bringt ihr in der<br />
DLV-Bestenliste nun Platz 8 ein. Tina<br />
Rother (Jahrgang 1997) hatte sich in<br />
der Vorbereitung auf Rostock auf<br />
gute 3,45 Meter steigern können –<br />
Platz 21 für sie. Eigentlich passen<br />
Stabhochsprung und Diskuswurf<br />
nicht so recht zusammen, aber Tina ist<br />
eine echte Allrounderin, und so schleuderte<br />
sie den Diskus auf beachtliche<br />
39,65 Meter – Platz 19! In der U18-<br />
Liste der männlichen Jugend ist die<br />
LG Lippe-Süd ebenfalls vertreten.<br />
Phillip Willemsen (Jahrgang 1997)<br />
belegt in seiner Paradedisziplin Speerwurf<br />
mit 57,94 Meter den 23. Platz<br />
und mit 43,44 Meter im Diskuswurf<br />
Rang 39. In den Schülerklassen (M14<br />
und M15) war Phillip immer sehr weit<br />
vorne zu finden, doch nun wird die<br />
Luft „dünner“, denn in den Jugendklassen<br />
werden jeweils zwei Jahrgänge<br />
zusammengefasst. Da ist es für die<br />
Athleten des jüngeren Jahrgangs<br />
immer schwer. Schöner Erfolg für<br />
das U18-10-Kampf-Team der LG mit<br />
Phillip Willemsen, Tim Woop und<br />
Moritz Winkler. Das Trio belegt mit<br />
12.367 Punkten Platz 26.<br />
Sein 49,54 Meter -Diskuswurf bei<br />
den Westfälischen Schülermeisterschaften<br />
im Juli in Hagen lassen Laurenz<br />
(Schüler M15, Jahrgang 1998)<br />
auf Platz 19 in der DLV-Bestenliste<br />
rangieren. Bei den W15-Mädchen<br />
sorgen die Stabhochspringerinnen für<br />
die Platzierungen. Nicole Ster und<br />
Leonie Klüber schafften den Sprung<br />
unter die besten 30 der Republik.<br />
Nicole rangiert mit 3,05 Meter auf<br />
Platz 21, Leonie belegt mit 2,95m<br />
Platz 28. Bemerkenswert: Beide haben<br />
erst im vergangenen Winter mit<br />
dem Stabhochsprung begonnen.<br />
Und noch einmal die Stabis – die 14-<br />
jährigen Mädchen (W14 – Jahrgang<br />
1999). Erin-Sophie Sand rangiert mit<br />
übersprungenen 3,30 Meter auf einem<br />
hervorragenden 3.Platz. Berenike<br />
Ladleif belegt mit 2,90 Meter Platz<br />
11, und Dana Kober, die ja erst in<br />
diesem Jahr mit dem Stabhochsprung<br />
begonnen hat, schafft mit 2,55 Meter<br />
im wahrsten Sinne des Wortes den<br />
Sprung auf Platz 30. Herzliche Gratulation<br />
an die Athleten und Athletinnen<br />
und ihre Trainer Klaus Brand, Olaf<br />
Hilker, Marco Müllers und Herbert<br />
Rathjen.<br />
Nikolaus-Feier folgt auf Schleifchenturnier beim TC BW Horn<br />
Andrea Reineke und Giuseppe Carnovale siegten<br />
Fusion der beiden Horn-Bad Meinberger Fußballvereine<br />
Außerordentliche Mitgliederversammlung<br />
soll den Weg ebnen<br />
Kenner der Fußballszene sprechen<br />
schon längere Zeit über eine<br />
Fusion der beiden Horn-Bad Meinberger<br />
Bezirksliga-Vereine TuS<br />
Horn-Bad Meinberg und TSV (Türkischer<br />
Sportverein) Horn. Die<br />
Türken aus Horn sind das zweite<br />
Jahr in der Bezirksliga 3, während<br />
der TuS Horn-Bad Meinberg seit<br />
vielen Jahren in dieser Klasse spielt.<br />
Welche Gründe hätten die beiden<br />
Fußballvereine zu fusionieren?<br />
Nach dem Spiel vor zwei Jahren<br />
gegen den späteren Deutschen<br />
Fußballmeister Borussia Dortmund<br />
waren die türkischen Kicker<br />
des TSV auf einer Euphoriewelle,<br />
die sich noch erhöhte, als sie 2012<br />
als Kreismeister in die Bezirksliga<br />
aufstiegen In die Freude über den<br />
Aufstieg mischte sich jedoch tiefe<br />
Trauer, als ihr Vereinsheim in der<br />
Gebrüder Künnemeyer Straße ausbrannte<br />
und nicht mehr benutzbar<br />
war. Die Mitglieder des TSV hatten<br />
viele Pläne, was gemacht werden sollte.<br />
Diese wurden aber nie verwirklicht.<br />
Nach dem ersten Bezirksliga-<br />
Jahr freuten sich Vereinsmitglieder<br />
und Fans über den Klassenerhalt in<br />
der Bezirksliga. Jetzt im laufenden<br />
Spieljahr belegt der TSV einen Mittelplatz<br />
in der Tabelle.<br />
Am 7. Dezember 2013 wird nun im<br />
Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung<br />
entschieden, ob<br />
mit dem TuS Horn-Bad Meinberg<br />
Verhandlungen über einen Zusammenschluss<br />
der beiden Einspartenvereine<br />
verhandelt werden soll. Die<br />
außerordentliche Mitgliederversammlung<br />
des TSV ist am Samstag, 7.<br />
Dezember im Burgkeller in Horn.<br />
Der Vorstand des TuS Horn-Bad<br />
Meinberg hat von seinen Mitgliedern<br />
bereits „Grünes Licht“ für Gespräche<br />
mit dem TSV bekommen. Mehrheitlich<br />
stimmten die Vereinsmitglieder<br />
für Verhandlungen mit den TSV-<br />
Verantwortlichen.<br />
Bei einer geplanten Fusion sind<br />
jedoch noch viele Fragen offen.<br />
Und bedürfen einer Klärung, bevor<br />
es zum Zusammenschluss kommen<br />
kann. Da der TuS auf eine über<br />
100-jährige Tradition zurückblicken<br />
kann, ist er natürlich klar im<br />
Vorteil. Während der TSV keine<br />
Jugendmannschaften im Spielbetrieb<br />
integriert hat, ist beim TuS<br />
eine Jugendabteilung mit sechs<br />
Mannschaften vorhanden. Es stellt<br />
sich die Frage nach dem Spielort.<br />
Zurzeit spielen die Türken im Eggestadion<br />
und der TuS im Meinberger<br />
Waldstadion. Hier hat er<br />
auch sein Vereinsheim eingerichtet.<br />
Es ist also noch viel Klärungsbedarf<br />
vorhanden, bis letztendlich<br />
die Mitglieder beider Vereine über<br />
eine Fusion entscheiden müssen.<br />
hof<br />
Die Teilnehmer des Schleifchenturniers rund um Organisator Volker Matecki (5.v.l.).<br />
Der Sportwart des TC Blau-Weiß<br />
Horn Volker Matecki lud alle Mitglieder<br />
zum Schleifchen-Turnier in die<br />
clubeigene Tennishalle ein. Und so<br />
ließen sich 20 Spieler aller Klassen -<br />
von Hobby-Mannschaft bis zur Westfalenliga<br />
- nicht lange bitten und trafen<br />
sich zu interessanten und abwechslungsreichen<br />
Spielen, bei denen durch<br />
das ausgeklügelte Spielsystem mit<br />
wechselnden Doppelpartnern jeder die<br />
Chance auf den Sieg hatte. Am Ende<br />
setzen sich Andrea Reineke und Giuseppe<br />
Carnovale durch und konnten<br />
sich bei der Siegerehrung im Clubhaus<br />
über Präsente freuen.<br />
Am 8. Dezember folgt die Kinder-<br />
Nikolaus-Feier des Vereins, bei der<br />
neben den jüngsten Mitgliedern auch<br />
alle Kids, die einmal beim Tennis<br />
schnuppern möchten, willkommen<br />
sind. Los geht es um 14 Uhr mit Spiel<br />
und Spaß rund um den Tennisball und<br />
Trainer Erik Koers, bevor gegen 16:30<br />
Uhr der Nikolaus ins Clubhaus<br />
kommt. Für warme Getränke und<br />
Kuchen wird gesorgt.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 6<br />
„Weißt Du noch wie’s früher einmal war“ erhält Preis des Lippischen Heimatbundes<br />
Heimatverein Leopoldstal erzählt Kindern<br />
vom Leben in früheren Zeiten<br />
Die Aktion „Weißt Du noch wie’s<br />
früher einmal war“ vom Heimatverein<br />
Leopoldstal erhält den Preis des<br />
Lippischen Heimatbundes. Der Heimatverein<br />
Leopoldstal ist dem Lippischen<br />
Heimatbund angeschlossen und<br />
die knapp 290 Mitglieder engagieren<br />
sich ehrenamtlich für den Ort und<br />
machen mit ihrer Zeit und ihren Ideen<br />
das Dorf lebenswerter. Es werden<br />
zahlreiche verschiedene Feste für das<br />
Dorf, gemeinschaftliche Wanderungen<br />
und weitere Aktivitäten geplant<br />
und organisiert. So zählt auch der<br />
Bereich Heimatpflege zu den Aktivitäten,<br />
die sich der Verein auf seine<br />
Fahnen geschrieben hat.<br />
Seit 2013 zeichnet sich der Verein in<br />
der Pflege des Brauchtums aus. So<br />
bietet der Heimatverein Leopoldstal<br />
als generationsübergreifendes Projekt<br />
zur Vermittlung ortseigener Geschichten<br />
die Themenreihe „Weißt du<br />
noch wie’s früher war…?“ an. Diese<br />
Veranstaltung fand auch beim Lippischen<br />
Heimatbund ein großes Echo.<br />
Daher wurde den Leopoldstalern in<br />
diesem Jahr für dieses Projekt der<br />
„Ernst-Barmeyer-Preis“ verliehen.<br />
Als weitere Preisträger zeichnete<br />
Vorsitzender Friedrich Brakemeier<br />
die Landeseisenbahn Lippe e.V. für<br />
„Jugend unter Dampf“ sowie die<br />
Weerthschule Detmold in Kooperation<br />
mit dem Rolfschen Hof aus. Hier<br />
befand der Heimatbund das Projekt<br />
„Die Heimat vor unserer Haustür“ für<br />
preiswürdig.<br />
Treibende Kraft und Motor dieser<br />
nun mit dem „Ernst-Barmeier-Preis“<br />
ausgezeichneten Veranstaltungsreihe<br />
beim Heimatverein Leopoldstal ist<br />
Stephanie Brinkmann. Sie konnte sich<br />
noch gut an ihre Kindheit erinnern.<br />
Auch sie hatte gerne zugehört und den<br />
Geschichten ihrer Großeltern gelauscht.<br />
So kam sie auf die Idee, eine<br />
Die Erzählreihe „Weißt Du noch wie’s früher einmal war“ erhielt in<br />
diesem Jahr den Ernst-Barmeyer-Preis des Lippischen Heimatbundes.<br />
Damit wird das Engagement des Heimatvereins Leopoldstal im Bereich<br />
Heimatkunde und Heimatpflege gewürdigt. Initiatorin Stephanie Brinkmann<br />
(Bildmitte) nahm den Preis des Lippischen Heimatbundes für<br />
ihren Einsatz bei diesem Projekt entgegen. Mit ihr freuen sich Horst<br />
Böke, Klaus Titze, Ingrid Seifert, Franziska Schliemann, Heinz-Ludwig<br />
Urhahn sowie Erika Schierkolk (v.l.).<br />
Foto: Strüßmann<br />
Erzählreihe zu organisieren. Beim<br />
Vorstand und den Mitwirkenden fiel<br />
die ausgefallene Idee sofort auf fruchtbaren<br />
Boden. Schnell konnte sie entsprechende<br />
aktive Mitwirkende gewinnen.<br />
Nachdem der Rahmen stand,<br />
fanden in diesem Jahr bereits drei<br />
Erzählnachmittage statt. „Was haben<br />
wir früher draußen gespielt“, „Freibadgeschichten“<br />
und „Der Herbst in<br />
meiner Kindheit in Leopoldstal“ bekamen<br />
bereits großen Zuspruch. Als<br />
Erzähler hatte Brinkmann dazu Ingrid<br />
Seifert, Horst Böke sowie Erika Schierkolk<br />
gewinnen können. Anfang<br />
Dezember wird dann noch Heinz-<br />
Ludwig Urhahn über die Adventszeit<br />
von früher berichten.<br />
Der große Erfolg dieser Reihe hat<br />
den Vorstand des Heimatvereins ermutigt,<br />
auch im nächsten Jahr diese<br />
Veranstaltungen anzubieten. Wie Stephanie<br />
Brinkmann im Gespräch mit<br />
dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> erläuterte, stehen<br />
fünf Themen für das kommende Jahr<br />
bereits fest. So werden die Kinder<br />
etwas über die Zeit des Krieges, die<br />
Schule in Leopoldstal, den Wald sowie<br />
den Bahnhof erfahren. An einem<br />
weiteren Nachmittag sollen die Kinder<br />
in die Geheimnisse des „Pickert<br />
backen“ eingeweiht werden.<br />
„Insgesamt ist es uns gelungen, auch<br />
für das kommende Jahr ein interessantes<br />
Programm aufzustellen.“<br />
Mittlerweile sind nicht nur die Kinder<br />
über die Erzählungen von früher<br />
begeistert, sondern auch das Interesse<br />
von Erwachsenen wurde geweckt.<br />
Daher wird der Heimatverein ab Januar<br />
2014 auch für erwachsene Leopoldstaler<br />
Veranstaltungen anbieten<br />
und die Vergangenheit wieder aufleben<br />
lassen. Dann stehen die Erzähler<br />
der Themen des Jahres 2013 bereit<br />
und drehen mit den Älteren die Zeit<br />
um gut rund 50 bis 60 Jahre zurück.<br />
Weitere Preise<br />
Der Lippische Heimatbund würdigte<br />
auch noch weitere Verdienste um<br />
die Belange der lippischen Heimat.<br />
Entsprechende Ehrenpreise überreichte<br />
Vorsitzender Friedrich Brakemeier<br />
an Studiendirektor a.D. Heinrich<br />
Volke aus Detmold - Hiddesen sowie<br />
Hannelore Budde vom Ortsverein<br />
Blomberg. Sie wurden für ihre langjährige<br />
Arbeit mit Schülern für die<br />
Belange der Heimatkunde ausgezeichnet.<br />
Ferner dürfen sich das Gymnasium<br />
Leopoldinum, Detmold, die<br />
Grundschule Heidenoldendorf, die<br />
Grundschule am Sennerand aus<br />
Schlangen, die Kusselbergschule Pivitsheide<br />
V.L sowie die Südschule<br />
Lemgo über Preise freuen. Diese Schulen<br />
erhalten je 100 Euro für den Schulgarten<br />
sowie einen Gutschein für den<br />
Besuch einer Klasse mit professioneller<br />
Führung im Freilichtmuseum<br />
in Detmold.<br />
Seit 1908 gibt es in Lippe den Lippischen<br />
Heimatbund. Er wurde in Detmold<br />
gegründet und kümmerte sich<br />
zunächst um den Heimatschutz und<br />
die Heimatpflege.<br />
Nunmehr gehören den Lippischen<br />
Heimatbund rund 12500 Mitglieder<br />
an, die in den verschiedenen Ortsvereinen<br />
organisiert sind. Zum 100- Jubiläum<br />
des Lippischen Heimatbundes<br />
wurde der „Ernst-Barmeyer-<br />
Preis“ ausgelobt. Mit diesem Preis<br />
werden Einzelpersonen, Gruppen oder<br />
Vereine ausgezeichnet, die Kindern<br />
und Jugendlichen das Anliegen der<br />
Heimatkunde und Heimatpflege näher<br />
bringen.<br />
WS<br />
Nikolaus-Markt<br />
Am Sonntag, 30. November findet von 14 bis 18 Uhr der Nikolaus-<br />
Markt auf Niedermeier Hof in Heesten statt. Musikalisch begleiten den<br />
Nikolaus-Markt der Gesangverein „Harmonie“ und des Posaunenchor<br />
Horn. Kunigerd mit seinen Luftballons, Frau Holle und der Nikolaus<br />
werden auch erwartet. Die kleinen Marktbesucher dürfen einen Tannenbaum<br />
schmücken und auch einen Brief an das Christkind in Engelskirchen<br />
schriebe, Über einen Besuch freuen sich alle Mitwirkenden, die<br />
Aussteller und Niedermeiers.<br />
Gottesdienst in der<br />
Christnacht in der ev.-ref.<br />
Kirche in Horn<br />
Die Christnacht – 24. Dezember um 23.00 Uhr – soll in diesem<br />
Jahr durch eine Gruppe von Interessierten gestaltet werden.<br />
Sicher wird es wieder den Quempas geben, alle anderen Elemente<br />
werden gemeinsam vorbereitet.<br />
Initiativen von Gerlind Schomber sowie des Freibadfördervereins Eggebad gewürdigt<br />
Unermüdlicher Einsatz für Natur und Umwelt<br />
belohnt<br />
RWE-Kommunalbetreuer Ulrich<br />
Lükemeyer, der gemeinsam mit Bürgermeister<br />
Eberhard Block zu den<br />
Initiatoren der Auszeichnung zählt,<br />
„freute sich, dass der Preis so lange<br />
überlebt hat. Damit werden vorbildliche<br />
und nachhaltige Aktivitäten für<br />
die Natur und die Umwelt honoriert“.<br />
Alljährlich lobt die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />
Meinberg den von RWE gestifteten<br />
Klimaschutzpreis aus. Im Bereich des<br />
RWE-Konzerns wurden bundesweit<br />
im Jahr 2012 in rund 800 Kommunen<br />
nahezu 1000 Preisträger für ihre Aktivitäten<br />
mit dem Klimaschutzpreis<br />
ausgezeichnet. In Horn-Bad Meinberg<br />
wurde der Preis in diesem Jahr<br />
bereits zum 16 Male vergeben.<br />
In den letzten Jahren wirkten Einzelpersonen,<br />
Kindergärten, Schulklassen,<br />
Heimatvereine, Imkervereine,<br />
Schützengesellschaften und andere<br />
Institutionen mit. Durch ihre unermüdliche<br />
Arbeit trugen sie zur Verbesserung<br />
der Umwelt bei und erhielten<br />
dafür die Preise. Die zahllosen<br />
Einzelaktivitäten der Beteiligten schufen<br />
damit insgesamt wesentlich verbesserte<br />
Lebensbedingungen. Die<br />
Auszeichnung geht an ehrenamtlich<br />
tätige Organisationen, die durch ihre<br />
Arbeit Pilotfunktionen übernehmen<br />
und andere zur Nachahmung anregen<br />
sollen. In diesem Jahr hatte die Jury<br />
zwei Preisträger auserkoren. Im Rittersaal<br />
der hornschen Burg wurden<br />
die Preise an Gerlind Schomber sowie<br />
an den Vorstand des Förderverein<br />
Eggebad Horn übergeben. Gemeinsam<br />
mit Ulrich Lükemeyer (Kommunalbetreuer<br />
der RWE) sowie Frank<br />
Kuhlmann und Bernd Moritz (Vorsitzende<br />
des Umweltausschusses)<br />
überreichte Bürgermeister Eberhard<br />
Block im Rittersaal der historischen<br />
Bürgermeister Eberhard Block (links) sowie RWE-Kommunalbetreuer<br />
Ulrich Lükemeyer (rechts) gratulieren den diesjährigen Gewinnern<br />
des Umweltpreises. (1. Reihe: Pia Fuhrmann (Förderverein Eggebad<br />
Horn) sowie Gerlind Schomber. Den würdigen Rahmen bilden: Heinrich<br />
Fuhrmann (Nurmi), Uwe Schröder sowie Karin Lange (2. Reihe<br />
v.l.). Ferner freuen sich mit den diesjährigen Preisträgern Beigeordneter<br />
Mathias Engel, Frank Kuhlmann(Umweltausschuss), Wolfgang Jüdith<br />
(Umweltamt der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg) sowie Bernd Moritz<br />
(Umweltausschuss) (hintere Reihe v.l.).<br />
Foto: Strüßmann<br />
Burg die entsprechenden Urkunden.<br />
Zugegen waren auch Beigeordneter<br />
Mathias Engel sowie Fachbereichsleiter<br />
Wolfgang Jüdith. Gerlind<br />
Schomber wurde aus der Bürgerschaft<br />
für den diesjährigen Umweltund<br />
Klimaschutzpreis vorgeschlagen.<br />
Schomber trug in den letzten Jahren<br />
erheblich dazu bei, das in weiten Teilen<br />
der Horner Innenstadt eine „blühende<br />
Landschaft“ entstand. Kreuzungsbereiche,<br />
städtische Beete und<br />
Baumquartiere wurden von der ersten<br />
Preisträgerin entsprechend mit Blumenschmuck<br />
gestaltet, gehegt und<br />
liebevoll gepflegt. Dazu kaufte Gerlind<br />
Schomber Blumen und Pflanzen<br />
und bezahlte sie aus der eigenen Tasche.<br />
Nach Auffassung von Bürgermeister<br />
Eberhard Block „sollte ein solch<br />
lobenswertes Engagement viele Nachahmer<br />
finden. Bunte Blumen stellen<br />
auch auf kleiner Fläche eine wertvolle<br />
Bereicherung dar und machen eine<br />
<strong>Stadt</strong> lebenswerter“. Dieser anerkennenswerte<br />
Einsatz für die Aufwertung<br />
der Horn-Bad Meinberger Innenstadt<br />
wurde mit dem ersten Preis<br />
honoriert. Er ist mit einem Preisgeld in<br />
Höhe von 650 Euro dotiert.<br />
Ferner hatte die Jury bei der Umweltpreisvergabe<br />
den Förderverein<br />
Eggebad Horn auserkoren. Der Förderverein<br />
betreibt den Kiosk im Eggebad<br />
Horn und hält das Bad in Schuss.<br />
Darüber hinaus engagiert er sich<br />
ebenfalls im Umweltschutz und setzt<br />
hier markante Zeichen. In den letzten<br />
Jahren installierte der Verein<br />
beispielsweise eine Solartherme mit<br />
der benötigtes Warmwasser für die<br />
Duschen aufbereitet wird, Ebenso<br />
erzeugt er mit einer Solaranlage umweltfreundlich<br />
Strom für den Freibadbetrieb.<br />
In den letzten Monaten<br />
setzte sich die Initiative darüber hinaus<br />
aktiv für die Umgestaltung und<br />
die Begrünung der Staumauer im Freibadbereich<br />
ein. Für den Förderverein<br />
nahmen Pia und Heinrich (Nurmi)<br />
Fuhrmann sowie Kassierer Uwe<br />
Schröder den Umweltpreis entgegen.<br />
Der Freibadförderverein darf sich<br />
über ein Preisgeld von 350 Euro freuen,<br />
die in den nächsten Tagen auf das<br />
Vereinskonto überwiesen werden.<br />
„Sie alle, die als Privatperson oder<br />
sich ehrenamtlich in den Vereinen für<br />
die örtlichen Belange einsetzen, sind<br />
das was wir benötigten, um die <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg lebenswert zu<br />
machen. Daher haben wir ihnen die<br />
Preise aus voller Überzeugung verliehen.<br />
Dahinter steckt eine großartige<br />
Leistung. Angesichts der leeren Kassen<br />
sind uns enge Grenzen gesteckt,<br />
jedoch wo wir helfen können, können<br />
sie auf die Unterstützung der <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg zählen“, gab<br />
Bürgermeister Eberhard Block den<br />
Dank von Rat und Verwaltung an die<br />
