Gemeindebrief Juli-Aug 2013 - EmK
Gemeindebrief Juli-Aug 2013 - EmK
Gemeindebrief Juli-Aug 2013 - EmK
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Graphik: GEP
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Mit der Jahreslosung beschäftige ich<br />
mich normalerweise am Jahresbeginn<br />
und nicht mitten im Jahr. Das<br />
war in diesem Jahr anders. Da hat<br />
sie mich mitten im Urlaub – im warmen<br />
Florida – angesprochen.<br />
Es war ein<br />
wunderschöner Tag. Die<br />
Sonne schien, strahlend<br />
blauer Himmel, kein<br />
Wölkchen zu sehen, ein<br />
Bilderbuchwetter, Entspannung<br />
pur. Ich fühlte<br />
mich so richtig wohl, war<br />
in guter Stimmung, genoss<br />
diesen schönen<br />
Urlaubstag. Entspannt<br />
fuhr ich mit dem Auto<br />
durch eine schöne, mir<br />
fremde Gegend. Da<br />
überholte mich ein dunkles, längliches<br />
Auto, bei genauerem Hinsehen<br />
erkannte ich den Leichenwagen.<br />
»Was hat der Leichenwagen in<br />
diesem schönen Urlaubsgebiet zu<br />
suchen?«, war mein erster Gedanke.<br />
Er störte mich ziemlich. Wer<br />
will schon im Urlaub an den Tod und<br />
ans Sterben denken? Das ist schon<br />
im Alltag sehr unangenehm und wird<br />
verdrängt, erst recht im Urlaub.<br />
Und doch, auch in den Urlaubsgebieten<br />
wird gestorben. Niemand<br />
weiß, wann er dem Tod begegnet.<br />
Da erinnerte ich mich an die diesjährige<br />
Jahreslosung, die betont: »Wir<br />
haben hier keine bleibende Stadt,<br />
sondern die zukünftige suchen wir.«<br />
Der Tod begleitet unser Leben von<br />
Geburt an. Er gehört von Anfang an<br />
zu meinem Leben dazu. Und doch<br />
verdrängen wir ihn immer wieder,<br />
sperren ihn aus unserem Denken<br />
aus. Warum eigentlich?<br />
Weil er mich daran erinnert,<br />
dass mein Leben<br />
begrenzt ist, und mir das<br />
Angst macht? Weil ich<br />
doch nichts daran ändern<br />
kann? Weil der Gedanke<br />
an den Tod mein<br />
bisheriges Lebenskonzept<br />
stört? Es gibt sicher<br />
viele Gründe. Mir gab<br />
mal jemand den Ratschlag:<br />
Was du nicht ändern<br />
kannst, solltest du<br />
akzeptieren. Außerdem<br />
begegnet uns die Endlichkeit nicht<br />
erst mit dem Sterben, sondern viel<br />
früher. Ein Fußballspieler zum Beispiel<br />
ist mit 40 Jahren schon ein<br />
Senior. Er muss feststellen: Die<br />
Jugend lässt sich nicht festhalten, ob<br />
er das akzeptieren will oder nicht. Es<br />
lässt sich so vieles nicht festhalten,<br />
denn spätestens beim Sterben<br />
nimmt niemand mehr etwas mit. Da<br />
spielen alle Reichtümer keine Rolle<br />
mehr.<br />
Die Jahreslosung spricht nicht nur<br />
von der Vergänglichkeit, sondern<br />
auch von der Hoffnung. Es gibt eine<br />
Zukunft, die der Tod nicht beendet,<br />
sondern geradezu ermöglicht: eine
zukünftige Stadt, eine neue Heimat<br />
auch nach diesem Leben. Die Verbindung<br />
zwischen unserer Vergänglichkeit<br />
und der zukünftigen Heimat<br />
stellt Jesus Christus her. Er hat den<br />
Tod an Ostern überwunden. Seitdem<br />
hat der Tod nicht mehr das letzte<br />
Wort, sondern das spricht der lebendige<br />
Gott. Dieser Glaube ermöglicht<br />
mir, meinen Tod nicht zu verdrängen,<br />
auch im Urlaub nicht. Er hilft, mein<br />
Leben sinnvoll zu gestalten. Er bestimmt,<br />
welche Akzente mein Leben<br />
bereichern oder einengen. Dabei<br />
