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MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE 30 Hannah Roder (FC TBB/FC Ravenstein) in die TBB-Region. Trainer Sven Todt und seine Kollegin Rosalia Gombos wussten diese hervorragende Leistung zu würdigen und stellten besonders das großartige Auftreten der vier A-Jugendlichen im Kreis der älteren Juniorinnen heraus. Sie führen die deutsche Rangliste der A-Jugend in der Reihenfolge Sandra Bingenheimer, Mandy Merkert und Viola Haenlein eindeutig an. Bei den Juniorinnen liegt Carolin Wutz weiterhin an der Spitze der deutschen Rangliste, Maria Bartkowski hält im Augenblick den vierten Platz. jan Herrenflorett: Internationaler Junioren-Weltcup für Boris Zorc Großer Pokal für hervorragende Leistung: Boris Zorc vom FC Tauberbischofsheim gewann den internationalen Junioren-Weltcup im Herrenflorett in Luxemburg, sein Vereinskamerad Joseph Engert (2.v.r.) erreichte einen guten fünften Platz in dem starken Feld mit Teilnehmern aus 13 Nationen. Eine runde Sache auch für die Trainer Udo Wagner (li.) und Klaus Schenkel. SPORT in Baden Foto: Wilfried Jankowski Björn Hübner bei glanzvoller Gala geehrt Es war die größte deutsche Sport-Benefiz-Gala, über 1.500 geladene Gäste, darunter knapp 300 Spitzensportler, nahmen daran teil, viele Stars und Prominente kamen in die Essener Grugahalle, um unter dem Motto „Sportler treffen Sportler“ zu feiern und zu ehren. Ein ganz großer Augenblick im noch jungen Fechterleben von Björn Hübner vom FC Werbach, denn er erhielt eine der vier Hauptauszeichnungen der Ruhrgas AG, die diesen „Förderpreis Deutscher Jugendsport“ unter der Schirmherrschaft des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) vergibt. Franziska van Almsick, Anni Friesinger oder Ronny Ackermann gehören zu den früheren Preisträgern. Unter dem Vorsitz des ZDF-Moderators Dieter Kürten wurden die Förderpreise zum 17. Mal an insgesamt 75 junge SportlerInnen vergeben, mehr als 1.400 Athleten hatten sich darum beworben. Ein hartes Stück Arbeit für die Jury, aus dieser Fülle von außerordentlich guten Nachwuchssportlern die vier aus ihrer Sicht hoffnungsvollsten auszuwählen. Weil Björn Hübner in diesem Jahr bei der Junioren-WM einen hervorragenden 6. Platz im Einzel, zudem eine Silbermedaille mit der Mannschaft und in den vergangenen zwei Jahren weitere großartige Platzierungen erkämpfen konnte, gehörte er mit Dorothee Utz (Kanuslalom-Sportlerin), Magdalena Neuner (Biathletin) und dem Schwimmer Robert Könneker zum ausgewählten Kreis dieser Gala-Ehrung. Björn Hübner tat nach der Rückkehr aus Essen im Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim so, als wenn nichts Außergewöhnliches geschehen wäre, trat sehr schnell die Reise nach Frascati an und schlug mit seinem Säbel gleich wieder erfolgreich Aus der Hand des stv. Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Kultusminister Dr. Michael Vesper, erhielt Björn Hübner vom Fecht-Club Werbach einen der vier „Förderpreise Deutscher Jugendsport“. zu: Er gewann diesen Junioren-Weltcup und machte damit daheim deutlich, dass es seit zwölf Jahren keinem Tauberbischofsheimer mehr gelungen war, einen solchen Junioren-Weltcup im Herrensäbel als Sieger zu beenden. Nicht ohne Grund heißt es wohl in der Laudatio der deutschen Ruhrgas AG: „Björn Hübner gehört zu den hoffnungsvollsten Talenten im deutschen Fechtsport.