Preisträger weiter.<br />
WS
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 7<br />
Süßer Duft von gerösteten Mandeln,<br />
Lebkuchen, Glühwein und<br />
Zimtsternen zieht am Wochenende<br />
des 3. Advent durch Bad Meinberg.<br />
Am 14. und 15. Dezember lädt der<br />
traditionelle Bad Meinberger Christkindlesmarkt<br />
in den historischen<br />
Kurpark und in das Kurgastzentrum<br />
ein. Auf dem Bad Meinberger Markt<br />
ist das Christkind zu Hause. Es erzählt<br />
den kleinen und großen Zuhörern<br />
weihnachtliche Geschichten und Ge-<br />
„Macher“ für Eisbahn in 2014 gesucht / <strong>Stadt</strong>marketing legt funktionierende „Blaupause“ vor /<br />
Bad Meinberg e.V. will <strong>Stadt</strong>marketing erneut beauftragen<br />
2013 wird es keine Eisbahn in Bad<br />
Meinberg geben. Es fand sich kein<br />
Betreiber, um das vor über einem Jahr<br />
von der <strong>Stadt</strong>marketing-GmbH initiierte<br />
Wintervergnügen im Kurpark<br />
von Bad Meinberg fortzusetzen.<br />
Matthias Engel, Vorsitzender der<br />
Gesellschafterversammlung der<br />
<strong>Stadt</strong>marketing-GmbH, machte in der<br />
Vergangenheit immer wieder deutlich,<br />
dass die <strong>Stadt</strong>marketing-GmbH<br />
zwar als Impulsgeber in 2012 die<br />
Veranstaltung organisierte. Aber nur,<br />
Eisvergnügen liegt auf Eis<br />
um einem privaten Betreiber die Türen<br />
zu öffnen.<br />
Hoffnung gibt es aber für 2014. Es<br />
gäbe aktuell zwei „Personenkreise“,<br />
die sich für die Organisation der Eisbahn<br />
interessierten, berichtet Engel<br />
dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> auf Nachfrage.<br />
Vereine wie der Bad Meinberg e.V.<br />
oder die Schützen gehörten nicht dazu.<br />
Das 2012 umgesetzte Konzept der<br />
„Bürgereisbahn“ mit ehrenamtlicher<br />
Unterstützung vieler Vereine und<br />
Ehrenamtlicher habe sich bewährt,<br />
das finanzielle Risiko für den Betreiber<br />
sei begrenzt. Forderungen, dass<br />
die <strong>Stadt</strong>marketing GmbH erneut die<br />
Organisation übernehme, seien nicht<br />
verantwortlich, denn dafür müsste<br />
dann eigens Personal eingestellt werden.<br />
Das widerspreche dem Gesellschaftervertrag<br />
bzw. entsprechenden<br />
Beschlüssen, schrieb Engel im Sommer<br />
auf ein Schreiben des Bad Meinberg<br />
e.V..<br />
Die künftigen Betreiber würden von<br />
der <strong>Stadt</strong>marketing GmbH und der<br />
Eröffnung der Eisbahn in 2012. Noch ist nicht klar, ob es in 2014 wieder ein Eisvergnügen geben wird.<br />
Foto: M. Hütte<br />
Christkindlesmarkt am 14. und 15. Dezember in Bad Meinberg<br />
Vorweihnachtliche Stimmung im historischen Kurpark<br />
dichte aus alten Zeiten.<br />
Es gibt eine Weihnachtsbäckerei mit<br />
Plätzchen, Gebäck oder Waffeln dazu<br />
unzählige Lichter, Kerzen und Fackeln,<br />
weihnachtliche Klänge, Musik<br />
sowie das Ambiente des historischen<br />
Kurparks wollen die Besucher in ihren<br />
Bann ziehen und auf das bevorstehende<br />
Weihnachtsfest einstimmen.<br />
Neben leckeren Köstlichkeiten zum<br />
Essen erwartet die Besucher ein Unterhaltungsangebot.<br />
Gleich auf zwei<br />
Die weihnachtlich geschmückten Holzhäuschen werden auch in diesem<br />
Jahr ein großer Anziehungspunkt der Besucher sein.<br />
Der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Bad Meinberg spielt am Sonntag vor dem Kurgastzentrum.<br />
Er ist bei jedem Christkindlesmarkt dabei gewesen.<br />
Bühnen, im Kurgastzentrum, und am<br />
Brunnentempel wird am Samstag und<br />
Sonntag ein umfangreiches vorweihnachtliches<br />
Programm mit Musik,<br />
Gesangsbeiträgen Lesungen von<br />
Geschichten und Gedichten dargeboten.<br />
An den zahlreichen Ständen und<br />
Hütten im Kurpark und im Kurgastzentrum<br />
finden die Besucher vom<br />
Weihnachtsschmuck bis hin zu kleinen<br />
Geschenken ein umfangreiches<br />
Angebot. Auch die Einzelhandelsgeschäfte<br />
in Bad Meinberg haben am<br />
Sonntag geöffnet.<br />
Ein kleines Jubiläum können die<br />
Veranstalter in diesem Jahr feiern. Es<br />
ist der 30. Christkindlesmarkt in Bad<br />
Meinberg. Der erste Christkindlesmarkt<br />
fand im Jahr 1983 im Kurpark<br />
und Kurgastzentrum statt. Damals<br />
richtete noch die Werbegemeinschaft<br />
Bad Meinberg den Markt aus.<br />
Zwischenzeitlich hat die Staatsbad<br />
Meinberg GmbH die Organisation<br />
und Durchführung übernommen.<br />
Jetzt findet am 14. und 15. Dezember<br />
dieser beliebte Markt zum 30. Mal<br />
statt.<br />
Eröffnet wird der Bad Meinberger<br />
Christkindlesmarkt am Samstagmorgen<br />
um 11 Uhr mit einem weihnachtlichen<br />
Konzert im Kurgastzentrum<br />
mit Henryk Kobuch. Um 14 Uhr folgt<br />
dann die offizielle Eröffnung mit kurzen<br />
Ansprachen der Gäste aus Politik<br />
und Wirtschaft. Musikalisch wird<br />
diese Feier vom Flötenkreis Bad<br />
Meinberg untermalt. Danach treten<br />
zahlreiche Musikgruppen wie Dr.<br />
Martin mit Gästen, der singende Bäckermeister<br />
Michael Vesting und die<br />
Cappeler Lockvögel mit weihnachtlichen<br />
Interpretationen auf.<br />
Am Sonntag wird es erstmals einen<br />
„Nikolaus-Jazz“ mit dem Trio Blue<br />
Moon geben. Weiterhin treten auf:<br />
Dr. Martin und Gäste, der Posaunenchor<br />
der evangelischen Kirchengemeinde<br />
in Bad Meinberg, Henryk<br />
Kobuch sowie der Popchor des Gymnasiums<br />
Horn-Bad Meinberg. Den<br />
großen Abschluss machen dann um<br />
17.30 Uhr das Christkind und der<br />
Nikolaus. Sie kommen mit einer Kutsche<br />
in den Kurpark gefahren und<br />
werden vor dem Brunnentempel die<br />
Kinder beschenken.<br />
An beiden Markttagen sind außerdem<br />
zusätzliche Aktionen geplant. So<br />
<strong>Stadt</strong> unterstützt. So würde die <strong>Stadt</strong><br />
einem seriösen Betreiber bei der Sponsorenansprache<br />
helfen. „Das Knowhow<br />
ist da“, so Engel, der für 2012 mit<br />
der Eisbahn sogar Gewinne machte.<br />
Eine funktionierende Blaupause liege<br />
vor.<br />
„Nicht nur fordern, sondern machen“,<br />
sagte Engel dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>.<br />
In die Diskussion schaltet sich<br />
auch der Bad Meinberg e.V. ein, der<br />
bereits im Sommer mit einer Initiative<br />
gescheiteert ist, die <strong>Stadt</strong>marketing-<br />
GmbH mit der Durchführung zu beauftragen.<br />
Dazu der Vorsitzende Dr.<br />
Joachim Triebe: „Wir bedauern, dass<br />
dieses Jahr keine Eisbahn veranstaltet<br />
wird. Wir hatten im Sommer einen<br />
derartigen Antrag an die <strong>Stadt</strong>marketing<br />
gestellt. Leider wurde dem Antrag<br />
nicht entsprochen“. Triebe hält<br />
die Eisbahn für eine hervorragende<br />
Attraktion für den Kurort und ganz<br />
Horn-Bad Meinberg, sowohl für unsere<br />
Gäste wie Einwohner. „Sie wäre<br />
auch ein wahrnehmbares Innenmarketing<br />
in unserer <strong>Stadt</strong>, deshalb werden<br />
wir, zusammen mit anderen Vereinen,<br />
erneut bei der <strong>Stadt</strong>marketing<br />
beantragen, 2014 wieder eine Eisbahn<br />
zu veranstalten.“, so Triebe zum<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>. Um genügend Sponsoren<br />
an- und ehrenamtliches Engagement<br />
einzuwerben, sollte nach<br />
Ansicht des Bad Meinberg e.V. schon<br />
bald mit der Planung begonnen werden<br />
und unter Federführung der <strong>Stadt</strong>marketing<br />
ein runder Tisch initiiert<br />
werden.<br />
M.H.<br />
wird zum Beispiel das Christkind<br />
persönlich zahlreiche Kinder begrüßen.<br />
Die Karten für das Preisausschreiben,<br />
bei dem es attraktive Gewinne<br />
gibt, werden ebenfalls vom<br />
Christkind verteilt. Die Ziehung der<br />
Gewinner ist am Sonntag um 16.45<br />
Uhr.<br />
Beim kreativen Kunstmarkt, der<br />
gleichzeitig am Christkindlesmarkt im<br />
Kurgastzentrum stattfindet, bieten die<br />
etwa 20 Aussteller ein buntes und<br />
geschmackvolles Sortiment an kunstvollen<br />
Weihnachtsdekorationen,<br />
Handarbeiten und anderen kleinen<br />
Mitbringseln an. Gleichzeitig werden<br />
hier Ideen geboren, wie man seine<br />
Lieben zum Weihnachtsfest überraschen<br />
kann.<br />
Der 30. Bad Meinberger Christkindlesmarkt<br />
hat am Samstag, und<br />
Sonntag jeweils von 11 Uhr bis 18<br />
Uhr geöffnet. Der Eintritt in den Kurpark<br />
und ins Kurgastzentrum ist an<br />
beiden Tagen frei. Die örtlichen Geschäfte<br />
haben am Sonntag, 15. Dezember<br />
(3. Advent) ihre Geschäfte bis<br />
18 Uhr geöffnet. hof
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 8<br />
Anteiliges Weihnachtsgeld trotz<br />
Kündigung<br />
Das Bundesarbeitsgericht hat in<br />
einem aktuellen Urteil vom<br />
13.11.2013 entschieden, dass der<br />
Arbeitnehmer einen Anspruch auf<br />
Weihnachtsgeld haben kann, selbst<br />
wenn er im Laufe des Jahres ausgeschieden<br />
ist und im Arbeitsvertrag<br />
steht, dass das Weihnachtsgeld nur<br />
dann gezahlt wird, wenn der Arbeitsvertrag<br />
bis zum Jahresende<br />
besteht.<br />
Bisher hatte die Rechtsprechung<br />
solche Regelungen akzeptiert. Jetzt<br />
hat das Bundesarbeitsgericht<br />
erstmals entschieden, dass trotz<br />
einer solchen Regelung im Arbeitsvertrag<br />
der Arbeitnehmer, auch<br />
wenn er schon vor dem Jahresende<br />
und auch schon vor dem vereinbarten<br />
Auszahlungsdatum ausscheidet,<br />
anteilig einen Anspruch auf<br />
Weihnachtsgeld haben kann.<br />
Ein Anspruch besteht nicht in jedem<br />
Fall, sondern nur dann, wenn<br />
es sich bei dem Weihnachtsgeld um<br />
eine Gegenleistung für die geleistete<br />
Arbeit handelt und nicht um eine<br />
Honorierung der Betriebstreue.<br />
Für diese Unterscheidung hat die<br />
Rechtsprechung mehrere Gesichtspunkte<br />
entwickelt: Wenn das Weihnachtsgeld<br />
nur in dem Fall gezahlt<br />
wird, dass die erbrachte Arbeitsleistung<br />
festgelegte Anforderungen<br />
erfüllt, stellt es eindeutig eine<br />
Gegenleistung dar. Je höher die<br />
Sonderzahlung, desto eher kommt<br />
man dazu, dass es sich um eine<br />
Entlohnung der geleisteten Arbeit<br />
handelt. Die Abgrenzung ist<br />
schwierig. Wer kein Weihnachtsgeld<br />
bekommt, weil das Arbeitsverhältnis<br />
im laufenden Jahr endete,<br />
sollte von einem Fachanwalt für<br />
Arbeitsrecht prüfen lassen, ob er<br />
nicht doch anteilig das Weihnachtsgeld<br />
verlangen kann.<br />
Ulrich Paust Rechtsanwalt und<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
Wasser- und<br />
Kanalgebühren<br />
bleiben<br />
2014<br />
weiterhin<br />
stabil<br />
Die gute Nachricht aus dem<br />
zuständigen Betriebsauschuss<br />
lautet, „keine Erhöhung der Gebühren<br />
für das Frisch- und das<br />
Abwasser im Jahre 2014“. Einstimmig<br />
wurde diese für die<br />
Bürger der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />
Meinberg positive Entscheidung<br />
vom Betriebsausschuss getroffen.<br />
Die Entscheidung ist für die<br />
Bürger umso erfreulicher, da im<br />
vergangen Jahr die Preise sowohl<br />
für Frisch- als auch für die<br />
Entsorgung des Abwassers deutlich<br />
angehoben wurde. Für die<br />
Entsorgung von Abwasser über<br />
einen Vollanschluss zahlen die<br />
Haushalte nach wie vor noch<br />
4,58 Euro. Wird nur Schmutzwasser<br />
entsorgt, müssen sie 4,03<br />
Euro für jeden anfallenden Kubikmeter<br />
berappen.<br />
Bei der Präsentation der Daten<br />
konnte Marion Klüter von der<br />
Werksleitung der <strong>Stadt</strong>werke<br />
Horn-Bad Meinberg noch von<br />
einem Überschuss berichten. Er<br />
wird zur Jahresmitte 2014 sowie<br />
in 2015 ausgeglichen. Für das<br />
kommende Jahr rechnet man<br />
ähnlich wie in diesem Jahr mit<br />
einem Wasserabsatz von rund<br />
780000 Kubikmetern.<br />
Auf der anderen Seite rechnen<br />
die <strong>Stadt</strong>werke, in diesem Jahr<br />
rund 830000 Kubikmeter Abwasser<br />
entsorgen zu müssen. Mit<br />
dieser Menge rechnet man auch<br />
für das kommende Jahr. Daher<br />
wurde auf dieser Basis das Gebührenaufkommen<br />
kalkuliert.<br />
Um die anfallenden Kosten zu<br />
senken, soll zum Jahresende bei<br />
den bestehenden Krediten umgeschuldet<br />
werden. Von dieser<br />
Maßnahme verspricht sich die<br />
Werksleitung eine reduzierte<br />
Zinslast und damit insgesamt<br />
geringere Kosten. WS<br />
Bäume in der Pfuhlstraße und in der Karlsbader Straße in Bad Meinberg<br />
sollen fallen<br />
Wurzeln haben enorme<br />
Sprengkraft und richten Schäden<br />
Vor Ort überzeugte sich der Umweltausschuss<br />
von einer Baumfällaktion,<br />
die betroffene Bürger in Horn-<br />
Bad Meinberg beantragt hatten. Im<br />
Rahmen seiner Besichtigungstour<br />
nahmen die Ausschussmitglieder daher<br />
Objekte in der Pfuhlstraße, Auf<br />
der Moorlage, der Gebrüder-Künnemeyer-Straße<br />
sowie der Karlsbader<br />
Straße im Ortsteil Bad Meinberg genauer<br />
unter die Lupe.<br />
Mit am gravierendsten waren die<br />
Schäden, die von einem Baum in der<br />
Pfuhlstraße ausgingen. Hier wurde<br />
das Pflaster sowie eine angrenzende<br />
Mauer durch die massive Kraft der<br />
Wurzeln sichtbar angehoben. Ferner<br />
besteht die Gefahr, dass herabfallende<br />
Äste ein Carport beschädigen.<br />
„Obwohl die Bauhofmitarbeiter entsprechende<br />
Pflegearbeiten und Rückschnitte<br />
vorgenommen hatten, ist die<br />
Gefahr nach wie vor groß. Eine andere<br />
Lösung, als den Baum zu fällen gibt<br />
es nicht.<br />
Zudem wird durch den Baum auch<br />
der Fernsehempfang dieser Bürger<br />
erheblich gestört“, so Umweltamtsleiter<br />
Wolfgang Jüdith. Nach dem<br />
Willen der Anwohner sollten auch<br />
gleich die anderen im weiteren Straßenverlauf<br />
stehenden Bäume mit gefällt<br />
werden. Diesem Wunsch wurde<br />
jedoch nicht gefolgt, da Grün in der<br />
<strong>Stadt</strong> und hier speziell Straßenbäumen<br />
ein hoher ökologischer Wert<br />
beigemessen wird.<br />
In der Karlsbader Straße in Bad<br />
Meinberg sollen zwei Hainbuchen<br />
gefällt werden. Hier hatten die Anlieger<br />
erst vor kurzer Zeit das Haus<br />
streichen lassen, in Kürze soll eine<br />
Solaranlage installiert werden. Die<br />
Energieausbeute dieser Anlage würde<br />
jedoch durch die Vegetation massiv<br />
beeinträchtigt. Die Anwohner<br />
wären daher bereit, die Kosten für<br />
eine Neuanpflanzung kleinwüchsiger<br />
Bäume zu übernehmen.<br />
Keine Zustimmung gab der Umweltausschuss<br />
Baumfällungen auf der<br />
Moorlage sowie in der Gebrüder-<br />
Künnemeyer-Straße / Ecke Rennekämpe.<br />
Die Entscheidung die Bäume<br />
auf der Moorlage zu fällen, soll bis<br />
an<br />
Die Mitglieder des Umweltausschusses machten sich bei der Besichtungstour<br />
über die Probleme, die von den Bäumen ausgehen, ein<br />
umfassendes Bild. Hier in der Pfuhlstraße hebt der Baum mit seinen<br />
Wurzeln bereits das Pflaster und eine angrenzende Mauer an und<br />
bedroht mit herabfallenden Ästen ein Carport. Die Verwaltung setzt<br />
sich für eine Fällung des Baumes ein, da sie sonst in der Haftung ist.<br />
Foto: Strüßmann<br />
zum Frühjahr des nächsten Jahres<br />
aufgeschoben werden. Hier wird die<br />
Einfahrt in eine Tempo 30-Zone durch<br />
die Baumpflanzung auch optisch hervorgehoben.<br />
Bei der anschießenden Diskussion<br />
im Rittersaal wurden Befürchtungen<br />
laut, dass nun durch diese Entscheidungen<br />
die Fällung von weiteren<br />
Bäumen im <strong>Stadt</strong>gebiet gefordert<br />
würde. Dem wurde jedoch eine klare<br />
Absagte erteilt.<br />
Bei den aktuell beschlossenen Fällungen<br />
handele es sich um absolute<br />
Einzelfälle von denen eine Gefahr<br />
oder auch eine massive Beeinträchtigung<br />
ausgeht. Ansonsten gehören<br />
Bäume nach übereinstimmender Meinung<br />
aller Ausschussmitglieder absolut<br />
in ein <strong>Stadt</strong>bild. Sie haben eine<br />
wichtige Filterfunktion und sind als<br />
„grüne Lunge“ in der <strong>Stadt</strong> anzusehen.<br />
Zu einem Baum gehört auch,<br />
dass er Laub produziert. Gerade diese<br />
Hinterlassenschaft stört mache Bürger.<br />
WS<br />
25 Therapeuten im Dauereinsatz.<br />
Die MediClin Rose Klinik veranstaltete<br />
am vergangenen Wochenende<br />
ihren 2. Offenen Therapietag.<br />
Mehr als 500 Besucher wollten<br />
ihrem Körper Gutes tun und testeten<br />
das ambulante Angebot der<br />
Klinik. Sechs Stunden lang hatte<br />
die Bad Meinberger Rehaklinik alle<br />
Therapieräume für den Publikumsverkehr<br />
geöffnet. Unter fachkundiger<br />
Anleitung von Physio- und<br />
Ergotherapeuten verschafften sich<br />
die Besucher einen Eindruck über<br />
Beincurls und Fahrradergometer,<br />
Hydrojet und Elektrotherapie,<br />
Massagen und therapeutisches<br />
Werken. Kathleen Schniedermann,<br />
zuständige Abteilungsleiterin der<br />
Klinik, zieht ein positives Fazit:<br />
„Wir haben die Besucherzahl gegenüber<br />
dem Vorjahr verdreifacht,<br />
es waren auch viele jüngere Gäste<br />
hier, und sie waren sehr interessiert.<br />
Viele Besucher haben sehr<br />
bewusst nach speziellen Angeboten<br />
für ihre Gesundheit gefragt.“<br />
Mit der Veranstaltung macht die<br />
MediClin Rose Klinik darauf aufmerksam,<br />
dass ihr komplettes Therapieangebot<br />
nicht nur stationären<br />
Patienten offensteht, sondern auch<br />
ambulant auf Rezept oder von<br />
Selbstzahlern genutzt werden kann.<br />
Kathleen Schniedermann und ihr<br />
Team haben den Therapietag unter ein<br />
besonderes Thema gestellt: gesunde<br />
Füße. „Fußprobleme führen zu Unsicherheiten,<br />
schon beim einfachen Stehen<br />
oder Gehen“, erläutert die Therapieleiterin.<br />
Sie beeinflussen die Statik<br />
des menschlichen Körpers und können<br />
auf Dauer auch schmerzhaft sein.“<br />
Und tatsächlich erfreuten sich gerade<br />
die Angebote „rund um den Fuß“ bei<br />
den Besuchern des Therapietages großer<br />
Beliebtheit. „Die Fußmassagen<br />
waren schon um 12 Uhr für den Rest<br />
des gesamten Tages ausgebucht“,<br />
berichtet Schniedermann. Unterstützt<br />
von einem Sanitätshaus, bot die Klinik<br />
auch Venenmessungen und Fußanalysen<br />
an.<br />
In der Gymnastikhalle erfreuten sich<br />
Gleichgewichtsprüfungen mittels<br />
Rhomberg- und Tandem-Walk-Test<br />
großer Beliebtheit. Wer hier Unsicherheiten<br />
zeigte, konnte mit seinen<br />
individuellen Testdaten gleich nebenan<br />
die erste Therapieeinheit absolvieren.<br />
Die Fußbäder waren umlagert, viele<br />
Gäste testeten den Barfußparcours<br />
oder die erst seit wenigen Jahren erhältlichen<br />
Barfuß-Schuhe. Ein Orthopädie-Service<br />
informierte über<br />
gesunde Schuhe und Schuheinlagen,<br />
500 Besucher testen Angebot der MediClin Rose Klinik<br />
Therapie auf festen Füßen<br />
und auch eine Krankenkasse trug mit<br />
ihrem Informationsangebot zum<br />
Gelingen des Offenen Therapietages<br />
bei. Dessen dritte Auflage im Herbst<br />
2014 ist für Kathleen Schniedermann<br />
schon ausgemachte Sache – nur die<br />
Themenwahl muss noch auf feste<br />
Füße gestellt werden.<br />
Qualitätssiegel für<br />
Rezeption<br />