gibt es einen Reichtum, der auch<br />
nach dem Tod noch eine wichtige<br />
Rolle spielen wird. Aber es ist nichts<br />
Materielles, es ist die Liebe – die<br />
Liebe zu Gott, zu mir und zu den<br />
Menschen. Es ist die Liebe Gottes,<br />
die stärker ist als der Tod. Sie hat<br />
dem Tod die letzte Macht genommen<br />
und gibt uns den Weg zur zukünftigen<br />
Heimat vor. Diese »Stadt« zu<br />
suchen heißt, dieser Liebe Gottes<br />
nachzuspüren.<br />
Eine schöne und bleibende Herausforderung<br />
im Urlaub wie auch im Alltag.<br />
Und dann gilt: Ob wir leben oder<br />
sterben, wir gehören zu Gott. So<br />
kann ich zuversichtlich leben.<br />
Philipp Zimmermann,<br />
Pastor auf dem Bezirk Mannheim/<br />
Ludwigshafen<br />
<br />
Foto: Wodicka
Die ersten Sonnenstrahlen nach der<br />
Regenzeit lockten viele Menschen<br />
am 16. Juni auf die Neckarwiese.<br />
Entlang des Neckars auf einer Wegstrecke<br />
von 45 Kilometern präsentierten<br />
130 Akteure ein buntes Angebot<br />
von Veranstaltungen, Vorführungen<br />
und Mitmachangeboten. Der<br />
Lebendige Neckar ist ein Fest von<br />
Bürgern für Bürger, denn die Veranstaltungen<br />
entlang des Flussufers<br />
werden komplett durch ehrenamtliches<br />
Engagement getragen.<br />
Die <strong>EmK</strong> war mit dem una tierra<br />
Weltladen dieses Jahr wieder beim<br />
Lebendigen Neckar mit dabei. Im<br />
Rahmen der Evangelischen Allianz<br />
konnten wir uns gemeinsam mit anderen<br />
evangelischen Gemeinden an<br />
diesem Event präsentieren. Der<br />
Hauptattraktionspunkt an unserem<br />
Stand war das Torwandschießen.<br />
Eine Schlange von Kindern wartete<br />
immer darauf, das Tor zu treffen und<br />
einen der vielen Preise zu gewinnen.<br />
<br />
Dieses Jahr wurde sogar der Hauptpreis<br />
einmal gewonnen: der goldene<br />
Ball, der zu gewinnen ist, wenn<br />
eine/r bei 6 Schüssen 6 Mal trifft.<br />
Weitere Highlights waren an unserem<br />
una tierra Verkaufsstand die Erfrischungsgetränke<br />
aus fairem Handel,<br />
sowie unsere Mitarbeiterinnen,<br />
die gute Laune verbreiteten. Das<br />
noch unbekannte Erfrischungsgetränk<br />
Baola aus der Frucht des<br />
Affenbrotbaumes (Baobab) kam bei<br />
den Besuchern sehr gut an. Dieses<br />
Getränk ist demnächst auch im una<br />
tierra Weltladen erhältlich.<br />
Der Lebendige Neckar<br />
findet jedes Jahr am 2.<br />
Sonntag im Juni statt.<br />
Dieses Event ist auf<br />
Grund der rund 75.000<br />
Besucher als Fenster<br />
und Tür zur Öffentlichkeit<br />
nicht zu unterschätzen.<br />
Wir wollen auch im<br />
nächsten Jahr wieder dabei<br />
sein. Wer gerne mithelfen<br />
möchte, darf sich<br />
schon mal den Termin für<br />
das nächste Jahr vormerken. Jede<br />
Hilfe ist willkommen und bietet den<br />
Beteiligten viel Freude und Spaß.<br />
Laura Brinzan<br />
<br />
<br />
Alles Wissenswerte kann unserer<br />
Kirchenzeitung »unterwegs« entnommen<br />
werden. Ausführliche Informationen<br />
gibt es zudem unter<br />
www.emk-sjk.de.<br />
AO
Unser Monatslied für <strong>Juli</strong> – »Sonne<br />
und Mond, Wasser und Wind« –<br />
steht unter der Nr. 46 im Gesangbuch,<br />
und zwar in dem Abschnitt<br />
»Gottes Wesen und Wirken«. Es ist<br />
ein trinitarisches Lied, d.h. es besingt<br />
in drei Strophen die Dreieinigkeit<br />
