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Stadt-Anzeiger 570

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für die Großgemeinde Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />

Diese Ausgabe enthält Ihre persönliche<br />

Teilnahmekarte am Gewinnspiel<br />

„Horn-Bad Meinberg gewinnt“<br />

28. November 2013 41. Jahrgang Nr. <strong>570</strong> Auflage: 16.000 Verteilung an die Haushalte<br />

Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-21 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.stadt-anzeiger-hbm.de www.kurier-verlag.de<br />

Bad Meinberger Christkindlesmarkt am 14. und 15. Dezember 2013 /<br />

Veerkaufsoffener Sonntag im Kurort / Laura Fiene ist das neue Christkind<br />

Nikolaus-Jazz am Sonntagmorgen<br />

Inhalt<br />

Hängepartie bei Glunz<br />

Lesen Sie auf Seite 2<br />

Der neue Stolz der<br />

Freiwilligen Feuerwehr<br />

Lesen Sie auf Seite 3<br />

Stilecht gab es beim Christkindlesmarkt 2012 auch richtig viel Schnee.<br />

Bad Meinberg hat nicht nur eine<br />

neue Chefin im <strong>Stadt</strong>marketing. Der<br />

Kurort bekommt auch ein neues<br />

Christkind. Es heißt Laura Fiene,ist<br />

zwölf Jahre alt, blond wie man es<br />

vom Christkind erwartet, wohnt in<br />

Höxter und liebt wie viele Mädchen<br />

in ihrem Alter Pferde. Zur Vorbereitung<br />

auf ihre wichtige Rolle trainiert<br />

sie schon, schließlich darf sie zum<br />

Christkindlesmarkt am 14. und 15.<br />

Dezember 2013 Weihnachtsgeschichten<br />

vorlesen und kleinen Kindern<br />

Wünsche von den Augen lesen.<br />

Sie löst damit Jana Kirschke ab,<br />

die die Altersgrenze erreicht hatte.<br />

Lauras erster Auftritt wird am Samstag<br />

gegen 14 Uhr sein, wenn der<br />

Chsristkindlesmarkt mit kurzen Ansprachen<br />

und Musik vom Flötenkreis<br />

Bad Meinberg eröffnet wird.<br />

Vorher und nachher gibt es ein Wiedersehen<br />

(und Wiederhören) mit<br />

Klassikern Bad Meinberger Christkindlesmarkt-Geschichte:<br />

Henryk<br />

Kobuch, Dr. Martin und Gäste, der<br />

singende Bäckermeister Michael<br />

Vesting, die Cappeler Lockvögel,<br />

der Posaunenchor der evangelischen<br />

Kirche und anderen. Ein Höhepunkt<br />

ist sicher der „Nikolaus-<br />

Jazz“ mit dem Trio Blue Moon am<br />

Sonntag um 11 Uhr draußen auf<br />

dem Weihnachtsmarkt. Ein anderer<br />

Höhepunkt kommt ganz zum Schluß:<br />

Nikolaus und Christkind Laura Fiene<br />

fahren gemeinsam in einer Kutsche<br />

in den Kurpark und beschenken<br />

die Kinder (So., den 15. 12.,<br />

17.30 Uhr). Und dann ist da noch<br />

ein Preisausschreiben mit attraktiven<br />

Gewinnen. Teilnahmekarten mit<br />

Quizfragen (und vielleicht auch den<br />

einen oder anderen Tipp) gibt es<br />

Foto: M. Hütte<br />

direkt beim neuen Christkind.<br />

Im Kurgastzentrum wartet wieder<br />

ein großer Kreativ-Kunsthandwerkermarkt<br />

auf Besucher, der sicher<br />

zu den größten in der Region zählt.<br />

Ja, und dann gibt es noch die einmalige<br />

Gelegenheit, wenige Tage<br />

vor Weihnachten die letzten Geschenke<br />

zu kaufen. Da hat Bad<br />

Meinberg eine ganze Reihe gut geführter<br />

Fachgeschäfte zu bieten. Ob<br />

Mode, Schmuck, Uhren, Wolle,<br />

Bücher, Geschenkartikel, Blumen<br />

und Dekorationen, Parfum, Kosmetik,<br />

Haushaltswaren, Veranstaltungskarten<br />

oder Gutscheine für<br />

Segway-Touren - Bad Meinberg hat<br />

nicht nur an diesem dritten Adventssonntag<br />

viel zu bieten.<br />

Lesen Sie mehr auf Seite 7 dieser<br />

Ausgabe des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s.<br />

Landesverband verkauft<br />

Kurpark-Pavillons<br />

Lesen Sie auf Seite 4<br />

Eisvergnügen liegt auf Eis<br />

Lesen Sie auf Seite 7<br />

Ludmilla Gutjahr will Aufbruchstimmung<br />

erzeugen<br />

Lesen Sie auf Seite 9<br />

Staatsbad Meinberg:<br />

„Status quo“ bleibt erhalten<br />

Lesen Sie auf Seite 11<br />

„Horn-Bad Meinberg gewinnt“<br />

geht in die dritte Runde<br />

Lesen Sie Seite 13<br />

Industriepark kommt voran<br />

Lesen Sie auf Seite19<br />

Gegen das Vergessen<br />

Lesen Sie auf Seite20<br />

Adventskonzert in der<br />

evangelischen Kirche in Horn<br />

Der Frauenchor Glocke und die Chorgemeinschaft Horn-Bad Meinberg<br />

geben am Sonntag, 15. Dezember ein Adventskonzert in der evangelischen<br />

Kirche in Horn, Beginn ist um 15.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die horn-badmeinberger<br />

Chöre werden ein vorweihnachtliches musikalisches Konzert<br />

veranstalten mit bekannten Advents- und Weihnachtsliedern. Unterstützt<br />

werden sie von den beiden Chorleitern Ivan Jones und Markus Güldenring,<br />

die sich als Solisten einmal am Saxophon bzw. an der Kirchenorgel mit<br />

einbringen werden. Die gesamtmusikalische Leitung liegt ebenfalls in den<br />

Händen der beiden Chorleiter. Eingeladen sind alle Bürgerinnen und Bürger<br />

sowie Gäste unser Gemeinde Horn Bad Meinberg.<br />

Neuer Termin zur AWO-Weihnachtsfeier<br />

Der Vorstand lädt hiermit alle AWO-Mitglieder, Freunde und interessierte<br />

Bürgerinnen und Bürger ganz herzlich ein, sich mit uns zusammen am<br />

Donnerstag, 12. Dezember ab 14.30 Uhr in der Burgscheune in Horn auf die<br />

bevorstehende Weihnachtszeit einzustimmen. „Die kleinen Strolche“ aus dem<br />

AWO-Familienzentrum Belle haben ihre Teilnahme schon zugesagt - der<br />

Vorstand würde sich freuen, wenn zahlreiche Gäste dabei sind.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Tag Karl, der erste Adventsschmuck hängt schon, auch bei unserem Uwe<br />

hier an der Theke. Dabei ist vielen Horn-Bad Meinbergern ganz und gar<br />

nicht nach Weihnachten zu Mute: Die Produktion von Spanplatten wird<br />

bei Glunz eingestellt. Damit kündigt sich ein dramatischer Stellenabbau an.<br />

250 Arbeiter, so wird erwartet, sollen ihren Hut nehmen.<br />

Von den einst 1.800 Arbeitsplätzen sind nur noch wenige hundert<br />

übriggebleiben, Heinrich, viele der Hallen bei Glunz stehen leer und<br />

werden nicht mehr gebraucht. Was mich in Rage bringt: Die Geschäftsleitung<br />

hält die Öffentlichkeit unwissend und schafft vollendete Tatsachen<br />

- und hat auch gar kein Interesse an einem Dialog. Dabei haben die<br />

Arbeiter bei Glunz verbriefte Rechte. Und das Unternehmen trägt Verantwortung.<br />

Nicht nur für die Aktionäre, die Rendite sehen wollen.<br />

Glunz gehörte übrigens 2012 zu den Sponsoren der Eisbahn. Damals hatte<br />

man den Eindruck, das Unternehmen wolle sich für und in Horn-Bad<br />

Meinberg engagieren. Pustekuchen.<br />

Hoffen wir, dass es 2014 was mit der Eisbahn wird, Heinrich, Vor einem<br />

Jahr führte uns die <strong>Stadt</strong>marketing zum ersten Mal aufs Glatteis und zeigte<br />

wie es geht. Das Ziel, das hat Matthias Engel, das ist unser Bürgermeisteer<br />

äh pardon Beigeordneter, immer wieder klargemacht, ist nicht, dass die<br />

<strong>Stadt</strong>marketing die Veranstaltung jedes Jahr wieder aufs Neue organisiert.<br />

Es sollten sich vielmehr private Betreiber finden, die die Aufgabe<br />

übernehmen. Die <strong>Stadt</strong>marketing will dann kräftig bei der Umsetzung<br />

helfen.<br />

Und wenn es die neuen Betreiber nicht gibt, findet dann auch keine Eisbahn<br />

statt? Ein Verein kann das Risiko kaum tragen. Der Bad Meinberg e.V. hat<br />

jedenfalls klargemacht, dass er keine bessere Lösung sieht, als dass die<br />

<strong>Stadt</strong>marketing das Eisvergnügen ein zweites Mal organisiert. Wo es doch<br />

beim ersten Mal so gut geklappt hat.<br />

Nun, Heinrich, mir ist eigentlich egal, wer es organisiert. Ich hoffe nur,<br />

dass es wenigstens 2014 wieder die Eisbahn gibt. War schon schön, mit<br />

anzusehen, wiesich jung und alt auf der Eisbahn amüsierten. Der Kurpark<br />

ist dafür wie geschaffen! Und der Glühwein an der Bande schmeckte echt<br />

lecker...<br />

M.H.<br />

Die Betriebsräte von<br />

Glunz GHP –<br />

Richard Soethe<br />

(rechts) und Andreas<br />

Schubert (links)<br />

von der Tool GmbH<br />

schauen besorgt in<br />

die Zukunft. Genau<br />

wie sie macht sich die<br />

Belegschaft große<br />

Sorgen, wie es mit<br />

dem Unternehmen<br />

am Standort Horn-<br />

Bad Meinberg weitergeht.<br />

Die Zukunft<br />

der Arbeitnehmer<br />

und ihrer Familien<br />

steht derzeit in den<br />

Sternen.<br />

Foto: Strüßmann<br />

Bisher keine Verhandlungen angeboten - Schwebezustand bei Glunz GHP und Tool GmbH<br />

Hängepartie beim geplanten Personalabbau<br />

Bereits Mitte September wurden Pläne<br />

in der Öffentlichkeit bekannt, dass<br />

die Glunz AG im Werk Horn-Bad<br />

Meinberg weitere rund 250 Arbeitsplätze<br />

abbauen will. Wer heute über das<br />

Werksgelände geht, dem begegnen<br />

über weite Strecken nur noch leere<br />

Hallen. Eine gespenstische Ruhe hat<br />

sich über dem sonst von Betriebsamkeit<br />

geprägten Gelände ausgebreitet.<br />

Das sind bereits Vorboten für den<br />

weiteren geplanten Arbeitsplatzabbau,<br />

die in Kürze wirksam werden sollen.<br />

Ab Januar 2014 will Glunz in Horn nur<br />

noch Laminate, HPL-Schichtstoffplatten,<br />

Arbeitsplatten und Strom produzieren.<br />

Das eigentliche Herzstück des<br />

ehemaligen Hornitex-Werkes, die Produktion<br />

von Spanplatten, soll stillgelegt<br />

werden. Ebenfalls ist geplant, die<br />

Beschichtung und das Zuschneiden<br />

der Platten für die Möbelindustrie einzustellen.<br />

Betroffen von dieser einschneidenden<br />

unternehmerischen Entscheidung<br />

sind die Beschäftigten der GHP - Glunz<br />

AG und der Tool GmbH. Während es<br />

sich nach Aussage des Betriebsrates<br />

bei der GHP - Glunz AG um eine<br />

Teilschließung handelt, soll die Tool<br />

GmbH komplett abgewickelt werden.<br />

Hinsichtlich der Aufgabenverteilung<br />

ist die Tool GmbH ein Dienstleister<br />

innerhalb der Glunzgruppe. Von den<br />

hier beschäftigten Arbeitnehmern werden<br />

alle anfallenden Logistikdienstleistungen<br />

erbracht. Da das Unternehmen<br />

nicht nur im Inland Geschäftsbeziehungen<br />

hat, werden auch die Exporte<br />

ins außereuropäische Ausland und<br />

nach Übersee abgewickelt. Auf diese<br />

Dienstleistungen will man nun so<br />

schnell wie möglich verzichten. Daher<br />

sollen die betroffenen Arbeitnehmer<br />

nach den Vorstellungen des Unternehmens<br />

in Kürze in eine Transfergesellschaft<br />

überwechseln. Doch hier hat<br />

das Unternehmen die Rechnung ohne<br />

den Wirt – sprich Betriebsrat - gemacht.<br />

„Dieser Schritt würde für die<br />

langjährig im Unternehmen tätigen<br />

Kollegen eine erhebliche Verschlechterung<br />

bedeuten. Außerdem verzichten<br />

sie dabei auf ihre gesetzlich zustehende<br />

Rechte,“ erklärt der für die Tool<br />

der Vorstand der Bundesagentur für<br />

Arbeit um Vermittlung ersucht werden,<br />

wenn ein Interessenausgleich über<br />

eine geplante Betriebsänderung oder<br />

eine Einigung über einen Sozialplan<br />

nicht zustande kommt. Dieser Schritt<br />

ist nach Auffassung der Betriebsräte<br />

zwingend, weil sonst über die unterschiedlichen<br />

und kontroversen Auffassungen<br />

eine Einigungsstelle entscheidet.<br />

Sollte es tatsächlich zum beabsichtigten<br />

drastischen Arbeitsplatzabbau<br />

in Horn ein Sterben auf Raten. Schon<br />

die versprochenen Investitionen in<br />

Höhe von 30 Millionen Euro wurden<br />

von Glunz nicht getätigt, beklagen die<br />

Betriebsräte. Während damals rund<br />

1800 Arbeitnehmer im Werk einen<br />

Arbeitsplatz hatten, ist bis heute rund<br />

ein Viertel übrig geblieben. Für dieses<br />

Desaster machen die gewählten Arbeitnehmervertreter<br />

insbesondere unternehmerische<br />

Fehlentscheidungen<br />

verantwortlich. „In der Vergangenheit<br />

zählte insbesondere die Veredelung<br />

Gigantische Ausmaße: Das Glunz-Gelände aus der Luft. Abb.: Google maps (26.11.2013)<br />

GmbH zuständige Betriebsratsvorsitzende<br />

Andreas Schubert.<br />

Bislang haben die Arbeitnehmer auch<br />

noch kein Kündigungsschreiben erhalten.<br />

Verhandlungen wurden bislang<br />

ebenfalls nicht geführt. „Lediglich einige<br />

Informationsveranstaltungen haben<br />

in den letzten Wochen stattgefunden.<br />

Dabei hat sich die Geschäftsleitung<br />

jedoch weitgehend ausgeklinkt.<br />

Es wurden immer Beauftragte vorgeschoben,<br />

die von der eigentlichen Sache<br />

keine Ahnung haben“ macht der<br />

für die GHP - Glunz AG zuständige<br />

Betriebsrat Richard Soethe seinen<br />

Unmut im Gespräch mit dem <strong>Stadt</strong>anzeiger<br />

Luft.<br />

Genau hier gibt es einen Streitpunkt,<br />

die Auffassungen zwischen der Geschäftsleitung<br />

und den Arbeitnehmervertretern<br />

gehen weit auseinander. So<br />

stuft die Geschäftsleitung die Informationen<br />

als Verhandlung ein und wertet<br />

sie als gescheitert. Doch hier beißen die<br />

verantwortlichen Manager auf Granit.<br />

Nach Einschätzung des Betriebsrates<br />

kann diese Feststellung des Scheiterns<br />

jedoch nur dann getroffen werden,<br />

wenn es im Vorfeld auch konkrete<br />

Verhandlungen gab. „Wo nichts verhandelt<br />

wurde, kann auch nichts scheitern“,<br />

so unisono die Beurteilung der<br />

aktuellen Situation von Soethe und<br />

Schubert.<br />

Auch sind nach übereinstimmender<br />

Aussage der Betriebsratsvorsitzenden<br />

bislang keine konkreten Zahlen und<br />

Fakten zur Notwendigkeit der geplanten<br />

Stilllegung der Produktionslinie<br />

vorgelegt worden. Es werden immer<br />

nur Ergebnisse präsentiert, aber nicht<br />

der nachvollziehbare Berechnungsweg<br />

wie sich diese Werte zusammensetzen.<br />

Damit Bewegung in die Hängepartie<br />

kommt, hat sich der Betriebsrat nun an<br />

den Vorstand der Bundesagentur für<br />

Arbeit in Nürnberg gewandt. Diese<br />

rechtliche Möglichkeit ist ihm durch<br />

das Betriebsverfassungsgesetz (§ 112<br />

Absatz 2) eingeräumt. Danach kann<br />

kommen, blieben noch rund 104 Arbeitsplätze<br />

in der Produktion erhalten.<br />

„Doch die im Raum stehenden 250<br />

Entlassungen und den damit verbundenen<br />

Wegfall der Arbeitslätze werden<br />

wir nicht kampflos hinnehmen.<br />

Das sind wir unseren Kollegen schuldig“<br />

zeigen sich sowohl Soethe als<br />

auch Schubert kampfbereit. Denn die<br />

Zukunftsaussichten der von der Schließung<br />

betroffenen Arbeitnehmer sind<br />

nicht gerade günstig. „Viele der im<br />

Werk beschäftigten Arbeitnehmer sind<br />

im Durchschnitt meist über 50 Jahre<br />

alt. Auch haben die meisten ihr gesamtes<br />

Berufsleben in diesem Unternehmen<br />

gearbeitet, da gilt man als Bewerber<br />

um einen neuen Arbeitplatz schnell<br />

als unflexibel“, schätzen Soethe und<br />

Schubert.<br />

Daher sehen die engagierten Arbeitnehmervertreter<br />

das Angebot des Unternehmens<br />

zur Einrichtung einer Transfergesellschaft<br />

als Hohn an. „Damit<br />

sollen die Arbeitnehmer auf alle Rechte<br />

wie Kündigungsschutz und einen Sozialplan<br />

verzichten. Sie sind lediglich<br />

für ein Jahr in der Transfergesellschaft,<br />

die übrigens auch aus Beitragsmitteln<br />

der Arbeitnehmer mitfinanziert werden.<br />

Grob gerechnet würde die Einrichtung<br />

einer Transfergesellschaft dem<br />

Unternehmen sogar noch einen Gewinn<br />

von mehr als 3 Millionen Euro<br />

bescheren.“, errechnete Betriebsratschef<br />

Richard Soethe.<br />

Bereits seit dem Sommer hatte das<br />

Unternehmen für einige Bereiche der<br />

Produktion Kurzarbeit eingeführt.<br />

Auch „raucht seit dieser Zeit der dominante<br />

Schornstein als Wahrzeichen von<br />

Glunz in Horn-Bad Meinberg nicht<br />

mehr“. Zweifel haben die Betriebsräte,<br />

ob die Anlage jemals wieder angefahren<br />

wird. So bekommen die Betriebsräte<br />

auf die Frage nach der Zukunft des<br />

Werkes ihrer Ansicht nach keine schlüssigen<br />

Antworten.<br />

Seit der Übernahme nach der Insolvenz<br />

durch die Glunz AG gibt es hier<br />

der Rohprodukte zu unseren Kernkompetenzen.<br />

Mit der dekorativen Produktausrichtung<br />

sowie der Veredelung<br />

der Rohspanplatten wurden gute<br />

Geschäfte gemacht. Rund 80-Prozent<br />

der Rohprodukte haben wir in den<br />

Werken weiterverarbeitet. Im Bereich<br />

Rohspanplatte haben auch andere Hersteller<br />

aufgrund der Marktlage Schwierigkeiten.<br />

Sie haben jedoch investiert<br />

und sich neue Standbeine geschaffen.<br />

Das ist bei uns ohne Not versäumt<br />

worden. Durch den Produktabbau sind<br />

wir anfälliger geworden,“ versuchen<br />

Soethe und Schubert die Situation zu<br />

erklären.<br />

Ebenso sind sich die Betriebsräte sicher,<br />

dass das Werk in Horn-Bad Meinberg<br />

im Vergleich zu Nettkau wesentlich<br />

kostengünstiger produzieren könnte.<br />

Die Gewinne mit der dort produzierten<br />

OSB – Platte - als dem Premiumprodukt<br />

- werden nach Darstellung der<br />

Arbeitnehmervertreter durch hohe Verluste<br />

bei der Spanplattenherstellung<br />

deutlich geschmälert.<br />

Die Frage ist aus Sicht des Betriebsrates,<br />

ob die Lichter auf dem gesamten<br />

Gelände spätestens 2018 ausgehen,<br />

wenn die meisten geschlossenen Leasingverträge<br />

– so auch für die Energiezentrale<br />

- auslaufen. Schon jetzt wird<br />

durch die Eindampfung der Produktionslinien<br />

wesentlich mehr Dampf erzeugt<br />

als im Werk und für die Fernwärme<br />

benötigt wird. Das kann aus Sicht<br />

der Betriebsratsvorsitzenden einfach<br />

nicht wirtschaftlich sein.<br />

Auf Anfrage des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s<br />

zum Verhandlungsstand stellt die Pressestelle<br />

der Glunz AG eine Information<br />

von Mitte September zur Verfügung.<br />

Hierin werden die Pläne zur<br />

Restrukturierung des Unternehmens<br />

erstmals dargestellt. Darüber hinaus<br />

teilt das Unternehmen aktuell mit, dass<br />

derzeit noch keine Einigung zwischen<br />

der Geschäftsleitung und den Betriebsräten<br />

erzielt werden konnte.<br />

WS


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 3<br />

Der Knick macht den Unterschied – Feuerwehr Horn-Bad Meinberg bekam eine neue Drehleiter<br />

Eine Königin in Ferrarirot<br />

Das kostete den Bürgermeister schon Überwindung, denn Eberhard Block ist nicht schwindelfrei. Trotz der<br />

ablesbaren Anspannung blieb er tapfer und übergab <strong>Stadt</strong>brandmeister Stephan Beinker symbolisch den<br />

Schlüssel. Foto: M. Hütte<br />

Seit mehr als zwei Jahren keine Aktivitäten auf<br />

Baustelle „Kotzenbergscher Hof“ erkennbar<br />

Einige zugesagte Fördergelder<br />

verfallen zum Jahresende<br />

Seit nunmehr fast zweieinhalb Jahren ruht die Baustelle „Kotzenbergscher<br />

Hof“ im Herzen von Horn. Letzte Aktivitäten gab es im Juli 2011, als<br />

Eigentümer Ronald Kotzenberg den Bauzaun öffnete und einen Einblick in<br />

das entkernte Gebäude gewährte. Aufgrund zahlreicher Umbauten im Haus<br />

durch die Vorbesitzer in den letzten hundert Jahren, war zunächst eine<br />

bautechnische Bestandsaufnahme notwendig. Daher sprach man sich mit den<br />

Denkmalbehörden ab und „entkernte“ sorgfältig. Im Zuge dieser Arbeiten<br />

rissen Fachleute die nicht denkmalwürdigen Bauteile des Komplexes ab.<br />

Insbesondere fiel die ehemalige Kegelbahn, der angebaute neue Hoteltrakt<br />

sowie die Garagen der Abrissbirne zum Opfer. Es entstand dadurch eine<br />

Freifläche, auf der ein frei zugänglicher Renaissancegarten entstehen sollte.<br />

Leider blieb es bislang bei den Plänen, denn nach den Abrissarbeiten trat eine<br />

Baupause ein. Mehr denn je fragen sich vorbeigehende Passanten nach dieser<br />

langen inaktiven Zeit heute, ob auf dieser Baustelle noch jemals etwas<br />

geschieht.<br />

Bei einem Gespräch im Sommer 2011 zeigte sich Kotzenberg noch optimistisch.<br />

Nach seiner Planung sollten Anfang 2012 Statiker die Standsicherheit<br />

des Gebäudes berechnen. Wenn die Ergebnisse vorliegen, sollte die Entscheidung<br />

getroffen werden, was aus dem Komplex wird und welche Verwendung<br />

er findet.<br />

Erkennbare Baufortschritte sind seit dieser Zeit leider nicht sichtbar. Auch<br />

in finanzieller Hinsicht drängt nun mittlerweile die Zeit. Um das historische<br />

und <strong>Stadt</strong>kernprägende Gebäude im Herzen von Horn zu erhalten, gewährt<br />

das Land Nordrhein-Westfalen bei derartigen Projekten eine Förderung.<br />

Rund 910.000 Euro stellte das Land Nordrhein-Westfalen für die Sanierung<br />

des Kotzenbergschen Hofes in Aussicht. Maximal kann die Landesförderung<br />

25 vom Hundert der gesamten Bausumme betragen.<br />

Momentan liegen in Horn-Bad Meinberg noch mehrere Bewilligungsbescheide<br />

auf „Eis“. Um die Gelder noch zu retten, informierte die <strong>Stadt</strong> kürzlich<br />

die möglichen Zuschussempfänger über die Verfallsfristen bei der Förderung.<br />

Alle Beteiligten wurden deshalb vor einigen Wochen angeschrieben. Post<br />

erhielten damals die Eigentümer des angedachten Seniorenprojektes in der<br />

Nord- und Burgstraße, die Eigentümer des ehemaligen Tille-Hauses in der<br />

Mittelstraße, sowie der Eigentümer des Kotzenbergschen Hofes. Zum Jahresende<br />

verstreicht die Frist bei verschiedenen Förderzusagen. Beim Kotzenbergschen<br />

Hof verfällt auf Rückfrage bei Bauamtsleiter Martin Heim nur ein<br />

Teil der Förderung. Über die konkrete Höhe schweigt sich die <strong>Stadt</strong> aus<br />

Datenschutzgründen aus.<br />

WS<br />

Seit nun nahezu fast<br />

zwei Jahren tut sich<br />

nichts am entkernten<br />

ehemaligen Hotel<br />

„Vialon“. Geplant<br />

war, dem exponierten<br />

Platz im<br />

Herzen von Horn mit<br />

dem stadtbildprägenden<br />

Gebäude als<br />

„Kotzenbergschen<br />

Hof“ eine exklusive<br />

Adresse zu geben.<br />

Leider ist es bisher<br />

bei den Plänen geblieben.<br />

Foto: Strüßmann<br />

Es war eine Atmosphäre, die an eine<br />

Neuwagenpremiere auf der IAA und<br />

an den Zapfenstreich der Hornschen<br />

Schützen erinnerte. Im Mittelpunkt<br />

des Interesses stand ein mit Zusatzausstattung<br />

550.000 Euro teurer Neuwagen<br />

in Ferrarirot. Die Freiwillige<br />

Feuerwehr Horn-Bad Meinberg erhielt<br />

von Bürgermeister Eberhard<br />

Block symbolisch den Schlüssel für<br />

die DLAK 2312 genannte Drehleiter,<br />

dem neuen Flaggschiff und ganzen<br />

Stolz der Horn-Bad Meinberger<br />

Wehr.<br />

Dabei ging es für das nicht schwindelfreie<br />

<strong>Stadt</strong>oberhaupt im Korb bis<br />

hinauf zum Rathausbalkon. Dort<br />

warteten schon die Pressevertreter,<br />

um ein besonderes Foto zu schießen.<br />

Es zeigt Block mit <strong>Stadt</strong>brandmeister<br />

Stephan Beinker im Korb des neuen<br />

Fahrzeuges bei der symbolischen<br />

Schlüsselübergabe, vor dem Hintergrund<br />

von zirka 200 Mitgliedern und<br />

Freunden der Feuerwehr und einiger<br />

Einsatzfahrzeuge. Das Besondere am<br />

Fahrzeug ist sein langer knickbarer<br />

Arm. Bis auf 30 Meter Arbeitshöhe<br />

hievt er die Feuerwehrkameraden.<br />

Über einen Knick in der Drehleiter<br />

kann die Feuerwehr jetzt auch hinter<br />

Gaube, Dachfirst oder Vorbauten löschen<br />

– da wo sonst kein Feuerwehrfahrzeug<br />

hinkam.<br />

Florian Dinger von der Feuerwehr<br />

erläuterte dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> die<br />

Technik. 450 Kilogramm und damit<br />

vier Personen trägt der Korb. Das<br />

ausgemusterte Vorgängermodell aus<br />

dem Jahre 1984 trug gerade mal 180<br />

Kilogramm. Die Drehleiter verfügt<br />

über eine sogenannte Memoryfunktion.<br />

Damit merkt sich der Bordcomputer<br />

Einstellungen der Drehleiter. Das<br />

spart Zeit, wie zum Beispiel bei der<br />

Rettung aus einem brennenden Haus.<br />

Block zeigte sich bei seiner Rede auf<br />

der Rathaustreppe „geblendet vom<br />

schönen Anblick“. Er sprach von einem<br />

Novum. Zum ersten Mal in seiplan,<br />

das die Investitionen und Aufgaben<br />

der <strong>Stadt</strong> und der Feuerwehr<br />

regele. Auch in Zeiten knapper Kassen<br />

stehe die <strong>Stadt</strong> zu ihren Pflichten,<br />

die Anschaffung der neuen Drehleiter<br />

sei nur „recht und billig“. Politik und<br />

Verwaltung stehen geschlossen hinter<br />

dem Konzept, so Block. <strong>Stadt</strong>brandmeister<br />

Stephan Beinker sprach<br />

von einer „richtigen und wichtigen<br />

Entscheidung“. Allein die Beschaffung<br />

habe zwei Jahre gedauert.<br />

Schließlich fiel die Wahl auf ein Modell<br />

der Marke Scania mit Aufbauten<br />

der Firma Metz. Sechs Feuerwehrkameraden<br />

sind Anfang November ins<br />

Werk nach Karlsruhe gefahren und<br />

ließen sich einweisen und schulen, so<br />

Pressesprecher Ralph Klare. Und<br />

CDU-Ortsverband Belle-Billerbeck<br />

Helmut Lange seit 40 Jahren<br />

dabei<br />

Der CDU-Ortsverband Belle-Billerbeck versammelte sich im Gasthaus<br />

zur Post in Billerbeck. Die Tagesordnung standen die ersten Vorbereitungen<br />

für die Kommunalwahl im Jahr 2014, die Mitglieder waren aufgefordert<br />

ihre Kandidaten und persönliche Vertreter für die Wahlkreise Belle<br />

und Billerbeck/Vahlhausen/Wehren vorzuschlagen.<br />

An dem Abend gab es auch noch umfangreiche Informationen durch den<br />

<strong>Stadt</strong>verbandsvorsitzenden Fried Petringmeier, dem Fraktionsvorsitzenden<br />