Ob Patienten wirklich mit dem Aufenthalt<br />
in ihrer Klinik zufrieden sind,<br />
entscheidet sich oft nicht erst im Behandlungszimmer<br />
oder im Therapieraum.<br />
Es entscheidet sich zumeist<br />
schon beim ersten persönlichen oder<br />
telefonischen Kontakt an der Rezeption.<br />
Diesen Erstkontakt, wie auch<br />
den weiteren Patientenservice hat die<br />
MediClin Rose Klinik noch einmal<br />
verbessert – frisch besiegelt und zertifiziert.<br />
Im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens<br />
„Asklepios Qualität Rezeption“<br />
(AQR) feilten ein halbes Jahr<br />
externe Auditoren und das Rezeptionsteam<br />
an den Abläufen an der<br />
Empfangstheke. Der Lohn: Das<br />
soeben verliehene AQR-Siegel bescheinigt<br />
der MediClin Rose Klinik<br />
Service wie in einem guten Hotel,<br />
qualifizierte Mitarbeiter im Empfang<br />
und schnelle, zuverlässige Informationen<br />
für Patienten, Angehörige und<br />
Besucher. Das AQR-Auditverfahren<br />
hat noch zu weiteren Verbesserungen<br />
geführt: Einheitliche Dienstkleidung<br />
macht die Rezeptionsmitarbeiter auf<br />
den ersten Blick auch für neue Patienten<br />
erkennbar, der Empfangsbereich<br />
ist neu gestaltet, Telefonate werden<br />
spätestens nach dem dritten Klingeln<br />
angenommen, und auch englischsprachige<br />
Patienten können dank Sprachund<br />
Kommunikationstraining kompetent<br />
beraten werden. Für Constance<br />
Jow, kaufmännische Direktorin der<br />
Klinik, war die Zertifizierung der<br />
richtige Schritt: „Wir sind bundesweit<br />
eine der ersten drei Kliniken<br />
der MediClin-Gruppe, die daran<br />
teilnehmen. Denn Zufriedenheit<br />
beginnt schon an der Eingangstür.“<br />
Zufriedene Patienten von Anfang an: Über die erfolgreiche Zertifizierung der Rezeption der MediClin<br />
Rose Klinik freuen sich (stehend von links) Klinikdirektorin Constance Jow, Teamleiterin Erika<br />
Isenbruch und Qualitätsmanagerin Stefanie Becker. Foto: privat
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 9<br />
Mitglieder des „Bad Meinberg e.V.“ verbreiten adventliches Flair<br />
Vorweihnachtliche Schmückaktion in Bad Meinberg<br />
Ein stimmungsvolles Ambiente<br />
möchte der Bad Meinberg e.V. den<br />
Einwohnern und Gästen zur Adventszeit<br />
und auch zu Weihnachten bieten.<br />
Kürzlich trafen sich die Mitglieder<br />
Mit dem Hubwagen in lichte Höhe<br />
gebracht, wurden die bunten Sterne<br />
in den Bäumen von den Helfern<br />
angebracht. Fotos: S. Hoffmann<br />
des Vereins, um im Ortskern die<br />
Schmückaktionen durchzuführen.<br />
Auch zahlreiche Helfer folgten dem<br />
Aufruf und machten sich in der Allee,<br />
Krummen Straße, Marktstraße und in<br />
der Brunnenstraße an die Arbeit. Sie<br />
verzierten die vorhandenen Bäume<br />
mit großen roten Sternen und Lackschleifen<br />
und stellten darüber hinaus<br />
auch wieder große Figuren aus Holz<br />
und Stoff an die Bäume in der City auf.<br />
Auch die Weihnachtsbeleuchtung<br />
wurde bereits aufgehängt, sodass am<br />
ersten Advent Bad Meinbergs Ortskern<br />
im vorweihnachtlichen Lichterglanz<br />
erstrahlen wird. Zusätzlich werden<br />
an zentralen Stellen im Ort einige<br />
Tannenbäume aufgestellt und geschmückt.<br />
Neben den Weihnachtssternen<br />
und roten Lackschleifen brachten<br />
die Helfer noch eine Vielzahl von<br />
geschnittenem Tannengrün an den<br />
Alleebäumen an.<br />
Ilka Rulle, aktives Mitglied des „Bad<br />
Meinberg e.V.“ organisierte die<br />
Schmückaktion und koordinierte den<br />
Einsatz der Helferinnen und Helfer.<br />
Die Weihnachtsausgabe des<br />
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> erscheint am<br />
18. Dezember 2013!<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss wie immer<br />
eine Woche vorher!<br />
Neueröffnung der Buchhandlung „Abraxas“<br />
in Bad Meinberg<br />
Eröffnungs-Event<br />
erbrachte großzügige<br />
Spende<br />
Die Inhaberin der Buchhandlung „Abraxas“ Gabriele Kelle-Böcker<br />
(links) übergab einen Scheck über 500 Euro an Petra Friedrich<br />
(Mitte) und Antje Schmidt vom Hospiz der „diakonis“ - Stiftung<br />
Diakonissenhaus.<br />
Foto: S. Hoffmann<br />
Während des Bad Meinberger<br />
Bauernmarktes feierte die neue<br />
Buchhandlung „Abraxas“ in der<br />
Allee ihre Neueröffnung. Inhaberin<br />
Gabriele Kelle-Böcker hatte<br />
nach einer Renovierungsphase das<br />
Geschäft der ehemaligen Buchhandlung<br />
Bleicher übernommen.<br />
Zur Neueröffnung hatte sich Gabriele<br />
Kelle-Böcker ein kleines Programm<br />
ausgedacht. Der Liedermacher<br />
Sven Wulfert sang am Samstag<br />
Lieder von Reinhard May und<br />
am Sonntag war der Karikaturist<br />
Mark Schäferjohann zu Gast in der<br />
Buchhandlung. Schäferjohann ist<br />
bekannt als Vater des „Hermännchens“.<br />
Auch Mirko Manke, der<br />
aus Luftballons verschiedene Tiere<br />
wie Giraffen und Pudel formte,<br />
war am Sonntag Gast in der Buchhandlung.<br />
Bei dem zweitägigen Eröffnungs-<br />
Event wurde durch Spenden und<br />
durch einen gut bestückten Bücher-Flohmarkt<br />
eine ansehnliche<br />
Summe von Euros eingenommen.<br />
Gabriele Kelle-Böcker stellte den<br />
Reinerlös jetzt einem sozialen<br />
Zweck zur Verfügung. Das Stationäre<br />
Hospiz der „diakonis“ - Stiftungs-Diakonissenhaus<br />
in Detmold<br />
kann sich über die Summe von 500<br />
Euro freuen. Dieses Haus ist eine<br />
Einrichtung in dem Menschen in<br />
ihrer letzten Lebensphase begleitet<br />
und auch stationär aufgenommen<br />
werden. Petra Friedrich, Sozialpädagogin<br />
im Hospiz und Antje<br />
Schmidt, stellvertretende Leiterin<br />
des Hospizes waren aus Detmold<br />
angereist und nahmen aus den<br />
Händen von Gabriele Kelle-Böcker<br />
den Spendenbetrag in der<br />
Buchhandlung entgegen. Der Verwendungszweck<br />
für das Geld wird<br />
in Kürze festgelegt.<br />
hof.<br />
Mitglieder des Bad Meinberg e.V. und zahlreiche Helfer verzierten die<br />
im Ortskern vorhandenen Bäume und Rabatten mit roten Lackschleifen<br />
und bunten Sternen und weihnachtlichen Holzfiguren.<br />
Sie war erfreut über die gute Resonanz<br />
der Mitglieder und Helfer. „Wir<br />
möchten unseren Kurort rechtzeitig<br />
zum Beginn der Adventszeit etwas<br />
schöner und festlicher gestalten.“ so<br />
Ilka Rulle. Nach der Schmückaktion<br />
trafen sich alle Helfer zu Kaffee und<br />
Kuchen, in der Parkresidenz. hof<br />
Neue Führung der <strong>Stadt</strong>marketing Horn-Bad Meinberg GmbH ab November<br />
Stab von Horst Tiemann auf Ludmilla Gutjahr<br />
übergegangen<br />
Ludmilla Gutjahr (links) übernahm im November die Geschäfte der <strong>Stadt</strong>marketing<br />
GmbH in Horn-Bad Meinberg von Horst Tiemann (rechts im Bild). Die neue<br />
Geschäftsführerin hat ihr Handwerk von der Pike auf gelernt und strebt zunächst<br />
eine für den Ort notwendige Imageverbesserung an. Weitere Aktivitäten im Bereich<br />
Binnenmarketing sind ebenfalls schon eingeleitet und werden Schritt für Schritt<br />
umgesetzt. Foto: Strüßmann<br />
Seit nahezu fast zwei Jahren beschäftigten<br />
sich mehrere Gremien mit<br />
der Suche nach einer Führungspersönlichkeit<br />
für die <strong>Stadt</strong>marketing<br />
GmbH in Horn-Bad Meinberg. Die<br />
erste Ausschreibung zur Bewerbung<br />
um diese Position in der Geschäftsführung<br />
der <strong>Stadt</strong>marketing GmbH in<br />
Horn-Bad Meinberg gab es im Februar<br />
2012. Nunmehr hat die Vakanz ein<br />
Ende. Zum 1. November 2013 hat<br />
Ludmilla Gutjahr die Geschäftsführung<br />
der <strong>Stadt</strong>marketing GmbH übernommen.<br />
Die 39-jährige Diplom-<br />
Kauffrau (FH) der Tourismuswirtschaft<br />
war zuvor in der Geschäftsleitung<br />
des Besucherzentrums Hoheward<br />
tätig. Das Zentrum liegt im<br />
Emscher Landschaftspark in der Region<br />
Recklinghausen-Hochlarmark.<br />
Anfang November übernahm sie nun<br />
vom bisherigen Geschäftsführer<br />
Horst Tiemann die Verantwortung.<br />
Tiemann war seit 2006 als ehrenamtlicher<br />
Geschäftsführer für die <strong>Stadt</strong>marketing<br />
Horn-Bad Meinberg<br />
GmbH tätig. Gemeinsam mit dem<br />
Vorstand der Lippe Tourismus Marketing<br />
GmbH (LTM) lenkte er die<br />
Geschicke für den Bereich der <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg und das Staatsbad.<br />
„Nicht immer ganz einfach, denn<br />
beim Vorstand der LTM gab es eine<br />
hohe Fluktuation. Auch der Kurdirektor<br />
ging in dieser Zeit in Pension<br />
und die Stelle wurde nicht wiederbesetzt“,<br />
so Horst Tiemann. „Gleichwohl<br />
gelang es, trotz schwieriger<br />
Rahmenbesingungen die Gästezahl<br />
für Bad Meinberg kontinuierlich zu<br />
steigern. Andererseits sank jedoch<br />
die Verweildauer der einzelnen Urlauber.<br />
Auch die sehr komplexen<br />
Antragsverfahren für eine mögliche<br />
Förderung mit EU-Mitteln stellten<br />
uns in den letzten Jahren vor immer<br />
neue Herausforderungen. Das kann<br />
man ehrenamtlich einfach nicht leisten<br />
Außerdem galt es hohe Hürden zu<br />
überwinden, die nur wenige erfüllen<br />
können“, zieht Tiemann Bilanz seiner<br />
Arbeit. Großes Lob zollt der scheidende<br />
Geschäftsführer seinen Mitarbeitern<br />
im Touristikbüro in Bad Meinberg.<br />
Sie seien sehr flexibel und gehen<br />
individuell auf die Gäste zu.<br />
In die Zukunft gerichtet appelliert<br />
Tiemann sowohl an den Landesverband<br />
Lippe und die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />
Meinberg, dass „es trotz eines sehr<br />
steinigen Weges baldmöglichst zu<br />
einer Einigung kommt. Denn die<br />
Querelen und das Gezerre um die<br />
Zukunft des Ortes haben Bad Meinberg<br />
neben den bereits bestehenden<br />
Problemen zudem noch einen Imageschaden<br />
beschert“. Daher muss nach<br />
Einschätzung von Tiemann eine Aufbruchstimmung<br />
erzeugt werden, die<br />
die zukünftige Marschroute vorgibt.<br />
Was wollen wir?, Was kostet es? und<br />
Wo können eventuell die notwendigen<br />
Mittel dafür generiert werden?<br />
sind die Grundprobleme, die für Bad<br />
Meinberg schnellstens angegangen<br />
werden müssen. Nur wenn es gelingt,<br />
hinreichende Antworten auf diese<br />
Fragen zu geben, kann den Betrieben<br />
vor Ort eine zukunftsträchtige Perspektive<br />
geboten werden.<br />
Auf diese Herausforderungen hat<br />
sich daher auch die neue Geschäftsführerin<br />
Ludmilla Gutjahr eingestellt.<br />
Obwohl erst einige Tage mit der neuen<br />
Aufgabe betraut, sind ihr die vorhandenen<br />
Strukturprobleme des<br />
Staatsbades bekannt. Daher liegt ihr<br />
besonders das Binnenmarketing am<br />
Herzen. Auch ist sie bestrebt, für Bad<br />
Meinberg ein positives Image und ein<br />
Miteinander der am Ort tätigen Betriebe<br />
und Unternehmen zu erzeugen und<br />
mit Leben zu erfüllen. Dazu sind<br />
bereits mit dem Team der <strong>Stadt</strong>marketing<br />
verschiedene Vorschläge erarbeitet<br />
worden, die nun umgesetzt<br />
werden. Auch für das kommende<br />
Jahr ist bereits ein Fahrplan mit belebenden<br />
Marketingaktivitäten aufgestellt.<br />
„Es muss uns<br />
gelingen, die noch vorhandene<br />
Reputation,<br />
also den guten Ruf des<br />
Ortes, mitzunehmen<br />
und den Kunden deutlich<br />
zu machen. Damit<br />
geht auch eine Imageverbesserung<br />
einher,<br />
mit der die vorhandenen<br />
Potentiale von Bad<br />
Meinberg stärker genutzt<br />
werden können.<br />
Daran werden wir verstärkt<br />
mit dem Team als<br />
Dienstleister in den<br />
nächsten Wochen und<br />
Monaten arbeiten.<br />
Mehrere kleinere Akzente<br />
haben wir bereits<br />
neu gesetzt, die Erfolge<br />
werden in den nächsten<br />
Wochen sichtbar werden<br />
und für eine Verbesserung<br />
der Situation<br />
in Bad Meinberg<br />
sorgen“, ist sich Gutjahr<br />
sicher. WS
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 10<br />
Philharmonische Gesellschaft OWL verstärkt<br />
Kulturförderung<br />
Wechsel im Kuratorium<br />
Bad Meinberger Geschichten -<br />
von Marianne Sieweke<br />
Wie das Leben so spielt<br />
Liebe Leserinnen und Leser. Heute nun eine kleine Geschichte<br />
dafür, dass alles im Leben zu einem bestimmten Augenblick<br />
passiert. Also eigentlich wollte ich zur Kurverwaltung, um mich<br />
nach unserem Moor und wie es noch so verwendet wird zu<br />
erkundigen. Ich komme vor der Kurverwaltung - sie wissen<br />
schon - sie ist im Fachwerkbau neben dem Stern untergebracht,<br />
an. Fahre mit meinem Rollomobil, die eigens für Rollstuhlfahrer<br />
gebaute Rampe hoch und stehe dann wieder einmal vor der<br />
Dichtigkeitsprüfung der Kanäle nur in<br />
Wasserschutzgebieten bis Ende 2015 notwendig<br />
Undichte Abwasserkanäle müssen<br />
bis Ende 2020 saniert sein<br />
Vor einigen Monaten sorgte die lebhafte Diskussion um die Dichtheit von<br />
Abwasserkanälen für Gesprächsstoff. Mittlerweile wurde die entsprechende<br />
Passage im Landeswassergesetz modifiziert und das jetzt gültige Verfahren<br />
mit einer Rechtsverordnung festgelegt. Nunmehr besteht die Pflicht zur<br />
Überprüfung der Kanäle nur für Grundstücke in Wasserschutzgebieten. Auch<br />
gilt die Verpflichtung nur für Immobilien, die vor 1965 errichtet worden sind.<br />
Treffen diese Voraussetzungen zu, dann müssen die Eigentümer bis Ende<br />
2015 die Dichtigkeit ihres Kanals nachweisen. Dazu können sie ein zertifiziertes<br />
Unternehmen ihrer Wahl mit der Prüfung beauftragen. Sie erhalten<br />
dann eine Bescheinigung, dass die Abwasseranlage keine Schäden aufweist.<br />
Falls jedoch bei der Inspektion des Abwasserkanals ein Schaden festgestellt<br />
worden sein sollte, dann besteht Handlungsbedarf. In diesem Fall muss der<br />
entdeckte Schaden bis Ende 2020 behoben werden. Damit setzt die <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg das für das Land Nordrhein-Westfalen gültige Landeswassergesetz<br />
für seinen Bereich entsprechend um. In welchen Bereichen die<br />
nun noch geforderte Dichtigkeitsprüfung erforderlich ist, können Bürger bei<br />
den <strong>Stadt</strong>werken erfahren. Hier liegen Unterlagen vor, in denen die sensiblen<br />
Wasserschutzgebiete verzeichnet sind. Weitergehende Informationen dazu<br />
können Bürger bei den <strong>Stadt</strong>werken Horn-Bad Meinberg erfahren.<br />
Auskünfte erteilen: Werner Wegener, Tel: 05234 – 201294, Sandra Detert,<br />
Tel: 05234 – 201293 sowie Wolfgang Jüdith Tel: 05234 – 2017207. WS<br />
Wechsel im Kuratorium der Philharmonischen Gesellschaft: Ostwestfalen-Lippe:<br />
Im Studio der Nordwestdeutschen Philharmonie wurde<br />
der Horn-Bad Meinberger Andreas Trotz (Mitte) zum Nachfolger von<br />
Jürgen Wannhoff (links) gewählt. Den Vorsitz der Philharmonischen<br />
Gesellschaft hat seit einem Jahr Herzog Viktor von Ratibor (rechts)<br />
inne.<br />
Die Philharmonische Gesellschaft<br />
Ostwestfalen-Lippe verstärkt 2014<br />
die Förderung von Kultur in Ostwestfalen-Lippe.<br />
Insgesamt sollen im kommenden<br />
Jahr 47.000 Euro für unterschiedliche<br />
Projekte ausgegeben werden.<br />
Im Mittelpunkt der Förderung<br />
stehen die Nordwestdeutsche Philharmonie<br />
und die Hochschule für<br />
Musik Detmold. Neben einer pauschalen<br />
Jahresförderung des Orchesters<br />
beschloss die Mitgliederversammlung<br />
der Gesellschaft am Freitag im<br />
Studio der NWD in Herford die Unterstützung<br />
von besonderen NWD-<br />
Konzerten in Detmold, Nieheim und<br />
Gütersloh. Gefördert werden auch<br />
die Detmolder Sommerakademie<br />
2014 der Hochschule sowie das 5.<br />
Hörfest Neuer Musik. An eigenen<br />
Veranstaltungen plant die Philharmonische<br />
Gesellschaft Ostwestfalen-<br />
Lippe ein Neujahrskonzert mit der<br />
NWD am 12. Januar in Bad Oeynhausen,<br />
ein Konzert im Schloss Detmold<br />
mit einem NWD-Streichquartett sowie<br />
- in enger Kooperation mit der<br />
Hochschule für Musik - ein OWL-<br />
Musikfest für die ganze Familie in<br />
Bad Oeynhausen.<br />
Die Versammlung votierte einstimmig<br />
auch für einen Wechsel im Kuratorium<br />
der Gesellschaft: Der langjährige<br />
stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende<br />
Jürgen Wannhoff (Detmold)<br />
wurde verabschiedet. Für ihn rückte<br />
Andreas Trotz, Vorstandsmitglied der<br />
Sparkasse Paderborn-Detmold, aus<br />
Horn-Bad Meinberg nach. Den Vorsitz<br />
des Kuratoriums hat weiterhin die<br />
Detmolder Regierungspräsidentin<br />
Marianne Thomann-Stahl inne.<br />
Ex-Königinnen der SG Bad Meinberg unterwegs<br />
Mit dem Planwagen auf Überraschungstour<br />
Ex-Königinnen der SG Bad Meinberg auf Tour: (v.l.) Claudia Boctor (2011-2013), Martina Knust (199-<br />
2001), Irmtraud Sprenger (1987-1989), Birgit McGennity (2005-2007), Daniela Brüggemann (2001-2003),<br />
Kerstin Hünnefeld (1991-1993), Margret Deppe (1971-1973), Mathilde Prasse (1965-1967), Christiane<br />
Möbus (2007-2009), Ursula Ostmann (2003-2005), Gerda Hahn (1967-1969), Ilse Silbermann (1977-1979),<br />
Ingrid Benkelberg (1989-1991), Margit König (1985-1987).<br />
geschlossenen Eingangstür, die von mir nicht selbstständig zu<br />
öffnen ist. Das geht nicht nur mir so, sondern vielen anderen<br />
auch. Wieder einmal denke ich: „Hier muss eine elektrisch zu<br />
öffnende Tür her.“<br />
Ich klopfe aber niemand hört mich und es regnet. Eine Dame<br />
kommt die Parkstraße entlang. Ich frage: „Könnten Sie mir bitte<br />
einmal die Tür öffnen?“ „Natürlich“, sagt sie und weiter: „Da<br />
muss ja auch mal was passieren!“ „Ich glaube“, sage ich:“ Das<br />
ist schwierig und außerdem sind wir pleite!“ Aber, mein Gedanke:<br />
Eine Klingel tut es ja auch.<br />
Die Dame am Schalter erklärt mir ganz genau wie sich das mit<br />
dem Moor verhält und dann muss ich die Hürde mit dem<br />
Rausgehen nehmen. Die Dame ist sehr hilfsbereit. Weil ich<br />
schon oft nach einer automatischen Tür gefragt habe überlege<br />
ich kurz, ob ich die Idee mit der Klingel anspreche. Kurz und<br />
knapp, ich tu’s. Sie findet die Idee gut und wird es weiter leiten,<br />
sagt sie. Und jetzt kommt’s! Als wir uns ein paar Tage später<br />
wiedersehen, kommt sie auf mich zu und berichtet mir von der<br />
Anschaffung einer Klingel.<br />
Die Dame hat mir, für 14.95 Euro, so teuer war nämlich die<br />
Klingel, ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Jetzt können all die<br />
Kranken nach Bad Meinberg kommen, es herrscht Barrierefreiheit<br />
in der Kurverwaltung. Ein kleiner Schritt für die Menschheit<br />
aber ein großer für Bad Meinberg. Denn das Zeichen ist:<br />
„Ihr Behinderten - Hier seid ihr willkommen!“ Bis zum<br />
nächsten Mal eure Marianne Sieweke.<br />
Zünftig starten die 14 Ex-Majestäten<br />
aus fast vier Jahrzehnten zu ihrem<br />
alljährlichen Königinnentreffen. Mit<br />
dem Planwagen, beladen mit leckeren<br />
Getränken und Snacks für den kleinen<br />
Hunger zwischendurch, ging es<br />
auf große Überraschungstour, denn<br />
den Zielort hatte die diesjährige Organisatorin<br />
bis zum Schluss geheim<br />