Gottes. Trotz seiner einfachen<br />
und kindgemäßen Sprache und Melodie<br />
ist es kein Kinderlied – es kann<br />
vielmehr von Erwachsenen wie Kindern<br />
gleichermaßen gut gesungen<br />
werden. Es ist auch kein Sommerlied,<br />
sondern passt zu vielen Gelegenheiten,<br />
wenn es um das Lob Gottes<br />
geht.<br />
Wie die lebendige Melodie vermuten<br />
lässt, kommt das Lied aus dem<br />
skandinavischen Bereich: der Text<br />
stammt von der Schwedin Britt<br />
Gerda Hallqvist, die Melodie wurde<br />
von dem Norweger Egil Hovland<br />
speziell zu diesem Text geschaffen.<br />
Obwohl das Lied als sehr einfach erscheint,<br />
ist es gar nicht so einfach zu<br />
erlernen – aber die Mühe lohnt sich.<br />
Ich bin überzeugt, dass wir das Lied<br />
gern singen werden.<br />
Beim Verfassen dieser Einführung<br />
waren mir die Ausführungen von<br />
Esther Handschin in der Werkhilfe<br />
zum Gesangbuch sehr hilfreich.<br />
Günter Moll<br />
<br />
Unser Monatslied für <strong>Aug</strong>ust heißt<br />
»Herr, dich loben die Geschöpfe«.<br />
Es steht unter der Nr. 51 im Gesangbuch,<br />
das ist in dem Abschnitt »Gottes<br />
Schöpfung«. Und ein Lob der<br />
Schöpfung ist dieser Text, eine gelungene<br />
Nachdichtung des berühmten<br />
Sonnengesangs des Franz von<br />
Assisi. Kurt Rose schenkte uns<br />
diese Nachdichtung in enger Anlehnung<br />
an den ursprünglich in Altitalienisch<br />
verfassten Text und passte dabei<br />
die Geschlechter der Geschöpfe<br />
ans Deutsche an. So wurde u.a. aus<br />
»Bruder Sonne« und »Schwester<br />
Mond« »Schwester Sonne« und<br />
»Bruder Mond«. Die uns vielleicht etwas<br />
befremdlich anmutende Anrede<br />
»Bruder Tod« in der letzten Strophe<br />
wird verständlicher, wenn wir bedenken,<br />
dass Franziskus, als er diese<br />
Zeilen niederschrieb, dies im Angesicht<br />
seines Todes tat.<br />
Die Melodie ist, obwohl sie eigentlich<br />
auch schon »alt« ist, jünger als der<br />
ursprüngliche Text. Johann Crüger<br />
schrieb sie 1653, wohl in Anlehnung<br />
an Psalm 47 im Genfer Psalter von<br />
Louis Bourgeois. Sie wirkt zunächst<br />
sehr steif und archaisch, aber wenn<br />
sie richtig gesungen wird, geben ihr<br />
die Viertelpausen an den Zeilenanfängen<br />
eine große Lebendigkeit und<br />
Frische.<br />
Ich bin jedenfalls sehr dankbar, dass<br />
ich dieses Juwel in unserem Gesangbuch<br />
gefunden habe und<br />
möchte noch einen Tipp weitergeben:<br />
Im Internet gibt es eine sehr<br />
interessante Seite, die Karl-Heinz<br />
Baum aus unserer Kirche in Friedrichsdorf<br />
als Arbeitshilfe zum Gesangbuch<br />
unter der Adresse<br />
www.gesangbuch-lieder.de ins Netz<br />
gestellt hat.<br />
Günter Moll
Mittwoch 03. <strong>Juli</strong> 20:15 Hauskreis in Eppelheim<br />
Donnerstag 04. <strong>Juli</strong> 20:00 Bibelgespräch<br />
Freitag 05. <strong>Juli</strong> 14:30 Kirchlicher Unterricht<br />
Sonntag 07. <strong>Juli</strong> 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Montag 08. <strong>Juli</strong> 20:00 Vorstandssitzung von una tierra e.V.<br />
Dienstag 09. <strong>Juli</strong> 20:00 Patchworkgruppe<br />
Mittwoch 10. <strong>Juli</strong> Ausflug des Seniorenkreises<br />
20:15 Hauskreis in Eppelheim<br />
Donnerstag 11. <strong>Juli</strong> 20:00 Hauskreis in HD-Handschuhsheim<br />
20:00 Hauskreis in HD-Wieblingen<br />