“ jan Landesfinale Jugend trainiert für Olympia ertmals beim Fecht-Club Buchen Ende November konnte der Fecht Club Buchen im Sportzentrum Odenwald 20 Schulmannschaften aus ganz Baden-Württemberg zum Landesfinale im Florettfechten im Rahmen von Jugend trainiert für Olympia begrüßen. Es war das eigene erste Turnier des Fecht-Clubs und die Aufgabe wurde zur vollen Zufriedenheit aller Beteiligten bewältigt. In der Wettkampfklasse III (Jg. 92-94) erreichten das Matthias Grünewald Gymnasium Tauberbischofsheim und das Max Planck Gymnasium Heidenheim über die Hauptrunde, die in zwei Dreiergruppen ausgetragen wurde, das Finale. Dort setzten sich die Heidenheimer durch und gewannen die Wettkampfklasse III. Weitere Platzierungen: Riemenschneider-RS Tauberbischofsheim (3.), GHS Hardheim (4.), GHS Höpfingen (6.). Im Damenflorett (Jg. 87-91) fochten vier Damenmannschaften ihren Landessieger jeder gegen jeden aus. Es siegte die Riemenschneider-RS Tauberbischofsheim vor dem Matthias Grünewald Gymnasium Tauberschiffsheim. Mit 10 Schulmannschaften war der Jahrgang 87- 91 Herrenflorett komplett besetzt. Das Burghardt Gymnasium Buchen (Rasmus Jacubowski, Peter Stumpf, Christian Sölch, Maximilian Sölch) musste sich in der Hauptrunde, die in drei Gruppen gefochten wurde, nur der Riemenschneider-RS Tauberbischofheim gegen geschlagen geben und erreichte die Platzierungsrunde. Dort unterlag das BGB mit 35:45 dem Auguste Pattberg Gymnasium aus Mosbach und belegte einen sehr guten 5. Platz. Sieger in dieser Alterklasse wurde das Matthias 20 Schulmannschaften waren im Rahmen von Jugend trainiert für Olympia zu Gast in Buchen. Foto: FC-TBB Grünewald Gymnasium aus Tauberbischofsheim. Die weiteren Platzierungen: Riemenschneider-RS Tauberbischofsheim (3.), Auguste Pattberg Gymnasium Mosbach (4). Nach der Siegerehrung, die von der Landesbeauftragte für das Fechten, Frau Römer-Rous, dem Beigeordneten der Stadt Buchen Dr. Wolfgang Hauck, dem Geschäftsführer der Stadtwerke Buchen Dipl. Ing. Mathias Gruber und dem Präsidenten des Nordbadischen Fechterbundes Bernd Peltzer durchgeführt wurde, bedankte sich Kurt Bonaszewski, Vorsitzender des Fecht Clubs, bei allen Helfern für die geleistete Arbeit und bei der Zentralgewerbeschule für die Bewirtung der Veranstaltung. Der Altmeister inmitten der Nachwuchssieger: Olympiasieger, Weltmeister und der Fechter des Jahrhunderts, Alexander Pusch, gratulierte den Besten der Wettkämpfe im Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim. Foto: Bartkowski Über 140 Teilnehmer beim Traditionsturnier für Schüler und B-Jugendliche Aus der gesamten Bundesrepublik reisten die über 140 Teilnehmer an, um beim Traditionsturnier für Schülerinnen, Schüler und B-Jugendliche im Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim eine Standortbestimmung ihres Leistungsstandes vorzunehmen. Die Besonderheit des Turniers liegt vor allem darin, dass die Nachwuchsfechter aller Waffenarten, also Florett, Degen und Säbel, an den Start gehen und die Finalpaarungen den Zuschauern auf der Hochbahn, der Planche, präsentiert werden. Für die jungen SportlerInnen war es in diesem Jahr ein besonderer Anreiz, im Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim unter der Schirmherrschaft des Olympiasiegers, früheren