gehalten. Vom Busbahnhof fuhren<br />
die Damen erst einmal in Richtung<br />
Vahlhausen, wo bei König Willi ein<br />
spontaner Zwischenstopp eingelegt<br />
wurde.<br />
Nach einem kleinen Ständchen der<br />
Damen ließ dieser sich natürlich nicht<br />
lumpen und spendierte eine Runde<br />
Kurze. Danach ging es weiter Richtung<br />
Billerbeck und durch die Feldmark<br />
rund um Ottenhausen, wo es<br />
schließlich nach 1,5 Stunden hieß:<br />
„bitte aussteigen“. In der Bauernburg<br />
Ottenhausen erwarteten die Damen<br />
eine festlich geschmückte Kaffeetafel<br />
sowie ein Überraschungsgast. Kein<br />
Geringer als der 1. Vorsitzende der<br />
SG Bad Meinberg Helmut Bock hatte<br />
es sich nicht nehmen lassen, der königlichen<br />
Runde seine Ehre zu erweisen.<br />
Selbstverständlich spendierte auch<br />
er den Damen eine Runde, nachdem<br />
die leckeren Kuchen verspeist waren.<br />
Das gemütliche Beisammensein wurde<br />
durch die Darbietung eines Filmes<br />
über das diesjährige Schützenfest<br />
weiter aufgemuntert, bevor es abends<br />
per Shuttleservice mit Ex-Majestät<br />
König Rüdiger I. wieder in die lippische<br />
Heimat ging.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 11<br />
Jahreshauptversammlung des Bad Meinberg e.V.: <strong>Stadt</strong> und Landesverband wollen Staatsbad erhalten<br />
Es bewegt sich etwas, nur sehr langsam<br />
Ungewöhnlich früh im Jahr lud der<br />
Bad Meinberg e.V. zur Jahreshauptversammlung.<br />
So fehlte der obligatorische<br />
Weihnachtsbaum links vom<br />
Rednerpult. Anders als die Mitglieder,<br />
die fehlten nicht und kamen in<br />
großer Zahl. Fast 80 der 183 Mitglieder<br />
waren gekommen, um Neuigkeiten<br />
aus Bad Meinberg zu erfahren. Sie<br />
wurden belohnt. Und sie wurden<br />
Zeuge des zähen Ringens von <strong>Stadt</strong><br />
und Landesverband, eines Hilferufs<br />
ans Land, eines ersten Flirts zwischen<br />
Kurortetradition und Yoga und einer<br />
wohl zwei Millionen Euro teuren<br />
Fehlinvestition.<br />
Landesverband behält<br />
die Staatsbad-<br />
Immobilien<br />
Bürgermeister Eberhard Block berichtete<br />
über den jüngsten Verhandlungsstand<br />
mit dem Landesverband,<br />
der das Bad lieber heute als morgen<br />
aus seinen Büchern haben möchte.<br />
Bereits vorher war durchgesickert,<br />
dass es keine schnelle Übergabe der<br />
Aufgaben von der Staatsbad-GmbH<br />
an die von der <strong>Stadt</strong> initiierte „Neue<br />
Staatsbad Meinberg GmbH“ geben<br />
wird. Erst Ende 2014 werde der Betrieb<br />
der Staatsbad Meinberg GmbH<br />
eingestellt. Es seien innerbetriebliche<br />
Dinge zu klären, deshalb der um ein<br />
Jahr nach hinten geschobene Zeitpunkt.<br />
Dann übernehme die <strong>Stadt</strong> die<br />
Gästebetreuung und die Kurmittelabgabe.<br />
Eine Übernahme der Immobilien,<br />
die für den Kurbetrieb genutzt<br />
werden, sei vom Tisch. Immobilien<br />
wie die Kurverwaltung, das Kurgastzentrum,<br />
das Rose-Badehaus und das<br />
Ballhaus (vormals in.ti) bleiben im<br />
Eigentum des Landesverbandes. Damit<br />
haben <strong>Stadt</strong> und Landesverband<br />
ein Thema ausgeklammert, an dem die<br />
Verhandlungen zu scheitern drohten,<br />
denn vor einer Übernahme hätte eine<br />
Bewertung und ggfs. kostenintensive<br />
Sanierung stehen müssen. „Es wird<br />
sich unmittelbar nichts zum Negativen<br />
wenden“, beruhigte der Bürgermeister<br />
die Meinberger, und feierte<br />
die Bewahrung des „Status quo“ als<br />
Fortschritt. „Eigentlich sollten zum<br />
31. 12. 2012 die Lichter ausgehen, sie<br />
brennen noch“, so der Bürgermeister.<br />
Land soll helfen<br />
Damit die Lichter weiter brennen,<br />
wurde die „Neue Staatsbad Meinberg<br />
GmbH“ mit dem CDU-Lokalpolitiker<br />
Eckhard Schlink als Vorsitzenden<br />
der Gesellschafterversammlung gegründet.<br />
Block sieht Bad Meinberg<br />
vor einer Neupositionierung. Ein Indiz:<br />
Nur noch zwei Prozent der Gäste<br />
belegten die ambulante Badekur, die<br />
das Staatsbad anbiete. Es müssten<br />
besondere Felder besetzt und Alleinstellungsmerkmale<br />
geschaffen werden.<br />
Für eine Neuausrichtung des<br />
Bades seien Investitionen notwendig,<br />
die die <strong>Stadt</strong> und der Landesverband<br />
und auch private Investoren nicht<br />
Neues Gesicht: Ludmilla Gutjahr<br />
will als neue Geschäftsführerin der<br />
<strong>Stadt</strong>marketing-GmbH eine Aufbruchstimmung<br />
erzeugen.<br />
Begegnung am Rande: Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzender Professor<br />
Dr. Lothar Albertin war lange Jahre Vorsitzender des ehemaligen<br />
Kur- und Verkehrsvereins, der dann zum Bad Meinberg e.V. wurde.<br />
Er tauschte sich mit Christoph Harrach über die Perspektiven des<br />
aufbringen könnten. Das Ziel sei die<br />
„wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit“.<br />
Deshalb hätten <strong>Stadt</strong> und Landesverband<br />
zwei Anträge ans Land gestellt.<br />
Den einen auf Finanzhilfen für die<br />
Neupositionierung des Bades, den<br />
anderen „auf bevorzugte Berücksichtigung<br />
für Kongresse“, bei denen das<br />
Land beteiligt ist. Unter Federführung<br />
des Landesverbandes Lippe wird,<br />
gemeinsam mit der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />
Meinberg, eine wirtschaftliche Potentialanalyse<br />
für Bad Meinberg in<br />
Auftrag gegeben. Block zeigte sich<br />
zuversichtlich, dass das Land zu einer<br />
Unterstützung bereit wäre. Das zeichne<br />
sich bereits heute ab.<br />
Parkbadehaus und<br />
Eispavillons sind<br />
verkauft<br />
In einer „Verabredung“ vom 18.<br />
Oktober 2013 hielten <strong>Stadt</strong> und Landesverband<br />
Grundzüge einer „konsequenten<br />
Restruktierierung“ fest. Darin<br />
werden unter anderem der Erhalt<br />
und der Betrieb des Staatsbades bei<br />
Zurverfügungstellung der notwendigen<br />
Infrastruktur als gemeinsames<br />
Ziel festgehalten. Vorhandene Aktivitäten<br />
sollen auf kompetente und<br />
wirtschaftlich leistungsfähige Träger<br />
übertragen werden. Die verhandene<br />
Gebäudeinfrastruktur wird vom Landesverband<br />
vermarktet. Das führte<br />
offenbar bereits zum Verkauf des<br />
maroden Parkbadehauses und des<br />
Eiscafes mit Pavillons am Kurparkeingang<br />
an den Betreiber, berichtete<br />
Bürgermeister Eberhard Block dem<br />
Bad Meinberg e.V.. Das Sternbade-<br />
Kurortes aus.<br />
haus solle ebenfalls verkauft werden.<br />
Ziel des Landesverbandes sei es,<br />
„die Gebäude mit wirtschaftlich tragfähigen<br />
kurortegerechten Nutzungskonzepten<br />
zu beleben“ (Anm. der<br />
Red.: dieses Ziel verfolgt der Landesverband<br />
seit Jahren). Weiterhin will<br />
der Landesverband Ende 2014 klassische<br />
Kurangebote und Dienstleistungen<br />
nicht mehr anbieten. Das gilt für<br />
die Angebote der Staatsbad Meinberg<br />
GmbH und des Bad Meinberger Badeshauses,<br />
sofern „kein tragfähiges<br />
Nutzungskonzept“ möglich ist.<br />
Weiterhin sieht Block ein künftiges<br />
Wanderkompetenzzentrum nicht am<br />
Hermannsdenkmal oder an den Externsteinen<br />
am besten aufgehoben.<br />
Lieber sollte man die vorhandene<br />
Immobilie des Kurgastzentrums in<br />
Bad Meinberg nutzen. Es gehe Block<br />
„an die Nieren“, wenn Steuergelder<br />
für unnötige Neubauten ausgegeben<br />
würden. „Das letzte Wort über diese<br />
Frage darf noch nicht gesprochen<br />
sein“, sagte Block, und forderte vom<br />
Landrat „lippische Solidarität“ ein.<br />
Verschwendung von<br />
Steuergeldern?<br />
Thema beim Rechenschaftsbericht<br />
des Vorsitzenden Dr. Joachim Triebe<br />
war auch das Badehaus. Der Landesverband<br />
hat vorher in Betracht gezo-<br />
Zukunftsforscher Christoph Harrach (www.yogastadt.de) sieht Bad Meinberg als<br />
Pionierstandort für Nachhaltigkeit. Er will Brücken bauen zwischen Yoga Vidya<br />
und Kurort. Dr. Joachim Triebe (links) und Bürgermeister Eberhard Block (mitte)<br />
begrüßten seine Thesen.<br />
gen, „den Betrieb des Bad Meinberger<br />
Badehauses im gegenseitigen Einvernehmen<br />
mit der aktuellen Betreiberin,<br />
der Bad Meinberger Badehaus<br />
GmbH, bis zum 31. Dezember 2014<br />
einzustellen – sofern nicht bis zu diesem<br />
Zeitpunkt ein wirtschaftlich tragfähiges<br />
Nutzungskonzept gefunden<br />
wird. Der Landesverband Lippe führt<br />
dazu Gespräche mit dem bisherigen<br />
Betreiber, gegebenenfalls werden<br />
weitere, alternative Betreiber in Be-<br />
Fotos: Manfred Hütte<br />
tracht gezogen. Trotz erheblicher Investitionen<br />
durch den Landesverband<br />
Lippe, wurde das Konzept des bisherigen<br />
Betreibers von den Nutzern des<br />
Badehauses nicht in dem gewünschten<br />
Maße angenommen“. Das sei eine<br />
„neue Baustelle“, das Konzept des<br />
Landesverbandes sei offenbar gescheitert,<br />
das Kind sei im wahrsten<br />
Sinne des Wortes „ins Bad gefallen“.<br />
Nicht Bad Meinberg, sondern der<br />
Landesverband sei für seine verfehlte<br />
Politik verantwortlich, sagte Triebe.<br />
Sollte es zur Schließung kommen,<br />
kündigte Triebe Demonstrationen an,<br />
auf denen auf die Verschwendung<br />
öffentlicher Gelder durch den Landesverband<br />
hingewiesen werden solle.<br />
Hintergrund: Erst im Mai 2012<br />
wurde das Badehaus nach einer über<br />
zwei Millionen Euro teuren Sanierung<br />
wiedereröffnet. Gegen den Willen<br />
eines Teils der Saunagäste wurde<br />
das Konzept einer Textilsauna durchgesetzt.<br />
Die Bad Meinberger Saunafreunde<br />
wanderten daraufhin in großer<br />
Zahl in benachbarte Saunen ab.<br />
Noch im Februar 2013 sprach Petra<br />
Rickert von der Betreiberfirma, der<br />
Prova, von steigenden Gästezahlen<br />
(siehe <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. 563).<br />
Triebe stellt fest: „Der klassische<br />
Kurbetrieb ist so gut wie tot, was wir<br />
brauchen ist eine Perspektive“. Eine<br />
Perspektive lieferte Christoph Harrach,<br />
der vor zehn Jahren Bad Meinberg<br />
über das Yoga-Vidya-Zentrum<br />
kennenlernte und mittlerweile Bad<br />
Meinberg wie einige andere Yogafreunde<br />
als Wohnort wählte. Der<br />
Trendforscher setzt sich für eine nachhaltige<br />
Entwicklung Bad Meinbergs<br />
ein und präsentierte unter dem Titel<br />
„Bad Meinberg 2030“ die Ergebnisse<br />
der regelmäßigen Netzwerktreffen<br />
(siehe auch www.yogastadt.de). Sein<br />
Ziel: Brücken bauen zwischen<br />
Kurort und Yoga<br />
Vidya und Nutzung der<br />
natürlichen Heilschätze<br />
Bad Meinbergs für Yoga-<br />
Therapien sowie die Schaffung<br />
von regionalen Wirtschaftskreisläufen.<br />
Dabei<br />
besitze Bad Meinberg die<br />
höchsten alternativen<br />
Wohlstandsindikatoren<br />
und sei ein idealer Pionierstandort.<br />
Harrach regte an,<br />
regionale Yogaprodukte<br />
zu entwickeln. Zum Beispiel<br />
solle geprüft werden,<br />
ob das Meinberger Moor<br />
für ayurvedische Therapien<br />
verwendet werden könne.<br />
„Bad Meinberg könnte<br />
ein Ort der Entschleunigung<br />
werden“, pflichtete<br />
ihm Dr. Joachim Triebe<br />
bei.<br />
Mit viel Applaus wurde<br />
die neue Geschäftsführerin<br />
der <strong>Stadt</strong>marketing-<br />
GmbH, Ludmilla Gutjahr,<br />
begrüßt. Sie wolle eine<br />
Aufbruchstimmung erzeugen und<br />
Horn-Bad Meinberg nach vorne bringen.<br />
Erfolgreiche<br />
Veranstaltungen<br />
Zu gewohnt vorgerückter Stunde<br />
schloss Dr. Triebe eine Versammlung,<br />
die einen insgesamt lebendigen<br />
Verein zeigte, der mit seinen Veranstaltungen<br />
(Karfreitagswanderungen<br />
18. 4. 2014, Bad Meinberger Früh-<br />
lingsbummel 27. April 2014, Weinfest<br />
29. Mai bis 1. Juni 2014, Bauernmarkt<br />
18. und 19. Oktober 2014 und<br />
Fackelspaziergang 30. Dezember<br />
2014) auch 2013 Erfolg hatte und der<br />
nach einem „guten Ergebnis“ in 2012<br />
(Kassenwart Thomas Schwartmann)<br />
auf wirtschaftlich soliden Beinen steht.<br />
M.H.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 12<br />
Wir setzen uns für Sie ein - und informieren über unsere Arbeit<br />
Thema des Monats: Tue Gutes und rede darüber<br />
Ein neuer Imagefilm zeigt Menschen und Einrichtungen der St. Elisabeth-Stiftung<br />
In der Tagespflege des Hauses am Dolzer Teich trifft man sich zum Musik- und Tanzcafé. Ein Filmteam ist mit dabei.<br />
Eigentlich sind es zwei Geschichten, die wir<br />
Ihnen in dieser Folge erzählen wollen. Da ist<br />
das Haus am Dolzer Teich in Detmold, das<br />
jetzt bereits zum zweiten Mal ein Musikund<br />
Tanzcafé für Bewohner, Gäste der<br />
Tagespflege, Angehörige und Anwohner<br />
ausgerichtet hat. Und da sind die Studenten<br />
Valentin Hilker (23) und Dino Hanning<br />
(20) aus Detmold, die zurzeit für die Stiftung<br />
einen Imagefilm drehen. Dieser Film<br />
soll das Leben und die Aufgaben der Stiftung<br />
beleuchten. Und dazu gehört eben<br />
auch das Musik- und Tanzcafé.<br />
Tanzen macht Spaß!<br />
Routiniert proben die Filmemacher Kameraperspektiven,<br />
prüfen den Weißabgleich<br />
und die Lichtstärke, während die Musikdozentin<br />
und -studentin Cornelia Weiss noch<br />
nach einem Stromkabel sucht, das die Lautsprecher<br />
mit dem elektronischen Piano<br />
verbinden soll. Die ersten Gäste kommen<br />
schon und nehmen Platz in der großen<br />
Runde. Es ist wieder Musik- und Tanzcafé<br />
im Haus am Dolzer Teich, wie jeden letzten<br />
Sonntag im Monat. Ein besonderer Termin,<br />
das hat sich inzwischen bei den Bewohnern<br />
herumgesprochen. Und so waren<br />
die Eintrittskarten auch dieses Mal wieder<br />
besonders begehrt. Cornelia Weiss fängt<br />
mit einer musikalischen Vorstellungsrunde<br />
an, in der sie alle Namen der Gäste in<br />
einem Lied mit einbezieht. Man spürt, dass<br />
die Musikerin Erfahrung mitbringt - an der<br />
Musikhochschule Detmold leitet sie eine<br />
Gruppe "Musizieren im Alter".<br />
Jolanta Lütkemeier ist Pflegedienstleiterin<br />
der Tagespflege und freut sich, dass so<br />
viele Menschen der Einladung gefolgt sind.<br />
Das Tanzcafé, so Lütkemeier, fördere die<br />
sozialen Kontakte innerhalb der Einrichtung.<br />
Auch die Nachbarschaft und die Verwandten<br />
sind eingeladen, denn "wir wollen<br />
auch nach außen offen sein".<br />
Als nächstes werden einzelne Stücke angespielt<br />
und die Bewohner raten, um welchen<br />
Tanz es sich handelt. Als Cornelia Weiss<br />
"Oh, Donna Clara" anspielt, summt die<br />
Runde zunächst mit. Als dann das erste<br />
Tanzpaar loslegt, wird die Tanzfläche<br />
schnell voll. Das ist die Zeit für die beiden<br />
jungen Filmemacher. Der neue Imagefilm<br />
soll Menschen und Emotionen zeigen, und<br />
da sind sie jetzt genau richtig. Schließlich<br />
nimmt Dino Hanning die Filmkamera vom<br />
Stativ und geht näher an die Menschen<br />
ran.<br />
„Oh, Donna Clara“ mit Cornelia Weiss.<br />
Im Gespräch zeigen sich die Detmolder<br />
beeindruckt über das breite Spektrum der<br />
St. Elisabeth-Stiftung, das von der Kinderund<br />
Jugendhilfe bis zur Seniorenhilfe reicht.<br />
Einige Drehtage liegen bereits hinter ihnen,<br />
weitere werden noch folgen. Dann<br />
muss aus zehn Stunden Material ein dreiminütiger<br />
Film entstehen. Und der soll als<br />
erste Referenz dienen, denn die beiden<br />
jungen Filmemacher gründeten gerade<br />
ein neues Unternehmen.<br />
„Wir bieten einen kompletten Workflow<br />
mit eigenem Equipment", so Valentin<br />
Hilker, und verweist auf die Homepage<br />
„www.agetwo.de“.<br />
Der neue Film ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Stiftung. Und da hat sich gerade<br />
in der letzten Zeit einiges getan. Der neue<br />
Film, so Reinhard zum Hebel von der St.<br />
Elisabeth-Stiftung, soll bis Ende des Jahres<br />
auf der Homepage und auf Facebook<br />
zu sehen sein. Dem Vorstand der Stiftung<br />
ist es wichtig, über die Arbeit zu berichten,<br />
die in der Stiftung geleistet wird. Tue Gutes<br />
und rede darüber, so lässt sich das<br />
Denken vermitteln. Die Stiftung möchte,<br />
da sie nicht gewinnorientiert im Sinne der<br />
freien Wirtschaft arbeitet, die Wertschöpfung<br />
für unsere Gesellschaft ein Stück<br />
sichtbarer machen. Über die Öffentlichkeitsarbeit,<br />
die über unterschiedlichste<br />
Medien alle Generationen erreichen soll,<br />
soll Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Sympathie<br />
vermittelt werden. Eine zunehmend<br />
wichtige Aufgabe, um auch für junge<br />
Valentin<br />
Hilker (23)<br />
und Dino<br />
Hanning (20)<br />
aus Detmold<br />
drehen<br />
zurzeit für<br />
die Stiftung<br />
einen<br />
Imagefilm.<br />
Menschen soziale Aufgaben attraktiv zu<br />
machen und Nutzern Sicherheit zu bieten.<br />
Dabei ist eine sachbezogene und kontinuierliche<br />
Kommunikation Voraussetzung<br />
dafür, dass die soziale Arbeit in der Öffentlichkeit<br />
wahrgenommen wird. So gesehen<br />
ist der neue Imagefilm ein weiterer Baustein<br />
der erfolgreichen Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Stiftung, so Reinhard zum Hebel.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 13
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 14<br />
- Anzeigen -<br />
Gerade haben Christian Veenstra<br />
und Michaela Drewes<br />
vom Horner Reisebüro Niggemann<br />
den großen Geschenkkarton<br />
fertiggestellt. Er findet im Schaufenster<br />
an der oberen Mittelstraße Platz.<br />
Mittendrin prangt ein Gutschein mit<br />
großen Lettern: „1.000 Euro Reisegutschein“,<br />
einzulösen im Reisebüro<br />
Niggemann. Es handelt sich um den<br />
Hauptpreis des Gewinnspiels „Horn-<br />
Bad Meinberg gewinnt“, das an diesem<br />
Donnerstag (28. Dezember 2013)<br />
offiziell startet.<br />
Das Reisebüro Niggemann gehört<br />
wie eine ganze Reihe von Firmen zu<br />
den „Neuen“ beim Gewinnspiel.<br />
Mehr Firmen als 2011 und 2012 machen<br />
mit, das freut die Verantwortlichen<br />
natürlich ganz besonders.<br />
Insgesamt sind es jetzt bereits 29 Adressen<br />
(2012: 25 Adressen), in denen Sie<br />
als Teilnehmer(in) sich bei Ihren Einkäufen<br />
oder Besuchen die beliebten<br />
Stempel abholen können. Wie 2011<br />
und 2012 startet jetzt die Aktion „Horn-<br />
Bad Meinberg gewinnt“ des <strong>Stadt</strong>-<br />
<strong>Anzeiger</strong>s, des Bad Meinberg e.V. und<br />
des Vereins „In Horn Gemeinsam“.<br />
Das Spiel ist schnell erklärt: Sie erhalten<br />
bei den teilnehmenden Firmen eine<br />
Teilnahmekarte oder nehmen die Karte,<br />
die diesem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> beiliegt.<br />
Die Karte legen Sie bei Ihren Einkäufen<br />
vor und lassen sich dabei Felder<br />
abstempeln. Ist die Teilnahmekarte voll,<br />
bitte beschriften und bei einer der teilnehmenden<br />
Firmen abgeben. Und sich<br />
gleich die nächste Teilnahmekarte<br />
schnappen. Die Teilnahmekarten landen<br />
in der großen Lostrommel, die am<br />
Montag, den 30. Dezember 2013 um<br />
11 Uhr auf dem Horner Wochenmarkt<br />
aufgebaut wird.<br />
Die Teilnehmer<br />
Für Christian Veenstra (Reisebüro<br />