Frank Kuhlmann und auch durch den Kreistagsabgeordneten Eckhart<br />

Schlink. Interessierte Freunde und Familienangehörige waren herzlich<br />

willkommen, so konnte man in gemütlicher Runde zusammen die bayrischen<br />

Speisen genießen. Zum Höhepunkt des Abend durfte der Vorsitzende<br />

noch Ehrungen der langjährigen Mitglieder durchführen. Günter<br />

Harmel für 25 Jahre Mitgliedschaft, Helmut Lange für 40 Jahre Mitgliedschaft.<br />

Zum Ende der Versammlung konnte auch noch ein neues Mitglied<br />

geworben werden.<br />

Bei der DLAK 2312 handelt es sich um eine vollautomatische Drehleiter<br />

(DLA), die alle Bewegungen gleichzeitigausführen kann. Wie bei allen<br />

Feuerwehrfahrzeugen (in Deutschland) werden auch bei Drehleitern<br />

die Haupteigenschaften in einer Kombination aus Buchstaben und<br />

Zahlen beschrieben. Hierbei bedeuten DL = Drehleiter, DLA = vollautomatische<br />

Drehleiter, DLS = sequentielle (halbautomatische) Drehleiter,<br />

(K) = Kennzeichnung, ob sich ein Korb an der Drehleiter befindet,<br />

nur eine Zahl = Länge des ausgefahrenen Leiterparks in Metern (heute<br />

nicht mehr verwendet), erste Zahl = Nennrettungshöhe in Metern,<br />

zweite Zahl = Nennausladung in Metern.<br />

Kreisbrandmeister Karl-Heinz Brakemeier<br />

rief den Feuerwehrleuten begeistert<br />

zu: „Eine neue Königin hat<br />

Einzug gehalten“, bevor es zur Guner<br />

21-jährigen Amtszeit könne er<br />

eine neue Drehleiter übergeben, der<br />

„Königsdisziplin unter den Feuerwehrfahrzeugen“.<br />

Die Neuanschaffung<br />

sei Teil des Fahrzeugkonzepts,<br />

beschrieben im Brandschutzbedarfslaschsuppe<br />

in den warmen Rathaussaal<br />

ging. Die „neue Königin“ residiert<br />

übrigens in der Feuerwache in<br />

Horn.<br />

M.H.<br />

Der CDU-Ortsverband Belle-Billerbeck bereitet sich auf die Kommunalwahl<br />

im Jahr 2014 vor: (v.l.) Dirk v. Ohlen, Fried Petringmeier, Günter<br />

Harmel und Frank Kuhlmann. Helmut Lange fehlt auf dem Bild.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 4<br />

Keine Amtszeitverkürzung<br />

Eberhard Block bleibt<br />

bis 2015 im Amt<br />

Bürgermeister Eberhard Block wird bis zum Ende seiner vorgesehenen<br />

Amtszeit 2015 im Amt bleiben. Eine freiwillige Verkürzung der Amtszeit, wie<br />

sie einige <strong>Stadt</strong>obere in umliegenden Städten vorhaben, um die Bürgermeister-<br />

Wahl mit der Kommunalwahl 2014 zu kombinieren, lehnt er in Absprache mit<br />

seiner Partei ab. Von 2020 an werden beide Wahlen zusammen stattfinden.<br />

Für den SPD-<strong>Stadt</strong>verband Horn-Bad Meinberg sind die Gründe des Bürgermeisters<br />

für seine Entscheidung schlüssig und nachvollziehbar. „Schließlich<br />

ist der Bürgermeister von den Bürgerinnen und Bürgern im Jahre 2009 für<br />

sechs Jahre gewählt worden“, so der Vorsitzende Ralf Leßmann. Die SPD<br />

werde zusammen mit dem Bürgermeister weiterhin alles dafür tun, auch in<br />

schwieriger Zeit die Zukunft Horn-Bad Meinbergs zu gestalten und dabei<br />

immer das Wohl aller Bürger im Blick zu haben, so die Sozialdemokraten.<br />

Unterschriftensammlung der Bürger<br />

in V/Feldrom<br />

„Rote Karte“ für 200 Meter<br />

Windräder<br />

Eine deutliche Mehrheit der Bürger in den <strong>Stadt</strong>teilen Veldrom und<br />

Feldrom spricht sich gegen 200 Meter Monsterwindräder und einer<br />

möglichen Erweiterung der bereits vorhandenen Windvorrangfläche<br />

aus. Das sagt einer der Ideengeber Peter Allroggen aus Feldrom und<br />

Mitinitiator der Unterschriftensammlung gegen die Errichtung von 200<br />

Meter Windräder. Die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg, die selber einen<br />

eigenen Windpark zusammen mit Eon betreiben möchte, und eine<br />

„Gesellschaft bürgerlichen Rechts“ GbR bestehend aus siebzehn Bürgern<br />

aus den Ortsteilen Feldrom/Veldrom und „möglichen Fremd-<br />

Investoren“ versuchten ohne Beteiligung der Einwohner ihre selbst<br />

gesteckten Ziele durchzusetzen, so Allroggen.<br />

Bei einer jetzt abgeschossenen Unterschriftensammlung haben sich 220<br />

Bürger gegen Windräder ausgesprochen. Nach Aussage von Peter<br />

Allroggen wollen Dreiviertel aller befragten Bewohner beider Ortsteile<br />

weder große Windgiganten noch eine Erweiterung der Windradvorrangfläche.<br />

Die über 200 Unterschriften gegen Windräder seien ein deutliches<br />

Signal für den Bürgermeister, dem Rat und der <strong>Stadt</strong>- und Kreisverwaltung<br />

in Horn-Bad Meinberg und Lippe.<br />

Auch ein Antrag einer GbR i.G. auf einer Ausweisung einer Vorrangfläche<br />

für deren Zwecke halten viele Bürger aus Feldrom für bedenklich.<br />

In unmittelbarer Nachbarschaft gibt es drei Höhlen, die Bielsteinhöhle,<br />

das Lukenloch und ferner die Hohlsteinhöhle. Diese werden unter<br />

anderem durch streng geschützte Fledermausarten genutzt. Das bevorzugte<br />

Jagdgebiet dieser Arten sind die Freiflächen zwischen zwei<br />

Naturschutzgebieten die die <strong>Stadt</strong> möglicherweise als Vorrangfläche<br />

ausweisen will. Kanadische Studien der letzten Jahre zeigten, dass<br />

besonders Fledermäuse gefährdet seien. Durch den Luftdruckabfall<br />

hinter den Rotorblättern könne es in der Lunge der Fledermäuse dazu<br />

kommen, dass die kleinen Luftbläschen sich stark erweitern und dadurch<br />

die Blutgefäße beschädigt werden. Das Todesurteil für die Fledermäuse.<br />

Desweiteren weist Allroggen darauf hin, dass zweihundert Meter hohe<br />

Windräder die höchste natürliche Landmarke des Teutoburger Waldes<br />

bei weitem überragen. Wahrlich kein schöner „Anblick für Wanderer,<br />

Besucher und Erholungssuchende die die Ursprünglichkeit des Teutoburger<br />

Waldes genießen wollen, denn der Bauernkamp ist ja schon durch<br />

Windräder kontaminiert“, so Allroggen.<br />

Als nächsten Schritt wird die Gründung einer Bürgerinitiative ins Auge<br />

gefasst. Ziel ist es mit den zuständigen Stellen in einem Dialog einzutreten.<br />

Auch Bürger aus anderen <strong>Stadt</strong>teilen Horn-Bad Meinbergs sowie<br />

alle Bürger die die einzigartige Landschaft schätzen und erhalten wollen<br />

sind herzlich zur Mitarbeit in der Bürgerinitiative eingeladen.<br />

Konzert des<br />

Musikvereins<br />

Leopoldstal am 15.<br />

Dezember<br />

Mit Halleluja<br />

für den Advent<br />

einstimmen<br />

Der Musikverein Leopoldstal-Vinsebeck<br />

veranstaltet auch in diesem<br />

Jahr wieder das seit Jahren beliebte<br />

Advents-Konzert in der Leopoldstaler<br />

Kirche. Entgegen der sonstigen<br />

Gepflogenheit wird das Konzert<br />

allerdings erst am 3. Adventssonntag,<br />

am 15. Dezember stattfinden.<br />

Der sakrale Raum, in dem sich der<br />

Schein der aufgestellten Kerzen an<br />

den Wänden und Decken widerspiegelt,<br />

geben der Musik einen besonderen<br />

Klang. Dabei entsteht eine Advents-<br />

und Weihnachtsstimmung, der<br />

sich niemand entziehen kann. Die<br />

Musikerinnen und Musiker haben<br />

auch in diesem Jahr wieder ein anspruchsvolles<br />

Programm zusammengestellt.<br />

Nach dem festlichen Einzug<br />

geht es musikalisch „auf einen persischen<br />

Markt“. Nachdem das Halleluja<br />

gespielt wurde, gibt es im Verdi<br />

Jahr eine Hommage mit seinen schönsten<br />

Melodien. Mit dem eigens für den<br />

Verein geschriebenen Potpourri „Advent<br />

im Lied“ und der Westminster<br />

Hymne geht es dann sehr festlich und<br />

adventlich zu. Ehe der Festmarsch<br />

Tochter Zion das Konzert beendet,<br />

wird Ludwig Pott wie in jedem Jahr<br />

wieder eine besinnliche Geschichte<br />

vortragen.<br />

Mitgestaltet wird das Konzert vom<br />

Frauenchor St. Johannes Baptist Vinsebeck,<br />

der sich eigens dafür als Projektchor<br />

gebildet hat. Das Konzert<br />

beginnt um 16 Uhr und dauert eine<br />

Stunde. Bereits ab 14.30 Uhr lädt der<br />

Verein in den Kirchenraum an der<br />

Kirche zu einem Advents-Kaffeetrinken<br />

ein. Hier soll bei Kaffee und<br />

selbstgebackenem Kuchen eine angenehme<br />

adventliche Stimmung bereitet<br />

werden. Der Eintritt zum Konzert ist<br />

frei. Eine freiwillige Spende für die<br />

Jugendausbildung wird gerne angenommen.<br />

Gymnasium Horn-Bad<br />

Meinberg lädt ein<br />

Tag der offenen<br />

Tür am 30.<br />

November<br />

Über das vielfältige Lehrangebot<br />

will das Gymnasium Horn-Bad<br />

Meinberg bei einem Tag der offenen<br />

Tür am Samstag, 30. November<br />

informieren. Hierzu sind interessierte<br />

Besucher, insbesondere<br />

Schülerinnen und Schüler der 4.<br />

Grundschulklassen, deren Eltern<br />

sowie Schüler und Schülerinnen<br />

der 10. Klassen anderer Schulen<br />

herzlich eingeladen.<br />

Der Vormittag beginnt um 09:00<br />

Uhr mit einer Einführung durch<br />

den Schulleiter Dr. Peter Pahmeyer.<br />

Ab 10:00 Uhr besteht die Möglichkeit<br />

am Unterricht in den Fächern<br />

Englisch, Mathematik, Latein,<br />

Deutsch, Französisch, Biologie,<br />

Politik und Kunst der Klassen<br />

5 und 6 teilzunehmen. Neben Führungen<br />

durch das Schulgebäude<br />

wird es in den naturwissenschaftlichen<br />

Fachräumen Vorführungen<br />

und Gelegenheit zum Experimentieren<br />

geben. Die Fachschaft Spanisch<br />

lädt wie jedes Jahr zum Spanisch-Quiz<br />

mit kleinen Preisen ein.<br />

Die Musiklehrer informieren über<br />

die Arbeit der Bläser-Streicherklasse.<br />

Im Gespräch mit Schülern, Lehrern<br />

und Schulleitung werden Schüler<br />

und Eltern auch über Projekte<br />

wie „Lernen lernen“, den Erwerb<br />

eines Computerführerscheins, Arbeitsgemeinschaften,<br />

etc. informiert.<br />

Außerdem besteht die Möglichkeit,<br />

sich über den Bildungsgang<br />

des Gymnasiums, mögliche<br />

Abschlüsse sowie Differenzierungsmöglichkeiten<br />

in der Mittelund<br />

Oberstufe beraten zu lassen.<br />

Unter dem Motto „Eine Welt –<br />

Cafe“ haben Kolleginnen, Schülerinnen<br />

und Schüler eine Cafeteria<br />

vorbereitet, jüngste Geschwister<br />

können im „Kinderklassenzimmer“<br />

betreut werden. Der Tag der offenen<br />

Tür endet um 12:00 Uhr.<br />

Ehemaliger Pächter wird nun Eigentümer – Landesverband Lippe<br />

veräußert Immobilien<br />

Pavillons am Meinberger<br />

Kurparkeingang nun in Privathand<br />

Die markanten Eingangspavillons<br />

am Kurparkeingang von Bad Meinberg<br />

haben in Kürze einen neuen<br />

Eigentümer. Wie der neue Hausherr<br />

dieser Gebäude Frank Roland auf<br />

Anfrage des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s bestätigte,<br />

sind die Verkaufsverhandlungen<br />

mittlerweile so gut wie abgeschlossen.<br />

Wie Roland im Gespräch<br />

mit dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> bestätigte,<br />

haben der Landesverband Lippe und<br />

er als Käufer eine Einigung erzielt.<br />

Auch die bei derartigen Grundstücksgeschäften<br />

erforderlichen Grenz- und<br />

Vermessungstermine haben bereits<br />

stattgefunden. Nun steht in Kürze<br />

noch die erforderliche Beurkundung<br />

beim Notar an, um die Eintragung im<br />

Grundbuch zu realisieren.<br />

Für den neuen Besitzer Frank Roland<br />

ändert sich auf den ersten Blick<br />

nicht viel. Er kennt die Immobilien,<br />

denn er hatte die Gebäude bereits in<br />

den letzten Jahren vom Landesverband<br />

Lippe gepachtet. Nun wird aus<br />

dem Pachtvertrag ein Kaufvertrag.<br />

Verkauft sind beide Gebäude. Nach<br />

wie vor wird hier die Familie Roland<br />

ein Café betreiben. Gemeinsam mit<br />

der Ehefrau, seinem Sohn und einer<br />

Angestellten kümmert sich der Familienbetrieb<br />

um die Gäste. In der Hochsaison<br />

beschäftigt das Café am Kurparkeingang<br />

noch zusätzliche Aushilfskräfte.<br />

„Nun jedoch kehrt in den nächsten<br />

zwei Monaten erst einmal Ruhe ein.<br />

Da die Wintersaison im Kurort relativ<br />

ruhig verläuft und die Gästezahl zurückgeht,<br />

wird das Haus für zwei<br />

Monate geschlossen. Da machen wir<br />

auch Urlaub. Anfang bis Mitte Februar<br />

2014 geht es dann mit neuer Kraft<br />

ans Werk. Dann sind wir wieder für<br />

unsere Gäste da“, so Frank Roland.<br />

Der Landesverband Lippe hält sich<br />

auf Nachfrage noch bedeckt. „Wir<br />

sind derzeit mit zwei Interessenten<br />

über den möglichen Verkauf von zwei<br />

Immobilien in Bad Meinberg in Gesprächen.<br />

Da bislang aber keine Verträge<br />

dazu geschlossen bzw. unterzeichnet<br />

sind, möchten wir – auch auf<br />

Rücksicht auf diese beiden Interessenten<br />

– keine Angaben zu beiden<br />

Vorgängen machen“, so die Pressesprecherin<br />

des Landesverbandes Lippe<br />

in einer E-Mail.<br />

Mit diesen Initiativen zur Veräußerung<br />

von nicht mehr benötigten Immobilien<br />

setzt der Landesverband<br />

Lippe seine Planungen konsequent<br />

um. Ende Oktober beschloss die Verbandsversammlung,<br />

dass der Landesverband<br />

Lippe die verbleibenden<br />

Kosten, sogenannte Remanenzkosten,<br />

aus der bisherigen Staatsbad<br />

Meinberg GmbH für die nächsten<br />

Ihr 20-jähriges Bestehen<br />

feierten die Flotten<br />

Pumpen jüngst auf einer<br />

dreitägigen Tour<br />

nach Hamburg. Highlights<br />

waren dort der<br />

Besuch des Musicals<br />

„Rocky“ und eine<br />

schaurig schöne Tour<br />

durch Hamburgs Geschichte<br />

im „Hamburg<br />

Dungeon“. Interessante<br />

Einblicke konnten auf<br />

einer „Historischen<br />

Hurentour“ auf der<br />

Reeperbahn gewonnen<br />

werden.<br />

Die flotten Pumpen<br />

das sind: Martina<br />

Knust, Nicole Möller-<br />

Hannes, Birgitt Mönch,<br />

Andrea Schlepper, Tatjana<br />

Segger, Anja Siepert,<br />

Jutta Tempel, Petra<br />

Tempel und Trudi<br />

Wurster. Vier Mitglieder<br />

sind auch gleichzeitig Gründungsmitglieder.<br />

Die Idee einen<br />

Kegelverein zu gründen entstand<br />

1993, da man sich häufig in der<br />

Kneipe „Schwarzer Peter“ in Bad<br />

Meinberg traf. Gekegelt wurde und<br />

wird im „Dortmunder Eck“ in Bad<br />

Meinberg. Dazwischen jahrelang<br />

in der „Kegelklause“ in Horn.<br />

Die Pavillons am Kurparkeingang haben einen neuen Besitzer gefunden.<br />

Der neue Eigentümer Frank Roland wird in dieser Woche noch in<br />

das Grundbuch eingetragen. Derzeit macht die Familie Roland eine<br />

Pause. Ab Februar 2014 geht es dann frisch ans Werk.<br />

Foto: Strüßmann<br />

Jahre trägt. Um diese Kosten und<br />

damit auch die notwendigen benötigten<br />

Zuschüsse zu reduzieren, will der<br />

Landesverband Lippe alle zur Verfügung<br />

stehenden Möglichkeiten ausschöpfen.<br />

Ein erster Schritt in diese Richtung<br />

scheint nun mit der Veräußerung der<br />

markanten Pavillons am Kurparkeingang<br />

beschritten.<br />

20 Jahre Kegelclub „Die flotten Pumpen“<br />

Drei Tage in Hamburg<br />

Hocherfreut zeigt sich auch der für<br />

Wirtschaftsförderung zuständige Beigeordnete<br />

der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />

Matthias Engel. „Ich freue mich,<br />

dass in Bad Meinberg trotz der unverkennbar<br />

schwierigen Situation eine<br />

positive Aufbruchstimmung herrscht<br />

und vom Landesverband Lippe zum<br />

Verkauf angebotene Gebäude verlässliche<br />

Käufer finden.“ WS<br />

Zum 20. Geburtstag machte der Kegelclub „Die flotten Pumpen“ eine Reise nach<br />

Hamburg.<br />

Das 10 Jährige feierte der Kegelclub auf die Insel Norderney.<br />

in London. Im Laufe der letzten 20 Gute Laune und Spaß sind bei den<br />

Jahre wurden viele Touren unternommen,<br />

Flotten Pumpen immer mit dabei.<br />

unter anderem ins Dorf Müns-<br />

Die nächste Kegeltour ist dann<br />

terland, nach Fintel und Willingen, wieder in zwei Jahren, sie wird<br />

zur „Dallas Party“ nach Baunatal und immer von zwei Mitgliedern geplant<br />

mit dem Tanzzug nach Oberhof, mit<br />

und ist eine große Überra-<br />

dem Schiff nach Oslo und England, schung, da das Ziel erst am ersten<br />

zum Oktoberfest nach München und Reisetag bekanntgegeben wird.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 5<br />

SPORT VOR ORT<br />

Von Siegfried Hoffmann<br />

Fußball<br />

TuS Horn-Bad Meinberg: Beim TuS läuft es zurzeit in der Bezirksliga<br />

Gruppe 3 überhaupt nicht gut. Trainer Gümther Bohnert verzeichnet in<br />

den letzten beiden Spielen eine leichte Besserung, doch der Patient, sprich<br />

TuS Horn-Bad Meinberg ist immer noch stark angeschlagen. Denn, steht<br />

man einmal im Tabellenkeller ist es schwer da wieder raus zu kommen.<br />

Nach zehn sieglosen Spielen wird es immer brenzliger für die junge<br />

Garde des TuS. Hier nun das Programm des TuS bis zur Winterpause:<br />

Das letzte Heimspiel der Bohnert-Schützlinge findet am Sonntag, 1.<br />

Dezember gegen den RSV Barntrup ab 14.30 Uhr im Meinberger<br />

Waldstadion statt. Nach den zwei Auswärtsbegegnungen am 8. Dezember<br />

in Bad Lippspringe und am 15. Dezember gegen den FC Dahl-<br />

Dörenhagen geht der TuS in die Winterpause.<br />

TSV Horn (Türkischer Sportverein Horn): Der TSV Horn hat sich<br />

etwas Luft zu den Abstiegsplätzen verschafft und kann den nächsten<br />

Spielen etwas gelassener aus dem Mittelfeld der Tabelle entgegen sehen.<br />

Hier die restlichen Spiele bis zur Winterpause: Am 1. Dezember steht das<br />

Auswärtsspiel beim FC Blau-weiß Weser auf dem Spielplan. Dann<br />

kommt der FC Peckelsheim am Sonntag, 8. Dezember ins Egge-Stadion<br />

nach Horn. Anstoß ist hier um 14.30 Uhr. Und eine Woche später, am<br />

letzten Spieltag vor der Winterpause kommt dann der SV Upsprunge<br />

nach Horn. Das Spiel beginnt um 14.30 Uhr im heimischen Egge-Stadion<br />

in Horn. Danach ist Winterpause bis zum 16. Februar 2014.<br />

*********<br />

Handball<br />

HC Horn-Bad Meinberg: Für die Handballmannschaften des HC<br />

Horn-Bad Meinberg geht es vor Weihnachten noch einmal so richtig zur<br />

Sache. Bis zum 21. Dezember stehen für die erste Männer- und<br />

Frauenmannschaft noch einige Meisterschaftsspiele auf dem Programm.<br />

Los geht es am Sonntag, 1. Dezember. In der Sporthalle am<br />

Waldstadion spielen um 16 Uhr die Frauen I gegen die Damen des TuS<br />

Müssen-Billinghausen II. Ab 18 Uhr dann betreten die Männer das<br />

Hallenparkett und wollen die 4. Mannschaft der HL Lemgo ausspielen.<br />

In der Woche darauf am 8. Dezember haben die Männer des HC bereits<br />

wieder ein Heimspiel. In der Sporthalle am Waldstadion ist der TuS<br />

Müssen-Billinghausen mit seiner ersten Mannschaft zu Gast. Anwurf<br />

ist um 18 Uhr. Und das dritte Heimspiel in Folge steigt dann am 15.<br />

Dezember. Um 18 Uhr ist die SG Bad Salzuflen in Bad Meinberg zu Gast.<br />

Bereits um 16 Uhr an diesem Sonntag empfangen die HC-Damen die<br />

HSG Detmold/Hiddesen zum Meisterschaftsspiel der Frauen Kreisliga.<br />

Mit dem Auswärtsspiel der Männer am 21. Dezember gegen die HSG<br />

Detmold/Hiddesen II wird das Handballjahr 2013 abgeschlossen.<br />

Weiter geht’s im Januar 2014. Die nächsten Spiele in Ausgabe 571.am<br />

18. Dezember.<br />

LG Lippe-Süd in der DLV-Bestenliste platziert<br />

Desiree Singh ist die<br />

Nummer eins!<br />

4,20 Meter – Platz 1 in der U20(unter<br />

20 Jahre)-Jahresbestenliste des Deutschen<br />

Leichtathletik-Verbandes<br />

(DLV) für Desiree Singh (Jahrgang<br />

1994) im Stabhochsprung! Eine tolle<br />

Leistung und ein toller Erfolg für<br />

Desiree - nicht einmal ein Jahr nach<br />

der Geburt ihrer Tochter Emma. Desiree<br />

platziert sich damit vor Stina Seidler<br />

(4,11 Meter, SV Werder Bremen)<br />

und Franziska Kappes (4,05 Meter,<br />

Bayer Leverkusen). Bei den U20-<br />

Jungen belegt Pirmin Planer (Jahrgang<br />

1994) mit übersprungenen 4,80<br />

Meter einen ausgezeichneten 11.Platz.<br />

Mit Janos Meinbrok (1995) schaffte<br />

sogar ein zweiter Springer der LG den<br />

Sprung in die Bestenliste: 4,20 Meter<br />

– Platz 48.<br />

Ebenfalls unter den TOP-10 rangiert<br />

Stabhochspringerin Laura Schnitzerling<br />

(Jahrgang 1996). Genau zum<br />

richtigen Zeitpunkt war sie in der<br />

Zum Saisonauftakt in Holzminden<br />

jubelte Desiree Singh über 4,05<br />

Meter, im Laufe der Saison wurden<br />

es dann 4,20 Meter.<br />

Foto: privat<br />

Saison in Schwung gekommen und<br />

steigerte sich bei den Deutschen U18-<br />

Meisterschaften in Rostock auf 3,65<br />

Meter. Diese Höhe bringt ihr in der<br />

DLV-Bestenliste nun Platz 8 ein. Tina<br />

Rother (Jahrgang 1997) hatte sich in<br />

der Vorbereitung auf Rostock auf<br />

gute 3,45 Meter steigern können –<br />

Platz 21 für sie. Eigentlich passen<br />

Stabhochsprung und Diskuswurf<br />

nicht so recht zusammen, aber Tina ist<br />

eine echte Allrounderin, und so schleuderte<br />

sie den Diskus auf beachtliche<br />

39,65 Meter – Platz 19! In der U18-<br />

Liste der männlichen Jugend ist die<br />

LG Lippe-Süd ebenfalls vertreten.<br />

Phillip Willemsen (Jahrgang 1997)<br />

belegt in seiner Paradedisziplin Speerwurf<br />

mit 57,94 Meter den 23. Platz<br />

und mit 43,44 Meter im Diskuswurf<br />

Rang 39. In den Schülerklassen (M14<br />

und M15) war Phillip immer sehr weit<br />

vorne zu finden, doch nun wird die<br />

Luft „dünner“, denn in den Jugendklassen<br />

werden jeweils zwei Jahrgänge<br />

zusammengefasst. Da ist es für die<br />

Athleten des jüngeren Jahrgangs<br />

immer schwer. Schöner Erfolg für<br />

das U18-10-Kampf-Team der LG mit<br />

Phillip Willemsen, Tim Woop und<br />

Moritz Winkler. Das Trio belegt mit<br />

12.367 Punkten Platz 26.<br />

Sein 49,54 Meter -Diskuswurf bei<br />

den Westfälischen Schülermeisterschaften<br />

im Juli in Hagen lassen Laurenz<br />

(Schüler M15, Jahrgang 1998)<br />

auf Platz 19 in der DLV-Bestenliste<br />

rangieren. Bei den W15-Mädchen<br />

sorgen die Stabhochspringerinnen für<br />

die Platzierungen. Nicole Ster und<br />

Leonie Klüber schafften den Sprung<br />

unter die besten 30 der Republik.<br />

Nicole rangiert mit 3,05 Meter auf<br />

Platz 21, Leonie belegt mit 2,95m<br />

Platz 28. Bemerkenswert: Beide haben<br />

erst im vergangenen Winter mit<br />

dem Stabhochsprung begonnen.<br />

Und noch einmal die Stabis – die 14-<br />

jährigen Mädchen (W14 – Jahrgang<br />

1999). Erin-Sophie Sand rangiert mit<br />

übersprungenen 3,30 Meter auf einem<br />

hervorragenden 3.Platz. Berenike<br />

Ladleif belegt mit 2,90 Meter Platz<br />

11, und Dana Kober, die ja erst in<br />

diesem Jahr mit dem Stabhochsprung<br />

begonnen hat, schafft mit 2,55 Meter<br />

im wahrsten Sinne des Wortes den<br />

Sprung auf Platz 30. Herzliche Gratulation<br />

an die Athleten und Athletinnen<br />

und ihre Trainer Klaus Brand, Olaf<br />

Hilker, Marco Müllers und Herbert<br />

Rathjen.<br />

Nikolaus-Feier folgt auf Schleifchenturnier beim TC BW Horn<br />

Andrea Reineke und Giuseppe Carnovale siegten<br />

Fusion der beiden Horn-Bad Meinberger Fußballvereine<br />

Außerordentliche Mitgliederversammlung<br />

soll den Weg ebnen<br />

Kenner der Fußballszene sprechen<br />

schon längere Zeit über eine<br />

Fusion der beiden Horn-Bad Meinberger<br />

Bezirksliga-Vereine TuS<br />

Horn-Bad Meinberg und TSV (Türkischer<br />

Sportverein) Horn. Die<br />

Türken aus Horn sind das zweite<br />

Jahr in der Bezirksliga 3, während<br />

der TuS Horn-Bad Meinberg seit<br />

vielen Jahren in dieser Klasse spielt.<br />

Welche Gründe hätten die beiden<br />

Fußballvereine zu fusionieren?<br />

Nach dem Spiel vor zwei Jahren<br />

gegen den späteren Deutschen<br />

Fußballmeister Borussia Dortmund<br />

waren die türkischen Kicker<br />

des TSV auf einer Euphoriewelle,<br />

die sich noch erhöhte, als sie 2012<br />

als Kreismeister in die Bezirksliga<br />

aufstiegen In die Freude über den<br />

Aufstieg mischte sich jedoch tiefe<br />

Trauer, als ihr Vereinsheim in der<br />

Gebrüder Künnemeyer Straße ausbrannte<br />

und nicht mehr benutzbar<br />

war. Die Mitglieder des TSV hatten<br />

viele Pläne, was gemacht werden sollte.<br />

Diese wurden aber nie verwirklicht.<br />

Nach dem ersten Bezirksliga-<br />

Jahr freuten sich Vereinsmitglieder<br />

und Fans über den Klassenerhalt in<br />

der Bezirksliga. Jetzt im laufenden<br />

Spieljahr belegt der TSV einen Mittelplatz<br />

in der Tabelle.<br />

Am 7. Dezember 2013 wird nun im<br />

Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung<br />

entschieden, ob<br />

mit dem TuS Horn-Bad Meinberg<br />

Verhandlungen über einen Zusammenschluss<br />

der beiden Einspartenvereine<br />

verhandelt werden soll. Die<br />

außerordentliche Mitgliederversammlung<br />

des TSV ist am Samstag, 7.<br />

Dezember im Burgkeller in Horn.<br />

Der Vorstand des TuS Horn-Bad<br />

Meinberg hat von seinen Mitgliedern<br />

bereits „Grünes Licht“ für Gespräche<br />

mit dem TSV bekommen. Mehrheitlich<br />

stimmten die Vereinsmitglieder<br />

für Verhandlungen mit den TSV-<br />

Verantwortlichen.<br />

Bei einer geplanten Fusion sind<br />

jedoch noch viele Fragen offen.<br />

Und bedürfen einer Klärung, bevor<br />

es zum Zusammenschluss kommen<br />

kann. Da der TuS auf eine über<br />

100-jährige Tradition zurückblicken<br />

kann, ist er natürlich klar im<br />

Vorteil. Während der TSV keine<br />

Jugendmannschaften im Spielbetrieb<br />

integriert hat, ist beim TuS<br />

eine Jugendabteilung mit sechs<br />

Mannschaften vorhanden. Es stellt<br />

sich die Frage nach dem Spielort.<br />

Zurzeit spielen die Türken im Eggestadion<br />

und der TuS im Meinberger<br />

Waldstadion. Hier hat er<br />

auch sein Vereinsheim eingerichtet.<br />

Es ist also noch viel Klärungsbedarf<br />

vorhanden, bis letztendlich<br />

die Mitglieder beider Vereine über<br />

eine Fusion entscheiden müssen.<br />

hof<br />

Die Teilnehmer des Schleifchenturniers rund um Organisator Volker Matecki (5.v.l.).<br />

