Stadtblatt - Hansestadt Greifswald
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Nr. 21/2013 – 25 – <strong>Greifswald</strong><br />
Möglichkeit, zur Filialleiterin aufzusteigen. Halina nimmt das Angebot an.<br />
Doch der Preis für mehr Geld und einen höheren Lebensstandard ist hoch:<br />
Als Chefin muss die einst beliebte Halina Kolleginnen wegrationalisieren.<br />
Die Geschichte der polnischen Schlecker-Frauen erhielt den Hauptpreis<br />
beim 22. Filmfestival in Cottbus. In der Begründung der Jury heißt es:<br />
„Gesellschafts- oder gar Systemkritik ist im polnischen Film der jüngsten<br />
Zeit rar geworden. Gewiss, von den Härten der „Marktwirtschaft“ ist in<br />
den Werken der zurückliegenden zwei Jahrzehnte immer einmal die Rede,<br />
doch nur selten legte ein Film dabei den Finger so direkt auf eine zudem<br />
sogar konkret benennbare Wunde … Selbst hierzulande bleibt dieses<br />
Thema zumeist unberührt: Dieweil wir uns über Ausbeutung in der Dritten<br />
Welt echauffieren, wird im Billigmarkt um die Ecke beim Einkauf lieber<br />
weggeguckt. Damit das nicht so bleibt, braucht es Filme wie diesen.“<br />
Pl 2012, Regie: Maria Sadowska, Originalfassung mit dt. Untertiteln.<br />
Beginn: 20:30 Uhr, Eintritt: 3,50 EUR<br />
Pommersches Landesmuseum<br />
Rakower Straße 9, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />
Tel.: 03834 83120 · Fax: 03834 831211<br />
info@pommersches-landesmuseum.de<br />
www.pommersches-landesmuseum.de<br />
Literarische Selbstbehauptung in dunkler Zeit<br />
Unter dem Buch-Titel „Sibylla Schwarz: Gesang wider den Neid. Barockdichtung<br />
aus <strong>Greifswald</strong>“ veranstalten der Karl-Lappe-Verlag und die Stadtbibliothek<br />
Hans Fallada am 14. November 2013 einen literarischen Abend.<br />
Die Autorin lebte in der Zeit des verheerenden Dreißigjährigen Krieges.<br />
Eine viel sagende Maxime ihrer Gegenwart lautete: „Lieber ein bärtiges,<br />
als ein gelehrtes Weib!“ Ungeachtet der schwierigen Lebensbedingungen<br />
brachte Sibylla Schwarz Gedichte von großer poetischer Ausdruckskraft<br />
und handwerklicher Meisterschaft hervor. Zu Gehör kommen Texte, die<br />
heutige Leser ansprechen, weil sie Fragen des menschlichen Miteinanders<br />
stellen, die sich als zeitlos erweisen. Die Verse beinhalten nachdenkliche,<br />
aber auch ausgelassen-heitere Reflexionen über Gott und die Welt.<br />
Vorgetragen werden sie von Jan Holten und Alina Tillenburg. Begleitende<br />
Worte spricht Prof. Horst Langer.<br />
Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr in der Stadtbibliothek Hans<br />
Fallada, Knopfstraße 18 - 20.<br />
Eintritt: 3,00/1,50 Euro.<br />
Stadtbibliothek Hans Fallada<br />
Knopfstraße 18 - 20<br />
Tel.: 778177, Fax: 778162<br />
Internet: http://stadtbibliothek.greifswald.de<br />
„Fliehende Stürme“ zu Gast im klex<br />
Der Pro-Ton e. V. und das Veranstaltungskollektiv Forellenfriedhof präsentieren<br />
am 15. November einen Konzertabend besonderer Güte<br />
Dann bietet sich die einmalige Gelegenheit, die Fliehenden Stürme live<br />
im klex zu erleben. Die Band bildete sich Mitte der 80er aus der Punk-<br />
Band Chaos Z und spielt seitdem ihren unverkennbaren Stil irgendwo<br />
zwischen Joy Division, X-Mal Deutschland, Killing Joke und Bauhaus.<br />
Mit ihrem treibenden, melancholischen Sound haben sie längst ihren<br />
angestammten Platz in der Szene gefunden.<br />
Als Support kommt mit Woyzeck ein weiteres Postpunk-Darkwave-<br />
Underground-Irgendwas-Urgestein auf die Bühne. Und wer danach immer<br />
noch nicht genug hat, kann bei der Aftershow-Party dem Forellenfriedhof<br />