Niggemann) und sein Team war es<br />
keine Frage, beim Gewinnspiel mitzumachen.<br />
Sie stellen fest: „Der Zusammenhalt<br />
der Horn-Bad Meinberger<br />
Unternehmen ist toll“. „Und auch<br />
notwendig“, ergänzt Christian Veenstra.<br />
Mit dem Gutschein kann man in<br />
seinem Reisebüro buchstäblich weit<br />
kommen. Gerade sind Sonderreisen-<br />
Angebote eingetroffen. Für 1.099<br />
Euro gibt es schon einen 14tägigen<br />
All-Inclusive-Urlaub auf Teneriffa in<br />
einem der besten Hotels auf der Insel.<br />
Vom 15. bis 29. Juni 2014 könnte es<br />
losgehen.<br />
Teilnahmekarten und Stempel auf<br />
den Teilnahmekarten gibt es für Kunden<br />
in zahlreichen Firmen (siehe<br />
Übersicht auf Seite 13). Und die sind<br />
in der ganzen <strong>Stadt</strong> zu finden, in Horn,<br />
Bad Meinberg und in Leopoldstal. Ob<br />
beim Tanken (Tankstelle Holtmeier),<br />
in der Apotheke (Bad-Apotheke und<br />
Wall-Apotheke), beim Einkauf biologischer<br />
Lebens- und Genussmittel<br />
Fortsetzung auf der rechten Seite<br />
Jetzt beginnt die Werbeoffensive für „Horn-Bad Meinberg gewinnt“, dem Gewinnspiel des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s,<br />
des Bad Meinberg e.V. und des Vereins „In Horn Gemeinsam“. Überall in der <strong>Stadt</strong> werden Plakate aufgehängt,<br />
wie hier im Reisebüro Niggemann in Horn (mit Michaela Drewes und Christian Veenstra). Teilnahmekarten<br />
gibt es in dieser Ausgabe des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s und in den teilnehmendene Geschäften.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> - Anzeigen -<br />
28. November 2013 Seite 15<br />
Fortsetzung von der linken Seite<br />
(Natur pur) oder beim Café- und Restaurantbesuch<br />
(Restaurant MeinBerg<br />
im „Stern“), die Liste der Teilnehmer<br />
ist lang und vielfältig. So können auch<br />
Stempel beim Besuch im Meinberger<br />
Badehaus, bei Steffi-Moden, bei Elektro-Rulle,<br />
bei den Autohäusern Dohm<br />
und Husemann, in der Bäckerei Röwe<br />
und Schuhr, Blumenhaus Stieghorst,<br />
Hosen-Lange, Buchhandlung Abraxas<br />
und Deko Kreativ Federschmid<br />
gesammelt werden. Gleiches gilt für<br />
Getränke-Betke in der Kampstraße oder<br />
die Firma Optik-Uhren-Schmuck<br />
Golke in Horn. Mit dabei sind das<br />
Rehazentrum Bad Meinberg, „Gümis“,<br />
die Firma Segway Adventures und das<br />
Staatsbad Meinberg, das auf diesem<br />
Wege auf tolle Wellness-Angebote aufmerksam<br />
machen will. Aber auch alteingesessene<br />
Firmen, wie das Teppichhaus<br />
und der Raumausstatter Reuter<br />
sind mit von der Partie, ebenso wie<br />
der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> in der Kampstraße.<br />
Ein Unternehmen macht mit, das erst<br />
demnächst seine Türen öffnen wird:<br />
Der Küchenhandel Horn an der Ecke<br />
Mittelstraße/Leopoldstaler Straße in<br />
Horn. Die <strong>Stadt</strong>marketing Horn-Bad<br />
Meinberg gibt Stempel beim Kauf von<br />
Veranstaltungstickets, die hier direkt<br />
vor Ort gebucht werden können. Und<br />
in Leopoldstal macht der Raumausstatter<br />
Nolte am Eichenweg mit. Ein<br />
Novum ist die Teilnehm der Wochenmärkte<br />
in Horn und Bad Meinberg,<br />
organisiert vom Marktmeister Friedhelm<br />
Gülicher. So gibt es einen Schulterschluss<br />
zwischen Marktständen und<br />
heimischen Unternehmen.<br />
Nicht zu übersehen: Der Hauptpreis von „Horn-Bad Meinberg gewinnt“<br />
ist ein Reisegutschein über 1.000 Euro. Christian Veenstra und<br />
Michaela Drewes vom Reisebüro Niggemann in Horn schmücken damit<br />
das Schaufenster.<br />
Fotos: Manfred Hütte<br />
Viele machen mit<br />
Ab Donnerstag, 28. November 2013<br />
werden die Teilnahmekarten in den<br />
Geschäften in Horn-Bad Meinberg<br />
ausgegeben. Hier können sich Kunden<br />
einen Stempel abholen. Ist die<br />
Stempelkarte voll, muss noch Name<br />
und Adresse eingetragen werden. Die<br />
Karte dann in einem der Geschäfte<br />
abgeben und schon ist man mit dabei.<br />
Bis zum 24. Dezember können Stempel<br />
gesammelt und Teilnahmekarten<br />
abgegeben werden, denn Weihnachten<br />
endet das Spiel.<br />
Tolle Gewinne<br />
Nur im Verbund mit den 29 Firmen<br />
waren so attraktive Preise möglich:<br />
Der Hauptpreis, ein 1.000 Euro-Gutschein<br />
aus dem Reisebüro Niggemann,<br />
ist im Schaufenster des Büros ausgestellt.<br />
Weitere Gewinne: Gutscheine<br />
für einen Teamausflug mit den Segways<br />
der Firma Segway Adventures<br />
(Bad Meinberg), Freikarten für das<br />
Ballett „Schwanensee“ im Januar im<br />
Kurgastzentrum, modische Accessoires<br />
mit Horn-Bad Meinberg-Emblem<br />
aus der <strong>Stadt</strong>marketing-GmbH,<br />
dutzende an Gutscheinen und Präsenten<br />
von den Wochenmärkten und weitere<br />
Gutscheine der insgesamt 29<br />
teilnehmenden Firmen.Diese Firmen<br />
stellen Gutscheine - auch gestückelt -<br />
im Wert von je 10, 25 oder 50 Euro.<br />
Diese Gutscheine sind einzulösen in<br />
dem jeweiligen Geschäft und können<br />
nicht gegen Bares umgetauscht werden.<br />
Ein Dankeschön der Unternehmen<br />
an die Kundschaft. Und ein Mittel<br />
der Kundenbindung, denn fast alles,<br />
was man in Horn-Bad Meinberg<br />
braucht, ist auch hier erhältlich. So<br />
gewinnt Horn-Bad Meinberg mit diesem<br />
Spiel gleich doppelt.<br />
Verlosung auf dem<br />
Wochenmarkt Horn<br />
Wo sollte eine solche Verlosung besser<br />
platziert werden als auf dem ersten<br />
Horner Wochenmarkt zwischen Weihnachten<br />
und Silvester am 30. Dezember<br />
2013 um 11.00 Uhr. Aus der<br />
großen Lostrommel, die schon 2012<br />
über 50 Bürgern Glück geebracht hat,<br />
werden auch 2013 über 50 Preise gezogen.<br />
Und wer weiß, vielleicht sitzen<br />
Sie schon bald im Flieger in Richtung<br />
Süden? Der Vereein „In Horn Gemeinsam“,<br />
der „Bad Meinberg e.V.“<br />
und der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> drücken Ihnen<br />
die Daumen.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> - Anzeigen -<br />
28. November 2013 Seite 16<br />
„Gümi“ steht für Günter Brade und Michael Becker, die beiden Chefs des Zentrums für Gesundheit, Fitness und Ausdauer. „Gümi“ macht<br />
zum ersten Mal bei der Aktion „Horn-Bad Meinberg gewinnt“ mit und begrüßt die gemeinsame Aktion von Einzelhandel und Dienstleistern<br />
in Horn-Bad Meinberg. Das Prinzip des Weihnachtsgewinnspiels ist denkbar einfach: Die Teilnahmekarten (eine liegt in diesem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>,<br />
weitere in den teilnehmenden Geschäften) bei Ihren Einkäufen in den teilnehmenden Geschäften vorzeigen. dann gibt es - je nach Umfang des<br />
Einkaufs - einen oder mehrere Stempel. Ist die Teilnahmekarte voll, bitte ausfüllen und in einem der teilnehmenden Geschäfte abgeben. Die Karten<br />
kommen dann in die große Lostrommel. Am 30. Dezember 2013 um 11 Uhr ist dann auf dem Horner Wochenmarkt die große Gewinnerziehung.<br />
Hauptpreis ist ein Reisegutschein über 1.000 Euro, einzulösen im Reisebüro Niggemann in Horn. Günter Brade (Foto) meint: „Das ist eine gute<br />
Idee, um mit anderen Unternehmen gemeinsam etwas in Horn-Bad Meinberg zu bewegen“. Er weist bei der Gelegenheit auf eine besondere Aktion<br />
bei „Gümi“ hin. Mit einem „Winterlockangebot“ passend zur dunklen Jahreszeit sollen Fitnessmuffel vom Sofa ins Studio geholt werden. Das<br />
Angebot startet am 1. Dezember und gilt für die Monate Dezember, Januar und Februar. Wer in diesen Monaten das Angebot in Anspruch nimmt,<br />
trainiert drei Monate lang für 50 Euro im Monat. Damit ist kein Abo und keine Mitgliedschaft verbunden, so Günter Brade. Nach den drei Monaten<br />
kann weiter trainiert werden oder auch nicht. Im Preis von 50 Euro inbegriffen ist die Nutzung des Bad Meinberger Badehauses (ohne Zeitlimit),<br />
die Teilnahme an Kursen (z.B. Zumba, Wirbelsäulengymnastik, Nordic Walking, Laufgruppen, Aqua Power, Gymnastik) und ein eingehender<br />
Gesundheits-Check, aus dem dann ein individueller Trainingsplan erstellt wird. „Das ist ein tolles Einsteigerangebot“, meint Günter Brade.<br />
Foto: Manfred Hütte<br />
Gewinnerziehung auf dem Horner Wochenmarkt<br />
Im vergangenen Jahr war die Eisbahn in Bad Meinberg Schauplatz der<br />
Gewinnerziehung der Aktion „Horn-Bad Meinberg gewinnt“. In diesem Jahr<br />
ist Horn wieder an der Reihe. Die Ziehung soll am 30. Dezember 2013 um<br />
11 Uhr auf dem Hornschen Wochenmarkt erfolgen, der erstmals nach den<br />
Feiertagen am 30. 12. abgehalten wird.<br />
In 2012 waren es über 100 Interessiertee, die zur Gewinnerziehung kamen. Aus<br />
mehr als 1.000 Teilnahmekarten wurden die Gewinner gezogen. Für 2013 haben<br />
sich die Organisatoren noch mehr vorgenommen, denn schließlich wurde die<br />
Zahl der teilnehmenden Geschäfte von 25 auf 29 erhöht. Übrigens - bis zum 24.<br />
12. müssen die Teilnahmekarten in den Geschäften abgegeben werden.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 17<br />
Zwischenruf<br />
Gedanken zur Zeit<br />
von Pastorin Petra Storck, ev. Gemeinde Horn<br />
„Zimmer frei!“ – über die Weihnachtsfreude<br />
Bis Weihnachten ist es nun nicht<br />
mehr weit – in der Mitte unserer<br />
Gottesdienste an Heiligabend und<br />
an den Feiertagen steht – selbstverständlich<br />
– die Weihnachtsgeschichte<br />
des Lukas-Evangeliums.<br />
Sie wissen schon: „Und es begab<br />
sich aber zu der Zeit, dass ein<br />
Gebot vom Kaiser Augustus ausging,<br />
dass alle Welt sich schätzen<br />
ließe“ – und Maria und Josef machten<br />
sich auf von Nazareth nach<br />
Bethlehem. Und es kam die Zeit,<br />
dass sie gebären sollte, aber sie<br />
hatten keinen Raum in der Herberge.<br />
Einmal bereiteten Kinder das Krippenspiel<br />
vor, das dann am Heiligen<br />
Abend in der Kirche zur Aufführung<br />
kommen sollte. Bei der Verteilung<br />
der Rollen hatte Tobias den<br />
Wirt abbekommen, der bei der<br />
Herbergssuche des Paares immer<br />
nur mürrisch sagen soll: „Kein Platz<br />
hier! Alles ausgebucht! Macht, dass<br />
Ihr weiter kommt!“ Bei der Generalprobe<br />
ist Tobias sehr aufgeregt<br />
und mit Haut und Haar im Krippenspiel<br />
angekommen. Als Josef an<br />
die Tür der Herberge klopft und um<br />
Obdach für seine schwangere Frau<br />
bittet, sieht Tobias - nein, der Wirt<br />
– die Not und ruft laut: „Kommt<br />
rein! Wir machen noch ein Zimmer<br />
frei! Es ist sicher noch Platz für euch<br />
da!“<br />
Dieser Versprecher machte die Generalprobe<br />
zu einem vollen Erfolg!<br />
Lachen in der Kirche! Und schon ein<br />
paar Tage vor dem Fest war Weihnachtsfreude<br />
zu spüren! Tobias wurde<br />
für seine Rolle gelobt.<br />
„Zimmer frei!“ – das ist ein gutes<br />
Stichwort für Weihnachten. Wenn wir<br />
offen für Gottes Nähe sind und Türen<br />
öffnen und Herzen weit machen, dann<br />
kann die Freude von Weihnachten bei<br />
uns ankommen. Mit einem alten beliebten<br />
Adventslied singen wir: Macht<br />
hoch die Tür, die Tor macht weit…<br />
komm, o mein Heiland Jesus<br />
Christ, meins Herzens Tür dir<br />
offen ist!<br />
„Zimmer frei“ – das ist ein notwendiges<br />
Stichwort für mehr<br />
Menschlichkeit, auch für flüchtende<br />
heimatlose Menschen.<br />
Nachbarländer Syriens leisten<br />
unglaublich viel, indem sie Hunderttausende<br />
Schutz Suchende<br />
aufgenommen haben. Sollten<br />
Deutschland und Europa sich<br />
verschließen? Barmherzigkeit<br />
muss uns Menschen auch in<br />
politischen Entscheidungen leiten.<br />
Wo immer wir anderen die Türen<br />
öffnen, ihnen mit Freundlichkeit<br />
und Verstehen begegnen, da öffnen<br />
wir Gott die Tür und lassen<br />
seine Liebe bei uns eintreten.<br />
In den Adventstagen öffnen wir<br />
unsere Kirchen und Gemeindehäuser<br />
in den verschiedenen Gemeinden<br />
für Adventsfeiern und Gottesdienste.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie<br />
mitfeiern. Die Tür ist offen, ein<br />
Zimmer frei! Ich wünsche Ihnen<br />
Freude und eine gesegnete Advents-<br />
und Weihnachtszeit!<br />
Ihre Pastorin Petra Stork<br />
Die Weihnachtsausgabe des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
erscheint am 18. Dezember 2013!<br />
Kerstin Parlow setzt jüdischen Friedhof in Horn-Bad Meinberg<br />
fotografisch in Szene<br />
Annäherung an Steine beabsichtigt<br />
<strong>Stadt</strong>werke Horn-Bad Meinberg beschaffte transportablen Wasserspeicher<br />
Wasserversorgung bei Sanierung<br />
von Hochbehältern gesichert<br />
Zahlreiche Hochbehälter im Netz<br />
der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg sind<br />
in die Jahre gekommen und müssen<br />
in den nächsten Jahren saniert<br />
werden. Dabei kann man auf diese<br />
wichtige Einrichtungen der Wasserversorgung<br />
eigentlich nicht verzichten.<br />
Um auch während dieser notwendigen<br />
Arbeiten die Wasserversorgung<br />
durchgängig sicher zu stellen,<br />
beschafften die <strong>Stadt</strong>werke einen<br />
transportablen Wasserspeicher.<br />
Er fasst insgesamt 25 Kubikmeter<br />
und kann an wechselnden Orten<br />
eingesetzt werden. Erstmals kam er in<br />
diesem Jahr bei der Renovierung des<br />
Hochbehälters in Leopoldstal zum<br />
Einsatz. Im nächsten Jahr ist der Einsatz<br />
in Bellenberg geplant, wo die<br />
nächste Hochbehältersanierung ansteht.<br />
Die Anschaffung hat sich bereits<br />
ausgezahlt. Denn nach Aussage der<br />
<strong>Stadt</strong>werke wäre eine Anmietung<br />
wesentlich teurer geworden als der<br />
Kauf. Zumal sich bereits andere<br />
Kommunen nach einer Anmietung<br />
bei der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />
erkundigt und Bedarf angemeldet<br />
haben. So können eventuell in Zukunft<br />
mit diesem Speicher noch<br />
Einnahmen erzielt werden.<br />
Insgesamt wird der Behälter buchmäßig<br />
in acht Jahren abgeschrieben.<br />
Da er jedoch gut verarbeitet ist,<br />
soll – wenn dann kein Bedarf mehr<br />
an Kapazität besteht - der Speicher<br />
verkauft werden. WS<br />
Fotografin Kerstin Parlow (rechts im Bild) schildert der Familie Blank aus Jerusalem die Eindrücke, die sie<br />
mit ihren Fotos festgehalten hat. Pfarrer Maik Fleck sowie Bürgermeister Eberhard Block (Bildmitte, hintere<br />
Reihe) geben der Gastfamilie weitere Hinweise.<br />
Foto: Strüßmann<br />
Gut fünfzig Horn-Bad Meinberger<br />
hatten sich in der Rathausgalerie versammelt,<br />
als Bürgermeister Eberhard<br />
Block am Volkstrauertag eine Ausstellung<br />
mit Fotos zum jüdischen<br />
Friedhof in Horn eröffnete. Die aus<br />
Horn-Bad Meinberg stammende und<br />
nun in Berlin lebende Fotografin<br />
Kerstin Parlow hatte den jüdischen<br />
Friedhof in Horn mit der Linse ihrer<br />
Kamera betrachtet. Zur Eröffnung der<br />
Ausstellung erinnerte Block an das<br />
Schicksal der jüdischen Händlerfamilie<br />
Blank.<br />
Sie hatte bis zur Machtübernahme<br />
der Nationalsozialisten in Horn-Bad<br />
Meinberg ihren festen Platz in der<br />
Gesellschaft. Die Nachfahren der<br />
Familie waren auf Einladung von<br />
Pfarrer Maik Fleck nach Horn gekommen.<br />
Sie waren Ehrengäste bei<br />
dieser Ausstellungseröffnung.<br />
Maik Fleck, als Organisator dieser<br />
Aktion, machte bei dieser Gelegenheit<br />
deutlich, dass nur Erinnerungen<br />
und eben die Steine auf dem Friedhof<br />
von dieser Zeitepoche übrig geblieben<br />
sind. Auf dem Friedhof an der<br />
Externsteiner Straße sind noch zahlreiche<br />
Grabsteine und damit Spuren<br />
jüdischen Lebens in Horn aus dem 17.<br />
Jahrhundert vorhanden. Letzte Grabstätten<br />
wurden dann noch während<br />
der NS-Zeit angelegt. „Die Bilder der<br />
Ausstellung versuchen, sich den Steinen<br />
zu nähern. Es werden bei genauerer<br />
Betrachtung der Fotos drei Phasen<br />
deutlich“, so die Erläuterungen<br />
von Fleck.<br />
Zunächst gibt es die Zeit, wo Juden<br />
Schutzbürger waren. Von dieser Epoche<br />
zeugen die traditionellen jüdische<br />
Bestattungen. Mitte des letzten Jahrhunderts<br />
änderst sich die Kultur auch<br />
in dieser Hinsicht. Die Gräber bekommen<br />
Einfassungen und nähern<br />
sich der geltenden Mehrheit an. Man<br />
möchte sich anpassen. Die dritte Phase<br />
nehmen wir nach den Erläuterungen<br />
von Pfarrer Fleck nicht mehr<br />
wahr. Weil die Menschen mit jüdischem<br />
Glauben in den Konzentrationslagern<br />
ermordet wurden, gibt es<br />
keine Bestattungen mehr. Auch die<br />
Häuser und Geschäfte der jüdischen<br />
Bevölkerung wurden in dieser Zeit<br />
willkürlich zerstört.<br />
Wie Pfarrer Maik Fleck weiter ausführte,<br />
gibt es auch heute kein jüdisches<br />
Leben mehr in Horn-Bad Meinberg.<br />
In Lippe existiert nur eine Gemeinde,<br />
die mit Herford verbunden<br />
ist. Fleck regte bei dieser Gelegenheit<br />
an, den noch Überlebenden die Ehrenbürgerschaft<br />
der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />
Meinberg anzutragen.<br />
Ferner sollte Ihnen bei Besuchen in<br />
der <strong>Stadt</strong> ein Quartier angeboten und<br />
damit Gastfreundschaft signalisiert<br />
werden. Bürgermeister Block griff<br />
diese Gedanken auf und will entsprechende<br />
Vorschläge mit dem Rat erörtern.<br />
Fleck überreichte der aus Jerusalem<br />
nach Horn-Bad Meinberg angereisten<br />
Familie Blank einen symbolischen<br />
Schlüssel für den jüdischen<br />
Friedhof. Die Ausstellung ist noch<br />
bis Ende November zu den üblichen<br />
Öffnungszeiten in der Rathausgalerie<br />
am Markt zu besichtigen. WS
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 18
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 19<br />
Förderverein der Horn-Bad Meinberger<br />
Sekundarschule bekam Spende von 1300 Euro<br />
Zusätzliches digitales Werkzeug<br />
schafft neue Möglichkeiten<br />
Müllgebühren in Horn-Bad Meinberg werden<br />
gesenkt<br />
Hornsche Bürger werden<br />
für gute Mülltrennung<br />
belohnt<br />
Der Vorstand des noch jungen Fördervereins war hocherfreut, bereits<br />
einige Monaten nach der Gründung mit der Spende die Ausstattung der<br />
neuen Schule sinnvoll ergänzen zu können. Bei der Übergabe des mobil<br />
einsetzbaren Medienwagens mit Beamer und Dokumentenkamera<br />
waren Kassiererin Marlies Mehrmann, Beisitzerin Stefanie Spieker,<br />
Vorsitzende Bianca Schäfers, Schulleiter Meinolf Klahold und Schriftführerin<br />
Manja Matschkus (v.l.) präsent. Mit dem nun verfügbaren<br />
digitalen Werkzeug wird die Arbeit der Schule wesentlich erleichtert<br />
und um zahlreiche Möglichkeiten erweitert. Foto: Strüßmann<br />
Der noch recht junge Förderverein<br />
der Horn-Bad Meinberger Sekundarschule<br />
durfte sich über erste Spenden<br />
freuen. Erst im September hatte die<br />
neue Schule ihren Betrieb aufgenommen.<br />
Bereits wenige Tage später gründeten<br />
einige engagierte Eltern einen<br />
Förderverein, der die Belange der<br />
Schule unterstützen will. Insbesondere<br />
hat sich der Förderverein auf die Fahnen<br />
geschrieben, die sächliche Ausstattung<br />
der Sekundarschule zu verbessern.<br />