Der Sportwart des TC Blau-Weiß<br />

Horn Volker Matecki lud alle Mitglieder<br />

zum Schleifchen-Turnier in die<br />

clubeigene Tennishalle ein. Und so<br />

ließen sich 20 Spieler aller Klassen -<br />

von Hobby-Mannschaft bis zur Westfalenliga<br />

- nicht lange bitten und trafen<br />

sich zu interessanten und abwechslungsreichen<br />

Spielen, bei denen durch<br />

das ausgeklügelte Spielsystem mit<br />

wechselnden Doppelpartnern jeder die<br />

Chance auf den Sieg hatte. Am Ende<br />

setzen sich Andrea Reineke und Giuseppe<br />

Carnovale durch und konnten<br />

sich bei der Siegerehrung im Clubhaus<br />

über Präsente freuen.<br />

Am 8. Dezember folgt die Kinder-<br />

Nikolaus-Feier des Vereins, bei der<br />

neben den jüngsten Mitgliedern auch<br />

alle Kids, die einmal beim Tennis<br />

schnuppern möchten, willkommen<br />

sind. Los geht es um 14 Uhr mit Spiel<br />

und Spaß rund um den Tennisball und<br />

Trainer Erik Koers, bevor gegen 16:30<br />

Uhr der Nikolaus ins Clubhaus<br />

kommt. Für warme Getränke und<br />

Kuchen wird gesorgt.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 6<br />

„Weißt Du noch wie’s früher einmal war“ erhält Preis des Lippischen Heimatbundes<br />

Heimatverein Leopoldstal erzählt Kindern<br />

vom Leben in früheren Zeiten<br />

Die Aktion „Weißt Du noch wie’s<br />

früher einmal war“ vom Heimatverein<br />

Leopoldstal erhält den Preis des<br />

Lippischen Heimatbundes. Der Heimatverein<br />

Leopoldstal ist dem Lippischen<br />

Heimatbund angeschlossen und<br />

die knapp 290 Mitglieder engagieren<br />

sich ehrenamtlich für den Ort und<br />

machen mit ihrer Zeit und ihren Ideen<br />

das Dorf lebenswerter. Es werden<br />

zahlreiche verschiedene Feste für das<br />

Dorf, gemeinschaftliche Wanderungen<br />

und weitere Aktivitäten geplant<br />

und organisiert. So zählt auch der<br />

Bereich Heimatpflege zu den Aktivitäten,<br />

die sich der Verein auf seine<br />

Fahnen geschrieben hat.<br />

Seit 2013 zeichnet sich der Verein in<br />

der Pflege des Brauchtums aus. So<br />

bietet der Heimatverein Leopoldstal<br />

als generationsübergreifendes Projekt<br />

zur Vermittlung ortseigener Geschichten<br />

die Themenreihe „Weißt du<br />

noch wie’s früher war…?“ an. Diese<br />

Veranstaltung fand auch beim Lippischen<br />

Heimatbund ein großes Echo.<br />

Daher wurde den Leopoldstalern in<br />

diesem Jahr für dieses Projekt der<br />

„Ernst-Barmeyer-Preis“ verliehen.<br />

Als weitere Preisträger zeichnete<br />

Vorsitzender Friedrich Brakemeier<br />

die Landeseisenbahn Lippe e.V. für<br />

„Jugend unter Dampf“ sowie die<br />

Weerthschule Detmold in Kooperation<br />

mit dem Rolfschen Hof aus. Hier<br />

befand der Heimatbund das Projekt<br />

„Die Heimat vor unserer Haustür“ für<br />

preiswürdig.<br />

Treibende Kraft und Motor dieser<br />

nun mit dem „Ernst-Barmeier-Preis“<br />

ausgezeichneten Veranstaltungsreihe<br />

beim Heimatverein Leopoldstal ist<br />

Stephanie Brinkmann. Sie konnte sich<br />

noch gut an ihre Kindheit erinnern.<br />

Auch sie hatte gerne zugehört und den<br />

Geschichten ihrer Großeltern gelauscht.<br />

So kam sie auf die Idee, eine<br />

Die Erzählreihe „Weißt Du noch wie’s früher einmal war“ erhielt in<br />

diesem Jahr den Ernst-Barmeyer-Preis des Lippischen Heimatbundes.<br />

Damit wird das Engagement des Heimatvereins Leopoldstal im Bereich<br />

Heimatkunde und Heimatpflege gewürdigt. Initiatorin Stephanie Brinkmann<br />

(Bildmitte) nahm den Preis des Lippischen Heimatbundes für<br />

ihren Einsatz bei diesem Projekt entgegen. Mit ihr freuen sich Horst<br />

Böke, Klaus Titze, Ingrid Seifert, Franziska Schliemann, Heinz-Ludwig<br />

Urhahn sowie Erika Schierkolk (v.l.).<br />

Foto: Strüßmann<br />

Erzählreihe zu organisieren. Beim<br />

Vorstand und den Mitwirkenden fiel<br />

die ausgefallene Idee sofort auf fruchtbaren<br />

Boden. Schnell konnte sie entsprechende<br />

aktive Mitwirkende gewinnen.<br />

Nachdem der Rahmen stand,<br />

fanden in diesem Jahr bereits drei<br />

Erzählnachmittage statt. „Was haben<br />

wir früher draußen gespielt“, „Freibadgeschichten“<br />

und „Der Herbst in<br />

meiner Kindheit in Leopoldstal“ bekamen<br />

bereits großen Zuspruch. Als<br />

Erzähler hatte Brinkmann dazu Ingrid<br />

Seifert, Horst Böke sowie Erika Schierkolk<br />

gewinnen können. Anfang<br />

Dezember wird dann noch Heinz-<br />

Ludwig Urhahn über die Adventszeit<br />

von früher berichten.<br />

Der große Erfolg dieser Reihe hat<br />

den Vorstand des Heimatvereins ermutigt,<br />

auch im nächsten Jahr diese<br />

Veranstaltungen anzubieten. Wie Stephanie<br />

Brinkmann im Gespräch mit<br />

dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> erläuterte, stehen<br />

fünf Themen für das kommende Jahr<br />

bereits fest. So werden die Kinder<br />

etwas über die Zeit des Krieges, die<br />

Schule in Leopoldstal, den Wald sowie<br />

den Bahnhof erfahren. An einem<br />

weiteren Nachmittag sollen die Kinder<br />

in die Geheimnisse des „Pickert<br />

backen“ eingeweiht werden.<br />

„Insgesamt ist es uns gelungen, auch<br />

für das kommende Jahr ein interessantes<br />

Programm aufzustellen.“<br />

Mittlerweile sind nicht nur die Kinder<br />

über die Erzählungen von früher<br />

begeistert, sondern auch das Interesse<br />

von Erwachsenen wurde geweckt.<br />

Daher wird der Heimatverein ab Januar<br />

2014 auch für erwachsene Leopoldstaler<br />

Veranstaltungen anbieten<br />

und die Vergangenheit wieder aufleben<br />

lassen. Dann stehen die Erzähler<br />

der Themen des Jahres 2013 bereit<br />

und drehen mit den Älteren die Zeit<br />

um gut rund 50 bis 60 Jahre zurück.<br />

Weitere Preise<br />

Der Lippische Heimatbund würdigte<br />

auch noch weitere Verdienste um<br />

die Belange der lippischen Heimat.<br />

Entsprechende Ehrenpreise überreichte<br />

Vorsitzender Friedrich Brakemeier<br />

an Studiendirektor a.D. Heinrich<br />

Volke aus Detmold - Hiddesen sowie<br />

Hannelore Budde vom Ortsverein<br />

Blomberg. Sie wurden für ihre langjährige<br />

Arbeit mit Schülern für die<br />

Belange der Heimatkunde ausgezeichnet.<br />

Ferner dürfen sich das Gymnasium<br />

Leopoldinum, Detmold, die<br />

Grundschule Heidenoldendorf, die<br />

Grundschule am Sennerand aus<br />

Schlangen, die Kusselbergschule Pivitsheide<br />

V.L sowie die Südschule<br />

Lemgo über Preise freuen. Diese Schulen<br />

erhalten je 100 Euro für den Schulgarten<br />

sowie einen Gutschein für den<br />

Besuch einer Klasse mit professioneller<br />

Führung im Freilichtmuseum<br />

in Detmold.<br />

Seit 1908 gibt es in Lippe den Lippischen<br />

Heimatbund. Er wurde in Detmold<br />

gegründet und kümmerte sich<br />

zunächst um den Heimatschutz und<br />

die Heimatpflege.<br />

Nunmehr gehören den Lippischen<br />

Heimatbund rund 12500 Mitglieder<br />

an, die in den verschiedenen Ortsvereinen<br />

organisiert sind. Zum 100- Jubiläum<br />

des Lippischen Heimatbundes<br />

wurde der „Ernst-Barmeyer-<br />

Preis“ ausgelobt. Mit diesem Preis<br />

werden Einzelpersonen, Gruppen oder<br />

Vereine ausgezeichnet, die Kindern<br />

und Jugendlichen das Anliegen der<br />

Heimatkunde und Heimatpflege näher<br />

bringen.<br />

WS<br />

Nikolaus-Markt<br />

Am Sonntag, 30. November findet von 14 bis 18 Uhr der Nikolaus-<br />

Markt auf Niedermeier Hof in Heesten statt. Musikalisch begleiten den<br />

Nikolaus-Markt der Gesangverein „Harmonie“ und des Posaunenchor<br />

Horn. Kunigerd mit seinen Luftballons, Frau Holle und der Nikolaus<br />

werden auch erwartet. Die kleinen Marktbesucher dürfen einen Tannenbaum<br />

schmücken und auch einen Brief an das Christkind in Engelskirchen<br />

schriebe, Über einen Besuch freuen sich alle Mitwirkenden, die<br />

Aussteller und Niedermeiers.<br />

Gottesdienst in der<br />

Christnacht in der ev.-ref.<br />

Kirche in Horn<br />

Die Christnacht – 24. Dezember um 23.00 Uhr – soll in diesem<br />

Jahr durch eine Gruppe von Interessierten gestaltet werden.<br />

Sicher wird es wieder den Quempas geben, alle anderen Elemente<br />

werden gemeinsam vorbereitet.<br />

Initiativen von Gerlind Schomber sowie des Freibadfördervereins Eggebad gewürdigt<br />

Unermüdlicher Einsatz für Natur und Umwelt<br />

belohnt<br />

RWE-Kommunalbetreuer Ulrich<br />

Lükemeyer, der gemeinsam mit Bürgermeister<br />

Eberhard Block zu den<br />

Initiatoren der Auszeichnung zählt,<br />

„freute sich, dass der Preis so lange<br />

überlebt hat. Damit werden vorbildliche<br />

und nachhaltige Aktivitäten für<br />

die Natur und die Umwelt honoriert“.<br />

Alljährlich lobt die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />

Meinberg den von RWE gestifteten<br />

Klimaschutzpreis aus. Im Bereich des<br />

RWE-Konzerns wurden bundesweit<br />

im Jahr 2012 in rund 800 Kommunen<br />

nahezu 1000 Preisträger für ihre Aktivitäten<br />

mit dem Klimaschutzpreis<br />

ausgezeichnet. In Horn-Bad Meinberg<br />

wurde der Preis in diesem Jahr<br />

bereits zum 16 Male vergeben.<br />

In den letzten Jahren wirkten Einzelpersonen,<br />

Kindergärten, Schulklassen,<br />

Heimatvereine, Imkervereine,<br />

Schützengesellschaften und andere<br />

Institutionen mit. Durch ihre unermüdliche<br />

Arbeit trugen sie zur Verbesserung<br />

der Umwelt bei und erhielten<br />

dafür die Preise. Die zahllosen<br />

Einzelaktivitäten der Beteiligten schufen<br />

damit insgesamt wesentlich verbesserte<br />

Lebensbedingungen. Die<br />

Auszeichnung geht an ehrenamtlich<br />

tätige Organisationen, die durch ihre<br />

Arbeit Pilotfunktionen übernehmen<br />

und andere zur Nachahmung anregen<br />

sollen. In diesem Jahr hatte die Jury<br />

zwei Preisträger auserkoren. Im Rittersaal<br />

der hornschen Burg wurden<br />

die Preise an Gerlind Schomber sowie<br />

an den Vorstand des Förderverein<br />

Eggebad Horn übergeben. Gemeinsam<br />

mit Ulrich Lükemeyer (Kommunalbetreuer<br />

der RWE) sowie Frank<br />

Kuhlmann und Bernd Moritz (Vorsitzende<br />

des Umweltausschusses)<br />

überreichte Bürgermeister Eberhard<br />

Block im Rittersaal der historischen<br />

Bürgermeister Eberhard Block (links) sowie RWE-Kommunalbetreuer<br />

Ulrich Lükemeyer (rechts) gratulieren den diesjährigen Gewinnern<br />

des Umweltpreises. (1. Reihe: Pia Fuhrmann (Förderverein Eggebad<br />

Horn) sowie Gerlind Schomber. Den würdigen Rahmen bilden: Heinrich<br />

Fuhrmann (Nurmi), Uwe Schröder sowie Karin Lange (2. Reihe<br />

v.l.). Ferner freuen sich mit den diesjährigen Preisträgern Beigeordneter<br />

Mathias Engel, Frank Kuhlmann(Umweltausschuss), Wolfgang Jüdith<br />

(Umweltamt der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg) sowie Bernd Moritz<br />

(Umweltausschuss) (hintere Reihe v.l.).<br />

Foto: Strüßmann<br />

Burg die entsprechenden Urkunden.<br />

Zugegen waren auch Beigeordneter<br />

Mathias Engel sowie Fachbereichsleiter<br />

Wolfgang Jüdith. Gerlind<br />

Schomber wurde aus der Bürgerschaft<br />

für den diesjährigen Umweltund<br />

Klimaschutzpreis vorgeschlagen.<br />

Schomber trug in den letzten Jahren<br />

erheblich dazu bei, das in weiten Teilen<br />

der Horner Innenstadt eine „blühende<br />

Landschaft“ entstand. Kreuzungsbereiche,<br />

städtische Beete und<br />

Baumquartiere wurden von der ersten<br />

Preisträgerin entsprechend mit Blumenschmuck<br />

gestaltet, gehegt und<br />

liebevoll gepflegt. Dazu kaufte Gerlind<br />

Schomber Blumen und Pflanzen<br />

und bezahlte sie aus der eigenen Tasche.<br />

Nach Auffassung von Bürgermeister<br />

Eberhard Block „sollte ein solch<br />

lobenswertes Engagement viele Nachahmer<br />

finden. Bunte Blumen stellen<br />

auch auf kleiner Fläche eine wertvolle<br />

Bereicherung dar und machen eine<br />

<strong>Stadt</strong> lebenswerter“. Dieser anerkennenswerte<br />

Einsatz für die Aufwertung<br />

der Horn-Bad Meinberger Innenstadt<br />

wurde mit dem ersten Preis<br />

honoriert. Er ist mit einem Preisgeld in<br />

Höhe von 650 Euro dotiert.<br />

Ferner hatte die Jury bei der Umweltpreisvergabe<br />

den Förderverein<br />

Eggebad Horn auserkoren. Der Förderverein<br />

betreibt den Kiosk im Eggebad<br />

Horn und hält das Bad in Schuss.<br />

Darüber hinaus engagiert er sich<br />

ebenfalls im Umweltschutz und setzt<br />

hier markante Zeichen. In den letzten<br />

Jahren installierte der Verein<br />

beispielsweise eine Solartherme mit<br />

der benötigtes Warmwasser für die<br />

Duschen aufbereitet wird, Ebenso<br />

erzeugt er mit einer Solaranlage umweltfreundlich<br />

Strom für den Freibadbetrieb.<br />

In den letzten Monaten<br />

setzte sich die Initiative darüber hinaus<br />

aktiv für die Umgestaltung und<br />

die Begrünung der Staumauer im Freibadbereich<br />

ein. Für den Förderverein<br />

nahmen Pia und Heinrich (Nurmi)<br />

Fuhrmann sowie Kassierer Uwe<br />

Schröder den Umweltpreis entgegen.<br />

Der Freibadförderverein darf sich<br />

über ein Preisgeld von 350 Euro freuen,<br />

die in den nächsten Tagen auf das<br />

Vereinskonto überwiesen werden.<br />

„Sie alle, die als Privatperson oder<br />

sich ehrenamtlich in den Vereinen für<br />

die örtlichen Belange einsetzen, sind<br />

das was wir benötigten, um die <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg lebenswert zu<br />

machen. Daher haben wir ihnen die<br />

Preise aus voller Überzeugung verliehen.<br />

Dahinter steckt eine großartige<br />

Leistung. Angesichts der leeren Kassen<br />

sind uns enge Grenzen gesteckt,<br />

jedoch wo wir helfen können, können<br />

sie auf die Unterstützung der <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg zählen“, gab<br />

Bürgermeister Eberhard Block den<br />

Dank von Rat und Verwaltung an die<br />

Preisträger weiter.<br />

WS


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 7<br />

Süßer Duft von gerösteten Mandeln,<br />

Lebkuchen, Glühwein und<br />

Zimtsternen zieht am Wochenende<br />

des 3. Advent durch Bad Meinberg.<br />

Am 14. und 15. Dezember lädt der<br />

traditionelle Bad Meinberger Christkindlesmarkt<br />

in den historischen<br />

Kurpark und in das Kurgastzentrum<br />

ein. Auf dem Bad Meinberger Markt<br />

ist das Christkind zu Hause. Es erzählt<br />

den kleinen und großen Zuhörern<br />

weihnachtliche Geschichten und Ge-<br />

„Macher“ für Eisbahn in 2014 gesucht / <strong>Stadt</strong>marketing legt funktionierende „Blaupause“ vor /<br />

Bad Meinberg e.V. will <strong>Stadt</strong>marketing erneut beauftragen<br />

2013 wird es keine Eisbahn in Bad<br />

Meinberg geben. Es fand sich kein<br />

Betreiber, um das vor über einem Jahr<br />

von der <strong>Stadt</strong>marketing-GmbH initiierte<br />

Wintervergnügen im Kurpark<br />

von Bad Meinberg fortzusetzen.<br />

Matthias Engel, Vorsitzender der<br />

Gesellschafterversammlung der<br />

<strong>Stadt</strong>marketing-GmbH, machte in der<br />

Vergangenheit immer wieder deutlich,<br />

dass die <strong>Stadt</strong>marketing-GmbH<br />

zwar als Impulsgeber in 2012 die<br />

Veranstaltung organisierte. Aber nur,<br />

Eisvergnügen liegt auf Eis<br />

um einem privaten Betreiber die Türen<br />

zu öffnen.<br />

Hoffnung gibt es aber für 2014. Es<br />

gäbe aktuell zwei „Personenkreise“,<br />

die sich für die Organisation der Eisbahn<br />

interessierten, berichtet Engel<br />

dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> auf Nachfrage.<br />

Vereine wie der Bad Meinberg e.V.<br />

oder die Schützen gehörten nicht dazu.<br />

Das 2012 umgesetzte Konzept der<br />

„Bürgereisbahn“ mit ehrenamtlicher<br />

Unterstützung vieler Vereine und<br />

Ehrenamtlicher habe sich bewährt,<br />

das finanzielle Risiko für den Betreiber<br />

sei begrenzt. Forderungen, dass<br />

die <strong>Stadt</strong>marketing GmbH erneut die<br />

Organisation übernehme, seien nicht<br />

verantwortlich, denn dafür müsste<br />

dann eigens Personal eingestellt werden.<br />

Das widerspreche dem Gesellschaftervertrag<br />

bzw. entsprechenden<br />

Beschlüssen, schrieb Engel im Sommer<br />

auf ein Schreiben des Bad Meinberg<br />

e.V..<br />

Die künftigen Betreiber würden von<br />

der <strong>Stadt</strong>marketing GmbH und der<br />

Eröffnung der Eisbahn in 2012. Noch ist nicht klar, ob es in 2014 wieder ein Eisvergnügen geben wird.<br />

Foto: M. Hütte<br />

Christkindlesmarkt am 14. und 15. Dezember in Bad Meinberg<br />

Vorweihnachtliche Stimmung im historischen Kurpark<br />

dichte aus alten Zeiten.<br />

Es gibt eine Weihnachtsbäckerei mit<br />

Plätzchen, Gebäck oder Waffeln dazu<br />

unzählige Lichter, Kerzen und Fackeln,<br />

weihnachtliche Klänge, Musik<br />

sowie das Ambiente des historischen<br />

Kurparks wollen die Besucher in ihren<br />

Bann ziehen und auf das bevorstehende<br />

Weihnachtsfest einstimmen.<br />

Neben leckeren Köstlichkeiten zum<br />

Essen erwartet die Besucher ein Unterhaltungsangebot.<br />

Gleich auf zwei<br />

Die weihnachtlich geschmückten Holzhäuschen werden auch in diesem<br />

Jahr ein großer Anziehungspunkt der Besucher sein.<br />

Der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Bad Meinberg spielt am Sonntag vor dem Kurgastzentrum.<br />

Er ist bei jedem Christkindlesmarkt dabei gewesen.<br />

Bühnen, im Kurgastzentrum, und am<br />

Brunnentempel wird am Samstag und<br />

Sonntag ein umfangreiches vorweihnachtliches<br />

Programm mit Musik,<br />

Gesangsbeiträgen Lesungen von<br />

Geschichten und Gedichten dargeboten.<br />

An den zahlreichen Ständen und<br />

Hütten im Kurpark und im Kurgastzentrum<br />

finden die Besucher vom<br />

Weihnachtsschmuck bis hin zu kleinen<br />

Geschenken ein umfangreiches<br />

Angebot. Auch die Einzelhandelsgeschäfte<br />

in Bad Meinberg haben am<br />

Sonntag geöffnet.<br />

Ein kleines Jubiläum können die<br />

Veranstalter in diesem Jahr feiern. Es<br />

ist der 30. Christkindlesmarkt in Bad<br />

Meinberg. Der erste Christkindlesmarkt<br />

fand im Jahr 1983 im Kurpark<br />

und Kurgastzentrum statt. Damals<br />

richtete noch die Werbegemeinschaft<br />

Bad Meinberg den Markt aus.<br />

Zwischenzeitlich hat die Staatsbad<br />

Meinberg GmbH die Organisation<br />

und Durchführung übernommen.<br />

Jetzt findet am 14. und 15. Dezember<br />

dieser beliebte Markt zum 30. Mal<br />

statt.<br />

Eröffnet wird der Bad Meinberger<br />

Christkindlesmarkt am Samstagmorgen<br />

um 11 Uhr mit einem weihnachtlichen<br />

Konzert im Kurgastzentrum<br />

mit Henryk Kobuch. Um 14 Uhr folgt<br />

dann die offizielle Eröffnung mit kurzen<br />

Ansprachen der Gäste aus Politik<br />

und Wirtschaft. Musikalisch wird<br />

diese Feier vom Flötenkreis Bad<br />

Meinberg untermalt. Danach treten<br />

zahlreiche Musikgruppen wie Dr.<br />

Martin mit Gästen, der singende Bäckermeister<br />

Michael Vesting und die<br />

Cappeler Lockvögel mit weihnachtlichen<br />

Interpretationen auf.<br />

Am Sonntag wird es erstmals einen<br />

„Nikolaus-Jazz“ mit dem Trio Blue<br />

Moon geben. Weiterhin treten auf:<br />

Dr. Martin und Gäste, der Posaunenchor<br />

der evangelischen Kirchengemeinde<br />

in Bad Meinberg, Henryk<br />

Kobuch sowie der Popchor des Gymnasiums<br />

Horn-Bad Meinberg. Den<br />

großen Abschluss machen dann um<br />

17.30 Uhr das Christkind und der<br />

Nikolaus. Sie kommen mit einer Kutsche<br />

in den Kurpark gefahren und<br />

werden vor dem Brunnentempel die<br />

Kinder beschenken.<br />

An beiden Markttagen sind außerdem<br />

zusätzliche Aktionen geplant. So<br />

<strong>Stadt</strong> unterstützt. So würde die <strong>Stadt</strong><br />

einem seriösen Betreiber bei der Sponsorenansprache<br />

helfen. „Das Knowhow<br />

ist da“, so Engel, der für 2012 mit<br />

der Eisbahn sogar Gewinne machte.<br />

Eine funktionierende Blaupause liege<br />

vor.<br />

„Nicht nur fordern, sondern machen“,<br />

sagte Engel dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>.<br />

In die Diskussion schaltet sich<br />

auch der Bad Meinberg e.V. ein, der<br />

bereits im Sommer mit einer Initiative<br />

gescheiteert ist, die <strong>Stadt</strong>marketing-<br />

GmbH mit der Durchführung zu beauftragen.<br />

Dazu der Vorsitzende Dr.<br />

Joachim Triebe: „Wir bedauern, dass<br />

dieses Jahr keine Eisbahn veranstaltet<br />

wird. Wir hatten im Sommer einen<br />

derartigen Antrag an die <strong>Stadt</strong>marketing<br />

gestellt. Leider wurde dem Antrag<br />

nicht entsprochen“. Triebe hält<br />

die Eisbahn für eine hervorragende<br />

Attraktion für den Kurort und ganz<br />

Horn-Bad Meinberg, sowohl für unsere<br />

Gäste wie Einwohner. „Sie wäre<br />

auch ein wahrnehmbares Innenmarketing<br />

in unserer <strong>Stadt</strong>, deshalb werden<br />

wir, zusammen mit anderen Vereinen,<br />

erneut bei der <strong>Stadt</strong>marketing<br />

beantragen, 2014 wieder eine Eisbahn<br />

zu veranstalten.“, so Triebe zum<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>. Um genügend Sponsoren<br />