Sonntag 14. <strong>Juli</strong> 10:00 ökum. Marktplatz-Gottesdienst und<br />
Kindergottesdienst<br />
ab i 12:00<br />
ökum. Sommerfest auf dem Gelände<br />
der Johannesgemeinde<br />
Dienstag 16. <strong>Juli</strong> 20:00 Frauengesprächskreis<br />
Mittwoch 17. <strong>Juli</strong> 20:00 Mitgliederversammlung von una tierra e.V.<br />
20:15 Hauskreis in Eppelheim<br />
Donnerstag 18. <strong>Juli</strong> 20:00 Bibelgespräch<br />
Freitag 19. <strong>Juli</strong> 14:30 Kirchlicher Unterricht<br />
Sonntag 21. <strong>Juli</strong> 10:00 Gottesdienst für Jung und Alt mit anschl.<br />
Sommerfest in Wieblingen – kein Gottesdienst<br />
in der Kirche am Markt<br />
Mittwoch 24. <strong>Juli</strong> 20:15 Hauskreis in Eppelheim<br />
Donnerstag 25. <strong>Juli</strong> 9:00 Exkursion des Kirchlichen Unterrichts<br />
20:00 Hauskreis in HD-Handschuhsheim<br />
Sonntag 28. <strong>Juli</strong> 10:00 Gottesdienst, Ferienbetreuung für Kinder<br />
Mittwoch 31. <strong>Juli</strong> 20:15 Hauskreis in Eppelheim<br />
<br />
Sonntag 04. <strong>Aug</strong>ust 10:00 Gottesdienst, Ferienbetreuung für Kinder<br />
Sonntag 11. <strong>Aug</strong>ust 10:00 Gottesdienst, Ferienbetreuung für Kinder<br />
Dienstag 13. <strong>Aug</strong>ust 20:00 Patchworkgruppe<br />
Donnerstag 15. <strong>Aug</strong>ust 20:00 Bibelgespräch<br />
Sonntag 18. <strong>Aug</strong>ust 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl, Ferienbetreuung<br />
für Kinder<br />
Donnerstag 22. <strong>Aug</strong>ust 20:00 Bibelgespräch<br />
20:00 Hauskreis in HD-Wieblingen<br />
Samstag 24. <strong>Aug</strong>ust 15:00 Hochzeitsgottesdienst von Carolina und<br />
Gabriel Tabekouen<br />
Sonntag 25. <strong>Aug</strong>ust 10:00 Gottesdienst, Ferienbetreuung für Kinder<br />
Donnerstag 29. <strong>Aug</strong>ust 20:00 Bibelgespräch
Sonntag 01. September 10:00 Gottesdienst, Ferienbetreuung für<br />
Kinder<br />
Samstag 07. September 13:30 Fischerfest<br />
Sonntag 08. September 10:00 Gottesdienst, Ferienbetreuung für<br />
Kinder, anschl. Fischerfest (Flohmarkt)<br />
Dienstag 10. September 20:00 Patchworkgruppe<br />
Mittwoch 11. September 15:00 Seniorenkreis<br />
Donnerstag 12. September 19:30 Allianz-Gebetsabend<br />
Sonntag 15. September 10:00 Gottesdienst mit Angebot der persönlichen<br />
Segnung, Kinderkirche<br />
Dienstag 17. September 20:00 Frauengesprächskreis<br />
Donnerstag 19. September 20:00 Hauskreis in HD-Handschuhsheim<br />
. . . . . . .<br />
<br />
20. September AcK-Gottesdienst zum Tag der Schöpfung vor der<br />
Jesuitenkirche<br />
28. September Faires Frühstück bei una tierra<br />
3. Oktober ökum. Gottesdienst zum Tag der Deutschen Einheit<br />
in der Peterskirche<br />
6. Oktober Familiengottesdienst zu Erntedank, anschließend<br />
Gemeindemittagessen<br />
11.–13. Oktober Kids & Teens on Tour<br />
13. Oktober Diakonie-Sonntag im Agaplesion Maria-von-Graimberg-Haus<br />
<br />
Pastorin Anette Obergfell hat vom 29. <strong>Juli</strong> bis 13. <strong>Aug</strong>ust Urlaub. Die<br />
Kasualvertretung übernimmt in dieser Zeit Pastor Philipp Zimmermann,<br />
Mannheim (Tel: 0621 / 412108).<br />
<br />
Der nächste <strong>Gemeindebrief</strong> soll Anfang September erscheinen. Wir<br />
freuen uns über Ihre Beiträge, die Sie bitte bis 25. <strong>Aug</strong>ust an Pastorin<br />
Obergfell weitergeben.