Außerdem setzen sich die<br />
Mitglieder des Fördervereines aktiv<br />
als Helfer bei Veranstaltungen ein.<br />
Einen ersten Auftritt wird es beim Tag<br />
der offenen Tür der Schule geben.<br />
Aber auch bei der Premiere des Theaterstücks<br />
„Momo“ leistet der noch<br />
junge Förderverein Hilfestellung.<br />
Während beim Tag der offenen Tür<br />
eine Cafeteria eingerichtet wird, werden<br />
die Eltern die jungen Schauspieler<br />
bei der Erstaufführung hinter den<br />
Bühnenkulissen helfen.<br />
Wie Schulleiter Meinolf Klaholt bei<br />
der Übergabe des von den Spenden<br />
angeschafften Medienwagens erläuterte,<br />
„besuchen derzeit 81 Jungen<br />
und Mädchen die Schule. Da unser<br />
Schulsystem durchlässig ist, gibt es<br />
auch bei uns eine Fluktuation. So<br />
haben wir einige Schüler in Absprache<br />
mit den Eltern an das Gymnasium<br />
weitergeleitet. Aber auch aus Detmolder<br />
Ortsteilen konnten wir neue Schüler<br />
bei uns aufnehmen. Insgesamt sind<br />
wir auf einem guten Weg. Denn die<br />
acht Lehrkräfte gehen die neue Unterrichtsform<br />
sehr engagiert an. Außerdem<br />
haben wir eine bessere Lehrerausstattung<br />
als vergleichbare Schulen<br />
und können uns daher intensiver um<br />
die Kinder kümmern.“<br />
Auch für die Zukunft hat die Schule<br />
bereits Pläne, wie sie die Kinder noch<br />
besser auf das Leben und den Berufsalltag<br />
vorbereiten kann. Geplant ist,<br />
ab Klasse 7 – nach dem Vorbild des<br />
dualen Studiums – eine mehrwöchige<br />
Berufserkundung anzubieten. Gedacht<br />
ist an eine Unterrichtsreihe im<br />
Wahlpflichtbereich, wo sich Theorie<br />
und Praxis sinnvoll ergänzen „Auch<br />
hier sind wir auf die Unterstützung<br />
des Fördervereins und der Eltern angewiesen.<br />
Denn sie stehen im Beruf und haben<br />
die Verbindungen zu den Betrieben.<br />
Ich kann mir vorstellen, dass auch die<br />
Betriebe an diesen Projekten mitwirken,<br />
denn die Fachkräftegewinnung<br />
wird auch für die Unternehmen zukünftig<br />
nicht leichter“, skizziert Klaholt<br />
das in Zukunft mögliche Unterrichtsangebot<br />
der Schule.<br />
Der Förderverein hofft, dass er bei<br />
den Veranstaltungen der Schule noch<br />
weitere Mitglieder für seine wertvolle<br />
Arbeit gewinnen kann. Daher wird<br />
am Tag der offenen Tür sowie den<br />
anderen Aktivitäten des Vereins intensiv<br />
um weitere Mitglieder geworben.<br />
WS<br />
Anders als andere Kommunen hat<br />
sich die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg bei<br />
der Müllabrechnung für das Volumensystem<br />
entschieden. Das bedeutet,<br />
dass der anfallende Abfall in grünen<br />
und grauen Mülltonnen gesammelt<br />
und zu bestimmten Zeiten abgefahren<br />
wird. Daneben gibt es eine<br />
saisonale Biotonne. Ferner können<br />
die Bürger anfallendes Gehölzschnittgut<br />
kostenfrei an bestimmten Sammelpunkten<br />
im <strong>Stadt</strong>gebiet schreddern<br />
lassen. In einigen lippischen Städten<br />
und Gemeinden wird anders als in<br />
Horn-Bad Meinberg der anfallende<br />
Müll nach Gewicht abgerechnet.<br />
Wie die <strong>Stadt</strong> in einer Ratsvorlage<br />
für den Umweltausschuss feststellt,<br />
hat sich die gewählte Methode der<br />
Müllentsorgung in Horn-Bad Meinberg<br />
bewährt. Auch sind die Bürger<br />
im eigenen Interesse bereit, den Müll<br />
entsprechend zu trennen. Nach anfänglichen<br />
Schwierigkeiten hat sich<br />
das Sortierverhalten sehr gut entwickelt<br />
und führt derzeit kaum noch zu<br />
Beanstandungen. Durch diese saubere<br />
Sortierung kann insbesondere der<br />
Bio-Müll kostengünstig entsorgt und<br />
kompostiert werden. Rund 2000 Tonnen<br />
fallen jährlich im <strong>Stadt</strong>gebiet an,<br />
die sich nach der Aufarbeitung als das<br />
Produkt „Lippe Kompost“ weitgehend<br />
gut vermarkten lassen.<br />
Aufgrund dieser günstigen Entwicklung<br />
lagen die Gebühreneinnahmen<br />
um rund 85000 Euro über der Kalkulation.<br />
Diese zu viel erhobenen Gebühren<br />
sind nach dem Kommunalabgabengesetz<br />
(KAG) den Haushalten<br />
zu erstatten oder auszugleichen. Der<br />
Umweltausschuss entschied sich deshalb<br />
dafür, die Gebührensatzung anzupassen<br />
und die Gebühren zu senken.<br />
Insbesondere die Kalkulation für<br />
die „grüne Tonne“ wird nun modifiziert.<br />
Bei der Befreiung von der „grünen<br />
Saisontonne“ sinken die Gebühren<br />
von bislang 50 vom Hundert auf<br />
nun 25 vom Hundert. Bei der Restmülltonne<br />
– das ist die graue Tonne -<br />
liegt die Gebührenspannweite<br />
demnächst zwischen 23,50 Euro und<br />
140 Euro pro Jahr. In der Vergangenheit<br />
forderte die Verwaltung für die<br />
Abfuhr dieser Behältnisse zwischen<br />
25 Euro und 147 Euro. Als Gegenleistung<br />
wird die Tonne dafür 13 Mal<br />
jährlich geleert. Für die Entsorgung<br />
der Biomüllbehälter – also der grünen<br />
Tonne – berechnet die <strong>Stadt</strong> zukünftig<br />
je nach Größe zwischen 44 Euro und<br />
258 Euro im Jahr. Für diesen Preis<br />
wird die Tonne 26 Mal im Jahr ordnungsgemäß<br />
abgefahren. Für reduzierte<br />
grüne Behälter wurden die Gebühren<br />
nunmehr zwischen 11 Euro<br />
und 64,50 Euro festgelegt. Vor der<br />
jetzt erfolgten Anpassung mussten<br />
dafür zwischen 25 Euro und 118 Euro<br />
gezahlt werden. Nun wird der Rat in<br />
seiner nächsten Sitzung im Dezember<br />
über diese Gebührenanpassung entscheiden.<br />
Da sich der Umweltausschuss<br />
jedoch einstimmig für die<br />
Regelung aussprach, ist die Zustimmung<br />
im Dezember zu erwarten. Dann<br />
tritt mit Beginn des Jahres 2014 die<br />
neue Gebührensatzung für die Abfallentsorgung<br />
in Kraft. WS<br />
Tiefbauarbeiten im Industriepark Lippe<br />
sind im vollen Gange<br />
200 Kubikmeter für den<br />
Brandschutz<br />
Rüdiger Krentz und Matthias Engel berichten über den Baufortschritt<br />
auf der Großbaustelle „Industriepark Lippe“. Gerade wurden zwei<br />
riesige Löschwasserbecken in die Erde eingelassen. Foto: M. Hütte<br />
Ganz hinten im Industriepark Lippe<br />
wird gerade viel für den Brandschutz<br />
getan. Zwei je 100 Kubikmeter Wasser<br />
fassende Löschwasserbecken<br />
werden in den Boden eingelassen und<br />
betoniert. Nach den Erschließungsarbeiten<br />
werden die Becken unter einer<br />
Straße liegen. „Das spart Grund und<br />
Boden“, sagt Rüdiger Krentz, Wirtschaftsförderer<br />
der <strong>Stadt</strong> und zuständig<br />
für die Vermarktung der 55 Hektar<br />
Industriepark Bis Ende 2014 sollen<br />
Straßen und Kanäle gebaut worden<br />
sein. Die Firma Depenbrock ist<br />
jetzt mit den Tiefbauarbeiten beschäftigt,<br />
die Firma Strabag wird im Anschluss<br />
daran die Straßen und Wege<br />
erstellen. Ein großer Teil der Kanalarbeiten<br />
wird später gar nicht sichtbar<br />
sein, denn die kilometerlangen Leitungen<br />
verschwinden wie die beiden<br />
Löschwasserbehälter unter der Erde.<br />
Die gesetzlichen Anforderungen sehen<br />
eine Löschwasserversorgung von<br />
196 Kubikmeter stündlich über den<br />
Zeitraum von zwei Stunden vor. Ein<br />
Teil des Wassers wird über das Trinkwassernetz<br />
bereit gestellt, ein anderer<br />
Teil über die beiden neuen Löschwasserbehälter.<br />
M.H.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 20<br />
Gedenkfeier am Mahnmal der Vertriebenen in Horn<br />
Gegen das Vergessen des Unrechts<br />
der Kriege<br />
Hans-Georg Ippig, Eckart Knoerich und Gerhard Mörchel, Pfarrer in<br />
Ruhestand an der Kaffeetafel mit Gästen nach der Feier am Mahnmal.<br />
Am Mahnmal für die Opfer von<br />
Flucht und Vertreibung aus ihrer<br />
Heimat hatte der Bund der Vertriebenen<br />
(BdV) zur Gedenkfeier eingeladen.<br />
Zahlreiche Bürger der Großgemeinde<br />
Horn-Bad Meinberg, aber<br />
auch aus anderen lippischen Städten,<br />
begrüßte Eckart Knoerich die große<br />
Zahl der Teilnehmer im Namen des<br />
ersten Vorsitzenden Bruno Bieberneit.<br />
Weiterhin galt sein Gruß den<br />
stellvertretenden Bürgermeistern Rolf<br />
Meiercord und Frank Kuhlmann sowie<br />
den anwesenden Vertretern der<br />
<strong>Stadt</strong>. Er erinnerte auch an die Stifter<br />
des Denkmals, dem verstorbenen<br />
Ehepaar Elfi und Ernst Harte.<br />
Zu Beginn stimmte Regina Tarnow<br />
auf der Trompete das Stück „Ich bete<br />
an die Macht der Liebe“ auf die Feier<br />
ein. Sie griff am Schluss der Veranstaltung<br />
noch einmal zur Trompete<br />
Auf der Trompete stimmte Regine<br />
Tarnow mit der Melodie „Ich bete<br />
an die Macht der Liebe“ auf die<br />
Feier ein. Foto: Bierwirth<br />
und ließ „Ich hatte einen Kameraden“<br />
erklingen. Pfarrer Gerhard Mörchel,<br />
Pfarrer in Ruhestand, erinnerte in seiner<br />
Rede an das Leiden und Elend das<br />
zwei Weltkriege über die Zivilbevölkerung<br />
der deutschen, aber auch anderer<br />
Nationen brachten. Er warnte<br />
vor dem Vergessen des Unrechts,<br />
welches damals geschah, denn nur<br />
durch das Wachhalten der Erinnerung<br />
an das fatale Geschehen welches ein<br />
Krieg mit sich bringt, kann versucht<br />
werden, dass sich soviel Unrecht nicht<br />
wiederholt.<br />
Für die musikalische Umrahmung<br />
der Feierstunde sorgten die Harmonie-Chöre<br />
Horn unter der Leitung von<br />
Nils Rune Kothen. Nach der Feierstunde<br />
wurde zur Kaffeetafel in die<br />
Burgscheune eingeladen. Hier hieß<br />
der stellvertretende Vorsitzende Hans-<br />
Georg Ippig die Gäste willkommen.<br />
Zum Gelingen des Beisammenseins<br />
trug Gerda Kruse mit ihren 90 Jahren<br />
zur Freude der Gäste einige Gedichte<br />
und Geschichten aus Ostpreußen vor.<br />
Weiterhin übereichte der stellvertretende<br />
Bürgermeister Rolf Meiercord<br />
im Namen von Bürgermeister Eberhard<br />
Block einen Briefumschlag an<br />
die Veranstalter. Jeden ersten Mittwoch<br />
im Monat findet im Burgkeller<br />
unter der Betreuung von Anni und<br />
Horst Tarras das Heimattreffen des<br />
BdV statt.<br />
fb<br />
Förderverein des Horner Freibades lässt Dach neu eindecken<br />
400 Quadratmeter Dachfläche müssen<br />
neu gestaltet werden<br />
Ein riesiges Projekt hat der Förderverein des Horner Eggebades derzeit zu stemmen. Rund 400 Quadratmeter<br />
Dachfläche müssen neu eingedeckt werden. Damit die Fachfirmen ihren Job erledigen können, entsorgt der<br />
Vorstand die alten Pfannen und verlegt die neuen Dachbahnen. Hier sind Helmut Wächter, Pia sowie<br />
Heinrich Fuhrmann (v.l.) voll in Aktion. Nicht im Bild sind die weiteren Helfer Klaus-Dieter Liese sowie<br />
Roberto Krierke.<br />
Foto: Strüßmann<br />
Mit einem gewaltigen Kraftakt<br />
stemmt der Förderverein des Horner<br />
Eggebades derzeit eine Dachsanierung.<br />
Rund 400 Quadratmeter Dachfläche<br />
müssen erneuert werden, weil<br />
das Dach in die Jahre gekommen und<br />
zuletzt undicht war. Die bislang verwendeten<br />
Dachpfannen waren älter<br />
als 75 Jahre und erfüllten ihre ursprüngliche<br />
Funktion nicht mehr.<br />
Daher mussten sie ersetzt werden, um<br />
massive Folgeschäden am Bauwerk<br />
zu vermeiden.<br />
Mit den Arbeiten am neuen Dach<br />
beauftragte der Förderverein Eggebad<br />
in Horn-Bad Meinberg ansässige<br />
Fachfirmen. Gleichwohl gab es auch<br />
für die Mitglieder des Fördervereins<br />
noch genügend zu tun. So erledigte<br />
der Vorstand vorbereitende Arbeiten<br />
und entsorgte die alten Dachpfannen.<br />
Auch bei der Verlegung der jetzt neu<br />
aufgebrachten Dachbahnen legten die<br />
Aktiven tatkräftig mit Hand an. Neben<br />
dem Vorsitzenden Heinrich Fuhrmann<br />
– besser bekannt unter dem<br />
Namen „Nurmi“, wirkten auch Pia<br />
Fuhrmann, Helmut Wächter, Klaus-<br />
Dieter Liesen sowie Roberto Krierke<br />
bei diesem Projekt mit.<br />
Insgesamt muss der Vorstand für<br />
die Dachsanierung mehr als 40.000<br />
Euro locker machen. Und das ganz<br />
ohne finanziellen Einsatz der <strong>Stadt</strong><br />
Horn-Bad Meinberg, deren Kasse<br />
bekanntlich stets leer ist. Die Summe<br />
kam nur zusammen, weil der Förderverein<br />
mit seinen Einnahmen aus dem<br />
Kioskbetrieb vorgesorgt hatte. Außerdem<br />
half eine projektbezogene<br />
Spende der Sparkasse Paderborn-<br />
Detmold dem Förderverein bei der<br />
Finanzierung der Kosten. Der Rest<br />
wurde über einen Kredit finanziert.<br />
Die Rückzahlung steht nun in den<br />
nächsten Jahren an. Daher hofft der<br />
Verein auf sonniges Badewetter in<br />
den nächsten Jahren, um seine eingegangenen<br />
finanziellen Verpflichtungen<br />
ablösen zu können. WS<br />
Kanal Eichenweg bot erneut Diskussionszündstoff<br />
<strong>Stadt</strong>werke müssen in<br />
zwei Jahren 750.000 Euro<br />
schultern<br />
In der letzten Sitzung des Betriebsausschusses<br />
informierte Werner Wegener<br />
von den <strong>Stadt</strong>werken über anstehende<br />
Kanalsanierungsmassnahmen<br />
im <strong>Stadt</strong>teil Leopoldstal. Nach<br />
der Selbstüberwachungsverordnung<br />
(SüwV) sind kommunale Kanäle alle<br />
15 Jahre zu überprüfen. Die nun in<br />
weiten Teilen schadhaften Kanäle<br />
wurden bei einer Kamerainspektion<br />
in den Jahren 2011 und 2012 entdeckt.<br />
Von einem Ingenieurbüro<br />
wurde in den letzten Monaten anhand<br />
dieser Daten ein Sanierungskonzept<br />
aufgestellt. Rechnet man alle notwendigen<br />
Investitionen für das Leopoldstaler<br />
Kanalnetz zusammen, landet<br />
man bei rund einer dreiviertel Million<br />
Euro. Hier sind die schadhaften Kanaltrassen<br />
zusammengefasst, für die<br />
kurz- und mittelfristig Handlungsbedarf<br />
besteht. Keine Sanierung ist für<br />
Kanäle vorgesehen, die einen Querschnitt<br />
von bis zu 30 Zentimeter aufweisen.<br />
Sie sollen nach Vorstellung<br />
der Planer nicht ausgebessert, sondern<br />
komplett mit einem größeren<br />
Querschnitt erneuert werden. Dies<br />
betrifft insbesondere Teile der Regenwasserkanäle<br />
in den Straßenzügen<br />
Silbergrund, Waldwinkel, Waldweg,<br />
Leopoldstaler Straße, Triftenberg,<br />
Ahornweg, Birken- sowie Lindenweg.<br />
Bei den Schmutzwasserkanälen besteht<br />
konkreter Handlungsbedarf in<br />
den Bereichen Triftenberg, Rothensieker<br />
Weg, Dornenbusch, Kuhlenberg<br />
und Silbergrund. Für die Sanierung<br />
dieser Trassen ist in erster Linie<br />
ein „Schlauchlining-Verfahren“ vorgesehen.<br />
Dabei werden mit Kunstharz<br />
getränkte Schläuche in die<br />
Schmutzwasserkanäle eingezogen<br />
und die schadhaften Stellen saniert.<br />
Nur wo dieses Verfahren nicht möglich<br />
ist, werden Erdarbeiten durchgeführt.<br />
Ebenfalls ist diese Sanierungsmethode<br />
für schadhafte, aber ausreichend<br />
dimensionierte Regenwasserkanäle<br />
vorgesehen. In der Liste der<br />
anzugehenden Projekte sind Teilstücke<br />
vom Eschenweg, Kiefernweg,<br />
Kuhlenberg, Lindenweg, Ahornweg,<br />
Leopoldstaler Straße, Birkenweg und<br />
der Heestener Straße aufgeführt.<br />
Insgesamt müssen die <strong>Stadt</strong>werke<br />
Horn-Bad Meinberg für diese Arbeiten<br />
insgesamt rund 750000 Euro in<br />
das Kanalnetz investieren. Die Sanierung<br />
ist jedoch in zwei Abschnitte<br />
aufgeteilt. Für das kommende Jahr<br />
sind davon nach derzeitigen Berechnungen<br />
rund 390000 Euro fällig. Der<br />
Rest von 360000 Euro muss dann im<br />
Jahr 2015 von den Werken gestemmt<br />
werden. Obwohl in dieser Sitzung<br />
nur eine Information zu den bislang<br />
festgestellten Kanalschäden geplant<br />
war, bekam die Diskussion noch einen<br />
schärferen Ton. Von Ratsherr<br />
Willi Wodzinski wurde kritisch nachgefragt,<br />
inwieweit die bei Begutachtung<br />
des Straßenaufbaus im Eichenweg<br />
festgestellten Mängel der Kanaltrasse<br />
berücksichtigt sind. Wie bereits<br />
mehrfach berichtet, wurde in der Problemzone<br />
Eichenweg die Kanaltrasse<br />
lediglich mit Sand aufgefüllt. Dadurch<br />
fehlt dem Straßenunterbau die notwendige<br />
Festigkeit. Nach Einschätzung<br />
von Professor Dr. Martin Köhler<br />
dürften aufgrund der nicht ordnungsgemäßen<br />
Herstellung gravierende<br />
Mängel im Bereich der Kanaltrasse<br />
im Eichenweg vorhanden sein.<br />
Im Laufe der Jahre ist die Fahrbahn<br />
durch die Belastungen in den betreffenden<br />
Bereichen erheblich abgesackt.<br />
Dies dürfte nach Einschätzung des<br />
Experten nicht ohne Folgen für den<br />
nicht ordnungsgemäß verlegten<br />
Schmutzwasserkanal geblieben sein.<br />
Er hatte deshalb bei der Untersuchung<br />
des Straßenaufbaues im Eichenweg<br />
im September dringend eine genaue<br />
Untersuchung des Kanals empfohlen.<br />
Diese Einwände wurden bei der<br />
Sitzung unter dem Vorsitz von SPD-<br />
Ratsherr Sascha Beine jedoch in keiner<br />
Weise gewürdigt. Vielmehr wurde<br />
von den Werksvertretern darauf<br />
verwiesen, dass vor einigen Jahren im<br />
Rahmen einer Kamerainspektion keine<br />
gravierende Schäden entdeckt<br />
wurden.<br />
WS
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 21<br />
Mit dem ADFC unterwegs<br />
Auf zum Weihnachtsmarkt<br />
Hollhöfen<br />
Der ADFC wandert im Winter. Der ADFC Kreis Lippe e.V. lädt ab der<br />
ADFC-Station Bad Meinberg (Brunnenstr. 67 / Einmündung Parkstraße) zu<br />
den geführten, geselligen Wanderungen ein. Am Sonntag, 1. Dezember um<br />
11.30 Uhr (1. Advent) geht es durch Feld, Wald und Flur auf kleinen Wegen<br />
an Wehren vorbei und nach 6 Kilometern zum kleinen idyllischen Weihnachtsmarkt<br />
in Hollhöfen. Neben weihnachtlichen Produkten von privaten Hobbyhandwerkern,<br />
gibt es bei Kerzenlicht die herzliche Bewirtung mit Speis und<br />
Trank in familiärer Umgebung, wobei der Erlös dieses Weihnachtsmarktes<br />
einem sozialen Zweck in Bad Meinberg gespendet wird. Der Rücktransfer per<br />
Kleinbus (gegen Spende) nach Bad Meinberg wird durch die ev.-ref.<br />
Kirchengemeinde organisiert. Die nächste ADFC-Radsaison beginnt am<br />
Samstag, 29. März um 14.00 Uhr. ADFC-Info-Station ist im Winter 2013/<br />
14 täglich von 8.00 bis 12.00 Uhr ehrenamtlich geöffnet.<br />
Aktion Lesestart in Horn gestartet- Kleinkinder werden für das Lesen begeistert<br />
Auftakt mit Puppenspiel „Conni kommt“<br />
Große Resonanz erfuhr die von der<br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek „Julie Hirschfeld“ in<br />
Horn-Bad Meinberg organisierte<br />
Aktion „Lesestart“. Gut 150 Karten<br />
waren bereits nach kurzer Zeit für die<br />
erste Aufführung des Puppenspiels<br />
„Conni kommt“ in der Burgscheune<br />
ausgeteilt. Da die Nachfrage enorm<br />
groß war, gab es kurzerhand noch<br />
eine zweite Aufführung um 17:15<br />
Uhr. So nahmen rund 200 Kinder und<br />
ihre Eltern dieses kostenfreie Angebot<br />
mit dem Puppenspiel „Conni<br />
kommt“ an und erlebten einen rund<br />
um gelungenen Nachmittag.<br />
Bevor das Spiel auf der Bühne begann,<br />
informierte Dörte Beck über<br />
Details zum Start der Aktion Lesestart.<br />
Das an diesem Nachmittag präsentierte<br />
Puppenspiel aus der „Conni-<br />