an- und ehrenamtliches Engagement<br />

einzuwerben, sollte nach<br />

Ansicht des Bad Meinberg e.V. schon<br />

bald mit der Planung begonnen werden<br />

und unter Federführung der <strong>Stadt</strong>marketing<br />

ein runder Tisch initiiert<br />

werden.<br />

M.H.<br />

wird zum Beispiel das Christkind<br />

persönlich zahlreiche Kinder begrüßen.<br />

Die Karten für das Preisausschreiben,<br />

bei dem es attraktive Gewinne<br />

gibt, werden ebenfalls vom<br />

Christkind verteilt. Die Ziehung der<br />

Gewinner ist am Sonntag um 16.45<br />

Uhr.<br />

Beim kreativen Kunstmarkt, der<br />

gleichzeitig am Christkindlesmarkt im<br />

Kurgastzentrum stattfindet, bieten die<br />

etwa 20 Aussteller ein buntes und<br />

geschmackvolles Sortiment an kunstvollen<br />

Weihnachtsdekorationen,<br />

Handarbeiten und anderen kleinen<br />

Mitbringseln an. Gleichzeitig werden<br />

hier Ideen geboren, wie man seine<br />

Lieben zum Weihnachtsfest überraschen<br />

kann.<br />

Der 30. Bad Meinberger Christkindlesmarkt<br />

hat am Samstag, und<br />

Sonntag jeweils von 11 Uhr bis 18<br />

Uhr geöffnet. Der Eintritt in den Kurpark<br />

und ins Kurgastzentrum ist an<br />

beiden Tagen frei. Die örtlichen Geschäfte<br />

haben am Sonntag, 15. Dezember<br />

(3. Advent) ihre Geschäfte bis<br />

18 Uhr geöffnet. hof


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 8<br />

Anteiliges Weihnachtsgeld trotz<br />

Kündigung<br />

Das Bundesarbeitsgericht hat in<br />

einem aktuellen Urteil vom<br />

13.11.2013 entschieden, dass der<br />

Arbeitnehmer einen Anspruch auf<br />

Weihnachtsgeld haben kann, selbst<br />

wenn er im Laufe des Jahres ausgeschieden<br />

ist und im Arbeitsvertrag<br />

steht, dass das Weihnachtsgeld nur<br />

dann gezahlt wird, wenn der Arbeitsvertrag<br />

bis zum Jahresende<br />

besteht.<br />

Bisher hatte die Rechtsprechung<br />

solche Regelungen akzeptiert. Jetzt<br />

hat das Bundesarbeitsgericht<br />

erstmals entschieden, dass trotz<br />

einer solchen Regelung im Arbeitsvertrag<br />

der Arbeitnehmer, auch<br />

wenn er schon vor dem Jahresende<br />

und auch schon vor dem vereinbarten<br />

Auszahlungsdatum ausscheidet,<br />

anteilig einen Anspruch auf<br />

Weihnachtsgeld haben kann.<br />

Ein Anspruch besteht nicht in jedem<br />

Fall, sondern nur dann, wenn<br />

es sich bei dem Weihnachtsgeld um<br />

eine Gegenleistung für die geleistete<br />

Arbeit handelt und nicht um eine<br />

Honorierung der Betriebstreue.<br />

Für diese Unterscheidung hat die<br />

Rechtsprechung mehrere Gesichtspunkte<br />

entwickelt: Wenn das Weihnachtsgeld<br />

nur in dem Fall gezahlt<br />

wird, dass die erbrachte Arbeitsleistung<br />

festgelegte Anforderungen<br />

erfüllt, stellt es eindeutig eine<br />

Gegenleistung dar. Je höher die<br />

Sonderzahlung, desto eher kommt<br />

man dazu, dass es sich um eine<br />

Entlohnung der geleisteten Arbeit<br />

handelt. Die Abgrenzung ist<br />

schwierig. Wer kein Weihnachtsgeld<br />

bekommt, weil das Arbeitsverhältnis<br />

im laufenden Jahr endete,<br />

sollte von einem Fachanwalt für<br />

Arbeitsrecht prüfen lassen, ob er<br />

nicht doch anteilig das Weihnachtsgeld<br />

verlangen kann.<br />

Ulrich Paust Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />

Wasser- und<br />

Kanalgebühren<br />

bleiben<br />

2014<br />

weiterhin<br />

stabil<br />

Die gute Nachricht aus dem<br />

zuständigen Betriebsauschuss<br />

lautet, „keine Erhöhung der Gebühren<br />

für das Frisch- und das<br />

Abwasser im Jahre 2014“. Einstimmig<br />

wurde diese für die<br />

Bürger der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />

Meinberg positive Entscheidung<br />

vom Betriebsausschuss getroffen.<br />

Die Entscheidung ist für die<br />

Bürger umso erfreulicher, da im<br />

vergangen Jahr die Preise sowohl<br />

für Frisch- als auch für die<br />

Entsorgung des Abwassers deutlich<br />

angehoben wurde. Für die<br />

Entsorgung von Abwasser über<br />

einen Vollanschluss zahlen die<br />

Haushalte nach wie vor noch<br />

4,58 Euro. Wird nur Schmutzwasser<br />

entsorgt, müssen sie 4,03<br />

Euro für jeden anfallenden Kubikmeter<br />

berappen.<br />

Bei der Präsentation der Daten<br />

konnte Marion Klüter von der<br />

Werksleitung der <strong>Stadt</strong>werke<br />

Horn-Bad Meinberg noch von<br />

einem Überschuss berichten. Er<br />

wird zur Jahresmitte 2014 sowie<br />

in 2015 ausgeglichen. Für das<br />

kommende Jahr rechnet man<br />

ähnlich wie in diesem Jahr mit<br />

einem Wasserabsatz von rund<br />

780000 Kubikmetern.<br />

Auf der anderen Seite rechnen<br />

die <strong>Stadt</strong>werke, in diesem Jahr<br />

rund 830000 Kubikmeter Abwasser<br />

entsorgen zu müssen. Mit<br />

dieser Menge rechnet man auch<br />

für das kommende Jahr. Daher<br />

wurde auf dieser Basis das Gebührenaufkommen<br />

kalkuliert.<br />

Um die anfallenden Kosten zu<br />

senken, soll zum Jahresende bei<br />

den bestehenden Krediten umgeschuldet<br />

werden. Von dieser<br />

Maßnahme verspricht sich die<br />

Werksleitung eine reduzierte<br />

Zinslast und damit insgesamt<br />

geringere Kosten. WS<br />

Bäume in der Pfuhlstraße und in der Karlsbader Straße in Bad Meinberg<br />

sollen fallen<br />

Wurzeln haben enorme<br />

Sprengkraft und richten Schäden<br />

Vor Ort überzeugte sich der Umweltausschuss<br />

von einer Baumfällaktion,<br />

die betroffene Bürger in Horn-<br />

Bad Meinberg beantragt hatten. Im<br />

Rahmen seiner Besichtigungstour<br />

nahmen die Ausschussmitglieder daher<br />

Objekte in der Pfuhlstraße, Auf<br />

der Moorlage, der Gebrüder-Künnemeyer-Straße<br />

sowie der Karlsbader<br />

Straße im Ortsteil Bad Meinberg genauer<br />

unter die Lupe.<br />

Mit am gravierendsten waren die<br />

Schäden, die von einem Baum in der<br />

Pfuhlstraße ausgingen. Hier wurde<br />

das Pflaster sowie eine angrenzende<br />

Mauer durch die massive Kraft der<br />

Wurzeln sichtbar angehoben. Ferner<br />

besteht die Gefahr, dass herabfallende<br />

Äste ein Carport beschädigen.<br />

„Obwohl die Bauhofmitarbeiter entsprechende<br />

Pflegearbeiten und Rückschnitte<br />

vorgenommen hatten, ist die<br />

Gefahr nach wie vor groß. Eine andere<br />

Lösung, als den Baum zu fällen gibt<br />

es nicht.<br />

Zudem wird durch den Baum auch<br />

der Fernsehempfang dieser Bürger<br />

erheblich gestört“, so Umweltamtsleiter<br />

Wolfgang Jüdith. Nach dem<br />

Willen der Anwohner sollten auch<br />

gleich die anderen im weiteren Straßenverlauf<br />

stehenden Bäume mit gefällt<br />

werden. Diesem Wunsch wurde<br />

jedoch nicht gefolgt, da Grün in der<br />

<strong>Stadt</strong> und hier speziell Straßenbäumen<br />

ein hoher ökologischer Wert<br />

beigemessen wird.<br />

In der Karlsbader Straße in Bad<br />

Meinberg sollen zwei Hainbuchen<br />

gefällt werden. Hier hatten die Anlieger<br />

erst vor kurzer Zeit das Haus<br />

streichen lassen, in Kürze soll eine<br />

Solaranlage installiert werden. Die<br />

Energieausbeute dieser Anlage würde<br />

jedoch durch die Vegetation massiv<br />

beeinträchtigt. Die Anwohner<br />

wären daher bereit, die Kosten für<br />

eine Neuanpflanzung kleinwüchsiger<br />

Bäume zu übernehmen.<br />

Keine Zustimmung gab der Umweltausschuss<br />

Baumfällungen auf der<br />

Moorlage sowie in der Gebrüder-<br />

Künnemeyer-Straße / Ecke Rennekämpe.<br />

Die Entscheidung die Bäume<br />

auf der Moorlage zu fällen, soll bis<br />

an<br />

Die Mitglieder des Umweltausschusses machten sich bei der Besichtungstour<br />

über die Probleme, die von den Bäumen ausgehen, ein<br />

umfassendes Bild. Hier in der Pfuhlstraße hebt der Baum mit seinen<br />

Wurzeln bereits das Pflaster und eine angrenzende Mauer an und<br />

bedroht mit herabfallenden Ästen ein Carport. Die Verwaltung setzt<br />

sich für eine Fällung des Baumes ein, da sie sonst in der Haftung ist.<br />

Foto: Strüßmann<br />

zum Frühjahr des nächsten Jahres<br />

aufgeschoben werden. Hier wird die<br />

Einfahrt in eine Tempo 30-Zone durch<br />

die Baumpflanzung auch optisch hervorgehoben.<br />

Bei der anschießenden Diskussion<br />

im Rittersaal wurden Befürchtungen<br />

laut, dass nun durch diese Entscheidungen<br />

die Fällung von weiteren<br />

Bäumen im <strong>Stadt</strong>gebiet gefordert<br />

würde. Dem wurde jedoch eine klare<br />

Absagte erteilt.<br />

Bei den aktuell beschlossenen Fällungen<br />

handele es sich um absolute<br />

Einzelfälle von denen eine Gefahr<br />

oder auch eine massive Beeinträchtigung<br />

ausgeht. Ansonsten gehören<br />

Bäume nach übereinstimmender Meinung<br />

aller Ausschussmitglieder absolut<br />

in ein <strong>Stadt</strong>bild. Sie haben eine<br />

wichtige Filterfunktion und sind als<br />

„grüne Lunge“ in der <strong>Stadt</strong> anzusehen.<br />

Zu einem Baum gehört auch,<br />

dass er Laub produziert. Gerade diese<br />

Hinterlassenschaft stört mache Bürger.<br />

WS<br />

25 Therapeuten im Dauereinsatz.<br />

Die MediClin Rose Klinik veranstaltete<br />

am vergangenen Wochenende<br />

ihren 2. Offenen Therapietag.<br />

Mehr als 500 Besucher wollten<br />

ihrem Körper Gutes tun und testeten<br />

das ambulante Angebot der<br />

Klinik. Sechs Stunden lang hatte<br />

die Bad Meinberger Rehaklinik alle<br />

Therapieräume für den Publikumsverkehr<br />

geöffnet. Unter fachkundiger<br />

Anleitung von Physio- und<br />

Ergotherapeuten verschafften sich<br />

die Besucher einen Eindruck über<br />

Beincurls und Fahrradergometer,<br />

Hydrojet und Elektrotherapie,<br />

Massagen und therapeutisches<br />

Werken. Kathleen Schniedermann,<br />

zuständige Abteilungsleiterin der<br />

Klinik, zieht ein positives Fazit:<br />

„Wir haben die Besucherzahl gegenüber<br />

dem Vorjahr verdreifacht,<br />

es waren auch viele jüngere Gäste<br />

hier, und sie waren sehr interessiert.<br />

Viele Besucher haben sehr<br />

bewusst nach speziellen Angeboten<br />

für ihre Gesundheit gefragt.“<br />

Mit der Veranstaltung macht die<br />

MediClin Rose Klinik darauf aufmerksam,<br />

dass ihr komplettes Therapieangebot<br />

nicht nur stationären<br />

Patienten offensteht, sondern auch<br />

ambulant auf Rezept oder von<br />

Selbstzahlern genutzt werden kann.<br />

Kathleen Schniedermann und ihr<br />

Team haben den Therapietag unter ein<br />

besonderes Thema gestellt: gesunde<br />

Füße. „Fußprobleme führen zu Unsicherheiten,<br />

schon beim einfachen Stehen<br />

oder Gehen“, erläutert die Therapieleiterin.<br />

Sie beeinflussen die Statik<br />

des menschlichen Körpers und können<br />

auf Dauer auch schmerzhaft sein.“<br />

Und tatsächlich erfreuten sich gerade<br />

die Angebote „rund um den Fuß“ bei<br />

den Besuchern des Therapietages großer<br />

Beliebtheit. „Die Fußmassagen<br />

waren schon um 12 Uhr für den Rest<br />

des gesamten Tages ausgebucht“,<br />

berichtet Schniedermann. Unterstützt<br />

von einem Sanitätshaus, bot die Klinik<br />

auch Venenmessungen und Fußanalysen<br />

an.<br />

In der Gymnastikhalle erfreuten sich<br />

Gleichgewichtsprüfungen mittels<br />

Rhomberg- und Tandem-Walk-Test<br />

großer Beliebtheit. Wer hier Unsicherheiten<br />

zeigte, konnte mit seinen<br />

individuellen Testdaten gleich nebenan<br />

die erste Therapieeinheit absolvieren.<br />

Die Fußbäder waren umlagert, viele<br />

Gäste testeten den Barfußparcours<br />

oder die erst seit wenigen Jahren erhältlichen<br />

Barfuß-Schuhe. Ein Orthopädie-Service<br />

informierte über<br />

gesunde Schuhe und Schuheinlagen,<br />

500 Besucher testen Angebot der MediClin Rose Klinik<br />

Therapie auf festen Füßen<br />

und auch eine Krankenkasse trug mit<br />

ihrem Informationsangebot zum<br />

Gelingen des Offenen Therapietages<br />

bei. Dessen dritte Auflage im Herbst<br />

2014 ist für Kathleen Schniedermann<br />

schon ausgemachte Sache – nur die<br />

Themenwahl muss noch auf feste<br />

Füße gestellt werden.<br />

Qualitätssiegel für<br />

Rezeption<br />

Ob Patienten wirklich mit dem Aufenthalt<br />

in ihrer Klinik zufrieden sind,<br />

entscheidet sich oft nicht erst im Behandlungszimmer<br />

oder im Therapieraum.<br />

Es entscheidet sich zumeist<br />

schon beim ersten persönlichen oder<br />

telefonischen Kontakt an der Rezeption.<br />

Diesen Erstkontakt, wie auch<br />

den weiteren Patientenservice hat die<br />

MediClin Rose Klinik noch einmal<br />

verbessert – frisch besiegelt und zertifiziert.<br />

Im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens<br />

„Asklepios Qualität Rezeption“<br />

(AQR) feilten ein halbes Jahr<br />

externe Auditoren und das Rezeptionsteam<br />

an den Abläufen an der<br />

Empfangstheke. Der Lohn: Das<br />

soeben verliehene AQR-Siegel bescheinigt<br />

der MediClin Rose Klinik<br />

Service wie in einem guten Hotel,<br />

qualifizierte Mitarbeiter im Empfang<br />

und schnelle, zuverlässige Informationen<br />

für Patienten, Angehörige und<br />

Besucher. Das AQR-Auditverfahren<br />

hat noch zu weiteren Verbesserungen<br />

geführt: Einheitliche Dienstkleidung<br />

macht die Rezeptionsmitarbeiter auf<br />

den ersten Blick auch für neue Patienten<br />

erkennbar, der Empfangsbereich<br />

ist neu gestaltet, Telefonate werden<br />

spätestens nach dem dritten Klingeln<br />

angenommen, und auch englischsprachige<br />

Patienten können dank Sprachund<br />

Kommunikationstraining kompetent<br />

beraten werden. Für Constance<br />

Jow, kaufmännische Direktorin der<br />

Klinik, war die Zertifizierung der<br />

richtige Schritt: „Wir sind bundesweit<br />

eine der ersten drei Kliniken<br />

der MediClin-Gruppe, die daran<br />

teilnehmen. Denn Zufriedenheit<br />

beginnt schon an der Eingangstür.“<br />

Zufriedene Patienten von Anfang an: Über die erfolgreiche Zertifizierung der Rezeption der MediClin<br />

Rose Klinik freuen sich (stehend von links) Klinikdirektorin Constance Jow, Teamleiterin Erika<br />

Isenbruch und Qualitätsmanagerin Stefanie Becker. Foto: privat


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 9<br />

Mitglieder des „Bad Meinberg e.V.“ verbreiten adventliches Flair<br />

Vorweihnachtliche Schmückaktion in Bad Meinberg<br />

Ein stimmungsvolles Ambiente<br />

möchte der Bad Meinberg e.V. den<br />

Einwohnern und Gästen zur Adventszeit<br />

und auch zu Weihnachten bieten.<br />

Kürzlich trafen sich die Mitglieder<br />

Mit dem Hubwagen in lichte Höhe<br />

gebracht, wurden die bunten Sterne<br />

in den Bäumen von den Helfern<br />

angebracht. Fotos: S. Hoffmann<br />

des Vereins, um im Ortskern die<br />

Schmückaktionen durchzuführen.<br />

Auch zahlreiche Helfer folgten dem<br />

Aufruf und machten sich in der Allee,<br />

Krummen Straße, Marktstraße und in<br />

der Brunnenstraße an die Arbeit. Sie<br />

verzierten die vorhandenen Bäume<br />

mit großen roten Sternen und Lackschleifen<br />

und stellten darüber hinaus<br />

auch wieder große Figuren aus Holz<br />

und Stoff an die Bäume in der City auf.<br />

Auch die Weihnachtsbeleuchtung<br />

wurde bereits aufgehängt, sodass am<br />

ersten Advent Bad Meinbergs Ortskern<br />

im vorweihnachtlichen Lichterglanz<br />

erstrahlen wird. Zusätzlich werden<br />

an zentralen Stellen im Ort einige<br />

Tannenbäume aufgestellt und geschmückt.<br />

Neben den Weihnachtssternen<br />

und roten Lackschleifen brachten<br />

die Helfer noch eine Vielzahl von<br />

geschnittenem Tannengrün an den<br />

Alleebäumen an.<br />

Ilka Rulle, aktives Mitglied des „Bad<br />

Meinberg e.V.“ organisierte die<br />

Schmückaktion und koordinierte den<br />

Einsatz der Helferinnen und Helfer.<br />

Die Weihnachtsausgabe des<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> erscheint am<br />

18. Dezember 2013!<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss wie immer<br />

eine Woche vorher!<br />

Neueröffnung der Buchhandlung „Abraxas“<br />

in Bad Meinberg<br />

Eröffnungs-Event<br />

erbrachte großzügige<br />

Spende<br />

Die Inhaberin der Buchhandlung „Abraxas“ Gabriele Kelle-Böcker<br />

(links) übergab einen Scheck über 500 Euro an Petra Friedrich<br />

(Mitte) und Antje Schmidt vom Hospiz der „diakonis“ - Stiftung<br />

Diakonissenhaus.<br />

Foto: S. Hoffmann<br />

Während des Bad Meinberger<br />

Bauernmarktes feierte die neue<br />

Buchhandlung „Abraxas“ in der<br />

Allee ihre Neueröffnung. Inhaberin<br />

Gabriele Kelle-Böcker hatte<br />

nach einer Renovierungsphase das<br />

Geschäft der ehemaligen Buchhandlung<br />

Bleicher übernommen.<br />

Zur Neueröffnung hatte sich Gabriele<br />

Kelle-Böcker ein kleines Programm<br />

ausgedacht. Der Liedermacher<br />

Sven Wulfert sang am Samstag<br />

Lieder von Reinhard May und<br />

am Sonntag war der Karikaturist<br />

Mark Schäferjohann zu Gast in der<br />

Buchhandlung. Schäferjohann ist<br />

bekannt als Vater des „Hermännchens“.<br />

Auch Mirko Manke, der<br />

aus Luftballons verschiedene Tiere<br />

wie Giraffen und Pudel formte,<br />

war am Sonntag Gast in der Buchhandlung.<br />

Bei dem zweitägigen Eröffnungs-<br />

Event wurde durch Spenden und<br />

durch einen gut bestückten Bücher-Flohmarkt<br />

eine ansehnliche<br />

Summe von Euros eingenommen.<br />

Gabriele Kelle-Böcker stellte den<br />

Reinerlös jetzt einem sozialen<br />

Zweck zur Verfügung. Das Stationäre<br />

Hospiz der „diakonis“ - Stiftungs-Diakonissenhaus<br />

in Detmold<br />

kann sich über die Summe von 500<br />

Euro freuen. Dieses Haus ist eine<br />

Einrichtung in dem Menschen in<br />

ihrer letzten Lebensphase begleitet<br />

und auch stationär aufgenommen<br />

werden. Petra Friedrich, Sozialpädagogin<br />

im Hospiz und Antje<br />

Schmidt, stellvertretende Leiterin<br />

des Hospizes waren aus Detmold<br />

angereist und nahmen aus den<br />

Händen von Gabriele Kelle-Böcker<br />

den Spendenbetrag in der<br />

Buchhandlung entgegen. Der Verwendungszweck<br />

für das Geld wird<br />

in Kürze festgelegt.<br />

hof.<br />

Mitglieder des Bad Meinberg e.V. und zahlreiche Helfer verzierten die<br />

im Ortskern vorhandenen Bäume und Rabatten mit roten Lackschleifen<br />

und bunten Sternen und weihnachtlichen Holzfiguren.<br />

Sie war erfreut über die gute Resonanz<br />

der Mitglieder und Helfer. „Wir<br />

möchten unseren Kurort rechtzeitig<br />

zum Beginn der Adventszeit etwas<br />

schöner und festlicher gestalten.“ so<br />

Ilka Rulle. Nach der Schmückaktion<br />

trafen sich alle Helfer zu Kaffee und<br />

Kuchen, in der Parkresidenz. hof<br />

Neue Führung der <strong>Stadt</strong>marketing Horn-Bad Meinberg GmbH ab November<br />

Stab von Horst Tiemann auf Ludmilla Gutjahr<br />

übergegangen<br />

Ludmilla Gutjahr (links) übernahm im November die Geschäfte der <strong>Stadt</strong>marketing<br />

GmbH in Horn-Bad Meinberg von Horst Tiemann (rechts im Bild). Die neue<br />

Geschäftsführerin hat ihr Handwerk von der Pike auf gelernt und strebt zunächst<br />

eine für den Ort notwendige Imageverbesserung an. Weitere Aktivitäten im Bereich<br />

Binnenmarketing sind ebenfalls schon eingeleitet und werden Schritt für Schritt<br />

umgesetzt. Foto: Strüßmann<br />

Seit nahezu fast zwei Jahren beschäftigten<br />

sich mehrere Gremien mit<br />

der Suche nach einer Führungspersönlichkeit<br />

für die <strong>Stadt</strong>marketing<br />

GmbH in Horn-Bad Meinberg. Die<br />

erste Ausschreibung zur Bewerbung<br />

um diese Position in der Geschäftsführung<br />

der <strong>Stadt</strong>marketing GmbH in<br />

Horn-Bad Meinberg gab es im Februar<br />

2012. Nunmehr hat die Vakanz ein<br />

Ende. Zum 1. November 2013 hat<br />

Ludmilla Gutjahr die Geschäftsführung<br />

der <strong>Stadt</strong>marketing GmbH übernommen.<br />

Die 39-jährige Diplom-<br />

Kauffrau (FH) der Tourismuswirtschaft<br />

war zuvor in der Geschäftsleitung<br />

des Besucherzentrums Hoheward<br />

tätig. Das Zentrum liegt im<br />

Emscher Landschaftspark in der Region<br />

Recklinghausen-Hochlarmark.<br />

Anfang November übernahm sie nun<br />

vom bisherigen Geschäftsführer<br />

Horst Tiemann die Verantwortung.<br />

Tiemann war seit 2006 als ehrenamtlicher<br />

Geschäftsführer für die <strong>Stadt</strong>marketing<br />

Horn-Bad Meinberg<br />

GmbH tätig. Gemeinsam mit dem<br />

Vorstand der Lippe Tourismus Marketing<br />

GmbH (LTM) lenkte er die<br />

Geschicke für den Bereich der <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg und das Staatsbad.<br />

„Nicht immer ganz einfach, denn<br />

beim Vorstand der LTM gab es eine<br />

hohe Fluktuation. Auch der Kurdirektor<br />

ging in dieser Zeit in Pension<br />

und die Stelle wurde nicht wiederbesetzt“,<br />

so Horst Tiemann. „Gleichwohl<br />

gelang es, trotz schwieriger<br />

Rahmenbesingungen die Gästezahl<br />

für Bad Meinberg kontinuierlich zu<br />

steigern. Andererseits sank jedoch<br />

die Verweildauer der einzelnen Urlauber.<br />

Auch die sehr komplexen<br />

Antragsverfahren für eine mögliche<br />

Förderung mit EU-Mitteln stellten<br />

uns in den letzten Jahren vor immer<br />

neue Herausforderungen. Das kann<br />

man ehrenamtlich einfach nicht leisten<br />

Außerdem galt es hohe Hürden zu<br />

überwinden, die nur wenige erfüllen<br />

können“, zieht Tiemann Bilanz seiner<br />

Arbeit. Großes Lob zollt der scheidende<br />

Geschäftsführer seinen Mitarbeitern<br />

im Touristikbüro in Bad Meinberg.<br />

Sie seien sehr flexibel und gehen<br />

individuell auf die Gäste zu.<br />

In die Zukunft gerichtet appelliert<br />

Tiemann sowohl an den Landesverband<br />

Lippe und die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />

Meinberg, dass „es trotz eines sehr<br />

steinigen Weges baldmöglichst zu<br />

einer Einigung kommt. Denn die<br />

Querelen und das Gezerre um die<br />

Zukunft des Ortes haben Bad Meinberg<br />

neben den bereits bestehenden<br />

Problemen zudem noch einen Imageschaden<br />

beschert“. Daher muss nach<br />

Einschätzung von Tiemann eine Aufbruchstimmung<br />

erzeugt werden, die<br />

die zukünftige Marschroute vorgibt.<br />

Was wollen wir?, Was kostet es? und<br />

Wo können eventuell die notwendigen<br />

Mittel dafür generiert werden?<br />

sind die Grundprobleme, die für Bad<br />

Meinberg schnellstens angegangen<br />

werden müssen. Nur wenn es gelingt,<br />

hinreichende Antworten auf diese<br />

Fragen zu geben, kann den Betrieben<br />

vor Ort eine zukunftsträchtige Perspektive<br />

geboten werden.<br />

Auf diese Herausforderungen hat<br />

sich daher auch die neue Geschäftsführerin<br />

Ludmilla Gutjahr eingestellt.<br />

Obwohl erst einige Tage mit der neuen<br />

Aufgabe betraut, sind ihr die vorhandenen<br />

Strukturprobleme des<br />

Staatsbades bekannt. Daher liegt ihr<br />

besonders das Binnenmarketing am<br />

Herzen. Auch ist sie bestrebt, für Bad<br />

Meinberg ein positives Image und ein<br />

Miteinander der am Ort tätigen Betriebe<br />

und Unternehmen zu erzeugen und<br />

mit Leben zu erfüllen. Dazu sind<br />

bereits mit dem Team der <strong>Stadt</strong>marketing<br />

verschiedene Vorschläge erarbeitet<br />

worden, die nun umgesetzt<br />

werden. Auch für das kommende<br />

Jahr ist bereits ein Fahrplan mit belebenden<br />

Marketingaktivitäten aufgestellt.<br />

„Es muss uns<br />

gelingen, die noch vorhandene<br />

Reputation,<br />

also den guten Ruf des<br />

Ortes, mitzunehmen<br />

und den Kunden deutlich<br />

zu machen. Damit<br />

geht auch eine Imageverbesserung<br />

einher,<br />

mit der die vorhandenen<br />

Potentiale von Bad<br />

Meinberg stärker genutzt<br />

werden können.<br />

Daran werden wir verstärkt<br />

mit dem Team als<br />

Dienstleister in den<br />

nächsten Wochen und<br />

Monaten arbeiten.<br />

Mehrere kleinere Akzente<br />

haben wir bereits<br />

neu gesetzt, die Erfolge<br />

werden in den nächsten<br />

Wochen sichtbar werden<br />

und für eine Verbesserung<br />

der Situation<br />

in Bad Meinberg<br />

sorgen“, ist sich Gutjahr<br />

sicher. WS


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 10<br />

Philharmonische Gesellschaft OWL verstärkt<br />

Kulturförderung<br />

Wechsel im Kuratorium<br />

Bad Meinberger Geschichten -<br />

von Marianne Sieweke<br />

Wie das Leben so spielt<br />

Liebe Leserinnen und Leser. Heute nun eine kleine Geschichte<br />

dafür, dass alles im Leben zu einem bestimmten Augenblick<br />

passiert. Also eigentlich wollte ich zur Kurverwaltung, um mich<br />

nach unserem Moor und wie es noch so verwendet wird zu<br />

erkundigen. Ich komme vor der Kurverwaltung - sie wissen<br />

schon - sie ist im Fachwerkbau neben dem Stern untergebracht,<br />

an. Fahre mit meinem Rollomobil, die eigens für Rollstuhlfahrer<br />

gebaute Rampe hoch und stehe dann wieder einmal vor der<br />

Dichtigkeitsprüfung der Kanäle nur in<br />

Wasserschutzgebieten bis Ende 2015 notwendig<br />

Undichte Abwasserkanäle müssen<br />

bis Ende 2020 saniert sein<br />

Vor einigen Monaten sorgte die lebhafte Diskussion um die Dichtheit von<br />

Abwasserkanälen für Gesprächsstoff. Mittlerweile wurde die entsprechende<br />

Passage im Landeswassergesetz modifiziert und das jetzt gültige Verfahren<br />

mit einer Rechtsverordnung festgelegt. Nunmehr besteht die Pflicht zur<br />

Überprüfung der Kanäle nur für Grundstücke in Wasserschutzgebieten. Auch<br />

gilt die Verpflichtung nur für Immobilien, die vor 1965 errichtet worden sind.<br />

Treffen diese Voraussetzungen zu, dann müssen die Eigentümer bis Ende<br />

2015 die Dichtigkeit ihres Kanals nachweisen. Dazu können sie ein zertifiziertes<br />

Unternehmen ihrer Wahl mit der Prüfung beauftragen. Sie erhalten<br />

dann eine Bescheinigung, dass die Abwasseranlage keine Schäden aufweist.<br />

Falls jedoch bei der Inspektion des Abwasserkanals ein Schaden festgestellt<br />

worden sein sollte, dann besteht Handlungsbedarf. In diesem Fall muss der<br />

entdeckte Schaden bis Ende 2020 behoben werden. Damit setzt die <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg das für das Land Nordrhein-Westfalen gültige Landeswassergesetz<br />

für seinen Bereich entsprechend um. In welchen Bereichen die<br />

nun noch geforderte Dichtigkeitsprüfung erforderlich ist, können Bürger bei<br />

den <strong>Stadt</strong>werken erfahren. Hier liegen Unterlagen vor, in denen die sensiblen<br />

Wasserschutzgebiete verzeichnet sind. Weitergehende Informationen dazu<br />

können Bürger bei den <strong>Stadt</strong>werken Horn-Bad Meinberg erfahren.<br />

Auskünfte erteilen: Werner Wegener, Tel: 05234 – 201294, Sandra Detert,<br />

Tel: 05234 – 201293 sowie Wolfgang Jüdith Tel: 05234 – 2017207. WS<br />

Wechsel im Kuratorium der Philharmonischen Gesellschaft: Ostwestfalen-Lippe:<br />

Im Studio der Nordwestdeutschen Philharmonie wurde<br />

der Horn-Bad Meinberger Andreas Trotz (Mitte) zum Nachfolger von<br />

Jürgen Wannhoff (links) gewählt. Den Vorsitz der Philharmonischen<br />

Gesellschaft hat seit einem Jahr Herzog Viktor von Ratibor (rechts)<br />

inne.<br />

Die Philharmonische Gesellschaft<br />

Ostwestfalen-Lippe verstärkt 2014<br />

die Förderung von Kultur in Ostwestfalen-Lippe.<br />

Insgesamt sollen im kommenden<br />

Jahr 47.000 Euro für unterschiedliche<br />

Projekte ausgegeben werden.<br />

Im Mittelpunkt der Förderung<br />

stehen die Nordwestdeutsche Philharmonie<br />

und die Hochschule für<br />

Musik Detmold. Neben einer pauschalen<br />

Jahresförderung des Orchesters<br />

beschloss die Mitgliederversammlung<br />

der Gesellschaft am Freitag im<br />

Studio der NWD in Herford die Unterstützung<br />

von besonderen NWD-<br />

Konzerten in Detmold, Nieheim und<br />

Gütersloh. Gefördert werden auch<br />

die Detmolder Sommerakademie<br />

2014 der Hochschule sowie das 5.<br />

Hörfest Neuer Musik. An eigenen<br />

Veranstaltungen plant die Philharmonische<br />

Gesellschaft Ostwestfalen-<br />

Lippe ein Neujahrskonzert mit der<br />

NWD am 12. Januar in Bad Oeynhausen,<br />

ein Konzert im Schloss Detmold<br />

mit einem NWD-Streichquartett sowie<br />

- in enger Kooperation mit der<br />

Hochschule für Musik - ein OWL-<br />

Musikfest für die ganze Familie in<br />

Bad Oeynhausen.<br />

Die Versammlung votierte einstimmig<br />

auch für einen Wechsel im Kuratorium<br />

der Gesellschaft: Der langjährige<br />

stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende<br />

Jürgen Wannhoff (Detmold)<br />

wurde verabschiedet. Für ihn rückte<br />

Andreas Trotz, Vorstandsmitglied der<br />

Sparkasse Paderborn-Detmold, aus<br />

Horn-Bad Meinberg nach. Den Vorsitz<br />

des Kuratoriums hat weiterhin die<br />

Detmolder Regierungspräsidentin<br />

Marianne Thomann-Stahl inne.<br />

Ex-Königinnen der SG Bad Meinberg unterwegs<br />

Mit dem Planwagen auf Überraschungstour<br />

Ex-Königinnen der SG Bad Meinberg auf Tour: (v.l.) Claudia Boctor (2011-2013), Martina Knust (199-<br />