DJ-Team Musikwünsche kundtun. Angstpop, Freudentaumel, Budenzauber<br />
vom Feinsten. Wer das verpasst, ist selbst schuld!<br />
Konzertinformationen<br />
Datum: Freitag, 15. November Uhrzeit: Einlass: Ab 20 Uhr<br />
Ort: Jugendzentrum „klex“. Lange Straße<br />
Eintritt: 8 Euro (Abendkasse)<br />
nach dem Konzert: 2 Euro<br />
Live: Fliehende Stürme und Woyzeck<br />
Aftershowparty mit dem Forellenfriedhof-DJ-Team<br />
Vincent Stoa für den Forellenfriedhof<br />
Einladung in das Theater<br />
WIEDERAUFNAHME<br />
Heute Abend: Lola Blau<br />
Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler<br />
Donnerstag, 14. November 2013, 20:00 Uhr<br />
Rubenowsaal, <strong>Greifswald</strong><br />
Musikalische Leitung: Sebastian Undisz<br />
Inszenierung: Manfred Ohnoutka<br />
Ausstattung: Christopher Melching<br />
Mit: Claudia Lüftenegger<br />
Gastspiel<br />
Teuflische Zeiten<br />
Stück von Annette Wurbs und Peter Müller in Koproduktion mit<br />
Bayer Kultur und der Theater Vorpommern GmbH<br />
Freitag, 15. November 2013, 20:00 Uhr<br />
Rubenowsaal, <strong>Greifswald</strong><br />
PREMIERE<br />
Sunset Boulevard<br />
Ballett von Ralf Dörnen<br />
Nach dem gleichnamigen Film von Billy Wilder<br />
Musik von Erich Wolfgang Korngold, Elmer Bernstein und Victor<br />
Young<br />
Samstag, 16. November 2013, 19:30 Uhr<br />
Großes Haus, <strong>Greifswald</strong><br />
Choreographie und Inszenierung: Ralf Dörnen<br />
Bühne und Kostüm: Klaus Hellenstein<br />
Mit: Barbara Buck, Nathan Cornwell, Marina Schmied, Stefano Fossat<br />
Ion Beitia, Laura Cristea, Alicia Santamaria Jimenez, Margaret Howard,<br />
Simon Kranz, Armen Khachatryan, Kirill Kornilov, Ayako Nomura,<br />
Yoko Osaki, Leander Veizi<br />
Norma Desmond, einst ein gefeierter Stummfilmstar, lebt abgeschieden<br />
und von der Welt vergessen mit ihrem Butler Max in einer luxuriösen Villa<br />
am Sunset Boulevard in Hollywood. Durch Zufall bricht der mittel- und<br />
arbeitslose Autor Joe Gillis in diese Scheinwelt aus Zelluloid-Erinnerungen<br />
ein; Norma sieht in ihm eine Chance für ein Comeback ins Filmbusiness<br />
und ins „wahre Leben”. Doch Sehnsüchte, Erinnerungen, Ängste und<br />
unerfüllte Hoffnungen zerstören den Traum von der Rückkehr zum Ruhm<br />
und führen unausweichlich zum tragischen Ende … Die musikalische<br />
Grundlage bilden Kompositionen von Erich Wolfgang Korngold, der wie<br />
Billy Wilder in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts aus Deutschland<br />
nach Amerika emigrierte und neben großartiger sinfonischer Musik zahlreiche<br />
Filmkompositionen schuf, die ihm zwei Oscars bescherten.<br />
Daneben werden Filmmusiken von Elmer Bernstein und Victor Young<br />
erklingen.<br />
Murkel-Geschichten<br />
Für Kinder von 3 - 6 Jahren<br />
Sonntag, 17. November, 10:00 Uhr<br />
Foyer, <strong>Greifswald</strong><br />
Ganz im Zeichen des Märchens stehen unsere Murkelgeschichten<br />
im November. Ein Kind, das allein mit seiner<br />
armen Mutter zusammenlebt, geht um Essen betteln.<br />
Eine alte Frau schenkt ihm einen Zaubertopf, der<br />
auf das Kommando „Töpfchen, koch“ süßen<br />
Hirsebrei zubereitet und bei den Worten<br />
„Töpfchen, steh“ wieder damit aufhört.<br />
Von da an müssen sie nie wieder<br />
hungern. Aber eines Tages vergisst<br />
die Mutter, wie man das<br />
Töpfchen zum Aufhören<br />
bringt - und die ganze<br />
Stadt versinkt im<br />
süßen Brei.<br />
❅<br />
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Advents-Shopping am 1. Dezember 2013<br />
von 13 bis 18 Uhr und<br />
Mitternachts-Shopping<br />
am 14. Dezember 2013<br />
in <strong>Greifswald</strong>