Der Kellertreff der <strong>EmK</strong>-Gemeinde Mannheim lädt am 05. 07. <strong>2013</strong><br />
um 19:00 Uhr zum Thema »Verständlich von Gott reden« mit<br />
Pastor Matthias Walter ein.<br />
Mission, so sagt der Theologe<br />
Fulbert Steffensky,<br />
heißt: »zeigen, was man<br />
liebt«. – Wie kann eine<br />
solche »Liebes-Erklärung«<br />
aussehen, wenn sie nicht<br />
mit fertigen Antworten oder<br />
Behauptungen, sondern als<br />
freundliche Einladung daherkommen<br />
möchte?<br />
Das Team von radio m, die<br />
Hörfunkagentur der Evangelisch-methodistischen<br />
Kirche,<br />
hat es täglich mit diesen<br />
Fragen zu tun. Pastor<br />
Matthias Walter gibt Erfahrungen<br />
und Einsichten daraus<br />
weiter: Auf was müssen<br />
wir achten, wenn wir<br />
zeitgemäß und möglichst verständlich über unseren Glauben<br />
reden wollen?<br />
Zur Person: Matthias Walter, Jahrgang 1960, ist gelernter Verlagswirtschaftler<br />
und Theologe, war Gemeindepastor und hat langjährige<br />
Erfahrung im innerkirchlichen Medienbereich (Print, Radio,<br />
Internet). Seit 2005 ist er Leiter von radio m, der einzigen freikirchlichen<br />
Hörfunkagentur in Deutschland, einer Einrichtung der Evangelisch-methodistischen<br />
Kirche. Er lebt und arbeitet in Stuttgart.
Am letzten Sonntag vor Beginn der<br />
Sommerferien, also am 21. <strong>Juli</strong>,<br />
feiern wir gemeinsam unser Sommerfest.<br />
In diesem Jahr findet das<br />
Sommerfest wieder im Park der<br />
Elisabeth-von-Thadden-Schule in<br />
Heidelberg-Wieblingen (Klostergasse<br />
2–4) statt. Die Schule bzw.<br />
der Park ist auch mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln gut erreichbar.<br />
Mit einem Familiengottesdienst eröffnen<br />
wir um 10 Uhr das Sommerfest.<br />
Anschließend wollen wir wieder<br />
gemeinsam grillen, später soll es<br />
Kaffee und Kuchen geben. Bitte<br />
bringt Euer Grillgut selbst mit – denn<br />
Ihr wisst selbst am besten, was und<br />
wie viel Ihr gerne essen wollt. Außerdem<br />
freuen wir uns über einen Beitrag<br />
fürs gemeinsame Büfett (Beilagensalat<br />
o.ä., Nachtisch, Kuchen).<br />
Vergesst bitte auch nicht, das eigene<br />
Camping-Geschirr und Besteck einzupacken.<br />
Für Getränke wird gesorgt.<br />
Dazwischen, danach und<br />
währenddessen gibt es viele Möglichkeiten<br />
zum Austausch und zum<br />
Gespräch sowie für Spiel, Spaß und<br />
Geselligkeit. Nutzt die Gelegenheit<br />
und seid dabei!<br />
In der Kirche am Markt findet an diesem<br />
Sonntag kein Gottesdienst statt.<br />
AO<br />
<br />
Am 7. und 8. September ist es wieder<br />
soweit: wir beteiligen uns beim<br />
Neuenheimer Fischerfest direkt vor<br />
unserer Kirchentür. Wie im letzten<br />
Jahr wollen wir am Samstag ab 14<br />
<br />
Uhr Kaffee und Kuchen anbieten<br />
sowie kalte Getränke und frisch gebackene<br />
Waffeln. Unser Flohmarkt<br />
soll an beiden Tagen stattfinden. Für<br />
die vielen verschiedenen Aufgaben<br />
–im Auf- und Abbau, in der Küche,<br />
im Verkauf, bei der Kuchen- und<br />