2001), Irmtraud Sprenger (1987-1989), Birgit McGennity (2005-2007), Daniela Brüggemann (2001-2003),<br />

Kerstin Hünnefeld (1991-1993), Margret Deppe (1971-1973), Mathilde Prasse (1965-1967), Christiane<br />

Möbus (2007-2009), Ursula Ostmann (2003-2005), Gerda Hahn (1967-1969), Ilse Silbermann (1977-1979),<br />

Ingrid Benkelberg (1989-1991), Margit König (1985-1987).<br />

geschlossenen Eingangstür, die von mir nicht selbstständig zu<br />

öffnen ist. Das geht nicht nur mir so, sondern vielen anderen<br />

auch. Wieder einmal denke ich: „Hier muss eine elektrisch zu<br />

öffnende Tür her.“<br />

Ich klopfe aber niemand hört mich und es regnet. Eine Dame<br />

kommt die Parkstraße entlang. Ich frage: „Könnten Sie mir bitte<br />

einmal die Tür öffnen?“ „Natürlich“, sagt sie und weiter: „Da<br />

muss ja auch mal was passieren!“ „Ich glaube“, sage ich:“ Das<br />

ist schwierig und außerdem sind wir pleite!“ Aber, mein Gedanke:<br />

Eine Klingel tut es ja auch.<br />

Die Dame am Schalter erklärt mir ganz genau wie sich das mit<br />

dem Moor verhält und dann muss ich die Hürde mit dem<br />

Rausgehen nehmen. Die Dame ist sehr hilfsbereit. Weil ich<br />

schon oft nach einer automatischen Tür gefragt habe überlege<br />

ich kurz, ob ich die Idee mit der Klingel anspreche. Kurz und<br />

knapp, ich tu’s. Sie findet die Idee gut und wird es weiter leiten,<br />

sagt sie. Und jetzt kommt’s! Als wir uns ein paar Tage später<br />

wiedersehen, kommt sie auf mich zu und berichtet mir von der<br />

Anschaffung einer Klingel.<br />

Die Dame hat mir, für 14.95 Euro, so teuer war nämlich die<br />

Klingel, ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Jetzt können all die<br />

Kranken nach Bad Meinberg kommen, es herrscht Barrierefreiheit<br />

in der Kurverwaltung. Ein kleiner Schritt für die Menschheit<br />

aber ein großer für Bad Meinberg. Denn das Zeichen ist:<br />

„Ihr Behinderten - Hier seid ihr willkommen!“ Bis zum<br />

nächsten Mal eure Marianne Sieweke.<br />

Zünftig starten die 14 Ex-Majestäten<br />

aus fast vier Jahrzehnten zu ihrem<br />

alljährlichen Königinnentreffen. Mit<br />

dem Planwagen, beladen mit leckeren<br />

Getränken und Snacks für den kleinen<br />

Hunger zwischendurch, ging es<br />

auf große Überraschungstour, denn<br />

den Zielort hatte die diesjährige Organisatorin<br />

bis zum Schluss geheim<br />

gehalten. Vom Busbahnhof fuhren<br />

die Damen erst einmal in Richtung<br />

Vahlhausen, wo bei König Willi ein<br />

spontaner Zwischenstopp eingelegt<br />

wurde.<br />

Nach einem kleinen Ständchen der<br />

Damen ließ dieser sich natürlich nicht<br />

lumpen und spendierte eine Runde<br />

Kurze. Danach ging es weiter Richtung<br />

Billerbeck und durch die Feldmark<br />

rund um Ottenhausen, wo es<br />

schließlich nach 1,5 Stunden hieß:<br />

„bitte aussteigen“. In der Bauernburg<br />

Ottenhausen erwarteten die Damen<br />

eine festlich geschmückte Kaffeetafel<br />

sowie ein Überraschungsgast. Kein<br />

Geringer als der 1. Vorsitzende der<br />

SG Bad Meinberg Helmut Bock hatte<br />

es sich nicht nehmen lassen, der königlichen<br />

Runde seine Ehre zu erweisen.<br />

Selbstverständlich spendierte auch<br />

er den Damen eine Runde, nachdem<br />

die leckeren Kuchen verspeist waren.<br />

Das gemütliche Beisammensein wurde<br />

durch die Darbietung eines Filmes<br />

über das diesjährige Schützenfest<br />

weiter aufgemuntert, bevor es abends<br />

per Shuttleservice mit Ex-Majestät<br />

König Rüdiger I. wieder in die lippische<br />

Heimat ging.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 11<br />

Jahreshauptversammlung des Bad Meinberg e.V.: <strong>Stadt</strong> und Landesverband wollen Staatsbad erhalten<br />

Es bewegt sich etwas, nur sehr langsam<br />

Ungewöhnlich früh im Jahr lud der<br />

Bad Meinberg e.V. zur Jahreshauptversammlung.<br />

So fehlte der obligatorische<br />

Weihnachtsbaum links vom<br />

Rednerpult. Anders als die Mitglieder,<br />

die fehlten nicht und kamen in<br />

großer Zahl. Fast 80 der 183 Mitglieder<br />

waren gekommen, um Neuigkeiten<br />

aus Bad Meinberg zu erfahren. Sie<br />

wurden belohnt. Und sie wurden<br />

Zeuge des zähen Ringens von <strong>Stadt</strong><br />

und Landesverband, eines Hilferufs<br />

ans Land, eines ersten Flirts zwischen<br />

Kurortetradition und Yoga und einer<br />

wohl zwei Millionen Euro teuren<br />

Fehlinvestition.<br />

Landesverband behält<br />

die Staatsbad-<br />

Immobilien<br />

Bürgermeister Eberhard Block berichtete<br />

über den jüngsten Verhandlungsstand<br />

mit dem Landesverband,<br />

der das Bad lieber heute als morgen<br />

aus seinen Büchern haben möchte.<br />

Bereits vorher war durchgesickert,<br />

dass es keine schnelle Übergabe der<br />

Aufgaben von der Staatsbad-GmbH<br />

an die von der <strong>Stadt</strong> initiierte „Neue<br />

Staatsbad Meinberg GmbH“ geben<br />

wird. Erst Ende 2014 werde der Betrieb<br />

der Staatsbad Meinberg GmbH<br />

eingestellt. Es seien innerbetriebliche<br />

Dinge zu klären, deshalb der um ein<br />

Jahr nach hinten geschobene Zeitpunkt.<br />

Dann übernehme die <strong>Stadt</strong> die<br />

Gästebetreuung und die Kurmittelabgabe.<br />

Eine Übernahme der Immobilien,<br />

die für den Kurbetrieb genutzt<br />

werden, sei vom Tisch. Immobilien<br />

wie die Kurverwaltung, das Kurgastzentrum,<br />

das Rose-Badehaus und das<br />

Ballhaus (vormals in.ti) bleiben im<br />

Eigentum des Landesverbandes. Damit<br />

haben <strong>Stadt</strong> und Landesverband<br />

ein Thema ausgeklammert, an dem die<br />

Verhandlungen zu scheitern drohten,<br />

denn vor einer Übernahme hätte eine<br />

Bewertung und ggfs. kostenintensive<br />

Sanierung stehen müssen. „Es wird<br />

sich unmittelbar nichts zum Negativen<br />

wenden“, beruhigte der Bürgermeister<br />

die Meinberger, und feierte<br />

die Bewahrung des „Status quo“ als<br />

Fortschritt. „Eigentlich sollten zum<br />

31. 12. 2012 die Lichter ausgehen, sie<br />

brennen noch“, so der Bürgermeister.<br />

Land soll helfen<br />

Damit die Lichter weiter brennen,<br />

wurde die „Neue Staatsbad Meinberg<br />

GmbH“ mit dem CDU-Lokalpolitiker<br />

Eckhard Schlink als Vorsitzenden<br />

der Gesellschafterversammlung gegründet.<br />

Block sieht Bad Meinberg<br />

vor einer Neupositionierung. Ein Indiz:<br />

Nur noch zwei Prozent der Gäste<br />

belegten die ambulante Badekur, die<br />

das Staatsbad anbiete. Es müssten<br />

besondere Felder besetzt und Alleinstellungsmerkmale<br />

geschaffen werden.<br />

Für eine Neuausrichtung des<br />

Bades seien Investitionen notwendig,<br />

die die <strong>Stadt</strong> und der Landesverband<br />

und auch private Investoren nicht<br />

Neues Gesicht: Ludmilla Gutjahr<br />

will als neue Geschäftsführerin der<br />

<strong>Stadt</strong>marketing-GmbH eine Aufbruchstimmung<br />

erzeugen.<br />

Begegnung am Rande: Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzender Professor<br />

Dr. Lothar Albertin war lange Jahre Vorsitzender des ehemaligen<br />

Kur- und Verkehrsvereins, der dann zum Bad Meinberg e.V. wurde.<br />

Er tauschte sich mit Christoph Harrach über die Perspektiven des<br />

aufbringen könnten. Das Ziel sei die<br />

„wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit“.<br />

Deshalb hätten <strong>Stadt</strong> und Landesverband<br />

zwei Anträge ans Land gestellt.<br />

Den einen auf Finanzhilfen für die<br />

Neupositionierung des Bades, den<br />

anderen „auf bevorzugte Berücksichtigung<br />

für Kongresse“, bei denen das<br />

Land beteiligt ist. Unter Federführung<br />

des Landesverbandes Lippe wird,<br />

gemeinsam mit der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />

Meinberg, eine wirtschaftliche Potentialanalyse<br />

für Bad Meinberg in<br />

Auftrag gegeben. Block zeigte sich<br />

zuversichtlich, dass das Land zu einer<br />

Unterstützung bereit wäre. Das zeichne<br />

sich bereits heute ab.<br />

Parkbadehaus und<br />

Eispavillons sind<br />

verkauft<br />

In einer „Verabredung“ vom 18.<br />

Oktober 2013 hielten <strong>Stadt</strong> und Landesverband<br />

Grundzüge einer „konsequenten<br />

Restruktierierung“ fest. Darin<br />

werden unter anderem der Erhalt<br />

und der Betrieb des Staatsbades bei<br />

Zurverfügungstellung der notwendigen<br />

Infrastruktur als gemeinsames<br />

Ziel festgehalten. Vorhandene Aktivitäten<br />

sollen auf kompetente und<br />

wirtschaftlich leistungsfähige Träger<br />

übertragen werden. Die verhandene<br />

Gebäudeinfrastruktur wird vom Landesverband<br />

vermarktet. Das führte<br />

offenbar bereits zum Verkauf des<br />

maroden Parkbadehauses und des<br />

Eiscafes mit Pavillons am Kurparkeingang<br />

an den Betreiber, berichtete<br />

Bürgermeister Eberhard Block dem<br />

Bad Meinberg e.V.. Das Sternbade-<br />

Kurortes aus.<br />

haus solle ebenfalls verkauft werden.<br />

Ziel des Landesverbandes sei es,<br />

„die Gebäude mit wirtschaftlich tragfähigen<br />

kurortegerechten Nutzungskonzepten<br />

zu beleben“ (Anm. der<br />

Red.: dieses Ziel verfolgt der Landesverband<br />

seit Jahren). Weiterhin will<br />

der Landesverband Ende 2014 klassische<br />

Kurangebote und Dienstleistungen<br />

nicht mehr anbieten. Das gilt für<br />

die Angebote der Staatsbad Meinberg<br />

GmbH und des Bad Meinberger Badeshauses,<br />

sofern „kein tragfähiges<br />

Nutzungskonzept“ möglich ist.<br />

Weiterhin sieht Block ein künftiges<br />

Wanderkompetenzzentrum nicht am<br />

Hermannsdenkmal oder an den Externsteinen<br />

am besten aufgehoben.<br />

Lieber sollte man die vorhandene<br />

Immobilie des Kurgastzentrums in<br />

Bad Meinberg nutzen. Es gehe Block<br />

„an die Nieren“, wenn Steuergelder<br />

für unnötige Neubauten ausgegeben<br />

würden. „Das letzte Wort über diese<br />

Frage darf noch nicht gesprochen<br />

sein“, sagte Block, und forderte vom<br />

Landrat „lippische Solidarität“ ein.<br />

Verschwendung von<br />

Steuergeldern?<br />

Thema beim Rechenschaftsbericht<br />

des Vorsitzenden Dr. Joachim Triebe<br />

war auch das Badehaus. Der Landesverband<br />

hat vorher in Betracht gezo-<br />

Zukunftsforscher Christoph Harrach (www.yogastadt.de) sieht Bad Meinberg als<br />

Pionierstandort für Nachhaltigkeit. Er will Brücken bauen zwischen Yoga Vidya<br />

und Kurort. Dr. Joachim Triebe (links) und Bürgermeister Eberhard Block (mitte)<br />

begrüßten seine Thesen.<br />

gen, „den Betrieb des Bad Meinberger<br />

Badehauses im gegenseitigen Einvernehmen<br />

mit der aktuellen Betreiberin,<br />

der Bad Meinberger Badehaus<br />

GmbH, bis zum 31. Dezember 2014<br />

einzustellen – sofern nicht bis zu diesem<br />

Zeitpunkt ein wirtschaftlich tragfähiges<br />

Nutzungskonzept gefunden<br />

wird. Der Landesverband Lippe führt<br />

dazu Gespräche mit dem bisherigen<br />

Betreiber, gegebenenfalls werden<br />

weitere, alternative Betreiber in Be-<br />

Fotos: Manfred Hütte<br />

tracht gezogen. Trotz erheblicher Investitionen<br />

durch den Landesverband<br />

Lippe, wurde das Konzept des bisherigen<br />

Betreibers von den Nutzern des<br />

Badehauses nicht in dem gewünschten<br />

Maße angenommen“. Das sei eine<br />

„neue Baustelle“, das Konzept des<br />

Landesverbandes sei offenbar gescheitert,<br />

das Kind sei im wahrsten<br />

Sinne des Wortes „ins Bad gefallen“.<br />

Nicht Bad Meinberg, sondern der<br />

Landesverband sei für seine verfehlte<br />

Politik verantwortlich, sagte Triebe.<br />

Sollte es zur Schließung kommen,<br />

kündigte Triebe Demonstrationen an,<br />

auf denen auf die Verschwendung<br />

öffentlicher Gelder durch den Landesverband<br />

hingewiesen werden solle.<br />

Hintergrund: Erst im Mai 2012<br />

wurde das Badehaus nach einer über<br />

zwei Millionen Euro teuren Sanierung<br />

wiedereröffnet. Gegen den Willen<br />

eines Teils der Saunagäste wurde<br />

das Konzept einer Textilsauna durchgesetzt.<br />

Die Bad Meinberger Saunafreunde<br />

wanderten daraufhin in großer<br />

Zahl in benachbarte Saunen ab.<br />

Noch im Februar 2013 sprach Petra<br />

Rickert von der Betreiberfirma, der<br />

Prova, von steigenden Gästezahlen<br />

(siehe <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. 563).<br />

Triebe stellt fest: „Der klassische<br />

Kurbetrieb ist so gut wie tot, was wir<br />

brauchen ist eine Perspektive“. Eine<br />

Perspektive lieferte Christoph Harrach,<br />

der vor zehn Jahren Bad Meinberg<br />

über das Yoga-Vidya-Zentrum<br />

kennenlernte und mittlerweile Bad<br />

Meinberg wie einige andere Yogafreunde<br />

als Wohnort wählte. Der<br />

Trendforscher setzt sich für eine nachhaltige<br />

Entwicklung Bad Meinbergs<br />

ein und präsentierte unter dem Titel<br />

„Bad Meinberg 2030“ die Ergebnisse<br />

der regelmäßigen Netzwerktreffen<br />

(siehe auch www.yogastadt.de). Sein<br />

Ziel: Brücken bauen zwischen<br />

Kurort und Yoga<br />

Vidya und Nutzung der<br />

natürlichen Heilschätze<br />

Bad Meinbergs für Yoga-<br />

Therapien sowie die Schaffung<br />

von regionalen Wirtschaftskreisläufen.<br />

Dabei<br />

besitze Bad Meinberg die<br />

höchsten alternativen<br />

Wohlstandsindikatoren<br />

und sei ein idealer Pionierstandort.<br />

Harrach regte an,<br />

regionale Yogaprodukte<br />

zu entwickeln. Zum Beispiel<br />

solle geprüft werden,<br />

ob das Meinberger Moor<br />

für ayurvedische Therapien<br />

verwendet werden könne.<br />

„Bad Meinberg könnte<br />

ein Ort der Entschleunigung<br />

werden“, pflichtete<br />

ihm Dr. Joachim Triebe<br />

bei.<br />

Mit viel Applaus wurde<br />

die neue Geschäftsführerin<br />

der <strong>Stadt</strong>marketing-<br />

GmbH, Ludmilla Gutjahr,<br />

begrüßt. Sie wolle eine<br />

Aufbruchstimmung erzeugen und<br />

Horn-Bad Meinberg nach vorne bringen.<br />

Erfolgreiche<br />

Veranstaltungen<br />

Zu gewohnt vorgerückter Stunde<br />

schloss Dr. Triebe eine Versammlung,<br />

die einen insgesamt lebendigen<br />

Verein zeigte, der mit seinen Veranstaltungen<br />

(Karfreitagswanderungen<br />

18. 4. 2014, Bad Meinberger Früh-<br />

lingsbummel 27. April 2014, Weinfest<br />

29. Mai bis 1. Juni 2014, Bauernmarkt<br />

18. und 19. Oktober 2014 und<br />

Fackelspaziergang 30. Dezember<br />

2014) auch 2013 Erfolg hatte und der<br />

nach einem „guten Ergebnis“ in 2012<br />

(Kassenwart Thomas Schwartmann)<br />

auf wirtschaftlich soliden Beinen steht.<br />

M.H.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 12<br />

Wir setzen uns für Sie ein - und informieren über unsere Arbeit<br />

Thema des Monats: Tue Gutes und rede darüber<br />

Ein neuer Imagefilm zeigt Menschen und Einrichtungen der St. Elisabeth-Stiftung<br />

In der Tagespflege des Hauses am Dolzer Teich trifft man sich zum Musik- und Tanzcafé. Ein Filmteam ist mit dabei.<br />

Eigentlich sind es zwei Geschichten, die wir<br />

Ihnen in dieser Folge erzählen wollen. Da ist<br />

das Haus am Dolzer Teich in Detmold, das<br />

jetzt bereits zum zweiten Mal ein Musikund<br />

Tanzcafé für Bewohner, Gäste der<br />

Tagespflege, Angehörige und Anwohner<br />

ausgerichtet hat. Und da sind die Studenten<br />

Valentin Hilker (23) und Dino Hanning<br />

(20) aus Detmold, die zurzeit für die Stiftung<br />

einen Imagefilm drehen. Dieser Film<br />

soll das Leben und die Aufgaben der Stiftung<br />

beleuchten. Und dazu gehört eben<br />

auch das Musik- und Tanzcafé.<br />

Tanzen macht Spaß!<br />

Routiniert proben die Filmemacher Kameraperspektiven,<br />

prüfen den Weißabgleich<br />

und die Lichtstärke, während die Musikdozentin<br />

und -studentin Cornelia Weiss noch<br />

nach einem Stromkabel sucht, das die Lautsprecher<br />

mit dem elektronischen Piano<br />

verbinden soll. Die ersten Gäste kommen<br />

schon und nehmen Platz in der großen<br />

Runde. Es ist wieder Musik- und Tanzcafé<br />

im Haus am Dolzer Teich, wie jeden letzten<br />

Sonntag im Monat. Ein besonderer Termin,<br />

das hat sich inzwischen bei den Bewohnern<br />

herumgesprochen. Und so waren<br />

die Eintrittskarten auch dieses Mal wieder<br />

besonders begehrt. Cornelia Weiss fängt<br />

mit einer musikalischen Vorstellungsrunde<br />

an, in der sie alle Namen der Gäste in<br />

einem Lied mit einbezieht. Man spürt, dass<br />

die Musikerin Erfahrung mitbringt - an der<br />

Musikhochschule Detmold leitet sie eine<br />

Gruppe "Musizieren im Alter".<br />

Jolanta Lütkemeier ist Pflegedienstleiterin<br />

der Tagespflege und freut sich, dass so<br />

viele Menschen der Einladung gefolgt sind.<br />

Das Tanzcafé, so Lütkemeier, fördere die<br />

sozialen Kontakte innerhalb der Einrichtung.<br />

Auch die Nachbarschaft und die Verwandten<br />

sind eingeladen, denn "wir wollen<br />

auch nach außen offen sein".<br />

Als nächstes werden einzelne Stücke angespielt<br />

und die Bewohner raten, um welchen<br />

Tanz es sich handelt. Als Cornelia Weiss<br />

"Oh, Donna Clara" anspielt, summt die<br />

Runde zunächst mit. Als dann das erste<br />

Tanzpaar loslegt, wird die Tanzfläche<br />

schnell voll. Das ist die Zeit für die beiden<br />

jungen Filmemacher. Der neue Imagefilm<br />

soll Menschen und Emotionen zeigen, und<br />

da sind sie jetzt genau richtig. Schließlich<br />

nimmt Dino Hanning die Filmkamera vom<br />

Stativ und geht näher an die Menschen<br />

ran.<br />

„Oh, Donna Clara“ mit Cornelia Weiss.<br />

Im Gespräch zeigen sich die Detmolder<br />

beeindruckt über das breite Spektrum der<br />

St. Elisabeth-Stiftung, das von der Kinderund<br />

Jugendhilfe bis zur Seniorenhilfe reicht.<br />

Einige Drehtage liegen bereits hinter ihnen,<br />

weitere werden noch folgen. Dann<br />

muss aus zehn Stunden Material ein dreiminütiger<br />

Film entstehen. Und der soll als<br />

erste Referenz dienen, denn die beiden<br />

jungen Filmemacher gründeten gerade<br />

ein neues Unternehmen.<br />

„Wir bieten einen kompletten Workflow<br />

mit eigenem Equipment", so Valentin<br />

Hilker, und verweist auf die Homepage<br />

„www.agetwo.de“.<br />

Der neue Film ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit<br />

der Stiftung. Und da hat sich gerade<br />

in der letzten Zeit einiges getan. Der neue<br />

Film, so Reinhard zum Hebel von der St.<br />

Elisabeth-Stiftung, soll bis Ende des Jahres<br />

auf der Homepage und auf Facebook<br />

zu sehen sein. Dem Vorstand der Stiftung<br />

ist es wichtig, über die Arbeit zu berichten,<br />

die in der Stiftung geleistet wird. Tue Gutes<br />

und rede darüber, so lässt sich das<br />

Denken vermitteln. Die Stiftung möchte,<br />

da sie nicht gewinnorientiert im Sinne der<br />

freien Wirtschaft arbeitet, die Wertschöpfung<br />

für unsere Gesellschaft ein Stück<br />

sichtbarer machen. Über die Öffentlichkeitsarbeit,<br />

die über unterschiedlichste<br />

Medien alle Generationen erreichen soll,<br />

soll Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Sympathie<br />

vermittelt werden. Eine zunehmend<br />

wichtige Aufgabe, um auch für junge<br />

Valentin<br />

Hilker (23)<br />

und Dino<br />

Hanning (20)<br />

aus Detmold<br />

drehen<br />

zurzeit für<br />

die Stiftung<br />

einen<br />

Imagefilm.<br />

Menschen soziale Aufgaben attraktiv zu<br />

machen und Nutzern Sicherheit zu bieten.<br />

Dabei ist eine sachbezogene und kontinuierliche<br />

Kommunikation Voraussetzung<br />

dafür, dass die soziale Arbeit in der Öffentlichkeit<br />

wahrgenommen wird. So gesehen<br />

ist der neue Imagefilm ein weiterer Baustein<br />

der erfolgreichen Öffentlichkeitsarbeit<br />

der Stiftung, so Reinhard zum Hebel.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 13


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 14<br />

- Anzeigen -<br />

Gerade haben Christian Veenstra<br />

und Michaela Drewes<br />

vom Horner Reisebüro Niggemann<br />

den großen Geschenkkarton<br />

fertiggestellt. Er findet im Schaufenster<br />

an der oberen Mittelstraße Platz.<br />

Mittendrin prangt ein Gutschein mit<br />

großen Lettern: „1.000 Euro Reisegutschein“,<br />

einzulösen im Reisebüro<br />

Niggemann. Es handelt sich um den<br />

Hauptpreis des Gewinnspiels „Horn-<br />

Bad Meinberg gewinnt“, das an diesem<br />

Donnerstag (28. Dezember 2013)<br />

offiziell startet.<br />

Das Reisebüro Niggemann gehört<br />

wie eine ganze Reihe von Firmen zu<br />

den „Neuen“ beim Gewinnspiel.<br />

Mehr Firmen als 2011 und 2012 machen<br />

mit, das freut die Verantwortlichen<br />

natürlich ganz besonders.<br />

Insgesamt sind es jetzt bereits 29 Adressen<br />

(2012: 25 Adressen), in denen Sie<br />

als Teilnehmer(in) sich bei Ihren Einkäufen<br />

oder Besuchen die beliebten<br />

Stempel abholen können. Wie 2011<br />

und 2012 startet jetzt die Aktion „Horn-<br />

Bad Meinberg gewinnt“ des <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Anzeiger</strong>s, des Bad Meinberg e.V. und<br />

des Vereins „In Horn Gemeinsam“.<br />

Das Spiel ist schnell erklärt: Sie erhalten<br />

bei den teilnehmenden Firmen eine<br />

Teilnahmekarte oder nehmen die Karte,<br />

die diesem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> beiliegt.<br />

Die Karte legen Sie bei Ihren Einkäufen<br />

vor und lassen sich dabei Felder<br />

abstempeln. Ist die Teilnahmekarte voll,<br />

bitte beschriften und bei einer der teilnehmenden<br />

Firmen abgeben. Und sich<br />

gleich die nächste Teilnahmekarte<br />

schnappen. Die Teilnahmekarten landen<br />

in der großen Lostrommel, die am<br />

Montag, den 30. Dezember 2013 um<br />

11 Uhr auf dem Horner Wochenmarkt<br />

aufgebaut wird.<br />

Die Teilnehmer<br />

Für Christian Veenstra (Reisebüro<br />

Niggemann) und sein Team war es<br />

keine Frage, beim Gewinnspiel mitzumachen.<br />

Sie stellen fest: „Der Zusammenhalt<br />

der Horn-Bad Meinberger<br />

Unternehmen ist toll“. „Und auch<br />

notwendig“, ergänzt Christian Veenstra.<br />

Mit dem Gutschein kann man in<br />

seinem Reisebüro buchstäblich weit<br />

kommen. Gerade sind Sonderreisen-<br />

Angebote eingetroffen. Für 1.099<br />

Euro gibt es schon einen 14tägigen<br />

All-Inclusive-Urlaub auf Teneriffa in<br />

einem der besten Hotels auf der Insel.<br />

Vom 15. bis 29. Juni 2014 könnte es<br />

losgehen.<br />

Teilnahmekarten und Stempel auf<br />

den Teilnahmekarten gibt es für Kunden<br />

in zahlreichen Firmen (siehe<br />

Übersicht auf Seite 13). Und die sind<br />

in der ganzen <strong>Stadt</strong> zu finden, in Horn,<br />

Bad Meinberg und in Leopoldstal. Ob<br />

beim Tanken (Tankstelle Holtmeier),<br />

in der Apotheke (Bad-Apotheke und<br />

Wall-Apotheke), beim Einkauf biologischer<br />

Lebens- und Genussmittel<br />

Fortsetzung auf der rechten Seite<br />

Jetzt beginnt die Werbeoffensive für „Horn-Bad Meinberg gewinnt“, dem Gewinnspiel des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s,<br />

des Bad Meinberg e.V. und des Vereins „In Horn Gemeinsam“. Überall in der <strong>Stadt</strong> werden Plakate aufgehängt,<br />

wie hier im Reisebüro Niggemann in Horn (mit Michaela Drewes und Christian Veenstra). Teilnahmekarten<br />

gibt es in dieser Ausgabe des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s und in den teilnehmendene Geschäften.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> - Anzeigen -<br />

28. November 2013 Seite 15<br />

Fortsetzung von der linken Seite<br />

(Natur pur) oder beim Café- und Restaurantbesuch<br />

(Restaurant MeinBerg<br />

im „Stern“), die Liste der Teilnehmer<br />

ist lang und vielfältig. So können auch<br />

Stempel beim Besuch im Meinberger<br />

Badehaus, bei Steffi-Moden, bei Elektro-Rulle,<br />

bei den Autohäusern Dohm<br />

und Husemann, in der Bäckerei Röwe<br />

und Schuhr, Blumenhaus Stieghorst,<br />

Hosen-Lange, Buchhandlung Abraxas<br />

und Deko Kreativ Federschmid<br />

gesammelt werden. Gleiches gilt für<br />

Getränke-Betke in der Kampstraße oder<br />

die Firma Optik-Uhren-Schmuck<br />

Golke in Horn. Mit dabei sind das<br />

Rehazentrum Bad Meinberg, „Gümis“,<br />

die Firma Segway Adventures und das<br />

Staatsbad Meinberg, das auf diesem<br />

Wege auf tolle Wellness-Angebote aufmerksam<br />

machen will. Aber auch alteingesessene<br />

Firmen, wie das Teppichhaus<br />

und der Raumausstatter Reuter<br />

sind mit von der Partie, ebenso wie<br />

der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> in der Kampstraße.<br />