Weltmeisters und Fechters des Jahrhunderts, Alexander Pusch, ihre Kräfte messen zu können. Tolle Pokale und Sachpreise waren für die Sieger und Finalisten bereit gestellt worden. Ein hartes Stück Arbeit für die Organisatoren, doch Peter Behne, der OSP-Jugendkoordinator, unterstrich in diesem Zusammenhang, dass die gute Resonanz der Wettkämpfe zeige, wie wichtig ein solcher bundesweiter Leistungsvergleich für die Vereine und ihre Nachwuchssportler sei. Deshalb zahlten sich die Bemühungen auf jeden Fall aus. Er registrierte auch eine starke Beteiligung aus den Vereinen der Fecht-Arbeitsgemeinschaft „Badisch-Franken“, die auch in der Siegerliste immer wieder auftauchten. KARLSRUHE // DEZEMBER 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 12
Hockey Hockeyverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle: Wolfram Proske, Steinbrunnenstraße 43, 70567 Stuttgart, Telefon (0711) 7946620, Fax (0711) 7946619, E-Mail: hockeybhw.gs@t-online.de U15 des HBW gewinnt Rhein-Pfalz-Pokal Riesenerfolg für den Hockeyverband Baden- Württemberg (HBW) in Berlin. Das männliche U15-Team von Landestrainer Marc Haller (Stuttgart) gewann durch einen 3:2 Finalsieg über Hamburg den seit 1970 unter mittlerweile 15 Ländermannschaften ausgespielten Rhein-Pfalz- Pokal. Damit holte der HBW erst zum zweiten Mal nach 1993 die begehrte Trophäe ins “Ländle”. In den Gruppenspielen hatte der HBW, im Vorjahr lediglich Siebter, den letzt jährigen Dritten Rheinland-Pfalz mit 3:1 sowie den letzt jährigen Finalisten West mit 5:3 bezwungen und nur das Spiel gegen Berlin mit 5:7 verloren. Als Gruppenzweiter gelang dann durch einen 6:4 Erfolg über Niedersachsen, den Sieger der anderen Gruppe, der Einzug ins Endspiel mit dem anschließenden Triumph. Ein glücklicher Coach Marc Haller sprach in einer ersten Stellungnahme “von einem unerwarteten und völlig überraschenden, nichtsdestotrotz aufgrund einer kompakten Mannschaftsleistung aber verdienten Erfolg des HBW”, der mit Hans-Joachim Buck, Julian Gerloff, Tilmann und Thomas Häuser, Michel Karänke (alle HTC Stuttgarter Kickers), Carsten Müller, Patric Schaus, Sebastian Weiner und Fabian Zilg (alle TSV 1846 Mannheim), Marcel Ayasse, Marc Merten (beide SV Böblingen) und Felix Hüttmann (HC Ludwigsburg) antrat. Leider konnte die weibliche U15 von Landestrainerin Nina Lemmen (Nußloch) in den Spielen um den Berlin-Pokal nicht von diesem Rückenwind ihrer männlichen Pendants profitieren. Nach einem 5:1 Auftaktsieg über Brandenburg wurden durch eine 1:4 Niederlage im Schlüsselspiel gegen Bremen (nach 1:0 Halbzeitführung und ständiger Feldüberlegenheit) die Aufstiegsspiele in die A-Gruppe der acht besten Ländermannschaften verpasst. Trotz zweier anschließender 4:1 Siege gegen Thüringen und Mecklenburg- Vorpommern reichte es am Ende lediglich zu einem enttäuschenden elften Platz (2002: Platz neun) für Tonja Fabig, Tina Gaster, Victoria von Salmuth, Johanna Stemmler, Greta Wagner (alle HC Heidelberg), Danique van Bodegom, Ina Raufelder, Nele Rumstadt (alle Mannheimer HC), Anna Mauelshagen, Tanja Vockrodt (beide HTC Stuttgarter Kickers) sowie Magdalena Schmitz (VfB Vaihingen) und Ann-Katrin Hornef (TSV 1846 Mannheim). leo Judo Badischer Judo-Verband, Geschäftsstelle: Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 32147, Fax (0721) 9376299, E-Mail: info@badischer-judo-verband. de, Internet: www.badischer-judo-verband.de Meisterschafts- und Turnierausschreibungen Sa., 17.01.2004, BEM FU17 + MU17 Bez.1 Ort: Reilingen Wiegen: m. 10-10.30 Uhr, w. 12-12.30 Uhr Meldungen: bis 10.01.04 an P. Nyczka u. Annette Eder Sa., 17.01.2004, BEM FU17 + MU17 Bez 2. Ort: JSV Kippenheimweiler, Kaiserwaldhalle Wiegen: m. 10-10.30 Uhr, w. 12-12.30Uhr Meldungen: bis 10.01.04 an Jens Jakob u. C. Bürkle Sa., 24.01.2004, BW RLT MU 20 u. M Ort: JC Ortenberg, Schloßberghalle, Am Marktplatz 1 Wiegen: 13-13.30 Uhr Meldungen: bis 22.01.04 an Herbert Strumberger Sa., 24.01.2004, BWL M, 1.Kampftag Wiegen: 14.-14.30 Uhr (alles andere der Ausschreibung entnehmen) Sa., 31.01.2004, LEM FU17 + MU17 Ort: Rheinfelden Wiegen: m. 10-10.30 Uhr, w. 13-13.30 Uhr Meldungen: bis 23.01.04 durch Bez. Jugendreferent/Mädelreferentin an Frank Unsöld und Nicole Saam So., 01.02.2004, LEM MU20 + FU20 Ort: Viernheim, Schillerschule Meldungen: bis 23.01.04 an H. Strumberger u. A. Pesch Sa., 07.02.2004, BWL M, 2.Kampftag Wiegen: 14-14.30 Uhr (alles andere der Ausschreibung entnehmen) Sa./So., 14./15.02.2004, SEM MU17 Ort: JF Pforzheim, Jahnhalle, Zerrennerstraße Wiegen: 10-10.45 Uhr Meldungen: durch die Landesjugendleitung Sa., 28.02.2004, BWL M, 3. Kampftag Wiegen: 14-14.30 Uhr Sa., 28.02.2004, Gruppenturnier FU17/MU17 Ort: Nürtingen (alles andere der Ausschreibung entnehmen) Die Kurzausschreibungen für das Jahr 2004 sind ohne Gewähr, da kurzfristige Änderungen möglich sein können. Wir bitten daher, vor dem Veranstaltungstermin auf die Homepage des BJV zu schauen. Diese ist immer aktuell. Hier finden sich auch die Anfahrbeschreibungen und Straßennamen der Hallen (soweit mitgeteilt.) Die Termine werden auch im Verbandsorgan veröffentlicht; Terminverschiebungen werden auch auf der Homepage unter “Mitteilungen” veröffentlicht und per E-Mail verschickt. Erfolge Internat. Wolfgang-Welz-Turnier U19 in Mannheim -60 kg: 1. Philipp Dahn (BC Karlsruhe) -90 kg: 1. Tim Jodzuweit (JC Grenzach-Wyhlen) -70 kg: 1. Mandy Remili (BC Karlsruhe) Der JSV Kippenheimweiler ist mit seiner Frauen- Mannschaft in die 2. Bundesliga aufgestiegen. So hat Baden wieder einmal eine Frauen-Mannschaft in der Bundesliga! Herzlichen Glückwunsch der Mannschaft mit ihren Trainern Manuel Mètier und Michael Kapp. Verbandspressereferentin Ursula Braun und der Badische Judo-Verbandsvorstand wünschen allen Mitgliedern ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gutes, erfolgreiches Jahr 2004! Ju-Jutsu Ju-Jutsu-Verband Baden, Geschäftsstelle: Sonnenstraße 14, 74906 Bad Rappenau, Telefon (07264) 205520, Fax (07264) 205521 German Open: Gute Platzierungen für badische Athleten Beim der diesjährigen German Open im Ju-Jutsu am 8. und 9. November in Hanau erreichten die Athleten des Ju-Jutsu-Verbandes Baden zahlreiche gute Platzierungen. Bei der German Open handelt es sich um Nachfolgeveranstaltung der Int. Deutschen Einzelmeisterschaften des DJJV. Das Turnier wurde auf acht Kampfflächen durchgeführt und war durch die TGH Hanau sehr gut organisiert. Am ersten Tag, dem „Profitag“ starteten 350 Teilnehmer, am „Newcomertag“ waren es 370. Insbesondere hier gab es gute Platzierungen in Hülle und Fülle. Insgesamt nahmen 13 Nationen, u.a. Frankreich, Griechenland, Holland, Schweiz und Österreich an