Reihe“ war zugleich der Auftakt für<br />
die Aktion „Lesestart“ in Horn-Bad<br />
Meinberg. Die Aktion ist von der<br />
Stiftung Lesen initiiert. Sie verfolgt<br />
das Ziel, Kinder von klein auf für<br />
Bücher und das Lesen zu begeistern.<br />
Dass Kinder auch heutzutage noch<br />
gerne Bücher lesen, davon konnten<br />
sich aufmerksame Beobachter in der<br />
rappelvollen Burgscheue überzeugen.<br />
Denn der am Eingang aufgebaute<br />
Büchertisch weckte das Interesse der<br />
Kinder und war daher stets dicht<br />
umlagert.<br />
„Lesen so ist erwiesen, trägt dazu<br />
bei, die Bildungschancen von Kin-<br />
Rentenberatung in Horn-Bad<br />
Meinberg am 10. Dezember<br />
Am Dienstag, 10. Dezember, führt die Deutsche Rentenversicherung in den<br />
Räumen der <strong>Stadt</strong>verwaltung Horn-Bad Meinberg, Marktplatz 4 (Rathaus),<br />
in Horn einen Sprechtag durch. Von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis<br />
16 Uhr wird zu allen Fragen bezüglich der Rente beraten. Außerdem kann man<br />
sich die aktuelle Rentenhöhe berechnen und ausdrucken lassen. Mitzubringen<br />
sind in jedem Fall der Personalausweis und die Versicherungsnummer. Bitte<br />
einen Termin unter 05234/201-237 oder 05234/201-239 vereinbaren.<br />
Der Nikolaus kommt<br />
an die Grillhütte<br />
Der Heimatverein Leopoldstal lädt am Freitag, 6. Dezember ab 16.00 Uhr<br />
in die Grillhütte Leopoldstal ein. Dort sind alle eingeladen am 6. Dezember<br />
zur Grillhütte, sich Pickert schmecken zu lassen und sich auf einen Besuch<br />
vom Nikolaus zu freuen. Es freut sich das Pickertteam vom Heimatverein.<br />
Eltern sollten dem Organisationsteam die Anzahl der teilnehmenden Kinder<br />
mitteilen.<br />
Nach der Aufführung dürfen die Kinder in die Nähe von Conni und<br />
Simon. Die Puppenspieler Wolfgang Kaup-Wellfonder und Dorothee<br />
Wellfonder (im Hintergrund). Foto: Strüßmann<br />
dern – egal welcher Herkunft und<br />
Lebenslage – deutlich zu steigern. Um<br />
dieses Ziel zu erreichen, beteiligt sich<br />
auch die Bücherei „Julie Hirschfeld“<br />
an dieser Aktion. Die ebenfalls kostenfreien<br />
Startsets werden wir in Kürze<br />
in der Bücherei in Horn-Bad Meinberg<br />
verteilen,“ versprach Bibliotheksleiterin<br />
Beck. Bei dieser Gelegenheit<br />
dankte Beck auch Almut Höhn, die<br />
sich durch ihr ehrenamtliches Engagement<br />
für die Belange der Bücherei<br />
in Horn einsetzt. Auch bei der Aktion<br />
in der Burgscheune war Höhn dabei<br />
und sammelte die Eintrittskarten ein.<br />
Die Aktion startete vor drei Jahren in<br />
Kinderarztpraxen. Jetzt standen die<br />
dreijährigen Kinder im Blickpunkt.<br />
Eine weitere Stufe ist in drei Jahren<br />
angedacht, dann sollen die Grundschulen<br />
mit in dieses wichtige Projekt<br />
einbezogen werden.<br />
Die beiden Puppenspieler Wolfgang<br />
Kaup-Wellfonder und Dorothee Wellfonder<br />
verstanden es, mit ihrer Darbietung<br />
und ihren Dialogen auf der<br />
Bühne die Kinder zu begeistern. Sie<br />
sind die Gründer des WODO-Puppenspiels,<br />
einem Mülheimer Figurentheater.<br />
Dieses Figurentheater ist<br />
beim Deutschen Patent- und Markenamt<br />
eingetragen.<br />
Zum Spiel: Ach so, Mama fährt weg.<br />
Oh, für 4 Tage! Alles klappt gut. Nur<br />
der Hals piekt. Und die Nase läuft…<br />
und es ist so heiß… Fieber… Wadenwickel….<br />
und… Zum Glück ist Papa<br />
da und Mau und Jakob auch. Wieder<br />
gesund soll es endlich Pizza geben.<br />
Simon, Connis Kindergartenfreund,<br />
kann nämlich richtige Pizza backen.<br />
Super! Mit viel Tatendrang geht es an<br />
die Arbeit. Selbst zu kochen macht<br />
Spaß!<br />
Die Kinder wurden in die Handlung<br />
mit eingebunden und zum Mitmachen<br />
animiert. Gespielt wurden Szenen,<br />
die die bei den Kindern bekannte und<br />
beliebte Figur „Conni“ auf dem Krankenlager<br />
zeigten. Kindgerecht wurden<br />
Begriffe und Situationen der<br />
Krankheit gehandhabt und sachlich<br />
kindsgerecht erklärt. Als die Krankheit<br />
überwunden war, schloss sich<br />
nahtlos eine Kochszene an. In die<br />
Inszenierung eingebettet waren Liedeinlagen,<br />
bei denen die zahlreichen<br />
Kinder zum mitmachen animiert wurden.<br />
WS<br />
Freilichtbühne Bellenberg e. V. zieht<br />
erfolgreiche Bilanz für das Jahr 2013<br />
Vorbereitungen für 2014<br />
laufen auf vollen Touren<br />
Die Saison ist kaum zu Ende, da richten sich die Planungen der Freilichtbühne<br />
Bellenberg e.V. bereits intensiv für die neue Saison 2014. Mit über 20.000<br />
Zuschauern durchbrach die Bellenberger Bühne eine Schallmauer. Auch für<br />
die nächste Saison stehen wieder echte Freilichtbühnenklassiker auf dem<br />
Programm. Von den Spielleitern werden für den Sommer 2014 „Tratsch im<br />
Treppenhaus“, „Aladin und die Wunderlampe“, sowie „Schlager lügen nicht“<br />
ausgewählt.<br />
Saisonauftakt ist am 17. Mai 2014 um 20 Uhr. Bis dahin muss neben den<br />
Proben auch das Umfeld des Naturtheaters perfekt hergerichtet sein. Dann<br />
findet die Premiere von „Tratsch im Treppenhaus“ statt. Für diese Inszenierung<br />
trägt Christiane Jung die Verantwortung. „Getratscht“ wird auf der<br />
Bellenberger Bühne bis zum 14 Juni 2014. Inszeniert von Benjamin Oehls<br />
strahlt dann erstmals am 21. Juni „Aladins Wunderlampe“ auf die Bühne. In<br />
der ersten Serie von sieben Aufführungen in Bellenberg gehen die Spieler<br />
dann auf Tournee nach Oberbauerschaft. Hier wird Aladin und die Wunderlampe<br />
am 30. Juni 2014 als Gastspiel präsentiert.<br />
Danach folgt in Bellenberg ab dem 12. Juli 2014 die Inszenierung von<br />
„Schlager lügen nicht“. Die Federführung dafür liegt in den Händen von<br />
Christine Federschmid. Um auch das musikalische Programm stimmgewaltig<br />
untermalen zu können, nahm der eigens gegründete Freilichtbühnenchor<br />
wieder die Proben auf. Er übt bereits im Jugend- und Gemeindehaus und<br />
bereitet sich auf die Unterstützung der Spieler in der neuen Saison vor. Bis<br />
zu 25 Aktive trainieren ihre Stimme. Zum Saisonabschluss 2014 wird dann<br />
„Aladin„ nochmals bis zum 7. September 2014 seine Wunderlampe leuchten<br />
lassen. Insgesamt enthält der aktuelle Spielplan wieder 37 Aufführungstermine.<br />
Daneben wird es am 8. und 9. August auf der Freilichtbühne noch<br />
Sonderveranstaltungen geben. Für das konkrete Zusatz-Programm führen die<br />
Verantwortlichen des Vorstandes noch Gespräche.<br />
WS<br />
Elternakademie in Bad Meinberg<br />
Bundesweiter Vorlesetag<br />
Bei einem Elternabend in der Kita Sonnenschein in Bad Meinberg erläuterte<br />
die Referentin Sabine Deppenmeier, in einem Vortrag über Kinderbücher, die<br />
vom Kleinkindalter bis zum Grundschulalter reichen, wie wichtig Vorlesen<br />
sei. Die Elternakademie ist eine Initiative, die durch verschiedene Verlage ins<br />
Leben gerufen wurde. Bei Vorsorgeuntersuchungen werde immer häufiger<br />
festgestellt, dass Kinder nicht mehr altersgerecht entwickelt wären und dies<br />
durch mangelnde Sprachentwicklung erkennbar sei. Die Initiative, die in der<br />
Kindertagesstätte Sonnenschein durch eine Detmolder Buchhandlung vorgestellt<br />
wurde, hat Lust auf Lesen gemacht. Im Anschluss an das einstündige<br />
Referat, hatten die 25 Zuhörer die Möglichkeit, selbst in die Bücher zu schauen.<br />
Die Elternakademie belohnt das Engagement der Kita mit einer Buchkiste<br />
und Medienkiste im Wert von über 300 Euro. Diese Bücher und Medien<br />
werden in der Kita Sonnenschein in die Kindergartenbücherei aufgenommen<br />
und können dort von den Kiga-Familien über die Wochenenden ausgeliehen<br />
werden. Die hauseigene Leihbücherei unterstützt schon seit Jahren die<br />
Leselust der Kinder und Eltern.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 22<br />
Musik bei Kaffee und Kuchen<br />
am 1. Advent<br />
Die Kirchengemeinde Horn lädt herzlich in die ev.-ref. Kirche ein zur<br />
Adventsmusik bei Kaffee und Kuchen. Das Konzert findet am Sonntag,<br />
1. Dezember statt. Das Kuchenbuffet ist ab 15.00 Uhr geöffnet, die<br />
Eröffnung des musikalischen Teils erfolgt um 15.30 Uhr. Es wirken der<br />
Posaunenchor unter der Leitung von Friedrich Rhiemeier und der Chor<br />
der Gemeinde unter der Leitung von Utta Grotstollen-Niewald mit, die<br />
auch die Orgel spielt. Der Erlös aus der „Kaffee- und Teestube“ sowie<br />
die erbetenen Spenden am Ausgang sind bestimmt für die Arbeit der<br />
Partnergemeinde in Nordghana. Der Eintritt ist frei.<br />
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Termine der Senioren-Adventsfeiern<br />
der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />
Alle Senioren der<br />
<strong>Stadt</strong> sind eingeladen<br />
Auch in diesem Jahr gibt es wieder Senioren-Adventsfeiern<br />
für alle über 70-jährigen Mitbürgerinnen und Mitbürger in<br />
den verschiedenen Ortsteilen der <strong>Stadt</strong>. Die Feiern werden<br />
von Vereinen, <strong>Stadt</strong>verordneten oder / und Mitarbeitern der<br />
<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg durchgeführt. Es gibt bis auf<br />
einige kleine Ortsteile, keine persönlichen Einladungen mehr.<br />
Der Bürgermeister, Herr Block, lädt hiermit alle über 70-<br />
jährigen Mitbürgerinnen und Mitbürger der <strong>Stadt</strong> Horn-<br />
Bad Meinberg ganz herzlich zu den Senioren-Adventsfeiern<br />
ein. Die Feiern finden an folgenden Terminen statt. Beginn ist<br />
bis auf den Ortsteil Belle (14.30 Uhr) jeweils um 15.00 Uhr.<br />
Mittwoch, 04. Dezember 2013:<br />
Für Bad Meinberg 1, Wilberg, Fissenknick im<br />
Kurhaus „Zum Stern“<br />
Donnerstag, 05. Dezember 2013:<br />
Für Bad Meinberg 2, Vahlhausen, Wehren im<br />
Kurhaus „Zum Stern“<br />
Sonntag, 8. Dezember 2013:<br />
Für Veldrom/Feldrom/Kempenfeldrom in der Gaststätte<br />
„Bauernkamp“<br />
Montag, 9. Dezember 2013:<br />
Für Billerbeck im Hotel „Zur Post“<br />
Mittwoch, 11. Dezember 2013:<br />
Für Belle im Schützenhaus um 14.30 Uhr<br />
Mittwoch, 11. Dezember 2013:<br />
Für Horn und Schmedissen in der Burgscheune Horn<br />
Samstag, 14. Dezember 2013:<br />
Für Holzhausen-Externsteine im Gemeindehaus<br />
Samstag, 14. Dezember 2013:<br />
Für Bellenberg im Gemeindehaus<br />
Samstag, 14. Dezember 2013:<br />
Für Leopoldstal /Heesten im Landhaus Blumengarten<br />
Sonntag, 15. Dezember 2013:<br />
Für Fromhausen in der Reithalle Stumpenhagen<br />
Wir weisen darauf hin, dass in Horn die Feier nur an einem Termin<br />
stattfindet. Aufgrund der Vielzahl der Teilnehmer im Ortsteil Bad<br />
Meinberg müssen die Feiern an zwei Tagen stattfinden. Zu Ihrer<br />
Orientierung haben wir nachfolgend die Straßennamen und die dazugehörigen<br />
Veranstaltungstermine aufgeführt:<br />
Bad Meinberg I, Wilberg und Fissenknick (04. Dezember 2013):<br />
Ackhöfe; Allee; Allensteiner Straße; Am Ehrenmal; Am Eichholz; Am<br />
Försterberg; Am Müllerberg; Bachstraße; Bahnhofstraße; Bergstraße;<br />
Bergwinkel; Blomberger Straße; Brunnenstraße; Detmolder Straße;<br />
Dr.-Dettmer-Weg; Dr.-Piderit-Weg; Dr.-Trampel-Weg; Dr.-Wessel-<br />
Weg; Ellernkamp; Flammenkamps Berg; Hemmelweg; Johanna-Fuchs-<br />
Weg; Königsberger Allee; Kreuzenstein; Moorstraße; Nacke-Erich-<br />
Straße; Oberf.-Feige-Weg; Rostocker Straße; Schanzenberg; Siebenstern;<br />
Steinbachweg; Stettiner Straße; Thorner Straße; Upmeiers Grund.<br />
Bad Meinberg II, Vahlhausen und Wehren (05. Dezember 2013):<br />
Akazienweg; Altheider Weg; Ankerstraße; Auf der Heide; Buschkamp;<br />
Fliederweg; Gartenstraße; Ginsterweg; Goldregenweg; Hamelner<br />
Straße; Hermannsweg; Im Rehwinkel; Karlsbader Straße; Kleppergarten;<br />
Krumme Straße; Landecker Straße; Lärchenweg; Marienbader<br />
Straße; Marktstraße; Parkstraße; Prassenhof; Pyrmonter Straße; Rosenweg;<br />
Röhn; Röwenhof; Salzbrunner Weg; Schlehdornweg;<br />
Schwarzbader Weg; Seestraße; Stilles Tal; Ulmenstraße; Unter den<br />
Linden; Vahlhausener Straße; Wällenweg.<br />
Stark gehbehinderte Senioren aus den <strong>Stadt</strong>teilen Horn und Bad<br />
Meinberg (außer aus Senioreneinrichtungen) können abgeholt werden,<br />
wenn sie sich bis drei Tage vor der Veranstaltung vormittags unter der<br />
Telefon-Nr. 201-263 (Frau Riepenhausen), oder 201-253 (Herr Schönlau)<br />
melden. Das gleiche gilt für den Ortsteil Leopoldstal. Hier melden<br />
Sie sich bitte bei Herrn Wodzinski, Tel.-Nr.: 2999. Für Rückfragen<br />
bezüglich der Senioren-Adventsfeiern stehen Ihnen die o.g. Mitarbeiter<br />
der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg, Frau Riepenhausen und Herr Schönlau,<br />
gern zur Verfügung.<br />
Katholisches Pfarramt<br />
Horn-Bad Meinberg<br />
Heilige Messen: Horn – Pfarrkirche Heilig Kreuz, Samstag: 17 Uhr<br />
Vorabendmesse, Sonntag: 11 Uhr Hochamt, Werktage: freitags 9 Uhr. Bad<br />
Meinberg – Christkönig: Sonntag: 9.30 Uhr Hochamt, Werktage: mittwochs<br />
9 Uhr. Feldrom – St. Josef: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Beichtgelegenheit:<br />
samstags in Horn von 16.15 Uhr und nach Absprache mit den Priestern des<br />
Pastoralverbundes. Pfarrbüro: Bad Meinberg, Parkstraße 57 a (Tel: 98856).<br />
Geöffnet: montags, mittwochs, freitags: 9 – 11 Uhr. Caritas Sprechstunde in<br />
Horn: dienstags, Begegnungszentrum Heilig Kreuz, 10 – 11 Uhr. (entfällt in<br />
den Schulferien). Caritas-Konferenzen: Horn: Montag, 2. Dezember, 19.30<br />
Uhr. Begegnungszentrum Heilig Kreuz, Externsteiner Str.4. Montag, 16.<br />
Dezember, Weihnachtstüten packen. Bad Meinberg: Donnerstag, 2. Dezember,<br />
17.15 Uhr, Gottesdienst in der Christkönig Kirche, anschl. Konferenz im<br />
Gemeindehaus, Hermannsweg 6. Pfarrgemeinderat: Donnerstag, 28. November,<br />
19.30 Uhr, Gemeindehaus Bad Meinberg, Hermannsweg 6, erste<br />
vorbereitende Sitzung. Frühstück nach dem Gottesdienst: Freitag, 29. November,<br />
9 Uhr Heilig Kreuz Kirche Hl. Messe, im Anschluss Frühstück im<br />
Begegnungszentrum. Roratemesse: Lichtermesse zum 1. Advent: Samstag,<br />
30. November, 7 Uhr, Heilig Kreuz Kirche Horn, anschl. gemeinsames<br />
Frühstück. Familiengottesdienst: Sonntag, 1. Dezember, 11 Uhr, Heilig<br />
Kreuz Horn, anschließend Stehkaffee. Andacht KfD: Sonntag, 1. Dezember,<br />
14.30 Uhr, St. Josef Kapelle Feldrom, anschl. Kaffeetrinken Am Bauernkamp.<br />
Kreatives Gestalten und Klönen: Mittwoch, 5. Dezember, 17 Uhr,<br />
Gemeindehaus Bad Meinberg, Hermannsweg 6. Festliche Deko zum Advent<br />
und Weihnachtsfest. Ökumenischer Kreis: Mittwoch, 5. Dezember, 19 Uhr,<br />
Heilig Kreuz Begegnungszentrum, Externsteiner Straße 4. Erstkommunion<br />
Vorbereitung: Samstag, 7. Dezember, 9 Uhr, Begegnungszentrum Heilig<br />
Kreuz Horn, Externsteiner Straße 4. Gottesdienst mit Männerchorgemeinschaft:<br />
Sonntag, 8. Dezember, 9.30 Uhr, Christkönig Kirche Bad Meinberg.<br />
Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst durch die Männerchorgemeinschaft<br />
MGV Glocke und Eintracht. Gospelkonzert: Sonntag, 8. Dezember,<br />
16 Uhr, Christkönig Kirche Bad Meinberg, Konzert mit den Gospelchören<br />
aus Bad Meinberg und Remmighausen. Senioren-Nachmittag: Dienstag, 10.<br />
Dezember, 14.30 Uhr, Heilig Kreuz, Seniorenmesse anschl. Kaffeetrinken im<br />
Begegnungszentrum. Ministranten: Freitag, 13. Dezember, 18 Uhr, Begegnungszentrum<br />
Heilig Kreuz, Gruppentreffen mit Weihnachtfeier. Üben der<br />
Ministranten: Samstag, 14. Dezember, 10-11.30 Uhr, Christkönig Kirche<br />
Bad Meinberg. Alle Ministranten aus Horn, Bad Meinberg und Feldrom sind<br />
dazu eingeladen. Segnungsmesse: Freitag, 20. Dezember, 18.30 Uhr, Christkönig<br />
Kirche Bad Meinberg.<br />
Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn<br />
Horn 10 Uhr: So., 1. Dezember – Gottesdienst zum 1. Advent mit Taufe,<br />
Pfarrerin Stork. So., 8. Dezember – Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin<br />
Stork. So., 15. Dezember – Gottesdienst, Pfarrerin Schulz. Kindergottesdienst:<br />
Wiederbeginn am 18. Januar 2014, Im Dezember finden die Krippenspielproben<br />
an jedem Adventssonntag von 11 bis 12 Uhr statt. Gottesdienst<br />
für die Kleinsten: Samstag, 30. November 16 Uhr. Morgengebet in der Kirche:<br />
Di. bis Fr., 8 Uhr. Offene Andacht: Fr. 20. Dezember um 19 Uhr. Öff.<br />
Kirchenvorstandssitzung: Fr. 20. Dezember im Anschluss an die offene<br />
Andacht (ca. 19.20 Uhr) im Gemeindehaus, Kirchstraße 3. Holzhausen: Sa.,<br />
7. Dezember – 17 Uhr – Gottesdienst, Pfarrerin Stork. Offene Tür: Dienstag,<br />
10. Dezember – 15 Uhr. Seniorenresidenz Hermannshof – Holzhausen: Fr.<br />
- 10 Uhr, Pfarrerin Stork, Hermannshof I: 13. Dezember – Pfarrerin Stork,<br />
Hermannshof II: 20. Dezember – Pfarrerin Stork. Bellenberg: So., 8.<br />
Dezember – 11.15 Uhr – Gottesdienst, Pfarrerin Stork. Veranstaltungen<br />
(nicht in den Ferien): Gemeinschaftsstunde: i.d.R. Jeden 2. und 4. Sonntag<br />
im Monat, 19.30 Uhr im Gemeindehaus, www.lkg-horn.de. Montags:<br />
Leseabend: 2. Dezember um 19.30 Uhr – Vorgelesen wird aus dem Buch von<br />
Eowyn Ivey „Das Schneemädchen“. Hauskreis I jeden 1. und 3. Montag im<br />
Monat in privaten Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.: 5812). Dienstags: Bastelkreis:20<br />
Uhr im Gemeindehaus, Kirchstraße 3 (außer in den Ferien). Posaunenchor:<br />
Anfänger: Di. gerade Wochen von 19 bis 20 Uhr. Mittwochs:<br />
Mittagstisch für Alleinstehende im Gemeindehaus um 12 Uhr – 11. Dezember..<br />
Frauenhilfe :14-tägig im Gemeindehaus um 14.30 Uhr – 4. Dezember<br />
. Chor der Gemeinde : 19.30 Uhr Leitung: Utta Grotstollen-Niewald.<br />
Teenkreis-Mainland(Jugendliche ab 13 Jahren): 19-21 Uhr „Alte Post“ (nicht<br />
in den Schulferien) Bibelgesprächskreis: Jeden 2. Mittwoch im Monat um<br />
15.30 Uhr im Gemeindehaus. Donnerstags: Zentrum Moorlage, Kolberger<br />
Str. 2 b, Do., 9-10.30 Uhr „Der ruhige Vormittag“- offener Frühstückstreff.<br />
Posaunenchor: Anfänger: Do ungerade Wochen von 18 bis 19.15 Uhr.<br />
Fortgeschrittene: Do., 19.30 Uhr im Gemeindehaus, Ltg. Friedrich Rhiemeier.<br />
Gemeindebüro: Kirchstraße 1, Tel. 3636, geöffnet: Mi. und Do.: 10 -12<br />
Uhr, Fr. 15 – 17 Uhr.<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
Bad Meinberg<br />
Gottesdienste: 01. Dezember (1. Advent) 10 Uhr: Gottesdienst, Pastorin<br />
Stijohann und Gospelchor Kollekte: Brot für die Welt Kirchbus: nach<br />
Anmeldung. 7. Dezember (Samstag) 9.30 Uhr: Kindergottesdiensttag im<br />
Gemeindehaus. 8. Dezember (2. Advent) 10 Uhr: Jugendgottesdienst mit<br />
Taufen, Pastorin Stijohann und „Homestation“ Kollekte: kirchl. Arbeit in<br />
Südafrika Kirchbus: nach Anmeldung. 15. Dezember (3. Advent) 10 Uhr:<br />
Gottesdienst, Pastorin Opitz-Hollburg Kollekte: Norddeutsche Mission<br />
Kirchbus: nach Anmeldung. Gemeindebücherei, Am Müllerberg 2: Öffnungszeiten:<br />
Montag: 16-18 Uhr, Mittwoch: 16-18 Uhr. Die Bücherei macht<br />
Ferien vom 23. Dezember bis 12. Januar 2014. Der 1. Öffnungstag ist am<br />
Montag, dem 13. Januar 2014. Veranstaltungen im Gemeindehaus, Am<br />
Müllerberg 4: Gruppen und Kreise: Musikgruppen, Kinderchor, montags<br />