Ein Unternehmen macht mit, das erst<br />

demnächst seine Türen öffnen wird:<br />

Der Küchenhandel Horn an der Ecke<br />

Mittelstraße/Leopoldstaler Straße in<br />

Horn. Die <strong>Stadt</strong>marketing Horn-Bad<br />

Meinberg gibt Stempel beim Kauf von<br />

Veranstaltungstickets, die hier direkt<br />

vor Ort gebucht werden können. Und<br />

in Leopoldstal macht der Raumausstatter<br />

Nolte am Eichenweg mit. Ein<br />

Novum ist die Teilnehm der Wochenmärkte<br />

in Horn und Bad Meinberg,<br />

organisiert vom Marktmeister Friedhelm<br />

Gülicher. So gibt es einen Schulterschluss<br />

zwischen Marktständen und<br />

heimischen Unternehmen.<br />

Nicht zu übersehen: Der Hauptpreis von „Horn-Bad Meinberg gewinnt“<br />

ist ein Reisegutschein über 1.000 Euro. Christian Veenstra und<br />

Michaela Drewes vom Reisebüro Niggemann in Horn schmücken damit<br />

das Schaufenster.<br />

Fotos: Manfred Hütte<br />

Viele machen mit<br />

Ab Donnerstag, 28. November 2013<br />

werden die Teilnahmekarten in den<br />

Geschäften in Horn-Bad Meinberg<br />

ausgegeben. Hier können sich Kunden<br />

einen Stempel abholen. Ist die<br />

Stempelkarte voll, muss noch Name<br />

und Adresse eingetragen werden. Die<br />

Karte dann in einem der Geschäfte<br />

abgeben und schon ist man mit dabei.<br />

Bis zum 24. Dezember können Stempel<br />

gesammelt und Teilnahmekarten<br />

abgegeben werden, denn Weihnachten<br />

endet das Spiel.<br />

Tolle Gewinne<br />

Nur im Verbund mit den 29 Firmen<br />

waren so attraktive Preise möglich:<br />

Der Hauptpreis, ein 1.000 Euro-Gutschein<br />

aus dem Reisebüro Niggemann,<br />

ist im Schaufenster des Büros ausgestellt.<br />

Weitere Gewinne: Gutscheine<br />

für einen Teamausflug mit den Segways<br />

der Firma Segway Adventures<br />

(Bad Meinberg), Freikarten für das<br />

Ballett „Schwanensee“ im Januar im<br />

Kurgastzentrum, modische Accessoires<br />

mit Horn-Bad Meinberg-Emblem<br />

aus der <strong>Stadt</strong>marketing-GmbH,<br />

dutzende an Gutscheinen und Präsenten<br />

von den Wochenmärkten und weitere<br />

Gutscheine der insgesamt 29<br />

teilnehmenden Firmen.Diese Firmen<br />

stellen Gutscheine - auch gestückelt -<br />

im Wert von je 10, 25 oder 50 Euro.<br />

Diese Gutscheine sind einzulösen in<br />

dem jeweiligen Geschäft und können<br />

nicht gegen Bares umgetauscht werden.<br />

Ein Dankeschön der Unternehmen<br />

an die Kundschaft. Und ein Mittel<br />

der Kundenbindung, denn fast alles,<br />

was man in Horn-Bad Meinberg<br />

braucht, ist auch hier erhältlich. So<br />

gewinnt Horn-Bad Meinberg mit diesem<br />

Spiel gleich doppelt.<br />

Verlosung auf dem<br />

Wochenmarkt Horn<br />

Wo sollte eine solche Verlosung besser<br />

platziert werden als auf dem ersten<br />

Horner Wochenmarkt zwischen Weihnachten<br />

und Silvester am 30. Dezember<br />

2013 um 11.00 Uhr. Aus der<br />

großen Lostrommel, die schon 2012<br />

über 50 Bürgern Glück geebracht hat,<br />

werden auch 2013 über 50 Preise gezogen.<br />

Und wer weiß, vielleicht sitzen<br />

Sie schon bald im Flieger in Richtung<br />

Süden? Der Vereein „In Horn Gemeinsam“,<br />

der „Bad Meinberg e.V.“<br />

und der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> drücken Ihnen<br />

die Daumen.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> - Anzeigen -<br />

28. November 2013 Seite 16<br />

„Gümi“ steht für Günter Brade und Michael Becker, die beiden Chefs des Zentrums für Gesundheit, Fitness und Ausdauer. „Gümi“ macht<br />

zum ersten Mal bei der Aktion „Horn-Bad Meinberg gewinnt“ mit und begrüßt die gemeinsame Aktion von Einzelhandel und Dienstleistern<br />

in Horn-Bad Meinberg. Das Prinzip des Weihnachtsgewinnspiels ist denkbar einfach: Die Teilnahmekarten (eine liegt in diesem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>,<br />

weitere in den teilnehmenden Geschäften) bei Ihren Einkäufen in den teilnehmenden Geschäften vorzeigen. dann gibt es - je nach Umfang des<br />

Einkaufs - einen oder mehrere Stempel. Ist die Teilnahmekarte voll, bitte ausfüllen und in einem der teilnehmenden Geschäfte abgeben. Die Karten<br />

kommen dann in die große Lostrommel. Am 30. Dezember 2013 um 11 Uhr ist dann auf dem Horner Wochenmarkt die große Gewinnerziehung.<br />

Hauptpreis ist ein Reisegutschein über 1.000 Euro, einzulösen im Reisebüro Niggemann in Horn. Günter Brade (Foto) meint: „Das ist eine gute<br />

Idee, um mit anderen Unternehmen gemeinsam etwas in Horn-Bad Meinberg zu bewegen“. Er weist bei der Gelegenheit auf eine besondere Aktion<br />

bei „Gümi“ hin. Mit einem „Winterlockangebot“ passend zur dunklen Jahreszeit sollen Fitnessmuffel vom Sofa ins Studio geholt werden. Das<br />

Angebot startet am 1. Dezember und gilt für die Monate Dezember, Januar und Februar. Wer in diesen Monaten das Angebot in Anspruch nimmt,<br />

trainiert drei Monate lang für 50 Euro im Monat. Damit ist kein Abo und keine Mitgliedschaft verbunden, so Günter Brade. Nach den drei Monaten<br />

kann weiter trainiert werden oder auch nicht. Im Preis von 50 Euro inbegriffen ist die Nutzung des Bad Meinberger Badehauses (ohne Zeitlimit),<br />

die Teilnahme an Kursen (z.B. Zumba, Wirbelsäulengymnastik, Nordic Walking, Laufgruppen, Aqua Power, Gymnastik) und ein eingehender<br />

Gesundheits-Check, aus dem dann ein individueller Trainingsplan erstellt wird. „Das ist ein tolles Einsteigerangebot“, meint Günter Brade.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

Gewinnerziehung auf dem Horner Wochenmarkt<br />

Im vergangenen Jahr war die Eisbahn in Bad Meinberg Schauplatz der<br />

Gewinnerziehung der Aktion „Horn-Bad Meinberg gewinnt“. In diesem Jahr<br />

ist Horn wieder an der Reihe. Die Ziehung soll am 30. Dezember 2013 um<br />

11 Uhr auf dem Hornschen Wochenmarkt erfolgen, der erstmals nach den<br />

Feiertagen am 30. 12. abgehalten wird.<br />

In 2012 waren es über 100 Interessiertee, die zur Gewinnerziehung kamen. Aus<br />

mehr als 1.000 Teilnahmekarten wurden die Gewinner gezogen. Für 2013 haben<br />

sich die Organisatoren noch mehr vorgenommen, denn schließlich wurde die<br />

Zahl der teilnehmenden Geschäfte von 25 auf 29 erhöht. Übrigens - bis zum 24.<br />

12. müssen die Teilnahmekarten in den Geschäften abgegeben werden.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 17<br />

Zwischenruf<br />

Gedanken zur Zeit<br />

von Pastorin Petra Storck, ev. Gemeinde Horn<br />

„Zimmer frei!“ – über die Weihnachtsfreude<br />

Bis Weihnachten ist es nun nicht<br />

mehr weit – in der Mitte unserer<br />

Gottesdienste an Heiligabend und<br />

an den Feiertagen steht – selbstverständlich<br />

– die Weihnachtsgeschichte<br />

des Lukas-Evangeliums.<br />

Sie wissen schon: „Und es begab<br />

sich aber zu der Zeit, dass ein<br />

Gebot vom Kaiser Augustus ausging,<br />

dass alle Welt sich schätzen<br />

ließe“ – und Maria und Josef machten<br />

sich auf von Nazareth nach<br />

Bethlehem. Und es kam die Zeit,<br />

dass sie gebären sollte, aber sie<br />

hatten keinen Raum in der Herberge.<br />

Einmal bereiteten Kinder das Krippenspiel<br />

vor, das dann am Heiligen<br />

Abend in der Kirche zur Aufführung<br />

kommen sollte. Bei der Verteilung<br />

der Rollen hatte Tobias den<br />

Wirt abbekommen, der bei der<br />

Herbergssuche des Paares immer<br />

nur mürrisch sagen soll: „Kein Platz<br />

hier! Alles ausgebucht! Macht, dass<br />

Ihr weiter kommt!“ Bei der Generalprobe<br />

ist Tobias sehr aufgeregt<br />

und mit Haut und Haar im Krippenspiel<br />

angekommen. Als Josef an<br />

die Tür der Herberge klopft und um<br />

Obdach für seine schwangere Frau<br />

bittet, sieht Tobias - nein, der Wirt<br />

– die Not und ruft laut: „Kommt<br />

rein! Wir machen noch ein Zimmer<br />

frei! Es ist sicher noch Platz für euch<br />

da!“<br />

Dieser Versprecher machte die Generalprobe<br />

zu einem vollen Erfolg!<br />

Lachen in der Kirche! Und schon ein<br />

paar Tage vor dem Fest war Weihnachtsfreude<br />

zu spüren! Tobias wurde<br />

für seine Rolle gelobt.<br />

„Zimmer frei!“ – das ist ein gutes<br />

Stichwort für Weihnachten. Wenn wir<br />

offen für Gottes Nähe sind und Türen<br />

öffnen und Herzen weit machen, dann<br />

kann die Freude von Weihnachten bei<br />

uns ankommen. Mit einem alten beliebten<br />

Adventslied singen wir: Macht<br />

hoch die Tür, die Tor macht weit…<br />

komm, o mein Heiland Jesus<br />

Christ, meins Herzens Tür dir<br />

offen ist!<br />

„Zimmer frei“ – das ist ein notwendiges<br />

Stichwort für mehr<br />

Menschlichkeit, auch für flüchtende<br />

heimatlose Menschen.<br />

Nachbarländer Syriens leisten<br />

unglaublich viel, indem sie Hunderttausende<br />

Schutz Suchende<br />

aufgenommen haben. Sollten<br />

Deutschland und Europa sich<br />

verschließen? Barmherzigkeit<br />

muss uns Menschen auch in<br />

politischen Entscheidungen leiten.<br />

Wo immer wir anderen die Türen<br />

öffnen, ihnen mit Freundlichkeit<br />

und Verstehen begegnen, da öffnen<br />

wir Gott die Tür und lassen<br />

seine Liebe bei uns eintreten.<br />

In den Adventstagen öffnen wir<br />

unsere Kirchen und Gemeindehäuser<br />

in den verschiedenen Gemeinden<br />

für Adventsfeiern und Gottesdienste.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie<br />

mitfeiern. Die Tür ist offen, ein<br />

Zimmer frei! Ich wünsche Ihnen<br />

Freude und eine gesegnete Advents-<br />

und Weihnachtszeit!<br />

Ihre Pastorin Petra Stork<br />

Die Weihnachtsausgabe des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

erscheint am 18. Dezember 2013!<br />

Kerstin Parlow setzt jüdischen Friedhof in Horn-Bad Meinberg<br />

fotografisch in Szene<br />

Annäherung an Steine beabsichtigt<br />

<strong>Stadt</strong>werke Horn-Bad Meinberg beschaffte transportablen Wasserspeicher<br />

Wasserversorgung bei Sanierung<br />

von Hochbehältern gesichert<br />

Zahlreiche Hochbehälter im Netz<br />

der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg sind<br />

in die Jahre gekommen und müssen<br />

in den nächsten Jahren saniert<br />

werden. Dabei kann man auf diese<br />

wichtige Einrichtungen der Wasserversorgung<br />

eigentlich nicht verzichten.<br />

Um auch während dieser notwendigen<br />

Arbeiten die Wasserversorgung<br />

durchgängig sicher zu stellen,<br />

beschafften die <strong>Stadt</strong>werke einen<br />

transportablen Wasserspeicher.<br />

Er fasst insgesamt 25 Kubikmeter<br />

und kann an wechselnden Orten<br />

eingesetzt werden. Erstmals kam er in<br />

diesem Jahr bei der Renovierung des<br />

Hochbehälters in Leopoldstal zum<br />

Einsatz. Im nächsten Jahr ist der Einsatz<br />

in Bellenberg geplant, wo die<br />

nächste Hochbehältersanierung ansteht.<br />

Die Anschaffung hat sich bereits<br />

ausgezahlt. Denn nach Aussage der<br />

<strong>Stadt</strong>werke wäre eine Anmietung<br />

wesentlich teurer geworden als der<br />

Kauf. Zumal sich bereits andere<br />

Kommunen nach einer Anmietung<br />

bei der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />

erkundigt und Bedarf angemeldet<br />

haben. So können eventuell in Zukunft<br />

mit diesem Speicher noch<br />

Einnahmen erzielt werden.<br />

Insgesamt wird der Behälter buchmäßig<br />

in acht Jahren abgeschrieben.<br />

Da er jedoch gut verarbeitet ist,<br />

soll – wenn dann kein Bedarf mehr<br />

an Kapazität besteht - der Speicher<br />

verkauft werden. WS<br />

Fotografin Kerstin Parlow (rechts im Bild) schildert der Familie Blank aus Jerusalem die Eindrücke, die sie<br />

mit ihren Fotos festgehalten hat. Pfarrer Maik Fleck sowie Bürgermeister Eberhard Block (Bildmitte, hintere<br />

Reihe) geben der Gastfamilie weitere Hinweise.<br />

Foto: Strüßmann<br />

Gut fünfzig Horn-Bad Meinberger<br />

hatten sich in der Rathausgalerie versammelt,<br />

als Bürgermeister Eberhard<br />

Block am Volkstrauertag eine Ausstellung<br />

mit Fotos zum jüdischen<br />

Friedhof in Horn eröffnete. Die aus<br />

Horn-Bad Meinberg stammende und<br />

nun in Berlin lebende Fotografin<br />

Kerstin Parlow hatte den jüdischen<br />

Friedhof in Horn mit der Linse ihrer<br />

Kamera betrachtet. Zur Eröffnung der<br />

Ausstellung erinnerte Block an das<br />

Schicksal der jüdischen Händlerfamilie<br />

Blank.<br />

Sie hatte bis zur Machtübernahme<br />

der Nationalsozialisten in Horn-Bad<br />

Meinberg ihren festen Platz in der<br />

Gesellschaft. Die Nachfahren der<br />

Familie waren auf Einladung von<br />

Pfarrer Maik Fleck nach Horn gekommen.<br />

Sie waren Ehrengäste bei<br />

dieser Ausstellungseröffnung.<br />

Maik Fleck, als Organisator dieser<br />

Aktion, machte bei dieser Gelegenheit<br />

deutlich, dass nur Erinnerungen<br />

und eben die Steine auf dem Friedhof<br />

von dieser Zeitepoche übrig geblieben<br />

sind. Auf dem Friedhof an der<br />

Externsteiner Straße sind noch zahlreiche<br />

Grabsteine und damit Spuren<br />

jüdischen Lebens in Horn aus dem 17.<br />

Jahrhundert vorhanden. Letzte Grabstätten<br />

wurden dann noch während<br />

der NS-Zeit angelegt. „Die Bilder der<br />

Ausstellung versuchen, sich den Steinen<br />

zu nähern. Es werden bei genauerer<br />

Betrachtung der Fotos drei Phasen<br />

deutlich“, so die Erläuterungen<br />

von Fleck.<br />

Zunächst gibt es die Zeit, wo Juden<br />

Schutzbürger waren. Von dieser Epoche<br />

zeugen die traditionellen jüdische<br />

Bestattungen. Mitte des letzten Jahrhunderts<br />

änderst sich die Kultur auch<br />

in dieser Hinsicht. Die Gräber bekommen<br />

Einfassungen und nähern<br />

sich der geltenden Mehrheit an. Man<br />

möchte sich anpassen. Die dritte Phase<br />

nehmen wir nach den Erläuterungen<br />

von Pfarrer Fleck nicht mehr<br />

wahr. Weil die Menschen mit jüdischem<br />

Glauben in den Konzentrationslagern<br />

ermordet wurden, gibt es<br />

keine Bestattungen mehr. Auch die<br />

Häuser und Geschäfte der jüdischen<br />

Bevölkerung wurden in dieser Zeit<br />

willkürlich zerstört.<br />

Wie Pfarrer Maik Fleck weiter ausführte,<br />

gibt es auch heute kein jüdisches<br />

Leben mehr in Horn-Bad Meinberg.<br />

In Lippe existiert nur eine Gemeinde,<br />

die mit Herford verbunden<br />

ist. Fleck regte bei dieser Gelegenheit<br />

an, den noch Überlebenden die Ehrenbürgerschaft<br />

der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />

Meinberg anzutragen.<br />

Ferner sollte Ihnen bei Besuchen in<br />

der <strong>Stadt</strong> ein Quartier angeboten und<br />

damit Gastfreundschaft signalisiert<br />

werden. Bürgermeister Block griff<br />

diese Gedanken auf und will entsprechende<br />

Vorschläge mit dem Rat erörtern.<br />

Fleck überreichte der aus Jerusalem<br />

nach Horn-Bad Meinberg angereisten<br />

Familie Blank einen symbolischen<br />

Schlüssel für den jüdischen<br />

Friedhof. Die Ausstellung ist noch<br />

bis Ende November zu den üblichen<br />

Öffnungszeiten in der Rathausgalerie<br />

am Markt zu besichtigen. WS


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 18


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 19<br />

Förderverein der Horn-Bad Meinberger<br />

Sekundarschule bekam Spende von 1300 Euro<br />

Zusätzliches digitales Werkzeug<br />

schafft neue Möglichkeiten<br />

Müllgebühren in Horn-Bad Meinberg werden<br />

gesenkt<br />

Hornsche Bürger werden<br />

für gute Mülltrennung<br />

belohnt<br />

Der Vorstand des noch jungen Fördervereins war hocherfreut, bereits<br />

einige Monaten nach der Gründung mit der Spende die Ausstattung der<br />

neuen Schule sinnvoll ergänzen zu können. Bei der Übergabe des mobil<br />

einsetzbaren Medienwagens mit Beamer und Dokumentenkamera<br />

waren Kassiererin Marlies Mehrmann, Beisitzerin Stefanie Spieker,<br />

Vorsitzende Bianca Schäfers, Schulleiter Meinolf Klahold und Schriftführerin<br />

Manja Matschkus (v.l.) präsent. Mit dem nun verfügbaren<br />

digitalen Werkzeug wird die Arbeit der Schule wesentlich erleichtert<br />

und um zahlreiche Möglichkeiten erweitert. Foto: Strüßmann<br />

Der noch recht junge Förderverein<br />

der Horn-Bad Meinberger Sekundarschule<br />

durfte sich über erste Spenden<br />

freuen. Erst im September hatte die<br />

neue Schule ihren Betrieb aufgenommen.<br />

Bereits wenige Tage später gründeten<br />

einige engagierte Eltern einen<br />

Förderverein, der die Belange der<br />

Schule unterstützen will. Insbesondere<br />

hat sich der Förderverein auf die Fahnen<br />

geschrieben, die sächliche Ausstattung<br />

der Sekundarschule zu verbessern.<br />

Außerdem setzen sich die<br />

Mitglieder des Fördervereines aktiv<br />

als Helfer bei Veranstaltungen ein.<br />

Einen ersten Auftritt wird es beim Tag<br />

der offenen Tür der Schule geben.<br />

Aber auch bei der Premiere des Theaterstücks<br />

„Momo“ leistet der noch<br />

junge Förderverein Hilfestellung.<br />

Während beim Tag der offenen Tür<br />

eine Cafeteria eingerichtet wird, werden<br />

die Eltern die jungen Schauspieler<br />

bei der Erstaufführung hinter den<br />

Bühnenkulissen helfen.<br />

Wie Schulleiter Meinolf Klaholt bei<br />

der Übergabe des von den Spenden<br />

angeschafften Medienwagens erläuterte,<br />

„besuchen derzeit 81 Jungen<br />

und Mädchen die Schule. Da unser<br />

Schulsystem durchlässig ist, gibt es<br />

auch bei uns eine Fluktuation. So<br />

haben wir einige Schüler in Absprache<br />

mit den Eltern an das Gymnasium<br />

weitergeleitet. Aber auch aus Detmolder<br />

Ortsteilen konnten wir neue Schüler<br />

bei uns aufnehmen. Insgesamt sind<br />

wir auf einem guten Weg. Denn die<br />

acht Lehrkräfte gehen die neue Unterrichtsform<br />

sehr engagiert an. Außerdem<br />

haben wir eine bessere Lehrerausstattung<br />

als vergleichbare Schulen<br />

und können uns daher intensiver um<br />

die Kinder kümmern.“<br />

Auch für die Zukunft hat die Schule<br />

bereits Pläne, wie sie die Kinder noch<br />

besser auf das Leben und den Berufsalltag<br />

vorbereiten kann. Geplant ist,<br />

ab Klasse 7 – nach dem Vorbild des<br />

dualen Studiums – eine mehrwöchige<br />

Berufserkundung anzubieten. Gedacht<br />

ist an eine Unterrichtsreihe im<br />

Wahlpflichtbereich, wo sich Theorie<br />

und Praxis sinnvoll ergänzen „Auch<br />

hier sind wir auf die Unterstützung<br />

des Fördervereins und der Eltern angewiesen.<br />

Denn sie stehen im Beruf und haben<br />

die Verbindungen zu den Betrieben.<br />

Ich kann mir vorstellen, dass auch die<br />

Betriebe an diesen Projekten mitwirken,<br />

denn die Fachkräftegewinnung<br />

wird auch für die Unternehmen zukünftig<br />

nicht leichter“, skizziert Klaholt<br />

das in Zukunft mögliche Unterrichtsangebot<br />

der Schule.<br />

Der Förderverein hofft, dass er bei<br />

den Veranstaltungen der Schule noch<br />

weitere Mitglieder für seine wertvolle<br />

Arbeit gewinnen kann. Daher wird<br />

am Tag der offenen Tür sowie den<br />

anderen Aktivitäten des Vereins intensiv<br />

um weitere Mitglieder geworben.<br />

WS<br />

Anders als andere Kommunen hat<br />

sich die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg bei<br />

der Müllabrechnung für das Volumensystem<br />

entschieden. Das bedeutet,<br />

dass der anfallende Abfall in grünen<br />

und grauen Mülltonnen gesammelt<br />

und zu bestimmten Zeiten abgefahren<br />

wird. Daneben gibt es eine<br />

saisonale Biotonne. Ferner können<br />

die Bürger anfallendes Gehölzschnittgut<br />

kostenfrei an bestimmten Sammelpunkten<br />

im <strong>Stadt</strong>gebiet schreddern<br />

lassen. In einigen lippischen Städten<br />

und Gemeinden wird anders als in<br />

Horn-Bad Meinberg der anfallende<br />

Müll nach Gewicht abgerechnet.<br />

Wie die <strong>Stadt</strong> in einer Ratsvorlage<br />

für den Umweltausschuss feststellt,<br />

hat sich die gewählte Methode der<br />

Müllentsorgung in Horn-Bad Meinberg<br />

bewährt. Auch sind die Bürger<br />

im eigenen Interesse bereit, den Müll<br />

entsprechend zu trennen. Nach anfänglichen<br />

Schwierigkeiten hat sich<br />

das Sortierverhalten sehr gut entwickelt<br />

und führt derzeit kaum noch zu<br />

Beanstandungen. Durch diese saubere<br />

Sortierung kann insbesondere der<br />

Bio-Müll kostengünstig entsorgt und<br />

kompostiert werden. Rund 2000 Tonnen<br />

fallen jährlich im <strong>Stadt</strong>gebiet an,<br />

die sich nach der Aufarbeitung als das<br />

Produkt „Lippe Kompost“ weitgehend<br />

gut vermarkten lassen.<br />

Aufgrund dieser günstigen Entwicklung<br />

lagen die Gebühreneinnahmen<br />

um rund 85000 Euro über der Kalkulation.<br />

Diese zu viel erhobenen Gebühren<br />

sind nach dem Kommunalabgabengesetz<br />

(KAG) den Haushalten<br />

zu erstatten oder auszugleichen. Der<br />

Umweltausschuss entschied sich deshalb<br />

dafür, die Gebührensatzung anzupassen<br />

und die Gebühren zu senken.<br />

Insbesondere die Kalkulation für<br />

die „grüne Tonne“ wird nun modifiziert.<br />

Bei der Befreiung von der „grünen<br />

Saisontonne“ sinken die Gebühren<br />

von bislang 50 vom Hundert auf<br />

nun 25 vom Hundert. Bei der Restmülltonne<br />

– das ist die graue Tonne -<br />

liegt die Gebührenspannweite<br />

demnächst zwischen 23,50 Euro und<br />

140 Euro pro Jahr. In der Vergangenheit<br />

forderte die Verwaltung für die<br />

Abfuhr dieser Behältnisse zwischen<br />

25 Euro und 147 Euro. Als Gegenleistung<br />

wird die Tonne dafür 13 Mal<br />

jährlich geleert. Für die Entsorgung<br />

der Biomüllbehälter – also der grünen<br />

Tonne – berechnet die <strong>Stadt</strong> zukünftig<br />

je nach Größe zwischen 44 Euro und<br />

258 Euro im Jahr. Für diesen Preis<br />

wird die Tonne 26 Mal im Jahr ordnungsgemäß<br />

abgefahren. Für reduzierte<br />

grüne Behälter wurden die Gebühren<br />

nunmehr zwischen 11 Euro<br />

und 64,50 Euro festgelegt. Vor der<br />

jetzt erfolgten Anpassung mussten<br />

dafür zwischen 25 Euro und 118 Euro<br />

gezahlt werden. Nun wird der Rat in<br />

seiner nächsten Sitzung im Dezember<br />

über diese Gebührenanpassung entscheiden.<br />

Da sich der Umweltausschuss<br />

jedoch einstimmig für die<br />

Regelung aussprach, ist die Zustimmung<br />

im Dezember zu erwarten. Dann<br />

tritt mit Beginn des Jahres 2014 die<br />

neue Gebührensatzung für die Abfallentsorgung<br />

in Kraft. WS<br />

Tiefbauarbeiten im Industriepark Lippe<br />

sind im vollen Gange<br />

200 Kubikmeter für den<br />

Brandschutz<br />

Rüdiger Krentz und Matthias Engel berichten über den Baufortschritt<br />

auf der Großbaustelle „Industriepark Lippe“. Gerade wurden zwei<br />

riesige Löschwasserbecken in die Erde eingelassen. Foto: M. Hütte<br />

Ganz hinten im Industriepark Lippe<br />

wird gerade viel für den Brandschutz<br />

getan. Zwei je 100 Kubikmeter Wasser<br />

fassende Löschwasserbecken<br />

werden in den Boden eingelassen und<br />

betoniert. Nach den Erschließungsarbeiten<br />

werden die Becken unter einer<br />

Straße liegen. „Das spart Grund und<br />

Boden“, sagt Rüdiger Krentz, Wirtschaftsförderer<br />

der <strong>Stadt</strong> und zuständig<br />

für die Vermarktung der 55 Hektar<br />

Industriepark Bis Ende 2014 sollen<br />

Straßen und Kanäle gebaut worden<br />

sein. Die Firma Depenbrock ist<br />

jetzt mit den Tiefbauarbeiten beschäftigt,<br />

die Firma Strabag wird im Anschluss<br />

daran die Straßen und Wege<br />

erstellen. Ein großer Teil der Kanalarbeiten<br />

wird später gar nicht sichtbar<br />

sein, denn die kilometerlangen Leitungen<br />

verschwinden wie die beiden<br />

Löschwasserbehälter unter der Erde.<br />

Die gesetzlichen Anforderungen sehen<br />

eine Löschwasserversorgung von<br />

196 Kubikmeter stündlich über den<br />

Zeitraum von zwei Stunden vor. Ein<br />

Teil des Wassers wird über das Trinkwassernetz<br />

bereit gestellt, ein anderer<br />

Teil über die beiden neuen Löschwasserbehälter.<br />

M.H.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 20<br />

Gedenkfeier am Mahnmal der Vertriebenen in Horn<br />

Gegen das Vergessen des Unrechts<br />

der Kriege<br />

Hans-Georg Ippig, Eckart Knoerich und Gerhard Mörchel, Pfarrer in<br />

Ruhestand an der Kaffeetafel mit Gästen nach der Feier am Mahnmal.<br />

Am Mahnmal für die Opfer von<br />

Flucht und Vertreibung aus ihrer<br />

Heimat hatte der Bund der Vertriebenen<br />

(BdV) zur Gedenkfeier eingeladen.<br />

Zahlreiche Bürger der Großgemeinde<br />

Horn-Bad Meinberg, aber<br />

auch aus anderen lippischen Städten,<br />

begrüßte Eckart Knoerich die große<br />

Zahl der Teilnehmer im Namen des<br />

ersten Vorsitzenden Bruno Bieberneit.<br />

Weiterhin galt sein Gruß den<br />

stellvertretenden Bürgermeistern Rolf<br />

Meiercord und Frank Kuhlmann sowie<br />

den anwesenden Vertretern der<br />

<strong>Stadt</strong>. Er erinnerte auch an die Stifter<br />

des Denkmals, dem verstorbenen<br />

Ehepaar Elfi und Ernst Harte.<br />

Zu Beginn stimmte Regina Tarnow<br />

auf der Trompete das Stück „Ich bete<br />

an die Macht der Liebe“ auf die Feier<br />

ein. Sie griff am Schluss der Veranstaltung<br />

noch einmal zur Trompete<br />

Auf der Trompete stimmte Regine<br />

Tarnow mit der Melodie „Ich bete<br />

an die Macht der Liebe“ auf die<br />

Feier ein. Foto: Bierwirth<br />

und ließ „Ich hatte einen Kameraden“<br />

erklingen. Pfarrer Gerhard Mörchel,<br />

Pfarrer in Ruhestand, erinnerte in seiner<br />

Rede an das Leiden und Elend das<br />

zwei Weltkriege über die Zivilbevölkerung<br />

der deutschen, aber auch anderer<br />

Nationen brachten. Er warnte<br />

vor dem Vergessen des Unrechts,<br />

welches damals geschah, denn nur<br />

durch das Wachhalten der Erinnerung<br />

an das fatale Geschehen welches ein<br />

Krieg mit sich bringt, kann versucht<br />

werden, dass sich soviel Unrecht nicht<br />

wiederholt.<br />

Für die musikalische Umrahmung<br />

der Feierstunde sorgten die Harmonie-Chöre<br />

Horn unter der Leitung von<br />

Nils Rune Kothen. Nach der Feierstunde<br />

wurde zur Kaffeetafel in die<br />

Burgscheune eingeladen. Hier hieß<br />

der stellvertretende Vorsitzende Hans-<br />

Georg Ippig die Gäste willkommen.<br />

Zum Gelingen des Beisammenseins<br />

trug Gerda Kruse mit ihren 90 Jahren<br />

zur Freude der Gäste einige Gedichte<br />

und Geschichten aus Ostpreußen vor.<br />

Weiterhin übereichte der stellvertretende<br />

Bürgermeister Rolf Meiercord<br />

im Namen von Bürgermeister Eberhard<br />

Block einen Briefumschlag an<br />

die Veranstalter. Jeden ersten Mittwoch<br />

im Monat findet im Burgkeller<br />

unter der Betreuung von Anni und<br />

Horst Tarras das Heimattreffen des<br />

BdV statt.<br />

fb<br />

Förderverein des Horner Freibades lässt Dach neu eindecken<br />

400 Quadratmeter Dachfläche müssen<br />

neu gestaltet werden<br />

Ein riesiges Projekt hat der Förderverein des Horner Eggebades derzeit zu stemmen. Rund 400 Quadratmeter<br />