diesem Turnier teil. Bei dieser Konkurrenz ist das gute Abschneiden der badischen Starterinnen und Starter ein besonderes Lob wert. Der Verband bedankt sich bei den vielen ehrenamtlichen Betreuern und Helfern, die an beiden Tagen eine vorzügliche Unterstützung der StarterInnen gewährleisteten. Auch gilt den TrainerInnen ein großes Lob für die erreichten Erfolge. Die Ergebnisse bei den Profis: Senioren über 94 kg: 2. Josef Geddert, Rastatt, 3. Ulf Lapotnikoff, Sinzheim Senioren w -55 kg: 3. Julia Eckel, Hemsbach Senioren w -70 kg: 3. Sonja Kinz, Rastatt Senioren w über 70 kg: 1. Silke Mundigl, Heidelberg DUO Frauen: 1. Carolin Raible und Silke Widowski, Pforzheim DUO Mixed: 2. Corinna Endele und Matthias Huber, Philippsburg Jugend A w -55 kg: 3. Stefania Tedesco, Rastatt Ralf Pfeifer Motorbootsport Landesverband Motorbootsport Baden- Württemberg, Präsident: Manfred Gäng, Raimundstraße 24, 68794 Oberhausen-Rheinhausen, Telefon und Fax (07254) 8365 LVM-Umweltseminar: Ist der Zweitakter dem Viertakter wirklich überlegen? Hoch interessante Themen hatte der LVM-Umweltbeauftragte Peter Haag am 15. November beim Umweltseminar des Landesverbandes Motorbootsport Baden-Württemberg in Offenau am Neckar auf der Tagesordnung. Zunächst berichtete Dr. Johannes Schmidt vom jüngsten Antifoulingsymposium auf der „Interboot“ in Friedrichhafen. Grundsätzlich, so der DMYV-Umweltexperte aus Ludwigshafen, würden Antifoulings zur Schonung der Bootsrümpfe, aus ästhetischen Gründen, aber auch letztlich zur Energieeinsparung bei höheren Geschwindigkeiten benutzt. Der sich aus Algen, Bakterien, Pilzen, Kalk und Muscheln zusammensetzende Bewuchs bilde auf Bootsrümpfen nach einiger Zeit einen unangenehm harten Überzug. Es gelte umweltfreundliche Unterwasseranstriche zu verwenden, weil wegen der Sedimentbelastung in Häfen und Seen beispielsweise kupferhaltige Antifoulings (in Schweden bereits seit 1997) verboten seien. Welche biozidfreien Antifoulings sich am Markt durchsetzen würden, hängt nach Schmidts Worten von guter Wirksamkeit, erschwinglichem Preis und möglichst einfacher Anwendung ab. Das Produkt, das diese drei Kriterien erfülle, gebe es allerdings heute noch nicht. DMYV-Präsidiumsmitglied Ernst Teschke sprach anschließend über Konzepte zur Umweltauszeichnung von Sportboothäfen und gab danach einen ausführlichen Überblick über Bewerbungskriterien zur Erlangung der „Blauen Flagge“. Mit dieser Umweltauszeichnung (www.blaue-europa-flagge. de) erhielten die Wassersportler Möglichkeiten, ihre Bemühungen für die Umwelt und ihren Anteil an der weltweiten Umsetzung der Agendaziele gegenüber der Öffentlichkeit nachhaltig unter Beweis zu stellen. Axel Fischer aus dem Hause Bombardier stellte anschließend eine in der Tat wahre Revolution im Motorenbau vor: Einen Zweitakt-Außenbordmotor modernster Konstruktion, der es in Sauberkeit der Abgase und Umweltfreundlichkeit mit jedem modernen Viertakter aufnehmen kann. Hier dürfte mit dem „E-TEC-Motor“ von Evinrude dem Viertakter eine ernstzunehmende Konkurrenz auf dem Außenbordermarkt heranwachsen! Haltbarkeit und Qualität, geringe Wartungskos- KARLSRUHE // DEZEMBER 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 12 SPORT in Baden 31 MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
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