17-18 Uhr. Flötenanfänger, freitags 16.30-17.15 Uhr. Flötenkreis, freitags<br />
um 17.30 Uhr. Posaunenchor, mittwochs um 20 Uhr. Gospelchor, donnerstags<br />
19.30-21 Uhr. Chor der Gemeinden Horn und Bad Meinberg, mittwochs<br />
19.30 Uhr im Gemeindehaus der Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn, Kirchstr.<br />
1. Eltern-Kind-Gruppen. Miniclub, Spielkreis für Kinder ab 1 Jahr, dienstags<br />
9.30-11 Uhr. Erwachsenengruppen. Bibelgesprächskreis, Montag, 9. Dezember<br />
um 17 Uhr. Seniorentreff, montags und freitags um 14.30 Uhr<br />
Abschlussfeier: Montag, 16. Dezember Wiederbeginn: Montag, 6. Januar.<br />
Frauentreff (für Frauen von ca. 25-50 Jahre). Freitag, 6. Dezember: Adventsmarkt<br />
in Detmold besuchen mit anschl. Essengehen, Treffen um 19 Uhr am<br />
Gemeindehaus. Dienstag, 10. Dezember: 19.30 Uhr Feuerzangenbowle<br />
Frauenfrühstück Mittwoch, 18. Dezember, 9 Uhr: Literatur mit Frau Kelle-<br />
Böcker. Sticktreff, Mittwoch 11. Dezember um 15 Uhr. Hauskreis (für<br />
Erwachsene ab 18 Jahren), vierzehntägig, mittwochs 19.30 Uhr. Literaturgesprächskreis,<br />
Donnerstag, 05. Dezember um 15 Uhr. Seniorentanz, dienstags<br />
um 17.30 Uhr. Ausgabe der TAFEL, Freitag, 13. und 27. Dezember ab 13<br />
Uhr. Ökumenische Adventsfeier Freitag, 06. Dezember, 15 Uhr mit dem<br />
Flötenkreis (Platzkarten gibt es im Gemeindebüro). Kinder- und Jugendgruppen:<br />
Gruppe für Schulanfänger, montags 15-16.30 Uhr. Kindertheatergruppe<br />
für Schüler ab 8 Jahren dienstags 17.15-18.15 Uhr. Boys Only für Jungen<br />
von 8-12 Jahre, 14-tägig dienstags, 16.30-18 Uhr. Jugendcafé, dienstags 15-<br />
18 Uhr. Offener Jugendabend, jd. 1. Freitag im Monat 18-21.30 Uhr.<br />
Gemeindebüro: Brunnenstr. 43, Tel. 99154, geöffnet: Mo-Fr 10-12 Uhr,<br />
zus. Do 15-17 Uhr.<br />
Evangelische Freikirche Horn<br />
Advent ist schön!<br />
Lassen Sie sich durch den Trubel und die Geschäftigkeit,<br />
die in diesen Wochen herrschen, nicht von der<br />
Hauptsache der Adventszeit ablenken. Gönnen Sie<br />
sich Zeit zur Begegnung mit Gott.<br />
Nehmen Sie sich Zeit, in der Bibel zum Beispiel das<br />
Lukasevangelium zu lesen. Suchen Sie Kontakt zu<br />
Menschen, die eine lebendige Beziehung zu Gott<br />
haben. Damit wir mit Gott in Gemeinschaft treten<br />
können, kam Jesus Christus zu uns in diese Welt.<br />
Weihnachten feiern wir<br />
seinen Geburtstag!<br />
Wenn Sie mehr über Jesus Christus erfahren und seine Realität persönlich<br />
erleben wollen, dann sind Sie herzlich zu unserem Gottesdienst um 10 Uhr<br />
in der Horner Burgscheune eingeladen. Wir freuen uns auf Sie! Pastor<br />
Martin Gorski, Telefon: 05234/4529.<br />
Gottesdienst für die Kleinsten<br />
Die ev. Kirchengemeinde Horn lädt ganz herzlich zum nächsten Gottesdienst<br />
für die Kleinsten am Samstag, 30. November um16.00 Uhr in die evangelischreformierte<br />
Kirche in Horn ein. Der Gottesdienst ist für die ganze Familie: Für<br />
die Allerkleinsten vom Krabbelalter bis zum Kindergarten, ihre Eltern und<br />
Großeltern und Paten. Nach dem Gottesdienst bleibt noch Zeit bei Saft und<br />
Keksen, Tee und Kaffee, gemeinsam die Feier ausklingen zu lassen. Herzliche<br />
Einladung an alle Kleinen und Großen.<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Es finden jeden Mittwoch von 19.30 bis 20.30 Uhr sowie jeden Sonntag<br />
von 9.30 Uhr bis 10.30 Uhr Gottesdienste in der Kampstraße 26 statt.<br />
Während des Sonntagsgottesdienstes finden zusätzlich die Vorsonntagsschule<br />
für Kinder von 3 bis 6 Jahren und die Sonntagsschule für Kinder von<br />
6 bis 10 Jahren statt. Abweichende Termine entnehmen Sie bitte dem<br />
Schaukasten vor der Kirche. Bei Fragen können Sie sich an die Telefonnummer<br />
919883 wenden. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen.<br />
Evangel.-Freikirchl. Gemeinde<br />
(Baptisten)<br />
Horn, Heerstr. 50, Tel. 91 98 62. www.efg-horn.de. Pastorin: Claudia<br />
Kehlert (05252-93 75 05). Gottesdienst: Sonntags, 10 Uhr. Ökumenischer<br />
Kreis: Mittwoch, 4. Dezember um 19 Uhr Heerstr. 50. Herzliche Einladung<br />
zur Ausstellung „Auf dem Weihnachtsweg“ vom 30. November-8. Dezember,<br />
Eröffnungsfeier am 29. November um 19 Uhr. Die Ausstellung ist<br />
geöffnet Mo bis Fr 16 bis 19 Uhr, Samstag 14-18 Uhr, Sonntag 15-18 Uhr.<br />
Gruppenanmeldungen unter 05234-5950. Näheres siehe Extraartikel bzw.<br />
Plakate.<br />
Evangelisch-reformierte<br />
Kirchengemeinde Leopoldstal<br />
In Leopoldstal: Gottesdienste: Sonntag, 1. Dezember – 10 Uhr – Familiengottesdienst<br />
zum 1. Advent mit Pfarrerin Schulz und dem Kindergottesdienst,<br />
anschließend Kirchkakao und Kirchkaffee. Samstag, 7. Dezember –<br />
15 Uhr - Gottesdienst für Menschen mit Behinderungen und Interessierte mit<br />
Pfarrer Brehme (Lebenshilfe). Sonntag, 15. Dezember – 10 Uhr – Gottesdienst<br />
zum 3. Advent mit Pfarrer Wagner (Dietrich Bonhoeffer Berufskollek<br />
Detmold). Kindergottesdienst: Sonntag, 1. Dezember um 10 Uhr im Familiengottesdienst.<br />
Jungschar:14-tägig dienstags in den geraden Kalenderwochen<br />
von 16.30 – 18 Uhr (10. Dezember). Belladonna: monatlich dienstags<br />
um 20 Uhr (Wiederbeginn im Januar 2014). Frauenfrühstück: monatlich<br />
dienstags von 9.30 bis 11.30 Uhr (Wiederbeginn im Januar 2014). „Kaffeetreff<br />
am Turm“: monatlich mittwochs um 15 Uhr (11. Dezember: Adventsfeier<br />
mit dem Kindergarten Silbergrund). In Veldrom: Gottesdienste: Sonntag, 8.<br />
Dezember – 10 Uhr – Generationen-Gottesdienst zum 2. Advent mit Taufe<br />
mit Pfarrerin Schulz und dem Kindergottesdienst. Kindergottesdienst: am<br />
Sonntag, 8. Dezember im Generationen-Gottesdienst. Seniorennachmittag:<br />
monatlich mittwochs um 15 Uhr (4. Dezember ). Veldrömer Frauentreff und<br />
Klöngruppe: am 2. Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr (12. Dezember).<br />
Gemeindebüro in Leopoldstal: geöffnet montags und freitags von 10 Uhr<br />
bis 12 Uhr, donnerstags von 15 bis 17 Uhr, Telefon 820992.<br />
Kurrendesingen am 1. Advent<br />
in Horn<br />
Kurrendesingen ist etwas, das eine lange Tradition seit dem späten Mittelalter<br />
hat. Kurrende, das bedeutet wörtlich übersetzt: „die laufen müssen“. So war<br />
es in alter Zeit üblich: Kinder zogen singend durch das Dorf oder die <strong>Stadt</strong>,<br />
um Menschen mit Liedern Trost und Freude zu bringen, vor allem zur<br />
Advents- und Weihnachtszeit.<br />
Diesen schönen Brauch möchte die ev.-ref. Kirchengemeinde Horn auch in<br />
diesem Jahr weiterführen. Am Morgen des 1. Adventssonntags machen sich<br />
in Horn Männer und Frauen und Mädchen und Jungen auf, um die Adventsbotschaft<br />
zu den Menschen zu bringen. Alle die Freude am Singen haben, sind<br />
eingeladen mitzugehen und mitzusingen. Besondere Kenntnisse sind nicht<br />
erforderlich. Treffpunkt ist am Sonntag, 1. Dezember 2013 um 6.30 Uhr am<br />
Gemeindehaus der Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn, Kirchstraße 3.<br />
Ausstellung „Auf dem Weihnachtsweg“ in der<br />
ev.-freikirchlichen Gemeinde Horn<br />
Warum feiern wir<br />
Weihnachten?<br />
Was geschah damals? Was war es, das die Menschen so tief berührte, dass<br />
wir uns heute noch daran erinnern und dieses Fest feiern? Die Ausstellung<br />
„Auf dem Weihnachtsweg“ will uns die biblische Geschichte zum Weihnachtsfest<br />
auf eindrückliche Weise nahe bringen. Die Künstlerin Renate<br />
Windisch aus Walsrode hat mit Erzählfiguren zwölf Szenen gestaltet. Von der<br />
Begegnung des Engels mit Maria bis zur Taufe Jesu werden Stationen der<br />
Geburts- und Kindheitsgeschichte Jesu lebendig. Die Betrachter sind eingeladen<br />
zum Hinsehen, Miterleben und Staunen. Sie tauchen ein in die Welt des<br />
alten Orients und finden sich dabei unwillkürlich selbst in der Geschichte<br />
wieder. Zum Verständnis der Szenen werden Bibeltexte, Erläuterungen und<br />
Vertiefungen angeboten. Die Ausstellung wird vom 30. November bis 8.<br />
Dezember in der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Horn gezeigt und<br />
wird gemeinsam mit der evangelisch-reformierten und der römisch-katholischen<br />
Kirche veranstaltet. Sie ist Montag bis Freitag von 16 bis 19 Uhr<br />
geöffnet. Samstag von 14 bis 18 Uhr und Sonntag von 15 bis 18 Uhr. Termine<br />
für Kindergärten, Schulklassen und Gruppen können außerhalb der angegebenen<br />
Öffnungszeiten vereinbart werden – Tel. 05234/5950. Der Eintritt ist<br />
frei.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 23<br />
Notdienste<br />
Im Notdienstsystem werden immer die nächsten diensthabenden Apotheken<br />
angezeigt. Aus dem Festnetz ist die kostenlose Info-Nummer 0800 00 22 8<br />
33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22833 (69 Cent/Minute), und<br />
im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de. Der Apothekennotdienst<br />
gewährleistet die Versorgung in dringenden Fällen. Der Notdienst<br />
beginnt um 9.00 Uhr und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr.<br />
Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50<br />
Euro zu zahlen. Bei den hier aufgeführten Apotheken handelt es sich um die<br />
beiden ersten ("besten") Einträge bei der Suchanfrage nach Horn.<br />
Notdienst<br />
Notdienst<br />
28. November Teutoburg-Apo., Pivitsh. Medica-Apo., Lemgo<br />
29. November Leopoldinum-Apo., DT Egge-Apo., Altenbeken<br />
30. November Ostertor-Apo., Barntrup Marienloher-Apo., Marienloh<br />
01. Dezember Uhlen-Apo., Steinheim Markt-Apo., Detmold<br />
02. Dezember Rathaus-Apo., Nieheim Westtor-Apo., Lage<br />
03. Dezember Lotzing-Apo., Detmold Quellen-Apo., Bad Lippspringe<br />
04. Dezember Hof-Apo., Detmold Humboldt-Apo., Blomberg<br />
05. Dezember Bad-Apo., Bad Meinberg Gesundheitsz.-Apo., Steinheim<br />
06. Dezember Vornewald-Apo., Schlang. Sonnen-Apo., Heidenoldendorf<br />
07. Dezember Südholz-Apo., DT Berliner Ring-Apo., PB<br />
08. Dezember Nikolai-Apo., Nieheim Ross-Apo., Lage<br />
09. Dezember LaVie-Apo., Detmold Rats-Apo., Bad Lippspringe<br />
10. Dezember Hasselbach-Apo., Pivitsh. Löwen-Apo., Schwalenberg<br />
11. Dezember Wall-Apo., Horn Rochus-Apo., Steinheim<br />
12. Dezember Medicum-Apo., DT Senne-Apo., Augustdorf<br />
13. Dezember Markt-Apo., Steinheim Post-Apo., Detmold<br />
14. Dezember Eichen-Apo., Schlangen Flora-Apo., Lage<br />
15. Dezember Eichholz-Apo., Spork-E. Heutor-Apo., Blomberg<br />
16. Dezember Falken-Apo., Heiligenk. Egge-Apo., Altenbeken<br />
17. Dezember City-Apo., Driburg Schwanen-Apo., Lage<br />
18. Dezember Gesundheitsz., Steinheim Apo. Hiddesen, Hiddesen<br />
Horn-Bad Meinberg: Ortsteil Horn:<br />
Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Tel. 0 52 34 / 25 38<br />
Rats-Apotheke, Südwall 4, Tel. 0 52 34 / 82 03 30<br />
Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Tel. 0 52 34 / 82 01 00<br />
Ortsteil Bad Meinberg:<br />
Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Tel. 0 52 34 / 97 62<br />
Blomberg:<br />
Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, Tel. 0 52 35 / 9 53 10<br />
Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, Tel. 0 52 35 / 60 79<br />
Nelken-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Tel. 0 52 35 / 9 90 00<br />
Detmold:<br />
Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Telefon 05231-390606<br />
Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Telefon 05231-22556<br />
Eichholz-Apotheke, Hornsche Straße 138, Telefon 05231-59319<br />
Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Telefon 05231-28282<br />
Falken-Apotheke, Paderborner Straße 36, Telefon 05231-47625<br />
Hasselback-Apotheke, In den Benten 10f, Telefon 05232-87836<br />
Apotheke Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Telefon 05231-84 44<br />
Hof-Apotheke, Lange Straße 55, Telefon 05231-23255<br />
LaVie-Apotheke, Ernst-Hilker-Str. 15, Telefon 05231-3031615<br />
Apotheke am Leopoldinum, Hornsche Str.47, Telefon 05231-3080380<br />
Lortzing-Apotheke, Lange Straße 79, Telefon 05231-22200<br />
Apotheke an der Post, Bismarckstraße 17, Telefon 05231-92300<br />
Markt-Apotheke, Lange Straße 38, Telefon 05231-25300<br />
Maxmo-Apotheke, Klingenbergstr. 31, Telefon 05231-27444<br />
Medicum-Apotheke, Röntgenstraße 16, Telefon 05231- 9102000<br />
Apotheke zur Rose, Willy-Brandt-Platz 4, Telefon 05231-974900<br />
Apotheke am Schubertplatz, Schubertplatz 17, Telefon 05231-974920<br />
Sonnen-Apotheke, Bielefelder Straße 264, Telefon 05231-66355<br />
Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Telefon 05231-2 28 82<br />
Teutoburg-Apotheke, Bielefelder Straße 561, Telefon 05232-987700<br />
Angaben ohne Gewähr – Änderungen vorbehalten<br />
Blutspende<br />
Horn: Freitag, 6. Dezember, von 15:00 bis 19:30 Uhr, Hauptschule,<br />
Schulstr. 6.<br />
Ausstellung in der<br />
Freikirche Horn<br />
Warum feiern<br />
wir<br />
Weihnachten?<br />
Was geschah damals? Was war es,<br />
das die Menschen so tief berührte,<br />
dass wir uns heute noch daran erinnern<br />
und dieses Fest feiern? Die Ausstellung<br />
„Auf dem Weihnachtsweg“<br />
will uns die biblische Geschichte zum<br />
Weihnachtsfest auf eindrückliche<br />
Weise nahe bringen.<br />
Die Künstlerin Renate Windisch aus<br />
Walsrode hat mit Erzählfiguren zwölf<br />
Szenen gestaltet. Von der Begegnung<br />
des Engels mit Maria bis zur Taufe<br />
Jesu werden Stationen der Geburtsund<br />
Kindheitsgeschichte Jesu lebendig.<br />
Die Betrachter sind eingeladen<br />
zum Hinsehen, Miterleben und Staunen.<br />
Sie tauchen ein in die Welt des<br />
alten Orients und finden sich dabei<br />
unwillkürlich selbst in der Geschichte<br />
wieder. Zum Verständnis der Szenen<br />
werden Bibeltexte, Erläuterungen und<br />
Vertiefungen angeboten.<br />
Die Ausstellung wird vom 30. November<br />
bis 8. Dezember in der evangelisch-freikirchlichen<br />
Gemeinde<br />
Horn gezeigt und gemeinsam mit der<br />
ev.-ref. und der katholischen Kirche<br />
veranstaltet. Sie ist Montag bis Freitag<br />
von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Samstag<br />
von 14 bis 18 Uhr und Sonntag<br />
von 15 bis 18 Uhr. Termine für Kindergärten,<br />
Schulklassen und Gruppen<br />
können außerhalb der angegebenen<br />
Öffnungszeiten vereinbart werden<br />
– Tel. 05234/5950. Der Eintritt ist<br />
frei.<br />
Ärztlicher<br />
Notfalldienst<br />
Telefon:<br />
116 117<br />
Beim ärztlichen Notfalldienst sind die<br />
Ärzte in einer zentralen Notfallpraxis.<br />
Patienten erhalten deutschlandweit<br />
unter der Telefonnummer 116<br />
117 Informationen über die nächste<br />
Notfallpraxis. Der Notdienst steht an<br />
Werktagen von 18 bis 8 Uhr, Mittwoch-<br />
und Freitagnachmittag von 13<br />
bis 8 Uhr, sowie samstags, sonntags<br />
und feiertags von 8 bis 8 Uhr zur<br />
Verfügung.<br />
Zahnärztlicher<br />
Notdienst<br />
Der zahnärztliche Notdienst für Detmold,<br />
Horn-Bad Meinberg und Augustdorf<br />
an Sonn- und Feiertagen ist<br />
unter der Telefon-Nr. 0 5231/<br />
2 50 25 (zahnärztlicher Notdienst) zu<br />
erreichen. Behandlungszeiten von<br />
10.00 bis12.00 Uhr und von 17.00<br />
bis 18.00 Uhr. Krisentelefon Lippe:<br />
05231/3 33 77 sonntags bis donnerstags<br />
von 18 bis 22 Uhr, freitags<br />
und samstags von 18 bis 6 Uhr des<br />
Folgetages, montags und donnerstags<br />
von 10 bis 12 Uhr. Kinder- und<br />
Jugendtelefon: Montag, Mittwoch<br />
und Freitag von 15.00 bis 18.00 Uhr.<br />
Krankentransport Tel. 0 52 31 /<br />
1 92 22, Feuerwache-Rettungsdienst:<br />
112, Polizei: 110.<br />
Ehrenamtsbüro<br />
Die Ehrenamtsbüros der <strong>Stadt</strong> Horn-<br />
Bad Meinberg befinden sich in Horn<br />
im Erdgeschoss des Bauamtes und in<br />
Bad Meinberg im „Blauen Salon“ des<br />
„Haus am Kurpark“. Sie sind zu den<br />
Sprechzeiten (Horn mittwochs 10 bis<br />
12 Uhr und donnerstags von 15 bis 17<br />
Uhr, Bad Meinberg donnerstags von<br />
15 bis 17 Uhr) von Mitgliedern des<br />
Senioren - und Behindertenbeirates<br />
besetzt und erreichbar unter 05234 /<br />
201301.<br />
Tierärztlicher<br />
Notdienst<br />
Der tierärztliche Notdienst kann unter<br />
der Rufnummer des jeweiligen<br />
Tierarztes erfragt werden.<br />
Kleinanzeigen<br />
Einfach<br />
Kleinanzeigen bestellen telefonisch unter 05234-2028-<br />
21 oder unter www.stadt-anzeiger-hbm.de im Internet.
<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 24<br />
Bürgermeister Eberhard Block und Landrat<br />
Friedel Heuwinkel maßen sich im ritterlichen<br />
Streit. Beim Armbrustschießen bewies<br />
übrigens der Landrat seine Treffsicherheit.<br />
Der Bürgermeister erwies sich als guter Gastgeber.<br />
Soviel Kultur gab es auf dem mittelalterlichen<br />
Markt noch nie - zu sehen ist „Der große<br />
Guidolfo“, die Band Varius Coliribus, das<br />
Duo „Flamambula Spirit“, Olivarius von der<br />
Taube, Arne Feuerschlund unterhielten die<br />
Besucher.<br />
Am Kläschen-Heiligabend gehört der Kneipenbummel<br />
zum Pflichtprogramm, wie hier<br />
im „Matchpoint“.<br />
Bereits zum sechsten Mal lockte der „Kläschenmarkt mit Bardentreffen“ in seiner<br />
neuen Form die Massen nach Horn. Nach dem obligatorischen „Kläschen-Heiligabend“<br />
mit Kirmeseröffnung hatten am Samstag und am Sonntag, die Ritter,<br />
Markthändler, Gaukler und Barden das Sagen. Nach der Markteröffnung durch<br />
Olivarius von der Taube konnten die Gäste ins mittelalterliche Ambiente rund um die<br />
Hornsche Burg eintauchen.<br />
Familienprogramm in der Burgscheune.<br />
Im Vergleich zu den letzten Jahren setzten die Organisatoren um Ilka Wächter auf<br />
Bewährtes und Neues. Natürlich durfte Arne Feuerschlund nicht fehlen, der wie kein<br />
anderer es vermag, mit einem Apfel (oder dem, was davon übrigbleibt) zu jonglieren,<br />
dabei freche Sprüche und ulkige Grimassen abzuliefern. Als ebenbürtig zeigte sich<br />
„Der große Guidolfo“ mit seinen Zaubertricks. Als Volltreffer erwies sich die Band<br />
„Varius Coloribus“. Neu waren 2013 nicht nur eine Reihe an Künstlern. Erstmals fand<br />
die Markteröffnung nicht in der Burgscheune statt, sondern an der „Bellicosus-Bahn“<br />
und anschließend an der Taverne bei heißem Met, Holunderwein und Fleischspießen.<br />
Für Kinder und Familien gab es eigene Programmpunkte - Samstagnachmittag mit<br />
Geraldine Koch und Nikola Öesterhaus in der Burgscheune und am Sonntag beim<br />
Familienfest des Heimatvereins mit Isolde Merker und Annette Westphal in der Burg.<br />
Das Duo „Vielfalter“ unterhielt auf Stelzen.<br />
Raue Töne beim Ritterturnier.<br />
Ein Höhepunkt war wie 2012 das Ritterturnier mit den „Rittern der<br />
Rose“, die sich wiederum einen spannenden Wettstreit lieferten. In<br />
diesem Jahr zeigten Pferd und Reiter zudem, dass sie vor dem Feuer<br />
keine Angst hatten.<br />
Mehr Fotos finden Sie unter<br />
www.bardensprung.de<br />
Arne Feuerschlund hat seine eigenen Fans.<br />
Ilka Wächter auf „Chex-in-Chex“.<br />
Isolde Merker und Annette Westphal<br />
zeigten Siegelherstellung und Kalligraphie.<br />
Am Samstag- und am Sonntagabend gab es eine große Feuershow.