Waffelbäckerei – brauchen wir wieder<br />
alle verfügbaren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Bitte helft mit!<br />
Ein Plan zum Eintragen hängt rechtzeitig<br />
vor den Sommerferien im Kirchenfoyer,<br />
oder Ihr meldet Euch bei<br />
Pastorin Obergfell. Auch Flohmarktartikel<br />
(keine Kleidung) können ab<br />
sofort abgegeben werden.<br />
<br />
Bitte merkt Euch den Termin für unsere<br />
nächste Gemeindefreizeit<br />
schon mal vor: 15.–18. Mai 2014. Es<br />
wäre schön, wenn wieder möglichst<br />
viele dabei sein können, deshalb<br />
haltet dieses Wochenende bitte von<br />
anderen Planungen frei. Die Freizeit<br />
wird in der Deetken-Mühle in Mosbach<br />
stattfinden.<br />
AO
Unsere Gottesdienste werden regelmäßig<br />
auf Tonträger aufgenommen.<br />
Das ist ein Angebot für alle, die –<br />
z.B. aus Altersgründen – nicht am<br />
Gottesdienst teilnehmen können<br />
oder die einen bestimmten Gottesdienst<br />
zu Hause nochmals in Ruhe<br />
(nach-)hören wollen. Den Gottesdienst<br />
zum Nachhören gibt es in verschiedenen<br />
Formaten: klassische<br />
Musikkassette, CD oder digital als<br />
MP3 o.ä. auf<br />
USB-Stick.<br />
Bislang ist die<br />
Nachfrage danach<br />
gering. Wir<br />
Foto: Thiel<br />
laden herzlich<br />
ein, von diesem Angebot Gebrauch<br />
zu machen. Wer Interesse daran<br />
hat, wende sich bitte an die Pastorin.<br />
Übrigens: In der Regel kann die Predigt<br />
auf Anfrage auch in Schriftform<br />
weitergegeben werden. AO<br />
<br />
Seit Mitte Juni sind wir als Gemeinde<br />
nun stolze Besitzer von neuen Kaffeebechern.<br />
Diese sind mit <strong>EmK</strong>-<br />
Logo und dem Schriftzug »Kirche<br />
am Markt Heidelberg« versehen.<br />
Durch die große Menge (250 Stück)<br />
ist es uns nun endlich möglich, auch<br />
bei Veranstaltungen wie z.B. dem Fischerfest<br />
auf einen ausreichenden<br />
Tassenbestand zurückgreifen zu<br />
können. Und unsere Kirche kommt<br />
durch die Tassen mitten unter die<br />
Leute.<br />
Besonders erfreulich ist es, dass<br />
darüber hinaus die Tassen alle ge-<br />
<br />
wünschten Kriterien erfüllen. Sie<br />
sind spülmaschinen- und mikrowellengeeignet,<br />
stapelbar und durch die<br />
weiße Farbe und handliche Form<br />
praktisch für alles einsetzbar.<br />
Da wir noch immer Spenden für unseren<br />
Bau sammeln, entstand die<br />
Idee, allen jenen Gemeindegliedern,<br />
die es wünschen, eine Tasse zum<br />
Kauf anzubieten. Der Richtpreis liegt<br />
bei 8 Euro. Damit sind die Produktionskosten<br />
gedeckt und es fällt noch<br />
ein kleiner Betrag zugunsten des<br />
Umbaus ab. Gerne darf natürlich<br />
mehr bezahlt werden. Es steht also<br />
dem morgendlichen Kaffeetisch mit<br />
<strong>EmK</strong>-Tasse nichts mehr im Wege…<br />
PS: Und genau genommen haben<br />
wir nicht alle Tassen im Schrank.<br />
Dieser ist nämlich zu klein für die<br />
Menge. Es werden also wohl einige<br />
Tassenkartons in den Keller ausgelagert.<br />
Britta Gruhlke<br />
Foto: Privat