Dachfläche müssen neu eingedeckt werden. Damit die Fachfirmen ihren Job erledigen können, entsorgt der<br />

Vorstand die alten Pfannen und verlegt die neuen Dachbahnen. Hier sind Helmut Wächter, Pia sowie<br />

Heinrich Fuhrmann (v.l.) voll in Aktion. Nicht im Bild sind die weiteren Helfer Klaus-Dieter Liese sowie<br />

Roberto Krierke.<br />

Foto: Strüßmann<br />

Mit einem gewaltigen Kraftakt<br />

stemmt der Förderverein des Horner<br />

Eggebades derzeit eine Dachsanierung.<br />

Rund 400 Quadratmeter Dachfläche<br />

müssen erneuert werden, weil<br />

das Dach in die Jahre gekommen und<br />

zuletzt undicht war. Die bislang verwendeten<br />

Dachpfannen waren älter<br />

als 75 Jahre und erfüllten ihre ursprüngliche<br />

Funktion nicht mehr.<br />

Daher mussten sie ersetzt werden, um<br />

massive Folgeschäden am Bauwerk<br />

zu vermeiden.<br />

Mit den Arbeiten am neuen Dach<br />

beauftragte der Förderverein Eggebad<br />

in Horn-Bad Meinberg ansässige<br />

Fachfirmen. Gleichwohl gab es auch<br />

für die Mitglieder des Fördervereins<br />

noch genügend zu tun. So erledigte<br />

der Vorstand vorbereitende Arbeiten<br />

und entsorgte die alten Dachpfannen.<br />

Auch bei der Verlegung der jetzt neu<br />

aufgebrachten Dachbahnen legten die<br />

Aktiven tatkräftig mit Hand an. Neben<br />

dem Vorsitzenden Heinrich Fuhrmann<br />

– besser bekannt unter dem<br />

Namen „Nurmi“, wirkten auch Pia<br />

Fuhrmann, Helmut Wächter, Klaus-<br />

Dieter Liesen sowie Roberto Krierke<br />

bei diesem Projekt mit.<br />

Insgesamt muss der Vorstand für<br />

die Dachsanierung mehr als 40.000<br />

Euro locker machen. Und das ganz<br />

ohne finanziellen Einsatz der <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg, deren Kasse<br />

bekanntlich stets leer ist. Die Summe<br />

kam nur zusammen, weil der Förderverein<br />

mit seinen Einnahmen aus dem<br />

Kioskbetrieb vorgesorgt hatte. Außerdem<br />

half eine projektbezogene<br />

Spende der Sparkasse Paderborn-<br />

Detmold dem Förderverein bei der<br />

Finanzierung der Kosten. Der Rest<br />

wurde über einen Kredit finanziert.<br />

Die Rückzahlung steht nun in den<br />

nächsten Jahren an. Daher hofft der<br />

Verein auf sonniges Badewetter in<br />

den nächsten Jahren, um seine eingegangenen<br />

finanziellen Verpflichtungen<br />

ablösen zu können. WS<br />

Kanal Eichenweg bot erneut Diskussionszündstoff<br />

<strong>Stadt</strong>werke müssen in<br />

zwei Jahren 750.000 Euro<br />

schultern<br />

In der letzten Sitzung des Betriebsausschusses<br />

informierte Werner Wegener<br />

von den <strong>Stadt</strong>werken über anstehende<br />

Kanalsanierungsmassnahmen<br />

im <strong>Stadt</strong>teil Leopoldstal. Nach<br />

der Selbstüberwachungsverordnung<br />

(SüwV) sind kommunale Kanäle alle<br />

15 Jahre zu überprüfen. Die nun in<br />

weiten Teilen schadhaften Kanäle<br />

wurden bei einer Kamerainspektion<br />

in den Jahren 2011 und 2012 entdeckt.<br />

Von einem Ingenieurbüro<br />

wurde in den letzten Monaten anhand<br />

dieser Daten ein Sanierungskonzept<br />

aufgestellt. Rechnet man alle notwendigen<br />

Investitionen für das Leopoldstaler<br />

Kanalnetz zusammen, landet<br />

man bei rund einer dreiviertel Million<br />

Euro. Hier sind die schadhaften Kanaltrassen<br />

zusammengefasst, für die<br />

kurz- und mittelfristig Handlungsbedarf<br />

besteht. Keine Sanierung ist für<br />

Kanäle vorgesehen, die einen Querschnitt<br />

von bis zu 30 Zentimeter aufweisen.<br />

Sie sollen nach Vorstellung<br />

der Planer nicht ausgebessert, sondern<br />

komplett mit einem größeren<br />

Querschnitt erneuert werden. Dies<br />

betrifft insbesondere Teile der Regenwasserkanäle<br />

in den Straßenzügen<br />

Silbergrund, Waldwinkel, Waldweg,<br />

Leopoldstaler Straße, Triftenberg,<br />

Ahornweg, Birken- sowie Lindenweg.<br />

Bei den Schmutzwasserkanälen besteht<br />

konkreter Handlungsbedarf in<br />

den Bereichen Triftenberg, Rothensieker<br />

Weg, Dornenbusch, Kuhlenberg<br />

und Silbergrund. Für die Sanierung<br />

dieser Trassen ist in erster Linie<br />

ein „Schlauchlining-Verfahren“ vorgesehen.<br />

Dabei werden mit Kunstharz<br />

getränkte Schläuche in die<br />

Schmutzwasserkanäle eingezogen<br />

und die schadhaften Stellen saniert.<br />

Nur wo dieses Verfahren nicht möglich<br />

ist, werden Erdarbeiten durchgeführt.<br />

Ebenfalls ist diese Sanierungsmethode<br />

für schadhafte, aber ausreichend<br />

dimensionierte Regenwasserkanäle<br />

vorgesehen. In der Liste der<br />

anzugehenden Projekte sind Teilstücke<br />

vom Eschenweg, Kiefernweg,<br />

Kuhlenberg, Lindenweg, Ahornweg,<br />

Leopoldstaler Straße, Birkenweg und<br />

der Heestener Straße aufgeführt.<br />

Insgesamt müssen die <strong>Stadt</strong>werke<br />

Horn-Bad Meinberg für diese Arbeiten<br />

insgesamt rund 750000 Euro in<br />

das Kanalnetz investieren. Die Sanierung<br />

ist jedoch in zwei Abschnitte<br />

aufgeteilt. Für das kommende Jahr<br />

sind davon nach derzeitigen Berechnungen<br />

rund 390000 Euro fällig. Der<br />

Rest von 360000 Euro muss dann im<br />

Jahr 2015 von den Werken gestemmt<br />

werden. Obwohl in dieser Sitzung<br />

nur eine Information zu den bislang<br />

festgestellten Kanalschäden geplant<br />

war, bekam die Diskussion noch einen<br />

schärferen Ton. Von Ratsherr<br />

Willi Wodzinski wurde kritisch nachgefragt,<br />

inwieweit die bei Begutachtung<br />

des Straßenaufbaus im Eichenweg<br />

festgestellten Mängel der Kanaltrasse<br />

berücksichtigt sind. Wie bereits<br />

mehrfach berichtet, wurde in der Problemzone<br />

Eichenweg die Kanaltrasse<br />

lediglich mit Sand aufgefüllt. Dadurch<br />

fehlt dem Straßenunterbau die notwendige<br />

Festigkeit. Nach Einschätzung<br />

von Professor Dr. Martin Köhler<br />

dürften aufgrund der nicht ordnungsgemäßen<br />

Herstellung gravierende<br />

Mängel im Bereich der Kanaltrasse<br />

im Eichenweg vorhanden sein.<br />

Im Laufe der Jahre ist die Fahrbahn<br />

durch die Belastungen in den betreffenden<br />

Bereichen erheblich abgesackt.<br />

Dies dürfte nach Einschätzung des<br />

Experten nicht ohne Folgen für den<br />

nicht ordnungsgemäß verlegten<br />

Schmutzwasserkanal geblieben sein.<br />

Er hatte deshalb bei der Untersuchung<br />

des Straßenaufbaues im Eichenweg<br />

im September dringend eine genaue<br />

Untersuchung des Kanals empfohlen.<br />

Diese Einwände wurden bei der<br />

Sitzung unter dem Vorsitz von SPD-<br />

Ratsherr Sascha Beine jedoch in keiner<br />

Weise gewürdigt. Vielmehr wurde<br />

von den Werksvertretern darauf<br />

verwiesen, dass vor einigen Jahren im<br />

Rahmen einer Kamerainspektion keine<br />

gravierende Schäden entdeckt<br />

wurden.<br />

WS


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 21<br />

Mit dem ADFC unterwegs<br />

Auf zum Weihnachtsmarkt<br />

Hollhöfen<br />

Der ADFC wandert im Winter. Der ADFC Kreis Lippe e.V. lädt ab der<br />

ADFC-Station Bad Meinberg (Brunnenstr. 67 / Einmündung Parkstraße) zu<br />

den geführten, geselligen Wanderungen ein. Am Sonntag, 1. Dezember um<br />

11.30 Uhr (1. Advent) geht es durch Feld, Wald und Flur auf kleinen Wegen<br />

an Wehren vorbei und nach 6 Kilometern zum kleinen idyllischen Weihnachtsmarkt<br />

in Hollhöfen. Neben weihnachtlichen Produkten von privaten Hobbyhandwerkern,<br />

gibt es bei Kerzenlicht die herzliche Bewirtung mit Speis und<br />

Trank in familiärer Umgebung, wobei der Erlös dieses Weihnachtsmarktes<br />

einem sozialen Zweck in Bad Meinberg gespendet wird. Der Rücktransfer per<br />

Kleinbus (gegen Spende) nach Bad Meinberg wird durch die ev.-ref.<br />

Kirchengemeinde organisiert. Die nächste ADFC-Radsaison beginnt am<br />

Samstag, 29. März um 14.00 Uhr. ADFC-Info-Station ist im Winter 2013/<br />

14 täglich von 8.00 bis 12.00 Uhr ehrenamtlich geöffnet.<br />

Aktion Lesestart in Horn gestartet- Kleinkinder werden für das Lesen begeistert<br />

Auftakt mit Puppenspiel „Conni kommt“<br />

Große Resonanz erfuhr die von der<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek „Julie Hirschfeld“ in<br />

Horn-Bad Meinberg organisierte<br />

Aktion „Lesestart“. Gut 150 Karten<br />

waren bereits nach kurzer Zeit für die<br />

erste Aufführung des Puppenspiels<br />

„Conni kommt“ in der Burgscheune<br />

ausgeteilt. Da die Nachfrage enorm<br />

groß war, gab es kurzerhand noch<br />

eine zweite Aufführung um 17:15<br />

Uhr. So nahmen rund 200 Kinder und<br />

ihre Eltern dieses kostenfreie Angebot<br />

mit dem Puppenspiel „Conni<br />

kommt“ an und erlebten einen rund<br />

um gelungenen Nachmittag.<br />

Bevor das Spiel auf der Bühne begann,<br />

informierte Dörte Beck über<br />

Details zum Start der Aktion Lesestart.<br />

Das an diesem Nachmittag präsentierte<br />

Puppenspiel aus der „Conni-<br />

Reihe“ war zugleich der Auftakt für<br />

die Aktion „Lesestart“ in Horn-Bad<br />

Meinberg. Die Aktion ist von der<br />

Stiftung Lesen initiiert. Sie verfolgt<br />

das Ziel, Kinder von klein auf für<br />

Bücher und das Lesen zu begeistern.<br />

Dass Kinder auch heutzutage noch<br />

gerne Bücher lesen, davon konnten<br />

sich aufmerksame Beobachter in der<br />

rappelvollen Burgscheue überzeugen.<br />

Denn der am Eingang aufgebaute<br />

Büchertisch weckte das Interesse der<br />

Kinder und war daher stets dicht<br />

umlagert.<br />

„Lesen so ist erwiesen, trägt dazu<br />

bei, die Bildungschancen von Kin-<br />

Rentenberatung in Horn-Bad<br />

Meinberg am 10. Dezember<br />

Am Dienstag, 10. Dezember, führt die Deutsche Rentenversicherung in den<br />

Räumen der <strong>Stadt</strong>verwaltung Horn-Bad Meinberg, Marktplatz 4 (Rathaus),<br />

in Horn einen Sprechtag durch. Von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis<br />

16 Uhr wird zu allen Fragen bezüglich der Rente beraten. Außerdem kann man<br />

sich die aktuelle Rentenhöhe berechnen und ausdrucken lassen. Mitzubringen<br />

sind in jedem Fall der Personalausweis und die Versicherungsnummer. Bitte<br />

einen Termin unter 05234/201-237 oder 05234/201-239 vereinbaren.<br />

Der Nikolaus kommt<br />

an die Grillhütte<br />

Der Heimatverein Leopoldstal lädt am Freitag, 6. Dezember ab 16.00 Uhr<br />

in die Grillhütte Leopoldstal ein. Dort sind alle eingeladen am 6. Dezember<br />

zur Grillhütte, sich Pickert schmecken zu lassen und sich auf einen Besuch<br />

vom Nikolaus zu freuen. Es freut sich das Pickertteam vom Heimatverein.<br />

Eltern sollten dem Organisationsteam die Anzahl der teilnehmenden Kinder<br />

mitteilen.<br />

Nach der Aufführung dürfen die Kinder in die Nähe von Conni und<br />

Simon. Die Puppenspieler Wolfgang Kaup-Wellfonder und Dorothee<br />

Wellfonder (im Hintergrund). Foto: Strüßmann<br />

dern – egal welcher Herkunft und<br />

Lebenslage – deutlich zu steigern. Um<br />

dieses Ziel zu erreichen, beteiligt sich<br />

auch die Bücherei „Julie Hirschfeld“<br />

an dieser Aktion. Die ebenfalls kostenfreien<br />

Startsets werden wir in Kürze<br />

in der Bücherei in Horn-Bad Meinberg<br />

verteilen,“ versprach Bibliotheksleiterin<br />

Beck. Bei dieser Gelegenheit<br />

dankte Beck auch Almut Höhn, die<br />

sich durch ihr ehrenamtliches Engagement<br />

für die Belange der Bücherei<br />

in Horn einsetzt. Auch bei der Aktion<br />

in der Burgscheune war Höhn dabei<br />

und sammelte die Eintrittskarten ein.<br />

Die Aktion startete vor drei Jahren in<br />

Kinderarztpraxen. Jetzt standen die<br />

dreijährigen Kinder im Blickpunkt.<br />

Eine weitere Stufe ist in drei Jahren<br />

angedacht, dann sollen die Grundschulen<br />

mit in dieses wichtige Projekt<br />

einbezogen werden.<br />

Die beiden Puppenspieler Wolfgang<br />

Kaup-Wellfonder und Dorothee Wellfonder<br />

verstanden es, mit ihrer Darbietung<br />

und ihren Dialogen auf der<br />

Bühne die Kinder zu begeistern. Sie<br />

sind die Gründer des WODO-Puppenspiels,<br />

einem Mülheimer Figurentheater.<br />

Dieses Figurentheater ist<br />

beim Deutschen Patent- und Markenamt<br />

eingetragen.<br />

Zum Spiel: Ach so, Mama fährt weg.<br />

Oh, für 4 Tage! Alles klappt gut. Nur<br />

der Hals piekt. Und die Nase läuft…<br />

und es ist so heiß… Fieber… Wadenwickel….<br />

und… Zum Glück ist Papa<br />

da und Mau und Jakob auch. Wieder<br />

gesund soll es endlich Pizza geben.<br />

Simon, Connis Kindergartenfreund,<br />

kann nämlich richtige Pizza backen.<br />

Super! Mit viel Tatendrang geht es an<br />

die Arbeit. Selbst zu kochen macht<br />

Spaß!<br />

Die Kinder wurden in die Handlung<br />

mit eingebunden und zum Mitmachen<br />

animiert. Gespielt wurden Szenen,<br />

die die bei den Kindern bekannte und<br />

beliebte Figur „Conni“ auf dem Krankenlager<br />

zeigten. Kindgerecht wurden<br />

Begriffe und Situationen der<br />

Krankheit gehandhabt und sachlich<br />

kindsgerecht erklärt. Als die Krankheit<br />

überwunden war, schloss sich<br />

nahtlos eine Kochszene an. In die<br />

Inszenierung eingebettet waren Liedeinlagen,<br />

bei denen die zahlreichen<br />

Kinder zum mitmachen animiert wurden.<br />

WS<br />

Freilichtbühne Bellenberg e. V. zieht<br />

erfolgreiche Bilanz für das Jahr 2013<br />

Vorbereitungen für 2014<br />

laufen auf vollen Touren<br />

Die Saison ist kaum zu Ende, da richten sich die Planungen der Freilichtbühne<br />

Bellenberg e.V. bereits intensiv für die neue Saison 2014. Mit über 20.000<br />

Zuschauern durchbrach die Bellenberger Bühne eine Schallmauer. Auch für<br />

die nächste Saison stehen wieder echte Freilichtbühnenklassiker auf dem<br />

Programm. Von den Spielleitern werden für den Sommer 2014 „Tratsch im<br />

Treppenhaus“, „Aladin und die Wunderlampe“, sowie „Schlager lügen nicht“<br />

ausgewählt.<br />

Saisonauftakt ist am 17. Mai 2014 um 20 Uhr. Bis dahin muss neben den<br />

Proben auch das Umfeld des Naturtheaters perfekt hergerichtet sein. Dann<br />

findet die Premiere von „Tratsch im Treppenhaus“ statt. Für diese Inszenierung<br />

trägt Christiane Jung die Verantwortung. „Getratscht“ wird auf der<br />

Bellenberger Bühne bis zum 14 Juni 2014. Inszeniert von Benjamin Oehls<br />

strahlt dann erstmals am 21. Juni „Aladins Wunderlampe“ auf die Bühne. In<br />

der ersten Serie von sieben Aufführungen in Bellenberg gehen die Spieler<br />

dann auf Tournee nach Oberbauerschaft. Hier wird Aladin und die Wunderlampe<br />

am 30. Juni 2014 als Gastspiel präsentiert.<br />

Danach folgt in Bellenberg ab dem 12. Juli 2014 die Inszenierung von<br />

„Schlager lügen nicht“. Die Federführung dafür liegt in den Händen von<br />

Christine Federschmid. Um auch das musikalische Programm stimmgewaltig<br />

untermalen zu können, nahm der eigens gegründete Freilichtbühnenchor<br />

wieder die Proben auf. Er übt bereits im Jugend- und Gemeindehaus und<br />

bereitet sich auf die Unterstützung der Spieler in der neuen Saison vor. Bis<br />

zu 25 Aktive trainieren ihre Stimme. Zum Saisonabschluss 2014 wird dann<br />

„Aladin„ nochmals bis zum 7. September 2014 seine Wunderlampe leuchten<br />

lassen. Insgesamt enthält der aktuelle Spielplan wieder 37 Aufführungstermine.<br />

Daneben wird es am 8. und 9. August auf der Freilichtbühne noch<br />

Sonderveranstaltungen geben. Für das konkrete Zusatz-Programm führen die<br />

Verantwortlichen des Vorstandes noch Gespräche.<br />

WS<br />

Elternakademie in Bad Meinberg<br />

Bundesweiter Vorlesetag<br />

Bei einem Elternabend in der Kita Sonnenschein in Bad Meinberg erläuterte<br />

die Referentin Sabine Deppenmeier, in einem Vortrag über Kinderbücher, die<br />

vom Kleinkindalter bis zum Grundschulalter reichen, wie wichtig Vorlesen<br />

sei. Die Elternakademie ist eine Initiative, die durch verschiedene Verlage ins<br />

Leben gerufen wurde. Bei Vorsorgeuntersuchungen werde immer häufiger<br />

festgestellt, dass Kinder nicht mehr altersgerecht entwickelt wären und dies<br />

durch mangelnde Sprachentwicklung erkennbar sei. Die Initiative, die in der<br />

Kindertagesstätte Sonnenschein durch eine Detmolder Buchhandlung vorgestellt<br />

wurde, hat Lust auf Lesen gemacht. Im Anschluss an das einstündige<br />

Referat, hatten die 25 Zuhörer die Möglichkeit, selbst in die Bücher zu schauen.<br />

Die Elternakademie belohnt das Engagement der Kita mit einer Buchkiste<br />

und Medienkiste im Wert von über 300 Euro. Diese Bücher und Medien<br />

werden in der Kita Sonnenschein in die Kindergartenbücherei aufgenommen<br />

und können dort von den Kiga-Familien über die Wochenenden ausgeliehen<br />

werden. Die hauseigene Leihbücherei unterstützt schon seit Jahren die<br />

Leselust der Kinder und Eltern.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 22<br />

Musik bei Kaffee und Kuchen<br />

am 1. Advent<br />

Die Kirchengemeinde Horn lädt herzlich in die ev.-ref. Kirche ein zur<br />

Adventsmusik bei Kaffee und Kuchen. Das Konzert findet am Sonntag,<br />

1. Dezember statt. Das Kuchenbuffet ist ab 15.00 Uhr geöffnet, die<br />

Eröffnung des musikalischen Teils erfolgt um 15.30 Uhr. Es wirken der<br />

Posaunenchor unter der Leitung von Friedrich Rhiemeier und der Chor<br />

der Gemeinde unter der Leitung von Utta Grotstollen-Niewald mit, die<br />

auch die Orgel spielt. Der Erlös aus der „Kaffee- und Teestube“ sowie<br />

die erbetenen Spenden am Ausgang sind bestimmt für die Arbeit der<br />

Partnergemeinde in Nordghana. Der Eintritt ist frei.<br />

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Termine der Senioren-Adventsfeiern<br />

der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />

Alle Senioren der<br />

<strong>Stadt</strong> sind eingeladen<br />

Auch in diesem Jahr gibt es wieder Senioren-Adventsfeiern<br />

für alle über 70-jährigen Mitbürgerinnen und Mitbürger in<br />

den verschiedenen Ortsteilen der <strong>Stadt</strong>. Die Feiern werden<br />

von Vereinen, <strong>Stadt</strong>verordneten oder / und Mitarbeitern der<br />

<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg durchgeführt. Es gibt bis auf<br />

einige kleine Ortsteile, keine persönlichen Einladungen mehr.<br />

Der Bürgermeister, Herr Block, lädt hiermit alle über 70-<br />

jährigen Mitbürgerinnen und Mitbürger der <strong>Stadt</strong> Horn-<br />

Bad Meinberg ganz herzlich zu den Senioren-Adventsfeiern<br />

ein. Die Feiern finden an folgenden Terminen statt. Beginn ist<br />

bis auf den Ortsteil Belle (14.30 Uhr) jeweils um 15.00 Uhr.<br />

Mittwoch, 04. Dezember 2013:<br />

Für Bad Meinberg 1, Wilberg, Fissenknick im<br />

Kurhaus „Zum Stern“<br />

Donnerstag, 05. Dezember 2013:<br />

Für Bad Meinberg 2, Vahlhausen, Wehren im<br />

Kurhaus „Zum Stern“<br />

Sonntag, 8. Dezember 2013:<br />

Für Veldrom/Feldrom/Kempenfeldrom in der Gaststätte<br />

„Bauernkamp“<br />

Montag, 9. Dezember 2013:<br />

Für Billerbeck im Hotel „Zur Post“<br />

Mittwoch, 11. Dezember 2013:<br />

Für Belle im Schützenhaus um 14.30 Uhr<br />

Mittwoch, 11. Dezember 2013:<br />

Für Horn und Schmedissen in der Burgscheune Horn<br />

Samstag, 14. Dezember 2013:<br />

Für Holzhausen-Externsteine im Gemeindehaus<br />

Samstag, 14. Dezember 2013:<br />

Für Bellenberg im Gemeindehaus<br />

Samstag, 14. Dezember 2013:<br />

Für Leopoldstal /Heesten im Landhaus Blumengarten<br />

Sonntag, 15. Dezember 2013:<br />

Für Fromhausen in der Reithalle Stumpenhagen<br />

Wir weisen darauf hin, dass in Horn die Feier nur an einem Termin<br />

stattfindet. Aufgrund der Vielzahl der Teilnehmer im Ortsteil Bad<br />

Meinberg müssen die Feiern an zwei Tagen stattfinden. Zu Ihrer<br />

Orientierung haben wir nachfolgend die Straßennamen und die dazugehörigen<br />

Veranstaltungstermine aufgeführt:<br />

Bad Meinberg I, Wilberg und Fissenknick (04. Dezember 2013):<br />

Ackhöfe; Allee; Allensteiner Straße; Am Ehrenmal; Am Eichholz; Am<br />

Försterberg; Am Müllerberg; Bachstraße; Bahnhofstraße; Bergstraße;<br />

Bergwinkel; Blomberger Straße; Brunnenstraße; Detmolder Straße;<br />

Dr.-Dettmer-Weg; Dr.-Piderit-Weg; Dr.-Trampel-Weg; Dr.-Wessel-<br />

Weg; Ellernkamp; Flammenkamps Berg; Hemmelweg; Johanna-Fuchs-<br />

Weg; Königsberger Allee; Kreuzenstein; Moorstraße; Nacke-Erich-<br />

Straße; Oberf.-Feige-Weg; Rostocker Straße; Schanzenberg; Siebenstern;<br />

Steinbachweg; Stettiner Straße; Thorner Straße; Upmeiers Grund.<br />

Bad Meinberg II, Vahlhausen und Wehren (05. Dezember 2013):<br />

Akazienweg; Altheider Weg; Ankerstraße; Auf der Heide; Buschkamp;<br />

Fliederweg; Gartenstraße; Ginsterweg; Goldregenweg; Hamelner<br />

Straße; Hermannsweg; Im Rehwinkel; Karlsbader Straße; Kleppergarten;<br />

Krumme Straße; Landecker Straße; Lärchenweg; Marienbader<br />

Straße; Marktstraße; Parkstraße; Prassenhof; Pyrmonter Straße; Rosenweg;<br />

Röhn; Röwenhof; Salzbrunner Weg; Schlehdornweg;<br />

Schwarzbader Weg; Seestraße; Stilles Tal; Ulmenstraße; Unter den<br />

Linden; Vahlhausener Straße; Wällenweg.<br />

Stark gehbehinderte Senioren aus den <strong>Stadt</strong>teilen Horn und Bad<br />

Meinberg (außer aus Senioreneinrichtungen) können abgeholt werden,<br />

wenn sie sich bis drei Tage vor der Veranstaltung vormittags unter der<br />

Telefon-Nr. 201-263 (Frau Riepenhausen), oder 201-253 (Herr Schönlau)<br />

melden. Das gleiche gilt für den Ortsteil Leopoldstal. Hier melden<br />

Sie sich bitte bei Herrn Wodzinski, Tel.-Nr.: 2999. Für Rückfragen<br />

bezüglich der Senioren-Adventsfeiern stehen Ihnen die o.g. Mitarbeiter<br />

der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg, Frau Riepenhausen und Herr Schönlau,<br />

gern zur Verfügung.<br />

Katholisches Pfarramt<br />

Horn-Bad Meinberg<br />

Heilige Messen: Horn – Pfarrkirche Heilig Kreuz, Samstag: 17 Uhr<br />

Vorabendmesse, Sonntag: 11 Uhr Hochamt, Werktage: freitags 9 Uhr. Bad<br />

Meinberg – Christkönig: Sonntag: 9.30 Uhr Hochamt, Werktage: mittwochs<br />

9 Uhr. Feldrom – St. Josef: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Beichtgelegenheit:<br />

samstags in Horn von 16.15 Uhr und nach Absprache mit den Priestern des<br />

Pastoralverbundes. Pfarrbüro: Bad Meinberg, Parkstraße 57 a (Tel: 98856).<br />

Geöffnet: montags, mittwochs, freitags: 9 – 11 Uhr. Caritas Sprechstunde in<br />

Horn: dienstags, Begegnungszentrum Heilig Kreuz, 10 – 11 Uhr. (entfällt in<br />

den Schulferien). Caritas-Konferenzen: Horn: Montag, 2. Dezember, 19.30<br />

Uhr. Begegnungszentrum Heilig Kreuz, Externsteiner Str.4. Montag, 16.<br />

Dezember, Weihnachtstüten packen. Bad Meinberg: Donnerstag, 2. Dezember,<br />

17.15 Uhr, Gottesdienst in der Christkönig Kirche, anschl. Konferenz im<br />

Gemeindehaus, Hermannsweg 6. Pfarrgemeinderat: Donnerstag, 28. November,<br />

19.30 Uhr, Gemeindehaus Bad Meinberg, Hermannsweg 6, erste<br />

vorbereitende Sitzung. Frühstück nach dem Gottesdienst: Freitag, 29. November,<br />