Ich möchte uns nach dem Gemeindeseminar<br />
im Jahr 2012 »Fruchtbare<br />
Gemeinden und was sie auszeichnet«<br />
an das Kapitel 5<br />
»Außerordentliche Großzügigkeit –<br />
Die Gnade des Gebens« erinnern.<br />
Wir werden wie folgt ermutigt:<br />
»Außerordentliche Großzügigkeit<br />
beschreibt Wege des Teilens und<br />
des Gebens, die alle Erwartungen in<br />
einem überraschenden Maß übertreffen:<br />
außerordentliches Opfern<br />
und Geben im Dienst für Gott und<br />
den Nächsten.« So können wir uns<br />
allen DANKEN und an dem überraschenden<br />
Maß des Gebens erfreuen.<br />
Rückblick 2012: Wir können dankbar<br />
auf den Jahresabschluss zurückschauen<br />
und mitteilen, dass wir<br />
unseren Verpflichtungen nachgekommen<br />
sind. Leider mussten wir,<br />
wie in den Jahren zuvor, die fehlende<br />
Summe von 1.280 € für die<br />
Konferenzfinanzhilfe aus sonstigen<br />
Einnahmen unterstützen. Die Gaben<br />
aus Oster-, Erntedank- und Weihnachtsopfer<br />
sowie allgemeine Spenden<br />
haben sich um den Betrag von<br />
1.600 € verringert, wobei wir bei den<br />
Spenden wie Brot für die Welt,<br />
Nächstenhilfe etc. ein Plus von<br />
3.000 € weitergeben konnten. Es ist<br />
wichtig zu wissen, dass wir bei allem<br />
Geben ohne die Mieteinnahmen<br />
vom Haus unseren Haushalt 2012<br />
nicht hätten bewältigen können.<br />
Die Freude aus den ersten Wochen<br />
nach unserer Umbau- und Renovierungsphase<br />
ist geblieben und weiter-<br />
<br />
hin zu spüren. Die freundliche<br />
Atmosphäre durch den neuen Eingangsbereich,<br />
den renovierten Kirchenraum<br />
und den neu gestalteten<br />
Eltern-Kind-Bereich trägt viel zu unserem<br />
Wohlfühlen bei. Letzte Arbeiten<br />
am Gebäude wie die Anbringung<br />
eines Schriftzugs und des Kreuzes<br />
über der Eingangstür wurden 2012<br />
durchgeführt. Somit ist die Renovierungs-<br />
bzw. Baumaßnahme – bis<br />
auf die Regulierung unseres Darlehens<br />
– abgeschlossen.<br />
Wie bereits vor Monaten mitgeteilt,<br />
wird uns die Rückzahlung des Bau-<br />
Darlehens noch einige Jahre beschäftigen.<br />
Es ist jedoch sehr erfreulich,<br />
dass wir im Jahr 2012 die<br />
jährlichen Zins- und Tilgungszahlungen<br />
aus dem Bauopfer, den Spenden<br />
und sonstigen Einnahmen leisten<br />
konnten.<br />
Das Darlehen von 120.000 € steht<br />
zum 31.12.2012 mit der Restsumme
von 88.443 € da, wir haben innerhalb<br />
von drei Jahren 26% abgetragen<br />
(siehe Diagramm). Somit sind<br />
bereits 59,8 % der gesamten Baukosten<br />
von 220.000 € bezahlt.<br />
Ausblick: Wir können uns zuversichtlich<br />
auf das Jahr <strong>2013</strong> einlassen.<br />
Danke für alle Gaben, die gegeben<br />
wurden und die gegeben werden.<br />
Um auch in diesem Jahr unser Dar-<br />
lehen weiter wie geplant abtragen zu<br />
können, bitten wir Sie um ein BAU-<br />
OPFER – das entsprechende Spendenkuvert<br />
liegt diesem <strong>Gemeindebrief</strong><br />
bei.<br />
Mit dankendem Gruß<br />
Irena Schneider<br />
Das Beste von allem: Gott ist mit<br />
uns. John Wesley
Foto: Thiel<br />
<br />
Von verschiedenen Seiten gibt<br />
es Anfragen, inwiefern Gemeinden<br />
und Menschen aus dem Raum der<br />
Evangelisch-methodistischen Kirche<br />
(<strong>EmK</strong>) von der Flutkatastrophe betroffen<br />
sind und wie wir unsere Solidarität<br />
mit allen Opfern dieser Jahrhundertflut<br />
zum Ausdruck bringen<br />
können.<br />
Es hat sich gezeigt, dass keine kircheneigenen<br />
Gebäude vom Hochwasser<br />
geschädigt sind. Betroffene<br />
Kirchenglieder und Angehörige aus<br />
unseren Gemeinden erhalten unbürokratisch<br />
und schnell Hilfe aus<br />
dem Fonds »<strong>EmK</strong>-Nächstenhilfe«.<br />
Spenden für die <strong>EmK</strong>-Nächstenhilfe<br />
sammeln wir regelmäßig bei jedem<br />
Abendmahlsgottesdienst, unbare<br />
Spenden dürfen gern auf das Gemeindekonto<br />
überwiesen werden.<br />
Um unsere Solidarität mit den vielen<br />
Menschen auszudrücken, die in<br />
Deutschland und den angrenzenden<br />
europäischen Ländern von der Flut<br />
betroffen sind, bitten wir um Spenden<br />
für die Diakonie Katastrophen-<br />
hilfe. Über die Diakonischen Werke<br />
in den Regionen erhalten Geschädigte<br />
Soforthilfe, aber auch Unterstützung<br />
bei Aufräumarbeiten und<br />
bei der Wiederanschaffung des zerstörten<br />
Hausrats sowie Beratung in<br />
Versicherungsfragen. Spenden können<br />
mit entsprechendem Kennwort<br />
auf das Gemeindekonto überwiesen<br />
werden – sie werden zeitnah weitergeleitet<br />
– oder direkt auf das Spendenkonto<br />
der <strong>EmK</strong> – Brot für<br />
die Welt / Katastrophenhilfe, Konto:<br />
4 105 400 bei der EKK Kassel (BLZ:<br />
520 604 10), Kennwort: »Fluthilfe<br />
Deutschland«.<br />
Und wir bitten weiterhin um Fürbitte<br />
für die Betroffenen und für die Gemeinden<br />
in den Hochwasserregionen.<br />
Auch wenn wir in den Nachrichten<br />
nichts mehr von der Flut hören<br />
werden, sind Menschen in den betroffenen<br />
Gebieten noch lange damit<br />
beschäftigt, aufzuräumen, Geld für<br />
die Renovierungen zu beschaffen<br />
und den Schock zu verkraften, der<br />
sie mit den Wassermassen überschwemmte.<br />
Mögen Betroffene und<br />
Helferinnen und Helfer erfahren, was<br />
Psalm 46,1 bezeugt: »Gott ist unsre<br />
Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in<br />
den großen Nöten, die uns getroffen<br />
haben«.<br />
AO
Für die richtige Lösung gibt es wieder eine kleine Belohnung, und zwar im<br />
Gottesdienst bei unserem Sommerfest am 21. <strong>Juli</strong>. Das ist der letzte Sonntag<br />
vor den Sommerferien.
Pastorin Anette Obergfell<br />
Kirche am Markt . Ladenburger Straße 23<br />
Postanschrift: Lutherstraße 13a . 69120 Heidelberg<br />
Telefon 06221/413745 . Telefax 06221/451597<br />
E-mail: gemeinde.heidelberg@emk.de . Home: www.emk-heidelberg.de<br />
Konten: Volksbank Kurpfalz H+G Bank (BLZ 672 901 00)<br />
Nr. 60115508 (Gemeindekasse) . Nr. 60115524 (Zeitschriften)<br />
Redaktion <strong>Gemeindebrief</strong>: A. Obergfell . Layout: A. Brückner