9 Uhr Heilig Kreuz Kirche Hl. Messe, im Anschluss Frühstück im<br />

Begegnungszentrum. Roratemesse: Lichtermesse zum 1. Advent: Samstag,<br />

30. November, 7 Uhr, Heilig Kreuz Kirche Horn, anschl. gemeinsames<br />

Frühstück. Familiengottesdienst: Sonntag, 1. Dezember, 11 Uhr, Heilig<br />

Kreuz Horn, anschließend Stehkaffee. Andacht KfD: Sonntag, 1. Dezember,<br />

14.30 Uhr, St. Josef Kapelle Feldrom, anschl. Kaffeetrinken Am Bauernkamp.<br />

Kreatives Gestalten und Klönen: Mittwoch, 5. Dezember, 17 Uhr,<br />

Gemeindehaus Bad Meinberg, Hermannsweg 6. Festliche Deko zum Advent<br />

und Weihnachtsfest. Ökumenischer Kreis: Mittwoch, 5. Dezember, 19 Uhr,<br />

Heilig Kreuz Begegnungszentrum, Externsteiner Straße 4. Erstkommunion<br />

Vorbereitung: Samstag, 7. Dezember, 9 Uhr, Begegnungszentrum Heilig<br />

Kreuz Horn, Externsteiner Straße 4. Gottesdienst mit Männerchorgemeinschaft:<br />

Sonntag, 8. Dezember, 9.30 Uhr, Christkönig Kirche Bad Meinberg.<br />

Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst durch die Männerchorgemeinschaft<br />

MGV Glocke und Eintracht. Gospelkonzert: Sonntag, 8. Dezember,<br />

16 Uhr, Christkönig Kirche Bad Meinberg, Konzert mit den Gospelchören<br />

aus Bad Meinberg und Remmighausen. Senioren-Nachmittag: Dienstag, 10.<br />

Dezember, 14.30 Uhr, Heilig Kreuz, Seniorenmesse anschl. Kaffeetrinken im<br />

Begegnungszentrum. Ministranten: Freitag, 13. Dezember, 18 Uhr, Begegnungszentrum<br />

Heilig Kreuz, Gruppentreffen mit Weihnachtfeier. Üben der<br />

Ministranten: Samstag, 14. Dezember, 10-11.30 Uhr, Christkönig Kirche<br />

Bad Meinberg. Alle Ministranten aus Horn, Bad Meinberg und Feldrom sind<br />

dazu eingeladen. Segnungsmesse: Freitag, 20. Dezember, 18.30 Uhr, Christkönig<br />

Kirche Bad Meinberg.<br />

Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn<br />

Horn 10 Uhr: So., 1. Dezember – Gottesdienst zum 1. Advent mit Taufe,<br />

Pfarrerin Stork. So., 8. Dezember – Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin<br />

Stork. So., 15. Dezember – Gottesdienst, Pfarrerin Schulz. Kindergottesdienst:<br />

Wiederbeginn am 18. Januar 2014, Im Dezember finden die Krippenspielproben<br />

an jedem Adventssonntag von 11 bis 12 Uhr statt. Gottesdienst<br />

für die Kleinsten: Samstag, 30. November 16 Uhr. Morgengebet in der Kirche:<br />

Di. bis Fr., 8 Uhr. Offene Andacht: Fr. 20. Dezember um 19 Uhr. Öff.<br />

Kirchenvorstandssitzung: Fr. 20. Dezember im Anschluss an die offene<br />

Andacht (ca. 19.20 Uhr) im Gemeindehaus, Kirchstraße 3. Holzhausen: Sa.,<br />

7. Dezember – 17 Uhr – Gottesdienst, Pfarrerin Stork. Offene Tür: Dienstag,<br />

10. Dezember – 15 Uhr. Seniorenresidenz Hermannshof – Holzhausen: Fr.<br />

- 10 Uhr, Pfarrerin Stork, Hermannshof I: 13. Dezember – Pfarrerin Stork,<br />

Hermannshof II: 20. Dezember – Pfarrerin Stork. Bellenberg: So., 8.<br />

Dezember – 11.15 Uhr – Gottesdienst, Pfarrerin Stork. Veranstaltungen<br />

(nicht in den Ferien): Gemeinschaftsstunde: i.d.R. Jeden 2. und 4. Sonntag<br />

im Monat, 19.30 Uhr im Gemeindehaus, www.lkg-horn.de. Montags:<br />

Leseabend: 2. Dezember um 19.30 Uhr – Vorgelesen wird aus dem Buch von<br />

Eowyn Ivey „Das Schneemädchen“. Hauskreis I jeden 1. und 3. Montag im<br />

Monat in privaten Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.: 5812). Dienstags: Bastelkreis:20<br />

Uhr im Gemeindehaus, Kirchstraße 3 (außer in den Ferien). Posaunenchor:<br />

Anfänger: Di. gerade Wochen von 19 bis 20 Uhr. Mittwochs:<br />

Mittagstisch für Alleinstehende im Gemeindehaus um 12 Uhr – 11. Dezember..<br />

Frauenhilfe :14-tägig im Gemeindehaus um 14.30 Uhr – 4. Dezember<br />

. Chor der Gemeinde : 19.30 Uhr Leitung: Utta Grotstollen-Niewald.<br />

Teenkreis-Mainland(Jugendliche ab 13 Jahren): 19-21 Uhr „Alte Post“ (nicht<br />

in den Schulferien) Bibelgesprächskreis: Jeden 2. Mittwoch im Monat um<br />

15.30 Uhr im Gemeindehaus. Donnerstags: Zentrum Moorlage, Kolberger<br />

Str. 2 b, Do., 9-10.30 Uhr „Der ruhige Vormittag“- offener Frühstückstreff.<br />

Posaunenchor: Anfänger: Do ungerade Wochen von 18 bis 19.15 Uhr.<br />

Fortgeschrittene: Do., 19.30 Uhr im Gemeindehaus, Ltg. Friedrich Rhiemeier.<br />

Gemeindebüro: Kirchstraße 1, Tel. 3636, geöffnet: Mi. und Do.: 10 -12<br />

Uhr, Fr. 15 – 17 Uhr.<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Bad Meinberg<br />

Gottesdienste: 01. Dezember (1. Advent) 10 Uhr: Gottesdienst, Pastorin<br />

Stijohann und Gospelchor Kollekte: Brot für die Welt Kirchbus: nach<br />

Anmeldung. 7. Dezember (Samstag) 9.30 Uhr: Kindergottesdiensttag im<br />

Gemeindehaus. 8. Dezember (2. Advent) 10 Uhr: Jugendgottesdienst mit<br />

Taufen, Pastorin Stijohann und „Homestation“ Kollekte: kirchl. Arbeit in<br />

Südafrika Kirchbus: nach Anmeldung. 15. Dezember (3. Advent) 10 Uhr:<br />

Gottesdienst, Pastorin Opitz-Hollburg Kollekte: Norddeutsche Mission<br />

Kirchbus: nach Anmeldung. Gemeindebücherei, Am Müllerberg 2: Öffnungszeiten:<br />

Montag: 16-18 Uhr, Mittwoch: 16-18 Uhr. Die Bücherei macht<br />

Ferien vom 23. Dezember bis 12. Januar 2014. Der 1. Öffnungstag ist am<br />

Montag, dem 13. Januar 2014. Veranstaltungen im Gemeindehaus, Am<br />

Müllerberg 4: Gruppen und Kreise: Musikgruppen, Kinderchor, montags<br />

17-18 Uhr. Flötenanfänger, freitags 16.30-17.15 Uhr. Flötenkreis, freitags<br />

um 17.30 Uhr. Posaunenchor, mittwochs um 20 Uhr. Gospelchor, donnerstags<br />

19.30-21 Uhr. Chor der Gemeinden Horn und Bad Meinberg, mittwochs<br />

19.30 Uhr im Gemeindehaus der Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn, Kirchstr.<br />

1. Eltern-Kind-Gruppen. Miniclub, Spielkreis für Kinder ab 1 Jahr, dienstags<br />

9.30-11 Uhr. Erwachsenengruppen. Bibelgesprächskreis, Montag, 9. Dezember<br />

um 17 Uhr. Seniorentreff, montags und freitags um 14.30 Uhr<br />

Abschlussfeier: Montag, 16. Dezember Wiederbeginn: Montag, 6. Januar.<br />

Frauentreff (für Frauen von ca. 25-50 Jahre). Freitag, 6. Dezember: Adventsmarkt<br />

in Detmold besuchen mit anschl. Essengehen, Treffen um 19 Uhr am<br />

Gemeindehaus. Dienstag, 10. Dezember: 19.30 Uhr Feuerzangenbowle<br />

Frauenfrühstück Mittwoch, 18. Dezember, 9 Uhr: Literatur mit Frau Kelle-<br />

Böcker. Sticktreff, Mittwoch 11. Dezember um 15 Uhr. Hauskreis (für<br />

Erwachsene ab 18 Jahren), vierzehntägig, mittwochs 19.30 Uhr. Literaturgesprächskreis,<br />

Donnerstag, 05. Dezember um 15 Uhr. Seniorentanz, dienstags<br />

um 17.30 Uhr. Ausgabe der TAFEL, Freitag, 13. und 27. Dezember ab 13<br />

Uhr. Ökumenische Adventsfeier Freitag, 06. Dezember, 15 Uhr mit dem<br />

Flötenkreis (Platzkarten gibt es im Gemeindebüro). Kinder- und Jugendgruppen:<br />

Gruppe für Schulanfänger, montags 15-16.30 Uhr. Kindertheatergruppe<br />

für Schüler ab 8 Jahren dienstags 17.15-18.15 Uhr. Boys Only für Jungen<br />

von 8-12 Jahre, 14-tägig dienstags, 16.30-18 Uhr. Jugendcafé, dienstags 15-<br />

18 Uhr. Offener Jugendabend, jd. 1. Freitag im Monat 18-21.30 Uhr.<br />

Gemeindebüro: Brunnenstr. 43, Tel. 99154, geöffnet: Mo-Fr 10-12 Uhr,<br />

zus. Do 15-17 Uhr.<br />

Evangelische Freikirche Horn<br />

Advent ist schön!<br />

Lassen Sie sich durch den Trubel und die Geschäftigkeit,<br />

die in diesen Wochen herrschen, nicht von der<br />

Hauptsache der Adventszeit ablenken. Gönnen Sie<br />

sich Zeit zur Begegnung mit Gott.<br />

Nehmen Sie sich Zeit, in der Bibel zum Beispiel das<br />

Lukasevangelium zu lesen. Suchen Sie Kontakt zu<br />

Menschen, die eine lebendige Beziehung zu Gott<br />

haben. Damit wir mit Gott in Gemeinschaft treten<br />

können, kam Jesus Christus zu uns in diese Welt.<br />

Weihnachten feiern wir<br />

seinen Geburtstag!<br />

Wenn Sie mehr über Jesus Christus erfahren und seine Realität persönlich<br />

erleben wollen, dann sind Sie herzlich zu unserem Gottesdienst um 10 Uhr<br />

in der Horner Burgscheune eingeladen. Wir freuen uns auf Sie! Pastor<br />

Martin Gorski, Telefon: 05234/4529.<br />

Gottesdienst für die Kleinsten<br />

Die ev. Kirchengemeinde Horn lädt ganz herzlich zum nächsten Gottesdienst<br />

für die Kleinsten am Samstag, 30. November um16.00 Uhr in die evangelischreformierte<br />

Kirche in Horn ein. Der Gottesdienst ist für die ganze Familie: Für<br />

die Allerkleinsten vom Krabbelalter bis zum Kindergarten, ihre Eltern und<br />

Großeltern und Paten. Nach dem Gottesdienst bleibt noch Zeit bei Saft und<br />

Keksen, Tee und Kaffee, gemeinsam die Feier ausklingen zu lassen. Herzliche<br />

Einladung an alle Kleinen und Großen.<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Es finden jeden Mittwoch von 19.30 bis 20.30 Uhr sowie jeden Sonntag<br />

von 9.30 Uhr bis 10.30 Uhr Gottesdienste in der Kampstraße 26 statt.<br />

Während des Sonntagsgottesdienstes finden zusätzlich die Vorsonntagsschule<br />

für Kinder von 3 bis 6 Jahren und die Sonntagsschule für Kinder von<br />

6 bis 10 Jahren statt. Abweichende Termine entnehmen Sie bitte dem<br />

Schaukasten vor der Kirche. Bei Fragen können Sie sich an die Telefonnummer<br />

919883 wenden. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen.<br />

Evangel.-Freikirchl. Gemeinde<br />

(Baptisten)<br />

Horn, Heerstr. 50, Tel. 91 98 62. www.efg-horn.de. Pastorin: Claudia<br />

Kehlert (05252-93 75 05). Gottesdienst: Sonntags, 10 Uhr. Ökumenischer<br />

Kreis: Mittwoch, 4. Dezember um 19 Uhr Heerstr. 50. Herzliche Einladung<br />

zur Ausstellung „Auf dem Weihnachtsweg“ vom 30. November-8. Dezember,<br />

Eröffnungsfeier am 29. November um 19 Uhr. Die Ausstellung ist<br />

geöffnet Mo bis Fr 16 bis 19 Uhr, Samstag 14-18 Uhr, Sonntag 15-18 Uhr.<br />

Gruppenanmeldungen unter 05234-5950. Näheres siehe Extraartikel bzw.<br />

Plakate.<br />

Evangelisch-reformierte<br />

Kirchengemeinde Leopoldstal<br />

In Leopoldstal: Gottesdienste: Sonntag, 1. Dezember – 10 Uhr – Familiengottesdienst<br />

zum 1. Advent mit Pfarrerin Schulz und dem Kindergottesdienst,<br />

anschließend Kirchkakao und Kirchkaffee. Samstag, 7. Dezember –<br />

15 Uhr - Gottesdienst für Menschen mit Behinderungen und Interessierte mit<br />

Pfarrer Brehme (Lebenshilfe). Sonntag, 15. Dezember – 10 Uhr – Gottesdienst<br />

zum 3. Advent mit Pfarrer Wagner (Dietrich Bonhoeffer Berufskollek<br />

Detmold). Kindergottesdienst: Sonntag, 1. Dezember um 10 Uhr im Familiengottesdienst.<br />

Jungschar:14-tägig dienstags in den geraden Kalenderwochen<br />

von 16.30 – 18 Uhr (10. Dezember). Belladonna: monatlich dienstags<br />

um 20 Uhr (Wiederbeginn im Januar 2014). Frauenfrühstück: monatlich<br />

dienstags von 9.30 bis 11.30 Uhr (Wiederbeginn im Januar 2014). „Kaffeetreff<br />

am Turm“: monatlich mittwochs um 15 Uhr (11. Dezember: Adventsfeier<br />

mit dem Kindergarten Silbergrund). In Veldrom: Gottesdienste: Sonntag, 8.<br />

Dezember – 10 Uhr – Generationen-Gottesdienst zum 2. Advent mit Taufe<br />

mit Pfarrerin Schulz und dem Kindergottesdienst. Kindergottesdienst: am<br />

Sonntag, 8. Dezember im Generationen-Gottesdienst. Seniorennachmittag:<br />

monatlich mittwochs um 15 Uhr (4. Dezember ). Veldrömer Frauentreff und<br />

Klöngruppe: am 2. Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr (12. Dezember).<br />

Gemeindebüro in Leopoldstal: geöffnet montags und freitags von 10 Uhr<br />

bis 12 Uhr, donnerstags von 15 bis 17 Uhr, Telefon 820992.<br />

Kurrendesingen am 1. Advent<br />

in Horn<br />

Kurrendesingen ist etwas, das eine lange Tradition seit dem späten Mittelalter<br />

hat. Kurrende, das bedeutet wörtlich übersetzt: „die laufen müssen“. So war<br />

es in alter Zeit üblich: Kinder zogen singend durch das Dorf oder die <strong>Stadt</strong>,<br />

um Menschen mit Liedern Trost und Freude zu bringen, vor allem zur<br />

Advents- und Weihnachtszeit.<br />

Diesen schönen Brauch möchte die ev.-ref. Kirchengemeinde Horn auch in<br />

diesem Jahr weiterführen. Am Morgen des 1. Adventssonntags machen sich<br />

in Horn Männer und Frauen und Mädchen und Jungen auf, um die Adventsbotschaft<br />

zu den Menschen zu bringen. Alle die Freude am Singen haben, sind<br />

eingeladen mitzugehen und mitzusingen. Besondere Kenntnisse sind nicht<br />

erforderlich. Treffpunkt ist am Sonntag, 1. Dezember 2013 um 6.30 Uhr am<br />

Gemeindehaus der Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn, Kirchstraße 3.<br />

Ausstellung „Auf dem Weihnachtsweg“ in der<br />

ev.-freikirchlichen Gemeinde Horn<br />

Warum feiern wir<br />

Weihnachten?<br />

Was geschah damals? Was war es, das die Menschen so tief berührte, dass<br />

wir uns heute noch daran erinnern und dieses Fest feiern? Die Ausstellung<br />

„Auf dem Weihnachtsweg“ will uns die biblische Geschichte zum Weihnachtsfest<br />

auf eindrückliche Weise nahe bringen. Die Künstlerin Renate<br />

Windisch aus Walsrode hat mit Erzählfiguren zwölf Szenen gestaltet. Von der<br />

Begegnung des Engels mit Maria bis zur Taufe Jesu werden Stationen der<br />

Geburts- und Kindheitsgeschichte Jesu lebendig. Die Betrachter sind eingeladen<br />

zum Hinsehen, Miterleben und Staunen. Sie tauchen ein in die Welt des<br />

alten Orients und finden sich dabei unwillkürlich selbst in der Geschichte<br />

wieder. Zum Verständnis der Szenen werden Bibeltexte, Erläuterungen und<br />

Vertiefungen angeboten. Die Ausstellung wird vom 30. November bis 8.<br />

Dezember in der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Horn gezeigt und<br />

wird gemeinsam mit der evangelisch-reformierten und der römisch-katholischen<br />

Kirche veranstaltet. Sie ist Montag bis Freitag von 16 bis 19 Uhr<br />

geöffnet. Samstag von 14 bis 18 Uhr und Sonntag von 15 bis 18 Uhr. Termine<br />

für Kindergärten, Schulklassen und Gruppen können außerhalb der angegebenen<br />

Öffnungszeiten vereinbart werden – Tel. 05234/5950. Der Eintritt ist<br />

frei.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 23<br />

Notdienste<br />

Im Notdienstsystem werden immer die nächsten diensthabenden Apotheken<br />

angezeigt. Aus dem Festnetz ist die kostenlose Info-Nummer 0800 00 22 8<br />

33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22833 (69 Cent/Minute), und<br />

im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de. Der Apothekennotdienst<br />

gewährleistet die Versorgung in dringenden Fällen. Der Notdienst<br />

beginnt um 9.00 Uhr und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr.<br />

Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50<br />

Euro zu zahlen. Bei den hier aufgeführten Apotheken handelt es sich um die<br />

beiden ersten ("besten") Einträge bei der Suchanfrage nach Horn.<br />

Notdienst<br />

Notdienst<br />

28. November Teutoburg-Apo., Pivitsh. Medica-Apo., Lemgo<br />

29. November Leopoldinum-Apo., DT Egge-Apo., Altenbeken<br />

30. November Ostertor-Apo., Barntrup Marienloher-Apo., Marienloh<br />

01. Dezember Uhlen-Apo., Steinheim Markt-Apo., Detmold<br />

02. Dezember Rathaus-Apo., Nieheim Westtor-Apo., Lage<br />

03. Dezember Lotzing-Apo., Detmold Quellen-Apo., Bad Lippspringe<br />

04. Dezember Hof-Apo., Detmold Humboldt-Apo., Blomberg<br />

05. Dezember Bad-Apo., Bad Meinberg Gesundheitsz.-Apo., Steinheim<br />

06. Dezember Vornewald-Apo., Schlang. Sonnen-Apo., Heidenoldendorf<br />

07. Dezember Südholz-Apo., DT Berliner Ring-Apo., PB<br />

08. Dezember Nikolai-Apo., Nieheim Ross-Apo., Lage<br />

09. Dezember LaVie-Apo., Detmold Rats-Apo., Bad Lippspringe<br />

10. Dezember Hasselbach-Apo., Pivitsh. Löwen-Apo., Schwalenberg<br />

11. Dezember Wall-Apo., Horn Rochus-Apo., Steinheim<br />

12. Dezember Medicum-Apo., DT Senne-Apo., Augustdorf<br />

13. Dezember Markt-Apo., Steinheim Post-Apo., Detmold<br />

14. Dezember Eichen-Apo., Schlangen Flora-Apo., Lage<br />

15. Dezember Eichholz-Apo., Spork-E. Heutor-Apo., Blomberg<br />

16. Dezember Falken-Apo., Heiligenk. Egge-Apo., Altenbeken<br />

17. Dezember City-Apo., Driburg Schwanen-Apo., Lage<br />

18. Dezember Gesundheitsz., Steinheim Apo. Hiddesen, Hiddesen<br />

Horn-Bad Meinberg: Ortsteil Horn:<br />

Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Tel. 0 52 34 / 25 38<br />

Rats-Apotheke, Südwall 4, Tel. 0 52 34 / 82 03 30<br />

Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Tel. 0 52 34 / 82 01 00<br />

Ortsteil Bad Meinberg:<br />

Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Tel. 0 52 34 / 97 62<br />

Blomberg:<br />

Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, Tel. 0 52 35 / 9 53 10<br />

Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, Tel. 0 52 35 / 60 79<br />

Nelken-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Tel. 0 52 35 / 9 90 00<br />

Detmold:<br />

Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Telefon 05231-390606<br />

Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Telefon 05231-22556<br />

Eichholz-Apotheke, Hornsche Straße 138, Telefon 05231-59319<br />

Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Telefon 05231-28282<br />

Falken-Apotheke, Paderborner Straße 36, Telefon 05231-47625<br />

Hasselback-Apotheke, In den Benten 10f, Telefon 05232-87836<br />

Apotheke Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Telefon 05231-84 44<br />

Hof-Apotheke, Lange Straße 55, Telefon 05231-23255<br />

LaVie-Apotheke, Ernst-Hilker-Str. 15, Telefon 05231-3031615<br />

Apotheke am Leopoldinum, Hornsche Str.47, Telefon 05231-3080380<br />

Lortzing-Apotheke, Lange Straße 79, Telefon 05231-22200<br />

Apotheke an der Post, Bismarckstraße 17, Telefon 05231-92300<br />

Markt-Apotheke, Lange Straße 38, Telefon 05231-25300<br />

Maxmo-Apotheke, Klingenbergstr. 31, Telefon 05231-27444<br />

Medicum-Apotheke, Röntgenstraße 16, Telefon 05231- 9102000<br />

Apotheke zur Rose, Willy-Brandt-Platz 4, Telefon 05231-974900<br />

Apotheke am Schubertplatz, Schubertplatz 17, Telefon 05231-974920<br />

Sonnen-Apotheke, Bielefelder Straße 264, Telefon 05231-66355<br />

Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Telefon 05231-2 28 82<br />

Teutoburg-Apotheke, Bielefelder Straße 561, Telefon 05232-987700<br />

Angaben ohne Gewähr – Änderungen vorbehalten<br />

Blutspende<br />

Horn: Freitag, 6. Dezember, von 15:00 bis 19:30 Uhr, Hauptschule,<br />

Schulstr. 6.<br />

Ausstellung in der<br />

Freikirche Horn<br />

Warum feiern<br />

wir<br />

Weihnachten?<br />

Was geschah damals? Was war es,<br />

das die Menschen so tief berührte,<br />

dass wir uns heute noch daran erinnern<br />

und dieses Fest feiern? Die Ausstellung<br />

„Auf dem Weihnachtsweg“<br />

will uns die biblische Geschichte zum<br />

Weihnachtsfest auf eindrückliche<br />

Weise nahe bringen.<br />

Die Künstlerin Renate Windisch aus<br />

Walsrode hat mit Erzählfiguren zwölf<br />

Szenen gestaltet. Von der Begegnung<br />

des Engels mit Maria bis zur Taufe<br />

Jesu werden Stationen der Geburtsund<br />

Kindheitsgeschichte Jesu lebendig.<br />

Die Betrachter sind eingeladen<br />

zum Hinsehen, Miterleben und Staunen.<br />

Sie tauchen ein in die Welt des<br />

alten Orients und finden sich dabei<br />

unwillkürlich selbst in der Geschichte<br />

wieder. Zum Verständnis der Szenen<br />

werden Bibeltexte, Erläuterungen und<br />

Vertiefungen angeboten.<br />

Die Ausstellung wird vom 30. November<br />

bis 8. Dezember in der evangelisch-freikirchlichen<br />

Gemeinde<br />

Horn gezeigt und gemeinsam mit der<br />

ev.-ref. und der katholischen Kirche<br />

veranstaltet. Sie ist Montag bis Freitag<br />

von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Samstag<br />

von 14 bis 18 Uhr und Sonntag<br />

von 15 bis 18 Uhr. Termine für Kindergärten,<br />

Schulklassen und Gruppen<br />

können außerhalb der angegebenen<br />

Öffnungszeiten vereinbart werden<br />

– Tel. 05234/5950. Der Eintritt ist<br />

frei.<br />

Ärztlicher<br />

Notfalldienst<br />

Telefon:<br />

116 117<br />

Beim ärztlichen Notfalldienst sind die<br />

Ärzte in einer zentralen Notfallpraxis.<br />

Patienten erhalten deutschlandweit<br />

unter der Telefonnummer 116<br />

117 Informationen über die nächste<br />

Notfallpraxis. Der Notdienst steht an<br />

Werktagen von 18 bis 8 Uhr, Mittwoch-<br />

und Freitagnachmittag von 13<br />

bis 8 Uhr, sowie samstags, sonntags<br />

und feiertags von 8 bis 8 Uhr zur<br />

Verfügung.<br />

Zahnärztlicher<br />

Notdienst<br />

Der zahnärztliche Notdienst für Detmold,<br />

Horn-Bad Meinberg und Augustdorf<br />

an Sonn- und Feiertagen ist<br />

unter der Telefon-Nr. 0 5231/<br />

2 50 25 (zahnärztlicher Notdienst) zu<br />

erreichen. Behandlungszeiten von<br />

10.00 bis12.00 Uhr und von 17.00<br />

bis 18.00 Uhr. Krisentelefon Lippe:<br />

05231/3 33 77 sonntags bis donnerstags<br />

von 18 bis 22 Uhr, freitags<br />

und samstags von 18 bis 6 Uhr des<br />

Folgetages, montags und donnerstags<br />

von 10 bis 12 Uhr. Kinder- und<br />

Jugendtelefon: Montag, Mittwoch<br />

und Freitag von 15.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Krankentransport Tel. 0 52 31 /<br />

1 92 22, Feuerwache-Rettungsdienst:<br />

112, Polizei: 110.<br />

Ehrenamtsbüro<br />

Die Ehrenamtsbüros der <strong>Stadt</strong> Horn-<br />

Bad Meinberg befinden sich in Horn<br />

im Erdgeschoss des Bauamtes und in<br />

Bad Meinberg im „Blauen Salon“ des<br />

„Haus am Kurpark“. Sie sind zu den<br />

Sprechzeiten (Horn mittwochs 10 bis<br />

12 Uhr und donnerstags von 15 bis 17<br />

Uhr, Bad Meinberg donnerstags von<br />

15 bis 17 Uhr) von Mitgliedern des<br />

Senioren - und Behindertenbeirates<br />

besetzt und erreichbar unter 05234 /<br />

201301.<br />

Tierärztlicher<br />

Notdienst<br />

Der tierärztliche Notdienst kann unter<br />

der Rufnummer des jeweiligen<br />

Tierarztes erfragt werden.<br />

Kleinanzeigen<br />

Einfach<br />

Kleinanzeigen bestellen telefonisch unter 05234-2028-<br />

21 oder unter www.stadt-anzeiger-hbm.de im Internet.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>570</strong> 28. November 2013 Seite 24<br />

Bürgermeister Eberhard Block und Landrat<br />

Friedel Heuwinkel maßen sich im ritterlichen<br />

Streit. Beim Armbrustschießen bewies<br />

übrigens der Landrat seine Treffsicherheit.<br />

Der Bürgermeister erwies sich als guter Gastgeber.<br />

Soviel Kultur gab es auf dem mittelalterlichen<br />

Markt noch nie - zu sehen ist „Der große<br />

Guidolfo“, die Band Varius Coliribus, das<br />

Duo „Flamambula Spirit“, Olivarius von der<br />

Taube, Arne Feuerschlund unterhielten die<br />

Besucher.<br />

Am Kläschen-Heiligabend gehört der Kneipenbummel<br />

zum Pflichtprogramm, wie hier<br />

im „Matchpoint“.<br />

Bereits zum sechsten Mal lockte der „Kläschenmarkt mit Bardentreffen“ in seiner<br />

neuen Form die Massen nach Horn. Nach dem obligatorischen „Kläschen-Heiligabend“<br />

mit Kirmeseröffnung hatten am Samstag und am Sonntag, die Ritter,<br />

Markthändler, Gaukler und Barden das Sagen. Nach der Markteröffnung durch<br />

Olivarius von der Taube konnten die Gäste ins mittelalterliche Ambiente rund um die<br />

Hornsche Burg eintauchen.<br />

Familienprogramm in der Burgscheune.<br />

Im Vergleich zu den letzten Jahren setzten die Organisatoren um Ilka Wächter auf<br />

Bewährtes und Neues. Natürlich durfte Arne Feuerschlund nicht fehlen, der wie kein<br />

anderer es vermag, mit einem Apfel (oder dem, was davon übrigbleibt) zu jonglieren,<br />

dabei freche Sprüche und ulkige Grimassen abzuliefern. Als ebenbürtig zeigte sich<br />

„Der große Guidolfo“ mit seinen Zaubertricks. Als Volltreffer erwies sich die Band<br />

„Varius Coloribus“. Neu waren 2013 nicht nur eine Reihe an Künstlern. Erstmals fand<br />

die Markteröffnung nicht in der Burgscheune statt, sondern an der „Bellicosus-Bahn“<br />

und anschließend an der Taverne bei heißem Met, Holunderwein und Fleischspießen.<br />

Für Kinder und Familien gab es eigene Programmpunkte - Samstagnachmittag mit<br />

Geraldine Koch und Nikola Öesterhaus in der Burgscheune und am Sonntag beim<br />

Familienfest des Heimatvereins mit Isolde Merker und Annette Westphal in der Burg.<br />

Das Duo „Vielfalter“ unterhielt auf Stelzen.<br />

Raue Töne beim Ritterturnier.<br />

Ein Höhepunkt war wie 2012 das Ritterturnier mit den „Rittern der<br />

Rose“, die sich wiederum einen spannenden Wettstreit lieferten. In<br />

diesem Jahr zeigten Pferd und Reiter zudem, dass sie vor dem Feuer<br />

keine Angst hatten.<br />

Mehr Fotos finden Sie unter<br />

www.bardensprung.de<br />

Arne Feuerschlund hat seine eigenen Fans.<br />

Ilka Wächter auf „Chex-in-Chex“.<br />

Isolde Merker und Annette Westphal<br />

zeigten Siegelherstellung und Kalligraphie.<br />

Am Samstag- und am Sonntagabend gab es eine große Feuershow.

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